Schlagwort: lukas nemecz

Niklas Regner

Richtiger Schritt

OPEN DE BRETAGNE – FINAL: Niklas Regner fährt im Golf Bluegreen de Pléneuf Val André gleich das nächste Spitzenergebnis ein und zeigt, dass der Wechsel ins Profilager eindeutig der absolut richtige Schritt war. Martin Wiegele zieht mit seiner besten Runde der Woche noch bis ins Mittelfeld nach vor. Timon Baltl und Lukas Nemecz beenden das Turnier im hinteren Drittel.

Niklas Regner gibt auch in der Bretagne mehr als nur eine Talentprobe seines Könnens ab, denn bei teils widrigen Bedingungen konnte er bislang auf der zähen Par 70 Anlage jeden Tag unter Par spielen und geht so als 3. und mit vier Schlägen Rückstand auf das Führungsduo in den Finaltag, was ihm im gemeinsamen Finalflight sogar noch Außenseiterchancen auf den Sieg einräumt.

Von Nervosität ist beim jungen Steirer dann auch am Finaltag nichts zu sehen, was sich auch in einem schnellen Birdie auf der 2 positiv auf der Scorecard bemerkbar macht. Zwar muss er auf der 5 dann auch den Ausgleich in Form eines Bogeys einstecken, mit zwei darauffolgenden roten Einträgen gibt er aber die absolut perfekte Antwort und bleibt so klar der absoluten Spitzengruppe erhalten.

Eine Regenfront überschwemmt mitten in der Finalrunde dann den Platz, was eine knapp einstündige Unterbrechung zur Folge hat. Niklas bringt dies jedoch nicht aus dem Tritt, wie das dritte Birdie auf der 11 bei der Fortsetzung unterstreicht. Als geteilter 2. marschiert er schließlich über die Bahnen, bis es ihn an der 17 doch noch mit dem ersten Fehler erwischt. Mit der 68 (-2) muss er sich schließlich zwar mit Rang 4 begnügen, die bereits zweite Top 10 Platzierung beim ersten dritten Antreten des Jung-Pros auf der Challenge Tour unterstreicht aber, dass der Wechsel ins Profilager auf jeden Fall der absolut richtige Schritt war.

„Ich hab ziemlich solide gespielt. Vor allem das lange Spiel war an allen vier Tagen richtig gut und am Freitag hab ich auch richtig gut geputtet. Für mich geht’s jetzt auch gleich weiter. Ich bin bereits auf dem Weg nach Paris um zurück nach Wien zu fliegen. Von dort geht die Reise dann sofort weiter nach Prag zum nächsten Challenger“, so Niklas Regner, der kommende Woche bereits zum dritten Mal en suite auf der Challenge Tour aufteen wird.

Nach vor gezogen

Martin Wiegele peilt zum Abschluss noch einmal eine rote Runde an und legt mit einer anfänglichen Parserie hierfür auch ein solides Fundament. Da sich dann auf der 6 und der 7 auch die ersten Birdies ausgehen, nimmt die erhoffte gute Schlussrunde langsam Gestalt an.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen legt er prompt den nächsten roten Doppelpack nach und arbeitet sich so immer weiter in Richtung Norden des Leaderboards nach vor. Zwar schleicht sich auf der 14 auch noch ein Fehler ein, mit der 67 (-3) legt er aber eine gelungene letzte Runde hin und beendet das Turnier als 29. im soliden Mittelfeld.

Im hinteren Drittel

Timon Baltl kann sich mit seiner bisherigen Performance durchaus zufrieden zeigen, hat er doch die Top 10 vor den letzten 18 Löchern breit vor sich aufgefächert. Der Start auf die letzten 18 Bahnen verläuft dann durchwegs unspektakulär. Erst ein Bogey auf der 6 macht sich ungut auf der Scorecard bemerkbar. Der 26-jährige kontert den Faux-pas aber postwendend aus und kommt so bei Level Par auf den Backnine an.

Auf den Backnine allerdings zerfällt Timons Spiel dann im wiedereinsetzenden Regen zusehends, denn mit unter anderem Doppel und Triplebogey geht es deutlich im Klassement zurück. Nach einer knapp einstündigen Unterbrechung fängt er sich dann zwar wieder, mehr als die 75 (+5) und Platz 47 ist am Sonntag aber nicht zu holen, womit er doch deutlich zurückgereicht wird.

Für Lukas Nemecz gilt es vorrangig die rabenschwarze dritte Runde aus den Gedanken zu verdrängen. Anders als noch am Vortag findet er sich mit recht sicheren Pars sehr souverän in die letzte Runde, erst ab der 5 wird es mit zwei Bogeys unangenemher. Der Steirer stemmt sich aber sehenswert dagegen und gleicht noch vor dem Turn sein Score wieder aus.

Das spornt den 31-jährigen auch sichtlich noch einmal so richtig an, denn an die beiden roten Einträge hängt er gleich noch drei weitere dran und arbeitet sich so doch vom hinteren Ende noch einmal weg. In Folge wird es zwar wieder etwas farbenfroher, mit der 68 (-2) und Rang 50 sorgt Lukas aber nach dem total verkorksten Moving Day durchaus noch für ein versöhnliches Ende der Woche.

„Ich hab mir mit einer komplett verhauten Runde ein recht passables Turnier zerstört. So eine Katastrophenrunde wie am Samstag sollte mir eigentlich nicht passieren, ist aber halt leider passiert. Es hilft jetzt aber kein Jammern. In ein paar Tagen geht’s mit dem nächsten Turnier weiter und dann heißt es neue Woche, neues Glück“, so Lukas nach dem Turnier.

