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Durchgestartet

HONDA CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka drückt am Freitag gehörig aufs Tempo, notiert mit einer 64 (-6) mit die beste Runde und marschiert im PGA National bis ins Spitzenfeld nach vor. Matthias Schwab hat am zweiten Spieltag zwar etwas härter zu kämpfen, cuttet aber in Palm Beach Gardens klar in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende.

Sepp Straka hatte am Donnerstag einigermaßen zu kämpfen, rangiert nach der 71 (+1) aber immerhin genau an der Cutmarke und muss damit, anders als in den Wochen zuvor, zumindest keine Aufholjagd realisieren. Aufgrund des dichtgedrängten Leaderboards könnte es mit einer starken zweiten Runde rasch weit nach vorne gehen und genau das stellt er dann auch eindrucksvoll unter Beweis.

Mit grundsoliden Pars macht der gebürtige Wiener auf den ersten Bahnen nichts verkehrt, verabsäumt es allerdings noch in Form von Birdies aus dem sicheren Spiel richtig Kapital zu schlagen. Erst auf der 13 passt dann erstmals alles zusammen, nachdem er eine starke Annäherung aus gut zwei Metern zum ersten roten Eintrag nützen kann.

Fehler sofort ausgekontert

Auch danach zeigt er durchwegs starkes Golf und bringt kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine den Putter erstmals richtig auf Temperatur, denn obwohl der Pitch am Par 5 der 18 nur eher suboptimal gelingt, nimmt er aus vier Metern das zweite Birdie mit. Mit zwei satten Schlägen legt er am zweiten und letzten Par 5 die Attacke stark aus Grün, nimmt das dritte Erfolgserlebnis mit und stopft im Anschluss sogar aus 5,5 Metern zum roten Doppelpack, womit er sogar bereits die Top 10 knackt.

Selbst damit hat der ehemalige Georgia Bulldog sichtlich noch nicht genug, stopft am darauffolgenden Par 3 sogar aus 13 Metern einen wahren Monsterputt und marschiert mit dem Birdiehattrick sogar bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Erst ein verzogener Teeshot und ein Ausflug in den Grünbunker ringen Sepp auf der 7 dann den ersten Schlag ab, den er sich mit einer lasergenauen Annäherung schon auf der 8 aber wieder zurückholt.

Zum Drüberstreuen locht er dann zum Abschluss auf der 9 noch einmal aus 8,5 Metern, bringt so mit der 64 (-6) sogar mit die tiefste Runde des Tages ins Clubhaus und startet als 6. aus dem absoluten Spitzenbereich in den Moving Day. Daniel Berger (USA) ist nach der zweiten 65 (-5) zwar an der Spitze etwas enteilt, auf Rang 2 fehlen ihm vor dem Wochenende aber nur zwei Schläge.

Ausgangslage weiterhin gut

Matthias Schwab glänzte zum Auftakt in Palm Beach Gardens mit starker Birdiequote und übernachtete nach einer 67 (-3) sogar als starker 5. Bei nur drei Schlägen Rückstand auf den Führenden nach der ersten Runde ist in dieser Woche somit noch eindeutig alles für den 27-jährigen Steirer möglich. Damit sich dies auch nach der Freitagsrunde noch so darstellt, soll am zweiten Spieltag mit früher Startzeit nun die nächste rote Runde auf die Scorecard wandern.

Der Start geht jedoch einigermaßen daneben, denn eine ungenaue Annäherung zwingt ihn auf der 10 einen 2,5 Meter Tester zum Par zu lochen, was jedoch nicht gelingen will. So richtig ins Laufen kommt er auch danach nicht und hat eher ums Par zu kämpfen, als das sich echte Birdiechancen ergeben wollen. Mit viel Gefühl scrambled der sich auf der 14 noch zum Par, ein Wasserball am Par 3 danach mündet aber sogar im Doppelbogey, womit er im Klassement bis ins Mittelfeld zurückgereicht wird.

Erst kurz vor dem Turn endet die birdielose Zeit dann, wobei er sich am einzigen Par 5 der zweiten Neun mit starker Grünattacke sogar die Eaglechance auflegt, den Putt jedoch knapp am Ziel vorbeirollt. Drei Löcher später reitet er auch am zweiten und letzten Par 5 des PGA National die Grünattacke. Diese bremst sich zwar nur am Cartweg ein, mit eine super Chip bleibt am Ende aber nur noch ein Tap-in zum nächsten Birdie übrig, was ihn auch wieder an die Top 10 andocken lässt.

