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Lukas Nemecz

Sicher gecuttet

BMW INTERNATIONAL OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz zeigt im böigen und schwer zu kalkulierenden Wind am Freitag eine durchwegs starke Leistung und cuttet im GC München Eichenried dank einer 71 (-1) am Ende sehr sicher ins Wochenende.

Lukas Nemecz fand mit zwei anfänglichen Bogeys nur äußerst schleppend ins halbe Heimspiel im GC München Eichenried, drehte seine Runde danach aber noch auf den Frontnine sogar in den roten Bereich. Nach etlichen Pars erwischte es ihn am Schlussloch dann noch mit einem weiteren Bogey, weshalb er zum Auftakt nur die 72 (Par) zu Papier brachte. Mit einem Schlag Rückstand auf die erwartete Cutmarke muss der Steirer am Freitag Nachmittag einen Zahn zulegen um dem Weißwurst-Äquator nicht mit leeren Händen wieder zu verlassen.

Windböen von rund 40 km/h machen die Sache für Luki nicht wirklich einfacher, immerhin findet er mit einem ganz sicheren Par auf der 10 aber grundsouverän in die Runde. Nach einem weiteren soliden Par am ersten Par 5, kommt am Par 3 der 12 dann erstmals der Putter richtig auf Temperatur und lässt aus elf Metern das erste Birdie springen. Das schärft sichtlich auch die Eisen, denn im böigen Wind legt er auf der 13 den Approach auf 1,5 Meter zur Fahne, sackt prompt Birdie Nummer 2 ein und spielt sich damit bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor.

Gut weggesteckt

Auf der 16 erwischt es ihn dann jedoch recht heftig, denn nach einem Wasserball geht sich sogar nur das Doppelbogey aus, womit er sich plötzlich nur noch an der gezogenen Linie wiederfindet. Immerhin lässt er sich vom kostspieligen Fehler nicht beirren und macht mit darauffolgenden Pars nichts verkehrt. Dank eines perfekten Pitches, der fast zum Eagle im Loch verschwindet, holt er sich dann am Par 5 der 6 das nächste Birdie ab und verschafft sich so auch wieder etwas Luft zur Cutmarke.

Mit soliden Pars lässt er auf den verbleibenden Löchern dann nichts mehr anbrennen und marschiert mit der 71 (-1) zum Recording, was ihn am Ende als 41. ganz sicher ins Wochenende cutten lässt. Daniel Hillier (NZL) packt auf die 68 (-4) vom Donnerstag eine 67 (-5) drauf und startet bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

„Ich bin echt happy, dass ich hier heute den Cut gestemmt habe. Es war echt schwer zu spielen, denn wir hatten Böen von 30 bis 50 km/h. Es ist hier wirklich schwierig zu kalkulieren zwischen den Bäumen, aber mein Caddie und ich haben das heute gut hinbekommen. Ich habe die Bälle sehr sauber getroffen, was einfach die Basis für eine gute Runde in dem Wind ist. Auch der Putter war heute wirklich gut auf Temperatur. An den kommenden Tagen soll es wieder ruhiger werden von den Verhältnissen her, dann wird der Platz auch einladender für Attacken sein. Ich hoffe, dass mir die eine oder andere tiefe Runde noch gelingt“, beschreibt er nach der Runde die schwierigen Verhältnisse am Freitag.

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Lukas Nemecz

Ziemlich durchwachsen

BMW INTERNATIONAL OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz dreht seine Runde nach verpatztem Start zwar in die richtige Richtung, muss sich nach abschließendem Bogey im GC München Eichenried zum Auftakt jedoch mit einer ziemlich durchwachsenen 72 (Par) abfinden.

Aufgrund der weiter aufrechten Sperre von Bernd Wiesberger auf der DP World Tour ist Lukas Nemecz heuer Österreichs einziger Beitrag bei der BMW International Open. Am Münchner Weisswurst-Äquator genießt der Grazer ein halbes Heimspiel mit traditionell vielen Zuschauern aus dem Westen Österreichs. Nach dem Durchhänger der letzten Wochen ist der Grazer gefährlich auf Position 105 im Race to Dubai abgerutscht und hofft nun auf einen ähnlich starken Auftritt wie im Vorjahr, als er 13. wurde.

