Schlagwort: swiss challenge

Maximilian Steinlechner

Kleine Karte erspielt

SWISS CHALLENGE – FINAL: Maximilian Steinlechner sichert im Golf Saint Apollinaire mit einer 69er (-3) Finalrunde die 120 der Jahreswertung ab und erspielt sich so für eine kleine Tourkarte, die ihm mit zusätzlichen Wildcards wohl kommendes Jahr nahezu eine volle Saison auf der Challenge Tour ermöglicht. Niklas Regner hat am Sonntag hart zu kämpfen und rutscht mit einer 77 (+5) noch weit zurück.

Niklas Regner zeigte sich an den ersten beiden Spieltagen in Birdielaune, denn trotz einiger Fehler notierte der Liezener eine 70 (-2) und eine 68 (-4) die ihn klar in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen ins Wochenende cutten ließ. Auch Maximilian Steinlechner präsentierte sich mit Auftritten von 70 (-2) und 69 (-3) Schlägen auf Höhe des Geschehens und startet nur knapp hinter seinem Landsmann in den Moving Day.

Mit einem Par 5 Birdie beginnt der dritte Arbeitstag für Max dann nach Maß, allerdings tritt er sich gleich danach eine Doublette ein und da sich auch auf der 4 nur ein Bogey ausgeht und er auf den Frontnine keine Reaktion mehr geben kann, kommt er sogar nur bei 2 über Par in der 10. Teebox an. Zu Beginn der zweiten neun Löcher brummt er sich dann noch einen weiteren Fehler auf, ehe er sein Spiel wieder stabilisiert und sich am Par 5 der 12 und der 18 immerhin noch zwei Schlaggewinne abholt. Am Ende geht sich so jedoch nicht mehr als die 73 (+1) aus, die ihn um viele Ränge abrutschen lässt.

Gleich auf der 11 und dem darauffolgenden Par 5 holt er sich am Sonntag die ersten Birdies ab und da sich auch auf der zweiten langen Bahn kurze Zeit später ein Erfolgserlebnis ausgeht, zieht er im Klassement immer weiter nach vor. Erst danach geht der gewinnbringende Schwung etwas verloren, was sich unangenehmerweise auf der 17 sogar in einem Doppelbogey niederschlägt. Den Rückschlag steckt er aber bestens weg und holt sich auf den letzten neun Löchern bei noch zwei Bogeys gleich vier Birdies ab, womit er die 69 (-3) ins Clubhaus bringt und so noch bis auf Rang 25 in Richtung Norden des Klassements klettert.

Damit zieht der junge Tiroler auch im Road to Mallorca deutlich bis unter die Top 120 nach vor und holt sich so bei nur noch zwei am Plan stehenden Turnieren bis zum Grand Final mit Kategorie 14 eine kleine Tourcard für kommende Saison ab. Zusammen mit einigen Wildcards sollte sich so für den 23-jährigen doch ein ziemlich voller Turnierkalender ausgehen, denn Timon Baltl startete heuer aus der selben Ausgangslage und hält nach der Swiss Challenge, wo er am Freitag am Cut scheiterte, immerhin bei 14 Starts.

„Die Woche war relativ unaufgeregt. Der Platz war gut, das Rough war recht lang hier. Mein Spiel war recht konstant, leider sind am dritten Spieltag ein paar Sachen zusammengekommen die mir nicht unbedingt geholfen haben. Grundsätzlich wars ein gutes Turnier, ich bin nicht unzufrieden“, fasst er die Woche zusammen.

Deutlich abgerutscht

Zum bereits dritten Mal in dieser Woche hat Niklas Regner das Par 5 der 1 bestens im Griff und legt mit einem Birdie einen Start nach Maß hin. Zwar schleicht sich danach schon auf der 4 auch das erste Bogey ein, mit gleich zwei darauffolgenden Birdies dockt er aber rasch voll an den Top 10 an. So richtig anknüpfen kann er daran auf den hinteren Bahnen des Golf Saint Apollinaire jedoch nicht, denn neben zwei Birdies wandern gleich drei zusätzliche Fehler auf die Scorecard. Mit der 71 (-1) rutscht er zwar sogar um ein paar wenige Ränge ab, hat am Sonntag aber immer noch durchaus Chancen auf das erhoffte Topergebnis.

Von Beginn an hat er dann auch am Finaltag einige Probleme, denn zum ersten Mal geht sich am Par 5 der 1 kein Birdie aus und da er sich danach sogar gleich drei Bogeys eintritt, rutscht er richtig deutlich im Klassement ab. Erst ab der 8 grooved er sich in halbwegs einen Rhythmus und holt sich zumindest einen der verlorengegangenen Schläge noch vor dem Turn wieder zurück. Zu Beginn der Backnine dreht er sein Score dann sogar wieder auf Even Par zurück, kommt nach weiteren Fehlern jedoch sogar am Ende nur mit der 77 (+5) über die Ziellinie pendelt sich so erst auf Platz 53 wieder ein.

Adam Blomme (SWE) setzt sich im Stechen mit Bogey gegen Doppelbogey gegen seinen Landsann Jesper Svensson durch und holt sich bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

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Niklas Regner

Einiges möglich

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner und Maximilian Steinlechner stemmen im Golf Saint Apollinaire mit knallroten 2. Runden nicht nur souverän den Cut, sondern wahren darüber hinaus auch klar die Chance auf ein Topergebnis. Timon Baltl steigert sich zwar mit einer 69 deutlich, der Cut geht sich nach dem verkorksten Donnerstag aber nicht mehr aus.

