Schlagwort: sarah schober

Dem Wind getrotzt

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober stemmen sich im schwierigen Westlake GC gegen den unangenehm böigen Wind und cutten in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende.

Christine Wolf und Sarah Schober zeigten zum Auftakt im anspruchsvollen Westlake GC nach der langen Winterpause nicht den leichtesten Ansatz von Flugrost, denn beide heimischen Proetten liegen durchwegs gut im Rennen. Vor allem Chrissie Wolf hatte das Par 72 Gelände gut im Griff und startet nach der 73 (+1) sogar aus den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Bei enorm schwierigen Windverhältnissen findet Chrissie sich zunächst gut zurecht, kann am ersten Par 3 jedoch ein Bogey nicht mehr verhindern und bastelt danach am Par 5 sogar einen Schneemann. In Folge stabilisiert sie ihr Spiel jedoch wieder und kann sich auf der 9 sogar locker noch ein Bogey erlauben um im gesicherten Mittelfeld zum Turn zu kommen.

Durch die zähen Verhältnisse rutscht die Cutmarke immer weiter in den Plusbereich zurück, weshalb Chrissie trotz zweier weiterer Fehler auf den Backnine sogar Ränge gut macht. Da sich dann am Par 3 der 15 auch ein Birdie ausgeht, bekommt sie gegen Ende der Runde sogar die Top 10 wieder in Sichtweite und wird nach der 78 (+6) am Moving Day nun alles daran setzen um vom 18. Platz aus die Topränge wieder zu knacken.

„Es war heute echt zach mit dem Wind und die Grüns sind sehr schwer einzuschätzen, wie sie halten, usw. Ich hab aber vor allem ab der 11 heute richtig solides Golf gespielt“, rekapituliert Christine Wolf kurz nach ihrer Runde.

Nach vorne gespült

Sarah Schober fing sich nach anfänglichen Fehlern und nimmt den Freitag mit früher Startzeit aus dem Mittelfeld heraus in Angriff. Nützen kann sie ihre frühe Tee Time jedoch nicht wirklich, denn gleich die ersten drei Bahnen brummen ihr Bogeys auf, was wie schon am Vortag erneut für einen schleppenden Beginn sorgt. In Folge stabilisiert sie ihr Spiel zwar etwas, mit einem weiteren Fehler rutscht sie jedoch zur Halbzeit ihrer zweiten Runde knapp hinter die gezogene Linie zurück.

Unangenehme Windböen verschärfen aber nach und nach die Verhältnisse in Kapstadt und da zeitgleich Sarah immer besser ins Spiel findet, marschiert sie mit einer Parserie sogar wieder recht deutlich in Richtung Norden des Klassements. Zusätzlich gehen sich dann sogar noch zwei Birdies aus, womit sie gegen Ende auch einen weiteren Fehler noch locker verkraften kann, denn mit der 75 (+3) macht sie sogar etliche Plätze gut und cuttet wie Chrissie Wolf als 18. ins Weekend.

„Ich bin sehr froh, dass ich den Cut geschafft hab. Es war heute echt brutal zu spielen in dem Wind, vor allem auf den Backnine, wo ich aber ohnehin besser gespielt hab. Auf den vorderen Neun hab ich wie gestern keinen Rhythmus gefunden, was wieder in einem zachen Start gemündet hat. Ich hab mich dann aber gefangen und hab auch mit meinem Caddie gute Gespräche führen können, was mir im Spiel sehr gutgetan hat“, fasst Sarah ihre Runde zusammen.

Auch ein zusätzliches Handicap plagt sie in dieser Woche: „Es kommt ein wenig erschwerend hinzu, dass ich die ganze Woche schon Schmerzen in der Halswirbelsäule habe, was ich jetzt auch schon von Tag zu Tag mehr spüre. Was es genau ist weiß ich nicht, aber ich habs heute schon ziemlich deutlich gespürt. Ich werde aber am Wochenende jetzt noch mal alles reinwerfen und alles versuchen. Die Verhältnisse sollen regnerisch und windig sein, aber die Verhältnisse sind für alle gleich.“

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Keinen Rost angesetzt

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober zeigen nach der langen Winterpause zum Auftakt ihres ersten Saisonturniers nahezu keinerlei Anzeichen von Rost und bringen sich im anspruchsvollen Westlake GC gut in Position. Chrissie mischt nach einer sehenswerten 73 sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Nach langer Turnierpause dürfen endlich auch wieder Christine Wolf und Sarah Schober Golfarbeit auf der Ladies European Tour verrichten, die in Kapstadt in eine deutlich aufgewertete Saison startet. Der Westlake GC ist jedoch eine bekannte Größe für Europas beste Golfdamen, wo auch bereits Wolf und Schober mehrmals ihre Golfarbeit verrichteten. Vor allem Schober kam mit dem Kurs am Südkap gut zurecht und erreichte etwa 2018 den 21. Rang.

