Kategorie: LET/LPGA

Erneut keine Österreicherin

AIG WOMEN’S OPEN 2023 – FINAL QUALIFYING: Christine Wolf verpasst hauchdünn, Emma Spitz recht deutlich, einen Startplatz beim letzten Damen-Major des Jahres.

Wie schon im Vorjahr werden die Fans vergeblich am Leaderboard der AIG Women’s Open nach der österreichischen Flagge suchen. In einem starken Feld von 108 Spielerinnen ritterten Christine Wolf und Emma Spitz um ein Ticket für das letzte Damen-Major des Jahres. In Hankley Common, einem Parklandkurs südlich von London, wurden die letzten Startplätze für die AIG Women’s Open in dieser Woche vergeben. Nur die besten 12 qualifizierten sich, weshalb Vollgas die einzige Devise auf dem sehr anspruchsvollen Kurs war.

Christine Wolf („Fuschelberger“ bei den Scores) bessert ein frühes Bogey sofort wieder aus. Die Tirolerin legt noch vor der Halbzeit zwei Birdies nach und ist damit rasch auf Open-Kurs. Die schweren Löcher 11 und 12 stellen Chrissie jedoch ein Bein und werfen sie mit zwei Bogeys wieder auf den Anfangspunkt zurück. Zumindest zwei Schläge wird sie im letzten Drittel damit noch finden müssen.

Tatsächlich kontert die Tirolerin mit Birdies auf den nächsten beiden Bahnen und ist vor dem Finish wieder voll auf Kurs. Umso bitterer das späte Bogey am letzten Par 3, das doch nur die 71 (-1) zulässt, womit sie um einen Schlag am großen Ziel vorbeischrammt.


Emma Spitz fängt sich gleich am schweren Eröffnungsloch das Bogey ein und muss danach trotz soliden Spiels geduldig auf das erste Birdie warten, das bis zum Turn einfach nicht gelingen will. Auch die Back 9 beginnt die Schönbornerin mit Bogey, ehe ihr am 12. Grün der Kragen platzt und der erste Birdieputt fällt. Damit kann sie die Arbeitsverweigerung des Putters aber nicht beenden. Ein Par nach dem anderen zu spielen, erweist sich als zu wenig. Die 73 (+1) ist in dem Klassefeld eindeutig zu wenig für einen zweiten Einsatz bei einer Women’s Open.

Endergebnis Final Qualifying

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Nichts zu holen

WOMEN’S SCOTTISH OPEN – 2. RUNDE: Österreichs drei Golf-Trümpfe stechen allesamt nicht in Dundonald Links: Wolf, Schober und Mühlbauer scheitern klar.

Mit späten Startzeiten fand Österreichs Damen-Trio zum Auftakt die deutlich schlechtesten Windverhältnisse vor. Wolf (77 in Runde 1), Schober (78) und Mühlbauer (79) hofften am Freitag auf ausgleichende Gerechtigkeit und auf eine Aufholjagd um beim 2 Millionen Dollar-Event nicht mit leeren Händen dazustehen. Der heftige Wind bläst jedoch bereits seit dem Morgen, der den Österreicherinnen die geplante Aufholjagd ordentlich verblasen sollte.

Wolf weiter zu fehleranfällig

Nachdem Christine Wolf am Eröffnungsloch tief in der Trick Kiste kramen muss um das Par zu retten, ist sie an der 2 prompt für das erste Birdie zur Stelle. Die Probleme aber häufen sich: ein weggeschossener Drive und ein Dreiputt brocken rasch zwei Bogeys ein. Vor allem verfehlt die Innsbruckerin zu viele Grüns, wie etwa an der 7, wo sie nach drei Putts sogar das Doppelbogey ausfasst. Mit 3 über Par für die ersten 9 vergrößert sich der Rückstand auf das rettende Cutufer weiter.

Die streuenden Eisen im starken Wind kosten Wolf auch zu Beginn der Back 9 gleich wieder einen Schlag. Danach stabilisiert Wolf endlich ihr Eisenspiel, kommt gut über die Bahnen hinweg, auch wenn die bereits zwingend notwendigen Birdieputts nicht und nicht fallen wollen. Mit der 76 und einem 36 Loch-Ergebnis von bitteren 9 über Par wird Wolf wie schon im Vorjahr von Dundonald Links brutal abgeworfen.

Schober diesmal auch nicht im Finale

Sarah Schober muss sich zu Beginn nach verzogener Annäherung noch mit einem Bogey herumschlagen, bringt ihr Spiel aber rasch auf Linie und trifft beide Par 5 der Front 9 mit zwei Schlägen. Zwei Birdies sind dafür der verdiente Lohn. Deja vu dann an der 9, wo die Steirerin wie schon am Vortag ihre Annäherung wegschiesst und dafür erneut das Doppelbogey kassiert. Parallele auch am Par 5 der 14, wo Sarah erneut den Drive wegballert und wieder erst nach 5 Schlägen zum Putten kommt – Doppelbogey. Ein anschließendes Birdie kann auch keine Trendwende mehr einläuten. Mit der 74 (+2) und gesamt 8 über Par kann Schober anders als noch im Vorjahr nicht ins Wochenende einziehen.

