Bestmarke in Reichweite

HSBC CHAMPIONS – 3. RUNDE: Matthias Schwab hat nach einer 69 am Moving Day eine neue österreichische WGC-Bestmarke noch klar in Reichweite. Bernd Wiesberger klettert im Sheshan International GC mit einer 71 um einige Ränge nach oben.

Matthias Schwab hatte am Freitag vor allem auf seinen ersten neun Löchern mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, arbeitete sich aber rund um den Turn mit Birdies zurück und brachte am Ende mit der 71 sogar eine zartrosa Runde zum Recording. Damit startet der 24-jährige bei seinem WGC-Debüt aus dem Spitzenfeld ins Wochenende. Am Moving Day ist er mit dem zweifachen Masters-Champion Bubba Watson und Matchplay Champion Kevin Kisner (beide USA) unterwegs.

Von den großen Namen zeigt er sich aber keineswegs beeindruckt, denn Matthias findet sich ohne jeglichen Makel sofort gut zurecht. Zwar lässt die 1 oder die 2 anders als an den Tagen zuvor kein schnelles Birdie springen, der Rohrmooser vermeidet aber Fehler und kann das Par 3 der 6 dann zum ersten roten Eintrag überreden.

Da auch die zweite lange Bahn sich etwas gegen einen Schlaggewinn wehrt, kommt er nur im leichten Minusbereich auf den Backnine an. Dort gelingt dann aber gleich auf der 10 das nächste Erfolgerlebnis, was ihn hartnäckig an den Top 10 dranbleiben lässt. Wie schon am Vortag macht ihm aber auch am Samstag wieder die 11 mit einem Bogey einen kleinen Strich durch die Rechnung.

Der 24-jährige stabilisiert sein Spiel aber sofort wieder und lässt sich vom kleinen Faux-pas keineswegs aus der Ruhe bringen. Konzentriert spult er danach die Pars ab und setzt am abschließenden Par 5 mit einem starken Putt noch ein Highlight, denn mit einem sehenswerten Eagle pusht er sich noch zur 69 (-3).

Damit bleibt er als 10. auch den Top 10 erhalten und könnte so gleich bei seinem WGC-Debüt für eine neue österreichische Bestmarke – bislang ist dies ein 9. Platz von Bernd Wiesberger im Jahr 2017 – bei World Golf Championship Events sorgen.

Nach der Runde meint er durchaus selbstkritisch: „Obwohl ich mich in den Top 10 halten konnte war mein Spiel heute wieder nicht wirklich gut. So wie gestern war das lange Spiel wieder durchwachsen, weil ich die Bälle nicht gut genug getroffen hab. Das macht sich dann auch am Par 5 Scoring bemerkbar. Der Eagle kam aber genau richtig und hat mir letzten Endes noch zur Runde mit 3 unter Par verholfen.“

Ränge gutgemacht

Bernd Wiesberger erging es am zweiten Spieltag weniger gut als seinem Landsmann, denn der Führende im Race to Dubai musste sich mit einer 73 (+1) zufrieden zeigen, die ihn bis ins hintere Mittelfeld des Klassements abrutschen ließ. Am Moving Day muss nun zwingend eine Steigerung her, will er seine Führungsrolle in der Jahreswertung der European Tour behaupten.

Bernd beginnt den dritten Spieltag auf den Backnine und legt nach zwei anfänglichen Pars ein durchwegs buntes Intermezzo hin, denn mit Birdie-Bogey-Birdie-Bogey tritt er regelrecht auf der Stelle und kommt so auch nur am Ausgangspunkt von Level Par auf der vorderen Platzhälfte an.

Dort taucht er dann mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 2 rasch wieder in die richtige Richtung ab, rutscht mit seinem dritten Bogey des Tages auf der 5 aber einmal mehr zurück. Zumindestens kontert er den Fehler am darauffolgenden Par 3 sofort wieder aus.

Die verbleibenden Bahnen absolviert der Oberwarter unaufgeregt und steht so schlussendlich mit der 71 (-1) beim Recording. Zwar geht sich damit nicht der eigentlich angepeilte große Move nach vorne aus, er klettert aber doch spürbar um etliche Plätze bis auf Rang 30 nach oben und hat, eine starke Schlussrunde vorausgesetzt, durchaus noch gute Chancen China mit einem sehenswerten Ergebnis wieder zu verlassen.

„Bin happy, dass wir heute mit einem Score unter Par den Tag beendet haben. Es war ein guter Kampf da ich leider wieder nicht mein bestes Spiel mitgebracht habe. Morgen nochmal Vollgas hier in Schanghai“, so seine Wort [sic!] danach auf Facebook.

Rory McIlroy (NIR) startet nach der bereits dritten 67 (-5) bei gesamt 15 unter Par als Führender in den Finaltag.

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