Chrissie Wolf sammelt am Donnerstag Vormittag gleich auf der 11 ein frühes Birdie auf und verwaltet das zartrosa Zwischenergebnis in Folge längere Zeit gekonnt. Erst kurz vor dem Turn erwischt es die Tirolerin dann unangenehm sogar mit einem Doppelbogey, weshalb vor den Frontnine nur das Plus als Vorzeichen aufleuchtet.

Die Indien-Siegerin lässt sich vom Faux-pas aber nicht beirren und stabilisiert ihr Spiel postwendend wieder. Zwar läuft sie bis zum Schluss einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss jedoch auch keinen weiteren Fehler notieren und steht so schließlich mit der 73 (+1) beim Recording, womit sie nach den ersten 18 Löchern als 7. eine mehr als nur ansprechende Position bezieht.

„Es war von den Verhältnissen her echt super. Wir haben zwar noch im Nebel weggespielt, aber ab der 3 ist es dann schöner geworden. Der Platz spielt sich immer relativ schwer. Die Grüns sind richtig tricky wie sie reagieren und vom Tee ist es oft sehr schmal“, so Chrissie, die lediglich drei Schläge hinter dem Führungsduo rangiert, nach der Runde.

Bogeystart gut weggesteckt

Sarah Schober hat am Nachmittag am schwierigen Gelände sichtlich Mühe einen richtigen Rhythmus zu finden, denn gleich auf ihren ersten fünf Löchern brummt sie sich vier Bogeys auf. Danach allerdings stabilisiert die Steirerin ihr Spiel und krallt sich kurz vor dem Turn auf der 18 auch ihr erstes Birdie. Dieses gibt sie zwar sofort auch wieder aus der Hand und tritt sich auch nach einem Par 5 Birdie prompt wieder einen Fehler ein, am Ende geht sich so auf dem anspruchsvollen Gelände aber immerhin die 76 (+4) aus, die sie als 35. klar auf Cutkurs bringt.

Trotz der recht ansprechenden Ausgangslage zeigt sie sich mit der Runde nur bedingt zufrieden: „Der Anfang war ein wenig turbulent heute. Es war das erste Turnier und ich war im positiven Sinn auch etwas nervös. Vor allem mit den Annäherungen hatte ich am Anfang keinen Rhythmus und auch beim Putten war noch Luft nach oben, wenngleich man den Grain am Nachmittag auf den Grüns schon sehr gespürt hat. Ich bin eigentlich schon etwas enttäuscht mit dem Start, da ich mir schon einen besseren Score erhofft hätte. Aber ich hab morgen eine frühe Tee Time und ich mag es generell gleich in der Früh rauszustarten.“

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Stilvoll beendet

OPEN DE ESPANA – FINAL: Sarah Schober und Christine Wolf beenden ihre LET-Saison im Real Club de Golf Guadalmina mit Par-Runden durchwegs stilvoll. Durch die Corona-Krise behalten die letztjährigen Kategorien ihre Gültigkeit auch für die kommende Saison.

Sarah Schober und Christine Wolf erreichen beim verregneten Tourfinale das Wochenende, was angesichts des hohen Preisgelds von 600.000 Euro durchaus erfreulich ist. In der ersten Turnierhälfte kämpften jedoch beide mit ihren Eisen, vor allem Wolf verfehlte ungewöhnlich viele Grüns.

Sarah Schober startet wie Christine Wolf dann mit Bogey in den windigen Samstag-Nachmittag. Hinter der Tirolerin spielend attackiert sie erfolgreich am ersten Par 5 und holt sich das verdiente Birdie. An der 15 sorgt die Steirerin täglich für Action: nach Birdie und Doppelbogey an den Vortagen versenkt sie am Samstag wieder einen Birdieputt.

Den Birdie-Triplepack schnürt sie endgültig am 16. Grün zusammen. Das bringt die Steirerin sichtlich erst auf den Geschmack: an der 18 spielt sie gekonnt ihre Schlaglängen aus und landet spektakulär den Eagle-Punch. Den doppelten Schlaggewinn verspielt jedoch Schober wieder mit dem Doppelbogey am langen Par 4 der 5. Mit einem Birdie in der Schlussphase bringt sie die sehenswerte 69 herein, ihre klar beste Runde der Woche und verbessert sich auf den 20. Rang.

Am Sonntag zeigt sie sich dann von ihrer ganz sicheren Seite und reiht nahtlos Par an Par aneinander, womit sie die gesamten Frontnine über nichts falsch macht. Das Bild ändert sich dann jedoch auf der hinteren Platzhälfte, denn zwei Bogeys auf der 11 und der 12 kosten einige Ränge. Sofort allerdings macht sich Sarah daran die Fehler wieder auszubessern und krallt sich mit Birdies auf der 13 und der 16 wichtige Schläge, die sie am Ende die 72 (Par) unterschreiben lassen, was für Rang 22 reicht.