Julien Brun (FRA) fährt mit einer 69er (-1) Schlussrunde und bei gesamt 13 unter Par einen Heimsieg ein.

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Außenseiterchance

OPEN DE BRETAGNE – 3. RUNDE: Niklas Regner zeigt auch am Moving Day wieder richtig starkes Golf und hat nach der 67 sogar noch Außenseiterchancen auf den ganz großen Wurf. Timon Baltl wahrt die Möglichkeit aufs Topergebnis. Martin Wiegele verbessert sich leicht. Lukas Nemecz erwischt im Golf Bluegreen de Pléneuf Val André einen rabenschwarzen Tag.

Mit Niklas Regner, Timon Baltl und auch Lukas Nemecz mischen gleich drei Österreicher vor dem Wochenende vorne mit und haben durchaus gute Chancen Frankreich mit einem Topergebnis wieder zu verlassen. Martin Wiegele konnte in der Bretagne endlich den bislang so hartnäckigen Cutbann brechen und wird alles daran setzen vom hinteren Drittel wegzukommen.

Niklas Regner beginnt seine dritte Runde gänzlich unaufgeregt und macht mit einer anfänglichen Parserie nichts verkehrt. Da sich dann auf der 6 auch das erste Birdie ausgeht, bleibt er der Spitzengruppe nach den Frontnine weiterhin erhalten. Auf den zweiten Neun dreht der Neo-Pro dann aber gehörig an der Birdieschraube und pusht sich mit einem roten Doppelpack deutlich nach vorne.

Selbst ein Bogey danach – das erste und einzige am Samstag – bringt ihn nicht aus dem Tritt und da er gegen Ende der Runde auf der 16 noch einen roten Eintrag aufsammelt, unterschreibt er sogar die 67 (-3), die ihn nicht nur klar auf Kurs in Richtung Topergebnis in den Finaltag gehen lässt, sondern ihm als 3. und bei vier Schlägen Rückstand auf die Spitze sogar Außenseiterchancen auf den ganz großen Wurf ermöglicht.

Top 10 Chance lebt

Timon Baltl drückt sofort voll aufs Tempo und krallt sich sofort auf der 1 und der 2 Birdies, die ihn in Windeseile wieder ins Spitzenfeld katapultieren. In Folge geht die Leichtigkeit aber etwas verloren und nach Bogeys auf der 4 und der 9 nimmt er die zweiten Neun nur bei Level Par in Angriff. Dort geht es dann sogar in den Plusbereich zurück.

Diesen verlässt er zwar recht rasch dank des dritten Birdies wieder, eine Doublette auf der 14 kostet dann aber doch einige Ränge. Zumindest geht sich mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 16 am Ende noch eine 71 (+1) aus, die ihm als 18. durchaus noch die Chance auf ein Topergebnis offen hält.

Im hinteren Drittel

Mit allererster Startzeit tritt sich Martin Wiegele am Samstag gleich auf der 1 ein Bogey ein, bessert dieses jedoch recht rasch auf der 4 aus, nur um kurz danach wieder in den Plusbereich abzudriften. Dank eines weiteren Erfolgserlebnisses kommt er aber bei Level Par auf den Backnine an.

Gleich nach dem Turn geht es dann abermals retour, was der Routinier einmal mehr auszugleichen weiß. Erst danach kehrt auf der Scorecard Ruhe ein, bis es ihn auf der 18 noch einmal erwischt und er sich so mit der 71 (+1) und Rang 47 zufrieden geben muss, die ihm bei der erhofften Aufholjagd nicht behilflich ist.

Lukas Nemecz hat gleich zu Beginn seines dritten Auftritts alle Hände voll zu tun und bekommt in Form eines Doppelbogeys und drei weiterer Fehler bereits auf den ersten sechs Bahnen voll eingeschenkt. Erst danach kann der 31-jährige sein Spiel konsolidieren und findet am Par 3 der 8 zumindest auch ein Birdie.

Stabilität bringt dies jedoch nur für kurze Zeit, da es auch auf den Backnine mit viel zu hoher Fehlerquote immer weiter retour geht. Am Ende unterschreibt er nur die 78 (+8) und hat damit als 60. bereits nach der 3. Runde ein Topergebnis wohl nur noch theoretisch in Reichweite.

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Niklas Regner

Dreifach gut dabei

OPEN DE BRETAGNE – 2. RUNDE: Mit Niklas Regner, Timon Baltl und Lukas Nemecz haben vor dem Wochenende gleich drei Österreicher richtig gute Karten in der Hand. Martin Wiegele arbeitet sich nach frühen Fehlern gut zurück und stemmt im Golf Bluegreen de Pléneuf Val André seinen ersten Cut der Saison.

Timon Baltl erwischte in der Bretagne einen wahren Traumstart und übernachtete nach einer fehlerlosen 63 als alleinig Führender. Am Freitag Vormittag hofft er nun klarerweise an die bärenstarke Performance anknüpfen zu können. Auch Niklas Regner, der dank seines Top 10 Ergebnisses in Cadiz ebenfalls wieder mit von der Partie ist, legte mit der 66 einen starken Auftakt hin und mischt im Spitzenfeld mit.

