Schlagwort: dp world tour

Lukas Nemecz

Etwas fehleranfällig

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet zum Auftakt im Albatross Golf Resort von Prag zwar vier Birdies, muss jedoch auch drei Bogeys einstecken und rangiert so nach der 71 (-1) nur knapp hinter der erwarteten Cutlinie.

Mit dem Czech Masters beginnt für Lukas Nemecz nach der Sommerpause die heiße Phase im Kampf um die neue Tourkarte. Der Grazer ist nach zuletzt eher durchwachsenen Leistungen Stück für Stück bis auf Position 132 im Race to Dubai abgerutscht und benötigt noch einige Topergebnisse. Zum Glück warten noch rund 10 Turniere am Kalender und ist der Rückstand mit rund 40 Punkten auch nicht gravierend.

Im Albatross Resort teen jedoch im Finish der Ryder Cup-Qualifikation auch Big Names wie Shane Lowry, Victor Perez, Rasmus Hojgaard oder Adrian Meronk auf um den ebenfalls teilnehmenden Captain Luke Donald zu überzeugen. Lukas findet sich am Donnerstag Vormittag rasch gut zurecht, denn er verpasst zwar am Par 5 der 1 noch das anfängliche Birdie, holt dieses jedoch schon auf der 2 aus drei Metern nach und mischt so rasch im roten Bereich mit.

Nach weiteren souveränen Bahnen erwischt es ihn dann auf der 6 jedoch nach versandetem Approach auch mit dem ersten Fehler, womit er sich wieder bei Level Par einreiht. Kurz vor dem Turn wirft das Par 5 der 9 dann jedoch den nächsten Schlaggewinn ab, was ihn immerhin in den roten Zahlen auf die Backnine abbiegen lässt. Dort hat er dann auch die nächsten langen Bahnen bestens im Griff, denn zunächst schnappt er sich auf der 10 gleich das nächste Birdie und stopft auch auf der 12 den fälligen Putt zur 4, womit er bereits die Top 10 in Sichtweite bekommt.

Die heiße Phase endet jedoch ziemlich abrupt wieder, denn nach eingebunkertem Teeshot kann er sich am darauffolgenden Par 3 nicht mehr zum Par retten und tritt sich nach verzogenem Drive auf der 14 gleich das nächste Bogey ein. Auf den verbleibenden Bahnen stabilisiert er sein Spiel dann zwar wieder, Konter kann er jedoch keinen mehr setzen und muss sich so zum Auftakt mit einer nur leicht geröteten 71 (-1) anfreunden, was ihm am Freitag als 72. nur von hinter der erwarteten Cutmarke in die Runde starten lässt.

Sami Välimäki (FIN) setzt mit der 63 (-9) die frühe Bestmarke.

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Major-Sternstunde

151. OPEN CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka trumpft mit furchtlosem und messerscharfem Spiel beim traditionsreichsten Major auf und muss mit der 69 (-2) lediglich Brian Harman (USA) den Vortritt lassen. Mit dem Runner-up Finish sorgt der Wiener für eine einzigartige Sternstunde im österreichischen Golfsport, nachdem er als erster Österreicher bei einem Major bis zum Ende vorne mitspielt.

Besser geht’s fast nicht mehr! Diesen Satz kann man wohl ohne Weiteres nach einer fantastischen Major-Woche so stehen lassen, denn was Sepp Straka auf den tradtionsreichen Rasen des Royal Liverpool GC brannte, war aus heimischer Sicht so noch niemals zuvor zu sehen.

Mit messerscharfem Spiel, Zauberschlägen und teils unglaublichen Putts ist Sepp spätestens seit dem Freitag einer der Hauptdarsteller in Hoylake und auch am Sonntag ist von flatternden Nerven nichts zu notieren, denn bis zuletzt attackiert der gebürtige Wiener Fahne um Fahne, sorgt so in der absoluten Entscheidung weiterhin für eine richtig große Show und muss am Ende nur einem überragend agierenden Brian Harman den Vortritt lassen, darf sich dennoch über 1,1 Millionen Dollar Preisgeld freuen.

„Ich bin sehr zufrieden. Ich habe in der Vergangenheit kein sehr gutes Linksgolf gespielt, ich hatte da nicht viel Erfahrung,“ erklärt Straka gegenüber Skysportsaustria.

Dabei geht im strömenden Regen der Start in den Sonntag gleich etwas daneben, denn nach starkem Drive zieht die Annäherung zu weit nach rechts und da der Parputt aus vier Metern knapp nicht fällt, startet der Longhitter nur mit einem Bogey in den letzten Spieltag. Den anfänglichen Fehler steckt er aber sehenswert weg, notiert auf der 2 ein sicheres Par und holt sich schließlich auf der 3 aus sieben Metern den scoretechnischen Ausgleich ab.

Messerscharf unterwegs

Stark knallt er am einzigen Par 5 der Frontnine die Grünattacke dann aufs Kurzgemähte und hat am Ende aus acht Metern sogar Pech, dass der Eagleputt knapp nicht fällt. Das nächste Birdie ist aber nur noch Formsache, womit Sepp endgültig in der Finalrunde voll angekommen ist. Mit starken Annäherungen legt er sich dann auf der 7 und der 8 die nächsten Chancen auf, bringt jedoch weder aus 3,5 nach verlesener Linie noch aus gut zwei Metern mit einem Lip-out den Ball im Loch unter.

Aus knapp sieben Metern gelingt die Übung am Par 3 der 9 dann aber deutlich besser und mit seinem dritten Birdie des Tages biegt Sepp bereits bei 2 unter Par auf die Backnine ab. Dort kühlt der Putter dann jedoch prompt wieder ab und drückt ihm aus zwölf Metern ein mehr als vermeidbares Dreiputtbogey aufs Auge. Sozusagen mit der Wut im Bauch knallt er aber gleich danach die nächste starke Annäherung aufs Grün und kann den Fehler aus vier Metern prompt wieder egalisieren.

Zwar zeigt er auch danach von Tee bis Grün durchaus starkes Golf, weiteren Birdies läuft er vorerst jedoch vergeblich hinterher. Auf der 16 legt er dann aber einen messerscharfen Approach bis auf 1,5 Meter zur Fahne und stopft seelenruhig zum nächsten Birdie, womit er sich auch wieder den alleinigen 2. Platz sichert. Nachdem der Abschlag auf der 18 jedoch unangenehm wegzieht und er erst mit dem vierten Schlag das Grün erreicht, muss er am Ende noch ein Bogey einstecken, wird aber auch mit der 69 (-2) gemeinsam mit Jason Day (AUS), Tom Kim (KOR) und Jon Rahm (ESP) hervorragender Zweiter.

Ins Bild und ins Rampenlicht gespielt

Schon an den ersten drei Spieltagen präsentierte sich Sepp nach seinem Sieg bei den John Deere Classic weiterhin in absoluter Topform, denn nach einer 71 (Par) inklusive Zauberschlag zum Auftakt, packte der ehemalige Georgia Bulldog am Freitag mit der 67 (-4) sogar die bislang tiefste Open Runde der österreichischen Historie aus. Am Samstag hatte er dann zwar etwas zu kämpfen, notierte aber immerhin noch eine 70 (-1) und brachte sich so als einer der Hauptdarsteller auf der großen Major-Bühne formatfüllend ins Bild für den Finaltag.

Einzig Brian Harman ist in dieser Woche eine Nummer zu groß, denn der US-Amerikaner agiert vom zweiten Spieltag an in einer eigenen Liga und holt sich am Ende überlegen mit Runden von 67 (-4), 65 (-6), 69 (-2) und 70 (-1) Schlägen bei gesamt 13 unter Par mehr als nur souverän seinen ersten Majortitel der Karriere. Hochverdient stemmt er den Claret Jug als neuer Champion Golfer of the Year. Witziges Detail am Rande: Damit strahlen in Hoylake gleich zwei ehemalige Georgia Bulldogs von den ersten Plätzen.

Im „Ryder Cup Name-Game“ gehörig aufgedrängt

Gemeinsam mit Jon Rahm ist Sepp mit dem 2. Platz damit auch bester Europäer beim wichtigsten europäischen Golfturnier des Jahres und drängt sich so mit Nachdruck bei Ryder Cup Captain Luke Donald für einen Platz im europäischen Team für Rom auf. Mit dem hervorragenden Abschneiden bringt er sich ohnehin mittlerweile sehr nahe an einen automatischen Qualifikationsplatz heran, womit es gut möglich sein kann, dass sich die Frage über einen Captain’s Pick für Sepp am Ende sowieso nicht stellt.

„Der Ryder Cup ist wirklich ein großes Ziel, ich weiss, dass ich eine Chance habe,“ meint Straka, der in der Open-Woche auch ausgiebig mit Luke Donald sprechen konnte: „Er weiss, dass ich ins Team möchte und hoffentlich kann ich ihm die Entscheidung mit meinem Spiel leichter machen.“

Darüber hinaus macht der zweifache PGA Tour Champion auch im FedEx-Cup einen weiteren großen Schritt nach vor und sichert vorzeitig die Tour Championship bereits ab, womit er erneut auch bei den besten 30 in Atlanta mit von der Partie sein wird. In der Weltrangliste wird er ebenfalls eine neue persönliche Bestmarke aufstellen und sein derzeitiges „Personal Best“ von Rang 25 unterbieten. Bereits kommende Woche wird Sepp wieder in den Teeboxen stehen, wenn er bei den 3M Open im TPC Twin Cities von Blaine wieder auf Birdiejagd geht.

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Hauptdarsteller

151. OPEN CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka komm am Moving Day mit einer 70 (-1) zwar Leader Brian Harman (USA) nicht näher, bleibt auf der großen Major-Bühne im Royal Liverpool GC aber vom 4. Platz aus wohl auch am Finaltag einer der Hauptdarsteller.

Sepp Straka sorgte am Freitag für ein weiteres absolutes Highlight der österreichischen Golfhistorie, denn dank enorm starker Backnine notierte der Georgia Bulldog eine 67 (-4) und somit die bislang tiefste Open Runde in rot-weiß-rot. Als Belohnung für den hervorragenden Auftritt startet der Longhitter vom 3. Platz aus ins Wochenende und egalisiert so einen weiteren kleinen heimischen Rekord, denn Markus Brier belegte im Jahr 2007 in Carnoustie nach der 68 (-3) am Donnerstag ebenfalls Rang 3.

Mit den beiden starken Auftritten zählt der zweifache PGA Tour Champion nun sogar zu den Titelanwärtern, wenngleich der Rückstand auf den überlegenen Leader Brian Harman mit sechs Schlägen doch spürbar ist. Wie schnell es im Royal Liverpool GC jedoch gehen kann mussten bereits einige große Namen an den ersten beiden Spieltagen am eigenen Leib erfahren. Mit ähnlich starkem Spiel könnte der Rückstand am Moving Day womöglich durchaus sehenswert zusammenschmelzen.

Kaum Wind und beißende Grüns ermöglichen am Samstag dann vor allem am Vormittag deutlich bessere Scores als noch an den ersten beiden Spieltagen, was etwa auch Jon Rahm (ESP) mit einer 63 (-8) perfekt auszunützen weiß. Sepp bringt die erste Annäherung am Nachmittag dann sicher am Grün unter und startet mit einem soliden Par in seine dritte Umrundung. Schon auf der 2 ergibt sich dann die erste echte Birdiemöglichkeit, die er mit zu kurzem Putt jedoch ungenützt verstreichen lässt.

Zähe Frontnine

Ein Loch später kommt dann erstmals Stress auf, der Abschlag bremst sich jedoch noch vor der Aus-Grenze ein. Aus unguter Lage bringt er den Ball aber stark aufs Grün und krallt sich so ein weiteres Par. Auf der 4 kann der Longhitter dann nach verzogener Annäherung den ersten Schlagverlust aber nicht mehr abwenden. Im stärker werdenden Regen zieht der Abschlag am einzigen Par 5 der Frontnine dann zu weit nach rechts, von wo aus er den Ball erneut nur im Rough ablegen kann, womit er sich in Sachen Birdies weiterhin in Geduld üben muss.

Nicht nur, dass keine Birdies gelingen wollen, ist Österreichs Nummer 1 auch weiterhin gehörig am kämpfen, wobei er vor allem mit der Genauigkeit vom Tee so seine Probleme hat. Ein starker Putt aus knapp neun Metern kratzt ihm auf der 7 aber ein weiteres Par auf die Scorecard. In Folge wird das Spiel von Tee bis Grün aber sicherer und aus neun Metern holt er sich schließlich auf der schweren 10 mit dem ersten Birdie den scoretechnischen Ausgleich ab.

Das scheint den Motor des 30-jährigen auch so richtig auf Touren zu bringen, denn mit eine perfekten Wedge lässt er sich auf der 11 nur einen Meter zum nächsten Birdie übrig und schnürt so sehenswert den Doppelpack. Die Backnine hat er auch weiterhin erneut perfekt im Griff, denn auf der 14, der schwersten Bahn, knallt er den Approach auf drei Meter zur Fahne und holt sich prompt den nächsten Schlaggewinn ab. Nach verpasstem Par 5 Birdie auf der 15 hat er auf der 16 Pech, dass der Birdieversuch nur die Lochkante rasiert.

Österreichische Birdiemaschine

Nach einem sicheren Par am kurzen Par 3 der 17, kann er sich schließlich am abschließenden Par 5 nach verzogenem Drive und eingebunkerter Annäherung nicht mehr zum Par scramblen und tritt sich so noch ein Bogey ein, womit sich am Ende „nur“ die 70 (-1) ausgeht, womit er jedoch immer noch im absoluten Spitzenfeld auf Rang 4 rangiert.

Zwar ist der Rückstand auf Leader Harman – der US-Amerikaner notiert eine 69 (-2) und diktiert bei 12 unter Par und mit fünf Schlägen Vorsprung auf Cameron Young (USA) das Geschehen – weiterhin beträchtlich, bislang gelangen dem Österreicher mit 16 Birdies aber die meisten im Feld und, dass der Georgia Bulldog sich an einem Finaltag richtiggehend festbeißen kann, stellte er auf der PGA Tour schon zweimal unter Beweis, denn bei jedem seiner Siege startete er mit teils beträchtlichem Rückstand in die letzte Runde, womit er durchaus auch weiterhin noch auf der großen Major-Bühne einer der Hauptdarsteller bleiben könnte.

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Vergebliche Zitterei

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz zittert vergeblich um den Cut und verpasst wie Matthias Schwab im Tahoe Mountain Club den Sprung ins Wochenende.

Matthias Schwab und Lukas Nemecz marschierten zum Auftakt im Tahoe Mountain Club beim von PGA und DP World Tour kosanktionierten Stableford-Event nur eher mit angezogener Handbremse über die Fairways und Grüns und haben somit am Freitag bereits Aufholbedarf, soll der Trip nach Kalifornien auch Preisgeld abwerfen. Immerhin könnten die früheren Startzeiten dem heimischen Duo entgegenkommen, wobei Schwab sogar im allerersten Flight ganz frische Grüns zur Verfügung hat. Gespielt wird in einem modifizierten Stableford System, mit 5 Punkten für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, -1 für Bogey, -3 für Doppelbogey und schlechteres.

Lukas Nemecz notiert lange Zeit Par um Par und kommt so nicht von der Stelle. Erst die 8 erbarmt sich schließlich nach starker Annäherung und lässt das erste Birdie springen, womit er sich anscheinend selbst die benötigte Initialzündung gibt, denn auf der 9 stopft er gleich den nächsten Birdieputt und arbeitet sich so bereits deutlich nach vor. Da er sich auf der 10 dann jedoch mit einem verpassten Up & Down auch das erste Bogey eintritt, rückt das Wochenende wieder in etwas weitere Ferne.

Der Steirer gibt aber die perfekte Reaktion und locht am Par 5 der 12 und der 13 die nächsten Birdieputts, holt sich so vier zusätzliche Punkte ab und bringt so vorerst klar auf Kurs in Richtung Moving Day. Im Finish wird es jedoch noch einmal ungemütlicher, nachdem er sich auf der 16 nicht mehr zum Par scramblen kann und so wieder um einige Ränge abrutscht. Nachdem sich auf den letzten Löchern kein Birdie mehr ausgeht, muss er sich mit der 69 (-2) abfinden. Diese spendiert ihm zwar 6 Punkte, gesamt 9 reichen am Ende aber nicht um ins Wochenende einziehen zu können.

Wieder vorbei

Anders als am ersten Spieltag findet Matthias Schwab am Freitag sehenswert in die Runde, gehen sich doch bereits auf der 11 die ersten Punkte aus. Nachlegen kann er vorerst jedoch nicht, denn nach verpasstem Par 5 Birdie danach, muss er nach Problemen im langen Spiel auf der 14 auch den ersten Fehler notieren. Sehenswert setzt er zwar am Par 3 der 15 den sofortigen Birdiekonter, verliert in Folge aber komplett den Schwung und schlittert neben drei Bogeys am Stück zu Beginn der Frontnine sogar in ein Doppelbogey, womit er deutlich hinter die erwartete Cutmarke zurückrutscht.

Auch danach hat er wild zu kämpfen und rutscht am Par 3 der 3 gleich ins nächste Bogey, womit das rettende Cut-Ufer mittlerweile recht weit abdriftet. Näher kommt er diesem auch auf den folgenden Löchern nicht und da sich erst auf der 9 zum Abschluss noch ein Birdie ausgeht, notiert er sogar nur die 75 (+4), was nur für -2 Punkte reicht und ihm bei gesamt 3 Punkten einen weiteren Missed Cut beschert. Ryan Gerard (USA) startet bei gesamt 30 Punkten als Führender ins Wochenende.

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All-time low

151. OPEN CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka brennt am Freitag im Royal Liverpool GC mit bärenstarken Backnine die bislang tiefste Open Runde eines Österreichers auf die Scorecard und startet nach der 67 (-4) sogar als 3. ins Wochenende.

Sepp Straka legte einen durchaus sehenswerten Start in die Open Championship hin, denn anders als im Vorjahr, wo er sich mit einer 81 (+9) am Old Course bereits nach der Auftaktrunde so ziemlich alle Chancen auf den Cut zunichte machte, reihte sich der Longhitter heuer im Royal Liverpool GC mit der 71 (Par) klar auf Kurs in Richtung Wochenende ein und hat auch die Top 10 noch eindeutig in Reichweite. Bei etwas windigeren Verhältnissen wird die oberste Priorität auch am Freitag wieder auf den Teeshots liegen, die wohl zwingend die Fairways finden sollten um nicht ständig um Pars kämpfen zu müssen.

Perfekt setzt er dieses Vorhaben auch gleich auf der 1 um und knallt nach sehenswertem Abschlag ein noch besseres Eisen bis auf 1,5 Meter zur Fahne, womit er bei mittlerweile rund 40 km/h starken Windböen mit einem Birdie einen Start nach Maß hinlegt. Nach einem souveränen Par auf der 2, erwischt es ihn dann auf der 3 gleich richtig heftig, da er nach einem ins Rough ausgerollten Drive sogar mit Strafe droppen muss und sich so am Ende sogar das Doppelbogey einfängt. Den Faux-pas steckt er jedoch gut weg und legt sich gleich danach die nächste machbare Birdiechance auf, die er aus 3,5 Metern jedoch nicht nützen kann.

Nach langer Warterei in der 5. Teebox legt er den Abschlag am einzigen Par 5 der Frontnine dann knapp nebens Fairway ins Semi-Rough, von wo aus er jedoch voll durchzieht und den Ball kurz vor dem Grün ablegt. Einem perfekten Pitch fehlen am Ende nur Zentimeter zum Eagle, das nächste Birdie ist so jedoch nur noch Formsache. Nachdem er sich auf der 7 noch stark zum Par scrambled, will auf der 8 der Parputt aus knapp vier Metern nicht ins Loch, womit Österreichs Nummer 1 wieder in den Plusbereich abdriftet.

Turbo gezündet

Auch danach hat er ziemlich zu kämpfen, rettet sich mit einem starken Bunkerschlag auf der 10 aber noch zum Par. Nach einem perfekten Eisen holt er sich dann auf der 12 aus einem Meter aber das nächste Birdie ab und heizt damit auch sichtlich seinen Putter so richtig an, denn am Par 3 der 13 rollt sogar aus gut elf Metern der Putt ins Ziel, womit er sich sogar erstmals am Freitag in die roten Zahlen pusht. Genug hat er damit aber noch nicht, denn mit dem nächsten starken Putt aus fünf Metern hält er die heiße Phase weiterhin am Köcheln.

In dieser Tonart geht es auch danach munter weiter, denn nach einem absoluten Vollbrett vom Tee ist die Attacke am Par 5 der 15 beschlossene Sache. Zwar parkt er diese nur knapp neben dem Grün, nach Chip und Putt ist aber das vierte Birdie in Folge eingesackt, womit er sich bereits bis auf Rang 3 nach vorne spielt. Ein verzogener Drive und ein verschobener Parputt aus 1,5 Metern bremst den Vorwärtsdrang zwar ab, dafür aber locht er vor zahlreichen Fans am Par 3 der 17 aus acht Metern und stellt so den alten Zwischenstand sofort wieder her.


Anders als am Donnerstag, wo er auf der 18 mit einem Zauberschlag das Birdie abholte, macht er es diesmal auf die konventionelle Art und locht aus fünf Metern zu einem weiteren Erfolgserlebnis. Derart stark unterschreibt der Longhitter am Ende sogar die 67 (-4), notiert so die bislang tiefste Open Runde eines Österreichers – bis zum heutigen Tag war dies eine 68 (-3) von Markus Brier in Carnoustie – und schiebt sich darüber hinaus bis ins absolute Spitzenfeld auf Rang 3 nach vor.

Was besonders ins Auge sticht ist die Steigerung des 30-jährigen im Linksgolf. Wirklich oft kommt er nicht in den Genuss von Linksgolf auf britischen Plätzen, steigert sich dabei jedoch von Runde zu Runde, denn nach der 81 und der 72 letztes Jahr am Old Course, folgten heuer die 71 und nun die ganz starke 67.

Links mit links

„Lefty“ Brian Harman (USA) ist am zweiten Spieltag eine Klasse für sich, denn der US-Amerikaner knallt dank eines unglaublichen Scramblings eine 65 (-6) aufs Tableau und startet so bei gesamt 10 unter Par mit fünf Schlägen Vorsprung auf Tommy Fleetwood (ENG) und mit deren sechs auf Sepp Straka in den Moving Day.

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Matthias Schwab

Hinter der Linie

BARRACUDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab und Lukas Nemecz reihen sich beim von PGA und DP World Tour kosanktionierten Stableford-Event im Tahoe Mountain Club nur hinter der erwarteten Cutlinie ein.

Nach dem mit Dreiputt-Bogey am 36. Loch besonders schmerzhaft verpassten Cut baut Matthias Schwab auf den „Mountain-Faktor“ bei der Barracuda Championship: „Es geht auf einem meiner Lieblingsplätze, am Lake Tahoe in Kalifornien, auf einer Seehöhe von ca. 2000 m weiter. In den Bergen fühle ich mich wohl, dort bin ich ja aufgewachsen,“ hofft er auf einen neuen Höhenflug, den er nach den Tiefschlägen der letzten Monate dringend benötigt.

Das Turnier wird auch heuer wieder im modifizierten Stableford System gespielt, mit 5 Punkten für Eagle, 2 für Birdie, 0 für Par, -1 für Bogey, -3 für Doppelbogey und schlechteres. Der Start geht bei Matthias am Donnerstag Nachmittag gleich gründlich daneben, denn ein anfängliches Bogey sorgt gleich für den ersten Minuspunkt und da er sich am Par 3 der 3 sogar ein Doppelbogey eintritt, hat er sogar bereits -4 Zähler aufleuchten.

Erst am Par 5 der 6 holt er sich dann in Form des ersten Birdies auch die ersten beiden Punkte ab. Das bringt den Rohrmooser aber sichtlich ins Laufen, denn auf der 8 und der 9 legt er mit starken Annäherungen weitere rote Einträge nach und zieht so erstmals doch spürbar das Tempo an. Kaum auf den Backnine angekommen tritt er sich mit einem verpassten Up & Down dann jedoch den nächsten Fehler ein, den er mit den nächsten beiden Birdies direkt im Anschluss jedoch sehenswert auskontert.

Danach flaut der Schwung jedoch zusehends ab, wenngleich er mit Pars zumindest auch keine weiteren Punkte mehr verliert. Am Ende notiert er am Donnerstag eine 70 (-1), was für insgesamt 5 Punkte reicht. Als 70. muss er am Freitag mit allererster Startzeit jedoch etwas zulegen um nicht bereits am Cut hängen zu bleiben.

Ebenfalls Aufholbedarf

Lukas Nemecz nutzt das von PGA- und DP World Tour co-sanktionierte 3,8 Millionen Dollar-Turnier zu einem Abstecher über den großen Teich, ist jedoch erstmals bei der Barracuda Championship am Start. Bei seinem US Debüt bei der Barbasol im Vorjahr, erreichte der Grazer immerhin das Weekend. Zum Auftakt erst mit später Startzeit unterwegs findet Lukas recht souverän in die Runde und holt sich am Par 5 der 12 dann auch mit einem zeitnahen Birdie seine ersten Punkte ab.

Ein eingebunkerter Teeshot brummt ihm am Par 3 der 15 dann jedoch auch den ersten Fehler auf, den er mit gleich zwei darauffolgenden Birdies aber mehr als wieder ausbessert. Nach einigen Pars wird es schließlich auf der 4 richtig unangenehm, denn ein wilder Ritt endet schlussendlich sogar im Doppelbogey, was sich doch recht schmerzhaft auch in den Punkten bemerkbar macht.

Zwar holt er sich recht kurz darauf vom Par 5 der 6 auch das nächste Birdie ab, rutscht mit verpasstem Up & Down am darauffolgenden Par 3 aber in den nächsten Fehler. Am Ende leuchtet bei Lukas nur die 71 (Par) auf, was für magere 3 Punkte reicht. Am Freitag muss er somit vom 91. Platz aus deutlich zulegen, soll der Trip nach Kalifornien auch Preisgeld abwerfen.

S.Y. Noh (KOR) drückt am Donnerstag das Gaspedal voll durch und diktiert mit einem Score von 23 Punkten das Geschehen.

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Risiko ausgezahlt

151. OPEN CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka zeigt über weite Strecken richtig starkes Golf, macht sich mit Problemen im Sand und einem Doppelbogey das Leben jedoch etwas schwer. Dank eines eingelochten Chips sorgt er dann aber wohl mit dem bisherigen Schlag des Turniers am Schlussloch noch für den scoretechnischen Ausgleich und startet so im Royal Liverpool GC mit nur wenig Rückstand auf die Spitzenplätze in den Freitag.

Nichts baut so auf wie ein Sieg! Sepp Straka kommt mit dem ultimativen Moral-Boost von der John Deere Classic zu seiner zweiten Open Championship eingeflogen. Der Wiener konnte sich zudem in der einwöchigen Pause in aller Ruhe auf Royal Liverpool vorbereiten. Bei seinem Open-Debüt vor 12 Monaten in St. Andrews musste Sepp nach klar verpasstem Cut einige Defizite feststellen, die er in der selten gespielten Disziplin Linksgolf aufweist. Vor allem rund um die Linksgrüns und beim Course Management gilt es in Hoylake, einem der absolut schwersten Kurse in der Open-Rotation, deutlich zuzulegen um erstmals ein Open-Weekend zu erreichen.

Bei nahezu perfekten Verhältnissen startet Sepp mit einem starken Drive ganz sicher ins britische Major und parkt in Folge auch die Annäherung sehenswert am ersten Grün. Allein der Putter will aus 3,5 Metern kein anfängliches Birdie springen lassen. Auf der 2 kommt dann nach verzogenem Abschlag aber erstmals richtig Stress auf, dank eines starken Wedges lässt er sich zwar nur zwei Meter zum Par übrig, erneut will der 14. Schläger im Bag aber noch nicht mitspielen, womit er sich rasch einen ersten Fehler eintritt. Auf der 3 lässt er sich dann noch dazu nach zu forschem ersten Putt einen Tester aus drei Metern übrig, den er aber sehr souverän besteht.

Das scheint auch den Putter langsam auf Temperatur zu bringen, denn auf der 4 rollt er aus vier Metern den Birdieversuch ins Ziel und gleicht sein Score so recht rasch wieder aus. Gleich danach legt er am einzigen Par 5 der Frontnine aus drei Metern auch sofort nach und drückt so sein Tagesergebnis sogar rasch in den Minusbereich. Nachdem sich jedoch auf der 7 aus gut elf Metern ein Dreiputtbogey eintritt, nimmt er sich selbst zeitnah wieder das Momentum. Der Longhitter zeigt sich jedoch unbeeindruckt und stopft nach souveränem zwischenzeitlichen Par noch vor dem Turn am Par 3 der 9 aus vier Metern den nächsten Birdieputt, womit er im roten Bereich auf die Backnine abbiegt.

Heftiger Dämpfer

Dort holt er sich dann auf der megalangen 10 mit einem gelochten Siebenmeterputt sofort das nächste Birdie ab, womit er bereits ganz vorne mitmischt. Ein verzogener Abschlag wird ihm auf der 12 dann aber zum Verhängnis, da er den Ball aus dem dicken Gemüse nur einigermaßen unkontrolliert rausquetschen kann, was am Ende im dritten Schlagverlust mündet. Richtig bitter wird es aber am Par 5 der 15, denn zunächst macht er sich vom Tee das Leben mit einem Ausflug ins Gemüse selbst schwer und danach hat er wilde Probleme den Potbunkern rund ums Grün wieder zu entkommen, was sich sogar im Doppelbogey niederschlägt.

Das lange abschließende Par 5 hält Österreichs Nummer 1 nicht davon ab die Grünattacke zu wagen, allerdings bleibt der Ball in unangenehmer Lage im Potbunker vor der steil aufragenden Kante hängen, was lediglich einen Querpass aus dem Sand zulässt. Mit ganz viel Gefühl locht er danach jedoch den Chip über den benachbarten Bunker über die Welle auf den Punkt ein und dreht so am Schlussloch sein Score noch spektakulär wohl mit dem bisherigen Schlag des Tages wieder auf Level Par zurück.


Mit der 71 (Par) bringt sich Sepp so als 32. nicht nur ganz souverän auf Kurs in Richtung Wochenende, auch ein Topergebnis – und somit eine neue heimische Open-Bestmarke – hat der zweifache PGA Tour Champion nach der Auftaktrunde klar in Reichweite. Damit startet der einzige Österreicher im Feld auch gleich um satte zehn Schläge besser als vergangenes Jahr am Old Course, wo er sich mit einer 81 (+9) schon am Donnerstag die Hürde für den Cut extrem hoch legte.

Triplespitze

Amateur Christo Lamprecht (RSA) nützt die hervorragenden Verhältnisse am Vormittag sehenswert aus. Der großgewachsene Amateur aus Südafrika zeigt, dass er mit Linksgolf durchaus „per Du“ ist und krallt sich mit einer 66 (-5) die frühe Führung. Kurze Zeit später marschiert auch Local Hero Tommy Fleetwood (ENG) mit dem selben Ergebnis zurück ins Clubhaus und da am Nachmittag auch Emiliano Grillo (ARG) die 66 (-5) unterschreibt, führen gleich drei Spieler das Feld nach dem ersten Spieltag an.

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Kostspieliger Dreiputt

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab liegt bis kurz vor Schluss auf Wochenendkurs, beendet die 2. Runde am Championship Course des Keene Trace GC jedoch mit einem Dreiputtbogey und scheitert so am Ende knapp um einen Schlag am Cut.

Matthias Schwab notierte am Donnerstag beim von PGA Tour und DP World Tour kosanktionierten Parallelturnier zu den Scottish Open in Kentucky eine 69 (-3) und brachte sich so im soliden Mittelfeld souverän auf Cutkurs. Am Freitag gilt es nun weitere Birdies nachzulegen um die Chance auf die so wichtigen FedEx-Cup Punkte bestmöglich nützen zu können. Die frühere Startzeit könnte dem Rohrmooser dabei zusätzlich etwas in die Hände spielen.

Nach einem ganz souveränen anfänglichen Par, beraubt er sich am Par 5 der 11 dann mit einem verzogenen Drive der erhofften Birdiemöglichkeit, was sich am prompt auf der 3 danach mit einem verpasstem Up & Down aus dem Grünbunker bitter rächt. Nachdem dann danach der Abschlag das Fairway verfehlt und er aus dem Rough den Ball nur neben dem Grün ablegt, rutscht er rasch sogar auf 2 über Par für den Tag zurück. Erst am Par 5 der 15 kann der Rohrmooser dann erstmals etwas durchblasen, nachdem sich dank eines starken Chips auch das erste Birdie ausgeht.

Richtig bitter wird es danach am Par 3 der 16, denn statt zum Hole in One springt der Ball von der Fahnenstange zurück ins Rough, von wo aus Matthias ordentlich Gefühl beweisen muss um am Ende noch das Par auf die Scorecard kratzen zu können. Auf der 17 passt dann aber zum zweiten Mal am Freitag alles zusammen und nachdem er den fälligen 2,5 Meter Putt im Loch unterbringt und danach auf der 18 aus ähnlicher Distanz locht, dreht er sein Score sogar noch vor dem Turn in den roten Bereich.

Mit recht sicheren Pars beginnen die Frontnine dann recht unaufgeregt, bis er auf der 4 aus dem Rough die Annäherung wassert, sich am Ende so sogar das Doppelbogey umhängt und damit auch wieder hinter die erwartete Cutmarke zurückrasselt. Immerhin setzt der Schladming-Pro gleich am Par 5 danach mit starker Grünattacke einen Konter. Am letzten Par 5 der Runde geht sich dann nach sehenswertem Chip aus dem Rough kurz vor Schluss zwawr noch ein weiteres Birdie aus, dieses verspielt er jedoch mit einem Dreiputtbogey aus 17 Metern am Par 3 der 9 wieder und scheitert so mit der 72 (Par) am Ende knapp um einen Schlag am Cut.

„Die beiden Doppelbogeys – eines am Donnerstag und eines am Freitag – sowie das Dreiputtbogey am letzten Loch führten schließlich zum Missed Cut. Dennoch merke ich, dass sich mein Spiel positiv weiterentwickelt. Als Folge aus den drei Fehlern habe ich gleich fünf Schläge verloren, was bedeutet, dass ich weiter daran arbeiten muss die Fehlerquote zu senken. Ohne diese fünf Schläge wäre ich heute in den Top 10 und dort muss und werde ich auch hinkommen“, gibt er sich nach dem verpassten Wochenende betont kämpferisch.

Lucas Glover (USA) startet nach der 68 (-4) und bei gesamt 13 unter Par als Führender in den Moving Day.

Leaderboard Barbasol Championship

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Matthias Schwab

Auf Cutkurs

BARBASOL CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab bringt sich zum Auftakt am Championship Course des Keene Trace GC mit einer 69 (-3) auf Kurs in Richtung Wochenende.

Da die Stars der PGA Tour bereits in Schottland für die Open proben oder pausieren, bietet sich für Matthias Schwab und Kollegen bei der Barbasol Championship die dicke Chance auf Punkte und Preisgeld zu etwas leichteren Konditionen als sonst. Der Steirer hatte bei einer ähnlichen Gelegenheit, im März in der DomRep, mit einem 8. Platz auch voll zugeschlagen und hofft auf Wiederholung diese Woche im Keen Trace Golf Club, wo er allerdings heuer erstmals an der Start gehen wird.

Der Start kann sich am Donnerstag Nachmittag jedoch gleich einmal sehen lassen, denn mit einem starken Abschlag und einer noch besseren Annäherung holt er sich aus 1,5 Metern sofort das anfängliche Birdie ab. Ein leicht verzogener Abschlag wird ihm dann auf der 4 aber erstmals zum Verhängnis, da er aus dem Rough das Grün überschlägt und den Parputt am Ende nicht im Loch unterbringt. Schon am Par 5 danach steht sein Score aber wieder bei -1, nachdem er nach nur knapp neben dem Grün geparkter Attacke den Chip bis auf einen knappen Meter zur Fahne legt.

Auch das zweite Par 5 der Frontnine hat er bestens im Griff, denn nach einem starken Drive legt er den Ball sogar bis auf 2,5 Meter zur Fahne und holt sich so mit gefühlvollem Putt sogar ein Eagle ab. Die starke Phase garniert er danach am Par 3 der 9 mit einem gelochten Siebenmeterputt zum nächsten Birdie, womit er sich bereits sehenswert immer weiter nach vorne arbeitet. Ausgerechnet am Par 5 der 11 wird es dann aber richtig unangenehm, da sich nach verzogenem Drive am Ende sogar nur ein Doppelbogey ausgeht.

Vom wilden Ritt erfängt er sich zwar schnell und stabilisiert sein Spiel danach rasch wieder, auf das nächste Birdie muss er jedoch lange Zeit warten, denn erst die 17 lässt nach starkem 3,5 Meter Putt noch einen roten Eintrag springen. Am Ende geht sich so aber mit der 69 (-3) eine Runde in den 60ern aus, die ihn nach längerer Zeit wieder als 38. souverän auf Cutkurs bringt. Lucas Glover (USA) packt am Donnerstag eine 63 (-9) aus und diktiert damit das Tempo.

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Hängengeblieben

MADE IN HIMMERLAND – 2. RUNDE: Max Steinlechner setzt mit einer fehlerlosen 65 (-5) zwar einen sehenswerten Konter auf den verpatzten Auftakt, verpasst jedoch wie Lukas Nemecz nach der 73 (+3) in Himmerland den Sprung ins Wochenende.

Max Steinlechner kam bei seinem DP World Tour Debüt mit einer 78 (+8) gehörig unter die Räder und benötigt eine ultratiefe Runde um den Cut noch irgendwie stemmen zu können. Der Start lässt sich mit Pars dann sehr souverän an und nach starker Attacke holt er sich auf der kurzen 14 verdient das erste Birdie ab. Ohne groben Wackler zeigt er auch danach durchwegs sehenswertes Golf und drückt sein Tagesergebnis auf der 2 schließlich aus knapp vier Metern auf 2 unter Par.

Das Erfolgserlenis scheint zusätzlich die Eisen noch etwas nachzuschärfen, denn nach einem perfekten Approach lässt er sich auf der 4 nur einen halben Meter zum nächsten Birdie übrig. Am Par 3 der 6 locht er dann fast sogar den Teeshot, aus nur wenigen Zentimetern ist Birdie Nummer 4 am Ende nur noch Formsache. Mit dem Wissen, dass noch weitere Schlaggewinne gelingen müssen, stopft er danach auf der 7 auch aus drei Metern und hat so die Cutmarke tatsächlich noch einmal in Reichweite.

Nachdem auf den beiden letzten Löchern jedoch „nur“ noch Pars gelingen, fehlen am Ende trotz des fehlerlosen Auftritts am Freitag zwei Schläge um auch am Wochenende noch mit von der Partie sein zu können. Die makellose 65 (-5) sollte das Selbstvertrauen des Youngsters jedoch für die anstehenden Aufgaben durchaus stärken.

Nur die 73

Lukas Nemecz hatte bei schwierigen Verhältnissen in HimmerLand zum Auftakt zwar etwas zu kämpfen, erarbeitete sich aber mit der 71 (+1) eine durchwegs ansprechende Ausgangslage für den zweiten Spieltag, wo er nun sogar den kleinen Bonus einer früheren Startzeit hat. Mit grundsoliden Pars findet sich der Steirer auch sofort durchwegs gut zurecht und holt sich schließlich auf der 4 von knapp außerhalb des Grüns sogar ein unverhofftes erstes Birdie ab.

Wie schon am ersten Spieltag wird die 7 dann aber zu einem Stolperstein, denn nach eingebunkertem Abschlag kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und muss somit auch das erste Bogey einstecken. Richtig wild erwischt es ihn jedoch danach auf der 8, da er sich aus dem Rough noch dazu neben dem Grün einbunkert und am Ende sogar ein Doppelbogey auf der Scorecard picken hat.

Die Probleme reißen auch nach dem Turn nicht ab, da ihm ein weiterer Ausflug in den Sand am Par 3 der 10 den nächsten Schlag kostet, womit er mittlerweile doch deutlich hinter die gezogene Linie zurückrutscht. Obwohl auch die Attacke am kurzen Par 4 der 14 versandet, geht sich nach gefühlvollem Bunkerschlag das zweite Birdie aus, womit er sich wieder an die Wochenendmarke herantastet.

Mit dem Wissen, dass zumindest noch ein Birdie auf die Scorecard wandern muss, nimmt er am Schlussloch dann etwas zu viel Risiko und versenkt den Abschlag neben dem Fairway im H2O, was schließlich sogar noch in einem Bogey und der 73 (+3) gipfelt, womit sich der Cut in Dänemark recht deutlich nicht ausgeht.

Schon kommende Woche wird er aber wieder im Einsatz sein, da bei der Genesis Scottish Open derzeit für ihn jedoch nur ein Platz auf der Wartebank frei ist, wird er wohl die Reise nach Übersee zur Barbasol Championship antreten, wo er bereits fix im Feld wäre.

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