Nur knapp hinter den Top 10

Ein überschlagenes Grün auf der 4 wird ihm dann jedoch wieder zum Verhängnis, da der Parputt aus großer Distanz knapp nicht fallen will. Zwar geht sich auf den letzten Bahnen kein weiteres Birdie mehr aus, weshalb er sich am Ende mit der 72 (+2) anfreunden muss und etliche Ränge einbüßt, bei dem dichtgedrängten Leaderboard könnte es am Wochenende jedoch vom 22. Platz mit starken Runden rasch auch wieder ganz weit nach vorne gehen.

„Es ist heute nicht so klaglos wie am ersten Tag gelaufen. Es gab eigentlich keine gröberen Fehler, mal abgesehen vom Wasserball mit Doppelbogey auf der 15, ich konnte mir heute nur nicht wirklich genügend Birdiechancen erarbeiten. Die Chance auf einen Spitzenplatz lebt aber weiterhin“, so der 27-jährige nur Minuten nach der Runde.

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Birdies in Florida

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Matthias Schwab glänzt im PGA National von Palm Beach Gardens zum Auftakt mit starker Birdiequote und der 67 (-3), womit er sogar im absoluten Spitzenfeld mitmischt. Sepp Straka hat etwas härter zu kämpfen und rangiert nach der 71 (+1) nur rund um die prognostizierte Cutmarke.

Matthias Schwab hat zwar beim Reshuffle am vergangenen Weekend einige Positionen verloren, kommt aber als 28. seiner Kategorie noch recht problemlos ins Feld des 8 Millionen Dollar-Turniers. Der Druck steigt jedoch auf den Schladminger, bei den anstehenden zwei Einsätzen in Florida fett zu punkten. Nach bislang 5 Einsätzen in der ersten Golfliga ist Schwab bislang nur auf Position 164 im FedExCup zu finden.

Zum Auftakt ist der Steirer erst mit einer der letzten Startzeiten unterwegs und muss nach einem soliden anfänglichen Par bereits auf der 2 nach verzogenem Drive etwas zaubern, erledigt die Aufgabe aber mit Bravour. Zwar findet auch der Drive am Par 5 der 3 nicht das angepeilte Ziel, nach einem starken Pitch lässt er sich aber nur noch einen Meter zum Birdie übrig, was der Putter ohne Probleme bewältigt. Abgezockt nimmt er auf den Bahnen danach wichtige Pars mit und chippt auf der schwierigen 6 von knapp außerhalb des Grüns sogar stark zum nächsten Birdie ein.

Kurz vor dem Turn legt er dann auf der 9 den Approach bis auf gut zwei Meter zur Fahne, locht ohne mit der Wimper zu zucken den fälligen Birdieputt und mischt damit endgültig bereits zur Halbzeit der Runde im absoluten Spitzenfeld mit. Nachdem er allerdings auf der 10 den Abschlag wild wegsliced und vom Fairway der Nachbarbahn aus das Grün nicht erreicht, radiert er sich das eben herausgeholte Birdie mit dem ersten Fehler des Tages prompt wieder aus. Das kostet auch einigermaßen die Sicherheit, denn Ausflüge in Fairway- und Grünbunker brummen ihm auf der 13 das nächste Bogey auf.

Das soll es mit den Fehlern dann aber gewesen sein und da er auf der 16 den Ball bis auf 1,5 Meter zur Fahne knallt und so Birdie Nummer 4 einsackt, drückt er sein Score sogar wieder auf 2 unter Par. Doch auch damit hat der Rohrmooser noch nicht genug, zündet auch am Par 3 danach einen perfekten Teeshot und schnürt aus einem Meter sogar den roten Doppelpack. Auf der 18 will der Birdieputt dann zwar nicht mehr fallen, mit der 67 (-3) und Rang 5 sorgt der 27-jährige aber für einen richtig guten Start ins Turnier.

