Schlagwort: sepp straka

Schnellstarter

SAFEWAY OPEN – FINAL: Anders als im Vorjahr schreibt Sepp Straka diesmal bereits beim Season Opener mit einem starken Ergebnis an.

Statt mit vier verpassten Cuts in Folge startet Sepp Straka mit einem 14. Platz, 49 FedExCp-Punkten und rund 100.000 US Dollar Preisgeld in die neue Saison. Auch wenn der 27-jährige beim kalifornischen Season Opener am Finaltag mit den tiefen Scores nicht ganz mitkam, reichte die 69 und ein Endergebnis von 15 unter Par um bei der Safeway Open nur um einen Schlag von den Top 10 entfernt zu bleiben.

Gleich auf der 1 legt er sich am Sonntag eine richtig gute Birdiemöglichkeit auf, der Putter spielt aus gut zwei Metern aber nicht. Nach einem leicht rechts verzogenem Drive auf der 3 wird es dann erstmals richtig unangenehm, denn erneut streikt der Putter und brummt ihm aus gut drei Metern das erste Bogey auf.

Der Konter sitzt aber perfekt, nachdem er auf der 4 den Ball auf wenige Zentimeter zur Fahne legt und nur noch einen Tap-in Putt zum Ausgleich zu bewältigen hat. Doch selbst das erste Erfolgserlebnis bringt den Longhitter-Express noch nicht ins Rollen, denn zunächst verpasst er am ersten Par 5 das Birdie und muss nach weiterem rechts verzogenem Drive auf der 6 sogar das zweite Bogey akzeptieren.

Das Kurzspiel ist auch danach nicht mehr so auf den Punkt wie an den Tagen zuvor, denn nach etwas zu langer Grünattacke will auch am zweiten Par 5 kurz vor dem Turn der Chip alles andere als zwingend zum Ziel. Gut, dass sich diesmal der Putter erwärmt und ihm aus gut drei Metern den Ausgleich beschert.

Auf den letzten 9 Löchern des Season Openers steigert sich Straka jedoch noch einmal. Am 10. und 11. Grün legt er sich bereits dicke Chancen auf, der Putter will aber aus zwei und drei Metern nicht mitspielen. Erst an der 12 geht es wieder mit Birdie vorwärts, als er tot hinschießt. Aus zwei Metern fällt dann an der 13 der nächste Birdieputt. Am Schussloch, einem Par 5, bastelt Sepp nach weggehooktem Abschlag und verzogener Vorlage ein wildes Birdiefinish zusammen, als aus gut 11 Metern der Ball im Loch verschwindet. Mit der 69 (-3) geht sich noch eine leichte Verbesserung auf Position 14 aus, auch wenn die Top 10 um einen Schlag unerreichbar bleiben.

Ehemaliger Open-Champion siegt

US-Evergreen Stewart Cink gibt nach langer Zeit wieder ein kräftiges Lebenszeichen von sich und gewinnt bei 21 unter Par den Birdiewettlauf von Napa. Harry Higgs erreicht bei -18 den alleinigen 2. Platz, vor Doc Redman, der mit bester Sonntagsrunde von 62 Schlägen noch bis auf Position 3 vorstürmt.

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Im erweiterten Titelkreis

SAFEWAY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka trennen im Silverado Resort von Napa nach einer 68 am Moving Day nur vier Schläge von der Spitze, womit der gebürtige Wiener sogar im erweiterten Titelkreis mitmischt.

Sepp Straka ließ am Freitag mit einer 66 (-6) nicht nur im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen, sondern dockte vor dem Wochenende bei nur zwei Schlägen Rückstand sogar an den Top 10 an. Am Moving Day heißt es nun im Flight mit Scott Harrington (USA) weiterhin die Birdiequote hoch zu halten um gleich beim Saisonstart der PGA Tour in der neuen FedEx Cup-Wertung ordentlich anschreiben zu können.

Gleich auf den ersten beiden Löchern bringt er sich dann aber mit verzogenen Abschlägen in die Bredouille, weiß aber beide Male einen frühen Schlagverlust zu verhindern. Ein sicheres Par auf der 3 bringt dann die benötigte Sicherheit und auch den Putter auf Temperatur, wie ein gelochter 6,5 Meter Putt auf der 4 zum ersten Birdie beweist.

Nachdem allerdings auf der 5 dann der Drive etwas zu weit links bleibt, hat er mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und kann sich am Ende aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scrambeln, was ihn prompt wieder auf den Ausgangspunkt zurückfallen lässt. Aus 4,5 Metern holt er sich dann aber auf der 8 erneut das Minus als Vorzeichen und kann seinen Score am darauffolgenden Par 5 sogar prompt ausbauen.

Fehlerlos unterwegs

Noch einmal droht es dann zunächst auf der 10 unangenehm zu werden, Sepp dosiert den Sandschlag aber perfekt und schafft es so das Zwischenergebnis von 2 unter Par weiter zu verwalten. In Folge zeigt der 27-jährige dann richtig solides Golf und belohnt sich dafür schon auf der 12 mit einem weiteren starken 3,5 Meter Putt, was ihn auch weiterhin in Schlagdistanz zu den Top 10 hält.

