Schlagwort: lukas nemecz

Solides Debüt

CZECH CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner legt im Golf & Spa Kunětická Hora mit der 72 ein solides Debüt als Professional hin und geht als bester Österreicher in den zweiten Spieltag.

In der neuen Challenge Tour-Saison haben Österreichs Pros noch nicht so richtig Schwung aufgenommen, Lukas Nemecz und Timon Baltl schrieben erst mit einem Ergebnis an und rangieren noch außerhalb der Top 10 der noch jungen Wertung. Bei unseren nördlichen Nachbarn hoffen Nemecz, Baltl, Regner, Lipold und Wittmann auf vertraute Verhältnisse, wenn sie bei der Czech Challenge in Kunětická Hora aufteen. Mit Spannung wird auch das Profi-Debüt von Österreichs Topamateur Niklas Regner erwartet, der heuer zumindest zu 8 Einsätzen auf der Challenge Tour kommen wird. Lukas Nemecz erreichte bei der letzten Ausgabe der Czech Challenge vor zwei Jahren immerhin einen 21. Platz.

Niklas Regner beginnt sein Profi-Debüt mit einem frühen Birdie auf der 3 gut und zeigt sich auch danach generell sehr sicher und souverän. Einzig die 6 wird dem 22-jährigen zum Verhängnis, weshalb er „nur“ bei Even Par zum Turn kommt. Lange Zeit spult der Neo-Pro dann Par um Par ab, ehe er kurz vor Schluss am Par 3 der 17 sein zweites Birdie aufsammelt und so wieder in den Minusbereich abtaucht. Ein Debüt unter Par bleibt Niklas jedoch verwehrt, da ihm die 18 noch ein abschließendes Bogey aufbrummt. Mit der 72 (Par) ist er aber als 62. immerhin nach dem ersten Spieltag gleich bester Österreicher und geht rund um die Cutmarke in den Freitag.

„Das Debüt als Professional hat mich jetzt nicht wirklich nervös werden lassen. Ich hab mich eigentlich gefühlt wie immer. Es war ein solider Start vom Spiel her. Der Score ist noch etwas ausbaufähig, aber es sind ja noch drei Tage“, so Niklas Regner nach seinen ersten 18 Löchern in Tschechien.

Zäher Auftakt

Lukas Nemecz startet mit anfänglichen Pars ganz souverän ins Turnier, ehe er mit Birdies auf der 6 und dem Par 3 der 8 noch vor dem Turn deutlich in den roten Bereich abtaucht. Auf den Backnine allerdings reißt der Elan dann komplett ab, was sich auf einer birdielosen zweiten Platzhälfte mit gleich vier Bogeys auch richtig unangenehm bemerkbar macht. Nach der 74 (+2) hat er am Freitag als 93. bereits eine recht unangenehme Herausforderung zu bewerkstelligen, soll sich in Tschechien Preisgeld ausgehen.

Zum Auftakt musst er die Zähne zusammenbeißen: „Es war an und für sich super zu spielen. Der Platz und das Wetter waren perfekt. Leider hab ich mir gestern am Abend im rechten Schulterblatt einen Hexenschuss zugezogen und bin froh, dass ich überhaupt spielen konnte heute. Zwölf Löcher waren auch richtig gut, dann sind mir aber aus dem Nichts vier Bogeys passiert. Es läuft einfach noch nicht zusammen.“

Lukas Lipold findet zu Beginn in Dritec überhaupt keinen Rhythmus und liegt nach sieben gespielten Bahnen und vier Bogeys schon deutlich über Par. Erst ein Birdiedoppelpack auf der 8 und der 9 lassen vor den Backnine etwas Hoffnung aufkommen. Auf der 12 tastet er sich dann sogar noch näher an den Ausgangspunkt heran, ehe er gegen Ende der Auftaktrunde noch zwei weitere Bogeys einstreut und so schließlich nur mit der 75 (+3) und als 105. zum Recording marschiert.

Timon Baltl bastelt unglaublich kunterbunte Backnine zusammen. Lediglich zwei Pars kann er auf seinen ersten neun Löchern notieren, kommt nach vier Birdies, zwei Bogeys und einem Doppelbogey aber immerhin bei Level Par auf der vorderen Platzhälfte an. Die Schlagverluste kann er jedoch auch weiterhin nicht verhindern und da zu allem Überfluss jedoch die Birdies ausbleiben, steht er am Ende sogar nur mit der 76 (+4) beim Recording und füllt sich damit als 116. den Cutrucksack bereits gehörig an.

Sebastian Wittmann startet mit Pars sehr solide, läuft allerdings die gesamte hintere Platzhälfte vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher, weshalb zwei Bogeys noch schwerer ins Gewicht fallen. Das Bild ändert sich auch auf den ersten Neun nicht, denn weiterhin will sich am Donnerstag einfach kein Birdie ausgehen und mit zwei weiteren Fehlern unterschreibt er schließlich wie sein Landsmann nur die 76 (+4).

Gleich fünf Spieler teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Czech Challenge

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Totalausfall

IRISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Österreichs Challenge Tour Professionals haben im Portmarnock Links so ihre liebe Mühe und verpassen geschlossen den Sprung ins Wochenende.

Nachdem er zuletzt in Stockholm in der neuen Challenge Tour Jahreswertung anschreiben konnte, hofft Lukas Nemecz auf weiteren Formanstieg auf den britischen Inseln. Vor allem auf irischen Fairways und Grüns scheint der Grazer immer wieder aufzublühen, wie zuletzt vor vier Jahren sein bestes Karriereergebnis, ein zweiter Platz, bewies.

Ähnliche Resultate muss Nemecz auch heuer anpeilen, wenn die Rückkehr auf die European Tour gelingen soll. Martin Wiegele, Lukas Lipold und Jürgen Maurer sorgen für ein buntes heimisches Quartett am Linkskurs von Portmarnock. Für sie geht es vorerst einmal darum erstes Preisgeld auf der Challenge Tour im neuen Jahr zu holen.

