Schlagwort: lukas nemecz

Alles zusammengepasst

B-NL CHALLENGE TROPHY – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat zum Auftakt im „The Dutch“ von Tee bis Grün alles im Griff, krallt sich mit einer 65 (-6) nach den Vormittagsflights sogar die Führungsrolle und wird schließlich nur noch von Marcus Helligkilde (DEN) überflügelt. Martin Wiegele und Sebastian Wittmann haben mit etlichen Fehlern hart zu kämpfen.

Mit dem holländisch-belgischen Challenger am European Tour-erprobten Kurs von „The Dutch“ gehen die arbeitsintensiven Wochen für Lukas Nemecz und Martin Wiegele weiter. Aufgrund des überdurchschnittlichen Preisgeldes von 250.000 Euro wollte sich das steirische Duo diese Gelegenheit nicht entgehen lassen.

Als 20. der Tour-Zwischenwertung wäre Nemecz aktuell am letzten Aufstiegsrang in die European Tour, somit geht es um extrem viel für den Grazer. Er findet mit einem anfänglichen Birdie dann auch gleich richtig gut ins Turnier und zeigt auch in Folge starkes Golf, was bis zum Turn in noch zwei weiteren roten Einträgen mündet, womit er nach den Frontnine im Spitzenfeld mitmischt. So richtig auf den Geschmack gekommen geht es in dieser Tonart auch auf den zweiten neun Löchern weiter, denn Lukas stopft auch auf der 10 und der 11 die fälligen Birdieputts und schnürt so sogar den Birdiehattrick.

Doch auch damit hat er nicht genug, nimmt auch von den Par 5 Löchern der 13 und 15 rote Einträge mit und kann sich so schließlich auf der 17 auch den ersten und einzigen Fehler erlauben, denn selbst dieser kann die 65 (-6) und Führung nach den Vormittagsflights nicht mehr verhindern. Am Nachmittag erwischt dann nur noch Marcus Helligkilde mit einer 63 (-8) einen noch besseren Start als der Steirer. „Heute war echt jeder Teil meines Spiels gut. Es ist schön, dass ich mit seit Italien endlich beim Putten wieder wohl gefühlt habe und auch meine Chancen nutzen konnte“, so Lukas direkt nach der Runde.

Einige Schwierigkeiten

Martin Wiegele kämpft mit wechselhaften Leistungen und auf Position 153 noch um sein Spielrecht für die kommende Saison. In Holland kann er dann auf den ersten Löchern nicht wirklich aufs Tempo drücken und rutscht nach anfänglichen Pars mit einem Bogeydoppelpack sogar unangenehm zurück. Immerhin geht sich vor dem Turn zumindest auch ein Birdie aus.

Anders als erhofft stabilisiert dieses das Spiel des Routiniers jedoch nicht, denn auf der 1 und der 3 machen es sich schon die nächsten Fehler bequem und selbst ein Par 5 Birdie danach kontert er sich prompt mit einem Bogey wieder aus. Am Ende steht er nur mit der 74 (+3) beim Recording und hängt sich damit vom 107. Platz aus für den Freitag bereits einen schwierigen Rucksack im Kampf um den Cut um.

Sebastian Wittmann rutschte mit einer Wild Card noch als dritter Österreicher in das Starterfeld, häuft jedoch bereits auf seinen ersten neun Bahnen etliche Fehler an. Am Ende marschiert er nur mit der 77 (+6) über die Ziellinie und hat damit auf das rettende Cut-Ufer vom 140. Rang bereits gehörigen Rückstand.

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Wenig Zählbares

ESBJERG CHALLENGE – FINAL: Für Österreichs Challenge Tour Professionals verläuft das zweite dänische Turnier im Esbjerg Golfklub weit weniger prickelnd als das erste vor wenigen Tagen, denn Martin Wiegele ist jenseits von Rang 40 am Ende noch der beste in rot-weiß-rot.

Erst vor wenigen Tagen durfte sich Niklas Regner im Esbjerg Golfklub über sein bislang bestes Ergebnis als Professional freuen, wurde der erst 22-jährige doch starker 2. und musste lediglich Ricardo Gouveia (POR) den Vortritt lassen. Auch Lukas Nemecz mischte lange Zeit um die Spitzenplätze mit, ehe er sich am Ende mit Rang 28 begnügen musste.

Eine knappe Woche später sieht die Sachlage etwas anders aus, denn die gesamte Turnierwoche über kam keiner der vier am Start stehenden Österreicher so richtig ins Rollen. Während Timon Baltl am Mittwoch bereits am Cut scheiterte, schafften Martin Wiegele, Niklas Regner und Lukas Nemecz immerhin noch den Sprung über die gezogene Linie – wenn auch teils nach heftiger Zitterei.

Eigentlich wollten die drei verbliebenen am Moving Day dann richtig aufs Tempo drücken, aufgehen wollte dies jedoch bei keinem so wirklich, wenngleich Niklas Regner (69) und Martin Wiegele (70) immerhin die einzigen österreichischen roten Runden in dieser Woche auspackten. Dennoch waren sogar die Spitzenplätze bei 4 bzw. 5 Schlägen Rückstand noch nicht gänzlich außer Reichweite. Mit zu fehlerbehafteten Auftritten kommt diesen am Finaltag jedoch dann keiner mehr näher.

