Schlagwort: us pga tour

Weiter abgerutscht

THE MEMORIAL TOURNAMENT – FINAL: Sepp Straka findet auch am Sonntag nicht mehr in den starken Rhythmus der ersten beiden Spieltag und rutscht in Muirfield Village mit einer 76 (+4) noch bis auf Position 45 zurück.

Mit einigen Ungenauigkeiten rutschte Sepp Straka am Moving Day mit einer 74 (+2) spürbar im Klassement zurück und verlor so auch etwas den Anschuss an die richtig lukrativen Preisgeldränge. Bei fünf Schlägen Rückstand auf die Top 10 sind die Spitzenränge zwar ein ganzes Stück weit weg, doch auch die Honda Classic gewann er nachdem er mit fünf Schlägen Rückstand auf Spitzenreiter Daniel Berger (USA) in die finale Runde startete.

Gleich auf der 1 hat der gebürtige Wiener dann Schwierigkeiten, nachdem sich die Annäherung neben dem Grünbunker einbremst. Aus unguter Lage kann er den Ball nur leicht rausquetschen und sich in Folge nicht mehr zum anfänglichen Par scramblen. Mit den Eisen hat er auch danach hart zu kämpfen, denn nach starkem Drive bleibt die Annäherung auf der 2 etwas zu kurz und versandet schließlich im Grünbunker, von wo aus es prompt den nächsten Fehler setzt.

Auch nach vier gespielten Löchern wartet Sepp noch auf das erste getroffene Grün, kann sich aber immerhin sowohl auf der 3 als auch am Par 3 der 4 zu den ersten Pars am Sonntag retten. Das ändert sich dann auf der 5, denn auch am ersten Par 5 bleibt das Wedge zu kurz und verschwindet vor dem Grün im Sand, womit es immer weiter im Klassement in die verkehrte Richtung geht.

Erst auf der 7 kann er dann das erste Green in Regulation verbuchen, Birdie ist ihm am Par 5 aber trotz nur knapp zu kurzer Grünattacke nicht vergönnt. Auch auf der 9 streikt der Putter etwas, denn aus einem sehenswerten Approach kann er aus drei Metern nicht Kapital schlagen und muss so weiterhin noch auf den ersten roten Eintrag am Finaltag warten.

Nur ein Vögelchen

Nachdem er sich mit einem starken Abschlag am Par 5 der 11 den Weg zur Attacke ebnet und den Ball zwischen Grün und Bunker parkt, geht sich nach gutem Chip und Zweimeterputt schließlich das erste Birdie aus. Gleich danach wird es am Par 3 allerdings wieder stressiger, mit viel Gefühl gelingt aus dem Fairwaybunker aber noch das Up & Down.

Erst danach stabilisiert sich sein Spiel erstmals richtig, was in recht souveränen Pars mündet. Nachdem sich allerdings am Par 5 der 15 aus einem weiteren Grünbunker das Par nicht mehr ausgeht, er danach am Par 3 der 16 den Teeshot wassert und sogar nur das Doppelbogey mitnimmt, rutscht er endgültig ins absolute Niemandsland des Klassements ab.

Mit zwei abschließenden Pars bringt er die Runde dann zwar noch ohne weitere Schwierigkeiten zu Ende, mit der 76 (+4) muss er aber noch seinen schlechtesten Score der gesamten Woche notieren und kann mit einem 45. Platz aus der an sich sehr guten Ausgangslage nach den ersten beiden Runden nicht wirklich viel machen. Kommende Woche bleibt dem 29-jährigen nun Zeit noch an den letzten Stellschrauben zu drehen, da er die Canadian Open auslässt um frisch ausgeruht die anstehenden US Open in Brookline in Angriff nehmen zu können.

Horschel marschiert um Memorial-Titel

Billy Horschel wehrt den Generalangriff von Aaron Wise an seiner Seite mit Mühe, aber doch ab. Nachdem sein Herausforderer an der 12 bis auf zwei Schläge herangekommen war, erzwingt der Drittrundenleader mit einem 18 Meter-Putt zum Eagle am letzten Par 5 die Entscheidung seinen Gunsten. Seinen dritten wichtigen Titel in den letzten 15 Monaten auf der PGA und DP World Tour kommentiert Horschel: „Wenn es etwas Besonderes bedurfte hier zu gewinnen, dann war ich dafür bereit.“ Hinter Wise kommt Titelverteidiger Patrick Cantlay als Dritter beim Memorial ins Ziel.

Leaderboard The Memorial Tournament

>> SKY überträgt Live und in HD vom Memorial Tournament.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Anschluss verloren

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 3. RUNDE: Sepp Straka hat am Samstag in Muirfield Village mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen und verliert mit einer 74 (+2) den Anschluss an die Spitzenplätze.

Sepp Straka präsentierte sich an den ersten beiden Spieltagen nach seiner kurzen einwöchigen Pause richtig stark, denn nach einer 71 (-1) am Donnerstag, gelang am Freitag sogar eine 70 (-2), was den Honda Classic Champion nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende starten lässt. Mit einer ähnlich starken Runde am Samstag scheint in Ohio für den Longhitter noch sehr viel möglich zus ein.

