Schlagwort: grand final

Lukas Nemecz

Beste Saison seit langem

GRAND FINAL – FINAL: Lukas Nemecz und Niklas Regner können dem Finaltag im T-Golf & Country Club von Mallorca zwar nicht mehr ihren Stempel aufdrücken, mit dem Aufstieg von Lukas Nemecz auf die European Tour und den sehenswerten Auftritten von Rookie Niklas Regner stellt die Challenge Tour Saison 2021 aber aus österreichischer Sicht die beste seit über einem Jahrzehnt dar.

So entspannt ist wohl schon lange kein Österreicher mehr in das Saisonfinale der Challenge Tour gestartet wie heuer Lukas Nemecz. Der 32-jährige Steirer sicherte den Aufstieg auf die European Tour bereits vor Wochen ab, wobei er gleich einige Male richtig knapp sogar an Siegen dran war. Ein solcher blieb ihm zwar verwehrt, mit gleich drei 2. Plätzen und insgesamt vier Top 10 Ergebnissen geht sich am Ende aber für „Luki“ in der Jahresrangliste sogar ein starker 10. Platz aus.

Aufgrund der Corona-Pandemie entfällt heuer die Tourschool, über die Lukas im Jahr 2015 bereits erstmals in seiner Karriere den Sprung auf die europäische Elitetour realisierte, weshalb die Top 20 der Jahresrangliste eine European Tour Tourcard für kommendes Jahr erhalten. Der Murhof-Pro hätte in dieser Woche beim Grand Final auf Mallorca sogar noch die Chance gehabt die Ausgangslage noch weiter zu verbessern, denn mit jeder Rang weiter vorne im Road to Mallorca könnte die Startchancen für nächstes Jahr etwas erhöhen.

Allerdings will in dieser Woche nicht alles wirklich nach Plan gelingen, wenngleich er vor allem am Donnerstag richtig aufs Gas drückte und nach einer 65 (-6) sogar in geteilter Führung übernachtete. So stark die Auftaktrunde gelang, so zäh gestaltete sich Spieltag zwei, denn mit einer 76 (+5) rutschte er doch deutlich zurück. Immerhin pushte er sich am Moving Day mit einer 70 (-1) wieder an die Top 10 heran.

Die letzte Umrundung beginnt dann jedoch alles andere als prickelnd, brummt ihm doch gleich die 1 und das darauffolgende Par 5 zwei schnelle Fehler auf. In Folge stabilisiert er aber sein Spiel, hält weitere Fehler gekonnt fern und krallt sich auf der 5 auch das erste Birdie, womit er noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bleibt.

Ein zweites Par 5 Bogey auf der 11 lässt eine erhoffte Aufholjagd dann gar nicht erst zu und er muss sich in Folge sogar bis zur 17 gedulden, ehe das nächste Birdie auf die Scorecard wandert. Am Ende geht sich zwar nur die 72 (+1) aus, Rang 18 auf Mallorca reicht aber um die Jahreswertung als 10. in den Top 10 abzuschließen. Ähnlich stark war zuletzt Bernd Wiesberger im Jahr 2010 unterwegs, der sich damals als 4. den Aufstieg auf Europas höchste Spielklasse sicherte.

Südafrika fix eingeplant

„Es war wirklich ein ganz starkes Jahr und ich fühle mich nach wie vor richtig gut. Ich war einige Male ganz nah dran und die 2. Plätze waren auch echt richtig stark, allerdings wäre ein Sieg natürlich schon schön gewesen. Ich mach jetzt auch keine wirkliche Pause, denn ich nehme die ko-sanktionierten Turniere in Südafrika jetzt gleich mit“, gibt er in einer Video-PK direkt nach der Runde gleich einen Ausblick auf sein weiteres Programm.

„Vorerst geht’s jetzt mal in die Heimat etwas regenerieren und trainieren, worauf ich mich schon richtig freue, und dann weiter nach Südafrika zu den drei Turnieren. Ich fühle mich körperlich und mental noch recht frisch und hab ehrlicherweise auch mein Programm bereits in den letzten Wochen darauf ausgerichtet. Mit der vollen Kategorie werde ich nächstes Jahr auch in wohl fast alle Rolex-Series Events reinkommen, was bedeutet, dass die Chancen heuer viel größer sind für mich als noch 2016.“

Starke Rookie Saison

Neben Lukas Nemecz durfte Golf-Österreich noch einem weiteren heimischen Spieler im Feld der besten 45 des Jahres die Daumen drücken, denn Niklas Regner schaffte aufgrund teils starker Ergebnisse ebenfalls den Sprung ins große Finale. Der Youngster hatte vor der Woche sogar noch durchaus Außenseiterchancen ebenfalls noch den Aufstieg auf die European Tour zu realisieren, wenngleich es dazu je nach Konstellation wohl einen 2. Platz gebraucht hätte.

Der 22-jährige machte sich mit einer 73 (+2) am Donnerstag dann Leben gleich etwas schwer. Zwar konnte er am Freitag mit einer 70 (-1) etwas zurückschlagen, nach einer 72 (+1) am Samtag wuchs der Rückstand auf die benötigte Platzierung jedoch bereits auf elf Schläge an, weshalb der Aufstieg vor der Finalrunde bereits nur noch theoretischer Natur war.