Damit hat der Jung-Pro jedoch sichtlich nicht genug und pusht sich trotz widriger Witterungsbedingungen mit einem schnellen Birdie rasch weiter nach vor. Zwar tritt er sich kurz danach auch ein Bogey ein, kommt nach weiterem Birdie aber immerhin im roten Bereich auf den Frontnine an. Nach dem Turn wandert dann zwar mit zwei Bogeys auf der 4 und der 9 erneut die falsche Farbe aufs Tableau, dank eines zwischenzeitlichen Birdiedoppelpacks kann er die beiden Fehler aber ganz gut wegstecken und geht so mit der 69 (-1) und als 9. in richtig aussichtsreicher Position in den Moving Day.

Nach der Runde meint er: „Es schaut nach zwei Tagen ganz solide aus. Das Wetter ist ziemlich konträr zu Österreich, denn es hat den ganzen Tag geschüttet und es ist auch ziemlich windig hier. Bei fünf unter Par bin ich auch noch in Schlagdistanz zur Spitze. Im Hotel heißt es jetzt mal trocknen, etwas aufwärmen und mich vorbereiten fürs Wochenende.“

Nur knapp dahinter

Was am Donnerstag so vortrefflich gelang, funktioniert am Freitag bei Timon Baltl in der regnerischen Bretagne gleich zu Beginn nicht mehr, denn die 1 brummt ihm den ersten Fehler im Turnier auf. Timon fängt sich aber sofort und gleicht sein Score auf der 5 wieder aus. Ein Doppelbogey gleich danach kostet ihm schließlich aber die Führungsrolle. Rund um den Turn wird es dann mit zwei Birdies und einem weiteren Fehler dazwischen richtig farbenfroh, ehe er sein Spiel wieder konsolidert und meist sichere Pars mitnimmt. Ein schwarzes Finis mit gleich zwei abschließenden Bogeys lässt schließlich aber nur die 73 (+3) zu. Trotz gleich zehn Schlägen mehr als noch am Donnerstag, ist für Timon in dieser Woche als derzeit 13. aber wohl noch alles möglich.

Lukas Nemecz macht nach der 68 (-2) vom Donnerstag am Freitag Nachmittag sofort dort wieter wo er aufgehört hat und stopft gleich auf der 10 und der 11 die ersten Birdieputts. Erst danach hat er bei den zähen Bedingungen ordentlich zu kämpfen und kommt nach Bogeys auf der 12 und der 18 „nur“ bei Level Par auf den Frontnine an. Mit zwei weiteren roten Einträgen auf der 3 und der 5 zieht er das Tempo jedoch wieder spürbar an und kann sich sogar ein darauffolgendes Bogey leisten um immerhin noch mit der 69 (-1) durchs Ziel zu marschieren, womit er als 19. aus durchwegs guter Position ins Wochenende startet.

Bann gebrochen

Martin Wiegele legte zwar mit einer 69 (-1) einen guten Start hin und befindet sich so nach den ersten 18 Löchern wie seine Landsmänner auf Cutkurs, mit deutlich zu fehleranfälligem Spiel rutscht in der pitschnassen Bretagne aber bereits nach den ersten neun Löchern deutlich zurück. Nach und nach arbeitet sich der Routinier aber wieder zurück, unterschreibt am Ende noch die 71 (+1) und stemmt damit als 53. seinen ersten Cut der Saison.

Mit Jérome Lando Casanova und Julien Brun geben bei gesamt 8 unter Par gleich zwei Lokalmatadoren in ihrer Heimat den Ton an.

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Gipfelstürmer

OPEN DE BRETAGNE – 1. RUNDE: Timon Baltl stürmt im Golf Bluegreen de Pléneuf Val André mit einer der letzten Startzeiten noch bis an die Spitze. Niklas Regner mischt nach der 66 ebenfalls weit vorne mit. Mit Lukas Nemecz auf Rang 26 und Martin Wiegele auf Rang 47 liegen nach den ersten 18 Löchern sogar alle vier Österreicher klar auf Kurs in Richtung Wochenende.

Das steirische „Best of-Team“ der Challenge Tour mit Nemecz, Regner, Baltl und Wiegele gibt sich die Ehre bei der Open de Bretagne. Während Lukas Nemecz nach anstrengenden Wochen ein wenig regenerieren konnte, sind seine Kollegen direkt von Cadiz angereist. Regner konnte sich dank seines Top 10-Ergebnisses seinen Startplatz für das 200.000 Euro-Turnier am windanfälligen Küstenkurs von Pleneuf-Val-Andre sichern.

Timon Batlt präsentiert sich am Nachmittag von Beginn an in absoluter Birdielaune und überredt gleich das Par 5 der 11 und das Par 3 der 13 zu schnellen Schlaggewinnen. Da sich danach auch auf der 15 (Par3) und der 16 rote Einträge ausgehen, knackt der 26-jährige schon zur Halbzeit die Top 10. Auf den Frontnine geht er es zunächst etwas ruhiger an, ehe er auf der 5 mit dem nächsten Birdie bis auf einen Schlag an die Spitzenreiter andockt. Zwei Bahnen und ein Eagleputt später blickt Timon schließlich sogar alleinig auf die Konkurrenz hinab und geht nach der feherlosen 63 (-7) als Führender in den Freitag.

„Es war eine sehr solide Runde, ich hab so gut wie keine Fehler von Tee bis Grün gemacht. Mein Spiel war zwar sehr gut, aber eigentlich nicht so großartig wie der Score es aussagt. Es ist heute einfach alles in meine Richtung gelaufen. Man muss hier einfach aufgrund des hohen Roughs die Fairways treffen und so wie auf jedem Kurs dann auch ein paar Putts lochen, was mir gut gelingen ist“, reflektiert Timon Baltl seine Auftaktrunde danach im Interview.

