Schlagwort: matthias schwab

Wüstenfüchse

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Matthias Schwab steht erstmals im Emirates GC am Abschlag und hofft nach dem guten Jahresbeginn in Abu Dhabi auf ein weiteres starkes Ergebnis. Bernd Wiesberger wird sich am langen Weg zurück vor allem vom Tee und auf den Grüns steigern müssen.

Letztes Jahr rechnete Matthias Schwab eigentlich bereits mit einer von Manager Chubby Chandler in Aussicht gestellten Einladung, ehe ihm im Ryder Cup Jahr Graeme McDowell (NIR) den Startplatz doch noch vor der Nase wegschnappte. Nach der starken Rookie Saison benötigt der Schladming-Pro jedoch solche Geschenke heuer gar nicht mehr, da er schon allein wegen seiner guten Kategorie keinerlei Schwierigkeiten hat in die großen Turniere reinzukommen.

Der Emirates GC ist für den Rohrmooser aber Neuland, weswegen er sich die Feinheiten des Par 72 Geländes in den Trainingsrunden erst noch erarbeiten muss. Dass sich Matthias Schwab auf neue Plätze jedoch durchaus gut einstellen kann, zeigte er erst letzte Woche wo er beim Rolex Series Event in Abu Dhabi einen beachtlichen 22. Rang mitnehmen konnte und dementsprechend gut ins neue Golfjahr 2019 startete.

Der Schlüssel zu einem guten Score ist auf der Wüstenwiese ganz klar Genauigkeit vom Tee, denn der Emirates GC verteidigt sich vor allem mit engen Doglegs und schnellen Grüns. Bei der nunmehr bereits 30. Ausgabe der Omega Dubai Desert Classics bekommt es Österreichs Youngster auch mit durchaus großen Namen zu tun, denn neben Titelverteidiger Haotong Li (CHN) werden auch Sergio Garcia, Rafa Cabrera Bello (beide ESP), Tommy Fleetwood (ENG) oder Bryson DeChambeau (USA) versuchen sich das größte Stück vom 3,25 Millionen schweren US-Dollar Kuchen abzuschneiden.

Altbekanntes Terrain

Anders als für Matthias Schwab ist der Kurs für Bernd Wiesberger alles andere als Neuland. Bereits das neunte Jahr in Folge steht der Burgenländer in Dubai am Abschlag und zeigte schon in der Vergangenheit mit einem 5. Platz im Jahr 2015 und Rang 9 davor, dass er mit dem Terrain durchaus gut zurechtkommt. Am langen Weg zurück wird er sich aber vor allem bei den Abschlägen und auf den Grüns steigern müssen um das erste Topresultat nach der Verletzungspause mitnehmen zu können.

Los geht es für Bernd Wiesberger am Donnerstag im Flight mit Andres Romero (ARG) und S.S.P. Chawrasia (IND) bereits um 05:20 MEZ auf der 1. Matthias Schwab folgt mit Callum Shinkwin (ENG) und Scott Jamieson (SCO) um 08:30 MEZ von der 10 weg. Haotong Li beginn seine Titelverteidigung um 04:40 MEZ ebenfalls auf der 10.

 

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Gelungener Jahresauftakt

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Matthias Schwab sorgt mit einer 70er Finalrunde für einen durchwegs sehenswerten Startschuss ins neue Jahr. Bernd Wiesberger bestätigt im Abu Dhabi GC trotz Birdies auf Sparflamme die Aufwärtstendenz.

Anders als am Vortag findet sich Matthias Schwab am letzten Spieltag von Beginn an gut zurecht, denn nach einem anfänglichen sicheren Par, nimmt er dieses mal vom Par 5 danach statt einem Bogey ein Birdie mit und taucht damit rasch in den roten Bereich ab. Sichtlich angestachelt vom schnellen Erfolgserlebnis schnürt er auf der 3 gleich den Doppelpack und dockt damit schon früh an den Top 10 an.

Erst ein Bogey auf der 6 bremst den Vorwärtsdrang am Samstag dann erstmals spürbar ab. Matthias spult danach aber weiterhin sicher die Bahnen ab und stellt kaum auf den Backnine angekommen am Par 5, der 10 den alten Zwischenstand von 2 unter Par wieder her. Mehr will dann jedoch nicht mehr gelingen, da er aber auch Fehler weiterhin gekonnt vermeidet, darf er sich nach der 70 (-2) mit Rang 21 über einen durchwegs erfreulichen Startschuss ins neue Jahr freuen.

Mit nicht einer einzigen Runde über Par unterstreicht Matthias Schwab schon in der frühen Phase der Saison seine aufsteigende Formkurve. Die gesamte Woche über hatte er mit Runden von 70 (-2), 68 (-4) und 72 (Par) Schlägen die Top 10 durchaus in Reichweite.

Der Turnierverlauf zeigt auch, dass der junge Steirer bei einem Megaevent wie dem Rolex Series Turnier in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate überhaupt keine Probleme hat auch mit der Weltelite Schritt zu halten und tankt vor dem kommenden Turnier in Dubai nächste Woche zusätzliches Selbstvertrauen.

„Es herrschte heute wieder relativ starker Wind und die schwierigen Fahnenpositionen machten das Spiel zusätzlich hat. Damit muss man auf der European Tour aber leben und das ist für alle Spieler gleich. Was noch bemerkenswert ist, dass jede Woche 156 Top-Spieler auf der Tour im Einsatz sind und Woche für Woche gelingt einigen eine absolute Spitzenleistung mit tiefen Scores“, fasst Matthias Schwab das Turnier kurz zusammen.