Am Sonntag will dann von Beginn an nicht wirklich viel zusammenlaufen, denn schon auf der 3 tritt er sich sogar ein Doppelbogey ein und rutscht so rasch weiter zurück. Da ihm die 5 dann wie auch schon an den Tagen zuvor auch am letzten Spieltag wieder vor etliche Rätsel stellt, kommt er sogar nur bei 3 über Par auf den letzten neun Löchern an. Erst am Par 5 der 11 bricht der Birdiebann dann und er kann auch sein erstes Erfolgserlebnis am Sonntag einsacken. Mehr will jedoch an diesem Tag nicht mehr gelingen, womit er sich am Ende mit der 73 (+2) begnügen muss.

Der 33. von 45 Plätzen beim Finale soll jedoch nicht über eine durchwegs gelungene Saison hinwegtäuschen. Wie Lukas Nemecz war auch Niklas sogar knapp an einem Sieg dran, musste sich in Dänemark jedoch knapp geschlagen geben. Der 2. Platz und gleich drei Top 10 Resultate in diesem Jahr zeigten aber, dass die Nachwuchshoffnung vom Murhof absolut zu Recht den Sprung ins Profilager wagte und macht auch klar, dass als 37. der Jahreswertung nächstes Jahr mit ihm auf der Challenge Tour wohl voll zu rechnen sein wird.

Ziel ist der Aufstieg

„Es war eine super Saison mit der ich nie und nimmer so gerechnet hätte. Ich dachte ich spiel ein paar Turniere und schau mal was dabei rauskommt, dass es dann gleich 16 geworden sind war schon richtig cool. Ich bin eigentlich ohne Druck an die Sache herangegangen, war dann aber relativ schnell mal unter den Top 30 in der Rangliste und natürlich schwirrt die European Tour dann etwas im Hinterkopf herum, womit sich auch etwas Druck aufbaut.“

„Ich hab jetzt eine volle Kategorie für nächstes Jahr, komme vielleicht auch in das ein oder andere European Tour Turnier hinein, wenngleich ich damit nicht plane und mich eigentlich voll auf die Challenge Tour Saison konzentrieren will. Ziel ist natürlich der Aufstieg, denn als Golfer willst du immer weiterkommen“, so Niklas Regner direkt nach dem Grand Final via Video-PK.

Marcus Helligkilde (DEN) reicht am Finaltag die 72 (+1) um sich bei gesamt 8 unter Par den Sieg zu sichern, womit sich der Däne auch in der Jahreswertung die Krone aufsetzt.

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Wieder aufgeschlossen

GRAND FINAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz pirscht sich bei erneut schwierigen Verhältnissen mit einer 70 wieder an die Spitzenplätze heran. Niklas Regner macht im T-Golf & Country Club einige wenige Ränge gut, verpasst aber den erhofften richtigen Vorstoß.

Lukas Nemecz agierte an den ersten beiden Tagen wie Tag und Nacht. Zuerst gelang ihm zum Auftakt mit die beste Runde des Feldes, was ihn sogar in geteilter Führung übernachten ließ. Am Freitag allerdings ging der Rhythmus komplett verloren, was sich in einer 76 (+5) niederschlug und ihn bis auf Rang 19 zurückwarf. Am Samstag hofft der 32-jährige nun den gewinnbringenden Drive vom ersten Spieltag wiederzufinden.

Schnell sammelt der bereits fix auf die European Tour aufgestiegene Steirer dann am Par 5 der 2 ein Birdie auf, rutscht mit zwei Bogeys danach jedoch recht rasch sogar in den Plusbereich zurück. Immerhin geht sich auf der 7 noch ein weiteres Erfolgserlebnis aus, womit er zur Halbzeit seiner dritten Runde seine Platzierung zumindest halten kann.

Anders als an den Tagen zuvor gelingt diesmal die anspruchsvolle 10 ohne grobe Schwierigkeiten und da er sich danach am Par 5 sein drittes Birdie krallt, taucht er auch wieder in den Minusbereich ab, den er schließlich gekonnt über die Zeit schaukelt und am Ende so immerhin mit der 70 (-1) über die Ziellinie marschiert, was ihn als 12. auch wieder an die Spitzenplätze heranbringt.

European Tour Zug wohl abgefahren

Bei Niklas Regner stellte sich die Situation fast gegenteilig zu seinem Landsmann dar, wenn auch in abgeschwächter Form. Zum Auftakt hatte der Youngster hart zu kämpfen und musste am Ende mit einer 73 (+2) Vorlieb nehmen. Am Freitag gelang dann mit der 70 (-1) die erste rote Runde, die ihn etwas nach vorne spülte. Am Wochenende heißt es nun Vollgas geben, denn um tatsächlich die European Tour Tourcard noch lösen zu können, müsste er am Ende wohl einen 2. Platz mitnehmen.

