Kategorie: european_tour

Negativserie durchbrechen

PORTUGAL MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab hofft nach zuletzt drei verpassten Cuts in Folge im Dom Pedro Victoria Golf Course in Portugal die Negativserie durchbrechen zu können.

Zum ersten Mal in seiner noch jungen Karriere verpasste Matthias Schwab in den vergangenen Wochen gleich dreimal hintereinander den Wochenendeinzug und somit klarerweise auch Preisgeld, was ihn bereits bis auf Rang 96 im Race to Dubai abrutschen ließ. Zwar liegt er trotz der zähen Phase damit nach wie vor in den Top 100 der Jahreswertung, das Durchbrechen der Negativserie steht aber mit Sicherheit ganz oben auf der Agenda des Aufsteigers.

Matthias wurde in den letzten Wochen auch nicht nur von einem durchwachsenen Spiel ausgebremst, denn in der Schweiz etwa quälte den Schladming-Pro ein hartnäckiger Magen-Darm Infekt, was das Scheitern doch am Cut doch etwas relativiert. In der letzten Woche zeigte er sich mit seiner Performance auch gar nicht wirklich unzufrieden, verpasste es aber die sich bietenden Chancen zu verwerten, was man sich beim vorherrschenden Niveau schlicht nicht erlauben darf um erfolreich reüssieren zu können.

In Portugal aber hofft der Rookie nun wieder in die Erfolgsspur zurückfinden zu können. Dazu muss er aber wohl bereits die letzten Reserven mobilisieren, denn die Woche im Westen Europas ist sein bereits sechster Auftritt in Folge auf Europas höchster Spielklasse. Der Kurs in Vilamoura könnte dem Steirer dabei auch durchaus in die Karten spielen, erwies sich das Gelände doch schon einige Male als Österreicher freundliche Wiese. Bernd Wiesberger, der sich nach seiner Handgelenksverletzung derzeit im Aufbautraining befindet, konnte bereits einige erfreuliche Resultate mitnehmen.

Das Wetter sollte sich von seiner allerbesten Seite zeigen. Vorhergesagt ist teils ungetrübter Sonnenschein mit rund um 30 Grad Celsius. Matthias startet ins mit 2 Millionen Euro dotierte Turnier am Donnerstag mit allerletzter Startzeit um 15:30 MEZ gemeinsam mit Lokalmatador Ricardo Santos (POR) und Sam Locke (SCO) von der 10 aus.

 

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Unguter Triplepack

KLM OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab kommt auch im „The Dutch“ von Spijk nicht in einen gewinnbringenden Rhythmus und verpasst in Holland mit der zweiten 71 seinen bereits dritten Cut in Folge auf der European Tour.

Es ist die wohl bis dato härteste Zeit für Matthias Schwab seit seinem Wechsel ins Profilager im Juni des letzten Jahres. Richtiggehend rasant gelang der Aufstieg auf die European Tour und nach gleich drei Topergebnissen in seiner Rookie Saison scheint auch die Tourcard im Großen und Ganzen bereits abgesichert zu sein.

Dennoch macht sich zu Herbstbeginn ein ziemlich hartnäckiger Einbruch der Formkurve bemerkbar, wenngleich Matthias vor allem letzte Woche in der Schweiz mit einem Magen-Darm Infekt zusätzlich schwer gehandicapt war. Nach instabilem Spiel in Dänemark, der gesundheitlichen Angeschlagenheit in den schweizer Alpen und einer ziemlichen Birdieflaute in dieser Woche ist aber ein gewisser Formknick nicht wegzuleugnen.

Schon zum Auftakt am Donnerstag fand der Rohrmooser keinen richtig gewinnbringenden Rhythmus und musste sich schlussendlich mit einer 71 (Par) zufrieden geben, was ihm schon einen kleinen Rückstand auf die Cutmarke einbrockte. Laut eigener Aussage war er aber mit der Qualität seines Spiels durchwegs zufrieden, nur mit dem Output auf der Scorecard konnte sich der Schladming-Pro klarerweise nicht zufrieden zeigen.