Gleich der Start sorgt dann allerdings für einen durchaus spürbaren Schock, denn der Abschlag biegt auf der 1 deutlich nach links ab und verschwindet schließlich sogar im Wasser, womit er gar nur mit dem Doppelbogey in den Moving Day startet. Auch auf der 2 hat er wieder leichte Probleme, kann sich aber noch zum Par scramblen. In Folge wird sein Spiel zwar etwas sicherer, echte Birdiechancen wollen sich jedoch noch keine ergeben. Erst am Par 5 der 5 findet der erste Birdieputt aus knapp fünf Metern dann sein Ziel.

Nach einem knapp verfehlten Grün und einem etwas zu stark dosierten Chip danach rutscht er jedoch schon auf der 6 wieder auf 2 über Par für den Tag zurück. Dass bislang nicht wirklich vieles nach dem Geschmack des ehemaligen Georgia Bulldogs läuft macht sich dann am Par 5 der 7 bemerkbar, denn nach Ausflügen in Fairway- und Grünbunker kann er ein weiteres Mal ein Par nicht mehr kratzen und rutscht so immer weiter zurück.

Ins Mittelfeld abgerutscht

Zu Beginn der zweiten Neun kann er sich dann aber aus vier Metern auf seinen Putter verlassen und holt sich mit dem zweiten Birdie einen Schlag wieder zurück. Nachdem er jedoch am Par 5 danach das Birdie verpasst und sich aus dem Grünbunker am Par 3 der 12 den nächsten Schlagverlust einfängt, bremst er sich die kleine Aufbruchsstimmung selbst sofort wieder ab. Der 29-jährige kämpft aber verbissen und stopft auf der 14 aus gut fünf Metern den nächsten Birdieputt.

Mehr will am dritten Spieltag jedoch nicht mehr gelingen, weshalb er sich schlussendlich mit der 74 (+2) anfreunden muss, die ihn bis ins Mittelfeld auf Rang 35 zurückreicht und ihn auch den Anschluss an die Spitzenränge verlieren lässt. Billy Horschel (USA) explodiert am Samstag regelrecht, zieht mit einer 65 (-7) unwiderstehlich an die Spitze und geht bei gesamt 13 unter Par mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Aaron Wise (USA) und Cameron Smith (AUS) in den finalen Sonntag.

Leaderboard The Memorial Tournament

>> SKY überträgt Live und in HD vom Memorial Tournament.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Blick auf die Top 10

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Angespornt von seiner ersten Runde unter Par in Muirfield Village am Donnerstag, legt Sepp Straka am Freitag sogar noch einen Zahn zu und geht nach der 70 (-2) mit festem Blick auf die Top 10 ins Wochenende des 12 Millionen Dollar Events in Ohio.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt im schwierigen Muirfield Village, dass ihm die einwöchige Regenerationspause durchaus gutgetan hat, denn mit gefühlvollem Spiel lag der Longhitter zwischenzeitlich nach fehlerlosen Backnine bei 2 unter Par. Zwar schlichen sich nach dem Turn auch Fehler ein, mit einem abschließenden Birdie brachte er am Ende aber mit der 71 (-1) seine erste Runde unter Par beim Memorial Tournament zum Recording und startet so bei nur vier Schlägen Rückstand auf das Führungs-Sextett und im soliden Mittelfeld in durchaus vielversprechender Ausgangslage in den zweiten Spieltag.

Mit ganz sicherem Spiel findet der Longhitter dann am Nachmittag auf der 1 souverän mit einem Par in die Runde und bringt danach schon auf der 2 erstmals den Putter zum Glühen, lässt dieser doch aus etwa elf Metern ein frühes Birdie springen. So stark der Birdieputt auch war, so sehr lässt ihn der 14. Schläger im Bag am Par 3 danach hängen, denn aus einem guten Meter rollt der Ball knapp am Loch vorbei, womit sein Score postwendend wieder bei Level Par steht.

Den kleinen Rückschlag steckt er aber ohne Probleme weg und holt sich trotz eingebunkerter Grünattacke am ersten Par 5 zwei Löcher später dann dank eines gefühlvollen Sandschlags das nächste Birdie ab und dreht sein Score so rasch wieder in den Minusbereich. Auch am zweiten Par 5 versandet die Attacke, was diesmal auch das Birdie verhindert. Dafür legt er sich am darauffolgenden Par 3 eine richtig gute Möglichkeit auf, die er aus drei Metern jedoch nicht zu verwerten weiß und so mit dem Zwischenstand von 1 unter Par auf die Backnine abbiegt.

Fehler mehr als ausgebessert

Dort gerät dann auf der 10 die Annäherung etwas zu lang und macht es sich unangenehm im Rough gemütlich. Da im Anschluss der Dreimeterputt zum Par nicht fällt, kann er das zweite Bogey des Tages nicht mehr abwenden. Mit einem starken Chip legt er sich zwar am Par 5 danach gleich wieder eine Birdiechance auf, allerdings will das Gerät fürs Kurzgemähte nach dem Superputt zu Beginn auch weiterhin nicht wirklich auf Temperatur kommen. Nach einem starken Sandsave am Par 3 der 12 ergibt sich nach sehenswerter Annäherung dann schon auf der 13 die nächste Chance, doch auch weiterhin bleibt der Putter noch kalt.

