Schlagwort: challenge tour

Ins Weekend gesegelt

NORTHERN IRELAND OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz und Alexander Kopp zeigen im unangenehmen Wind richtig starkes Golf und segeln in Richtung Weekend. Martin Wiegele muss im Galgorm Spa & Golf Resort noch um den Wochenendeinzug bangen.

Alexander Kopp, Lukas Nemecz und Martin Wiegele wurden zum Auftakt im Galgorm Spa & Golf Resort regelrecht verblasen. Bei knapp 50 km/h starken Windböen war eine 73 (+3) von Kopp noch das höchste der rot-weiß-roten Gefühle. Am Freitag haben nun alle drei den kleinen Bonus einer frühen Startzeit, was sich angesichts der Verhältnisse als durchaus hilfreich erweisen könnte.

Lukas Nemecz verbalisierte Hoffnung, dass es am Freitag eigentlich nur besser werden kann, erfüllt sich am zweiten Spieltag dann schon auf den ersten Bahnen. Gleich von der 2 und der 4 entführt der Steirer die ersten Birdies und verwaltet das Ergebnis gekonnt die gesamten Frontnine über.

Am Par 5 der 10 baut er sein Score dann noch weiter aus und marschiert so mit riesigen Schritten in Richtung Wochenende. Zwar muss er am Par 3 der 12 dann auch das erste und einzige Bogey hinnehmen, radiert den Faux-pas aber auf der 15 noch aus und bringt so schlussendlich die 67 (-3) zum Recording, was ihn als in etwa 35. ganz souverän ins Weekend cutten lässt.

Nach der Runde zeigt er sich deutlich zufriedener als noch am Donnerstag: „Es war wirklich eine gute Runde heute in abermals sehr windigen Bedingungen. Vor allem mein langes Spiel war deutlich besser als gestern und heute hab ich zusätzlich dazu auch noch sehr gut geputtet.“

Startchance wohl genützt

Alexander Kopp bringt sich schon früh am Freitag in Schwierigkeiten, nachdem er von der 3 nur mit einem Doppelbogey wieder wegkommt. Zwar nimmt er auf der 6 dann auch das erste Birdie mit, stolpert aber auf der 9 über einen weiteren Fehler, was ihm vor den letzten neun Löchern einen unangenehmen Rückstand auf die Cutlinie einbrockt.

Sofort macht er sich allerdings am Par 5 der 10 daran diesen wieder wegzuhobeln und hält nach dem Birdiekonter auf der 10 sein Score stark zusammen. Par um Par verewigt er auf der Scorecard und nimmt zum krönenden Abschluss auch vom letzten Par 5 auf der 18 einen roten Eintrag mit, was sein Score sogar wieder auf Level Par zurückdreht. Mit der 70 (Par) und als 59. darf er so bereits mit dem Wochenende planen und nützt so auch seine Startchance auf Europas zweithöchster Spielklasse souverän aus.

Vergebliche Zitterei

Martin Wiegele sammelt schon früh auf der 2 ein schnelles Birdie auf, entfernt sich mit zwei Bogeys danach aber immer weiter von der Cutlinie. Zwar geht sich auf der 8 der scoretechnische Ausgleich aus, um auch am Wochenende noch mitmischen zu dürfen muss er nun auf den Backnine aber gehörig aufs Gas steigen. Mit einem Par 5 Birdie auf der 10 bringt er sich aber rasch wieder in Schlagdistanz zur gezogenen Linie, kann an das Birdie aber nicht anknüpfen.

Als ihm dann langsam aber sicher die Löcher auszugehen drohen, muss er am Ende noch mehr Risiko nehmen und tritt sich auf der 17 ein Doppelbogey ein, das alle Wochenendträume zunichte macht. Zwar beendet er die Runde noch mit einem Birdie, mit der 70 (Par) zittert er den gesamten Nachmittag über, hat schlussendlich als 65. aber hauchdünn um einen Schlag das Nachsehen.

Enrico Di Nitto (ITA) geht nach der 66 (-4) und bei gesamt 6 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Scores raufgeblasen

NORTHERN IRELAND OPEN – 1. RUNDE: Österreichs Challenge Tour Gilde erwischt zum Auftakt den falschen Draw, denn 50 km/h Windböen blasen den Score im Galgorm Spa & Golf Resort regelrecht nach oben.

Nach den zwei Double Batch-Events in Österreich geht es in Nordirland endlich auf der Challenge Tour weiter. In Galgorm Castle wird Turnier Nummer 6 von schlanken 10 Events am Kalender ausgetragen. Der Kurs von Ballymena wird in drei Wochen auch Schauplatz der Irish Open im Rahmen der European Tour sein. Lukas Nemecz kam nur dank einer Einladung ins Feld beim 200.000 Euro-Challenger, bei dem auch Martin Wiegele und Alexander Kopp am Start stehen.

Letztgenannter beginnt das Turnier mit später Startzeit gleich mit einem Bogey, stabilisiert danach allerdings sein Spiel, ohne jedoch eine passende Antwort auf den Fehler geben zu können. Da er die Frontnine dann mit einem Bogeydoppelpack beendet, steht er sogar nur bei 3 über Par beim Turn.

Auf der hinteren Platzhälfte gehen sicc dann aber auch die ersten Birdies aus, die er jedoch mit zwei Bogeys auch wieder ausgleicht. Dennoch steht er am Ende mit der 73 (+3) als bester Österreicher wieder im Ziel, muss vom 75. Platz aus am Freitag aber zusetzen, soll sich der Cut in Nordirland noch ausgehen.

