Schlagwort: lukas nemecz

Lukas Nemecz

Vieles richtig gemacht

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz macht zum Auftakt im Le Golf National nicht vieles verkehrt und bringt sich mit einer 68 (-3) in eine vielversprechende Ausgangslage.

Während sich Europas Auswahl mit Sepp Straka intensiv für den RyderCup vorbereitet, startet Lukas Nemecz in Le Golf National, einem ehemaligen Ryder Cup-Kurs, bei der diesjährigen Open de France. Der Grazer hatte sich zuletzt viel Selbstvertrauen beim Erreichen des Finales bei der BMW PGA Championship geholt und brennt nun auf seinen Einsatz in Paris. Denn im letzten Saisondrittel gilt es noch ordentlich Punkte zu sammeln um sich von Position 142 im Race to Dubai noch bis auf einen Tourkartenrang hochzuturnen.

Den ersten schwierigen Teeshot platziert der einzige Österreicher im Feld auf der 1 am Donnerstag Vormittag dann zwar sehenswert am Fairway, die Annäherung zieht jedoch etwas zu weit nach rechts. Gut, dass der Putter aus drei Metern mitspielt und so noch das anfängliche Par ermöglicht. Nachdem allerdings auch am Par 3 danach das Eisen wieder zuviel Rechtsdrall entwickelt, geht sich die Par-Übung erstmals nicht mehr aus. Zwar findet er danach mehr und mehr den gesuchten Rhythmus, Birdie will sich auf den darauffolgenden Löchern jedoch noch keines ausgehen.

Kurz vor dem Turn knallt er dann sein Wedge am Par 5 der 9 aber bis auf einen knappen halben Meter zur Fahne und biegt so bei den erwartet gedämpften Scores in durchaus ansprechender Position bei Level Par auf die Backnine ab. Die unglaublich sichere Performance zieht er auch auf den zweiten neun Bahnen weiter durch und belohnt sich bereits auf der 12 aus knapp vier Metern ein weiteres Mal, womit er sein Score erstmals sogar unter Par drückt.

Stark durchgezogen

Bereits zwei Löcher später darf er nach perfekter Annäherung am Par 5 erneut jubeln und da er auch auf der 15 die Annäherung lasergenau Anmisst, taucht er nach dem roten Doppelpack sogar bereits unter den Top 10 auf. Auf den letzten Bahnen lässt der Steirer dann nichts mehr anbrennen, marschiert so mit der mehr als nur ansehnlichen 68 (-3) über die Ziellinie und bringt sich so als 27. in eine vielversprechende Ausgangslage.

„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Auftaktrunde. Die Bedingungen in der Früh waren echt grausam. Es hat geschüttet und der Wind war auch ziemlich stark, deshalb war das Motto, dass ich die ersten vier Löcher überleben muss, was mir ganz gut gelungen ist und danach hab ich wirklich gut gespielt. Ich hatte bissel Pech mit dem Draw, denn jetzt am Nachmittag kommt schon die Sonne raus und die Scores werden deutlich besser, weil sie mit vielen Tees vorgegangen sind aufgrund der Wetterprognose. Aber das gehört halt auch dazu. Mit dem Putten bin ich heute auch deutlich zufriedener als zuletzt“, fasst er die Auftaktrunde zusammen.

Tom Kim (KOR) setzt mit der 64 (-7) die vorläufige Bestmarke.

Leaderboard Open de France

>> SKY überträgt Live und in HD von der Open de France.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

In Ryder Cup-Form

BMW PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka lässt zwar auf den Backnine am Sonntag einiges liegen, präsentiert sich mit Rang 10 in dieser Woche aber vor dem Kontinentalvergleich mit den USA wie auch seine elf Kollegen in Ryder Cup-Form. Lukas Nemecz hat am Finaltag im Wentworth GC mit einem eiskalten Putter zu kämpfen und rutscht mit der 76 (+4) noch weit zurück, dennoch kann der Steirer etliche positive Dinge nach Frankreich mitnehmen.

Sepp Straka hatte am Moving Day zwar etwas mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, dank eines heißen Zwischensprints und eines abschließenden Birdies packte er aber auf die 70 (-2) vom Donnerstag und die 66 (-6) vom Freitag eine 69 (-3) drauf und startet so als 8. aus dem Spitzenfeld in den Finaltag. Der Start ist dann gleich ein Spiegelbild des Vortages, denn wieder findet der erste Abschlag nur den Fairwaybunker, von wo aus sich das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht.

Danach enden die Parallelen zum Samstag vorerst aber, denn auf den darauffolgenden Bahnen nimmt er souveräne Pars mit und holt sich dank starkem Wedge am Par 5 der 4 schließlich recht zeitnah auch den scoretechnischen Ausgleich ab. Sofort wird es allerdings wieder stressiger, mit viel Gefühl kratzt er aus dem Sand am Par 3 der 5 aber noch ein wichtiges Par auf die Scorecard. Langsam aber sicher scheint sich der Georgia Bulldog so in einen gewinnbringenden Rhythmus zu grooven, locht er doch auf der 6 aus drei Metern zum nächsten Birdie und drückt sein Score so erstmals am Sonntag unter Par.

