Schlagwort: sarah schober

Gute Positionen

CZECH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Katharina Mühlbauer und Christine Wolf gehen mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis auf die letzten 18 Löcher. Auch bei Sarah Schober scheint mit einer guten Finalrunde im GC Beroun durchaus noch einiges möglich zu sein.

Christine Wolf, Katharina Mühlbauer und Sarah Schober ließen sich von langen Gewitterverzögerungen und teils überflutetem Terrain nicht unterkriegen und legten in Tschechien trotz der widrigen Verhältnisse einen durchwegs ansehnlichen Auftakt hin. Chrissie und Sarah konnten überhaupt ihre ersten 18 Löcher erst am Freitag in den Morgenstunden beenden, ehe es kurz danach bereits für sie mit Runde 2 losgeht.

Katharina Mühlbauer ist als einzige Österreicherin am Samstag erst am Nachmittag unterwegs und bastelt dabei recht farbenfrohe Backnine zusammen, mit zwei Birdies und ebenso vielen Bogeys rutscht sie im Klassement auch etwas retour. Auf der vorderen Platzhälfte lässt sie dann aber die Fehler weg, sammelt parallel dazu aber weitere drei Birdies auf und marschiert so schließlich mit der 69 (-3) über die Ziellinie, was für einen ganz starken 7. Rang reicht, der ihr noch viele Chancen offen lässt. Selbst Nuria Iturrioz (ESP) an der Spitze ist lediglich drei Schläge weit weg.

Christine Wolf zeigt sich auch weiterhin von der ganz sicheren Seite, denn nach wie vor muss sie auf ihren ersten Neun noch keinen einzigen Fehler verdauen, sammelt aber zwei weitere Birdies auf, womit sie sich zur Halbzeit ihrer Samstagsrunde regelrecht in den Top 10 festkrallt. Ganz souverän spult sie auch danach die Löcher ab und krallt sich auf der 16 das nächste Birdie, womit sie sogar die Top 5 knackt. Erst das Par 3 der 17 brummt ihr dann den ersten Fehler überhaupt im Turnier auf, doch auch mit der 70 (-2) startet sie als 12. aus mehr als nur vielversprechender Position in den Finaltag.

Sarah Schober knüpft gleich nach dem Ende ihrer ersten Runde an die gezeigte Leistung an und stopft sofort auf der 10 den Putt zum anfänglichen Birdie. Richtig durchstarten kann sie danach jedoch nicht und kommt nach Fehlern sogar nur im zarten Plusbereich auf den Frontnine an. Dort gleicht sie ihr Score dann bereits auf der 1 wieder aus, schlittert nach einigen Pars am Par 3 der 6 allerdings wieder in einen Fehler. Zum Abschluss krallt sie sich aber auf der 9 noch ein abschließendes Birdie, gleicht ihr Score so einmal mehr aus und cuttet mit der 72 (Par) und als 33. im soliden Mittelfeld in den Finaltag.

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Gut durchgestanden

CZECH LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf, Katharina Mühlbauer und Sarah Schober lassen sich von Gewitterzellen und teils überflutetem Terrain nicht unterkriegen und legen durchaus ansehnliche Auftaktrunden hin.

Ihre gute Frühjahrsform, die Christine Wolf auf Platz 14 und Sarah Schober auf Platz 16 im Ranking der Ladies European Tour vorbrachte, hoffen unsere Damen auch im Golfsommer auszuspielen. Nächste Gelegenheit dazu bietet die Czech Ladies Open im Golfclub Beroun, wo es ab Freitag über drei Tage um 200.000 Euro Preisgeld gehen wird. Katharina Mühlbauer verstärkt in dieser Woche Österreichs Abordnung bei unseren nördlichen Nachbarn.

Der Start ins Turnier verzögert sich allerdings, da hartnäckige Gewitterzellen und sintflutartiger Regen einen planmäßigen Auftakt unmöglich machen. „Es hat mal kurz aufgehört zu regnen, aber für später sind schon wieder Regen und Gewitter vorhergesagt. Es ist schwer zu sagen wann und ob das heute noch was wird. Ich hab grad mit ein paar Spielerinnen geredet die schon am Platz waren und sie meinten, dass es nach wie vor einige Lacken auch auf den Grüns gibt. Gestern waren schon bei der Proberunde zwei Löcher unter Wasser“, so die First Hand Infos von Christine Wolf aus Tschechien.

Trotz der widrigen Bedingungen entscheiden sich die Verantwortlichen dafür um 10:00 MEZ einen Start zu riskieren und Katharina Mühlbauer findet sich in den pitschnassen Verhältnissen auch sofort richtig gut zurecht, wie ein schnelles Par 5 Birdie auf der 2 zeigt. Auch danach lässt sie nichts anbrennen und setzt sich mit einem weiteren roten Eintrag am zweiten Par 5 ganz vorne fest. Erst auf der 9 geht sich dann erstmals ein Par knapp nicht mehr aus. Sofort allerdings macht sie sich daran den Fehler wieder auszumerzen und findet bis zum Schluss noch zwei weitere rote Einträge, was schließlich sogar in der sehenswerten 68 (-4) mündet, die ihr als 8. alle Chancen offen lässt.