Licht & Schatten

Der Start gelingt Bernd Wiesberger am Finaltag durchwegs gut, denn zum ersten Mal lässt schon das Par 5, der 2 den ersten Schlaggewinn springen, der ihn rasch etwas nach vor bringt. Wie schon am Moving Day pusht ihn das frühe Birdie aber nicht wirklich, denn erneut wird ihm das Par 4, der 5 zum Verhängnis, was sein Score recht schnell wieder auf Level Par zurückstellt.

Da es sich dann am Par 3, der 7 noch ein weiteres Bogey gemütlich macht, rutscht Bernd endgültig unangenehm im Klassement ab. Zumindestens stabilisiert er sein Spiel in Folge rasch wieder, verpasst es aber zunächst das Par 5, der 10 zum nächsten Birdie zu überreden. Dafür erweist sich etwas später die 12 als hilfreich und spendiert Bernd den scoretechnischen Ausgleich.

Mehr will am Samstag jedoch nicht mehr gelingen, weshalb sich der Burgenländer schließlich mit der 72 (Par) zufrieden geben muss. Zwar lässt sich aus dieser Woche nach der langen Verletzungpause eindeutig eine weitere Aufwärtstendenz herauslesen – nach zwei anfänglichen verpassten Cuts beim Comeback gelang in dieser Woche der zweite Einzug in die Preisgeldränge in Folge – mit lediglich drei Birdies auf den letzten zwei Runden ist aber aus Abu Dhabi nicht mehr als ein 42. Platz zu holen.

Zusammengeschoben

Dabei wusste Bernd an den ersten beiden Tagen mit Runden von 70 (-2) und 68 (-4) Schlägen durchaus zu überzeugen, wobei er vor allem am Donnerstag mit der fehlerlosen Performance aufzeigte. Auf den letzten beiden Runden geizte er jedoch mit Birdies – lediglich drei rote Einträge wollten auf 36 Bahnen glücken – weshalb nach der 73 (+1) und der 72 (Par) nur ein Platz im Niemandsland des Klassements möglich ist.

Bernd zeigte sich laut eigenen Aussagen mit der Kampfkraft vor allem am ersten Spieltag durchaus zufrieden, denn mit Ungenauigkeiten vom Tee machte er sich selbst das Leben schwer. Dieses Manko bekam er aber immer besser in den Griff, wie auch die Statistik zeigt. Allein bei den Putts gibt es nach wie vor durchaus Verbesserungspotenzial, was auch das Steckenbleiben im Klassement erklärt.

Erneut nimmt beim zweiten Turnier mit beiden heißen Eisen am Start mit Matthias Schwab der Youngster das bessere Ergebnis aus österreichischer Sicht mit, was auch zur Folge hat, dass sich die Situation in der Weltrangliste mittlerweile richtig zusammenschiebt und beide rot-weiß-roten Asse damit nun auf Augenhöhe agieren. Bereits kommende Woche werden erneut sowohl Bernd als auch Matthias wieder bei den Omega Dubai Desert Classic in den Teeboxen stehen.

Shane Lowry (IRL) feiert nach einer 71er (-1) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par in Abu Dhabi einen Start-Ziel Sieg.

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Tougher Moving Day

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab rettet sich bei toughen Windverhältnissen mit einem Birdie am Schlussloch noch zur 72. Bernd Wiesberger muss sich am Moving Day im Abu Dhabi GC mit der 73 zufrieden geben.

Matthias Schwab und Bernd Wiesberger marschierten regelrecht im Gleichschritt in den Moving Day. Beide notierten zum Auftakt eine 70 (-2) und setzten am Donnerstag eine 68 (-4) drauf. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist somit sowohl für Matthias als auch für Bernd noch viel zu holen. Bei schwierigen Windverhältnissen haben am Moving Day aber beide alle Hände voll zu tun.

Matthias Schwab startet mit einem Par durchwegs solide, tritt sich danach aber ausgerechnet am Par 5, der 2 schon den ersten Fehler ein. Zwar stabilisiert der Youngster im unangenehmen auffrischenden Wind von Abu Dhabi sein Spiel rasch wieder, läuft aber vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher.

Weiterhin wird er dann mit den langen Bahnen in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emiraten auf den Frontnine nicht wirklich warm, denn auch die 8 brummt ihm ein Bogey auf, was ihn zu dieser Zeit unangenehm zurückwirft. Zu Beginn der zweiten Platzhälfte kann der Schladming-Pro dann aber erstmals auch auf einem Par 5 richtig reüssieren und stopft den fälligen Birdieputt, womit er sich wieder etwas herantastet.

Score ausgeglichen

Auf den Geschmack gekommen gelingt danach gleich das nächste Birdie und Matthias gleicht sein Tagesergebnis so rasch wieder ausg. Das bringt dann zwar auch wieder sichtlich Ruhe ins Spiel, weiter anknüpfen kann er an den Birdiedoppelpack aber nicht und rutscht nach einigen Pars mit seinem bereits dritten Bogey des Tages auf der 16 wieder leicht in den Plusbereich zurück.