„Das war heute ähnlich gutes Golf wie vor zwei Wochen bei der 62iger Runde mit Platzrekord in Pebble Beach. Ich war selten in Schwierigkeiten, obwohl es der starke Wind am Nachmittag schwierig gemacht hat gut zu scoren. Vor allem funktionierte mein Eisenspiel gut. Ziel für die 2. Runde ist natürlich an diese Leistung anzuschließen“, so Matthias Schwab zur Auftaktrunde.

Noch ausbaufähig

Der Seufzer der Erleichterung nach dem 15. Platz in Hollywood, der Sepp Straka im FedExCup auf Position 105 vorbrachte und damit wieder auf Kurs in Richtung neuer Tourkarte und Playoffs, war bis in die Golfheimat zu hören. Mit stabiler Performance sollte daher auch beim Florida Swing der PGA Tour einiges gehen, der mit der Honda Classic beginnt. Den Par 70-Kurs in Palm Beach Gardens kennt Straka mittlerweile ausgezeichnet und erreichte dort in den letzten Jahren mit Rang 27 und 33 immerhin Mittelfeldplatzierungen.

Gleich auf der 1 und der 2 legt sich der Longhitter dann gute Birdiemöglichkeiten auf, allein der Putter will aus vier und gut zwei Metern noch nicht mitspielen. Am Par 5 der 3 ist es dann aber soweit, denn ein starker Chip über den Grünbunker ermöglicht die nächste Möglichkeit und aus 1,5 Metern geht sich schließlich das verdiente erste Birdie aus. Nach souveränem Spiel auch danach folgt auf der 6 ein herber Schock, denn ein Wasserball mündet am Ende sogar in einem Doppelbogey.

Immerhin lässt sich Sepp vom nassen Faux-pas nicht aus der Ruhe bringen, wenngleich es einige Zeit dauert bis sich die nächste wirklich gute Birdiemöglichkeit ergibt. Auf der 12 bringt er dann aus 2,5 Metern den Putter wieder auf Temperatur und gleich sein Score mit dem zweiten Birdie des Tages wieder aus. Nach unguter Lage im Rough nach dem Abschlag am Par 3 der 15 kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und rutscht so wieder in den zarten Plusbereich zurück.

Mit soliden Pars macht er auf den verbleibenden Löchern zwar nichts mehr verkehrt, kann jedoch keine Antwort mehr auf das Bogey an der 15 geben und muss sich so schlussendlich mit der 71 (+1) anfreunden, womit bei dem dichtgedrängten Leaderboard vom 67. Platz aus aber wohl noch so gut wie alles möglich wäre. Kurt Kitayama (USA) legt mit einer 64 (-6) die beste Donnerstagsrunde hin.

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Achtbar geschlagen

GENESIS INVITATIONAL – FINAL: Sepp Straka packt im Riviera CC auch am Finaltag noch einmal eine rote Runde aus, stößt damit noch bis auf Rang 15 nach vor und tritt mit einem durchaus achtbaren Ergebnis die Weiterreise quer durch die USA nach Florida an.

Sepp Straka beendet den West Coast Swing wohl mit einem durchaus guten Gefühl, denn im Riviera CC steht am Ende lediglich eine verkorkste Auftaktrunde zwischen ihm und dem ersten Topergebnis der noch recht jungen Saison. Eine 74 (+3) machte dem Longhitter am Donnerstag das Leben schwer, dank einer 68 (-3) am Freitag stemmte der gebürtige Wiener aber „on the number“ den Cut und marschierte am Samstag mit einer richtig starken 66 (-5) bis ins Mittelfeld nach vor.

Selbst die Topergebnisse wären so mit einer weiteren tiefroten Runde wohl durchaus noch in Reichweite, fehlen ihm auf die Top 10 vor den letzten 18 Löchern doch „nur“ vier Schläge. Nach einer etwas zu langen Grünattacke kann er diesmal vom angenehmen Par 5 der 1 jedoch nicht das erhoffte anfängliche Birdie entführen. Mit souveränem Spiel lässt er danach zwar nichts anbrennen, echte Birdiechancen wollen sich jedoch noch keine ergeben, weshalb er aufs erste Erfolgserlebnis weiterhin warten muss.