Lukas Lipold findet zwar zum Auftakt ein frühes Birdie, häut in Folge aber auch Fehler an und benötigt so auf der 16 ein weiteres Erfolgserlebnis um seine ersten neun Bahnen mit Level Par bestreiten zu können. Nach und nach häuft sich die Fehlerquote aber wieder und am Ende steht er nur mit der 74 (+3) beim Recording, womit der Cut am Freitag durchaus noch in Reichweite liegt.

Am Freitag Nachmittag erschwert er sich das Leben dann aber schon früh mit einem Bogeydoppelpack und selbst ein Birdie danach bringt nicht die erhoffte Stabilität, wie ein Doppelbogey und ein weiteren Fehler noch vor dem Turn unterstreichen. Am Ende muss er sich sogar mit der 75 (+4) anfreunden, die ihm als 82. keinerlei Chance auf Preisgeld ermöglicht.

Martin Wiegele kann in unangenehmen Verhältnissen am Nachmittag auf zwei Bogeys mit einem Par 5 Birdie noch halbwegs reagieren, ein weiterer Fehler danach gefolgt von einem Doppelbogey wirft ihn dann aber deutlich im Klassement zurück. Nur kurz keimt dann nach dem Turn mit einem Par 3 Birdie noch einmal Hoffnung auf, weitere Fehler lassen schließlich aber auch bei ihm nur die 76 (+5) zu.

Bei der zweiten Umrundung tritt er sich dann gleich am Par 3 der 9, seiner zweiten Bahn, ein Bogey ein und entfernt sich so rasch noch weiter von der gezogenen Linie. Ein weiteres Bogey kann er zwar auskontern, auf seinen letzten neun Bahnen am Freitag muss er nun aber einen Zahn zulegen. Das Vorhaben soll jedoch nicht aufgehen und nach der 73 (+2) scheitert Martin Wiegele als 82. auch beim fünften Anlauf heuer wieder am Cut.

Noch deutlicher vorbei

Bei schwierigen Verhältnissen hat Lukas Nemecz am Nachmittag alle Hände voll zu tun und muss sich bei drei Bogeys die gesamten Frontnine über in Sachen Birdies in Geduld üben. Das Bild ändert sich auch auf den zweiten Neun nicht, denn weiterhin läuft der Steirer vergeblich einem Erfolgserlebnis nach und da er sich noch zwei weitere Fehler eintritt, geht sich am Ende sogar nur die 76 (+5) aus.

Nach 21 birdielosen Löchern ist es dann am Par 3 der 11 aber soweit und Lukas krallt sich seinen ersten Schlaggewinn des Turniers. Zwar muss er auf der 13 auch ein Bogey einstecken, nähert sich dank eines weiteren roten Eintrags gleich danach der Cutmarke aber wieder etwas an. Die Fehlerquote nimmt jedoch wieder zu und lässt am Ende gar nur eine 74 (+3) auf der Scorecard aufleuchten, womit er als 97. keinerlei Chance hat in Irland das Wochenende zu erreichen.

Jürgen Maurer stolpert schon früh über einen Bogeydoppelpack, stabilisiert in Folge aber sein Spiel und holt sich noch auf den Frontnine zumindest einen Schlag wieder zurück. So richtig ins Laufen kommt er jedoch die gesamte Runde über nicht und steht schlussendlich wie sein Landsmann Lukas Lipold nur mit der 74 (+3) wieder im Ziel.

Am zweiten Spieltag findet er dann kaum einen Rhythmus, häuft schon früh heftige Fehler an und ist so bereits auf seinen ersten neun Löchern im freien Fall unterwegs. Mit der 77 (+6) geht sich schließlich sogar nur der 109. Rang aus, was ihn deutlich am Wochenendeinzug vorbeischrammen lässt.

Leaderboard Irish Challenge

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Birdiefinish

DORMY OPEN – FINAL: Lukas Nemecz hat zwar auch am Samstag im Österåkers Golfklubb wieder mit eindeutig zu hoher Fehlerquote zu kämpfen, krallt sich nach einer Gewitterpause mit zwei abschließenden Birdies aber immerhin noch eine 71, womit er noch ein paar Ränge gutmachen kann.

Lukas Nemecz haderte am Freitag nahezu die gesamte Runde über mit dem Putter, der absolut gar nichts im Loch versenken wollte. Am Ende leuchtete so nur die 75 (+3) auf, die ihn bis auf Rang 49 zurückwarf. Mit der Wut im Bauch soll nun am Samstag noch eine abschließende knallrote Runde gelingen um sich noch halbwegs in die lukrativen Preisgeldränge nach vorne arbeiten zu können. Anders als am Vortag gelingt diesmal der Start zunächst mit einem recht frühen Birdie auf der 12 zwar deutlich besser, das Erfolgserlebnis lässt ihn jedoch durch eine richtig farbenfrohe Phase marschieren, denn mit Par 5 Bogey danach, weiterem Birdie auf der 14 und einem Fehler am Par 3 der 15 kommt er im Klassement kaum vom Fleck.

Erst danach kehrt etwas Ruhe ein und da sich kurz vor dem Turn auf der 18 noch ein weiteres Birdie ausgeht, nimmt er die letzten neun Löcher des Turniers nicht nur im roten Bereich in Angriff, sondern gibt sich selbst sichtlich noch einmal einen Push, wie ein weiteres Birdie auf der 2 beweist. Doch wieder bremst er sich selbst heftigst aus, denn ein Doppelbogey auf der 3 wirft ihn sogar wieder auf Level Par zurück. Aus dem Negativstrudel kann er sich in Folge auch nicht wirklich befreien und rutscht auf der 15 sogar erstmals am Samstag in den Plusbereich ab. Nach 15 gespielten Löchern muss der Steirer dann eine Zwangspause einlegen, da eine Gewitterfront über die Anlage zieht und das Spiel für rund zwei Stunden unterbricht.