Niklas Regner muss am Nachmittag schon früh auf der 2 ein Bogey einstecken, erholt sich davon jedoch gut und kann auf den Bahnen danach sein Spiel wieder stabilisieren. Mit Birdies auf der 7 un der 9 dreht der Neo-Pro dann sein Score sogar noch vor dem Wechsel auf die zweiten Neun in den roten Bereich. Diesen baut er dann rasch weiter aus und lässt sich selbst von einem zwischenzeitlichen Bogey auf der 12 nicht unterkriegen, wie zwei weitere Birdies danach beweisen. Am Ende unterschreibt er die 66 (-4) und pendelt sich damit auf dem starken 11. Rang ein.

Klar auf Kurs

Lukas Nemecz findet zwar mit Pars sehr souverän ins Turnier, tritt sich allerdings auf der 5 ein Bogey ein, was ihn angesichts recht guter Scores doch rasch ins Hintertreffen geraten lässt. Immerhin geht sich zwei Bahnen später am einzigen Par 5 der Frontnine der scoretechnische Ausgleich aus. Mit zwei schnellen Birdies zu Beginn der zweiten Neun pusht sich der 31-jährige dann aber deutlich nach vor und bringt das Ergebnis schlussendlich über die Zeit, was ihm mit der 68 (-2) und Rang 26 einen durchaus ansprechenden Start ins Turnier ermöglicht.

Martin Wiegele startet wie wie von der Tarantel gestochen und stopft gleich auf der 10 und der 11 die ersten Birdieputts. Nach einer kurzen Verschnaufpause, gehen sich prompt auf der 13 und der 14 die nächsten roten Einträge aus, womit er sogar an der absoluten Spitze mitmischt. Erst kurz vor dem Turn sorgt ein ungutes Bogeydoppel dann für einen ersten Dämpfer. Das bricht auch sichtlich den Vorwärtsdrang ein, denn die gesamten erste Platzhälfte ist er vergeblich auf der Suche nach einem weiteren Birdie und beendet die Runde sogar noch mit einem Fehler, womit sich trotz des Blitzstarts am Ende nur die 69 (-1) ausgeht, die ihn als 47. aber immerhin klar auf Cutkurs übernachten lässt.

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Ungutes Finish

CHALLENGE DE CADIZ – FINAL: Lukas Nemecz liegt nahezu bis zum Schluss in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen, muss sich nach zwei abschließenden Bogeys aber mit der 72 und einer Mittelfeldplatzierung zufrieden geben. Timon Baltl packt im Iberostar Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit der 70 noch seine beste Runde der Woche aus.

Lukas Nemecz konnte am Freitag vor allem auf den Frontnine von seinem guten langen Spiel profitieren und verwertete am Weg zur 69 doch etliche Chancen, womit er sich auch in vielversprechende Position bringen konnte. „Mit heißem Putter trau ich mir durchaus hier noch einiges zu“, gibt er sich die Richtung selbst vor. So richtig „on fire“ bringt er seinen 14. Schläger im Bag auf den Frontnine jedoch nicht, denn lediglich die 6 wirft ein Birdie ab, das er aber sogar postwendend am darauffolgenden Par 3 wieder aus der Hand gibt und so nur bei Level Par die Backnine in Angriff nehmen kann, was ihm angesichts besserer Scores doch etliche Ränge kostet.

Auf der hinteren Platzhälfte erhöht Lukas dann aber das angeschlagene Tempo, krallt sich zunächst am Par 5 der 11 wieder das Minus als Vorzeichen und baut dieses auf den anspruchsvollen letzten Bahnen mit mit zwei weiteren Birdies sogar noch deutlich aus. Mit der 69 (-3) pirscht sich der 31-jährige so bis an die Topränge heran, die er am Finaltag klarerweise noch knacken möchte. „Es war okay heute. Die Eisenschläge waren sehr mäßig heute, dafür war aber das kurze Spiel und das Putten sehr gut und somit wars noch ein passabler Moving Day. Auf jeden Fall ist mit einer tiefen Runde morgen noch eine Top Platzierung möglich“, gibt sich Lukas trotz der 69 betont selbstkritisch.

Der Finaltag lässt sich mit einem schnellen Par 5 Birdie auf der 2 richtig gut an, womit Lukas auch in Windeseile die Spitzenränge knackt. Allerdings kann er an das Erfolgserlebnis nicht weiter anknüpfen und rutscht selbst mit sicheren Pars im Klassement um etliche Ränge zurück und findet sich so zur Halbzeit der Finalrunde gar nur jenseits der besten 20 wieder. Auf der 12 dockt er dann mit seinem zweiten Birdie des Tages wieder an den Top 10 an, beendet die Runde allerdings mit einem Bogeydoppelpack und bringt so schließlich nur die 72 (Par) zum Recording, was nur für Rang 28 reicht.

„Es waren leider die Eisenschläge diese Woche einfach nicht gut genug. Ich hab auf den erreichbaren Par 5 Löchern zu wenige Birdies gemacht und auf den langen Par 3 dafür zu viele Bogeys. Heute sit dann zusätzlich noch dazu nichts mehr gefallen. Insgesamt fühlt sich der Großteil des Spiels echt gut an und ich freue mich schon auf die nächsten Turniere nach jetzt mal einer Woche Training. Ich hab jetzt fünf Wochen in Serie gespielt und die letzten zwei heißen Wochen haben definitiv auch schon Spuren hinterlassen. Ich steh zwar auf der Warteliste für kommende Woche, aber ich hätte selbst bei einem Top 10 Ergebnis jetzt mal Pause gemacht. Übernächste Woche geht’s dann in Frankreich weiter“, analysiert Lukas Nemecz das Turnier in Cadiz.