Noch der Beste

Wie schon am Vortag beginnt Martin Wiegele auch den letzten Spieltag wieder mit einem anfänglichen Birdie auf der 10, tritt sich danach allerdings auch zwei Bogeys ein. Zwar gleicht er sein Score postwendend wieder aus, steht nach einem weiteren Fehler jedoch nur bei 1 über Par auf den letzten neun Löchern des Turniers.

Schon auf der 1 kann er sein Score aber wieder ausgleichen und gibt selbst auf den vierten Fehler des Tages noch die passende Antwort. Da ihm jedoch zum Abschluss auch die 9 noch ein Bogey aufbrummt, muss er sich mit der 72 (+1) und Rang 48 anfreunden, womit er im Klassement keine Ränge mehr gutmachen kann.

Knapp dahinter

Die finale Umrundung lässt sich für Niklas Regner recht souverän an, denn nach anfänglichen Pars geht sich am Par 5 er 14 erstmals in dieser Woche ein Birdie aus. Dieses stellt jedoch nicht die erhoffte Initialzündung dar, denn nach Bogeys auf der 15 und der 17 kommt er sogar nur im Plusbereich auf den Frontnine an und verliert damit auch die erhoffte Top-Platzierung aus dem Blickfeld.

Dass es an diesem Tag nicht wirklich rund laufen will manifestiert sich dann auf der vordern Platzhälfte mit Nachdruck, denn ein Doppelbogey auf der 3 und ein weiterer Fehler danach auf der 6 werfen ihn endgültig ins Niemandsland zurück. Ein Par 5 Birdie auf der 7 ist am Weg zur 74 (+3) und Rang 53 schließlich nur noch Ergebniskosmetik.

Lukas Nemecz findet sich am Freitag dann auch gut zurecht und absolviert reihenweise Löcher mit dem vorgegebenen Platzstandard. Erst auf der 17 durchbricht er die Parserie dann und krallt sich am Par 3 das erste Birdie, womit er zur Halbzeit seiner Finalrunde im Klassement jedoch nur minimal Ränge gutmachen kann.

Das Bild ändert sich auf den Frontnine jedoch drastisch, denn von der traumwandlerischen Sicherheit ist plötzlich keine Spur mehr, wenngleich er ein Par 3 Bogey auf der 2 noch prompt wieder auskontert. Auf drei weitere Fehler danach hat er jedoch keine Antworten mehr parat und muss sich so schlussendlich mit einer 73 (+2) anfreunden, die ihn wie Landsmann Niklas Regner im hinteren Drittel auf Platz 53 gefangen hält.

Espen Kofstad (NOR) setzt sich im Stechen gegen Ewen Ferguson (SCO) am ersten Extraloch mit Birdie gegen Par durch und sichert sich bei gesamt 11 unter Par den Sieg.

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Richtig abgebogen

ESBJERG CHALLENGE – 3. RUNDE: Niklas Regner nimmt mit einer 69 die richtige Abzweigung und marschiert im Esbjerg Golfklub ins gesicherte Mittelfeld nach vor. Martin Wiegele und Lukas Nemecz liegen nur knapp dahinter.

Niklas Regner und Lukas Nemecz kämpften sich gemeinsam mit Martin Wiegele ohne eine einzige Runde unter Par ins Finale und konnten im stürmischen Jütland bislang nicht jene Akzente setzen, die ihnen in der Vorwoche den Erfolg bescherte. Mit 5 bzw. 6 Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist der Zug zu einem Topergebnis aber noch nicht abgefahren.

Niklas Regner zeigt bei erneut schwierigen äußeren Verhältnissen am Donnerstag auf den Backnine sein bis dato bestes Golf in dieser Woche, denn der Neo-Pro klopft reihenweise Pars ab, lässt dabei absolut gar nichts anbrennen und kommt dank eines Birdies auf der 15 immerhin im leicht geröteten Bereich auf den ersten neun Löchern an.

Auf der 3 kann er sein Score dann noch weiter in den Minusbereich schrauben und weiß auch auf den ersten und einzigen Fehler des Tages auf der 5 prompt die passende Antwort. Am Ende marschiert der 22-jährige mit der 69 (-2) über die Ziellinie. Damit verpasst er zwar den erhofften großen Move, mit dem Vorstoß ins gesicherte Mittelfeld bis auf Platz 36 schlägt er aber immerhin eindeutig die richtige Richtung ein.

„Gott sei Dank ist sich der Wochenendeinzug gestern nach einigem Zittern noch ausgegangen. Die letzten beiden Tage waren extrem schwierig zu spielen mit teilweise sogar 70 km/h Wind. Wir mussten manchmal auch die Referees holen weil es uns die Bälle vom Grün geweht hat. Heute wars sehr solide mit 2 unter Par. Ich freue mich schon auf morgen. Normalerweise liegen mir Finaltage recht gut“, rekapituliert Niklas nach dem Moving Day auch die bange Zitterei um den Cut.

Nur knapp dahinter

Lukas Nemecz beginnt den Moving Day mit anfänglichen Pars sicher und krallt sich am einzigen Par 5 er zweiten Neun dann auch das erste Birdie, womit er sich klar in die richtige Richtung orientiert. Das Erfolgserlebnis pusht ihn jedoch nur kurzzeitig, denn mit einem Bogeydoppelpack auf er 16 und der 17 rutscht er recht rasch wieder zurück.

