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Megaspektakel

THE PLAYERS – VORSCHAU: Sepp Straka kommt trotz des verpassten Cuts in der Vorwoche in absoluter Topform zum ersten echten Höhepunkt des Jahres in den TPC Sawgrass. Beim Flagship-Event der PGA Tour steht nicht nur nahezu die gesamte Weltelite am Start, mit gleich 20 Millionen US-Dollar ist das Spektakel in Ponte Vedra Beach auch so hoch dotiert wie noch nie zuvor.

Nicht einmal zwei Wochen ist es her, dass Sepp Straka mit seinem Sieg bei den Honda Classic österreichische Sportgeschichte schrieb. Als erster Österreicher mit einem PGA Tour Titel überhaupt sicherte er so nicht nur seine Spielberechtigung auf der besten Tour der Welt für die kommenden beiden Jahre ab, auch seine Masters-Teilnahme ist damit bereits in trockenen Tüchern. Dementsprechend vollgepumpt mit Selbstvertrauen ist dem gebürtigen Wiener wohl auch im TPC Sawgrass, den wir hier näher unter die Lupe genommen haben, durchaus einiges zuzutrauen.

Daran ändert wohl auch ein Missed Cut letzte Woche bei den Arnold Palmer Invitational nichts, kam er doch mit dem Kurs in Bay Hill auch in den letzten Jahren nicht wirklich gut zurecht. Etwas anders stellt sich die Situation in Ponte Vedra Beach dar. Zwar scheiterte er auch letzte Saison beim inoffiziellen 5. Major am Wochenendeinzug, vor zwei Jahren allerdings legte er mit einer 69 (-3) einen richtig guten Start hin, wurde allerdings danach von der aufkeimenden Corona-Pandemie ausgebremst, da die Tour das Turnier nach der Auftaktrunde abbrechen musste.

Rekordpreisgeld in Florida

Jahr für Jahr zählt das Event an der Atlantikküste Floridas zu den absoluten Megaturnieren und ist immer dementsprechend hoch dotiert. Heuer allerdings übertrumpft sich die PGA Tour sogar in dieser Hinsicht noch selbst, denn mit 20 Millionen US-Dollar ist das Spektakel auf Pete Dye’s Meisterstück mit soviel Preisgeld ausgestattet wie noch nie zuvor, was wohl auch ein kleiner Seitenhieb auf die im Anmarsch befindliche Milliardenliga der Saudis ist, wo ausgerechnet in dieser Woche neue Updates an die Öffentlichkeit dringen sollen.

Klarerweise steht in dieser Woche so gut wie alles was Rang und Namen in der Golfwelt hat in den Teeboxen, allein das Wetter könnte sich einigermaßen als Spielverderber präsentieren. Von Sonne ist von Donnerstag an nicht wirklich viel im Sunshine State zu erwarten, mit gedämpften Temperaturen – am Sonntag werden gar nach derzeitiger Prognose nur 10 Grad Celsius erwartet – und teils böigem Wind könnte sich der TPC Sawgrass heuer in einem gänzlich anderen Licht als in den Vorjahren präsentieren. Los geht es für den einzigen Österreicher im Feld am Donnerstag mit später Startzeit um 18:45 MEZ.

 

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Top 10 Abo

PUERTO RICO OPEN – FINAL: Matthias Schwab schnappt sich nach seinem starken 7. Platz letzte Woche auch im Grand Reserve GC von Puerto Rico den nächsten 7. Platz und geht so mit einem richtig guten Gefühl in die kurze Turnierpause während des Players.

Matthias Schwab reiste nach seinem 7. Rang bei den Honda Classic mit viel Selbstvertrauen zum Parallelturnier der Arnold Palmer Invitational nach Puerto Rico. Mit dem ersten Topergebnis der neuen Saison spielte sich der Steirer auch bei den US-amerikanischen Experten mit auf den Favoritenzettel, wurde er im Vorfeld doch als einer der heißesten Titelanwärter beim 3,7 Millionen Dollar Turnier gehandelt.

Vor allem am Freitag wusste der 27-jährige dann richtig zu überzeugen, denn mit einer 66 (-6) marschierte er nach der 70 (-2) vom Donnerstag mit riesigen Schritten im Klassement nach vorne. Am windigen Moving Day hatte er dann zwar einige Schwierigkeiten, kratzte mit der 72 (Par) aber noch die Kurve und startet so mit nur einem einzigen Schlag Rückstand auf die Spitzenplätze in den finalen Sonntag.

Starke Antwort

Der Start geht dann allerdings einigermaßen daneben, denn Matthias findet zunächst auf der 1 das Fairway nicht und danach nur den Grünbunker, was schließlich im anfänglichen Bogey mündet. Sofort aber steuert der Rohrmooser mit einer starken Annäherung und einem gefühlvollen Putt am darauffolgenden Par 5 gekonnt gegen und dreht sein Score so prompt wieder auf Level Par zurück.

