Schlagwort: ladies european tour

Perfekte Teamplayer

ARAMCO TEAM SERIES – LONDON – 2. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf präsentieren sich bei der neu eingeführten Aramco Team Series auch am Freitag wieder als perfekte Teamplayer und gehen Centurion Club von London aus dem Spitzenfeld in den Finaltag.

Die Saudis haben sichtlich ihre Liebe zum Damengolf entdeckt, denn das Königreich sponsort die neu eingeführte Aramco Team Series, die über verschiede Events im Laufe des Jahres rund um den Globus ausgetragen wird, pro Turnier mit einer Million Euro. Dies zieht klarerweise auch etliche Hochkaräter an, denn neben Fanlieblingen wie etwa Lexi Thompson oder Georgia Hall stehen etwa auch Charley Hull oder Minjee Lee in den Teeboxen.

Mit Christine Wolf und Sarah Schober mischen auch zwei Österreicherinnen mit und nehmen in dem Weltklassefeld mittlerweile sogar tragende Rollen ein. Manon De Roey wird nach der ersten Umrundung wohl Stoßgebete zum Himmel geschickt haben, dass sie neben Josefine Nyqvist auch Sarah Schober mit im Team hat, denn die Steirerin trug das Damengespann nach anfänglichen Schwierigkeiten teilweise sogar im Alleingang und ermöglichte so den Score von 10 unter Par.

Sarah knüpft gleich auf der 1 am Freitag an ihre starke erste Runde an und kaschiert mit einem anfänglichen Birdie den Fehler von Team-Captain Manon De Roey. Während sich die Belgierin mit Fortdauer fängt und wie Sarah durchwegs starkes Golf zeigt, erwischt Nyqvist keinen wirklich rosigen Tag. Dennoch liegt das Trio zur Halbzeit bereits bei 4 unter Par und klar auf Top 10 Kurs.

Nyqvist hat auch nach dem Turn etwas zu kämpfen, De Roey und Sarah lassen dies jedoch nicht ins Gewicht fallen. Erst ab der 5 fängt sich auch die Schwedin wieder und steuert noch wichtige Birdies bei. Schlussendlich bringt das Team einen Tagesscore von 12 unter Par zum Recording und gehen so bei gesamt -22 als 6. im absoluten Spitzenfeld in den Finaltag.

Knapp dahinter

Christine Wolf präsentierte sich gleich zum Auftakt als richtig gute Teamleaderin – jedes Team besteht aus drei Proetten und einem Amateur, wobei die beiden besten Scores pro Loch in die Wertung wandern – denn die Tirolerin ergänzte sich mit ihren Partnerinnen Anna Magnussen und Nicole Garcia nahezu perfekt, was Team Wolf nach dem ersten Spieltag bei einem Score von 10 unter Par nur knapp hinter den Top 10 einreihte.

Auch am zweiten Spieltag ergänzt sich das Trio wieder perfekt. Vor allem Garcia und Magnusson holen zu Beginn wichtige Birdies, was das Team rasch weiter nach vorne pusht. Chrissie Wolf überzeugt die gesamten Frontnine über mit unglaublich sicherem Spiel und krallt sich auf der 6 und der 7 auch zwei Birdies, womit das Dreiergespann zur Halbzeit von Runde 2 bereits im absoluten Spitzenfeld mitmischt.

Zu Beginn der Backnine schwächeln dann sowohl Garcia als auch Magnusson, einzig Chrissie ist weiterhin die Verlässlichkeit in Person und holt so etwas die Kohlen aus dem Feuer. Beide Partnerinnen der Tirolerin fangen sich in Folge aber wieder, was schließlich in einem Tagesergebnis von 11 unter Par mündet. Bei insgesamt -21 liegt das Gespann so als 11. auf richtig gutem Weg zu einem Topergebnis.

Team Cowan diktiert bei gesamt 29 unter Par nach zwei gespielten Runden das Tempo.

Leaderboard Aramco Series – London

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Doppelt gut angeschrieben

ARAMCO TEAM SERIES – LONDON – 1. RUNDE: Sowohl Christine Wolf als Teamleaderin, als auch Sarah Schober im Team De Roey dürfen sich über einen starken Auftakt freuen und reihen sich im Centurion Club von London nur knapp hinter den Top 10 ein.