Erst auf der 5 passt erstmals eine Annäherung wie geplant und aus gut zwei Metern lässt er sich auch nicht zweimal bitten. In Folge zeigt er zwar durchaus auch weiterhin solides Golf, beweist jedoch auch das nötige Gefühl aus den zahlreichen Bunkern um im zartrosa Bereich auf den Backnine ankommen zu könen. Auf der drivebaren 10 bringt er den Ball vom Tee dann stark am Vorgrün unter, lässt sich am Ende aber einen schwierigen Tester aus gut vier Metern fürs nächste Birdie über, den er aber mit Bravour besteht und damit bereits die Top 20 knackt.

Der Putter bleibt auch weiterhin stark auf Temperatur, was am Par 5 der 11 im nächsten Birdie mündet, das er allerdings mit einem verpassten Up & Down und dem ersten Bogey am Sonntag auch sofort wieder aus der Hand gibt. Mit der 17 hat er die letzte lange Bahn aber noch gut im Griff, denn selbst der Grünbunker kann sich nicht zwischen ihn und Birdie Nummer vier stellen. Am Ende marschiert er mit der sehenswerten 68 (-3) über die Ziellinie, nimmt einen 15. Platz mit und tritt so die Weiterreise nach Florida wohl mit einem durchwegs guten Gefühl an.

Joaquin Niemann (CHI) lässt am Sonntag mit einer 71 (Par) nichts mehr anbrennen und feiert bei gesamt 19 unter Par einen sehenswerten Start-Ziel Sieg.

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Frisch durchgestartet

GENESIS INVITATIONAL – 3. RUNDE: Sepp Straka startet am Moving Day im Riviera CC frisch durch und zieht mit beeindruckender Birdiequote und der 66 (-5) bis ins solide Mittelfeld nach vor.

Sepp Straka brachte am Freitag mit deutlich schärferem Spiel die benötigten Birdies zu Papier, musste nach der 68 (-3) jedoch lange Zeit um den Wochenendeinzug zittern. Am Ende hatte der Longhitter als 60. aber Gewissheit, dass es auch in den Hollywood Hills wieder Preisgeld geben wird. Mit zwei starken Runden scheint im Riviera CC wohl auch durchaus noch einiges möglich zu sein, sind die Top 10 vor den letzten 36 Löchern doch „nur“ sechs Schläge weit entfernt.

Am kurzen Par 4 der 10 fehlt zum Start in den dritten Spieltag beim Abschlag nicht viel aufs Grün und da er den kurzen Pitch danach bis auf einen halben Meter zur Fahne legt, startet er gleich mit dem erhofften Birdie in die Runde. Nachdem er am Par 5 danach die Grünattacke nur knapp neben dem Kurgemähten unterbringt und in Folge den 1,5 Meterputt zum nächsten roten Eintrag souverän versenkt, legt er sogar mit dem roten Doppelpack los.

Nach einem starken Parsave aus dem Grünbunker am Par 3 der 14 aber ansonsten souveränem Spiel lässt er auf den Löchern danach nichts anbrennen und verwaltet so gekonnt sein Score. Da er auf der zweiten kurzen Bahn und dem darauffolgenden Par 5 die Eisen dann bis auf einen guten Meter zu den Löchern knallt, gehen sich sogar mit dem zweiten Birdiedoppelpack bereits die Schlaggewinne drei und vier aus.

Fehler sofort ausgebessert

Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine erwischt es ihn dann auf der 18 allerdings nach verpasstem Up & Down auch mit dem ersten Bogey. Ohne Probleme bringt er am Par 5 der 1 danach aber die Grünattacke im anvisierten Ziel unter und gleicht mit einem Tap-in Birdie den Faux-pas vom Loch davor sofort wieder aus. Das Hin und Her geht allerdings gleich auf der 2 weiter, da er sich aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par sramblen kann.

Mit einem lasergenauen Abschlag gibt er sich schon auf der 4 allerdings die nächste Birdiechance und stellt sein Score nach souveränem Putt aus knapp zwei Metern wieder auf 4 unter Par. Wieder heißt es allerdins „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn da der Parputt aus gut vier Metern nach versandetem Approach nicht fallen will, radiert er sich das eben erzielte Erfolgserlebnis postwendend wieder aus.