Kurz vor dem Turn bekommt er dann auf der 9 aber gehörig Sand ins Getriebe, denn mit Abstechern in den Fairway- und den Grünbunker hat er am Ende sogar alle Hände voll zu tun um noch ein Bogey auf die Scorecard zaubern zu können. Den Rückschlag steckt er aber gut weg und holt sich mit einem gelochten Viermeterputt bereits auf der 11 das Minus wieder zurück. Stark nimmt er dann im einsetzenden Regen auch vom Par 5 danach das Birdie mit und schiebt sich so wieder unter die absoluten Spitzenplätze nach vor.

Geschlossen stark

Das ändert sich jedoch gleich danach unangenehmerweise wieder, denn nach verzogenem Abschlag auf der 13 und einem eingebunkerten Teeshot am Par 3 der 14 fällt er sogar wieder auf Even Par zurück. In Folge hat er weiterhin etliche Schwierigkeiten den Bunkern des Wentworth GC aus dem Weg zu gehen, kratzt zunächst auf der 15 aber noch aus dem Grünbunker das Par und stopft auf der 16 sogar aus sechs Metern um den Schlagverlust noch abzuwenden. Mit einem Birdie am Schlussloch holt er sich dann doch noch mit der 71 (-1) die vierte rote Runde ab und fährt so außerdem mit Rang 10 ein Topergebnis ein.

Im Nachhinein betrachtet kann man durchaus sagen, dass der Formtest vor dem anstehenden Ryder Cup beim gesamten europäischen Team absolut nach Maß geglückt ist. Alle zwölf Spieler stemmten am Freitag den Cut und dürfen sich schlussendlich auch geschlossen über starke Ergebnisse beim 9 Millionen Event in Surrey freuen, denn mit Tyrrell Hatton (ENG), Jon Rahm (ESP), Viktor Hovland (NOR), Rory McIlroy (NIR), Tommy Fleetwood (ENG), Ludvig Aberg (SWE) und Sepp Straka fahren gleich sieben Protagonisten Top 10 Platzierungen ein. Den Sieg schnappt sich Ryan Fox (NZL) mit einer 67er (-5) Schlussrunde und bei gesamt 18 unter Par.

Verpatzter Sonntag

Lukas Nemecz zeigte auch am Samstag im Wentworth GC wieder eine ganz solide Leistung und startet nach Runden von 71 (-1) und zweimal 70 (-2) Schlägen aus dem Mittelfeld in den Sonntag. Der Start in die Finalrunde geht dann jedoch einigermaßen daneben, denn aus einer versandeten Annäherung kann er sich gleich auf der 1 nicht mehr zum Par scramblen. Nur kurz kann er sein Spiel dann stabilisieren, ehe es ihn schon auf der 3 mit einem verzogenen Drive ein weiteres Mal erwischt, womit er zum dritten Mal in dieser Woche den Start einer Runde wohl als durchaus verpatzt verbuchen muss.

Immerhin geht sich am einzigen Par 5 der Frontnine dann trotz eines weiteren Ausflugs in den Grünbunker auch das erste Birdie aus, womit er recht rasch etwas gegensteuern kann. So richtig in Fahrt bringt ihn der Schlaggewinn jedoch nicht, denn dem scoretechnischen Ausgleich läuft er vergeblich hinterher und tritt sich nach etlichen Pars in Folge auf der 13 nach weiterem Bunkerausflug den nächsten Fehler ein.

Reaktion kann er darauf auf den nächsten Bahnen keine geben und rutscht ausgerechnet auf den abschließenden Par 5 Löchern nach Abschlag ins Rough auf der 17 und gewasserter Attacke auf der 18 mit noch zwei Bogeys weiter zurück. Am Ende geht sich am Finaltag sogar nur die 76 (+4) aus, die ihn deutlich abrutschen lässt und ihm so auch etliche wichtige Punkte im Kampf umd die Tourcard kostet.

„Es war spielerisch ein großer Schritt in die richtige Richtung in dieser Woche. Das lange Spiel war wieder sehr solide. Leider war das Loch beim Putten heute wie zugenagelt und am Ende hab ich im Regen leider noch mit zwei Bogeys gefinished. Ist schade, dass der Putter in dieser Woche so gar nicht mitgespielt hat“, nimmt er trotz der verpatzten Finalrunde durchaus etliche positive Sachen mit in den Le Golf National.

Leaderboard BMW PGA Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den BMW PGA Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Kalt-warm in Wentworth

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka findet nur äußerst schleppend in den Moving Day, zieht mit einem heißen Zwischenspurt aber wieder weiter nach vor und hält sich schlussendlich dank einer 69 (-3) in den Top 10. Lukas Nemecz hält mit der 70 (-2) seine Mittelfeldplatzierung.

Sepp Straka kam am Freitag Nachmittag im Wentworth GC so richtig ins Rollen und marschierte mit einer tiefroten 66 (-6) bis auf zwei Schläge an das schwedische Führungsduo heran. Damit beweist Österreichs Nummer 1, dass die Form bei seinem letzten Turnier vor dem Kontinentalvergleich mit den USA eindeutig stimmt. Am Samstag wird er nun mit Sicherheit alles daran setzen zu seinem Ryder Cup Teamkollegen Luvig Aberg und dessen schwedischen Landsmann Sebastian Söderberg an der Spitze aufzuschließen.