Debüt beim ersten Millionen-Turnier bleibt unbelohnt

Katharina Mühlbauer torpediert nach schnellem Birdie ihre Aufholjagd mit einem Par 5-Doppelbogey, wo sie am Tee nachladen muss und erst mit dem 5. Schlag das Grün erreicht. Das Dreiputt-Bogey an der 17 hilft zudem auch nicht weiter. Auch wenn der jungen Oberösterreicherin auf den letzten 9 die Birdies ausgehen und sie sich mit einem Dreiputt-Bogey von ihrem ersten Millionenturnier brotlos verabschieden muss; Die Freitagsrunde von 76 Schlägen und das Halbzeitergebnis von 11 über Par zeigen, in welchen Belangen sich Kathi im Kreis der Weltelite noch steigern wird müssen.

Leaderboard Women’s Scottish Open

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Pech in Windlotterie

SCOTTISH WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Mit durchwegs späten Startzeiten wird Österreichs Damen-Trio zu hohen Nummern verblasen.

Mit der Führung nach dem ersten Spieltag in Spanien ließ Christine Wolf zuletzt aufhorchen und hoffte die starke Form auch zur Women’s Sottish Open mitzunehmen. In Dundonald Links hängen jedoch angesichts von 2 Millionen Dollar Preisgeld und der Präsenz zahlreicher LPGA Stars nach dem französischen Major die Trauben besonders hoch. Sarah Schober und die unlängst auf der LET Access Serie siegreiche Katharina Mühlbauer rutschen ebenfalls in das stargespickte Feld und hoffen sich im Linksgolf beweisen zu können.

„Bad Luck of the Draw“

Mit ihren späten Startzeiten und dem heftig auffrischenden Wind am Nachmittag finden die Österreicherinnen die deutlich schlechteren Bedingungen vor: Christine Wolf lässt sich davon in der Anfangsphase zumindest nicht entmutigen und eröffnet von der 10 weg mit Birdie. Ein erstes Bogey weiss die Tirolerin sofort wieder zu kontern. Die Fehlerquote bleibt aber im Starkwind zu hoch und dreht ihr Score noch vor der Halbzeit in die schwarzen Zahlen. Besonders bitter, dass Wolf ausgerechnet auf zwei Par 5 weitere Schläge abgibt und immer tiefer abtaucht.

Auf den Back 9 das gleiche Bild: die wenige Birdies können den konstanten Strom an Bogeys bei weitem nicht ausgleichen. Am Ende benötigt Wolf fast alle Finger um die 8 Bogeys zur 77 (+5) zusammenzuzählen.

Kathi Mühlbauer beginnt bei ihrem ersten Millionen-Turnier nervenstark mit einer langen Par-Serie, womit sie bei den schwierigen Bedingungen nichts falsch macht. Erst nach 8 gespielten Löchern reißt die Serie mit dem ersten Bogey. Nur kurz kann die Oberösterreicherin zu Beginn der zweitenb 9 mit Birdie kontern, ehe sie auf einem Par 3 die bittere 7 kassiert. Das erweist sich als Wirkungstreffer, der kurze Zeit später zur nächsten hohen Nummer, einem Triplebogey nach verzogener Annäherung führt. Selbst mit drei tapfer erkämpften Birdies auf den Back 9 geht sich am Ende nur die 79 (+7) aus, vor allem weil Kathi im Finish kein Fairway mehr trifft.

Sarah Schober hat Probleme sich auf den heftigen Wind einzustellen und eröffnet von der 10 weg mit Bogey. Der Plan, auf den Par 5 ihre Längen auszuspielen, geht an der 14 mit Doppelbogey gründlich schief. Umso wichtiger, dass noch vor dem Turn der erste Birdieputt fällt. Ein zweites Doppelbogey passiert ausgerechnet auf einem weiteren Par 5. Auf ihrem letzten Par 5 gelingt endlich auch ein Birdie. Ein weggeschossener Abschlag am Schlussloch brockt noch ein drittes Doppelbogey und die 78 (+6) ein.

Die Japanerin Hinako Shibuno nutzt ihre frühe Startzeit perfekt aus und postet zu Mittag die 64 (-8), die klar die beste Auftaktrunde sein sollte.

Leaderboard Women’s Scottish Open

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Wenig berauschend

LA SELLA OPEN – FINAL: Emma Spitz und Christine Wolf beenden das LET-Event im La Sella Golf nur im hinteren Mittelfeld.