Christine Wolf und Sarah Schober sind als fixe Größen der LET beim Debüt der Aramco Team-Series in London mit dabei. Die Saudis sponsorn diese einzigartige Turnierserie, bei der 36 Team-Captains Vierer-Teams bilden. Eine Spielerin wird von den Captains im Draft-System gewählt, eine weitere Proette zugelost und das Team mit einem Amateur komplettiert.

Mit einer Million US Dollar Preisgeld garniert wird ein entsprechend hochkarätiges Feld im Centurion GC an den Start gehen: US Superstar Lexi Thompson wird ebenso erwartet wie Charlie Hull, Minjee Lee oder Georgia Hall. Jedes Team spielt in einem gemeinsamen Flight, wobei die beiden besten Scores auf jedem Loch in die Wertung einfließen.

Gute Teamleiterin

Christine Wolf startet als Team-Captain gemeinsam mit ihrem Pick Anna Magnussen und Nicole Garcia ins Turnier. Wie sich mit Fortdauer der Runde herausstellt ergänzen sich die drei Damen nahezu perfekt, denn fast immer springen zwei Proetten ein, wenn sich ein Loch bei einer anderen zäh gestaltet. Damit liegt das Gespann zur Halbzeit bei 5 unter Par und reiht sich damit im soliden Mittelfeld ein.

Nach dem Turnt tritt das Dreiergespann dann etwas auf der Stelle und hat einigermaßen Mühe wieder so richtig ins Laufen zu kommen. Erst gegen Ende drücken Chrissie, Anna und Nicole noch einmal richtig aufs Gas, bringen schließlich sogar noch 10 unter Par ins Clubhaus und positionieren sich damit als 12. nur hauchdünn hinter den Top 10, was ihnen eine durchwegs gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf einbringt.

Sarah trägt das Team

Sarah Schober spielt gemeinsam mit Josefine Nyqvist im Team von Captain Manon De Roey und hat zunächst einige Schwierigkeiten richtig ins Spiel zu finden. Nach und nach kommt die Steirerin aber in den Rhythmus, holt mit wichtigen Pars teils die Kohlen aus dem Feuer und pusht das Team schließlich mit einem Birdie auf der 9 auch ins solide Mittelfeld nach vor.

Das bringt Sarah auch so richtig ins Rollen, denn danach trägt sie das Team nahezu im Alleingang und sorgt mit fehlerlosen Backnine und gleich drei weiteren roten Einträgen dafür, dass Team De Roey schlussendlich ebenfalls mit -10 den Weg zurück ins Clubhaus antritt. Damit liegen nach dem ersten Spieltag beide Österreicherinnen beim neu eingeführten Bewerb richtig gut im Rennen.

Team Pace krallt sich bei 16 unter Par nach dem ersten Spieltag in London die Führung.

Leaderboard Aramco Series – London

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Drittes Top 10

BIG GREEN OPEN – FINAL: Christine Wolf hat am Finaltag im Rosendaelsche Golf Club zwar einigermaßen zu kämpfen, die 71 reicht am Ende aber locker für das dritte Top 10 Ergebnis des Jahres.

Christine Wolf ging in den Niederlanden als einzige Österreicherin an den Start und fand sich in Arnhem sofort recht gut zurecht wie eine 69 (-3) am Mittwoch belegte. Bei Wind und Regen kämpfte sich die Tirolerin am Donnerstag regelrecht über das Par 72 Terrain und verlor mit einer 75 (+3) etwas den Anschluss an die Spitzenplätze.

Bei besseren Bedingungen passte am Freitag dann allerdings alles zusammen und Österreichs Olympionikin – auch für Tokio ist Chrissie mittlerweile qualifiziert – brachte sich mit einer sehenswerten 66 (-6) in richtig gute Position, wenngleich die absolute Spitze doch sprichwörtlich bereits auf und davon zog. Die Top 3 liegen aber durchaus noch in Reichweite.

Die Indien Championesse drückt auch früh aufs Tempo und krallt sich auf der 3 und der 4 einen schnellen Birdiedoppelpack der die Lücke nach vorne rasch etwas verkleinert. Nach einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 6, hat sie die Top 3 dann sogar klar vor sich aufgereiht, erst kurz vor dem Wechsel auf die Backnine muss sie auch den ersten Fehler verdauen.

