Schlagwort: dp world tour

Nur wenig Rückstand

KENYA OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Freitag im engen Muthaiga GC mit einem Hitzeschlag heftig zu kämpfen, arbeitet sich aber zu einer sehenswerten 70 (-1) und geht mit nur minimalem Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende.

Lukas Nemecz hat seine Akkus in den beiden spielfreien Wochen sichtlich gut aufgeladen, denn zum Auftakt zauberte der 32-jährige am engen Muthaiga GC eine 68 (-3) aufs Scorecoard, was ihn aus den Top 10 in den zweiten Spieltag starten lässt. Am Freitag hofft er nun mit später Startzeit auf eine ähnlich starke Performance um mit der Chance auf ein weiteres Topergebnis ins Wochenende starten zu können.

Mit sicheren anfänglichen Pars macht der Aufsteiger in der frühen Phase des zweiten Spieltages nichts verkehrt und bleibt dank eines Par 5 Birdies auf der 4 voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Nachdem er auch danach das sichere Spiel weiter durchzieht und auf der zweiten langen Bahn sogar den fälligen Eagleputt im Loch unterbringt, mischt er endgültig im absoluten Spitzenfeld mit.

Erst die 8 entwickelt sich dann am Freitag in Form des ersten Bogeys zu einem kleinen Stolperstein. Bereits am Par 5 der 10 kann er den Fehler zwar mit dem nächsten Birdie wieder auskontern, der Sprung zurück in die Top 10 ist jedoch nur von kurzer Dauer, da am Par 3 danach so ziemlich alles daneben geht, was sogar in einem Doppelbogey mündet.

Dieses bremst den gewinnbringenden Vorwärtsdrang auch nachhaltig ab, denn ein Hitzeschlag macht ihm in Folge das Leben richtig schwer, weshalb die Parserie bis zum Schluss durchaus Bewunderung verdient. Mmit der 70 (-1) kann erso wohl durchaus ganz gut leben, startet er doch als 16. nur mit minimalem Rückstand auf die Spitzenplätze ins Wochenende.

Nach der Runde erklärt er, was für ein unglaublicher Kampf der Freitag wirklich war: „Ich hab leider auf der 10 einen Hitzeschlag bekommen und hab danach echt gekämpft, um das alles halbwegs konzentriert zu Ende bringen zu können. Die Kombination aus 1.700 Meter Höhe und der Hitze hier hat mich echt niedergestreckt. Von dem her bin ich echt froh, dass ich im Wochenende bin, andererseits ist es sehr bitter, denn ich hab danach geputtet wie ein Anfänger, weil ich keinen Fokus mehr hatte. Ich hoffe ich bin morgen wieder fit.“

Shubhankar Sharma (IND) gibt nach der 67 (-4) und bei gesamt 10 unter Par den Ton an.

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Lukas Nemecz

Nairobi im Griff

KENYA OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz kommt nach der zweiwöchigen Pause mit dem Muthaiga GC in Nairobi durchwegs gut zurecht und schafft sich zum Auftakt des African Swings mit einer 68 (-3) eine vielversprechende Ausgangslage.

Mit der Kenia Open startet die DP World Tour ihren Africa-Swing, bevor es nach Südafrika weitergeht. Lukas Nemecz ist bei dem 1,750.000 Dollar-Event im Muthaiga GC der einzige Österreicher. Den Kurs in der Höhenlage von Nairobi kennt der Steirer bereits aus den Vorjahren, wo er hofft an die starken Leistungen von Ras Al Khaimah anschließen zu können. Entsprechend entspannt kann er als 45. im Race to Dubai in Kenia aufteen. Bernd Wiesberger steigt erst kommende Woche in Südafrika wieder in den Turnierzirkus ein.

Der Start gelingt aus Sicht des Steirers dann gleich absolut planmäßig, schnappt er sich doch am Par 5 der 10 prompt das anfängliche Birdie. Das schnelle Erfolgserlebnis bringt ihn am anspruchsvollen Par 71 Gelände in Nairobi auch sofort in den benötigten Rhythmus, denn mit sicheren Pars macht er in Folge nichts verkehrt. Für das sichere und geduldige Spiel kann er sich dann auf der 17 ein weiteres Mal belohnen und setzt sich so bei doch eher gedämpften Scores vorerst im Spitzenfeld fest.

Bogeys stark ausgekontert

Kurz nach dem Wechsel auf die Frontnine erwischt es den 32-jährigen dann auf der 1 zwar auch mit dem ersten Fehler, diesen bessert er jedoch sofort am darauffolgenden Par 3 wieder aus. Nachdem sich dann auch am Par 5 der 4 ein roter Eintrag ausgeht, bastelt der Aufsteiger endgültig an einer durchaus sehenswerten Auftaktrunde. Die 6 entpuppt sich dann allerdings wieder als etwas zu harte Nuss und ringt ihm das zweite Bogey ab. Wie schon nach dem ersten Fehler hat er aber auch diesmal wieder die perfekte Antwort parat und krallt sich am Par 5 danach sein bereits fünftes Birdie des Tages.

Nachdem er auf den verbleibenden beiden Bahnen dann nichts mehr anbrennen lässt, marschiert Lukas Nemecz mit der 68 (-3) über die Ziellinie und bringt sich so als 9. einmal mehr heuer nach der Auftaktrunde in eine mehr als nur vielversprechende Position. „Der Platz ist sehr tricky zu spielen und vor allem vom Tee sehr eng. Ich war bei den Abschlägen zum Glück sehr gut heute und konnte mir dadurch einige gute Chancen erarbeiten. Ich bin sehr zufrieden wie solide mein Spiel heute war“, so Lukas zur Auftaktrunde.

Daniel Gavins (ENG) knallt mit der 64 (-7) die beste Runde aufs Leaderboard und gibt nach den ersten 18 Löchern in Nairobi den Ton an.

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An drei Schauplätzen

Sepp Straka geht nach seinem sensationellen Sieg der Honda Classic in der Vorwoche beim Einladungsturnier in Bay Hill an den Start. Matthias Schwab hofft am Nebenschauplatz im Grand Reserve GC von Puerto Rico auf das nächste Topergebnis und Lukas Nemecz geht nach der zweiwöchigen Turnierpause voller Tatendrang in den African-Swing der DP World Tour.

Sepp Straka schrieb letzten Sonntag mit seinem sensationellen Triumph im PGA National österreichische Sportgeschichte, brachte er doch rot-weiß-rot auf die Siegeslandkarte der PGA Tour. Mit der Tourkarte damit bis 2024 fix in der Tasche entledigte sich der Longhitter auch jeglichen Drucks, ein Umstand der ihm in Orlando wenn möglich in die Karten spielen könnte. Beim Arnold Palmer Invitational steht in dieser Woche so ziemlich alles was Rang und Namen hat in den Teeboxen.

Lediglich Bryson DeChambeau (USA) cancelte wegen der nach wie vor noch nicht gänzlich überstandenen Verletztung noch im Vorfeld eine Teilnahme. Ohne Druck hofft Sepp Straka beim 12 Millionen Dollar Event in Bay Hill auf die nächste ganz starke Woche, denn mit einem Topergebnis würde er sich wohl auch in der Weltrangliste an die Top 60 herantasten, womit auch eine Teilnahme beim WGC in Austin durchaus noch möglich wäre.

 

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Matthias Schwab in Puerto Rico

Matthias Schwab marschierte in Palm Beach Gardens im Windschatten von Überflieger Sepp Straka zu einem ganz starken 7. Platz und nahm so sein erstes Topergebnis der Saison mit. Da die Arnold Palmer Invitational ein Einladungsturnier sind, kann er trotz des Top 10 Ergebnisses jedoch nicht in Orlando zu Werke gehen. Gut, dass die PGA Tour in dieser Woche einen Parallelschauplatz in Puerto Rico anbietet.

Beim 3,7 Millionen US-Dollar Turnier ist zwar aufgrund des Megaspektakels in Orlando nicht die versammelte Weltelite am Start, mit einem weiteren Spitzenergebnis würde sich der Rohrmooser aber bereits eine recht angenehme Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf schaffen. Vor allem im Kampf um die Tourkarte für kommendes Jahr könnte er einen durchaus großen Schritt in die richtige Richtung machen.


Lukas Nemecz in Kenia

Nach der zweiwöchigen Turnierpause will Lukas Nemecz mit aufgeladenen Akkus beim African-Swing wieder voll angreifen. Zunächst stehen in Nairobi im Muthaiga GC die Magical Kenya Open auf dem Programm, wo der Steirer klarerweise ein weiteres Topergebnis anpeilt. Beim 1,75 Millionen Euro Turnier zählen vor allem die starken Südafrikaner zu den Topfavoriten. Aus europäischer Sicht sind Joachim B. Hansen (DEN), Jorge Campillo (ESP), Marcus Armitage (ENG) oder Antoine Rozner (FRA) die Big-Names.

Nairobi stellt in diesem Jahr den Auftakt zum dreiwöchigen African-Swing der DP World Tour dar, denn in den nächten beiden Wochen geht es in Südafrika weiter, wo dann auch Bernd Wiesberger wieder zu den Golfschlägern greifen wird um die nötigen Punkte für eine Teilnahme in Austin beim WGC Match Play Ende März noch aufs Konto buchen zu können.

 

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Lukas Nemecz

Luft draußen

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – FINAL: Bei Lukas Nemecz ist nach den langen Wüstenwochen mit der finalen 73 (+1) die Luft sichtlich bereits draußen. Trotz der zähen letzten 18 Löcher im Al Hamra GC und nur Rang 58 kann der Aufsteiger aber wohl durchaus auf eine erfolgreiche Zeit in den Vereinigten Arabischen Emiraten zurückblicken.

Lukas Nemecz beendet seinen ersten Desert-Swing wohl klar eher mit einem lachenden als einem weinenden Auge, wenngleich er mit Sicherheit bereits mehr Fun hatte als an diesem Sonntag. Der 32-jährige setzte aber durchaus in den letzten Wochen etliche Ausrufzeichen, weswegen auch das Selbstvertrauen vor den kommenden Aufgaben mit Sicherheit noch zusätzlich gestärkt erscheint.

Zunächst verpasste er zwar in Abu Dhabi bei seinem ersten Rolex Series Event den Cut und musste in Dubai sogar zuschauen, vergangene Woche allerdings schnappte er sich beim ersten Turnier im Al Hamra GC sogar einen fantastischen 3. Platz und ließ auch in dieser Woche in Sachen Cut nichts anbrennen.

Am Samstag musste er dann bereits Geduld beweisen, blieb nach einer 70 (-2) aber noch in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Am Sonntag allerdins ist die Luft dann nach den langen Wüstenwochen sichtlich bereits draußen, weshalb er dem zweiten 2 Millionen Event in Ras al Khaimah nicht mehr seinen Stempel aufdrücken kann.

Birdies Mangelware

Dabei macht er mit souveränen Pars zu Beginn der vierten Runde noch nichts verkehrt, kommt so mit den erneut guten Scores jedoch nicht wirklich mit und da er sich dann am Par 3 der 4 nach knapp verfehltem Grün sogar ein Bogey eintritt, büßt er doch bereits recht früh etliche Ränge ein. Auch danach entwickelt sich wieder ein Geduldsspiel, bis er am Par 5 der 8 die Grünattacke kurz vor der Puttingoberfläche parkt und sich in Folge den scoretechnischen Ausgleich krallt.

So richtig den benötigen Rhythmus bringt ihm das erste Erfolgserlebnis jedoch nicht, denn mit einem Dreiputt aus knapp acht Metern geht es bereits auf der 10 wieder in den Plusbereich zurück. Loch um Loch spult der Steirer dann mit der dafür vorgesehenen Schlaganzahl ab und läuft vergeblich dem erneuten Ausgleich hinterher. Schlussendlich leuchtet so am Sonntag nur die 73 (+1) auf, was nur für Rang 58 reicht und mit Sicherheit auch eine kleine Enttäuschung für Lukas Nemecz darstellt.

„Grundsätzlich bin ich durchaus zufrieden mit den beiden Woche, wenngleich das Ergebnis jetzt nicht so wirklich gepasst hat. Spielerisch war aber wieder einiges Positives dabei, aber irgendwie war der Putter heute echt fast schon tiefgefroren. Es ist dann auch schwer, wenn rundherum alle Birdies spielen, dann ist man etwas unter Zugzwang“, so Lukas zur Finalrunde.

„Nur vier Bogeys in vier Runden ist sehr positiv und das zeigt auch, dass der Grundstock des Spiels echt gut ist. Der 3. Platz letzte Woche war natürlich sehr, sehr geil. Jetzt sind mal zwei Wochen Pause, ich war jetzt auch heute schon etwas müde nach den fünf Wochen hier. Danach geht’s weiter für mich in Kenia und Südafrika und dann wird man weitersehen“, gibt er abschließend noch einen Ausblick über die weitere Turnierplanung.

Ryan Fox lässt am Finaltag nichts mehr anbrennen und feiert nach einer 69 (-3) und bei gesamt 22 unter Par einen überlegenen Sieg mit gleich fünf Schlägen Vorsprung auf Ross Fisher (ENG).

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Lukas Nemecz

Geduldsspiel

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – 3. RUNDE: Lukas Nemecz muss sich am Moving Day im Al Hamra GC über weite Strecken in Geduld üben, hat bei generell guten Scores aber nach der 70 (-2) ein mögliches Topergebnis wohl nach wie vor in Reichweite.

Lukas Nemecz geht nach zwei 69er (-3) Runden mit durchaus guten Chancen auf ein weiteres Topergebnis ins Wochenende. Zwar startet der Steirer „nur“ aus dem Mittelfeld in den Moving Day, bei nur drei Schlägen Rückstand auf Rang 2 könnte es am Samstag mit einer guten Runde aber schnell bis ins absolute Spitzenfeld gehen.

Richtig prickelnd lässt sich der Start in die dritte Runde für den Aufsteiger jedoch nicht an, denn mit einer verzogenen Annäherung und dem daraus resultierenden verpassten Up & Down brummt er sich schon auf der 2 einen ersten Fehler auf. Immerhin stabilisiert er sein Spiel danach gleich wieder, wenngleich er am Par 5 der 3 das anvisierte Birdie noch verpasst.

Die 5 allerdings avanciert wohl zum Lieblingsloch des Steirers, denn nachdem er die Annäherung auf zwei Meter zur Fahne legt geht sich zum bereits dritten Mal am kurzen Par 4 ein roter Eintrag aus, der auch sein Score wieder auf Level Par zurückdreht. Das bringt auch den Putter langsam aber sicher wieder auf Temperatur, was er nach weiterem guten Abschlag am Par 3 der 7 aus drei Metern auch ins nächste Birdie ummünzen kann.

Spiel besser

Wie schon in den Tagen zuvor entwickelt sich auch am Samstag wieder die Runde zu einem echten Geduldsspiel, bis er am Par 5 der 14 trotz eines eingebunkerten Drives mit einer perfekten Annäherung den nächsten roten Eintrag mitnehmen kann und so zumindest in etwa seine Platzierung halten kann. Weitere Erfolgserlebnisse wollen am Samstag jedoch keine mehr gelingen, weshalb er sich am Ende mit der 70 (-2) zufrieden zeigen muss.

Damit hat er vom 28. Platz aus zwar nicht so eine hervorragende Ausgangslage wie letzte Woche, bei nur rund drei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze wäre ein weiteres Topergebnis aber wohl durchaus noch in Reichweite. Ryan Fox (NZL) verteidigt seine Spitzenposition souverän und geht nach einer 65 (-7) und bei gesamt 19 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

„Es war eigentlich ganz okay heute, also vom spielerischen her wars deutlich besser als an den ersten beiden Tagen. Ich hab nur zwei kürzere Putts verschoben und leider die Wedges nicht so genau zu den Fahnen gebracht, weswegen der Score nicht ganz so gut war wie das Spiel. Es gibt aber etliches Positives und ich hoffe, dass ich morgen noch ein paar Birdies spielen kann. Ich trau mir hier morgen durchaus noch einiges zu“, so Lukas nur kurz nach der dritten Runde.

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In Schlagdistanz

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – 2. RUNDE: Lukas Nemecz bleibt am Freitag im Al Hamra GC geduldig, belohnt sich am Ende mit einem starken Finish und der bereits zweiten 69 (-3) und geht damit voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende.

Lukas Nemecz präsentiert sich im Al Hamra GC auch in der zweiten Woche richtig stark, denn mit einer fehlerlosen 69 (-3) legte der Steirer einen durchaus ansprechenden Start ins Turnier hin. Einzig mit seinen Abschlägen, die des Öfteren zu ungenau ausfielen, haderte er am Donnerstag etwas. Gelingen am Freitag die Drives mit früher Startzeit besser, steht einer tiefroten zweiten Runde wohl nichts im Weg.

Die Abschläge bringt er auch durchwegs sauber in den anvisierten Bereichen unter, allerdings streikt auf der 12 der Putter und brummt ihm aus 15 Metern mit einem Dreiputt das erste Bogey auf. Das lässt auch die Genauigkeit vom Tee etwas instabiler werden, wenngleich er sich aus dem Fairwaybunker auf der 13 noch zum Par rettet. Das angepeilte Birdie am Par 5 danach bleibt ihm allerdings verwehrt.

Erst am Par 3 der 15 kann er erstmals etwas Durchatmen, nachdem aus vier Metern der scoretechnische Ausgleich gelingt. Anknüpfen kann er daran vorerst jedoch nicht, denn mit weiteren Pars tritt er regelrecht auf der Stelle. Erst auf der kurzen 5 krallt er sich dann nach starkem Chip das zweite Birdie, was ihn auch erstmals am Freitag in den Minusbereich abtauchen lässt.

Starkes Finish

Zwar läuft auf der 8 die Grünattacke etwas zu weit aus, aus dem Rough hinter dem Kurzgemähten bringt er den Ball aber gut zur Fahne, sackt in Folge seinen dritten Schlaggewinn ein und orientiert sich damit erstmals am zweiten Spieltag in die richtige Richtung. Zum Abschluss zieht der Drive zwar weit nach rechts, aus dennoch recht guter Lage bringt er den Ball aber stark bis auf einen guten Meter zur Fahne, nimmt so noch ein weiteres Birdie mit und bleibt mit der bereits zweiten 69 (-3) als 30. und bei nur drei Schlägen Rückstand auf Rang 2 voll an den Spitzenrängen dran.

„Ich freu mich vorerst natürlich, dass ich auch diesmal am Wochenende wieder arbeiten darf, möchte mich aber auch für die unglaublich vielen Gratulationen bedanken. Ich hab schon ein paar Stunden gebraucht um die Glückwünsche via Social Media beantworten zu können. Am Montag habe ich jetzt frei gemacht, dann Dienstag und Mittwoch wieder trainiert, ein paar Löcher gespielt und versucht wieder Spannung reinzukriegen, was auch ganz gut geklappt hat. Ich bin gestern super reingestartet, war gleich 3 unter nach fünf Löchern, hab dann aber nur mehr Pars gespielt.“

„Heute wars ganz ähnlich, wobei es vor allem an den Drives lag, was eigentlich ungewöhnlich ist für mich, weil das prinzipiell eine meiner Stärken ist. Aber dennoch hab ich nur ein Bogey gemacht und was mich enorm freut ist, dass ich dennoch gut dabei bin obwohl ich gefühlt nicht gut gespielt hab. Das ist ein gutes Zeichen, denn gut spielen und vorne dabei sein ist nicht schwer, wichtig sind die mittelmäßigen Wochen und dass man die in gute hindreht. Ich denke schon, dass noch einiges möglich ist jetzt am Wochenende“, stimmt das Selbstvertrauen auch nach den ersten beiden Runden der zweiten Woche im Al Hamra GC klarerweise.

Ryan Fox (NZL) startet bei gesamt 12 unter Par und mit drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger als der große Gejagte in den Moving Day.

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Lukas Nemecz

Fehlerloser Auftakt

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – 1. RUNDE: Lukas Nemecz kann einen starken Anfangselan zwar nicht durchziehen, legt mit einer fehlerlosne 69 (-3) im Al Hamra GC aber einen durchwegs starken Auftakt hin.

Nach der erfolgreichsten und vor allem lukrativsten Karrierewoche im Emirat Ras Al Khaimah brennt Lukas Nemecz auf seinen nächsten Einsatz. Dabei ist es besonders praktisch, dass erneut im Al Hamra GC gespielt wird, wieder mit 2 Millionen Dollar Gesamtdotation. Auch im Race to Dubai katapultierte sich der Grazer bis auf Position 36 hinauf und im World Ranking vollendet er als 226. ein rotweißrotes Quartett in den Top 250 der Welt.

Bernd Wiesberger pausiert nach drei kräfteraubenden Wochen am persischen Golf. Die Topstars sind allesamt abgereist und auf die PGA Tour heimgekehrt, womit Rafa Cabrera-Bello (ESP), Richard Bland (ENG) oder die Hojgaard-Brothers (DEN) noch die prominentesten Starter in Ras Al Khaimah sind. Lukas Nemecz knüpft dann gleich zu Beginn seiner Runde dort an wo er letzten Sonntag aufgehört hat, denn mit einem anfänglichen Birdie könnte der Start ins Turnier kaum besser gelingen.

Das lange Spiel hat er im Al Hamra GC auch weiterhin voll auf Schiene, legt sich am Par 5 der 3 prompt die nächste gute Möglichkeit auf und lässt sich diese in Folge auch nicht entgehen, womit der erhoffte schnelle Start endgültig in trockenen Tüchern ist. Voll auf der Welle behält er den eingeschlagenen Rhythmus auch danach weiterhin bei, denn nach einem souveränen Par 3 am Par 3 der 4 bringt er schon auf der 5 den Putter wieder zum Glühen und holt sich so bereits Birdie Nummer 3 ab, was auch nach nur fünf gespielten Löchern bereits die Top 10 klar in Sichtweite bringt.

Danach allerdings schläft die Runde gewissermaßen ein. Zwar macht Lukas mit meist sicheren Pars nichts verkehrt, bei, wie schon in der Vorwoche, erneut guten Scores, rutscht er jedoch so nach und nach etwas zurück. Am Ende leuchten satte 13 Pars in Folge auf, was in der fehlerlosen 69 (-3) mündet. Zwar kann er damit mit den Topscores – Ryan Fox (NZL) knallt eine 63 (-9) aufs Tableau – mithalten, vom 28. Platz aus ist mit der bogeyfreien Performance in dieser Woche aber mit Sicherheit noch alles möglich.

„Es ist alles komplett identisch zur Vorwoche, einzig der Wind war etwas aus einer anderen Richtung, was aber nicht tragisch war. Ich habe heute leider sehr schlecht gedrived und hatte dadurch selten die Chance nah zu den Fahnen zu schießen. Der Rest war an sich ganz gut und das kurze Spiel war zum Glück viel besser als noch letzte Woche“, fasst er die Auftaktrunde zusammen.

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Lukas Nemecz

Auf den Zettel gespielt

RAS AL KHAIMAH CLASSIC – VORSCHAU: Lukas Nemecz strotzt nach seinem 3. Platz in der Vorwoche nur so vor Tatendrang und scheint aufgrund der richtig starken Leistung im Al Hamra GC nun bei vielen wohl sogar am Zettel der Mitfavoriten auf.

Lukas Nemecz kann auf einen durchaus gelungenen Saisonstart zurückblicken. Zwar verpasste er beim coronabedingten Chaos-Turnier in Südafrika vor Weihnachten noch ein Spitzenergebnis und scheiterte beim Rolex Series Event in Abu Dhabi am Cut, im Wüstenemirat Ras al Khaimah allerdings startete der Steirer vergangene Woche so richtig auf der DP World Tour durch.

Dabei glänzte er über weite Strecken nicht nur mit ansprechendem langen Spiel, sondern hatte auch den Putter bestens auf Temperatur, was schlussendlich in vier roten Runden und einem sehenswerten 3. Rang gipfelte. Damit fuhr der Aufsteiger nicht nur seinen bis dato klar höchsten Preisgeldscheck ein, das Topergebnis war überhaupt sein allererstes auf der Elitetour. Damit verpasste er sich auch einen gehörigen Boost in Sachen Tourkarte.

Zur richtigen Zeit

Da beim 32-jährigen die Form eindeutig stimmt, könnte das Turnier-Doppel wohl auch kaum zu einer besseren Zeit am Kalender stehen, denn nach den Ras al Khaimah Championship stehen nun die Ras al Khaimah Classic am Eventplan die auf dem selben Par 72 Gelände des Al Hamra GC gespielt werden. Mit dem Wissen, dass er mit dem Risk & Reward Kurs bestens zurechtkommt, kann man Lukas Nemecz wohl getrost auf den Zettel der Mitfavoriten setzen.

Das Starterfeld liest sich ähnlich wie noch in der Vorwoche. Auch Sieger Nicolai Hojgaard und sein Bruder Rasmus (DEN) werden ein weiteres Mal im kleinen Emirat zu den Schlägern greifen. Mit Rafa Cabrera Bello (ESP), Justin Harding (RSA) oder Andrea Pavan (ITA) mischen beim 2 Millionen US-Dollar Event durchaus auch namhafte Akteure mit.

Los geht es für Lukas am Donnerstag zunächst mit später Startzeit um 09:10 MEZ auf der 1. Bernd Wiesberger, der letzte Woche nach langer Zeit auf der Tour wieder einen Cut verpasste, ist beim zweiten Turnier nicht mehr mit von der Partie.

 

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Lukas Nemecz

Persönlicher Meilenstein

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – FINAL: Lukas Nemecz packt am Finaltag im Al Hamra GC eine fehlerlose 66 (-6) aus und sorgt mit Rang 3 und seinem allersten Topergebnis auf der DP World Tour für einen neuen persönlichen Meilenstein, der ihm auch bereits in Sachen Tourkarte einen gehörigen Boost besorgt.

Lukas Nemecz sorgt in den Vereinigten Arabischen Emiraten für ein ganz persönliches Highlight seiner doch bereits recht langen Golfkarriere, denn der Steirer, der erst letztes Jahr erneut den Aufstieg von der Challenge Tour in die Eliteklasse realisierte, schnappt sich bei sein allerestes Topergebnis auf der European – bzw. DP World Tour überhaupt.

Dabei zeigt Lukas die gesamte Woche über eine richtig ansprechende Leistung und auch einiges an Moral, denn verpatzte Frontnine am Moving Day drohten ihn bereits weit zurückfallen zu lassen. Mit Biss, Selbstvertrauen und Kampfkraft arbeitete sich der „Häuslbauer“ aber ansehnlich zurück, unterschrieb am Ende sogar eine 69 (-3) und blieb so voll an den Top 10 dran.

Blitzstart

Am Sonntag hat er dann sofort den Putter erneut auf Temperatur, krallt sich aus gut fünf Metern prompt das anfängliche Birdie und macht so von Beginn an klar, dass er die Woche unbedingt mit einem Spitzenresultat beenden möchte. Wenn auch der Driver nicht immer nach Plan mitspielt, die Eisen hat der 32-jährige auch weiterhin in der frühen Phase des Finaltags perfekt im Griff, denn auf der 2 bringt er den Ball sogar auf gut zwei Meter zur Fahne und nimmt sofort Birdie Nummer 2 mit.

Zwar verpasst er am ersten Par 5 danach noch den roten Triplepack, holt das Birdie dafür mit einem starken Putt aus knapp acht Metern am Par 3 der 4 nach und verbucht so endgültig den erhofften Blitzstart. Auch damit hat der Aufsteiger eindeutig noch nicht genug und holt sich von knapp außerhalb des Grüns schon auf der 6 den vierten Schlaggewinn ab, womit er bereits die Top 5 knackt. Erst danach schläft sein Spiel im trickreichen Wind etwas ein, Fehler muss er auf den Frontnine aber keinen verbuchen und bleibt dem Spitzenfeld so weiterhin erhalten.

Starkes Finish

Nach und nach kühlt der Putter jedoch etwas ab, weshalb er sich auf den ersten Löchern der Backnine mit Pars zufrieden geben muss, womit er auch mit der absoluten Spitze nicht mehr ganz Schritt halten kann. Erst auf der 16 findet ein Dreimeterputt zum Birdie wieder den Weg ins Ziel, womit er seinen Platz unter den Top 10 hartnäckig verteidigt. Der rote Eintrag wirft am Ende noch einmal den Birdiemotor richtig an, denn auf der 17 rollt der Putt sogar aus 16 Metern ins Ziel, womit er bereits an den Top 3 heftig anklopft.

Nachdem die Grünattacke auf der 18 im Bunker hängenbleibt, kann er zwar nicht noch einen weiteren Schlag aus dem Kurs quetschen, marschiert aber mit der fehlerlosen und knallroten 66 (-6) zum Recording, was gleichbedeutend mit Rang 3 auch sein erstes Spitzenresultat auf der DP World Tour bedeutet. Neben einem mit 83.083,99 Euro neuen persönlichen Preisgeldrekord – bislang waren dies 33.000 Euro vergangenes Jahr bei der Italian Challenge – verleiht ihm die starke Woche auch einen gehörigen Boost in Sachen Tourkarte.

Bereits kommende Woche geht es für „Luki“ an selber Wirkungsstaätte mit den Ras al Khaimah Classic weiter. Nach der Super-Woche darf man den Aufsteiger wohl getrost am Zettel der Mitfavoriten führen. Youngster Nicolai Hojgaard (DEN) lässt am Sonntag nichts mehr anbrennen und krallt sich mit der 68 (-4) und bei gesamt 24 unter Par überlegen den Sieg.

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Starker Turnaround

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Lukas Nemecz hat am Moving Day auf den Frontnine mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen, drückt auf den Backnine des Al Hamra GC aber die Reset-Taste und bleibt schlussendlich mit einer 69 (-3) voll an den Spitzenplätzen dran.

Lukas Nemecz bestätigte bislang in dieser Woche eindrucksvoll, dass seine Form derzeit eindeutig stimmt. Der Aufsteiger haderte zwar am Donnerstag noch etwas mit ausgelassenen Chancen, knallte am Freitag aber eine 66 (-6) aufs Tableau und geht so aus den Top 10 ins Wochenende. „Ich werde weiterhin versuchen mein gutes langes Spiel und die Par 5 bestmöglich zu nützen und hoffe, dass auch am Wochenende weiterhin der eine oder andere Putt fällt“, gilt der zurechtgelegte Gameplan auch am Moving Day weiterhin.

Nach einem soliden anfänglichen Par, wird es auf der 2 allerdings rasch erstmals unangenehm, da der Abschlag deutlich nach rechts zieht und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann. Auch danach passt am Samstag auf den Frontnine nicht wirklich vieles zusammen und ein eingebunkerter Drive wird ihm auf der 6 dann zusätzlich zum Verhängnis, da sich aus dem Sand das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht.

Resetschalter gedrückt

Erst auf der 12 bricht dann der bislang so hartnäckige Birdiebann, nachdem er eine gelungene Annäherung aus gut zwei Metern zum ersten roten Eintrag nützen kann. Das schärft sichtlich auch sein langes Spiel wieder und bringt den 14. Schläger im Bag auf die benötigte Temperatur, denn schon auf der 13 versenkt er den nächsten Birdieputt und dreht so sein Score immerhin wieder auf Anfang.

Auf den Geschmack gekommen bringt er schließlich am Par 5 der 14 die Grünattacke am Vorgrün unter, schnürt in Folge sogar den roten Triplepack und drückt damit sein Tagesergebnis erstmals in den Minusbereich. Trotz eines verfehlten Grüns krallt er sich auf der 17 mit einem Chip-in aus dem Rough ein weiteres Birdie und bleibt so trotz der verpatzten Frontnine hartnäckig an den Spitzenrängen dran.

Stilecht legt er dann auch zum Abschluss die Grünattacke gekonnt aufs anvisierte Ziel, beendet die Runde zwei Putts später mit noch einem weiteren Birdie und unterschreibt so schließlich sogar noch die 69 (-3), die ihn als 11. klar an den besten 10 dranbleiben lässt. Nicolai Hojgaard (DEN) setzt sich mit einer 64 (-8) und bei gesamt 20 unter Par an die Spitze und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf David Law (SCO) in die finale Umrundung.

„Zum Glück bin ich heute geduldig geblieben. Ich habe an sich echt gute Schläge gemacht auf den ersten Neun, aber das kurze Spiel und das Putten sind einfach zu schlecht gewesen und ich hab überhaupt nicht gescored. Auf den zweiten Neun bin ich dann endlich für die guten Schläge belohnt worden und es war natürlich hilfreich beide Par 5 auf den Backnine dank guter Eisenschläge mit dem Zweiten getroffen zu haben. Insgesamt bin ich aber froh, dass ich mich wieder an die Topplatzierungen herangespielt habe“, fasst er die ambivalente zweite Runde zusammen.

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