Das bringt ihn auch so richtig in Schwung, denn auf der 3 zündet er gleich den nächsten sehenswerten Approach und lässt mit dem Birdiedoppelschlag die verpatzte 1 endgültig in Vergessenheit geraten. Nur kurz gönnt er sich dann auf der 4 eine Auszeit zum Durchschnaufen, ehe er gleich danach am zweiten Par 5 der Runde einen starken Bunkerschlag zur Fahne legt und so bereits das dritte Birdie auf der Scorecard verewigen kann.

Bei deutlich besseren Scores als noch am Moving Day muss auch Matthias Schwab den Fuß am Gaspedal lassen, was auch durchaus sehenswert gelingt, wie ein weiteres Birdie noch auf den Frontnine auf der 9 eindrucksvoll beweist. Auch auf den Backnine zieht er das Tempo weiter voll durch und schiebt sich mit einem Par 3 Birdie auf der 11 sogar bereits an die Top 5 heran.

Gut aufgehört

Erst ein Abschlag in den Fairwaybunker bremst die Aufbruchsstimmung dann in Form des zweiten Bogeys auf der 12 ab. Der Fehler kostet auch sichtlich die Leichtigkeit, denn zwei Löcher später kann er sich nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen und rutscht damit auch wieder aus den Top 10. Matthias beißt sich aber noch einmal richtig in die Runde rein, legt am letzten Par 3 einen sehenswerten Teeshot aufs Grün und knackt mit dem nächsten Birdie auch die Spitzenränge vorerst wieder.

Am Schlussloch macht er es mit Ungenauigkeiten im langen Spiel noch einmal richtig spannend, kratzt aus dem Grünbunker am Par 5 aber noch das wichtige Par zur 69 (-3) und darf sich so mit Rang 7 über das zweite Topergebnis in Folge freuen. Kommende Woche hat Matthias nun während des Players eine kurze Turnierpause, ehe es in Florida mit der Valspar Championship für ihn auf der PGA Tour weitergeht.

Der Amerikaner Ryan Brehm lässt sich auch am Schlusstag nicht von der Spitze verdrängen und marschiert mit der 67 bei 20 unter Par zu einem Kantersieg mit satten 6 Schlägen Vorsprung auf Landsmann Max McGreevy.

Leaderboard Puerto Rico Open

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Nicht ganz mitgekommen

PUERTO RICO OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab kommt am windigen Moving Day im Grand Reserve GC mit einer 72 nicht ganz mit der Spitzengruppe mit, wahrt aber nach wie vor ganz klar die Chance auf das erhoffte Topergebnis.

Matthias Schwab fand am Freitag so richtig in seinen Rhythmus und klopfte zeitweise fast schon mühelos die Birdies auf die Scorecard. Am Ende leuchtete am zweiten Spieltag eine knallrote 66 (-6) auf, die ihn nicht nur bis auf Rang 6 nach vorne marschieren ließ, sondern ihn außerdem bis an drei Schläge auf den führenden US-Amerikaner Ryan Brehm aufschließen ließ.

Am Moving Day hofft der 27-jährige nun an der Seite von Kiradech Aphibarnrat (THA) auf eine Fortsetzung der starken Leistung vom Freitag. „Mit Kiradech spiele ich auch immer wieder Trainingsrunden auf der Tour. Das sollte heute eine nette Runde werden“, so der Steirer vor dem dritten Spieltag.

Nach einem anfänglichen Par legt er sich mit erfolgreicher Grünattacke gleich am Par 5 der 2 die erste Birdiechance auf, benötigt am Kurzgemähten allerdings drei Anläufe um den Ball zu versenken und verpasst es so gleich zu Beginn Druck nach vorne aufzubauen. Richtig bitter wird es dann aber auf der 4, denn der Drive verschwindet am wasserreichen Kurs im H2O, womit er sich sogar das Doppelbogey aufbrummt und bis ins Mittelfeld zurückrutscht.

Starkes Finish

Immerhin krallt er sich am darauffolgenden Par 5 dann auch das erste Birdie und macht sich so sofort daran die aufgerissenen Schläge wieder wegzuhobeln. Mit den windigen Verhältnissen hat er aber auch weiterhin so seine liebe Mühe, denn auf den Bahnen danach läuft er vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher und da er auf der 13 einen weiteren Abschlag baden schickt, rutscht er sogar wieder auf 2 über Par zurück.

Immerhin hat er mit der 15 das dritte Par 5 der Runde wieder gut im Griff und holt sich nach starker Annäherung das zweite Birdie des Tages ab. Zum Abschluss gelingt dann trotz eines Ausflugs in den Grünbunker auch am letzten Par 5 noch ein Birdie, womit er sein Score sogar noch auf Level Par zurückdreht. Zwar kommt er mit der 72 (Par) nicht mehr ganz mit der Spitzengruppe mit, die Chance auf das erhoffte Topergebnis lebt aber vom 14. Platz aus nach wie vor eindeutig.

„Obwohl es nicht so top gelaufen ist bin ich zufrieden, denn mein Spiel ist weiterhin in Ordnung. Ein Dreiputt und zwei Wasserbälle waren leider vier verlorene Schläge, die mich den möglichen 2. Platz kosteten. Das sind aber Fehler die immer wieder passieren können, deshalb gehe ich sehr zuversichtlich in die 4. Runde. Auf einen Top 10 Platz fehlt nur ein Schlag und Top 10 ist auf der PGA Tour immer okay“, so Matthias Schwab nach dem Moving Day.