Niklas Regner und Maximilian Steinlechner mussten zum Auftakt zwar einige Fehler einstecken, brachten jedoch noch mehr Erfolgserlebnisse zu Papier und brachten sich so mit 70er (-2) Runden auf Cutkurs. Mit früher Startzeit wollen die beiden am Freitag nun klarerweise bei etwas weniger Fehlern die starke Birdiequote beibehalten um sich im Klassement in lukrativere Gefilde nach vorne arbeiten zu können. Timon Baltl wird nach der verpatzten 76 (+4) bereits eine Traumrunde benötigen um den Cut noch stemmen zu können.

Mit einem Par 5 Birdie auf der 1 startet Niklas Regner zwar perfekt, benötigt am Par 3 der 3 jedoch gleich noch ein Birdie um ein Doppelbogey auf der 2 kaschieren zu können. Danach allerdings hält er weitere Fehler vorerst gekonnt fern und da er auf der 5 und dem Par 5 der 9 noch zwei weitere Erfolgserlebnisse einsammelt, kommt er sogar klar unter Par zum Turn. Den Schwung nimmt er auch sehenswert auf die Backnine mit, denn das Par 5 der 12 lässt sogar ein Eagle springen und da er im Finish auch ein Bogey auf der 16 prompt wieder ausbessert, kommt er sogar mit der knallroten 68 (-4) ins Ziel, die ihm als 18. alle Möglichkeiten auf ein Topergebnis offen hält.

„Die ersten beiden Runden waren ganz okay und die Ausgangslage passt super fürs Wochenende. Nach der Proberunde hat es eigentlich so ausgesehen als würde das Turnier nicht wirklich lange dauern für mich, aber zum Glück habe ich einen recht simplen Schwunggedanken gefunden und das funktioniert soweit gut. So gut wie hier hab ich den Ball die ganze Saison noch nicht getroffen. Ich freue mich aufs Wochenende“, zeigt er sich vor dem Weekend verständlicherweise sehr zuversichtlich.

Gleich auf der 10 und dem Par 5 der 12 holt sich Max Steinlechner am Freitag Vormittag die ersten Birdies ab und legt so von Beginn an den Vorwärtsgang ein. Zwar verspielt er ein weiteres Par 3 Birdie auf der 16 wieder, stopft auf der 18 aber noch einen weiteren Birdieputt und nimmt so die Frontnine bereits bei 3 unter Par in Angriff. Sofort legt er am Par 5 der 1 dann noch weiter nach, ehe der Schwung ziemlich verloren geht, was sich auf der 4 auch in noch einem Bogey niederschlägt. Mit der 69 (-3) stellt aber nicht nur der Cut keinerlei Probleme dar, auch die Topränge hat er vor dem Wochenende als 23. durchaus noch in Reichweite.

69 zu wenig

Gleich auf den ersten Löchern gräbt sich Timon Baltl mit Doppelbogey und Bogey ein noch tieferes Loch, macht sich schließlich aber mit Eagle und gleich vier Birdies noch auf den Backnine langsam daran aus eben diesem hinauszuklettern. Den Aufstieg setzt er dann zu Beginn der Frontnine auch weiter fort, verliert in Folge aber den Vorwärtsdrang und kommt nach zwei Fehlern danach „nur“ mit der 69 (-3) zum Recording, was angesichts der verpatzten Auftaktrunde nicht mehr fürs Wochenende reicht.

Brandon Stone (RSA) startet nach der 67 (-5) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Max Steinlechner

Birdies in der Überzahl

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Maximilian Steinlechner und Niklas Regner müssen im Golf Saint Apollinaire zwar einige Fehler einstecken, bringen sich mit zahlreichen Birdies und der 70 aber immerhin auf Cutkurs. Timon Baltl liegt nach der 76 abgeschlagen zurück.

Niklas Regner, Timon Balt und Max Steinlechner bekommen bei der Swiss Challenge eine der allerletzten Chancen im heurigen Jahr, sich noch im Ranking zu verbessern. Vor allem für Steinlechner ist dies nach dem vorzeitigen Ausscheiden bei der Tourschool der letzte Anlauf für eine akzeptable Kategorie für 2024. Baltl hat immerhin noch bei der Tourschool Zwischenrunde eine weitere Gelegenheit auf höhere Weihen. Gespielt wird auch heuer auf französischem Boden in Folgensburg im Grenzgebiet zur Westschweiz.

Mit einem frühen Birdie auf der 2 beginnt der Arbeitstag für Maximilian Steinlechner zwar nach Maß, anknüpfen kann er an das Erfolgserlebnis jedoch vorerst nicht und tritt sich schließlich auf der 6 mit dem ersten Bogey auch den scoretechnischen Ausgleich ein. Noch vor dem Turn brummt ihm dann auch noch ausgerechnet das Par 5 der 9 einen Schlagverlust auf und lässt ihn so sogar nur über Par die Backnine in Angriff nehmen. Dort drückt er dann jedoch sehenswert aufs Tempo und holt sich neben nur noch einem weiteren Fehler gleich vier Birdies ab, was ihn mit der 70 (-2) und als 50. im prognostizierten Cutbereich einreiht.

Niklas Regner erwischt am Nachmittag mit zwei recht frühen Birdies auf den Par 5 Bahnen der 12 und 14 einen sehenswerten Start, tritt sich danach jedoch am Par 3 der 15 sogar ein Doppelbogey an und rutscht nach weiterem Fehler auf der 18 sogar noch vor dem Turn in den Plusbereich ab. Sofort steuert der Steirer aber mit zwei Birdies zu Beginn der Frontnine wieder gegen und weiß selbst auf ein Par 3 Bogey danach mit einem weiteren roten Doppelpack die mehr als passende Antwort. Am Ende geht sich so auch bei ihm immerhin die 70 (-2) aus, die ihn ebenfalls auf Cutkurs bringt.