Der Start geht allerdings gleich ziemlich daneben, denn auf der 1 kann er das Par nicht mehr auf die Scorecard kratzen und tritt sich auch am Par 3 danach ein Bogey ein, womit er das Event sogar nur mit gleich zwei Schlagverlusten beginnt. Immerhin fängt er sich danach, stabilisiert sein Spiel zusehends und holt sich auf der 5 schließlich auch das erste Birdie ab.

In den roten Bereich gedreht

Am darauffolgenden Par 5 lässt er zwar die nächste Chance noch liegen, holt das verpasste Birdie dafür auf der 7 nach und macht so den schleppenden Start endgültig wieder wett. Den Schwung hält er auch danach weiterhin aufrecht und stopft nach einem soliden Par am Par 3 der 8 noch vor dem Turn am Par 5 der 9 den nächsten Birdieputt, womit er sogar im roten Bereich auf die Backnine marschiert.

Dort kann er dann dann aber nicht weiter nachsetzen, macht jedoch immerhin mit Pars lange Zeit auch nichts verkehrt. Ausgerechnet das abschließende Par 5 erweist sich dann aber noch als Stolperstein und radiert Lukas mit dem dritten Bogey des Tages das Minus noch aus. Mit der 72 (Par) wahrt der Steirer zwar die Chance auf den Wochenendeinzug, am Freitag wird er sich vom 70. Platz ausjedoch etwas steigern müssen um nicht erneut bereits am Cut hängenzubleiben.

Adrien Saddier (FRA), Edoardo Molinari (ITA) und Rikuya Hoshino (JPN) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Perfekte Mischung

SCANDINAVIAN MIXED / RBC CANADIAN OPEN- VORSCHAU: Emma Spitz, Chrissie Wolf, Sarah Schober und Lukas Nemecz hoffen beim Mixed-Event im Ullna G&CC die perfekte Mischung zu finden. Matthias Schwab benötigt im Kampf um die Tourcard noch zwingend Punkte und hofft im Oakdale G&CC von Toronto auf den Turnaround einer bislang durchwachsenen Saison.

Im Ullna G&CC steht in dieser Woche eines der wohl spannendsten Turnier des Jahres auf dem Programm, denn bereits vergangene Saison war der Mixed Bewerb der DP World Tour gemeinsam mit der Ladies European Tour ein durchschlagender Erfolg. Gespielt wird dabei in einer gemeinsamen Wertung um ein Gesamtpreisgeld von 2 Millionen Dollar.

Chrissie Wolf schrieb vergangenes Jahr sogar Geschichte, führte sie das Feld doch für kurze Zeit sogar an. Generell wussten die Ladies damals voll zu überzeugen, denn Linn Grant (SWE) triumphierte am Ende sogar und ist somit die bislang einzige Dame die ein DP World Tour Event für sich entscheiden konnte. Aus heimischer Sicht ist wohl Emma Spitz das heißeste Eisen im Feuer, denn nach erfolgreicher US Open Qualifikation strotzt die junge Niederösterreicherin regelrecht vor Selbstvertrauen.

Chrissie Wolf hingegen hat derzeit etwas mit der Form zu kämpfen, wie zwei verpasste Cuts zuletzt untermauern. Sarah Schober ist nach ihrer vorzeitigen Aufgabe vor zwei Wochen ebenfalls wieder mit von der Partie. Auch Lukas Nemecz läut einigermaßen der Form hinterher, hat aber zumindest die kleinen muskulären Probleme, die ihn zuletzt in Hamburg zur Aufgabe zwangen, wieder im Griff.

Der Wettergott meint es mit dem Mixed Bewerb sichtlich gut, denn jeden Tag dürften mit rung 20 Grad Celsius beste Golfbedingungen auf die Akteure warten.

Turnaround in Kanada?

Immer wieder flammte heuer bei Matthias Schwab sein durchaus vorhandenes Potenzial auf, jedoch zu selten um sich in einer komfortablen Position im Jahresranking zu befinden. Mittlerweile auf Rang 130 im FedEx Cup abgerutscht, benötigt der Steirer zwingend Punkte um die Tourcard ohne Umwege über die Korn Ferry Finals halten zu können.

Wie man aus dem Lager des Rohrmooser immer wieder entnehmen konnte fehlt nicht viel zu richtig guten Runden, auch die Birdiequote passt durchwegs, allein Fehler streut er immer wieder deutlich zu viele ein. Vor allem die unerwzungenen Schlagverluste brechen dem Schladming-Pro heuer reihenweise das Genick, was jedoch eher dem Umstand der Unsicherheit als Schwungproblemen geschuldet sein dürfte.