Dieser kostet auch einigermaßen die Sicherheit und die Selbstverständlichkeit, wie zwei Bogeys in Folge auf der 11 und der 12 ungut belegen. Zwar fängt sie sich danach wieder, muss sich allerdings bis zur 18 gedulden, wo schließlich zum Abschluss des Turniers noch ein Birdie gelingt und ihr noch die 71 (-1) ermöglicht. Damit kann sie zwar mit der absoluten Spitze nicht mehr Schritt halten, fährt als starke 6. aber immerhin ihr bereits drittes Top 10 Ergebnis des Jahres ein.

Mit dem Turnier zeigt sie sich im Großen und Ganzen klarerweise durchaus zufrieden: „Ich hab leider auf der 9 und der 12 zwei Dreiputts gemacht, ansonsten war es wieder sehr solide. Ich bin bei -7 und als 6. echt happy mit der Woche.“ Stephanie Kyriacou (AUS) schnappt sich mit einer 67er (-5) Finalrunde und bei gesamt 18 unter Par den Sieg.

Leaderboard Big Green Open

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Im Birdierausch

BIG GREEN OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf verfällt am Freitag im Rosendaelsche Golf Club in einen wahren Birdierausch und pusht sich mit einer 66 in eine der ersten Verfolgerpositionen.

Christine Wolf hatte am regnerischen Donnerstag einigermaßen zu kämpfen, wahrte mit der 75 aber immerhin noch eine vielversprechende Ausgangslage. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint vor den letzten beiden Runden für die Tirolerin noch vieles möglich zu sein.

Österreichs Olympionikin verdrängt dann auch gleich auf der 1 die letzten Gedanken an die zähe zweite Runde, denn mit einem anfänglichen Birdie pusht sie sich sofort in die richtige Richtung. Auch danach hält sie den Fuß voll am Gaspedal, krallt sich zunächst auf der 3 ein weiteres schnelles Erfolgslerlebnis und garniert die bärenstarken Frontnine mit einem roten Triplepack von der 7 bis zur 9, womit sie sich sogar bereits in die erste Verfolgerrolle des Führungsduos bringt.

Die 10 brummt ihr dann zwar auch das erste Bogey auf, Chrissie setzt aber gleich auf der 11 den passenden Konter. Erst danach ebbt der sehenswerte Vorwärtsdrang etwas ab, wenngleich sie mit Pars nichts verkehrt macht und der Spitzengruppe so weiterhin klar erhalten bleibt. Das Par 5 der 17 erweist sich dann kurz vor Schluss noch gnädig und lässt das bereits siebte Birdie des Tages für Chrissie springen.

Derart stark pusht sie sich mit einer fantastischen 66 (-6) und als 4. in eine der ersten Verfolgerpositionen, wenngleich Stephanie Kyriacou (AUS) und Sanna Nuutinen (FIN) an der Spitze bei gesamt 13 unter Par regelrecht auf und davon marschieren. „Es war heute richtig gut. Ich hab wieder nur zwei Fairways nicht getroffen und hab vor allem auf den Frontnine gut geputtet. Mit der Runde heute bin ich echt happy“, merkt man der Tirolerin die Freude über den starken Auftritt regelrecht an.

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Hart gekämpft

BIG GREEN OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat am Donnerstag im Rosendaelsche GC von Arnhem nahezu die gesamten 18 Bahnen über hart zu kämpfen und rutscht mit der 75 zurück. Mit zwei guten abschließenden Runden ist in Holland aber wohl nach wie vor noch viel möglich.

Christine Wolf sorgt mit der 69 für einen hervorragenden Auftakt in Holland. Nur die Australische Aufsteigerin Stephanie Kyriacou (66) sowie die Engländerin Lily May Humphreys (68) schieben sich vor die Österreicherin. Mit früher Startzeit wird die Tirolerin alles daran setzen die Spitze zu attackieren, muss jedoch auf dem hautengen Kurs weiterhin so gut wie bisher das fette Rough vermeiden.

Dies gelingt zunächst auch am Donnerstag Vormittag bei unangenehmen Regenwetter richtig gut, denn mit anfänglichen Pars bleibt sie eine der ersten Verfolgerinnen der Führenden. Erst auf der 5 und der 6 erwischt es Chrissie dann am zweiten Spieltag mit Bogeys, was ihr doch einige Ränge kostet. Auch danach hat Österreichs Olympionikin so ihre liebe Mühe und muss nach einem Bogey-Birdie Intermezzo gegen Ende der Frontnine gleich nach dem Turn auf der 10 einen Fehler verdauen und da sich auch auf der 12 nur das Bogey ausgeht, rutscht sie endgültig bis ins Mittelfeld zurück.