Da er zum Abschluss der Runde aber noch das Par 5, der 18 – am Freitag die leichteste Bahn – zu einem Birdie überreden kann, geht sich schlussendlich noch die 72 (Par) aus. Damit verpasst Matthias zwar den wohl angepeilten Move nach vor, büßt so aber auch keine Ränge ein und hat so vom 25. Platz aus mit einer guten Schlussrunde immer noch klar die Chance Abu Dhabi mit einem Topergebnis wieder zu verlassen.

„Auf den ersten neun Löchern hatte ich ein wenig Probleme, im stärkeren Wind als an den vorangegangenen Tagen, meine Schläge zu kontrollieren. Auf den zweiten Neun hatte ich die Situation dann besser im Griff. Für mrogen ist noch sehr viel möglich und ich freue mich über den bisherigen Verlauf meines Spiel bei diesme Top-Turnier“, fasst er seinen Tag kurz zusammen.

Auch ein kleines Schockerlebnis gibt es von der Runde zu vermelden: „Ich traf auf der 9 mit meinem Eisen 5 aus 170 Metern einen Zuschauer am Kopf. Es herrschte große Aufregung und eine riesige Beule war die Folge. Zum Glück ging aber alles glimpflich aus, die Beunruhigung im Flight war aber groß.“

Nur ein Birdie

Bernd Wiesberger beginnt wie schon am Vortag mit zwei Pars grundsouverän und nimmt danach auf der 3 das erste Birdie mit, was für einen guten Start in den Moving Day sorgt. Nach 22 fehlerfreien Golflöchern erweist sich dann jedoch das Par 4, der 5 als etwas zu harte Nuss und brummt Bernd den ersten Fehler auf, was ihn wieder auf Level Par zurückrutschen lässt.

Das Bogey bringt Bernd aber nicht wirklich aus dem Tritt, denn mit weiteren recht sicheren Pars danach macht er nicht vieles falsch. Richtig unangenehm wird es dann aber wieder zu Beginn der Backnine, denn das zweite Bogey des Tages wirft den Oberwarter auf der 10 erstmals sogar in den Plusbereich zurück.

Das stellt die Geduld des Burgenländers die gesamte verbleibende Runde über hart auf die Probe, denn Bernd läuft vergeblich auf den noch zu absolvierenden Bahnen dem Ausgleich hinterher. Zwar schafft er es auch weitere Fehler zu vermeiden, mit nur einem Birdie und der 73 (+1) kann er ein Abrutschen ins Mittelfeld auf rang 34 aber nicht verhindern.

Shane Lowry (IRL) ist auch nach dem Moving Day in Abu Dhabi das Maß der Dinge. Der Ire festigt mit einer 67 (-5) seine Führungsrolle und geht bei gesamt 17 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Richard Sterne (RSA) (69) in den Finaltag.

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Im Gleichschritt

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger marschieren im Abu Dhabi GC sprichwörtlich im Gleichschritt am Leaderboard nach oben und starten in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in den Moving Day.

Matthias Schwab notierte am Mittwoch zum Auftakt mit einer der letzten Startzeiten eine 70 (-2) und geht damit aus dem gesicherten Mittelfeld in den zweiten Spieltag. Vor allem vom Tee muss Österreichs Shooting Star am Donnerstag sicherer agieren, denn laut eigener Aussage hatte er nach einigen Ungenauigkeiten vor allem bei den zweiten Schlägen Probleme.

Der Start verläuft mit anfänglichen Pars dann aber sehr solide. Zwar kann er anders als am Vortag diesmal die ersten beiden Löcher der Frontnine nicht zu Schlaggewinnen überreden, eröffnet sich dafür aber am Par 3, der 4 nach einem starken Eisen eine gute Birdiemöglichkeit die sich der Schladming-Pro nicht vom Putter nehmen lässt.

Auch danach präsentiert er sich sehr sicher und lässt nichts anbrennen. Am Par 5, der 8 schraubt er sein Score dann mit dem zweiten Birdie noch tiefer in den roten Bereich und pirscht sich so bereits erstmals an die Top 20 an. Nach drei recht sicheren Pars, wobei er am Par 5, der 10 ein weiteres Birdie verpasst, geht sich dann am Par 3, der 12 zum ersten Mal am Donnerstag das Par nicht mehr aus, was Matthias wieder ins Mittelfeld zurückwirft.

Gute Reaktion

Die Reaktion auf den ersten Fehler fällt aber richtiggehend trotzig aus, denn gleich der nächsten Bahn luchst der Youngster wieder ein Birdie ab und stellt so das Zwischenergebnis von 2 unter Par sofort wieder her. Zwei Bahnen später erweist sich erneut ein Par 3 als gewinnbringend und da er auch aus dem abschließenden Par 5 noch ein Birdie herausquetscht, bringt er sich mit der 68 (-4) und Rang 23 endgültig in Schlagdistanz zu den absoluten Spitzenplätzen.

„Das lange Spiel, vor allem die Drives, waren heute besser als gestern. Das Putten war auch okay. Besser wäre ja natürlich immer möglich, aber mit der Runde von 4 unter Par bin ich zufrieden heute. Es war eine ausgeglichene Runde mit wenig Aufregungen“, fasst Matthias seinen starken zweiten Auftritt in Abu Dhabi zusammen.

Endgültig zurück

Bernd Wiesberger zeigte sich nach der ersten Runde und einem gelungenen Kampf zur 70 (-2) durchaus zufrieden. Vor allem die Abschläge müssen laut eigener Aussage am Donnerstag mit später Startzeit aber genauer werden, um im Kampf um den Cut nichts anbrennen zu lassen.