Gleich auf der 1 macht sich Sepp das Leben dann etwas schwer, nachdem der Abschlag im Fairwaybunker versandet, von wo aus er das Grün nicht erreicht. Der Chip gelingt zwar durchaus gut, aus einem guten Meter will der Parputt jedoch nicht fallen, was ihm ein anfängliches Bogey beschert. Fast trotzig locht er dafür gleich am Par 3 danach aus gut fünf Metern den fälligen Birdieputt und gleicht den Fehler so postwendend wieder aus.

Lange währt die Freude darüber jedoch nicht, da er sich nach einem ungenauen Eisen auf der 3 nicht mehr zum Par scramblen kann und so prompt wieder das Plus vor dem Score stehen hat. Nach dem kunterbunten Start kehrt zwar erstmals Ruhe auf der Scorecard ein, dem erneuten Ausgleich läuft er jedoch auf den darauffolgenden Bahnen noch vergeblich hinterher. Erst auf der 8 darf der Longhitter dann durchatmen, nachdem er sein Score aus drei Metern wieder auf Even Par dreht.

Heiße Phase

Sichtlich lässt ihn das auch langsam aber sicher ins Rollen kommen, denn nach stressfreiem Par auf der 9, lässt er sich am Par 3 der 10 und der 11 lediglich einen guten Meter zu den nächsten Schlaggewinnen übrig und drückt sein Tagesergebnis so zu Beginn der Backnine sogar deutlich unter Par. Richtig auf den Geschmack gekommen kann ihn selbst eine eingebunkerte Attacke am darauffolgenden Par 5 nicht vom dritten Birdie in Folge abhalten, womit er langsam wieder zur absoluten Spitze aufschließt.

Erst auf der 15 wird es dann wieder etwas unangenehmer, da er aus dem Grünbunker das Par nicht mehr retten kann und so sein drittes Bogey des Tages ausfasst. Am Par 5 der 17 wird es dann erneut stressig, da die Attacke nur das Rough findet, von wo aus er einige Schwierigkeiten hat den Ball zur Fahne zu bringen. Dank eines starken Dreimeterputts hält er sich aber weiterhin bei 10 unter Par. Auf der 18 lässt er sich dann nach starkem Abschlag nicht zweimal bitten und reitet erneut die Attacke, die er diesmal sehenswert am Grün platziert und sich zwei Putts später noch ein abschließendes Birdie abholt, was ihn mit der 69 (-3) und als 8. aus den Top 10 in den Finaltag starten lässt.

Platzierung gehalten

Nach richtig zähen Wochen konnte Lukas Nemecz am Freitag gehörig durchblasen, denn mit einer 70 (-2) ließ er nach sechs verpassten Cuts in Folge diesmal nichts anbrennen und zog souverän über die gezogene Linie in Richtung Wochenende. „Jetzt gilt es mal die verpatzten Starts zu vermeiden, dann denke ich schon, dass ich das Zeug dazu habe mich weiter nach vorne zu spielen“, gibt er sich selbst die Marschrichtung fürs Wochenende vor.

Die hohen Nummern der Vortage lässt Lukas am Samstag zwar weg, ganz ungeschoren kommt er jedoch nicht über die Anfangslöcher, da ihm der 14. Schläger im Bag auf der 3 mit einem Dreiputt ein Bogey aufbrummt. Nach verzogenem Drive und eingebunkerter Annäherung muss er sogar am Par 5 danach etwas zaubern, wendet den Bogeydoppelpack aber noch ab. Par um Par spult er danach ab, ehe kurz vor dem Turn langsam der Putter auf Tempartur kommt und ihm auf der 9 aus neun Metern den Ausgleich beschert.

Anknüpfen kann er daran vorerst jedoch nicht, auch weil er auch am Par 5 der 12 mit Ungenauigkeiten vom Tee zu kämpfen hat, womit sich auch auf der zweiten langen Bahn der Runde keine echte Birdiechance ergeben will. Erst auf der 15 darf der Steirer dann wieder jubeln, denn aus 7,5 Metern rollt der zweite Birdieputt des Tages ins Loch und lässt ihn erstmals am Moving Day auch unter Par abtauchen.

Die 18 hat er dann auch am dritten Spieltag wieder bestens im Griff und holt sich nach einem perfekten Wedge zum dritten Mal vom Schlussloch ein Birdie ab, was ihn mit der 70 (-2) und als 38. seine Platzierung im Mittelfeld halten lässt. Ludvig Aberg (SWE) hält mit einer 66 (-6) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 16 unter Par als Spitzenreiter in den finalen Sonntag.

Leaderboard BMW PGA Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den BMW PGA Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gehörig eingemischt

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka mischt sich am Freitag im Wentworth GC mit einer knallroten 66 (-6) gehörig in den Titelkampf ein. Lukas Nemecz durchbricht mit einer 70 (-2) den Cut-Fluch der letzten Wochen und steht ebenfalls mehr als souverän im Wochenende des 9 Millionen Events.

Sepp Straka zeigte vor allem auf den Frontnine zum Auftakt seine altbekannte Stärke und pushte sich zu einigen Birdies. Nach dem Turn plätscherte sein Spiel dann zwar so vor sich hin, am Ende notierte er aber eine 70 (-2) und hat damit noch klar alle Chancen bei seinem letzten Start vor dem Ryder Cup ein Topergebnis mitzunehmen.