Zumindest kann sie am Par 5 der 15 dann mit ihrem zweiten Birdie des Tages auch wieder etwas gegensteuern. Das bringt auch wieder die schmerzlich vermisste Stabilität zurück, denn bis zum Schluss lässt sie mit Pars nichts mehr anbrennen. Mit der 75 (+3) kann sie zwar ihre fantastische Ausgangslage nach den ersten 18 Löchern nicht verteidigen, mit zwei guten Runden scheint vom 15. Platz aus jedoch nach wie vor in Holland noch sehr viel möglich zu sein.

„Ich hab heute ein paar Grüns verfehlt und das einzige Up & Down, dass mir gelungen ist, war am Schlussloch. Ich hab es mir heute echt im Dauerregen selbst schwerer gemacht“, so Chrissie direkt nach ihrer zweiten Runde. Zwei Spielerinnen teilen sich bei gesamt 6 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard Big Green Open

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Durchbruch auf der LET

CZECH LADIES OPEN – FINAL: Katharina Mühlbauer schnappt sich im GC Beroun mit einer fehlerlosen Finalrunde bei ihrem erst zweiten LET Event ihr allererstes Topergebnis. Christine Wolf agiert unglaublich sicher, verputtet am Sonntag allerdings ein Top 10 Resultat. Sarah Schober beendet das Even im soliden Mittelfeld.

Katharina Mühlbauer zeigte sich an den ersten beiden Spieltag von ihrer besten Seite und geht nach Runden von 68 und 69 Schlägen mit lediglich drei Strokes Rückstand auf Nuria Iturrioz (ESP) an der Spitze in den Finaltag, womit sie sogar noch durchaus Chancen auf den Sieg hat. Dass sie durchaus auf alle Fälle noch in den Titelkampf eingreifen will, macht sie gleich auf der 1 unmissverständlich mit einem anfänglichen Birdie klar. Auch danach zeigt sie sich sehr sicher und krallt sich auf der 3 gleich den nächsten roten Eintrag, der sie vorne dranbleiben lässt.

Anknüpfen kann sie an den starken Start jedoch nicht wirklich und spult in Folge reihenweise die Pars ab, was ihr angesichts der guten Scores auch einige Plätze kostet und sie darüber hinaus auch einigermaßen aus dem Titelrennen nimmt. Zumindest bleibt sie bis zum Schluss fehlerlos und beendet das Turnier noch mit einem Par 5 Birdie auf der 18 und der 69 (-3), womit sie sich schließlich als starke 8. immerhin über ihr allererstes Topergebnis auf der Ladies European Tour freuen darf und das bei ihrem erst zweiten Start.

„Es war echt eine super Woche für mich hier. Ich spiele generell immer sehr gerne in Tschechien und der Platz hat mir von Anfang an echt gut gefallen. Natürlich hat er sich durch den Regen länger gespielt, aber die Grüns waren dennoch sehr gut. Am Freitag hatte ich den Bonus der frühen Startzeit, weshalb ich die Runde noch beenden konnte. Mein Spiel hat sich die ganze Woche über sehr stabil angefühlt und vor allem am ersten Tag waren auch die Eisen in die Grüns sehr gut“, so Kathis Fazit der ersten Tage.

Zur Finalrunde meint sie: „Ich wusste, dass ich beim Putten geduldig bleiben muss, da mit Sicherheit der eine oder andere Putt fallen wird. Dadurch, dass mein Caddie und Freund mit enorm beim Lesen der Grüns geholfen hat, ist das dann auch genau so passiert. Ich bin wirklich überaus happy mit dem Resultat und dem Wissen, dass ich ganz vorne mitspielen kann.“

Spitzenresultat verputtet

Nur knapp hinter Kathi Mühlbauer lauert nach der zweiten Runde mit Christine Wolf Österreichs Nummer 1 im Damengolf. Chrissie hatte zum Auftakt darüber hinaus noch dazu das Handicap ihre erste Runde splitten zu müssen, da heftige Gewitter und ein überflutetes Terrain eine planmäßige Durchführung unmöglich machten. Die Tirolerin zeigte sich davon aber regelrecht unbeeindruckt und glänzte bislang mit guter Birdiequote und lediglich einem einzigen Fehler. Das starke Spiel zieht sie auch am Finaltag weiter durch und sammelt bei nur einem Fehler schon auf den Frontnine bereits drei Birdies auf.