Trotz der kurzen Saison, wegen Covid-19 pausierte die Tour von März bis August, zeigte sich Sarah bei ihren Starts durchwegs souverän, denn von den nur zwölf Turnieren im Kalender stand sie bei acht am Start und erreichte eben so oft das Wochenende. Die beste Woche gelang ihr erst vor wenigen Tagen in Saudi Arabien, als sie am Ende einen 17. Rang verbuchen konnte.

Souveräne 72 zum Ausklang

Aufgrund der Verspätung im Zeitplan wurde am Samstag um 12:45 Uhr im Kanonenstart begonnen, wobei Schober an der 10 und Wolf an der 11 begannen. Am Nachmittag lebt zudem der Wind in Marbella auf, was Wolf gleich auf ihrer ersten Bahn ein Bogey kostet. Auch die 13 bringt ihr kein Glück und knöpft ihr einen weiteren Schlag ab. Dafür kann sie erstmals das kurze Par 5 der 18 zu einem Birdie nutzen. Damit findet die Tirolerin immer besser ins Spiel. Auf den vorderen 9 Löcher kann sie mit einem weiteren Schlaggewinn die Tagesbilanz ausgleichen. Stilvoll beendet sie ihren langen Golfsamstag am abschließenden Par 3 mit Birdie und steigert sich mit der 71 (-1) erneut um zwei Schläge gegenüber der Vorrunde.

Der Finaltag beginnt für Chrissie dann regelrecht nach Maß, denn gleich die 1 hält ein anfängliches Birdie für sie parat. Zwar muss sie auf der 4 recht rasch den Ausgleich einstecken mit weiteren Pars agiert sie auf den Frontnine aber durchwegs souverän. Nach dem Turn muss sie auf der 11 ein weiteres Bogey einstecken, dreht ihr Score nur wenig später auf der 14 aber wieder auf Anfang und verwaltet in Folge das Ergebnis gekonnt. Mit der 72 (Par) geht sich so beim Saisonfinale immerhin noch ein 27. Platz aus.

Für Christine Wolf endet in Spanien zwar die Ladies European Tour Saison, wobei sie bei zwölf Starts immerhin sieben Mal cuttete und in Tschechien mit Rang 2 nur knapp am Sieg vorbeischrammte, nicht aber ihr Turnierjahr, denn in zwei Wochen teet die Olympionikin noch bei den US Women’s Open auf, wo mit Emma Spitz (Am) auch Österreichs Golfjuwel einmal mehr eine Talentprobe abgeben wird.

Emily Kristine Pedersen (DEN) sichert sich mit einer 66er (-6) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

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Mit Tarnkappe weiter

OPEN DE ESPANA – 2. RUNDE: Christine Wolf mit der 73 und Sarah Schober mit der 76 erreichen ohne groß zu glänzen das Finale von Marbella.

Sarah Schober konnte nach den heftigen Regenfällen und dem damit verbundenen Abbruch am Donnerstag ihre Auftaktrunde erst am Freitag Vormittag beenden und brachte trotz der widrigen Verhältnisse eine 73 (+1) zum Recording, womit sie klar innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag startet.

Die zweite Runde beginnt dann richtiggehend nach Maß, denn gleich auf der 1 geht sich ein Birdie aus, was sie prompt an den Top 10 andocken lässt. Auch in Folge zeigt sie richtig starkes Golf und lässt mit einer Parserie absolut nichts anbrennen. Erst kurz vor dem Wechsel auf die Backnine entwickelt sich das Par 3 der 8 als kleiner Stolperstein und wirft sie mit dem ersten Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Die zweiten Neun entwickeln sich dann so gar nicht nach dem Geschmack der Steirerin. Zunächst muss sie erneut auf der 12 ein Bogey einstecken und tritt sich danach am Par 3 der 15 sogar ein Doppelbogey ein, was sie deutlich zurückrutschen lässt. Bei generell eher gedämpften Scores kann sie sich aber sogar am Par 5 der 17 noch ein Bogey leisten um trotz allem mit der 76 (+4) die Cuthürde zu überspringen.

„Es sind ziemlich aufregende aber auch anstrengende Tage hier mit sehr vielen anderen Umständen wie normal, was alles ein bisschen schwierig macht. Ich hab gestern und heute gut in die Runde gefunden mit solidem Golf, hab dann aber schon gemerkt, dass ich heute nicht ganz so einen guten Rhythmus hatte wie gestern.“

„Im Grunde genommen war die Runde heute schon enttäuschend aber nichtsdestotrotz geht’s für mich jetzt im Wochenende weiter, das ist schon mal gut. Ich muss jetzt schauen, dass ich meine Eisenschläge und das Putten besser hinbekomme. Leider war die Vorbereitung auch nicht wie normal, ich hab meine Schläger erst am Mittwoch am Abend bekommen, weil sie vorher abgängig waren. Ich bin daher froh, dass ich am Weekend noch ran darf und versuch jetzt zwei gute Runden hinzulegen“, beschreibt Sarah ihre bisherige Turnierwoche.


Christine Wolf durchlebte schon vor dem ersten Golfschlag eine ziemliche nervliche Belastung, da ihr Caddy positiv auf Covid-19 getestet wurde. Wie sich gerade noch rechtzeitig herausstellte, war der PCR-Test jedoch falsch positiv, weshalb Chrissie doch noch ins Turnier starten durfte. Zunächst von Corona und dann noch vom Regen ausgebremst brachte sie am Freitag Vormittag „nur“ eine 75 (+3) zum Recording, womit sie aber immerhin noch auf Cutkurs liegt.

Wegen der Regenunterbrechung am Donnerstag kommt Chrissie erst um 15:30 MEZ dazu ihre zweite Runde in Angriff zu nehmen und präsentiert sich dabei durchwegs souverän, wenngleich die gesamten Frontnine über kein Birdie gelingen will. Ein Bogey sorgt zwar für einen kleinen Farbklecks, mit dem Zwischenstand macht sie jedoch sogar ein paar wenige Ränge gut.

Kaum auf den zweiten Neun angekommen brummt ihr das Par 3 der 10 dann den zweiten Fehler auf. Zum Korrigieren kommt die Tirolerin zumindestens am Freitag dann nicht mehr, da die einfallende Dunkelheit ein Weiterspielen unmöglich macht. In den Samstag startet Wolf mit neuem Elan und versenkt sofort ihren zweiten Birdieputt des Turniers. Die Freude darüber währt jedoch nur kurz, da sie bereits zwei Bahnen später ein Fehler einen weiteren Schlag kostet. Der Putter funktioniert jedoch besser und beschert ihr in der Endphase noch einen Schlaggewinn. Auf dem schweren Geläuf reicht die 73 und ein Halbzeitergebnis von 4 über Par locker für den Finaleinzug.

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Langer erster Spieltag

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf werden am Donnerstag vom heftigen Regen ausgebremst und können ihre Runde somit erst am Freitag beenden. Die Konzentration halten beide im Real Club de Golf Guadalmina jedoch hoch und liegen nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Nach einer ultrakurzen Golfsaison lädt die Ladies European Tour zum Tourfinale nach Marbella. Wolf als 24. und Sarah Schober als 76. der Order of Merit haben bislang eine unauffällige Saison abgespult, was allerdings keine weiteren Auswirkungen hat, da auch die Damentour ihre Kategorien für 2021 eingefroren hat. Somit geht es im Royal Golf de Guadalmina bei Marbella einzig und allein um Preisgeld und Weltranglistenpunkte, dies allerdings reichlich bei einem sehr gut dotierten 600.000 Euro Turnier.

Sarah Schober beginnt das Turnier auf den Backnine und muss bei recht ungemütlich nassen Bedingungen schon früh auf der 12 ein Bogey einstecken. Die junge Steirerin zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und schnappt sich am Par 5 der 14 und am darauffolgenden Par 3 ihre ersten Birdies, was sie naturgemäß deutlich nach vorne spült. Der heftige Regen fordert im Anschluss seinen Tribut und nach elf gespielten Löchern lässt das durchweichte Terrain keine Fortsetzung mehr zu.

Am Freitag findet sie sich zunächst bei der Wiederaufnahme gut zurecht und kann auf der 3 und der 4 recht sichere Pars notieren. Die 5 wird ihr dann allerdings zum Verhängnis und radiert ihr mit einem Bogey das Minus als Vorzeichen wieder aus. Bis kurz vor Schluss hält sie den Score dann zusammen, ehe es sich auf der 9 doch noch ein Fehler gemütlich macht und ihr mit der 73 (+1) doch noch die Par-Runde zunichte macht. Mit 1 über Par reiht sie sich als 22. aber ganz klar locker im Cutbereich ein und muss bereits in kurzer Zeit wieder zurück zur 1 um Runde 2 in Angriff zu nehmen.

Erst Corona-Alarm, dann vom Regen gebremst

Christine Wolf’s Start steht am Vormittag noch etwas auf der Kippe, da das Coronavirus beim letzten Turnier noch seine Finger im Spiel hat: „Mein Caddy hat gestern einen positiven Test zurück bekommen. Ich hab zu ihm gesagt, er darf erst Caddy machen, wenn er negativ ist, auch weil ich ja nächste Woche zu den US Open fliege, und das nicht mit einer Quarantäne hier verpassen wollte. Er hat dann anscheinend mehrere Tests gemacht (wobei auch 2 Antigen-Tests, die ja schneller ausgewertet sind) und hat mir dann Dienstag Abend gesagt er sei negativ.“

„Gestern beim Pro-Am hat er mir dann noch Caddy gemacht, bis sie ihn auf der 15 vom Platz geholt haben, weil der PCR-Test minimal positiv war. Er musste dann nochmal testen, ich musste seither in Isolation im Zimmer sein und muss jetzt warten bis ca. 11:30 Uhr, wenn sie das neue Resultat bekommen. Dauert alles etwas länger hier.“ Die Warterei zahlt sich aber aus, denn kurz nach 11:30 Uhr hat die Tirolerin Gewissheit, dass sie diese Woche spielen darf.

Durch die verfahrene Situation erst mit letzter Startzeit und alleine unterwegs gelingen zunächst auf der 10 und der 11 recht sichere Pars, mit Bogey-Birdie-Bogey wird es danach allerdings erstmals deutlich bunter auf der Scorecard. Nachdem sich auch auf der 16 nur ein Bogey ausgeht, droht die Runde eine recht unangenehme Richtung einzuschlagen. Der heftige Regen sorgt im Anschluss jedoch für einen Abbruch, womit auch Chrissie’s kleine Negativspirale eingebremst wird.

Die Fortsetzung der Runde am Freitag lässt sich dann mit einer Parserie recht souverän an, erst das schwierige Par 4 der 5 entwickelt sich zu einem kleinen Stolperstein und ringt Österreichs Olympionikin den ersten Schlagverlust des Tages ab. Schlussendlich steht sie mit der 75 (+3) beim Recording und rangiert damit als 43. noch recht klar im Cutbereich.

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Unbelohntes Teambuilding

SAUDI LADIES TEAM INTERNATIONAL – FINAL: Christine Wolf und Sarah Schober finden im Teambewerb zusammen mit der Schwedin Lina Boqvist zu wenige Birdies um vom Royal Greens G & CC Preisgeld mitnehmen zu können. In der Einzelwertung gibt es jedoch etliche Petrodollars.

Mit einem innovativen Teamformat über drei Tage verabschieden sich Europas Golfladies von der historischen ersten Damen Profievent in Saudi Arabien. 36 Teams bestehend jeweils aus drei Proetten und einem Amateur kämpfen um 500.000 Dollar Preisgeld, wobei an jedem Loch die besten zwei Scores in die Wertung kommen. Die besten 10 Teams sowie die besten 60 Spielerinnen in der Individualwertung erhalten ihren Anteil am Preisgeld.

Christine Wolf und Sarah Schober bilden dabei gemeinsam mit der Schwedin Lina Boqvist ein Team. Wie in Bestball-Formaten üblich wird ultratief gescort. Bei der Birdiejagd kommt das österreich-schwedische Team dabei nicht mit den Besten mit. Jeweils drei Birdies von Wolf und Schober reichen bei weitem nicht. Noch dazu erwischt Boqvist einen ganz schwachen Tag und steuert nur ein Birdie zum Teamergebnis bei. Bei insgesamt 6 unter Par für das Team ist vorerst ein Platz unter den besten 10 Teams klar außer Reichweite.

Zu verhalten

Ein Birdie-Feuerwerk aller Beteiligten benötigt Team Wolf am zweiten Spieltag um den großen Rückstand auf die Top 10-Teams und damit das Preisgeld wettzumachen. Christine Wolf geht mit Birdie am Eröffnungsloch mit gutem Beispiel voran, eine kollegiale Inititialzündung stellt dies jedoch nicht dar. Wolf gelingt bis zum Turn kein weiterer Schlaggewinn mehr und die zwei Birdies von Sarah Schober und eines von Lina Boqvist reichen nicht um den Rückstand zu verringern.

Sarah rafft sich noch einmal auf und holt sich zu Beginn der zweiten 9 einen Birdie-Doppelpack. Wolf holt auch noch zwei Schläge heraus und mit minimaler schwedischer Beteiligung, einem weiteren Birdie, holt sich „Team Wolf“ insgesamt 8 Punktgewinne, etwas mehr als zum Auftakt. Das 36 Loch-Ergebnis von 14 unter Par ist aber deutlich zu wenig um unter den besten 10 Teams zu landen.

Am individuellen Leaderboard scheint Sarah Schober mit Runden von 73 und 69 Schlägen auf Platz 15 auf und hat damit am Schlusstag noch intakte Chancen auf Preisgeld, während Wolf zweimal die 73 spielte und damit auf Position 29 aufscheint.

Nicht ganz leer ausgegangen

Fast passend zur Woche fehlt auch am Finaltag beim österreichisch-schwedischen Gespann der Vortrieb. Zwar sorgt Sarah mit einem schnellen Birdie auf der 11 für ein rasches Erfolgserlebnis, auf der 16 gelingt am zweiten Par 3 dafür nur Chrissie das Par, womit es sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurückgeht.

Auch auf den Frontnine will sich nicht wirklich ein gewinnbringender Rhythmus einstellen. Zwar findet das Ladies-Team noch Schlaggewinne, tritt sich aber auch weitere Fehler ein. Am Ende stehen sie mit 140 Schlägen und bei gesamt 18 unter Par wieder im Clubhaus, was als 27. für keine Ergebnisverbesserung mehr reicht.

In der Einzelwertung schauen die beiden Österreicherinnen in Saudi Arabien jedoch nicht ganz durch die Finger. Sarah Schober kann sich mit der 71er (-1) Finalrunde zwar durchaus zufrieden zeigen, als 17. erhält sie immerhin noch 2.656 Euro. Für Chrissie Wolf bleibt nach der 75 (+3) und als 53. noch ein Reisekostenzuschuss von 570 Euro.

Das Gespann mit Emily Kristine Pedersen, Michele Thomson und Casandra Hall sichert sich bei einem Gesamtscore von 40 unter Par die Teamwertung. Pedersen darf sich darüber hinaus bei -14 auch über den Sieg in der Einzelwertung freuen.

Leaderboard Saudi Ladies Team International

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Durchgekämpft

SAUDI LADIES INTERNATIONAL – 2. RUNDE: Christine Wolf kämpt sich im Royal Greens G & CC von Riad im wahrsten Sinn des Wortes über die gezogene Linie. Sarah Schober bleibt bei der LET-Premiere in Saudi Arabien mit zu fehleranfälligem Spiel bereits nach dem Freitag auf der Strecke.

Die PR-Botschaft, dass Frauen jetzt auch Saudi Arabien Golf spielen dürfen, lässt sich das Königreich eine Million Dollar für ihr allererstes Profiturnier für Damen kosten. Somit kommen auch Christine Wolf und Sarah Schober zu einem hoch dotierten Turnier im Royal Greens GC, wo bereits die European Tour mehrmals gastierte.

Christine Wolf nutzt die weiterhin guten und nicht allzu windigen Bedingungen am Nachmittag und geht programmgemäß am ersten Par 5 mit Birdie unter Par. Zwei Grüns später gelingt der Nachschlag mit dem nächsten Birdie. Bitter, dass ausgerechnet am zweiten Par 5 der erste Rückschlag mit dem Bogey folgt. Mit dem ersten Fehler ist die Sicherheit wie verflogen: mit zwei weiteren Bogeys schwingt sich die Innsbruckerin auf die zweite Platzhälfte. Die Negavitspirale setzt sich auch am 12. Grün fort, als die Bogeyserie auf 4 Stück anwächst. Danach bringt sie zwar endlich wieder Ruhe in ihr Spiel, brummt sich zum Abschluss am Par 5 der 18 aber noch ein Doppelbogey auf und steht so zum Auftakt nur mit der 76 (+4) beim Recording, was ihr bereits einen recht schweren Rucksack in Sachen Cut aufhalst.

Bei schwierigeren Bedingungen schon am frühen Morgen in Riad muss Christine Wolf somit zur Aufholjagd ansetzen und zumindest eine Par-Runde anpeilen. Das Auftaktbogey an der 10 ist da nicht hilfreich, doch in Folge geht die Innsbruckerin wieder solide zur Sache und bügelt den Fehler am ersten Par 5 mit Birdie wieder aus. Auf den vorderen 9 Löchern verschlechtert sich ihre Lage erneut nach dem Bogey an der 2 wieder. Nach dem Doppelbogey fünf Löcher vor Schluss drohen bereits alle Lichter auszugehen. Chrissie beweist jedoch Kampfmoral, stürmt mit zwei Birdies zur 73 (+1) über die Ziellinie und rutscht so als 48 am Ende doch noch recht souverän ins Wochenende.

Hängengeblieben

Sarah Schober hat zum Auftakt Probleme mit der Genauigkeit ihrer Eisen. Auf beiden Par 3 der Front 9 gibt die Steirerin einen Schlag ab. Zudem kann sie auf den Par 5 nicht ihre Längen gewinnbringend nutzen und erreicht so noch ohne Erfolgserlebnis den Turn. Der Kampf ums erste Birdie endet dann endlich auf der 13, allerdings geht gleich danach noch ein weiterer Schlag verloren.Mit drei Bogeys und nur einem Birdie schreibt Schober somit mit 74 (+2) Schlägen und einem recht unguten Rückstand auf Topränge am Leaderboard an.

Am Freitag muss die auf den schweren Löchern der Back 9 losstarten und bekommt die Tücken des Royal Greens GC gleich zu spüren, als sie an der 12 ein Doppelbogey schlucken muss. Die Steirerin kann nur kurz mit Birdie am nächsten Par 5 kontern, ehe sie zwei weitere Schläge abgeben muss. Zum Glück findet sie rasch wieder den Weg zu einem Birdie, womit sie wieder hauchdünn oberhalb der Cutmarke unterwegs ist. Noch bevor sie auf die Frontnine abbiegt macht es sich am Par 5 der 18 aber noch eine weitere Doublette gemütlich, womit sie wieder hinter die gezogene Linie zurückrutscht. Das kostet endgültig die Sicherheit, denn zwei weitere Bogeys und sogar noch ein drittes Doppelbogey lassen am Ende trotz eines abschließenden Birdies nicht mehr als die 79 (+7) zu, was sie als 73. klar am Wochenendeinzug scheitern lässt.

Emiliy Kristine Pedersen (DEN) startet bei gesamt 9 unter Par als Führende ins Wochenende.

Leaderboard Saudi Ladies International

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Mit Maß und Ziel

FRENCH LADIES OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober agiert am Freitag mit Maß und Ziel und stemmt mit der zweiten 72 genau an der Linie den Cut. Christine Wolf scheitert im Golf du Medoc am Finaleinzug.

Sarah Schober präsentierte sich 14 Löcher lang am Donnerstag richtig stark, traf reihenweise Fairways und Grün und mischte so auch im absoluten Spitzenfeld mit. Erst eine zu aggressive Annäherung mit daraus resultierendem Doppelbogey kostete am Ende noch einen starken Auftakt.Am Freitag hofft sie nun auf weiterhin so stabiles Golf und eine etwas bessere Chancenverwertung um am Leaderboard in Richtung Spitzenplätze klettern zu können.

Der Freitag lässt sich für die junge Steirerin allerdings bei weitem nicht so gut an wie noch die Auftaktrunde. Zunächst startet sie zwar mit einer Parserie sehr sicher, muss allerdings auf der 6 und der 9 die ersten Bogeys einstecken, die sie vor dem Turn sogar hinter die prognostizierte Cutlinie rutschen lassen.

Auf den Backnine sammelt sie sich aber, spult gekonnt die Bahnen ab und lässt die gesamte zweite Platzhälfte über nichts anbrennen. Da sie zwischenzeitlich noch ein Birdie mitnehmen kann, marschiert sie am Ende erneut mit einer 72 (+1) über die Ziellinie und darf so als 27. mit dem Finaltag planen. „Ich hab sehr konstant gespielt, aber leider war der Putter einfach eiskalt“, beschreibt sie ihr Hauptproblem am zweiten Spieltag.

Christine Wolf fand überhaupt keinen Rhythmus und benötigt nach einer 79 am Donnerstag schon ein kleines Golfwunder um noch zu den lukrativen Rängen aufschließen zu können. Dieses tritt jedoch nicht ein, denn schon nach den ersten neun Löchern kommt sie mit weiteren Fehlern nicht vom Fleck. Am Ende unterschreibt sie die 72 (+1) und scheitert damit als 70. doch deutlich am Einzug in den Finaltag.

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Probleme im Finish

FRENCH LADIES OPEN – 1. RUNDE: Sarah Schober mischt im Golf du Medoc lange Zeit im absoluten Spitzenfeld mit, ehe sie am Ende noch Fehler einstreut. Christine Wolf hat die gesamte Runde über hart zu kämpfen.

Die Ladies Open de France hat auch schon bessere Zeiten gesehen, als sich als Dreitagesturnier mit 200.000 Euro Preisgeld zu präsentieren. In Zeiten wie diesen sind Europas Golfdamen jedoch schon froh, dass die Traditionsopen überhaupt stattfindet. Christine Wolf und Sarah Schober dürfen auch heuer am Golf Du Medoc ran. Wolf erreichte am Chateaux-Kurs immerhin vor zwei Jahren einen respektablen 7. Rang.

Sarah Schober startet ideal mit einem Birdie in ihre Ladies Open de France und zeigt auch danach richtig starkes Golf. Nach fehlerlosem Spiel geht sich auf der 7 dann das nächste Birdie aus, das sie in der absoluten Spitze mitwirken lässt.

Auch auf den Backnine zeigt sie lange Zeit richtig starkes Golf, bis gegen Ende plötzlich der Faden reißt. Zunächst muss sie auf der 15 in Form eines Doppelbogeys den Ausgleich einstecken und rutscht mit einem Par 3 Bogey auf der 17 sogar noch in den Plusbereich zurück, womit sie sich schließlich mit der 72 (+1) und Rang 28 anfreunden muss.

„Es war heute wirklich richtig solide. Ich hab sehr viele Fairways und Grüns getroffen und war kaum in Gefahr. Auf den Backnine ist es immer windiger geworden, womit auch die Grüns härter wurden. Es hat bis zur 15 alles gepasst bei mir, dann hab ich aber die lang gesteckte Fahne zu sehr attackiert. Der Ball ist zwar noch Pin-High aufgekommen, von hinterm Grün ist dann aber leider das Doppelbogey draus geworden“, erklärt sie das Zustandekommen des Doppelbogeys.

„Auf der 17 wars dann noch ein Dreiputt. Ich bin eigentlich ein wenig enttäuscht, weil das Spiel wirklich sehr gut war. Aber ich hoff, dass es morgen in der Tonart weitergeht und ich ein paar mehr Chance nützen kann, dann ist noch einiges drin.“

Pechschwarzer Start

Christine Wolf hat auch im Golf du Medoc mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, denn ein Bogeytriplepack von der 2 bis zur 5 lässt sie schon früh den Kontakt zu den Spitzenplätzen verlieren. Auch nach dem Turn bekommt die Tirolerin am Donnerstag keinen Fuß auf den Boden, häuft bei komplett birdieloser Performance noch fünf weitere Fehler an und steht schließlich sogar nur mit der 79 (+8) und Rang 74 beim Recording.

>> Leaderboard French Ladies Open

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Ins Mittelfeld gerutscht

SWISS LADIES OPEN – FINAL: Katharina Mühlbauer kann am Finaltag im Golfpark Holzhäusern zwar nicht mehr an die starken ersten beiden Runden anknüpfen, kann sich im Großen und Ganzen aber wohl mit ihrem LET-Debüt zufrieden zeigen. Auch Sarah Schober kommt über einen Mittelfelplatz nicht hinaus. Chrissie Wolf rutscht noch zurück.

Katharina Mühlbauer präsentierte sich bei ihrem LET-Debüt zwei Runden lang von ihrer besten Seite, denn die Neo-Proette packte Runden von 72 (Par) und 70 (-2) Schlägen aus und hatte damit vor den letzten 18 Bahnen sogar die Top 10 noch klar in Reichweite.

Am Samstag allerdings will der Birdiemotor dann nicht so wirklich anspringen. Die gesamte erste Platzhälfte über läuft sie vergeblich einem roten Eintrag hinterher und muss darüber hinaus noch dazu auf der 8 ein Bogey einstecken, was sie schon zur Halbzeit zurückrutschen lässt.

Auch auf den Backnine will sich am Samstag kein wirklich gewinnbringender Rhythmus mehr einstellen, denn zwei weitere Fehler auf der 12 und der 16 lässt sie sogar plötzlich auch mit dem Gesamtscore nur noch im Plusbereich aufscheinen. Zumindestens geht sihc auf der 17 noch ein Birdie aus, mehr als Rang 40 ist mit der 74 (+2) aber nicht mehr zu holen. Trotz der eher zähen letzten Runde kann sich Kathi Mühlbauer aber durchaus zufrieden zeigen, kann sie doch gleich bei ihrem LET-Debüt Preisgeld verbuchen.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis des Turniers. Es zeigt mit, dass ich richtig arbeite und mit den Besten mithalten kann. Ich fühle mich auf der Tour sehr wohl und ich will auf jeden Fall in naher Zukunft eine volle Spielberechtigung für die LET-Tour. Nächste Woche geht’s für mich jetzt vorerst auf der Access Tour in Tschechien weiter“, zieht sie nach dem Turnier ein durchaus positives Fazit.

Geteilte Platzierung

Sarah Schober wird auch am Finaltag mit dem Par 5 der 3 nicht warm, denn nach Doppelbogey am Donnerstag und Bogey am Freitag, muss sie auch diesmal wieder einen Schlag abgeben. Erst auf der 8 geht sich dann der scoretechnische Ausgleich aus, der mit darauffolgendem Bogey aber nur kurz Bestand hat.

Mit Birdies auf der 11 und der 14 orientiert sie sich dann zwar klar in die richtige Richtung, ein spätes Par 5 Bogey auf der 16 lässt schlussendlich aber nicht mehr als die 72 (Par) zu, womit sie sich die Mittelfeldplatzierung mit ihrer Landsfrau teilt.

Luft draußen

Christine Wolf findet sich zum ersten Mal in dieser Woche auf den ersten Bahnen gut zurecht und kann schon auf der 2 ein frühes Birdie mitnehmen. Ein weiteres Erfolgserlebnis auf der 6 pusht sie dann etwas nach vor, ehe sie sich danach ein Doppelbogey eintritt, das alles herausgeholte wieder ausradiert. Zumindestens geht sich auch auf der 9 noch ein roter Eintrag aus, der sie wieder in den Minusbereich abtauchen lässt.

Diesen baut sie dann auf der 10 mit einem Eagle sogar weiter aus, ehe sie sich danach insgesamt noch vier Bogeys und sogar ein Doppelbogey eintritt, was nicht mehr als die 75 (+3) zulässt, womit sie noch etliche Ränge einbüßt und schließlich nur 57. wird. „Es war auf jeden Fall einiges Gutes dabei, aber im Großen und Ganzen hab ich einfach leider zu viele Fehler gemacht, also zufrieden bin ich mit der Woche nicht. Am Schluss war dann auch schon etwas die Luft raus“, gibt sie sich nach der Runde durchwegs selbstkritisch.

Amy Boulden (WAL) zieht mit einer 64 (-8) noch bis an die Spitze und krallt sich bei gesamt 17 unter Par den Sieg.

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