Durch die ewig langen Verzögerungen kann Christine Wolf ihre Auftaktrunde erst kurz nach 17:00 Uhr in Angriff nehmen, zeigt sich von der langen Warterei aber unbeeindruckt und beginnt mit einer Parserie durchaus souverän. Da sich am Par 3 der 17 dann das erste Birdie ausgeht, kommt sie sogar im zartrosa Bereich auf den Frontnine an. Das Birdie bringt Chrissie auch sichtlich auf den Geschmack, denn mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 3 und einem Eagle auf der 7 knackt sie sogar bei kurz vor Abbruch wegen der Dunkelheit sogar noch die Top 10, muss die letzten beiden Bahnen aber am Freitag ab 07:45 MEZ bestreiten, wo sie schließlich nichts mehr anbrennen lässt und wie ihre Landsfrau die 68 (-4) zu Papier bringt.

Sarah Schober zeigt sich von der langen Däumchendreherei aufgrund der Wetterkapriolen keineswegs beeindruckt und drückt gleich zu Beginn ihrer Runde – erst kurz nach 17:30 Uhr kann sie auf den Platz – gehörig aufs Tempo. Bei fehlerlosem Spiel sammelt sie bereits bis zum Turn vier Birdies auf und macht es sich so in den Top 10 gemütlich. Auf den Backnine kommt sie jedoch etwas aus dem Tritt und muss auch einen Bogeydoppelpack einstecken, ehe nach 14 Bahnen für sie für Donnerstag wegen einfallender Dunkelheit Schluss ist. Wie ihre Landsfrau muss auch sie die restlichen Bahnen am Freitag ab 07:45 MEZ bestreiten und sammelt dabei noch ein weiteres Birdie auf, was schlussendlich in der 69 (-3) und Rang 26 mündet.

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Putter abgekühlt

SCANDINAVIAN MIXED – 2. RUNDE: Christine Wolfs Putter kühlt über Nacht deutlich ab und ermöglicht der Tirolerin am Freitag „nur“ eine 72, womit sie aber immerhin in guter Position ins Wochenende cuttet. Sarah Schober verpasst beim kosanktionierten Turnier von European Tour und Ladies European Tour im Vallda G&CC mit zu hoher Fehlerquote den Cut.

Christine Wolf spielte am Donnerstag beim Mixed Bewerb von Herren und Damen regelrecht entfesselt auf. Die Tirolerin knallte bei einer fehlerlosen Auftaktrunde satte sechs Birdies und sogar ein Eagle auf die Scorecard und geht so nach der 64 (-8) sogar aus der Führung in den zweiten Spieltag, wo sie nun ihre frühe Startzeit bestmöglich nützen will.

Sofort knüpft die Tirolerin auch an die bärenstarken 18 Löcher an und stopft prompt am Par 5 der 10 den fälligen Birdieputt zum anfänglichen roten Eintrag. Die 11 allerdings entpuppt sich dann zum ersten Mal in dieser Woche als wenig gewinnbringend, denn das Par 3 brummt ihr nicht nur den sofortigen Ausgleich auf, sondern stellt überhaupt ihren ersten Schlagverlust des Turniers dar.

Nach einem weiteren Fehler auf der 14 rutscht sie dann sogar in den Plusbereich ab, drückt in Folge aber wieder sehenswert aufs Gaspedal und dreht mit zwei darauffolgenden Birdies, am Par 3 und am zweiten Par 5, ihr Tagesergebnis sofort wieder in die richtige Richtung. Die recht schwierigen Verhältnisse fordern jedoch rund um den Turn ihren Tribut, denn sowohl auf der 18 als auch auf der 1 muss sie weitere Bogeys notieren, was ihr auch erstmals am Freitag die Spitzenposition kostet.

Anfreunden will sich Österreichs bislang einzige Olympionikin aber damit nicht, krallt sich am Par 5 der 4 das nächste Birdie und kann so ihr Tagesergebnis einmal mehr zurück auf Anfang drehen. Die restlichen Bahnen spult sie schließlich zwar grundsouverän ab, verpasst jedoch den erneuten Sprung in den Minusbereich und muss sich so schlussendlich mit der 72 (Par) anfreunden, die sie, der starken Auftaktrunde sei Dank, als 15. aber immer noch aus sehr guter Position ins Wochenende cutten lässt.

„Ich hab auch heute wieder ganz gut gespielt. Es war zwar nicht mehr ganz so solide wie gestern, aber trotzdem durchwegs gut. Ich hatte nur leider einen kalten Putter heute mit, was sich in nur einem Singleputt aber gleich drei Dreiputts auch beim Score ungut bemerkbar gemacht hat“, erklärt Chrissie den Anstieg der Fehlerquote.

Erstmals vorbei

Sarah Schober fand sich am Vormittag mit schnellen Birdies zunächst richtig gut zurecht, in Folge schlichen sich aber auch Fehler ein, was am Ende in der 72 mündete. Damit hat die Steirerin am Freitag bereits ein wenig Arbeit vor sich, will sie in Göteborg die Cuthürde überspringen.

Sie macht sich am Nachmittag dann jedoch sofort daran diese zu verrichten und nach einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10, kommt die Cutlinie auch bereits nach nur einer Bahn etwas näher. Wie schon am Vortag kommt sie mit der 12 jedoch auch diesmal nicht zurecht und muss erneut sogar ein Doppelbogey notieren, womit der gute Birdiestart regelrecht verpufft.

