Schlagwort: dp world tour

Lukas Nemecz

Verpatzter Samstag

OPEN DE ESPANA – 3. RUNDE: Lukas Nemecz findet am Moving Day im Club de Campo Villa de Madrid die gesamte Runde über keinen brauchbaren Rhythmus und rutscht mit einer 73 (+2) deutlich ab.

Lukas Nemecz zog am Freitag mit einer weiteren 70 (-1) sprichwörtlich mit Maß und Ziel ins Wochenende ein, denn als 61. ging sich der Cut „on the number“ gerade noch aus. Mit dem größten Druck von den Schultern hofft der Steirer nun an den kommenden beiden Tagen befreit aufspielen zu können um so die letzten nötigen Pünktchen für die endgültige Absicherung der Tourcard einzusacken.

Mit recht soliden anfänglichen Pars lässt sich die dritte Runde ziemlich stressfrei an. Am ersten Par 5 passt dann trotz eines verzogenen Drives erstmals alles zusammen, denn aus gut zwei Metern lässt er sich die Birdiechance nicht vom Putter nehmen. Nachdem er danach allerdings aus dem Fairwaybunker das Grün überschlägt und sich nicht mehr zum Par scramblen kann, steht sein Score auch sofort wieder bei Even Par.

Mit weiteren Pars macht er danach zwar nicht vieles verkehrt, kann so jedoch auch keine Ränge gutmachen. Da dann aus dem Rough eine weitere Annäherung auf der 12 übers Ziel hinausschießt, hat er sogar erstmals am Samstag ein Plus vor dem Score stehen, dass er mit gefühlvollem Fünfmeterputt am Par 5 der 14 jedoch wieder ausradiert. Stabilität bringt aber auch dieses Erfolgserlebnis nicht, denn nach weiterem verzogenem Abschlag rutscht er auf der 16 abermals zurück.

Nachdem er sich dann noch dazu am darauffolgenden Par 3 ein Dreiputtbogey eintritt, ist ein recht verpatzter Moving Day mit der 73 (+2) endgültig nicht mehr abzuwenden, womit er auch im Klassement unangenehm bis auf Rang 72 abrutscht. Matthieu Pavon (FRA) verteidigt mit einer 66 (-5) und bei gesamt 16 unter Par seine Spitzenposition.

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Lukas Nemecz

Nichts für schwache Nerven

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Lukas Nemecz macht es am Freitag im Club de Campo Villa de Madrid bis zum Schlussloch richtig spannend, darf am Ende mit seiner bereits zweiten 70 (-1) aber mit dem Wochenende planen.

Lukas Nemecz fand sich in Spanien am Donnerstag deutlich besser zurecht als noch in der verregneten Woche davor in Schottland. Über weite Strecken agierte der Steirer von Tee bis Grün grundsouverän, einzig auf der 16 stellte er sich mit einem verzogenen Drive und einem Doppelbogey ein Bein, weshalb er nach der 70 (-1) keinen Puffer zur erwarteten Cutmarke herausspielen konnte. Kann er am Freitag eine ähnlich starke Leistung abrufen, sollte dem Cut nichts im Wege stehen.

Gleich zu Beginn der zweiten Runde muss er am Nachmittag aber etwas zaubern, da er vor allem im langen Spiel noch deutlich zu ungenau agiert. Sowohl auf der 10 als auch am Par 3 der 11 gehen sich dank starkem Scrambling aber noch Pars aus. In Folge stabilisiert er sein Spiel aber und legt sich schließlich auf der 13 auch die erste gute Birdiemöglichkeit auf, die er aus drei Metern jedoch nicht nützen kann.

Zwar spult er weiter Par um Par ab und muss noch keinen Fehler einstecken, nach doch einigen verfehlten Fairways wollen sich aber auch noch keine großartigen weiteren Birdiechancen ergeben, was Lukas ziemlich auf der Stelle treten lässt. Das Bild ändert sich auch nach dem Turn vorerst nicht, denn mit Par um Par rutscht er mittlerweile auch hinter die gezogene Linie zurück.

Spannend bis zum Schluss

Am Par 5 der 4 bricht dann nach einem Dutzend Pars in Folge aber nach gelungener Grünattacke endlich der so hartnäckige Birdiebann, womit sich der Steirer auch wieder auf Wochenendkurs bringt. Nachdem er gleich danach jedoch das Wedge aus nicht einmal 90 Metern ins Rough verzieht, schlittert er auch ins erste Bogey, womit sein Score postwendend wieder bei Level Par steht.

Bereits auf der 7 leuchtet aber wieder das Minus auf, nachdem er sich mit Chip und Putt vom letzten Par 5 sein zweites Birdie krallt. Am Par 3 der 9 macht er es dann mit einem verzogenen Teeshot noch einmal spannend, der wichtige Parputt aus zwei Metern findet jedoch sein Ziel und mit der zweiten 70 (-1) darf der Steirer als 60. aber mit dem Wochenende planen.

Vor allem das wichtige Par auf der 9 spricht er direkt nach der Runde dezidiert an: „Das war wirklich ein geniales Up & Down am letzten Loch. Ich hab heute ganz okay gespielt, leider ein paar Fairways knapp verfehtl und dann ist es hier sehr schwierig auf den kleinen Grüns nah an die Fahnen zu kommen. Die wenigen Chancen die ich hatte konnte ich leider dann noch dazu nicht nützen, zumindest aber haben die Par 5 gepasst soweit. Insgesamt habe ich wenige Fehler gemacht und ich hoffe jetzt auf heiße Wedges am Wochenende.“ Matthieu Pavon (FRA) startet bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Fehler verschmerzbar

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Lukas Nemecz zeigt über weite Strecken starkes Golf und bringt sich im Club de Campo Villa de Madrid trotz eines Doppelbogeys auf Cutkurs.

Die Regenschlacht von St. Andrews möchte Lukas Nemecz so schnell wie möglich abschütteln und sich bei den anstehenden zwei Einsätzen in Spanien eher an der Leistung von Paris zuvor orientieren. Vier Turniere vor dem Finale im Race to Dubai liegt der Grazer auf Position 103 halbwegs sicher auf Tourkarten-Kurs, daher muss es jetzt das Ziel sein, auch noch Dubai zu erreichen. Bei der traditionsreichen Open de Espana war Nemecz zuletzt 2016 zu Gast, verpasste jedoch damals auf einem anderen Kurs den Cut.

Anders als in Schottland, wo er sowohl am Donnerstag als auch am Freitag etliche Probleme auf den Grüns hatte, ist der Putter in Madrid sichtlich sofort bestens temperiert, denn gleich auf der 1 geht sich aus sieben Metern ein anfängliches Birdie aus. Am Par 3 der 3 muss er dann estmals richtig zaubern, chippt nach eingebunkertem Teeshot aber kurzerhand aus dem Rough ein und hält sich so weiterhin im roten Bereich.

Nach einem weiteren Sandausflug am Par 5 der 4 verpasst er zwar das erhoffte Par 5 Birdie, legt jedoch dafür auf der 5 nach starker Annäherung und gelochtem Zweimeterputt den nächsten roten Eintrag nach und macht es sich damit vorerst auch in den Spitzenplätzen gemütlich. Nach verschobenem 1,5 Meter Putt verpasst er zwar auch auf der zweiten langen Bahn der Frontnine das Birdie, aus drei Metern macht er seine Sache am Par 3 der 9 dann aber besser und biegt so bereits bei 3 unter Par auf die zweiten neun Bahnen ab.

Doppelbogey aus dem Nichts

Nach recht soliden Löchern ohne großartige Highlights wird es dann im Finish erstmals richtig unangenehm, denn auf der 16 trifft er einen Baum, kann nur in den Fairwaybunker querpassen und hat so am Ende sogar das Doppelbogey aufleuchten, was ihn klarerweise deutlich abrutschen lässt. Auch am Par 3 der 17 und der 18 läuft nicht alles reibungslos, beide Male gelingt jedoch noch das Up & Down zum Par, was ihn schließlich mit der 70 (-1) über die Ziellinie marschieren lässt und ihn immerhin als 52. auf Cutkurs bringt.

„An sich liegt mir Spanien echt gut. Ich hab heute teilweise wirklich sehr gut gespielt, viele Fairways und Grüns getroffen und auch viele gute Putts gemacht, wobei sogar noch ein paar knappe auch dabei waren. Leider ist dann auf der 16 aus dem Nichts ein Doppelbogey passiert. Ich hab einen Baum getroffen, von dort ist der Ball 30 Meter nach rechts gesprungen in eine katastrophale Lage. Dann noch eine Spiegeleilage im Fairwaybunker auch noch, also das war schon ein wenig unglücklich. An sich war es aber sehr gut heute“, so Lukas nach der Runde.

Matthieu Pavon (FRA) packt am Donnerstag eine 63 (-8) aus und setzt damit die vorläufige Bestmarke.

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Ziemlich erwischt

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz erwischt es am Freitag am Old Course mit einer 75 ziemlich heftig, was den Weg in den Finaltag am Samstag in Carnoustie für den Steirer bereits richtig weit werden lässt.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt mit Kingsbarns die wohl scorefreundlichste Wiese zu absolvieren, kam nach abschließendem Doppelbogey jedoch über eine 72 (Par) nicht hinaus und startet so nur aus dem dreistelligen Leaderboardbereich in den zweiten Spieltag. Am Freitag wartet nun der Old Course auf den Steirer und im „Home of Golf“ wird Lukas wohl schon eine knallrote Runde auspacken müssen, um am Samstag nach Carnoustie den Cut der Top 60 noch stemmen zu können.

Gleich die 10 brummt ihm dann aus unangenehmer Roughlage ein anfängliches Bogey auf, womit er alles andere als prickelnd in den zweiten Spieltag findet. Zum allem Überfluss streikt in der Anfangsphase dann auch noch das Gerät fürs Kurzgemähte und brummt ihm gleich danach am Par 3 der 11 und der 12 aus zehn Metern Dreiputtbogeys aufs Auge. Immerhin knallt er auf der 13 die Annäherung dann bis auf einen knappen halben Meter zur Fahne und lässt so dem Putter gar keine andere Möglichkeit mehr als zum ersten Birdie zu lochen.

Birdies im Finish

Das Erfolgserlebnis stabilisiert sein Spiel aber nur kurz, denn nach verpassten Up & Downs rutscht er auf mit weiteren Bogeys auf der 16 und der 17 immer weiter ab. Auch nach dem Turn will nichts zusammelaufen, wie das nächste Dreiputtbogey auf der 1 unangenehm unterstreicht. Nachdem er dann auf der 3 aus dem Rough nur querpassen kann und so in den nächsten Fehler schlittert, scheint der Cut wohl bereits nach dem zweiten Spieltag deutlich außer Reichweite zu liegen.

Ein Par 5 Birdie auf der 5 sorgt dann zumindest für einen kleinen Lichtblick und heizt auch den Putter endlich etwas an, wie ein Birdie aus sieben Metern am Par 3 der 8 beweist. Zum Abschluss rollt er dann zwar auch auf der 9 aus 2,5 Metern noch den Birdieputt ins Loch, trotz des sehenswerten Finishes geht sich am Ende aber lediglich eine 75 (+3) aus, womit der Weg in den Finaltag am Samstag in Carnoustie vom 143. Platz aus richtig weit wird.

Matt Fitzpatrick (ENG) wird mit einer 64 (-8) in Kingsbarns seiner Favoritenrolle voll gerecht und startet bei gesamt 13 unter Par als Leader in den dritten Spieltag.

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Luft nach oben

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Lukas Nemecz beginnt in Kingsbarns zwar mit sehenswerter Birdiequote gut, bremst sich in Folge aber ziemlich ein und startet beim traditionellen Pro-Am Spektakel in Schottland nur mit einer 72 (Par) ins Turnier.

Mit dem tollen 5. Platz von Paris hat sich Lukas Nemecz ordentlich Luft verschafft und kann zur Dunhill Links Championship deutlich entspannter anreisen. Als 100. im Race to Dubai stehen die Chancen wieder deutlich besser auf die neue Tourkarte, auch wenn es das eine oder andere Pünktchen noch brauchen wird.

Beim Stars & Sternchen Event der DP World Tour, das auch heuer auf den drei Links-Klassikern St. Andrews, Kingsbarns und Carnoustie gespielt wird, gibt es auch ordentlich Preisgeld und Punkte zu verdienen. Für den größten Glanz in St. Andrews werden wohl die beiden siegreichen Ryder Cup Helden Tommy Fleetwood und Matt Fitzpatrick sorgen.

Zum Auftakt hat Lukas Nemecz mit Kingsbarns wohl die scorefreundlichste der drei Wiesen zu absolvieren und findet mit einem Birdie auf der 1 auch absolut perfekt ins Turnier. Nur kurz gönnt er sich am Par 3 danach eine Auszeit, ehe er schon vom Par 5 der 3 den nächsten roten Eintrag mitnimmt. In dieser Tonart geht es auch danach weiter, denn schon die 5 hält das nächste Erfolgserlebnis parat, womit sich der Steirer vorerst sogar bereits bis in die geteilte Führung spielt.

Birdieschwung eingebüßt

Erst danach kommt Lukas‘ Motor etwas ins Stocken, was sich auf der 7 scoretechnisch auch im ersten Schlagverlust bemerkbar macht. Zwar lässt er sich vom Fehler nicht wirklich beirren und stabilisiert sein Spiel sofort wieder, der so sehenswerte Anfangsschwung will vorerst jedoch nicht mehr zurückkehren, was ihn auch im Klassement immer weiter zurückrutschen lässt. Nachdem sich dann am Par 3 der 13 sogar noch ein weiteres Bogey einschleicht, findet er sich sogar nur noch jenseits der Top 60 wieder.

Erst am Par 5 der 16 bringt er dann wieder die richtige Farbe aufs Tableau und dreht sein Score immerhin wieder auf 2 unter Par. Da er sich am Schlussloch dann aber sogar ein Doppelbogey eintritt, geht sich am Ende lediglich eine 72 (Par) aus, womit er sogar als 108. nur im dreistelligen Leaderboardbereich rangiert.

„Ich bin sehr gut gestartet heute und habe auf der ersten Neun auch noch ein paar knappe Putts gehabt. Auf den Backnine habe ich dann ein paar mittelmäßige Schläge gemacht und auf der 18 leider aufgrund einer falschen Schlägerwahl in den Wassergraben geschlagen. Ohne meiner Fehlentscheidung wäre es immerhin noch ein solider Tag gewesen, so ist es schon etwas bitter“, spricht er vor allem das vermeidbare Doppelbogey zum Schluss an.

Gleich drei Spieler bringen 64er (-8) Runden zum Recording und geben damit den Ton an.

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Lukas Nemecz

Tourkarten-Fights

WOCHENVORSCHAU: Sowohl für Lukas Nemecz in Schottland bei der Alfred Dunhill Links Championship, als auch für Matthias Schwab bei der Sanderson Farms Championship steht in dieser Woche ein weiteres wichtiges Event im Kampf um die Tourkarte auf dem Programm.

Lukas Nemecz konnte die „freie“ Ryder Cup Woche wohl deutlich entspannter verbringen als die Wochen zuvor, denn mit seinem 5. Platz bei der Open de France im Le Golf National verschaffte sich der Steirer wieder gehörig Luft im Fight um die Tourkarte für kommendes Jahr. Bis auf Rang 100 marschierte er im Race to Dubai nach vor und liegt damit voll auf Kurs, wenngleich wohl noch das eine oder andere Pünktchen fehlen dürfte um wirklich auf der sicheren Seite zu sein.

Frisch ausgeruht will er nun in Schottland endgültig alles klar machen. Mit dem traditionellen Pro-Am Event der DP World Tour hat Lukas auch noch ein Hühnchen zu rupfen, denn bei seinem bislang einzigen Start im vergangenen Jahr scheiterte er als 73. am Samstag knapp am Cut. Auch heuer gilt es wieder volles Linksgefühl zu beweisen, denn mit dem Old Course, Carnoustie und Kingsbarns müssen gleich drei Traumplätze an der schottischen Küste absolviert werden und nur die Top 60 ritten schließlich am Sonntag im „Home of Golf“ um Preisgeld und Punkte.