Wilder Ritt

Gleich das Par 5 der 1 lässt für Timon Baltl am Nachmittag ein Birdie springen, allerdings steht sein Score nach dem Par 3 der 3 auch rasch wieder bei Even Par. Zwar holt er sich dann bereits auf der 5 den nächsten Schlaggewinn ab, am Par 5 der 9 geht jedoch so ziemlich alles schief und nach einer 9 kommt er sogar nur bei 3 über Par auf den Backnine an. Mit Birdies auf der 11 und dem Par 5 der 14 kämpft er sich zwar noch einmal zurück mit weiterem Par 3 Bogey und einer Doublette auf der 17 geht sich am Ende aber nur die 76 (+4) aus, womit er als 123. abgeschlagen im Feld zurück liegt.

Sam Bairstow (ENG) packt mit einer 65 (-7) die tiefste Runde des Donnerstags aus.

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Unter ferner liefen

SWISS CHALLENGE – FINAL: Niklas Regner und Timon Baltl können dem Wochenende nicht ihren Stempel aufdrücken und beenden das Turnier nach schwarzen Runden im Golf Saint Apollinaire nur im absoluten Niemandsland des Klassements.

Niklas Regner und Timon Baltl stemmten am Freitag an der Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz zwar den Cut, richtig glänzen konnten die beiden an den ersten beiden Tagen jedoch noch nicht. Regner zeigt sich nach eigener Aussage fürs Wochenende jedoch zuversichtlich, da er nach harter Arbeit auf der Range scheinbar den richtigen Touch wieder gefunden haben dürfte. Die Hoffnung verfliegt bei unangenehmen Bedingungen dann jedoch bereits am Moving Day.

Bei regnerischem Wetter am Vormittag hält Niklas Regner sein Score zunächst noch gut zusammen und eröffnet mit einer Par-Serie. Nach 8 geduldigen Löchern erbarmt sich der Putter zum Ende der Frontnine und verwertet einen Birdieputt. Das Erfolgserlebnis beflügelt aber auch nicht, im Gegenteil: mit zwei Bogeys schwingt sich der Liezener auf die hinteren Neun. Spektakulär repariert Regner den Scoreschaden, indem er am Par 5 der 12 zum Eagle locht. Zu seinen wilden Backnine passt dann das nächste Bogey an der 13. Zum Abschluss gibt es dann sogar noch einen weiteren Shocker: das Doppelbogey am Schlussloch brockt ihm die 74 (+2) ein, mit der es weiter südwärts in der Zwischenwertung geht.

Gleich drei Stunden lang müssen sich die Akteure am finalen Sonntag dann gedulden, ehe der hartnäckige Morgennebel endlich abzieht und die Sichtverhältnisse einigermaßen akzeptabel macht. Niklas Regner findet auch recht solide in die Runde und schnappt sich zum bereits vierten Mal am Par 5 der 14 ein Birdie. Anders als erhofft scheint ihn das erste Erfolgserlebnis jedoch eher zu hemmen, denn nach Fehlern auf der 16 und der 18 kommt er sogar nur im zarten Plusbereich zu den vorderen Neun und kommt so am Leaderboard nicht vom Fleck.

Bereits nach den ersten Löchern der vorderen Platzhälfte ist nach drei Bogeys schließlich endgültig klar, dass er bei den Swiss Open kein berauschendes Resultat mehr mitnehmen wird. Zwar beendet er die Runde noch mit zwei roten Einträgen, mehr als die 74 (+2) geht sich so jedoch nicht aus, was ihm zum einen nur lediglich einen 50. Platz ermöglicht und ihm zum anderen auch in der Jahreswertung nicht weiterhilft, da er so den angepeilten Top 45 – nur diese sind beim großen Saisonfinale noch startberechtigt – nicht näherkommt.

Pechschwarzer Sonntag

Timon Baltl präsentiert sich von Beginn an voll im Angriffsmodus, kann im ersten Drittel jedoch mit zwei Birdies bei ebenso vielen Bogeys nicht davon profitieren. Das kauft ihm doch etwas die Schneid ab, denn danach geht es der Steirer deutlich gemächlicher an, notiert ein Par nach dem anderen, ohne zwei Par 5 zu seinem Vorteil nutzen zu können. Im Regen plätschert sein Spiel weiter so dahin, ehe es auf der 13 mit einem Bogey eine unerfreuliche Unterbrechung der Serie setzt. Dank eines späten Par 3-Birdies bringt der Steirer wie schon am Freitag die 72 (Par) herein, was selbst bei schwierigen Bedingungen zu keinen großen Sprüngen am Leaderboard reicht.

Timon Baltl scheint die lange Warterei am Sonntag nicht gut bekommen zu sein, denn mit Bogey und Doppelbogey stolpert er mehr schlecht als recht in die letzte Runde und da er auf der 17 noch eine Doublette einstecken muss, kommt er sogar nur bei 5 über Par auf den Frontnine an. Dort verschärft sich die Lage dann noch zusätzlich, denn ein Schneemann auf der 2 und ein weiterer Fehler auf der 4 lassen ihn endgültig ins absolute Nirvana des Klassements abdriften. Zwar geht sich danach auch das erste und einzige Birdie aus, mehr als die 81 (+9) ist so aber nich zu holen, was ihn klarerweise als 60. regelrecht im Leaderboard-Keller einzementiert.

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Niklas Regner

Pflichtübung erfüllt

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner erfüllt mit einer 73 im Golf Saint Apollinaire zumindest die Pflichtübung Cut. Timon Baltl muss lange um den Wochenendeinzug zittern, kann am Ende aber durchatmen. Martin Wiegele geht an der Grenze zwischen Frankreich und Schweiz leer aus.

Zwar liegen Niklas Regner und Timon Baltl nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs, nachdem jedoch sowohl Regner im Kampf um die Top 45 als auch Baltl im Kampf um eine volle Kategorie für kommendes Jahr noch zwingend Punkte benötigen, müssen beide wohl zulegen um sich in wirklich gute Position bringen zu können. Martin Wiegele läuft am Freitag einmal mehr heuer bereits einem Rückstand auf die Cutmarke hinterher.

Zwar findet Niklas Regner mit einem Birdie auf der 10 perfekt in den Tag und belohnt sich für anfänglich sicheres Spiel am Par 5 der 14 mit noch einem weiteren roten Eintrag, da er sich danach am Par 3 der 15 jedoch ein Doppelbogey eintritt und auch auf der 16 einen Fehler nicht verhindern kann, steht er sogar nur bei 1 über Par in der 1. Teebox und rangiert so nur genau an der erwarteten Cutlinie.

Mit einem Birdiedoppelpack dreht er zu Beginn der vorderen Platzhälfte sein Score dann zwar wieder in die klar richtige Richtung, die abwechslungsreiche Performance nimmt jedoch weiterhin kein Ende, wie gleich drei Bogeys danach beweisen. Erst nach einem späten Birdie auf der 8 darf er dann endgültig durchatmen und kann nach der 73 (+1) und als 42. mit dem Wochenende planen.

Richtig zufrieden zeigt er sich mit seiner bisherigen Leistung verständlicherweise nicht: „Das war ein wenig ein Krampf die ersten beiden Tage, das muss ich ehrlich zugeben. Ich hab generell nicht gut gespielt, aber auf den Par 3 kombiniert an den ersten beiden Tagen sogar 6 über Par. Die Top 10 sind aber noch in Reichweite, von daher ist noch einiges drinnen und ich hoffe, dass ich mich am Wochenende steigern kann. Ich war jetzt noch 90 Minuten auf der Driving Range und hab jetzt auch endlich ein gutes Gefühl gefunden. Von daher heißt es jetzt an den nächsten beiden Tagen ‚volle Attacke‘.“

Zitterpartie

Anders als erhofft verpasst Timon Baltl am anfänglichen Par 5 der 1 ein schnelles Birdie und kann sich so nicht sofort etwas Luft zur Cutmarke verschaffen. Nachdem sich dann auf der 4 noch dazu ein Bogey einschleicht, rutscht der 27-jährige sogar unangenehm zurück. Der Fehler scheint den Steirer aber einigermaßen aufzuwecken, denn sofort gleicht er sein Score wieder aus und schnappt sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 noch ein weiteres Erfolgerlebnis.

Nachdem sich dann auch auf der 11 ein Schlaggewinn ausgeht, zieht er im Klassement sogar bis ins vordere Mittelfeld. Erst gegen Ende geht die Sicherheit dann noch unangenehm verloren, denn nach Bogeys auf der 16 und der 18 steht er nur mit der 72 (Par) beim Recording und muss lange hoffen, dass sich bei gesamt 1 über Par der Sprung ins Wochenende noch ausgeht. Am Ende darf er als 56. aber durchatmen.

Leer ausgegangen

Martin Wiegele startet mit einem Eagle auf der 1 gleich mit einem Knalleffekt in den Tag, kann an den Blitzstart jedoch nicht anknüpfen und rangiert nach zwei Bogeys bereits nach der 4 wieder bei Level Par. Da sich dann auch auf der 8 noch ein Bogey einschleicht, benötigt er am Par 5 der 9 sogar noch einen roten Eintrag um zumindest bei Even Par auf den Backnine anzukommen.

Nachdem sich mit einem weiteren Birdie auf der 10 dann sogar der Doppelpack ausgeht, rückt das Wochenende doch wieder deutlich näher, allerdings hat er danach wieder mit Problemen zu kämpfen, muss noch vier weitere Fehler einstecken und steht bei nur noch einem Birdie am Par 3 der 15 am Ende erneut mit der 74 (+2) beim Recording, womit sich einmal mehr kein Preisgeld ausgeht.

Jeong weon Ko (FRA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Niklas Regner

Noch Potenzial vorhanden

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Zwar liegen mit Niklas Regner und Timon Baltl zwei der drei am Start stehenden Steirer im Golf Saint Apollinaire auf Kurs in Richtung Wochenende, es scheint jedoch bei beiden noch klar Luft nach oben vorhanden zu sein. Martin Wiegele läuft einmal mehr bereits einem Rückstand auf Cutmarke hinterher.

Timon Baltl konnte sich in Portugal auf der Road to Mallorca um 4 Ränge bis auf Position 106 verbessern, für eine volle Challenge Tour-Kategorie reicht das aber noch nicht. Bei der Swiss Challenge, dem viertletzten Event vor dem Tourfinale ist auch Niklas Regner wieder gefordert, der in Portugal 6 Ränge verlor und als nun 51. wieder Boden gutmachen muss, will er noch in den Kampf um die DP World Tourkarten eingreifen. Martin Wiegele bekommt nach dem Rückschlag bei der Tourschool eine weitere Chance, sich über die Challenge Tour ein neues Spielrecht zu erkämpfen. Gespielt wird jenseits der Schweizer Grenze, im französischen St. Apollinaire mit 250.000 Euro Dotation.