Trotz eines knapp verfehlten Grüns nimmt der Longhitter am Nachmittag ein recht souveränes anfängliches Par mit. Nachdem er danach am Par 3 den Teeshot bis auf einen guten Meter zur Fahne knallt, darf er sich bereits früh über ein erstes Birdie freuen und bringt sich so rasch auf den richtigen Kurs. Stark parkt er dann zwei Löcher später die Attacke am Grün und da der Putter aus über vier Metern perfekt mitspielt, marschiert er mit dem Eagle sogar bereits bis an die Top 10 heran.


Nachdem allerdings am Par 3 der 5 der Teeshot nur den Grünbunker findet und der Dreimeterputt zum Par knapp nicht fallen will, muss er schließlich auch den ersten Fehler einstecken. Österreichs Nummer 1 rehabilitiert sich aber prompt auf der 6 mit einem versenkten 3,5 Meter Putt, womit er den alten Zwischenstand von 3 unter Par für den Tag postwendend wieder herstellt. Nur hauchdünn will dann am Par 3 der 10 der nächste Birdieputt nicht fallen, ein Loch später lässt er der kleinen weißen Kugel aus gut vier Metern aber keine Chance mehr vorbeizurollen und da sich auch am Par 5 der 12 ein roter Eintrag ausgeht, rangiert er plötzlich sogar nur noch zwei Schläge hinter der Spitze.

Nach einem total weggeballerten Drive muss Sepp auf der 17 dann sogar nachladen, kratzt dank eines sensationellen zweiten Schlags und eines gefühlvollen Viermeterputts aber am Ende am Par 5 sogar noch das Par auf die Scorecard. In bereits ziemlich fortgeschrittener Dämmerung knallt Österreichs Ryder Cup Beitrag dann noch die letzte Annäherung bis auf 1,5 Meter zur Fahne, stopft noch den fälligen Birdieputt und bringt so die ganz starke 66 (-6) zum Recording, was ihn als 7. mit nur zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo in den Moving Day starten lässt.

Cut-Fluch durchbrochen

Lukas Nemecz notierte im Tour-Headquarter zum Auftakt mit einer 71 (-1) eine rote Runde und startet beim 9 Millionen Event aus dem erwarteten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Der Puffer schmilzt dann jedoch gleich nach nur einer gespielten Bahn dahin, denn nach 90-minütiger Nebelverzögerung bringt er die Annäherung zwar am Grün unter, benötigt aus gut 15 Metern jedoch drei Versuche um den Ball im Loch unterzubringen und startet so nur mit einem Bogey ins Turnier.

Richtig unangenehm wird es dann jedoch auf der 3, denn aus eingebunkerter Lage bringt er den Ball zwar gut zur Fahne, der Putter ist jedoch weiterhin eiskalt und brummt ihm aus einem guten Meter gleich den nächsten Dreiputt auf, was ihn mit dem Doppelbogey weit zurückrasseln lässt. Immerhin kann sich der Konter sehen lassen, stopft er doch am Par 5 danach aus elf Metern sogar zum Eagle und gleicht so den Faux-pas prompt wieder aus.

So richtig ins Rollen kommt er jedoch auch weiterhin nicht, wie ein weiterer Fehler nach verpasstem Up & Down auf der 6 unangenehmerweise zeigt. Wieder weiß er jedoch die passende Antwort und kontert auch diesen Fehler postwendend wieder aus. Das scheint endgültig den bislang eher unterkühlten Putter anzuheizen, denn am Par 3 der 10 fällt auch aus vier Metern der Birdieputt, womit er sein Tagesscore endgültig wieder zurechtrückt. Nur zwei Löcher später legt er am Par 5 eine weitere Attacke sehenswert aufs Kurgemähte und schnappt sich mit sicherem Zweiputt erstmals sogar das Minus.

Trotz Ungenauigkeiten vom Tee geht sich am Par 5 Schlussloch dann noch ein Birdie aus, was ihn sogar mit der 70 (-2) ins Ziel marschieren lässt. Damit durchbricht er nicht nur beim wichtigsten DP World Tour Event des Jahres den so hartnäckigen und bereits sechs Turniere langen Cut-Fluch, er cuttet mit der 70 (-2) sogar als 39. in recht aussichtsreicher Position ins Wochenende.

Geduld als Trumpf

„Ich bin natürlich sehr froh, dass ich endlich wieder in einem Wochenende bin. Sechs verpasste Cuts in Serie ist mir glaub ich noch nie in meiner Profilaufbahn passiert. Ich hab die Zeit bei den letzten Turnieren aber gut genützt, hab gemerkt, dass der Schwung besser wird und ich auch technisch wieder dort bin wo ich hinwill“, spricht er zunächst die zähen letzten Wochen mit den vielen verpassten Cuts an.