Guter Start verpufft

Ein anfängliches Birdie sorgt dann am Freitag für einen richtig guten Start in den zweiten Spieltag und mit Pars danach macht der Rohrmooser in der frühen Phase seiner zweiten Runde zwar nichts falsch, nachlegen kann er aber längere Zeit nicht und nach fünf Pars in Folge erwischt es ihn ausgerechnet am kurzen Par 4, der 7 mit dem ersten Bogey, was ihn auch im Kampf um den Cut wieder zurückwirft. Danach heißt es erneut Geduld bewahren, denn weiterhin will nichts wirklich Zählbares auf die Scorecard wandern.

Erst das erste von gleich drei Par 5 Bahnen der Backnine, die 13, lässt dann wieder einen roten Eintrag springen, was Matthias wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. Das benötigte weitere Birdie will aber nicht gelingen und da er sich dann auf der 17 sogar ein weiteres Bogey eintritt und auch die 18 (Par 5) noch ungenützt verpufft, ist mit der zweiten 71 (Par) der dritte verpasste Cut in Folge als 75. nicht mehr zu verhindern.

Kommende Woche wird der Aufsteiger beim Portugal Masters die bereits sechste Woche am Stück am Start stehen und versuchen in Vilamoura den Cut-Teufelskreis zu durchbrechen um vor der spielfreien Ryder Cup Woche wieder Preisgeld einfahren zu können.

„Ich konnte leider mein Spiel heute nicht entscheidend verbessern. Par-Runden sind zwar gut, aber auf der European Tour muss man eben sehr gut spielen, also unter Par und den Cut zu schaffen oder weiter nach vorne zu kommen. Ich werde positiv weiter arbeiten und dann sehen was nächste Woche in Portugal möglich ist. Die Magen-Darmverstimmung ist jedenfalls komplett überwunden“, spart Matthias Schwab nicht mit Selbstkritik und hat den Fokus bereits auf Portugal gerichtet.

Ashun Wu (CHN) geht bei gesamt 12 unter Par als Leader ins Wochenende.

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Einiger Leerlauf

KLM OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt auch im „The Dutch“ zumindestens zum Auftakt nicht wirklich auf Touren und muss sich am Donnerstag mit einer 71er Startrunde zufrieden geben, womit er bereits einen kleinen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke hat.

Nach verpassten Chancen sowei einigen Ungenauigkeiten in Dänemark und einer hartnäckigen Magen-Darm Infektion in der Schweiz in der Vorwoche, was in gleich zwei verpassten Cuts in Folge mündete, kommt der Birdiemotor von Matthias Schwab zumindestens auch am ersten Spieltag in Spijk nicht wirklich richtig auf Touren.

Dabei mach Matthias mit anfänglichen Pars am Donnerstag Nachmittag zu Beginn noch nichts falsch, muss aber auf den ersten fünf Bahnen auf ein Erfolgserlebnis warten. Erst am Par 5, der 15 ist es dann soweit und Matthias durchbricht erstmals in Holland die Birdieschallmauer.

Richtig lange kann er den gewinnbringenden Schwung aber nicht aufrechthalten, denn das erste Bogey wirft ihn auf der 17 noch vor dem Turn wieder auf Level Par zurück. Mit Pars vermeidet er danach zwar einen weiteren Rückfall, gewinnbringender Vortrieb will sich aber am ersten Spieltag hartnäckig keiner einstellen.

Wie so oft rächen sich die verpassten Birdies dann bitter, denn auf der 5 tritt sich der Rohrmooser seinen zweiten Fehler ein und liegt damit erstmals sogar über Par und nahe am dreistelligen Bereich des Leaderboard. Da er das einzige Par 5 der Frontnine danach aber auszunützen weiß, hobelt er den Fehler postwendend wieder weg und spielt sich so sofort wieder auf Level Par zurück.

Auf den verbleibenden Bahnen will dann aber nichts weiter Zählbares mehr gelingen und Matthias Schwab marschiert so zum Auftakt nur mit der 71 (Par) über die Ziellinie, was ihm als 89. bereits einen kleinen Rückstand von einem Schlag auf die prognostizierte Cutmarke aufbrummt. Die frühe Startzeit am Freitag könnte bei der angepeilten Aufholjagd aber durchaus eine kleine Hilfe sein.

„Ich habe heut gutes Golf gespielt, scorte aber schlecht. Das ist ein Spiegelbild zu mehreren Runden der letzten Wochen. Es heißt jetzt für mich geduldig bleiben und mit positiver Einstellung weiter an die Sache heranzugehen“, beschreibt Matthias die erste Runde der KLM Open aus seiner Sicht.

Ashun Wu (CHN) gibt am Donnerstag mit der 64 (-7) das Tempo vor.

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Neu durchstarten

KLM OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab will nach überstandenem Magen-Darm Virus am windanfälligen „The Dutch“ Kurs von Spijk neu durchstarten.

Matthias Schwab rutschte nach den beiden zuletzt verpassten Cuts in Folge bis auf Rang 96 im Race to Dubai ab und will den sich anbahnenden Negativtrend in dieser Woche in Holland abrupt abstoppen. Vor allem nach der letzten Woche – Matthias quälte sich in der Schweiz mit einem Magen-Darm Infekt zwei Tage lang regelrecht über den Alpenkurs – strotzt der Rohrmooser nun mit frischen Kräften regelrecht vor Tatendrang.

Wie schon seit zwei Jahren wird auch heuer wieder am „The Dutch“ Kurs in Spijk gespielt, wobei die größte Verteidigung des Kurses eindeutig der Wind sein wird, der fast permanent am Par 71 Kurs präsent ist. Um aus dem Land der Tulpen nach zuletzt verpassten Schecks wieder Preisgeld mitnehmen zu können, wird Matthias Schwab aber wohl alle Aspekte seines Spiels auf Schiene haben müssen, auch weil sich die Konkurrenz durchaus sehen lassen kann.

So stehen beim 1,8 Millionen Euro Event neben Martin Kaymer (GER) auch die von Thomas Björn (DEN) für den Ryder Cup übergangenen Big Names wie der Sieger der Vorwoche Matthew Fitzpatrick, Eddie Pepperell oder auch Andrew „Beef“ Johnston (alle ENG) in den niederländischen Tee Boxen. Titelverteidiger Romain Wattel (FRA) rundet das namhafte Starterfeld ab.

Das Wetter sollte sich genau zum Start des Turniers wieder von seiner besseren Seite zeigen, denn nach zwei Regentagen geht sich ab Donnerstag laut derzeitiger Vorhersage wieder Sonnenschein aus. Erst am Sonntag könnte es bei immer noch milden 23 Grad Celsius wieder einige Regenschauer geben. Matthias Schwab beginnt das Turnier am Donnerstag gemeinsam mit Ricardo Gonzalez (ARG) und Johan Edfors (SWE) um 13:35 MEZ auf der 10.

 

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Kräfte sammeln

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab quält sich am Freitag trotz des noch präsenten Magen-Darmvirus noch einmal 18 Löcher lang über den Crans-sur-Sierre GC, kann im geschwächten Zustand aber nicht mehr in den Kampf um den Cut eingreifen. Gerold Folk (Am) bestreitet derzeit noch seine zweite Runde.

Matthias Schwab hatte pünktlich zum Auftakt des Turniers mit einem Magen-Darmvirus zu kämpfen und schleppte sich regelrecht zu einer 71 (+1). Nach seinem Erstrundenauftritt musste sich der Schladming-Pro sogar übergeben, gab sich aber dennoch betont kämpferisch und meinte, dass er am Freitag noch einmal alles aus sich herausholen will um den Cut noch zu stemmen.

Mit allererster Startzeit glückt der Start in den zweiten Spieltag dann mit anfänglichen Pars auf der 1 und der 2 zwar souverän, danach allerdings machen es sich gleich zwei Bogeys im Doppelpack gemütlich, was den Wochendeinzug in weite Ferne rücken lässt. Der junge Steirer stemmt sich aber sofort dagegen und krallt sich auf der 4 auch das erste Birdie, was den Rückstand wieder etwas verkürzt.

Auskurieren angesagt

Das Erfolgserlebnis stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, denn Matthias spult in Folge recht souveräne Pars ab, der scoretechnische Ausgleich will aber auf den Frontnine nicht mehr gelingen. Zu Beginn der zweiten Neun nimmt dann, geschwächt von den Magenproblemen, das freie Wochenende zusehends Gestalt an, denn ein Bogeydoppelpack reicht ihn weit zurück.

Noch einmal bäumt er sich dann auf und kann das Par 5, der 14 wieder zu einem Birdie überreden. Zwei abschließende Bogeys besiegeln dann aber mit der 74 (+4) und Rang 115 endgültig das zweite freie Wochenende in Folge. Vorrangig geht es nun mit Sicherheit darum nach der Krankheit wieder zu Kräften zu kommen um nächste Woche bei den KLM Open wieder in alter Frische angreifen zu können.

„Schade, aber mein körperlicher Zustand hat heute einfach nicht mehr ermöglicht. Ich fuhr mit großen, positiven Erwartungen hierher. Ich werde jetzt zusehen so schnell und so gut als möglich wieder fit zu werden um kommende Woche wieder zu meinem Spiel finden zu können“, so Matthias Schwab nach seiner zweiten Runde.

Wacker geschlagen

Amateur Gerold Folk hat zwar etwas Mühe richtig in die zweite Runde zu finden und muss schon früh auf der 1 und der 4 zwei Bogeys einstecken, danach aber kommt er richtig ins Rollen und dreht mit einem Birdietriplepack sein Score noch vor dem Wechsel auf die Backnine in den roten Bereich. Mit zwei Bogeys auf der 10 und der 12 verlässt er diesen zwar recht rasch zu Beginn der zweiten Neun wieder, taucht mit einem roten Doppelpack auf den beiden Par 5 Bahnen aber sofort wieder ab.

Gegen Ende erwischt es ihn dann noch mit zwei weiteren Bogeys, was in der 71 (+1) und als 105. in einem verpassten Cut mündet. Der Amateur zeigt mit Runden von 73 (+3) und 71 (+1) Schlägen aber eindeutig, dass er inmitten echter Weltstars wie Matt Fitzpatrick, Danny Willett (beide ENG) oder auch Martin Kaymer (GER) keinesfalls in Ehrfurcht erstarrt.

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Übel ausgekontert

OMEGA EUROPEAN MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab findet zum Auftakt im Crans-sur-Sierre GC zwar drei Birdies, kontert sich auch wegen einer Magen-Darmverstimmung die Erfolgserlebnisse jedesmal aber selbst aus und steht am Ende nur mit der 71 (+1) und einem Rückstand auf die Cutmarke beim Recording.

Matthias Schwab geht in diesem Jahr nach 2015 zum zweiten Mal in den Schweizer Alpen am Dach der European Tour auf Birdiejagd. Im noblen Skiort Crans Montana laden die Eidgenossen zum Golfgipfel mit 2,5 Millionen Euro Preisgeld, was auch heuer mit Martin Kaymer (GER), Titelverteidiger Matt Fitzpatrick, Danny Willett (beide ENG) oder Charl Schwartzel (RSA) die Golfprominenz anlockt.

Gleich von Beginn an findet sich Matthias dann am gebirgigen Kurs trotz Übelkeit wegen einer Margen-Darmverstimmung auch gut zurecht, denn gleich die 10 lässt für den Schladming-Pro ein Birdie springen. Richtig lange kann er sich über den guten Start aber nicht freuen, denn schon die 12 zeigt mit dem ersten Bogey und dem Auskontern des Erfolgserlebnisses das Hauptproblem an diesem Tag auf.

Das zweite der beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen kann er dann zum nächsten Schlaggewinn überreden, doch erneut tritt er sich gleich danach auch wieder einen Fehler ein. Zwar reagiert er darauf richtiggehend trotzig und krallt sich mit seinem dritten Birdie sofort wieder das Minus als Vorzeichen, jedoch will es weiterhin nicht so laufen wie der Aufsteiger sich das vorstellt, denn schon auf der 18 geht es erneut zurück auf Even Par.

Birdieflaute

Auch auf den Frontnine will sich zum Auftakt dann kein richtig gewinnbringender Rhythmus etablieren und nach drei Pars erwischt es den Rookie auf der 4 mit dem nächsten Schlagverlust, was ihn erstmals sogar in die schwarzen Zahlen abdriften lässt. Anders als auf der hinteren Platzhälfte geizt Matthias auf den Frontnine dazu auch noch gänzlich mit Birdies, weshalb er auf den Schlagverlust nicht mehr reagieren kann und am Ende nur mit der 71 (+1) dasteht.

Dies brockt Österreichs Zukunftshoffnung als 82. bereits einen Rückstand auf die Cutmarke ein, was klar macht, dass es am Freitag wohl einer deutlichen Steigerung bedarf um nicht zum zweiten Mal in Folge am Wochenendeinzug zu scheitern. Die allererste Startzeit könnte sich bei der Aufholjagd aber durchaus als hilfreich erweisen.

„Es läuft derzeit leider nicht gut für mich. Ich habe mich heute mit einer Magen-Darmverstimmung über die Runde gekämpft. Gleich danach musste ich mich im Clubhaus sogar übergeben, aber ich werde trotzdem morgen alles versuchen um den Cut zu schaffen“, so Matthias Schwab vom Virus gezeichnet nach der Runde.

Amateur Gerold Folk bestreitet derzeit noch seine Auftaktrunde.

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Bekanntes Terrain

OMEGA EUROPEAN MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab hat in seiner Rookie Saison viele unbekannte Wiesen zu entschlüsseln. Den Crans-sur-Sierre GC in Crans Montana kennt der Rohrmooser aber bereits aus dem Jahr 2015 und hofft nach dem verpassten Cut der Vorwoche nun bei den Eidgenossen wieder anschreiben zu können.

Es gehört zur Natur einer Rookiesaison, dass man auf vielen noch unbekannten Golfplätzen aufteet. Umso höher ist es einzuschätzen, dass es bei Matthias Schwab dank etlicher starker Ergebnisse schon zu Herbstbeginn eigentlich nicht mehr um die Tourkarte geht, sondern eher um einen Platz bei den Turkish Airlines Open, die den Startschuss zur Final Series der European Tour darstellen.

Bis dorthin ist es jedoch zugegebenermaßen noch ein etwas steiniger Weg, denn um dieses nicht formulierte Ziel erreichen zu können, benötigt der Schladming-Pro noch zwingend Zählbares. Gut also, dass es in dieser Woche zur Abwechslung auf eine Wiese geht, die der Aufsteiger bereits kennt, denn als Amateur spielte er bereits 2015 im Crans-sur-Sierre GC, stemmte damals sogar den Cut und fuhr inmitten namhafter Konkurrenz einen 50. Platz ein.

Gesetz der Serie?

Mit diesem wird er sich in dieser Woche bei den Eidgenossen wohl nicht zufriedengeben wollen. Verfolgt man die letzten Wochen so darf man womöglich sogar wieder auf einen richtig guten Auftritt von Österreichs Shooting Star hoffen, denn nach seinem 7. Platz bei den Porsche European Open in Hamburg, verpasste er in Schweden den Cut, wusste dann jedoch in Tschechien mit einem 9. Rang abermals zu überzeugen.

Letzte Woche war dem jungen Steirer dann wieder die Cutlinie im Weg, womit nach dem Gesetz der Serie nun in der Schweiz wohl wieder ein Topergebnis fällig wäre. So richtig gemütlich wird es ab Donnerstag trotz eines der schönsten Panoramen auf der European Tour aber nicht werden, denn in den schweizer Bergen erwartet die Spieler vor allem am Donnerstag und Freitag nasses Wetter.

Matthias Schwab beginnt das Turnier am Donnerstag mit der allerersten Nachmittagsstartzeit um 12:40 MEZ gemeinsam mit Sam Horsfield – der Engländer ist ein alter Bekannter aus Amateurzeiten – und Lokalmatador Raphael De Sousa auf der 10. Matthew Fitzpatrick (ENG) startet seine Titelverteidigung bereits um 08:20 MEZ ebenfalls auf der 10.

Nach Luca Denk im Vorjahr ist heuer mit dem Steirer Gerold Folk ein weiterer heimischer Amateur als amtierender Swiss Amateur Champion eingeladen. Die rot-weiß-rote Zukunftsaktie bekam die allerletzte Startzeit zugelost und startet erst um 14:40 MEZ ins mit 2,5 Millionen Euro dotierte Event.

 

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Vergebliche Rhythmussuche

MADE IN DENMARK – 2. RUNDE: Matthias Schwab ist am Freitag nahezu die gesamte Runde über auf der Suche nach einem gewinnbringenden Rhythmus und verpasst im Silkeborg Ry GC mit der 73 (+1) den Wochenendeinzug.

Matthias Schwab kann beim dänischen Golffest nicht an die Leistung der Vorwoche anknüpfen und hat zum zweiten Mal innerhalb von nur drei Wochen eine unfreiwillige Pause am Wochenende. Dabei läuft es beim Rohrmooser zum Auftakt mit einer der letzten Tee Times eigentlich lange Zeit sehr gut, denn zwei Bahnen vor Schluss liegt der Youngster komfortabel bei 3 unter Par im vorderen Mittelfeld.

Zwei abschließende Bogeys läuten schlussendlich aber bereits am Donnerstag-Abend den Anfang vom Ende ein. Nach der 71 (-1) nimmt der Schladming-Pro die zweite Runde zwar noch innerhalb der prognostizierten Cutmarke in Angriff, Puffer auf die gezogene Linie hat er damit aber überhaupt keinen.

Kein Vorwärtsdrang

Der Freitag beginnt dann mit Pars sehr solide, bei generell sehr guten Scores büßt er aber bereits damit etliche Ränge ein und nachdem es sich danach auch noch ein Bogey gemütlich macht, taucht sein Name erstmals unterhalb der Marke für den Wochenendeinzug auf. Nur kurz flackert dann etwas Positives auf, doch selbst ein Par 5 Birdie stellt an diesem Tag nicht die Initialzündung dar.

Erneut reiht er danach lange Zeit Pars aneinander, ehe es ihn erneut mit einem Schlagverlust erwischt, worauf er bis zum Ende keine Antwort mehr weiß. Mit der 73 (+1) verpasst der Aufsteiger als 90. den Cut und geht damit zum zweiten Mal innerhalb von nur drei Wochen leer aus.

„Ich hab heute leider überhaupt nicht in mein Spiel gefunden. Sowohl das lange Spiel, wie auch das Putten war zu schlecht, daher das Ergebnis heute“, so Matthias Schwab nach der Runde sichtlich enttäuscht. Christiaan Bezuidenhout (RSA) führt nach der 65 (-7) und bei gesamt 13 unter Par.

Da er letzte Woche allerdings mit Rang 9 sein bereits drittes Topergebnis in seiner Rookie-Saison einfahren konnte und damit nun endgültig die Tourcard abgesichert hat, ist das Verpassen des Wochenendes wohl zwar klarerweise sehr ärgerlich, aber wohl verschmerzbar.

Die nächste Chance ergibt sich bereits in der kommenden Woche bei den Omega European Masters in der Schweiz, wo er auch wieder seinen Stammcaddie Simon and der Tasche haben wird.

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Gerade noch rot

MADE IN DENMARK – 1. RUNDE: Matthias Schwab bringt am Donnerstag mit einer der letzten Tee Times nach späten Fehler mit der 71 (-1) gerade noch eine rote Runde zum Recording, liegt damit aber zumindestens auf Cutkurs.

Nach dem dritten Top 10-Ergebnis der Rookie-Saison ist Matthias Schwab gestärkt nach Dänemark weitergereist um sich dem nächsten Golftest – oder eher dem Golffest – zu stellen. Die Made in Denmark garantiert Jahr für Jahr Partystimmung und gilt als der am besten promotete Event am European Tour-Kalender, der heuer mit 1,5 Millionen Euro Preisgeld in Silkeborg ausgetragen wird.

Beim letzten Event der europäischen Ryder Cup-Qualifikation wollen sich noch einmal viele Spieler bei Thomas Björn (DEN) nachdrücklich empfehlen: Local Hero Thorbjorn Olesen hat dabei die besten Chancen auf den letzten automatischen Platz im Team, aber auch Eddie Pepperell, Matt Wallace (beide ENG) oder Thomas Pieters (BEL) hoffen noch mit starken Leistungen entsprechend Eindruck zu hinterlassen.

Schneller Start

Der Start ins Turnier gelingt Matthias Schwab mit einem anfänglichen Par auf der 10 grundsouverän und schon am Par 5 danach darf sich der Rohrmooser über das erste Birdie freuen. Das erste Par 3 der Runde, die 13 brummt dem Schladming-Pro dann aber auch das erste Bogey auf.

Mit einem Eagle danach am zweiten Par 5 lässt er den Schlagverlust von zuvor aber sofort wieder in Vergessenheit geraten. Mit sicheren Pars macht der Youngster in Folge nichts falsch und hält sich solide im Mittelfeld. Nach sage und schreibe 10 Pars hintereinander passt dann am Par 3, der 7 wieder ein Eisen richtig präzise, was der Aufsteiger sofort zum vierten Birdie des Tages auszunützen weiß.

Späte Fehler

Fast könnte man sagen: „Wie gewonnen so zerronnen“, denn anstatt am Par 5 danach sofort weiter nachzulegen, muss der Steirer ein Bogey eintragen, was ihm wieder einige Ränge kostet und da sich dann auch auf der 9 nur eine 5 ausgeht, bringt Matthias gerade noch mit der 71 (-1) eine rote Runde zum Recording.

Mit den späten Fehlern lässt er zwar eine deutlich bessere Ausgangslage liegen, startet aber immerhin aus dem Cutbereich in den zweiten Spieltag und hat am Freitag nun außerdem den Bonus einer frühen Startzeit.

„Leider hab ich dei Bälle heute nicht gut genug getroffen. Mit dem Ergebnis muss ich zufrieden sein, vor allem weil ich nicht gut gespielt hab und trotzdem noch einen zufriedenstellenden Score reingebracht habe“, ist Matthias mit der Qualität seiner Auftaktrunde keinesweg glücklich.

Jonathan Thomson (ENG) liegt nach der 64 (-8) in alleiniger Führung.

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Neue Ziele

MADE IN DENMARK – VORSCHAU: Matthias Schwab will seine starke Form auch beim dänischen Golffest im Silkeborg Ry GC ausspielen und kann sich nach der nun wohl endgültigen Absicherung des Spielrechts für kommendes Jahr neue Ziele setzen.

Mit dem 9. Rang in Tschechien ist die Tourkarte von Matthias Schwab für kommendes Jahr nun wohl endgültig in trockenen Tüchern, was bedeutet, dass das primäre Ziel, dass der Rookie vor seinem Sechs-Turnier-Stretch ausgegeben hat, nun bereits vor dem dritten Turnier wohl erledigt ist. Grund genug also für den Aufsteiger um sich über größere Dinge den Kopf zu zerbrechen, wie etwa eine Qualifikation für die Final Series der European Tour, die der Rohrmooser ohne Weiteres noch klar in Reichweite hat.

Zwar nimmt der Aufsteiger dies zumindestens in der Öffentlichkeit nicht in den Mund, man kann aber wohl davon ausgehen, dass dies durchaus nun die Linie darstellt, die er heuer noch überspringen will. Derzeit rangiert Matthias Schwab in der Order of Merit auf Rang 87, die Top 75, die er für die Turkish Airlines Open in etwa brauchen wird, sind aber keine 40.000 Euro weit entfernt, was mit ein zwei starken Ergebnissen rasch aufgeholt wäre. Die erste Chance dazu ergibt sich schon in dieser Woche im Silkeborg Ry GC, wenn mit den Made in Denmark DAS Golffest des European Tour Jahres am Kalender steht.

Publikumsmagnet

Das dänische Event gilt als das best promoteste der Saison und zieht Jahr für Jahr die Fanmassen an, was regelrecht für Volksfeststimmung sorgt. Bei 1,5 Millionen Euro Preisgeld könnte Matthias auch bei einem sehenswerten Abschneiden einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung der Final Series machen. Da das Turnier parallel dazu auch noch den Abschluss der europäischen Ryder Cup Qualifikation darstellt, kann sich auch das Starterfeld durchaus sehen lassen.

So stehen etwa neben Local Hero Thorbjorn Olesen, der noch gute Chancen hat sich direkt fürs Team Europe zu qualifizieren, auch Eddie Pepperell, Matt Wallace (beide ENG) oder Thomas Pieters (BEL) in den Teeboxen und wollen noch einmal nachhaltigen Eindruck bei Captain Thomas Björn (DEN) hinterlassen. Dass es gerade in dieser Woche noch um die letzten Ryder Cup Tickets für Paris geht wird den Publikumszuspruch wohl noch einmal zusätzlich etwas anstacheln.

Matthias Schwab startet am Donnerstag um 14:00 MEZ gemeinsam mit Clément Sordet (FRA) und Bradley Dredge (WAL) von der 10 aus ins Turnier. Da Julian Suri (USA), der letztes Jahr im Himmerland Resort in Farso gewann, in dieser Woche nicht am Start ist wird es definitiv am Sonntag einen neuen Made in Denmark Champion geben. Der Wetterbericht verspricht die gesamte Woche über durchwegs stabile Verhältnisse mit Temperaturen rund um 20 Grad Celsius.

 

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