Kategorie: us_pga_tour

Souverän über die Linie

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt am Freitag im TPC Scottsdale eine durchwegs starke Leistung und zieht mit einer 68 (-3) ohne Probleme ins Wochenende ein.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt im TPC Scottsdale über weite Strecken solides Golf, wenngleich er es vor allem nach dem Turn verabsäumte sich richtig gute Birdiemöglichkeiten aufzulegen. Ein Triplebogey auf der 5 trübte das an sich gute Bild jedoch deutlich, weswegen er nach der 72 (+1) am Freitag bereits zulegen muss um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen. Eine der ersten Startzeiten weiß er dann auch durchaus gewinnbringend zu nützen.

Gleich auf der 10 hat er trotz eingebunkertem Drive am Ende noch Pech, dass ein starker Putt aus 16 Metern nur Zentimeter neben dem Loch liegenbleibt. Ein Loch später hat er dann aber aus ähnlicher Distanz die perfekte Pace am Ball und schnappt sich am Par 3 ein schnelles erstes Birdie, das ihn auch wieder an der Cutmarke andocken lässt. So stark die ersten Putts auch waren, so sehr lässt ihn der 14. Schläger im Bag auf der 15 im Stich, denn mit einem Dreiputt geht es am Par 5 wieder auf Even Par retour.

Starke Reaktion

Am drivebaren Par 4 der 17 zieht der Abschlag dann zu weit nach links und verschwindet schließlich im H2O, was in einem weiteren Fehler mündet und das rettende Cut-Ufer in unangenehme Ferne rücken lässt. Immerhin setzt er aber sofort den Konter, nachdem er auf der 18 den fälligen Birdieputt aus gut vier Metern im Loch unterbringt. Das bringt den Longhitter auch so richtig auf Touren, denn auf der 1 legt er die Annäherung sogar bis auf gut zwei Meter zur Fahne und pusht sich so regelrecht in Windeseile wieder an die Cutlinie heran.

Am einzigen Par 5 der vorderen Neun verbaut er sich mit einem Abschlag in den Fairwaybunker zwar die Grünattacke, legt dafür aber das Wedge auf nicht einmal zwei Meter zum Loch und zieht mit dem nächsten Birdie endgültig erstmals über die gezogene Linie nach vor. Auch damit hat der gebürtige Wiener sichtlich noch nicht genug, denn mit mittlerweile heißem Putter geht sich auch am Par 3 der 13 aus knapp fünf Metern das Birdie aus, was ihn sogar bereits bis ins solide Mittelfeld ziehen lässt.

Zwar ebbt der gewinnbringende Birdieschwung dann etwas ab, mit solidem Spiel lässt er aber nichts mehr anbrennen, bringt so die 68 (-3) ins Clubhaus und zieht damit ganz souverän ins Wochenende ein.

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Kostspielige 5

WASTE MANAGEMENT PHOENIX OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka zeigt über weite Strecken solides Golf, verbaut sich im TPC Scottsdale mit einem Triplebogey auf der 5 aber eine deutlich bessere Ausgangslage.

Sepp Straka kommt mit durchaus hohen Erwartungen zum Volksfest nach Arizona, zeigt doch die Formkurve nach den letzten Turnieren durchaus in die richtige Richtung. Jahr für Jahr stellen die Waste Management Phoenix Open das wohl lauteste Turnier der gesamten PGA Tour Saison dar. Absolutes Highlight dabei ist mit Sicherheit die 16, wird das Par 3 doch von Tribünen umzingelt, womit absolutes Stadionfeeling aufkommt. Sepp hofft beim 8,2 Millionen US-Dollar Turnier mit zunächst später Startzeit auf einen guten Auftakt.

Gleich auf der 1 ergibt sich dann eine echte Birdiechance, aus drei Metern hat er den Putter jedoch noch nicht auf der benötigten Temperatur. Nach starkem Abschlag parkt er am Par 5 der 3 auch die Grünattacke am Kurzgemähten und holt sich mit starkem Zweiputt aus über 25 Metern das erste Birdie ab. Die Grüns hat er auch danach bestens im Griff, denn gleich am darauffolgenden Par 3 versenkt er den Birdieputt aus knapp acht Metern und schnürt so sogar den roten Doppelpack, der ihn rasch an die Top 10 andocken lässt.