Noch einmal bündelt der ehemalige Georgia Bulldog dann die Kräfte, schnappt sich aus drei Metern auf der 7 noch einen weiteren Schlaggewinn und garniert die durchwegs starke Runde noch auf der 9 mit einem messerscharfen Eisen und Birdie Nummer 8. So kommt es, dass er trotz der drei Bogeys am Ende sogar eine 66 (-5) zurück ins Clubhaus bringt, die ihn bis auf Rang 33 nach vor klettern lässt.

Joaquin Niemann (CHI) vertedigt den Platz an der Sonne mit einer 68 (-3) und geht bei gesamt 19 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Cameron Young (USA) auf die letzten 18 Löcher.

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Spannend gemacht

GENESIS INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka bringt am Freitag mit deutlich präziserem Spiel die benötigten Birdies auf die Scorecard, muss nach der 68 (-3) im Riviera CC aber längere Zeit zittern, ehe er die Gewissheit hat, dass er als 60. auch am Wochenende noch mit von der Partie ist.

Sepp Straka hatte am Donnerstag mit vorletzter Startzeit richtig hart zu kämpfen und kam nach etlichen Fehlern schlussendlich nur zu einer 74 (+3). Vom 97. Platz aus muss der Longhitter am Freitag deutlich zulegen und aller Voraussicht nach wohl zumindest eine Runde in den 60ern aufs Tableau knallen um beim hochdotierten Event im Riviera CC nicht bereits am Cut zu scheitern.

Wie erhofft geht sich dann gleich am gutmütigen Par 5 der 1 mit starkem langen Spiel das eingeplante Birdie aus, womit er von Beginn an am zweiten Spieltag in die roten Zahlen abtaucht. Da der Teeshot am Par 3 der 4 allerdings etwas zu kurz ausfällt und im Grünbunker versandet, steht sein Score recht zeitnah wieder bei Level Par.

Sepp zieht seinen zurechtgelegten Gameplan aber unaufgeregt weiter durch und kann daraus nach starker Annäherung auch auf der 7 in Form des zweiten Birdies Kapital schlagen. Kurz vor dem Turn knallt er den Approach auf der 9 dann sogar auf einen guten halben Meter hin, sackt so Birdie Nummer 3 ein und zieht erstmals spürbar in Richtung Cutlinie nach vor.

Da er sich am Par 5 der 11 dann selbst von einer eingebunkerten Grünattacke am Weg zum nächsten Schlaggewinn nicht aufhalten lässt, dockt er endgültig voll an der Wochenendmarke an. Nach einem wichtigen Parsave auf der 12 hat er den Putter weiter auf Temperatur und überspringt mit dem nächsten Birdie auf der 13 schließlich erstmals die gezogene Linie, rutscht allerdings nach verzogenem Abschlag und überschlagenem Grün auf der 15 auch recht rasch wieder zurück.

Da sich am Par 5 der 17 das Birdie nicht ausgehen will, heißt es nach der 68 (-3) längere Zeit zittern, dass es fürs Wochenende noch reicht. Als 60. hat er am Ende aber Gewissheit, dass er auch am Moving Day noch mit von der Partie sein wird. Joaquin Niemann (CHI) bleibt seiner Linie auch am Freitag treu und biegt nach der bereits zweiten 63 (-8) als Führender in den Moving Day ab.

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Zahn gezogen

GENESIS INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka hat im Riviera CC mit einer der letzten Startzeiten hart zu kämpfen, kommt über eine 74 (+3) nicht hinaus und muss am Freitag bereits wohl zwingend in die 60er abtauchen um noch eine Chance aufs Wochenende zu haben.

Am golferischen „Walk of Fame“ von Hollywood betätigt sich Sepp Straka in dieser Woche. Passend dazu werden 12 Millionen Dollar Preisgeld im Riviera Country Club ausgespielt. Für den 132. im FedExCup die perfekte Gelegenheit, einer bislang eher mäßigen Saison neuen Glanz zu verleihen. Auf dem engen Shotmaking-Kurs ist der Wiener zum dritten Mal am Start und holte im Vorjahr als 43. erstmals auch Preisgeld. Passend zum Hochkaräter sind mit Jon Rahm, Rory McIlroy, Viktor Hovland oder Dustin Johnson in Hollywood jede Menge Hauptdarsteller am Start.