In Folge stabilisiert sie zwar sofort wieder ihr Spiel, muss sich aber bis zur 18 gedulden, ehe der Ausgleich zurück auf Level Par gelingt. Am Par 5 der 4 kann sie sich dann für das geduldige Spiel ein weiteres Mal belohnen, tritt sich allerdings auch sofort wieder ein Bogey ein und besiegelt schlussendlich mit einem Doppelbogey auf der 8 und der 74 (+2) als 118. ihren ersten verpassten Cut der Saison.

Lokalmatadorin Caroline Hedwall geht bei gesamt 13 unter Par mit einem Schlag Vorsprung auf Joost Luiten (NED) in den Moving Day.

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Spitze besetzt

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Christine Wolf setzt sich zum Auftakt des von European Tour und Ladies European Tour kosanktionierten Events mit einer fantastischen 64 bis an die Spitze. Sarah Schober kann im Vallda G & CC einen starken Start nicht bis zum Ende durchziehen und muss sich am Ende mit der 72 zufrieden geben.

Damen und Herren am gleichen Golfplatz mit gleichem Preisgeld in einer gemeinsamen Wertung, dieses innovative Konzept verwirklichen Henrik Stenson und Annika Sorenstam für ihr Einladungsturnier in Götheborg. Während Österreichs Herren nach anstrengenden Wochen den Skandinavien-Tripp auslassen, freuen sich Christine Wolf und Sarah Schober über ein für die LET ansehnliches Preisgeld von 1 Million Euro. Nach den zuletzt gezeigten starken Leistungen darf man sich von Österreichs Damen-Duo im Vallda GC einiges erwarten.

Christine Wolf ist zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und findet sich in Göteborg rasch gut zurecht, wie ein Par 5 Birdie auf der 4 nach sicheren anfänglichen Pars zeigt. Die langen Löcher scheint sie auch danach bestens im Griff zu haben, denn bereits auf der 6 geht es mit dem nächsten Birdie tiefer in den Minusbereich nach vor.

Ohne jeglichen Makel bringt sie ersten Neun schließlich zu Ende und krallt sich auf der 11 und der 12 – aus kurzer Distanz – sogar einen Birdiedoppelpack, der sie endgültig bis an die Top 10 heranbringt. Vor allem schlägt die Tirolerin am Donnerstag lasergenaue Eisen, was ihr auch am zweiten Par 3 der Back 9 das wohlverdiente Birdie einbringt.

Ihre perfekte Vorstellung krönt Wolf am letzten Par 5 mit dem Eagle aus gut 10 Metern, womit sie gemeinsam mit drei Herren das Turnier bei 7 unter Par anführt. Das beflügelt sichtlich, denn am folgenden Grün zirkelt sie den Ball erneut aus gut 10 Metern mit ordentlich Break Mitte Loch und setzt sich auf -8 ab. Am kurzen Schlussloch rollt der Pitch zu weit aus, aber auch mit dem sicheren Par postet Chrissie die fantastische 64 (-8), um zwei Schläge besser als ihre bisherige Karrierebestmarke auf der Ladies European Tour.

„Ich hab schon auf den ersten Neun nah hingeschossen, aber die Putts sind nicht rein. Erst danach ist der Putter dann plötzlich richtig heißgelaufen. Wie ich beim Eagleputt aus elf Metern gesehen habe wie er die Welle runter ist, hab ich nur noch gehofft, dass er die Linie hält und dann ist er gefallen.“

„Ich spiele zur Zeit sehr gut, treffe vor allem viele Fairways und daher kann ich auch vom Tee voll durchziehen. Ich hab mich im Vorfeld schon so auf das Turnier gefreut, weil wir es lieben uns mit den Herren zu messen. Ich mach das daheim auch sehr viel, weil wir nicht so viele Mädel haben die spielen“, so Chrissie im Anschluss an ihre fehlerlose Performance danach im Interview.

Guten Start nicht durchgezogen

Sarah Schober findet sich auch sofort perfekt zurecht und stopft gleich auf der 1 zum anfänglichen Birdie, womit sie es sich von Beginn an vorne gemütlich macht. Auch danach lässt sie den Fuß sehenswert am Gaspedal, krallt sich schon auf der 3 Birdie Nummer 2 und legt am Par 5 der 6 ein weiteres nach. Ein Par 3 Bogey auf der 8 kann zwar noch nicht über sehr starke Frontnine hinwegtäuschen, ein weiterer Fehler gleich nach dem Turn am Par 5 der 10 kostet dann aber doch etliche Ränge.

Die Fehlerquote steigt auch danach weiterhin, denn ein Doppelbogey auf der 12 radiert ihr nicht nur endgültig den starken Beginn aus, sondern wirft sie sogar in den Plusbereich zurück. Erst auf der 14 darf sie wieder etwas durchblasen und da sie mt der 16 die zweite lange Bahn der hinteren Neun gut im Griff hat sichert sie sich kurzfristig sogar wieder ein Minus als Vorzeichen, ehe ein weiteres Bogey auf der 17 dieses wieder ausradiert und am Ende nur die 72 (Par) zulässt. Am Freitag hat sie somit vom 94. Platz aus doch noch Arbeit vor sich, soll sich das Wochenende in Göteborg ausgehen.