Ryan Brehm (USA) festigt mit einer 68 (-4) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 15 unter Par mit bereits drei Schlägen Vorsprung auf Landsmann Michael Kim in den Finaltag.

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Mehr Vorbereitungszeit

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 2. RUNDE: Sepp Straka kämpft am Freitag verbissen, scheitert schließlich aber auch beim dritten Anlauf in Bay Hill wieder am Cut. Immerhin hat der 28-jährige so zumindest zwei Tage mehr Vorbereitungszeit fürs Players, dass kommende Woche mit einer Rekordpreisgeldsumme auf dem Programm steht.

Bei Sepp Straka erinnerte am Donnerstag so gut wie nichts mehr an die fantastische Leistung der Vorwoche, wo er sich in Palm Beach Gardens zum ersten österreichischen PGA Tour Sieger überhaupt krönte. Mit Ungenauigkeiten von Tee bis Grün leuchtete am Ende gar nur eine 76 (+4) auf, womit der Longhitter sogar nur im dreistelligen Leaderboardbereich zu finden ist. Am Freitag muss an Seite des führenden Nordiren Rory McIlroy nun eine gewaltige Steigerung gelingen, soll sich der Wochenendeinzug in Bay Hill noch ausgehen.

Gleich auf der 1 kommt dann aber wieder etwas Stress auf, nachdem die Annäherung etwas zu lang gerät und sich erst knapp hinter dem Grün einbremst. Ein starker Putt aus knapp drei Metern rettet ihm aber noch das anfängliche Par. Der Putter bleibt auch danach zum Glück des Georgia Bulldogs weiterhin heiß, muss er doch nach verfehltem Grün am Par 3 der 2 sogar aus sechs Metern lochen um immerhin auch weiter bei Level Par stehen zu können.

Ausgerechnet das erste Green in Regulation entpuppt sich dann aber als Spielverderber, denn ein Dreiputt brummt ihm schließlich auf der 3 das erste Bogey auf. Nachdem dann auf der 4 der Abschlag rechts abbiegt und er nur in den Fairwaybunker querpassen kann, muss er prompt das nächste Bogey einstecken, was die erhoffte Aufholjagd immer mehr zur absoluten Mammutaufgabe anwachsen lässt.

Fast dreht er sein Score dann aber postwendend wieder auf Anfang, denn am berühmten Par 5 der 6 fehlen am Ende nur Zentimeter zum Eagle. Das erste Birdie stellt so am Ende nur noch Formsache dar. Als Initialzündung kann er das Erfolgserlebnis jedoch nicht verwenden, wie eine versandete Annäherung und das nächste Bogey auf der 8 unangenehm unterstreichen. Aufgeben kommt im Wortschatz des Honda Classic Champions aber nicht vor, wie zwei starke Annäherungen auf der 9 und der 10 zeigen. Zwar will der Zweimeterputt auf der 9 nicht fallen, auf der 10 findet der Birdieversuch dann aber sein Ziel.

Mehr Glück beim Players?

Das lässt den gebürtigen Wiener noch einmal richtig Lunte riechen und da er auf der 15 den nächsten Putt aus ganz ähnlicher Distanz versenkt, fehlt plötzlich nur noch ein einziger Schlag zum Wochenendeinzug. Nach starkem Drive bleiben ihm am letzten Par 5 dann nur mehr 165 Meter ins Grün über, die er jedoch falsch berechnet und den Ball baden schickt. Da dann auch der vierte Schlag noch vom Grün zurückrollt, tritt er sich ausgerechnet am Par 5 noch ein Bogey ein, was angesichts der zur Neige gehenden Löcher doppelt ins Gewicht fällt.

Nach zwei abschließenden Pars unterschreibt er am Freitag die 73 (+1) und verpasst so als 87. um zwei Schläge den Sprung ins Wochenende. Damit muss er auch weiterhin auf den ersten Cut in Bay Hill warten, hat so jedoch zumindest zwei Tage mehr Zeit um sich vorzubereiten und zu regenerieren, denn kommenden Donnerstag steht das erste ganz große Highlight der Saison an. In Ponte Vedra Beach steht das Flagship Event der PGA Tour auf dem Pogramm. Mit gleich 20 Millionen US-Dollar ist das Players heuer so hoch dotiert wie noch nie zuvor.

Viktor Hovland (NOR) setzt sich mit einer 66 (-6) und bei gesamt 9 unter Par an die Spitze des Feldes.

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Karibische Birdies

PUERTO RICO OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab zeigt sich im Grand Reserve GC in absoluter Birdielaune und geht mit lediglich drei Schlägen Rückstand auf den führenden US-Amerikaner Ryan Brehm ins Wochenende.

Matthias Schwab legte in Puerto Rico einen durchwegs sehenswerten Start hin und geht nach der 70 (-2) mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in den zweiten Spieltag. Am Freitag will der 27-jährige nun erstmals die 60er knacken um sich vor dem Wochenende noch besser in Position zu bringen. Das Vorhaben soll sich mit richtig starkem Spiel dann auch perfekt erfüllten.