Womöglich kommen die RBC Canadian Open aber zum gerade richtigen Zeitpunkt, denn der Oakdale G&CC ist für den Großteil der Spieler Neuland. Zwar wurde auch in der vergangenen Saisonen bei Toronto gespielt, jedoch im St. George’s G&CC und nicht in Oakdale, weshalb wohl auch der „Missed Cut“ des letzten Jahres bei Matthias keine negativen Gedanken hervorrufen sollte.

Eine Woche vor den US Open pausieren zwar etliche Big Names, mit Titelverteidiger Rory McIlroy (NIR) und der ohnehin unglaublichen Dichte der Weltklassespieler wird der einzige Österreicher im Feld aber eine absolute Topleistung abrufen müssen um die so wichtigen Ranglistenpunkte auf die Habenseite ziehen zu können.

Der Wetterbericht verspicht zumindest an den ersten beiden Spieltagen bestes Golfwetter, mit überwiegend Sonne und rund 23 Grad Celsius. Das Wochenende dürfte laut derzeitiger Prognose jedoch etwas nasser ausfallen. Los geht es für Matthias am Donnerstag im Flight mit Nate Lashley und Ryan Moore (beide USA) um 19:43 MEZ von der 1 weg.

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Lukas Nemecz

Aufgegeben

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Freitag im Green Eagle GC von Beginn an mit etlichen Problemen zu kämpfen und gibt wegen muskulärer Probleme nach elf gespielten Löchern schließlich vorzeitig das Turnier auf.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt im überlangen Green Eagle GC einige Mühe und fand erst kurz vor Schluss seiner Runde am Par 3 der 8 das erste Birdie, was einige Fehler davor nur bedingt kaschieren konnte. Nach der 76 (+3) startet der einzige Österreicher nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke in den Freitag und wird alles daran setzen nicht zum zweiten Mal in Folge am Wochenende zusehen zu müssen.

Der Start in den Morgenstunden fungiert dann auch gleich als Wachrüttler, denn nach einem verzogenen Abschlag erreicht er nicht wie erhofft das Grün, locht aber aus sieben Metern noch zum Par. Nachdem er sich jedoch am Par 3 danach neben dem Grün einbunkert, kann er den ersten Schlagverlust des Tages nicht mehr abwenden. Auch danach hat er alle Hände voll zu tun und schlittert nach gewasserter Annäherung am Par 5 der 4 sogar in ein Doppelbogey.

Nachdem dann auch noch der Approach auf der 6 im H2O verschwindet und er sich mit einem weiteren Wasserball am Par 5 der 9 sogar einen Schneemann baut, ist der Cut wohl bereits vor den Backnine nur noch theoretischer Natur. Nach elf gespielten Löchern gibt der Steirer das Turnier schließlich vorzeitig auf. „Ich hab die rechte Schulter nicht ansteuern können. Im Übergang hat immer die Muskulatur nachgegeben und ich hatte dann keine Kraft mehr. Ich denke aber, dass alles soweit okay ist“, erklärt er die vorzeitige Aufgabe.

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Lukas Nemecz

Lange Suche

PORSCHE EUROPEAN OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz ist zum Auftakt im Green Eagle GC lange Zeit auf der Suche nach dem ersten Birdie und reiht sich am überlangen Par 73 Gelände nach einer 76 nur knapp hinter der ewarteten Cutmarke ein.

Nach dem klar verpassten Cut zuletzt in Holland hatte Lukas Nemecz zumindest ein Wochenende lang Zeit sein Spiel wieder zu schärfen. Das wird bei der Porsche European Open auch notwendig sein, zählt der Hamburger Green Eagle Course doch zu den langen und zähen Golfwiesen des Jahres, besonders nach dem nassen Frühjahr. Das 2,5 Millionen Dollar-Turnier im Norden Deutschlands darf auf ein bärenstarkes Heimteam hoffen, dass mit Marcel Siem, Yannik Paul, Max Kieffer und Nick Bachem volle Erfolge in den letzten 12 Monaten auf der DP World Tour feiern durfte.