Mit unaufgeregtem Spiel von Tee bis Grün lässt er auch danach nichts anbrennen und weiß seinen heißen Putter am Par 5 der 16 ein weiteres Mal auszunützen und krallt sich aus 5,5 Metern sein bereits fünftes Birdie. Nur Zentimeter verhindern dann auf der 18 noch ein weiteres abschließendes Erfolgserlebnis, doch auch mit der 68 (-4) bleibt Österreichs PGA Tour Beitrag als 18. und bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

An der Spitze schiebt sich langsam aber sicher alles richtig eng zusammen, denn Brian Stuard, James Hahn (beide USA) und Cameron Percy (AUS) teilen sich bei gesamt 16 unter Par den Platz an der Sonne. Auch Sepp Straka mischt somit noch im erweiterten Kreis der Titelanwärter mit, denn dem Georgia Bulldog fehlen lediglich vier Schläge, was mit einer starken Finalrunde wohl durchaus noch aufzuholen wäre.

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Angedockt

SAFEWAY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka marschiert am Freitag Nachmittag mit einer 66 zurück ins Clubhaus des Silverado Resorts und lässt damit nicht nur im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen, sondern dockt bei gesamt 8 unter Par sogar an den Top 10 an.

Sepp Straka legte zum Start der neuen Saison im Silverado Resort einen richtig wilden Ritt hin. Nach starkem Start rutscht er zwischenzeitlich sogar in den Plusbereich ab, drehte die Runde mit abschließendem Eagle aber noch zur 70 (-2) und liegt damit vor der zweiten Runde gerade noch auf Cutkurs. Viel Spielraum hat der Longhitter jedoch keinen, was bedeutet, dass bei der zweiten Umrundung vor allem die Fehlerquote viel geringer werden muss.

Gleich zu Beginn zeigt sich der gebürtige Wiener dann im langen Spiel bombensicher und legt sich mit zwei starken Schlägen sofort die erste Birdiechance auf, die er aus 2,5 Metern jedoch noch nicht verwerten kann. Diese Übung gelingt dafür auf den kommenden beiden Bahnen deutlich besser, denn sowohl auf der 2 als auch auf der 3 zirkelt er seine Eisen auf ca. drei Meter zum Stock und rollt beide Male die fälligen Putts ins Loch, womit er sich in Windeseile wieder klar in Richtung Weekend pusht.

Ein weggedrückter Drive auf der 6 kostet dann zwar den ersten Schlag, der Fehler scheint den Georgia Bulldog jedoch nur noch weiter zu motivieren, denn zunächst geht sich auf der 8 aus 2,5 Metern Birdie Nummer drei aus und am Par 5 der 9 bleibt nach einem gefülvollen Chip nur noch ein Tap-in zum vierten roten Eintrag des Tages über. Nach sehr sicheren Pars bleibt sein Drive auf der 13 dann im Rough hängen, von wo aus er nicht wie geplant das Grün erreicht und so einen Schlag wieder abgeben muss.

Par 5 voll ausgenützt

Fast schon trotzig knallt er aber auf der 14 eine weitere Annäherung perfekt zur Fahne und aus einem guten Meter gleicht er den Faux-pas postwendend wieder aus. Doch auch damit hat der 27-jährige noch lange nicht genug, denn standesgemäß weiß er auch die beiden Par 5 gegen Ende der Runde noch zu seinem Vorteil auszunützen. Das Highlight der Runde setzt er auf der 16, denn nach zwei satten Schlägen findet auch der 5,5 Meter Putt zum Eagle den Weg ins Ziel und zum Abschluss locht er auch noch auf der 18 den Birdieputt aus zwei Metern.

Schlussendlich steht Sepp Straka so mit einer sehenswerten 66 (-6) wieder beim Recording und lässt damit nicht nur im Kampf um den Cut rein gar nichts anbrennen, sondern klettert außerdem um starke 43 Plätze nach vor und startet als 17. mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ins Wochenende. Damit hat Österreichs PGA Tour-Beitrag auch gleich beim ersten Saisonturnier die Möglichkeit ganz stark in der neuen FedEx Cup-Wertung anzuschreiben.

Sam Burns (USA) übernimmt nach einer 65 (-7) und bei gesamt 15 unter Par die Spitze und geht so als Führender in den Moving Day.

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Wilder Saisonstart

SAFEWAY OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka legt zum Saisonauftakt im Silverado Resort mit viel Licht und eben so viel Schatten einen richtig wilden Ritt hin, befindet sich dank eines abschließenden Eagles mit der 70 aber auf Cutkurs.

Vier Tage nach dem Triumph von Dustin Johnson im FedExCup 2019 / 2020 startet der Zirkus der US PGA Tour bereits in ihre neue Saison. Mit dabei bei der Safeway Open im kalifornischen Napa ist auch Sepp Straka, der in sein drittes Spieljahr in der wichtigsten Golfliga weltweit startet. In der abgelaufenen Saison erreicht der Wiener mit Rang 79 sein bestes Karriereresultat und kassierte auch noch 110.000 Dollar Bonus.

Mit dem Turnier im Silverado Resort von Napa wurde Sepp noch nicht richtig warm. Beim Debut 2018 erreichte er einen 46. Platz und verpasste im Vorjahr knapp den Cut. Eine Woche vor der US Open ist das Feld jedoch nicht allzu stark besetzt. Die schweren Waldbrände in der Nähe sorgen bereits seit Tagen für recht diffuse Sicht. Da am Donnerstag dann auch noch etwas Frühnebel einfällt, muss der Start um eine Stunde nach hinten verschoben werden.