Erneut lässt sich eine Runde dann für den 22-jährigen mit einem schnellen Birdie am Par 5 der 2 richtig gut an, allerdings geht es danach wieder mit Volldampf in die verkehrte Richtung, denn bis zum Turn muss er gleich vier Bogeys auf der Scorecard notieren und bleibt so im hinteren Drittel des Klassements stecken.

Am Par 5 der 11 geht sich dann zwar das nächste Birdie aus, allerdings egalisiert er sich dieses mit einem Bogey danach sofort wieder. Am Par 4 der 14, das bereits an den beiden Tagen zuvor Birdies abwarf, geht sich diesmal sogar ein spektakuläres Eagle aus und da er die Runde mit Bogey-Birdie beendet, unterschreibt er immerhin die 72 (+1), die ihn angesichts der Verhältnisse sogar um wenige Ränge bis auf Rang 32 nach oben klettern lässt.

Im Kampf um die European Tour Tourcard hilft ihm der zwar souveräne aber wenig prickelnde Moving Day hingegen kaum weiter, denn auf den in etwa benötigten 2. Platz fehlen Niklas vor den letzten 18 Löchern bereits elf Schläge, womit der Aufstieg auf die Elitetour wohl nur noch theoretischer Natur ist. Jesper Kennegard (SWE) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 10 unter Par als Führender in den Finaltag.

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Lukas Nemecz

Wie Tag und Nacht

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz agiert im Gegensatz zur richtig starken Auftaktrunde wie ausgewechselt und rutscht im T-Golf & Country Club mit einer tiefschwarzen 76 (+5) weit zurück. Niklas Regner orientiert sich mit der 70 (-1) hingegen in die richtige Richtung.

Lukas Nemecz präsentiert sich rechtzeitig zum großen Tourfinale noch einmal voll in Birdielaune, denn nach einer 65 (-6) teilte sich der 32-jährige sogar mit Espen Kofstad (NOR) nach den ersten 18 Löchern die Führungsrolle. Am Freitag hofft der bereits fix auf die European Tour aufgestiegene Steirer nun auf eine Fortsetzung, denn jeder weitere gutgemachte Rang in der Jahreswertung erhöht für Lukas kommende Saison die Startchancen auf Europas Elitetour.

Im unangenehmen Wind hat er dann am Freitag von Beginn an alle Hände voll zu tun und tritt sich im Finalflight schon auf der 3 und der 4 die ersten Bogeys ein, was ihn recht rasch aus der Führung kegelt. Auch danach verläuft Runde 2 diametral zur Auftaktrunde, denn weiterhin wollen keine Birdies gelingen und da er sich auf der 8 den bereits dritten Fehler einfängt, droht er mittlerweile sogar aus den Top 10 zu rutschen.

Genau das passiert dann kaum auf den zweiten neun Löchern angekommen. Sogar regelrecht mit einem Knalleffekt, denn ein Doppelbogey lässt einen ohnehin bereits durchwachsenen Auftritt noch schlimmer werden und auch danach findet der Lukas einfach kein Rezept und schlittert am Par 3 der 15 in den bereits sechsten Schlagverlust. Wie zum Hohn fällt am Schlussloch sein erster Birdieputt, der aber nichts Besseres mehr als die 76 (+5) einbringt. Damit rutscht er aus der geteilten Führung bis auf Rang 19 zurück.

Richtige Richtung

Für Niklas Regner hängen die Trauben nach der Auftaktrunde noch ein wenig höher, denn der Youngster bräuchte auf Mallorca wohl rund einen 2. Platz um noch den Aufstieg auf die European Tour realisieren zu können. Nach der 73 (+2) fehlen ihm jedoch dazu bereits etliche Schläge, weshalb die Devise am Freitag nur Vollgas lauten kann.

Bei schwierigeren Verhältnissen findet er dann recht rasch auf der 3 das erste Birdie, brummt sich jedoch zwei Löcher später sogar ein Doppelbogey auf und steckt nach weiterem Fehler gleich danach regelrecht hinten fest. Nur kurz keimt dann auf der 8 mit seinem zweiten Erfolgserlebnis wieder Hoffnung auf, ehe ein weiterer Fehler am Par 3 der 9 durchwachsene Frontnine endgültig perfekt macht.

Niklas findet zu Beginn der zweiten Neun aber den Reset-Schalter, krallt sich nach satten Hieben am Par 5 der 11 sogar ein Eagle und drückt trotz eines weiteren Bogeys danach mit zwei roten Einträgen auf der 14 und der 16 sein Score am Ende sogar noch in den Minusbereich. Mit der 70 (-1) geht es im Klassement zwar nicht wirklich weit in Richtung Norden, bei den schwierigeren Verhältnissen wächst so vom 37. Platz aus aber zumindest der Rückstand auf das angepeilte absolute Topergebnis nicht weiter an.

Die beiden gemeinsam führenden Südafrikaner JC Ritchie und Oliver Bekker enteilen Nemecz zur Halbzeit bei 7 unter Par bereits um 6 Schläge.