Überschattet wird das Turnier von der in Kraft tretenden Sperre für LIV-Spieler wie Martin Kaymer oder Bernd Wiesberger, die vergeblich alles daran gesetzt hatten in Hamburg zu spielen. Somit ist Lukas Nemecz auch der einzige rot-weiß-rote Vertreter in der Hansestadt und erhöht sich gleich zu Beginn mit einer eingebunkerten Annäherung etwas den Puls. Mit viel Gefühl geht sich schlussendlich aber auf der 10 das anfängliche Par aus. Auch danach bekommt er Sand ins Getriebe, was ihm zunächst der Birdiechance am ersten Par 5 beraubt und ihm auf der 12 dann mit zusätzlichem Dreiputt sogar ein Doppelbogey aufbrummt.

Erste Fehler

So richtig leicht geht auch danach nicht vieles von der Hand, immerhin schafft er es dank starkem Kurzspiel und wichtigen Parputts noch weitere Schlagverluste zu vermeiden. Das ändert sich dann jedoch am Par 3 der 17 mit einem weiteren Dreiputt aus sieben Metern. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn nicht wirklich, denn weiterhin läuft der Steirer vergeblich einem Birdie hinterher und muss schließlich nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 5 das nächste Bogey einstecken.

Erst am Par 3 der 8 bricht dann endlich der so hartnäckige Birdiebann, denn aus gut zwei Metern lässt er sich die Chance auf den ersten roten Eintrag nicht mehr vom Putter nehmen. Am abschließenden Par 5 will sich dann zwar nicht noch ein Schlaggewinn ausgehen, weshalb er am Donnerstag nur mit der 76 (+3) ins Turnier startet, bei nur einem Schlag Rückstand auf die erwartete Cutmarke hat er als derzeit 80. das Wochenende aber noch klar in Reichweite.

Max Kieffer (GER) und Simon Forsström (SWE) notieren am Donnerstag als einzige Spieler mit der 69 (-4) Runden in den 60ern und diktieren damit das Geschehen.

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Lukas Nemecz

Score abgestürzt

KLM OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz findet am Freitag im Bernardus Golf überhaupt keinen Rhythmus und scheitert mit einer tiefschwarzen 78 (+6) deutlich am Cut.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt mit einer der letzten Startzeit in Cromvoirt recht hart zu kämpfen und startet nach einer 73 (+1) nur mit leichtem Rückstand auf die erwartete Cutmarke in den Freitag. Mit früherer Tee Time wird es auch am zweiten Spieltag wieder vor allem auf die Genauigkeit vom Tee ankommen um der Runde die benötigte Richtung verpassen zu können.

Gleich auf der 1 muss er dann erstmals Gefühl beweisen, nachdem die Annäherung vom Grün kullert. Von knapp außerhalb geht sich am Ende aber doch ein solides erstes Par aus, worauf er ein weiteres unaufgeregtes folgen lässt. Auf der 3 wird es dann aber erstmals unangenehm, da der Drive nur die Native Area findet, was schließlich im ersten Bogey mündet.

Nach verpasstem Konter am darauffolgenden Par 5 wird es auf der 5 dann richtig unangenehm, denn ein weiterer verzogener Abschlag ins Dickicht erschwert ihm das Leben ungemein und da er schlussendlich überhaupt erst mit dem vierten Schlag das Kurzgemähte erreicht, rutscht er mit dem Doppelbogey richtig deutlich im Klassement ab, was auch das rettende Cut-Ufer in weite Ferne rücken lässt.

Cut endgültig außer Reichweite

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, wie ein weiteres Bogey nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 6 unangenehmerweise zeigt. Erst am Par 3 der 8 kann der Steirer dann erstmals durchpusten, nachdem er sich nach starkem Teeshot aus 1,5 Metern auch das erste Birdie abholt. Stabilität bringt das jedoch nicht ins Spiel, denn auf der 9 wassert er die Annäherung und mit der bereits zweiten Doublette scheint der Cut wohl bereits vor den Backnine endgültig außer Reichweite zu liegen.

Immerhin kann er nach dem Turn erstmals am Freitag sein Spiel stabilisieren und nimmt lange Zeit Pars mit. Erst kurz vor Schluss muss er dann nach einem Dreiputt am Par 3 der 17 aus acht Metern noch einen Schlagverlust einstecken, was ihn mit der 78 (+6) deutlich am Cut scheitern lässt.

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Etwas Aufholbedarf

KLM OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Donnerstag im Bernardus Golf einigermaßen zu kämpfen und muss nach einer 73 (+1) am Freitag bereits eine kleine Aufholjagd starten um nicht bereits am Cut hängen zu bleiben.