Auch am letzten Par 5 findet die Attacke nur den Grünbunker, diesmal allerdings spielt der Putter am Ende aus zwei Metern mit und holt dem Georgia Bulldog so wieder das Minus als Vorzeichen zurück. Das Erfolgserlebnis bringt ihn gegen Ende der Runde noch einmal so richtig ins Rollen, denn aus acht Metern lässt auch das Par 3 danach ein Birdie springen, womit er sogar an den Top 10 andockt. Auf den letzten beiden Löchern notiert er schließlich noch wichtige Pars, bringt so die 70 (-2) ins Clubhaus und hat damit vor dem Wochenende als 17. die Top 10 fest im Blick.

Cameron Smith (AUS) startet nach der 69 (-3) und bei gesamt 8 unter Par als der große Gejagte in den Moving Day.

Leaderboard The Memorial Tournament

>> SKY überträgt Live und in HD vom Memorial Tournament.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Auftakt unter Par

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Sepp Straka rutscht nach starken Backnine zwar nach dem Turn wieder auf Level Par zurück, krallt sich mit einem abschließenden Birdie aber doch noch seine erste Runde unter Par im Muirfield Village, womit er sich auch eine durchaus vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Sepp Straka teet mit der Weltklasse beim 12 Millionen Dollar-Turnier in Dublin, Ohio auf. Jack Nicklaus lädt auch heuer zum Memorial nach Muirfield Village, wo dem Wiener jedoch noch keine Runde unter Par gelang und ein 61. Rang vor zwei Jahren sein bislang bestes Ergebnis markiert.

Europas Topstars wie Jon Rahm (ESP), Rory McIlroy (NIR) oder Viktor Hovland (NOR) matchen sich mit Collin Morikawa, Jordan Spieth und Xander Schauffele (alle USA). Ein weiteres Indiz für den Aufstieg von Sepp Straka in der Golfwelt ist, dass er gemeinsam mit Jordan Spieth und Adam Scott (AUS) beim Top-Turnier sogar in die Marquee Group gesetzt wurde.

Obwohl der erste Abschlag dann auf der 10 nur im Rough landet bringt er den Ball gut aufs Grün und rollt im Anschluss aus etwa acht Metern den Putt gleich gefühlvoll ins Loch, womit er einen Start nach Maß ins hochdotierte Event in Ohio hinlegt. Trotz eines deutlich verzogenen Drives geht sich am Par 5 danach ein stressfreies Par aus und nach starkem Teeshot ergibt sich am Par 3 der 12 sogar eine richtig gute Birdiemöglichkeit, die der Putter aus drei Metern jedoch nicht zu nützen weiß.

Gute Ausgangslage geschaffen

Nach einem starken Parputt nach einem weiteren verzogenen Abschlag auf der 13 finden schließlich danach endlich die Drives die angepeilten Ziele, was das Spiel doch deutlich stressfreier für den Longhitter gestaltet. Auf der 15 ermöglicht dies auch die Grünattacke, was sich nach sicherem Zweiputt auch im zweiten Birdie positiv auf der Scorecard bemerkbar macht. Mit starken Bunkerschlägen kratzt er in Folge sowohl auf der 17 als auch auf der 1 wichtige Pars auf die Scorecard und behält so weiterhin noch die blütenweiße Weste an.

Mit einem Dreiputtbogey aus 18 Metern am Par 3 der 4 erwischt es ihn schließlich aber mit dem ersten Fehler, was angesichts der Tatsache einer großen ausgelassenen Birdiechance aus gut zwei Metern am Loch davor sogar doppelt ärgerlich erscheint. Gleich beide Par 5 Löcher der Frontnine lässt er in Folge ungenützt verstreichen und kann nach einem deutlich verzogenen Eisen am Par 3 der 7 schließlich den zweiten Fehler nicht mehr vermeiden, was ihn kurz vor Ende der Runde sogar wieder auf Level Par zurückwirft.

Zum Abschluss knallt er dann auf der 9 aber noch ein starkes Eisen aufs Grün und bringt zum Ende auch den Putter noch einmal auf Temperatur, der schließlich aus drei Metern noch ein Birdie ermöglicht. Damit geht sich zum ersten Mal für Sepp Straka mit einer 71 (-1) im Muirfield Village eine Runde unter Par aus, womit er sich gleichzeitig als 34. und bei nur vier Schlägen Rückstand auf das Führungs-Sextett auch eine durchaus vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

LIV statt PGA Tour

Bernd Wiesberger verzichtete auf eine der seltenen Startmöglichkeiten auf der PGA Tour und pausiert trotz der Chance auf dicke Weltranglistenpunkte lieber um in der kommenden Woche bei der LIV-Konkurrenz in London aufzuteen.

Leaderboard The Memorial Tournament

>> SKY überträgt Live und in HD vom Memorial Tournament.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Hart erwischt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab findet am Sonntag mit zwei Birdies zwar perfekt in die Finalrunde, hat in Folge mit dem anspruchsvollen Colonial CC aber alle Hände voll zu tun und verlässt Fort Worth am Ende nur mit einer 75 und einem 57. Platz.