Der Start in die zweite Runde verläuft dann auch durchaus nach Plan, denn nach zwei anfänglichen Pars kann er auf der 3 das erste Birdie mitnehmen, was ihm rasch etwas Luft auf die Cutmarke verschafft. So richtig auf den Geschmack gekommen schnürt er sogar sofort den Birdiedoppelpack und marschiert so ins gesicherte Mittelfeld nach vor.

Zwar verpasst er auch am zweiten Par 5 der Frontnine das Birdie, mit weiteren Pars macht der Oberwarter aber nichts falsch. Unglaublich sicher marschiert Bernd am Donnerstag in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate über die Fairways, hält nach wie vor gekonnt Fehler von der Scorecard fern und überredet das Par 4, der 13 zum dritten Birdie, was ihn endgültig an die lukrativen Ränge heranbringt.

Nachdem dann auch die 16 noch einen Schlag springen lässt und Bernd seine Scorecard weiterhin makellos sauber hält, schließt er im Klassement endgültig zu Landsmann Matthias Schwab auf. Mit einer fehlerfreien 68 (-4) zeigt der vierfache European Tour Sieger, dass er nach seiner Verletzung endgültig wieder voll zurück ist und hofft klarerweise am Freitag an die bislang gezeigte Leistung nahtlos anknüpfen zu können.

„Es wird von Tag zu Tag etwas besser. Die Leistung vom Tee heute war definitv etwas besser und auf einem Kurs wie hier ohne Bogey zu bleiben ist immer ein Bonus“, zeigt sich Bernd Wiesberger mit seiner Leistung klarerweise zum größten Teil zufrieden. Shane Lowry (IRL) verteidigt mit einer 70 (-2) seine Führungsrolle und startet mit einem Gesamtscore von 12 unter Par in den Moving Day.

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Gut angekommen

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Bernd Wiesberger kommen im Abu Dhabi GC mit 70er (-2) Runden durchaus gut im neuen Golfjahr an und verschaffen sich eine recht angenehme Basis um ab Freitag um Preisgeld mitspielen zu können.

Mit gleich zwei starken European Tour-Spielern startet Golf-Österreich in das Jahr 2019. Beim 7 Millionen Dollar-Turnier der Rolex Series messen sich Bernd Wiesberger und Matthias Schwab mit den Weltbesten wie Brooks Koepka oder Dustin Johnson (beide USA). Schwab ist erstmals in Abu Dhabi mit dabei und bereitete sich bereits intensiv die letzten 14 Tage in den Emiraten vor: „Ich bin sehr gut vorbereitet und es sollte wieder eine gute Saison werden,“ strotzt der Schladminger vor Selbstvertrauen.

Dieses bekommt jedoch gleich zu Beginn wohl leichte Kratzer, denn nach einem verpassten Par 5 Birdie auf der 10, tritt er sich auf der 11 das erste Bogey ein, was für einen sehr verhaltenen Start ins Turnier sorgt.

In Folge stabilisiert der Youngster sein Spiel zwar sofort wieder, läuft bislang aber noch vergeblich dem ersten Birdie und dem damit verbundenen scoretechnischen Ausgleich hinterher. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine passt dann im Spiel des Rohrmoosers erstmals alles zusammen, denn das zweite Par 5 der Runde lässt das erste Birdie springen, was sein Tagesergebnis wieder auf Level Par zurückdreht.

Heiße Phase

Das Erfolgserlebnis heizt den Motor dann auch so richtig an, denn kaum auf den ersten Neun angekommen taucht er mit dem zweiten Birdie in Folge auch erstmals in den roten Bereich ab und schnürt in Folge am Par 5 danach sogar den Birdie-Triplepack, womit er sich bis ins solide Mittelfeld nach vorne arbeitet.

Erst sein zweites Bogey des Tages auf der 5 kühlt die heiße Phase ungewollt wieder etwas ab. Matthias präsentiert sich aber davon recht unbeeindruckt, spult in Folge weiter ein sicheres Spiel ab und darf sich kurz vor Schluss am Par 5, der 8 über das nächste Birdie freuen.

Nachdem er die 9 ohne große Probleme übersteht, marschiert er mit einer der letzten Startzeiten mit der 70 (-2) über die Ziellinie, was nach der ersten Runde und Rang 38 in einem soliden Mittelfeldplatz mündet und ihm eine durchaus angenehme Ausgangslage im Kampf um den Cut auflegt. Am Donnerstag hat Matthias Schwab nun außerdem den Bonus einer frühen Tee Time, was ihm wohl deutlich frischere Grüns bescheren wird.