„Eigentlich wars heute gut. Ich hab bis auf einen Fehlschuss die Bälle gut getroffen, das hat allerdings gleich zum Doppelbogey geführt nach Wasserball. Ich bin einfach nicht richtig den Flow weitergegangen nachdem ich schon bei -3 war. Putts könnten halt einfach noch mehr fallen, ansonsten passt es vom Spiel her aber eigentlich.“

„Das ist ein echter Linksplatz von den Verhältnissen her. Wind war da und die Bedingungen sind echt sehr firm. Ich warte einfach echt schon sehnsüchtig auf eine wirklich tiefe Runde und dass ich mein Spiel mal 18 Löcher durchziehen kann. Morgen ist aber auch noch eine Runde. Ich werde mein bestes geben und ich hoffe morgen ist es dann soweit mit der tiefen Runde“, so Sarah Schober nach den ersten 18 Löchern.

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Chrissie wieder top

JABRA LADIES OPEN – FINAL: Christine Wolf hebt sich im Evian Resort mit einer 67 das beste für den Finaltag auf und fährt so ihr bereits zweites Topergebnis in Folge ein. Auch Sarah Schober gelingt mit der 70 ihre erste Runde unter Par, womit sie noch ins solide Mittelfeld nach vor marschiert.

Christine Wolf zeigte sich auch am Freitag in Spiellaune und notierte am majorerprobten Kurs in Frankreich eine 72, was ihr mit einer starken Finalrunde sogar die Chance auf ein Topergebnis offen hält. Sarah Schober haderte vor allem mit ihrem Putter, der das stabile lange Spiel nicht wirklich in Zählbares ummünzen konnte. Immerhin stemmte die Steirerin aber locker den Cut und hofft nun noch auf eine gute Finalrunde.

Christine Wolf sammelt schon früh auf der 3 ein Birdie auf und kann so die Lücke zu den Toprängen rasch verkleinern. Zwar brummt ihr das Par 3 der 5 dann erneut ein Bogey auf, die Tirolerin zeigt aber die eindeutig richtige Reaktion und antwortet mit zwei Birdies, womit sie zur Halbzeit bereits klar an den besten 10 dran ist.

Diese knackt sie dann endgültig mit dem nächsten Erfolgserlebnis auf der 11 und verdaut selbst ein Bogey auf der 13 ohne Schwierigkeiten, wie zwei weitere späte Schlaggewinne auf der 16 und der 18 zeigen. Schlussendlich unterschreibt sie so die 67 (-4) und fährt mit Rang 6 ihr bereits zweites Topergebnis in Folge ein.

„Heute war es richtig gut. Ich hab oft nah zu den Fahnen geschossen und etliche Chancen auch verwerten können. Mit der Finalrunde heute bin ich echt happy“, bilanziert Christine Wolf klarerweise mehr als zufrieden.

Plätze gutgemacht

Sarah hat zunächst auch am Finaltag wieder mit Schwierigkeiten zu kämpfen und liegt nach einem kunterbunten Start mit drei Bogeys und einem zwischenzeitlichen Birdie schon früh deutlich im Plusbereich. In Folge stabilisiert sie jedoch ihr Spiel und nimmt bis zur 15 noch zwei weitere Birdies mit, womit sie nach zehn gespielten Löchern ihr Score wieder auf Anfang stellt.

Die stabile Phase kann sie schließlich bis zum Ende durchziehen und nimmt darüber hinaus vom Par 3 der 2 noch ein weiteres Birdie mit, was ihr schlussendlich mit der 70 (-1) ihre erste rote Runde der Woche einbringt und ihr auch im Klassement noch einen sehenswerten Vormarsch bis auf Rang 29 ermöglicht.

Nach dem Turnier meint sie: „Es war heute ein bisschen besser. Der Score war okay, aber ganz zufrieden bin ich noch nicht. Es waren einfach wieder zwei, drei Fehler dabei die nicht hätten sein sollen. Ich habs aber definitiv heute gut zusammengehalten, auch weil der Start jetzt nicht so prickelnd war. Es tendiert auf jeden Fall in die richtige Richtung und das gibt auch Auftrieb für kommende Woche in Schweden.“

Die erst 17-jährige Pia Babnik (SLO) setzt sich im Stechen gegen Titelverteidigerin Annabel Dimmock (ENG) durch und gewinnt bei gesamt 4 unter Par. Damit erkämpft sich Sloweniens Supertalent Startplätze gleich für zwei Majors, das Evian Championship sowie die Womens British Open und sichert sich die LET-Tourkarte für zwei Jahre.

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Noch in Reichweite

JABRA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat im Evian Resort nach der 72 wohl auch die Spitzenplätze noch in Reichweite. Sarah Schober hat zwar erneut zu kämpfen, stemmt aber ebenfalls in Frankreich den Cut.

Anders als vergangene Woche zeigte sich Christine Wolf nach den ersten 18 Löchern vor allem mit ihrem Putter zufrieden, haderte jedoch am majorerprobten Gelände in Frankreich mit zu ungenauem langen Spiel. Nach der 73 liegt die Tirolerin aber voll auf Cutkurs und könnte sich am Freitag sogar klar in Richtung Spitzenplätze orientieren.

Runde 2 startet Österreichs bislang einzige Olympionikin mit einem Paukenschlag, denn gleich auf der 6 und der 7 versenkt sie die fälligen Birdieputts und pirscht sich damit bis an die Top 10 heran. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 10 geht es dann sogar bis in den absoluten Spitzenbereich nach vor, ehe der Schwung jäh abreißt, was sich in gleich vier aufeinanderfolgenden Bogeys unschön bemerkbar macht.

Danach allerdings findet sie wieder den benötigten Rhythmus und spult recht souveräne Pars ab. Erst am Ende der Runde wird es dann noch einmal farbenfroh, das Birdie-Bogey Finish lässt sie aber mit der 72 (+1) über die Ziellinie marschieren, womit nicht nur der Cut keinerlei Problem darstellt, sondern vom 24. Platz auch die Spitzenplätze mit einer guten Finalrunde wohl noch in Reichweite liegen.

„Ich hab richtig gut angefangen, dann aber leider zwei Drives verzogen und dann ist noch dazu der Putter etwas abgekühlt. Ich hab mir aber einige Chancen gelassen und freu mich schon auf morgen“, so Chrissies erste Worte nach der Runde.

Harter Kampf

Sarah Schober lag am Donnerstag teils auf den falschen Seiten der großen und welligen Grüns, was der Steirerin oft knifflige Aufgaben zu lösen gab. Nach der 75 ist aber auch sie noch klar im Cutgeschäft und hofft am Freitag auf etwas genauere Annäherungen um etwas Druck vom Putter nehmen zu können.

Das Vorhaben geht zumindest zunächst auch richtig gut auf, denn schon das Par 3 der 8, ihre dritte Bahn, erweist sich erstmals als gewinnbringend und mit einem weiteren roten Eintrag auf der 11 verschafft sie sich doch deutlich Luft in Sachen Cut. Ein Bogey gefolgt von einem Doppelbogey werfen sie dann jedoch wieder deutlich zurück.

Mit einem Birdie am Par 5 danach spielt sie sich jedoch prompt wieder auf Level Par zurück, kann an den dritten Schlaggewinn des Tages jedoch nicht anknüpfen und muss bis zum Ende der Runde noch drei weitere Bogeys verkraften. Mit der 74 (+3) geht sich der erhoffte Vorstoß naturgemäß nicht aus, die Cuthürde kann sie bei gesamt 7 über Par als 51. aber noch meistern.

„Der Cut ist zwar super, aber ich hoffe mir schon mehr erhofft. Ich hab bis auf ein Fairway alle getroffen und auch super Grünschläge gemacht. Das Putten hat mir heute jedoch nicht zugesagt und es war auch echt enorm anstrengend, da es wirklich sehr heiß war.“

„Auf den letzten sechs Löchern bin ich jedes mal auf drei Metern dortgelegen, hatte echt gute Chancen, hab aber immer nur die Kanten rasiert. Zwischendurch hab ich dann mit zwei Dreiputts auch noch zwei Bogeys eingestreut. Der Schwung hat sich aber echt gut angefühlt. Ich hatte nur einen schlechten Schlag und das war gleich ein Doppelbogey“, fasst Sarah die zweite Runde zusammen.

Olivia Cowan (GER) und Annabel Dimmock (ENG) gehen bei gesamt 5 unter Par aus der geteilten Führung in die Finalrunde.

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Noch Luft nach oben

JABRA LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober müssen sich im Evian Resort zum Auftakt mit Runden über Par anfreunden.

Ein wenig Majorluft – hoffentlich mit Wiederholung im Juli – dürfen Christine Wolf und Sarah Schober diese Woche im berühmten Evian Golf Resort schnuppern. In dieser Woche geht es für die Damen der Ladies European Tour jedoch nur über drei Tage um 200.000 Euro Preisgeld, allerdings auch um handverlesene Startplätze für Europas Damen-Major. Schober und Wolf präsentierten sich zuletzt in Italien bereits in starker Frühform und hoffen darauf weiter aufbauen zu können.

Christine Wolf beginnt das französische LET-Event auf der 15 und nimmt zunächst ganz sichere Pars mit. Auf der 4 dreht sie ihr Score dann mit dem ersten Birdie in den roten Bereich, den sie mit darauffolgender Doublette am Par 3 allerdings auch prompt wieder verlässt. Das Par 5 der 9 erweist sich dann aber wieder als gewinnbringend und lässt die Tirolerin mit dem scoretechnischen Ausgleich auch wieder an den Top 10 andocken. Erst ein schwarzes Finish mit einem Bogeydoppelpack auf der 13 und der 14 lässt dann nicht mehr als die 73 (+2) zu, womit sie als 29. aber zumindest klar auf Cutkurs liegt.

Nach den ersten 18 Löchern zeigt sie sich vor allem mit ihrem langen Spiel noch nicht so wirklich zufrieden: „Es war heute ein ziemlicher Fight. Ich hab ein paar Drives verzogen und in Folge ab und zu auch die Grüns verpasst. Der Putter war aber viel besser als letzte Woche.“

Von Beginn an unryhthmisch

Sarah Schober startet auf der 15 ins Turnier und muss nach anfänglichen Pars auf der 1 das erste Bogey notieren. Da sie dann auch auf der 4 einen Schlag abgeben muss, kann man den Start in Frankreich durchaus als zäh bezeichnen. Immerhin geht sich danach am Par 3 der 5 auch das erste Birdie aus. Sofort allerdings nehmen die Fehler wieder zu und trotz eines zweiten roten Eintrages auf der 9 geht sich am Ende nur die 75 (+4) aus, womit sie als 51. erstmals heuer eine eher durchwachsene Auftaktrunde zu verkraften hat.

„Es war irgendwie heute von Beginn an ein bisschen ein Kampf. Die Grüns hier sind unglaublich groß und auch sehr wellig und wenn man auf einer Welle oben liegst und die Fahne unten steckt, hat man eigenlich unmöglich Putts. Ich hatte teilweise auch ein wenig Pech mit den Bounces, aber es war heute von Beginn an nicht so wirklich rhythmisch. Ich werde heute noch am Nachmittag noch eine Trainingssession einlegen und morgen ist ein neuer Tag“, fasst Sarah ihre Auftaktrunde zusammen.

Annabel Dimmock (ENG) legt mit der 67 (-4) den besten Start hin.

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Topränge geknackt

ITALIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf knackt mit einer 71er Finalrunde im GC Margara noch die Top 10 und sackt so ihr erstes Spitzenresultat der noch jungen Saison ein. Sarah Schober hat am Finaltag vor allem auf den Par 5 Probleme und verpasst die besten 10 so hauchdünn.

Christine Wolf zeigt sich im GC Margara von ihrer besten Seite und startet nach zwei 71er (-1) Runde mit lediglich einem Schlag Rückstand die Spitzenränge auf die letzten 18 Löcher. Mit einer starken Finalperformance scheint bei der Tirolerin noch alles möglich zu sein. Sofort findet sie sich dann auch gut zurecht und eröffnet die letzte Runde gleich mit einem Birdie auf der 1, dem sie am Par 5 der 5 recht zeitnah ein weiteres hinzufügt. Zwar brummt ihr das Par 3 danach auch das erste Bogey auf, dank weiterem Erfolgserlebnis auf der 8 knackt sie aber schon zur Halbzeit die Top 10.

Nach dem Turn reißt der gewinnbringende Schwung jedoch wieder etwas ab, was sich auch in zwei Bogeys bei nur einem weiteren roten Eintrag bemerkbar macht. Schlussendlich leuchtet so zum bereits dritten Mal in dieser Woche wieder die 72 (-1) auf, was jedoch schlussendlich als 10. knapp für das erste Topergebnis der Saison reicht. „Ich hab heute leider wieder nicht viel gelocht und das obwohl ich jedes Fairway und viele Grüns getroffen hab. Es geht aber alles in die richtige Richtung, ich hab mich einfach in dieser Woche relativ oft auf den Grüns verlesen“, erklärt Chrissie das Zustandekommen der drei 71er Runden.

Par 5-Probleme

Sarah Schober zeigt in Italien eindrucksvoll, dass der 5. Platz in Südafrika vor zwei Wochen kein Zufallsprodukt war, denn nach Runden von 70 (-2) und 71 (-1) Schlägen startet die junge Steirerin aus den Top 10 in den Finaltag und hat sogar „nur“ vier Schläge Rückstand auf Lucie Malchirand (Am) (FRA) an der Spitze. Zunächst hat Sarah aber vor allem auf den Par 5 Bahnen so ihre liebe Mühe, denn mit Doppelbogey und Bogey rasselt sie im Klassement deutlich zurück. Erst danach findet sie ihren Rhythmus und hobelt mit einem Birdiedoppelpack imemrhin zwei Schlagverluste wieder weg.

Auf den zweiten Neun läuft sie dann zwar vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher, muss jedoch auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken. Mit der 73 (+1) verpasst sie zwar das zweite Topergebnis in Folge, zeigt jedoch auch mit Rang 16, dass die Form in der frühen Phase der LET-Saison eindeutig stimmt. Amateurin Lucie Malchirand setzt sich schlussendlich mit einer 72er (Par) Finalrunde durch und triumphiert bei gesamt 7 unter Par knapp mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolgerinnen.

„Mit dem Ergebnis bin ich nicht so wirklich zufrieden. Leider ist es mir nicht gelungen auf den Par 5 richtig zu scoren, was echt schade ist. Ich hab noch gut weitergekämpft nach den Fehlern mit einem 20 Meter Birdieputt auf der 6 und einem Chip-in Birdie auf der 7. Das hat echt gutgetan, aber generell hab ich einfach viel zu wenig gelocht. Es war aber schön in Italien zu spielen und ich freue mich auch schon auf nächstes Jahr. Meiner Halswirbelsäule geht es weiterhin solala. Ich spüre sie immer noch“, beschreibt Sarah ihre Finalrunde.

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In guten Positionen

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober macht es sich im GC Margara in den Top 10 gemütlich und geht so in mehr als nur vielversprechender Ausgangslage auf die letzten 18 Löcher. Christine Wolf rangiert nur um einen Schlag hinter ihrer Landsfrau und hat so ebenfalls noch alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Bei der Ouverture zur neuen Damensaison in Kapstadt zeigte sich Österreichs Damen-Duo bereits in überraschend guter Frühform, vor allem Sarah Schober legte mit Platz 5 einen bemerkenswerten Kaltstart hin. Nach einer Woche Trainingspause geht es nun am heimischen Kontinent mit der Italien Open auf deutlich gewohnterem Terrain weiter. Im Golfclub Margara östlich von Turin geht es ab Freitag über drei Runden um 200.000 Euro Preisgeld.

Sarah Schober startet am Nachmittag gleich mit einem Birdie ins Turnier, wechselt danach allerdings erfreuliches mit Fehlern ab und tritt so nach fünf Bahnen noch auf der Stelle. Erst danach kehrt etwas Ruhe ein und ein weiteres Erfolgserlebnis auf der 9 lässt sie die Backnine immerhin im roten Bereich in Angriff nehmen. Auch dort spult sie dann ganz sicher die Löcher ab, nimmt auf der 12 noch ein weiteres Birdie mit und marschiert so schlussendlich mit der 70 (-2) über die Ziellinie, was ihr vor dem zweiten Spieltag eine richtig gute Ausgangslage einbringt.

Am zweiten Spieltag geht sich dann schon früh auf den Backnine ein Birdie aus, das sie jedoch auch prompt wieder aus der Hand gibt. Der Fehler beeindruckt die junge Steirerin aber sichtlich überhaupt nicht, denn weiterhin zieht sie ihren Gameplan gekonnt durch und kann sich so sogar noch einen Fehler leisten um bei zwei weiteren Birdies im roten Bereich auf den Frontnine anzukommen. Dort muss sie dann jedoch gleich auf der 1 den Ausgleich einstecken, ringt dem Par 3 der 6 aber schließlich noch ein Erfolgserlebnis ab und steht so mit der 71 (-1) beim Recording, was sie als 7. in mehr als nur angenehmer Position in den Finaltag cutten lässt.

„Mir taugt es in Italien wirklich sehr. Der Platz ist absolut top und es macht echt Spaß hier zu spielen. Gestern wars sehr gut bei mir, leider hab ich auf den Grüns einige Chancen ausgelassen. Heute wars mehr eine Birdie-Bogey Partie, woran eigentlich zwei, drei Abschläge Schuld waren. Ich bin aber froh, dass ich noch unter Par geblieben bin, auch dank eines sehenswerten Sandsaves auf der 9. Es heißt morgen einfach Fairways treffen und Putts lochen und dann schauen wir was rauskommt“, fasst Sarah die ersten beiden Spieltage zusammen.

Nur um einen Schlag dahinter

Christine Wolf beginnt das italienische Turnier unglaublich sicher und reiht Par um Par aneinander. Erst kurz vor dem Turn biegt sie dann mit einem Par 5 Birdie in den roten Bereich ab und holt sich so vor der vorderen Platzhälfte wohl noch zusätzliches Selbstvertrauen. Da sich dann mit der 2 auch die nächste lange Bahn als gewinnbringend erweist, knackt die Tirolerin sogar die Topränge, ehe es sich auf der 4 und der 8 auch Fehler gemütlich machen. Gut, dass sich zwischenzeitlich auch am Par 5 der 5 ein Birdie ausgeht, denn so unterschreibt sie zum Auftakt mit der 71 (-1) einen durchaus ansprechenden Score und bringt sich auch in vielversprechende Position.

Der zweite Spieltag beginnt für Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin dann mit zwei frühen Birdies richtig gut, allerdings entwickelt sich das Par 3 der 6 dann zu Chrissie’s Leidwesen alles andere als gewinnbringend und radiert ihr mit einer Doublette gleich beide Erfolgserlebnisse wieder aus. Da sich kurz vor dem Turn aber auf der 9 noch ein roter Eintrag ausgeht, pirscht sie sich wieder an die Top 10 heran und gibt auch auf einen weiteren Fehler auf der 11 sofort die passende Antwort. Erst danach kehrt etwas Ruhe ein, bis sie auf der 17 erneut auf Level Par zurückrutscht, sich jedoch abermals mit einem abschließenden Par 5 Birdie noch zur zweiten 71 (-1) kämpft und so als 15. nur knapp hinter den Top 10 in den Finaltag startet.

Mit den ersten beiden Runden zeigt sie sich im Großen und Ganzen zwar zufrieden, spricht aber auch negative Aspekte an: „Ich hab eigentlich richtig gut gespielt. Ich war nur leider gestern mit einem eiskalten Putter unterwegs und hatte heute zwei unglückliche Kicks beim Doppel und beim Bogey auf der 17. Ansonsten bin ich aber ganz happy bis jetzt.“ Lucie Malchirand (Am) (FRA) geht bei gesamt 7 unter Par als Führende in den Sonntag.

Leaderboard Italian Open

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Bärenstarker Saisonstart

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – FINAL: Sarah Schober legt im enorm anspruchsvollen Westlake GC mit einem 5. Platz ein bärenstarkes Saisondebüt hin. Auch Christine Wolf hatte in Südafrika keinerlei Probleme den Cut zu stemmen und startet mit einer Mittelfeldplatzierung in die Saison 2021.

Christine Wolf und Sarah Schober stemmten sich im anspruchsvollen Westlake GC erfolgreich gegen den Wind und nahmen gleich beim Saisondebüt in Südafrika ohne jegliche Probleme die Cuthürde. Vom 18. Platz aus hoffen sie nun bei erwartet verschärften Verhältnissen – zusätzlich zum böigen Wind ist am Samstag auch Regen vorhergesagt – die Lücke zu den Top 10 weiter schließen zu können.

Chrissie und auch Sarah finden dann am Samstag mit Pars gut in den Tag, allerdings tritt sich die Tirolerin auf der 5 ein Doppelbogey ein, womit es etwas im Klassement zurück geht. Während Sarah weiterhin souverän die Pars abspult, krallt sich Chrissie auf der 8 immerhin auch das erste Birdie und steht so mit einem durchwegs sehenswerten Zwischenstand beim Turn. Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine erwischt es dann auch die Steirerin erstmals mit einem Bogey, was die durchwegs sehenswerte Platzierung jedoch noch nicht schmälert.

Nachdem der Regen immer heftiger wird muss um 13:30 MEZ erstmals unterbrochen werden und obwohl die Verhältnisse kaum besser werden, entscheiden sich die Veranstalter dazu nach einer knappen Stunde die Ladies wieder auf den Platz zu schicken. Nur wenige Minuten danach stehen durchgehend alle Grüns unter Wasser, was den Tag schließlich endgültig beendet. Vor allem Chrissie erwischt es in der kurzen Phase zwischen den Unterbrechungen unangenehm mit weiteren Fehlern. „Die zwei Löcher haben sich echt ausgezahlt für mich.“

Bei der Fortsetzung am Sonntag um 08:00 Uhr findet sich Österreichs bislang einzige Olympionikin jedoch wieder durchwegs gut zurecht und nimmt bei sicheren Pars auf der 17 sogar noch ein Birdie mit, was nach der 76 (+4) die lukrativen Ränge durchaus noch in Reichweite hält. Sarah Schober zeigt sich weder von ihren hartnäckigen Problemen mit der Halswirbelsäule, noch von Wetterkapriolen und Unterbrechungen beeindruckt und findet am Sonntag Vormittag sogar auf der 16 noch ein Par 5 Birdie, was sie die beeindruckende 72 (Par) unterschreiben lässt. Damit geht die Steirerin aus den Top 10 auf die nur wenige Minuten später beginnende Finalrunde.

Sarah sofort im Rhythmus

Nur gut eine halbe Stunde bleibt Sarah Schober und Christine Wolf Zeit zum Durchschnaufen, ehe es bereits mit Runde 4 wieder zur Sache geht. Sarah präsentiert sich dann auch weiterhin unglaublich solide und hobelt auf den Frontnine einen Schlagverlust rasch wieder weg, womit sie sich richtiggehend in den Top 10 festsetzt. Chrissie hingegen hat etwas härter zu kämpfen und rutscht mit etwas zu hoher Fehlerquote um einige Ränge zurück.

Nach dem Turn kann Chrissie ihr Spiel aber stabilisieren und steht schlussendlich wie schon nach der dritten Runde erneut mit einer 76 (+4) beim Recording. Die richtig lukrativen Preisgeldränge kann sie damit zwar nicht mehr knacken, mit dem geschafften Cut und Rang 28 kann sie ihr Saisondebüt aber grundsätzlich als durchaus gelungen verbuchen. „Ich war mir in dieser Woche oft selbst etwas im Weg. Ich hab einfach dumme Fehler gemacht und in der letzten Runde heute hat auch der Putter etwas ausgelassen. Von den Strokes her bin ich schon zufrieden und ich bin froh, dass es bei uns jetzt endlich losgeht“, so die Indien-Championesse, die in zwei Wochen in Italien wieder im Einsatz sein wird, nach dem ersten Saisonturnier.

Sarah Schober zeigt auch auf den Backnine ganz solides Golf, radiert abermals einen Fehler schnell wieder aus und beendet die South Afrian Women’s Open stilecht mit einem Birdie auf der 18. Mit der 71 (-1) geht sich zum Saisonstart sogar gleich ein fantastischer 5. Platz aus, was ihr nicht nur richtig gutes Preisgeld einbringt, sondern darüber hinaus wohl auch das Selbstvertrauen für die anstehende harte Saison enorm stärken sollte. Der einzige kleine Wermutstropfen ist die Tatsache, dass sie hauchdünn um einen Schlag den US Open Spot verpasst.

Nach dem starken Auftritt ist ihr die Freude naturgemäß richtig anzusehen: „Ich bin natürlich mit dem Saisondebüt sehr zufrieden. Ich hab heute auch den Score gut zusammengehalten. Ich habe mich auch das eine oder andere Mal gut gerettet, obwohl ich beim Putten schon die gesamte Woche über – heute aber im Speziellen – nahezu alles zu kurz gelassen hab. Der Halswirbelsäule geht’s solala. Ich hab versucht nicht dran zu denken und einfach weiter zu spielen. Ich weiß nicht genau was es ist, aber ich freue mich jetzt mal auf ein paar Tage in der Heimat, wo ich auch gleich meinen Physiotherapeuten sehen werde.“

Lee-Anne Pace (RSA) schnappt sich bei gesamt 2 über Par in ihrer Heimat den Sieg.

Leaderboard South African Women’s Open

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