Wie schnell es auf diesem Platz gehen kann muss er dann aber auf der 5 am eigenen Leib erfahren. Zunächst bleibt er aus dem Fairwaybunker in der Native Area vor dem Grün hängen, produziert von dort aus einen Flyer und benötigt aus unguter Lage gleich noch zwei Schläge, ehe der Ball endlich am Grün ankommt. Am Ende leuchtet sogar nur das Triplebogey auf, womit er sich plötzlich trotz des guten Starts nur bei 1 über Par wiederfindet. Auch auf der 6 hat er wieder Probleme, nachdem erneut ein Abschlag versandet. Da der Dreimeterputt zum Par nicht fallen will, rutscht er sogar noch weiter zurück.

Zu Beginn der zweiten Neun darf er dann aber wieder etwas Durchatmen, da der Birdieputt aus vier Metern den Weg ins Ziel findet. Mit recht solidem Spiel hat er danach zwar keine großen Schwierigkeiten unfallfrei über den Platz zu marschieren, echte Birdiechancen wollen sich jedoch auch keine mehr ergeben, weshalb er sich am Ende mit der 72 (+1) zufrieden geben muss, die ihm vom 85. Platz aus auf die prognostizierte Cutmarke bereits einen Rückstand aufbrummt. Sahith Theegala (USA) liegt nach 16 gespielten Bahnen bei 2 unter Par, kann die letzten Löcher jedoch wegen Dunkelheit erst am Freitag absolvieren. Runde 2 startet jedoch wie geplant um 15:15 MEZ.

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Kaum Grund zur Freude

PEBBLE BEACH PRO-AM – FINAL: Matthias Schwab kann am Finaltag zu keiner Zeit an seinen ersten spektakulären Auftritt in Pebble Beach anknüpfen, notiert nur die 73 (+1) und beendet das Turnier damit lediglich im hinteren Mittelfeld.

Matthias Schwab gab in dieser Woche ein teilweise komplett konträres Bild ab. Zunächst startete der Steirer in Spyglass Hill mit einer 72 (Par) unaufgeregt ins Turnier, legte dann in Pebble Beach eine unglaubliche 62 (-10) nach und fand in Monterey Peninsula am Samstag mit einer 75 (+4) fast die gesamte Runde über keinen Rhythmus, was ihm auch viele Ränge im Klassement kostete.

Statt aus den Top 10 geht er so nur vom 41. Platz aus in die finale Umrundung, die zur Freude des Rohrmoosers jedoch immerhin erneut am berühmten Küstenkurs von Pebble Beach ausgetragen wird, wo er nicht nur 2013 sein allererstes College Turnier gewann, sondern wo er auch am Freitag zeigte wie sehr ihm die Anlage wirklich entgegenkommt.

Auf die Top 10 fehlten ihm vor den letzten 18 Löchern „nur“ vier Schläge und genau diese galt es auch anzupeilen, denn anders als erhofft erhielt er für kommende Woche bislang noch keine Einladung in Arizona, weshalb er voraussichtlich nur mit einem Top 10 Ergebnis in Pebble Beach auch kommende Woche auf Birdiejagd gehen könnte. Viel erinnert am Sonntag dann jedoch nicht mehr an den fantastischen Freitag.

Kein Vortrieb am Linkskurs

Nach einem recht sicheren anfänglichen Par auf der 10, legt er bereits auf der 11 eine Annäherung bis auf einen guten Meter zur Fahne und lässt sich das erste Birdie nicht mehr nehmen. Allerdings kommt gleich danach am Par 3 mit einem eingebunkerten Teeshot Stress auf und da der Parputt aus zwei Metern nicht fallen will, steht sein Score sofort wieder bei Level Par.

Gleich danach bekommt er noch einmal Sand ins Getriebe, kann diesmal jedoch das Par kratzen. So richtig ins Laufen kommt er auch in Folge nicht, denn mit zu ungenauer Annäherung beraubt er sich am ersten Par 5 der Birdiechance und hält so weiterhin bei Even Par. Ein minimal zu langer Teeshot ins Rough und ein leicht zu starker Chip brummen ihm auf der 17 dann das zweite Bogey auf, was die Top 10 wohl endgültig außer Reichweite rücken lässt.

Nachdem er auf der berühmten 18 zwar das Par notiert, sich aber den Puls mit einem verzogenen Drive etwas in die Höhe treibt, kommt eben dieser auf der 1 rasch wieder zur Ruhe, nachdem er sich aus zehn Metern von knapp außerhalb des Grüns den scoretechnischen Ausgleich abholt. Wieder rutscht er allerdings nur kurze Zeit später zurück, da er aus dem Fairwaybunker auf der 3 das Grün nicht findet und damit Bogey Nummer 3 besiegelt.

Mühsamer Saisonstart

Da er das letzte Par 5 aber wieder gut im Griff hat und den Ball mit dem zweiten Schlag nur knapp hinter dem Kurzgemähten parkt, dreht er ein weiteres Mal am Sonntag sein Score wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Nachdem er auf der 8 einen „Wadenbeißer“ aus vier Metern erfolgreich versenkt, schickt er zum Abschluss noch seinen Abschlag die Klippen runter und brummt sich so noch ein Bogey zur 73 (+1) auf, womit er Pebble Beach nur mit einem 49. Rang den Rücken kehrt.

Zwar ist beim 27-jährigen nach den beiden Missed Cuts bei den Rolex Series Events auf der DP World Tour nun auf der PGA Tour durchaus eine aufsteigende Tendenz zu erkennen, generell kann er den Saisonstart aber wohl bestenfalls als „mühsam“ titulieren. Wann und auf welcher Tour es für Matthias nun weitergehen wird, werden wohl die nächsten Tage zeigen.

Nach exakt 201 PGA Tourstarts in 7 Saisonen schafft Tom Hoge endlich den großen Durchbruch. Im stürmischen Wind reicht die 68 um bei 19 unter Par mit zwei Schlägen vor Jordan Spieth über die Ziellinie zu fegen und sich den ersten Titel zu sichern.

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Wie gewonnen, so zerronnen

PEBBLE BEACH PRO-AM – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann am Samstag in Monterey Peninsula zu keiner Zeit an den grandiosen Freitagsauftritt in Pebble Beach anknüpfen und rutscht mit einer 76 (+4) gleich um 36 Plätze nach unten.

Matthias Schwab zerlegte am Freitag mit der 62 (-10) den berühmten Linkskurs von Pebble Beach nach Strich und Faden und marschierte im Klassement mit der sensationellen Performance um satte 83 Ränge bis auf Platz 5 nach vor. Zwar liegt Seamus Power (IRL) an der Spitze noch sechs Schläge weit entfernt, auf Rang 2 fehlt dem 27-jährigen aber lediglich ein Schlag. In Monterey Peninsula hofft der Schladming-Pro nun auf eine weiter tiefe Runde, wird jedoch schon bald unangenehm von der Realität eingeholt.

Nach einem souveränen anfänglichen Par versandet auf der 2 der Drive zwar im Fairwaybunker, Matthias bringt den Ball aber stark aufs Grün und hat am Weg zum ersten Birdie auch den Putter sofort wieder auf Temperatur. Zum Leidwesen des Steirers kühlt dieser jedoch bereits auf der 3 merkbar ab, denn nach einem Dreiputt rutscht er am Par 3 danach prompt wieder auf Level Par zurück.

Generell hat er deutlich härter zu kämpfen als noch am Vortag in Pebble Beach, denn auf der 5 muss er nach wild verzogenem Drive sogar nachladen und hat alle Hände voll zu tun um noch zumindest das Bogey zu kratzen. Der 14. Schläger im Bag bleibt nach dem frühen Birdie auch weiterhin unterkühlt, wie ein Dreiputt zum Par nach gelungener Grünattacke am ersten Par 5 der Runde beweist.

Rechtzeitig gefangen

Die Ungenauigkeiten werden auf der 8 dann erstmals richtig kostspielig, denn nach einem eingebunkerten Drive verzieht er den zweiten Schlag, muss in Folge sogar droppen und hat schließlich nur das Triplebogey auf der Scorecard stehen, womit es deutlich im Klassement in die verkehrte Richtung geht. Wohl noch geschockt findet auch der Teeshot auf der 9 das Grün nicht und da sich das Up & Down am Par 3 in Folge nicht ausgeht, rutscht er sogar noch weiter ab.

Zu Beginn der Backnine kann er den Negativrun dann jedoch etwas einbremsen, nachdem der Birdieputt am Par 5 der 10 den Weg ins Ziel findet. Sofort allerdings kühlt der Putter wieder aus, was sich im nächsten Dreiputtbogey am Par 3 der 11 unangenehm bemerkbar macht. In Folge lässt er aber immerhin Ruhe im Spiel einkehren, wenngleich er sich noch bis zur 17 gedulden muss, ehe ein gute Eisen ihm noch ein Birdie ermöglicht.

Mit der 76 (+4) rutscht er naturgemäß zwar weit im Klassement um satte 36 Ränge bis auf Platz 41 zurück, auf die Top 10 fehlen dem PGA Tour Rookie jedoch lediglich vier Schläge, was angesichts seiner unglaublichen Performance am Freitag in Pebble Beach an selber Wirkungsstätte am Sonntag wohl durchaus noch aufholbar erscheint. Beau Hossler, Andrew Putnam und Tom Hoge (alle USA) starten bei gesamt 15 unter Par als Co-Leader in den Finaltag.

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Pebble Beach zerlegt

PEBBLE BEACH PRO-AM – 2. RUNDE: Matthias Schwab zerlegt am Freitag in Kalifornien den berühmten Linkskurs mit gleich elf Birdies und legt mit der 62 (-10) nicht nur die beste Runde des gesamten bisherigen Turniers hin, sondern verbucht auch seine bis dato tiefste Runde als Professional.

Matthias Schwab kam zum Auftakt des kalifornischen Traditions-Pro-Am’s noch nicht wirklich ins Laufen und musste sich in Spyglass Hills mit einer 72 (Par) zufrieden zeigen, womit er nur hinter der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag startet. Am Freitag wartet nun der berühmte Küstenkurs von Pebble Beach auf den Schladming-Pro, an den er durchwegs gute Erinnerungen hat, gewann er doch eben dort 2013 sein erstes College-Turnier. Zu den ohnehin guten Erinnerungen, soll am Freitag noch ein wahrer Meilenstein seiner bisherigen Profikarriere hinzukommen.

Zwar zieht der Abschlag auf der 10 gleich etwas zu weit nach links, der Steirer hat aber keine Probleme das Grün zu erreichen und bringt auch den Putter sofort richtig auf Temperatur, wie ein gestopfter Viermeterputt zum anfänglichen Birdie zeigt. Das Gerät fürs Kurzgemähte glüht auch danach weiterhin, denn auf der 11 rollt der Birdieputt sogar aus gut sieben Metern ins Ziel und macht so den erhofften schnellen Start perfekt.

Mit einer leicht zu langen Annäherung hat es am ersten Par 5 seiner Runde dann den Anschein als würde er sich der Birdiemöglichkeit berauben, allerdings chippt der 27-jährige kurzerhand aus dem Rough ein und darf sich so nach nur fünf gespielten Bahnen bereits über sein drittes Birdie freuen. Die 16 verläuft dann fast wie eine Kopie der 10, denn wieder zieht ein Abschlag zu weit nach links, wieder bringt er den Ball aber gut aufs Grün und wieder hat er den Putter aus vier Metern perfekt auf Temperatur, was bereits im vierten Schlaggewinn mündet.

Putter steht in Flammen

Der Putter steht auch weiterhin lichterloh in Flammen wie ein erfolgreicher Sechsmeterputt zu Birdie Nummer 5 am Par 3 der 17 beweist. Nach einem kleinen Stresstest am Par 5 der 18, den er mit Bravour besteht, wirft der 14. Schläger im Bag bereits auf der 1 wieder den Heizstab an und beschert dem Schladming-Pro erneut aus sechs Metern das nächste Birdie, womit mittlerweile bereits die Top 10 in Sichtweite kommen.

Auch danach geht es in dieser Tonart weiter, da er eine knapp vor dem Grün geparkte Attacke auf der 2 prompt ins nächste Birdie verwandelt. Nach sicherem Par auf der 3, knallt er auf der 4 dann ein Eisen bis auf einen guten Meter zur Fahne und lässt sich in Sachen Birdies nicht zweimal bitten, drückt sein Score auf bereits 8 unter Par und dockt damit endgültig an den Spitzenplätzen an.

Sofort ausradiert

Erst am Par 3 der 5 hat das Gerät fürs Kurzgemähte dann plötzlich einen kleinen Zündaussetzer und brummt ihm aus 22 Metern mit einem Dreiputt den ersten Fehler auf. Dieser stachelt den Rohrmooser aber nur noch mehr an, denn zunächst egalisiert er den Faux-pas sofort am darauffolgenden Par 5 und bringt danach auch den Putter aus fünf Metern am Par 3 wieder richtig zum Glühen.

Stilecht misst er dann auch noch den letzten Approach des Tages auf der 9 fast Millimetergenau an und lässt sich zum Abschluss nur noch einen besseren Tap-in zum unglaublichen 11. Birdie des Tages übrig. Am Ende marschiert Matthias Schwab mit einer sensationellen 62 (-10) zum Recording, was nicht nur die beste Runde des gesamten bisherigen Turnierverlaufs darstellt, sondern auch seine bis dato tiefste Performance seit dem Wechsel ins Profilager.

Mit der knallroten Performance klettert Matthias am Leaderboard um satte 83 Plätze nach vor und macht es sich nach den ersten 36 Löchern auf dem starken 5. Platz gemütlich. Am Samstag wartet nun noch Monterey Peninsula, ehe der Cut das Feld trennt. Zwar fehlen auf Seamus Power (IRL) an der Spitze noch 6 Schläge, Rang 2 ist jedoch nur noch um einen einzigen Schlag entfernt, weshalb in dieser Woche wohl durchaus noch absolut alles möglich wäre.

„Zu einer solchen Runde ist nicht viel zu sagen, außer, dass es perfekt gelaufen ist. Leider führte ein Dreiputt zum einzigen Bogey, aber durch ein gutes langes Spiel und noch besseres Putting sind gleich elf Birdies gelungen. Ich freue mich jetzt natürlich auf die kommende Runde und werde in Monterey Peninsula die selbe Strategie anwenden“, so Matthias nach der Traumrunde.

Leaderboard Pebble Beach Pro-Am

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Am Standgas

PEBBLE BEACH PRO-AM – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt zum Auftakt in Spyglass Hills nicht wirklich ins Rollen und cruised am Standgas zur 72 (Par). Am Freitag und Samstag müssen beim kalifornischen Traditions-Pro-Am nun wohl rote Scores gelingen, will er auch am Sonntag noch mit von der Partie sein.

Nach dem verpatzten Einschwingen beim Desert Swing hofft Matthias Schwab, dass es auf der PGA Tour besser laufen wird, vor allem dass erste Preisgeld-Dollars im neuen Jahr auf sein Konto wandern. Das traditionsreiche Pebble Links Pro-Am am berühmten Küstenkurs von Monterey bietet dazu die perfekte Gelegenheit, auch aufgrund des für US Tour-Verhältnisse nicht allzu starken Feldes, mit Patrick Cantlay, Titelverteidiger Daniel Berger und Jordan Spieth als den Big Names.

Zum Auftakt hat der Steirer Spyglass Hills vor der Nase und findet mit anfänglichen Pars auch durchaus souverän ins Turnier, verabsäumt es so jedoch in der frühen Phase mit den durchwegs tiefen Scores Schritt zu halten. Erst am Par 5 der 7 kann er sich dann für das geduldige Spiel belohnen, nachdem er die Annäherung sehenswert zur Fahne legt und den Birdieputt ohne Probleme verwertet.

Lange verweilt er jedoch nicht im roten Bereich, denn gleich auf der 8 verfehlt er mit der Annäherung das Ziel und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen, womit er postwendend wieder auf Level Par zurückrutscht. Zwar bunkert er am Par 5 der 11 die Grünattacke neben dem Kurzgemähten ein, krallt sich aus dem Sand aber sein zweites Birdie und drückt sein Score so wieder in die richtige Richtung.

Zwei Löcher später kommt dann wieder Sand ins Getriebe und anders als noch am Par 5 davor, kann er diesmal nicht nur kein Birdie notieren, sondern rutscht mit seinem zweiten Fehler sogar abermals auf den Ausgangspunkt zurück. Im Großen und Ganzen soll es das schließlich auch gewesen sein, denn Highlights kann der 27-jährige keine mehr setzen, weshalb er sich mit der 72 (Par) und Rang 88 zufrieden zeigen muss.

Am Freitag und Samstag muüssen nun in Pebble Beach und in Monterey Peninsula angesichts der doch guten Scores wohl rote Runden gelingen um am finalen Sonntag ebenfalls noch mit von der Partie sein zu dürfen. Tom Hoge (USA) knallt beim gutmütigen Pro-Am Setup in Pebble Beach sogar eine 63 (-9) aufs Tableau und gibt damit nach den ersten 18 Löchern den Ton an.

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Eiskalt liegengelassen

FARMERS INSURANCE OPEN – FINAL: Sepp Straka fährt in Torrey Pines zwar einen absolut respektablen 16. Platz ein, lässt am Finaltag mit einem eiskalten Putter aber ein durchaus machbares Topergebnis auf den Grüns des berühmten Klippenkurses bei San Diego liegen.

Sepp Straka blieb dem eingeschlagenen Weg vom Freitag auch am Moving Day treu und marschierte mit einer knallroten 67 (-5) am majorerprobten South Course von Torrey Pines bis auf Rang 13 nach vor. Mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 und lediglich deren vier auf die Spitze geht Österreichs Longhitter sogar noch mit Außenseiterchancen auf den ganz großen Wurf in die finale Umrundung.

Gleich auf der 1 erschwert er sich die Aufgabe aber unnötigerweise mit einem Dreiputtbogey aus gerade mal fünf Metern. Auch die 2 läuft mit verzogenem Abschlag nicht stressfrei, immerhin stellt aber das Par kein Problem dar. Erst am Par 3 der 3 ergibt sich wieder eine brauchbare Birdiemöglichkeit, der 14. Schläger im Bag kommt aber auch aus vier Metern noch nicht auf Temperatur.

Das Bild ändert sich auch auf den darauffolgenden Bahnen nicht. Selbst am ersten Par 5 der Runde verweigert der Putter die Mitarbeit und lässt auch aus knapp drei Metern noch kein Birdie springen. Selbst das zweite Par 5 der Runde kurz vor dem Wechsel auf die Backnine verpufft ungenützt, weshalb sich der ehemalige Georgia Bulldog in Sachen Birdies weiterhin in Geduld üben muss.

Birdie aus dem Sand

Auch auf der hinteren Platzhälfte geht es in dieser Tonart weiter und da er aus dem Rough selbst aus Pitchdistanz nicht nah genug zur Fahne kommt, kann er mit der 13 auch das dritte Par 5 nicht zum erlösenden ersten Birdie nützen. Wenn auf den Grüns nicht viel gelingen will, dann muss es eben von außerhalb klappen, so ist es kaum verwunderlich, dass am Samstag ein wahrer Zauberschlag aus dem Grünbunker an der 14 endlich den so hartnäckigen Birdiebann bricht und sein Score wieder auf Level Par zurückdreht.

Der Putter bleibt aber weiterhin eiskalt und macht ihm sogar nach super Teeshot am Par 3 der 16 aus einem Meter einen Strich durch die Rechnung. Immerhin geht sich nach erfolgreicher Grünattacke am berühmten Par 5 der 18 mit sicherem Zweiputt noch ein roter Eintrag aus, der ihn zum Abschluss immerhin noch in die roten Zahlen abdriften lässt.

Mit dem eiskalten Putter ist die 71 (-1) am Finaltag das höchste der Gefühle. Damit fährt er zwar einen absolut respektablen und sehenswerten 16. Platz ein, wenn er das Gerät fürs Kurzgemähte aber nur auf Normaltemperatur gebracht hätte, hätte er sich gegen einen Top 10 Platz wohl kaum wehren können. Luke List (USA) setzt sich gegen Landsmann Will Zalatoris im Stechen am ersten Extraloch mit Birdie gegen Par durch und krönt sich am South Course zum neuen König von La Jolla.

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Topergebnis in Reichweite

FARMERS INSURANCE OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka bleibt dem am Freitag eingeschlagenen Weg auch am Moving Day weiterhin treu und hat nach einer 67 (-5) am South Course von Torrey Pines ein Topergebnis eindeutig in Reichweite.

Sepp Straka hatte am Freitag den North Course von Torrey Pines bestens im Griff und wusste mit starker Birdiequote durchwegs zu überzeugen. Am Ende leuchtete sogar eine 66 (-6) auf, die den Longhitter ohne Probleme ins Wochenende aufsteigen ließ. Am Moving Day wartet nun mit erster Teetime auf den Backnine erneut der majorerprobte South Course auf den gebürtigen Wiener, den er am Donnerstag noch nicht wirklich gut im Griff hatte.

Der dritte Spieltag beginnt dann jedoch gleich absolut nach Maß, denn mit einer messerscharfen Annäherung lässt er dem Putter nur noch einen guten Meter zum ersten Birdie übrig, den dieser mit Bravour bewältigt. Da auch am Par 3 der 11 der Birdieputt aus gut fünf Metern den Weg ins Ziel findet, bringt er sich sogar in Windeseile in Schlagdistanz zu den Top 10.

Nach einem ganz sicheren Par bleibt der 14. Schläger im Bag auch am ersten Par 5 der Runde weiterhin auf Temperatur und lässt aus knapp drei Metern bereits das dritte Birdie springen, womit er den enorm starken Start endgültig perfekt macht. Das erste verfehlte Grün des Tages ist mit verschobenem 1,5 Meter Putt auf der 15 auch gleichbedeutend mit dem ersten Schlagverlust.

Weiter aufs Tempo gedrückt

Nach einem starken Drive stellt die Grünattacke am berühmten Par 5 der 18 keinerlei Probleme dar, was schließlich im vierten Birdie des Tages mündet und ihn weiterhin an den Top 10 dranbleiben lässt. Das Visier hat er auch weiterhin richtig scharf gestellt, denn mit starkem langen Spiel ergibt sich auch auf der langen 4 eine Birdiemöglichkeit, die er aus knapp vier Metern auch perfekt nützt.

Genug hat der ehemalige Georgia Bulldog damit aber noch lange nicht, denn selbst ein Abschlag ins Rough kann ihn auf der 6 nicht von der Grünattacke abhalten und mit sicherem Zweiputt ist Birdie Nummer 6 auf der Habenseite. Schlussendlich marschiert er mit der knallroten 67 (-5) über die Ziellinie, klettert so um viele Ränge im Klassement nach vor und hat damit am Sonntag vom 13. Platz aus ein Topergebnis eindeutig in Reichweite.

Will Zalatoris (USA) und Jason Day (AUS) biegen bei gesamt 14 unter Par als Co-Leader in den Finaltag ab.

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Mit Vollgas nach Norden

FARMERS INSURANCE OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kommt am Freitag am North Course von Torrey Pines richtig auf Touren und zieht mit sehenswerter Birdiequote schlussendlich sogar bequem im soliden Mittelfeld ins Wochenende ein.

Sepp Straka hatte es zum Auftakt des Traditionsevents in San Diego gleich mit dem schwerern US Open erprobten South Course von Torrey Pines zu tun und fand bei unterkühlten Temperaturen nicht wirklich ein Rezept, was am Ende in einer doch ernüchternden 73 (+1) mündete. Jenseits der Top 100 muss er am scorefreundlicheren North Course nun am Freitag eine klar bessere Performance abliefern um nicht am Wochenende bereits zusehen zu müssen.

Allerdings torpediert er sich gleich auf der 1 die geplante Aufholjagd mit einem verpassten Up & Down und dem ersten Bogey. Nachdem er sich danach am Par 3 der 3 noch recht sehenswert zu einem Par scrambled, geht sich auf der 4 nach gelungener Annäherung auch das erste Birdie aus, womit er zumindest sein Tagesscore wieder zurechtrückt. Auf den Geschmack gekommen passt auch am Par 5 danach der Approach und mit Birdie Nummer 2 taucht er sogar erstmals am Freitag in den Minusbereich ab.

Das bringt den Straka-Motor so richtig auf Touren, denn auch auf der 6 passt von Tee bis Grün vieles zusammen und da er sich auf der 7 selbst vom Rough am Weg zum Birdie nicht bremsen lässt, dockt er mit dem Birdiequartett sogar endgültig an der Cutlinie an. Nur kurz gönnt er sich am Par 3 der 8 eine kleine Verschnaufpause, ehe er am Par 5 der 9 den nächsten Schlaggewinn verbuchen kann, der ihn endgültig in Richtung Wochenende blicken lässt.

Sicher über die Zeit geschaukelt

Richtig on fire legt er auch am nächsten Par 5 direkt nach dem Turn weiter nach, verschafft sich so nicht nur sogar erstmals etwas Luft in Sachen Cut, sondern bekommt auch die richtig lukrativen Preisgeldränge wieder in Sichtweite. Erst danach kehrt auf der Scorecard mit sicheren Pars etwas Ruhe ein, bis er auf der 14 wieder aufs Tempo drückt und mit Birdie Nummer 6 immer weiter im Klassement nach oben klettert.

Unaufgeregt schaukelt er die sehenswerte Runde schließlich über die Zeit, marschiert mit der 66 (-6) über die Ziellinie und zieht damit als 35. ohne jegliche Probleme ins Wochenende ein, wo nun an den nächsten Tagen wieder der berühmte South Course wartet. Jon Rahm (ESP), Justin Thomas und Adam Schenk (beide USA) gehen bei gesamt 13 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Südwärts am Südkurs

FARMERS INSURANCE OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka orientiert sich zum Auftakt am Südkurs in Richtung der südlichen Regionen am Leaderboard.

Bereits einen Tag früher als gewohnt wird Sepp Straka in Torrey Pines bei der Farmers Insurance Open am ersten Abschlag stehen. Mit früher Startzeit darf der Wiener zuerst am Südkurs ran, der mit 7.000 Metern Länge und dickem Rough seine Powerqualitäten voll fordern wird.

Dass ihm der US Open-Kurs von 2021 (mit Jon Rahm als Sieger) durchaus liegt, bewies der Longhitter mit einem 13. Rang vor drei Jahren oder der besten Sonntagsrunde von 65 Schlägen im Vorjahr. Die Konkurrenz ist bei einem 8,4 Millionen Dollar-Event entsprechend stark, mit der Nummer 1 Jon Rahm oder Marc Leishman und Xander Schauffele am Start.

Zum Auftakt am schwereren Kurs

Bei unterkühlten aber sonst freundlichen Bedingungen geht Sepp Straka am 10. Tee des Südkurses die Sache an. Das lange Spiel ist zu Beginn sicher, nur der Putter passt sich den 10 Grad Celsius Außentemperatur an und zittert am 2. Grün aus einem Meter den Par-Putt vorbei. In der Folge geht er auch ziemlich verschwenderisch mit seinen Möglichkeiten um, verschiebt zuerst eine dicke Birdiechance und kann auch das erste Par 5 nicht nutzen.

Nach 7 Löchern platzt Sepp aus eingebunkerter Lage der Kragen: aus gut 20 Metern locht er zum Birdie ein und stellt zumindest einmal sein Score wieder auf Anfang. Am berühmten Par 5 der 18, mit Wasser vor dem Grün, tappt auch der Österreicher in die Falle und muss nach gewasserter Annäherung aus 240 Metern das Bogey hinnehmen.

Auch auf den vorderen 9 Löchern wollen sich gute Birdiechancen kaum ergeben. Am steil bergab führenden 3. Loch muss Sepp nach zu kurzer Annäherung um das Par kämpfen, meistert jedoch die Übung souverän. Die beiden Par 5 im Finish sollen es nun richten, aber an der 6 passt der Tee-Shot nicht. So muss er gar einen 5 Meter-Putt lochen nur um überhaupt das Par zu retten.

Das lange Spiel droht nun komplett auseinanderzufallen. An der 7 quält er sich vom Rough und danach in den Grünbunker mühsam voran und hat diesmal noch drei Meter zum Par. Nervenstark gelingt auch dieser Par-Save. Am vorletzten Loch baut er erneut auf Sand, mit soviel Übung am heutigen Tag ist auch dieser Sand Save kein Problem.

Am langen Par 5 zum Abschluss geht sich über das Wedge kein Birdie mehr aus, womit Straka die müde 73 (+1) hereinbringt. Mit nur einem Birdie erntet er so wenig Zählbares wie schon lange nicht mehr auf 18 Löchern und schreibt als 113. nur jenseits der Top 100 an. Billy Horschel (USA) erwischt am Nordkurs mit der 63 (-9) die beste Runde des Tages.

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