Auf den zweiten Neun reißt der Vortrieb dann jedoch etwas ab, was sich angesichts der generell guten Scores am Sonntag auch klassementechnisch bemerkbar macht. Ein Par 5 Bogey auf der 15 ist dabei zusätzlich klarerweise wenig hilfreich, wenngleich sie den Faux-pas auf der 17 noch ausbessert und so die 70 (-2) unterschreibt, womit sie ein Top 10 Finish als 17. jedoch knapp verpasst. „Ich hab richtig gut gespielt. Hab an den drei Tagen nur drei Grüns verfehlt. Heute auch alle getroffen, aber 36 Putts und die zwei Bogeys waren Dreiputts“, spricht Chrissie das Hauptproblem in ihrem Spiel in dieser Woche an.

Im Mittelfeld

Auch Sarah Schober hatte an den ersten beiden Spieltag aufgrund der späten Starzteit und der Verzägerungen richtig lange Tage, arbeitete sich aber ebenfalls sehr sicher in den Finaltag. Die letzte Umrundung beginnt sie dann gleich mit einem Birdie auf der 10 nach Maß, tritt sich zwei Bahnen später jedoch sogar ein Doppelbogey ein, was sie doch deutlich zurückwirft. Die Steirerin bleibt aber fokussiert und dreht mit zwei Birdies danach ihr Tagesergebnis in Windeseile wieder in die richtige Richtung.

Nach einer kleinen Parserie pirscht sie sich direkt nach dem Turn mit dem nächsten Birdie auf der 1 sogar wieder an die Top 10 heran, muss sich jedoch bis zum Par 5 der 7 gedulden, ehe das nächste Erfolgserlebnis gelingen will. Ein darauffolgender Fehler durchkreuzt schließlich noch etwas die Pläne, mit der 70 (-2) und einem soliden Mittelfeldplatz auf Rang 31 kann sich Sarah bei dem durch die Wetterkapriolen sehr anstrengenden tschechischen Turnier am Ende aber wohl zufrieden zeigen.

Atthaya Thitikul (THA) schnappt sich mit einer 65er (-7) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

Leaderboard Czech Ladies Open

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Gute Positionen

CZECH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Katharina Mühlbauer und Christine Wolf gehen mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis auf die letzten 18 Löcher. Auch bei Sarah Schober scheint mit einer guten Finalrunde im GC Beroun durchaus noch einiges möglich zu sein.

Christine Wolf, Katharina Mühlbauer und Sarah Schober ließen sich von langen Gewitterverzögerungen und teils überflutetem Terrain nicht unterkriegen und legten in Tschechien trotz der widrigen Verhältnisse einen durchwegs ansehnlichen Auftakt hin. Chrissie und Sarah konnten überhaupt ihre ersten 18 Löcher erst am Freitag in den Morgenstunden beenden, ehe es kurz danach bereits für sie mit Runde 2 losgeht.

Katharina Mühlbauer ist als einzige Österreicherin am Samstag erst am Nachmittag unterwegs und bastelt dabei recht farbenfrohe Backnine zusammen, mit zwei Birdies und ebenso vielen Bogeys rutscht sie im Klassement auch etwas retour. Auf der vorderen Platzhälfte lässt sie dann aber die Fehler weg, sammelt parallel dazu aber weitere drei Birdies auf und marschiert so schließlich mit der 69 (-3) über die Ziellinie, was für einen ganz starken 7. Rang reicht, der ihr noch viele Chancen offen lässt. Selbst Nuria Iturrioz (ESP) an der Spitze ist lediglich drei Schläge weit weg.

Christine Wolf zeigt sich auch weiterhin von der ganz sicheren Seite, denn nach wie vor muss sie auf ihren ersten Neun noch keinen einzigen Fehler verdauen, sammelt aber zwei weitere Birdies auf, womit sie sich zur Halbzeit ihrer Samstagsrunde regelrecht in den Top 10 festkrallt. Ganz souverän spult sie auch danach die Löcher ab und krallt sich auf der 16 das nächste Birdie, womit sie sogar die Top 5 knackt. Erst das Par 3 der 17 brummt ihr dann den ersten Fehler überhaupt im Turnier auf, doch auch mit der 70 (-2) startet sie als 12. aus mehr als nur vielversprechender Position in den Finaltag.