Bei wohl sechs Stunden Runden aufgrund des Pro-Am Formats gilt es auf jeden Fall fokussiert zu bleiben, was agesichts des erwartet schottischen Wetters – jeden Tag sind immer wieder Regenschauer möglich – durchaus zu einer Challenge werden kann. Immerhin können die Akteure beim 5 Millionen Event wohl die Pudelmützen noch im Bag lassen, da das Quecksilber bis auf rund 18 Grad Celsius klettern soll.

Nächster Schritt in Mississippi

Wie Landsmann Lukas Nemecz auf der DP World Tour, konnte auch Matthias Schwab jenseits des Atlantiks gehörig durchatmen, da er sich mit dem 11. Platz vor der Ryder Cup Pause in Kalifornien als 134. deutlich näher an die wichtige Marke der Top 125 im FedEx-Cup heranpirschte. Mit deutlich stabilerem Spiel als zuletzt und dem guten Gefühl von Napa, hofft der Schladming-Pro in der spielfreien letzten Woche die letzten Stellschrauben im Spiel richtig justiert zu haben um sprichwörtlich einen goldenen Herbst hinlegen zu können.

Die nächste Chance auf wichtige Punkte bei der Fall Series der PGA Tour ergibt sich ab Donnerstag in Mississippi, wenngleich er anders als Landsmann Sepp Straka, der im CC of Jackson fast gewann, noch auf das erste zählbare Ergebnis am Platz in den Südstaaten wartet. Bei bisher drei Antreten verpasste er jedesmal den Cut und konnte so am Wochenende noch nicht aktiv mitwirken. Mit ansteigender Formkurve und bei erwartet angenehmen Verhältnissen soll sich dies in dieser Woche beim 8,2 Millionen Turnier aber ändern.

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Wichtige Woche

OPEN DE FRANCE – FINAL: Lukas Nemecz hat den Le Golf National auch am Finaltag gut im Griff, fährt mit einer 68 (-3) sein zweites Topergebnis der Saison ein und macht damit auch einen wichtigen Schritt in Richtung Spielrecht für kommendes Jahr.

Lukas Nemecz zeigte bereits am Donnerstag und am Freitag mit Auftritten von 68 (-3) und 71 (Par) Schlägen richtig starke Leistungen und steigerte sich am Samstag trotz eines abschließenden Doppelbogeys mit einer 67 (-4) weiter, womit er bis auf Rang 10 nach vorne marschierte. Ein Topergebnis würde dem Steirer auch im Kampf um das Spielrecht für kommende Saison enorm guttun, rangiert er derzeit doch im Race to Dubai nur hinter den erwarteten Tourkartenrängen.

Der Start geht am Sonntag dann jedoch etwas daneben, denn auf der schwierigen 1 findet der Abschlag nur das Rough, von wo aus er sich nicht mehr zum anfänglichen Par scramblen kann. Vor allem vom Tee agiert der Steirer auch danach am Finaltag noch zu ungenau, schafft es dank viel Gefühl aber immerhin noch weitere Fehler von der Scorecard fernzuhalten.

Rhythmus gefunden

Auf der 6 misst er dann erstmals ein Wedge zwar punktgenau an, aus einem guten Meter streikt aber plötzlich der Putter und lässt ihn so weiter auf das erste Birdie warten. Immerhin scheint die starke Annäherung sein langes Spiel zu stabilisieren, denn gleich danach zündet er einen weiteren sehenswerten Approach und lässt sich diesmal die Chance auf den Ausgleich nicht mehr entgehen.

Kurz vor dem Turn fällt dann am Par 5 der 9 auch aus vier Metern der Birdieputt und da er zu Beginn der letzten neun Löchern das nächste Wedge sehenswert zur Fahne legt, knackt er mit dem roten Doppelpack sogar bereits die Top 5. Richtig on fire beginnt der 14. Schläger im Bag in Folge richtiggehend zu glühen, denn schon auf der 12 kann er aus sechs Metern das nächste Birdie notieren.

Nach einem Dreiputt verbaut er sich zwar am darauffolgenden Par 5 den Weg zum nächsten Doppelpack, mit solidem Spiel lässt er aber danach nichts anbrennen. Erst kurz vor Schluss wird es dann auf der 17 wieder stressig, erneut zieht er sich mit einem starken Putt aber noch aus der Affäre. Das zähe Schlussloch stellt ihn diesmal vor keine großen Probleme, was ihn die 68 (-3) ins Ziel bringen lässt. Mit dem starken Auftritt am Sonntag zieht er sogar noch bis etwa auf Rang 5 nach vor, womit er auch im Hinblick auf die Tourcard einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung macht.

Befreiungsschlag

„Das war eine Wahnsinnswoche, ein echter Befreiungsschlag. Ich hab letzte Woche schon gewusst, dass sich das Spiel richtig entwickelt, aber das Putten war noch nicht da wo es sein soll. Ich hab von Titleist bzw. von Scotty Cameron einen neuen Putter hergezaubert bekommen. Ich wusste ich lese die Grüns gut und wenn ich die richtige Linie erwische dann passt das und genauso war es dann auch. Ich hab wirklich sensationell gut geputtet in dieser Woche“, hebt er vor allem seine Performance auf den Grüns hervor.

„Es ist ein richtig schwerer Golfplatz und, dass da mal der eine oder andere Schlag daneben geht, damit muss man einfach leben. Meine Distanzkontrolle war aber genial die gesamte Woche. Alleiniger 5. war einfach ein Wahnsinn in dieser Woche. Einmal in Kenia 5., dann lange nix und jetzt wieder 5. Das ist eigentlich komplett untypisch für mich. Ich hatte aber auch einen super Support, denn Vicky war mit und auch mein Sohn Leopold. Er hat mich sogar ein wenig schlafen lassen letzte Nacht.“

Ryo Hisatsune (JPN) zieht mit einer 66er (-5) Finalrunde noch bis an die Spitze nach vor und schnappt sich bei gesamt 14 unter Par den Sieg.

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Vollgas mit Schönheitsfehler

OPEN DE FRANCE – 3. RUNDE: Lukas Nemecz startet am Moving Day im Ryder Cup erprobten Le Golf National voll durch und bringt sich trotz eines abschließenden Doppelbogeys mit einer knallroten 67 (-4) in Position für ein Topergebnis.

Lukas Nemecz bestätigte am Freitag mit einer 71 (Par) seine ansteigende Formkurve der letzten Runden und cuttete als 20. durchwegs aussichtsreich ins Wochenende. Am Moving Day heißt es nun vor allem vom Tee weiterhin genau zu sein um sich am ehemaligen Ryder Cup Kurs bei Paris Birdiechancen auflegen zu können.

Ganz sicher findet er sich auf den ersten Löchern dann mit souveränen Pars zurecht und holt sich nach nur knapp neben dem Grün geparkter Attacke bereits am Par 5 der 3 das erste Birdie ab. Fast erwischt es ihn am darauffolgenden Par 4 nach verzogener Annäherung auch mit dem ersten Fehler, aus vier Metern locht er aber den Putt und kann den postwendenden Ausgleich so noch abwenden.

Nach dem kleinen Wackler hat er von Tee bis Grün aber wieder alles im Griff und belohnt sich kurz vor dem Turn für den bislang so stabilen Auftritt am Par 5 der 9 mit dem zweiten Birdie. Das scheint den Putter so richtig anzuheizen, denn bereits auf der 10 und auch dem Par 3 der 11 rollen die nächsten Birdieputts aus fünf bzw. vier Metern ins Loch und mit dem roten Triplepack knackt der Steirer sogar bereits die Top 10.

Wasser am Schlussloch

Nur kurz gönnt er sich dann eine Auszeit, ehe das Gerät fürs Kurzgemähte schon auf der 13 wieder glüht und aus sechs Metern bereits Birdie Nummer 5 springen lässt und da er gleich danach auch das letzte Par 5 bestens im Griff hat, knackt er mit der knallroten Performance sogar bereits die Top 5. Ausgerechnet am schwierigen Schlussloch findet der Abschlag dann nur das Wasser. Zwar erreicht er nach Drop mit dem dritten Schlag das Grün, benötigt dann aber drei Anläufe und tritt sich so sogar noch ein Doppelbogey ein.

Trotz des finalen Schönheitsfehlers aber zeigt Lukas Nemecz am Samstag sein bislang bestes Golf der Woche und wahrt mit der 67 (-4) und als 10. klar die Chance auf ein Topergebnis, was ihm auch im Race to Dubai im Kampf um die Tourcard enorm weiterhelfen würde. Jordan Smith (ENG) und Ewen Ferguson (SCO) teilen sich bei gesamt 13 unter Par die Spitenposition.

„Das Doppelbogey zum Schluss war natürlich sehr schlecht. Das Tee war 20 Meter nach vorne gesetzt und ich hab leider ein sehr unentschlossenes Holz 3 geschlagen. Aus 204 Metern war das dann aber ein super Eisen 5 Mitte Grün und von dort kann ein Dreiputt schon mal passieren. Nichtsdestotrotz bin ich sehr happy wie sich mein Spiel entwickelt hat. Ich fühle mich trotz der fünften Woche in Serie noch recht gut und freu mich endlich mal wieder aus einer guten Ausgangslage in einen Finaltag starten zu können“, hat er den Fokus bereits voll auf Sonntag gerichtet.

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Lukas Nemecz

Formtrend bestätigt

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz zeigt auch am Freitag im Le Golf National mit einer 71 (Par) eine durchwegs ansprechende Leistung, cuttet so als 21. in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende und bestätigt klar den nach oben zeigenden Formtrend der letzten Runden.

Lukas Nemecz erwischte zum Auftakt klar den schlechteren Draw, denn bei Starkregen und Wind präsentierte sich die Anlage am Donnerstag Vormittag deutlich schwieriger als am Nachmittag. Dennoch zeigte der Steirer eine richtig ansprechende Leistung und notierte nach vier Birdies und nur einem Bogey eine 68 (-3), die ihn aus dem soliden Mittelfeld in den zweiten Spieltag starten lässt.

Ganz sicher startet er am Nachmittag dann auf der 10 mit Par in die Runde und kratzt nach knapp verfehltem Grün auch am Par 3 danach noch die 3 auf die Scorecard. Am Par 5 der 14 passt dann erstmals am Freitag alles zusammen, denn nach einer starken Annäherung aus dem Rough lässt er sich die Birdiechance nicht mehr vom Putter nehmen und schließt mit dem ersten roten Eintrag auch wieder zu den Top 10 auf.

Wirklich lange leuchtet das Minus vor dem Score jedoch nicht auf, da der Teeshot am Par 3 der 16 zu weit nach links in den Grünbunker abdriftet, von wo aus er sich nicht mehr zum Par scramblen kann. Sofort stabilisiert Lukas sein Spiel aber wieder und holt sich nach dem Turn trotz einer versandeten Attacke am Par 5 der 3 das nächste Birdie ab, dass er nach verzogenem Drive und verpasstem Up & Down jedoch auch sofort wieder verspielt.

Souverän heimgespielt

Das Gesehene wiederholt sich im Finish dann ein drittes Mal, denn wieder drückt er auf der 7 sein Score aus sieben Metern unter Par, rutscht direkt danach am Par 3 nach gemisstem Grün jedoch auch postwendend wieder auf Level Par zurück. Nachdem am Par 5 der 9 der Birdieputt aus sieben Metern nicht fallen will geht sich zwar kein abschließender Schlaggewinn mehr aus, doch auch mit der 71 (Par) kann er sich zufrieden zeigen, macht er als 20. doch ein paar Ränge gut und bestätigt so auch den nach oben zeigenden Formtrend der letzten Runden.

„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit den ersten beiden Runden, denn das war auch schon ein Kampf gegen die Elemente. Gestern hat es teilweise heftig geregnet und heute war sehr starker Wind. Wir haben den Driver teils nur 210 Meter weit geschlagen und das auf Löchern wo man normalerweise um die 270 oder 280 Meter weit schießt, also das war schon sehr extrem“, spricht er die schwierigen Verhältnisse in Paris an.

„Die Pin Positions waren heute ziemlich schwierig und bei den anspruchsvollen Annäherungen hier im Le Golf National heißt das einmal ein falscher Schläger oder eine Böe und man schießt ins Wasser und dann bedeutet das gleich mal Doppelbogey. Es war heute ein Tag wo man clever spielen musste und das hab ich gemacht. Ich treffe den Ball wieder sehr gut, hab viel Kontrolle. Kann sein, dass ich mir noch nicht so viel zutraue, aber der Schwung fühlt sich echt gut an, das Putten war gut und ich kann viel Positives mitnehmen ins Wochenende.“

Jordan Smith (ENG) ist nach den ersten beiden Spieltagen eine Klasse für sich, denn nach Runden von 66 (-5) und 64 (-7) Schlägen startet der Engländer bei gesamt 12 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Ewen Ferguson (SCO) ins Wochenende.

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Lukas Nemecz

Vieles richtig gemacht

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz macht zum Auftakt im Le Golf National nicht vieles verkehrt und bringt sich mit einer 68 (-3) in eine vielversprechende Ausgangslage.

Während sich Europas Auswahl mit Sepp Straka intensiv für den RyderCup vorbereitet, startet Lukas Nemecz in Le Golf National, einem ehemaligen Ryder Cup-Kurs, bei der diesjährigen Open de France. Der Grazer hatte sich zuletzt viel Selbstvertrauen beim Erreichen des Finales bei der BMW PGA Championship geholt und brennt nun auf seinen Einsatz in Paris. Denn im letzten Saisondrittel gilt es noch ordentlich Punkte zu sammeln um sich von Position 142 im Race to Dubai noch bis auf einen Tourkartenrang hochzuturnen.

Den ersten schwierigen Teeshot platziert der einzige Österreicher im Feld auf der 1 am Donnerstag Vormittag dann zwar sehenswert am Fairway, die Annäherung zieht jedoch etwas zu weit nach rechts. Gut, dass der Putter aus drei Metern mitspielt und so noch das anfängliche Par ermöglicht. Nachdem allerdings auch am Par 3 danach das Eisen wieder zuviel Rechtsdrall entwickelt, geht sich die Par-Übung erstmals nicht mehr aus. Zwar findet er danach mehr und mehr den gesuchten Rhythmus, Birdie will sich auf den darauffolgenden Löchern jedoch noch keines ausgehen.

Kurz vor dem Turn knallt er dann sein Wedge am Par 5 der 9 aber bis auf einen knappen halben Meter zur Fahne und biegt so bei den erwartet gedämpften Scores in durchaus ansprechender Position bei Level Par auf die Backnine ab. Die unglaublich sichere Performance zieht er auch auf den zweiten neun Bahnen weiter durch und belohnt sich bereits auf der 12 aus knapp vier Metern ein weiteres Mal, womit er sein Score erstmals sogar unter Par drückt.

Stark durchgezogen

Bereits zwei Löcher später darf er nach perfekter Annäherung am Par 5 erneut jubeln und da er auch auf der 15 die Annäherung lasergenau Anmisst, taucht er nach dem roten Doppelpack sogar bereits unter den Top 10 auf. Auf den letzten Bahnen lässt der Steirer dann nichts mehr anbrennen, marschiert so mit der mehr als nur ansehnlichen 68 (-3) über die Ziellinie und bringt sich so als 27. in eine vielversprechende Ausgangslage.

„Ich bin wirklich sehr zufrieden mit der Auftaktrunde. Die Bedingungen in der Früh waren echt grausam. Es hat geschüttet und der Wind war auch ziemlich stark, deshalb war das Motto, dass ich die ersten vier Löcher überleben muss, was mir ganz gut gelungen ist und danach hab ich wirklich gut gespielt. Ich hatte bissel Pech mit dem Draw, denn jetzt am Nachmittag kommt schon die Sonne raus und die Scores werden deutlich besser, weil sie mit vielen Tees vorgegangen sind aufgrund der Wetterprognose. Aber das gehört halt auch dazu. Mit dem Putten bin ich heute auch deutlich zufriedener als zuletzt“, fasst er die Auftaktrunde zusammen.

Tom Kim (KOR) setzt mit der 64 (-7) die vorläufige Bestmarke.

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