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Sepp’s Zaubershow

US MASTERS – 2. RUNDE: Sepp Straka zaubert sich am Freitag im unglaublich schwierig zu berechnenden Wind reihenweise aus teils unangenehmsten Lagen noch zu den Pars und stemmt am Ende mit einer 72 (Par) bei seinem Masters Debüt nicht nur locker den Cut, sondern geht im Augusta National sogar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende.

Sepp Straka zeigte am Donnerstag bei seiner allerersten Masters-Runde der Karriere lange Zeit eine durchaus ansprechende Leistung, ehe ihn am Ende der ersten 18 Löcher der Putter etwas im Stich ließ. Mit der 74 (+2) startet Österreichs Powergolfer aber immerhin aus dem prognostizierten Cutbereich in den Freitag und hat somit gute Chancen gleich bei seinem ersten Masters auch das Wochenende zu erreichen. Just zur Startzeit von Sepp um die Mittagszeit frischt auch der prognostizierte Wind auf und treibt den Spielern nicht nur den Schweiß auf die Stirn, sondern auch die Scores in die Höhe.

Gleich auf der 1 macht sich Sepp dann mit verzogenem Abschlag und eingebunkerter Annäherung das Leben schwer, dank starkem Sandschlag und gefühlvollem Putt geht sich auf Tea Olive aber noch das wichtige anfängliche Par aus. Trotz eines weiteren links verzogenen Drives legt er sich gleich danach am Par 5 der 2 eine richtig gute Birdiechance auf, aus 1,5 Metern spielt der Putter aber noch nicht gewinnbringend mit. Im langen Spiel hat der Longhitter auch danach weiterhin mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, rettet sich dank starkem Kurzspiel aber jeweils zu weiteren Pars – nicht zum letzten Mal, wie echte Kunststücke danach untermauern sollen.

Schock auf der 7

Endlich findet auf der 5 dann ein Abschlag das Fairway, dafür aber packt er in die Annäherung zu viel Adrenalin und schickt den Ball einmal mehr in einen der zahlreichen Grünbunker. Wieder allerdings beweist Sepp Gefühl und kratzt noch die Kurve zur 4. Nach einem recht souveränen Par am zweiten Par 3, wird es auf der 7 dann erstmals richtig ungemütlich, denn ein weiterer wild verzogener Drive – diesmal nach rechts – und ein Ausflug in den Grünbunker mündet am Ende sogar im Doppelbogey, womit er sich plötzlich sogar nur noch hinter der prognostizierten Cutmarke wiederfindet.

Zwar verpasst er auch am zweiten Par 5 der Runde nach einem weiteren eingebunkerten Abschlag noch den schnellen Konter, holt das Birdie dafür aber auf der 9 nach einer messerscharfen Annäherung nach und bringt sich damit vor den Backnine wieder auf Cutkurs. Nach einem starken Up & Down zum Par auf der 11, stopft er auf Golden Bell, dem kurzen aber trickreichen Par 3 über Rae’s Creek aus knapp drei Metern sogar den nächsten Birdieputt und arbeitet sich damit nicht nur wieder auf Level Par für den Tag zurück, sondern verschafft sich auch etwas Luft zur gezogenen Linie.

Mit der 72 ins Wochenende

Zum Abschluss des Amen Corner zieht er auf Azalea dann anders als noch am Donnerstag voll durch und reitet in Folge auch die Grünattacke, die jedoch um einen Meter im Flug zu kurz bleibt und Sepp im Anschluss zum Drop zwingt. Mit gutem Pitch und nervenstarkem Putt kratzt er aber erneut ein wichtiges Par. Nach einer weiteren starken Rettungsaktion mit einem wahren Weltklassechip auf der 14 geht sich schließlich auf Firethorn, dem letzten Par 5, aus zwei Metern das dritte Birdie aus, womit er sogar erstmals auf 1 unter Par für den Tag geht und so mit an einer der besten Runden des Tages bastelt.

Nach einem weiteren im Unterholz geparkten Drive, kann er die freitägliche Zaubershow auf der 18 mit fast noch einem unglaublichen Parsave garnieren, der Putt aus zwei Metern rollt aber knapp am Ziel vorbei. Das abschließende Bogey ist zwar noch ärgerlich, mit der 72 (Par) zeigt er aber bei unglaublich schwierigen Verhältnissen eine mehr als ansprechende Leistung und stemmt so als 23. nicht nur bei seinem ersten Masters gleich den Cut, was auch die österreichische Serie – Bernd Wiesberger cuttete bei allen sechs Starts – verlängert, sondern geht sogar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in den Moving Day.

„Es war wirklich unglaublich schwierig heute. Der Platz ist an sich schon schwer, wenn dann noch so Wind dazukommt wie heute, dann ist das schon ziemlich heftig. Ich hab nach dem Doppelbogey echt gekämpft heute, aber ich bin froh, dass ich nochmal so zurückgekommen bin. Man muss sich einfach immer vor Augen halten, dass man Birdies machen kann, die sind mir dann Gott sei Dank gelungen. Das Bogey auf der 18 war noch bisschen ungut, aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden. Ich geh mit keinem speziellen Ziel ins Wochenende, einfach schauen, dass ich so gut spiele wie möglich und dann schauen wir was dabei rauskommt“, rekapituliert Sepp die zweite Runde im Interview danach.

Scheffler eine Klasse für sich

Scottie Scheffler (USA) zeigt am Freitag eindrucksvoll warum er derzeit die Nummer 1 der Welt ist. Der Match Play Champion von Austin packt in den schwierigen Bedingungen eine 67 (-5) aus und stürmt damit unangefochten an die Spitze. Bei bereits 8 unter Par startet der amtierende Ryder Cupper mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auch Ex-Masters Champion Charl Schwartzel (RSA), Sungjae Im (KOR), Shane Lowry (IRL) und Titelverteidiger Hideki Matsuyama (JPN) in den Moving Day.