„Es war nicht leicht mit den beiden Katastrophenstarts gestern und heute aber ich hab mich nicht unterkriegen lassen. Mental war das echt stark. Ich hab ja gewusst ich spiele eigentlich ganz gut, score nur unglaublich schlecht. Das war nur eine Frage der Zeit bis was gutes gelingt wenn ich so spiele. Eagle war heute natürlich sehr hilfreich, auch die Drives waren nicht wirklich schlecht. Die Geduld hat sich aber ausgezahlt und ich hab endlich auch die Par 5 genützt, was in letzter Zeit sicher eines der Probleme war. Ich freue mich jetzt noch auf zwei Runden bei dem genialen Turnier. Denke, dass ich durchaus das Zeug habe mich noch weiter nach vorne zu spielen.“

Leaderboard BMW PGA Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den BMW PGA Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Lauernd positioniert

BMW PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka bringt sich mit einer ansehnlichen 70 (-2) in Lauerstellung für ein Topergebnis. Lukas Nemecz bringt sich im Wentworth GC mit einer 71 (-1) ebenfalls klar auf Cutkurs.

Erstmals seit seiner Nominierung für Europas Ryder Cup-Team teet Sepp Straka auf der Tour auf, diesmal beim Flaggschiff-Event der DP World Tour in Wentworth. Gemeinsam mit seinen Kollegen McIlroy, Rahm, Fleetwood, Hovland, Fitzpatrick, Lowry, Hatton oder Aberg wird das Teambuilding vorangetrieben und ein letzter Formtest 14 Tage vor der Auseinandersetzung mit den US Boys in Marco Simone stattfinden.

Ganz sicher startet Österreichs Nummer 1 dann mit getroffenem Fairway und Grün ins Turnier, allein der Putter will aus gut vier Metern noch kein anfängliches Birdie springen lassen. Nach einem weiteren souveränen Par am darauffolgenden Par 3, macht er sich mit verfehltem Fairway auf der 3 erstmals das Leben etwas schwer und da der Parputt aus drei Metern nicht fallen will, kann er das erste Bogey nicht mehr abwenden.

Heiße Phase

Sofort gibt der Longhitter aber die perfekte Antwort und holt sich nach gelungener Grünattacke und sicherem Zweiputt postwendend den scoretechnischen Ausgleich ab. In Folge kommt auch der Putter immer besser auf Temperatur, was auf der 6 sogar in einem gelochten Monsterputt aus 13 Metern mündet, was Sepp erstmals das Minus beschert. Wie schon auf der PGA Tour oft gesehen, bringt das den 30-jährigen so richtig in Fahrt, denn nach starker Annäherung holt er sich auf der 7 aus drei Metern gleich den nächsten roten Eintrag ab.

Genug hat er damit jedoch eindeutig noch nicht, knallt auf der 8 den nächsten Approach sogar noch näher zur Fahne und rangiert nach dem bereits dritten Birdie in Folge sogar nur noch um einen Schlag hinter der Spitze. Erst auf der 9 bremst er sich dann mit einem verpassten Up & Down recht abrupt wieder ein. Aus der Ruhe bringt ihn der zweite Fehler aber nicht und nach zwei soliden Pars zu Beginn der Backnine, legt er sich am Par 5 der 12 sogar die nächste dicke Birdiechance auf, die aus einem guten Meter jedoch ungenützt verpufft.

Auch danach präsentiert sich die zweite Platzhälfte im Gegensatz zu den Frontnine mit Pars richtiggehend blass. Nach einem etwas zu zaghaften Chip auf der 17 und einer gewasserten Attacke auf der 18 geht sich zwar auch am Par 5 Doppel der beiden Schlusslöcher kein weiterer Schlaggewinn mehr aus, dank der fehlerfreien zweiten Neun steht er am Ende aber mit der 70 (-2) wieder im Clubhaus und hat so als 25. auch die Spitzenplätze noch klar in Reichweite.

Rund um die Marke

Für Lukas Nemecz geht es nach den enttäuschenden Monaten mit reihenweise verpassten Cuts darum, im letzten Saisondrittel wieder zur Form zu finden um die Tourkarte zu halten. Allerdings bringt er sich gleich auf der 1 gehörig in die Bredouille, denn nach verzogenem Teeshot hat er sogar nur ein Doppelbogey picken. Immerhin setzt er auch prompt den ersten Konter, locht er doch aus gut sechs Metern schon am Par 3 der 2 auch zum ersten Birdie.

Trotz einer versandeten Attacke geht sich dann auch wie erhofft am Par 5 der 4 ein Birdie aus und da am Par 3 danach selbst von außerhalb des Kurgemähten ein roter Eintrag von der Scorecard leuchtet, drückt er sein Score sogar in Windeseile in den roten Bereich. Danach geht er es zwar etwas ruhiger an, macht mit Pars aber rein gar nichts verkehrt und holt sich schließlich auf der 11 mit weiterem ganz starken Putt aus etwa acht Metern das bereits vierte Birdie ab.

Nachdem er sich danach von knapp neben dem Grün am Par 5 nicht zu einem weiteren Birdie srcamblen kann, erwischt es ihn mit verpasstem Up & Down danach sogar unangenehm mit einem Bogey. Das lässt auch den 14. Schläger im Bag ziemlich abkühlen, denn ausgerechnet am Par 5 der 17 tritt er sich mit einem Dreiputt den nächsten Schlagverlust ein, womit er wieder auf Level Par zurückrutscht. Damit will sich der Steirer jedoch nicht abfinden, stopft am Schlussloch aus sechs Metern noch zu einem weiteren Birdie und bringt so mit der 71 (-1) ebenfalls klar auf Cutkurs.