Von der 60-minütigen Verzögerung lässt er sich aber nicht beirren und legt sich nach einem souveränen Par auf der 10 schon am Par 3 der 11 die erste richtig gute Birdiemöglichkeit auf, aus drei Metern will der Putter in der frühen Phase aber noch nicht mitspielen. Nachdem er auf der 12 dann aber den Approach auf 40 Zentimeter zur Fahne zirkelt, ist das erste Birdie nur noch Formsache.

Langsam aber sicher kommt mit Fortdauer der Runde auch der Putter immer besser auf Temperatur, denn auf der 14 findet der Putt aus neun Metern perfekt sein Ziel und sorgt so für einen durchwegs gelungenen Start. Nach einem eingebunkerten Teeshot droht es am Par 3 danach allerdings unangenehm zu werden. Auf die kurzgesteckte Fahne gelingt der Sandschlag aber recht gut und aus 2,5 Metern kratzt ihm der 14. Schläger im Bag schließlich noch das Par.

Plötzlich abgerissen

Ein starker Abschlag ermöglicht auf der 16 ohne große Probleme die Grünattacke. Der Approach zieht zwar etwas zu sehr nach links, nach gefühlvollem Chip ist das nächste Birdie aber keinerlei Problem. Kurz vor dem Wechsel auf die vorderen Neun wird ihm dann das Par 5 der 18 aber nach verzogenem Drive zum Verhängnis. Erst mit dem vierten Schlag erreicht er überhaupt das Grün und muss zwei Putts später das erste Bogey hinnehmen.

Das lässt auch das Gerät fürs Kurzgemähte wieder schlagartig abkühlen, denn auf der 1 fehlt ihm nur ein Meter zum Par, nachdem der Putt aber nicht fallen will hat er sogar den Bogeydoppelpack picken. Die 4 entpuppt sich dann als kompletter Spielverderber. Zunächst produziert Sepp aus dem Rough einen Flyer und muss deutlich hinter dem Grün den Ball aus einem Busch für unspielbar erklären. Nach dem Drop geht der Pitch über den TV-Turm deutlich zu weit, was am Ende sogar im Doppelbogey mündet. Damit verspielt der Longhitter nicht nur den richtig starken Start, sondern liegt damit erstmals sogar im Plusbereich.

Eagle Happy End

Dafür aber gelingt am Par 5 der 5 ein Birdie der besonderen Art, denn bis zum Grün ähnelt Sepp’s Spiel eher Crossgolf. Eine super Annäherung aus dem Rough zwischen den Bäumen heraus ermöglicht aber die Chance zum Ausgleich, die er sich aus drei Metern nicht nehmen lässt. Sofort allerdings geht es wieder in die entgegengesetzte Richtung. Ein weiterer weggepullter Drive zwingt ihn auf der 6 zum Querpass, womit er sich das eben erzielte Birdie sofort wieder ausradiert.

Wieder weiß er aber die passende Antwort, wie eine starke Annäherung und ein gelochter Zweimeterputt auf der 8 zum erneuten Ausgleich zeigt. Ganz Straka-like knallt er zum Abschluss dann noch auf der 9 die Grünattacke bis auf zwei Meter zur Fahne und stopft den Putt zum Eagle, womit der wilde Ritt schließlich ein klares Happy End findet. Mit der 70 (-2) rangiert der gebürtige Wiener nach der ersten Runde auf Rang 59 und befindet sich somit auf Cutkurs.

Russell Knox (SCO) ist am Donnerstag nicht zu stoppen und stürmt mit einer 63 (-9) bis an die Spitze.

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US PGA TOUR 2020

Die Preisgeldrangliste (Money-List) / FedExCup 2019 / 2020

(Nach Turnier: TOUR CHAMPIONSHIP)

US PGA TOUR 2020

RANG
LAST
SPIELER
STARTS
MONEY
1 1 Justin Thomas 18 $7,344,040
2 2 Jon Rahm 15 $5,959,819
3 3 Dustin Johnson 14 $5,837,267
4 4 Collin Morikawa 21 $5,250,868
5 5 Webb Simpson 14 $5,097,742
6 6 Bryson DeChambeau 17 $4,998,495
7 7 Daniel Berger 17 $4,439,420
8 8 Rory McIlroy 15 $4,408,415
9 9 Sungjae Im 26 $4,337,811
10 10 Patrick Reed 20 $4,250,060
11 11 Xander Schauffele 18 $3,813,636
12 12 Hideki Matsuyama 20 $3,665,825
13 13 Tyrrell Hatton 11 $3,434,867
14 14 Brendon Todd 25 $3,390,258
15 15 Harris English 20 $3,299,366
16 16 Lanto Griffin 27 $3,188,586
17 17 Marc Leishman 18 $3,109,752
18 18 Tony Finau 20 $2,932,286
19 19 Joaquin Niemann 23 $2,914,136
20 20 Abraham Ancer 20 $2,903,306
21 21 Sebastián Muñoz 26 $2,864,142
22 22 Scottie Scheffler 23 $2,833,438
23 23 Kevin Na 21 $2,794,402
24 24 Ryan Palmer 19 $2,724,926
25 25 Kevin Streelman 23 $2,520,845
26 26 Billy Horschel 22 $2,383,908
27 27 Cameron Smith 19 $2,372,487
28 28 Cameron Champ 20 $2,290,839
29 29 Byeong Hun An 22 $2,283,951
30 30 Adam Scott 10 $2,272,434
31 31 Kevin Kisner 21 $2,266,752
32 32 Matthew Wolff 21 $2,224,348
33 33 Gary Woodland 17 $2,195,131
34 34 Adam Long 25 $2,186,913
35 35 Joel Dahmen 22 $2,120,973
36 36 Patrick Cantlay 12 $2,118,336
37 37 Matthew Fitzpatrick 15 $2,109,709
38 38 Tiger Woods 7 $2,083,038
39 39 Mackenzie Hughes 22 $2,079,951
40 40 Danny Lee 22 $2,043,764
41 41 Viktor Hovland 20 $1,982,275
42 42 Jason Day 17 $1,943,898
43 43 Nick Taylor 18 $1,897,539
44 44 Paul Casey 15 $1,868,952
45 45 Tom Hoge 24 $1,857,073
46 46 Mark Hubbard 24 $1,840,473
47 47 Tyler Duncan 25 $1,799,855
48 48 Brendan Steele 20 $1,739,131
49 49 Richy Werenski 17 $1,716,407
50 50 Adam Hadwin 17 $1,710,808
weiters:
77 77 Sepp Straka 25 $1,140,441
206 206 Alex Cejka 9 $129,518
243 243 Bernhard Langer 2 $16,117