Gleich am kurzen Par 4 der 10 reitet der Longhitter dann die Attacke, muss sich am Ende nach verzogenem Drive aber sogar zum Par scramblen. Ein Loch später geht sich dann am ersten Par 5 aber nach starkem langen Spiel das erste Birdie aus, das ihn früh in den roten Bereich abtauchen lässt. Richtig lange währt die Freude jedoch nicht, da sich am Par 3 der 14 aus dem Grünbunker das Up & Down nicht ausgeht, womit er recht zeitnah wieder auf Level Par zurückrutscht. Einigermaßen sicher nimmt er danach Pars mit, ehe er sich nach dem Turn am recht gutmütigen Par 5 der 1 das nächste Erfolgserlebnis krallt.

Anders als erhofft stellt das zweite Birdie des Tages jedoch keine Initialzündung dar, denn plötzlich reißt buchstäblich der spielerische Faden und Sepp geht ab der 2 nach etwas zu kurzer Annäherung nichts mehr wirklich leicht von der Hand. Das manifestiert sich ein weiteres Mal auf der 5, wo der Drive etwas zu lange ausrollt und es sich in der Native Area gemütlich macht, von wo aus sich am Ende das Par nicht mehr ausgehen will, womit er erstmals sogar in den Plusbereich abdriftet.

Auf der 7 ist es ein weiteres klar zu kurzes Eisen, dass den Weg zum erhofften Par versperrt und da er sich dann zu allem Überfluss auch noch mit einem wild weggeballerten Drive auf der 9 einen Schlagverlust einfängt, leuchtet schließlich sogar nur die 74 (+3) auf, was nur für Platz 97 reicht und den gebürtigen Wiener am Freitag bereits zu einer Aufholjagd zwingt. Joaquin Niemann (CHI) erwischt mit einer 63 (-8) den besten Start und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den zweiten Spieltag.

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Zum Abhaken

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – FINAL: Sepp Straka erwischt im TPC Scottsdale einen rabenschwarzen Sonntag und steckt mit einer tiefschwarzen 78 (+7) richtiggehend am hinteren Ende fest.

Sepp Straka fand am Moving Day keinen brauchbaren Rhythmus und rutschte mit einer 73 (+2) bis auf Platz 62 zurück. Am Sonntag kann der Longhitter nun ohne Rücksicht auf Verluste voll zur Attacke blasen, denn um sich noch in die lukrativen Preisgeldränge hocharbeiten zu können, müssen wohl etliche Birdies auf die Scorecard wandern.

Genau daran bastelt der gebürtige Wiener dann auch von Beginn an, denn selbst ein eingebunkerter Abschlag hält ihn nicht davon ab die Annäherung auf der 10 bis auf einen Meter zur Fahne zu legen, was prompt im ersten Birdie mündet. Auf der 11 arbeitet er sich aus dem Grünbunker noch zum Par, am darauffolgenden Par 3 streikt dann jedoch der Putter und brummt ihm mit einem Dreiputt und dem ersten Bogey den Ausgleich auf.

Nachdem er beide Par 5 ungenützt verstreichen lässt, kann er am Par 3, der 16 vor den tausenden Zusehern aus dem Grünbunker das Par nicht mehr kratzen und kommt so vom hinteren Ende nicht weg. Des Schlechten noch nicht genug schnürt er nach Wasserball auf der 17 und verpasstem Up & Down auf der 18 sogar den unguten Triplepack und begräbt damit wohl auch die allerletzten Hoffnungen auf einen echten Vorstoß im Klassement.

Nur kurz stabilisiert er sein Spiel dann, ehe es schon auf der 2 nach weiterer versandeter Annäherung das nächste Bogey setzt. Mit der Luft komplett draußen, bekommt er auch am letzten Par 3 noch einmal Sand ins Getriebe und kann zu allem Überfluss dann noch dazu den fälligen Bogeyputt nicht lochen. Ein weiteres verpasstes Up & Down danach ist zwar noch ärgerlich, ändert jedoch nichts mehr am Ausgang des Turniers.

Am Ende marschiert Sepp nur mit einer 78 (+7) über die Ziellinie und muss sich mit einem durchwegs enttäuschenden 66. Platz abfinden. Bereits kommende Woche geht es für ihn im Club der Stars in Pacific Palisades bereits weiter, wenn in den Hügeln von Los Angeles die hochdotierten Genesis Invitational auf dem Programm stehen.