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Lukas Nemecz

Tonangebend

GRAND FINAL – 1. RUNDE: Lukas Nemecz präsentiert sich beim großen Finale der Challenge Tour Saison im T-Golf & Country Club von Mallorca in absoluter Birdielaune und gibt gemeinsam mit Espen Kofstand (NOR) nach den ersten 18 Löchern sogar den Ton an. Niklas Regner liegt nach einer 73 bereits deutlich hinter dem angepeilten Topergebnis zurück.

Wie bereits im Vorjahr ist Lukas Nemecz beim Grand Final der Challenge Tour mit dabei und das mit deutlich besserer Ausgangsposition. Als 9. im aktuellen Ranking ist dem Grazer bereits der Aufstieg mit den Top 20 in die European Tour sicher. Jede Position besser in der Endabrechnung wird jedoch die Startchancen im kommenden Jahr erhöhen.

Die kurze Pause scheint ihm durchaus gutgetan zu haben, denn der 32-jährige sammelt gleich am Par 5 der 2 das erste Birdie auf und legt bereits auf der 5 und der 6 weiter nach, womit er sich rasch im absoluten Spitzenfeld etabliert. Da er sich dann von der 8 den bereits vierten Schlaggewinn schnappt, taucht sein Name sogar erstmals ganz vorne auf.

Zwar schleicht sich zu Beginn der zweiten Neun dann auf der 10 auch ein Fehler ein, doch selbst diesen egalisiert er prompt wieder und hält sich so auf der anspruchsvollen Par 71 Anlage hartnäckig im Spitzenfeld. Auch mit Fortdauer der Runde zeigt der Steirer ganz sicheres Golf und da er auch die 15 und das Par 5 der 18 noch zu weiteren Birdies überredet und so die 65 (-6) unterschreibt, teilt er sich nach der Auftaktrunde gemeinsam mit Espen Kofstad (NOR) sogar die Führungsrolle.

„Mir geht’s prinzipiell sehr gut auf der Insel. Noch ist auch das Wetter gut und ich bin froh, dass ich die guten Bedingungen heute nutzen konnte. Ab morgen soll es sehr windig werden dann. Vom Spiel her ist heute alles ziemlich gut gewesen, vor allem die Par 5 hab ich wieder gut genützt“, fasst er die starke Auftaktrunde zusammen.

Topergebnis in weiter Ferne

Sensationell schaffte es auch Neo-Pro Niklas Regner mit den besten 46 der Zwischenwertung in das 450.000 Euro-Finale von Mallorca. Der Liezener wird jedoch abhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz in etwa einen 2. Platz für eine European Tour-Karte anpeilen müssen.

Der Start kann sich durchaus sehen lassen, geht sich doch gleich am Par 5 der 2 ein schnelles Birdie aus, womit er anfänglich weit vorne mitmischt. Ab der 5 verfinstern sich die Wolken über dem Youngster dann jedoch, denn eine Schwächephase mit gleich vier Bogeys am Stück wirft ihn weit zurück. Nach dem Turn brummt ihm das Par 3 der 12 dann sogar ein Doppelbogey auf, womit er endgültig die rote Laterne in Händen hält.

Erst danach findet der 22-jährige wieder zu seinem Spiel und hobelt mit einem Birdiedoppelschlag immerhin den Doubletten-Faux-pas wieder weg. Zum Abschluss nimmt er vom Par 5 der 18 dann zwar noch ein Erfolgserelbnis mit, mehr als die 73 (+2) geht sich so nach den zwischenzeitlichen Fehlern aber nicht aus, was als 42. auch das angepeilte absolute Topergebnis bereits nach nur 18 gespielten Löchern in weite Ferne rücken lässt.

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Versöhnlich in die Winterpause

GRAND FINAL – FINAL: Lukas Nemecz notiert auch am Finaltag im T-Golf & Country Club noch einmal eine 69 und sorgt so für ein durchwegs versöhnliches Saisonfinale, wenngleich er sich mit der verpatzten Auftaktrunde schon am Donnerstag ein noch viel besseres Finalturnier zunichte machte. Durch die Coronavirus-Situation bleibt bei den Kategorien alles beim Alten, unabhängig von der Saisonleistung.

Lukas Nemecz zeigte sich am Samstag vor allem mit seinen Frontnine durchaus zufrieden, auch weil endlich einige Putts den Weg ins Ziel fanden. Mit zwei Dreiputts auf den Backnine beraubte er sich jedoch selbst der gewonnen Sicherheit, brachte mit einer 69 (-2) aber immerhin seine erste Runde in den 60ern ins Clubhaus.

Mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 gelingt auch der Start in den Finaltag durchaus nach Plan. Zwar kann er danach an das Erfolgserlebnis nicht unmittelbar anknüpfen, bleibt aber weiterhin fehlerlos. Wie schon am Vortag hat er dann die 7 wieder sehr gut im Griff und schnappt sich am Par 4 sein zweites Birdie.

Auch danach zeigt der 31-jährige grundsolides Golf und kann so weitere Pars auf der Scorecard vermerken. Mit dem Par 3 der 12 wird er allerdings in dieser Woche auch am Sonntag nicht warm, denn wie schon am Donnerstag und am Freitag muss er auch diesmal wieder ein Bogey einstecken. Zumindest gelingt sofort danach auch ein Birdie, womit er den Makel rasch wieder ausbessert.