Mit einem Birdiedoppelpack findet Niklas Regner perfekt ins Turnier, bremst sich danach mit einem Par 3 Bogey auf der 3 jedoch selbst etwas aus und muss nach drei Pars schließlich auch auf der zweiten kurzen Bahn ein Bogey einstecken, womit er sogar wieder auf Level Par zurückfällt. Erst danach findet er wieder den gesuchten Rhythmus und pusht sich mit einem weiteren roten Doppelschlag noch vor dem Turn wieder klar nach vor. Nach einer kleinen Parserie zu Beginn der zweiten Neun, schraubt er am Par 5 der 14 sein Tagesergebnis dann noch weiter unter Par, ehe sich danach wieder Fehler einschleichen. Mit gleich zwei Bogeys am Par 3 der 15 und der 16 muss er sich so am Ende mit der nur leicht geröteten 71 (-1) zufrieden geben, bringt sich damit als 32. aber immerhin klar auf Cut-Kurs.

Gerade noch auf Kurs

Mit einem Bogey verläuft der Start für Timon Baltl nur einigermaßen schleppend. Immerhin stabilisiert er sein Spiel danach und darf sich schließlich am Par 3 der 15 auch über das erste Birdie freuen, dass er jedoch prompt wieder aus der Hand gibt. Nach weiterem Bogey auf der 18 kommt er sogar nur bei 2 über Par in der 1. Teebox an. Am Par 3 der 3 verschärft sich die Lage dann mit noch einem weiteren Schlagverlust zusätzlich, ehe er sich auf der 6 und dem Par 5 der 9 auch noch zwei Birdies krallt und so immerhin noch die 73 (+1) ins Ziel bringt, womit er als 57. gerade noch im erwarteten Cutbereich rangiert.

Mit einer der letzten Startzeiten legt Martin Wiegele mit drei Birdies auf den ersten vier Löchern zwar los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, wirft im Anschluss jedoch den Anker aus und bremst sich mit gleich drei Bogeys auf nur vier Bahnen in Windeseile wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Danach findet er nicht mehr den gewinnbringenden Schwung der ersten Löcher, tritt sich noch ein Doppelbogey und ein weiteres Bogey ein und steht so am Ende trotz eines abschließenden Par 5 Birdies nur mit der 74 (+2) beim Recording, was ihn als 74. einmal mehr heuer am Freitag bereits zu einer Aufholjagd zwingt.

Bryce Easton (RSA) und Jeong weon Ko (FRA) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

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Kleinere Brötchen

SWISS CHALLENGE – FINAL: Nach zuletzt erfolgsverwöhnten Wochen müssen Lukas Nemecz und Co im Golf Saint Apollinaire kleinere Brötchen backen. Timon Baltl ist mit Rang 30 noch der Beste in rot-weiß-rot.

Einzig Timon Baltl hatte am Samstag wirklich Grund zu jubeln, denn der 26-jährige konnte mit einer 67 (-5) als einziger Österreicher Plätze gut machen und startet so vom 24. Rang in die finale Umrundung. Bei bereits 5 Schlägen Rückstand auf die Top 10 muss aber wohl bereits eine ultratiefe Runde gelingen um den Golf Saint Apollinaire tatsächlich noch mit einem Topergebnis wieder zu verlassen. Martin Wiegele und Niklas Regner starten aus dem Mittelfeld in den Sonntag. Lukas Nemecz hofft den komplett verpatzten Moving Day am Finaltag aus dem Gedächtnis verbannen zu können.

Zunächst muss sich Timon Baltl am Sonntag etwas in Geduld üben, nachdem sich am Par 5 der 1 das erhoffte Birdie noch nicht ausgeht. Erst die 4 erweist sich für den 26-jährigen erstmals als gewinnbringend und lässt ihn in den roten Bereich abtauchen. Zwei Bogeys danach werfen ihn allerdings unangenehm zurück und kosten so dem noch um die Challenge Tour Tourcard fightenden Steirer auch in der Hochrechnung wieder wichtige Plätze in der Jahreswertung. Zumindest kann er das Par 5 der 9 wieder überreden und rückt sein Score so noch auf den Frotnine wieder zurecht.

Sofort allerdings rutscht er auf der 10 mit dem dritten Bogey wieder zurück, zeigt sich aber regelrecht trotzig und dreht mit zwei darauffolgenden Birdies die Runde prompt wieder in die richtige Richtung. Da sich dann auch am Par 5 der 14 noch ein roter Eintrag ausgeht und er den Finaltag im Anschluss unaufgeregt beendet, unterschreibt er am Sonntag immerhin noch die 70 (-2). Zwar rutscht er damit etwas im Klassement zurück und beendet das Turnier als 30. nur im Mittelfeld, in der Jahreswertung geht sich damit aber der Sprung unter die Top 120 aus, was für heuer das Minimalziel darstellt, da er damit auch kommendes Jahr auf Europas zweithöchster Spielklasse mit wohl ausreichenden Starts unterwegs wäre.

Im Niemandsland

Von Beginn an zeigt Lukas Nemecz, dass der verpatzte Moving Day nach den zuletzt anstrengenden Wochen nur ein Ausrutscher war, denn schon von der 10 entführt er das erste Birdie und legt auf beiden Par 5 Löchern der Backnine noch weitere nach, was ihn bereits bei 3 unter Par auf seinen letzten neun Löchern des Turniers ankommen lässt. An den Anfangselan kann er jedoch nicht mehr anknüpfen, spult Par um Par ab und muss auf der 6 auch ein Bogey einstecken. So geht sich am Ende mit der 70 (-2) zwar eine rote Runde aus, mehr als der 47. Rang ist so aber nicht zu holen.

Martin Wiegele findet mit einem schnellen Birdie auf der 11 zwar gut in den Tag, tritt sich aber bereits am Par 3 der 13 den ersten Fehler ein, der spürbar die Sicherheit kostet, denn mit noch zwei weiteren Bogeys auf den Backnine geht es im Klassement unangenehm zurück. Zu Beginn der Frontine kämpft er sich mit einem roten Doppelpack noch einmal auf den Ausgangspunkt zurück, ehe erneut die Fehlerquote zunimmt und ihn schließlich nur die 75 (+3) unterschreiben lässt, was ihn noch bis auf Rang 59 zurückwirft.