Mit der Runde zeigt er sich danach nur bedingt zufrieden: „Ich hatte zu Beginn der Runde mit ungenauen Drives zu kämpfen, traf die Fairways nicht und hatte aus dem Rough Probleme mit den zweiten Schlägen. Meine kurzen Putts waren anfangs auch nicht okay, daran muss ich weiter arbeiten. Mit Fortdauer verbesserte sich dann mein Spiel aber zusehends und ich bin mit zwei unter Par zufrieden. Auf meiner 18. Bahn war die hereinbrechende Dunkelheit ein Nachteil und ich war schließlich froh noch das Par gespielt zu haben.“

Solide am Vormittag

Bernd Wiesberger, der vor 12 Monaten mit einem 15. Platz unterstrich, dass ihm das Gelände in Abu Dhabi liegt, baut auf das Motto „Neues Jahr, neues Glück“ und hofft die Verletzungssorgen endgültig hinter sich zu lassen: „Ich fühle mich gut auf das neue Jahr vorbereitet und habe mit der Verletzung keine Probleme. Daher freue ich mich auf die nächsten Turniere und werde natürlich versuchen so schnell wie möglich um Titel mitspielen zu können.“

Das erarbeitete gute Gefühl der Vorbereitung macht sich dann auch sofort am Platz bemerkbar, denn der Burgenländer überredet gleich das Par 5, der 10 zu einem anfänglichen Birdie und sorgt so für einen gelungenen Start ins Turnier. Auch danach präsentiert er sich von der sehr sicheren Seite und macht mit darauffolgenden Pars lange Zeit nichts falsch.

Erst das Par 4, der 17 erweist sich dann erstmals als zu harte Nuss und wirft Bernd mit seinem ersten Bogey des Tages wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Aus der Ruhe lässt er sich vom Fehler aber nicht bringen, überredet postwendend danach das zweite Par 5 der Runde zum nächsten Birdie und kommt so im leichten Minusbereich auf den Frontnine an.

Par 5 fest im Griff

Erstmals lässt dann mit der 2 ein Par 5 kein Birdie an diesem Tag springen, da er aber weiterhin meist sichere Pars abspult und schließlich auf der 5 einen weiteren roten Eintrag findet, pirscht er sich wieder an die Top 10 heran. Allerdings tritt er sich gleich danach auch seinen zweiten Fehler ein, was den eben herausgeholten Schlag sofort wieder ausradiert.

Bernd scheint aber nun trotz des Fehlers so richtig auf den Birdiegeschmack gekommen zu sein, denn schon das Par 3 danach hält Birdie Nummer vier bereit und lässt ihn sein Score rasch wieder ausbauen. Die Par 5 hat er auch weiterhin perfekt im Griff, nimmt auf der 8 sein insgesamt schon drittes Birdie auf den langen Bahnen mit und dockt so endgültig wieder an den besten 10 an.

Zwar schleicht sich dann auf der 9 noch ein abschließendes Bogey ein, was ihm auch wieder etliche Ränge kostet, mit der 70 (-2) kommt er aber auch er durchaus gut im neuen Golfjahr an und teilt sich die Platzierung und die Ausgangslage mit seinem Landsmann.

Nach einigen Ungenauigkeiten vom Tee, was gerade in Abu Dhabi besonders ins Gewicht fällt, zeigt er sich mit der 70 durchaus zufrieden, wie er selbst sagt: „Am Ende des Tages muss ich mit meiner 70 zufrieden sein, nachdem ich einige Probleme vom Tee hatte. Das Bogey am letzten Loch schmerzt natürlich aber in Summe war es ein guter Kampf. Nach einer soliden Einheit mit meinem Physio und einer guten Range-Session steht einer soliden zweiten Runde hoffentlich nichts im Weg.“

Shane Lowry (IRL) ist zum Auftakt so richtig „on fire“. Der Ire quetscht satte zehn Birdies aus dem Par 72 Gelände und egalisiert damit den Platzrekord von Henrik Stenson (SWE).

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Von 0 auf 100

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Mit Matthias Schwab und Bernd Wiesberger stehen beim Jahresauftakt der European Tour im Abu Dhabi GC gleich zwei Österreicher am Abschlag. Da das 7 Millionen Event in den Vereinigten Arabischen Emiraten auch zur Rolex Series zählt, geht es nach der Weihnachtspause sprichwörtlich sofort von 0 auf 100.

Es bahnt sich im Jahr 2019 nun wohl endgültig die Konstellation an, die die österreichischen Golffans regelrecht herbeigesehnt haben, denn nach der komplett ausgeheilten Verletzung von Bernd Wiesberger hat rot-weiß-rot mit Shooting Star Matthias Schwab und dem Burgenländer nun tatsächlich zwei ganz heiße Eisen auf Europas höchster Spielklasse im Einsatz.

Beide strotzen vor dem ersten Turnier im neuen Jahr nur so vor Tatendrang, was sie auch glasklar nach der starken Vorbereitung betonen. So meint Matthias Schwab nach einem 14-tägigen Trainingslager in den Emiraten etwa, dass er sehr gut vorbereitet ist und es dementsprechend wieder eine gute Saison werden sollte. Gerade vom ehemaligen Vanderbilt Ass – Matthias übt sich sonst eher in Understatement – kann man sich somit wohl einiges erwarten.

Dennoch heißt es ab Mittwoch schnell den Schalter umzulegen, denn da das Wüstenturnier auch zur exklusiven Rolex Series zählt und dementsprechend mit gleich 7 Millionen US-Dollar sehr hochdotiert ist, stehen viele absolute Weltstars am Abschlag. Dass gerade Matthias Schwab aber vor großen Namen keineswegs in Ehrfurcht erstarrt, stellte er bereits letztes Jahr öfter unter Beweis und wird alles daran setzen sein Golfjahr 2019 gleich mit einem starken Ergebnis so richtig auf Touren zu bringen.

Hohe Ziele

Nach der sieben monatigen Verletzungspause verlief das European Tour Comeback von Bernd Wiesberger Ende des letzten Jahres persönlich nicht wirklich zufriedenstellend. Allerdings ordnet der Burgenländer die drei Turniere, wobei er nur einmal cuttete, als sehr wichtig und lehrreich ein und gibt sich vor den anstehenden Aufgaben betont positiv: „Es gibt sicherlich manche Bereich in meinem Spiel die noch den Feinschliff benötigen. Nach so langer Pause war es aber schön wieder kompetitiv tätig zu sein und die Turniere im Dezember waren ein guter Testlauf.“

Auch die Handgelenksverletzung, die ihn mehr als ein halbes Jahr außer Gefecht setzte, spielt mittlerweile überhaupt keine Rolle mehr, wie er selbst sagt. Wie schon in den letzten Jahren bereitet sich der Oberwarter auch heuer wieder in Dubai auf die Turniere vor. „Die Vorbereitung in Dubai hat sich immer als sehr effizient herausgestellt. Es ist wichtig sich an das Klima zu gewöhnen und es tut auch gut wieder richtiges Gras un den Beinen zu spüren.“

Nach guten Trainingssessions am Golfsimulator in der Heimat arbeitete Bernd in Dubai zusätzlich noch mit Coach Phil de Brusschere um perfekt auf die Abu Dhabi Championship eingestellt zu sein. „Ich fühle mich gut auf das neue Jahr vorbereitet und habe auch mit der Verletzung keine Probleme mehr. Daher freue ich mich auf die nächsten Turniere und werde natürlich versuchen so schnell wie möglich wieder um Titel mitspielen zu können“, steckt er sich die Ziele selbst bereits durchaus hoch.

Dass ihm der Platz in Abu Dhabi durchaus liegt stellte er bereits in den letzten Jahren unter Beweis, denn im Jahr 2015 startete er sogar mit einem starken 4. Platz in den Desert Swing. Für Bernd Wiesberger geht es bei erwartet besten Verhältnissen am Mittwoch bereits um 05:10 MEZ im Flight mit Jose Maria Olazabal (ESP) und Thomas Björn (DEN) auf der 10 los. Matthias Schwab beginnt mit vorletzter Startzeit um 10:15 MEZ ebenfalls auf der 10 mit Marcus Kinhult (SWE) und Kim Koivu (FIN). Tommy Fleetwood (ENG) startet seine Titelverteidigung bereits um 04:40 MEZ.

 

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Live-PK mit Schwab

Matthias Schwab im Live-Streaming über seine erste Profisaison, seine Leistung und die Turnierplanung für 2019.

Der letzte Turnier-Putt seines Superjahrs 2018 auf Mauritius ist gefallen, und bevor sich Matthias Schwab für einen Monat in den Winterurlaub verabschiedet, fasste er in einer Pressekonferenz das Erlebte zusammen. Golf-Live.at präsentiert den Live-Streaming Link zur kompletten Pressekonferenz am 3. Dezember 2018 auf ORF Sport Plus.

>> Live-Streaming: Pressekonferenz Matthias Schwab

Matthias Schwab über die abgelaufene Saison:

„Ich habe mein Ziel erreicht, eigentlich schon sehr früh in der Saison, die Tourkarte für 2019 zu sichern. Natürlich hätte ich gegen Ende der Saison noch gerne besser gespielt und es bis nach Dubai geschafft, aber das ist dann natürlich schon Jammern auf hohem Niveau.“

Über seine Turnierplanung 2019:

„Es steht schon fest, dass ich nach Abu Dhabi fliege, dann auch Dubai spiele und das Turnier danach und dann hängt alles davon ab, wie es läuft, wie ich mich fühle. Das Gute ist, dass ich nächstes Jahr in jedes Turnier reinkomme, kann mir das ein wenig besser zurecht legen. In Summe werden es wahrscheinlich wieder rund 25 Turniere werden.“

Wo ist in seinem Spiel noch Luft nach oben:

„Wenn man sich die Statistiken anschaut, ist meine Driving Accuracy nicht gut genug, ich mache zu wenige Birdies, meine Putting Stats sind nicht wirklich gut, wenn man das mal milde ausdrücken will. Dafür ist das Eisenspiel richtig gut, die Annäherungsschläge sind gut, ich mache wenige Bogeys.“

Über den Weg zum ersten Major:

„Ich möchte natürlich auch Majors spielen und dort gut abschneiden, aber im Vorjahr war es nicht wirklich eine Option. Kommendes Jahr ist das sicher ein Ziel, dass ich bei dem einen oder anderen Major eventuell dann mitspielen kann.“


Bereits vorab gab der Schladminger Golf-Live.at einen Ausblick auf seine Planung für 2019: Am Dreikönigstag wird er bereits nach Abu Dhabi reisen um sich 10 Tage lang mit Trainingseinheiten bestmöglich auf das Rolex Series Event im Abu Dhabi GC vorzubereiten.

In seiner zweiten European Tour Saison wird er sich vor allem auf die großen Events konzentrieren, das ermöglicht die neue Kategorie 10 problemlos, die ihm alle European Tour-Turniere abgesehen von den Majors und WGCs öffnet. Nach dem Desert Swing, der im kommenden Jahr mit gleich 5 Turnieren im Januar und Februar ansteht, erhofft sich Matthias ein weiteres Highlíght: sein Management bemüht sich um eine Einladung zum Arnold Palmer Invitational Anfang März in Bay Hill, wo er bereits als Amateur auf der PGA Tour debütierte.