Nach einer Woche Regenerationspause geht es für Lukas Nemecz bei der KLM Open wieder voll zur Sache. Direkt vom Major sind jedoch auch Adrian Meronk, Rasmus Hojgaard oder Viktor Perez schnell über den großen Teich gejettet umd beim holländischen Turnierhighlight mitzumischen. Im Bernardus GC bei Cromvoirt verpasste Nemecz jedoch im Vorjahr nach total verpatzter Auftaktrunde und tapferer Aufholjagd am Freitag dennoch den Cut.

Der Beginn glückt am Donnerstag Nachmittag völlig unaufgeregt, denn nach solidem langen Spiel nimmt er grundsouveräne anfängliche Pars mit. Am Par 5 der 12 pitcht er dann stark zur Fahne und lässt sich die erste echte Birdiemöglichkeit aus einem guten Meter nicht entgehen. Nachdem jedoch auf der 15 der Drive versandet und er in Folge den Ball nicht am Grün unterbringt, kann er das erste Bogey nicht mehr verhindern.

Zwar lässt er mit Pars danach auf den verbleibenden Bahnen der Backnine nichts weiter anbrennen, der erneute Sprung in den roten Bereich bleibt ihm jedoch verwehrt und da er auf der 2 den Abschlag wassert, hat er sogar alle Hände voll zu tun um noch das Doppelbogey zu vermeiden. Zusätzlich dazu kühlt auch noch der Putter spürbar ab und brummt ihm auf der 3 aus knapp acht Metern mit einem Dreiputt gleich den nächsten Fehler auf.

Zur 73 gearbeitet

Zwar steuert der Steirer mit einem darauffolgenden Par 5 Birdie sofort gegen, nachdem der nächste Abschlag jedoch nur das Rough findet und er auch den Approach nicht am Grün unterbringt, steht sein Score auch postwendend wieder bei 2 über Par. Das letzte Par 5 hat er dann aber wieder bestens im Griff und hat nach zwei starken Schlägen sogar etwas Pech, dass der Eagleputt nicht im Loch verschwindet.

Mit einem weggesliceten Drive macht er sich das Leben auf der 9 dann noch richtig schwer, stopft am Ende aber den wichtigen Parputt aus zwei Metern und rettet so noch die 73 (+1) über die Ziellinie. Damit reiht er sich zwar als 80. nur hinter der erwarteten Cutlinie ein, mit früher Startzeit fehlt am Freitag jedoch nur ein Schlag um sich auf Wochenendkurs zu bringen.

Jorge Campillo (ESP) knallt mit der 63 (-9) eine absolute Traumrunde aufs Tableau und diktiert klar das Tempo.

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Lukas Nemecz

Ansehnliches Finale

SOUDAL OPEN – FINAL: Lukas Nemecz drückt am Finaltag im Rinkven International GC auf den Frontnine sehenswert aufs Gas und beendet das DP World Tour Event in Antwerpen dank einer 68 (-3) im soliden Mittelfeld.

Lukas Nemecz musste sich am Samstag richtiggehend in Geduld üben, denn nach einigen ausgelassenen Chancen fandt erst auf der 12 der erste Birdieputt den Weg ins Ziel. Am Ende notierte der Steirer eine 70 (-1), die ihm jedoch angesichts recht guter Scores sogar ein paar Ränge kostete. Dennoch könnte der einzige Österreicher im Feld mit einer starken Finalrunde durchaus noch einen sehenswerten Satz im Klassement nach vorne machen.

Der Start kann sich dann auch gleich sehen lassen, da er nach starkem Eisen gleich auf der 1 das erste Birdie einsackt. Auch danach zeigt er starkes Golf und kann sich dafür mit einem starken Putt aus gut sieben Metern auf der 4 bereits ein zweites Mal belohnen, womit er erstmals auch spürbar am Leaderboard nördlicher zieht. Wie erhofft schnappt er sich dann auch noch vom einzigen Par 5 der Frontnine einen roten Eintrag und dockt mit dem dritten Birdie auf nur fünf gespielten Löchern sogar bereits an den Top 20 an.

Nach durchwegs sicheren Pars hat er kurz vor dem Turn auf der 9 dann sogar etwas Pech, dass der Approach nicht gleich zum Eagle im Loch verschwindet, aus wenigen Zentimetern stellt Birdie Nummer 4 klarerweise keinerlei Probleme mehr dar, womit er mit einem knallroten Zwischenstand von 4 unter Par die letzten neun Bahnen in Angriff nimmt. Mit dem ersten wirklichen Fehler wird es dann auf der 12 aber gleich richtig unangenehm, denn nach verfehltem Grün fällt der Chip am Par 3 etwas zu stark aus, womit er sich nicht mehr zum Par scramblen kann.