Niklas Regner torpediert sich die geplante Aufholjagd gleich auf der 10 mit einem Doppelbogey und hat auch danach alle Hände voll zu tun um sein Score halbwegs zussamenzuhalten. Zwar gelingt am Par 3 der 15 auch ein Birdie, mit zwei weiteren Fehlern noch auf den Backnine ist das erhoffte starke Ergebnis aber endgültig abgefahren. Zwar holt er sich von beiden Par 5 Löchern der ersten Neun die erhofften Birdies ab, mit einem Doppelbogey auf der 2 und einem weiteren Fehler auf der 4 geht sich schlussendlich aber nur die 76 (+4) aus, die nur für Rang 61 reicht und ihm so auch in Sachen Top 20 der Jahreswertung – aufgrund der Covid-Pandemie entfällt heuer die Tourschool, weshalb die besten 20 ein Spielrecht für die European Tour erhalten – nicht weiterhilft.

Marcus Helligkilde (DEN) lässt am Finaltag mit einer 69 (-3) nichts mehr anbrennen und sichert sich bei gesamt 25 unter Par den Sieg.

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Wenig zu bejubeln

SWISS CHALLENGE – 3. RUNDE: Einzig Timon Baltl hat am Samstag im Golf Saint Apollinaire mit einer 67 wirklich Grund zu jubeln, dann Lukas Nemecz, Niklas Regner und auch Martin Wiegele rutschen im Klassement teils heftig zurück.

Lukas Nemecz zeigte sich an den ersten beiden Tagen nach wie vor in absoluter Überform, denn der Steirer, der heuer bereits drei zweite Plätze auf dem Habenkonto hat, marschierte am Freitag mit einer knallroten 64 bis auf einen Schlag an Marcel Schneider (GER) an der Spitze heran und geht so als erster Verfolger des Deutschen ins Wochenende. Mit Niklas Regner, Martin Wiegele und Timon Baltl packten noch drei weitere Österreicher knallrote Runden aus und starten so ebenfalls noch mit durchaus intakten Chancen auf Topergebnisse in den Moving Day.

Timon Baltl muss sich einigermaßen in Geduld üben, denn erst die 5 erweist sich für den 26-jährigen mit dem ersten Birdie als gewinnbringend. Im Nachhinein betrachtet bremst den Steirer das erste Erfolsgerlebnis aber mehr als es in pusht, denn nach zwei Bogeys danach kommt er sogar nur im Plusbereich auf den Backnine an. Auf den zweiten Neun drückt der Steirer dann das Gaspedal aber bis zum Anschlag durch, marschiert mit gleich fünf Birdies am Stück deutlich im Klassement nach vor und nimmt nach kurzer schöpferischer Pause auf der 16 noch ein weiteres Erfolgserlebnis mit. Derart stark geht sich am Ende sogar die 67 (-5) aus, die ihn doch sehenswert im Klassement bis auf Rang 24 nach oben klettern lässt.

Geteilte Ausgangslage

Martin Wiegele kommt am Moving Day nicht wirklich auf Touren und tritt sich nach einer anfänglichen Parserie auf der 6 sogar ein Bogey ein. Erst kurz vor dem Turn kann er dann das Par 5 der 9 auch zum ersten Birdie überreden, was ihm zumindest den scoretechnischen Ausgleich beschert. Nachdem er beide Par 5 Bahnen der Backnine gewinnbringend nützen kann, geht es erstmals am Samstag dann im Klassement in die richtige Richtung, allerdings brummt er sich auf der 16 auch noch ein Bogey auf, was schließlich nicht mehr als die 71 (-1) zulässt, was ihm doch etliche Plätze kostet und ihn als 34. in den Finaltag starten lässt.

Niklas Regner sammelt zwar gleich am Par 5 der 1 das erste Birdie auf, danach allerdings machen sich Parallelen zu den vorangegangenen Moving Days bemerkbar, denn wieder tritt er sich am dritten Spieltag etliche Fehler ein, wie zwei Doppelbogeys und ein weiterer Fehler unterstreichen. Ein zweites Birdie auf der 8 kann die vielen Schlagverluste so nicht in Schach halten. Erst dank weiterer Birdies au fder 10 und der 12 pirscht er sich wieder etwas an den Ausgangspunkt heran, allerdings zerstört er sich mti der dritten Doublette danach endgültig den Moving Day. Zwar gehen sich im Anschluss noch zwei rote Einträge aus, mehr als die 73 (+1) geht sich so aber nicht aus, was ihn bis ins hintere Mittelfeld auf Rang 34 zurückrutschen lässt.

Am Moving Day heißt es für Lukas Nemecz zunächst lange Zeit Geduld bewahren, denn während rundherum die Konkurrenz Birdie um Birdie notiert, rutscht der Steirer mit Pars im Klassement immer weiter zurück. Erst die 8 erweist sich dann endlich als gewinnbringend und lässt den 32-jährigen immerhin im leicht geröteten Bereich die Backnine in Angriff nehmen. Dort erwischt es Lukas dann aber heftig, denn nach einem Triplebogey auf der 11 muss er zwei Löcher später am Par 3 auch noch ein Doppelbogey notieren und selbst ein Birdies danach radiert er sich prompt wieder aus, was am Ende sogar in der 78 (+6) gipfelt und ihm satte 47 Ränge kostet, denn den Finaltag nimmt er nur vom 49. Platz aus in Angriff.

