Kategorie: LET/LPGA

Major-Bann gebrochen

US WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Emma Spitz hat am Freitag Nachmittag in Pebble Beach zwar am Weg zur 77 (+5) recht hart zu kämpfen, dank der starken Auftaktrunde stemmt sie damit aber ihren ersten Major-Cut und ist damit auch die erste Österreicherin überhaupt, die bei den US Women’s Open ins Wochenende einzieht.

Dank des souveränen Erfolgs bei der Europa-Qualifikation darf Emma Spitz beim 10 Millionen Dollar-Highlight der US Women’s Open, dem wichtigsten Damen-Turnier des Jahres mitwirken. Noch dazu tischt die USGA den besten Golfdamen der Welt mit den Pebble Beach Golf-Links einen absoluten Leckerbissen auf. Die Schönbornerin war bereits vor drei Jahren als Amateurin bei der US Women’s Open am Start und verpasste dabei genauso wie alle anderen Österreichinnen davor und danach den Cut.

Zum Auftakt ist Emma gleich mit einer der ersten Startzeiten ab 16:22 MEZ unterwegs und findet mit solidem Spiel durchaus ansehnlich ins Turnier. Nachdem sie sich auf der 4 dann nach versandetem Abschlag nur sehenswert zum Par scrambled, erwischt es sie mit einem verpassten Up & Down am Par 3 danach aber mit dem ersten Schlagverlust, den sie am darauffolgenden Par 5 nach perfektem Wedge jedoch sofort wieder ausbessert. Eine ausgelassene Großchance zum nächsten Birdie auf der 8 rächt sich dann noch vor dem Turn bitter, denn nachdem der Drive ins Rough ausrollt, kann sie sich nicht mehr zum Par scramblen und driftet so wieder in den Plusbereich ab.

Wie schon nach dem ersten Fehler folgt aber auch diesmal die Reaktion postwendend, nachdem ein gefühlvoller Sechsmeterputt auf der 10 den Weg ins Ziel findet. Ausgerechnet das Par 5 der 14 stellt ihr dann jedoch wieder ein Bein, nachdem sie den Ball aus dem hantigen Rough nur rausquetschen kann. Emma lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, zieht weiterhin souverän ihren zurechgelegten Gameplan durch und holt sich am berühmten Schlussloch nach einem perfekten Wedge noch ein abschließendes Birdie ab, womit sich zum Auftakt sogar die 72 (Par) ausgeht, was von Rang 21 aus auch die Topränge klar in Reichweite hält.

Durchgekämpft

Die 2. Umrundung beginnt dann recht wenig prickelnd, denn schon auf der 11 muss sie den ersten Fehler einstecken, nachdem sie sich nicht mehr zum Par scramblen kann. Sofort stabilisiert die UCLA-Absolventin ihr Spiel aber wieder und holt sich auf der 16 mit einem gefühlvollen Fünfmeterputt auch den Ausgleich. Kurz vor dem Turn geht dann am berühmten Par 5 der 18 aber so ziemlich alles schief, was nach wildem Herumgeballer sogar in einem Schneemann mündet, der sie klarerweise deutlich zurückwirft.

Wieder lässt sie sich davon aber nicht unterkriegen und hat die nächste lange Bahn kurz nach dem Wechsel auf die Frontnine wieder bestens im Griff, wie ein Birdie aus knapp zwei Metern beweist. Ein Ausflug in den Grünbunker wird ihr aber schon auf der 3 zum Verhängnis, da diesmal der Putter aus ganz ähnlicher Distanz nicht mehr bei der Par-Rettung mithelfen kann. Zwar holt sie sich auf der 6 aus vier Metern dann noch ein Birdie ab, mit gleich zwei abschließenden Dreiputts, geht sich mit Doppelbogey und Bogey aber nur ein tiefschwarzes Finish aus und die 77 (+5) aus.

Am Ende reicht dies dank der starken Auftaktrunde bei 5 über Par und als 47. aber um den Cut zu stemmen, womit sie nicht nur erstmals bei einem Major im Wochenende steht, sondern auch Golf-Österreich bei den US Women’s Open auf die Cut-Landkarte bringt, denn bislang war für jede heimische Teilnehmerin beim „ultimativen Golftest“ der USGA bereits nach dem Freitag Endstation. Bailey Tardy (USA) startet bei gesamt 7 unter Par als Führende in den Samstag.

Leaderboard US Women’s Open

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Top 5 in Finnland

FINNISH LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf kann bei schwierigeren Verhältnissen am Finaltag zwar nicht mehr an die starken ersten beiden Runden anknüpfen, fährt im Pickala Rock Resort aber auch mit einer 74 (+2) ihr erstes für die Rangliste zählbares Topergebnis der Saison ein.

Christine Wolf hatte an den ersten beiden Spieltagen den Pickala Golf in Finnland bestens im Griff, denn nach Runden von 65 (-7) und 69 (-3) Schlägen musste die Tirolerin lediglich Johanna Gustavsson (SWE) und Carmen Alonso (ESP) den Vortritt lassen und startet mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Schwedin sogar mit klar intakten Chancen auf ihren zweiten LET-Sieg in den Finaltag.

Just als Chrissie in die letzte Runde starten will, ziehen bedrohliche Gewitterwolken auf und sorgen für eine rund dreistündige Verzögerung. Diese geht an der Tirolerin sichtlich auch nicht spurlos vorüber, denn bei der Fortsetzung brummt sie sich prompt am Par 5 der 1 ein anfängliches Bogey auf. Immerhin stabilisiert sie bei durchaus diffizilen Verhältnissen ihr Score danach wieder und holt sich auf der 7 schließlich auch den scoretechnischen Ausgleich ab.

Anknüpfen kann sie daran vorerst jedoch nicht, was sich auch in einem weiteren Bogey auf der 10 bemerkbar macht, dass sie jedoch sofort am darauffolgenden Par 3 wieder egalisiert. Lange Zeit hält sie sich mit Pars danach auf dem starken 3. Rang, bis es sie ausgerechnet am Par 5 der 16 sogar mit einem Doppelbogey erwischt.

Konter kann sie darauf zwar keinen mehr setzen und steht so schlussendlich nur mit der 74 (+2) beim Recording, dies reicht am Ende jedoch für einen starken 5. Rang, womit sie ihr erstes zählbares Topergebnis für die Jahreswertung – der Sieg im Teambewerb der ARAMCO Series in Singapur brachte ihr fürs Race to Costa del Sol keine Punkte ein – einfährt.

„Dass die Gewitterunterbrechung genau war wie ich begonnen habe war sicher etwas unangenehm, aber ich war es eh schon gewöhnt vom ersten Spieltag. Auf den Frontnine hab ich dann aber richtig nah zu den Fahnen geschossen, aber der Putter war leider eiskalt. Das Doppelbogey war echt blöd, aber ansonsten bin ich mit der Woche echt happy“, so Chrissie, die für ihren 5. Rang 9.000 Euro einsackt. Carmen Alonso holt sich mit einer 68er (-4) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

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Klare Siegchancen

FINNISH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf packt auf die 65 (-7) vom Vortag im Pickala Golf eine 69 (-3) drauf und geht mit klaren Siegchancen als 3. in den Finaltag.

Christine Wolf ließ sich am Donnerstag selbst von zwei Gewitterunterbrechungen nicht beirren und knallte eine fehlerlose 65 (-7) aufs Tableau, womit sie nach der Auftaktrunde nur Carmen Alonso (ESP) knapp um einen Schlag den Vortritt lassen musste. Zwar müssen einige Spielerinnen aufgrund der Gewitterpausen erst noch ihre ersten Runden beenden, die 2. Runde sollte jedoch ohne grobe Verzögerungen gestartet werden können.

Von Beginn an macht die Tirolerin am Freitag dort weiter wo sie am Donnerstag aufgehört hat und stopft gleich am Par 5 der 1 und der 2 die ersten Birdieputts, die sie voll an Johanna Gustavsson (SWE) und Carmen Alonso (ESP) dranbleiben lassen. Erst danach ebbt der bislang so sehenswerte Schwung etwas ab, was sich auf der 4 schließlich auch in ihrem ersten Schlagverlust des Turniers bemerkbar macht.

Österreichs Olympionikin zeigt sich aber davon unbeeindruckt, notiert in Folge weiter sichere Pars und holt sich am Par 5 der 12 schließlich das nächste Birdie ab. Da sie dann nach starkem Eisen auch aus dem Par 3 der 15 noch einen Schlag quetscht, drückt sie ihr Score erstmals sogar in den zweistelligen Minusbereich und mischt so nach der 69 (-3) als 3. vor dem Finaltag voll im Titelkampf mit.

„Es war heute auf den ersten neun Löchern relativ windig, danach ist es dann weniger geworden. Ich hab auch heute wieder sehr solide gespielt und 17 Grüns getroffen. Morgen gilt es zum starken langen Spiel noch ein paar Putts mehr im Loch unterzubringen“, bereitet sich Chrissie geistig bereits auf die Finalrunde vor.

Leaderboard Finnish Ladies Open

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Perfekter Start

FINNISH LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf lässt sich selbst von zwei Gewitterpausen nicht aus der Ruhe bringen und knallt im Pickala Golf mit der 65 (-7) die tiefste Runde der Vormittagsgruppen hin.

Mit einer bärenstarken Finalrunde holte sich Christine Wolf zuletzt viel Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. Bei der Ladies Open by Pickala Golf Resort, südlich von Helsinki, ist die Tirolerin als einzige Österreicherin im Einsatz. Die Ladies European Tour trägt hier erstmals ein 300.000 Euro-Turnier aus.

Die Tirolerin macht sofort dort weiter wo sie am Finaltag der letzten Woche aufgehört hat, denn nach zwei anfänglichen Pars stopft sie schon am Par 5 der 12 und der 13 die ersten Birdieputts und mischt so rasch vorne mit. Auch danach bleibt sie weiterhin fehlerlos und krallt sich auf der 17 den nächsten roten Eintrag. Auf der vorderen Platzhälfte geht es rasch in ähnlicher Tonart weiter, denn am Par 3 der 3 fällt rasch ein weiterer Birdieputt.

Kurz danach zieht ein Gewitter auf, womit die Auftaktrunde vorerst unterbrochen werden muss. Aus der Ruhe lässt sie sich von der gut zweistündigen Warterei aber nicht bringen und holt sich bei der Fortsetzung gleich die nächsten beiden Birdies ab, die sie sogar bereits in die Führungsrolle katapultieren. Zum Recording kommt sie aber noch nicht, da ein weiteres Gewitter kurz vor Schluss ihrer Auftaktrunde für die nächste Verzögerung sorgt.

Wieder lässt sich Chrissie aber nicht aus der Ruhe bringen und stopft zum Drüberstreuen auch auf der 9 zum Abschluss noch den fälligen Birdieputt, was sie die fehlerlose 65 (-7) unterschreiben lässt und ihr nach den Vormittagsgruppen die Führungsrolle einbringt. Am Ende muss sie nur Carmen Alonso (ESP) knapp passieren lassen.

„Es war heute wirklich gut. Da hat von Tee bis Grün sehr vieles gepasst. Die späten Tee Times sind gerade erst gestartet, als ich auf der letzten Bahn den Putt gemacht hab. Die haben heute noch etwas vor sich. Bis ca. 22 Uhr kann aber gespielt werden hier“, zeigt sie sich mit der hervorragenden Auftatkrunde verständlicherweise hochzufrieden.

Leaderboard Finnish Ladies Open

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Sehenswert aufgezeigt

CZECH LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober, Chantal Düringer (Am) und auch Christine Wolf rufen am Finaltag im Royal Beroun GC mit knallroten Runden noch ihre beste Leistung der Woche ab und klettern im Klassement sehenswert weiter nach oben.

Sarah Schober startet nach Runden von 75 (+3) und 69 (-3) Schlägen bei gesamt Even Par und mit drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 durchaus in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in die Finalrunde und ist damit am Sonntag Österreichs heißestes Eisen in Tschechien. Nur knapp dahinter cutteten auch Christine Wolf und Amateurin Chantal Düringer in den Finaltag, was den beiden mit einer starken letzten Umrundung ebenfalls noch durchwegs gute Chancen auf ein starkes Turnier einräumt.

Ganz souverän startet Sarah Schober auf den Backnine in die finale Umrundung und holt sich nach anfänglichen Pars auf der 13 das erste Birdie ab. Auch danach zeigt sie von Tee bis Grün eine richtig stabile Leistung, kann jedoch bis zum Turn noch keinen weiteren Schlag aus dem Kurs quetschen.

Kaum auf den Frontnine angekommen rutscht sie dann mit einem Bogey auf der 1 sogar wieder auf Level Par zurück. Aus der Ruhe lässt sie sich davon jedoch nicht bringen, stopft auf der 3, den beiden Par 5 Löchern der 5 und der 7, sowie auf der abschließenden 9 noch Birdieputts und bringt so mit der 68 (-4) sogar die beste Runde der Woche zum Recording, womit sie noch bis unter die Top 20 auf Rang 17 nach vorne marschiert.

„Es war eine gute Woche. Das Spiel ist sehr solide und es waren eigentlich nur drei wirklich schlechte Löcher an drei Tagen, diese dafür richtig unnötig. Der Rest hat aber wirklich gepasst. Es war von Tee bis Grün sehr souverän und beim Putten merke ich, dass es jetzt von Woche zu Woche besser wird. Es ist schön zu sehen, dass sich die Arbeit auszahlt und ich langsam die Früchte ernten kann“, zeigt sie sich verständlicherweise mit der Steigerung von Tag zu Tag zufrieden. „Ich lege jetzt eine zweiwöchige Pause in der Heimat ein und dann gehts bei mir in London und in Spanien weiter.“

Reif für die Tour

Schon auf der 12 holt sich Chantal Düringer (Am) am Sonntag das erste Birdie ab und auch danach knüpft die junge Bregenzerin nahtlos an den starken Auftritt vom Samstag an, denn die gesamten Backnine spult sie makellos ab und schnappt sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 noch ein weiteres Erfolgserlebnis, womit sich die Amateurin bereits bis ins solide Mittelfeld spielt.

Nach einer kleinen Schaffenspause zu Beginn der Frontnine drückt sie ab dem Par 3 der 4 dann wieder aufs Gas. Zwar schleicht sich am darauffolgenden Par 5 der erste und einzige Fehler der Amateurin am Finaltag ein, diesen radiert sie mit gleich drei Birdies danach aber mehr als aus, nimmt so noch die knallrote 67 (-5) mit ins Clubhaus und teilt sich schlussendlich sogar die Platzierung mit Landsfrau Sarah Schober. Mit der wirklich herausragenden Woche zeigt Chantal auch eindeutig, dass sie durchaus das Zeug hat um in Zukunft auf der LET reüssieren zu können.

Knallroter Schlusspunkt

Nach einem soliden Beginn mit vier Pars in Folge rollt Chrissie Wolf auf der 14 den ersten Birdieputt ins Ziel und drückt ihr Score so erstmals am Sonntag in den roten Bereich. Nachdem sie sich kurz vor dem Turn jedoch ausgerechnet am Par 5 der 18 ein Bogey einfängt, nimmt sie die letzten neun Bahnen nur bei Level Par in Angriff.

Schon auf der 1 drückt sie ihr Score aber wieder in den Minusbereich und gibt sich damit noch einmal die Initialzündung für ein richtig sehenswertes Finish, denn auf den verbleibenden Löchern agiert sie makellos, schnappt sich auf beiden Par 5 Löchern noch Birdies und beendet ihren Auftritt mit noch einem Erfolgserlebnis auf der 18, was sie mit der 68 (-4) noch bis auf Rang 24 nach oben klettern lässt. Diksha Dagar (IND) lässt mit einer 69er (-3) Finalrunde nichts mehr anbrennen und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

Leaderboard Czech Ladies Open

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Sarah Schober

Cut im Triplepack

CZECH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober, Christine Wolf und Chantal Düringer (Am) stemmen im Royal Beroun GC den Cut. Emma Spitz verpatzt in Tschechien die Generalprobe für die anstehenden US Women’s Open in Pebble Beach.

Ein paar Stunden Autofahrt von Berlin ins tschechische Beroun reichen für Sarah Schober, Emma Spitz und Christine Wolf um mit der Czech Ladies Open nach nächste 300.000 Euro-Turnier zu erreichen. Diesmal müssen die Golfdamen auch nur drei Turnierrunden arbeiten um Punkte und Preisgeld zu sammeln. Unser LET-Trio präsentierte sich zuletzt in solider Form, ohne jedoch wirklich um die Titel mitzuspielen. Chantal Düringer (Am) kommt dank einer Einladung nach Malaga im Vorjahr zu einem weiteren Einsatz auf der Ladies European Tour.

Sarah Schober tritt sich zwar nach zwei anfänglichen Pars auf der 3 ein frühes Bogey ein, radiert den Faux-pas aber schon am darauffolgenden Par 3 wieder aus. Erst auf ein Par 5 Bogey danach weiß sie zumindest auf den Frontnine keine Antwort mehr und kommt so im zarten Plusbereich zum Turn. Nach einer längeren Parserie geht sich schließlich am Par 5 der 15 das nächste Birdie aus, womit sie ihr Tagesergebnis wieder zurechtrückt. Als bereits alles auf eien 72 hindeutet, geht am Par 5 der 18 dann aber alles schief und mit einem abschließenden Schneemann muss sie sich am Ende sogar mit einer 75 (+3) abfinden, was sie deutlich im Klassement zurückwirft.

Mit konzentriertem Spiel und Birdies am Par 3 der 11, sowie dem Par 5 der 15 arbeitet sich Sarah am Samstag dann sehenswert wieder weiter nach vor, schlittert auf der 16 jedoch in ein Doppelbogey. Mit einem Birdie am Horrorloch des Vortages gibt sie aber noch vor dem Turn die passende Antwort. Das bringt die Steirerin auch wieder ins Rollen, wie gleich zwei Birdiedoppelpacks auf den Frontnine unterstreichen. Just als sie sogar bereits die Top 10 ins Blickfeld bekommt, macht es sich am Par 3 der 8 jedoch eine weitere Doublette bequem, doch auch mit der 69 (-3) klettert sie sehenswert nach vor und stemmt als 27. sogar recht aussichtsreich den Cut.

Verpatzte Auftaktrunde wettgemacht

Chrissie Wolf findet sich am Nachmittag zunächst durchaus gut zurecht und hat das trickreiche Gelände ohne große Probleme im Griff. Birdie will jedoch keines gelingen und da sich auf der 14 dann sogar ein Doppelbogey einschleicht, kommt sie nur bei 2 über Par zum Turn. Nach dem Turn nehmen die Probleme dann doch ziemlich zu, denn auch weiterhin ist die Tirolerin vergeblich auf der Suche nach einem Birdie, was angesichts noch vier weiterer Fehler doppelt schwer ins Gewicht fällt. Am Ende steht sie sogar nur mit der 78 (+6) beim Recording und hat damit bereits einen unangenehmen Rückstand auf die erwartete Cutmarke.

Von Beginn an findet Österreichs Olympionikin dann am Samstag aber den so schmerzlich vermissten Rhythmus und schnappt sich schon am Par 5 der 2 ein erstes Birdie. Da sie auch danach fehlerlos agiert und am Par 3 der 7 und dem darauffolgenden Par 5 sogar einen roten Doppelpack schnürt, zieht sie sogar noch vor dem Turn über die gezogene Linie nach oben. Auch die hinteren Neun lassen sich richtig gut an, wenngleich sie das Birdie von der 10 am Par 3 danach wieder verspielt. Chrissie stabilisiert ihr Spiel aber sofort wirder, schnappt sich auf fehlerlosen verbleibenden Bahnen noch zwei Birdies und steht so schließlich mit der 67 (-5) wieder beim Recording, was sie ganz souverän als 43. cutten lässt.

Talentprobe abgelegt

Chantal Düringer (Am) startet zwar mit Pars durchaus solide, ab der 13 ringt ihr das hantige Gelände aber doch einige Schläge ab, was sie nur bei 4 über Par die Frontnine in Angriff nehmen lässt. Auf den Frontnine findet die junge Bregenzerin dann aber wieder zu ihrem Spiel und notiert neben nur noch einem weiteren Bogey gleich drei Birdies, was sie mit der 74 (+2) immerhin auf Cutkurs bringt.

Mit recht frühen Bogeys auf der 3 und dem Par 5 der 5 rutscht Chantal am Samstag unangenehm ab und findet sich plötzlich erst hinter der gezogenen Linie wieder. Da sich danach aber auch die ersten Birdies ausgehen, kann sie sich auf der 8 sogar noch ein Bogey erlauben um weiterhin auf Cutkurs zu bleiben. Nach dem Turn hält sie Fehler dann generell gekonnt fern und da sie auf der 14 und dem Par 5 der 15 noch einen roten Doppelpack schnürt, geht sich am Ende sogar die 71 (-1) aus, womit sie sich die Ausgangslage mit Chrissie Wolf teilt.

Generalprobe verpatzt

Von Beginn an zeigt Emma Spitz ganz souveränes Golf und belohnt sich schließlich am Par 3 der 4 mit dem ersten Birdie. Auch danach lässt sie nichts anbrennen, stopft am Par 5 der 7 den nächsten Birdieputt und kommt so in der frühen Phase sogar als Spitzenreiterin zum Turn. Am Par 3 der 11 schleicht sich dann zwar der erste Fehler ein, diesen bessert sie aber bereits auf der 13 wieder aus und hält sich so weiterhin ganz vorne. Erst ein schwarzes Finish mit zwei abschließenden Bogeys wirft sie dann noch auf Even Par zurück, doch auch mit der 72 (Par) hat sie ein Topergebnis klar in Reichweite.

Am Samstag ist die junge Niederösterreicherin als einzige heimische Spielerin am Nachmittag unterwegs und findet mit Pars durchaus solide in den zweiten Spieltag. Nachdem sich dann am Par 5 der 15 das erste Birdie ausgeht, tastet sie sich sogar wieder an die Top 10 heran, rutscht mit zwei Bogeys danach jedoch noch vor dem Wechsel auf die Frontnine unangenehm ab. Mit einem Doppelbogey beginnen diese dann richtig verhagelt und plötzlich findet sich Emma so auch nur noch hinter der erwarteten Cutmarke wieder. Ein weiteres Bogey gleich sie zwar noch am Par 5 der 7 aus, mehr will sich aber nicht mehr ausgehen, was sie knapp um einen Schlag am Cut scheitern lässt. Damit geht auch die Generalprobe für Emma für die anstehenden US Women’s Open, die von 6. bis 9. Juli in Pebble Beach ausgetragen werden, gründlich daneben.

Diksha Dagar (IND) startet bei gesamt 10 unter Par in überlegener Führung in die Finalrunde.

Leaderboard Czech Ladies Open

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Sarah Schober

Passabel angeschrieben

GERMAN MASTERS – FINAL: Sarah Schober, Emma Spitz und Christine Wolf schreiben im Golf & Country Club Seddiner See mit soliden Mittelfeldplatzierungen recht passabel an.

Nach dem Totalausfall vergangene Woche beim Scandinavian Mixed, rehabilitierten sich Emma Spitz, Sarah Schober und Chrissie Wolf in dieser Woche in Berlin mit einem Cut im Triplepack souverän. Emma und Sarah haben vor dem Wochenende sogar die Top 10 breit vor sich aufgefächert, doch auch die Tirolerin hätte mit zwei starken Runden aus dem soliden Mittelfeld durchaus noch gute Chancen auf ein Spitzenergebnis.

Bereits auf der 2 stopft Sarah am Samstag den ersten Birdieputt und mischt so nahezu von Beginn an in den roten Zahlen mit. In Folge zeigt sie zwar sehr solides und sicheres Golf, verabsäumt es jedoch weiter nachzulegen und stritt sich schließlich kurz vor dem Turn auf der 9 auch das erste Bogey ein, was sie noch vor der hinteren Platzhälfte wieder auf Level Par zurückrutschen lässt. Am Par 3 der 11 und der 12 wird es dann in Form zweier Bogeys klassementtechnisch noch deutlich ungemütlicher. Sarah arbeitet sich kurz darauf mit zwei Birdies zwar wieder zurück, auf ein spätes Par 5 Bogey weiß sie aber keine Antwort mehr und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) anfreunden.

Mit einem recht frühen Erfolgserlebnis am Par 3 der 3 macht sich Sarah am Sonntag dann recht rasch in die richtige Richtung auf, kann an das Birdie jedoch nicht weiter anknüpfen und tritt sich schließlich auf der 7 und der 8 sogar gleich zwei Bogeys ein, womit sie nur im Plusbereich zum Turn kommt. Zwar stabilisiert sie ihr Spiel dann auf den letzten neun Löchern wieder und schnappt sich mit einer fehlerlosen Performance am Par 5 der 16 noch ein Birdie, mehr als der scoretechnische Ausgleich will sich jedoch nicht mehr ausgehen, was am Ende in der 72 (Par) mündet. Nach der überstandenen Covid-Infektion, die sie in Belgien sogar zur Aufgabe zwang, und dem Missed Cut in der Vorwoche beim Scandinavian Mixed, schreibt Sarah nun in Berlin mit einem 25. Platz immerhin wieder durchaus passabel im Jahresranking an.

„Das Wochenende war definitiv nicht zufriedenstellend. Ich hab viele zu viele Putts vergeben und hatte auch nicht wirklich ein gutes Gefühl bei den Annäherungen, denn die waren reihenweise zu weit weg von den Fahnen. Es war zwar nur ein Dreiputt in der Woche, aber dennoch hab ich zuviel liegengelassen, was rein hätte sollen. Ich bin jetzt die nächsten Tage daheim und kommende Woche geht’s dann ab Freitag in Tschechien weiter“, so Sarah nach dem Turnier doch ziemlich selbstkritisch.

Knapp dahinter

Emma Spitz kann am Samstag auf den Frontnine zu keiner Zeit an die starke zweite Runde anknüpfen, denn nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 1, brummen ihr schon die 2 und die 4 erste Birdies auf. Zwar findet sie am Par 5 der 6 dann auch ein erstes Erfolgserlebnis, nach weiterem Fehler auf der 9 steht sie aber nur bei 2 über Par in der 10. Teebox. Zwar radiert sie den Fehler prompt auf der 10 wieder aus, tritt sich jedoch ausgerechnet am Par 5 der 13 schon das nächste Bogey ein, worauf sie bis zum Schluss keine Antwort mehr weiß und so mit der 74 (+2), die sie bis ins Mittelfeld zurückwirft, leben muss.

Der Sonntag beginnt dann allerdings absolut nach Maß, denn gleich das Par 5 der 1 lässt ein Birdie springen. Anknüpfen kann sie daran jedoch nicht und benötigt sogar auch auf der zweiten langen Bahn ein Erfolgserlebnis, um nach einem Bogeydoppelpack zwischendurch zumindest bei Level Par auf die letzten neun Löcher abbiegen zu können. Richtig ins Laufen kommt die Schönbornerin auch auf den Backnine nicht mehr, denn sie kann lediglich noch ein weiteres Bogey von der 10 egalisieren, mehr will jedoch nicht mehr gelingen, weshalb sie sich schlussendlich mit der 72 (Par) anfreunden muss, die sie als 34 im soliden Mittelfeld einreiht.

Am Ende bei Par

Chrissie Wolf startet mit Pars zwar sehr souverän in den Samstag, lässt jedoch zum bereits dritten Mal in dieser Woche das Par 5 der 1 ungenützt verstreichen und tritt sich darüber hinaus auf der zweiten langen Bahn sogar ein Bogey ein. Immerhin geht sich kurz vor dem Turn auf der 9 auch das erste Birdie aus, womit sie zumindest bei Level Par auf die Backnine abbiegt. Nachdem es sich jedoch auf der 12 und der 15 die nächsten Fehler bequem machen und sie sich selbst ein zweites Birdie am Schlussloch noch ausradiert, geht sich am Samstag sogar nur die 74 (+2) aus, womit sie etliche Ränge einbüßt.

Auch die Finalrunde lässt sich nicht zwingend prickelnd an, wie ein frühes Bogey am Par 3 der 3 unter Beweis stellt. Danach allerdings zeigt sie durchaus starkes Golf und belohnt sich am Par 5 der 6 und der 7 sogar mit einem roten Doppelpack, womit sie ihr Tagesscore immerhin noch auf den Frontnine unter Par dreht. Kaum auf der hinteren Platzhälfte angekommen nimmt sie dann zwar rasch das nächste Birdie mit, mit einem Doppelboge zwei Löcher später bremst sie sich jedoch selbst unangenehm aus. Den Faux-pas steckt sie aber gut weg und gibt mit einem Eagle am Par 5 der 16 die perfekte Antwort. Am Ende marschiert sie mit der 70 (-2) und somit ihrer klar besten Runde der Woche ins Clubhaus, womit sie sich in Berlin als 36. ebenfalls im Mittelfeld einpendelt.

Kristyna Napoleaova (CZE) setzt sich im Stechen gegen Cara Gainer (ENG) durch und holt sich bei gesamt 14 unter Par den Titel.

Leaderboard German Masters

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Emma Spitz

Cut im Triplepack

GERMAN MASTERS – 2. RUNDE: Nach dem Totalausfall vergangene Woche beim Scandinavian Mixed rehabilitieren sich Emma Spitz, Sarah Schober und Chrissie Wolf im G & CC Seddiner See mit soliden Auftritten und einem souveränen Wochenendeinzug souverän.

Nach dem Totalausfall beim Mixed Event in Stockholm hoffen Christine Wolf, Emma Spitz und Sarah Schober, dass es in Berlin im Kreis der Kolleginnen wieder besser läuft. Nach gutem Saisonstart ging es zuletzt für Österreichs Golfdamen deutlich holpriger dahin, weshalb Sarah Schober als 47. im Ranking auch aktuell noch unsere Beste ist. Das Amundi German Masters wird mit 300.000 Euro Preisgeld über vier Tage am Seddiner See südlich von Berlin ausgetragen.

Emma Spitz ist als einzige Österreicherin am Donnerstag bereits mit früher Startzeit unterwegs und findet zwar souverän ins Turnier, lässt jedoch beide Par 5 Löcher der Frontnine ungenützt verstreichen und läuft so vergeblich einem ersten Birdie hinterher. Das rächt sich schließlich auf der 7 und der 9, denn nach gleich zwei Bogeys driftet sie noch auf den Frontnine sogar recht deutlich in den Plusbereich ab. Zwar durchbricht sie auf der 10 dann die bislang so hartnäckige Birdiesperre, tritt sich danach aber zwei weitere Fehler ein und bringt am Ende trotz eines zweiten Erfolgserlebnisses auf der 17 lediglich eine 74 (+2) zum Recording, womit sie sich aber zumindest auf Cutkurs bringt.

Als einzige Österreicherin am Freitag am Nachmittag unterwegs, findet die Schönbornerin schon am Par 3 der 11 ein schnelles Birdie und legt nach zwischenzeitlichem Ausgleich noch auf den Backnine zwei weitere Erfolgserlebnisse nach, womit sie sich bis ins Mittelfeld hoch arbeitet. Den starken Auftritt setzt sie auf den vorderen neun Löchern weiter nahtlos fort und krallt sich auf der 4, dem Par 5 der 6 und der 9 weitere rote Einträge, was sie am Ende sogar die knallrote 67 (-5) unterschreiben lässt und sie bis auf Rang 15 nach vorne marschieren lässt.

Geteilte Ausgangslage

Bereits auf der 2 schlittert Sarah Schober am Nachmittag in einen ersten Fehler, kontert mit einem darauffolgenden Par 3 Birdie aber perfekt. Auf der zweiten kurzen Bahn rutscht sie dann jedoch wieder über Par ab, weißt jedoch erneut mit einem Par 5 Birdie danach die richtige Antwort. Auf den Backnine spult sie zunächst dann Par um Par ab, ehe sie ab der 14 zu einem sehenswerten Finish ansetzt, denn nach ihrem dritten Birdie des Tages lässt sie am Par 5 der 16 sogar den Adler landen und unterschreibt so am Ende die sehenswerte 69 (-3), die sie sogar aus den Top 10 in den Freitag starten lässt.

Mit soliden Pars findet die Steirerin auch am Freitag wieder gut in die Runde und weiß selbst auf einen Fehler auf der 14 sofort die perfekte Antwort. Erst ein Doppelbogey am Par 4 der 17 wirkt sich dann erstmals richtig unangenehm auf der Scorecard aus. Sarah findet aber rasch wieder in die Spur, stopft auf der 2 und dem Par 3 der 3 zwei Birdieputts in Folge und arbeitet sich so in Windeseile wieder auf Level Par zurück. Auf den verbleibenden Bahnen will sich dann zwar kein weiteres Erfolgserlebnis mehr ausgehen, mit fehlerlosem Spiel macht sie aber auch nichts verkehrt und steht so schlussendlich mit der 72 (Par) beim Recording, was sie als 15. in aussichtsreicher Position für ein Topergebnis ins Wochenende cutten lässt.

„Ich fühle mich wohl hier in Deutschland, denn der Platz ist wirklich in einem super Zustand. Es war von Tee bis Grün sehr solide und bislang war auch nur ein wirklich schlechter Schlag dabei, was heute mit dem Wasserball im Doppelbogey endete. Der Putter läuft noch nicht so wirklich heiß, aber die Fortschritte sind da und da muss ich einfach geduldig bleiben. Der Weg stimmt. Es war heute nicht leicht, denn zuerst hat es geregnet, dann kam der Wind und es war echt kalt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es am Wochenende weiter bergauf geht“, so Sarah, die sich von ihrer Corona-Infektion sichtlich wieder vollständig erholt hat.

Locker gecuttet

Nach solidem Beginn geht sich für Chrissie Wolf am Par 3 der 3 nur ein Bogey aus, womit sie recht früh etwas abrutscht. Zwar nimmt sie am Par 5 der 6 dann auch das erste Birdie mit, ein Doppelbogey danach wirft sie aber noch weiter zurück. Immerhin kann sie auch von der 8 ein Birdie entführen und hält den Schaden so in Grenzen. Die Backnine spult sie dann richtiggehend unaufgeregt ab und schnappt sich am letzten Par 5 noch ein drittes Birdie, rückt so ihr Score wieder zurecht und marschiert mit der 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie sich im soliden Mittelfeld einpendelt.

Mit einem Birdie auf der 10 beginnt die zweite Umrundung für die Tirolerin dann regelrecht nach Maß und auch auf den Löchern danach zeigt sie absolut grundsolides Golf. Erst das Par 3 der 17 stellt Chrissie dann erstmals ein Bein, weshalb sie „nur“ bei Level Par die Frontnine in Angriff nimmt. Dort rutscht sie dann auf der 4 erstmals sogar in den Plusbereich ab, kämpft sich auf der 7 aber wieder auf den Ausgangspunkt zurück und marschiert schlussendlich erneut mit einer 72 (Par) über die Ziellinie, womit sie ganz souverän im soliden Mittelfeld als 32. ins Wochenende cuttet.

Johanna Gustavsson (SWE) startet nach Runden von 66 (-6) und 67 (-5) Schlägen bei gesamt 11 unter Par als Führende in den Moving Day.

Leaderboard German Masters

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Christine Wolf

Knapp gescheitert

HELSINGBORG OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf scheitert im Allerum GC nach Runden von 76 (+4) und 73 (+1) Schlägen knapp um einen Schlag am Cut.

Nachdem Emma Spitz am Montag in Belgien erfolgreich die US Open Qualifikation bestritt und Sarah Schober vergangene Woche vorzeitig aufgab, ist Chrissie Wolf in Helsingborg die einzige Österreicherin am Start. Die bisherige Saison verlief durchaus mit Auf und Abs, mit einem Sieg in der Aramco Teamwertung in Shanghai als Highlight. Als Einzelkämpferin wartet die Tirolerin jedoch noch auf das erste Topergebnis, das nun in Schweden gelingen soll.

Der Start allerdings geht ziemlich daneben, denn nach nur acht gespielten Löchern liegt die einzige Österreicherin im Feld nach vier Bogeys bereits deutlich über Par. Erst das Par 5 der 18 erbarmt sich dann und lässt zumindest auch ein erstes Birdie springen. Das stabilisiert auch etwas ihr Spiel, denn die Frontnine laufen deutlich souveräner ab. Einen weiteren Fehler am Par 5 der 5 kann sie aber nicht vermeiden und steht so am Ende nur mit der 76 (+4) beim Recording, womit sie sich für den Cut bereits einen schweren Rucksack um die Schultern schnallt.

Nach und nach rückt die Cutmarke am Samstag dann weiter zurück, weshalb Chrissie bei Beginn ihrer Runde bereits auf Wochenendkurs liegt. Diesen untermauert sie dann mit zwei recht frühen Birdies auf der 4 und der 5, ehe sie sich mit einem Bogey auf der 7 auch wieder etwas einbremst. Österreichs Olympionikin lässt sich aber nicht beirren, stabilisiert ihr Spiel wieder und stellt mit einem Par 3 Birdie auf der 14 den alten Zwischenstand von 2 unter Par wieder her. Im Finish geht der Schwung dann jedoch total verloren und nach Doppelbogey und Bogey geht sich schlussendlich sogar nur die 73 (+1) aus, was knapp um einen Schlag nicht für den Cut reicht.

Leaderboard Helsingborg Open

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Souverän zur US Womens Open

US WOMENS OPEN – EUROPA-QUALIFIER: Emma Spitz löst nicht nur souverän íhr Ticket für das wichtigste Damen-Major, sondern gewinnt zudem die Europa-Qualifikation.

Als Nachspiel zur Belgian Ladies Open ritterten 68 Teilnehmerinnen am Montag im Naxhelet GC um ein Ticket für die US Womens Open. Der Europa-Qualifier über 36 Loch spielte allerdings nur 3 Tickets aus, eine Herkulesaufgabe für Emma Spitz, die als einzige Österreicherin dieses Abenteuer in Angriff nahm.

Der Start von der 10 weg gelingt perfekt, mit Birdie und Eagle geht die Schönbornerin bereits nach 5 gespielten Löchern auf 3 unter Par und in Führung. Einen kurzen Durchhänger, der zwei Bogeys kostet, steckt sie gut weg, holt mit zwei Birdies im Finish alles wieder auf und strahlt nach den ersten 18 gespielten Löchern von Platz 1 vom Leaderboard herunter.

Auch in Runde 2 kontrolliert Emma souverän das Geschehen von der Spitze aus. Auf dem schweren Kurs kann niemand wirklich Druck auf die Niederösterreicherin ausüben. Das grundsolide Spiel mit drei Birdies bei einem einzigen Bogey bringt die lockere 70 im zweiten Umlauf ein, womit Spitz bei insgesamt 5 unter Par nicht nur locker die geforderten Top 3 erreicht, sondern sogar den Europa-Qualifier für sich entscheidet.

„Ich bin super happy,“ strahlt Emma anschließend über das ganze Gesicht und kann es selbst noch gar nicht glauben: „wenn wir jemand letzten Freitag nach 9 Löchern das vorhergesagt hätte, ich hätte es nicht geglaubt. Ich war nah dran heimzufliegen, aber gut dass ich geblieben bin!“

Zum zweiten Mal bei der US Women’s Open

Es wird allerdings kein Debüt von Emma Spitz vom 6. – 9. Juli bei der US Women’s Open geben, da sie bereits vor drei Jahren als Amateurin beim wichtigsten Damen-Major des Jahres an den Start ging. So wie all ihre heimischen Kolleginnen scheiterte aber auch die junge Amateurin recht deutlich am Cut, womit sie heuer im berühmten Pebble Beach Golf Links von Monterrey die Chance bekommt, als erste Österreicherin Preisgeld bei einer US Women’s Open zu verdienen. „Ich wollte meinem Vater zum 60er Tickets nach Pebble Beach schenken. Jetzt kann er gleich mit mir mitkommen,“ lacht Emma.

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