Kein großer Preisgeldscheck

Timon Baltl musste am Freitag nach der zweiten 72 (Par) etwas zittern, stemmte am Ende aber genau „on the number“ noch den Cut und will nun am Samstag das Feld klarerweise von hinten aufrollen. Zunächst hat es mit zwei schnellen Birdies auch den Anschein als könne er genau das in die Tat umsetzen, ehe die Fehlerquote jedoch drastisch zunimmt und ihn nach drei Bogeys nur im Plusbereich zum Turn kommen lässt. Mit einem weiteren Bogey auf der 10 rutscht er sogar noch weiter zurück, ehe er mit zwei Birdies auf der 12 und der 14 sein Score immerhin sogar wieder ausgleichen kann. Da ihm die schwierige 16 aber noch einen Schlagverlust umhängt, muss er sich am dritten Spieltag schließlich mit der 73 (+1) anfreunden, die ihm sogar ein paar Ränge kostet.

Der zähe Moving Day stachelt Timon aber sichtlich an, denn am Sonntag stopft er gleich auf der 2 sogar den Eagleputt und gibt auf ein darauffolgendes Bogey mit einem Birdie-Viererpack noch vor dem Turn die mehr als passende Antwort. Derart stark marschiert er bereits mit riesigen Schritten bis ins Mittelfeld nach vor. Die letzten neun Löcher des Turniers gestalten sich dann allerdings aus Sicht des Steirers weniger prickelnd. Ein Bogey auf der 10 kann er zwei Bahnen später noch egalisieren, drei weitere Fehler auf den letzten vier Löchern lassen schließlich aber nur die 70 (-2) zu, womit er sich nur minimal im Klassement bis auf Platz 57 verbessern kann.

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Am Vormarsch

CHALLENGE DE CADIZ – 2. RUNDE: Lukas Nemecz marschiert am Freitag im Iberostar Real Club de Golf Novo Sancti Petri mit einer 69 deutlich nach vor und bringt sich vor dem Wochenende gut in Position. Auch Timon Baltl stemmt in Cadiz den Cut. Martin Wiegele bleibt einmal mehr heuer auf der Strecke.

Lukas Nemecz und Timon Baltl fanden bei der ersten Umrundung zwar einige Birdies, kamen mit zu hoher Fehlerquote aber über Par-Runden nicht hinaus. Damit liegen die beiden Steirer zwar auf Cutkurs, Raum für Fehler haben sie vor den zweiten 18 Bahnen jedoch keinen. Martin Wiegele ist weiterhin in dieser Saison auf der Suche nach der Leichtigkeit, denn nach einer 77 (+5) zum Auftakt ist der Cut wohl nur noch mit einer knallroten zweiten Runde zu bewerkstelligen.

Lukas Nemecz beginnt den Freitag sehr sicher und krallt sich am Par 5 der 13 das erste Birdie, das er jedoch auch recht rasch am Par 3 der 15 wieder verspielt. Zumindest übersteht er den schwierigen Stretch der Löcher 16 bis 18 und biegt so bei Even Par auf die vordere Platzhälfte ab. Dort erhöht er die Schlagzahl dann enorm, denn mit gleich vier weiteren Birdies kann er sich ein zweites Bogey locker erlauben um schließlich mit der 69 (-3) sogar als 25. in vielversprechender Position ins Wochenende zu cutten.

„Die Ausgangslage ist recht okay. Mit einem sehr guten Wochenende geht sich sicher was aus. Das Spiel an sich war ziemlich gut heute. Ich hab sehr gut gedrived und mir dann viele Chancen erarbeiten können. Generell hat sich das Spiel sehr gut angefühlt und mit einem heißen Putter trau ich mir noch einiges zu hier“, blickt Lukas durchwegs optimistisch auf die kommenden beiden Runden.

Knapp aber doch

Timon Baltl stolpert mit einem Bogey mehr schlecht als recht in den Tag, feuert aber immerhin am Par 5 danach zurück und krallt sich so rasch den Ausgleich, der ihn auch über der gezogenen Linie hält. Da ihm mit der 8 jedoch ausgerechnet die zweite lange Bahn einen weiteren Schlag kostet, kommt er nur knapp hinter der gezogenen Linie auf den zweiten Neun an. Ein Birdiedoppelschlag auf der 14 und der 15 katapultiert ihn dann wieder in Richtung Wochenende, allerdings muss er nach einem abschließenden Fehler auf der 18 und der zweiten 72 (Par) einige Zeit zittern, hat am Ende aber die Gewissheit, dass es als 58. „on the number“ fürs Wochenende reicht.

Martin Wiegele findet auch am Freitag keinen wirklich gewinnbringenden Rhythmus und häuft weitere Fehler an, die am Ende in der 76 (+4) münden, womit er als 142. deutlich im Cut scheitert. Kristof Ulenaers (BEL) geht bei gesamt 14 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Mit Par auf Kurs

CHALLENGE DE CADIZ – 1. RUNDE: Lukas Nemecz und Timon Baltl liegen im Iberostar Real Club de Golf Novo Sancti Petri nach Par-Runden zwar auf Cutkurs, haben vor der zweiten Runde im Kampf um den Cut aber kaum Platz für Fehler. Martin Wiegele brummt sich einmal mehr heuer gleich zum Auftakt etliche Fehler auf.