Bei etwas gutmütiger werdenden Verhältnissen gelingt dann auf der 3 der Sprung zurück auf Level Par, was jedoch nicht allzu lange anhält, da er sich ausgerechnet am Par 5 der 7 den dritten Schlagverlust eintritt. Zwar kann er darauf noch reagieren und bringt so schlussendlich die 71 (Par) ins Ziel, büßt damit jedoch ein paar wenige Ränge ein und rangiert vor den letzten 18 Löchern auf Rang 45.

Martin Wiegele eröffnet an der Seite seines Landsmannes Niklas Regner den dritten Spieltag gleich mit einem anfänglichen Birdie auf der 10 und bleibt auch danach lange Zeit makellos. Erst die 16 entpuppt sich dann als etwas zu harte Nuss und lässt den Routinier nach einem Fehler „nur“ bei Level Par zum Turn kommen.

Kaum auf den ersten Neun angekommen geht es mit seinem zweiten Birdie des Tages wieder in den roten Bereich, ehe ihm mit der 4 das erste Par 5 der Frontnine zum Verhängnis wird. Gut, dass sich zwei Bahnen später noch ein drittes Birdie ausgeht, was ihn schließlich mit der 70 (-1) zumindest eine Runde unter Par unterschreiben lässt, womit er im Klassement leicht in Richtung Norden klettert und sich die Ausgangslage mit seinem Landsmann Lukas Nemecz teilt.

Ewen Ferguson (SCO) geht nach einer 65 (-6) und bei gesamt 9 unter Par als Führender mit einem Schlag Vorsprung auf Julien Brun (FRA) in den finalen Freitag.

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Beinhartes Pflichtprogramm

ESBJERG CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz, Niklas Regner und Martin Wiegele rutschen auch ohne rote Runden über den Kampf im windigen Dänemark ins Finale.

Beim zweiten dänischen Challenger ging dem steirischen Quartett zum Auftakt nichts mehr so leicht von der Hand wie in der Vorwoche. Daran mag auch der heftige Wind bei ihren späten Startzeiten mitschuld gewesen sein, dass vier Runden über Par am Board aufscheinen. Am Freitag Vormittag wollten die Österreicher angreifen, auch wenn Regenschauer und Wind ins Spiel kamen und die Scores generell nach oben trieben: „Heute war es extrem windig, ähnlich wie die finalen zwei Runden letzte Woche, daher die hohen Scores,“ schildert Nemecz wie schwierig die Verhältnisse waren.

Niklas Regner macht sich mit zwei Birdies auf den ersten drei Löchern auf zur Aufholjagd, hat damit aber sein Pulver bereits früh verschossen. Drei Bogeys bis zur 12 werfen den Liezener bis and die Cutmarke zurück. Der nächste Schlagverlust an der 13 wirft ihn erstmals hinter die Linie zurück. Bis zum Schluss will kein einziger Birdieputt mehr fallen, was ihm mit der 73 eine Zitterpartie einbringt. Sein Halbzeitergebnis von 3 über Par reicht aber am Ende punktgenau fürs Weitermachen.

Lukas Nemecz patzt ausgerechnet am ersten Par 5 mit Bogey und gerät mit einem weiteren Schlagverlust sofort darauf ordentlich in Bedrängnis. Danach kann sich der Grazer besser auf die schwierigen und wechselhaften Bedingungen einstellen und bringt mit Birdie Ruhe in sein Spiel. Auch wenn die eine oder andere Chance danach ungenutzt bleibt, mit einer Serie von 11 Pars spielt er zurück ins Clubhaus und sichert sich mit der zweiten 72 bei insgesamt 2 über Par als ca. 36. ungefährdet den Finaleinzug.

Martin Wiegele erschwert das Projekt Aufholjagd mit Doppelbogey gleich am zweiten Loch zusätzlich, kommt jedoch rasch die Gänge. Mit drei Birdies arbeitet sich der Routinier bis zur 12 wenigstens bis auf Even Par für den Tag zurück. Der eine noch notwendige Birdieputt will jedoch bis zum Schluss nicht mehr fallen, was aber am Ende unerheblich sein sollte, da Wiegele auch nach der 71 bei 3 über Par ins Finale rutscht.

Timon Baltl spult zwar anfangs eine grundsolide Runde ab, bringt aber einfach keine Birdieputts ins Loch. Nach dem Doppelbogey an der 11 steht der Youngster endgültig mit dem Rücken zur Wand. Baltl muss nun volles Risiko nehmen, was auf dem schweren Kurs gründlich daneben geht und in der bitteren 78 mündet, weshalb der Dänemark-Ausflug für ihn außer Spesen nichts einbringt.

Mit den hantigen Bedingungen kommt bislang der Franzose Julien Brun am besten zurecht, der eine 68 nachlegt und auf 7 unter Par davonzieht. Während der Spanier Angel Hidalgo bei -5 halbwegs dranbleiben kann, fällt Auftaktleader Matteo Manassero (ITA) mit der 73 deutlich zurück.