Christine Wolf legte mit einer fehlerlosen 67 (-5) zwar einen mehr als sehenswerten Start hin, kam am zweiten Spieltag jedoch nicht über eine 76 (+4) hinaus, womit sie bis ins Mittelfeld zurückrutschte. Am Finaltag hofft sie nun klarerweise wieder den Schwung der ersten Runde zu finden. Emma Spitz cuttete ebenfalls souverän und peilt am Sonntag ihre erste rote Runde der Woche an.

Emma Spitz präsentiert sich zwar auf den Backnine durchwegs sicher, läuft jedoch lange Zeit vergeblich einem Birdie hinterher und da sie am Par 3 der 14 einen Fehler nicht mehr verhindern kann, rutscht sie sogar etwas im Klassement ab. Immerhin geht sich kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine am Par 5 der 18 dann auch das erste Birdie aus. Mit weiteren roten Einträgen baut sie ihr Score dann weiter aus und arbeitet sich nach vor, mit zwei abschließenden Bogeys geht sich am Ende aber nur die 72 (Par) aus, womit nicht mehr als ein 41. Platz zu holen ist.

Deutlich abgerutscht

Am Sonntag hat Chrissie Wolf erneut rasch einige Probleme, gleicht ein anfängliches Bogey aber immerhin auf der 3 wieder aus. Anknüpfen kann sie an das Erfolgserlebnis jedoch nicht und kommt nach einem Par 5 Bogey auf der 9 sogar nur im Plusbereich auf den Backnine an. Dort geht es dann rasch noch weiter zurück und selbst ein Birdie auf der 11 vermag ihr Spiel nicht mehr zu stabilisieren, wie drei weitere Bogeys bei nur noch einem Birdie unangenehm beweisen. Am Ende geht sich so nur die 75 (+3) aus, womit sie deutlich im Klassement bis auf Rang 46 zurückfällt.

Nuria Iturrioz (ESP) setzt sich im Stechen am zweiten Extraloch gegen Laura Fünfstück (GER) durch und gewinnt bei gesamt 11 unter Par.

Leaderboard La Sella Open

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Vor und zurück

LA SELLA OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf zieht mit einer fehlerlosen Auftaktrunde bis in die erste Verfolgerposition nach vor, rutscht mit durchwachsener 2. Runde aber deutlich zurück. Emma Spitz cuttet im La Sella Golf sicher, Sarah Schober geht in dieser Woche leer aus.

Solide Leistungen, aber kein Topergebnis: mit dieser Bilanz reisten Emma Spitz, Sarah Schober und Christine Wolf vom Londoner Teambewerb zur La Sella Open weiter. Zwei Monate vor dem Solheim Cup auf der iberischen Halbinsel hofft Österreichs Damen-Trio beim 1 Millionen Dollar-Turnier in Andalusien zur Hochform aufzulaufen, bevor die absoluten Highlights auf europäischem Boden mit den beiden Damen-Majors anstehen.

Von Beginn an findet sich Chrissie Wolf in Spanien bestens zurecht, wie ein rasches Par 5 Birdie auf der 2 beweist. Schon zwei Löcher später legt sie am Par 3 dann schnell ein weiteres nach, muss nach sechs gespielten Bahnen aufgrund eines Gewitters jedoch vorerst wieder ihre Sachen packen. Nach rund 50 Minuten kann jedoch bereits wieder gespielt werden und mit soliden Pars findet sich die Tirolerin sofort wieder gut zurecht. Par um Par spult Österreichs Olympionikin ab, ehe sie ab dem Par 3 der 14 wieder einen Gang hochschaltet und sich gleich drei Birdies auf nur vier Löchern krallt, womit sie bis an die Spitze nach vorne stürmt und nach einer weiteren Gewitterpause schließlich die 67 (-5) unterschreibt.

„Ich bin natürlich sehr zufrieden mit der Runde. Ich hab nur zwei Grüns gemissed, das hilft natürlich schon sehr und bogeyfrei ist immer schön. Auf den Par 5 hab ich aber einiges liegengelassen, also da wäre definitiv noch mehr drinnen gewesen heute. Es ist komplett konträr zur Vorwoche hier. In London war es ziemlich feucht und unterkühlt, auch das Gras ist anders hier, aber ich mag die Hitze lieber“, so Chrissie, die schlussendlich nur Sara Kjellker (SWE) mit deren 64 (-8) den Vortritt lassen muss.

Nach einem ganzen Tag Pause findet sie am Samstag mit einem frühen Par 5 Birdie auf der 12 erneut gut in die Runde, tritt sich schließlich aber am Par 3 der 14 auch den ersten Fehler im Turnier ein und rutscht auf der 16 in Form eines Doppelbogey sogar recht heftig aus. Erst ein Birdie am Par 5 der 18 hält sie dann noch in den Top 10. Das ändert sich dann jedoch auf den Frontine drastisch, denn die Tirolerin findet kein weiteres Birdie mehr, muss jedoch gleich drei zustätzliche Bogeys einstecken und rutscht so mit der 76 (+4) deutlich bis ins Mittelfeld auf Rang 32 zurück.

Sicher gecuttet

Emma Spitz ist als einzige der drei Österreicherinnen am Donnerstag erst mit später Tee Time unterwegs und muss sich aufgrund der beiden Gewitterunterbrechungen noch zusätzlich in Geduld üben. Der Start gelingt dann auf den ersten Bahnen zwar sehr souverän, mit Bogeys auf der 13 und der 15 rutscht sie dann jedoch unangenehm ab und muss nach nur sechs Löchern wegen eines weiteren Gewitters schon wieder ihre Sachen packen. Erst am Freitag kann sie ihre Runde dann fortsetzen, findet mit Pars zunächst souverän wieder ins Spiel und gleicht dank zweier Birdies auf den Frontnine ihr Score wieder aus. Auf ein spätes Bogey auf der 8 kann sie dann jedoch keine Antwort mehr geben, die 73 (+1) reicht aber immerhin um sich als 54. auf Cutkurs zu bringen.

Nach souveränen ersten Löchern lässt sie sich die Birdiechance auf der 3 dann nicht entgehen und verschafft sich so früh etwas Luft zur gezogenen Linie. Auch in Folge zeigt sie sehr souveränes Golf und lässt mit Pars nichts weiter anbrennen. Kurz vor dem Turn geht sich dann am Par 5 der 9 das nächste Erfolgserlebnis aus, womit sie bereits bis ins Mittelfeld zieht. Auf der 10 legt sie dann gleich noch weiter nach, ehe der Schwung total abreißt, was sich in gleich drei Bogeys auf nur vier Löchern bemerkbar macht. Am Ende steht sie sogar nur mit der 72 (Par) wieder beim Recording, stemmt damit aber zumindest als 51. sicher den Cut.

Leer ausgegangen

Nach souveränem Beginn holt sich Sarah Schober in den Morgenstunden am Par 3 der 14 einen ersten Schlaggewinn ab, verspielt das Birdie jedoch kurz danach auf der 16 auch wieder und muss aufgrund des Gewitters nach acht gespielten Löchern zurück ins Clubhaus. Bei der Fortsetzung tritt sie sich dann auf der 1 rasch einen weiteren Schlagverlust ein. Zwar stopft sie bereits auf der 3 auch zum nächsten Birdie, danach jedoch reißt der Schwung aber doch ziemlich ab, was sich in einem Bogeydoppelpack unangenehm bemerkbar macht. Da sich dann zum Abschluss auch am Par 5 der 9 nur ein Bogey ausgeht, muss sie sich zum Auftakt sogar mit der 75 (+3) und Rang 80 anfreunden.

Gleich am Par 5 der 2 und dem darauffolgenden Par krallt sie sich am Samstag dann die ersten Birdies, torpediert sich die Aufholjagd danach jedoch mit einem Doppelbogey am Par 3 der 4 und schlittert in Folge sogar in den Plusbereich ab. Da sie kurz vor dem Turn auf der 9 jedoch sogar zum Eagle locht, nähert sie sich der Cutmarke doch wieder spürbar an. Ein Schneemann auf der 10 beendet dann jedoch die Cut-Träume abrupt und mit der 76 (+4) geht sich diesmal kein Preisgeld aus. Sara Kjellker startet bei gesamt 10 unter Par als Führende in den Sonntag.

Leaderboard La Sella Open

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Emma Spitz

Hauchdünn verpasst

ARAMCO SERIES – LONDON: Emma Spitz verpasst nach ihrem 10. Platz im Team in der Einzelwertung als 12. nur hauchdünn ein weiteres Topergebnis. Sarah Schober und Chrissie Wolf beenden das Aramco Event im Centurion Club von London im Mittelfeld.

Nach dem Topergebnis im Team Kobori winkt für Emma Spitz auch in der Einzelwertung ein Spitzenresultat, startet die junge Schönbornerin doch vom starken 8. Platz aus in die Einzelentscheidung. Auch Christine Wolf hat vom 28. Rang aus ein lukratives Ergebnis durchaus noch in Reichweite. Mit Sarah Schober stemmte auch die dritte Österreicherin den Cut, benötigt vom 43. Platz aus aber wohl eine richtig starke Runde um noch deutlich weiter nach oben klettern zu können, was bei den windigen Verhältnissen in London mit Sicherheit eine schwierige Aufgabe werden dürfte.

Emma Spitz hat von Beginn an im böigen Wind hart zu kämpfen und startet sogar nur mit zwei Bogeys am anfänglichen Par 5 und dem darauffolgenden Par 3 in die Finalrunde. Danach stabilisiert sie ihr Spiel zwar etwas, die nächste lange Bahn hängt ihr dann auf der 6 aber den nächsten Fehler um, den sie aber immerhin am Par 5 der 9 mit dem ersten Birdie wieder korrigiert. Schon am Par 3 der 11 geht es dann jedoch wieder retour, ehe Emma sich auf den nächsten Par 5 Löchern Birdies abholt und sich so noch zu einer 75 (+2) rettet, womit sie am Ende als 12. nur hauchdünn ein weiteres Topergebnis verpasst.

Im Mittelfeld

Im zähen Wind findet Sarah Schober schon auf der 10 ein anfängliches Birdie und legt so einen durchaus sehenswerten Start hin. Die verschärften Verhältnisse ringen ihr dann zwar am Par 5 der 13 und dem darauffolgenden Par 3 gleich zwei Bogeys ab, die Steirerin kontert mit einem Par 5 Birdie jedoch stark und holt sich am Par 3 der 17 noch ein Birdie ab, was sie sogar im Minusbereich auf die Frontnine abbiegen lässt. Dort stopft sie dann schon am Par 3 der 2 den nächsten Birdieputt und holt sich damit auch die benötigte Sicherheit für die verbleibenden Bahnen, denn diese absolviert sie lange Zeit makellos, erst das abschließende Par 5 der 9 erweist sich noch als Stolperstein. Mit der 72 (-1) beendet sie das Event aber als 33. immerhin im Mittelfeld.

Von Beginn an hat Chrissie Wolf im zähen Wind dann hart zu kämpfen, was sich gleich auf der 2 und der 3 in frühen Bogeys bemerkbar macht. Danach sind es vor allem die Par 5 Bahnen, die der Tirolerin den Nerv ziehen, denn sowohl auf der 6 als auch auf der 9 tritt sie sich weitere Fehler ein und kommt so nur bei 4 über Par zum Turn. Die Backnine beginnen dann mit einem Birdie aber durchaus stark und das Erfolgserlebnis stabilisiert auch sichtlich ihr Spiel, denn die gesamte verbleibende Runde über bleibt sie fehlerlos, schnappt sich am Par 5 der 13 noch einen roten Eintrag und hält so den Schaden in Grenzen. Mit der 75 (+2) geht sich jedoch als 36. nur ein Platz im Mittelfeld aus.

Topfavoritin Nelly Korda (USA) triumphiert am Ende mit einer 71er (-2) Finalrunde und bei gesamt 11 unter Par.

Leaderboard Aramco Series – London

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Eingereiht

ARAMCO TEAM SERIES – LONDON – FINAL: Emma Spitz fährt mit ihrem Team ein Topergebnis ein. Sarah Schober und Christine Wolf reihen sich im Centurion Club von London mit ihren Teams hinter den Spitzenrängen ein.

Frisch mit JetLag von Kalifornien in den Knochen, aber stolz nach dem ersten Preisgeld einer Österreicherin bei einer US Women’s Open, ist Emma Spitz in London zur Aramco Team Series eingetroffen. Gemeinsam mit Sarah Schober und Christine Wolf startet die Niederösterreicherin beim 1 Millionen Dollar-Event im Centurion Club nördlich von London, das ab Freitag über drei Tage gespielt wird.

Emma Spitz präsentiert sich im Team von Momoka Kobori als die Verlässlichkeit in Person, denn die junge Niederösterreicherin spult souverän Pars ab, steuert am Par 5 der 6 ein Birdie bei und ergänzt sich so mit Becky Brewerton und Captain Kobori durchaus sehenswert, was in einem Zwischenstand von -6 nach 9 mündet. Auf der hinteren Platzhälfte wandert dann nur noch ein weiterer Zähler dazu und bei gerade mal 7 unter Par sind die Spitzenränge vom 22. Platz aus doch ein gutes Stückchen weit weg. Mit der 73 (Par) belegt Emma in der Einzelwertung nach der 1. Runde Rang 13.

Am Samstag läuft es dann im Team nicht wirklich besser, denn weiterhin wechseln sich bei allen Beteiligten Birdies mit zu hoher Fehlerquote ab, was sogar nur für einen Zwischenstand von -1 nach 9 reicht. Auf den Backnine drehen dann aber vor allem Emma und Brewerton auf, denn in der Einzelwertung steht die Schönbornerin schlussendlich mit der 72 (-1) und Rang 8, die Waliserin gar mit der 70 (-2) beim Recording, was das Team sogar noch zu einer -9 und gesamt -16 bringt, womit sich noch ein ansehnlicher Vorstoß bis auf Rang 10 ausgeht.

Ränge gutgemacht

Erstmals hat Sarah Schober die Ehre ein Team als Captain in ein Event zu führen und startet auch gleich mit einem Par 5 Birdie nach Maß. So richtig kommt das Gespann jedoch nicht auf Touren, weshalb nach den Frontnine nur ein magerer Zwischenstand von 2 unter Par herausspringen will. Die Steirerin kämpft zwar wie eine Löwin, mehr als die 75 (+2), was in der Einzelwertung Rang 34 bedeutet, geht sich jedoch nicht aus. Das gesamte Team hat hart zu kämpfen, weshalb schlussendlich nur -3 und Rang 32 auf der Habenseite steht.

Am zweiten Spieltag beginnt Sarah dann gleich mit einem Birdie, hat in Folge aber erneut wie auch ihre Teamkolleginnen einige Mühe richtig ins Rollen zu kommen. Mit einem Zwischenstand von -4 nach 9 klettert das Quartett aber zumindest etwas weiter nach oben. Auf den hinteren neun Löchern ergänzen sich die Ladies dann etwas besser und bringen schließlich immerhin den Score von -11 ins Clubhaus, womit sie sich als 15. knapp hinter den Top 10 einreihen. Auch in der Einzelwertung stemmt Sarah mit der 77 (+4) und als 43. den Cut und darf damit auch am Sonntag noch zu Werke gehen.

Etwas nach vor

Chrissie Wolf hat als Teamcaptain durchaus gute Erfahrungen, führte sie doch heuer bereits ein Team zum Sieg. In London allerdings muss sich die Tirolerin allerdings auf ihre Kameradinnen verlassen, denn auf den Frontnine kommt sie noch nicht wirklich ins Rollen. Gut, dass Alessandra Fanali und Clara Manzalini über weite Strecken starkes Golf zeigen und das Gespann so auf bereits -7 pushen. Richtig ins Laufen kommt das Quartett jedoch nach dem Turn nicht mehr und muss sich am Ende mit einem Score von -9 zufrieden geben, was für Rang 13 reicht. In der Einzelwertung rangiert Chrissie nach der 77 (+4) nur auf Platz 67.

Am Samstag zeigt sich Österreichs Olympionikin dann zwar doch klar verbessert, was sich auf den Frontnine in je einem Birdie und einem Bogey niederschlägt, sowohl Fanali als auch Manzalini haben aber weiterhin zu kämpfen, weshalb sie nach der ersten Platzhälfte nur bei 2 unter Par rangieren. Chrissie zeigt auch auf den hinteren Neun durchaus sehenswertes Golf und unterschreibt am Ende sogar die 73 (Par), womit sie im soliden Mittelfeld als 28. in den Finaltag der Einzelwertung cuttet. Nachdem ihre Teamkolleginnen jedoch auch weiterhin keinen wirklichen Rhythmus finden, müssen sich die Damen schlussendlich mit -4 und gesamt 11 unter Par abfinden, womit sie als 23. die Topränge doch klar verpassen.

Team Hall holt sich bei gesamt 24 unter Par den Sieg.

Leaderboard Aramco Team Series – London

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Emma Spitz

Erste Open-Dollar

US WOMEN’S OPEN – FINAL: Emma Spitz kann zwar dem Wochenende in Pebble Beach nicht mehr ihren Stempel aufdrücken, nimmt aber immerhin als erste Österreicherin überhaupt von den US Women’s Open 23.133 Dollar Preisgeld mit.

Emma Spitz schrieb bereits am Freitag in Pebble Beach ein kleines Stück österreichischer Golfgeschichte, denn die junge Schönbornerin stemmte mit Runden von 72 (Par) und 77 (+5) Schlägen als 47. nicht nur ihren ersten Cut bei einem Major, sonder sorgte außerdem dafür, dass zum allerersten Mal überhaupt eine Österreicherin beim „ultimativen Golftest“ der USGA im Wochenende steht.

Auch der Start in den Moving Day kann sich dann gleich sehen lassen, denn nach starker Annäherung spielt aus drei Metern sofort auf der 1 der Putter mit. Das erste verfehlte Fairway wird ihr dann auf der 4 auch gleich zum Verhängnis, da sich aus dem Fairwaybunker nur ein Bogey ausgeht. Dieses zeigt auch sichtlich etwas Wirkung, denn auch am Par 3 danach bunkert sie sich wieder ein und kommt diesmal sogar nur mit dem Doppelbogey davon. Zwar stabilisiert sie nach der Schwächephase ihr Spiel wieder, Konter kann sie auf den verbleibenden Bahnen der Frontnine jedoch keinen mehr setzen.

Kaum auf den hinteren neun Bahnen angekommen erwärmt sich aber dann der Putter wieder und lässt aus gut sechs Metern das zweite Birdie des Tages springen. Nach einem sehenswerten Parsave danach aus dem Grünbunker, kostet ihr ein weiterer Ausflug in den Sand am Par 3 der 12 schließlich aber den nächsten Schlag. Nach recht souveränen darauffolgenden Pars, fällt dann am Par 3 der 17 der Teeshot zu kurz aus, was in einem weiteren Bogey mündet. Schlussendlich marschiert die junge Niederösterreicherin mit der 75 (+3) zum Recording und rutscht damit um einige Plätze im Klassement zurück.

Guten Start verspielt

Der Finaltag beginnt dann wie der Moving Day absolut nach Maß, denn ein sehenswerter Putt findet aus fünf Metern den Weg zum anfänglichen Birdie. Mit solidem Spiel lässt sie auf den darauffolgenden Bahnen rein gar nichts anbrennen und hält sich so souverän weiterhin im Minusbereich. Für das starke Spiel belohnt sie sich schließlich am Par 5 der 6 mit dem zweiten Birdie und klettert so doch bereits spürbar etwas weiter nach oben. Nachdem sie sich am Par 3 der 7 noch sehenswert zum Par scrambled, erwischt es sie auf der schwierigen 8 gleich doppelt bitter, denn nach verzogener Annäherung muss sie sogar nachladen und tritt sich sogar ein Triplebogey ein, was doch einen herben Dämpfer darstellt.

Nach einer Parserie danach rund um den Turn wird ihr schließlich auf der 13 eine deutlich zu kurze Annäherung wieder zum Verhängnis und mit einem Doppelbogey schlägt die Finalrunde eine doch recht unangenehme Richtung ein. Antwort kann sie darauf zwar keine mehr geben, hält jedoch zumindest lange Zeit auch weitere Fehler von der Scorecard fern. Erst auf der 18 schleicht sich dann noch ein Fehler ein, womit sie schließlich mit der 76 (+4) beim Recording steht und sich auf Rang 59 einpendelt. Das Wochenende hätte sich Emma wohl durchaus etwas anders vorgestellt, mit dem geschafften Cut nimmt sie aber immerhin als erste Österreicherin überhaupt von den US Women’s Open 23.133 Dollar Preisgeld ein.

Corpuz schafft den Durchbruch in Pebble Beach

Die Hawaiianerin Allisen Corpuz war bereits einige Male ganz nah dran am großen Triumph, den sie dann ausgerechnet bei der 78. US Women‘ Open realisiert. Die Amerikanerin holt sich mit der 69 den US Open-Titel bei 9 unter Par, drei Schläge vor der Engländerin Charlie Hull.

Leaderboard US Women’s Open

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Major-Bann gebrochen

US WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Emma Spitz hat am Freitag Nachmittag in Pebble Beach zwar am Weg zur 77 (+5) recht hart zu kämpfen, dank der starken Auftaktrunde stemmt sie damit aber ihren ersten Major-Cut und ist damit auch die erste Österreicherin überhaupt, die bei den US Women’s Open ins Wochenende einzieht.

Dank des souveränen Erfolgs bei der Europa-Qualifikation darf Emma Spitz beim 10 Millionen Dollar-Highlight der US Women’s Open, dem wichtigsten Damen-Turnier des Jahres mitwirken. Noch dazu tischt die USGA den besten Golfdamen der Welt mit den Pebble Beach Golf-Links einen absoluten Leckerbissen auf. Die Schönbornerin war bereits vor drei Jahren als Amateurin bei der US Women’s Open am Start und verpasste dabei genauso wie alle anderen Österreichinnen davor und danach den Cut.

Zum Auftakt ist Emma gleich mit einer der ersten Startzeiten ab 16:22 MEZ unterwegs und findet mit solidem Spiel durchaus ansehnlich ins Turnier. Nachdem sie sich auf der 4 dann nach versandetem Abschlag nur sehenswert zum Par scrambled, erwischt es sie mit einem verpassten Up & Down am Par 3 danach aber mit dem ersten Schlagverlust, den sie am darauffolgenden Par 5 nach perfektem Wedge jedoch sofort wieder ausbessert. Eine ausgelassene Großchance zum nächsten Birdie auf der 8 rächt sich dann noch vor dem Turn bitter, denn nachdem der Drive ins Rough ausrollt, kann sie sich nicht mehr zum Par scramblen und driftet so wieder in den Plusbereich ab.

Wie schon nach dem ersten Fehler folgt aber auch diesmal die Reaktion postwendend, nachdem ein gefühlvoller Sechsmeterputt auf der 10 den Weg ins Ziel findet. Ausgerechnet das Par 5 der 14 stellt ihr dann jedoch wieder ein Bein, nachdem sie den Ball aus dem hantigen Rough nur rausquetschen kann. Emma lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, zieht weiterhin souverän ihren zurechgelegten Gameplan durch und holt sich am berühmten Schlussloch nach einem perfekten Wedge noch ein abschließendes Birdie ab, womit sich zum Auftakt sogar die 72 (Par) ausgeht, was von Rang 21 aus auch die Topränge klar in Reichweite hält.

Durchgekämpft

Die 2. Umrundung beginnt dann recht wenig prickelnd, denn schon auf der 11 muss sie den ersten Fehler einstecken, nachdem sie sich nicht mehr zum Par scramblen kann. Sofort stabilisiert die UCLA-Absolventin ihr Spiel aber wieder und holt sich auf der 16 mit einem gefühlvollen Fünfmeterputt auch den Ausgleich. Kurz vor dem Turn geht dann am berühmten Par 5 der 18 aber so ziemlich alles schief, was nach wildem Herumgeballer sogar in einem Schneemann mündet, der sie klarerweise deutlich zurückwirft.

Wieder lässt sie sich davon aber nicht unterkriegen und hat die nächste lange Bahn kurz nach dem Wechsel auf die Frontnine wieder bestens im Griff, wie ein Birdie aus knapp zwei Metern beweist. Ein Ausflug in den Grünbunker wird ihr aber schon auf der 3 zum Verhängnis, da diesmal der Putter aus ganz ähnlicher Distanz nicht mehr bei der Par-Rettung mithelfen kann. Zwar holt sie sich auf der 6 aus vier Metern dann noch ein Birdie ab, mit gleich zwei abschließenden Dreiputts, geht sich mit Doppelbogey und Bogey aber nur ein tiefschwarzes Finish aus und die 77 (+5) aus.

Am Ende reicht dies dank der starken Auftaktrunde bei 5 über Par und als 47. aber um den Cut zu stemmen, womit sie nicht nur erstmals bei einem Major im Wochenende steht, sondern auch Golf-Österreich bei den US Women’s Open auf die Cut-Landkarte bringt, denn bislang war für jede heimische Teilnehmerin beim „ultimativen Golftest“ der USGA bereits nach dem Freitag Endstation. Bailey Tardy (USA) startet bei gesamt 7 unter Par als Führende in den Samstag.

Leaderboard US Women’s Open

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Top 5 in Finnland

FINNISH LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf kann bei schwierigeren Verhältnissen am Finaltag zwar nicht mehr an die starken ersten beiden Runden anknüpfen, fährt im Pickala Rock Resort aber auch mit einer 74 (+2) ihr erstes für die Rangliste zählbares Topergebnis der Saison ein.

Christine Wolf hatte an den ersten beiden Spieltagen den Pickala Golf in Finnland bestens im Griff, denn nach Runden von 65 (-7) und 69 (-3) Schlägen musste die Tirolerin lediglich Johanna Gustavsson (SWE) und Carmen Alonso (ESP) den Vortritt lassen und startet mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Schwedin sogar mit klar intakten Chancen auf ihren zweiten LET-Sieg in den Finaltag.

Just als Chrissie in die letzte Runde starten will, ziehen bedrohliche Gewitterwolken auf und sorgen für eine rund dreistündige Verzögerung. Diese geht an der Tirolerin sichtlich auch nicht spurlos vorüber, denn bei der Fortsetzung brummt sie sich prompt am Par 5 der 1 ein anfängliches Bogey auf. Immerhin stabilisiert sie bei durchaus diffizilen Verhältnissen ihr Score danach wieder und holt sich auf der 7 schließlich auch den scoretechnischen Ausgleich ab.

Anknüpfen kann sie daran vorerst jedoch nicht, was sich auch in einem weiteren Bogey auf der 10 bemerkbar macht, dass sie jedoch sofort am darauffolgenden Par 3 wieder egalisiert. Lange Zeit hält sie sich mit Pars danach auf dem starken 3. Rang, bis es sie ausgerechnet am Par 5 der 16 sogar mit einem Doppelbogey erwischt.

Konter kann sie darauf zwar keinen mehr setzen und steht so schlussendlich nur mit der 74 (+2) beim Recording, dies reicht am Ende jedoch für einen starken 5. Rang, womit sie ihr erstes zählbares Topergebnis für die Jahreswertung – der Sieg im Teambewerb der ARAMCO Series in Singapur brachte ihr fürs Race to Costa del Sol keine Punkte ein – einfährt.

„Dass die Gewitterunterbrechung genau war wie ich begonnen habe war sicher etwas unangenehm, aber ich war es eh schon gewöhnt vom ersten Spieltag. Auf den Frontnine hab ich dann aber richtig nah zu den Fahnen geschossen, aber der Putter war leider eiskalt. Das Doppelbogey war echt blöd, aber ansonsten bin ich mit der Woche echt happy“, so Chrissie, die für ihren 5. Rang 9.000 Euro einsackt. Carmen Alonso holt sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

Leaderboard Finnish Ladies Open

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