Langsam läuft der Golfmotor an bei Lukas Nemecz auf der Challenge Tour. Trotz Hexenschuss klopfte der Grazer mit dem 24. Platz in Tschechien erstmals in der heurigen Saison in den höheren Regionen des Leaderboards an. Bei zwei 200.000 Euro-Turnieren im Golfresort von Novo Sancti Petri im südspanischen Cadiz peilt Nemecz sein erstes Topergebnis an. Seine steirischen Kollegen Martin Wiegele und Timon Baltl hoffen auf eine Steigerung gegenüber den letzten Wochen. Profidebütant Niklas Regner wird erst kommende Woche beim zweiten Turnier aufteen.

Lukas Nemecz verpasst zwar mit früher Startzeit das erhoffte schnelle Birdie am Par 5 der 2, holt den roten Eintrag mit einem Birdiedoppelpack gleich darauf aber mehr als nach und setzt sich so schon früh vorne fest. Erst ein Bogey am Par 3 der 7 trübt die ansonsten makellose Scorecard auf den Frontnine etwas ein. Der Steirer stabilisiert sein Spiel allerdings sofort wieder und krallt sich nach etlichen Pars auf der 15 das dritte Birdie, womit er auch die Top 10 wieder knackt. Anders als in der Vorwoche macht ihm diesmal das Finish jedoch einen Strich durch die Rechnung, denn mit zwei späten Fehlern steht er am Ende „nur“ mit der 72 (Par) und Rang 52 wieder beim Recording.

Trotz des zähen Finishes zeigt er sich mit der Runde im Großen und Ganzen recht zufrieden: „Es war eine sehr solide Runde heute wieder. Ich hab leider ein paar gute Chancen auf den Backnine ausgelassen und dann auf den drei schwersten Löchern noch zwei Bogeys gemacht. Es sind zwei kurze Par-Putts heute nicht gefallen, denn ansonsten wärs echt gut gewesen. Ich hoff morgen gibt’s ein heißeres Finish als heute.“

Birdies verspielt

Timon Baltl hat sich am Nachmittag mit ordentlich Wind herumzuschlagen, nutzt aber plangemäß das erste Par 5 der Back 9 gleich zu einem Birdie. Das rote Zwischenergebnis hält jedoch nicht bis zum Turn, da sich auch ein Bogey einschleicht. Auf den vorderen Neun krallt er sich dann zunächst auf der nächsten langen Bahn das nächste Birdie, gibt dieses jedoch prompt wieder aus der Hand und wiederholt das bereits Gesehene auf der 6 und der 7 noch einmal, was auch ihn schließlich nur mit der 72 (Par) über die Ziellinie marschieren lässt.

Martin Wiegele startet zwar mit anfänglichen Pars sehr sicher, tritt sich auf der 5 allerdings ein Doppelbgogey ein, dem er sofort einen weiteren Schlagverlust folgen lässt. Erst das Par 5 der 8 hält dann auch ein Erfolgserlebnis parat, womit er die Schwächephase jedoch nur bedingt kaschieren kann. Auch die Backnine verlaufen alles andere als planmäßig und nach vier weiteren Bogeys bei nur einem zweiten Birdie steht er am Ende sogar nur mit der 77 (+5) wieder im Clubhaus, womit einmal mehr heuer vom 132. Platz aus das rettende Cut-Ufer schon nach nur einem Tag in weite Ferne rückt.

Kristof Ulenaers (BEL) diktiert mit einer 65 (-7) das Tempo.

Leaderboard Challenge de Cadiz

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Die Hexe besiegt

CZECH CHALLENGE – FINAL: Lukas Nemecz kann am Finaltag trotz Hexenschuss die dritte rote Runde in Folge notieren und verlässt den Golf & Spa Kunětická Hora mit einem vorderen Mittelfeldplatz. Niklas Regner verpasst zwar das angepeilte Topergebnis, legt in Tschechien aber ein absolut sehenswertes Profidebüt hin.

Lukas Nemecz präsentierte sich trotz Hexenschuss im rechten Schulterblatt auch am Moving Day wieder in Birdielaune und machte mit der 68 (-4) einige Ränge gut. Bei vier Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze scheint selbst ein Topergebnis mit einer richtig guten Schlussrunde noch im Bereich des Möglichen zu liegen.

Der Sonntag beginnt zwar mit einem Birdie bestens udn selbst auf ein recht zeitnahes Bogey weiß er prompt die richtige Antwort, nach einem par 3 Bogey auf der 8 kommt er jedoch nur bei Level Par auf den Backnine an, was ihn im Klassement nicht nach vor kommen lässt.

Nach dem Turn allerdings lässt er die Fehler dann weg und sammelt parallel dazu noch zwei weitere Birdies auf. Schlussendlich marschiert er so mit der 70 (-2) über die Ziellinie, tritt damit jedoch regelrecht auf der Stelle und beendet das Turnier als 24. im vorderen Mittelfeld.