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Niklas Regner

Persönliche Bestmarke

MADE IN ESBJERG – FINAL: Niklas Regner verpasst im Esbjerg Golfklub mit einer finalen 72 (+1) zwar den möglichen Sieg, fährt mit Rang 2 aber eine neue persönliche Bestmarke ein und sorgt so auch für eine weitere erfolgreiche Challenge Tour Woche aus rot-weiß-roter Sicht. Lukas Nemecz hadert mit schockierender Puttleistung, die nicht mehr als die 74 (+3) und einen Mittelfeldplatz zulässt.

Niklas Regner rutschte am Moving Day zwar mit einer 70 (-1) um einen Platz zurück, geht aber mit gerade mal zwei Schlägen Rückstand auf das Führungsduo in die finale Umrundung und mischt so voll im Titelgeschäft mit. Gleich auf der 1 stopft er dann den fälligen Birdieputt und macht so klar, dass er auf jeden Fall voll um den ganz großen Wurf mitkämpfen will.

Allerdings schleicht sich auf der 3 auch ein schneller Fehler ein, was ihn rasch wieder auf Level Par zurückwirft. Da jedoch auch die Konkurrenz mit Problemen zu kämpfen hat, reicht ein weiterer roter Eintrag auf der 5 aus um sich erstmals am Samstag den Platz an der Sonne zu teilen. Doch wie schon nach dem ersten Birdie, schleicht sich auch diesmal wieder rasch ein Fehler ein, womit Niklas regelrecht auf der Stelle tritt.

Mit soliden Pars macht er danach zwar nichts verkehrt, muss sich aber in Sachen weiterer Birdies in Geduld üben und rutscht mit einem Bogeydoppelpack auf der 11 und 12 unangenehm ab, womit er sich vorerst auch aus dem Titelrennen nimmt. Der 22-jährige stabilisiert sein Spiel jedoch nach dem unschönen Bogeydoppel rasch wieder und krallt sich schließlich auf der 15 auch sein drittes Birdie, was ihn wieder etwas näher an Ricardo Gouveia – der Portugiese machte erst vor wenigen Wochen Lukas Nemecz in Italien einen Strich durch die Titelrechnung – heranbringt.

Wieder Gouveia

Prompt muss er aber auf der 16 auch wieder einen Schlag abgeben, was den möglichen Sieg endgültig außer Reichweite bringt, da Gouveia nur Minuten später die 67 (-4) unterschreibt und es sich so bei 8 unter Par an der Spitze gemütlich macht. Mit Rang 5 will sich der Neo-Pro jedoch nicht abfinden, stopft zum Abschluss auf der 18 noch zum abschließenden Birdie und schiebt sich so mit der 71 (-1) noch bis auf den geteilten 2. Rang nach vor, womit er auf der Challenge Tour eine neue persönliche Bestmarke aufstellt.

Damit darf Golf-Österreich zum zweiten Mal in nur wenigen Wochen richtig jubeln, denn erst vor kurzem beendete Lukas Nemecz eine lange rot-weiß-rote Durststrecke auf der Challenge Tour mit seinem Runner-up Finish in Italien. Einzig Ricardo Gouveia scheint etwas gegen einen Sieg der Alpenrepublik zu haben, schnappt er doch nach Lukas diesmal Niklas den möglichen Triumph vor der Nase weg. Doch auch mit Rang 2 kann sich der Jung-Pro wohl vollends zufrieden zeigen, hamstert er doch mit seinem bereits dritten Topergebnis seit seinem Wechsel ins Profilager weiter wichtige Punkte und bringt sich nun auch endgültig in Schlagdistanz zu einer möglichen European Tour Card.

„Nach den gesundheitlichen Problemen am Beginn der Woche nehme ich diesen zweiten Platz mit Handkuss. Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich heute leider wirklich schlecht geputtet habe, es war mehr drinnen. Mit dieser Platzierung bin ich nun aber auch nächste Woche hier in Esbjerg am Start und muss leider meine Teilnahme an den Gösser Open absagen. Das schmerzt natürlich sehr, andererseits muss ich nun alle Turniere mitnehmen, denn wer weiß, was in dieser Saison noch möglich ist“, so Niklas Regner, der für seinen 2. Platz stolze 16.000 Euro mitnimmt und sich im Road to Mallorca auf Platz 24 verbessert.

Schockierende Putterei

Lukas Nemecz musste am Freitag mit der 73 seine erste Runde über Par notieren, auf ein Topergebnis fehlen jedoch nur zwei Schläge, was mit einer ansprechenden letzten Runde sicherlich noch gutzumachen wäre. Der 31-jährige findet mit einer souveränen Parserie ganz sicher in die letzte Umrundung und drückt mit einem roten Doppelpack auf der 7 und der 8 dann spürbar aufs Tempo, womit er hartnäckig an den Top 10 dranbleibt.

Auf den letzten neun Löchern will dann aber so gut wie gar nichts mehr zusammenlaufen. Gleich auf der 10 radiert er sich mit einem Doppelbogey beide Birdies wieder aus und häuft danach bis zum Schluss noch drei weitere Fehler an, was ihn schließlich sogar nur mit der 74 (+3) über die Ziellinie marschieren lässt, was ihn immerhin noch bis auf Rang 28 zurückfallen lässt.

Nach dem Turnier macht er vor allem seine Leistung auf den Grüns für das Abrutschen im Klassement verantwortlich: „Prinzipiell war es gestern und heute sehr schwierig, weil es extrem windig war. Mit dem Wind bin ich aber sehr gut zurechtgekommen, dafür war allerdings die Puttleistung schockierend, was echt schade ist, da ich viele Wochen konstant gut geputtet habe, aber seit den letzten beiden Tagen in Finnland geht plötzlich gar nichts mehr. Wenigstens habe ich jetzt zwei Tage Zeit bis zum nächsten Turnier hier um genau das zu beheben.“

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Niklas Regner

Im Titelgeschäft

MADE IN ESBJERG – 3. RUNDE: Niklas Regner mischt auch nach dem dritten Spieltag im Esbjerg Golfklub voll im Titelgeschäft mit. Lukas Nemecz rutscht mit einer 73 etwas zurück, hat aber nach wie vor alle Chancen auf ein Topergebnis.

Niklas Regner lässt sich in Dänemark nicht einmal von einer hartnäckigen Verkühlung und Gliederschmerzen unterkriegen, denn der 22-jährige startet nach Runden von 69 (-2) und 68 (-3) Schlägen mit lediglich zwei Strokes Rückstand auf Leader Jesper Svensson (SWE) in den Moving Day. Nur knapp dahinter lauert mit Lukas Nemecz ein weiteres heißes rot-weiß-rotes Eisen, womit die Alpenrepublik vor der dritten Runde gleich zwei Spieler im Titelrennen hat.

Im vorletzten Flight drückt Niklas Regner von Beginn an aufs Tempo und krallt sich gleich auf der 1 das erste Birdie. Das souveräne Spiel zieht der 22-jährige auch danach weiter durch und knackt mit zwei weiteren Birdies auf beiden Par 5 Bahnen der Frontnine endgültig die Spitze, wovon er sich selbst durch ein Bogey danach am Par 3 der 9 nicht verdrängen lässt.

Dies ändert sich dann jedoch nach dem Turn, denn der Neo-Pro läuft vergeblich weiteren Erfolgserlebnissen hinterher und muss auf der 16 noch ein zweites Bogey einstecken, was ihn schließlich „nur“ die zartrosa 70 (-1) unterschreiben lässt. Damit rutscht er zwar auf Rang 4 zurück, bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Ewen Ferguson (SCO) und Felix Mory (FRA) ist für den jungen Steirer aber noch alles möglich.

Etwas retour

Lukas Nemecz findet mit souveränen Pars zwar recht gut in den dritten Spieltag, kann jedoch auf der 5 ein Bogey nicht verhindern, womit er auch hinter die Top 10 zurückrutscht. Immerhin kann er jedoch mit seinem bereits dritten Birdie in dieser Woche am Par 5 der 7 sein Score noch auf den Frontnine wieder zurechtrücken.

Eine Schwächephase gleich zu Beginn der hinteren Platzhälfte mit gleich drei Bogeys auf nur vier Bahnen lässt ihn dann allerdings doch unangenehm abrutschen. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge wieder und krallt sich auf der 17 auch noch ein Birdie, mehr als die 73 (+2) geht sich so jedoch nicht aus. Dennoch lebt vor der Finalrunde vom 18. Platz aus die Chance auf ein Topergebnis nach wie vor.

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Niklas Regner

Zwei heiße Eisen

MADE IN ESBJERG – 2. RUNDE: Niklas Regner und Lukas Nemecz mischen im Esbjerg Golfklub im absoluten Spitzenfeld mit und gehen mit klar intakten Siegchancen in den Moving Day. Martin Wiegele notiert zwar am Donnerstag eine rote Runde, verpasst den Cut aber deutlich.

Niklas Regner hatte das windige Terrain zum Auftakt am besten der Österreicher im Griff und geht nach einer 69 (-2) bereits in vielversprechender Lauerstellung in den zweiten Spieltag, wo der Neo-Pro nun außerdem den Vorteil einer früheren Startzeit hat. Er bleibt seiner eingeschlagenen soliden Linie auf den Backnine auch weiterhin treu, denn nach wie vor muss der 22-jährige noch keinen einzigen Schlagverlust im Turnier hinnehmen und da er parallel dazu auf der 16 auch ein Birdie findet, marschiert er zur Halbzeit von Runde 2 bereits unter die Top 10 nach vor.

Nach 27 fehlerlosen Löchern erwischt es den jungen Steirer dann auf der 1 mit dem ersten Fehler, mit einer trotzigen Reaktion, die gleich zwei Birdies zur Folge hat, kann er diesen aber locker verkraften. Noch einmal macht er sich dann das Leben auf der 5 etwas schwer, kann jedoch abermals mit zwei Birdies antworten und steht so am Ende mit der 68 (-3) beim Recording, was ihn als starken 3. in den Freitag starten lässt.

Trotz einer zähen Verkühlung kann Niklas Regner mit seiner Leistung voll zufrieden zeigen: „Die Vorbereitung war diesmal leider ein wenig eine andere, weil es mir echt dreckig gegangen ist. Ich hatte wilde Gliederschmerzen und konnte dementsprechend keine Proberunde drehen sondern nur ein paar Löcher besichtigen. Ich bin auch jetzt noch ziemlich verkühlt, aber die Leistung passt, denn mit Schmerzmitteln scheint der Schwung ganz gut zu funktionieren. Ich hoffe jetzt, dass es an den nächsten Tagen körperlich immer besser geht.“

Nur knapp dahinter

Lukas Nemecz startet nach einer 71 klar im Cutbereich in den Freitag und peilt nun klarerweise die erste rote Runde an. Das Vorhaben kann er schließlich auf den ersten neun Löchern auch gekonnt in die Tat umsetzen, denn nach anfänglichen Pars schnürt der 31-jährige bereits auf der 4 und der 5 einen roten Doppelpack, der ihn klar in die richtige Richtung pusht. Da sich kurz danach auch am Par 5 der 7 ein Birdie ausgeht, knackt er zur Halbzeit sogar bereits die Top 10.