Das läutet auch eine kunterbunte Schlussphase ein, denn im Wechselspiel geht es von der 15 bis zur 18 mit Birdies und Bogeys dahin, was schließlich erneut in einer 69 (-2) mündet. Damit verpasst er zwar noch beim Gesamtscore den Ausgleich zurück auf Even Par, ein paar Ränge kann er damit im Klassement aber noch gutmachen und beendet die Challenge Tour Saison so als 34. mit einem soliden Mittelfeldrang.

Wäre die komplett verpatzte Auftaktrunde – Lukas notierte mit unter anderem sogar einem Schneemann auf der 5 nur eine 77 – nicht, es hätte in dieser Woche sogar ein richtig starkes Ergebnis herausspringen können, denn an allen drei Tagen danach notierte er rote Runden, was zeigt, was auf dem anspruchsvollen Terrain wirklich hätte gelingen können.

„Ohne dem denkbar bescheidenen Start und der 8 am fünften Loch hätte es ein durchaus gutes Ergebnis werden können. So hatte ich halt mit dem Start die ganze Woche einen riesigen Klotz zum Herumtragen gehabt. -5 auf den letzten drei Runden mit so vielen Dreiputts war echt schwer in Ordnung. Ich freue mich jetzt nach den letzten vier Wochen doch sehr auf eine wohlverdiente kurze Winterpause“, bilanziert Lukas nach dem letzten Saisonturnier.

Die Kategorien für nächstes Jahr bleiben aufgrund der Coronavirus-Situation unabhängig von der Saisonleistung bestehen, wie auch Lukas Nemecz noch einmal anmerkt: „Es war leider alles Bemühen für die Fisch, da die Kategorien eingefroren bleiben. Deshalb hätte es auch keinen Unterschied gemacht ob ich 6. oder sogar 150. im Ranking geworden wäre. Ich weiß aber wenigstens, dss ich mich spielerisch und mental sehr weiterentwickelt habe und das ist am Ende das Wichtigste.“

Ondrej Lieser (CZE) fängt am Finaltag Alexander Knappe (GER) noch ab und sichert sich mit einer 68 (-3) und bei gesamt 11 unter Par nicht nur den Sieg beim Grand Final, sondern marschiert auch in der Order of Merit noch an die Spitze. Neben dem Tschechen dürfen sich auch Marcel Schneider (GER), Pep Angles (ESP), Richard Mansell und Matt Ford (beide ENG) kommende Saison über ein eingeschränktes Spielrecht auf der European Tour freuen.

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Weiter gesteigert

GRAND FINAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz steigert sich am Moving Day im T-Golf & Country Club um einen weiteren Schlag und richtet nach der 69 seinen Blick vor der letzten Saisonrunde noch in Richtung Mittelfeld.

Lukas Nemecz steigerte sich am Freitag um ganze sieben Schläge, wenngleich sein Spiel laut eigener Aussage im Großen und Ganzen nahezu identisch zum ersten Spieltag war. Mit einer 70 (-1) konnte er auf jeden Fall die rote Laterne abgeben, am Wochenende soll es nun mit weiteren roten Runden im Klassement noch deutlich nach vorne gehen.

Der Moving Day beginnt für den 31-jährigen unglaublich sicher, denn mit fünf anfänglichen Pars macht er in der frühen Phase der dritten Runde nichts verkehrt. Am Par 3 der 6 passt dann erstmals alles zusammen und der Steirer entlockt dem Par 71 Gelände den ersten roten Eintrag des Tages. Auf den Geschmack gekommen geht sich auch auf der 7 ein Birdie aus, womit er langsam aber sicher in Richtung Mittelfeld klettert.

Die Hoffnung, dass er die sich bietenden Chancen auch verwerten kann, erfüllt sich am Samstag auch danach weiterhin, denn schon auf der 8 rollt er den nächsten Birdieputt ins Ziel und schnürt so sogar den Birdie-Triplepack. Erst ein Bogey auf der 10 kühlt die heiße Phase dann etwas ab, was sichtlich auch die Sicherheit kostet, wie ein verpasstes Par 5 Birdie und ein weiterer Schlagverlust danach auf der 13 unterstreichen.

In Folge stabilisiert sein Spiel jedoch wieder und kann erstmals in dieser Woche noch das abschließende Par 5 zu einem Birdie überreden. Mit der 69 (-2) steigert er sich nicht nur im Gegensatz zum Vortag um einen weiteren Schlag, sondern knackt auch erstmals in dieser Woche die 60er. Große Sprünge werden sich beim doch bereits beträchtlichen Rückstand von Rang 37 zwar am Finaltag keine mehr ausgehen, ein solider Mittelfeldplatz ist beim Saisonfinale aber noch durchaus im Bereich des Möglichen.

