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Bernd Wiesberger

Schaden noch begrenzt

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger verzweifelt am Moving Day zwar auf den Frontnine des Öfteren auf den Grüns, stabilisiert nach dem Turn aber sein Spiel und pendelt sich im Southern Hills CC nach einer 74 (+4) immerhin noch im soliden Mittelfeld ein, womit auch noch die Chance auf eine neue rot-weiß-rote Bestmarke lebt. Sepp Straka fällt mit einer tiefschwarzen 79 (+9) sogar bis auf den geteilten letzten Platz zurück.

Bernd Wiesberger ließ sich am Freitag Vormittag von über 50 km/h starken Windböen nicht beeindrucken und marschierte zu einer sehenswerten 67 (-3), die ihn bis auf Rang 17 nach vorne katapultierte. Am Moving Day wird der Südburgenländer sich nun jedoch aller Voraussicht nach deutlich umstellen müssen, denn von der Hitzeschlacht der ersten beiden Tage ist mit nur noch knapp über 20 Grad Celsius keine Rede mehr.

Gleich das erste Grün zieht ihm dann etwas den Nerv, denn nach einer leicht zu kurzen Annäherung legt er den Ball zwar auf einen Meter zur Fahne, bringt den fälligen Parputt jedoch nicht im Loch unter. Sofort schließt der Oberwarter mit dem neuen Putter aber wieder Frieden, denn auf der 2 rollt er den Ball sogar aus knapp 13 Metern ins Loch und dreht sein Score so sofort wieder auf Anfang zurück. Auf das erste Par heißt es allerdings auch danach noch weiter warten, da er nach einem links verzogenen Drive vorlegen muss und sich schließlich nicht mehr zum Par scramblen kann, womit er prompt wieder in den Plusbereich abdriftet.

Wieder setzt der achtfache European Tour Champion aber den perfekten Konter, da er am 340 Meter langen Par 4 der 4 den Abschlag nur kur vor dem Grün platziert und nach gefühlvollem Chip auch das zweite Birdie auf die Scorecard bringt. Das Hin und Her geht jedoch auch danach munter weiter, denn so stark der Putt auf der 2 war, so sehr lässt ihn der 14. Schläger im Bag am Par 5 der 5 mit einem Dreiputt aus neun Metern im Stich. Nicht nur, dass sich erstmals keine passende Antwort ausgeht, muss er am Par 3 der 6 nach verfehltem Grün, zu hart dosiertem Chip aus dem Rough und zusätzlichem Dreiputt aus drei Metern sogar ein Tiplebogey einstecken, womit es richtig spürbar im Klassement in Richtung Süden geht.

Chance lebt wohl noch

Nach zwei guten Parsaves aus den Grünbunkern auf der 7 und der 8 wird das kurze Par 4 der 9 wieder kostspielig, da er aus dem Rough das Grün nicht erreicht und danach einmal mehr das Kurzgemähte nicht entschlüsseln kann, was aus vier Metern mit dem nächsten Dreiputt sogar im Doppelbogey mündet. Den Schock steckt er jedoch recht gut weg und legt sich danach sogar durchaus machbare Birdiechancen auf, die er jedoch nicht zu verwerten weiß. Erst eine nur leicht zu lange Grünattacke und ein fast gelochter Chip lassen dann am Par 5 der 13 das nächste Birdie springen.

Generell ist das Spiel des 36-jährigen auf den Backnine deutlich sicherer als beim wilden Ritt vor dem Turn, was sich am kurzen Par 4 der 17 nach starkem Bunkerschlag auch im nächsten Birdie bemerkbar macht, womit er immerhin wieder bis ins solide Mittelfeld klettert. Schlussendlich steht er zwar nur mit der 74 (+4) beim Recording und rutscht vom 17. bis auf den 36. Platz zurück, eine neue österreichische Major-Bestmarke – nach wie vor ist der 12. Platz von Markus Brier in Carnoustie das Maß der Dinge in der Alpenrepublik – scheint mit einer richtig starken letzten Runde aber wohl noch in Reichweite zu liegen.

„Das war Jekyll und Hyde heute. Ich hab auf den ersten Neun schlechtes Golf gespielt und hab mich auf den Grüns sehr unwohl gefühlt. Nach dem Turn war es viel besser und ich hab ein paar Schläge zurückgeholt. Jetzt gilt es morgen noch mit einer guten Runde abzuschließen“, meint er danach via Instagram.

Wild abgeworfen

Sepp Straka kam bislang in Tulsa noch nicht wirklich ins Rollen, stemmte aber auf für ihn untypische Weise mit einer langen Parserie am Freitag schlussendlich doch bei 3 über Par recht sicher den Cut. Am Moving Day gilt es nun den Fokus neu auszurichten, denn bei dem durchaus dichtgedrängten Leaderboard scheint mit einem starken Wochenende noch sehr vieles möglich zu sein. Bei deutlich weniger Wind als am Vortag hat er dann jedoch gleich zu Beginn einige Schwierigkeiten richtig in den Tag zu finden und tritt sich nach verpasstem Up & Down auf der 1, einem missglückten Sand Save auf der 2 und einem weiteren Ausflug in den Grünbunker schon auf den ersten drei Löchern Bogeys ein.

Nur kurz kann er sein Spiel dann mit zwei Pars stabilisieren, ehe sich die Negativspirale am Par 3 der 6 nach zu kurzem Teeshot wieder in Gang setzt, wie die nächsten Fehler nach verpasstem Up & Down auf der 7 und einem misslungenem Sand Save am Par 3 der 8 zeigen. Ein komplett weggeschlagener Drive auf der 9 inklusive einem weiteren Ausflug in den Grünbunker danach mündet schließlich sogar im Triplebogey, womit er endgültig am Ende des Klassements ankommt. Die zähe Performance setzt sich kaum auf den Backnine angekommen weiter nahtlos fort, denn gleich auf den ersten drei Bahnen setzt es weitere Bogeys.

Wie aus dem Nichts gelingt dann plötzlich mit einem gelochten Sechsmeterputt am einzigen Par 5 der zweiten Neun ein Birdie, was neben den unzähligen Bogeys regelrecht heraussticht. Das stabilisiert auch erstmals richtig sein Spiel und nach drei Pars geht sich am kurzen Par 4 der 17 dann nach einem starken Sandschlag sogar ein weiterer Schlaggewinn aus. Zum Abschluss chippt er dann sogar noch von außerhalb des Grüns ein und verhindert mit seinem dritten Birdie immerhin noch eine 80. Mit der 79 (+9) rutscht er jedoch bis auf den geteilten 76. und somit letzten Platz zurück.

Mito Pereira (CHI) geht nach der 69 (-1) und bei gesamt 9 unter Par als Führender mit gleich drei Schägen Vorsprung auf Matthew Fitzpatrick (ENG) und Will Zalatoris (USA) in den finalen Sonntag. Tiger Woods (USA) schleppt sich am Samstag noch sichtlich unter Schmerzen zu einer 79 (+9), gibt im Anschluss an die Runde jedoch auf.

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Vorne angedockt

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger zeigt am Freitag im Southern Hills CC, dass er mit windigen Verhältnissen bestens umzugehen versteht und spielt sich mit einer ganz starken 67 (-3) sogar in Schlagdistanz zur absoluten Spitze. Sepp Straka marschiert mit einer für ihn eher untypischen Performance mit der 72 (+2) ebenfalls am Ende recht souverän ins Wochenende.

Bernd Wiesberger zeigte inmitten der Weltelite am Donnerstag eine klar bessere Leistung als zuletzt auf der DP World Tour und war sogar drauf und dran zum Auftakt mit einer der letzten Startzeiten eine Runde unter Par ins Clubhaus zu bringen. Erst ein versandetes Wedge und eine ungute Lage im Bunker brummten ihm auf der 17 noch ein Triplebogey auf, was schlussendlich in der 72 (+2) mündete, die den Südburgenländer aber immerhin aus dem prognostizierten Cutbereich in den Freitag starten lässt. Wie Landsmann Sepp Straka hat auch Bernd Wiesberger am zweiten Spieltag den kleinen Bonus einer früheren Startzeit.

Zumindest zu Beginn lässt sich der Oberwarter von den unglaublich diffizilen Windverhältnissen nicht beeindrucken und nimmt nach einer starken Annäherung auf der 10 ein ganz souveränes anfängliches Par mit. Auch am darauffolgenden Par 3 findet das Eisen souverän sein Ziel. Da aus gut vier Metern auf den etwas langsameren Grüns als noch am Vortag auch der Putter mitspielt, darf er sich in den schwierigen Bedingungen sogar über ein frühes Birdie freuen. Das sehenswerte Spiel zieht er in der frühen Phase der zweiten Runde auch danach eindrucksvoll durch und schnappt sich am einzigen Par 5 der Backnine aus drei Metern den nächsten roten Eintrag.

Bogeys perfekt weggesteckt

Den eingeschlagenen Rhythmus behält er bei langsam moderater werdenden Windverhältnissen auch weiterhin bei und nimmt nach einem Par auf der 14 nach einem weiteren messerscharfen Eisen schon auf der 15 aus zwei Metern das dritte Birdie mit. Ein Loch später erwischt es ihn dann allerdings auch mit dem ersten Fehler, denn eine zu weit rechts abgedriftete Annäherung und ein verschobener Parputt aus zwei Metern lassen erstmals kein Par mehr zu.

Der Fehler lässt auch den Putter deutlich abkühlen, denn kurz vor dem Turn verweigert dieser auch auf der 18 die Mitarbeit aus gut einem Meter, womit der achtfache European Tour Champion „nur“ noch bei 1 unter Par auf den Frontnine ankommt. Der 36-jährige zieht sein Spiel aber unaufgeregt weiter durch und belohnt sich nach vier Pars am langen Par 5 der 5 mit einem gelochten Zweimeterputt ein weiteres Mal, womit er auch klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bleibt.

Genug hat er damit aber offensichtlich noch nicht und stopft am darauffolgenden Par 3 sogar aus elf Metern, womit er nur noch um einen einzigen Schlag hinter den Top 10 rangiert. Auf den letzten Löchern lässt er schließlich nichts mehr anbrennen und verschafft sich mit der 67 (-3) und als 17. eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage vor dem Wochenende.

Frühes Bogey ausgekontert

Sepp Straka fand nach zähen Backnine zum Auftakt im trickreichen und schwierig zu kalkulierenden Wind von Tulsa noch rechtzeitig das richtige Rezept und marschierte schließlich mit später Startzeit noch zu einer 71 (+1), was ihm nicht nur einen Platz im soliden Mittelfeld einbrachte, sondern ihn sogar mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze in Schlagdistanz zu den Top 10 einreihte. Am Freitag bringt Österreichs ersten und bislang einzigen PGA Tour Champion die frühe Startzeit aufgrund des starken Windes, der sich am Nachmittag zumindes etwas legt, keinen wirklichen Vorteil.

Bei über 50 km/h starken Windböen hat Sepp auf der 1 noch keine großen Probleme ein souveränes Par auf die Scorecard zu zaubern. Bereits auf der 2 sorgt der unangenehme Wind dann aber erstmals für Stress nachdem die Annäherug im Grünbunker verschwindet und der Putter die drei Meter zum Par nicht bewältigt. Schon auf der 3 bringt er den 14. Schläger im Bag dann aber auf Temperatur und holt sich aus fünf Metern auch das erste Birdie, was so den postwendenden Ausgleich zur Folge hat.

Mit der Parserie ins Weekend

Am über 600 Meter langen Par 5 bringt er die kleine weiße Kugel dann bereits mit zwei satten Hieben am Kurzgemähten unter, da der Putter jedoch plötzlich streikt, marschiert er nach einem Dreiputt dennoch nur mit dem Par zur nächsten Teebox. Sowohl auf der 7 als auch am Par 3 der 8 muss er dann nach Ausflügen in die zahlreichen Grünbunker ordentlich zaubern, bringt mit starkem Kurzspiel und gefühlvolle Putts aber weitere wichtige Pars zu Papier.

Kurz vor dem Turn erwischt es den Longhitter dann aber sogar richtig heftig, da er sich einmal mehr in einem Grünbunker einbuddelt und aus schwieriger Lage den Ball nur rausquetschen kann, was schließlich sogar im Doppelbogey mündet. Sepp stabilisiert sein Spiel jedoch rasch wieder, muss allerdings auf der 12 einmal mehr aus dem Sand etwas zaubern um ein weiteres Par notieren zu können. Ganz untypisch für ihn spult er auch danach die Pars ab und unterschreibt schließlich am Freitag die 72 (+2), die ihm als 53. den Weg ins Wochenende ebnet.

Will Zalatoris (USA) weiß die besseren Verhältnisse am Nachmittag zu nützen und pusht sich mit einer 65 (-5) und bei gesamt 9 unter Par an die Spitze. Nur um einen Schlag dahinter lauert Mito Pereira (CHI), der am Freitag sogar eine 64 (-6) ins Clubhaus bringt. Tiger Woods (USA) notiert am zweiten Spieltag eine 69 (-1) und cuttet so nach der 74 (+4) vom Donnerstag wie Sepp Straka als 53. in den Moving Day.

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Teuer verkauft

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka arbeitet sich im trickreichen Wind des Southern Hills CC zu einer 71 (+1), macht es sich damit im soliden Mittelfeld gemütlich und hat selbst die Spitzenplätze noch in Sichtweite. Bernd Wiesberger liegt lange Zeit sogar auf Kurs zu einer roten Runde, ehe ihn ein spätes Triplebogey unangenehm ausbremst. Mit der 72 (+2) geht aber auch der Burgenländer im prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag.

Dank des historischen ersten Sieges eines Österreichers auf der PGA Tour kommt Sepp Straka zu seinem zweiten Einsatz bei der PGA Championship. Beim Major des PGA of America debütierte der Wiener vor zwei Jahren und kam nach vier unauffälligen Spieltagen als 66. in die Wertung. Zum Auftakt erst mit später Startzeit unterwegs, missglückt ihm im unangenehm böigen Wind gleich auf der 10 die Annäherung, der Parputt aus vier Metern rollt aber perfekt ins Loch, womit er noch sehenswert das anfängliche Par kratzt.

Zwei Löcher später bleibt die Annäherung dann zu weit rechts und verschwindet schließlich im H2O, womit das erste Bogey nicht mehr abzuwenden ist. Nachdem sich am darauffolgenden einzigen Par 5 der hinteren Neun das erhoffte Birdie nicht ausgeht und er sich nach eingebunkerter Annäherung auf der 15 ein weiteres Bogey einfängt, kann er nicht gerade auf einen erfolgreichen Start in die PGA Championship zurückblicken. Auch danach läuft noch nicht wirklich viel zusammen und da kurz vor dem Turn dann auch noch der Putter streikt und ihn aus 16 Metern dreimal ansetzen lässt, kommt er sogar nur bei 3 über Par auf den Frontnine an.

Auf der 3 gibt es dann aber erstmals auch Grund zu jubeln, nachdem der Putter aus knapp sechs Metern das erste Birdie ermöglicht. Der rote Eintrag stabilisiert auch sichtlich endgültig sein Spiel, denn in Folge lässt der Longhitter nichts anbrennen und stopft aus ganz ähnlicher Distanz am Par 3 der 6 den nächsten Putt, womit er weiter fleißig die aufgerissenen Fehler wieder weghobelt.

Zwar geht sich auf den letzten Bahnen dann kein weiterer Schlaggewinn mehr aus, mit der 71 (+1) bringt Sepp Straka aber angesichts der schwierigen Windverhältnisse und der späten Startzeit eine durchwegs sehenswerte Runde zum Recording und geht als 38. auch in Sachen Cut aus recht angenehmer Position in den zweiten Spieltag. Selbst die Spitzenränge sind vom ehemaligen Georgia Bulldog lediglich drei Schläge weit entfernt.

Gut reingefunden

Bernd Wiesberger ist bereits zum 9. Mal dabei, was ihn nach der bitteren Pause beim Masters besonders freut: „Es war immer mein erklärtes Ziel mich für alle Majors des Jahres zu qualifizieren und natürlich war ich nicht glücklich, dass ich heuer beim Masters aussetzen musste. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass ich in einer guten Woche um die absoluten Top-Platzierungen mitspielen kann und werde das Turnier auch dementsprechend angehen.“ Unvergessen ist sein Auftritt vor 8 Jahren in Valhalla, wo er mit Platz 15 auch seine persönliche Major-Bestmarke aufstellte.

Zwar bremst sich der erste Drive am Donnerstag Nachmittag nur links im Rough ein, der Südburgenländer bringt den Ball aber souverän am Grün unter und startet so schließlich mit einem sicheren Pars ins Turnier. Schon auf der 11 ergibt sich dann nach starkem Approach aber die erste echte Birdiemöglichkeit, wie schon in den Wochen zuvor verweigert der Putter aus zwei Metern aber auch in Oklahoma wieder die Mitarbeit. Mit solidem langen Spiel lässt er bei den trickreichen Windverhältnissen auch danach nichts anbrennen und legt so einen grundsoliden Start ins Major hin.

Ein perfekter Drive ermöglicht am einzigen Par 5 der Frontnine die Grünattacke, die der achtfache European Tour Champion auch gekonnt im anvisierten Ziel parkt. Aus acht Metern hat der Putter kein Problem den Ball in zwei Versuchen zu versenken, womit Bernd sogar erstmals in die roten Zahlen abtaucht. Mit einem durchaus vermeidbaren Dreiputtbogey aus nicht einmal acht Metern rutscht er am darauffolgenden Par 3 jedoch prompt wieder auf Level Par zurück. Auch mit der zweiten kurzen Bahn hat er so seine liebe Mühe, denn aus dem Grünbunker geht sich das Par nicht mehr aus, womit er erstmals mit dem Plus vor dem Score leben muss.

Später Triplebogey-Schock

Gleich auf der 9 setzt Bernd aber den perfekten Konter und hat mit einer messerscharfen Annäherung aus dem Rough sogar etwas Pech, dass nicht gleich die Annäherung im Loch verschwindet. Mit dem Birdie kommt auch die Sicherheit wieder zurück, denn bereits am Par 3 der 11 geht sich aus drei Metern das nächste Birdie aus, was ihn sogar rasch wieder in den Minusbereich abtauchen lässt.

Nach einigen souveränen Pars und manch sehenswerter Rettungsaktion wird es dann kurz vor Schluss auf der 17 richtig unangenehm, da er sich aus Wedgedistanz im Grübunker einbuddelt, danach auch noch das nächste Sandhindernis aufsucht und so schließlich sogar nur das Triplebogey notieren muss. Mit dem späten Schockmoment geht sich so zum Auftakt zwar „nur“ eine 72 (+2) aus, damit startet der 36-jährige aber immerhin als 56. aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag.

„Es ist sehr ärgerlich, dass ein spätes Loch in einer 5 Stunden und 20 Minuten Golfrunde einen ganzen Tag harte Arbeit zunichte macht. Morgen auf ein Neues“, wirft die verpatzte 17 klarerweise nach der Runde noch ihren Schatten über einen an sich sehenswerten Spieltag. Rory McIroy (NIR) legt mit einer 65 (-5) den besten Start hin. Tiger Woods (USA) muss nach der 74 (+4) am Freitag bereits eine Aufholjagd starten, soll sich der Cut vom 99. Platz aus noch ausgehen.

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Nur wenig mitgenommen

AT&T BYRON NELSON – FINAL: Matthias Schwab taucht zwar im TPC Craig Ranch zum Abschluss mit einer 68 noch einmal in die 60er ab, kann damit am scorefreundlichen Gelände jedoch nicht wirklich viel mitnehmen. Sepp Straka legt einen mehr als sehenswerten Beginn hin, verliert danach jedoch den Faden und reist nur mit einem Rang im Gepäck zu den PGA Championship nach Oklahoma weiter.

Matthias Schwab hatte am Moving Day richtig hart zu kämpfen und büßte am scorefreundlichen Terrain des TPC Craig Ranch mit einer 73 (+1) gleich 41 Ränge ein, was auch die angepeilten Topplätze in enorm weite Ferne rücken ließ. Am Sonntag wird er dennoch versuchen noch einmal alles aus sich herauszukitzeln, ehe er während der PGA Championship kommende Woche eine kurze Turnierpause einlegen wird.

Nach einigen Ungenauigkeiten muss er sich zu Beginn der letzten Umrundung in Sachen Birdies in Geduld üben. Erst am kurzen Par 4 der 14 legt er dann einen starken Abschlag aufs Grün und hat sogar etwas Pech, dass nicht gleich der Eagleputt ins Loch fällt. Wirklich lange kann er sich über das Erfolgserlebnis aber nicht freuen, da ihm ein verfehltes Grün schon zwei Löcher später auch mit dem ersten Bogey zum Verhängnis wird.

Trotz einer versandeten Grünattacke geht sich am Par 5 der 18 aber noch vor dem Turn ein weiteres Erfolgserlebnis aus, was ihn zumindest im leicht geröteten Bereich die letzten neun Löcher des Turniers in Angriff nehmen lässt. Ein verzogener Abschlag lässt ihn dann das 2. Grün nicht wie geplant erreichen, er chippt jedoch kurzerhand vom Rough ein und bringt so ein weiteres Birdie auf die Scorecard.

Nach souveränen Pars spielt schließlich auf der 6 der Putter wieder mit und lässt aus drei Metern ein weiteres Birdie springen, dass er allerdings nach versandetem Teeshot am Par 3 danach sofort wieder aus der Hand gibt. Nachdem er auf der 8 allerdings eine starke Annäherung zündet und den Zweimeterputt im Loch unterbringt, drückt er sein Score einmal mehr wieder auf 3 unter Par für den Tag.

Ein starker Drive ermöglicht schließlich zum Abschluss am Par 5 noch die Grünattacke, was in noch einem weiteren Erfolgserlebnis mündet und ihn schließlich die 68 (-4) unterschreiben lässt, womit er jedoch angesichts der erneut tiefen Scores nur noch wenige Ränge gutmachen kann und das Turnier auf Platz 59 beendet.

Starken Start verspielt

Sepp Straka kam bislang in dieser Woche noch nicht ins Rollen und rangiert nach Runden von 70 (-2), 69 (-3) und 70 (-2) Schlägen nur auf Rang 69. Auf den letzten 18 Löchern wird der Honda Classic Champion vor allem Versuchen die letzten Stellschrauben vor dem anstehenden Major zu justieren. Der Start kann sich dann auch sehen lassen, denn schon auf der 11 legt er eine starke Annäherung zur Fahne und lässt sich die Birdiechance nicht vom Putter nehmen.

Die Grünattacke am Par 5 danach bleibt zwar zu weit links, mit viel Gefühl im Kurzspiel geht sich das zweite Birdie in Folge aber dennoch aus. Genug hat der Longhitter damit jedoch sichtlich noch nicht, denn mit einem starken Putt aus gut fünf Metern rollt er auch auf der 13 den Birdieputt ins Loch und sorgt so sogar für einen frühen roten Triplepack. Richtig auf der Welle lässt er sich am kurzen Par 4 danach selbst vom Grünbunker am Weg zu Birdie Nummer vier nicht ausbremsen und marschiert so mittlerweile doch recht ansehnlich im Klassement weiter nach vorne.

Mit mittlerweile einem fast schon brennenden Putter geht sich dann am Par 3 der 15 aus knapp sieben Metern sogar der fünfte Streich in Folge aus, womit der ehemalige Georgia Bulldog an einer richtig tiefen Finalrunde bastelt. Eine zu kurze Annäherung nach eingebunkertem Drive beendet dann die heiße Phase mit dem ersten Schlagverlust des Tages auf der 16 jedoch einigermaßen abrupt. Wie aus dem Nichts geht damit auch die traumwandlerische Sicherheit wieder verloren, denn am Par 5 der 18 wassert er die Grünattacke und brummt sich so gleich den nächsten Fehler auf.

Nur kurz kann er sein Spiel dann stabilisieren, ehe es auf der 2 richtig wild wird, da er nach einem verzogenen Drive erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün erreicht und mit einem Doppelbogey nahezu alles herausgeholte am Sonntag wieder verspielt. Am abschließenden Par 5 geht sich schlussendlich zwar dann noch ein Birdie aus, was ihn mit der 70 (-2) ins Ziel marschieren lässt, die Weiterreise nach Oklahoma zum Major tritt er jedoch mit einem alles andere als prickelnden 72. Platz an.

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Falsch abgebogen

AT&T BYRON NELSON – 3. RUNDE: Matthias Schwab und Sepp Straka kommen im TPC Craig Ranch am Moving Day zu keiner Zeit mit den weiterhin tiefen Scores mit und rutschen teils weit im Klassement zurück.

Matthias Schwab zeigte sich an den ersten beiden Spieltag im scorefreundlichen TPC Craig Ranch nicht nur äuerst beständig, mit Runden von 67 und 68 Schlägen machte er auch beim allgemeinen Birdiewettlauf eine durchaus gute Figur und startet so vom 20. Rang aus ins Wochenende. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 und nur deren sechs auf die Spitze scheint in dieser Woche in Texas noch vieles möglich zu sein.

Nachdem gleich auf der 1 der erste Abschlag aber im Bunker versandet und er aus unangenehmer Lage den Ball gerade mal aus dem Hindernis quetschen kann, verläuft der Start in den Moving Day mit einem Bogey alles andere als prickelnd. Auch vom 2. Tee will der Drive nicht so gelingen wie geplant und segelt weit nach links, was prompt im nächsten Fehler mündet, womit der Start in den Samstag endgültig als verpatzt bewertet werden kann.

Zwar bunkert er sich am kurzen Par 4 der 6 mit dem Abschlag vor dem Grün ein, der Sandschlag passt aber auf den Punkt und aus einem knappen Meter geht sich schließlich auch das erste Birdie des Tages aus. Da sich der Teeshot am Par 3 danach allerdings unangenehm hinter dem Grünbunker im Rough einbremst, kann er das nächste Bogey nicht verhindern, stopft aber immerhin auf der 8 aus sieben Metern zum zweiten Bogey und bessert den Fehler so sofort wieder aus. Nachdem er sich danach auch das Par 5 Birdie nach starkem Chip nicht entgehen lässt, stellt er immerhin noch vor dem Turn sein Score wieder auf Even Par.

Doch auch weiterhin geht am Samstag nichts wirklich leicht von der Hand, wie ein verschobener Zweimeterputt zum Par auf der 1 beweist, womit er postwendend wieder das Plus stehen hat. Reagieren kann er darauf auf den folgenden Bahnen nicht und da er sich mit einem Dreiputt am Par 3 der 15 den nächsten Schlagverlust einfängt, droht ein richtig düsterer Moving Day Realität zu werden. Immerhin lässt er sich auf der 16 nicht einmal von einer zu kurzen Annäherung vom Birdie abhalten und sorgt so etwas für Schadensbegrenzung. Mit der 73 (+1) ist er am Samstag jedoch im freien Fall unterwegs und pendelt sich erst auf Platz 61 wieder ein.

Weiter abgerutscht

Sepp Straka musste am Freitag nach der 69 (-3) längere Zeit um den Wochenendeinzug zittern, durfte schlussendlich aber Durchatmen und geht als 61. „on the number“ in den Moving Day, wo er nun versuchen wird das Feld von hinten aufzurollen. Der Start verläuft jedoch gleich alles andere als prickelnd, denn aus dem Rough verfehlt er knapp das Grün und kann sich auf der 10 nicht mehr zum Par scramblen, womit gleich am ersten Loch am Samstag ein Bogey aufleuchtet.

Nachdem er am ersten Par 5 zwei Löcher später dann nach nur knapp zu kurzer Grünattacke stark zur Fahne chippt, lässt der scoretechnische Ausgleich aber nicht lange auf sich warten. Das Erfolgserlebnis scheint auch den Putter auf Temperatur zu bringen, denn aus vier Metern fällt vom Vorgrün gleich auf der 13 der nächste Birdieputt, womit er den schleppenden Start endgültig in Vergessenheit geraten lässt.

Am zweiten Par 5 kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine segelt die Attacke dann sogar übers Ziel hinaus, mit viel Gefühl im Kurzspiel holt er sich aber das nächste Birdie ab und macht so erstmals an einem erneut scorefreundlichen Spieltag zumindest einige wenige Ränge gut. Zwar ist das Spiel von Tee bis Grün auch danach durchaus souverän, allerdings verabsäumt er es sich echte Birdiechancen aufzulegen und da am Par 3 der 4 plötzlich der Putter streikt, rutscht er mit einem Dreiputtbogey wieder weiter zurück.

Immmerhin holt er sich vom Par 5 danach auch das nächste Birdie ab, kann jedoch nicht weiter nachlegen und muss nach einem verzogenen Abschlag am Par 3 der 7 schließlich auch wieder ein Bogey schlucken. Nach zwei satten Schlägen schnappt er sich zum Abschluss auf der 9 noch ein Birdie und marschiert so mit der 70 (-2) zum Recording, womit er jedoch einige Ränge einbüßt und den Finaltag nur vom 69. Platz aus in Angriff nimmt.

Sebastian Munoz (COL) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 21 unter Par als Führender in den Sonntag.

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Birdies treu geblieben

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Matthias Schwab bleibt den Birdies auch am Freitag weiterhin treu und packt auf die 67 (-5) vom Vortag eine 68 (-4) drauf, was ihm alle Chancen auf ein Topergebnis offen hält. Sepp Straka muss nach der 69 (-3) lange Zeit zittern, kann im TPC Craig Ranch schlussendlich aber durchatmen.

Matthias Schwab machte zum Auftakt beim allgemeinen Birdiewettschießen im TPC Craig Ranch sehenswert mit und marschierte am Ende mit einer 67 (-5) zurück ins Clubhaus, womit er sich nur knapp hinter den Top 10 einreihte. Am Freitag hat der Schladming-Pro nun sogar den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit, was ihm am Weg zu weiteren Birdies entgegenkommen sollte.

Der Start gelingt mit recht souveränen Pars ohne grobe Schwierigkeiten, wenngleich er auf der 3 eine durchaus gute Birdiemöglichkeit aus drei Metern noch ungenützt verstreichen lässt. Generell geht am Freitag nicht mehr alles so selbstverständlich von der Hand wie am Donnerstag, was sich auch am ersten Par 5 bemerkbar macht, denn nach einem zu langen Wedge ergibt sich nicht nur keine Birdiechance, er muss sogar etwas ums Par kämpfen.

Am Par 3 der 7 ist es dann aber soweit, denn nach einem sehenswerten Abschlag kommt auch der Putter langsam auf Temperatur und locht aus knapp vier Metern zum ersten Schlaggewinn des Tages. Das Par 5 der 12 avanciert in dieser Woche wohl zum Lieblingsloch des Rohrmoosers, denn wie schon am ersten Spieltag legt er auch diesmal die Grünattacke perfekt aufs Green und lässt aus knapp vier Metern erneut den großen Vogel auf der Scorecard landen.

Da der Approach gleich danach allerdings etwas zu kurz ausfällt und sich in unangenehmer Lage zwischen den Grünbunkern einbremst, muss er auf der 13 auch den ersten Fehler des Tages einstecken. Zwei Löcher später legt er aber ein messerscharfes Eisen zur Fahne und holt sich aus knapp zwei Metern am Par 3 das nächste Birdie ab. Bei immer schwieriger werdenden Windverhältnissen wählt er am abschließenden Par 5 die defensive Strategie, locht aber aus sechs Metern zu noch einem weiteren Birdie und packt so auf die 67 (-5) vom Vortag eine 68 (-4) drauf, womit er vor dem Wochenende als 20. die Chance auf ein Topergebnis klar wahrt.

Direkt nach der Runde meint er: „es war heute ähnlich gut und unaufgeregt wie schon gestern, mit wieder solidem Spiel von Tee bis Grün. Highlight war natürlich der Eagle auf der über 500 Meter langen 12. Ich freue mich in guter Position im Wochenende zu stehen, wo bei dem geringen Rückstand auf die Top 10 noch vieles möglich ist.“

Langes Zittern

Sepp Straka hatte am Donnerstag etwas Mühe richtig ins Rollen zu kommen, rangierte nach der 70 (-2) aber immerhin nur hauchdünn hinter der prognostizierten Cutmarke und hatte wie sein Landsmann nun am Freitag den kleinen Bonus einer früheren Tee Time.

Mit solidem Spiel lässt er auf den ersten Bahnen nichts anbrennen, kann nach verzogenem Abschlag am Par 5 der 12 aber das erhoffte schnelle Birdie nicht mitnehmen. Am Par 3 der 15 allerdings wacht der Putter dann erstmals richtig auf, denn aus gut zehn Metern rollt er den Ball sehenswert zum ersten Birdie ins Loch. Allerdings verliert das Gerät fürs Kurzgemähte auch sofort wieder die Temperatur, denn nur ein Loch später kullert der Parputt aus zwei Metern am Loch vorbei, womit er prompt wieder auf Level Par zurückrutscht.

Da die Attacke am Par 5 der 9 dann nur knapp zu lang ausrollt und das Up & Down zum nächsten Birdie kein großes Problem darstellt, kommt er immerhin im roten Bereich auf den Frontnine an. Die erhoffte Birdielawine kann er jedoch auch auf der vorderen Platzhälfte nicht lostreten. Erst ein lasergenaues Eisen am Par 3 der 4 kann er bei immer windiger werdenden Bedingungen dann zum nächsten Birdie nützen, womit er auch die prognostizierte Cutmarke wieder hinter sich lässt.

Wieder heißt es danach jedoch Geduld bewahren, denn so richtig ins Laufen kommt er auch weiterhin nicht. Erst ein richtig guter Chip am abschließenden Par 5 der 9 legt ihm dann noch einmal eine gute Birdiechance auf, die er sich aus einem Meter auch nicht entgehen lässt. Nach der 69 (-3) und bei gesamt 5 unter Par muss er lange Zeit zittern, kann schlussendlich als 61. aber durchatmen.

Gleich drei Spieler, Auftaktführender Sebastian Munoz, Ryan Palmer sowie der Engländer David Skinns, gehen als Co-Leader bei gesamt 15 unter Par ins Wochenende.

Leaderboard AT&T Byron Nelson

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Mitgemacht

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: Matthias Schwab macht zum Auftakt im TPC Craig Ranch beim allgemeinen Birdiewettlauf sehenswert mit und reiht sich nach einer 67 nur knapp hinter den Top 10 ein. Sepp Straka rangiert nach der 70 rund um die Cutmarke.

Nach der doppelten Nullnummer in der amerikanischen Hauptstadt geht es für Matthias Schwab und Sepp Straka wieder südwärts nach Texas, wo es bislang deutlich besser für das rotweißrote Duo auf der PGA Tour lief. Die Byron Nelson wird auch heuer auf Bermudagras im TPC Craig Ranch ausgetragen, dem im Vorjahr leichtesten Par 72-Kurs mit ultratiefem Cut von 6 unter Par. Straka, der sonst eher anspruchsvolle Plätze bevorzugt, ließ sich jedoch im Vorjahr auch nicht lumpen und powerte sich immerhin zu einem 26. Platz bei 14 unter Par. Wie zu erwarten war, ist in Texas die geballte Lone Star-Elite am Start, von Scottie Scheffler bis Jordan Spieth.

Mit starkem langen Spiel nimmt Matthias Schwab auf den ersten Löchern ganz stressfreie Pars mit und lässt nach sehenswerter Grünattacke am Par 5 der 12 dann sogar aus fünf Meter den Adler auf der Scorecard landen. Der Putter hält auch danach stark die Temperatur, denn zwei Löcher später rollt aus vier Metern der nächste Putt zu einem Schlaggewinn ins Loch und sorgt so endgültig für einen durchwegs starken Start ins Turnier.

Auch danach zeigt der Schladming-Pro richtig starkes Golf und legt sich am Par 3 der 17 mit einem starken Abschlag schon die nächste Birdiechance auf, die er abermals aus gut drei Metern ohne mit der Wimper zu zucken versenkt, womit er bereits heftig an den Top 10 anklopft. Am Par 5 der 5 segelt die Attacke zwar deutlich übers Ziel hinaus, dank starkem Kurzspiel krallt er sich aber das nächste Birdie und mischt so endgültig im Spitzenfeld mit.

Wie aus dem Nichts streikt jedoch plötzlich der Putter und brummt ihm mit einem Dreiputt aus gerade mal fünf Metern auf der 6 das erste Bogey auf, dem er mit verpasstem Up & Down am Par 3 danach gleich noch eines folgen lässt. Das will der Rohrmooser aber sichtlich nicht auf sich sitzen lassen und beendet die Runde nach starker Annäherung auf der 8 und gelungenem Chip am Par 5 der 9 mit noch zwei roten Einträgen, was ihn schließlich mit der 67 (-5) ins Ziel kommen lässt und ihm einen vielversprechenden 12. Platz einbringt.

„Es ist heute sehr gut gelaufen. Das lange und das kurze Spiel funktionierten richtig gut. Sieben Birdies bei nur zwei Bogeys ist okay. Ich war nur kurz in Schwierigkeiten als ich auf der 15 und der 16 die beiden Bogeys spielte und so kurzfristig auf Rang 35 zurückgerutscht bin. Mit den zwei Birdies danach auf den letzten beiden Löchern konnte ich aber noch gut kontern und mich wieder auf den geteilten 12. Platz spielen“, so der Steirer nach der Runde.

Rund um die Marke

Gleich auf der 1 muss Sepp Straka am Nachmittag nach verzogener Annäherung Gefühl im Kurzspiel beweisen, was mit einem anfänglichen Par schließlich auch sehenswert gelingt. Zwei Löcher später kommt dann auch der 14. Schläger im Bag richtig auf Temperatur und lässt aus 6,5 Metern das erste Birdie springen. Nachdem er am ersten Par 5 ein weiteres Birdie noch versäumt, geht sich nach gelungenem Pitch aber am kurzen Par 4 der 6 schließlich das zweite Erfolgserlebnis des Tages aus.

Nachdem sich nach einem verfehlten Grün am Par 3 der 7 jedoch das Up & Down nicht mehr ausgeht, muss er postwendend auch den ersten Fehler verkraften. Der Longhitter lässt sich vom kleinen Rückschlag aber nicht aus der Fassung bringen, bringt am Par 5 der 9 die Attacke am Grün unter und holt sich so noch vor dem Turn das nächste Birdie ab, womit er den Fehler von zuvor recht rasch egalisieren kann.

Die zweiten Neun verlaufen dann lange Zeit richtiggehend farblos, bis er auf der 16 die Annäherung in den Grünbunker verzieht und sich nicht mehr zum Par scramblen kann. Zwar bessert er den Faux-pas mit einem Superputt von außerhalb des Grüns am Par 3 der 17 sofort wieder aus, mehr als die 70 (-2) geht sich am Donnerstag jedoch nicht aus, womit er sich als 66. nur rund um die Cutmarke einpendelt.

Sebastián Munoz (COL) dreht am Donnerstag gehörig an der Birdie- und Eagleschraube und verpasst mit der 60 (-12) nur hauchdünn eine 59.

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Hoffnung weggespült

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka kämpft sich am Freitag im TPC Potomac durch unangenehme Regengüsse und verpasst schließlich nach einem Bogey am Schlussloch und als 66. hauchdünn den Einzug ins Wochenende. Matthias Schwab findet in den schwierigen Verhältnissen nicht das richtige Rezept und scheitert im TPC Potomac ebenfalls am Cut.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt im TPC Potomac eine durchaus ansprechende Leistung, marschierte jedoch die gesamte Runde über mit einem eiskalten Putter über die Grüns und musste am Ende des Tages nach nur einem Birdie und einem Bogey eine frustrierende 70 (Par) notieren, was ihn nur von knapp hinter der prognostizierten Cutmarke in den Freitag starten lässt.

Die Probleme auf den Grüns nehmen auch gleich am Freitag bei pitschnassen Verhältnissen wieder Fahrt auf, denn schon die 1 brummt ihm nach einem Dreiputt aus sieben Metern vom Vogrün den ersten Fehler auf. Mit recht souveränen Pars findet er sich danach zwar gut zurecht, verabsäumt es am einzigen Par 5 der Frontnine jedoch rasch zu kontern und muss auf der 4 nach eingebunkerter Annäherung sogar ordentlich Gefühl beweisen um noch das Par auf die Scorecard notieren zu können.

Endlich Birdies

Nicht nur, dass er seit seinem vierten Loch am Donnerstag vergeblich dem nächsten Birdie hinterherläuft, muss er auf der 6 dann sogar den zweiten Fehler einstecken, wobei er nach verlorengegangenem Drive nur dank einer Weltklasse Annäherung überhaupt noch einigermaßen glimpflich mit Bogey davonkommt. Gleich auf der nächsten Bahn kann er dann aber endlich durchblasen, nachdem sich der Putter aus sechs Metern erwärmt und auch das erste Erfolgserlebnis am Freitag springen lässt.

Da die Annäherung auf der 8 allerdings knapp ihr Ziel verfehlt und in Folge der Zweimetertester zum Par nicht ins Loch will, muss er prompt auch den nächsten Fehler einstecken. Sofort steuert der 29-jährige aber wieder gegen und kann nach starkem Abschlag am Par 3 der 9 auch das nächste Birdie einsacken. Das scheint die Nummer 50 der Welt endgültig auf den Geschmack zu bringen, denn trotz leicht verzogener Grünattacke geht sich am Par 5 der 10 gleich der nächste Schlaggewinn aus, womit er sich auch wieder auf Wochenendkurs bringt.

Nach einem verzogenen Abschlag hat er auf der 15 keine Chance das Grün zu erreichen, scrambled sich jedoch dank eines starken Putts aus fünf Metern noch zum wichtigen Par und hält sich so wacker über dem gezogenen Strich. Auf seinen letzten Löchern beginnt es dann regelrecht zu Schütten, was noch für zusätzliche Schwierigkeiten sorgt. Auf der abschließenden 18 hat er dann auch einige Probleme, denn der Abschlag findet nur das Rough und die Annäherung nur den Grünbunker. Da der Sechsmeterputt zum Par nicht ins Loch will, muss er sich mit der 71 (+1) anfreunden.

Aufgrund der immer widriger werdenden Verhältnisse darf er als zu diesem Zeitpunkt 71. durchaus noch hoffen, dass die Cutmarke noch auf 1 über Par wandert. Im Minutentakt kommt diese dann auch dem Longhitter immer weiter entgegen, der Sprung von Rang 66 auf 65, was das Weiterkommen perfekt gemacht hätte, bleibt ihm schließlich verwehrt, weshalb er das Wochenende nicht mehr aktiv mitgestalten kann.

Wochenende verpasst

Wie bei Landsmann Sepp Straka stieg auch bei Matthias Schwab am Ende der Runde klar der Frustlevel, denn der Steirer war durchaus auf dem Weg zu einem guten Score, ehe er sich nach einem Wasserball mit anschließendem Doppelbogey am Par 3 der 17 selbst im Weg stand. Wie der Honda Classic Champion notierte auch der Schladming-Pro so am Ende des Tages nur die 70 (Par), womit er ebenfalls eine kleine Aufholjagd hinlegen muss um aus Maryland Preisgeld mitnehmen zu können.

Nach gutem Abschlag zündet er mit allererster Startzeit am Freitag dann gleich am Par 5 der 10 die Grünattacke. Zwar bleibt diese etwas zu weit rechts, nach starkem Chip kann er aber das anfängliche Birdie notieren und bringt sich so von Beginn an auf Cutkurs. Auf der 11 hat er dann aber sogar gleich zweimal Glück, dass der Ball im Wasserhindernis noch spielbar liegt. Nachdem jedoch der Parputt aus vier Metern vom Vorgrün nicht fällt, muss er prompt auch den scoretechnischen Ausgleich einstecken.

Der Schladming-Pro lässt sich vom Fehler aber nicht aus der Ruhe bringen und krallt sich am kurzen drivebaren Par 4 der 14 trotz eines eingebunkerten Abschlags das nächste Birdie, womit er sich auch wieder in die richtige Richtung bringt. Wohl gedanklich noch beim Wasserball des Vortages, geht er das Par 3 der 17 dieses Mal übervorsichtig an und legt den Ball hinterm Grün im Rough ab. Die Doublette lässt sich so zwar vermeiden, einen Schlagverlust hängt ihm das zähe Par 3 aber dennoch um, was ihn auch erneut auf Level Par zurückrasseln lässt.

Das kostet auch sichtlich den Rhythmus, denn nach leicht verzogenem Abschlag und einegebunkerter Annäherung brummt ihm die 18 gleich den nächsten Fehler auf. Nachdem dann auf der 4 einmal mehr ein Ball im H2O verschwindet und er sich so das nächste Bogey umhängt, rückt das Wochenende in immer weitere Ferne. Abfinden will er sich damit aber klarerweise noch nicht und kontert gleich auf der 5 mit einem gestopften Zweimeterputt den Fehler von zuvor wieder aus. Nach starken Rettungsaktionen danach bleibt der Abschlag am abschließenden Par 3 dann zu kurz und versandet vor dem Grün, was in noch einem Fehler mündet und ihn mit der 72 (+2) schließlich den Cut in Maryland verpassen lässt.

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Doppelter Frust

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Während Sepp Straka am Vormittag im TPC Potomac trotz starkem langen Spiel auf den Grüns richtiggehend verzweifelt und nur eine 70 (Par) zum Recording bringt, gibt Matthias Schwab am Nachmittag einen richtig sehenswerten Score nach spätem Doppelbogey noch aus der Hand und marschiert ebenfalls nur mit der 70 (Par) über die Ziellinie.

Seinen 29. Geburtstag durfte Sepp Straka als frisch gebackener Top 50-Spieler der Welt feiern, womit er erst als zweiter Österreicher überhaupt Aufnahme in den Eliteclub der Golfwelt fand. Nach dem Feiern geht es weiter mit der Golfarbeit, wobei es bei der Wells Fargo Championship um satte 9 Millionen Dollar Preisgeld geht. Im Vorjahr schaffte Straka im TPC Potomac vor den Toren Washingtons erstmals den Cut, kam aber über einen 54. Rang nicht hinaus.

Gleich am Par 5 der 10 ergibt sich dann nach starkem Drive und recht gutem Pitch die erste Birdiechance, die der Putter jedoch nicht in Zählbares verwandeln kann. Mit einer leicht zu kurzen Annäherung brockt er sich am darauffolgenden Par 4 dann einige Troubles ein. Zwar bringt er den Ball aus dem Wasserhindernis souverän am Vorgrün unter, dem Parputt fehlt am Ende aber eine Umdrehung um das Bogey noch abwenden zu können.

Zwei Löcher später leuchtet dann aber auch das erste Birdie auf der Scorecard auf, nachdem er aus gut drei Metern gefühlvoll den Putt ins Loch rollt. Fast geht sich sogar der rote Doppelschlag aus, am kurzen Par 4 der 14 lippt der Birdieputt aus zwei Metern aber aus. Auch danach kommt der 14. Schläger im Bag nicht richtig auf Temperatur, denn auch auf der 16 kann er aus einem starken Approach kein Kapital schlagen und verpasst so noch den erstmaligen Sprung in den roten Bereich.

Par um Par

Mit souveränem Spiel von Tee bis Grün lässt er aber immerhin auch weiterhin nichts anbrennen und biegt so nach stressfreien Löchern bei Even Par auf die Frontnine ab. Dort steigt der Frustrationslevel dann immer weiter, denn auch auf der vorderen Platzhälfte kann er durchaus gute Birdiechancen nicht verwerten und tritt so weiterhin auf der Stelle. Am schwierigen Par 4 der 6 lernt Sepp die Linie von Hatton und Finau perfekt, vergisst allerdings auf die Geschwindigkeit und lässt den Ball auf der Linie zu kurz, was das eiskalte Spiel auf den Grüns regelrecht prolongiert.

Nachdem auch auf den verbleibenden Bahnen nichts außergewöhnliches passiert, kommt der gebürtige Wiener schlussendlich nach einem Bogey, einem Birdie und 16 Pars mit der 70 (Par) zum Recording. Damit reiht er sich zwar klar im prognostizierten Cutbereich ein, aus dem durchwegs starken langen Spiel kann er jedoch am Donnerstag kaum etwas mitnehmen und lässt so eine deutlich bessere Ausgangslage als Rang 80 vor dem für den Cut entscheidenden Freitag auf den Grüns des TPC Potomac liegen.

Solide unterwegs

Matthias Schwab mischt ebenfalls im TPC Potomac mit, wo mit Rory McIlroy, Tyrrell Hatton, Sergio Garcia oder Matt Fitzpatrick die europäische Präsenz besonders hoch ist. Der Kurs mit seinen kleinen Grüns und fettem Rough verspricht einen harten Golftest aufzutischen. Am Nachmittag muss der Steirer dann gleich auf der 1 ordentlich Gefühl fürs Kurzgemähte beweisen, nachdem er die Annäherung nur am Vorgrün unterbringt. Aus 15 Metern lässt er mit einem sicheren Zweiputt aber am Weg zum ersten Par nichts anbrennen.

Obwohl er danach am Par 5 der 2 die Vorlage nur im Rough unterbringt, geht sich schließlich mit weiterem gefühlvollem Putt aus vier Metern das erste Birdie aus. Nachdem er jedoch am darauffolgenden Par 3 das Grün recht deutlich verfehlt und er in Folge den Zweimetertester zum Par nicht im Loch unterbringt, steht sein Score auch postwendend wieder bei Level Par. Den kleinen Rückschlag steckt der Schladming-Pro aber ohne Probleme weg und bringt zwei Löcher später auch den Putter wieder auf Temperatur, denn dieser lässt aus knapp vier Metern das nächste Erfolgserlebnis springen.

Mit recht soliden Pars lässt er danach nichts anbrennen, bis ihm kurz vor dem Turn am Par 3 der 9 der Grünbunker im Weg ist und ihm schließlich einen Strich durch die Par-Rechnung macht. Sofort allerdings krallt sich der Rohrmooser wieder das Minus als Vorzeichen, nachdem er am Par 5 der 10 aus gut zwei Metern den Birdieputt souverän versenkt. Richtig stressig wird es dann auf der 14, denn am drivebaren Par 4 versenkt er den Abschlag im H2O, kratzt dank eines weiteren starken Putts aus vier Metern aber noch das Par und hält sich so im roten Bereich.

Spätes Doppelbogey

Eine messerscharfe Annäherung, die fast direkt zum Eagle im Loch verschwindet, ermöglicht dann per Tap-in das nächste Birdie, womit sich Matthias sogar bereits unter die Top 20 spielt. Kurz vor Schluss der Runde wird das Par 3 der 17 dann aber kostspielig, da er zunächst den Teeshot baden schickt und sich danach noch dazu aus der Dropzone hinter dem Grün einbunkert. Am Ende kämpft er sogar ums Doppelbogey, das nur dank eines weiteren starken Putts aus drei Metern gerade noch gelingt.

Am abschließenden Par 4 scrambled er sich schließlich noch zum Par und marschiert so wie sein Landsmann mit einer 70 (Par) über die Ziellinie, womit sich auch der Steirer nur auf Rang 80 einpendelt. Jason Day (AUS) erwischt mit einer 63 (-7) den besten Start.

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Im Kreis der Elite

WELLS FARGO CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Für Sepp Straka bekommt die Floskel „Im Kreis der Elite“ in Maryland gleich eine doppelte Bedeutung, denn zum einen nimmt er zum ersten Mal überhaupt als Top 50 Spieler der Welt ein Turnier in Angriff, zum anderen mischen im TPC Potomac etliche Hochkaräter des Golfsports mit. Mit Matthias Schwab hat Österreich beim 9 Millionen Event gleich doppelten Grund zum Daumendrücken.

Selbst mit Spielpause knackte Sepp Straka just zu seinem 29. Geburtstag erstmals die magische Marke der Top 50 der Welt und ist somit nach Bernd Wiesberger der erst zweite Österreicher überhaupt der im elitären Kreis der Weltelite aufscheint. Mit dementsprechend breiter Brust startet der Longhitter vor den Toren Washingtons in die Wells Fargo Championship und wird alles daran setzen gleich die nächsten fetten Punkte einzufahren um sich in den Top 50 so richtig festkrallen zu können.

Den anspruchsvollen Kurs in Maryland kennt Sepp bereits aus dem Vorjahr, wo er zwar in Sachen Cut nichts anbrennen ließ, am Ende jedoch mit einem 54. Platz zufrieden sein musste. Auf dem schwierigen Gelände wird es vor allem auf das lange Spiel ankommen um sich auf den kleinen Grüns echte Chancen auflegen zu können. Das ohnehin zähe Rough dürfte aufgrund einiger Regenfälle zuletzt wohl noch um eine Nuance schwieriger zu bespielen sein, weshalb Präzision vom Tee oberste Priorität haben dürfte.

Frisch ausgeruht

Wie Sepp Straka pausierte auch Matthias Schwab vergangene Woche während der Mexico Open und kommt so frisch ausgeruht in den TPC Potomac. Der Steirer glänzte heuer auf der PGA Tour bereits mit drei Top 10 Ergebnissen und hofft in dieser Woche auf den vierten Streich, womit er auch in Sachen Tourcard für kommende Saison bereits einen weiteren sehr großen Schritt machen würde. Der Kurs könnte dem Schladming-Pro aufgrund seiner Spielanlage auch durchaus entgegenkommen.

Der Wetterbericht verspricht laut derzeitiger Prognose durchwegs wechselhafte Verhältnisse, denn nach einem recht freundlichen Donnerstag sind für Freitag und Samstag immer wieder Regenschauer vorhergesagt und das Quecksilber wird wohl einige Mühe haben überhaupt die 15 Grad Marke zu überspringen. Bei durchwegs starker Konkurrenz – auch Europa ist sehr stark vertreten – geht es für Sepp Straka am Donnerstag bereits um 13:23 MEZ auf der 10 los. Matthias Schwab folgt mit später Startzeit um 18:10 MEZ von der 1 weg.

 

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