Das Par 3 der 13 brummt ihm dann zwar auch das erste und einzige Bogey auf, Lukas kontert dieses jedoch bereits auf der 15 aus und garniert seine starke zweite Runde nohc mit einem weiteren abschließenden Birdie. Nach der 67 (-4) macht der Zweitplatzierte der Italian Challenge einen sehenswerten Sprung im Klassement und verschafft sich so als 7. auch eine richtig gute Ausgangsposition für den weiteren Turnierverlauf.

„Es waren zwei gute Runden und vor allem die -4 heute hat sich sehr gut angefühlt. Das lange Spiel war extrem stark und ich hab mir viele gute Birdiechancen erarbeiten können. Leider hab ich an beiden Tagen leichte Up & Downs nicht gemacht, ansonsten war es sehr fehlerfrei auf den ersten 36 Löchern“, fasst Lukas die ersten beiden Runden zusammen.

Klar vorbei

Martin Wiegele hat auch am Freitag weiterhin Schwierigkeiten, kann ein Bogey auf der 12 aber immerhin zeitnah ausbessern. Da er sich kurz vor dem Turn aber den nächsten Fehler eintritt, scheint der Cutzug bereits nach den Backnine wohl endgültig abgefahren zu sein. Dank fehlerloser erster Platzhälfte mit zwei Birdies geht sich am Ende zwar sogar noch die 70 (-1) aus, der gezogenen Linie kommt er damit aber nur leicht näher und muss sich als 109. mit dem „Missed Cut“ abfinden.

Timon Baltl musste während der Auftaktrunde aufgeben. Jesper Svensson (SWE) geht bei gesamt 7 unter Par als Leader in den dritten Spieltag.

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Niklas Regner

Auf den Backnine gedreht

FINNISH CHALLENGE – FINAL: Niklas Regner dreht mit fünf Birdies auf den Backnine seine Runde noch zur 70 und wird im Vierumäki Resort bester Österreicher. Timon Baltl und Lukas Nemecz reihen sich knapp hinter ihrem steirischen Landsmann ein. Martin Wiegele findet auch am Sonntag keinen Rhythmus mehr.

Lukas Nemecz und Niklas Regner haben vor der letzten Runde durchaus noch intakte Chancen auf ein Topergebnis. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass Jung-Pro Regner nach wie vor die blütenweiße Cutweste auf der Challenge Tour trägt, denn bei jedem bisherigen Start mischte der erst 22-jährige auch am Wochenende noch mit. Auch Timon Baltl hätte mit einer starken letzten Runde durchaus noch Chancen Finnland mit einem Spitzenplatz wieder zu verlassen. Martin Wiegele hingegen zementierte sich mit einem rabenschwarzen Moving Day am hinteren Ende regelrecht ein.

Niklas Regner findet am Sonntag auf den vorderen Neun zunächst überhaupt keinen Rhythmus und läuft vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher. Da es sich parallel dazu dann auch noch ein Bogey auf der 3 und sogar ein Doppelbogey auf der 6 auf der Scorecard gemütlich machen, verliert er rasch den Anschluss an die Spitzenplätze. Auf den Backnine kann er seinen Fokus dann aber nochmals schärfen, krallt sich auf der 10 und der 11 die ersten Birdies und gleicht sein Score kurz danach auf der 13 sogar recht zeitnah aus.

Doch damit hat der Neo-Pro noch nicht genug und stopft auf der 16 und der 18 noch zwei weitere Birdieputts, womit sich am Ende sogar noch die 70 (-2) ausgeht. Zwar büßt er damit angesichts der guten Scores sogar ein paar wenige Ränge ein, verhindert dank der starken Backnine als 21 aber immerhin einen Absturz im Klassement und wird schließlich als 21. sogar bester Österreicher.

Nach der Finalrunde meint er: „Es war das Wochenende ein bisschen zäh. Vor allem der Putter ist leider nicht wirklich rund gelaufen, speziell gestern und heute auf den Frontnine. Immerhin hab ich die Runde noch mit den fünf Birdies nach dem Turn beendet, konnte so sogar fast noch die Top 20 knacken und reise dementsprechend mit einem guten Gefühl weiter nach Dänemark.“

Nur knapp dahinter

Timon Baltl knüpft gleich zu Beginn an den starken Moving Day an und stopft sofort am Par 5 der 1 den fälligen Birdieputt. Auch danach zeigt der 26-jährige fehlerfreies Golf und belohnt sich für den starken Auftritt auf der 6 und dem Par 5 der 9 noch auf den Frontnine mit zwei weiteren Birdies. Eine Doublette gleich nach dem Turn bremst ihn zwar heftig ein, weitere Fehler kann er aber gekonnt fernhalten und krallt sich auf der 13 noch ein weiteres Birdie, was schließlich zum Abschluss die 70 (-2) ermöglicht. Bei erneut guten Scores kann er so aber seine Platzierung nur im Großen und Ganzen halten und verpasst als 25. so auch den erhofften Vorstoß unter die Topränge.

Anders als an den Tagen zuvor wollen diesmal bei Lukas Nemecz keine frühen Birdies auf den Frontnine gelingen und da sich dazu auch noch zwei Bogeys gesellen, geht es recht früh bereits in die komplett falsche Richtung. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 dann auch der erste rote Eintrag aus. Auf der 13 gleicht er sein Score dann aus, rutscht jedoch prompt wieder in den Plusbereich zurück, worauf er schlussendlich nicht mehr reagieren kann. Mit der 73 (+1) rutscht der Zweitplatzierte der Italian Challenge doch noch um einige Plätze zurück und muss sich wie Landsmann Timon Baltl mit einem Platz im vorderen Mittelfeld anfreunden.

Martin Wiegele findet auch am Sonntag kein Rezept und häuft rasch weitere Fehler an, die schließlich in der 76 (+4) Rang 70 münden. Marcus Helligkilde (DEN) feiert mit einer 71er (-1) Finalrunde und bei gesamt 23 unter Par einen Start-Ziel Sieg.

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Top 10 machbar

FINNISH CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz und Niklas Regner bleiben im Vierumäki Resort auch nach dem Moving Day in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Timon Baltl leitet die erhoffte Aufholjagd ein, Martin Wiegele rutscht weit zurück.

Niklas Regner und Lukas Nemecz starten mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis ins Wochenende. Beide packten am Freitag im unangenehm böigen Wind Runden in den 60ern aus und hoffen nun am Moving Day ähnlich gute Ergebnisse auf die Scorecard zaubern zu können. Mit Martin Wiegele und Timon Baltl stemmten noch zwei weitere Steirer den Cut. Mit zwei guten Runden scheint auch bei ihnen in dieser Woche noch einiges möglich zu sein.

Lukas Nemecz beginnt den Moving Day ganz sicher, hat aber etwas Schwierigkeiten wirklich Zählbares auf die Scorecard zu zaubern. Immerhin geht sich am Par 4 der 6 das erste und einzige Birdie der ersten Platzhälfte aus, womit er an den Top 10 dranbleibt. Nach dem Turn kommt dann aber deutlich mehr Farbe aufs Tableau, gut, dass er neben gleich drei Bogeys aber auch noch ebenso viele Birdies aufsammelt und so schließlich noch mit der zartrosa 71 (-1) ins Clubhaus marschiert. Damit kann er zwar die Top 10 nicht knacken, die Chance aufs erhoffte zweite Topergebnis in Folge ist vom 14. Platz aus aber weiterhin klar möglich.

„Es war extrem windig heute und die Grüns waren bockhart. Das war Links-Golf von der brutalsten Seite. Leider war mein Moving Day ohne move, aber zumindest bin ich immer noch in einer guten Position für ein gutes Ergebnis. Ich hoffe, dass ich morgen endlich wieder ein paar Putts loche und meine Chancen besser nützen kann“, fasst Lukas den dritten Spieltag zusammen.

Niklas Regner eröffnet Spieltag 3 zwar mit einem anfänglichen Par 5 Birdie, benötigt jedoch am Par 3 der 4 noch einen roten Eintrag um zwei dazwischengequetschte Bogeys wieder egalisieren zu können. Bei Level Par bleibt er zur Halbzeit aber immerhin an den Top 10 dran. Wie schon am Vortag wird ihm auch am Samstag wieder die 11 etwas zum Verhängnis und da er den Fehler auf den verbleibenden Löchern nicht mehr ausbügeln kann, muss er sich am Moving Day mit der 73 (+1) anfreunden, womit er als 15. aber immerhin in Schlagdistanz zu den angepeilten Toprängen bleibt.

Aufholjagd eingeleitet

Timon Baltl beginnt Runde 3 gleich mit einem Bogey, dreht sein Score in Folge dank dreier roter Einträge deutlich in den Minusbereich. Da er sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 aber noch einen Fehler eintritt, kommt er nur knapp unter Par auf den Frontnine an. Dort legt er dann mit einem Birdiedoppelpack weiter nach und schaukelt das Ergebnis von 3 unter Par schließlich über die Zeit. Mit der 69 (-3) gelingt dem 26-jährigen auch im Klassement der erhoffte Vorstoß, was mit einer guten Finalrunde vom 27. Platz aus womöglich sogar noch die Top 10 in Reichweite bringt.

Martin Wiegele findet zwar mit allererster Startzeit und einem Birdie auf der 10 bestens in den dritten Spieltag, kann an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht anknüpfen und tritt sich nach dem postwendenden Ausgleich noch auf den Backnine zwei weitere Fehler ein. Auch auf den vorderen Neun will sich kein gewinnbringender Rhythmus einstellen, was sich schließlich in einer 79 (+7) und einem heftigen Absturz bis auf Rang 66 im Klassement bemerkbar macht.

Marcus Helligkilde (DEN) ist auch weiterhin in dieser Woche eine Klasse für sich und geht nach der 66 (-6) und bei mittlerweile 22 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Jesper Svensson (SWE) in den Finaltag.

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Niklas Regner

Steirisches Quartett

FINNISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Mit Niklas Regner, Lukas Nemecz, Martin Wiegele und Timon Baltl zieht im Vierumäki Resort ein steirisches Quartett ins Wochenende ein. Regner und Nemecz starten mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Moving Day.

Österreichs Challenge Tour Professionals zeigten sich zum größten Teil am Donnerstag richtiggehen in Birdielaune. Martin Wiegele packte auf der scorefreundlichen Par 72 Wiese mit einer 67 die tiefste aller rot-weiß-roten Runden aus und startet aus durchwegs vielversprechender Position in den zweiten Spieltag. Niklas Regner und Lukas Nemecz reihten sich mit 68er Auftritten nur kurz dahinter ein. Mit Timon Baltl und Alois Kluibenschädl liegen noch zwei weitere Österreicher auf Cutkurs. Alex Kopp muss sich am Freitag deutlich steigern.

Niklas Regner eröffnet seine zweite Runde am Nachmittag gleich mit einem Paukenschlag, denn auf der 1 fällt der Eagleputt, der ihn von Beginn an klar in die richtige Richtung pusht. Dank zwei weiterer Birdies auf der 6 und der 9 kann er sich sogar einen Fehler auf der 8 erlauben um dennoch bereits zur Halbzeit an den Top 10 anzuklopfen. Die zweiten Neun lassen sich mit einem weiteren Fehler nur etwas zäh an, mit Birdies auf der 12, der 16 und der 18 kann er aber auch diesen Fehler mehr als egalisieren und unterschreibt so am Ende sogar die 67 (-5), die ihm als 10. eine richtig vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Nach der Runde meint er: „Mein Spiel passt eigentlich ganz gut. Ich hatte leider ein wenig Pech mit dem Wetter, da der Wind am Nachmittag doch noch deutlich böiger wurde. Die Ausgangslage passt gut und ich freue mich jetzt aufs Wochenende. Das Ziel ist natürlich noch weiter nach vorne zu kommen.“

Knapp hinter den Top 10

Lukas Nemecz krallt sich gleich zum Start am Par 5 der 1 ein Birdie und spult in Folge sichere Pars ab, womit er auf der Scorecard nichts anbrennen lässt. Da sich dann kurz vor dem Turn am zweiten Par 5 auch der zweite rote Eintrag ausgeht, dockt er endgültig an den Top 10 an. In dieser Tonart geht es zunächst auch auf den zweiten Neun weiter, ehe ihn ein Doppelbogey auf der 14 heftig einbremst. Mit zwei starken Eisen krallt er sich aber auf beiden Par 3 Bahnen der Backnine noch Birdies, bringt so schließlich die 68 (-4) ins Clubhaus und geht damit als 13. erneut in richtig aussichtsreicher Lage ins Wochenende.

„Es war heute deutlich windiger, von dem her wars eine gute Runde. Das Putten ist leider noch nicht annähernd so gut wie letztens in Italien, aber prinzipiell ist die Ausgangslage für Wochenende wieder recht gut. Vor allem das lange Spiel fühlt sich sehr gut an“, so Lukas Nemecz nach den ersten 36 Löchern.

Cuthürde genommen

Martin Wiegele hat mit einer der ersten Startzeiten am Freitag etwas Mühe den gewinnbringenden Ryhtmus vom Vortag wiederzufinden, schlittert er doch nach vier anfänglichen Pars auf der 14 in einen ersten Fehler. Immerhin geht sich auf der 16 dann aber auch ein Birdie aus, womit er bei Level Par auf den Frontnine ankommt. Dort dreht er dann dank eines weiteren Birdies am Par 5 der 1 sein Score erstmals am zweiten Spieltag in den roten Bereich, kommt nach einem weiteren Fehler jedoch schlussendlich nur mit der 72 (Par) zum Recording. Dank der starken Aufaktrunde stellt zwar der Cut keinerlei Problem dar, er rutscht mit der Par-Runde aber doch um etliche Ränge bis auf Platz 37 zurück.

Timon Baltl hat etwas Mühe richtig ins Spiel zu kommen, kann ein zwischenzeitliches Bogey am Par 3 der 4 aber immerhin am Par 5 der 9 noch auf den Frontnine wieder ausgleichen und bleibt so in Schlagdistanz zur gezogenen Linie. Mit einem Birdiedoppelschlag auf der 12 und der 13 zieht er dann klar über die Cutmarke nach vor, rutscht mit einer Doublette auf der 16 aber wieder zurück. Zum Abschluss gelingt auf der 18 aber noch ein abschließendes Birdie, was auch ihn mit der 71 (-1) und als 55. noch ins Wochenende einziehen lässt.

Vorzeitig gescheitert

Alois Kluibenschädl sammelt gleich am Par 5 der 1 ein anfängliches Birdie auf, kann daran zwar nicht weiter anknüpfen, macht bis zum Turn mit meist sicheren Pars aber auch nichts verkehrt. Nach gleich zwölf Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl erwischt es ihn dann mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey aber richtig hart, weshalb selbst ein Birdie danach die 74 (+2) und den Missed Cut als 104. nicht mehr verhindern kann. Alexander Kopp findet auch am Freitag kein wirkliches Rezept und häuft weitere Fehler an, was am Ende in der 76 (+4) und als 152. einem klaren verpassten Cut mündet. Marcus Helligkilde (DEN) geht bei gesamt 16 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard Finnish Challenge

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