Fast muss er auf der 13 nach verzogener Annäherung gleich noch einen Schlagverlust verdauen, kratzt mit viel Gefühl im Kurzspiel aber noch das wichtige Par. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, Birdie will sich jedoch keines mehr ausgehen, was ihn schlussendlich mit der durchaus ansehnlichen 68 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und ihm als 33. einen soliden Mittelfeldplatz einbringt.

Licht und Schatten in Belgien

Die Woche in Belgien war für den 33-jährigen durchwegs von Licht und Schatten geprägt, was sich vor allem an den Rundenergebnissen ablesen lässt. So startete er etwa am Donnerstag nur mit einer 73 (+2), pushte sich mit ähnlicher spielerischer Leistung, jedoch deutlich mehr Gefühl auf den Grüns am Freitag sogar zu einer 66 (-5) und ließ so in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen. Der Moving Day war dann wieder von einigem Leerlauf geprägt, wobei er am Ende immerhin noch eine 70 (-1) zu Papier brachte. Dank der 68 (-3) am Sonntag biegt er nun aber wohl mit einem guten Gefühl in die kurze Turnierpause während der PGA Championship ab.

„Schlussendlich bin ich sehr zufrieden mit den Soudal Open, vor allem da es nach der ersten Runde so ausgesehen hat, als würde ich relativ früh wieder nach Hause fliegen. Der Donnerstag war wirklich schlecht und vor allem vom Putten her sehr frustrierend. Es freut mich sehr, dass ich da den Turnaround noch geschafft hab“, spricht er vor allem den ersten Spieltag noch einmal explizit an.

Abschließend meint er: „Nach der starken 2. Runde und der Finalrunde heute war es am Ende ein ganz passables Turnier und die Punkte nehme ich gerne mit, denn die fühlen sich wie ein Bonus an. Es ist auch schön zu sehen, dass sich die Trainingsarbeit ausgezahlt hat, denn die letzten Tage war es beim Putten wieder deutlich besser. Nächste Woche steht jetzt Regeneration am Programm und dann geht’s mit dem nächsten Stretch weiter.“

Simon Forsström (SWE) holt sich mit einer 69er (-2) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par seinen ersten DP World Tour Sieg ab.

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Lukas Nemecz

Geduldsspiel

SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz muss sich am Moving Day im Rinkven International GC in Sachen Birdies lange Zeit in Geduld üben. Am Ende geht sich zwar noch eine 70 (-1) aus, dennoch rutscht er damit im Klassement etwas zurück.

Lukas Nemecz agierte am Freitag im Gegensatz zur Auftaktrunde wie ausgewechselt, denn mit einer 66 (-5) und somit einer der besten Runden des gesamten Feldes, stürmte der Steirer am Ende trotz der durchwachsenen 73 (+2) vom Donnerstag souverän ins Wochenende. Klarerweise hofft er den Schwung in den Samstag mitnehmen zu können, denn bei dem noch recht dichtgedrängten Leaderboard könnte es am Moving Day mit einer ähnlich starken Vorstellung sogar noch richtig weit nach vorne gehen.

Der Start gelingt mit anfänlichen Pars scoretechnisch auch sehr souverän, allerdings muss er dabei auf der 3 nach verzogenem Abschlag und eingebunkerter Annäherung gehörig Gefühl beweisen um den fälligen Viermeterputt zum Par noch im Loch versenken zu können. Nach etwas verzogener Grünattacke lässt auch das einzige Par 5 der vorderen Platzhälfte noch keinen roten Eintrag springen, womit sich der Steirer weiterhin noch in Geduld üben muss.

Auch am kurzen Par 3 der 8 will trotz nur knapp zu kurzer Attacke kein Schlaggewinn auf die Scorecard wandern und da er sich nach verzogenem Drive auf der 10 nicht mehr zum Par scramblen kann, steigt der Frustlevel doch spürbar an. Immerhin erbarmt sich am Par 3 der 12 dann erstmals der Putter und ermöglicht aus zwei Metern den scoretechnischen Ausgleich.

Auf der 16 knallt er ein Vollbrett vom Tee dann zwar knapp vor dem Grün ins Rough, ein starker Chip ebnet aber den Weg zu Birdie Nummer 2, womit er erstmals in die roten Zahlen abtaucht. Nachdem er auf den letzten Löchern dann noch sichere Pars mitnimmt, steht er nach einem wahren Geduldsspiel am Samstag mit einer 70 (-1) wieder beim Recording, womit er im Klassement etwas abrutscht und als 49. in den Finaltag startet.

Simon Forsström (SWE) nimmt die Finalrunde bei gesamt 15 unter Par als Führender in Angriff.

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Wie ausgewechselt

SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz präsentiert sich am Freitag Nachmittag im Rinkven International GC im Gegensatz zum Donnerstag wie ausgewechselt und stürmt mit einer der besten Runden des Tages souverän über die gezogene Linie ins Wochenende.

Lukas Nemecz fand am Donnerstag für den Rinkven International GC kein wirkliches Rezept und brachte mit lediglich einem Birdie und drei Bogeys nur eine 73 (+2) ins Clubhaus. Am Freitag muss der einzige Österreicher im Feld somit bereits zu einer Aufholjagd ansetzen, was am Ende mit einer der besten Runden des gesamten Feldes perfekt aufgehen soll.

Gleich der Start kann sich am Nachmittag durchaus sehen lassen, denn nach zwei anfänglichen Pars fällt bereits auf der 3 aus zwei Metern der erste Birdieputt. Anders als am Vortag muss er diesmal auch nicht sofort danach ein Bogey einstecken, krallt sich dank eines starken Chips am einzigen Par 5 der Frontnine rasch ein weiteres Birdie und legt nach starkem Approach auf der 6 gleich noch ein weiteres nach, womit er sich bereits bis auf einen Schlag der gezogenen Linie annähert.

Stark durchgezogen

Nach acht gespielten Löchern findet sich der Steirer dann endgültig im prognostizierten Wochenendbereich wieder, nachdem er am Par 4 aus acht Metern den bereits vierten Birdieputt am Freitag stopft. Das Gerät fürs Kurzgemähte glüht auch zu Beginn der Backnine weiterhin, denn auf der 10 fällt sogar aus gut zwölf Metern der Putt, was Lukas erstmals sogar etwas Luft zur wichtigen Marke verschafft. Den Puffer benötigt er auch, da ihm das Par 3 der 12 nach verpasstem Up & Down schließlich auch das erste Bogey aufbrummt.

Der Fehler bremst auch die bis dahin unglaubliche Birdiequote ein, immerhin kommt er mit recht stabilem Spiel auch nicht wirklich in die Verlegenheit einen weiteren Schlag abgeben zu müssen und hält sich so konstant auf Wochenendkurs. Mit der 17 hat er das letzte Par 5 dann nach sehenswertem Wedge wieder stark im Griff und verschafft sich kurz vor Schluss noch einmal etwas mehr Puffer zur Cutlinie. Schlussendlich marschiert er mit der 66 (-5) und somit einer der besten Runden des gesamten Feldes über die Ziellinie und lässt so als 40. gar keine Diskussionen mehr über den Cut aufkommen.

Unterschied wie Tag und Nacht

„Natürlich bin ich mit der 5 unter Runde heute sehr glücklich. Nach der gestrigen Runde hab ich schon gewusst, dass es schon sehr schwer werden wird überhaupt noch um den Cut zu spielen. Ehrlich gesagt war ich mir gestern nicht mal sicher, dass das heute wirklich möglich sein wird, weil einfach das Putten derzeit einigermaßen verzwickt ist“, spricht er nach der starken Runde vor allem die durchwachsene Vorstellung auf den Grüns vom Donnerstag an.

„Man bekommt hier nicht viele Chancen, es sind nur zwei Par 5 und man muss hier einfach die Annäherungen gut auf die Grüns bringen und vor allem gut Putten. Aus zwei bis vier Metern müssen die Birdieputts hier rein und das hab ich gestern alles vernebelt. Ich hab heute auch nicht wirklich besser gespielt im langen Spiel, aber halt einfach deutlich besser auf den Grüns agiert und das macht einfach den Unterschied. Ich freu mich, dass ich noch zwei Runden habe, denn im Putten merke ich einfach schon eine deutliche Verbesserung. Mit dem langen Spiel bin ich ohnehin sehr zufrieden derzeit.“

Simon Forsström (SWE) startet nach einer 67 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

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