Leaderboard BMW PGA Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den BMW PGA Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Flaggschiff-Formtest

BMW PGA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Für Sepp Straka und die übrigen elf europäischen Ryder Cupper dient das Flaggschiff-Event der DP World Tour als Formtest für den anstehenden Kontinentalvergleich mit den USA. Lukas Nemecz hofft beim 9 Millionen Event im Wentworth GC dem hartnäckigen Formtief entfliehen zu können.

Zum ersten Mal seit er von Luke Donald (ENG) einen Captain’s Pick für den Ryder Cup bekam, teet Sepp Straka wieder wettkampfmäßig auf der Tour auf. Diesmal jedoch nicht gemeinsam mit Matthias Schwab bei den Fortinet Championship in Kalifornien, sondern beim wichtigsten Event der DP World Tour im Wentworth Club. Gemeinsam mit seinen elf Ryder Cup Kollegen dient das Flaggschiff Turnier der Tour nicht nur als letzter Formtest vor dem Vergleich mit den US-Boys in Rom, sondern soll darüber hinaus auch das Teambuilding noch zusätzlich vorantreiben.

Für Österreichs Nummer 1 stellt das Par 72 Gelände in Surrey absolutes Neuland dar, steht er in diesem Jahr doch erstmals im Headquarter der Tour am Start. Klar ist, dass es auch heuer wohl zwingend notwendig sein wird die Fairways zu treffen, wobei gerade dieser Umstand ihm durchaus engegenkommen könnte, denn selbst Ryder Cup Captain Luke Donald streute Österreichs Nummer 1 bei seiner Nominierung Rosen und meinte, dass er gerade vom Tee einen enorm starken Eindruck von Sepp gewonnen hat. Ein Topergebnis des ehemaligen Georgia Bulldogs würde wohl auch sein ohnehin gestärktes Selbstvertrauen vor dem Trip nach Rom noch einmal in zusätzliche Höhen schrauben.

Gegen das Formtief

Gänzlich anders stellt sich die Ausgangslage beim zweiten Österreicher in dieser Woche dar, denn Lukas Nemecz hat seit Wochen mit einem hartnäckigen Formtief zu kämpfen. Nach bereits sechs verpassten Cuts in Folge steht der Steirer auch im Kampf um die Tourcard zusehends unter Druck, denn mittlerweile findet er sich im Race to Dubai sogar nur noch auf Rang 143 wieder. Untypisch für Lukas ist der Umstand, dass er sich derzeit immer wieder mit wilden Ausreißern an sich recht stabile Runden zunichte macht.

Findet er jedoch rechtzeitig wieder zur altbekannten Form, könnte er ausgerechnet beim größten Turnier der DP World Tour Saison aber einen wichtigen Schritt in Richtung Tourcard machen, denn ein starkes Ergebnis würde ihm nicht nur dringen benötigte Punkte bescheren, sondern wohl auch das zuletzt so wackelige Spiel wieder stabilisieren, was gerade im Finish der Saison enomr wichtig wäre. Der Wetterbericht verspricht an den ersten beiden Spieltagen noch recht angenehmes Wetter, das Wochenende dürfte sich laut derzeitiger Prognose aber wohl ziemlich nass gestalten.

Los geht es für Sepp Straka um 10:00 Uhr gemeinsam mit seinen Ryder Cup Kollegen Tommy Fleetwood (ENG) und Shane Lowry (IRL), der alles daran setzen wird seinen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Lukas Nemecz folgt um 12:05 MEZ im Flight mit Deutschlands Senkrechtstarter Freddy Schott und Masahiro Kawamura (JPN).

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den BMW PGA Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz

Wieder leer ausgegangen

IRISH OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz verpasst auch im K-Club wieder den Cut und geht damit zum bereits sechsten Mal in Folge auf der DP World Tour leer aus.

Lukas Nemecz konnte zum Auftakt die perfekten Verhältnisse nicht ausnützen, denn mit einigen Ungenauigkeiten vom Tee brachte er sich des Öfteren in die Bredouille und stand am Ende gar nur mit der 74 (+2) wieder beim Recording. Am Freitag muss er somit bereits gehörig aufs Gas steigen, denn langsam aber sicher benötigt der Steirer nach zuletzt fünf verpassten Cuts in Folge Zählbares im Race to Dubai.

Der Start kann sich auch durchaus sehen lassen, wenngleich er auf der 2 eher unverhofft zum Birdie kommt, denn nach wild verzogenem Drive erreicht er das Grün zwar nicht, chippt jedoch kurzerhand ein und bringt sich so rasch in die richtige Richtung. Nach starkem Drive am Par 5 der 4 bringt er die Attacke sehenswert am Grün unter und holt sich mit sicherem Zweiputt rasch das nächste Birdie ab.

Schon auf der 5 weicht die Zuversicht jedoch sofort wieder, denn aus dem Rough kann er nur vorlegen und da am Ende der 1,5 Meter Putt zum Bogey nicht ins Loch will, rutscht er mit einer Doublette sogar wieder auf Level Par zurück. Das bremst den Schwung auch sichtlich deutlich ein, denn auf den verbleibenden Löchern der Frontnine will der erneute Sprung unter Par nicht mehr gelingen.

Weitere Fehler

Nachdem er sich dann trotz starkem Drive und nur knapp zu kurzer Grünattacke am Par 5 der 10 sogar ein Bogey eintritt und auf der 11 mit einem Dreiputt gleich noch eines nachlegt, scheint der Cut wohl bereits einige Löcher vor Ende der Runde endgültig außer Reichweite zu sein. Nach einer kleinen Parserie, streikt dann am Par 5 der 16 einmal mehr der Putter und hängt ihm mit dem nächsten Dreiputt noch einen Schlagverlust um.

Am Par 5 Schlussloch geht sich dann zawr noch ein Birdie aus, mit der 74 (+2) verpasst er den Sprung ins Wochenende jedoch deutlich, was nun bereits sein sechster verpasster Cut in Folge ist und auch den Kampf um die Tourcard verständlicherweise weiter verschärft. Schon kommende Woche ergbibt sich für Lukas aber die nächste Chance, wenn mit den BMW PGA Championship im Wentworth Club das Flaggschiff-Event der Tour am Programm steht, wo auch Neo-Ryder Cupper Sepp Straka wieder zu Hölzern, Eisen und Putter greifen wird.

Jordan Smith (ENG) und Shubhankar Sharma (IND) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard Irish Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Irish Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Zu viel gestreut

IRISH OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz wird zum Auftakt im K-Club vor allem eine zu wilde Streuung vom Tee zum Verhängnis, denn mit etlichen Ungenauigkeiten geht sich für den Steirer beim sechs Millionen Event in Irland lediglich eine 74 (+2) aus.

Nach der erfolgreichen Nominierung für den Ryder Cup bleibt Rory McIlroy (NIR), Shane Lowry (IRL) und Tyrrell Hatton (ENG) nicht viel Zeit zum Feiern. Im noblen K-Club von Dublin steht die Horizon Irish Open mit 6 Millionen Dollar Preisgeld an, was auch Billy Horschel (USA) in der spielfreien Zeit in Amerika über den großen Teich lockte. Umso höher hängen die Trauben für Lukas Nemecz, der nach fünf verpassten Cuts in Folge im Race to Dubai entsprechend weit abgefallen ist und dringend einen heißen Herbst benötigt um die Tourkarte zu halten.

Der Start geht jedoch gleich einigermaßen daneben, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 10, schlittert er nach verzogenem Abschlag und anschließendem Dreiputt schon auf der 11 sogar in ein Doppelbogey. Auch danach hat der Steirer hart zu kämpfen und muss nach eingebunkerter Annäherung bereits auf der 13 den nächsten Fehler verdauen. Auf der 15 gibt es dann aber auch erstmals Positives zu vermelden, denn nach einem starken Approach lässt er sich die Birdiechance aus einem guten Meter nicht entgehen.

Ziemlich abwechslungsreich

Am darauffolgenden Par 5 verpasst er zwar den roten Doppelschlag, holt das Erfolgserlebnis jedoch mit einem weiteren starken Eisen auf der 17 nach und arbeitet sich so Stück für Stück wieder an den Ausgangspunkt zurück. Nachdem er jedoch mit der 18 auch das dritte Par 5 der Runde nicht nützen kann und sich nach verzogenem Abschlag auf der 1 nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er wieder etwas tiefer in den Plusbereich ab. Richtig bitter wird es dann aber am Par 3 der 3, denn nach starkem Teeshot benötigt er aus nicht einmal zwei Metern gleich drei Anläufe um den Ball zu versenken und rutscht so immer weiter zurück.

Immerhin scheint sich das Gerät fürs Kurzgemähte zumindest im Finish etwas zu erwärmen, denn aus acht Metern geht sich auf der 5 das dritte Birdie aus. Erneut wird ihm jedoch ein ungenauer Abschlag zum Verhängnis, da er aus dem Dickicht auf der 7 den Ball nur hinterm Grün unterbringt, was einmal mehr nach verpasstem Up & Down in einem Schlagverlust mündet. Zum Glück hält wenigstens der Putter weiterhin die Temperatur, geht sich doch am Par 3 danach aus vier Metern auch das nächste Birdie aus. Mehr als eine 74 (+2) ist so jedoch nicht zu holen, womit er am Freitag als 120. einmal mehr bereits der erwarteten Cumarke hinterherläuft.

Nach der Runde zeigt er sich verständlicherweise durchwegs selbstkritisch: „Der Platz an sich ist großartig und auch das Wetter war heute ideal. Leider hab ich die guten Bedingungen nicht nützen können. Ich hab ein paar schlechte Teeshots gehabt und die werden hier bitter bestraft. Zusätzlich waren dann noch ein paar kurze verschobene Putts dabei und damit habe ich mir selbst ein paar Mal das Momentum zerstört.“

Shubhankar Sharma (IND) erwischt mit einer 65 (-7) den besten Start.

Leaderboard Irish Open

>> SKY überträgt Live und in HD von den Irish Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz

Abgedriftet

EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Lukas Nemecz driftet mit einem frühen Triplebogey am Freitag im Crans-sur-sierre GC weit im Klassement ab und verpasst schlussendlich mit einer 74 (+4) klar den Cut.

Lukas Nemecz geizte zum Auftakt in Crans Montana zwar etwas mit Birdies, musste jedoch auch lediglich ein Bogey notieren und startet so auf Cutkurs in den zweiten Spieltag. Am Freitag Nachmittag gilt es nun vor allem an das mehr als stabile lange Spiel anzuknüpfen um sich am engen Shotmaking Course gute Birdiechancen auflegen zu können. Das Vorhaben soll jedoch schon früh einen herben Dämpfer bekommen.

Gleich auf der 1 muss er am Nachmittag dann jedoch nach leicht verzogener Annäherung etwas zaubern, dank Chip und Putt wandert aber das anfängliche Par auf die Scorecard. Nach einer weiteren 4, wird es dann am ersten Par 3 aber richtig unangenehm, denn der Teeshot biegt wild rechts weg, was ihn sogar zum Nachladen zwingt. Am Ende leuchtet sogar nur ein Triplebogey auf, was ihn schon nach nur wenigen Löchern deutlich hinter die erwartete Cutmarke zurückfallen lässt.

Keine Aufholjagd

Immerhin lässt er sich nicht wirklich aus der Ruhe bringen und stabilisiert sein Spiel danach rasch wieder. Auf der 6 gibt es dann auch erstmals Grund zu jubeln, denn eine messerscharfe Annäherung aus dem Rough nimmt ihm jeglichen Druck vom Putter. Mit über weite Strecken sicheren Pars macht er danach zwar nicht viel verkehrt, der gezogenen Linie kommt er so vorerst jedoch nicht näher. Am Par 3 der 13 verschärft sich die Lage dann sogar wieder, da er sich nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann.

Nachdem er sich dann am darauffolgenden Par 5 von Grünbunker zu Grünbunker spielt und erneut das Par nicht mehr auf die Scorecard bringt, ist der Cut wohl bereits wenige Bahnen vor Schluss außer Reichweite. Zwarholt er sich auf der letzten langen Bahn dann sein zweites Birdie ab, nach weiterem Fehler auf der 17 geht sich aber sogar nur eine 74 (+4) aus, was ihm den zweiten verpassten Cut in Folge beschert. Topfavorit Matt Fitzpatrick (ENG) startet bei gesamt 12 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard European Masters

>> SKY überträgt Live und in HD vom European Masters.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Lukas Nemecz

Grundsolider Auftakt

EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz geizt im Crans-sur-sierre GC zum Auftakt zwar etwas mit Birdies, mit einer 68 (-2) legt er in der schweizer Höhenlage aber einen grundsoliden Start ins Turnier hin.

Das European Masters steht heuer jedoch ganz im Zeichen des Finales im Ryder Cup Qualifying. Luke Donald (ENG) wird unmittelbar danach, am Montag, seine Captain’s Picks bekannt geben. Aus heimischer Sicht liegt der Fokus jedoch klar auf Lukas Nemecz, der nach der langen Sommerpause zuletzt in Prag keinen gewinnbringenden Rhythmus fand und hofft nun, dass es bei den Schweizer Nachbarn besser läuft. Am Dach der Tour, in Crans Montana, fliegen die Bälle ungewohnt weit und erfordern am engen Shotmaking Course einiges an Erfahrung, die der Grazer reichlich mitbringt. Im Vorjahr kam er allerdings nicht über einen 62. Platz hinaus.

Zum Auftakt gleich am Vormittag unterwegs, findet der einzige Österreicher im Feld mit dreigrundsouveränen Pars absolut stressfrei ins Turnier. Auf der 13 passt dann erstmals alles zusammen, denn nach starkem Teeshot holt er sich aus 1,5 Metern am Par 3 das erste Birdie ab und nachdem er den Drive am Par 5 danach gut platziert und die Attacke am Vorgrün unterbringt, leuchtet prompt das nächste Erfolgserlebnis von der Scorecard. Zwar ebbt der Schwung in Folge wieder etwas ab, mit Pars hat er aber alles soweit im Griff und biegt so bei 2 unter Par auf die Frontnine ab.

Am Par 3 der 3 zieht der Abschlag dann zwar etwas zu weit nach rechts, von außerhalb des Grüns beweist der Steirer aber viel Gefühl und holt sich ein unverhofftes weiteres Birdie ab, womit er hartnäckig an den Top 10 dran bleibt. Nachem er aus sechs Metern den Putter gleich dreimal bemühen muss, ehe der Ball endlich im Loch verschwindet, erwischt es ihn nach weiteren soliden Bahnen schließlich auf der 6 auch mit dem ersten Bogey. Zwar kann er auf den verbleibenden Löchern keinen Konter mehr setzen, mit der 68 (-2) legt er aber als 46. einen grundsoliden Auftakt hin.

„Ich hatte drei Wochen lang eine Augeninfektion und konnte heute erstmals wieder mit Kontaktlinsen spielen, denn letzte Woche war es mit optischer Brille schon sehr mühsam“, spricht er nach der Auftaktrunde auch die zähe letzte Woch in Tschechien an.G „olferisch war es heute auch wieder gut, vor allem das lange Spiel war sehr solide. Leider sind auf den Grüns ein paar knappe Putts nicht gefallen, an sich war das heute aber ein Schritt in die richtige Richtung.“

Gleich sechs Spieler teilen sich bei 6 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard European Masters

>> SKY überträgt Live und in HD vom European Masters.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail