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Kaum Grund zur Freude

PEBBLE BEACH PRO-AM – FINAL: Matthias Schwab kann am Finaltag zu keiner Zeit an seinen ersten spektakulären Auftritt in Pebble Beach anknüpfen, notiert nur die 73 (+1) und beendet das Turnier damit lediglich im hinteren Mittelfeld.

Matthias Schwab gab in dieser Woche ein teilweise komplett konträres Bild ab. Zunächst startete der Steirer in Spyglass Hill mit einer 72 (Par) unaufgeregt ins Turnier, legte dann in Pebble Beach eine unglaubliche 62 (-10) nach und fand in Monterey Peninsula am Samstag mit einer 75 (+4) fast die gesamte Runde über keinen Rhythmus, was ihm auch viele Ränge im Klassement kostete.

Statt aus den Top 10 geht er so nur vom 41. Platz aus in die finale Umrundung, die zur Freude des Rohrmoosers jedoch immerhin erneut am berühmten Küstenkurs von Pebble Beach ausgetragen wird, wo er nicht nur 2013 sein allererstes College Turnier gewann, sondern wo er auch am Freitag zeigte wie sehr ihm die Anlage wirklich entgegenkommt.

Auf die Top 10 fehlten ihm vor den letzten 18 Löchern „nur“ vier Schläge und genau diese galt es auch anzupeilen, denn anders als erhofft erhielt er für kommende Woche bislang noch keine Einladung in Arizona, weshalb er voraussichtlich nur mit einem Top 10 Ergebnis in Pebble Beach auch kommende Woche auf Birdiejagd gehen könnte. Viel erinnert am Sonntag dann jedoch nicht mehr an den fantastischen Freitag.

Kein Vortrieb am Linkskurs

Nach einem recht sicheren anfänglichen Par auf der 10, legt er bereits auf der 11 eine Annäherung bis auf einen guten Meter zur Fahne und lässt sich das erste Birdie nicht mehr nehmen. Allerdings kommt gleich danach am Par 3 mit einem eingebunkerten Teeshot Stress auf und da der Parputt aus zwei Metern nicht fallen will, steht sein Score sofort wieder bei Level Par.

Gleich danach bekommt er noch einmal Sand ins Getriebe, kann diesmal jedoch das Par kratzen. So richtig ins Laufen kommt er auch in Folge nicht, denn mit zu ungenauer Annäherung beraubt er sich am ersten Par 5 der Birdiechance und hält so weiterhin bei Even Par. Ein minimal zu langer Teeshot ins Rough und ein leicht zu starker Chip brummen ihm auf der 17 dann das zweite Bogey auf, was die Top 10 wohl endgültig außer Reichweite rücken lässt.

Nachdem er auf der berühmten 18 zwar das Par notiert, sich aber den Puls mit einem verzogenen Drive etwas in die Höhe treibt, kommt eben dieser auf der 1 rasch wieder zur Ruhe, nachdem er sich aus zehn Metern von knapp außerhalb des Grüns den scoretechnischen Ausgleich abholt. Wieder rutscht er allerdings nur kurze Zeit später zurück, da er aus dem Fairwaybunker auf der 3 das Grün nicht findet und damit Bogey Nummer 3 besiegelt.

Mühsamer Saisonstart

Da er das letzte Par 5 aber wieder gut im Griff hat und den Ball mit dem zweiten Schlag nur knapp hinter dem Kurzgemähten parkt, dreht er ein weiteres Mal am Sonntag sein Score wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Nachdem er auf der 8 einen „Wadenbeißer“ aus vier Metern erfolgreich versenkt, schickt er zum Abschluss noch seinen Abschlag die Klippen runter und brummt sich so noch ein Bogey zur 73 (+1) auf, womit er Pebble Beach nur mit einem 49. Rang den Rücken kehrt.

Zwar ist beim 27-jährigen nach den beiden Missed Cuts bei den Rolex Series Events auf der DP World Tour nun auf der PGA Tour durchaus eine aufsteigende Tendenz zu erkennen, generell kann er den Saisonstart aber wohl bestenfalls als „mühsam“ titulieren. Wann und auf welcher Tour es für Matthias nun weitergehen wird, werden wohl die nächsten Tage zeigen.

Nach exakt 201 PGA Tourstarts in 7 Saisonen schafft Tom Hoge endlich den großen Durchbruch. Im stürmischen Wind reicht die 68 um bei 19 unter Par mit zwei Schlägen vor Jordan Spieth über die Ziellinie zu fegen und sich den ersten Titel zu sichern.

Leaderboard Pebble Beach Pro-Am

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Wie gewonnen, so zerronnen

PEBBLE BEACH PRO-AM – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann am Samstag in Monterey Peninsula zu keiner Zeit an den grandiosen Freitagsauftritt in Pebble Beach anknüpfen und rutscht mit einer 76 (+4) gleich um 36 Plätze nach unten.

Matthias Schwab zerlegte am Freitag mit der 62 (-10) den berühmten Linkskurs von Pebble Beach nach Strich und Faden und marschierte im Klassement mit der sensationellen Performance um satte 83 Ränge bis auf Platz 5 nach vor. Zwar liegt Seamus Power (IRL) an der Spitze noch sechs Schläge weit entfernt, auf Rang 2 fehlt dem 27-jährigen aber lediglich ein Schlag. In Monterey Peninsula hofft der Schladming-Pro nun auf eine weiter tiefe Runde, wird jedoch schon bald unangenehm von der Realität eingeholt.

Nach einem souveränen anfänglichen Par versandet auf der 2 der Drive zwar im Fairwaybunker, Matthias bringt den Ball aber stark aufs Grün und hat am Weg zum ersten Birdie auch den Putter sofort wieder auf Temperatur. Zum Leidwesen des Steirers kühlt dieser jedoch bereits auf der 3 merkbar ab, denn nach einem Dreiputt rutscht er am Par 3 danach prompt wieder auf Level Par zurück.

Generell hat er deutlich härter zu kämpfen als noch am Vortag in Pebble Beach, denn auf der 5 muss er nach wild verzogenem Drive sogar nachladen und hat alle Hände voll zu tun um noch zumindest das Bogey zu kratzen. Der 14. Schläger im Bag bleibt nach dem frühen Birdie auch weiterhin unterkühlt, wie ein Dreiputt zum Par nach gelungener Grünattacke am ersten Par 5 der Runde beweist.

Rechtzeitig gefangen

Die Ungenauigkeiten werden auf der 8 dann erstmals richtig kostspielig, denn nach einem eingebunkerten Drive verzieht er den zweiten Schlag, muss in Folge sogar droppen und hat schließlich nur das Triplebogey auf der Scorecard stehen, womit es deutlich im Klassement in die verkehrte Richtung geht. Wohl noch geschockt findet auch der Teeshot auf der 9 das Grün nicht und da sich das Up & Down am Par 3 in Folge nicht ausgeht, rutscht er sogar noch weiter ab.

Zu Beginn der Backnine kann er den Negativrun dann jedoch etwas einbremsen, nachdem der Birdieputt am Par 5 der 10 den Weg ins Ziel findet. Sofort allerdings kühlt der Putter wieder aus, was sich im nächsten Dreiputtbogey am Par 3 der 11 unangenehm bemerkbar macht. In Folge lässt er aber immerhin Ruhe im Spiel einkehren, wenngleich er sich noch bis zur 17 gedulden muss, ehe ein gute Eisen ihm noch ein Birdie ermöglicht.

Mit der 76 (+4) rutscht er naturgemäß zwar weit im Klassement um satte 36 Ränge bis auf Platz 41 zurück, auf die Top 10 fehlen dem PGA Tour Rookie jedoch lediglich vier Schläge, was angesichts seiner unglaublichen Performance am Freitag in Pebble Beach an selber Wirkungsstätte am Sonntag wohl durchaus noch aufholbar erscheint. Beau Hossler, Andrew Putnam und Tom Hoge (alle USA) starten bei gesamt 15 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

Leaderboard Pebble Beach Pro-Am

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Pebble Beach zerlegt

PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Matthias Schwab zerlegt am Freitag in Kalifornien den berühmten Linkskurs mit gleich elf Birdies und legt mit der 62 (-10) nicht nur die beste Runde des gesamten bisherigen Turniers hin, sondern verbucht auch seine bis dato tiefste Runde als Professional.