Nach der dritten Runde meint er: „Die ersten Neun waren echt gut, ich hab sogar einen Fünfmeterputt gelocht. Danach aber wie schon gestern auf der 11 einen Dreiputt zum Par gemacht und auf der 13 nochmal einen Dreiputt eingestreut. Bis zum Grün war es wieder gut, aber auf den Grüns bin ich nach den Dreiputts leider ziemlich verunsichert gewesen. Die Grüns hier sind wirklich gut, ich komme allerdings diese Woche mit dem Grain einfach nicht zurecht.“

Alex Knappe (GER) muss zwar am Samstag eine 72 (+1) einstecken, verteidigt damit bei gesamt 10 unter Par jedoch noch seine Führungsposition und geht mit einem Schlag Vorsprung auf den ersten Verfolger in den Finaltag.

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Foto: GEPA pictures

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Rote Laterne abgegeben

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz steigert sich im T-Golf & Country Club im Gegensatz zum Vortag um gleich sieben Schläge und gibt mit der 70 auch die rote Laterne ab.

Lukas Nemecz verpatzte den Auftakt beim großen Challenge Tour Finalturnier – nur noch die Top 45 der Jahresrangliste sind startberechtigt – kapital. Vor allem ein Schneemann auf der 5 zementierte den Steirer am hinteren Ende des Klassements ein. Laut eigener Aussage „kann es von nun an nur besser werden“. Der Anfang dazu soll am Freitag gelingen, wo das vorrangige Ziel nun lauten muss die rote Laterne wieder abzugeben.

Genau das geht auch gleich in der Anfangsphase bestens auf, denn der Steirer beginnt anders als am Vortag diesmal mit einem sicheren Par und weiß danach sofort die sich bietende Chance am Par 5 zu verwerten. In Folge schläft das Spiel dann zwar etwas ein, Lukas hält das zartrosa Zwischenergebnis aber gekonnt die gesamten Frontnine über.

Ganze neun Löcher lang klopft er meist sicher die Pars auf die Scorecard, ehe ihm wie schon zum Auftakt das Par 3 der 12 mit einem Bogey zum Verhängnis wird. Das zweite Par 3 der hinteren Platzhälfte entpuppt sich dann aber als gewinnbringend und lässt den 31-jährigen wieder in die roten Zahlen abtauchen.

Danach will sich zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgehen, mit der 70 (-1) notiert er aber immerhin die erste rote Runde der Woche und steigert sich im Gegensatz zu gestern gleich um satte sechs Schläge. Wenngleich er im Klassement noch keine großen Sprünge machen kann, so gibt er doch als 41. zumindest die rote Laterne weiter.

„Im Prinzip wars sehr ähnlich zu gestern. Ich hab einfach Loch 5 heute normal gespielt. Leider kriege ich derzeit keine Putts ins Loch. Bis zum Grün ist das Spiel ziemlich gut, ich hoffe ich schaffe es an den nächsten Tagen daraus auch Kapital zu schlagen“, beschreibt Lukas seine zweite Runde. Alexander Knappe (GER) stürmt mit einer 63 (-8) und bei gesamt 11 unter Par bis an die Spitze nach vor und geht als Führender ins Wochenende.

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Verpatzter Auftakt

GRAND FINAL – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet sich beim Challenge Tour Finale der Top 45 des Jahres zum Aufakt überhaupt nicht zurecht und muss im T-Golf & Country Club auf Mallorca mit der 77 leben, die ihn klar am falschen Ende des Leaderboards festnagelt.

Dank konstant starker Leistungen auf der heurigen Challenge Tour, wobei er bei allen 6 Einsätzen cuttete, einmal die Top 10 erreichte und einen 34. Platz in Atzenbrugg als sein schlechtestes Ergebnis notierte, ist Lukas Nemecz beim heurigen Grand Final der Challenge Tour mit dabei. Gespielt wird im T-Golf Golf und Country Club auf Mallorca, wobei die besten 45 verfügbaren Spieler der Jahreswertung qualifiziert sind und über vier Tage ohne Cut 350.000 Euro unter sich ausspielen werden.

Alle 45 Spieler können theoretisch mit einem Sieg noch die Top 5 der Jahreswertung erreichen und damit ein eingeschränktes Spielrecht für die European Tour im kommenden Jahr. Lukas Nemecz allerdings erschwert sich dieses Ziel gleich von Beginn weg erheblich, denn mit einem Bogey gelingt der Start nur alles andere als nach Maß. Auch danach ist er noch auf der Suche nach der Leichtigkeit der letzten Wochen, was sich am Par 4 der 5 mit einem Schneemann richtig unangenehm zu Buche schlägt.

Kein Turnaround

Erst danach kann er sein Spiel erstmals etwas konsolidieren, ohne jedoch den aufgerissenen Rückstand verkleinern zu können. Nach dem Turn nimmt das Unheil dann am Par 5 der 11 und am darauffolgenden Par 3 in Form der nächsten Fehler weiter seinen Lauf, womit sich langsam aber sicher eine richtig verpatzte Auftaktrunde abzeichnet. Erst auf der 14 kann er dann mit seinem ersten Birdie die Negativspirale endlich etwas abbremsen.

Richtigen Turnaround leitet das Erfolgserlebnis jedoch nicht ein, denn das höchste der Gefühle an diesem Tag ist es noch weitere Fehler zu vermeiden. Schlussendlich steht er zum Auftakt nur mit der 77 (+6) wieder beim Recording und macht es sich so als 45. und letzter am ganz klar falschen Ende des Leaderboards gemütlich.

Nach der Runde meint er enttäuscht: „Es ist leider nichts gelaufen für mich heute. Mit 15 Grüntreffern +6 zu spielen tut weh. Die 5 ist normalerweise ein Par 5, wir spielen es aber von hinten als Par 4. Man muss einen mega Slice über die Bäume spielen um nicht 200 Meter ins Grün zu haben.“

„Der Abschlag hat leider hauchdünn einen Baum gestreift und ist dann 70 Meter nach dem Tee in einem Busch gelandet. Nach Strafschlag hab ich dann versucht mit meinem 5er Eisen abzukürzen – wieder Baum, wieder Busch. So ist es dahingegenangen. War bitter, weil der Drive echt nahe an perfekt war. Danach zwar gut gespielt, aber wenn man keine Putts locht, wirds sehr schwer und frustrierend. Kann nur besser werden.“

Gleich drei Spieler teilen sich nach den ersten 18 Löchern mit 66er (-5) Runden die Führungsrolle.

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Lukas Nemecz

Zielsprint benötigt

GRAND FINAL – 3. RUNDE: Lukas Nemecz kommt am Moving Day im GC des Iles Borromees nicht über die 73 hinaus, rutscht damit um etliche Ränge zurück und benötigt am Sonntag eine starke letzte Runde um die Aufstiegsränge doch noch knacken zu können. Christoph Körbler geht nach einer starken 68 als bestplatzierter Österreicher in den letzten Spieltag.

Gut 1.000 Euro Preisgeld fehlen Lukas Nemecz vor dem letzten Saisonturnier um sich vom 6. Rang der Jahreswertung noch unter die Top 5 zu schieben und so erneut den Aufstieg auf die Challenge Tour zu realisieren. Dazu benötigt der Steirer allerdings fast zwingend ein Topergebnis, da Robin Roussel (FRA) – er rangiert derzeit auf Rang 5 der Order of Merit – nach drei Runden knapp vor Lukas klassiert ist.

Am Samstag findet er nach langer Nebelwarterei – erst ab 12:32 Uhr kann richtig gespielt werden – auf den Frontnine noch nicht die Abzweigung in Richtung Birdiespur, wie gleich neun aneinandergereihte Pars beweisen. Erst ab der 11 kommt in Form eines Eagles Farbe ins Spiel, was allerdings nicht die erhoffte Initialzündung darstellt.

Denn bis zum Ende tritt er sich neben zwei Bogeys auch eine Doublette ein, was ihn unangenehm zurückwirft. Nach der 73 (+2) und dem Rückfall bis auf Rang 14 ist klar, dass Lukas am Sonntag eine richtig tiefe Runde benötigen wird um sich noch ins Aufstiegsgespräch zu bringen.

Chance lebt

Christoph Koerbler 2015

Christoph Körbler startet nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und ist so ebenfalls drauf und dran ein Spitzenergebnis einzufahren. Der Start verläuft dann richtig farbenfroh. Zwar findet er gleich auf der 1 ein Biride, tritt sich danach aber zwei Bogeys ein, die rasch Ränge kosten. Danach aber findet er wieder die richtige Spur und kommt nach zwei weiteren Birdies im roten Bereich zu den Backnine.

Auf den zweiten Neun dreht er dann richtig auf und nimmt von der 10 bis zur 14 gleich vier rote Einträge mit, die ihn bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne pushen. Erst eine späte Doublette auf der 17 kostet dann wieder einige Ränge. Mit der 68 (-3) aber hat er als 8. klar alle Chancen beim großen Finale der Alps Tour ein Topergebnis mitzunehmen.

„Ich hab heute super geputtet, trotz eines Drei- und sogar eines Vierputts. Manche Grüns hängen so viel hier, da hat man leider keine Chance wenn man an der falschen Stelle ist. Die Grüns sind zwar vom Speed her richtig gut, aber sie haben leider ein paar Löcher. Mir ist beim 15 Meter Downhiller an der 17 der Ball leider total versprungen, was bei 3 Grad Gefälle einfach fatal ist. Aber ich hab gut gespielt und mit -3 bin ich zufrieden heute“, fasst Christoph seine Runde zusammen.

Zurück in die Spur

Clemens Gaster findet nach dem verpatzten Freitag auf den Backnine wieder die richtige Mischung und hält auf den Backnine bei einem Birdie Fehler gekonnt von der Scorecard fern.

Auch nach dem Turn spielt er am Samstag sehr solides Golf und taucht noch tiefer in den roten Bereich ab. Selbst auf ein zwischenzeitliches Bogey hat er die richtige Antwort parat und steht so am Ende mit der 69 (-2) und Platz 27 wieder im Clubhaus. Zur Runde meint er: „Es war ganz okay und solide heute. Die Putts wollen einfach noch nicht fallen.“

Im hinteren Drittel

H.P. Bacher scheint die lange Nebelunterbrechung nicht gut weggesteckt zu haben, wie etliche Fehler schon auf seinen ersten neun Bahnen zeigen. Auf den Frontnine konsolidiert er zwar sein Spiel, bei einem Birdie und einem Bogey geht sich schließlich aber nur die 74 (+3) und Rang 32 aus.

Uli Weinhandl notiert auf den Backnine überhaupt nur drei Pars, vier Birdies behalten gegenüber einem Bogey und einem Doppelbogey aber knapp die rote Oberhand. Auch nach dem Turn spiel er solides Golf und steht so mit der 70 (-1) und Platz 35 beim Recording.

Antoine Rozner (FRA) liegt nach der 65 (-6) und bei gesamt 13 unter Par vor der letzten Runde in der Pole Position.

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Lukas Nemecz

Farbpalette ausgepackt

GRAND FINAL – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bleibt am Freitag als einziger Österreicher den roten Zahlen treu, doch auch er packt am zweiten Spieltag öfters das Malbuch aus. Alle übrigen Spieler der Alpenrepublik verpassen im GC des Iles Borromees Runden im Minusbereich.

Lukas Nemecz startete am Donnerstag mit einer 67 (-4) richtig gut ins Turnier und mischt beim Finale der Alps Tour Saison ganz vorne mit. Am Freitag will der Steirer nun das Tempo weiter hochhalten um das noch benötigte Topergebnis für den erneuten Aufstieg am Leben halten zu können.

Er startet mit einem Bogey dann zwar denkbar schlecht, lässt sich davon aber nicht beirren und nimmt bis zum Wechsel auf die Backnine bereits zwei Birdies und ein Eagle mit, was ihn rasch wieder ganz vorne mitmischen lässt.

Nach dem Turn klopft er dann nach einem Eagle am Par 5, der 11 sogar ganz vorne an, ehe der Faden gegen Ende der Runde wieder reißt. Auf den verbleibenden Bahnen muss er gleich drei Bogeys notieren und steht so trotz der starken Phase nur mit der 69 (-2) und auf Rang 6 beim Recording.

Nach dem zweiten Auftritt meint er: „Es war eine komische Runde. Ich hab die ersten zwölf Löcher super gespielt und dann aus unerklärlichen Gründen den Faden verloren. Dann sind auch noch schlechte Abschläge dazugekommen und auch ein paar verschobene kurze Putts. Wenigstens hab ich nicht allzu viel verloren.“

Unaufgeregter Spieltag

Chris Körbler hat auf den Frontnine noch Probleme an die starke erste Runde anzuknüpfen. Auf birdiefreien ersten neun Bahnen muss er bereits ein Bogey notieren und fällt so etwas zurück.

Auch die zweite Platzhälfte verläuft äußerst unspektakulär. Lediglich ein Birdie kann er am Par 5, der 11 mitnehmen und so sein Score zumindestens wieder auf Anfang stellen. Mit der 71 (Par) bleibt er als 11. aber an den Top 10 dran.

„Ich hab sehr gut gespielt, aber leider keine Putts reingebracht. Mit 14 getroffenen Grüns und drei Vorgrüns wars sehr solide und hoffentlich fallen morgen dann auch die Putts wieder“, spricht Christoph das Hauptproblem am Freitag ungeschönt an.

H.P. Bacher findet auf den Frontnine nur behäbig den richtigen Rhythmus. Bis zur Halbzeit muss er bereits zwei Bogeys notieren und findet dabei nur ein Birdie.

Nach dem Turn stellt sich das Bild genau gegengleich dar. Mit zwei Birdies bei noch einem weiteren Bogey unterschreibt er schließlich die 71 (Par) und rangiert damit als 19. im Mittelfeld.

Verpatzter Auftritt

Clemens Gaster hat am Freitag enorm zu kämpfen. Der Spanien-Sieger der Vorwoche tritt sich bei lediglich einem Birdie schon auf der ersten Platzhälfte vier Fehler ein und fällt damit weit zurück.

Auf den Backnine geht es dann regelrecht durch ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst kämpft er sich auf der 11 mit einem Eagle wieder heran, rutscht danach aber mit einem Schneemann weit zurück. Ein spätes Birdie auf der 16 sorgt zwar noch für ein spätes Erfolgserlebnis, mehr als die 76 (+5) und Rang 29 ist an diesem Tag für Clemens aber nicht zu holen.

Uli Weinhandl startet mit einem Birdiedoppelpack perfekt und gibt auch auf ein zwischenzeitliches Bogey sofort die passende Antwort, was ihn zum Turn klar im roten Bereich hält.

Auf den zweiten Neun erwischt es den Routinier dann aber schlimm. Nach einem Bogeydoppelpack geht sich auf der 15 sogar nur ein Doppelpar aus, was ihn im freien Fall nach unten segeln lässt. Ein abschließendes Birdie zur 74 (+3 ist dabei auf Rang 37 nur noch Ergebniskosmetik.

Maxime Radureau (FRA) krallt sich nach der 63 (-8) die Führung bei gesamt 11 unter Par.

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