Marcus Helligkilde (DEN) zeigt was am Samstag möglich gewesen wäre, denn der Däne packt eine 62 (-10) aus und geht so bei gesamt 22 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Nicolai Kristensen in die finale Umrundung.

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Lukas Nemecz

Knallroter Freitag

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz marschiert mit einer 64 bis auf einen Schlag an Leader Marcel Schneider (GER) heran und geht damit einmal mehr heuer mit voll intakten Siegchancen in ein Wochenende. Auch Niklas Regner, Martin Wiegele und Timon Baltl marschieren noch drei weitere Österreicher im Golf Saint Apollinaire mit Runden in den 60ern über die gezogene Linie.

Lukas Nemecz notierte zum Auftakt der Swiss Challenge mit der 67 (-5) die tiefste aller rot-weiß-roten Runden und startet so nur mit einem Schlag Rückstand auf die Top 10 in den zweiten Spieltag, wo er nun noch dazu den kleinen Bonus einer früheren Startzeit hat. Diese weiß er dann auch sofort gewinnbringend auszunützen, denn nach soliden anfänglichen Pars setzt er mit einem Birdiedoppelschlag auf der 4 und der 5 zu einem ersten Highlight an und krallt sich kurz vor dem Turn auf der 8 und der 9 noch zwei weitere rote Einträge, womit er bereits bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne marschiert.

Genug hat der weiterhin in Überform agierende Steirer damit aber noch lange nicht, denn gleich auf der 11 macht er mit dem beeindruckenden Birdiereigen weiter und krallt sich auf einer fehlerlosen zweiten Runde auf der 14, der 16 und der 18 noch drei weitere Erfolgserlebnisse, womit er am Ende sogar mit der knallroten 64 (-8) beim Recording steht und nur Marcel Schneider knapp den Vortritt lassen muss. Nach der starken zweiten Runde meint er: „Das lange Spiel war heute wieder extrem gut. Ich hab vor allem auf den ersten Neun noch ein paar gute Chancen aus zwei bis drei Metern nicht nützen können, aber ich bin trotzdem sehr happy mit der Runde. Das lange Spiel ist einfach sehr stabil im Moment.“

In guter Position

Niklas Regner wusste am Donnerstag zu überzeugen und hofft am Freitag Nachmittag an die sehenswerte 68 (-4) anknüpfen zu können. Das Vorhaben soll am Nachmittag von Beginn an aufgehen, locht er doch gleich auf der 10 den fälligen Birdieputt. Auch danach zeigt er fehlerloses solides Golf und belohnt sich noch auf den Backnine mit zwei weiteren roten Einträgen. Auf der 1 geht sich dann sogar ein Eagle aus, was ihn ein Par 3 Bogey danach ohne gröbere Probleme verschmerzen lässt. Erst danach kehrt mit Pars erstmals etwas Ruhe ein, bis er mit einem roten Doppelpack auf der 8 und der 9 noch zu einem Schlusssprint ansetzt und so sogar die 66 (-6) zum Recording bringt, womit er als starker 14 in den Moving Day startet.

„Ich hab in den letzten beiden Tagen durchwegs solide gespielt. Die Ausgangsposition fürs Wochenende passt und ich hoffe jetzt, dass der Moving Day mal in die richtige Richtung geht und nicht so wie bei den letzten Malen. Ich werde aber locker drauf losspielen und dann schauen wir mal was rausschaut am Sonntag“, so Niklas nach dem Einzug ins Wochenende.

Martin Wiegele rutscht gleich auf der 10 mit einem anfänglichen Bogey unangenehm zurück, drückt danach in Form gleich dreier Birdies aber sehenswert aufs Gas, ehe er sich die starke Phase mit einem Par 3 Bogey auf der 15 selbst wieder ausbremst. Immerhin kommt er nach recht souveränen Pars danach im zartrosa Bereich auf den Frontnine an. Auf den vorderen Neun findet er dann aber wieder den Rhythmus vom Vortag, stopft gleich auf der 1 und der 2 die fälligen Birdieputts und gibt selbst auf ein Bogey auf der 4 mit zwei weiteren Birdies die perfekte Antwort. Wie schon am Donnerstag geht sich dann auch diesmal am Par 5 der 9 sogar ein Eagle aus, womit der 43-jährige schließlich die 66 (-6) unterschreibt, womit er als 23. durchaus in ansprechender Position ins Weekend cuttet.

Timon Baltl beginnt seinen zweiten Auftritt gleich mit einem Par 5 Birdie auf der 1 und kann nach kurzer schöpferischer Pause auf der 5 weiter nachlegen. Mit zwei Bogeys danach radiert er sich zwar alles wieder aus, krallt sich auf der 8 und der 9 aber die nächsten Schlaggewinne, was ihn zur Halbzeit immerhin auf Cutkurs bringt. Mit zwei weiteren roten Einträgen auf der 10 und der 14 und fehlerlosem Spiel macht er schlussendlich mit der 68 (-4) und Rang 38 endgültig klar, dass das Wochenende mit ihm über die Bühne gehen wird.

Cut verpasst

Alois Kluibenschädl macht sich nahezu von Beginn an daran den Rückstand auf die Cutmarke wegzuhobeln und hält dank dreier Birdies auf einer fehlerlosen Platzhälfte bereits bei 3 unter Par, womit er sich an die Cutlinie wieder herantastet. Mit weiterem solidem Spiel und dem vierten Birdie am Par 5 der 14 zieht er dann erstmals sogar über die gezogene Linie, kann das Tempo aber nicht durchziehen und muss sich nach Bogey und Doppelbogey gegen Ende schließlich sogar nur mit der 71 (-1) anfreunden, die als 97. fürs Weiterkommen nicht reicht.

Alejandro Del Rey sorgt am Freitag für staunende Gesichter, denn der Spanier packt eine unglaubliche 58 (-14) aus und schreibt damit Challenge Tour Geschichte. Marcel Schneider (GER) geht bei gesamt 14 unter Par mit nur einem Schlag Vorsprung auf Lukas Nemecz ins Wochenende.

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Lukas Nemecz

Gut dabei

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz reiht sich im Golf Saint Apollinaire nach der Auftaktrunde nur knapp hinter den Top 10 ein. Auch Niklas Regner, Timon Baltl und Martin Wiegele sind auf Cutkurs.

Nachdem Lukas Nemecz zuletzt in Portugal mit dem nächsten Topergebnis bereits an seiner neuen European Tourkarte schnuppern durfte, wird er bei der Swiss Challenge, dem viertletzten Challenger des Jahres, alles daran setzen, seine Position in der Rangliste weiter auszupolstern. Niklas Regner fehlen aktuell rund 14.000 Euro auf die ominösen Top 20. Martin Wiegele und Timon Baltl kämpfen weiter um ihr Spielrecht auf der Challenge Tour für 2022. Alois Kluibenschädl hofft die vielleicht letzte Wildcard der Saison gewinnbringend einzusetzen. Gespielt wird bei der Swiss Challenge nicht mehr am Sempachersee, sondern in Folgensbourg bei Basel, jenseits der französischen Grenze.

Lukas Nemecz sammelt gleich auf der 11 ein schnelles Birdie auf, kann jedoch beide Par 5 Bahnen danach nicht nützen und quetscht darüber hinaus noch dazu am Par 3 der 13 ein Bogey dazwischen, womit er im Klassement nicht vom Fleck kommt. Erst kurz vor dem Turn geht sich dann auf der 18 ein zweites Erfolgserlebnis aus, das ihn zumindest im zartrosa Bereich die vorderen Neun in Angriff nehmen lässt. Dort baut er sein Score dann auf der 2 weiter aus und weiß auch auf sein zweites Bogey kurz danach die passende Antwort. Da er die Runde schließlich mit Birdie und Eagle beendet, steht er sogar noch mit der 67 (-5) beim Recording und ist damit als 17. nach der Auftaktrunde einmal mehr bester Österreicher.

Niklas Regner zeigt sich nahezu von Beginn an in Birdielaune, denn bereits die 2 lässt den ersten Schlaggewinn springen, worauf er auf der 5 recht zeitnah gleich ein weiteres Birdie folgen lässt. Da sich dann auch auf der 8 ein roter Eintrag ausgeht, kommt er bereits im knallroten Bereich auf den Backnine an. Dort geht die Leichtigkeit dann kurzfristig etwas verloren, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 12 tritt er sich am Par 3 der 13 und am Par 4 der 14 gleich zwei Bogeys ein, was etliche Ränge kostet. Der 22-jährige stabilisiert sein Spiel danach jedoch rasch wieder und krallt sich auf den den letzten vier Löchern noch drei Birdies, womit er sogar die 68 (-4) ins Ziel bringt und sich als 21. eine durchaus ansprechende Ausgangslage auflegt.

Auf Cutkurs

Timon Baltl nimmt schon von der 12, dem ersten Par 5 seiner Runde, ein Birdie mit, kann daran jedoch nicht anknüpfen und muss nach etlichen Pars mit einem Bogey auf der 17 noch auf den Backnine den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Kaum auf den Frontnine angekommen krallt er sich wieder das Minus als Vorzeichen, verspielt dieses jedoch abermals wieder. Als bereits alles auf eine Par-Runde hindeutet, krallt sich der 26-jährige Steirer zum Abschluss am Par 5 der 9 noch ein Eagle und darf sich so schließlich sogar noch über eine 70 (-2) freuen, die immerhin für Rang 43 reicht.

Martin Wiegele agiert am Donnerstag Nachmittag im Gegensatz zu seinen letzten Turnieren wie ausgewechselt. Der Routinier stopft gleich auf der 2 und der 3 die ersten Birdieputts, schnappt sich auf der 5 bereits den dritten roten Eintrag und garniert unglaublich starke Frontnine mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 8 und einem Eagle danach am Par 5, womit er nach nur neun gespielten Löchern bereits bei 6 unter Par hält. Die hintere Platzhälfte beginnt dann aber komplett konträr, denn mit zwei Bogeys und einem dazwischengequetschten Doppelbogey verliert er heftig an Boden. Zwar kontert er mit einem Par 3 Birdie danach kurz, tritt sich aber auf der 16 noch einen Fehler ein, weshalb sich trotz der richtig starken ersten Neun am Ende „nur“ eine 70 (-2) und Rang 43 ausgeht.

Aufholbedarf

Alois Kluibenschädl beginnt mit anfänglichen Pars sehr souverän und weiß selbst auf ein Par 3 Bogey auf der 13 prompt die passende Antwort. Erst danach wird es etwas unangenehmer, denn zwei weitere Fehler auf der 16 und der 18 werfen ihn doch spürbar zurück. Ein Par 5 Bogey auf der 1 verschärft die Situation dann noch zusätzlich, ehe der 25-jährige sein Spiel wieder stabilisiert. Mit fehlerlosen Bahnen danach, auf denen er noch zwei Birdies aufsammelt, geht sich schließlich immerhin noch die 73 (+1) aus, womit der Cut, eine gute zweite Runde vorausgesetzt, vom 90. Platz aus wohl noch keineswegs komplett außer Reichweite liegt.

Marcel Schneider (GER) kann seine starke Form, die ihm erst letzte Woche seinen zweiten Saisonsieg ermöglichte, auch bei der Swiss Challenge wieder ausspielen und schnappt sich mit einer fantastischen 61 (-11) die Führung.

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