 

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Vorzeitiges Aus

THE NORTHERN TRUST – 2. RUNDE: Sepp Straka muss sich am Freitag im TPC Boston mit einer 70 anfreunden, was die Playoffs für Österreichs PGA Tour Beitrag wie schon im Vorjahr nach nur zwei Runden bereits wieder beendet.

Sepp Straka fand auch zum Auftakt der Playoffs aus dem kleinen Formtief, das ihm letzte Woche erst den Cut kostete, noch nicht heraus. Der Longhitter konnte bei der ersten Umrundung kein einziges der drei Par 5 Löcher nützen und geizte auch auf den verbleibenden Bahnen mit Birdies, was ihm am Ende sogar nur eine 73 (+2) ermöglichte.

Dementsprechend geht Sepp bereits mit unangenehmen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke in den Freitag und muss eigentlich zwingend eine deutlich bessere Runde auspacken um nicht wie schon im Vorjahr die Playoffs schon nach zwei Runden wieder verlassen zu müssen. Doch während rundherum einige Spieler regelrecht die Lichter in Massachusetts ausschießen, kommt der gebürtige Wiener auch am zweiten Spieltag nicht so richtig auf Touren.

Dabei könnte der Start kaum besser sein, denn der 27-jährige stopft gleich auf der 1 den fälligen Birdieputt aus knapp sechs Metern und pusht sich so von Beginn an in den roten Bereich. Fast wird es am darauffolgenden Par 5 dann aber erstmals richtig unangenehm, nachdem die Grünattacke in der Uferböschung hängen bleibt. Sepp quetscht den Ball aber aufs Grün und notiert schließlich noch das wichtige Par.

Klarerweise nimmt er am drivebaren Par 4 der 4 Risiko, kann aber nicht das erhoffte Birdie verbuchen. 14 Löcher weiter ereignet sich zeitgleich PGA Tour Geschichte, denn Scottie Scheffler (USA) locht auf der 18 den fälligen Birdieputt und ist damit neues stolzes Mitglied im Club der 59er. Davon ist Sepp noch ziemlich weit entfernt und fast wächst diese Distanz auf der 6 sogar noch weiter an, denn nach Drive ins Rough und Approach in den Grünbunker schnellt der Puls augenblicklich wieder deutlich nach oben. Mit viel Gefühl im Kurzspiel kratzt er aber noch das Par.

Schock auf der 9

So richtig warm wird der Longhitter mit den Par 5 auch am Freitag weiterhin nicht. Mit zwei satten Schlägen erreicht er auf der 7 zwar fast das Grün, der Ball rollt aber in den Grünbunker und nach etwas zu langem Sandschlag muss er sich mit dem Par zufrieden geben. Erst eine Bahn später durchbricht er dann mit einem gelochten Dreimeterputt die seit der 1 anhaltende Birdieflaute. Noch vor dem Turn folgt dann allerdings auf der 9 ein richtiger Schock: Nach links verzogenem Abschlag überschlägt er das Grün deutlich, erreicht schließlich erst mit dem fünften Schlag überhaupt das Kurzgemähte und brummt sich sogar ein Doppelbogey auf, womit der Cut in richtig weite Ferne rückt.

Sofort allerdings gibt der Georgia Bulldog die passende Antwort und holt sich aus 3,5 Metern auf der 10 einen Schlag wieder zurück. Nachdem er sich auf der 13 mit einem Dreiputt vom Vorgrün aber das nächste Bogey aufbrummt, rückt das vorzeitige Ende langsam aber sicher unangenehm näher. Auf der 18 sorgt er dann mit einem Par 5 Birdie zumindestens noch dafür, dass die langen Bahnen nicht komplett ungenützt bleiben. Mehr als Ergebniskosmetik stellt dies jedoch nicht mehr dar, da sich nach der 70 (-1) nur in etwa Rang 95 ausgeht, was auch das vorzeitige Saisonende bedeutet.

Sehenswerte Saison

Trotz des vorzeitigen Endes beim ersten Playoff-Event darf Sepp auf eine durchaus gelungene PGA Saison zurückblicken. In dem coronabedingten ziemlich eigenartigen Jahr hätte sich der bullige Doppelstaatsbürger auch ohne das Geschenk der Tour – durch die zahlreichen Abschlagen behalten die Kategorien auch kommendes Jahr ihre Gültigkeit – sein Spielrecht locker gesichert. Mit starken Resultaten spielte er sich sogar noch in die PGA Championship, wo er am Ende auch cuttete und somit nun bei zwei Majorstarts auch zwei Wochenendteilnehmen vorweisen kann.

Mit insgesamt drei Top 10 Resultaten, wobei er gleich zweimal sogar starker 4. wurde, zeigte er heuer eindrucksvoll, dass er ganz klar auf der weltbesten Tour mehr als nur angekommen ist. Als 71. der Jahresrangliste startete Sepp schließlich in die Northern Trust Open, ein geschaffter Cut hätte ihn somit wohl mit großer Wahrscheinlichkeit auch ins zweite Playoff Turnier gebracht. Dies zu erreichen ist mit Sicherheit eines der Ziele für die in nur wenigen Wochen beginnende Saison 2020/21.

Dustin Johnson (USA) geht in Massachusetts als Leader ins Wochenende. Die ehemalige Nummer 1 der Welt knallt eine 60 (-11) aufs Leaderboard und schrammt dabei sogar nur hauchdünn an einer weiteren 59 vorbei. Scottie Scheffler und Cameron Davis (AUS) (65) rangieren zwei Schläge hinter dem großgewachsenen US-Amerikaner.

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Geiziger Start

THE NORTHERN TRUST – 1. RUNDE: Sepp Straka geizt zum Auftakt im TPC Boston mit Birdies und startet nur mit einer 73 in die Playoffs und muss am Freitag wohl bereits zulegen um nicht wie im Vorjahr bereits am Cut zu scheitern.

Sepp Straka möchte in dieser Woche ein weiteres Stück stolzer rotweißroter Golfgeschichte schreiben und als erster Österreicher die erste Playoff-Runde im FedExCup überstehen. Als 71. der Jahreswertung schaffte es der Wiener noch dazu souverän unter die besten 125, die in die entscheidende Phase der wichtigsten Profigolf-Liga der Welt gehen.

Longhitter wie Sepp sind im TPC Boston traditionell im Vorteil, was eigentlich zusätzlichen Schub geben sollte um mit den besten 70 auch für das zweite Playoff qualifiziert zu sein. Allerdings läuft an diesem Tag nicht allzu viel in Richtung des gebürtigen Wieners. Der Start gelingt noch ganz souverän, wenngleich er nach starkem Drive die Annäherung gerne näher als 15 Meter am Loch gehabt hätte. Nach sicherem Zweiputt macht er mit dem anfänglichen Par aber nichts falsch.

Schon am Par 3 der 11 ergibt sich dann nach starkem Teeshot die erste echte Birdiechance, aus gut vier Metern schleicht der Putt aber hauchdünn am Loch vorbei. Es soll nicht der letzte gewesen sein! Unangenehm wird es erstmals am überlangen Par 4 danach, denn der Approach findet nur rechts den Grünbunker und nach zu langem Bunkerschlag geht sich am Ende trotz starken Chips nur das Bogey aus.

Putter unterkühlt

So richtig auf Temperatur will der Putter am Donnerstag einfach nicht kommen, denn auch aus 3,5 Metern will das erste Birdie nicht gelingen, womit er auch den scoretechnischen Ausgleich liegenlässt. Auf der 14 fällt die zuvor ausgelassene Chance dann sogar noch schwerer ins Gewicht, denn nach verzogenem Abschlag und einem daraus resultierenden Querpass zurück aufs Fairway muss er sogar bereits das zweite Bogey notieren und rutscht so doch bereits recht unangenehm im Klassement ab.

Des Schlechten noch nicht genug brummt ihm der nach wie vor eiskalte Putter auf der 15 aus 15 Metern sogar einen Dreiputt auf, womit prompt der nächste Schlagverlust auf die Scorecard wandert. Auf der 17 erwärmt sich der 14. Schläger im Bag dann aber endlich einigermaßen und bessert mit dem ersten Birdie aus vier Metern den Faux-pas von zuvor wieder aus.

Par 5 Chancen ausgelassen

Sowohl auf der 18, dem einzigen Par 5 der Backnine, als auch auf der 2, dem ersten Par 5 der vorderen Neun, bunkert er sich vom Tee ein und zwingt sich so selbst zur Vorlage. Beide Male ergeben sich in Folge keine zwingenden Birdiechancen, was ihn weiterhin bei einem Zwischenstand von 2 über Par festhält. Am drivebaren Par 4 der 4 parkt er den Ball dann nur knapp hinter dem Grün und scrambelt sich mit Chip und Putt schließlich zum zweiten Birdie des Tages.

Mit solidem Spiel hat er auf den letzten Bahnen auch die Ausgleichsschance noch durchaus am Putter, doch das Gerät fürs Kurzgemähte lässt Sepp bis auf wenige Ausnahmen an diesem Tag schlicht im Stich. Just am Schlussloch verzieht er dann noch den Drive etwas rechts und muss sogar noch ein abschließendes Bogey verdauen, was ihn nur die 73 (+2) unterschreiben lässt.

Damit brummt er sich auf die prognostizierte Cutmarke als 106. doch bereits einen recht unangenehmen Rückstand auf und muss sich am Freitag deutlich steigern, sollen die Playoffs nicht, wie schon im Vorjahr, nach zwei Runden wieder für ihn zu Ende sein. Harris English, Kevin Streelman, Russell Henley (alle USA) und Cameron Davis (AUS) marschieren am Donnerstag mit 64er (-7) Runden ins Ziel und teilen sich somit die Führungsrolle.

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Saison-Endspurt

THE NORTHERN TRUST – VORSCHAU: Sepp Straka nimmt ab Donnerstag im TPC Boston seine zweiten PGA Tour Playoffs in Angriff und hofft auf genügend Punkte um auch kommende Woche noch mit von der Partie sein zu können.

Just zu seinem Geburtstag bekam Sepp Straka vor wenigen Monaten ein eher unverhofftes Geschenk der PGA Tour überreicht, denn aufgrund der Coronavirus-Situation, die einige Absagen und zahlreiche Verschiebungen mit sich brachte, entschied die Tour, dass die heurigen Kategorien auch für kommende Saison ihre Gültigkeit behalten.

Damit war Österreichs US-Tour Beitrag zwar mit einem Mal jeglichen Tourkartenstress los, wäre im Nachhinein betrachtet in diesen aber gar nicht geraten, da er mit starken Leistungen heuer ohnehin mehr als genügend Punkte sammelte. Als 71. der Jahreswertung startet der Longhitter im TPC Boston so in seine bereits zweiten PGA Tour Playoffs, will heuer aber klarerweise weiter kommen als voriges Jahr, wo bereits nach zwei Runden wieder Endstation war.

Ein geschaffter Cut wäre auch die halbe Miete am Weg in Playoff-Turnier Nummer 2, wo nur noch die Top 70 der Jahreswertung startberechtigt sind. Bei gleich 1.500 ausgespielten FedEx Cup Punkten könnte sich mit einem echten Topergebnis in Massachusetts sogar ein richtig großer Sprung nach vorne ausgehen und so sogar die Tour Championship – beim großen Finale in Atlanta sind nur noch die Top 30 am Start – durchaus noch in Reichweite bringen.

Longhitter-Wiese

Der TPC Boston in Norton bevorzugt traditionell eher die Longhitter, was Sepp Straka durchaus entgegenkommen könnte. Vor wenigen Jahren wurde die Par 71 Wiese leicht modifiziert und etwas mehr auf Risk & Reward getrimmt. Tiefe Scores sind somit durchaus möglich, allerdings weiß sich das Gelände mit strategisch platzierten Fallen durchaus auch hart zu verteidigen.

Der Schlüssel zu einer starken Runde liegt eindeutig auf den Abschlägen, denn nur wenn diese die Fairways finden, werden sich im Anschluss die nötigen Birdiemöglichkeiten ergeben. Für Sepp Straka heißt dies nach dem Missed Cut der Vorwoche, dass er rasch den richtigen Rhythmus finden muss um in der angepeilten Region des Leaderboards mitmischen zu können. Das Wetter sollte sich an den ersten beiden Tagen durchaus angenehm zeigen, ab dem Wochenende nimmt die Regengefahr jedoch deutlich zu.

Der einzige Österreicher im Feld darf sich zudem über eine frühe Startzeit freuen, wenn er mit der dritten Tee-Time um 13:42 MESZ ins Turnier starten wird.

 

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Etappenziel erreicht

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab stemmt nach der 69 am Freitag im Sedgefield CC den Cut und erreicht damit ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zur Tourcard. Sepp Straka agiert auch am zweiten Spieltag zu fehleranfällig und scheitert nach der bereits zweiten 70 am Cut.

Matthias Schwab zeigte am Donnerstag mit allerletzter Startzeit eine tadellose Vorstellung und notierte bei fehlerfreiem Spiel zwei Birdies. Nach seinem Parputt auf der 14 allerdings ertönten die Sirenen, die die Spieler wegen eines herannahenden Gewitters zurück ins Clubhaus beorderten.

Am Freitag muss der Rohrmooser nun zunächst seine Auftaktrunde zu Ende spielen, hat aber immerhin gleich das letzte Par 5 der Runde vor der Nase, womit er sich endgültig in die wohl benötigte Leaderboardregion – die PGA Tour meinte laut einer Hochrechnung, dass Matthias wohl einen alleinigen 22. Platz benötigen würde um die Tourkarte zu sichern – pushen könnte.

Sofort reingefunden

Perfekt gelingt dann bei der Fortsetzung der Drive, der auch die Grünattacke problemlos ermöglicht. Aus knapp zwölf Metern hat er vom Vorgrün kein Problem den Ball mit zwei Schlägen im Loch unterzubringen und findet so mit dem Birdie perfekt in die Fortsetzung. Souverän spult er dann die verbleibenden drei Löcher ab und unterschreibt so schließlich die bogeyfreie 67 (-3) womit er auf einen durchaus gelungenen ersten Spieltag zurückblicken kann.

Runde 2 beginnt um 15:00 MEZ dann gleich mit einem recht unangenehmen Tester, denn nachdem die Annäherung ihr Ziel verfehlt, lässt er sich nach dem Chip noch gut drei Meter zum Par übrig. Erneut allerdings beweist der 25-jährige Nervenstärke und stopft den Putt souverän. Auch auf der 11 verfehlt der Approach das Kurzgemähte, Matthias chippt im Anschluss jedoch kurzerhand ein und krallt sich so das erste Birdie der zweiten Runde.

Starke Saves

Richtiggehend spektakulär unterstreicht Matthias dann am einzigen Par 5 der hinteren Platzhälfte, dass er auf jeden Fall in dieser Woche die Chance aufs Spielrecht ergreifen will, denn er hat zwar nach etwas zu langer Grünattacke mit dem Chip Schwierigkeiten, misst dafür den zweiten Versuch perfekt an und chippt so zum bereits zweiten Mal an diesem Tag zu einem Birdie ein.

Nach 27 fehlerlosen Bahnen erwischt es Matthias dann erstmals auch mit einem Bogey. Nach leicht rechts verzogenem Abschlag erreicht er gerade noch das Grün, aus über 20 Metern muss er den Putter aber dreimal bemühen um den Ball im Loch unterzubringen. Einmal mehr beweist er auf der 4, dass er unter Druck richtig abliefern kann, denn nach verzogenem Drive und einem Querpass bleiben ihm noch vier Meter zum Par übrig. Erneut spielt der Putter aber brav mit.

Nur knapp will dann auf der 8 der Birdieputt aus gut vier Metern nicht fallen, in die Verlegenheit noch Schläge abgeben zu müssen kommt er aber nicht mehr und unterschreibt so schlussendlich die 69 (-1), womit er in Sachen Cut als 48. rein gar nichts anbrennen lässt. Damit erreicht er auch ein wichtiges Etappenziel am Weg zur Tourcard, denn die wenigen fehlenden Schläge für die benötigte Platzierung sind am Wochenende locker aufzuholen.

Nach der Runde zeigt er sich mit seiner bisherigen Leistung nur bedingt zufrieden: „Ich habe die ersten beiden Runden gut, aber nicht gut genug gespielt. Vor allem hab ich die Bälle nicht nah genug zu den Fahnen gebraucht und mir so zu wenige Birdiechancen erarbeitet. In den kommenden beiden Tagen ist noch viel möglich. Ich werde mit mehr Risiko die Fahnen angreifen.“

Zu viel Nachdenkpause

Sepp Straka hatte schon zum Auftakt teils wild mit der Genauigkeit zu kämpfen und musste sogar gleich zwei Abschläge verloren geben. Dennoch liegt der Longhitter nach 16 gespielten Löchern bei Even Par, womit er auch die Cutmarke noch recht deutlich in Sichtweite hat. Die Sirenen erwischten Sepp am Donnerstag jedoch im wohl denkbar schlechtesten Moment, denn die gesamte Nacht durfte er über einen zwei Meter Retourputt zum Par auf der 17 nachdenken, der am Freitag in den Morgenstunden als erstes zu bewältigen ist.

Prompt schiebt er den Putt dann auch hauchdünn vorbei und startet so mit einem Dreiputtbogey in die Fortsetzung der Auftaktrunde. Aus fünf Metern funktioniert der Putter aber deutlich besser, denn zum Abschluss krallt er sich auf der 18 noch ein Birdie und gleicht so sein Score noch einmal aus. Nur wenige Minuten danach muss Sepp bereits wieder an die 10 um Runde 2 in Angriff nehmen zu können.

Weiterhin zu instabil

Der Start geht allerdings gleich gründlich daneben, denn nach verfehltem Fairway bleibt auch die Annäherung zu kurz, was sich in einem anfänglichen Fehler manifestiert. Wie schon auf Runde 1 geht das Hin und Her auch am Freitag munter weiter, wie der scoretechnische Ausgleich am Par 3 der 12 aus gut zwei Metern zeigt. Nur zwei Bahnen später rutscht er nach verfehltem Grün und verpasstem Up & Down auch schon wieder in den Plusbereich zurück, den er aber dank eines darauffolgenden Par 5 Birdies auch prompt wieder verlässt.

Auf den Geschmack gekommen schnürt er mit einem gelochten Zweimeterputt am Par 3 der 16 sogar den Doppelpack und krallt sich so erstmals am Freitag das Minus als Vorzeichen. Sofort allerdings ist dieses wieder Geschichte, denn nach weggedrücktem Drive muss er auf der 17 das nächste Bogey notieren. In Folge stabilisiert er zwar sein Spiel, richtig leicht geht ihm aber weiterhin nichts von der Hand, wie ein Dreiputtbogey aus gerade mal fünf Metern am Par 3 der 3 zeigt.

Next Stop: Playoffs

Das letzte Par 5 hat er dann aber wieder gut im Griff und nimmt nach gelungener Grünattacke das nächste Birdie mit. Um ins Wochenende cutten zu können, benötigt er auf den letzten Bahnen aber noch zwingend rote Einträge, diese wollen jedoch nicht mehr gelingen. Mit der bereits zweiten 70 (Par) verpasst Sepp somit als 106. den Cut und hat unfreiwillig zwei Tage zusätzlich Zeit um sich auf das anstehende erste Playoff Turnier vorzubereiten.

Mit Tom Hoge, Talor Gooch, Billy Horschel (alle USA) und Si Woo Kim (KOR) führt ein Quartett bei gesamt 10 unter Par das dichtgedrängte Leaderboard an.

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Von Blitzen gestört

WYNDHAM CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab liegt nach fehlerlosen 14 Löchern bei 2 unter Par, kann seine Auftaktrunde im Sedgefield CC wegen einer späten Gewitterunterbrechung aber erst am Freitag beenden. Sepp Straka darf wegen des Gewitters die gesamte Nacht lang über einen zwei Meter langen Retourputt auf der 17 nachdenken.

Früher als selbst erwartet hat Matthias Schwab bei der Wyndham Championship das große Ziel einer US Tourkarte vor Augen. Dank des 4. Platzes bei den HSBC Champions und des 3. Platzes zuletzt bei der Barracuda Championship fehlen dem Schladminger nur ein paar Pünktchen im Non Member Ranking. Die Wyndham Championship, für die sich Schwab bei der Barracuda qualifizierte, markiert das Abschlussturnier der kurzen PGA Tour-Saison vor den FedExCup Playoffs.

Nach einer Hochrechnung vermutet die PGA Tour, dass für Platz 125 der Jahreswertung nach den Wyndham Championship 287 Punkte nötig sein werden. Das bedeutet für Matthias, dass er am Sonntag einen alleinigen 22. Platz erreichen müsste um die fehlenden Zähler aufsammeln zu können.

Dementsprechend voll motiviert geht er von Beginn an zur Sache und knallt gleich auf der 1 einen Megadrive aufs Fairway. Aus gerade mal gut 90 Metern segelt das Wedge aber etwas zu weit hinter die Fahne, weshalb sich aus elf Metern keine echte Birdiechance ergeben will. Auf der 3 gelingt der Teeshot richtig gut, allein der Putter will am Par 3 aus gut drei Metern noch nicht mitspielen.

Fortsetzung am Freitag

Das einzige Par 5 der vorderen Neun hat er dann aber perfekt im Griff und eigentlich sogar noch etwas Pech, dass nicht gleich der gefühlvoll dosierte Eagleputt aus gut acht Metern im Loch verschwindet. Fast setzt es dann auf der nächsten Bahn den ersten Dämpfer, der Putter holt aus fünf Metern aber die Kohlen noch aus dem Feuer. Mit meist solidem Spiel von Tee bis Grün macht er in Folge zwar nichts verkehrt, muss sich in Sachen Birdies aber recht lange in Geduld üben.

Erst auf der 13 darf er dann wieder einen Score einkreisen, nachdem er aus knapp sieben Meter dem Ball keine andere Chance lässt als zu fallen. Das kommende Par 5 muss er sich jedoch für die Morgenstunden des Freitags aufheben, denn eine Gewitterzelle macht es sich über dem Sedgefield CC gemütlich und beendet die Auftakrunde ungewollt vorzeitig. Bei einem Zwischenstand von -2 nach 14 und auf Rang 43 liegt der Rohrmooser durchwegs gut im Rennen und könnte sich mit einem Par 5 Birdie am Freitag endgültig in die benötigte Leaderboardregion pushen.

Licht & Schatten

Sepp Straka ist in North Carolina ebenfalls am Start. Der Longhitter ist bereits für die Playoffs qualifiziert und hat sein Spielrecht für 2021 schon fix abgesichert. Mit einem starken Ergebnis könnte er aber womöglich sogar in Sachen Qualifikation mit einem Auge schon auf das zweite Playoff Turnier schielen.

Gleich auf der 1 wird es für Sepp richtig unangenehm nachdem der Drive weit links in Richtug Native Area abbiegt. Mit Müh und Not kämpft er sich in Folge in Richtung Grün, kann aus sechs Metern das anfängliche Par aber nicht mehr kratzen. Der 27-jährige fängt sich nach dem anfänglichen Faux-pas aber sofort wieder. Zwar fällt auf der 2 aus gut vier Metern nicht der sofortige Ausgleich, dafür aber legt er ein perfektes Eisen am ersten Par 3 auf einen guten halben Meter zur Fahne und stellt so sein Score wieder auf Even Par.

Sofort bringt das den Putter auf Temperatur, denn ein ein gestopfter 4,5 Meter Putt auf der 4 lässt den holprigen Bogey-Start nach nur wenigen Minuten bereits in Vergessenheit geraten. Nach verlorengegangenem Drive tritt er sich jedoch ausgerechnet am einzigen Par 5 der Frontnine den zweiten Fehler ein und rutscht so prompt wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Damit will sich Sepp aber sichtlich nicht abfinden, denn sofort locht er wieder aus gut vier Metern und bessert so den Fehler in Windeseile wieder aus.

Nächster Drive weg

Wenn Sepp an diesem Tag Drives wegballert, dann aber richtig, wie ein weiterer verlorener Ball auf der 11 beweist. Am Ende geht sich so sogar nur das Doppelbogey aus, was ihn um viele Ränge nach hinten wirft. In Folge hat er auch mit der Genauigkeit einigermaßen zu kämpfen, erarbeitet sich aber mit starkem Kurzspiel trotz verfehlter Grüns wichtige Pars. Am zweiten und letzten Par 5 der Runde kann er dann seine Länge gewinnbringend einsetzen und krallt sich nach problemloser Grünattacke das nächste Birdie, was sein Tagesergebnis wieder zurecht rückt.

Auf der 17 kann er dann noch den ersten Putt aus zehn Metern spielen, darf allerdings nun über den verbleibenden Retourputt aus zwei Metern die gesamte Nacht nachdenken, denn die Gewitterpause verhindert ein planmäßiges Ende von Sepp’s erster Runde. Trotz der beiden verlorenen Abschläge übernachtet er immerhin mit einem Zwischenergebnis von Par nach 16 als 88., womit die Cutmarke noch durchaus in Reichweite liegt.

Harold Varner III, Tom Hoge (beide USA) und Roger Sloan (CAN) marschieren am Donnerstag zu 62er (-8) Runden und teilen sich damit die Führungsrolle.

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