Nach dem tschechischen Challenger meint er: „Angesichts der Tatsache, dass ich am Dienstag um 22 Uhr gedacht habe, dass ich nicht mal den Schläger schwingen werde können, wars eine gute Woche. Insgesamt waren die letzten drei Runden recht solide in allen Bereichen. Heute hab ich zwar ein wenig etwas liegengelassen, aber trotzdem viel besser geputtet als bei den ersten Turnieren heuer.“

Starkes Profidebüt

Niklas Regner konnte am Samstag nicht mehr ganz an die bärenstarke zweite Runde anknüpfen und rutschte mit einer 71 (-1) etwas zurück. Dennoch kann sich der 22-jährige mit seinem bisherigen Profidebüt durchwegs zufrieden zeigen, wenngleich die angepeilten Top 10 – Niklas könnte so auch kommende Woche auf der Challenge Tour aufteen – doch bereits etwas in die Ferne gerückt sind.

Dass er seine Ziele aber verbissen verfolgt macht er am Sonntag dann von Beginn an klar. Gleich das Par 5 der 11 lässt das erste Birdie springen, was sozusagen eine Ouvertüre zu richtig starken Backnine darstellt, denn mit einem Par 3 Birdie auf der 13 und einem roten Doppelpack auf der 15 und der 16 dockt er bereits zur Halbzeit wieder an den Spitzenrängen an.

Der gewinnbringende Schwung geht rund um den Turn jedoch verloren, denn auf den ersten neun Löchern läuft er nicht nur vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, sondern muss außerdem auch einen Bogeydoppelpack einstecken, was schließlich „nur“ die 70 (-2) ermöglicht und ihm als 29. nur einen minimalen Vorstoß im Klassement mehr ermöglicht, was allerdings nicht über ein absolut gelungenes Debüt als Professional hinwegtäuscht.

„Es war alles in allem ein ziemlich solides Turnier. Für mehr als Rang 29 hats leider nicht gereicht, da die Annäherungen etwas zu weit weg waren, was sich auch in der Birdiequote niedergeschlagen hat. Mein nächster Start ist übernächste Woche in Spanien wieder auf der Challenge Tour. Da werde ich auch erstmals einen Caddie mitnehmen, vermutlich Paul Kamml, worauf ich mich schon riesig freue“, so Niklas Regner nach seinem ersten Challenger als Pro.

Santiago Tarrio (ESP) setzt sich im Stechen am vierten Extraloch gegen Julien Brun (FRA) und Kristian Krogh Johannessen (NOR) durch und sichert sich bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

Leaderboard Czech Challenge

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Auf dem richtigen Weg

CZECH CHALLENGE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz macht am Samstag mit einer 68 Ränge gut und hat so sogar noch Außenseiterchancen auf ein Topergebnis. Niklas Regner bleibt im Golf & Spa Kunětická Hora mit einer 71 etwas stecken.

Lukas Nemecz biss am Freitag einmal mehr die Zähne zusammen und ließ sich am Weg zur 67 (-5) vom Hexenschuss im Schulterblatt nicht unterkriegen. Laut eigener Aussage wird es aber von Tag zu Tag besser, was ihn klarerweise sehr positiv dem Wochenende entgegenblicken lässt.

Am Moving Day sammelt er dann gleich am Par 5 der 11, seiner zweiten Bahn, ein schnelles Birdie auf und taucht so fast von Beginn an in den Minusbereich ab. Anknüpfen kann er an das rasche Erfolgserlebnis jedoch nicht, da er allerdings auch keine Fehler verzeichnen muss, kommt er immerhin im zartrosa Bereich auf der 1 an.

Dort baut er sein Tagesergebnis dann mit dem zweiten Birdie weiter aus, ehe er sich auf der 3 auch das erste und einzige Bogey eintritt. Wie schon am Vortag setzt er aber erneut zu einem super Finish an und knallt von der 5 bis zur 7 gleich drei Birdies in Folge auf die Scorecard, was ihm schließlich die 68 (-4) ermöglicht, die ihm als 26. auch noch Außenseiterchancen auf ein Topergebnis einräumt.

„Schulter und Nacken waren heute ziemlich gut, das ist auch nicht der erste Hexenschuss in der Gegend in den letzten Jahren. So gut wie diesmal ist es aber noch nie geheilt, also kein Grund für Ausreden. Es war in allen Bereich ein solider Golftag heute. Zum Glück bin ich wieder geduldig geblieben und konnte gegen Ende ein paar Birdies machen. Das Putten funktioniert endlcih wieder ganz gut und das nimmt dann auch Druck aus dem langen Spiel raus, was einen ein wenige befreiter spielen lässt“, fasst Lukas den Moving Day zusammen.

Etwas zurückgerutscht

Niklas Regner lässt gleich bei seinem Profidebüt auf der Challenge Tour sein Potenzial aufblitzen, denn mit einer fehlerfreien 67 (-5) marschierte der junge Steirer absolut sehenswert ins Wochenende und hat vor dem Moving Day sogar die Spitzenplätze breit vor sich aufgefächert.

Gleich auf der 2 knüpft Niklas dann am Samstag an die starke zweite Runde an und pusht sich mit einem Par 5 Birdie rasch in die richtige Richtung. Nach 20 fehlerlosen Löchern brummt ihm allerdings gleich danach die 3 den scoretechnischen Ausgleich auf, wovon er sich jedoch kaum beeindrucken lässt. Erneut erweist sich dann mti der 7 eine lange Bahn als gewinnbringend, doch wieder rutscht er prompt auf den Ausgangspunkt zurück.