Die Zeit nützt er jedoch sichtlich um sich zu sammeln, denn bei der Fortsetzung schnürt er dann zum Abschluss des Turniers auf der 8 und der 9 noch einen roten Doppelpack, der ihn sogar noch mit der 71 (-1) eine zartrosa Finalrunde unterschreiben lässt. Große Sprünge gehen sich damit zwar nicht mehr aus, mit den späten Birdies klettert er aber immerhin noch ein wenig nach vor auf Rang 43 und verlässt Schweden wohl durchaus mit einem guten Gefühl. „Ich hab angeschrieben, mehr allerdings auch nicht. Ich denke, dass mir diese Woche der Platz an sich sehr gut gelegen ist, aber ich konnte meine guten Annäherungen am Grün einfach nicht verwerten. Schade, denn der Platz und auch die Grüns waren sehr gut“, zeigt er sich mit seinem Abschneiden nur bedingt zufrieden.

Licht und Schatten

Bei Lukas Nemecz wechselte sich in dieser Woche sprichwörtlich Licht und Schatten ab. Zunächst lieferte er am Mittwoch und Donnerstag mit Runden von 69 (-3) und 70 (-2) Schlägen gleich zweimal auf dem doch anspruchsvollen Terrain eine sehenswerte Performance ab. Am Freitag allerdings wollte dann fast gar nichts auf den Grüns gelingen und mit einer 75 (+3) rutschte er deutlich im Klassement zurück. Mit der 71 (-1) am Samstag kann er dann noch ein paar wenige Ränge gutmachen. Das wichtigste jedoch ist ganz klar, dass er bei seinem zweiten Challenger der Saison erstmals anschreiben kann, was für die kommenden Aufgaben mit Sicherheit das Selbstvertrauen ein wenig stärken sollte.

Felix Mory (FRA) setzt sich im Stechen am zweiten Extraloch gegen Lokalmatador Björn Hellgren durch und triumphiert bei gesamt 15 unter Par.

Leaderboard Dormy Open

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Nur die 75

DORMY OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Moving Day im Österåkers Golfklubb nahezu von Beginn an zu kämpfen und rutscht mit einer 75 bis ins hintere Drittel zurück.

Lukas Nemecz präsentierte sich an den ersten beiden Tagen diametral zum ersten schwedischen Challenger, denn nach Runden von 69 (-3) und 70 (-2) Schlägen geht der Steirer nur knapp hinter den Top 10 in den Moving Day. Laut eigener Aussage will er nun am Freitag alles versuchen um sich vor dem Finaltag in eine noch bessere Position bringen zu können.

Mit zwei relativ frühen Bogeys auf der 3 und dem Par 5 der 5 torpediert er sich das angesprochene Vorhaben jedoch recht schnell und rutscht so sogar ins Mittelfeld zurück. Das zweite Par 5 hat er aber besser im Griff, denn auf der 8 geht sich dann auch das erste Birdie des Tages aus, dass er jedoch gleich nach dem Turn auf der 10 wieder verspielt.

Erneut erweist sich mit der 13 dann eine der langen Bahnen als weiterer Spielverderber und wirft ihn im Klassement immer weiter zurück. Zwar kann er von der 16 noch einen Schlag entführen, beendet die Runde jedoch mit einem weiteren Par 5 Bogey und pendelt sich so mit der 75 (+3) als 49. nur im hinteren Drittel wieder ein.

„Es war zwar etwas windiger heute und damit auch ein bisschen schwieriger zu spielen, das hat mir im langen Spiel aber nichts getan. Das Putten war gestern schon nicht gut und heute wars eine absolute Katastrophe“, spricht er das Hauptproblem ungeschönt an.

Felix Mory (FRA) geht bei gesamt 17 unter Par als Führender auf die letzten 18 Bahnen.

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Gut unterwegs

DORMY OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz pirscht sich mit einem starken Finish und der 70 im Österåkers Golfklubb vor dem Moving Day bis an die Top 10 heran und hat damit noch so gut wie alle Chancen. Für Timon Baltl und Martin Wiegele endet der zweite schwedische Challenger bereits am Donnerstag.

Am deutlich schwierigeren Kurs von Österåkers kommt Lukas Nemecz bislang hervorragend zurecht und findet mit der 69 (-3) gleich gut ins Turnier. Timon Baltl hat dagegen nach der Par-Runde bereits Aufholbedarf, während Martin Wiegele nach tiefschwarzem Auftakt bereits weit abgeschlagen ist. Mit späten Startzeiten muss das Steirer-Trio auf weiterhin gute Verhältnisse hoffen.

Der Donnerstag beginnt dann aus Lukas Nemecz Sicht einigermaßen durchwachsen, machen es sich doch schon auf der 2 und der 4 zwei schnelle Bogeys auf der Scorecard bequem. Ein Birdie am Par 5 der 5 stellt aber einen sehenswerten Konter dar und da er mit der 8 auch die zweite lange Bahn gut im Griff hat, kommt er immerhin bei Level Par auf den zweiten neun Löchern an.

Auf der 13 geht sich dann sogar erstmals der Sprung in den roten Bereich aus, den er zwar auch rasch mit seinem dritten Bogey wieder verlässt, ein starkes Finish mit zwei weiteren Birdies ebnet aber den Weg zur 70 (-2), womit er sich vor dem Moving Day als 14. sogar wieder an die Top 10 heranpirscht.

Mit der Runde zeigt er sich danach auch sichtlich zufrieden: „Es war wieder eine sehr solide Runde mit vielen guten Schlägen. Die Ausgangslage ist auf jeden Fall ganz ordentlich und ich werde versuchen mich morgen in eine gute Position für den Finaltag zu bringen.“

Gezogene Linie zu weit weg

Timon Baltl verliert gleich auf der 11 mit einem Doppelbogey die Cutlinie aus den Augen und rutscht mit weiteren Fehlern bereits nach wenigen Bahnen deutlich zurück. Erst kurz vor dem Turn geht sich dann auch das erste Birdie aus. Schon auf der 3 macht es sich jedoch der nächste Fehler bequem, weshalb ihm am Ende auch zwei weitere rote Einträge nicht mehr weiterhelfen. Mit der 74 (+2) verpasst Timon den Cut als 98. in Schweden um drei Schläge.

Martin Wiegele präsentiert sich am zweiten Spieltag wie ausgewechselt und nimmt auf fehlerfreien Frontnine bereits zwei Birdies mit. Nach der zähen Auftaktperformance ist es in Richtung Wochenende aber noch ein weiter Weg. Zu weit, wie sich am Ende herausstellt. Dennoch ist die 70 (-2) – Martin notiert auf den zweiten Neun je ein Bogey und ein Birdie – trotz des nur 119. Platzes nach den letzten zähen Wochen eindeutig ein positives Ausrufezeichen.

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Schwer ist leichter

DORMY OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz fühlt sich auf dem schwierigen Österåkers-Platz deutlich wohler und eröffnet mit der starken 69.

Ein Steirer-Trio versucht sich im Österåkers Golfclub bei Åkersberga beim zweiten schwedischen Challenger in Szene zu setzen: neben Timon Baltl und Lukas Nemecz, die bereits vorige Woche in Malmö im Einsatz waren, verstärkt Martin Wiegele das heimische Aufgebot. Während Baltl bereits im neuen Ranking anschreiben konnte, hoffen Nemecz und Wiegele auf erstes Preisgeld bei der Dormy Open, nordöstlich von Stockholm.

Auf dem deutlich anspruchsvolleren Österåkers-Kurs kann Lukas Nemecz seine Stärke, das solide lange Spiel, deutlich besser ausspielen und spult von der 10 weg eine fehlerlose Golfrunde ab. Der Birdie-Start gibt zusätzlich Selbstvertrauen. Auch wenn auf den Par 5 in Folge nichts mehr herausspringen will, erreicht er dank einer verwerteten Birdiechance an der 17, den Turn in starken 2 unter Par.

Den einzigen Fehler leistet er sich am schweren Par 4 der 3, kontert diesen jedoch rasch wieder und beendet seine Runde, wie er sie begonnen hatte, mit einem wichtigen Birdie. „Mei Spiel war wirklich sehr solide heute. Viele Grüns getroffen, was natürlich eine gute Basis war. Zwar habe ich nach wie vor bisschen was auf den Grüns liegen gelassen, aber es war doch deutlich besser als zuletzt,“ äußert sich Nemecz zufrieden. Die Runde von 3 unter Par gibt ihm alle Chancen für die weiteren Turniertage.

„Diese Woche ist der Anspruch ans lange Spiel definitiv sehr hoch. Das liegt mir deutlich mehr als wenn es ein Pitch-Puttbewerb ist wie letzte Woche,“ erklärt er seine Leistungssteigerung.


Timon Baltl will dagegen die Birdiearbeit nicht mehr so leicht von der Hand gehen wie in der Vorwoche. Die wenigen roten Einträge werden rasch wieder von Bogeys aufgebraucht. Dazu knöpft dem jungen Murhofer die schwere 9. Bahn sogar das Doppelbogey ab. Ausgerechnet auf einem Par 5, der 13, gerät Baltl mit einem weiteren Schlagverlust weiter in die Defensive. Zwei Birdies auf den letzten drei Löchern drehen seine Tagesbilanz jedoch wieder auf Even Par zurück, womit Baltl zumindest auf Cutkurs bleibt.


Martin Wiegele gerät gleich mit dem Bogeystart an der 10 in die Defensive und muss auch lange Zeit auf das erst Erfolgserlebnis warten. Das erste Birdie nach 7 gespielten Löchern beflügelt auch nicht im Gegenteil: mit zwei Doppelbogeys in Folge nistet sich der Grazer bereits früh im Keller des Leaderboards ein. Der Routinier stürzt nach weiterer Bogeyserie bis auf 8 über Par ab, ehe er mit zwei Birdies wenigstens noch eine 78 holt, die ihm zumindest noch theoretische Chancen lässt.

Leaderboard Dormy Open

 

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Einzelkämpfer: Timon

RANGE SERVANT CHALLENGE – 2. RUNDE: Timon Baltl stemmt, beim von einer langen Gewitterverzögerung geprägten Challenger in Malmö, als einziger Österreicher den Cut. Alexander Kopp und Lukas Nemecz bleiben im Hinton GC nach zu geringer Birdiequote und zu vielen Fehlern bereits am Freitag auf der Strecke.

Nach den ersten drei Turnieren der neuen Challenge Tour-Saison sucht man noch vergeblich nach Österreichern in der neuen Saisonwertung, nachdem Wiegele und Lipold in Südafrika eine dreifache Nullnummer ablieferten. Mit „neuer Besetzung“, Lukas Nemecz, Alexander Kopp und Timon Baltl hoffen die Golffans auf mehr Erfolg bei ersten Europastopp der Challenge Tour. Im schwedischen Malmö geht es um 200.000 Euro Preisgeld, wobei die Range Servant Swedish Challenge zum ersten Mal im Hinton Golfclub ausgetragen wird.

Ohnehin erst am Nachmittag eingeteilt müssen sich die drei Österreicher zum Auftakt am Donnerstag sogar noch drei Stunden länger gedulden, da gleich in den Morgenstunden ein Gewitter mit Starkregen über der Anlage niedergeht. Erst um 17:00 Uhr nehmen Lukas Nemecz und Timon Baltl ihre ersten Runden in Angriff und während Timon rasch Birdies aufsammelt und mit fehlerlosen Frontnine und vier Birdies bereits die Top 10 knackt, findet Lukas keinen wirklichen Rhythmus und liegt bereits zur Halbzeit seiner Auftaktrunde deutlich zurück.

Alexander Kopp geht nur Minuten nach seinen Landsmännern auf die Auftaktrunde und weiß auf zwei Bogeys noch auf den Backnine die passenden Antworten. Timon Baltl schwebt derweil weiter auf der Birdiewelle und marschiert mit den Birdies 5 und 6 bereits unter die Top 5 nach vor. Die letzten Bahnen müssen Österreichs Vertreter jedoch am Freitag beenden, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich macht. Während Timon Baltl mit nur einem Schlag Rückstand auf die Spitze übernachtet, müssen Alexander Kopp und Lukas Nemecz am Freitag eine deutliche Steigerung realisieren um nicht bereits am Cut zu scheitern.

Bei der Fortsetzung lässt Timon schließlich nichts mehr anbrennen und unterschreibt nach sieben Birdies und nur einem Bogey die 66 (-6), die ihn aus dem absoluten Spitzenfeld in die zweite Runde starten lässt. Lukas Nemecz und Alexander Kopp kämpfen sich in den Morgenstunden zumindest noch zur 72 (Par), was den Weg in Richtung Wochenende etwas verkürzt, zulegen werden beide jedoch zwingend müssen. Bereits in wenigen Minuten nehmen alle drei Österreicher bereits Runde 2 in Angriff.

An den Top 10 dran

Um 09:30 MEZ macht Timon Baltl dann genau dort weiter wo er zuvor aufgehört hat und sackt auf der 1 gleich das nächste Birdie ein. Danach allerdings enden die Parallelen zum Leidwesen des 26-jährigen jedoch, wie ein Bogey-Doppelpack unterstreicht. Alexander Kopp pirscht sich nur Minuten nach seinem Landsmann mit zwei Birdies immer näher an die Cutmarke heran, allerdings dämpft ein Bogey auf der 9 etwas den Vortrieb. Lukas Nemecz findet erneut keinen echten Rhythmus und brummt sich erneut Fehler auf.

Timon krallt sich nach seinem Bogey-Fauxpas aber einen sehenswerten Eagle am Par 4 der 7 und bleibt nach dem Turn mit zwei Birdies und zwei Bogeys scoremäßig sehr neutral unterwegs. Mit der 71 (-1) cuttet der junge Steirer so schließlich als in etwa 16. in durchaus ansprechender Position ins Wochenende. Alexander Kopp muss gegen Ende mehr Risiko nehmen um die Cutlinie noch überspringen zu können, tritt sich auf Grund dessen jedoch noch zwei Bogeys ein und verpasst schließlich mit der zweiten 72 (Par) und als 109. klar den Cut. Noch deutlicher erwischt es Lukas Nemecz, der am Weg zur 73 (+1) als 125. nie in die Nähe der Cutregion kam.

Leaderboard Range Servant Challenge

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Der Kälte getrotzt

AUSTRIAN GOLF OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab trotzt der sibirischen Kälte im Tullnerfeld gekonnt und legt im Diamond CC mit einer 71 einen durchwegs sehenswerten Start hin. Mit den Amateuren Niklas Regner und Maximilian Lechner, sowie Martin Wiegele und Timon Baltl liegen noch vier weitere Österreicher auf Cutkurs. Lukas Nemecz findet keinen Rhythmus und legt einen enttäuschenden Start hin. 

Der Diamond Country Club von Atzenbrugg springt kurzfristig für Portugal ein und bietet somit die Bühne für den Europa-Auftakt der neuen European Tour-Saison. Matthias Schwab, Lukas Nemecz und Kollegen kommen damit unverhofft zu einem Heimspiel mit 1 Million Euro Preisgeld, wenn auch leider erneut ohne Fans vor Ort. Martin Kaymer ist heuer der Topstar, begleitet von weiteren Hochkarätern wie Chris Wood, Kurt Kitayama, Joost Luiten oder Rasmus Hojgaard. Von österreichischer Seite darf man auch gespannt sein wie sich Routinier Martin Wiegele, Timon Baltl sowie unsere Topamateure Niklas Regner und Max Lechner schlagen werden.

Matthias Schwab ist zum Auftakt erst am Nachmittag unterwegs, findet sich mit einem Par 5 Birdie auf der 1 aber trotz der unwirtlichen Verhältnisse sofort gut zurecht. Ohne jeglichen Wackler nimmt er danach Pars mit und schnappt sich auf der zweiten langen Bahn der Frontnine das nächste Birdie, was ihn schon früh im Spitzenfeld mitmischen lässt. Von den eiskalten, zähen Bedingungen lässt er sich auch danach nicht beeindrucken, zieht seinen Gameplan gekonnt durch und macht so mit weiteren Pars nichts verkehrt.

Auf der 8 legt er sich dann eine richtig gute Birdiemöglichkeit auf, der Putt kriecht aber hauchdünn am Loch vorbei und da der Abschlag auf der 9 unangenehm im Hang hängenbleibt, muss er kurz vor dem Turn sogar das erste Bogey einstecken. Fast trotzig stopft der Schladming-Pro dann auf der 11 aber einen wahren Monsterputt aus gut 13 Metern und gleicht so den Faux-pas von vorhin zeitnah wieder aus. Postwendend rutscht er jedoch wieder auf -1 zurück, da er nach einer verzogenen Annäherung auf der 12 aus dem Grünbunker das Par nicht mehr kratzen kann.

Danach hat er zwar noch die eine oder andere brenzlige Situation zu lösen, zieht sich aber gekonnt aus der Affäre und bringt so am Ende die 71 (-1) ins Clubhaus, womit er sich als 20. eine durchaus gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt, denn auf den führenden Spanier Alejandro Canizares (67) fehlen dem 26-jährigen lediglich vier Schläge, was an den kommenden Tagen wohl noch locker aufzuholen ist.

„Wir hatten Glück, dass es nicht geregnet hat, aber es war schon richtig kalt. Es war noch okay, aber es gibt Löcher, vor allem gegen Ende, da merkt man die Kälte schon. Der Wind war anstrengend und entzieht dir noch zusätzlich Energie. Erschwerend kam dazu, dass es heute echt langsam dahingegangen ist, also ich bin jetzt schon ziemlich fertig. Mit der Runde bin ich recht happy. Der Start war sehr okay, aber mit Fortdauer der Runde wars dann schon auch ein ziemlicher Kampf. Der Score passt aber zum Auftakt“, so ein sichtlich durchfrorener Matthias Schwab nach der Runde im Interview.

72 trotz zweier Doubletten

Niklas Regner legt mit Birdie-Bogey-Birdie zwar einen sehr farbenfrohen aber durchwegs sehenswertern Start hin. In Folge stabilisiert er sein Spiel dann und macht mit Pars nichts falsch. Erst auf der 8 erwischt es den Amateur dann mit einem Doppelbogey richtig unangenehm. Am schwierigen Par 4 der 10 gelingt dann aber mit einem Birdie ein echtes Highlight, womit er auch rasch gegensteuern kann. Auf den Geschmack gekommen taucht er mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 12 sogar wieder in den roten Bereich ab.

Im mittlerweile eiskalten, böigen Wind zeigt der Amateur auch danach sein gesamtes Potenzial, denn während es rundherum regelrecht Bogeys hagelt, nimmt Niklas auf der 14 gleich sein nächstes Birdie mit und mischt damit endgültig im absoluten Spitzenfeld mit. Ausgerechnet das abschließende Par 3 brummt ihm dann aber sogar noch ein Doppelbogey auf und lässt so mit der 72 (Par) sogar nicht einmal eine zartrosa Auftaktrunde zu. Die Ausgangslage für den Cut ist als 31. aber dennoch durchaus sehenswert.

„Es war schon cool und eine super Erfahrung hier in Atzenbrugg zu spielen. In den Verhältnissen noch dazu, das war schon sehr schwierig. Meine Runde war okay, leider musste ich die beiden Doppelbogeys durch Fehlentscheidungen einstecken, aber im Großen und Ganzen wars schon ganz gut. Es waren einige Ansätze heute wirklich stark und die heißt es jetzt morgen mitzunehmen und dann hoffe ich, dass ich noch drei Tage spielen darf“, fasst Niklas seine ersten 18 Löcher zusammen.

Potenzial gezeigt

Max Lechner startet mit souveränen Pars unaufgeregt und kann auf der 3 sogar ein schnelles Birdie mitnehmen. Zwar muss er auf der 5 dann mit einem Bogey den scoretechnischen Ausgleich hinnehmen, schaukelt das Zwischenergebnis aber gekonnt über die Frontnine. Nach sechs Pars in Folge kann er auf der 12 dann sein zweites Bogey aber nicht verhindern und rutscht erstmals in den Plusbereich zurück. Max lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, zieht sein Spiel gekonnt weiter durch und krallt sich am Par 5 der 15 den Ausgleich. Das abschließende Par 3 brummt ihm dann zwar noch einen Schlag auf, mit der 73 (+1) und Rang 46 legt die heimische Nachwuchshoffnung aber einen durchaus gelungenen Start ins Turnier hin.

„Ich bin grundsätzlich mit meinem Spiel und meinem Score schon zufrieden. Es hat riesigen Spaß gemacht, auch wenn das Bogey am letzten Loch ein wenig ärgerlich ist. Es war ein schwieriger Putt aus gut 25 Metern und sowas kann passieren. Mal schauen was der Score am Ende wert sein wird, ich freue mich auf jeden Fall schon auf morgen bzw. die nächsten Tage“, so der großgewachsene Amateur nach seiner ersten Umrundung.

Martin Wiegele schockt sich mit allerletzter Startzeit gleich zu Beginn selbst, denn ein Doppelbogey auf der 10 sorgt für einen alles andere als guten Beginn. Der Routinier zeigt sich davon aber wenig beeindruckt und hobelt die Fehler rasch wieder weg. Auf der 17 fängt er sich aber noch einen weiteren Fehler ein, weshalb er „nur“ im leichten Plusbereich auf den Frontnine ankommt. Gleich am Par 5 der 1 bessert er den Fehler aber wieder aus und spielt sich so rasch wieder auf Level Par zurück. Auf der 3 geht es jedoch abermals retour, worauf der 42-jährige nicht reagieren kann und mit einem weiteren Fehler auf der 7 noch weiter zurückrutscht. Am Ende geht sich aber noch die 74 (+2) aus, womit er als 57. noch auf Cutkurs liegt.

Erste Runde nach der Zwangspause

Timon Baltl muss gleich auf der trickreichen 10 ein Bogey verkraften, lässt sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und kann auf der 13 recht zeitnah ausgleichen. Da sich das Par 5 Doppel der Backnine aber als wenig hilfreich erweist, kommt er bei Level Par auf den Frontnine an. Das Par 5 der 5 pusht ihn dann aber wieder in die richtige Richtung und Timon setzt auch sofort mit einem weiteren Birdie noch eines drauf. Plötzlich reißt der Schwung nach der langen Zwangspause wegen der hartnäckigen Rückenprobleme aber total ab und da er die Runde mit zwei Bogeys und einem abschließenden Doppelbogey beendet, geht sich sogar „nur“ die 74 (+2) aus, die ihn aber immerhin als 57. noch genau auf der prognostizierten Cutlinie einreiht.

Mit der Runde zeigt er sich durchaus nicht unzufrieden: „Grundsätzlich bin ich mit der Runde schon zufrieden. Der Großteil war gut, das Finish leider schlecht, aber ich war lange verletzt und das war meine erste Runde seit knapp acht Monaten. Morgen heißt es wieder einen guten Plan umzusetzen, von Schlag zu Schlag denken und dann schauen was dabei rauskommt.“

Aufholbedarf

Alexander Kopp findet sich bei durchwegs unterkühlten, aber vom Wind her noch recht angenehmen Verhältnissen recht gut zurecht. Er startet zunächst mit Pars sehr souverän, legt mit einem Birdiedoppelpack auf der 3 und der 4 dann einen Zahn zu. Erst kurz vor dem Turn erwischt es ihn mit gleich zwei Bogeys am Stück unangenehm, was ihm auch das Minus als Vorzeichen wieder ausradiert. Das kostet auch sichtlich etwas die Selbstverständlichkeit, denn auf der 12 und der 14 setzt es die nächsten Fehler. Zwar kann er am ersten der beiden Par 5 Bahnen dann kurz gegensteuern, rutscht jedoch auf der zweiten langen Bahn sofort wieder zurück. Am Ende geht sich sogar nur die 75 (+3) aus, was als 71. nicht unbedingt die prickelndste Ausgangslage im Kampf um den Cut darstellt.

Nach der Runde meint er: „Es war richtig kalt in der Früh, ich hab mich aber gut zurechtgefunden und auch einen guten Start hingelegt mit gleich zwei Birdies. Im langen Spiel ist es mir recht gut gegangen, aber auf den Grüns ist noch Luft nach oben. Jetzt heißts ein wenig noch aufs Putting-Green und dann schauen wir wie es morgen ausschaut.“

Bernard Neumayer häuft vor allem zu Beginn der Runde viele Fehler an. Mit Fortdauer wirkt sein Spiel zwar solider, mehr als die 76 (+4) (90.) geht sich so aber nicht aus. Lukas Nemecz merkt man die fehlende Spielpraxis noch deutlich an, denn der Grazer kommt über eine 77 (+5) (103.) nicht hinaus und hat damit in Sachen Cut bereits einen schweren Rucksack zu tragen. Christoph Bleier (Am) muss am Nachmittag mit einer 79 (+7) (125.) leben. Atzenbrugg Amateur Laurenz Kubin schlittert sogar in die 82 (+10) (139.).

„Ich habe einfach von Anfang an nicht wirklich reingefunden in den Verhältnissen. Es ist dann etwas besser geworden, aber das war heute ein Ausreißer im negativen Sinn nach unten. Mit den Schlaglängen ist es schwierig, ich war doch etliche Male heute zu kurz. Das gute ist aber, dass ich mich ganz gut in Form fühle und mit einer starken Runde morgen könnte sich der Cut durchaus noch ausgehen“, so Lukas Nemecz selbstkritisch nach der Runde.

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Austrian Open – Newsticker

Zehn Österreicher in Atzenbrugg mit dabei +++ Matthias Schwab als Zugpferd +++ Stärkstes Spielerfeld seit langer Zeit +++ Wetterkapriolen erwartet

Tullnerfeld statt Vilamoura heißt es zum Glück für Österreicher ab Donnerstag, denn der Diamond Country Club springt für das portugiesische European Tour Event ein und wird damit zum wiederholten Male Austragungsort der größten europäischen Golftour sein. Insgesamt werden neun rot-weiß-rote Akteure in Atzenbrugg am Start stehen, wobei neben den Professionals Matthias Schwab, Lukas Nemecz, Timon Baltl, Alexander Kopp und Martin Wiegele mit Niklas Regner, Maximilian Lechner, Laurenz Kubin und Christoph Bleier auch vier Amateure aufteen werden. In letzter Minute rutscht noch Bernard Neumayer als 10. Österreicher ins Starterfeld.

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Aus österreichischer Sicht ist im Diamond CC Matthias Schwab eindeutig das Zugpferd, auch weil Bernd Wiesberger nach Augusta eine Pause einlegt und in Atzenbrugg nicht mit von der Partie sein wird. Vom jungen Steirer ist nach den zuletzt gezeigten Leistungen auch durchaus einiges zu erwarten, denn Matthias präsentierte sich in klar aufsteigender Form, was zuletzt in Kenia mit Rang 7 auch ein Topergebnis zur Folge hatte.

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Die Austrian Golf Open können heuer mit dem wohl stärksten Starterfeld seit langer Zeit aufwarten, denn neben dem zweifachen Major-Champion Martin Kaymer (GER) geben sich auch die Ex-Atzenbrugg Champions Chris Wood (ENG), Ashun Wu (CHN) und Joost Luiten (NED), Nicolas Colsaerts (BEL), Justin Harding (RSA), Kurt Kitayama (USA), Lucas Bjerregaard, Rasmus Hojgaard (beide DEN), Sam Horsfield oder Andrew Johnston (beide ENG) die Ehre.

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Ein Wermutstropfen dürfte wohl der Wetterumschwung sein, der just in der Turnierwoche noch einmal einen Wintereinbruch in Österreich bringt. Nahezu an allen Tagen wird Niederschlag erwartet, wobei am Freitag sogar leichter Schneefall möglich sein kann. In den zweistelligen Bereich wird das Quecksilber wohl nur selten wandern. Zumindest dürfte laut derzeitiger Prognose das Wochenende etwas milder werden.

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„Der Kurs spielt sich in den zu erwartenden Bedingungen schon etwas anders. Ich hab mich auch dazu entschieden gestern keine Bälle zu schlagen, weil es einfach echt frostig war. Der Wetterbericht verspricht auch interessante Verhältnisse. Es sollen zwar 7 bis 8 Grad werden, aber anfühlen wird sich das wohl eher kühler. Es wird auch mit den Schlaglängen schwierig sein, denn in Kenia sind die Bälle schon deutlich weiter geflogen, aber damit muss jeder Spieler umgehen“, so Matthias Schwab in der Pressekonferenz über die zu erwartenden frostigen Verhältnisse.

Abschließend fügt er hinzu: „Druck mach ich mir beim Österreich Turnier keinen. Natürlich wäre es schön das Heimevent zu gewinnen, aber ich muss bei meinem Spiel bleiben und das durchziehen. Schade ist natürlich, dass keine Fans da sein werden. Ich glaub schon, dass ich das gute Gefühl von der Kenia-Finalrunde mitnehmen konnte. Ich hab meist nach einer Pause sehr gut gespielt. Im Training lag neben Regeneration der Fokus vor allem auf den Wedges bis mittleren Eisen, da ich weiß, dass ich genau diese auf diesem Platz oft benötige. Heuer wird es aber aufgrund der Witterungsverhältnisse wohl auch auf die längeren Eisen ankommen.“

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„Auch wenn noch einmal ein Winterbruch kam, bereue ich es überhaupt nicht fürs Turnier genannt zu haben. Ich war wirklich überrascht wie perfekt der Platz präpariert ist. Die Grüns sind einsame Spitze. Ich bin sehr gerne in Österreich, habe viele Turniere hier gespielt und gute Erinnerungen und vor allem habe ich fantastisch gegessen“, streut Martin Kaymer in der Pressekonferenz vor allem der Hospitality und den Greenkeepern Rosen.

Zu seiner aktuellen Form meint er: „Ich war bei meinem Turnier in Florida von meinem Spiel her noch nicht bereit um wirklich mithalten zu können. Ich hab das auch im Vorfeld schon gemerkt. Ich hab in letzter Zeit viel trainiert und es kommt jetzt langsam alles zusammen. Ich spüre, dass es immer besser wird. Ich bin natürlich nicht nur hier weil ich hier mitspielen will, sondern schon weil ich gewinnen will.“

 

>> SKY überträgt Live und in HD von den Austrian Golf Open.

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Challenge Tour Ranking 2020

Die Preisgeld-Rangliste der Challenge Tour 2020

(Nach Turnier: GRAND FINAL)

CHALLENGE TOUR 2020

RANG
SPIELER
STARTS
PREISGELD
1 LIESER, Ondrej 5 116.344,6
2 SCHNEIDER, Marcel 10 98.500,3
3 ANGLES, Pep 10 92.688,2
4 MANSELL, Richard 10 84.534,2
5 FORD, Matt 11 69.947,9
6 BLOMSTRAND, Christofer 9 69.648,8
7 TARRIO, Santiago 11 65.687,8
8 LONG, Hurly 10 65.241,3
9 KNAPPE, Alexander 10 63.811,3
10 JOHANNESSEN, Kristian Krogh 6 59.902,6
11 RITCHIE, JC 3 49.167,9
12 WILSON, Andrew 8 46.218,2
13 BALDWIN, Matthew 10 44.730,9
14 KARLSSON, Anton 9 42.489,9
15 DANTORP, Jens 10 40.888,8
16 KOIVISTO, Tyler 6 37.177,0
17 BRUN, Julien 5 35.046,4
18 HOWIE, Craig 10 33.601,4
19 LENGDEN, Oscar 8 32.903,3
20 MØLLER, Niklas Norgaard 9 32.661,0
21 LINDELL, Oliver 10 30.884,2
22 ORIOL, Pedro 9 30.205,3
23 HELLGREN, Björn 6 29.945,2
24 ELLIS, Harry 9 29.749,1
25 WRISDALE, Jordan 11 29.409,9
26 PETERSSON, Robin 11 29.230,3
27 BOOTE, David 10 28.800,5
28 BESSELING, Wil 1 28.469,7
29 JOHN, Allen 10 28.051,5
30 NIENABER, Wilco 3 27.965,6
31 SCIOT-SIEGRIST, Robin 3 27.117,2
32 STUREHED, Henric 11 27.112,0
33 THOMSON, Jonathan 9 26.674,3
34 PIGEM, Carlos 3 26.256,9
35 DI NITTO, Enrico 10 26.202,8
36 VON DELLINGSHAUSEN, Nicolai 10 26.023,2
37 SIMONSEN, Martin 9 25.890,8
38 MIVIS, Christopher 11 25.374,3
39 FAHRBRING, Jens 10 25.210,5
40 NEMECZ, Lukas 7 24.785,9
41 CLEMENTS, Todd 10 24.410,6
42 GREGORY, Scott 8 23.391,0
43 GARCIA-HEREDIA, Alfredo 3 23.330,0
44 PLANT, Alfie 10 23.139,9
45 PERRIER, Damien 7 23.013,1
46 KRISTJANSSON, Gudmundur 11 21.393,6
47 ZEMMER, Aron 11 20.906,9
48 ERIKSSON, Philip 8 20.583,3
49 FERNANDEZ, Scott 10 19.796,3
50 GOUVEIA, Ricardo 10 18.907,8
weiters:
52 SIEM, Marcel 9 16.268,5
54 RITTHAMMER, Bernd 6 14.951,6
79 FOOS, Dominic 8 8.229,1
90 ROSENMÜLLER, Thomas 1 6.661,0
93 SCHMITT, Max 4 6.525,9
107 ARKENAU, Hinrich 6 4.355,5
112 KÖLBING, Jonas 8 4.040,6
154 LAMPERT, Moritz 8 2.033,5
163 BALTL, Timon 4 1.491,3
172 WIEGELE, Martin 10 1.260,0
194 DANA, Haiko 2 680,0

 

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