Sarah Schober knüpft gleich nach dem Ende ihrer ersten Runde an die gezeigte Leistung an und stopft sofort auf der 10 den Putt zum anfänglichen Birdie. Richtig durchstarten kann sie danach jedoch nicht und kommt nach Fehlern sogar nur im zarten Plusbereich auf den Frontnine an. Dort gleicht sie ihr Score dann bereits auf der 1 wieder aus, schlittert nach einigen Pars am Par 3 der 6 allerdings wieder in einen Fehler. Zum Abschluss krallt sie sich aber auf der 9 noch ein abschließendes Birdie, gleicht ihr Score so einmal mehr aus und cuttet mit der 72 (Par) und als 33. im soliden Mittelfeld in den Finaltag.

Leaderboard Czech Ladies Open

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Gut durchgestanden

CZECH LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf, Katharina Mühlbauer und Sarah Schober lassen sich von Gewitterzellen und teils überflutetem Terrain nicht unterkriegen und legen durchaus ansehnliche Auftaktrunden hin.

Ihre gute Frühjahrsform, die Christine Wolf auf Platz 14 und Sarah Schober auf Platz 16 im Ranking der Ladies European Tour vorbrachte, hoffen unsere Damen auch im Golfsommer auszuspielen. Nächste Gelegenheit dazu bietet die Czech Ladies Open im Golfclub Beroun, wo es ab Freitag über drei Tage um 200.000 Euro Preisgeld gehen wird. Katharina Mühlbauer verstärkt in dieser Woche Österreichs Abordnung bei unseren nördlichen Nachbarn.

Der Start ins Turnier verzögert sich allerdings, da hartnäckige Gewitterzellen und sintflutartiger Regen einen planmäßigen Auftakt unmöglich machen. „Es hat mal kurz aufgehört zu regnen, aber für später sind schon wieder Regen und Gewitter vorhergesagt. Es ist schwer zu sagen wann und ob das heute noch was wird. Ich hab grad mit ein paar Spielerinnen geredet die schon am Platz waren und sie meinten, dass es nach wie vor einige Lacken auch auf den Grüns gibt. Gestern waren schon bei der Proberunde zwei Löcher unter Wasser“, so die First Hand Infos von Christine Wolf aus Tschechien.

Trotz der widrigen Bedingungen entscheiden sich die Verantwortlichen dafür um 10:00 MEZ einen Start zu riskieren und Katharina Mühlbauer findet sich in den pitschnassen Verhältnissen auch sofort richtig gut zurecht, wie ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2 zeigt. Auch danach lässt sie nichts anbrennen und setzt sich mit einem weiteren roten Eintrag am zweiten Par 5 ganz vorne fest. Erst auf der 9 geht sich dann erstmals ein Par knapp nicht mehr aus. Sofort allerdings macht sie sich daran den Fehler wieder auszumerzen und findet bis zum Schluss noch zwei weitere rote Einträge, was schließlich sogar in der sehenswerten 68 (-4) mündet, die ihr als 8. alle Chancen offen lässt.

Durch die ewig langen Verzögerungen kann Christine Wolf ihre Auftaktrunde erst kurz nach 17:00 Uhr in Angriff nehmen, zeigt sich von der langen Warterei aber unbeeindruckt und beginnt mit einer Parserie durchaus souverän. Da sich am Par 3 der 17 dann das erste Birdie ausgeht, kommt sie sogar im zartrosa Bereich auf den Frontnine an. Das Birdie bringt Chrissie auch sichtlich auf den Geschmack, denn mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 3 und einem Eagle auf der 7 knackt sie sogar bei kurz vor Abbruch wegen der Dunkelheit sogar noch die Top 10, muss die letzten beiden Bahnen aber am Freitag ab 07:45 MEZ bestreiten, wo sie schließlich nichts mehr anbrennen lässt und wie ihre Landsfrau die 68 (-4) zu Papier bringt.

Sarah Schober zeigt sich von der langen Däumchendreherei aufgrund der Wetterkapriolen keineswegs beeindruckt und drückt gleich zu Beginn ihrer Runde – erst kurz nach 17:30 Uhr kann sie auf den Platz – gehörig aufs Tempo. Bei fehlerlosem Spiel sammelt sie bereits bis zum Turn vier Birdies auf und macht es sich so in den Top 10 gemütlich. Auf den Backnine kommt sie jedoch etwas aus dem Tritt und muss auch einen Bogeydoppelpack einstecken, ehe nach 14 Bahnen für sie für Donnerstag wegen einfallender Dunkelheit Schluss ist. Wie ihre Landsfrau muss auch sie die restlichen Bahnen am Freitag ab 07:45 MEZ bestreiten und sammelt dabei noch ein weiteres Birdie auf, was schlussendlich in der 69 (-3) und Rang 26 mündet.

Leaderboard Czech Ladies Open

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Leichtigkeit verloren

SCANDINAVIAN MIXED – FINAL: Christine Wolf kann auch am Wochenende nicht mehr an ihre fantastische Auftaktrunde anknüpfen und wird mit zwei Runden über Par im Vallda G&CC noch bis ins Mittelfeld zurückgereicht.

Christine Wolf konnte am Freitag schon nicht mehr an die starke Auftaktperformance anknüpfen, doch selbst mit einem unterkühlten Putter ging sich zumindest noch eine 72 (Par) aus, die sie immerhin in guter Position ins Wochenende cutten ließ. Am Moving Day hofft sie beim kosanktionierten Event von European Tour und Ladies European Tour nun eigentlich, dass sich der 14. Schläger im Bag wieder erwärmt, so richtig aufgehen soll dieser Wunsch aber nicht.

Die Tirolerin hat am Samstag zunächst wieder etwas Schwierigkeiten sich richtig zurecht zu finden und tritt sich schon auf der 2 ein frühes Bogey ein. Dieses weckt sie aber sichtlich so richtig auf, denn mit drei Birdies danach pusht sie sich sogar unter die besten 5, ehe sie auf der 7 den zweiten Fehler verdauen muss, was sie nur im leicht geröteten Bereich die Backnine in Angriff nehmen lässt.

Auf den Backnine wird es noch unangenehmer, denn ein Bogeydoppelpack auf der 11 und der 12 brummt ihr sogar ein Plus als Vorzeichen auf. Dieses wird sie dank eines Par 5 Birdies auf der 16 zwar kurzfristig wieder los, tritt sich gleich danach aber noch einen Fehler an und muss sich so am Ende mit der 73 (+1) anfreunden, womit sie angesichts gedämpfterer Scores aber ihre Platzierung in Verfolgerposition der Top 10 in etwa hält.

Schock gleich zu Beginn

Die letzte Umrundung beginnt dann gleich mit einem wahren Schock, denn die Tirolerin tritt sich auf der 1 sogar ein Doppelbogey ein und rutscht damit weit zurück. Chrissie reagiert aber gut, stabilisiert ihr Spiel prompt und kann dank eines Birdiedoppelpacks auf der 4 und der 5 ihr Score recht schnell wieder ausgleichen.

Auf der 10 dreht sie ihr Score dann sogar in den Minusbereich und bringt sich so noch einmal an die lukrativen Ränge heran, mit einem Bogey auf der 12 und einer weiteren Doublette gleich danach macht sie sich aber endgültig das erhoffte Topergebnis zunichte. Am Ende steht sie nur mit der 74 (+2) wieder im Clubhaus und muss sich so mit einem doch etwas enttäuschenden 37. Platz zufrieden geben.

„Es war am Wochenende echt zach. Ich glaub der Putter hat sich am Donnerstag richtiggehend verausgabt. Heute hab ich dann noch zwei Drives weggeschossen, das rächt sich dann halt gleich mit Doppelbogeys. Aber ansonsten war es eine echt coole Woche“, so Christine Wolf, die nach den anstrengenden letzten Wochen nun zumindest ein paar Tage Regeneration am Zettel ganz oben stehen hat, nach dem Turnier.

Jonathan Caldwell (NIR) sichert sich schlussendlich mit einer 64 (-8) und bei gesamt 17 unter Par den Sieg mit einem Schlag Vorsprung auf Adrian Otaegui (ESP).

Leaderboard Scandinavian Mixed

>> SKY überträgt Live und in HD vom Scandinavian Mixed.

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Putter abgekühlt

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Christine Wolfs Putter kühlt über Nacht deutlich ab und ermöglicht der Tirolerin am Freitag „nur“ eine 72, womit sie aber immerhin in guter Position ins Wochenende cuttet. Sarah Schober verpasst beim kosanktionierten Turnier von European Tour und Ladies European Tour im Vallda G&CC mit zu hoher Fehlerquote den Cut.

Christine Wolf spielte am Donnerstag beim Mixed Bewerb von Herren und Damen regelrecht entfesselt auf. Die Tirolerin knallte bei einer fehlerlosen Auftaktrunde satte sechs Birdies und sogar ein Eagle auf die Scorecard und geht so nach der 64 (-8) sogar aus der Führung in den zweiten Spieltag, wo sie nun ihre frühe Startzeit bestmöglich nützen will.

Sofort knüpft die Tirolerin auch an die bärenstarken 18 Löcher an und stopft prompt am Par 5 der 10 den fälligen Birdieputt zum anfänglichen roten Eintrag. Die 11 allerdings entpuppt sich dann zum ersten Mal in dieser Woche als wenig gewinnbringend, denn das Par 3 brummt ihr nicht nur den sofortigen Ausgleich auf, sondern stellt überhaupt ihren ersten Schlagverlust des Turniers dar.

Nach einem weiteren Fehler auf der 14 rutscht sie dann sogar in den Plusbereich ab, drückt in Folge aber wieder sehenswert aufs Gaspedal und dreht mit zwei darauffolgenden Birdies, am Par 3 und am zweiten Par 5, ihr Tagesergebnis sofort wieder in die richtige Richtung. Die recht schwierigen Verhältnisse fordern jedoch rund um den Turn ihren Tribut, denn sowohl auf der 18 als auch auf der 1 muss sie weitere Bogeys notieren, was ihr auch erstmals am Freitag die Spitzenposition kostet.

Anfreunden will sich Österreichs bislang einzige Olympionikin aber damit nicht, krallt sich am Par 5 der 4 das nächste Birdie und kann so ihr Tagesergebnis einmal mehr zurück auf Anfang drehen. Die restlichen Bahnen spult sie schließlich zwar grundsouverän ab, verpasst jedoch den erneuten Sprung in den Minusbereich und muss sich so schlussendlich mit der 72 (Par) anfreunden, die sie, der starken Auftaktrunde sei Dank, als 15. aber immer noch aus sehr guter Position ins Wochenende cutten lässt.

„Ich hab auch heute wieder ganz gut gespielt. Es war zwar nicht mehr ganz so solide wie gestern, aber trotzdem durchwegs gut. Ich hatte nur leider einen kalten Putter heute mit, was sich in nur einem Singleputt aber gleich drei Dreiputts auch beim Score ungut bemerkbar gemacht hat“, erklärt Chrissie den Anstieg der Fehlerquote.

Erstmals vorbei

Sarah Schober fand sich am Vormittag mit schnellen Birdies zunächst richtig gut zurecht, in Folge schlichen sich aber auch Fehler ein, was am Ende in der 72 mündete. Damit hat die Steirerin am Freitag bereits ein wenig Arbeit vor sich, will sie in Göteborg die Cuthürde überspringen.

Sie macht sich am Nachmittag dann jedoch sofort daran diese zu verrichten und nach einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10, kommt die Cutlinie auch bereits nach nur einer Bahn etwas näher. Wie schon am Vortag kommt sie mit der 12 jedoch auch diesmal nicht zurecht und muss erneut sogar ein Doppelbogey notieren, womit der gute Birdiestart regelrecht verpufft.

In Folge stabilisiert sie zwar sofort wieder ihr Spiel, muss sich aber bis zur 18 gedulden, ehe der Ausgleich zurück auf Level Par gelingt. Am Par 5 der 4 kann sie sich dann für das geduldige Spiel ein weiteres Mal belohnen, tritt sich allerdings auch sofort wieder ein Bogey ein und besiegelt schlussendlich mit einem Doppelbogey auf der 8 und der 74 (+2) als 118. ihren ersten verpassten Cut der Saison.

Lokalmatadorin Caroline Hedwall geht bei gesamt 13 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Joost Luiten (NED) in den Moving Day.

Leaderboard Scandinavian Mixed

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