Trotzig versenkt er aber auf der 9 den fälligen Birdieputt und hält so zur Halbzeit in etwa seine Platzierung im Klassement. So richtig ins Rollen bringt ihn dies jedoch noch nicht und nach einem Par 5 Bogey auf der 16 benötigt er danach am Par 3 sogar noch ein Birdie um schließlich zumindest die zartrosa 71 (-1) unterschreiben zu können. Den angepeilten Top 10 – Niklas könnte damit auch kommende Woche auf der Challenge Tour aufteen – kommt er mit dem Abrutschen auf Rang 32 so aber naturgemäß nicht näher.

Kristian Krogh Johannessen (NOR) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 15 unter Par als Führender auf die letzten 18 Löcher.

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Niklas Regner

Knallrot ins Wochenende

CZECH CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner packt bei seinem Debüt als Professional am Freitag eine fehlerlose 67 aus und stürmt im Golf & Spa Kunětická Hora regelrecht ins Wochenende. Lukas Nemecz beißt trotz Hexenschuss in der Schulter die Zähne zusammen und zieht dank eines super Finishes noch locker über die gezogene Linie.

Von den fünf Österreichern in Tschechien konnte lediglich Niklas Regner zum Auftakt bei seinem Profidebüt eine Runde über Par verhindern. Mit dem Spiel an sich zeigte er sich nach der ersten Runde auch durchaus zufrieden, allein der Score hätte laut eigener Aussage tiefer ausfallen können. Lukas Nemecz hatte am Donnerstag mit einem Hexenschuss im rechten Schulterblatt zu kämpfen und wird er am Freitag zwingend eine rote Runde benötigen um aus Tschechien Preisgeld mitnehmen zu können.

Niklas Regner beginnt den zweiten Spieltag mit anfänglichen Pars ganz sicher und sammelt auf der 14 und am Par 5 der 16 die ersten Birdies auf, womit er sich zur Halbzeit der Runde bereits klar auf Kurs in Richtung Wochenende bringt. Den eingeschlagenen Weg verlässt er auch auf den Frontnine nicht und nimmt auf einer komplett fehlerlosen zweiten Runde noch drei weitere Birdies mit, was ihn am Ende sogar die 67 (-5) unterschreiben lässt, womit er gleich bei seinem Debüt als 20. sogar die Spitzenplätze vor dem Moving Day in Reichweite hat.

„Ich bin sehr zufrieden mit der fehlerfreien Runde. Was ich am Wochenende noch etwas besser machen möchte sind die Annäherungen, die sind noch ein Stückchen zu weit weg. Ziel ist es natürlich ein Top 10 Ergebnis aus Tschechien mitzunehmen, denn dann könnte ich auch kommende Woche in Spanien auf der Challenge Tour aufteen“, steckt sich der Neo-Pro gleich beim Debüt die Ziele durchaus hoch.

Lukas Nemecz startet mit Bogeys und Birdies im Wechselspiel regelrecht kunterbunt in den Freitag. Erst danach kehrt kurz Ruhe ein, ehe er die Backnine mit Birdie-Bogey-Birdie beendet, so aber immerhin im zartrosa Bereicha auf den Frontnine ankommt. Dort lässt er das farbenfrohe Wechselspiel dann aber sein und beschränkt sich darauf nur noch Birdies einzusacken, was mit gleich vier roten Einträgen auf den letzten fünf Löchern auch vortrefflich gelingt. Mit der 67 (-5) drückt der 31-jährige doch spürbar aufs Tempo und zieht als 39. locker ins Wochenende ein.

Nach dem bärenstarken Finish meint er: „Es war heute ab der 3 im Finish wirklich extrem stark. Der Hexenschuss tut nach wie vor noch ordentlich weh im Schulterblatt, aber zumindest ist die Beweglichkeit wieder da und dadurch ist es nicht ganz so wild. Ein bisschen Zähne zusammenbeißen ist schon okay.“

Zu spät losgelegt

Timon Baltl torpediert sich die geplante Aufholjagd gleich auf der 1 mit einem Doppelbogey heftig. Zwar steuert der 26-jährige mit einem Birdiedoppelpack danach gut gegen, stolpert kurz vor dem Turn auf der 9 aber über die zweite Doublette. Zwar steuert der Steirer prompt mit dem nächsten Birdie gegen, rutscht aber am darauffolgenden Par 5 wieder zurück. Mit einem bärenstarken Finish und gleich vier roten Einträgen in Folge geht sich am Ende zwar sogar noch die 70 (-2) aus, für den Aufstieg ins Wochenende reicht dies als 91. jedoch nicht mehr.

Wie schon am Vortag muss Lukas Lipold erneut am Par 3 der 13 ein Bogey einstecken und da er die gesamten Backnine darauf nicht reagieren kann, entfernt er sich immer weiter von der prognostizierten Cutmarke. Am Ende unterschreibt er zwar die 72 (Par), der Cut ist vom 101. Platz aus aber doch ein gutes Stück weit weg.

Nachdem er am Donnerstag 18 Löcher lang vergeblich auf der Suche nach einem Birdie war, erledigt Sebastian Wittmann dies am Freitag gleich auf der 1 und zeigt auch danach starkes Golf. Da sich dann auf der 7 ein weiteres Birdie ausgeht, bringt er sich wieder etwas näher an die Cutlinie heran. Nach und nach nimmt die Fehlerquote aber wieder zu und mit der 74 (+2) hat er schließlich als 117. keine Chance mehr auf Preisgeld.

Christofer Blomstrand (SWE) und Alfredo Garcia-Heredia (ESP) teilen sich bei gesamt 12 unter Par die Führungsrolle.

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