Scheffler endlich am Ziel

Scottie Scheffler, Mitglied im siegreichen Ryder Cup-Team und bereits in den Top 10 im World Ranking, holt in Phoenix endlich den längst überfälligen ersten PGA-Titel. Allerdings muss der Texaner dazu in ein Stechen gegen Patrik Cantlay, wo er sich am dritten Extraloch mit Birdie durchsetzt.

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Wasted day

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka findet am Moving Day nie wirklich zu seinem Spiel und steckt im TPC Scottsdale nach einer 73 (+2) am hinteren Ende fest.

Sepp Straka zeigte am Freitag über weite Strecken starkes Golf und ließ am Ende mit einer 68 (-3) in Sachen Cut nichts anbrennen. Zwar scheint der Weg vom 55. Platz aus zu den lukrativen Preisgeldrängen etwas weiter zu sein, bei nur fünf Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint am Wochenende aber noch vieles möglich zu sein. Da von zwei Tees gestartet wird, hat Sepp jedoch am Moving Day nicht den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit.

Nach einem sicheren anfänglichen Par kommt bereits auf der 11 erstmals etwas Stress auf, denn aus dem Rough bleibt die Annäherung zu weit links, den Zweimetertester zum Par besteht er aber mit Bravour. Das erste Par 3 danach treibt den Puls gleich wieder in die Höhe, nachdem der Ball vom Grün ins Wasser rollt. Dank gelungenem Chip geht sich am Ende aber immerhin zumindest noch ein Bogey aus.

Sofort setzt der Longhitter allerdings den perfekten Konter nachdem er die Grünattacke am ersten Par 5 der Runde fast am Kurzgemähten unterbringt und sich in Folge prompt den scoretechnischen Ausgleich krallt. Mit recht sicherem Spiel lässt er danach zwar nichts anbrennen, läuft aber vergeblich dem zweiten Birdie hinterher. Richtig bitter wird es dann am kurzen Par 4 der 17, denn mit einem Dreiputt aus gerade mal sechs Metern geht es im Klassement wieder weiter retour.

Generell ist im Spiel des ehemaligen Georgia Bulldog am Samstag irgendwie der Wurm drin, was sich mit verzogenem Drive und verpasstem Up & Down bereits auf der 2 in Form des nächsten Fehlers wieder kostspielig bemerkbar macht. Zwar schafft er es danach noch weitere Bogeys von der Scorecard fernzuhalten, Konter kann er jedoch an diesem Tag keinen mehr setzen und muss sich so schlussendlich mit der 73 (+2) zufrieden zeigen, die ihn bis auf Rang 62 zurückwirft.

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Souverän über die Linie

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt am Freitag im TPC Scottsdale eine durchwegs starke Leistung und zieht mit einer 68 (-3) ohne Probleme ins Wochenende ein.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt im TPC Scottsdale über weite Strecken solides Golf, wenngleich er es vor allem nach dem Turn verabsäumte sich richtig gute Birdiemöglichkeiten aufzulegen. Ein Triplebogey auf der 5 trübte das an sich gute Bild jedoch deutlich, weswegen er nach der 72 (+1) am Freitag bereits zulegen muss um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen. Eine der ersten Startzeiten weiß er dann auch durchaus gewinnbringend zu nützen.

Gleich auf der 10 hat er trotz eingebunkertem Drive am Ende noch Pech, dass ein starker Putt aus 16 Metern nur Zentimeter neben dem Loch liegenbleibt. Ein Loch später hat er dann aber aus ähnlicher Distanz die perfekte Pace am Ball und schnappt sich am Par 3 ein schnelles erstes Birdie, das ihn auch wieder an der Cutmarke andocken lässt. So stark die ersten Putts auch waren, so sehr lässt ihn der 14. Schläger im Bag auf der 15 im Stich, denn mit einem Dreiputt geht es am Par 5 wieder auf Even Par retour.