Bei generell recht guten Scores rutscht der Rohrmooser noch bevor er am Freitag auch nur einen Golfschlag machen kann bereits um etliche Ränge zurück. Der Start gelingt dann mit einem anfänglichen sicheren Par auf der 10 noch stressfrei, ein eingebunkerter Teeshot am Par 3 der 11 mündet dann aber in einem frühen Bogey, was Matthias bis an die Cutlinie zurückrutschen lässt.

Sofort allerdings stabilisiert der Steirer sein Spiel wieder und stopft schon auf der 13 einen wahren Monsterputt, was im schnellen scoretechnischen Ausgleich mündet. Zwei Löcher später gelingt dann am ersten Par 5 trotz eines verzogenen Drives das nächste Birdie, womit er den schleppenden Start endgültig in Vergessenheit geraten lässt.

Knallroter Zwischensprint

Zwar sucht er auch am zweiten Par 5 kurz vor dem Turn vom Tee aus das Fairway vergeblich, zaubert aber dennoch das bereits dritte Birdie des Tages auf die Scorecard und pirscht sich so immer näher an die angepeilten Spitzenplätze heran. Ein echtes Highlight setzt er dann auf der 4, denn am Par 4 versenkt er kurzerhand gleich den zweiten Schlag und klopft nach dem Adler endgültig an den Top 10 an.

Der Vanderbilt Absolvent denkt gar nicht daran seinen Fuß vom Gaspedal zu nehmen und schnappt sich gleich am Par 5 danach das nächste Erfolgserlebnis, womit er langsam aber sicher an einer richtig tiefen zweiten Runde bastelt. Nachdem dann auch noch das Par 3 der 6 etwas abwirft und er so auf den letzten drei Löchern gleich vier Schläge aus dem Kurs quetscht, taucht er endgültig unter den besten 10 auf.

Auf den letzten drei Bahnen lässt er dann nichts mehr anbrennen und steht so mit der knallroten 66 (-6) beim Recording, die ihm vor dem Wochenende eine richtig starke Ausgangslage auflegt, geht er doch als 7. mit gerade mal drei Schlägen Rückstand auf den führenden US-Amerikaner Ryan Brehm in den Moving Day.

Nach der Runde meint er: „Das war heute wieder eine meiner guten Runden, ähnlich wie die 62 in Pebble Bach vor wenigen Wochen. Das Eagle auf der 4 war natürlich das Highlight, denn ich hab aus 158 Metern das 8er Eisen perfekt getroffen und direkt gelocht.“

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Konträr zur Vorwoche

ARNOLD PALMER INVITATIONAL – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt auch heuer mit Bay Hill alles andere als gut zurecht und liefert mit etlichen Ungenauigkeiten und der fast schon ein Spiegelbild der fantastischen Vorwoche ab.

Nachdem er unter den Augen von Jack Nicklaus seinen ersten Siegespokal auf der PGA Tour in die Höhe stemmen durfte und mit 1,440.000 Dollar einen neuen österreichischen Preisgeldrekord im Golf aufstellte, kommt Sepp Straka so selbstbewusst wie noch nie zum nächsten Turniereinsatz angereist. In Bay Hill, beim illustren Arnold Palmer Invitational erwarten ihn zwar „nur“ 119 Kontrahenten, mit Namen wie Rory McIlroy (NIR), Jon Rahm (ESP) oder Hideki Matsuyama (JPN) jedoch die absolute Golfelite. Schade, dass Titelverteidiger Bryson DeChambeau (USA) verletzungsbedingt passen muss.

Der vor allem bei Wind äußerst selektive Kurs von Bay Hill, eines der schwierigsten Par 72-Layouts außerhalb von Majors, erwies sich jedoch bislang nicht als Sepps Lieblingswiese. Nach zwei verpassten Cuts hofft er auf das Motto „Aller guten Dinge sind drei“, jedoch kommt er auch im Jahr 2022 mit dem berühmten Platz in Orlando nicht wirklich zurecht. Zumindest zu Beginn scheint er zumindest noch das fantastische lange Spiel aus der Vorwoche mitgenommen zu haben, denn nach zwei starken Schlägen fehlen auf der 10 am Ende nur Zentimeter zum ersten Birdie.

Am Par 5 der 12 bringt sich der Longhitter dann mit einem verzogenen Drive aber erstmals in die Bredouille und da er erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün findet und im Anschluss den Siebenmeterputt nicht lochen kann, tritt er sich ausgerechnet auf der ersten langen Bahn ein Bogey ein. So richtig will es auch danach nicht laufen, denn am zweiten Par 5 legt er sich zwar sehenswert die Birdiechance auf, rollt den Ball aus einem knappen Meter aber am Loch vorbei und muss so weiterhin auf das erste Birdie warten.

Kaum auf den Frontnine angekommen wird es dann richtig bitter, denn nach einem verzogenen Abschlag muss er vom Tee sogar nachladen und kommt am Ende gar nur mit dem Doppelbogey zur nächsten Teebox. Bay Hill schüttelt den Honda Classic Champion auch weiterhin am Donnerstag richtig hin und her, denn nach verpasstem Up & Down geht es am Par 5 der 4 noch weiter im Klassement retour. Erst am berühmten Par 5 der 6 bricht dann dank eines gelochten Fünfmeterputts endlich der so hartnäckige Birdiebann.