Matthias Schwab kam zum Auftakt des kalifornischen Traditions-Pro-Am’s noch nicht wirklich ins Laufen und musste sich in Spyglass Hills mit einer 72 (Par) zufrieden zeigen, womit er nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag startet. Am Freitag wartet nun der berühmte Küstenkurs von Pebble Beach auf den Schladming-Pro, an den er durchwegs gute Erinnerungen hat, gewann er doch eben dort 2013 sein erstes College-Turnier. Zu den ohnehin guten Erinnerungen, soll am Freitag noch ein wahrer Meilenstein seiner bisherigen Profikarriere hinzukommen.

Zwar zieht der Abschlag auf der 10 gleich etwas zu weit nach links, der Steirer hat aber keine Probleme das Grün zu erreichen und bringt auch den Putter sofort richtig auf Temperatur, wie ein gestopfter Viermeterputt zum anfänglichen Birdie zeigt. Das Gerät fürs Kurzgemähte glüht auch danach weiterhin, denn auf der 11 rollt der Birdieputt sogar aus gut sieben Metern ins Ziel und macht so den erhofften schnellen Start perfekt.

Mit einer leicht zu langen Annäherung hat es am ersten Par 5 seiner Runde dann den Anschein als würde er sich der Birdiemöglichkeit berauben, allerdings chippt der 27-jährige kurzerhand aus dem Rough ein und darf sich so nach nur fünf gespielten Bahnen bereits über sein drittes Birdie freuen. Die 16 verläuft dann fast wie eine Kopie der 10, denn wieder zieht ein Abschlag zu weit nach links, wieder bringt er den Ball aber gut aufs Grün und wieder hat er den Putter aus vier Metern perfekt auf Temperatur, was bereits im vierten Schlaggewinn mündet.

Putter steht in Flammen

Der Putter steht auch weiterhin lichterloh in Flammen wie ein erfolgreicher Sechsmeterputt zu Birdie Nummer 5 am Par 3 der 17 beweist. Nach einem kleinen Stresstest am Par 5 der 18, den er mit Bravour besteht, wirft der 14. Schläger im Bag bereits auf der 1 wieder den Heizstab an und beschert dem Schladming-Pro erneut aus sechs Metern das nächste Birdie, womit mittlerweile bereits die Top 10 in Sichtweite kommen.

Auch danach geht es in dieser Tonart weiter, da er eine knapp vor dem Grün geparkte Attacke auf der 2 prompt ins nächste Birdie verwandelt. Nach sicherem Par auf der 3, knallt er auf der 4 dann ein Eisen bis auf einen guten Meter zur Fahne und lässt sich in Sachen Birdies nicht zweimal bitten, drückt sein Score auf bereits 8 unter Par und dockt damit endgültig an den Spitzenplätzen an.

Sofort ausradiert

Erst am Par 3 der 5 hat das Gerät fürs Kurzgemähte dann plötzlich einen kleinen Zündaussetzer und brummt ihm aus 22 Metern mit einem Dreiputt den ersten Fehler auf. Dieser stachelt den Rohrmooser aber nur noch mehr an, denn zunächst egalisiert er den Faux-pas sofort am darauffolgenden Par 5 und bringt danach auch den Putter aus fünf Metern am Par 3 wieder richtig zum Glühen.

Stilecht misst er dann auch noch den letzten Approach des Tages auf der 9 fast Millimetergenau an und lässt sich zum Abschluss nur noch einen besseren Tap-in zum unglaublichen 11. Birdie des Tages übrig. Am Ende marschiert Matthias Schwab mit einer sensationellen 62 (-10) zum Recording, was nicht nur die beste Runde des gesamten bisherigen Turnierverlaufs darstellt, sondern auch seine bis dato tiefste Performance seit dem Wechsel ins Profilager.

Mit der knallroten Performance klettert Matthias am Leaderboard um satte 83 Plätze nach vor und macht es sich nach den ersten 36 Löchern auf dem starken 5. Platz gemütlich. Am Samstag wartet nun noch Monterey Peninsula, ehe der Cut das Feld trennt. Zwar fehlen auf Seamus Power (IRL) an der Spitze noch 6 Schläge, Rang 2 ist jedoch nur noch um einen einzigen Schlag entfernt, weshalb in dieser Woche wohl durchaus noch absolut alles möglich wäre.

„Zu einer solchen Runde ist nicht viel zu sagen, außer, dass es perfekt gelaufen ist. Leider führte ein Dreiputt zum einzigen Bogey, aber durch ein gutes langes Spiel und noch besseres Putting sind gleich elf Birdies gelungen. Ich freue mich jetzt natürlich auf die kommende Runde und werde in Monterey Peninsula die selbe Strategie anwenden“, so Matthias nach der Traumrunde.

Leaderboard Pebble Beach Pro-Am

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Am Standgas

PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt zum Auftakt in Spyglass Hills nicht wirklich ins Rollen und cruised am Standgas zur 72 (Par). Am Freitag und Samstag müssen beim kalifornischen Traditions-Pro-Am nun wohl rote Scores gelingen, will er auch am Sonntag noch mit von der Partie sein.

Nach dem verpatzten Einschwingen beim Desert Swing hofft Matthias Schwab, dass es auf der PGA Tour besser laufen wird, vor allem dass erste Preisgeld-Dollars im neuen Jahr auf sein Konto wandern. Das traditionsreiche Pebble Links Pro-Am am berühmten Küstenkurs von Monterey bietet dazu die perfekte Gelegenheit, auch aufgrund des für US Tour-Verhältnisse nicht allzu starken Feldes, mit Patrick Cantlay, Titelverteidiger Daniel Berger und Jordan Spieth als den Big Names.

Zum Auftakt hat der Steirer Spyglass Hills vor der Nase und findet mit anfänglichen Pars auch durchaus souverän ins Turnier, verabsäumt es so jedoch in der frühen Phase mit den durchwegs tiefen Scores Schritt zu halten. Erst am Par 5 der 7 kann er sich dann für das geduldige Spiel belohnen, nachdem er die Annäherung sehenswert zur Fahne legt und den Birdieputt ohne Probleme verwertet.

Lange verweilt er jedoch nicht im roten Bereich, denn gleich auf der 8 verfehlt er mit der Annäherung das Ziel und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen, womit er postwendend wieder auf Level Par zurückrutscht. Zwar bunkert er am Par 5 der 11 die Grünattacke neben dem Kurzgemähten ein, krallt sich aus dem Sand aber sein zweites Birdie und drückt sein Score so wieder in die richtige Richtung.

Zwei Löcher später kommt dann wieder Sand ins Getriebe und anders als noch am Par 5 davor, kann er diesmal nicht nur kein Birdie notieren, sondern rutscht mit seinem zweiten Fehler sogar abermals auf den Ausgangspunkt zurück. Im Großen und Ganzen soll es das schließlich auch gewesen sein, denn Highlights kann der 27-jährige keine mehr setzen, weshalb er sich mit der 72 (Par) und Rang 88 zufrieden zeigen muss.

Am Freitag und Samstag muüssen nun in Pebble Beach und in Monterey Peninsula angesichts der doch guten Scores wohl rote Runden gelingen um am finalen Sonntag ebenfalls noch mit von der Partie sein zu dürfen. Tom Hoge (USA) knallt beim gutmütigen Pro-Am Setup in Pebble Beach sogar eine 63 (-9) aufs Tableau und gibt damit nach den ersten 18 Löchern den Ton an.

Leaderboard Pebble Beach Pro-Am

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Eiskalt liegengelassen

FARMERS INSURANCE OPEN – FINAL: Sepp Straka fährt in Torrey Pines zwar einen absolut respektablen 16. Platz ein, lässt am Finaltag mit einem eiskalten Putter aber ein durchaus machbares Topergebnis auf den Grüns des berühmten Klippenkurses bei San Diego liegen.

Sepp Straka blieb dem eingeschlagenen Weg vom Freitag auch am Moving Day treu und marschierte mit einer knallroten 67 (-5) am majorerprobten South Course von Torrey Pines bis auf Rang 13 nach vor. Mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und lediglich deren vier auf die Spitze geht Österreichs Longhitter sogar noch mit Außenseiterchancen auf den ganz großen Wurf in die finale Umrundung.

Gleich auf der 1 erschwert er sich die Aufgabe aber unnötigerweise mit einem Dreiputtbogey aus gerade mal fünf Metern. Auch die 2 läuft mit verzogenem Abschlag nicht stressfrei, immerhin stellt aber das Par kein Problem dar. Erst am Par 3 der 3 ergibt sich wieder eine brauchbare Birdiemöglichkeit, der 14. Schläger im Bag kommt aber auch aus vier Metern noch nicht auf Temperatur.

Das Bild ändert sich auch auf den darauffolgenden Bahnen nicht. Selbst am ersten Par 5 der Runde verweigert der Putter die Mitarbeit und lässt auch aus knapp drei Metern noch kein Birdie springen. Selbst das zweite Par 5 der Runde kurz vor dem Wechsel auf die Backnine verpufft ungenützt, weshalb sich der ehemalige Georgia Bulldog in Sachen Birdies weiterhin in Geduld üben muss.

Birdie aus dem Sand

Auch auf der hinteren Platzhälfte geht es in dieser Tonart weiter und da er aus dem Rough selbst aus Pitchdistanz nicht nah genug zur Fahne kommt, kann er mit der 13 auch das dritte Par 5 nicht zum erlösenden ersten Birdie nützen. Wenn auf den Grüns nicht viel gelingen will, dann muss es eben von außerhalb klappen, so ist es kaum verwunderlich, dass am Samstag ein wahrer Zauberschlag aus dem Grünbunker an der 14 endlich den so hartnäckigen Birdiebann bricht und sein Score wieder auf Level Par zurückdreht.

Der Putter bleibt aber weiterhin eiskalt und macht ihm sogar nach super Teeshot am Par 3 der 16 aus einem Meter einen Strich durch die Rechnung. Immerhin geht sich nach erfolgreicher Grünattacke am berühmten Par 5 der 18 mit sicherem Zweiputt noch ein roter Eintrag aus, der ihn zum Abschluss immerhin noch in die roten Zahlen abdriften lässt.

Mit dem eiskalten Putter ist die 71 (-1) am Finaltag das höchste der Gefühle. Damit fährt er zwar einen absolut respektablen und sehenswerten 16. Platz ein, wenn er das Gerät fürs Kurzgemähte aber nur auf Normaltemperatur gebracht hätte, hätte er sich gegen einen Top 10 Platz wohl kaum wehren können. Luke List (USA) setzt sich gegen Landsmann Will Zalatoris im Stechen am ersten Extraloch mit Birdie gegen Par durch und krönt sich am South Course zum neuen König von La Jolla.

Leaderboard Farmers Insurance Open

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Topergebnis in Reichweite

FARMERS INSURANCE OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka bleibt dem am Freitag eingeschlagenen Weg auch am Moving Day weiterhin treu und hat nach einer 67 (-5) am South Course von Torrey Pines ein Topergebnis eindeutig in Reichweite.

Sepp Straka hatte am Freitag den North Course von Torrey Pines bestens im Griff und wusste mit starker Birdiequote durchwegs zu überzeugen. Am Ende leuchtete sogar eine 66 (-6) auf, die den Longhitter ohne Probleme ins Wochenende aufsteigen ließ. Am Moving Day wartet nun mit erster Teetime auf den Backnine erneut der majorerprobte South Course auf den gebürtigen Wiener, den er am Donnerstag noch nicht wirklich gut im Griff hatte.

Der dritte Spieltag beginnt dann jedoch gleich absolut nach Maß, denn mit einer messerscharfen Annäherung lässt er dem Putter nur noch einen guten Meter zum ersten Birdie übrig, den dieser mit Bravour bewältigt. Da auch am Par 3 der 11 der Birdieputt aus gut fünf Metern den Weg ins Ziel findet, bringt er sich sogar in Windeseile in Schlagdistanz zu den Top 10.

Nach einem ganz sicheren Par bleibt der 14. Schläger im Bag auch am ersten Par 5 der Runde weiterhin auf Temperatur und lässt aus knapp drei Metern bereits das dritte Birdie springen, womit er den enorm starken Start endgültig perfekt macht. Das erste verfehlte Grün des Tages ist mit verschobenem 1,5 Meter Putt auf der 15 auch gleichbedeutend mit dem ersten Schlagverlust.

Weiter aufs Tempo gedrückt

Nach einem starken Drive stellt die Grünattacke am berühmten Par 5 der 18 keinerlei Probleme dar, was schließlich im vierten Birdie des Tages mündet und ihn weiterhin an den Top 10 dranbleiben lässt. Das Visier hat er auch weiterhin richtig scharf gestellt, denn mit starkem langen Spiel ergibt sich auch auf der langen 4 eine Birdiemöglichkeit, die er aus knapp vier Metern auch perfekt nützt.

Genug hat der ehemalige Georgia Bulldog damit aber noch lange nicht, denn selbst ein Abschlag ins Rough kann ihn auf der 6 nicht von der Grünattacke abhalten und mit sicherem Zweiputt ist Birdie Nummer 6 auf der Habenseite. Schlussendlich marschiert er mit der knallroten 67 (-5) über die Ziellinie, klettert so um viele Ränge im Klassement nach vor und hat damit am Sonntag vom 13. Platz aus ein Topergebnis eindeutig in Reichweite.

Will Zalatoris (USA) und Jason Day (AUS) biegen bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader in den Finaltag ab.

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Mit Vollgas nach Norden

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt am Freitag am North Course von Torrey Pines richtig auf Touren und zieht mit sehenswerter Birdiequote schlussendlich sogar bequem im soliden Mittelfeld ins Wochenende ein.

Sepp Straka hatte es zum Auftakt des Traditionsevents in San Diego gleich mit dem schwerern US Open erprobten South Course von Torrey Pines zu tun und fand bei unterkühlten Temperaturen nicht wirklich ein Rezept, was am Ende in einer doch ernüchternden 73 (+1) mündete. Jenseits der Top 100 muss er am scorefreundlicheren North Course nun am Freitag eine klar bessere Performance abliefern um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Allerdings torpediert er sich gleich auf der 1 die geplante Aufholjagd mit einem verpassten Up & Down und dem ersten Bogey. Nachdem er sich danach am Par 3 der 3 noch recht sehenswert zu einem Par scrambled, geht sich auf der 4 nach gelungener Annäherung auch das erste Birdie aus, womit er zumindest sein Tagesscore wieder zurechtrückt. Auf den Geschmack gekommen passt auch am Par 5 danach der Approach und mit Birdie Nummer 2 taucht er sogar erstmals am Freitag in den Minusbereich ab.

Das bringt den Straka-Motor so richtig auf Touren, denn auch auf der 6 passt von Tee bis Grün vieles zusammen und da er sich auf der 7 selbst vom Rough am Weg zum Birdie nicht bremsen lässt, dockt er mit dem Birdiequartett sogar endgültig an der Cutlinie an. Nur kurz gönnt er sich am Par 3 der 8 eine kleine Verschnaufpause, ehe er am Par 5 der 9 den nächsten Schlaggewinn verbuchen kann, der ihn endgültig in Richtung Wochenende blicken lässt.

Sicher über die Zeit geschaukelt

Richtig on fire legt er auch am nächsten Par 5 direkt nach dem Turn weiter nach, verschafft sich so nicht nur sogar erstmals etwas Luft in Sachen Cut, sondern bekommt auch die richtig lukrativen Preisgeldränge wieder in Sichtweite. Erst danach kehrt auf der Scorecard mit sicheren Pars etwas Ruhe ein, bis er auf der 14 wieder aufs Tempo drückt und mit Birdie Nummer 6 immer weiter im Klassement nach oben klettert.

Unaufgeregt schaukelt er die sehenswerte Runde schließlich über die Zeit, marschiert mit der 66 (-6) über die Ziellinie und zieht damit als 35. ohne jegliche Probleme ins Wochenende ein, wo nun an den nächsten Tagen wieder der berühmte South Course wartet. Jon Rahm (ESP), Justin Thomas und Adam Schenk (beide USA) gehen bei gesamt 13 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

Leaderboard Farmers Insurance Open

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Besseres erhofft

THE AMERICAN EXPRESS – FINAL: Sepp Straka tritt am Finaltag am Stadium Course auf der Stelle und hätte sich in La Quinta nach einem 4. Platz vor zwei Jahren heuer deutlich besseres als einen 44. Rang erhofft.

Nach zwei starken Eröffnungsrunden schlängelte sich Sepp Straka am Samstag kunterbunt durch einen Birdie-Bogey-Eagle Slalom und stand am Ende mit der 72 (Par) beim Recording, was ihm doch einige Plätze kostete. Am Sonntag wartet beim Pro-Am Spektakel in Kalifornien nun noch einmal der Stadium Course auf den Longhitter, den er zum Auftakt am Donnerstag mit einer 67 (-5) durchaus gut im Griff hatte. Bei Bereits sieben Schlägen Rückstand auf die Top 10 zählt in Sachen Topergebnis am Finaltag nun nur noch Vollgas.

Nach einem recht soliden anfänglichen Par, wassert er am Par 5 der 11 sein Wedge aus gut 80 Metern und tritt sich nach verschobenem Dreimeterputt am Ende sogar ein Doppelbogey ein, womit der Start durchaus als verpatzt gewertet werden kann. Erst auf der 14 ergibt sich erstmals eine echte Birdiechance, die er aus zwei Metern jedoch nicht verwerten kann. Ein Loch später knallt er den Approach noch näher zur Fahne und schnappt sich in Folge auch das erste Erfolgserlebnis am Sonntag.

Richtig im Rhythmus legt er sich am Par 5 der 16 dann sogar die Eaglemöglichkeit auf. Der Putt zur 3 will zwar aus gut vier Metern nicht fallen, der scoretechnische Ausgleich stellt mit einem Tap-in Birdie jedoch keinerlei Problem mehr da. Nach und nach kommt auch der Putter immer besser auf Temperatur, denn am Inselgrün der 17 stellen gut acht Meter kein Problem dar um den Birdiehattrick perfekt zu machen. Kaum auf den Frontnine angekommen rollt der Birdieputt dann sogar aus satten 18 Metern ins Ziel, womit es erstmals spürbar im Klassement in die richtige Richtung geht.

Erst kurz vor Ende der Runde bringt er dann am Par 5 der 8 mit einer neben dem Kurzgemähten geparkten Grünattacke wieder Farbe auf die Scorecard und stößt so zumindest noch ins gesicherte Mittelfeld nach vor. Der der letzte Abschlag allerdins im H2O verschwindet und er sich danach von Bunker zu Bunker spielt, muss er auf der 9 sogar noch ein Doppelbogey notieren, womit sich am Ende nur die 71 (-1) ausgeht, die nicht mehr als einen 44. Platz zulässt. Damit schreibt Sepp zwar erneut in der FedEx Cup Wertung an, auf das erste Topergebnis der neuen Saison muss er jedoch weiterhin warten.

Leaderboard The American Express

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Bunter Slalom

THE AMERICAN EXPRESS – 3. RUNDE: Sepp Straka packt am Moving Day am Nicklaus Tournament Course buchstäblich das Malbuch aus und rutscht nach einem kunterbunten Bogey-Birdie-Eagle Slalom und der 72 (Par) um einige Plätze im Klassement zurück.

Sepp Straka fand sich nach der starken ersten Runde am Stadium Course auf auf den Frontnine des La Quinta CC gut zurecht und konnte auf seinen ersten 27 Löchern gleich zehn Birdies einsacken. Erst die Backnine am Freitag spendierten nur noch ein einziges Erfolgserlebnis, was ihn beim Pro-Am Spektakel in Kalifornien auch etwas zurückrutschen ließ. Vom 32. Platz aus fehlen ihm aber nur drei Schläge auf die Top 10, was ohne große Schwierigkeiten noch locker aufholbar erscheint.

Anders als an den Vortagen findet sich Österreichs Longhitter am Nicklaus Tournament Course so gar nicht zurecht. Das Dilemma beginnt bereits auf der 2, wo er mit verpasstem Up & Down das Par nicht mehr kratzen kann. Da er dann auch am Par 3 der 3 und am Par 5 danach vor allem im langen Spiel heftig zu kämpfen hat und sich gleich noch zwei weitere Fehler einfängt, liegt er nach nur vier gespielten Bahnen sogar bereits hinter der Cutmarke zurück.

Auch auf der 5 hat der gebürtige Wiener wieder Probleme vom Tee, bringt den Ball diesmal aber stark aufs Grün und gibt mit dem ersten Birdie die perfekte Antwort auf den verpatzten Start. Das bringt den Motor des Longhitters langsam aber sicher richtig auf Touren, denn auf der 7 läuft nach langer Zeit von Tee bis Grün alles wie geplant und mit dem nächsten roten Eintrag verschafft er sich in Sachen Cut wieder etwas Luft.

Wilder Ritt

So richtig auf der Welle entwickelt sich die Runde nun ganz Straka-like, da er am Par 5 der 7 den Ball mit zwei satten Hieben sehenswert am Grün parkt und in Folge sogar den Eagleputt stopft, womit der Horrorbeginn nicht nur komplett wieder ausgemerzt ist, sondern er mittlerweile sogar in den roten Bereich abtaucht. Ruhe kehr jedoch nur kurz ein, denn bereits auf der 9 muss er nach einem Ausflug in den Grünbunker wieder ein Bogey einstecken, was ihn nur bei Level Par auf die Backnine abbiegen lässt.

Den abermaligen Rückschlag steckt er aber gut weg, wie ein weiteres Birdie trotz einer eingebunkerten Grünattacke nur kurze Zeit später am Par 5 der 11 beweist. Enden will das ständige Hin und Her jedoch auch weiterhin nicht: Zunächst geht es gleich am darauffolgenden Par 3 mit einem Dreiputtbogey vom Vorgrün wieder zurück auf Level Par, ehe er im Anschluss eine starke Annäherung zur Fahne bringt und sich prompt wieder das Minus als Vorzeichen holt.

Erstmalig an diesem Tag verewigt er dann sogar gleich zwei Bahnen mit der vorgegebenen Schlaganzahl, ehe er auf der 16 nur Rough und Grünbunker findet und einmal mehr den scoretechnischen Ausgleich einstecken muss. Nachdem auf den letzten Löchern dann nichts Zählbares mehr gelingen will, muss er sich schlussendlich mit der 72 (Par) zufrieden geben. Damit lässt er zwar in Sachen Cut nichts anbrennen, rutscht jedoch bis auf Platz 45 zurück und verliert so auch die Spitzenplätze etwas aus den Augen. Lee Hodges (USA) und Paul Barjon (FRA) teilen sich die Führungsrolle bei gesamt 18 unter Par.

Leaderboard The American Express

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Leicht abgerissen

THE AMERICAN EXPRESS – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt im La Quinta CC mit den erneut durchwegs tiefen Scores nicht ganz mit, rutscht beim Pro-Am Spektakel in Kalifornien mit der 69 (-3) bis ins Mittelfeld zurück, bleibt jedoch bis auf drei Schläge an den Top 10 dran.

Sepp Straka benötigte am Stadium Course am Donnerstag etwas Anlaufzeit, ehe er seine Auftaktrunde mit richtig starken Backnine noch zur 67 (-5) drehte und sich so nur zwei Schläge hinter den Top 10 einreihte. Am Freitag wartet nun auf Österreichs Longhitter beim Pro-Am in Kalifornien der La Quinta CC, der sich am ersten Spieltag als durchaus scorefreundlich präsentierte.

Besser könnte der Start aus der Sicht des University of Georgia Absolventen dann auch kaum gelingen, denn nach gelungener Annäherung und starkem Putt geht sich gleich auf der 10 das anfängliche Birdie aus. Zwar verpasst er nach eingebunkerter Grünattacke noch den anfänglichen Birdiedoppelschlag, holt das verpasste Par 5 Birdie dafür aber gleich am darauffolgenden Par 3 nach und sorgt so endgültig für den erhofften schnellen Birdiestart, der ihn endgültig an den Top 10 andocken lässt.

Auch am zweiten Par 5 der Runde gleich danach versandet zwar wieder die Attacke, diesmal jedoch lässt er sich am Weg zum bereits dritten Birdie vom Bunker nicht bremsen und setzt sich so im Spitzenfeld fest. Der Grünbunker an der 14 kann den gelungenen Sand Save dann nicht verhindern, bringt aber noch mehr Sand ins spielerische Getriebe. Birdieputts wollen bis zum Turn nicht mehr fallen und im Grünbunker der 18 geht Straka erstmals das Talent aus, was zum Bogey führt.

Auf die vorderen 9 Löcher schwingt sich der Doppelstaatsbürger endlich mit Birdie, so richtig ins Laufen kommt er jedoch dadurch nicht. Bahn um Bahn läuft er einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, das aber einfach am Freitag nicht mehr gelingen will. Mit der 69 (-3) macht er zwar absolut nichts verkehrt, bei den durchwegs tief angesiedelten Scores büßt er damit aber einige Ränge ein und rutscht bis auf Rang 32 ins Mittelfeld ab.

Auf die Top 10 fehlen dem gebürtigen Wiener jedoch lediglich drei Schläge, was noch ohne Probleme locker aufzuholen wäre. Am Samstag muss Sepp nun noch den Nicklaus Tournament Course bewältigen, ehe der Cut das Feld trennt und nur die Top 65 und Schlaggleichen in die finale Umrundung auf den Stadium Course aufsteigen lässt. Patrick Cantlay (USA) diktiert bei gesamt 14 unter Par derzeit das Tempo.

Leaderboard The American Express

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