Starke Reaktion

Am drivebaren Par 4 der 17 zieht der Abschlag dann zu weit nach links und verschwindet schließlich im H2O, was in einem weiteren Fehler mündet und das rettende Cut-Ufer in unangenehme Ferne rücken lässt. Immerhin setzt er aber sofort den Konter, nachdem er auf der 18 den fälligen Birdieputt aus gut vier Metern im Loch unterbringt. Das bringt den Longhitter auch so richtig auf Touren, denn auf der 1 legt er die Annäherung sogar bis auf gut zwei Meter zur Fahne und pusht sich so regelrecht in Windeseile wieder an die Cutlinie heran.

Am einzigen Par 5 der vorderen Neun verbaut er sich mit einem Abschlag in den Fairwaybunker zwar die Grünattacke, legt dafür aber das Wedge auf nicht einmal zwei Meter zum Loch und zieht mit dem nächsten Birdie endgültig erstmals über die gezogene Linie nach vor. Auch damit hat der gebürtige Wiener sichtlich noch nicht genug, denn mit mittlerweile heißem Putter geht sich auch am Par 3 der 13 aus knapp fünf Metern das Birdie aus, was ihn sogar bereits bis ins solide Mittelfeld ziehen lässt.

Zwar ebbt der gewinnbringende Birdieschwung dann etwas ab, mit solidem Spiel lässt er aber nichts mehr anbrennen, bringt so die 68 (-3) ins Clubhaus und zieht damit ganz souverän ins Wochenende ein.

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Kostspielige 5

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka zeigt über weite Strecken solides Golf, verbaut sich im TPC Scottsdale mit einem Triplebogey auf der 5 aber eine deutlich bessere Ausgangslage.

Sepp Straka kommt mit durchaus hohen Erwartungen zum Volksfest nach Arizona, zeigt doch die Formkurve nach den letzten Turnieren durchaus in die richtige Richtung. Jahr für Jahr stellen die Waste Management Phoenix Open das wohl lauteste Turnier der gesamten PGA Tour Saison dar. Absolutes Highlight dabei ist mit Sicherheit die 16, wird das Par 3 doch von Tribünen umzingelt, womit absolutes Stadionfeeling aufkommt. Sepp hofft beim 8,2 Millionen US-Dollar Turnier mit zunächst später Startzeit auf einen guten Auftakt.

Gleich auf der 1 ergibt sich dann eine echte Birdiechance, aus drei Metern hat er den Putter jedoch noch nicht auf der benötigten Temperatur. Nach starkem Abschlag parkt er am Par 5 der 3 auch die Grünattacke am Kurzgemähten und holt sich mit starkem Zweiputt aus über 25 Metern das erste Birdie ab. Die Grüns hat er auch danach bestens im Griff, denn gleich am darauffolgenden Par 3 versenkt er den Birdieputt aus knapp acht Metern und schnürt so sogar den roten Doppelpack, der ihn rasch an die Top 10 andocken lässt.

Wie schnell es auf diesem Platz gehen kann muss er dann aber auf der 5 am eigenen Leib erfahren. Zunächst bleibt er aus dem Fairwaybunker in der Native Area vor dem Grün hängen, produziert von dort aus einen Flyer und benötigt aus unguter Lage gleich noch zwei Schläge, ehe der Ball endlich am Grün ankommt. Am Ende leuchtet sogar nur das Triplebogey auf, womit er sich plötzlich trotz des guten Starts nur bei 1 über Par wiederfindet. Auch auf der 6 hat er wieder Probleme, nachdem erneut ein Abschlag versandet. Da der Dreimeterputt zum Par nicht fallen will, rutscht er sogar noch weiter zurück.

Zu Beginn der zweiten Neun darf er dann aber wieder etwas Durchatmen, da der Birdieputt aus vier Metern den Weg ins Ziel findet. Mit recht solidem Spiel hat er danach zwar keine großen Schwierigkeiten unfallfrei über den Platz zu marschieren, echte Birdiechancen wollen sich jedoch auch keine mehr ergeben, weshalb er sich am Ende mit der 72 (+1) zufrieden geben muss, die ihm vom 85. Platz aus auf die prognostizierte Cutmarke bereits einen Rückstand aufbrummt. Sahith Theegala (USA) liegt nach 16 gespielten Bahnen bei 2 unter Par, kann die letzten Löcher jedoch wegen Dunkelheit erst am Freitag absolvieren. Runde 2 startet jedoch wie geplant um 15:15 MEZ.

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