Nach einem alles andere als stressfreien Par danach, wird es auf der 8 aus dem hantigen Rough erneut ungemütlich, denn übers Wasser muss er am Par 4 vorlegen und rutscht schließlich wieder auf 4 über Par zurück. Schlussendlich marschiert er am Donnerstag nur mit der 76 (+4) über die Ziellinie und schnallt sich damit als 104. in Sachen Cut bereits einen richtig schweren Rucksack um die Schultern.

Sepps Flightpartner Rory McIlroy hingegen erwischt einen richtig guten Tag und setzt mit der 65 (-7) sogar die frühe Bestmarke.

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Auf Kurs gebracht

PUERTO RICO OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt im Grand Reserve GC von Puerto Rico mit einer 70 (-2) einen gelungenen Start hin und bringt sich in Sachen Topergebnis auf einen durchwegs guten Kurs.

Nach seinem ersten Top 10-Ergebnis der Saison, das ihn auf Position 116 im FedExCup und damit auf Tourkarten-Kurs vorbrachte, brennt Matthias Schwab auf Nachschlag beim nächsten Einsatz. In Puerto Rico, am Nebenschauplatz im Vergleich zum Staraufgebot in Bay Hill, ist das Feld auch deutlich überschaubarer, weshalb sich der Schladminger wohl einiges ausrechnen darf.

Gleich auf der 1 bunkert sich der Rohrmooser dann vom Tee aus ein, bringt den Ball aber sicher am Grün unter und startet so mit einem anfänglichen Par ins 3,7 Millionen Dollar Turnier. Bereits am Par 5 danach passt dann erstmals alles zusammen und der Steirer sackt nach sehenswerter Annäherung schon früh das erste Birdie ein.

Auch danach zeigt der 27-jährige ganz sicheres Golf und schlägt am zweiten Par 5 dann mit dem nächsten gelungenen Approach erneut zu, womit er auf einen durchaus gelungenen Start zurückblicken kann. In Folge spult er recht solide die Pars ab, bis ihm auf der 12 ein verzogener Abschlag und ein Ausflug in den Grünbunker auch das erste Bogey umhängt.

Matthias lässt sich vom Faux-pas jedoch nicht beirren, zieht seinen Gameplan weiter durch und schnappt sich schließlich auch vom dritten Par 5 der Runde das erhoffte Birdie. Zwar geht sich von der abschließenden langen Bahn dann nicht noch ein Erfolgserlebnis aus, mit der 70 (-2) legt der Vanderbilt Absolvent aber in Puerto Rico als 26. einen sehenswerten Start hin und hat so auch noch klar alle Chancen auf ein weiteres Spitzenresultat.

„Der Platz hat sich schwieriger gespielt als erwartet. Mein Spiel war aber gut und ich konnte die Form der letzten Woche auch heute wieder ausspielen“, meint er nur wenige Minuten nach der Runde. Chase Seiffert und Michael Kim (beide USA) legen mit 65er (-7) Runden die tiefsten Auftritte am Donnerstag hin.

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An drei Schauplätzen

Sepp Straka geht nach seinem sensationellen Sieg der Honda Classic in der Vorwoche beim Einladungsturnier in Bay Hill an den Start. Matthias Schwab hofft am Nebenschauplatz im Grand Reserve GC von Puerto Rico auf das nächste Topergebnis und Lukas Nemecz geht nach der zweiwöchigen Turnierpause voller Tatendrang in den African-Swing der DP World Tour.

Sepp Straka schrieb letzten Sonntag mit seinem sensationellen Triumph im PGA National österreichische Sportgeschichte, brachte er doch rot-weiß-rot auf die Siegeslandkarte der PGA Tour. Mit der Tourkarte damit bis 2024 fix in der Tasche entledigte sich der Longhitter auch jeglichen Drucks, ein Umstand der ihm in Orlando wenn möglich in die Karten spielen könnte. Beim Arnold Palmer Invitational steht in dieser Woche so ziemlich alles was Rang und Namen hat in den Teeboxen.

Lediglich Bryson DeChambeau (USA) cancelte wegen der nach wie vor noch nicht gänzlich überstandenen Verletztung noch im Vorfeld eine Teilnahme. Ohne Druck hofft Sepp Straka beim 12 Millionen Dollar Event in Bay Hill auf die nächste ganz starke Woche, denn mit einem Topergebnis würde er sich wohl auch in der Weltrangliste an die Top 60 herantasten, womit auch eine Teilnahme beim WGC in Austin durchaus noch möglich wäre.

 

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Matthias Schwab in Puerto Rico

Matthias Schwab marschierte in Palm Beach Gardens im Windschatten von Überflieger Sepp Straka zu einem ganz starken 7. Platz und nahm so sein erstes Topergebnis der Saison mit. Da die Arnold Palmer Invitational ein Einladungsturnier sind, kann er trotz des Top 10 Ergebnisses jedoch nicht in Orlando zu Werke gehen. Gut, dass die PGA Tour in dieser Woche einen Parallelschauplatz in Puerto Rico anbietet.

Beim 3,7 Millionen US-Dollar Turnier ist zwar aufgrund des Megaspektakels in Orlando nicht die versammelte Weltelite am Start, mit einem weiteren Spitzenergebnis würde sich der Rohrmooser aber bereits eine recht angenehme Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf schaffen. Vor allem im Kampf um die Tourkarte für kommendes Jahr könnte er einen durchaus großen Schritt in die richtige Richtung machen.


Lukas Nemecz in Kenia

Nach der zweiwöchigen Turnierpause will Lukas Nemecz mit aufgeladenen Akkus beim African-Swing wieder voll angreifen. Zunächst stehen in Nairobi im Muthaiga GC die Magical Kenya Open auf dem Programm, wo der Steirer klarerweise ein weiteres Topergebnis anpeilt. Beim 1,75 Millionen Euro Turnier zählen vor allem die starken Südafrikaner zu den Topfavoriten. Aus europäischer Sicht sind Joachim B. Hansen (DEN), Jorge Campillo (ESP), Marcus Armitage (ENG) oder Antoine Rozner (FRA) die Big-Names.

Nairobi stellt in diesem Jahr den Auftakt zum dreiwöchigen African-Swing der DP World Tour dar, denn in den nächten beiden Wochen geht es in Südafrika weiter, wo dann auch Bernd Wiesberger wieder zu den Golfschlägern greifen wird um die nötigen Punkte für eine Teilnahme in Austin beim WGC Match Play Ende März noch aufs Konto buchen zu können.

 

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Austria First

HONDA CLASSIC – FINAL: Sepp Straka krönt sich im PGA National an einer historischen Woche zum neuen Honda Classic Champion und fährt damit nicht nur seinen ersten PGA Tour Sieg der Karriere ein, sondern bringt auch Österreich auf die Gewinner-Landkarte der stärksten Golftour der Welt. Matthias Schwab vervollständigt die Traumwoche in rot-weiß-rot mit einem starken 7. Platz.

Der 27. Februar 2022 wird mit Sicherheit in die Annalen des österreichischen Golfsports eingehen, denn Sepp Straka legt im unglaublich anspruchsvollen PGA National von Palm Beach Gardens die Meisterprüfung ab und fährt als erster Österreicher überhaupt einen Sieg auf der US PGA Tour ein. „Es ist absolut verrückt,“ schüttelt Straka selbst noch ungläubig den Kopf angesichts seines Meisterstücks, „es war immer ein Lebenstraum von mir, absolut surreal, aber jetzt werde ich mich in einem Monat oder so nach Augusta aufmachen. Es wird eine Zeit lang dauern, bis ich das verarbeitet habe“, denkt er sofort auch an die Masters-Teilnahme.

Dabei hat er am ersten Spieltag noch richtig zu kämpfen und reihte sich nach einer 71 (+1) nur genau an der Cutlinie ein. Bereits am Freitag allerdings erhöhte er enorm das Tempo und knallte mit der 64 (-6) mit die beste Runde des Turniers hin, was ihn bis unter die Top 10 klettern ließ. An einem schwierigen Samstag legte er dann eine 69 (-1) nach und startet so als erster Verfolger von Leader Daniel Berger in den Finaltag. Zwar liegt der US-Amerikaner auf „seiner“ Heimatwiese bereits fünf Schläge weit weg und somit komfortabel in Führung, dieser Vorsprung schmilzt am Sonntag dann jedoch unglaublich schnell dahin.

Anfängliches Bogey stark verdaut

Auch bei Sepp erinnert zu Beginn nichts an die bärenstarke Puttleistung vom Vortag, denn gleich auf der 1 tritt er sich ein Dreiputtbogey ein und findet so nur äußerst zäh in den letzten Spieltag. Sofort gibt der gebürtige Wiener aber die perfekte Antwort, da er sich auf der 2 nach einem Vollbrett vom Tee nur noch eine Wedgedistanz übrig lässt und den folgenden Zweimeterputt souverän versenkt. Das bringt ihn auch sofort richtig auf Touren wie ein starker Bunkerschlag und der nächste Birdieputt am Par 5 der 3 beweist.

Da Daniel Berger an der Spitze enorm strauchelt und bereits nach nur fünf Löchern bei 3 über Par liegt, schließt Sepp dank des soliden Spiels die Lücke fast gänzlich, fehlt doch plötzlich nur noch ein einziger Schlag zur Führung. Allerdings wächst der Rückstand auf der 8 wieder etwas an, nachdem Sepp den ersten Putt zu forsch angeht und den Retourputt aus knapp drei Metern nicht im Loch unterbringt. Sofort jedoch steuert er wieder gegen und kann aus einem starken Approach bereits auf der 9 Kapital schlagen, was ihn weiterhin voll an Berger und Shane Lowry (IRL) dranbleiben lässt.

Mit solidem langen Spiel ergeben sich durchaus recht brauchbare Birdiechancen, allein die Putts bleiben meist knapp neben dem Loch liegen, womit er zwar nichts anbrennen lässt, mit Shane Lowry jedoch nicht ganz mitkommt. Auf der 14 aber spielt der Putter dann aus drei Metern wieder mit, lässt das nächste Birdie springen und bringt den ehemaligen Georgia Bulldog wieder voll ins Geschäft um den Sieg.

Sack zugemacht

So richtig „on fire“ stopft er auf der 16 sogar von außerhalb des Grüns den Putt und schließt damit endgültig zu Lowry an der Spitze des Feldes auf. Im mittlerweile strömenden Regen knallt der Österreicher dann auf der 18 nach einem super Drive die Grünattacke aufs Kurzgemähte und nimmt zwei Putts später das Birdie mit, was ihn die 66 (-4) unterschreiben lässt und den Druck auf Lowry enorm erhöht, dem dieser schließlich nicht standhält. Einem unvergesslichen Tag verpasst schließlich noch Jack Nicklaus die Krönung, denn seinen ersten Siegespokal erhält Sepp ausgerechnet vom Rekord Major Champion persönlich überreicht.

Mit dem historischen Sieg entledigt sich Sepp Straka auch vieler Sorgen. Zum einen streift er ein neues Rekordpreisgeld aus österreichischer Sicht ein, zum anderen hat er nun die PGA Tourkarte bis 2024 fix in der Tasche. Auch das Masters im April und die PGA Championship sind damit abgesichert, womit auch klar ist, dass das erste Major des Jahres auf jeden Fall auch heuer wieder mit österreichischer Beteiligung über die Bühne gehen wird. Auch beim Tournament of Champions wird erstmalig die rot-weiß-rote Fahne aufleuchten.

„Ich hab einfach versucht mein Spiel durchzuziehen und dranzubleiben. Ich hab gestern richtig gutes Golf gespielt und auch heute wars mit den wechselnden Bedingungen am Ende echt schwierig, aber ich hab gewusst ich treffe den Ball gut. Dass meine ganze Familie jetzt extra noch hergeflogen ist freut mich wahnsinnig. Das ist ein fantastischer Tag“, so der sympathische frisch gebackene PGA Tour Sieger nur Minuten nach der Runde.

Matthias Schwab mit sensationellem 7. Platz

Im Windschatten von Sepp Straka brauste mit Matthias Schwab ein weiterer Österreicher mit starker Leistung am Samstag immer näher an die Spitzenplätze heran. Wie zäh sich die Anlage bereits am Moving Day spielte zeigt die Tatsache, dass der 27-jährige Steirer mit einer 70 (Par) sogar um gleich neun Ränge nach vorne kletterte und als 13. mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 in die letzte Umrundung startet.

Mit einem ganz sicheren anfänglichen Par findet er sehr solide in den Finaltag und locht gleich danach auf der 2 einen Zehnmeterputt zum ersten Birdie, womit er voll an den Top 10 dranbleibt. Mit recht souveränem Spiel lässt er danach nichts anbrennen, erst auf der 6 steigt der Puls nach leicht überschlagenem Grün etwas, der wichtige Putt zum Par findet aber sein Ziel. Das kurze Spiel hat er auch weiterhin voll auf Schiene, da er sich am Par 3 der 7 selbst von einem eingebunkerten Teeshot nicht aus der Ruhe bringen lässt.

Nach einer richtig starken Annäherung bleiben ihm auf der 9 nur noch 1,5 Meter zum zweiten Birdie übrig, was er sich nicht entgehen lässt. Auf der 13 heißt es dann wieder etwas zaubern, nachdem der Abschlag wild nach rechts wegsegelt. Matthias schaffte es aber durch die Bäume und bringt den Ball gut am Grün unter, was das Par schlussendlich zu keiner großen Herausforderung mehr macht.

Nicht in die Falle getappt

Auch auf der 14 muss er sich wieder gegen einen drohenden Schlagverlust stemmen, nachdem die Annäherung aus dem Fairwaybunker das Grün nicht erreicht. Mit starkem Pitch und viel Gefühl beim Putt bleibt er aber weiterhin fehlerlos. Selbst durch die Bärenfalle manövriert sich der Steirer sehenswert, denn auf der 16 kann ihm weder Fairway- noch Grünbunker am Weg zum nächsten Par ein Bein stellen.

Am Ende unterschreibt der Rohrmooser die fehlerlose 68 (-2) und fährt damit nicht nur mit Rang 7 sein erstes Topergebnis der neuen Saison ein, sondern macht auch immens wichtige Punkte im FedEx-Cup. Mit dem Spitzenresultat bringt er sich auch für den nächsten Re-Shuffle in eine deutlich bessere Position.

Leaderboard Honda Classic

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Erster Verfolger

HONDA CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka geht den am Freitag eingeschlagenen Weg auch am Moving Day weiter und geht im immer schwieriger werdenden PGA National nach einer 69 (-1) als einer der ersten Verfolger von Leader Daniel Berger (USA) in den Finaltag. Matthias Schwab klettert mit einer 70 (Par) um einige Ränge nach vor und hat bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 ein Spitzenergebnis klar in Reichweite.

Sepp Straka drückte am Freitag gehörig aufs Gas und marschierte mit der 64 (-6) mit riesigen Schritten bis ins absolute Spitzenfeld nach vor. Zwar fehlen ihm auf Leader Daniel Berger (USA) schon fünf Schläge, Rang 2 ist vor dem Moving Day jedoch lediglich zwei Schläge weit entfernt. Gleich auf der 1 ergibt sich dann eine recht gute Birdiemöglichkeit, allein der Putter ist aus 4,5 Metern noch nicht so richtig auf Temperatur.

Zwar zieht am Par 5 der 3 der Abschlag deutlich nach links, dafür gelingt die Annäherung umso besser und aus einem Meter stellt das erste Birdie für den Longhitter kein Problem mehr dar. Auf der 6 wird eine verzogene Annäherung dann kostspielig, denn nach dem Wasserball benötigt er sogar einen sehenswerten Achtmeterputt um noch das Bogey kratzen zu können.

Bei generell gedämpfteren Scores als noch am Vortag macht er mit recht sicheren Pars danach nichts falsch und bleibt so dem Spitzenfeld weiterhin erhalten. Auf der 10 knallt er die Annäherung dann bis auf einen Meter hin, schiebt jedoch den Putt knapp vorbei und nimmt so am Ende nur ein doch enttäuschendes Par mit. Der 14. Schläger im Bag wird ihm auch danach auf der 11 zum Verhängnis, denn ein Dreiputt bedeutet das zweite Bogey des Tages.

Super-Putt zum Abschluss

Richtiggehend trotzig bringt er aber schon auf der 12 das Gerät fürs Kurzgemähte wieder auf die benötigte Temperatur, stopft aus gut vier Metern den fälligen Birdieputt und rückt sein Score so prompt wieder zurecht. Das bringt den gebürtigen Wiener auch so richtig ins Rollen wie eine messerscharfe Annäherung aus dem Fairwaybunker bereits auf der 13 zeigt. Aus einem guten Meter drückt er sein Tagesergebnis so sogar in Windeseile wieder in den Minusbereich.

Als bereits alles auf die nächste rote Runde hindeutet, sieht er am abschließenden Par 5 die Grünattacke im H2O verschwinden, stopft jedoch sensationell den fälligen Zehnmeterputt zum Par, unterschreibt so doch noch die 69 (-1) und geht somit als geteilter 2. als einer der ersten Verfolger vom überlegen führenden US-Amerikaner Daniel Berger in die finale Umrundung.

Top 10 zum Greifen nah

Matthias Schwab hatte am zweiten Spieltag etwas härter zu kämpfen als noch zum Auftakt, kämpfte sich aber wacker über die Runde und geht als 22. ebenfalls mit einer richtig guten Ausgangslage ins Wochenende, fehlen auf die Top 10 doch lediglich zwei Schläge. Eine doch recht deutlich zu lange Annäherung bremst sich auf der 1 gerade noch am hinteren Ende des Grüns ein, was ihn gleich zum Start mit dem Putter etwas unter Druck bringt. Mit sicheren zwei Schlägen am Kurzgemähten geht sich aus 26 Metern aber das Par aus.

Am einzigen Par 5 der ersten Neun hookt er den Abschlag dann unangenehm ins Gemüse, findet aber immerhin einen Weg raus und locht am Ende sogar aus knapp acht Metern den fälligen Birdieputt. Fast geht sich sogar der rote Doppelpack aus, aus 1,5 Metern will der Putt diesmal jedoch nicht fallen. Mit recht sicherem Spiel kommt er danach kaum in Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen, bis am Par 3 der 7 der Teeshot versandet. Ein starker Bunkerschlag bewahrt ihn aber noch vor dem scoretechnischen Ausgleich.

Gut gekontert

Kaum auf den Backnine angekommen kann er dann nach einer etwas zu kurzen Annäherung aus dem Rough das Zurückrutschen auf Level Par jedoch nicht mehr verhindern. Nicht nur, dass auch der nächste Abschlag zu weit nach links zieht, bleibt der Ball zu allem Überfluss auch noch hinter einem Baum liegen, was Matthias nur durch einen Querpass zurück aufs Fairway bereinigen kann. Der Bogeydoppelpack ist so nicht mehr abzuwenden.

In Folge stabilisier er sein Spiel aber wieder und bringt auf der 14 aus 6,5 Meter auch den Putter wieder zum Glühen, was im nächsten Birdie mündet. Mit großteils sicheren Pars lässt er auf den verbleibenden Bahnen dann nichts mehr anbrennen und wahrt so mit der 70 (Par) und als 13. bei nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 auch klar die Chance auf das erhoffte Spitzenergebnis.

„Ich hab heute besser gespielt als mein Score es zeigt. Die Pin Positions waren schwierig und auf einigen Grüns konnte man es nicht riskieren die Fahnen direkt anzuspielen, was häufig zu kritischen Puttsituationen geführt hat. Mit der Par-Runde und Rang 13 bin ich vorerst aber zufrieden, auch weil nach vorne weiterhin einiges möglich ist“, beschreibt er das schwierige Setup am Moving Day.

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