Kein echter Rhythmus

Lukas Nemecz findet sich mit einem schnellen Birdie bei immer stärker werdenden Wind am Nachmittag auf der 2 zunächst durchaus gut zurecht, muss allerdings gleich darauf den scoretechnischen Ausgleich einstecken, was die Runde prompt in eine eher unangenehme Richtung abbiegen lässt, denn bis zum Turn muss er noch zwei weitere Fehler notieren und kommt so nur bei 2 über Par auf den Backnine an.

Auch auf den hinteren Neun will sich kein wirklich gewinnbringender Rhythmus mehr einstellen, denn der Steirer läuft vergeblich einem weiteren Birdie hinterher. Da er darüber hinaus noch zwei weitere Fehler nicht vermeiden kann, steht er schließlich sogar nur mit der 74 (+4) wieder im Clubhaus und hängt sich damit vor dem Freitag als 90. bereits einen unangenehmen Rucksack um die Cut-Schultern.

„Es war recht zach heute zu spielen. War schon ungewohnt im starken Wind und bei den kühlen Temperaturen. Es war den ganzen Tag sehr windig und zwischendurch ist dann auch immer wieder ein Schauer durchgezogen. Ich hab aber heute einfach kein gutes Timing gehabt und im langen Spiel den Ball nicht wie gewohnt unter Kontrolle gehabt. Dadurch wars echt schwer in den Verhältnissen. Morgen kanns aber eigentlich nur besser werden“, gibt sich Lukas Nemecz nach der Runde durchwegs selbstkritisch.

Geteiltes Leid

Martin Wiegele eröffnet das Turnier nur 10 Minuten nach Lukas Nemecz und kommt ebenfalls gleich in den Genuss der 50 km/h starken Windböen, die seinen Start gleich regelrecht kunterbunt gestalten. Gleich auf den ersten fünf Bahnen muss er drei Bogeys notieren und quetscht auf der 2 ein Birdie dazwischen. Erst danach kehrt ins Spiel des Routiniers Ruhe ein und er notiert auf den folgenden Bahnen erstmals eine kleine Parserie.

Diese endet jedoch auf der 10 abrupt, denn ausgerechnet am Par 5 muss er das nächste Bogey einstecken. Auch danach will einfach kein Birdie mehr gelingen und da er dann auf der 16 noch einen weiteren Schlag abgeben muss, steht er wie sein Landsmann nur mit der 74 (+4) wieder beim Recording.

Julien Quesne (FRA) setzt mit der 66 (-4) die frühe Bestmarke im Galgorm Spa & Golf Resort.

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Finale Regenschlacht

EURAM BANK OPEN – FINAL: Lukas Lipold wird an einem von heftigen Regenfällen geprägten Finaltag im GC Adamstal mit Rang 24 noch Österreichs bester beim Heimevent. Markus Brier klettert noch um ein paar Ränge nach oben, Timon Baltl und Lukas Lipold fallen zurück.

Lukas Nemecz und Lukas Lipold starten mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den letzten Spieltag der Euram Bank Open. Beide konnten an einem durch wechselnde Verhältnisse geprägten Moving Day eine 68 (-2) notieren und haben weisen damit auf die Top 10 vor den letzten 18 Bahnen lediglich zwei Schläge Rückstand auf.

Lukas Nemecz tritt sich dann bei schon zu Beginn recht diffizilen Verhältnissen schon auf der 2 ein frühes Bogey ein, rückt sein Score aber immerhin prompt mit einem Par 5 Birdie danach wieder zurecht. Die schwierige zweite lange Bahn der vorderen Platzhälfte entpuppt sich dann aber wie schon am Freitag als Spielverderber und hängt dem 30-jährigen den zweiten Schlagverlust des Tages um. Die 13 gleicht sein Tagesergebnis dann bei wirklich bereits komplett durchnässten Bedingungen wieder aus, er verhaspelt sich danach aber leider am einzigen Par 5 und hat am Ende sogar das Doppelbogey auf der Scorecard picken.

Auf der 17 parkt er seinen Abschlag mit dem Holz 3 dann unangenehm im Hang und erreicht in Folge erst mit dem dritten Schlag das Grün. Da der lange Parputt nicht fallen will, muss er den nächsten Fehler eintragen. Den Schlag holt er sich aber auf der 18 mit einem sehenswerten Birdieputt wieder zurück und unterschreibt so am Ende die 72 (+2), die ihn als besten Österreicher auf Rang 24 einreiht.

Nach der Runde hadert er etwas mit dem Doppelbogey auf der 15, das aber vor allem der Aggressivität geschuldet war: „Es war heute sehr schwer wegen den Verhältnissen. Ich hab durchaus solide gespielt und mein Score lange zusammengehalten. Das Doppelbogey auf der 15 tut weh, aber ich hab versucht das Grün zu attackieren und der Schlag ging leider voll daneben und sogar ins Out. Das schmerzt natürlich, aber ich wollte aggressiv bleiben, ist leider nicht aufgegangen. Der Platz war wirklich top, es war eigentlich immer absolut regulär zu spielen. Vor allem die Grüns waren wirklich in einem super Zustand. Klar waren die Fairways nass, aber es war nie irgendwie unfair.“

Routine ausgespielt

Markus Brier zeigte sich mit einer durchwachsenene Leistung am dritten Spieltag klarerweise alles andere als zufrieden und will vorrangig dem hinteren Drittel des Leaderboards entfliehen. Mit drei Pars gelingt der Start dann souverän, das frühe Par 5 der 3 kann er jedoch noch nicht zum ersten Birdie nützen. Dafür aber überredet er das darauffolgende Par 4 und da er auch vom Par 3 der 6 einen Schlag entführen kann, macht er sich schon früh in nördlichere Richtung des Klassements auf. Das schwierige Par 5 der 7 brummt ihm dann allerdings das erste Bogey auf, das den Schwung doch spürbar wieder etwas einbremst.

Kaum auf den Backnine angekommen, geht es dann sogar wieder auf Level Par zurück, bessert den Faux-pas aber prompt wieder aus. Ausgerechnet das einzige Par 5 der zweiten Neun wird ihm dann aber wieder zum Verhängnis und wirft ihn erneut auf den Ausgangspunkt zurück. Die schwierigen Verhältnisse fordern auch danach ihren Tribut, denn am darauffolgenden Par 3 geht es prompt noch weiter zurück. Am Ende steht er mit der 71 (+1) beim Recording und macht damit im heftigen Regen aber sogar noch einige wenige Ränge gut und beendet das Event auf dem 50. Platz.

„Sich Ziele zu setzen ist heuer schwierig, denn die Staysure Tour haben sie ja komplett abgesagt. Aber ich fühle mich fit und merke, dass ich durchaus noch mithalten kann. Auf die Jungen fehlt vielleicht bereits ein wenig aber auf der Seniors Tour fühle ich mich durchaus wohl und denke, dass ich da schon etliche Jahre noch auf jeden Fall voll konkurrenzfähig bin“, merkt man Markus Brier im Interview danach schon etwas die Enttäuschung darüber an, dass die Staysure Tour wegen der Coronavirus-Pandemie heuer komplett abgesagt wurde.

Score davongeschwommen

Timon Baltl spulte eine durchwegs souveräne dritte Runde ab, musste allerdings zwischendurch ein Triplebogey einstecken, weshalb der Weg in die lukrativen Ränge doch mittlerweile ein recht weiter ist. Dieser wird dann auf den ersten Löchern noch viel weiter, denn mit einem Doppelbogey und einem anschließenden weiteren Fehler könnte der Start kaum zäher verlaufen. Zwar stabilisiert er in Folge sein Spiel wieder, Birdies wollen aber keine gelingen und da sich dann mit der 7 auch das lange Par 5 als Stolperstein erweist, zementiert er sich im hinteren Bereich des Leaderboards regelrecht ein.

Ein weiteres Bogey auf der 10 prolongiert dann den bislang rabenschwarzen Tag. Zumindestens geht sich auf der 15 (Par 5) zum bereits vierten Mal in dieser Woche ein Birdie aus. Auf der 17 verzieht er seinen Abschlag auf den Hang und hat von dort aus keine Chance mehr das Par noch zu kratzen. Mit der 75 (+5) verläuft der Finaltag für den 25-jährigen durchaus enttäuschen, zumindestens aber nimmt er als 56. zum allerersten Mal in seiner Karriere etwas Preisgeld von der European Tour mit.

„Es war unglaublich schwierig heute und ganz kann ich nicht verstehen warum wir überhaupt gespielt haben. Meiner Einschätzung nach war teilweise schon unspielbar. Ich hab mir unglaublich schwer getan mit den Verhältnissen und musste eigentlich von der 1 weg enorm kämpfen. Hut ab, dass da einige heute trotzdem einen recht guten Score heimbringen. Die beiden Events in Atzenbrugg und Adamstal waren richtig cool und haben mir viel Spaß gemacht. Wie es jetzt genau weitergeht kommt drauf an welche Turniere ich noch spielen kann“, prangert Timon Baltl vor allem die aus seiner Sicht irregulären Verhältnisse an.

Von Adamstal ins Jammertal

Lukas Lipold verspielt gleich auf der 2 seine richtig gute Ausgangslage, denn der Salzburger tritt sich am Par 4 ein Triplebogey ein, dass ihn bis ins Mittelfeld zurückrasseln lässt. Im strömenden Regen findet der Salzburger auch danach kein richtiges Rezept und tritt sich auf der 5 den nächsten Fehler ein. Die schwierige 7 (Par 5) lässt dann zwar das erste Birdie springen, mit einem Triplebogey am Loch danach geht es aber immer weiter am Leaderboard in Richtung Süden bergab.

Auch danach bringt Lukas am Finaltag so gut wie keinen Fuß auf den Boden, denn nach dem Turn geht es mit Bogey-Doppelbogey-Bogey immer tiefer ins Jammertal und er fliegt so klarerweise auch in der falschen Richtung an der Konkurrenz vorbei. Auf den letzten Bahnen fängt sich der 26-jährige dann aber wieder und bringt das Turnier mit einer Parserie zu Ende. Mit der 80 (+10) kann sich Lukas klarerweise natürlich nicht zufrieden zeigen, immerhin aber gibt es bei seinem insgesamt zweiten Cut auf der European Tour als 57. erstmals auch Preisgeld, da er im Jahr 2014, als er in Atzenbrugg cuttete, noch als Amateur an den Start ging.

„Es war heute einfach nicht mein Tag. Ich kann jetzt nur versuchen es beim nächsten Mal besser zu machen. Es war sicher auch etwas Nervosität dabei, denn ich starte nicht jeden Tag als 15. in die letzte Runde bei einem European Tour Turnier. Die Bedingungen haben sicher auch dazu beigetragen, dass die Anspannung noch größer war. Ich kann aber sicher vieles lernen aus der Runde heute und generell aus der ganzen Woche, denn die ersten drei Tage habe ich wirklich vieles richtig gemacht“, merkt man ihm im Interview danach die Enttäuschung durchwegs an.

Luiten mit Emotionen

Topstar Joost Luiten (NED) kämpft sich nach seiner verpatzten dritten Runde am Samstag noch einmal heran und bringt sich bis kurz vor Schluss sogar wieder ins Titelrennen. Ein vermeidbares Doppelbogey nach Dreiputt aus fünf Metern sorgt dann auf der 17 aber nicht nur für das Ausscheiden aus dem Titelrennen, sondern hat außerdem auch einen verbogenen Putter und eine kaputte Werbetafel zur Folge. Nach der 68 (-2) klettert er aber immerhin noch bis auf Rang 6 nach vor.

Joel Stalter hat die schwierigen Verhältnisse am Finaltag am besten im Griff. Der Franzose marschiert nach drei Birdies und nur einem Bogey mit der 68 (-2) zum Recording, triumphiert damit bei gesamt 14 unter Par und verlässt den GC Adamstal somit als frisch gebackener EURAM Bank Open Champion. „Dieser Sieg bedeutet die Welt für mich. Ich habe zwei sehr schwierige Jahre hinter mir, in denen ich nur Rückschläge einstecken musste, und jetzt stehe ich hier als Sieger da. Und das nach einem irrsinnig harten Tag. Der Regen hat uns allen sehr zugesetzt, aber meine Freundin, die mich als Caddy begleitet, hatte immer ein fröhliches Gesicht, das war eine unglaubliche Hilfe für mich. Ich muss jetzt das Ganze einmal verarbeiten.“

Erfolgreiches Fazit

Als finales Fazit kann man sagen, dass die Rückkehr der European Tour nach der coronabedingten monatelangen Zwangspause durchaus von Erfolg gekrönt war, denn mit den Turnieren in Atzenbrugg und in Adamstal konnte sich Österreich international durchaus in die Auslage stellen. Auch die Sicherheit war stets gewährleistet denn in den letzten beiden Wochen führte die Tour über 1.000 Corona-Tests durch – allesamt verliefen ausnahmslos negativ.

Bereits ab kommender Woche macht der Tourtross nun in der Heimat auf den Britischen Inseln halt und wird dort einen gleich sechs Turniere umfassenden Turnierstretch absolvieren.

>> Leaderboard EURAM Bank Open

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Panorama-Golf

EURAM BANK OPEN – VORSCHAU: Nach dem eher bescheidenen Abschneiden der Österreicher beim European Tour Comeback in Atzenbrugg, wartet nun mit den EURAM Bank Open im GC Adamstal das zweite heimische Double-Batch Event. Beim wohl besten Panoramablick der Tour stehen erneut mehr als ein Dutzend Österreicher am Abschlag.

Lange 123 Tage lang mussten sich Europas Golffans gedulden, ehe die European Tour mit den Austrian Open in Atzenbrugg wieder so richtig Fahrt aufnahm. Dank eines Kraftakts von Christian Guzy, Franz Wittmann, Ali Al Khaffaf und Co. darf sich Österreich aber nach den Austrian Open sogar gleich über noch ein 500.000 Euro Double-Batch Event – dieses zählt sowohl zur European- als auch zur Challenge Tour – freuen.

Ab Mittwoch werden viele der besten Spieler Europas im GC Adamstal ihre Tees in den Boden stecken. Der Kurs, der mittlerweile seit Jahren zum fixen Bestandteil der Challenge Tour zählt (2006 bis 2008 als MAN NÖ Open und seit 2018 nun als EURAM Bank Open), kommt somit als bereits sechster rot-weiß-roter Platz zu European Tour Ehren. Der Platz glänzt mit Tücken, die sonst eigentlich nirgendwo zu finden sind. Perfekt eingebettet in das gebirgige Gelände der Ramsau, bietet sich den Spielern am Par 70 Terrain teilweise ein fast schon kitschiger Ausblick auf Niederösterreichs Bergwelt.

Der Platz wirkt geradezu prädestiniert für Golfdramen aller Art, wie sich auch in der Vergangenheit schon eindrucksvoll zeigte. 2006 etwa lieferten sich Rafa Cabrera Bello (ESP) und der jetzige ÖGV-Sportdirektor Niki Zitny bei der ersten MAN NÖ Open eine nach wie vor unvergessene Schlacht. Erst im Finish konnte sich der Spanier damals knapp durchsetzen und läutete so eine mittlerweile beachtliche Karriere erst so richtig ein.

Lukas Nemecz fasste nach seiner Finalrunde im Diamond CC bereits zusammen, worauf es in Franz Wittmanns Golfjuwel vor allem ankommt: „Der Platz glänzt mit einer ganz anderen Charakteristik und Anforderung als wir es in Atzenbrugg hatten. Man muss vom Tee unglaublich genau sein und danach sind vor allem die mittleren Eisen, also so 8 bis 6, manchmal 5, gefragt. Die hatte ich am Sonntag gut im Griff und ich hoffe natürlich, dass das in Adamstal so weitergeht.“

So richtig ein Ausrufezeichen konnten die heimischen Spieler beim Comeback-Event keines setzen, denn lediglich Lukas Nemecz und Markus Habeler stemmten von insgesamt zwölf heimischen Spielern in Atzenbrugg den Cut, wobei am Ende ein 34. Platz von Nemecz noch das Highlight war. Erneut steht auch im GC Adamstal eine ganze Armada an Österreichern am Abschlag. Mehr als ein Dutzend rot-weiß-rote Spieler werden ab Mittwoch im gebirgigen Gelände auf die Birdiepirsch gehen und alles daran setzen die Quote von Adamstal zu toppen. Letztes Jahr schafften es auf der Challenge Tour immerhin vier Österreicher ins Wochenende.

Auf die großen drei muss allerdings auch das zweite niederösterreichische European Tour Event verzichten, denn sowohl Bernd Wiesberger als auch Matthias Schwab und der derzeit in Topform agierende ehemalige Georgia Bulldog Sepp Straka werden allesamt beim Memorial Tournament in Ohio im Rahmen der PGA Tour abschlagen.

Der ORF wird auch aus Adamstal wieder im selben Format wie aus Atzenbrugg übertragen. Am Samstag und Sonntag wird es ab 12:30 Uhr >> live Bilder von den letzten drei Löchern auf ORF Sport Plus geben.

 

 

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European Tour-Comeback in Österreich

Einen Sensationscoup landet Österreichs Golfsport: Atzenbrugg und Adamstal holen die European Tour bereits im Juli mit zwei Double Batch Events nach der Corona-Zwangspause zurück.

Am 8. März flogen zum letzten Mal in diesem Jahr auf der European Tour wettkampfmäßig die Golfbälle. Seither herrscht auf Europas höchster Spielklasse Covid-19 bedingt gähnende Leere. Eigentlich wollte die Tour am 22. Juli mit den Betfred British Masters ins Turnierleben zurückkehren, nun allerdings werden Birdies, Bogeys und Pars bereits ab 9. Juli wieder zum Alltagsgeschäft gehören und das noch dazu in Österreich! Diesen sensationellen Coup landeten nach wochenlanger Knochenarbeit Christian Guzy (Atzenbrugg), Franz Wittmann (Adamstal) und Promotor Ali Al-Khaffaf mit Unterstützung von Niki Wiesberger (ÖGV).

Von 9. bis 12. Juli werden im Diamond CC in Atzenbrugg die Austrian Open über die Bühne gehen, eine paar Tage später von Mittwoch bis Samstag folgen die EURAM Bank Open im GC Adamstal. Zweiteres Turnier war zwar ohnehin eigentlich geplant, jedoch als reiner Challenger. Nun gelten beide niederösterreichischen Events als Double Batch Turniere, heißt sie zählen mit je 500.000 Euro Preisgeld sowohl zur European- als auch zur Challenge Tour.

Dass es zu dieser sensationellen und positiven Entwicklung kommen konnte, zeichnen sich in der Corona-Pause viele Personen verantwortlich. Sowohl die obersten Vertreter der European- und der Challenge Tour, als auch die Verantwortlichen im heimischen Golfverband, politische Vertreter des Landes Österreich und des Sportlandes Niederösterreich, sowie die die Spitzen der beiden Golfclubs in Atzenbrugg und Adamstal arbeiteten fieberhaft am Zustandekommen des bis vor kurzem noch Undenkbaren.

Positive Entwicklung ausschlaggebend

Wie bereits die Formel 1, die in Spielberg mit gleich zwei Rennen auf die Bildfläche zurückkehren wird, schlägt nun auch der Golfsport diesen Weg ein. Verantwortlich dafür zeigt sich klarerweise die mehr als positive Coronavirus-Entwicklung der Alpenrepublik, denn nahezu nirgendwo sind die Infektionszahlen derart gering und stabil wie in Österreich. Das Land übernahm auch eine Vorreiterrolle auf dem Weg zurück in den sportlichen Alltag. Enorm wichtig für den Golfsport ist natürlich die wirtschaftliche Wertschöpfung, die im Sportland Niederösterreich mit den zwei Turnieren erfreulich in Bewegung kommt.

„Wir freuen uns auf die Wiederaufnahme der Challenge Tour Saison gemeinsam mit den Austrian Open und den EURAM Bank Open. Es handelt sich dabei um zwei Veranstaltungen mit doppeltem Ranking, die im Juli 2020 in aufeinander folgenden Wochen stattfinden werden. Die umsichtige Herangehensweise an die Saison 2020 hat den Weg der European Tour widergespiegelt. Wir wurden über jeden notwendigen Schritt unter der Leitung des Chief Medical Officer Dr. Andrew Murray informiert. Ein Teil der Strategie ist es, wo immer möglich, in Gruppen innerhalb eines LAndes zu spielen. Wir sind deshalb dem ÖGV und den beiden veranstaltenden Clubs für ihre Unterstützung sehr dankbar“, so Challenge Tour Head Jamie Hodges.

Vorfreude spürbar

„Wir feiern mit der heurigen European Tour bereits unser 10-jähriges Jubiläum. Der Diamond CC ist bekannt für außergewöhnliche Entscheidungen bei diversen Events. So etwa bei der kurzfristigen Übernahme des Turniers vor einem Jahrzehnt oder auch mit dem weltweit ersten Shot Clock Turnier vor zwei Jahren. Dementsprechend genießen wir auch das Vertrauen der European Tour Verantwortlichen. Das heurige Turnier findet aufgrund der Corona Krise unter ganz besonderen Bedingungen statt.“

„Es gibt wegen Covid-19 behördliche Vorschriften, die wir streng einhalten werden. Trotzdem wollen wir das Turnier zur vollsten Zufriedenheit der Tour Verantwortlichen und der Spieler abhalten. Mein Dank geht auch an die politischen Entscheidungsträger in Österreich, die mit ihren gesetzten Maßnahmen viel dazu beigetragen haben, dass der Golfsport als eine der ersten Sportarten wieder aktiviert wurde“, meint Diamond CC Präsident Christian Guzy im Statement.

Adamstal wird Österreichs vierter European Tour-Austragungsort

NÖGV und GC Adamstal Präsident Franz Wittmann darf sich außerdem darüber freuen, dass Adamstal nun nach Haugschlag, Fontana und Atzenbrugg der vierte Österreichische Golfclub mit European Tour Ehren sein wird: „Ich freue mich, dass wir mit den EURAM Bank Open ein Teil der European Tour werden und dass wir nach der Corona-Krise gemeinsam mit dem Diamond CC auch zum Vorreiter für den internationalen Spitzengolfsport in Europa gehören werden.“

„Dies ist in etwa mit der Formel 1 vergleichbar, wo auch Österreich mit zwei hintereinander folgenden Rennen den Auftakt nach Corona schafft. Darauf können wir in unserem Land sehr stolz sein, das hat mir auch Manfred Huber, seines Zeichens Bankenchef unseres Hauptsponsors EURAM Bank, bestätigt. Ich hoffe wir können mit diesem Neustart auch einen wichtigen Aspekt für den heimischen Golfsport setzen. Persönlich wünsche ich mir, dass möglichst viele Österreicher bei beiden Turnieren im Finale vertreten sein werden.“

Golf-Live vor Ort, aber kein Live-TV

Anders als bislang bei heimischen European Tour Events gewöhnt, wird es aus Atzenbrugg und Adamstal jedoch keine so umfassende Live TV Übertragung geben, denn die European Tour Production wird keines der beiden Events covern, weshalb es auch keine Live Bilder auf Sky zu sehen geben wird. Mit dem ORF befindet man sich derzeit zwar in Gesprächen, mehr als ein Loch stationär oder eine Aufzeichnung scheint aber derzeit nicht möglich zu sein.

Golf-Live.at wird selbstverändlich vor Ort sein und über alles Erwähnenswerte sowohl aus Atzenbrugg als auch aus Adamstal live berichten, von den wichtigsten Flights auch Shot für Shot. Wie das Starterfeld tatsächlich aussehen wird, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Fest steht bislang nur, dass Bernd Wiesberger bei keinem der beiden Turniere mit von der Partie sein wird, da er ab 16. Juli bereits in den USA abschlägt. Ob Matthias Schwab teilnehmen wird oder ebenfalls bereits in Richtung USA aufbrechen wird, entscheidet sich nach den Nationalen Offenen Meisterschaften, die ab Donnerstag im GC Zell am See-Kaprun-Saalbach-Hinterglemm über die Bühne gehen werden.

Derzeit ist der Stand der Dinge auch so, dass die Spieler wohl topfit sein müssen, denn es deutet alles daraufhin, dass keine Caddies mit von der Partie sein werden. Vor allem in Adamstal kann dies durchaus auf die Kondition schlagen. Dafür aber dürfte eine gewisse Anzahl an Zusehern zugelassen werden. Nach der derzeitigen Covid-19 Regelung dürfte diese Zahl mit Sicherheitskonzept wohl um die 1.000 Zuseher betragen.

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Prost auf den Wiederbeginn

Nach den zahlreichen Coronavirus-Absagen schlägt die Alps Tour einen ähnlichen Weg wie die Challenge Tour ein und will mit den in den August verschobenen Gösser Open ebenfalls in Österreich wieder so richtig Fahrt aufnehmen.

Seit März herrscht im Profisport mittlerweile totaler Stillstand und nahezu wöchentlich kamen auf European Tour, Challenge Tour und Co weitere Absagen im Turnierkalender hinzu. Erst seit etwa Mitte-Ende April kristallisiert sich auf den einzelnen Touren der Zeitpunkt der Wiederaufnahme heraus und Österreich spielt dabei eine zentrale Rolle.

So stechen am Challenge Tour Kalender bereits seit einiger Zeit die Euram Bank Open ins Auge, denn die zweithöchste europäische Spielklasse will Mitte Juli in Adamstal auf die Bildfläche zurückkehren. Nun schlägt mit der Alps Tour auch die dritte Liga eine ähnliche Richtung ein und peilt ebenfalls in der Alpenrepublik das Comeback an.

Ein Krügerl im August

Von 13. bis 15. August sollen die Gösser Open in Maria Lankowitz als Comeback-Startschuss fungieren. Mit neuem Termin – bislang wurde das Turnier immer Mitte Mai ausgetragen – setzt sich somit auch eine sehenswerte Tradition fort, denn die Gösser Open sind das geschichtsträchtigste und am längsten ausgetragene Profi-Golfevent Österreichs.

Mit 40.000 Euro bleibt das Turnier auch wie geplant dotiert, womit die Spieler nach der langen Zwangspause auch keine finanziellen Abstriche in Sachen Preisgeld hinnehmen müssen. Bleibt nur zu hoffen, dass der neue Termin wie geplant hält und die Alps Tour tatsächlich das lang geplante und erhoffte Comeback im GC Erzherzog Johann feiern kann.

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Euram Bank Open

Die Euram Bank Open im GC Adamstal, wird im Sommer als European Tour-Event über die Bühne gehen.

„Wir stehen in laufendem Kontakt mit der Challenge Tour, aber derzeit gehen wir davon aus, dass das Turnier im Juli wie vorgesehen stattfinden kann.“ Diese positiven und optimistischen Worte stammen direkt aus dem Mund von Klubboss Franz Wittmann. Ein Lichtblick in einer von der Corona-Pandemie geschaffenen Dunkelheit im Golfsport.

Während bereits etliche Challenge Tour Turniere aus dem Kalender wandern mussten, scheint der späte Termin im Jahr den Veranstaltern in der Ramsau durchaus entgegenzukommen. Derzeit geht man jedenfalls in Adamstal davon aus, dass die Pandemie bis 16. Juli soweit im Griff ist, dass endlich wieder Golf und nicht der grassierende Virus im Vordergrund stehen wird.

Dennoch muss auch die Challenge Tour heuer mit einem durchwegs drastisch reduzierten Programm zurechtkommen, denn die Prague Challenge, die Czech Challenge sowie die Slovakia Challenge wurden bereits ersatzlos gestrichen. Noch klammern sich die Verantwortlichen in der Schweiz an den Termin Ende Mai. Auch das Andalucia Match Play 9, die Open de Golf Hauts de France und die Italian Challenge im Juni scheinen derzeit noch planmäßig am Turnierkalender auf.

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Wieder leer ausgegangen

DIMENSION DATA PRO-AM – 3. RUNDE: Martin Wiegele geht nach einer 74 am Oteniqua Course des Fancourt CC auch beim dritten Südafrika Turnier leer aus und verpasst es so erneut im neuen Challenge Tour Ranking anzuschreiben.

Martin Wiegele hat nach Runden von 73 (Par) Schlägen zum Auftakt am Links Course und nach einer 70 (-2) am Freitag am Montagu Course auch im Fancourt CC wieder, wie schon in den letzten beiden Wochen, mit einem Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke zu kämpfen. Die benötigte Runde in den 60ern will dann am Samstag am Oteniqua Course jedoch nicht gelingen, weshalb der Routinier auch beim dritten Südafrika-Event wieder leer ausgeht.

Dabei geht sich schon früh am Par 5 der 2 das erste Birdie aus, das der Steirer aber nicht zur erhofften Initialzündung verwenden kann, denn danach spult er zwar solide Pars ab, tritt damit aber regelrecht auf der Stelle. Richtig ungemütlich wird es dann vor dem Turn, denn nach verpasstem Birdie auf der zweiten langen Bahn, tritt er sich auf der 9 sogar ein Doppelbogey ein, was ihn im Kampf um den Cut deutlich zurückwirft.

Der Faux-pas lässt auch sichtlich die benötigte Sicherheit flöten gehen, denn nach einem Par 5 Bogey auf der 11 und einem Par 3 Bogey hinterher ist der Aufstieg in den Finaltag endgültig nur noch theoretischer Natur. Zwar findet er auf den verbleibenden Bahnen auch noch zwei Birdies, ein weiterer zwischenzeitlicher Fehler lässt aber nicht mehr als die 74 (+2) zu, womit sich als 125. der Cut deutlich nicht ausgeht.

„Leider hab ich die gute Chance auf den Cut verpasst, da ich auf dem leichtesten der drei Plätze von Anfang an nicht so ganz reingefunden hab. Trotzdem war ich -1 nach 6 und hatte dann leider die für mich entscheidenden drei Löchern, die mich in die falsche Richtung führten. Dabei hatte ich auf der 7 noch eine sehr gute Möglichkeit, aber ein riesiges Lipout aus drei Metern gehabt. Am Ende hab ich ‚Alles oder nichts‘ gespielt und ein Wasserball hat dann alles entschieden.“

„Leider war es ein sehr enttäuschender Trip für mich. Beim ersten Turnier hab ich mich noch etwas ‚rostig‘ gefühlt, beim zweiten war ich krank und jetzt hab ich nach ganz guter Vorarbeit an den ersten beiden Tagen alles auf dem leichtesten Platz am dritten Tag vergeigt. Jetzt gilt es die lange Pause gut zu nützen und gut weiter zu arbeiten bis es wieder weitergeht“, fasst er nach dem Turnier enttäuscht zusammen.

Außer Spesen nichts gewesen

Im Nachhinein ist man klarerweise immer klüger, dennoch war schon vor dem ersten Turnier klar, dass die Herausforderung bei den Südafrika Events wohl in der frühen Phase der Saison noch eine Nummer zu groß sein könnte. Mit riesigen Starterfeldern und den heimischen Professionals so richtig in Form waren die Cuthürden der besten 60 schlicht zu hoch um über das erste österreichische Preisgeld der neuen Saison jubeln zu dürfen.

Neben Martin Wiegele, der sich noch dazu letzte Woche einen Magen-Darm Virus eingefangen hat und damit sogar vorzeitig w.o. geben musste, war auch Timon Baltl bei den ersten Events am Start. Die Rückenprobleme, die ihn bereits in Österreich quälten, entpuppten sich am Ende aber als zu signifikant, weshalb er sowohl beim ersten als auch beim zweiten Turnier vorzeitig abbrechen musste. Beim Dimension Data Pro-Am verzichtete der junge Steirer bereits auf einen Start.

Christiaan Bezuidenhout (RSA) geht nach der 69 (-3) und bei gesamt 20 unter Par als Führender auf die letzten 18 Bahnen.

>> Leaderboard Dimension Data Pro-Am

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Etwas nach vor

DIMESNION DATA PRO-AM – 2. RUNDE: Martin Wiegele findet sich am Freitag am Montagu Course der Fancourt Golf Estates etwas besser zurecht und kommt mit einer 70 etwas nach vor.

Ganze 13 Löcher lang musste sich Martin Wiegele zum Auftakt gedulden, ehe er mit einem Birdiedoppelpack erstmals in den roten Bereich abtauchen konnte. Ein kunterbuntes Finish machte allerdings einen Start unter Par zunichte, weshalb er nach der 73 (Par) nur vom 95. Platz aus in den zweiten Spieltag startet.

Dennoch stehen die nächsten beiden Runden unter einem durchwegs guten Stern, denn Martin hatte zum Auftakt mit dem Links Course den wohl deutlich schwersten Kurs vor der Nase und außerdem ist für die nächsten Spieltage auch deutlich weniger Wind vorhergesagt, was die benötigte Aufholjagd erleichtern sollte.

Mit dem Montagu Course kommt der Routinier am Freitag dann von Beginn an deutlich besser zurecht, denn schon auf der 3 geht sich das erste Birdie aus, das ihn rasch in die richtige Richtung marschieren lässt. Auch danach hat er seinen Fokus recht gut eingestellt, wenngleich er vergeblich weiteren Birdies die gesamten Frontnine über hinerher läuft.

Mit Pars macht er zwar auch auf der zweiten Platzhälfte nichts falsch, sein Spiel schläft zu dieser Zeit aber regelrecht etwas ein. Erst ein Bogey auf der 15 – das erste und einzige des Tages – weckt ihn dann gegen Ende noch einmal so richtig auf, denn mit zwei darauffolgenden Birdies geht sich sogar noch eine 70 (-2) aus, womit er um einige wenige Ränge bis auf Platz 87 nach oben klettern kann.

Nach der Runde zeigt er sich durchwegs auch selbstkritisch: „Es war heute besser vom Tee als gestern, aber ein wenig schlechter dann auf den Grüns. Richtig bitter war ein Dreiputt auf der 15 nachdem ich zuvor noch dazu einiges vergeben hab. Zumindestens das Finish war versöhnlich mit einem Drive fast aufs Grün auf der 16 und einer starken Annäherung bis auf einen Meter an der 17.“

Santiago Tarrio Ben (ESP) und Christiaan Bezuidenhout (RSA) diktieren bei gesamt 17 unter Par das Tempo.

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Wieder Rückstand

DIMENSION DATA PRO-AM – 1. RUNDE: Martin Wiegele muss sich nach einem kunterbunten Finish im Fancourt CC mit einer 73 zufrieden zeigen und hat damit erneut bereits nach der Auftaktrunde etwas Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke.

Nach dem holprigen Start in das neue Golfjahr mit Missed Cut und Darmgrippe hofft Martin Wiegele auf die dritte Chance in Südafrika. Die Sunshine Tour öffnet heuer erstmals mit dem Dimension Data Pro-Am eines seiner Saisonhighlights für die Challenge Tour, die damit zu einem hochdotierten 400.000 Dollar-Happen kommt.

Gespielt wird am Links-Klassiker von Fancourt, dem Austragungsort des Presidents Cup von 2003. Nach George an der Garden Route sind diesmal auch Stars wie George Coetzee oder Brandon Stone gekommen. Timon Baltl verzichtet aufgrund seiner Rückenprobleme, die ihn bereits zur Aufgabe bei den beiden vorangegangenen Turnieren zwang, auf einen Start.

Lange Geduldsphase

Nach dem überstandenen Magen-Darm Infekt will Martin Wiegele nun eigentlich so richtig durchstarten, hat zum Auftakt am Links-Course aber mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. So kommt es, dass er die gesamten Frontnine über vergeblich auf ein Birdie wartet und da er sich ausgerechnet am Par 5 der 5 ein Bogey eintritt, kommt er sogar nur im leichten Plusbereich auf den zweiten neun Bahnen an.

Ganze 12 Löcher lang muss sich der Routinier gedulden, ehe er der 13 das erste Birdie entlocken kann und er so sein Score wieder auf Anfang stellt. Damit hat Martin aber sichtlich noch nicht genug, denn auch der 14 ringt er ein Birdie ab und mit dem roten Doppelpack taucht er nach dem Ausgleich sogar rasch in den Minusbereich ab.

Anders als eigentlich erhofft stabilisiert dies das Spiel des Steirers aber nicht, denn mit einem weiteren Par 5 Bogey auf der 16 und einem darauffolgenden Bogey am Par 3 rutscht er sogar unangenehm zurück. Zum Abschluss geht sich zwar dann noch ein Birdie aus, mit der 73 (Par) hat er aber erneut als 95. bereits nach der Auftaktrunde Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke.

„Es war eine solide Runde bis auf den Schluss wo ich etwas zu hektisch und schnell geworden bin. Ich hab heute auf dem wahrscheinlich schwersten Kurs am windigsten Tag gespielt. Zumindestens war mein Kurzspiel die ganze Runde über gut, was mir den Score noch recht gut zusammengehalten hat. Am Ende waren auch die Putts noch sehr gut, denn auf der 16 hab ich nach Drop und Pitch aus zwei Metern noch das Bogey gekratzt und auch auf der 17 dann aus 1,5 Metern rein. Zum Abschluss dann sogar noch aus 3,5 Metern zum Ausgleich gelocht“, fasst Martin die Runde zusammen.

Christiaan Bezuidenhout (RSA) erwischt mit einer 61 (-11) am Outeniqua Course den klar besten Start.

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