Bei seinem ersten Auftritt im Colonial CC zeigte Matthias Schwab über weite Strecken in dieser Woche durchaus sehenswertes Golf und ließ etwa mit Runden von 69 (-1) und 71 (+1) Schlägen in Sachen Cut nichts anbrennen. Auch am Samstag agierte der Rohrmooser recht souverän, wenngleich er mit einer 70 (Par) die Spitzenplätze etwas aus den Ausgen verlor. Mit einer starken Finalrunde wäre in Texas aber auf jeden Fall noch einiges möglich, was auch dem FedEx-Cup Konto recht guttun würde, kämpft der Steirer doch noch um die Tourcard für kommende Saison.

Zwar gerät das Wedge am anfänglichen Par 5 dann gleich etwas zu lang, der Putter glüht jedoch von Anfang an und beschert dem Steirer sofort auf der 1 aus gut acht Metern vom Vorgrün das erste Birdie. Das scheint die Eisen auch richtig zu schärfen, denn auf der 2 versenkt er fast die Annäherung und lässt sich nur ein Tap-in aus wenigen Zentimetern zum roten Doppelpack übrig. Danach allerdings bekommt er einigen Sand ins Getriebe, denn zunächst kann er auf der 3 nach eingebunkertem Drive das Par nicht mehr kratzen und nach einiger Warterei findet schließlich auch der Teeshot am ersten Par 3 nur den Grünbunker, womit er sich den Superstart in Windeseile wieder ausradiert.

Fehlerhaftes Intermezzo

Die Rückschläge steckt er zu dieser Zeit aber noch gut weg und holt sich auf der 6 aus etwa sieben Metern das nächste Birdie ab, das ihn auch wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. So stark der Putt auf der 6 war, so sehr lässt ihn der 14. Schläger im Bag danach im Stich, denn mit gleich zwei Dreiputtbogeys – einmal aus sechs, einmal aus gut 20 Metern – geht es erstmals sogar in die schwarzen Zahlen zurück. Reagieren kann er darauf auf den nächsten Löchern nicht mehr und da er nach einem weiteren verfehlten Fairway auf der 12 den Approach nicht im anvisierten Ziel unterbringt, rutscht er sogar noch weiter im Klassement ab.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, wie ein zu kurzer Teeshot ins Wasser und ein anschließendes Doppelbogey am darauffolgenden Par 3 und ein weiterer Fehler nach Problemen im langen Spiel auf der 14 beweisen. Auf den letzten Löchern stabilisiert er sein Spiel dann zwar wieder, reagieren kann er auf das fehlerhafte Intermezzo jedoch nicht mehr und muss sich so schlussendlich mit der 75 (+5) anfreunden, die nur für Rang 57 reicht. „Ich spielte phasenweise in dieser Woche gutes Golf. Zu schaffen machte mir der starke Wind und auch der doch recht lange Platz mit täglich schwierigen Pin Positionen. Trotzdem überwiegt das Positive. Ich habe gesehen, dass ich auf der USPGA Tour auch in einem sehr starken Teilnehmerfeld gut bestehen und mitspielen kann“ fasst er seinen ersten Auftritt am Klassiker von Colonial mit gemischten Gefühlen zusammen.

In der kommenden Woche legt der Schladming-Pro nun eine kurze Regenerationspause ein, weshalb in Ohio beim Memorial Tournament wieder Sepp Straka die rot-weiß-rote Fahne hochhalten muss.

Titelentscheidung erst im Stechen

Sam Burns vermasselt Scottie Scheffler den Heimsieg in Texas. Mit einer fantastischen 65 hatte Burns die Nummer der 1 der Welt nach dessen 72 an der Spitze bei 9 unter Par eingeholt. Die bessere Tagesform nutzt Burns dann gleich am ersten Extraloch um mit Birdie die endgültige Entscheidung herbeizuführen.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

>> SKY überträgt Live und in HD von der Charles Schwab Challenge.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Kleiner Vorstoß

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab verpasst am Moving Day mit einer 70 (Par) zwar den erhofften großen Sprung im Klassement, kann aber im Colonial CC zumindest ein paar Ränge gutmachen und wird den finalen Sonntag vom hinteren Mittelfeld aus in Angriff nehmen.

Matthias Schwab machte am Freitag den Sprung ins Wochenende noch ziemlich spannend, denn kurz vor Schluss brummte er sich am Par 3 der 16 aus einem Meter mit einem Dreiputt sogar ein Doppelbogey auf und drohte so im Finish der zweiten Runde noch an der gezogenen Linie vorbeizuschrammen. Am Ende hätte es sogar so noch knapp gereicht, mit einem abschließenden Birdie auf der 18 entledigte er sich aber sogar noch der Zitterei und stürmte schließlich sogar souverän über die Cutmarke. Vom 51. Platz aus scheint am Wochenende noch durchaus einiges möglich zu sein, denn bei dem dichtgedrängten Leaderboard könnte es mit starken Runden noch auf jeden Fall sehenswert nach vorne gehen.

Nachdem es sich der erste Abschlag im Fairwaybunker gemütlich macht, geht sich zwar, anders als noch am Vortag, diesmal kein Birdie am Par 5 der 1 aus, mit einem sicheren Par findet er aber immerhin sehr souverän in die dritte Runde. Schon auf der 2 erwärmt sich dann auch der Putter erstmals und ermöglicht aus vier Metern den ersten roten Eintrag. Da der Teeshot am Par 3 der 4 allerdings etwas zu kurz ausfällt und es sich im Grünbunker gemütlich macht, muss er auch recht rasch den scoretechnischen Ausgleich schlucken.