Tiger Woods (USA) bastelt weiter an einem mehr als nur beachtlichen Comeback. Nach über 500 Tagen Zwangspause aufgrund des schlimmen Verkehrsunfalls sorgte er schon am Donnerstag mit einer 71 (-1) für reihenweises Staunen. Im zähen Wind hat er dann am Freitag auf den ersten Bahnen zwar mit etlichen Problemen zu kämpfen und liegt bereits nach fünf Löchern bei 4 über Par, danach aber fängt sich der fünfmalige Masters Sieger und notiert am Ende eine 74 (+2), die ihn als 19. ins Wochenende marschieren lässt.

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Untypisches Debüt

US MASTERS – 1. RUNDE: Frei nach dem Motto „Ich kann noch nichts gewinnen aber schon alles verlieren“ wählt Sepp Straka zum Auftakt eine für ihn eher untypische Strategie und hält sich vom Tee deutlich zurück. Das Vorhaben geht lange Zeit auch gut auf, ehe gegen Ende der Runde vor allem der Putter spürbar an Temperatur verliert. Nach der 74 (+2) hat er aber durchaus gute Chancen auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können.

Nach 6 Masters-Starts von Bernd Wiesberger darf mit Sepp Straka heuer erst der zweite Österreicher am heiligen Golfrasen von Augusta ran. Der 28-jährige Powergolfer löste sein erstes Masters-Ticket mit dem historischen Triumph bei der Honda Classic und komplettiert damit Teilnahmen bei allen drei US-Majors.

Mit seiner Frau Paige, Zwillingsbruder Sam und seinen Eltern hat sich Sepp unweit des Augusta National in einem gemieteten Haus einquartiert um sich bestmöglich auf sein Masters-Debüt vorbereiten zu können. Immerhin kennt der nur unweit des Geländes aufgewachsene Wahlamerikaner die berühmtesten 18 Golflöcher der Welt bereits ziemlich gut, ging er doch in seiner College Zeit bereits fünf mal im Augusta National zu Werke.

Der Start gelingt dann auch ohne irgendwelche Probleme, denn Sepp parkt sein Holz 3 vom Tee gut am Fairway, hat keinerlei Schwierigkeiten die Annäherung am Grün unterzubringen und beginnt nach solidem Zweiputt mit einem ganz sicheren Par. Zwar verpasst er am darauffolgenden Par 5 nach eingebunkertem Abschlag noch das erhoffte schnelle Birdie, mit absolut stressfreien Pars macht er jedoch in der frühen Phase auch weiterhin nichts verkehrt, auch wenn er mit nur knapp verschobenen Birdieputts noch nicht unbedingt vom Glück verfolgt ist.

Erst auf Flowering Crab Apple, dem langen Par 3 der 4, steigt dann erstmals der Puls etwas nachdem der Chip von knapp außerhalb des Grüns etwas zu lang wird. Aus fünf Metern kommt der Putter aber auf Temperatur und rettet dem gebürtigen Wiener noch die 3 auf die Scorecard. Nach einem weiteren starken Save mit einem nervenstarken Zweimeterputt, ergibt sich auf Juniper, dem zweiten Par 3, die erste echte Birdiemöglichkeit. Aus drei Metern lässt ihn der 14. Schläger im Bag diesmal jedoch im Stich.

Etwas Sand im Getriebe

Nach einer weiteren sehenswerten Rettungsaktion aus dem schwierigen Grünbunker auf der 7, findet er auch vom 8. Tee aus nur den Sand, womit die Grünattacke am zweiten Par 5 obsolet wird. Am Ende leuchtet das achte Par auf der Scorecard auf, womit er jedoch weiterhin ganz vorne dranbleibt. Kurtz vor dem Wechsel auf die zweiten Neun sorgt der ehemalige Georgia Bulldog dann aber erstmals für Jubel im Publikum, denn der Birdieputt aus gut sechs Metern passt perfekt, womit sich Sepp zu dieser Zeit sogar die Führung beim Masters teilt.

Auf der 10 hat er dann nach der Annäherung jedoch ein weiteres Mal Sand im Getriebe und da diesmal der rettende Parputt aus sechs Metern knapp nicht fällt, rutscht er prompt wieder auf Level Par zurück. Nach einem ganz souveränen Par zum Start in den Amen Corner auf der 11, kann er sich schließlich am berühmten darauffolgenden Par 3 nach knapp verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen und hat damit erstmals ein Plus als Vorzeichen stehen.

Sofort setzt der 28-jährige aber den perfekten Konter und das obwohl er beim Abschlag auf Azalea sogar etwas Pech hat, dass der Ball vom Sprinklerdeckel zurückspringt. Nach recht gutem Pitch ist am Par 5 aber der Putter aus gut 3,5 Metern wieder zur Stelle und lässt den postwendenden Ausgleich springen. Im mittlerweile richtig unangenehm böigen Wind hat er in Folge vor allem mit den Teeshots so seine liebe Mühe und das, obwohl er des Öfteren für seine Verhältnisse durchaus schaumgebremst zu Werke geht, denn wirklich oft zückt er den Driver am Donnerstag nicht. Immerh arbeitet er sich jedoch sowohl auf der 14 als auch auf der 15, dem vierten und letzten Par 5 der Runde, zu weiteren wichtigen Pars.

Der Putter kühlt deutlich ab

Das letzte Par 3 zieht Sepp dann aber etwas den Nerv nachdem der Abschlag auf Linie die Welle zurückrollt. Aus gut 17 Metern dosiert er den ersten Putt zu stark und da der Retourputt aus knapp drei Metern nichts ins Loch will, muss er sich mit dem dritten Bogey anfreunden. Nach starkem Drive und gelungenem Approach gibt er sich gleich auf der 17 die Chance sein Score wieder auszugleichen, allerdings fehlem dem Putt erneut wenige Zentimeter zum Erfolgserlebnis.

Zum Abschluss lässt Sepp dann noch einmal das Gerät fürs Kurzgemähte im Stich, denn über die Welle bleibt der Putt auf der 18 deutlich zu kurz und da erneut aus etwa drei Metern der zweite Versuch nicht ins Loch will, brummt er sich zum Abschluss noch einen weiteren Fehler auf, was schließlich in der 74 (+2) mündet. Aufgrund der zähen Verhältnisse – Augusta spielt sich aufgrund der starken Regenfälle der letzten Tage ungewohnt lang und der böige immer stärker werdende Wind trägt sein Übriges dazu bei – hat er mit der Runde als 43. aber durchaus gute Chancen auf den Cut. Mit 2 über Par ist er außerdem um einen Schlag besser als Bernd Wiesberger, der 2015 sein erstes Masters mit einer 75 (+3) begann.

„Nach dem Regen der letzten Tag hat sich der Platz sehr schwierig und lang gespielt. Wir hatten heute längere Eisen in die Grüns, aber die konnte man besser kontrollieren, was es etwas einfacher macht. Es kommt hier vor allem auf die Eisen und das Kurzspiel an, der Driver ist nicht so wichtig, weil man vom Tee nicht so genau sein muss wie auf anderen Plätzen“, spricht er im Interview danach die weicheren Grüns aufgrund des Regens an. Dass Tiger mitspielt freut ihn persönlich, wie er abschließend meint: „Dass Tiger hier spielt ist einfach ein Ereignis. Es macht jedes Turnier größer wenn er mit dabei ist.“

Starkes Comeback

Tiger Woods (USA) gibt bei seinem Comeback eine richtig gute Figur ab und zeigt, dass trotz der langen Turnierpause aufgrund des schweren Autounfalls ab sofort wieder mit ihm zu rechnen sein wird. Nach soliden Pars zu Beginn, holt sich der 46-jährige am Par 3 der 6 nach starkem Teeshot das erste Birdie ab und steckt selbst ein vermeidbares Bogey am Par 5 der 8 richtig gut weg, denn nach einer weiteren Parserie geht sich zum Abschluss des Amen Corner ein weiterer rote Eintrag aus. Im böigen Wind muss er zwar auch postwendend den Ausgleich einstecken, krallt sich am Par 3 der 16 jedoch noch einen Schlaggewinn und marschiert schließlich zum Auftakt mit der 71 (-1) über die Ziellinie, womit er sich auf Rang 10 einpendelt.

Sungjae Im (KOR) gibt nach den ersten 18 Löchern in Augusta das Tempo vor. der Koreaner startet gleich richtig stark mit drei anfänglichen Birdies und kommt nach einem weiteren Erfolgserlebnis sogar bereits bei 4 unter Par auf den zweiten neun Löchern an. Zwar erwicht es ihn schließlich auf der 10 und der 11 mit einem Bogeydoppelpack, ein Eagle auf Azalea und ein weiterer roter Eintrag auf Firethorn, dem letzten Par 5, ermöglichen am Ende aber die 67 (-5), womit er mit einem Schlag Vorsprung auf Players Champion Cameron Smith (AUS) in den zweiten Spieltag startet.

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Matthias Schwab

Fehlerlos in die Top 10

VALERO TEXAS OPEN – FINAL: Matthias Schwab packt am Finaltag im TPC San Antonio eine fehlerlose 68 (-4) aus, darf sich so über sein bereits drittes Topergebnis der PGA Tour Saison freuen und macht damit auch einen weiteren großen Schritt in Richtung Tourkarte.

Gleich zum Auftakt legt Matthias Schwab am anspruchsvollen Par 72 Gelände des TPC San Antonio eine sehenswerte Runde hin und bringt sich mit einer 69 (-3) in eine richtig gute Ausgangslage. Zwar hat er am Freitag Nachmittag bei unangenehm böigen Windverhältnissen härter zu kämpfen, lässt mit einer 72 (Par) aber in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen und hat so bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch ein Spitzenergebnis noch klar in Reichweite. Selbst das Führungsquartett liegt vom Rohrmooser vor den letzten 18 Löchern nur fünf Schläge weit weg.

Nach einem ganz sicheren Par auf der 1, biegt am Par 5 der 2 der Abschlag dann zu weit nach links ab, dank dennoch recht guter Lage bringt er den Ball aber 35 Meter vorm Grün unter und pitcht in Folge fast direkt ein. Mit einem Tap-in Birdie kann sich der Start in den Sonntag durchaus sehen lassen. Vom Glück ist er danach jedoch noch nicht verfolgt, denn nachdem schon am darauffolgenden Par 3 bei einem Chip nur Zentimeter fehlen, lässt er auf der 6 sogar eine Riesenchance aus einem Meter ungenützt verstreichen.

Geduld bewiesen

Zwar nimmt er auch danach auf den verbleibenden Löchern der Frontnine recht stressfreie Pars mit und macht damit nichts verkehrt, Birdie will sich bis zur 9 jedoch kein weiteres mehr ausgehen. Sowohl auf der 10 als auch auf der 11 bringt er sich dann einigermaßen in die Bredouille, nachdem er sich zunächst einen echten Tester zum Par übrig lässt danach auf der 11 von knapp außerhalb des Grüns zaubern muss. Beide Male kratzt er aber noch die 4 und verwaltet so weiterhin das zartrosa Zwischenergebnis.

Richtig vom Glück verfolgt ist der Schladming-Pro am Sonntag jedoch auch weiterhin nicht, denn am Par 3 der 13 folgt fast ein Déja-vu der 3, da er erneut vom Tee aus das Grün verfehlt und in Folge fast einchippt. Am Par 5 der 14 steht ihm Fortuna dann aber bei, denn trotz verfehltem Grün hat er einen perfekten Winkel um die Grünattacke zu zünden und legt den Ball sogar stark bis auf knapp vier Meter zur Fahne. Da rechtzeitig zum Finish auch der Putter wach wird, pusht er sich mit dem gelandeten Adler auf der Scorecard endgültig erstmals unter die Top 10.

Nachdem danach gleich zweimal nur wenig auf ein weiteres Erfolgserlebnis fehlt, bringt er den Putter am kurzen Par 4 der 17 wieder auf die benötigte Temperatur und holt sich aus vier Metern den nächsten Schlaggewinn ab, womit das erhoffte Spitzenresultat immer greifbarer wird. Nachdem er auf der 18 noch ein solides Par notiert, marschiert er schließlich mit der fehlerlosen 68 (-4) über die Ziellinie und darf sich so mit Rang 8 über sein bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison auf der PGA Tour freuen. Im FedExCup verbessert sich Schwab bereits auf Position 86, womit er auch einen weiteren großen Schritt in Richtung Tourkarte 2022/23 macht.

„Ich spiele derzeit gutes Golf, und es macht großen Spaß, Woche für Woche vorne mitspielen zu können,“ ist beim Tourneuling die Erleichterung zu spüren, „eventuell geht es bereits nächste Woche bei der RBC Heritage weiter,“ möchte er das Top 10-Ergebnis für den nächsten Einsatz nutzen.

J.J. Spaun (USA) triumphiert nach einer 69 (-3) und bei gesamt 13 unter Par.

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Herangespielt

VALERO TEXAS OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab klettert am Moving Day im TPC San Antonio mit einer 70 (-2) nicht nur um ein paar Plätze nach oben, sondern wahrt bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 außerdem die Chance auf das erhoffte Topergebnis.

Matthias Schwab hatte am Freitag im teils schwierig zu kalkulierenden Wind im TPC San Antonio etwas mit Ungenauigkeiten im langen Spiel zu kämpfen, arbeitete sich jedoch gleich zweimal von einem Zwischenstand von 2 über Par wieder zurück und cuttete schließlich mit einer 72 (Par) im soliden Mittelfeld ins Wochenende. Am Moving Day hofft der Schladming-Pro nun auf seine zweite Runde in den 60ern um den kleinen Rückstand auf die Spitzenplätze wieder verkleinern zu können.

Nach einem sicheren anfänglichen Par kann er bereits am Par 5 der 2 aus seinem starken langen Spiel Kapital schlagen, denn nachdem er die Grünattacke nur knapp vor dem Kurzgemähten parkt, geht sich nach Chip und Putt ein schnelles stressfreies erstes Birdie aus. Die Sicherheit geht in Folge jedoch etwas verloren, denn ein überschlagenes Grün am Par 3 danach kann er mit einem starken Chip noch kaschieren, ein verzogener Drive auf der 4 mündet schließlich aber im ersten Bogey und dem scoretechnischen Ausgleich.

Danach stabilisiert er sein Spiel aber wieder und lässt nichts weiter anbrennen. Am zweiten Par 5 kommt er dann aus dem Rough alles andere als zwingend zur Fahne, bringt jedoch den Putter perfekt auf Temperatur und krallt sich aus knapp 15 Metern ein unverhofftes zweites Birdie, was ihn wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. Diesen verwaltet er dann auch mit einigen Schweißperlen auf der Stirn, denn teilweise muss er richtig zaubern um die Pars noch kratzen zu können.

Souverän über die Runden gebracht

Dafür aber belohnt er sich auf der 12 nach einer starken Annäherung mit einem gestopften Zweimeterputt zum dritten Birdie, womit er sich auch richtig in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bringt. Nachdem er aus unangenehmer Lage den Ball auf der 15 jedoch nur im Grünbunker unterbringt und er im Anschluss den Dreimeterputt zum Par nicht lochen kann, rutscht er mit seinem zweiten Schlagverlust des Tages wieder etwas zurück.

Richtiggehend trotzig rollt er am letzten Par 3 danach dann den fälligen Birdieputt aus gut vier Metern aber gefühlvoll ins Loch und bessert so den Fehler von vorhin sofort wieder aus. Mit zwei sicheren abschließenden Pars macht er am Ende nichts mehr verkehrt und bringt so die 70 (-2) zurück ins Clubhaus, womit er nicht nur um ein paar Plätze bis auf Rang 21 nach oben klettert, sondern außerdem bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch klar die Chance auf das erhoffte Topergebnis wahrt.

Mit der Runde zeigt er sich im Nachhinein durchaus zufrieden, wie er selbst meint: „Mein Spiel war heute ähnlich solide wie gestern. Die Form stimmt und ich treffe die Bälle gut. Die Bedingungen waren heute besser, da fast kein Wind war. Dafür aber waren die Pin Positiones heute deutlich anspruchsvoller. Morgen ist noch einiges möglich, da ich nicht weit von den Top 10 entfernt bin.“

Gleich vier Spieler teilen sich vor den letzten 18 Löchern bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle und sind somit lediglich fünf Schläge weit von Matthias Schwab entfernt. Sepp Straka startete mit dem gleichen Rückstand vor wenigen Wochen in den Finaltag der Honda Classic, die er am Ende als strahlender Sieger verließ.

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Zweimal zurückgekämpft

VALERO TEXAS OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat im windigen TPC San Antonio etwas mit Umgenauigkeiten im langen Spiel zu kämpfen, arbeitet sich jedoch gleich zweimal von einem Zwischenstand von 2 über Par für den Tag wieder zurück und geht nach einer 72 (Par) als 27. ins Wochenende.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt eine mehr als ansprechende Leistung, denn mit einer 69 (-3) platzierte sich der Rohrmooser nur knapp hinter den Top 10 und geht so mit klar intakten Chancen auf ein absolutes Spitzenergebnis in den zweiten Spieltag. Mit später Startzeit hofft er am Freitag bei dem dichtgedrängten Leaderboard nun auf eine weitere rote Runde um die gute Ausgangslage auch ins Wochenende mitnehmen zu können.

Nach einem soliden anfänglichen Par geht sich am ersten Par 5 der Runde das erhoffte schnelle Birdie noch nicht aus und am Par 3 der 3 muss er sogar etwas zaubern um sich nach einem verzogenen Teeshot noch zum Par scramblen zu können. Auf der 4 wird es dann aber erstmals richtig unangenehm, denn nach einem rechts verzogenen Abschlag und einem Ausflug in den Grünbunker danach muss er sogar das Doppelbogey einstecken und rutscht so sogar bis an die prognostizierte Cutmarke zurück.

Fehler egalisiert

Generell hat der Schladming-Pro etwas mit seinem langen Spiel zu kämpfen, das bei weitem nicht mehr so sicher wie noch am Donnerstag funktionieren will. Immerhin kommt nach und nach der Putter auf Temperatur, denn auf der 6 geht sich aus gut acht Metern vom Vorgrün auch das erste Birdie aus. Da er dann zwei Löcher später am Par 5 aus knapp vier Metern den Ball im Loch unterbringt, dreht er sein Tagesergebnis sogar wieder auf Anfang.

Nach drei recht soliden Löchern kommt mit einem Dreiputt auf der 12 dann wieder unangenehm Farbe aufs Tableau und da er sich danach am Par 3 der 13 nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par arbeiten kann, rutscht er sogar wieder deutlich im Klassement ab. Diskussionen um den Wochenendeinzug will er jedoch erst gar keine aufkommen lassen, stopft gleich danach am Par 5 den fälligen Birdieputt und holt sich auch zum Abschluss von der 18 trotz eingebunkerter Grünattacke noch den roten Eintrag ab, womit er immerhin mit der 72 (Par) über die Ziellinie marschiert und als 27. ins Wochenende startet.

Nach der Freitagsrunde meint er: „Es gab heute durchaus einige positive Highlights. Vor allem das Birdie auf der langen 18 im starken Wind war ein Erfolgserlebnis der besonderen Art. Die Runde selbst war okay und mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 bin ich am Wochenende noch voll dabei.“ Ryan Palmer (USA) packt auf seine 68er (-4) Auftaktrunde eine 66 (-6) drauf und geht bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Matthias Schwab

Top 10 in Sichtweite

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt im anspruchsvollen TPC San Antonio mit einer ansprechenden 69 (-3) einen sehenswerten Start hin und geht klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Nach zwei heißen Erfolgswochen ist das Spiel von Matthias Schwab zuletzt doch ein wenig abgekühlt. Zwar reichte es zuletzt in der Dominikanischen Republik für das Finale, allerdings musste er sich am Ende für wenige Pünktchen abschwitzen. Bei der Jubiläumsausgabe, der 100. Valero Texas Open, nimmt der Schladminger einen neuen Anlauf.

Das 8,6 Millionen Turnier ist für viele Kollegen die Generalprobe für das Masters in der kommenden Woche, mit entsprechend flotten Grüns darf somit im TPC San Antonio gerechnet werden. Sepp Straka pausiert dagegen und bereitet sich lieber in Ruhe auf seinen ersten Masters-Einsatz vor.

Bei den erwartet gedämpften Scores gelingt Matthias der Start auf der 10 nach Maß, denn nach einem starken Drive lässt er sich nur noch eine Wedgedistanz übrig und knallt den Ball bis auf einen guten Meter zum Loch, was prompt im anfänglichen Birdie mündet. Ein verzogener Abschlag wird auf der 12 dann aber kostspielig, da er aus unangenehmer Lage nur den Querpass spielen kann und in Folge den scoretechnischen Ausgleich nicht mehr abwenden kann.

Perfekte Antwort

Bereits auf der 14, dem ersten Par 5 der Runde, geht sich dann aber trotz einer eingebunkerten Grünattacke wieder der Sprung in den Minusbereich aus. Ein starker Abschlag am Par 3 der 16 eröffnet dann rasch eine weitere gute Möglichkeit und da er den Putt aus gut fünf Metern perfekt berechnet, drückt er sein Score sogar erstmals auf 2 unter Par. Den 14. Schläger im Bag hat er auch weiterhin voll auf Temperatur, denn aus ganz ähnlicher Distanz findet auch auf der 17 der Putt den Weg ins Ziel, was ihn kurz vor dem Turn auch unter die Top 10 spült.

Nur kurz gönnt er sich dann auf der 18 eine kleine Auszeit, ehe er schon auf der 1 erneut auf den Grüns glänzt und sich aus drei Metern seinen bereits fünften roten Eintrag des Tages sichert. Erst danach geht er es kurzzeitig etwas ruhiger an, lässt mit recht sicheren Pars jedoch absolut nichts anbrennen. Auf der 5 zündet er dann ein messerscharfes Eisen, lässt die Megachance aus gerade mal einem Meter jedoch ungenützt verstreichen.

Nach weiterhin grundsolidem Spiel danach tritt er sich zum Abschluss nach verpasstem Up & Down zwar noch ein Bogey ein, mit der 69 (-3) legt der 27-jährige aber einen durchaus ansprechenden Start ins Turnier hin und geht als 18. auch klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in den zweiten Spieltag. Russell Knox (SCO) geht nach einer 65 (-7) als Führender in den Freitag.

„Mir ist eine gute Runde gelungen und mein Spiel hat in allen Bereichen gut funktioniert. Der Platz ist anspruchsvoll und spielt sich schwierig. Mit dem 18. Platz und 3 unter Par ist der Start gut gelungen“, so der Steirer zur Auftaktrunde.

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Verdiente Niederlage

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 3. TAG: Sepp Straka agiert am Freitag im letzten Gruppenduell gegen Cameron Tringale etwas zu ungenau und muss sich dem entfesselnd aufspielenden US-Amerikaner mit 5 & 3 auch in dieser Höhe verdient geschlagen geben. Scottie Scheffler setzt sich die Match Play-Krone auf.

Vorjahreszweiter Scottie Scheffler ist diesmal in seinem Homestate Texas nicht zu biegen. In der Knock Out-Phase marschiert er ungefährdet gegen Seamus Power und Dustin Johnson ins Finale und ist auch dort gegen einen abgekämpft wirkenden Kevin Kisner mit 4&3 klar der Bessere.

Mit 4&3 holt sich Scheffler nicht nur seinen ersten WGC-Titel sondern löst als Draufgabe auch noch Jon Rahm als Nummer 1 der Golfwelt ab. Sepp Staka wird im Endklassement als 35. geführt und kassiert dafür etwas mehr als 53.000 Dollar.

VORRUNDE:

Sepp Straka brachte sich nach der knappen Auftaktniederlage gegen Viktor Hovland mit einem überzeugenden 4 & 2 Sieg gegen Will Zalatoris wieder zurück ins Geschäft um den Aufstieg. Um dies bewerkstelligen zu können muss er auch auf Schützenhilfe von Viktor Hovland gegen Will Zalatoris hoffen, da selbst bei einem geteilten Match der Norweger nicht mehr von der Spitze zu verdrängen wäre. Das Wichtigste vorweg wäre aber klarerweise ein Sieg gegen Tringale, dieser bäumt sich nach den zwei Niederlagen an den ersten Tagen jedoch am letzten Gruppenspieltag noch einmal richtig auf und zieht Österreichs erstem PGA Tour Spieler mit gleich neun Birdies auf 15 Löchern und unglaublichen Putts ziemlich den Nerv.

Gleich der Start geht, anders als an den Tagen zuvor, aus Sepp’s Sicht diesmal einigermaßen daneben, denn er nimmt zwar ein solides Par mit, Tringale locht jedoch aus gut vier Metern zum anfänglichen Birdie und nimmt dem Österreicher so gleich die 1 ab. Auch danach hat der Longhitter einige Schwierigkeiten den Putter richtig auf Temperatur zu bekommen, was auf der 3 ein weiteres Mal kostspielig wird, da er aus gut drei Metern den Birdieputt nicht lochen kann, während Tringale aus nur leicht kürzerer Distanz souverän versenkt und so mit bereits 2 Auf etwas davonzieht.

Auf der 5 kann der Honda Classic Champion dann aber erstmals kontern, nachdem er den Abschlag am drivebaren Par 4 stark am Grün platziert und Tringale schließlich den Putt zum Teilen aus gut zwei Metern knapp verschiebt. Sofort allerdings krallt sich der US-Amerikaner mit dem darauffolgenden Par 5 das nächste Loch und das eigentlich noch dazu ziemlich unverhofft, denn ein starker 8 Meterputt zum Birdie genügt, da Sepp den deutlich kürzeren Versuch aus gerade mal zwei Metern nicht lochen kann.

Davongezogen

Am Par 3 der 7 profitiert dann jedoch Sepp von einem Faux-pas seines Gegners, da Tringale den Parputt aus einem guten Meter deutich übers Ziel schiebt und so das Loch Sepp fast schon am Silbertablett serviert. Nach einem verzogenen Drive bringt der gebürtige Wiener die Annäherung dann zwar am Grün unter, Tringale knallt den Ball aber bis auf zwei Meter zur Fahne und zieht so postwendend wieder auf 2 Auf davon. Das heizt eindeutig auch den Putter des US-Amerikaners wieder an, denn erneut stopft er auf der 9 einen Birdieputt aus großer Distanz, krallt sich so das nächste Loch und macht die Sache für Sepp mit 3 Auf vor den Backnine nun richtig unangenehm.

Die weiterhin etwas zu ungenauen Eisen, die den Druck auf den Putter am Freitag deutlich vergrößern, werden schließlich am kurzen Par 4 der 13 ein weiteres Mal kostspielig, denn aus gerade mal einem Meter locht Tringale souverän zum Birdie, während Sepp aus großer Distanz den Ball nicht im Loch unterbringt. Bei einem Zwischenstand von 4 Auf nach 13 gehen Straka nun auch langsam aber sicher die Löcher aus.

Nachdem sich Tringale dann mit einem weiteren richtig starken Eisen auch noch die 15 krallt, ist das Match schließlich endgültig entschieden und Sepp bleibt so nichts anderes übrig als seinem Gegner zum überzeugenden 5 & 3 Sieg zu gratulieren. Am Ende ist die Niederlage sogar doppelt bitter, da ihm Will Zalatoris im Parallelduell tatsächlich helfend einspringt und Viktor Hovland knapp mit 1 Auf besiegt. Im Playoff hat dann Zalatoris auch noch das bessere Ende für sich und steigt als Gruppensieger in die K.O.Phase auf.

Chancen waren da

Als Fazit kann man sagen, dass sich Sepp Straka bei seinem allerersten WGC-Turnier inmitten der Weltelite durchwegs gut zurechtfand. Vor allem den als Nummer 3 gesetzten Norweger Viktor Hovland hatte er zum Auftakt am Rande einer Niederlage, ehe er gegen Ende der Runde den Faden verlor und der Norweger das Match noch mit 1 Auf für sich entscheiden konnte. Mit Will Zalatoris hatte er am Donnerstag keine große Mühe und brachte sich mit einem 4 & 2 Sieg wieder ins Geschäft um den Aufstieg, den er mit zu ungenauem Spiel gegen Tringale am Freitag jedoch verpasste.

Damit muss Österreich auch zumindest noch ein weiteres Jahr auf das erste Weiterkommen aus der Gruppenphase warten. Bereits in zwei Wochen steht das nächste große Highlight für Sepp Straka an, denn beim US Masters wird er unweit seiner Wahlheimat in Georgia zu Werke gehen und als einziger heimischer Vertreter in Augusta heuer die rot-weiß-rote Fahne hochhalten.

Matchplay Bracket Dell Technologies Match Play

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Gar nicht geizig

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab geizt auch am Moving Day im Corales Resort nicht mit Birdies und macht mit der bereits zweiten 69 (-3) in Folge einige Ränge gut.

Matthias Schwab wusste die gutmütigeren Verhältnisse am Freitag gut auszunützen und marschierte mit einer 69 (-3) doch spürbar im Klassement nach vor. Als 38. schwimmt er vor dem Moving Day zwar „nur“ im soliden Mittelfeld mit, auf die Top 10 fehlen jedoch nur vier Schläge, was mit starken Auftritten am Wochenende mit Sicherheit noch gutzumachen wäre.

Nach einem soliden Par zum Start, streikt am Par 3 der 2 der Putter und lässt den Rohrmooser gleich drei Versuche nehmen um den Ball im Loch unterzubringen, womit er sich ein schnelles Bogey einfängt. Sofort allerdings steuert der 27-jährige mit einer starken Annäherung gegen und krallt sich postwendend den Ausgleich. Auf den Geschmack gekommen legt er am Par 5 danach die Grünattacke sehenswert aufs Kurzgemähte und lässt in Folge sogar den Adler landen, womit er das Dreiputtbogey von der 2 endgültig in Vergessenheit geraten lässt.

Nur kurz gönnt er sich dann eine Auszeit, ehe der Putter bereits auf der 6 wieder heiß läuft und da er mit einem Par 5 Birdie danach sogar den roten Doppelpack schnürt, taucht er nach nur sieben gespielten Bahnen erstmals in den Top 10 auf. Nach souveränen Löchern rund um den Turn verfehlt er schließlich vom Tee aus das 11. Grün und tritt sich in Folge am Par 3 seinen zweiten Schlagverlust des Tages ein. Matthias zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und stopft gleich am darauffolgenden Par 5 zum nächsten Birdie, womit er den kleinen Ausrutscher sofort wieder korrigiert.

Mit den Par 3 Löchern des Corales Golf Resorts wird der Schladming-Pro jedoch auch weiterhin nicht wirklich warm, denn mit einem weiteren Dreiputt geht sich vom Vorgrün aus auch auf der letzten kurzen Bahn nur eine 4 aus, was ihn angesichts der doch recht gut angesiedelten Scores wieder etwas zurückfallen lässt. Am Ende unterschreibt er wie schon am Vortag eine 69 (-3) und klettert damit im Klassement um ein paar Ränge bis in etwa auf Platz 28 nach vor.

„Ich spielte heute gutes Golf. Vier Birdies und ein Eagle. Das ist ok,“ äußert er sich entsprechend zufrieden, um jedoch hinzuzufügen:  „Schade, dass heute die Par 3 nicht so gut waren.“ Mit einer starken Finalrunde wären dennoch die Spitzenplätze durchaus noch zu knacken.

Leaderboard Puntacana Championship

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Caribbean Birdies

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab zeigt sich im Corales Resort von Punta Cana am Freitag in Birdielaune und lässt mit einer 69 (-3) in Sachen Cut nichts anbrennen. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard sind vor dem Wochenende auch die Spitzenplätze nicht weit weg.

Matthias Schwab hatte am Donnerstag mit vorletzter Startzeit im starken Wind und den bereits doch recht mitgenommenen Grüns einigermaßen zu kämpfen, arbeitete sich aber noch zu einer 73 (+1) und geht damit innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Am Freitag hofft der Schladming-Pro mit früherer Tee Time auf etwas gutmütigere Verhältnisse um in Sachen Cut nichts mehr anbrennen zu lassen.

Nachdem die erste Annäherung ins 10. Grün ihr Ziel verfehlt, muss er gleich etwas zaubern um das anfängliche Par noch kratzen zu können. Immerhin geht sich danach am ersten Par 3 eine stressfreie 3 aus, womit er durchaus souverän in den zweiten Spieltag startet. Auch danach zeigt er sich zum größten Teil sehr sicher und lässt absolut nichts anbrennen.

Auf der zweiten langen Bahn misst er das Wedge dann richtig genau an und belohnt sich in Folge für das bislang starke Spiel mit dem ersten Birdie, womit er sich auch in Sachen Cut erstmals etwas Luft verschafft. Der Rohrmooser präsentiert sich auch danach richtig stark und stopft bereits auf der 16 den nächsten Birdieputt, muss gleich danach allerdings am Par 3 nach einem eingebunkerten Teeshot auch das erste Bogey eintragen.

Richtige Antwort parat

Kaum auf den vorderen Neun angekommen zündet der 27-jährige eine weitere starke Annäherung und stellt den alten Zwischenstand von 2 unter Par für den Tag so recht rasch wieder her. Nur kurz muss er sich dann in Geduld üben, ehe er schon auf der 3 erneut von seinem starken Spiel profitieren kann und mit dem bereits vierten Birdie des Tages endgültig auch die Spitzenplätze klar in Sichtweite bekommt. Ein Dreiputtbogey vom Vorgrün kühlt die heiße Phase auf der 5 dann jedoch einigermaßen wieder ab.

Matthias lässt sich davon jedoch nicht beirren, bringt bereits zwei Löcher später am letzten Par 5 die Grünattacke am Vorgrün unter und kann so den Fehler recht schnell wieder ausbügeln. Nachdem er die beiden letzten Löchern unaufgeregt abspult unterschreibt er am Ende die starke 69 (-3) und lässt so als 38. in Sachen Cut nichts anbrennen. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard hätte er mit einem guten Wochenende wohl auch die Spitzenplätze noch klar in Reichweite.

Nach der Runde meint er: „Mit fünf Birdies bei nur zwei Bogeys bin ich heute zufrieden. Das gesamte Spiel fühlte sich deutlich besser an als gestern. Ich freue mich jetzt auf die beiden kommenden Runden am Wochenende.“ Ben Martin (USA) geht nach der bereits zweiten 66 (-6) und bei gesamt 12 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard Puntacana Championship

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Wieder im Geschäft

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 2. TAG: Sepp Straka lässt am Donnerstag im Austin CC gegen Will Zalatoris (USA) mit einem überzeugenden Sieg rein gar nichts anbrennen und bringt sich nach seiner knappen Auftaktniederlage gegen Viktor Hovland (NOR) wieder voll ins Geschäft um den Aufstieg.

Sepp Straka machte bei seinem WGC-Match Play Debüt am Mittwoch eine durchaus gute Figur und diktierte über weite Strecken sogar das Duell gegen den als Nummer 3 gesetzten Norweger und Gruppenfavoriten Viktor Hovland. Erst am Ende der Runde rächten sich ausgelassene Chancen dann noch bitter, weshalb er Hovland schließlich knapp mit 1 Auf den Vortritt lassen musste.

Dennoch ist für Österreichs Powergolfer der Aufstieg durchaus noch in Reichweite, dazu muss er nun am Donnerstag aber zwingend Will Zalatoris in die Schranken weisen, der am ersten Spieltag Cameron Tringale (USA) mit 5 & 4 keine Chance ließ. Das Vorhaben soll dann auch sehenswert gelingen.

Das Match beginnt gleich richtig hochklassig, denn Sepp erhöht mit einem gelochten Achtmeterputt zum Birdie den Druck auf Zalatoris enorm, dieser stopft seinerseits aber aus vier Metern und kann so die 1 noch teilen. Nachdem sich auch auf der 2 keiner der beiden absetzen kann, zündet der Österreicher schließlich auf der 3 eine perfekte Annäherung und legt den Ball geschenkt zur Fahne, worauf der US-Amerikaner diesmal keine Antwort mehr weiß.

Sofort setzt der Longhitter auch nach, denn gleich am darauffolgenden Par 3 legt er ein weiteres ganz starkes Eisen bis auf einen knappen Meter zum Loch und geht so nach nur vier gespielten Löchern bereits mit 2 Auf in Führung. Die heiße Phase des gebürtigen Wieners lässt Zalatoris‘ Putter sichtlich abkühlen, denn aus gerade mal einem guten Meter rollt er auf der 5 den Birdieputt vorbei und muss Sepp so das dritte Loch in Folge überlassen.

Angenehmen Vorsprung herausgespielt

Sepp spielt seinen Kontrahenten zu dieser Phase regelrecht schwindlig, vor allem da er neben den starken Eisen auch auf den Grüns eine Klasse für sich ist, wie ein gelochter Fünfmeterputt am Par 5 der 6 beweist, der ihn bereits auf 4 Auf davonziehen lässt. Nach geteilten Bahnen ringt Zalatoris dem Honda Classic Champion dann zu Beginn der Backnine mit einem Chip-in Birdie das erste Loch ab und kann etwas auf „nur“ noch 3 Auf für Sepp Straka verkürzen.

Das bringt den ehemaligen Georgia Bulldog auch etwas aus dem Rhythmus, wie eine gewasserte Grünattacke auf der 12 beweist, womit Zalatoris recht rasch einen weiteren Lochgewinn verbuchen kann. Rechtzeitig stabilisiert Sepp sein Spiel aber wieder und profitiert dazu noch auf der 14 von Problemen seines Kontrahenten, da der junge US-Amerikaner nach verzogenem Abschlag und verfehltem Grün keine Chance mehr hat die Bahn noch zu teilen.

Trotz eines guten Abschlags bringt macht sich der Druck auf Zalatoris Schultern bereits richtig bemerkbar, denn aus gutmütiger Distanz bringt er die Grünattacke auf der 16 nur im Rough links neben dem Kurzgemähten unter und kann Sepp Straka schließlich nur noch zu einem überzeugenden 4 & 2 Sieg gratulieren. Damit bringt sich der österreichische WGC-Debütant auch wieder voll ins Geschäft um den Aufstieg.

Auf Schützenhilfe angewiesen

Um als erster Österreicher die Gruppenphase beim WGC-Match Play zu überstehen muss Sepp nun zwingend am Freitag auch noch Cameron Tringale besiegen, der auch gegen Viktor Hovland am zweiten Spieltag eine 2 & 1 Niederlage einstecken musste und damit bereits fix aus dem Aufstiegsrennen ist. Zusätzlich muss Sepp auf Schützenhilfe von Will Zalatoris gegen Hovland hoffen. Sollte dieser Fall eintreten, würden Sepp, Hovland und Zalatoris bei jeweils 2 Punkten halten und sich den Aufstieg schließlich in einem Hole by Hole Playoff im Anschluss an ihre Matches ausspielen.

Matchplay Bracket Dell Technologies Match Play

>> SKY überträgt Live und in HD vom Dell Tech Match Play.

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