Da er nach einem vollen Jahr auf Europas höchster Spielklasse nun so gut wie alle Plätze kennt, wird auch mit Sicherheit die Selektion der Turnierstarts etwas leichter fallen.

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Verdiente Weihnachtspause

MAURITIUS OPEN – FINAL: Matthias Schwab ist zwar auch am Finaltag im Four Seasons GC vergeblich auf der Suche nach einer roten Runde und rutscht mit der 73 ins Mittelfeld zurück, nach einem fantastischen Jahr hat sich der Schladming-Pro aber die kommende Weihnachtspause mehr als verdient.

Matthias Schwab sparte nach dem Moving Day nicht mit Selbstkritik und meinte, dass er schlicht zu viel wollte um Besseres als eine 72 (Par) aufs Tableau zu bringen. Dennoch hatte der Rohrmooser im Urlaubsparadies Mauritius vor dem Finaltag die Topränge durchaus noch in Reichweite, allein auf seiner letzten Runde der Saison merkt man Matthias das lange anstrengende Jahr bereits sichtlich an.

Die Probleme manifestieren sich am Sonntag zwar nicht von Beginn an, da er mit einer recht sicheren Parserie solide in den Tag startet, ab der 7 wird es aber zusehends farbenfroher auf der Scorecard. So verewigt er zunächst ein Birdie und bricht damit den anfänglichen Bann der roten Einträge. Anders als erhofft stellt das Erfolgerlebnis aber keine Initialzündung dar, denn in Folge tritt er sich von der 8 bis zur 12 gleich drei Schlagverlust ein.

Er kontert zwar am Par 5 danach sofort mit dem nächsten Birdie, mehr will an diesem Tag im Four Seasons GC von Beau Champ aber einfach nicht mehr gelingen, weshalb er sich am Finaltag auf Mauritius mit einer 73 (+1) zufrieden geben muss, was schlussendlich nur für Rang 39 reicht.

Kurt Kitayama (USA) lässt mit einer 68er (-4) Schlussrunde nichts mehr anbrennen und gewinnt bei gesamt 20 unter Par sein erstes European Tour Turnier der Karriere.

Fantastisches Jahr

Matthias verpasst damit zwar bei seinem letzten Turnier des Jahres ein weiteres Topergebnis, der Youngster kann aber auf ein fantastisches Jahr mit sehr vielen Höhen und kaum merkbaren Tiefs zurückblicken. Ohne Probleme erspielte er sich auf seinem ersten Jahr auf der European Tour die Tourcard und verpasste nur um Haaresbreite die Qualifikation für das große Finale in Dubai. Beim ersten Turnier des neuen Wertungsjahres wusste er dann letzte Woche in Hong Kong mit Rang 9 voll zu überzeugen und konnte so sofort sehr gut im neuen Race to Dubai anschreiben.

Wie schon letztes Jahr lässt Matthias Schwab die kommenden beiden Südafrika Turniere aus – Bernd Wiesberger wird dennoch für österreichische Beteiligung sorgen – und verabschiedet sich in die wohlverdiente Weihnachtspause, wo nun zunächst in der Heimat Regeneration und Entspannung angesagt ist. Am Dreikönigstag wird er jedoch bereits nach Abu Dhabi reisen um sich mit Trainingseinheiten bestmöglich auf das Rolex Series Event im Abu Dhabi GC vorzubereiten.

In seiner zweiten European Tour Saison wird er sich vor allem auf die großen Events konzentrieren. Da er nach einem vollen Jahr auf Europas höchster Spielklasse nun auch so gut wie alle Plätze bereits kennt, wird auch mit Sicherheit die Selektion der Turnierstarts etwas leichter fallen.

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Auf Sparflamme

MAURITIUS OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab vermeidet am Moving Day im Four Seasons GC zwar zum größten Teil Bogeys, kocht aber auch Birdies nur auf Sparflamme und rutscht so im ein paar Ränge im Klassement zurück.

Matthias Schwab konnte zwar am Freitag nicht mehr an die bärenstarke Auftaktrunde anknüpfen, startet aber mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Mit einer Moving Day-Runde in den 60ern könnte er nach Hong Kong sein bereits zweites Topergebnis in Folge mitnehmen.

Der Start verläuft allerdings nicht wirklich nach dem Geschmack des Youngsters, denn nach einem anfänglichen Par tritt er sich ausgerechnet am Par 5, der 2 den ersten Fehler ein, der ihn bis ins Mittelfeld zurückwirft. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar sofort wieder, auf den scoretechnischen Ausgleich muss er aber die gesamten Frontnine über warten.

Erst am Par 5, der 13 bricht dann endlich der Birdiebann und Matthias kann sein Score wieder auf Level Par zurückdrehen. So richtig in Fahrt bringt dies das Spiel des Schladming-Pros aber nicht, denn danach spult er erneut zwar solide Pars ab, kommt damit im Klassement aber nicht nach vor.

Schlussendlich muss sich Österreichs Shooting-Star mit der 72 (Par) zufrieden geben, die ihn am Leaderboard bis auf Rang 27 zurückwirft. Zwar hätte sich Matthias Schwab mit Sicherheit selbst am Samstag besseres erwartet, mit einer starken Schlussrunde ist aber am Sonntag bei seinem letzten Turnier im heurigen Jahr durchaus noch einiges zu holen.

Saisonübergreifend betrachtet ist die 72 die erste nicht rote Runde seit dem Moving Day der Nedbank Challenge vor wenigen Wochen. Seitdem hat Matthias sieben Runden in Folge lang unter Par gespielt, was zeigt wie unglaublich Konstant der erst 23-jährige in letzter Zeit wirklich spielte.

„Der Tag heute war sehr frustrierend. Nichts ist gegangen, sogar das Lesen der Greens funktionierte nicht. Ich hatte mir viel für heute vorgenommen, vielleicht sogar zu viel. Schon auf der 2 hab ich nur das Bogey gespielt, weil ich zu viel riskierte und verloren hab“, fasst Matthias seinen Moving Day geknickt zusammen.

Justin Harding (RSA) und Kurt Kitayama (USA) gehen bei gesamt 16 unter Par aus der geteilten Führung auf die letzte Runde.

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Auf der Lauer

MAURITIUS OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab kann im Four Seasons Resort zwar nicht mehr an die bärenstarke erste Runde anknüpfen, startet aber aus vielversprechender Lauerposition ins Wochenende. Bernd Wiesberger verpasst beim Comeback deutlich den Cut.

Matthias Schwab zeigte auch zum Auftakt in Mauritius in welch beneidenswerter Form er sich derzeit befindet. Der Rohrmooser glänzte mit solidem Spiel von Tee bis Grün und belohnte sich mit einer 67 (-5) die ihn im absoluten Spitzenfeld übernachten ließ. Am Freitag will er die frühe Startzeit bestmöglich ausnützen um aus starker Position ins Wochenende starten zu können.

Gleich zu Beginn seiner zweiten Runde geht das Vorhaben auch perfekt auf, denn schon die 10 lässt das erste Birdie springen. In Folge geht es beim Rohrmooser aber etwas zäh dahin, denn weitere Erfolgserlebnsise lassen die gesamten Backnine über auf sich warten. Kurz vor dem Turn erwischt es Österreichs Shooting-Star dann ausgerechnet am Par 5, der 18 noch dazu mit dem ersten Fehler, was ihn nur bei Level Par auf den ersten neun Bahnen ankommen lässt.

Auch auf den Frontnine will sich nicht der gewinnbringende Schwung vom Vortag einstellen. Mit weiteren Pars macht er zwar nichts falsch, mit der absoluten Spitze kann er damit aber nicht mithalten. Immerhin beendet der Schladminger seinen Arbeitstag so wie er ihn begonnen hatte, mit einem Birdie, wobei er sogar fast das Wedge zum Eagle locht. Mit der zartroten 71 (-1) befindet er sich vor dem Weekend als 15. in durchaus guter Lauerposition.

„Es waren heute ähnlich gute Wetterbedingungen wie gestern am Nachmittag. Leider spielte ich die vier Par 5 Bahnen heute nicht gut genug und muss deshalb mit der 71er Runde zufrieden sein“, zeigt er sich nach der Runde aber von der leicht geröteten Performance nicht wirklich angetan.

Noch ein langer Weg zurück

Bernd Wiesberger legte mit einer 72 (Par) eine solide Comeback-Runde hin und machte sich nur mit einigen Schwierigkeiten bei den Drives eine rote Runde zunichte. Der Burgenländer muss somit am Freitag einen Schlag gutmachen um die gezogene Linie überspringen zu können, mit konstantem Spiel scheint dies auch durchaus machbar zu sein.

Allerdings lässt der Oberwarter gleich zu Beginn seiner zweiten Runde auf beiden Par 5 Bahnen die Möglichkeit auf einen schnellen roten Eintrag verstreichen und kommt so der Cutmarke in der frühen Phase nicht näher. Da ihm danach das Par 3, der 5 mit einem Doppelbogey zum Verhängnis wird, rückt die gezogene Linie sogar in unangenehme Ferne.

Zwar gibt er auf einen weiteren Fehler auf der 7 mit seinem ersten Birdie des Tages auf der 8 eine gute Antwort, mehr will auf den Frontnine aber nicht gelingen. Nach gutem Drive und starker Annäherung legt er sich dann aber auf der 10 eine gute Birdiemöglichkeit auf und lässt sich diese nicht vom Putter nehmen.

Allerdings hält der Höhenflug nicht lange, denn schon die 11 und die 12 brummen Bernd die nächsten Fehler auf, was damit das Erreichen des Wochenendes außer Reichweite rücken lässt. Schlussendlich unterschreibt er am Freitag nur die 76 (+4) und verpasst damit beim Comeback-Turnier als 125. deutlich den Cut.

Was man aus den ersten beiden Spieltagen beim Comeback durchaus rauslesen konnte ist die Tatsache, dass Bernd physisch noch nicht wirklich dort ist, wo er selbst gern wäre, was angesichts der langen Pause auch kein Wunder ist.

Mit der fehlenden Turnierpraxis und dem wohl auch noch nicht hunderprozentigen Vertrauen ins Handgelenk ist der Missed Cut beim Comeback schnell erklärt. Die nächste Chance ergibt sich aber bereits kommende Woche, denn Bernd jettet sofort weiter nach Johannesburg und wird ab Donnerstag bei den South African Open am Start stehen.

Kurt Kitayama (USA) gibt nach der bereits zweiten 65 (-7) das Tempo vor.

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