Fehler weggesteckt

Der Fehler lässt auch das Gerät fürs Kurzgemähte wieder deutlich an Temperatur verlieren, denn mit einem Dreiputtbogey aus zwölf Metern muss er sogar den unguten Doppelpack verzeichnen. Der Steirer zeigt aber sofort die richtige Reaktion und holt sich nach starkem Approach gleich danach aus einem guten Meter auch sein zweites Birdie ab, womit er den Score postwendend wieder zurechtrückt. Richtig stressfrei geht es allerdings auch danach nicht weiter, eine zu kurze Annäherung auf der 7 und zwei Ausflüge in die Grünbunker auf der 8 und der 9 werden dank starkem Scrambling jedoch nicht bestraft.

Mit leichten Ungenauigkeiten im langen Spiel geht auch zu Beginn der zweiten Neun nicht wirklich vieles leicht von der Hand, immerhin schafft er es mit Gefühl im Kurzspiel und sehenswerten Putts auch weiterhin sein Score zusammenzuhalten. Auf der 14 belohnt er sich dann für das kampfkräftige Spiel mit einer starken Annährung und einem gestopften Dreimeterputt zum nächsten Birdie, was ihn auch wieder unter Par abtauchen lässt. Lange hält das Zwischenergebnis jedoch nicht, da ihm ein zu kurzes Wedge danach auf der 15 zum Verhängnis wird und ihm prompt das Minus wieder ausradiert.

Kontern kann er auf den verbleibenden Löchern zwar nicht mehr, mit Pars lässt er aber auch nichts weiter anbrennen und kommt so schlussendlich mit der 70 (Par) zum Recording. Der erhoffte große Vorstoß geht sich damit zwar klar nicht aus, um ein paar Ränge kann er sich aber verbessern und wird so als 42. aus dem hinteren Mittelfeld in den finalen Sonntag starten.

„Es war heute von Beginn an ziemlich windig, was es durchaus schwierig machte. Mit der Runde bin ich zufrieden. Mein Spiel ist okay und entwickelt sich weiter positiv. Man muss einfach auch zur Kenntnis nehmen, dass auf der PGA Tour die Konkurrenz wesentlich stärker ist als auf anderen Tours und dass teils auch die Plätze schwieriger sind. Par 70 bei 6.500 Meter ist nicht gerade kurz“, so der Schladming-Pro nach der Runde.

Die Nummer 1 der Welt Scottie Scheffler (USA) geht nach einer 68 (-2) und bei gesamt 11 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

>> SKY überträgt Live und in HD von der Charles Schwab Challenge.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gut gekontert

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab liegt lange Zeit im Colonial CC souverän auf Cutkurs, bringt sich mit einem mehr als vermeidbaren Doppelbogey auf der 16 aber noch einmal richtig in Schwierigkeiten, derer er sich mit einem roten Eintrag am Schlussloch aber stilvoll entledigt und schließlich doch recht sicher ins Wochenende einzieht.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt im anspruchsvollen Colonial CC von Fort Worth eine durchaus ansprechende Leistung, wenngleich er ohne ein paar durchaus vermeidbare Fehler noch eine deutlich bessere Runde als die 69 (-1) hätte notieren können. Mit der zartrosa Performance reihte sich der Rohrmooser aber im vorderen Mittelfeld ein und hat sogar nur drei Schläge Rückstand auf die gleich acht in Führung liegenden Spieler bei 4 unter Par. Mit später Startzeit hofft der Steirer nun am Freitag auf eine ähnlich starke Leistung wie am ersten Spieltag um die gute Ausgangslage ins Wochenende mitnehmen zu können.

Zwar versandet auf der 1 die Grünattacke rechts neben dem Kurzgemähten, mit viel Gefühl holt sich der Schladming-Pro aber dennoch am anfänglichen Par 5 das Birdie ab und legt so wie schon am ersten Spieltag einen Start nach Maß hin. Auch danach zeigt er im Grunde sehr solides Golf, bis er aus dem Rough auf der 5 das Grün nicht erreicht und mit einem verschobenen Parputt aus knapp zwei Metern auch das erste Bogey einstecken muss. Dieses scheint auch ein leichter Wirkungstreffer zu sein, denn gleich danach überschlägt er das Grün deutlich und brummt sich so prompt den nächsten Fehler auf.

Lange muss er jedoch nicht auf das nächste Erfolgserlebnis warten, da bereits am Par 3 der 8 der Putter wieder Feuer fängt und aus zehn Metern den scoretechnischen Ausgleich ermöglicht. Das stabilisiert auch das lange Spiel wieder zusehends, denn auf den ersten Löchern der Backnine zeigt er zum größten Teil wieder sicheres Golf und kratzt wenn nötig gekonnt aus den Grünbunkern die Pars, womit er nichts weiter anbrennen lässt und sicher auf Cutkurs dahinsegelt.

Das ändert sich jedoch am Par 3 der 16 dann drastisch, wobei ein knapp verfehltes Grün eigentlich noch nicht allzu schwer ins Gewicht fällt, chippt er doch bis auf einen Meter zur Fahne. Allerdings streikt der Putter plötzlich total und lässt ihn sogar aus der kurzen Distanz gleich dreimal ansetzen und mit dem mehr als vermeidbaren Doppelbogey entbrennt nun auf den letzten Löchern sogar noch ein Kampf um den Cut. Eine durchaus gute Birdiechance lässt er auf der 17 aus drei Metern noch ungenützt, aus zwei Metern macht er die Sache auf der 18 dann aber besser und kann mit dem abschließenden Birdie und der 71 (+1) als 51. in Sachen Cut endgültig durchatmen.

„Mein Spiel war heute gut. Vor allem hatte ich im langen Spiel keine Probleme. Es wurde nur ein wenig eng, als ich den Dreiputt aus einem Meter auf der 16 fabriziert haben, aber ich bin dennoch am Ende sicher im Cut und werde weiter wichtige FedEx Cup Punkte sammeln“, so Matthias Schwab nach der Runde. Mit Scottie Scheffler, Beau Hossler und Scott Stallings gibt ein US-amerikanisches Trio bei gesamt 9 unter Par das Tempo vor.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

>> SKY überträgt Live und in HD von der Charles Schwab Challenge.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Colonial im Griff

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat den anspruchsvollen Colonial CC zum Auftakt durchaus gut im Griff und legt in Texas mit einer 69 (-1) einen sehenswerten Start hin.

Beim Namensvetter „Charles“ ist Matthias Schwab in dieser Woche zu Gast, der vor allem den Großteil der Zeche von 8,4 Millionen Dollar in dieser Woche zahlen darf. Gespielt wird am Klassiker von Colonial im texanischen Fort Worth. Der hautenge und nicht allzu lange Shotmaking Course könnte dabei dem Schladminger durchaus gelegen kommen. Der Par 70-Kurs spielte sich im Vorjahr im Schnitt mit 70,3 Strokes ziemlich verschäft. Mit starkem Wind in der Vorhersage für das Wochenende sollte auch heuer jedes Par fast so wertvoll wie jedes Birdie sein.

Colonial zählt jedoch zu den Kursen, die man ein paar Mal gespielt haben sollte um richtig erfolgreich abzuschneiden, in dieser Hinsicht hat Debütant Schwab sicherlich einen kleinen Nachteil. Dafür ist das Feld als „Invitational“ auf 120 Spieler limitiert. Zum Auftakt gleich mit einer der ersten Startzeiten unterwegs, glüht der Putter schon auf der 10 richtiggehend, denn aus zwölf Metern rollt er einen wahren Monsterputt perfekt ins Loch und nimmt so prompt ein anfängliches Birdie mit.

Nach recht sicheren Pars danach weiß er mit einem ganz starken Abschlag den Slope in Richtung Fahne am Par 3 der 13 gekonnt auszunützen und lässt sich im Anschluss die sich bietende Birdiemöglichkeit aus 1,5 Metern nicht vom Putter nehmen, womit er endgültig auf einen starken Start ins Turnier zurückblicken kann. Nach einer durchaus soliden Parserie hat er schließlich auf der 17 mit unguter Roughlage keine Chance den Ball aufs Grün zu bringen und muss schließlich auch das erste Bogey notieren.

Solider Auftritt

Sofort schlägt der Rohrmooser allerdings mit einem weiteren Superputt aus gut acht Metern auf der 18 noch vor dem Turn wieder zurück. Nachdem sich der Abschlag auf der 5 dann zu weit links einbremst und es sich im Rough gemütlich macht, erreicht der Rohrmooser erst mit dem dritten Schlag das Kurzgemähte und da der Putt aus drei Metern nicht ins Loch will, muss er schließlich auch den zweiten Schlagverlust des Tages hinnehmen.

Wieder zeigt der Schladming-Pro aber die perfekte Antwort und holt sich auf der 7 nach starker Annäherung aus zwei Metern das nächste Birdie ab, womit sein Score rasch wieder auf de alten Zwischenstand von 2 unter Par stellt. Ein finaler Abschlag auf der 9 rechts ins Gemüse wird dann allerdings noch einmal kostspielig und lässt Matthias Schwab nur mit einem Bogey zum Recording marschieren. Mit der 69 (-1) legt er aber dennoch einen durchaus sehenswerten Start hin und wahrt so als 26. auch klar die Chance auf ein absolutes Topergebnis in Texas.

„Mit dem Start bin ich durchaus zufrieden, wenngleich mir einige vermeidbare Fehler unterlaufen sind und auch noch mehr möglich gewesen wäre“, so Matthias nach dem Erstrundenauftritt. Gleich acht Spieler liegen nach 66er (-4) Runden in geteilter Führung.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

>> SKY überträgt Live und in HD von der Charles Schwab Challenge.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

In Texas und Holland

WOCHENVORSCHAU: Während Matthias Schwab im Rahmend er PGA Tour am Shotmaking-Klassiker des Colonial CC an den Start geht, hoffen Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz im Bernardus Golf in Cromvoirt auf eine erfolgreiche Turnierwoche.

Nachdem Sepp Straka nach der kräftezehrenden Major-Woche in Oklahoma eine Pause einlegt, ist Matthias Schwab bei der Charles Schwab Challenge der einzige Österreicher im Feld und hält so beim 8,4 Millionen Event in Texas die rot-weiß-rote Fahne hoch. Nach der kurzen Turnierpause während der PGA Championship konnte sich der Schladming-Pro bestens auf das Invitiational in Fort Worth vorbereiten und hofft so am hautengen Shotmaking Course des Colonial CC eine gute Figur machen zu können.

Die Par 70 Anlage spielte sich letzte Saison sogar knapp über Par, was eindrucksvoll zeigt, dass das Terrain selbst der absoluten Weltelite alles abzuverlangen mag. Auch heuer dürfte nach derzeitiger Wettervorhersage vor allem das Wochenende enorm anspruchsvoll werden, da böiger Wind die Scores aller Voraussicht nach wohl ziemlich nach oben treiben dürfte. Vorerst gilt die Konzentration bei Matthias Schwab aber klarerweise den ersten beiden Runden um überhaupt um Preisgeld spielen zu dürfen. Als Debütant hat er auf dem schwierigen Kurs sicherlich ein kleines Handicap, das er jedoch aufgrund der guten Vorbereitung hofft ausgleichen zu können.

Zurück aus Tulsa

Da Bernd Wiesberger nach dem US-Abstecher zu den PGA Championship keine Einladung für das 120 Mann Feld in Texas ergattern konnte, checkte der Südburgenländer gleich nach dem Major wieder am Flugschalter ein und trat die Reise zurück nach Europa an, wo er in dieser Woche die Dutch Open in Angriff nehmen wird. Der Kurs des 1,75 Millionen Euro Events ist für den Oberwarter noch Neuland, wie er selbst sagt: „Den Platz kenne ich aktuell noch nicht, allerdings haben wir das spannende Finish im letzten Jahr am Flughafen auf dem Weg zum Ryder Cup im TV beobachtet.“

Trotz zahlreicher Wasserhindernisse und spürbarem Wind gewann letztes Jahr Kristoffer Broberg (SWE) bei gesamt 23 unter Par, was zeigt, dass auch heuer wohl viele Birdies auf die Scorecard wandern müssen um mit dem Spitzenfeld Schritt halten zu können. Lukas Nemecz hofft nach einer Woche Training und Regeneration wieder an die starken Ergebnisse des Saisonstarts anschließen zu können. Lokalmatador Joost Luiten (NED), Thomas Pieters (BEL) und Thorbjorn Olesen (DEN) sind gemeinsam mit Bernd Wiesberger die Big-Names in Holland.

>> SKY überträgt Live und in HD von der Charles Schwab Challenge und den Dutch Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Achtungserfolg

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger verpasst zwar im Southern Hills CC recht klar ein Topergebnis und eine neue rotweißrote Major-Bestmarke, fährt mit der 70 (Par) als 30. aber durchaus einen Achtungserfolg ein und stärkt so vor den nächsten Aufgaben das zuletzt etwas ramponierte Selbstvertrauen. Sepp Straka hat auch am Sonntag wieder hart zu kämpfen und verlässt Tulsa in Richtung Texas nur mit der roten Laterne im Gepäck.

Bernd Wiesberger hatte nach Runden von 72 (+2) und 67 (-3) Schlägen am Samstag auf den Frontnine richtig hart zu kämpfen und drohte im Klassement regelrecht durchgereicht zu werden. Erst eine deutlich stabilere zweite Platzhälfte ermöglichte mit der 74 (+4) noch Schadensbegrenzung und ließ den Südburgenländer „nur“ bis auf Rang 36 abrutschen. Damit lag auch eine neue heimische Major-Bestmarke – nach wie vor ist ein 12. Platz in Carnoustie von Markus Brier das Maß der rot-weiß-roten Dinge – durchaus noch in Reichweite. Am Sonntag zeigt Wiesberger zwar eine mehr als ansprechende Leistung, ein neuer Major-Rekord sollte sich am Ende aber deutlich nicht ausgehen.

Gleich auf der 1 lässt er sich aus knapp 22 Metern einen echten Tester aus etwa vier Metern zum Par übrig, besteht diesen jedoch souverän. Nach einer ausgelassenen Birdiechance aus drei Metern auf der 2, springt der Putter auch auf der 3 wieder aus vier Metern rettend ein und kratzt dem Oberwarter ein weiteres Par auf die Scorecard. Am Par 5 der 5 belohnt er sich dann für den bislang sehenswerten Auftritt, denn mit einer starken Grünattacke parkt er den Ball nur sechs Meter von der Fahne entfernt und sackt in Folge mit einem sicheren Zweiputt das erste Birdie ein.

Nach einem verzogenen Abschlag rollt schließlich der Viermeterputt zum Par knapp am Loch vorbei, womit er den ersten Schlagverlust am Sonntag nicht mehr verhindern kann. Kaum auf den letzten neun Bahnen angekommen muss er dann nach einem weiteren leicht verzogenen Drive das nächste Bogey einstecken, womit er erstmals am Sonntag etwas im Klassement zurückrutscht. Bernd zieht den zurechtgelegten Gameplan aber weiterhin unbeeindruckt durch, kann nach einem gefühlvollen Fünfmeterputt auf der 12 das dritte Birdie mitnehmen und dreht sein Tagesscore so wieder auf Level Par.

Bogey zum Abschluss

Richtig im Rhythmus knallt er schließlich auch am zweiten und letzten Par 5 der Runde den zweiten Schlag sehenswert aufs Grün und holt sich mit dem Birdiedoppeldack sogar rasch wieder das Minus als Vorzeichen ab. Gleich auf den nächsten drei Löchern muss er dann richtig viel Gefühl beweisen, denn ein ums andere Mal versanden die Eisen neben dem Grün. Den Touch hat er am Sonntag aber verinnerlicht und zaubert sogar richtig spektakuläre Pars aufs Tableau. Nachdem er sich zum Abschluss dann mit einem verschobenen Zweimeterputt jedoch noch ein Bogey umhängt, geht sich schließlich eine rote Runde knapp nicht mehr aus und er muss sich mit der 70 (Par) anfreunden, die am Ende für einen 30. Rang reicht.

Retrospektiv betrachtet zeigte Bernd Wiesberger zwar in Oklahoma eine durchaus ansprechende Leistung, wie schon die gesamte Saison über ist es am Ende aber eine zu schwache Puttleistung um die Majorwoche als wirklich erfolgreich einstufen zu können. Mit dem Mittelfeldplatz schreibt er weder im Race-2-Dubai wirklich großartig an, noch macht er in der Weltrangliste die dringend benötigten richtig fetten Punkte und kann darüber hinaus auch den 12. Platz von Markus Brier nicht toppen. Immerhin gelang in dieser Woche aber bei seiner 9. PGA Championship Start der dritte Cut und das zweitbeste Ergebnis seiner Karriere, nach dem 15. Rang im Jahr 2014 in Valhalla.

In den nächsten Stunden geht es für den 36-jährigen nun wieder zurück über den Atlantik nach Europa, da er bereits kommende Woche bei den Dutch Open im Rahmen der DP World Tour wieder zu Hölzern, Eisen und Putter greifen wird. Bis Anfang Juni wird sich nun auch entscheiden ob die US Open in Brookline bereits sein 30. Major der Karriere werden oder doch erst die Open Championship im Juli.

Wenig mitgenommen

Sepp Straka wurde am Moving Day von Southern Hills regelrecht zerlegt, denn der Longhitter häufte Schlagverlust um Schlagverlust an und verhinderte erst dank dreier später Birdies noch eine Runde in den 80ern. Doch auch mit der 79 (+9) rutschte der Honda Classic Champion bis auf den 76. und letzten Platz zurück und startet nun mit Maverick McNealy (USA) im allerersten Flight, womit er zumindest vor sich freie Bahn hat und so sein Tempo gehen kann.

Einmal mehr geht dann jedoch gleich der Start daneben, denn gleich zu Beginn bekommt in Form des Fairwaybunkers auf der 1 und des Grünbunkers auf der 2 Sand ins Getriebe und kann sich beide Male nicht mehr zu Pars scramblen. Danach enden vorerst jedoch die Parallelen zum verkorksten Moving Day, denn eine messerscharfe Annäherung ermöglicht aus einem guten Meter auch das erste Birdie, womit er rasch gegensteuern kann. Da er sich gleich darauf jedoch wieder neben dem Grün einbuddelt leuchtet auch prompt das nächste Bogey auf.

Nach teils sicheren Pars und sehenswerten Saves muss er schließlich zu Beginn der letzten neun Löcher nach einem weiteren Ausflug in den Sand sogar das Doppelbogey auf der Scorecard notieren. Immerhin lässt er sich nicht wirklich aus der Ruhe bringen und krallt sich am einzigen Par 5 der Backnine mit einem gefühlvollen 2,5 Meter Putt das zweite Birdie des Tages, dass er jedoch auf der 16 mit einem Dreiputtbogey wieder verspielt. Auf der kurzen 17 zieht der Abschlag dann etwas zu weit nach rechts und aus unangenehmer Lage kann er den Ball nur irgendwie rausquetschen, was sofort im nächsten Fehler mündet.

Auf der 18 brummt er sich schließlich zum Abschluss mit einem Dreiputt vom Vorgrün noch einen weiteren Schlagverlust auf, marschiert so am Sonntag nur mit der 76 (+6) ins Ziel und tritt die Weiterreise nach Texas trotz eines nach Runden von 71 (+1) und 72 (+2) Schlägen souverän geschafften Cuts lediglich mit einem 78. Platz im Gepäck an, womit sich das zweite Major des Jahres für Sepp Straka mit der roten Laterne als nicht wirklich gewinnbringend erweist.

Thomas nach Playoff zum zweiten Mal PGA-Champion

Das große Nervenflattern in den Schlussflights von Mito Perreira, Will Zalatoris und Matt Fitzpatrick sollte keinen neuen Major-Champion zulassen. Vor allem der Chilene Perreira gibt am Schlussloch mit Doppelbogey den Titel noch spektakulär aus der Hand.

Davon profitiert Justin Thomas, der mit der 67 die Clubhausbestmarke bei 5 unter Par gesetzt hatte. Nur Zalatoris kann dies zumindest egalisieren und die Entscheidung vertagen. Thomas reicht dann am dritten Extraloch das Par um sich zum zweiten Mal zum PGA Champion zu küren.

Leaderboard PGA Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von der PGA Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail