Schlagwort: dp world tour

Knallrot durch die Wüste

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz legt am Freitag im Al Hamra GC eine knallrote zweite Runde hin und hat nach der 66 alle Chancen auf sein erstes Topergebnis der noch jungen Saison. Bernd Wiesberger verpasst mit weiterer durchwachsenen Runde klar den Cut und muss den diesjährigen für ihn so wichtigen Desert-Swing als misslungen abhaken.

Lukas Nemecz legte am Donnerstag einen durchaus ansehnlichen Auftakt hin und geht nach der 70 (-2) in recht vielversprechender Ausgangslage in den zweiten Spieltag. Laut eigener Aussage zeigte er sich mit seiner Performance am ersten Spieltag nicht wirklich restlos zufrieden, da er vor allem auf und um die Grüns einiges liegengelassen hat, was sich nun am Freitag ändern soll.

Allerdings geht gleich der Start einigermaßen daneben, da der Abschlag auf der 10 weit nach rechts segelt und in Folge das Up & Down zum anfänglichen Par nicht mehr gelingt. Vom verhagelten Beginn lässt sich der Aufsteiger aber nicht aus der Ruhe bringen, zieht seinen zurechtgelegten Gameplan weiter unaufgeregt durch und belohnt sich bereits auf der 13 mit einem sehenswerten 3,5 Meter Putt zum ersten Birdie.

Das bringt eindeutig auch die Sicherheit zurück, denn mit zwei satten Schlägen bringt er die Grünattacke am Par 5 danach gekonnt am Kurzgemähten unter und schnürt zwei Putts später den roten Doppelpack. Auf der 18 hat er etwas Glück, dass der Ball noch trocken bleibt, bringt die Annäherung dafür gut aufs Grün und schnappt sich schließlich mit einem weiteren gelungenen Putt den nächsten roten Eintrag, womit er seine Platzierung zur Halbzeit der Runde in etwa halten kann.

Monsterputt und Eagle

Der Putter fängt nun sichtlich an zu glühen, denn ein wahrer Monsterputt aus knapp 13 Metern mündet auf der 1 gleich im nächsten Erfolgserlebnis, was ihn erstmals am Freitag spürbar im Klassement nach oben klettern lässt. Voll auf der Welle knallt er am Par 5 der 3 dann sogar den zweiten Schlag auf gut zwei Meter zur Fahne, sackt daraufhin ohne mit der Wimper zu zucken den Eagle ein und marschiert damit sogar bereits bis unter die Top 10 nach vor.

Nur kurz gönnt er sich dann am Par 3 danach eine kurze Auszeit, ehe er schon auf der 5 den nächsten starken Drive auf Pitchdistanz hinlegt und ein richtiggehend stressfreies weiteres Birdie einsackt. Selbst damit hat der Aufsteiger aber noch nicht genug und holt sich auch von der 8, dem letzten Par 5, ein Birdie ab, womit er endgültig im absoluten Spitzenfeld auftaucht. Zwar muss er zum Abschluss auf der 9 aus dem Grünbunker noch ein Bogey einstecken, marschiert aber mit der richtig starken 66 (-6) ins Ziel und geht als 8. mit voll intakten Chancen auf ein absolutes Topergebnis ins Wochenende.

Zum starken Auftritt meint er: „Ich bin natürlich sehr zufrieden mit meiner Runde, denn 6 unter Par ist schon ziemlich cool. Ich hab gestern schon gut gespielt aber leider etwas ungeduldig und fast schon grantig geworden. Nachdem ich dann ein paar kurze Putts nicht gelocht hab, bin ich mir fast selbst im Weg gestanden. Heute war das trotz des Bogeystarts mental um einiges besser. Ich bin cool geblieben, hab dann gut reingefunden und vor allem richtig, richtig gut geputtet. Das war heute definitv der große Unterschied.“

„Ich hab sehr viel Zeit zuletzt ins Putten investiert und bin froh, dass ich heute was gefunden hab, wo ich gut über dem Ball stehe und mich wieder wohl fühle. Aus den Top 10 ins Wochenende zu starten ist natürlich eine sehr gute Ausgangslage und ich werde weiter versuchen mein gutes langes Spiel und die Par 5 zu nützen. Wäre natürlich schön wenn der eine oder andere Putt auch weiterhin fallen würde.“

Cut klar verpasst

Gänzlich anders als bei seinem Landsmann stellt sich die Ausgangslage nach der ersten Runde bei Bernd Wiesberger dar. Der achtfache European Tour Champion fand am Donnerstag überhaupt keinen Rhythmus und brachte nach zwei Wasserbällen sogar nur die 74 (+2) ins Ziel. Am Freitag heißt es somit nun mit später Startzeit alles zu mobilisieren um den Desert Swing nicht mit einer Nullnummer zu beenden.

Bernd Wiesberger legt mit Pars zwar einen soliden Start hin, verpasst am Par 5 der 3 aber das angepeilte Birdie und kommt der Cutmarke so noch nicht näher. Erst am kurzen Par 4 der 5 bricht dann endlich der Bann der roten Einträge, da er den fälligen Birdieputt nach starkem Pitch im Loch unterbringt. Das Erfolgserlebnis bringt ihn sichtlich auch erstmals im Turnier etwas auf Touren, legt er doch gleich auf der nächsten Bahn ein weiteres starkes Eisen zur Fahne und schnürt so sogar den Doppelpack.

Wie schon am ersten Spieltag muss er auch diesmal wieder auf der 10 Federn lassen. Zwar erspart er sich diesmal die Doublette, das Par geht sich aus dem Grünbunker jedoch nicht mehr aus, was ihn wieder unangenehm weit vom rettenden Cut-Ufer wegrücken lässt. Nachdem er sich dann auch auf der 12 aus dem Rough neben dem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann und sogar wieder auf Even Par zurückrasselt, nimmt der erste Missed Cut außerhalb der USA und Majors seit den Saudi International im Februar 2020 immer konkretere Formen an.

Mit der Luft sichtlich draußen muss er aus dem Fairwaybunker auch auf der 13 ein Bogey einstecken, womit wohl endgültig auch die letzte Chance auf ein Erreichen des Wochenendes vergeben scheint. Immerhin kann er aus gut vier Metern am Par 5 der 14 sein Tagesergebnis wieder auf Even Par zurechtrücken. Am Ende steht er mit der 72 (Par) wieder im Clubhaus und verpasst damit als 107. den Sprung ins Wochenende doch deutlich um gleich fünf Schläge. David Law (SCO) gibt nach der 64 (-8) und bei gesamt 14 unter Par das Tempo vor.

Etliche Fragezeichen

Mit dem verpassten Wochenende geht auch ein durchwegs verhagelter Desert-Swing für den Burgenländer zu Ende. Zuerst ließ er mit zwei abschließenden Bogeys in Abu Dhabi noch ein Topergebnis liegen, verbaute sich danach beim zweiten Rolex Series Event in Dubai mit einer verpatzten Finalrunde das durchaus machbare erhoffte Spitzenresultat und scheitert nun in Ras al Khaimah sogar am Cut.

In einem Interview im Vorfeld meinte er noch, wie wichtig ein guter schneller Start in die Saison wäre, vor allem auch im Hinblick aufs Masters, denn dafür muss er Ende März wieder unter den Top 50 der Welt aufscheinen. Mit den drei zähen Turnieren geht es nun jedoch nicht nur nicht weiter nach vor, er büßt sogar weitere Plätze ein, womit der Abstand zu den besten 50 immer größer wird.

Noch ist auch nicht ganz klar wie der Oberwarter seine weitere Turnierplanung nun anlegt, denn auch der eigentlich geplante Start in Indien wurde mittlerweile vom Kalender genommen, wohl auch deshalb weil das Turnier in Neu Delhi coronabedingt vermutlich vor der Verschiebung steht. Bernd könnte sich somit nun um Einladungen in den USA bemühen oder er müsste bei den eher ungeliebteren kleineren Events in Kenia und Südafrika aufteen, wobei ihm im Hinblick aufs Masters wohl nur ein Sieg mehr weiterhelfen würde.

Sollten weiterhin keine wirklich zählbaren Ergebnisse gelingen, steht selbst ein Start im März beim WGC Dell Technologies Match Play noch in den Sternen. Zwar kommen traditionell auch Spieler hinter den Top 64 der Welt aufgrund von Absagen zu Startchancen, verlassen darf er sich darauf aber nicht und vom 62. Platz der Weltrangliste ist der Puffer nach hinten bereits nahezu aufgebraucht.

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Lukas Nemecz

Lukas auf Kurs

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet sich zum Auftakt im Al Hamra GC durchaus ansprechend zurecht und bringt sich mit einer 70 (-2) klar auf Cutkurs. Bernd Wiesberger schnallt sich mit gleich zwei Wasserbällen und der 74 (+2) einen unangenehm schweren Rucksack um die Schultern.

Lukas Nemecz kommt nach Abu Dhabi zu einem zweiten Einsatz beim Desert Swing, vor allem da die meisten Topstars nach Saudi Arabien zum 5 Millionen-Turnier der Asian Tour weitergereist sind und die DP World Tour diese Woche nur mit Wiesberger, Willett (ENG) oder den Hojgaard-Brothers (DEN) glänzen kann. Gleich zu Beginn hat der Aufsteiger sein Visier dann auch messerscharf gestellt und krallt sich nach sehenswerter Annäherung sofort das anfängliche Birdie auf der 1.

Die Eisen hat der 32-jährige auch danach voll auf Linie, knallt auf der 2 gleich den nächsten starken Approach aufs Grün und belohnt sich prompt mit Birdie Nummer 2. Erst danach kommt erstmals etwas Stress auf, nachdem er am Par 5 die Attacke wassert. Mit weiterem starken Eisen kratzt er aber noch das Par und macht mit meist sicheren Bahnen in Folge auf den Frontnine nichts verkehrt.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen misst er ein weiteres Eisen perfekt an und lässt sich die sich bietende Birdiemöglichkeit aus gerade mal einem halben Meter nicht entgehen. Erst auf der 12 geht sich dann erstmals ein Par nicht mehr aus, nachdem die Annäherung links vom Grün im Bunker versandet. Der erste Fehler kostet auch etwas die Sicherheit, denn am Par 3 der 15 bleibt ein weiteres Eisen zu weit links und erneut kann er sich aus dem Sand nicht mehr zum erhofften Par scramblen.

Zwar versandet dann auch am abschließenden Par 5 noch die Grünattacke links vom Kurzgemähten, mit einem starken Bunkerschlag gibt er sich aber die Birdiemöglichkeit und beendet die Runde so schließlich noch mit einem Erfolgserlebnis. Mit der 70 (-2) mischt der Steirer zwar nicht ganz vorne mit, verschafft sich als 36. aber eine durchaus ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

„Ehrlich gesagt bin ich nicht wirklich zufrieden mit der ersten Runde. Ich hab über elf Löcher echt gut gespielt und dann einen mittelmäßigen Schlag gemacht und nach dem Bogey auf der 12 dann ein wenig den Faden verloren. Vor allem um und auf den Grüns. Prinzipiell fühlt sich das Spiel aber ganz gut an und ich hoffe, dass ich morgen ein paar Putts mehr loche“, gibt er sich nach der souveränen Auftaktrunde durchwegs selbstkritisch.

Baden gegangen

Ohne das so wichtige Topergebnis kommt Bernd Wiesberger zum dritten Event im Desert Swing, bei dem es mit 2 Millionen Dollar nur noch um ein Viertel Preisgeld und halbe Weltranglistenpunkte geht. Ein paar winterliche Rostspuren hatten bei überwiegend starkem Spiel in der noch jungen Saison kein Top 10-Ergebnis zugelassen, weshalb es im World Ranking vorerst zurück auf Position 62 ging.

Wenige Kilometer von Dubai entfernt geht es nun im Emirat Ras Al Khaimah weiter. Nur mit einem Sieg bei dem 2 Millionen Dollar-Event könnte der Oberwarter den Sprung zurück unter die Top 50 der Welt schaffen. Dies könnte vorerst auch die letzte Chance sein, da Bernd nicht für das zweite Turnier im Al Hamra GC genannt hat und das danach angesetzte Indien-Event coronabedingt vor der Verschiebung steht.

Der Oberwarter startet das Turnier auf den hinteren Neun und schickt dann gleich mal seinen allerersten Drive baden, was in einem anfänglichen Doppelbogey mündet und ihm nach nur einem Loch einen doch recht unangenehmen Rucksack umhängt. Erst am Par 5 der 14 gelingt dann trotz verzogenen Abschlags dank eines gefühlvollen Putts aus vier Metern das erste Birdie.

Eine eingebunkerte Annäherung auf der 16 brummt ihm jedoch recht zeitnah den nächsten Fehler auf, den er aber immerhin mit starker Annäherung auf der nächsten Bahn sofort wieder egalisiert. So richtig ins Rollen kommt er jedoch auch danach weiterhin nicht, denn nach einer kleinen Parserie sieht er am Par 5 der 12 einen weiteren Ball im H2O verschwinden und rutscht so erneut auf 2 über Par zurück.

Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder, läuft jedoch vergeblich einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher und muss sich so am Ende sogar mit der 74 (+2) anfreunden, die ihm als 100. eine alles andere als vielversprechende Ausgangslage für den Freitag auflegt. Zu allem Überfluss hat der Südburgenländer am zweiten Spieltag noch dazu eine spätere Startzeit, was die benötigte Aufholjagd wohl nicht erleichtern dürfte.

Sebastian Heisele (GER) und Scott Jamieson (SCO) erwischen mit 65er (-7) Runden den besten Start.

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Unter Zugzwang

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Bernd Wiesberger kommt nach den ausgelassenen Großchancen beim Rolex Series Doppel in Abu Dhabi und Dubai langsam unter Zugzwang, will er sein großes Ziel einer Teilnahme beim Masters im April noch erreichen. Lukas Nemecz hofft nach dem verpassten Cut in Abu Dhabi im Al Hamra GC auf seine ersten Wüstendollars im neuen Jahr.

Das größte Problem im Spiel von Bernd Wiesberger ist es derzeit noch definitiv das über weite Strecken recht gute Spiel auch dementsprechend in Zählbares umzumünzen. Zunächst verpasste er in Abu Dhabi mit zwei abschließenden Bogeys noch ein bereits greifbares Topergebnis und fand danach in Dubai am Finaltag überhaupt keinen Rhythmus, weshalb er noch vom 5. bis auf den 24. Platz zurückrasselte. So kam es auch, dass er in der Weltrangliste nicht nur nicht näher an die Top 50 herankam, sondern sogar noch Plätze verlor und nun „nur“ noch als 62. der Welt die Ras Al Khaimah Championship in Angriff nimmt.

Um das deklarierte Ziel einer Teilnahme beim Masters im April noch zu erreichen, heißt es nun richtig durchzustarten, denn bei durchwegs weniger namhaftem Starterfeld und nur noch der Hälfte der zu vergebenden Weltranglistenpunkte müsste er im Al Hamra GC sogar gewinnen um wieder im Elitefeld der besten 50 der Welt aufzuscheinen. Selbst das WGC Dell Technologies Match Play in Austin hat der Südburgenländer noch nicht komplett abgesichert. Zwar rutschen tendenziell auch Spieler jenseits der Top 64 der Welt durch Absagen noch ins Starterfeld, verlassen darf sich Bernd darauf aber nicht und mit ausbleibenden Ergebnissen könnte es bis Ende März durchaus sogar noch eng werden.

Prinzipiell hat der achtfache European Tour Champion sein Spiel aber durchaus auf Schiene, wenngleich er sowohl in Abu Dhabi als auch in Dubai mit den Grüns so seine liebe Not hatte. „Es gibt ab und zu noch Phasen in meinem Spiel, wo sich der Rost noch bemerkbar macht“, meinte Bernd letzte Woche noch bei einem Interview während der Runde. Nach zwei gespielten Turnieren sollte der letzte Rost nun aber endgültig abgeschüttelt sein. Der Oberwarter zählt in Ras Al Khaimah auch klar zu den Mitfavoriten auf den Sieg, sind doch die Hojgaard-Brothers (DEN) oder Danny Willett (ENG) bereits die Big-Names beim 2 Millionen US-Dollar Turnier in der Wüste.

Nächste Chance in den Emiraten

Lukas Nemecz rutscht beim ersten Turnier des Desert Swings in Abu Dhabi in letzter Sekunde noch von der Ersatzbank ins Starterfeld, verpasste bei schwierigen Windverhältnissen beim Rolex Series Event jedoch den Cut. In Dubai war er dann weniger vom Glück verfolgt und konnte das Geschehen nur als Zuseher betrachten. Voll im Saft und voller Tatendrang darf er im Al Hamra GC nun aber wieder zu den Schlägern greifen und peilt klarerweise seine ersten Wüstendollars des neuen Jahres an.

Anders als sein Landsmann Bernd Wiesberger wird der Aufsteiger auch kommende Woche beim zweiten Turnier in Ras Al Khaimah mit von der Partie sein, ehe aufgrund der drohenden coronabedingten Verschiebung des Indien-Events eine kleine Zwangspause droht. Vorerst gilt die volle Konzentration aber klarerweise dem anstehenden Turnier, wo der Steirer hofft, dass er seine an sich gute Form in ein starkes Ergebnis ummünzen kann.

 

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Bernd Wiesberger

Doppelt schade

DUBAI DESERT CLASSIC – FINAL: Bernd Wiesberger lässt eine Woche nach dem knapp verpassten Topergebnis in Abu Dhabi auch beim zweiten Rolex Series Event im Emirates GC ein nach drei Runden greifbares Spitzenresultat im Wüstensand liegen und kommt mit einem 24. Platz seinem erklärten Ziel der Top 50 der Welt nicht näher.

Nach über zweimonatiger Turnierpause zeigte sich Bernd Wiesberger vergangene Woche in Abu Dhabi durchaus bereits wieder voll auf Höhe des Geschehens. Zwar merkte man ihm hier und da noch ein wenig den angesetzten Flugrost an, bis zwei Löcher vor Schluss war er aber drauf und dran gleich bei seinem ersten Saisonturnier richtig dick anzuschreiben. Erst zwei abschließende Bogeys verhinderten noch ein Top 10 Resultat und damit auch einen Vorstoß in der Weltrangliste. Dennoch konnte er mit einem 12. Platz die Standortbestimmung als durchaus positiv betrachten.

Auf einem seiner Lieblingsplätze hat er aber gleich eine Woche später die nächste Megachance, denn erstmals zählen die Dubai Desert Classic im Emirates GC zur Rolex Series, sind dementsprechend mit 8 Millionen US-Dollar hoch dotiert und ziehen so klarerweise auch etliche Hochkaräter des Golfsports an, womit ein Topergebnis in Sachen Weltranglistenpunkte enorm weiterhelfen würde.

Und der Oberwarter weiß drei Tage lang auch durchaus zu überzeugen, bringt er doch mit Runden von 71 (-1) 68 (-4) und 69 (-3) Schlägen gleich drei rote Scores zum Recording und startet als 5. in ganz starker Ausgangslage in die Finalrunde. Wohlgemerkt nur zwei Plätze vom angepeilten Ergebnis entfernt, denn ein alleiniger 3. Rang würde reichen um wieder zu den elitären Top 50 der Welt zu gehören.

Rasch in Schwierigkeiten

Nach einem soliden anfänglichen Par entscheidet er sich am kurzen Par 4 der 2 für die risikoreiche Variante, bringt den Ball jedoch nur im Rough unter und bleibt auf die kurzgesteckte Fahne noch dazu im Grünbunker hängen, womit er den ersten Schlagverlust des Tages nicht mehr verhindern kann. Bei schwierigen Verhältnissen – vor allem der teils böige Wind macht den Akteuren am Sonntag das Leben schwer – stabilisiert er auf den nächsten Bahnen zwar sein Spiel wieder, rutscht auf der 5 mit einem Dreiputt aus kurzer Distanz aber ein zweites Mal aus, womit der Rückstand auf das erhoffte Topergebnis doch recht unangenehm anwächst.

Richtig bitter wird es dann aber auf der 6 nachdem der Abschlag im Fairwaybunker hängenbleibt und er in Folge mit weiterem Dreiputt sogar nur mit der Doublette in die 7. Teebox marschiert, womit er bereits sogar bis ins Mittelfeld zurückrutscht. Ein verzogener Abschlag zwingt ihn auf der 10 zur Vorlage, was am Ende nur in einem weiteren Par mündet. Generell ist es am Sonntag vor allem das lange Spiel, dass ihm in Sachen Birdiechancen im Weg steht. So auch am Par 5 der 13 wo sich nach zu langer Grünattacke erneut nur ein Par ausgeht.

Pos. +/- Name Nat. Today Hole Score R1 R2 R3 R4
24T
-19
WIESBERGER Bernd AUT
4
18
-4


71

68

69

76
Hole 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Out 10 11 12 13 14 15 16 17 18 In Total To Par
Par 4 4 5 3 4 4 3 4 4 35 5 3 4 5 4 3 4 4 5 37 72
R1
4

5

4

3

4

4

2

4

5
35
5

3

4

4

4

3

4

5

4
36 71 -1
R2
5

3

5

3

4

5

3

3

4
35
4

2

4

4

4

3

4

3

5
33 68 -4
R3
4

3

4

3

3

4

3

4

6
34
5

3

4

5

4

3

4

3

4
35 69 -3
R4
4

5

5

3

5

6

3

4

4
39
5

3

4

5

3

3

5

4

5
37 76 4

Eagle or Better

Birdie

Bogey

Double Bogey +

Pos. Name Today Hole Score
24T
-19
WIESBERGER Bernd
4
18
-4

Wieder findet auch der Abschlag auf der 14 das anvisierte Ziel nicht, immerhin bringt er den Ball souverän am Grün unter und da der Putter erstmals mitspielt, geht sich aus knapp sieben Metern sogar das erste Birdie des Tages aus. Nur zwei Löcher später werden die Ungenauigkeiten dann aber wieder kostspielig, da er sich von knapp neben dem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann und so rasch wieder zurückrutscht. Schlussendlich bringt er am Sonntag nur die 76 (+4) über die Ziellinie und rutscht damit um viele Plätze bis auf Rang 24 zurück.

Große Chancen vergeben

Mit der verpatzten Finalrunde lässt Bernd Wiesberger auch eine ganz dicke Möglichkeit aus um dem US Masters im April einen entscheidenden Schritt näher zu kommen, denn mit Ende März müsste er wieder unter den Top 50 der Welt aufscheinen um erneut in Augusta mit von der Partie sein zu können. Nach den beiden abschließenden Bogeys in Abu Dhabi, die vor einer Woche ein Topergebnis noch verhinderten, verpasst er nun auch in Dubai wieder ein durchaus mögliches Spitzenresultat und schafft es so bei den beiden hochdotierten Rolex Series Events gerade mal halbwegs seine Abwertung in der Weltrangliste zu abzufedern.

Vor allem Dubai könnte sich rückwirkend betrachtet wieder als „Schicksalsdestination“ des Südburgenländers erweisen, denn nicht erst einmal war ein Turnier in der Wüstenmetropole entscheidend für den weiteren Karriereverlauf. So war er etwa bereits 2013 drauf und dran die Top 50 der Welt erstmals zu knacken, beendete das Turnier aber mit einer 9 und verpasste so auf den letzten Drücker die magische Marke. Zwei Jahre später schlug das Pendel dann in die andere Richtung aus, denn diesmal gelang mit einem starken 4. Platz erstmals der Sprung in die Eliteregion der Welt.

Wenige Jahre später startete er sogar als Führender des Race 2 Dubai am Earth Course ins Saisonfinale, musste schlussendlich aber noch Jon Rahm (ESP) und Tommy Fleetwood (ENG) den Vortritt lassen und verpasste es so trotz sehr guter Ausgangsposition sich die Krone der European Tour aufzusetzen. 2022 könnte es nun durchaus sein, dass in einer Nachbetrachtung die verkorkste Finalrunde ausschlaggebend war, dass Bernd nach langer Zeit beim Masters wieder zum Zuschauer verdammt ist.

Noch ist in dieser Causa das letzte Wort aber klarerweise noch nicht gesprochen, hat er doch durchaus noch einige Möglichkeiten sich wieder unter die Top 50 nach vorne zu arbeiten. Die nächste Chance ergibt sich bereis kommende Woche, wenn er unweit des Emirates GC bei den Ras al Khaimah Championship wieder seine Tees in den Boden der Vereinigten Arabischen Emirate stecken wird.

Rory McIlroy (NIR) hat vor der 18 alle Trümpfe in der Hand, könnte er doch mit einem Birdie am Par 5 Schlussloch den Sieg einfahren. Ein komplett misslungenes Holz 3 wassert jedoch und nach dem Bogey müssen sich Viktor Hovland (NOR) und Richard Bland (ENG) den Sieg im Stechen ausmache, wo der junge Norweger schließlich am ersten Extraloch das bessere Ende für sich hat.

Endergebnis: Dubai Desert Classic

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Bernd Wiesberger

Ziel im Visier

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger hat beim Rolex Series Event im Emirates GC nach starkem Beginn und sehenswertem Ende mit der 69 (-3) das Ziel eines aboluten Topergebnisses weiterhin klar im Visier.

Bernd Wiesberger hatte zwar zu Beginn seiner zweiten Runde etwas zu kämpfen, fand nach und nach aber den benötigten Rhythmus und brachte schließlich sogar eine 68 (-4) zum Recording. Auf die besten 10 fehlt ihm so vor dem Moving Day lediglich ein einziger Schlag und selbst Rang 3 – mit einem alleinigen 3. Platz würde er nach dieser Woche die Top 50 der Welt wieder knacken – klafft lediglich eine Lücke von drei Schlägen, was am Wochenende mit Sicherheit noch locker aufzuholen wäre.

Mit einem sicheren anfänglichen Par findet er am Samstag zunächst souverän in die Runde und krallt sich nach gutem Pitch und gelochtem Zweimeterputt bereits am kurzen Par 4 der 2 das erste Birdie. Obwohl sich die Grünattacke am einzigen Par 5 der Frontnine danach nur rechts vom Grün einbremst, kann er dank eines gefühlvollen Chips sofort das nächste Erfolgserlebnis verbuchen, womit er sich bereits nach nur wenigen Löchern in Richtung absolute Spitze orientiert.

Das lange Spiel hat der Südburgenländer auch weiterhin am Moving Day voll auf Linie, legt er doch schon auf der 5 einen weiteren starken Approach aufs Kurzgemähte und lässt sich die Chance auf Birdie Nummer 3 aus gut zwei Metern nicht entgehen. Auch danach zeigt er über weite Strecken starkes Golf und nimmt so sichere Pars mit, die ihn weiterhin vorne dranbleiben lassen. Erst kurz vor dem Turn wassert er dann auf der 9 die Annäherung und mit dem Doppelbogey erwischt es den achtfachen European Tour Champion wie aus dem Nichts richtig hart.

Langer Leerlauf

Die Doublette bremst auch den bis dahin ansehnlichen Vorwärtsdrang komplett ein, denn zu Beginn der zweiten Neun verewigt er zwar recht souverän die Pars auf der Scorecard, einem weiteren Erfolgserlebnis läuft er jedoch lange Zeit vergeblich hinterher. Auf der kurzen 17 entscheidet er sich dann für die aggressive Variante, bringt die Grünattacke zwar nicht auf der Puttingoberfläche unter, mit starkem Chip geht sich schließlich aber ein Erfolgserlebnis aus, womit die lange Birdieflaute ein Ende findet.

Stilecht knallt er dann zum Abschluss am Par 5 der 18 sein Wedge noch stark zur Fahne, sackt so noch ein weiteres Birdie ein und bleibt mit der 69 (-3) und als 5. weiterhin klar in Schlagdistanz zum benötigten absoluten Topergebnis.

Einzig Justin Harding (RSA) an der Spitze bei 12 unter Par hat einen kleinen Respektabstand zum Burgenländer. Auf Rory McIlroy (NIR) auf Rang 2 fehlen lediglich zwei Schläge, was verdeutlicht wie eng es vor den letzten 18 Löcher wirklich zugeht.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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In Position gebracht

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger bringt sich am Freitag im Emirates GC mit einer 68 (-4) gut in Position und wahrt so auch die Chance auf das angepeilte absolute Topergebnis. Matthias Schwab verpasst auch beim zweiten Rolex Series Event den Cut und tritt die Weiterreise in die USA mit leeren Händen an.

Bernd Wiesberger ging zum Auftakt nicht vieles wirklich leicht von der Hand, denn am Weg zur 71 (-1) hatte er doch das eine oder andere Mal etwas zu kämpfen. Immerhin reihte er sich mit der zartrosa Runde im Mittelfeld ein und hat auf Rang 2 gerade mal vier Schläge Rückstand, weshalb das angepeilte Spitzenresultat – mit einem alleinigen 3. Rang würde er die Top 50 der Welt wieder knacken – noch klar in Reichweite liegt.

Der Start geht am Freitag jedoch gründlich daneben, denn nach starkem Abschlag lässt er die Annäherung zu kurz und kann sich in Folge aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen. Die Antwort lässt aber nicht lange auf sich warten, da er gleich auf der 2 den Approach auf einen knappen Meter zur Fahne legt und prompt den scoretechnischen Ausgleich perfekt macht.

Im langen Spiel passt beim achtfachen European Tour Champion am Freitag allerdings weiterhin nicht wirklich viel zusammen, denn immer wieder findet er sich nach Abschlägen im Rough wieder oder muss sich aus anspruchsvollen Lagen zu Pars scramblen. Da dann auf der 6 noch dazu der Putter auslässt und ihm ein Dreiputtbogey aufs Auge drückt, rutscht er im Klassement wieder unangenehm ab.

Rhythmus gefunden

Auch einen starken Abschlag am Par 3 der 7 kann er nicht in Zählbares verwandeln, nachdem der Birdieputt aus drei Metern am Loch vorbeischleicht. Auf der 8 hat der Ball dann aus knapp zwei Metern aber keine andere Möglichkeit mehr als zum zweiten Birdie ins Loch zu fallen. Ein verzogener Abschlag auf der 10 stellt zwar eine alles andere als gute Ausgangslage dar, am Ende leuchtet aber auch am Par 5 gleich nach dem Turn ein roter Eintrag auf, womit er erstmals auch sein Tagesscore in den Minusbereich dreht.

Das bringt den Birdiemotor des Burgenländers sichtlich endgültig auf Touren, denn aus 3,5 Metern fällt auch am darauffolgenden Par 3 der Birdieputt, womit er sich langsam aber sicher in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt. Fast geht sich sogar der Birdiehattrick aus, würde nicht der 14. Schläger im Bag aus einem guten Meter die Mitarbeit verweigern. Für die ausgelassene Großchance rehabilitiert er sich jedoch gleich am nächsten Par 5, wo er den Birdieputt mit Break vom Vorgrün perfekt berechnet.

Trotz guter Annäherung hat er auf der 17 etwas Pech, dass der Ball am Vorgrün genau an der Rasenkante zum Rough liegenbleibt. Mit einem gefühlvollen Putt geht sich aber dennoch das sehenswerte Birdie aus, womit er sich vor dem Wochenende in immer bessere Position bringt. Der abschließende Birdieputt will zwar dann auf der 18 nicht mehr fallen, mit der 68 (-4) legt der 36-jährige aber eine durchwegs starke Runde hin und geht als 15. nur knapp hinter den Top 10 in den Moving Day, womit die Chance auf das angepeilte absolute Topergebnis nach wie vor eindeutig lebt.

Erneut am Cut vorbei

Matthias Schwab zeigte am Donnerstag bei etwas ungünstigeren Windverhältnissen über weite Strecken richtig starkes Golf, verlor am Ende aber komplett den Rhythmus und musste sich nach einem Bogeytriplepack mit der 72 (Par) anfreunden. Damit rangiert er vor der zweiten Runde genau an der Cutmarke, hat am Freitag aber zumindest den kleinen Bonus einer früheren Startzeit.

Hilfreich erweist sich dieser in der frühen Phase des zweiten Spieltages jedoch nicht, denn gleich auf der 1 findet er nur das Rough, von wo aus er den Ball lediglich im Grünbunker unterbringt, was sofort im ersten Fehler mündet. Auch danach hat er hart zu kämpfen, verpasst zunächst den schnellen Ausgleich am Par 5 der 3 und schlittert nach einem Wasserball, den er aus dem H2O aber rausquetschen kann, am Par 3 danach sogar in den nächsten Fehler, was das rettende Cutufer in immer weitere Ferne abdriften lässt.

Zwar kann er sein Spiel in Folge etwas stabilisieren, läuft jedoch vergeblich einem Erfolgserlebnis hinterher und rutscht kurz vor dem Turn mit einem Dreiputtbogey vom Vorgrün erneut aus. Erst zu Beginn der Backnine verziehen sich die dunklen Bogeywolken dann etwas, nachdem er sich selbst von einer eingebunkerten Grünattacke nicht aus dem Konzept bringen lässt und auf der 10 auch das erste Birdie einsackt.

Recht zeitnah geht es jedoch wieder in die falsche Richtung, da er sich nach verfehltem Grün ausgerechnet am Par 5 der 13 den nächsten Fehler einfängt und schließlich auch auf der 14 ein Bogey nicht verhindern kann, womit der zweite „Missed Cut“ in Folge konkrete Formen annimmt. Gegen Ende geht sich zwar auf der 17 noch ein Birdie aus, mit der 75 (+3) und als 88. hat er am Ende aber die Gewissheit, dass er nach den beiden Rolex Series Events ohne jegliches Preisgeld in Richtung USA nach Pebble Beach abheben wird.

„Mein Golf ist derzeit leider nicht auf dem Niveau wie es sein sollte um in diesem Teilnehmerfeld den Cut zu schaffen. Ich fliege am Sonntag nach Pebble Beach und hoffe dort besser performen zu können als in Dubai. In Pebble Beach habe ich 2013 immerhin mein erstes Collegeturnier gewonnen, das sollte also ein gutes Vorzeichen sein“, hat Matthias den Blick bereits auf die nächste Aufgabe gerichtet. Justin Harding (RSA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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Noch Luft nach oben

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger legt mit einer 71 (-1) zwar einen brauchbaren Auftakt hin, hat nach den ersten 18 Löchern mit den Spitzenplätzen aber nichts zu tun. Matthias Schwab zeigt im Emirates GC lange Zeit starkes Golf, lässt beim Rolex Series Event mit einem rabenschwarzen Finish aber vieles liegen.

Nach dem erfolgreich absolvierten Formtest in Abu Dhabi darf sich Bernd Wiesberger für die Dubai Desert Classic einiges ausrechnen. Den Emirates GC kennt der Oberwarter von unzähligen Starts wie seine Westentasche, fühlt sich in den Doglegs und auf den Grüns sehr wohl und deutete zuletzt im Vorjahr mit Platz 6 an, was möglich ist.

Dazu spielt Bernd in die Karten, dass das Dubai-Highlight zu einem Rolex Series Event aufgewertet wurde, mit auf 8 Millionen Dollar mehr als verdoppeltem Preisgeld. Mit einem geteilten 2. oder alleinigen 3. Platz könnte er auch die notwendigen Weltranglistenpunkte für die Rückkehr unter die Top 50 der Welt sammeln.

Zum Auftakt ist der Südburgenländer gleich mit früher Startzeit unterwegs und findet sich trotz verpasstem Par 5 Birdie nach leichten Ungenauigkeiten mit anfänglichen Pars recht gut zurecht. Auf der zweiten langen Bahn kann ihn dann selbst der Grünbunker nicht vom ersten Birdie abhalten, womit er die Top 10 in der frühen Phase des Turniers recht rasch in Sichtweite bekommt.

Durchaus souverän verwaltet er das zartrosa Zwischenergebnis auf den nächsten Bahnen, ehe ihn ein Dreiputtbogey aus zehn Metern auf der 17 wieder auf Level Par zurückwirft. Kurz vor dem Turn nimmt er dann etwas Risiko, hat aber das nötige Glück, dass sich der Abschlag am Par 5 der 18 noch vor dem H2O einbremst. Die Grünattacke ist in Folge kein Problem und vom Vorgrün aus taucht er mit einem Zweiputt wieder in den roten Bereich ab.

Nur zartrosa gestartet

Ausgerechnet das kurze Par 4 der 2 wirft ihn dann aber wieder zurück, nachdem er aus 50 Metern gleich vier Anläufe benötigt um den Ball im Loch unterzubringen. Wieder krallt er sich aber sofort das Minus als Vorzeichen, wenngleich er nach deutlich verzogenem zweiten Schlag am Weg zum Birdie am Par 5 der 3 etwas zaubern muss. Gegen Ende der Runde erwärmt sich dann auch der Putter noch einmal richtig und ermöglicht vom Vorgrün am Par 3 der 16 aus knapp fünf Metern das nächste Birdie.

Erst auf seinem Schlussloch setzt es dann noch einmal einen kleinen Dämpfer, denn nach verfehltem Grün benötigt er nach einem Chip noch zwei Putts und beendet die Runde so nur mit einem Bogey. Am Ende leuchtet die 71 (-1) auf der Habenseite auf, womit er zwar nicht vorne mitmischen kann, jedoch trotz des nur 46. Platzes durchaus die Chance auf das angepeilte Topergebnis wahrt.

Ich hab den ganzen Tag nicht wirklich mein bestes Golf gespielt und versucht so gut wie möglich dranzubleiben. Es wartet jetzt ein wenig Arbeit am Nachmittag auf mich und dann ist Erholung angesagt für Runde 2″, so Bernd nach den ersten 18 Löchern auf Instagram.

Gut reingefunden

Bei Matthias Schwab geht es beim zweiten Rolex Series Turnier in Folge vor allem darum, sein gutes Spiel auch in ein zählbares Ergebnis umzumünzen. Durch die Doppelbelastung mit der PGA Tour wird es für den Schladminger doppelt wichtig sein bei den gut dotierten Events der DP World Tour fett im Race to Dubai zu punkten. Der Start gelingt dann am Par 5 der 10 auch nach Maß, denn ein starker Pitch lässt ihm nur mehr einen halben Meter zum anfänglichen Birdie übrig.

Nach starkem Drive parkt er am zweiten Par 5 der Runde die Grünattacke sehenswert am Grün und schnappt sich zwei Putts später rasch das nächste Birdie, womit er die ersten Löcher des Turniers als durchwegs positiv verbuchen kann. Da auf der 16 der Drive allerdings im Rough hängenbleibt und er so keine Chance hat das Grün planmäßig zu erreichen, muss er schließlich auch den ersten Schlagverlust einstecken.

Die langen Löcher hat er jedoch auch weiterhin bestens im Griff und holt sich trotz eines leicht überschlagenen Grüns auch auf der 18 das erhoffte Birdie ab, womit er nicht nur den Faux-pas von zuvor prompt wieder ausbessert, sondern auch mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auf die Frontnine abbiegt. Dank des weiterhin starken langen Spiels geht sich schließlich stilecht auch am letzten Par 5 das Birdie aus, womit er endgültig an den Spitzenrängen andockt.

Alles verspielt

Nach einem knapp verfehlten Grün will auf der 6 schließlich der 2,5 Meter Putt zum Par nicht fallen, was Matthias nicht nur das zweite Bogey aufbrummt, sondern ihn auch im Klassement wieder etwas zurückreicht. Der Fehler scheint auch ein absoluter Wirkungstreffer gewesen zu sein, denn gleich am Par 3 danach biegt der Teeshot unangenehm nach rechts weg und da er sich auch auf der 8 nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er sogar in Windeseile auf Level Par zurück.

Am Ende geht sich so trotz der lange Zeit richtig starken Performance nur die 72 (Par) aus. Als 58. raniert er gerade mal an der Cutmarke und hat am Freitag somit auch kaum Platz für Fehler, will er nicht wie schon letzte Woche erneut am Wochenende bereits zusehen. „Da gibts heute leider nicht viel zu sagen. Mit drei Fehlern eine an sich sehr gute Runde verhaut“, so sein enttäuschter Kommentar kurz nach der Runde. Joachim B. Hansen (DEN) setzt am Donnerstag Nachmittag mit der 65 (-7) die frühe Bestmarke.

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Große Chance

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Bernd Wiesberger hat durch die Aufwertung der Dubai Desert Classic zum Rolex Series Turnier die große Chance der neuen Saison schon früh die richtige Richtung zu verpassen. Matthias Schwab hofft beim 8 Millionen Dollar Event im Emirates GC, dass sich sein an sich gutes Spiel auch auf der Scorekarte wiederspiegelt.

Bernd Wiesberger kann nach Abu Dhabi seine Standortbestimmung nach der gut zweimonatigen Turnierpause wohl als durchaus positiv betrachten. Zwar verpasste der 36-jährige mit zwei abschließenden Bogeys noch ein Topergebnis und ließ so mit Rang 12 neben Preisgeld auch wichtige Weltranglistenpunkte liegen, im Großen und Ganzen zeigte er aber eine durchaus ansprechende Leistung, wobei vor allem das nach wie vor über weite Strecken sehr sichere lange Spiel am Wochenende ins Auge stach.

Somit könnten die Dubai Desert Classic für den Südburgenländer wohl kaum zu einer besseren Zeit kommen. Nicht erst einmal betonte er, dass der Emirates GC seinem Spiel bei weitem mehr entgegenkommt als der Earth Course der Jumeirah Golf Estates, was er bereits auch einige Male mit Ergebnissen zu bestätigen wusste. Erst vergangenes Jahr nahm er aus Dubai einen starken 6. Platz und somit auch sein erstes Topergebnis der noch jungen Saison mit.

Vor allem mit den Grüns des Emirates GC kommt Bernd durchwegs gut zurecht, weshalb die Chancen mit weiterhin so starkem langen Spiel durchaus gut stehen, dass sein Name auch heuer wieder weit oben im Klassement aufleuchtet. Die Aufwertung des Turniers – seit heuer zählen die Dubai Desert Classic zur hochdotierten Rolex Series – auf 8 Millionen US-Dollar zieht klarerweise auch wieder etliche Hochkaräter der Golfwelt an, weshalb ein geteilter 2. oder alleiniger 3. Platz bereits reichen könnte um auch den Sprung unter die Top 50 der Welt wieder zu realisieren.

Diese Marke gilt es auch alsbald zu knacken, denn eines seiner großen Ziele ist klarerweise auch heuer wieder eine Teilnahme beim Masters im April. Wie wichtig ihm dieses Turnier wirklich ist, sprach er auch explizit in der Weihnachtspause an: „Es gibt ein paar Events und Turniere – wenn man da einmal Blut geleckt hat und da dabei war, dann ist es sehr schwer sich damit auseinanderzusetzen, dass man da eventuell einmal nicht mehr dabei ist.“

In Zählbares verwandeln

Neben Bernd Wiesberger steht auch Matthias Schwab in Dubai wieder in den Teeboxen. Anders als bei seinem Landsmann verlief der DP World Tour Auftakt für den Steirer weniger prickelnd, verpasste er an einem stürmischen Freitag doch recht deutlich den Sprung ins Wochenende. Vor allem das „Wie“ lag Matthias doch einigermaßen im Magen, denn nach eigener Aussage zeigte er sich mit der Qualität des Spiels an und für sich recht zufrieden, haderte jedoch damit, dass sich seine Performance nicht auf der Scorecard wiederspiegelte.

Auch ihm kommt der Emirates GC durchaus entgegen, wie ein starker 9. Platz letzte Saison untermauerte. Für Matthias wäre ein Topergebnis auch Gold wert, denn nach Dubai wird er sich vorerst voll auf die PGA Tour konzentrieren, weshalb es wichtig wäre, dass er gerade bei den Big-Events auf der DP World Tour eifrig Punkte sammelt und dick anschreibt.

Wie schon in der Vorwoche ist die Konkurrenz in der Wüstenmetropole auch diesmal wieder enorm. Neben Collin Morikawa (USA), Viktor Hovland (NOR), Rory McIlroy (NIR) oder Adam Scott (AUS), werden etwa auch Ian Poulter, Tommy Fleetwood, Lee Westwood und Tyrrell Hatton (alle ENG) zu den Schlägern greifen. Für Lukas Nemecz ist dieser Umstand eher suboptimal, hängt der Aufsteiger doch aufgrund des starken Feldes auf der Warteliste fest.

 

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Bernd Wiesberger

Positives Fazit

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – FINAL: Bernd Wiesberger verpasst im Yas Links zwar mit zwei abschließenden Fehlern ein durchaus mögliches Topergebnis, nach zwei Monaten „Stehzeit“ ist die Standortbestimmung für die Saison 2022 mit einem 12. Platz beim Rolex Series Event aber wohl als durchwegs positiv einzustufen.

Letztes Jahr beim großen Saisonfinale in Dubai griff Bernd Wiesberger zuletzt wettkampfmäßig zu den Golfschlägern. Seitdem sind rund zwei Monate vergangen, weshalb vor dem ersten Saisonturnier des Südburgenländers durchaus einige Fragezeichen über seinem Kopf schwebten. Nach den ersten 72 Löchern kann Bernd aber ein wohl durchaus positives Fazit ziehen, wenngleich er auf den letzten beiden Löchern mit vermeidbaren Fehlern ein klar mögliches Topergebnis liegen lässt.

Bereits im Vorfeld merkte man beim achtfachen European Tour Sieger, dass das Selbstvertrauen durchaus stimmt und warum dem so ist, machte er dann am Donnerstag auch klar, denn mit einer 69 (-3) legte er einen absolut gelungenen Start ins Turnier hin. Bei wilden Windböen verblies es ihn dann am Freitag zwar mit der 77 (+5), der Cut war aber keinerlei Problem und bei doch aufholbarem Rückstand auf die Top 10, bog er sogar mit intakten Chancen auf ein Spitzenergebnis ins Wochenende ab.

Wieder schneller Start

Über Nacht fand er sichtlich den Resetknopf und packte am Moving Day mit der 67 (-5) und gleich zehn Schlägen weniger als noch am Vortag mit die beste Runde des Feldes aus, die ihn bis auf Rang 22 nach vorne spülte und auch den Rückstand auf die Top 10 schrumpfen ließ. Wie schon am Vortag gelingt auch am Sonntag dann der Start wieder nach Maß, denn nach einem starken Abschlag legt er die Annäherung bis auf knapp zwei Meter zur Fahne und sackt prompt das anfängliche Birdie ein.

Mit einem Dreiputt verpasst er zwar am Par 5 danach noch den Doppelschlag, auf der 3 legt er aber einen weiteren starken Approach aufs Grün legt und hat diesmal aus vier Metern den Putter wieder auf Temperatur, womit auf die Spitzenränge endgültig nur noch ein einziger Schlag fehlt. Bei immer böiger werdendem Wind, der alle Spieler vor etliche Herausforderungen stellt, findet auch am zweiten Par 5 die Grünattacke wieder ihr Ziel, doch erneut muss er den 14. Schläger im Bag dreimal bemühen und geht so „nur“ mit dem Par zur nächsten Teebox.

Die Aggressivität behält er auch danach weiterhin bei, trifft auch auf der 11, dem dritten Par 5, das Grün mit dem zweiten Schlag und kann sich für das fantastische lange Spiel auch mit dem dritten Birdie des Tages belohnen. So ärgerlich die beiden ausgelassenen Großchancen auf den Par 5 Löchern der Frontnine auch waren, so unverhofft kann er von der 16 ein Birdie mitnehmen, denn nach eher suboptimaler Annäherung rollt der Birdieputt aus 15 Metern perfekt ins Loch und sichert derzeit die Platzierung im Spitzenfeld ab.

Einiges liegengelassen aber auf gutem Weg

Allerdings kühlt der Putter auch am Par 3 danach unangenehm ab, da er sich nach einem verkorksten ersten Versuch noch gute drei Meter zum Par über lässt, was schließlich im ersten Fehler mündet und ihn auch wieder aus den Top 10 wirft. Gedanklich womöglich noch beim vermeidbaren Bogey, biegt am abschließenden Par 5 dann der Abschlag wild rechts weg, was Bernd zum Schluss sogar noch einen weiteren Schlagverlust aufbrummt. Mit der 70 (-2) geht sich so beim ersten Saisonturnier ein erhofftes Topergebnis als 12. knapp nicht aus.

So ärgerlich die beiden abschließenden Bogeys auch sind – er verpasst es damit etwa sich in der Weltrangliste zu verbessern, da statt 8 nur etwa 4 Punkte auf sein Habenkonto wandern – nach der langen Turnierpause stehen die Vorzeichen für die Saison nach dem ersten Turnier aber eindeutig sehr positiv. Bereits kommende Woche geht es für Bernd beim nächsten Rolex Series Turnier im Emirates GC von Dubai weiter. Der Platz liegt dem 36-jährigen durchaus, konnte er doch nicht erst einmal vom Par 72 Gelände in der Wüste ein Topergebnis entführen.

„Ich habe den ganzen Tag über großartig gespielt. Es war schlicht ein Horrorputt auf der 17 und ein schlechter Schwung auf der 18, was einen soliden Tag ruiniert hat. Jetzt geht’s in Dubai weiter“, spricht er danach auf Instagram vor allem das schlechte Finish an. Thomas Pieters (BEL) reicht am Sonntag eine 72 (Par) um bei gesamt 10 unter Par und mit einem Schlag Vorsprung auf Rafa Cabrera Bello (ESP) und Shubhankar Sharma (IND) seinen ersten Rolex Series Titel einzusacken.

Ergebnis Abu Dhabi Championship

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Neu durchgestartet

ABU DHABI CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger findet nach der zähen Vorstellung vom Vortag über Nacht den Resetknopf und marschiert mit der 67 und gleich zehn Schlägen weniger als noch am Freitag beim Rolex Series Event im Yas Links um etliche Plätze nach vor.

Bernd Wiesberger hatte am Freitag sprichwörtlich alle Hände voll zu tun und durchlebte eine alles andere als stressfreie zweite Runde. Im starken Wüstenwind wurde der Südburgenländer sogar zu einer 77 (+5) geblasen, was aufgrund der guten Auftaktrunde schlussendlich aber für den Cut doch noch recht komfortabel reichte. Am Weekend heißt es nun aber aufs Gas steigen, denn die sechs Schläge Rückstand auf die Top 10 erscheinen mit zwei guten Runden durchaus noch aufholbar.

Von Beginn an macht er sich dann auch sofort daran den Rückstand wegzuhobeln, denn bereits auf der 10 zündet er ein lasergenaues Eisen, dass sich nur wenige Zentimeter neben dem Loch einbremst, was prompt im anfänglichen Birdie mündet. Angestachelt vom starken Start lässt er sich selbst von Fairwaybunker und Rough nicht aus dem Konzept bringen und stopft auf der 11 aus gut drei Metern prompt den nächsten Putt zum roten Eintrag.

Auch damit hat der Südburgenländer sichtlich noch lange nicht genug, knallt gleich auf der 12 die nächste perfekte Annäherung aufs Grün und nimmt sich so am Weg zum Birdietriplepack sogar jeglichen Druck vom 14. Schläger. Erst danach geht er etwas ruhiger an und notiert erstmals auch Pars auf die Scorecard bis ihm der Putter auf der 16 mit einem Dreiputt aus elf Metern einen Strich durch die Rechnung macht.

Starkes Finish

Erst auf der 1 ergibt sich wieder eine gute Birdiechance, die das doch mittlerweile etwas unterkühlte Gerät fürs Kurzgemähte aus gut zwei Metern aber nicht verwerten kann. Am Par 5 danach gelingt die selbe Übung jedoch deutlich besser, denn diesmal lässt er dem Zweimeterputt zum Birdie keine andere Chance als zum vierten Schlaggewinn des Tages ins Loch zu fallen. So richtig heißlaufen lässt ihn das Erfolgserlebnis jedoch nicht, wenngleich er mit einer Parserie auch nichts verkehrt macht.

Erst kurz vor Ende bringt er dann mit einem sehenswerten Teeshot am Par 3 der 8 wieder Farbe aufs Tableau und pirscht sich so immer näher an die wirklich lukrativen Preisgeldränge heran. Stilecht krallt er sich dann zum Abschluss auf der 9 nach leicht überschlagenem Grün sogar noch aus dem Semirough ein unverhofftes Birdie und bringt so mit der 67 (-5) sogar mit die beste Runde des Tages zum Recording, womit er sich auch um etliche Ränge bis auf Platz 22 verbessert und vor allem den Rückstand auf die Spitzenplätze deutlich verkleinert.

„Das war heute ein besserer Tag in der Wüste. Ich hab solide gespielt und bin bereit für einen tiefen Sonntag“, so seine kurze Wortspende nach der starken Runde auf Instagram. Scott Jamieson (SCO) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 11 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Shane Lowry (IRL) und Thomas Pieters (BEL) als Führender in den Finaltag.

Leaderboard Abu Dhabi Championship

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