Schlagwort: sepp straka

Im Vollsprint zur 75

THE MEMORIAL TOURNAMENT – FINAL: Sepp Straka sprintet mit Flightpartner Joel Dahmen (USA) am Finaltag im ersten Flight in gerade mal 177 Minuten zur 75 und kann sich damit im Muirfield Village GC noch um ein paar Ränge verbessern.

Sepp Straka erlebte am Samstag sprichwörtlich einen Tag zum Vergessen. Der Longhitter startete zwar durchwegs gut in die Runde, auf den Backnine zerfiel sein Spiel aber nahezu in alle Einzelteile, was schließlich sogar in einer 79 (+7) mündete. Damit sind die lukrativen Ränge klarerweise bereits in weite Ferne gerückt. Die allererste Startzeit könnte sich im Hinblick auf zumindestens eine kleine Aufholjagd dennoch als recht günstig erweisen.

Zumindestens bei der Genauigkeit kann die erste Tee Time aber nicht behilflich sein, denn Sepps Abschlag segelt rechts ins Rough, von wo aus er aber keine Probleme hat das Grün zu erreichen und nach souveränem Zweiputt das anfängliche Par zu notieren. Schon auf der 2 wird es aber unangenehmer, denn eine verzogene Annäherung aus gerade mal guten 110 Metern schickt er baden und muss sich so am Ende mit dem ersten Bogey abfinden.

Statt des scoretechnischen Ausgleichs, erwischt es ihn am ersten Par 5 noch deutlich härter, denn er kann dem Rough nicht entfliegen und wassert bei der Annäherung bereits ein zweites Mal am Sonntag. Am Ende hat er das Doppelbogey picken und hängt sich damit derzeit die rote Laterne um. Am zweiten Par 5 bricht dann aber endlich der Birdiebann, denn aus gut drei Metern rollt Sepp den Ball zum ersten roten Eintrag ins Loch und verlässt damit auch das Ende des Leaderboards wieder.

Es wird stabiler

Das Birdie stabilisiert auch sichtlich sein Spiel, denn bis zum Turn – die Frontnine absolvieren Sepp in unglaublichen 85 Minuten – lässt er in Folge nichts mehr anbrennen und nimmt sichere Pars mit. Die Parserie setzt sich auch zu Beginn der zweiten Neun weiter fort, auch weil er am Par 5 der 11 aus drei Metern eine recht gute Birdiechance auslässt.

Auch das letzte Par 5 will nach eingebunkerter Grünattacke kein Birdie springen lassen. Auf der 17 verfehlt er dann knapp das Grün und trifft im Anschluss den Chip etwas zu fett, was ihn erst mit dem vierten Schlag das Kurzgemähte erreichen lässt und ihm schließlich ein weiteres Bogey aufbrummt. Zum Abschluss kommt dann nochmal Sand in Form des Grünbunkers ins Spiel, den Test besteht er aber und unterschreibt so schließlich die 75 (+3), die ihn beim Memorial Tournament etwas vom hinteren Ende mit Rang 61 wegkommen lässt.

Nach den zuletzt sehr starken Ergebnissen muss sich Sepp Straka somit beim zweiten Turnier im Muirfield Village GC mit einem eher durchwachsenen Resultat zufrieden zeigen. Vor allem am Moving Day wirkte der 27-jährige bereits etwas überspielt, steht er doch seit dem Re-Start der Tour bei der Charles Schwab Challenge in den Teeboxen. Dennoch wird er auch nach sechs Wochen am Stück noch keine Pause einlegen, denn bereits kommende Woche scheint er auch bei den 3M Open wieder im Starterfeld auf. Wie bereits in Ohio werden auch Bernd Wiesberger und Matthias Schwab in Blaine wieder mit von der Partie sein und so erneut für einen rot-weiß-roten Triplepack auf der PGA Tour sorgen.

Neue Nummer 1

Die unglaublich diffizilen Verhältnisse – zu den pfeilschnellen Grüns gesellt sich am Finaltag noch spürbarer Wind – hat Jon Rahm (ESP) in dieser Woche klar am besten im Griff. Der bullige Spanier notiert zwar wie Sepp Straka am Sonntag „nur“ eine 75, auch weil er zwei Schläge Strafe aufgebrummt bekam, da sich der Ball leicht bewegte, nachdem er seinen Schläger dahinter im Gras aufsetzte, triumphiert damit aber bei gesamt 9 unter Par mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf Ryan Palmer (USA) (74).

Jon Rahm übernimmt damit auch in der Weltrangliste die neue Spitzenposition und löst Rory McIlroy (NIR) so als „World’s Number 1“ ab. Wie schwer sich Muirfield Village wirklich beim Memorial spielte zeigt ein Vergleich zur Vorwoche, denn an selber Wirkungsstätte schnappte sich bei den Workday Charity Open Collin Morikawa (USA) bei 19 unter Par den Sieg.

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Nothing memorable

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 3. RUNDE: Sepp Straka findet am Moving Day im Muirfield Village zwar gut in den Tag, verliert nach dem Turn aber komplett den Faden und steht am Ende sogar nur mit einer 79 wieder im Clubhaus.

Sepp Straka wusste seinen Vorteil der Platzkenntnis auf Jack Nicklaus‘ Klassiker – bereits letzte Woche verpasste er an selber Wirkungsstätte nur wegen eines Bogeys am Schlussloch sein zweites Top 10 Ergebnis in Folge – an den ersten beiden Tagen gut auszunützen und ließ im Kampf um den Cut absolut rein gar nichts anbrennen. Die enger geschnittenen Fairways, das höhere Rough und die pfeilschnellen Grüns hatte der Georgia Bulldog im Gegensatz zu seinen Landsleuten sehr gut im Griff und startet so als 33. aus dem Mittelfeld in den Moving Day.

Fünf Schläge Rückstand auf die Top 10 wirken zwar wie bereits ordentlich viel Holz, auf dem enorm anspruchsvollen Kurs in Ohio kann es aber sehr rasch sowohl in die eine als auch in die andere Richtung gehen, wie Sepp selbst am Samstag am eigenen Leib verspüren muss.

Guter Start

Gleich auf der 1 bekommt er gehörig Sand ins Getriebe, denn sowohl vom Tee als auch bei der Annäherung bleibt der Ball in den Bunkern hängen. Nach gefühlvollem Schlag stellt das Sandy-Par aber kein Problem dar. Schon auf der 2 passt dann aber erstmals alles zusammen, denn nach starker Annäherung spielt aus 2,5 Metern auch der Putter mit und lässt das erste Birdie springen.

Gleich auf der 3 wird es danach wieder etwas stressig, nachdem die Annäherung nur gerade noch das Wasserhindernis auslässt. Nach Chip und Putt steht aber das nächste Par auf der Scorecard. Auf der 4 passt der Approach deutlich besser, denn am Par 3 legt er seinen Teeshot bis auf 1,5 Meter zur Fahne und nimmt ohne jegliche Probleme sein zweites Birdie mit.

Danach wird es aber unangenehm. Zunächst verpasst er auf der 5 das Par 5 Birdie und im Anschluss verschlingt das sich übers Fairway schlängelnde Wasserhindernis die deutlich zu kurze Annäherung aus dem Fairwaybunker, was am Ende sogar im Doppelbogey mündet und ihm alles bislang herausgeholte wieder egalisiert.

Sein Spiel stabilisiert er dann aber schnell wieder, kann auf den Frontnine jedoch kein weiteres Birdie mehr auf die Scorecard zaubern. Auf der megaschweren 10 verschwindet der Drive erneut in einem Bunker. Sepp zündet aber mit sein bislang bestes Eisen des Tages und legt den Ball stark bis auf knapp vier Meter zur Fahne. Ganz sicher verwertet der Longhitter die sich bietende Chance zum dritten Birdie.

Fehler über Fehler

Nach einem verzogenen Drive hat er auf der 13 dann schwere Probleme den Ball aus dem dichten Zeug irgendwie zu kontrollieren und muss am Ende den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Eine Bahn später nimmt er Risiko und will das drivebare Par 4 attackieren. Der leicht verzogene Abschlag bremst sich aber statt am Grün kurz vor dem Creek genau im Hang ein. Durch die ungünstige Lage hat er keine Chance den Ball aufs Grün zu bekommen und sieht ihn im H2O baden gehen. Mit dem zweiten Doppelbogey des Tages geht es erstmals richtig deutlich im Klassement bergab.

Die Doublette zeigt sichtlich Wirkung, denn Sepp verzieht im Anschluss auch den nächsten Drive weit rechts, kann von dort aus nur rauschippen und verzieht den dritten Schlag am Par 5 noch deutlicher nach rechts, was ihn sogar dazu zwingt noch einen Ball nachzuspielen. Am Ende steht sogar das Triplebogey auf der Scorecard, was den gebürtigen Wiener geradezu im hinteren Drittel gefangen hält.

Jetzt nimmt das Unheil so richtig seinen Lauf. Auch auf der 15 nimmt wieder ein Ball Schwimmstunden. Doppelbogey Nummer drei lässt sich so nicht verhindern. Zwar kann er auf den verbleibenden beiden Löchern noch weitere Fehler vermeiden, die 79 (+7) beraubt ihn aber jeglicher Chance auf ein starkes Ergebnis beim US-Klassiker in Muirfield. Zumindestens hat er am Finaltag als 71. eine der frühesten Startzeiten, was eine kleine Aufholjagd etwas unterstützen könnte.

Überlegen an die Spitze

Jon Rahm (ESP) marschiert am Samstag überlegen an die Spitze nach vor. Der Spanier packt mit fünf Birdies und nur einem Bogey eine 68 (-4) aus und setzt sich damit bei gesamt 12 unter Par in Führung. Mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf Ryan Palmer und Tony Finau (USA) hat Rahm am Sonntag eindeutig alle Trümpfe in der Hand.

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Nur einer kam durch

THE MEMORIAL – 2. RUNDE: Sepp Straka prolongiert seine starke Form und erreicht mühelos das Finale. Bernd Wiesberger und Matthias Schwab scheiden dagegen klar aus.

Mit bärenstarker Leistung auf den Grüns (nur 25 Putts) ebnet Sepp Straka auch bei seinem zweiten Antreten in Muirfield Village innerhalb von nur 8 Tagen den Einzug ins Finale. Der 73 vom Vortag lässt der Doppelstaatsbürger die 72 folgen und zieht auf dem megaschweren Kurs bei 1 über Par als 33. ins Wochenende ein. Bernd Wiesberger und Matthias Schwab ist die fehlende Turnierpraxis deutlich anzumerken. Zu viele Fehler auf Jack Nicklaus‘ fallenreichem Kurs kosten den erst aus Europa angereisten Österreichern den Cut bei ihrem Memorial-Debüt.

Sepp Straka startet von der 10 weg gleich mit Megastress: Drive im Rough, Annäherung im Rough, Chip zu kurz: nur gut, dass er den 8 Meter-Putt zum Par nervenstark stopft! Am anschließenden engen und langen Par 5 passen die langen Schläge, und über Chip und Putt ist das frühe Birdie eingesackt. Nächster Shocker am Par 3 der 12, als der Wiener seinen Ball baden schickt. Nach Chip übers Wasser und gelochtem Dreimeterputt kommt er mit dem Bogey noch bestens bedient davon. Auch seinen 4. Putt des Tages versenkt Sepp auf seinem 4. Loch, diesmal erfreulicherweise wieder zum Birdie.

Erstmals verschiebt der Putter am zweiten Par 5 einen machbaren Birdieputt, aus knapp drei Metern will der Ball nicht rein. Auf den folgenden Löchern sind die Eisen nicht lasergenau genug um weitere Schlaggewinne zuzulassen. Ein guter Up & Down zum Par an der schweren 18 sichert immerhin auf den letzten drei Löchern die Par-Serie, statt dreier Bogeys am Vortag.

Sepps Spiel plätschert auch auf den vorderen 9 Löchern weiter ereignislos dahin, was auf dem anspruchsvollen Kurs kein Fehler ist. Sein zweites Bogey unterläuft ihm neuerlich auf einem Par 3 nach verzogenem Abschlag, von wo es keinen Weg mehr zum Par-Save gibt. Neuerlich ist es ein Par 5, wo der Wiener sein Score elegant zurechtrückt, diesmal mit langem Putt zum Birdie. Auch am letzten Par 5 nimmt Straka das Birdie mit, trotz Abschlag in den Fairwaybunker und anschließendem kurzen Layup.

Die Par 3 bleiben seine Achillesferse und sind auch für sein drittes Tagesbogey verantwortlich, nachdem er erneut das Grün verfehlt. Die späten Fehler sind auch am Freitag ärgerlich: am Schlussloch wassert Sepp seinen Ball bei der Annäherung, erneut rettet der Putter ein gutes Bogey. Auf dem megaschweren Kurs reicht die Par-Runde um auf Position 33 ins Finale mitzuschwimmen.

Von Beginn an Probleme

Die megaschwere 10 hängt Bernd Wiesberger schon nach wenigen Minuten Spielzeit das Bogey um. Nach verzogener Annäherung und zu kurzen Chip will sich der Putter aus knapp zwei Metern beim Par-Versuch auch noch nicht erwärmen. Bernd ist überhaupt noch nicht im Spiel, quält sich am ersten Par 5 nach rechts weggeblocktem Drive nur in drei Etappen aufs Grün. Nach drei Putts aus 15 Metern ist das nächste Bogey gebacken. Am anschließenden Par 3 bleibt sein Ball nur mit viel Glück trocken, Chip und Putt retten das erste Par des Tages.

Aus dem Nichts heraus gelingt dem Oberwarter das erste Birdie an der 13, als aus über 13 Metern der Putt ins Loch rollt. Dafür will das Birdie am zweiten Par 5 nicht gelingen, da nach Schuss in den Grünbunker und etwas zu langem Sandschlag der Viermeterputt nicht fällt. Am folgenden Grün will sogar ein Einmeterputt nicht ins Loch, diesmal ist das Bogey die Konsequenz. Die Eisenschläge bleiben für Bernds hohe Standards weiter überraschend schwach. Auch rund um das 17. Grün buddelt er seinen Ball im Sand ein, rettet aber diesmal das Par. Als nach verzogenem Abschlag an der 18 erst mit dem dritten Schlag das Grün anspielbar ist und ein weiterer Schlag verloren geht, ist die Zwischenbilanz bei +3 nach 9 ernüchternd: drei bis vier Schläge gilt es aufzuholen um das Ausscheiden zu vermeiden.

Also krempelt der frisch gebackene Nationale Offene Meister die Ärmelt auf und locht aus 5 Metern den Birdieputt an der 1. Umso bitterer ein ultrakurzer Par-Putt, den er am 4. Grün versäbelt; so wird es noch ein Stück schwerer. Letzte Hoffnungsanker bleiben die Par 5, aber an der 5 verzieht Bernd seinen Grünschlag zu weit um sich eine Chance zu eröffnen. Ein verfehlter Up & Down samt verschobenem Par-Putt aus knapp drei Metern lässt auch seine Situation langsam hoffnungslos werden. Mit Chip-Putt zum Birdie betreibt Bernd am letzten Par 5 noch ein wenig Ergebniskosmetik. Dafür misslingt der Sand-Save am vorletzten Loch. Am Ende unterschreibt der aktuell 29. der Weltrangliste die bittere 76 und scheitert bei 7 über Par um vier Shots am Cut.

Doubletten-Probleme

Matthias Schwab schüttelt das lockere Standard-Par an der 1 aus dem Ärmel. Eine erste gute Birdiechance am nächsten Grün kann der Schladminger noch nicht nützen. Am ersten Par 3 verschätzt er sich in der Schlägerwahl, bleibt gut ein Eisen zu kurz und puttet aus über 20 Metern dreimal zum Bogey. Guter Birdiekonter am anschließenden Par 5 dank eines starken Dreimeterputts. Das solide vorgetragene lange Spiel trägt auch am zweiten Par 5 Früchte, nachdem Matthias mit dem Zweiten das Grün trifft und das lockere Birdie mitnimmt. An der 8 fällt er wieder auf Even Par für den Tag zurück, als der Par-Putt aus zwei Metern knapp am Loch vorbeikriecht. Sein erster Fehler im langen Spiel ist gleich ein gravierender: an der 9 schießt er aus dem Rough ins Wasser und schlittert in das Doppelbogey, das ihn plötzlich hinter die Cutmarke zurückwirft.

Zweiter Fehler hinterher, und das führt zum zweiten Doppelbogey. Aus dem Fairwaybunker der 10 schießt sich Schwab in eine unglückliche Lage rechts vom Grün, aus der es keinen direkten Weg zum Grün gibt. An der schweren 12 führt der Ausflug in den Grünbunker zum nächsten Schlagverlust, der seine Lage bereits aussichtslos zu machen droht. An der 16 geht Matthias direkt auf die nahe am Wasser gesteckte Fahne, der Ball kickt jedoch von der Böschung ins Wasser, was zum dritten Doppelbogey des Tages führt. Insgesamt zuviel Ballast auf der Scorekarte um besseres als die 79 (+7) zu erreichen (insgesamt +9 und Platz 112).

„Mein gesamtes Spiel war für diesen schweren Kurs schlicht zu fehlerhaft. Es fehlt auch noch klar die erforderliche Spiel- und Turnierpraxis. Mit Rickie Fowler, Kevin Kisner, Justin Rose, Ian Poulter aoder auch Bryson DeChambeau bin ich in recht guter Gesellschaft mit dem Missed Cut. Ich werde mich jetzt hier in Dublin noch auf das nächste Turnier kommende Woche in Blaine vorbereiten. Bei den 3M Open bin ich erneut mit einer Einladung am Start“, fasst Matthias Schwab das Turnier zusammen.

Amerikaner beim Memorial voran

Amerikanische Doppelführung zur Halbzeit durch Tony Finau und Ryan Palmer bei 9 unter Par. Einen Schlag zurück liegt Jon Rahm in erster Verfolgerposition. Bemerkenswert der 7. Platz des 53-jährigen US Ryder Cup-Captains Steve Stricker. Tiger Woods stolpert mit leichten Rückenproblemen zur 76 und cuttet gerade noch bei 3 über Par.

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Memorial trägt schwarz

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Sepp Straka liegt lange Zeit richtig gut im Rennen, tritt sich am Ende aber gleich drei Bogeys ein und muss so mit der 73 leben. Matthias Schwab notiert zum Auftakt die 74. Bernd Wiesberger buddelt die 75 aus den Bunkern des Muirfield Village.

Was noch vor Jahren undenkbar schien, wird in dieser Woche Realität: erstmals starten drei Österreicher bei einem Event der PGA Tour – und das gleich beim legendären Memorial auf Jack Nicklaus Klassiker von Muirfield Village. Bernd Wiesberger und Matthias Schwab dürfen dank der handverlesenen Ausnahmeregelung nach 14-tägiger Quarantäne in Amerika spielen, dazu Sepp Straka der sich zuletzt bereits in hervorragender Form präsentierte.

Straka hat zudem den Vorteil, dass er in der Vorwoche bereits vier Turnierrunden in Muirfield Village bei der Workday Classic absolvieren durfte und diese allesamt unter Par aufs Leaderboard postete. Für das Memorial wird jedoch das Course-Setup auf „schwer“ getrimmt, vor allem mit deutlich flotteren Grüns, um die versammelten Stars wie Rory McIlroy, Tiger Woods oder Bryson DeChambeau voll zu fordern. Der unangenehme allgegenwertige Wind verschärft die Lage dann am Donnerstag zusätzlich.

Sepp Straka bringt sich so gleich auf der 1 etwas in die Bredouille, nachdem der Drive zu lang ausläuft und er aus dem Rough nur den Grünbunker findet. Den langen Sandschlag dosiert er aber gut und locht im Anschluss aus knapp drei Metern zu einem wichtigen anfänglichen Par. Im plötzlich einsetzenden heftigen Regen ergibt sich auf der 3 dann die erste echte Birdiechance, doch diesmal spielt der Putter aus knapp drei Metern nicht mit.

Nur wenige Minuten dauert der heftige Regenguss, der mit seinem Ende auch den Wind kurzfristig einschlafen lässt. Die besseren Verhältnisse kann Sepp dann auch prompt zum ersten Birdie nützen, denn am Par 5 der 5 geht sich trotz eines im Rough hängengebliebenen Drives aus fünf Metern der erste rote Eintrag aus. Das Gerät fürs Kurzgemähte bleibt ihm auch danach treu ergeben, denn nach leicht verzogenem Abschlag findet er erst mit dem dritten Schlag das Grün, locht aus vier Metern aber zu einem weiteren ganz wichtigen Par.

Kurz vor dem Turn wird ihm dann ein überschlagenes Grün aber zum Verhängnis, denn da der Chip alles andere als zwingend zur Fahne will, geht sich das Up & Down zum Par nicht mehr aus und Sepp muss den scoretechnischen Ausgleich einstecken. Lange verweilt er bei Level Par aber nicht, denn nachdem er mit der Grünattacke auf der 11 nur knapp das Grün verpasst, geht sich am Ende das nächste Birdie ohne große Probleme aus.

Auf der 14 bleibt der Abschlag dann etwas zu weit links und verschwindet schließlich sogar im Wasser. Gut, dass sich der Georgia Bulldog weiterhin auf seinen Putter verlassen kann, denn dieser kratzt ihm einmal mehr aus knapp fünf Metern noch das Par, was sich am Ende sogar wie ein Birdie anfühlt. Auf der 15 belohnt er sich dann für sein bislang starkes Spiel mit dem nächsten roten Eintrag, nachdem am Par 5 der 15 sogar der Eagleputt auf der Linie nur knapp etwas zu kurz bleibt.

Ein Teeshot in den Grünbunker hängt ihm dann am Par 3 der 16 aber noch ein Bogey um. Den Sand bekommt er auch auf der 17 nicht aus dem Spiel, denn erneut landet ein Eisen im Bunker neben dem Grün und wie schon auf der Bahn zuvor, geht sich erneut das Par nicht mehr aus, womit der Longhitter sogar wieder auf Even Par zurückrutscht.

Die 18, die erst letzte Woche mit einem Bogey das Top 10 Ergebnis verhinderte, entpuppt sich erneut als Spaßbremse, denn nachdem der Drive das Fairway nicht findet, bleibt auch die Annäherung im Rough hängen. Aus unangenehmer Lage kann er den Ball nur am hinteren Ende des Grüns parken, hat die Putting Oberfläche aber gut im Griff und rettet sich nach einem schwierigen Zweiputt noch zum Bogey. Nach den drei abschließenden Fehlern muss er sich zum Auftakt aber mit der 73 (+1) zufrieden zeigen, die ihm aber vom 42. Platz aus noch viele Chancen offen lässt.

Cut-Chance gewahrt

Matthias Schwab brockt sich gleich auf der schwierigen 10 anfängliche Probleme ein. Nach einem weit rechts verzogenen Drive findet er zwar noch das Vorgrün, aus 17 Metern muss er den Putter aber dreimal bemühen und startet so nur mit einem Bogey ins Turnier. Nur eine Bahn später rückt er sein Score aber wieder zurecht, denn die Grünattacke am Par 5 bleibt zwar leicht zu kurz, mit Chip und Putt ist das Birdie aber eingesackt.

Die Freude währt allerdings nur kurz, denn ein Dreiputtbogey auf der 13 wirft ihn rasch wieder zurück. Auf der 17 legt der Rohrmooser dann seine Annäherung aber perfekt zur Fahne und lässt sich aus gerade mal einem halben Meter die Chance zum Ausgleich nicht nehmen. Kaum auf den Frontnine angekommen wird es wieder ungemütlicher, nachdem sowohl Drive als auch die Annäherung danach rechts im Rough hängen bleiben. Aus knapp sechs Metern kann er sich am Ende nicht mehr zum Par scrambeln.

Auf der 5 lässt der junge Steirer dann eine durchaus gute Birdiemöglichkeit verstreichen, denn nachdem sich die Grünattacke am Par 5 gerade noch übers Wasser schummelt, wird der Chip im Anschluss etwas zu lang und der Putter will am Ende aus knapp drei Metern nicht zum Birdie mitspielen, was Matthias weiterhin knapp über Par einreiht.

Auch das letzte Par 5 will keinen Schlag springen lassen. Fast tritt sogar das Gegenteil ein, denn da der Abschlag im Fairwaybunker hängenbleibt und er in Folge sogar das Grün überschlägt, hat er alle Hände voll zu tun um noch das Par zu retten. Diese Übung geht auf der 8 dann daneben, denn nachdem das Eisen vom Tee weit links bleibt, geht sich am Ende das Par nicht mehr aus und Matthias fällt auf +2 zurück.

Am Ende steht er so mit der 74 (+2) beim Recording. Zwar hätte er sich selbst wohl zum Auftakt natürlich eine tiefere Runde gewünscht, immerhin aber hat er vom 59. Platz aus klar noch alle Chancen am Freitag den Cut zu stemmen, was auch angesichts der fehlenden Spielpraxis nach der langen Corona-Zwangspause immens wichtig wäre.

„Bedingt durch den starken Wind der Platzlänge von knapp 7 km war es nicht einfach hier gut zu scoren. Die sehr schnellen und harten Grüns haben dann noch das Ihre dazu beigetragen. Mein Spiel war nach der mehr als viermonatigen Turnierpause noch nicht wirklich okay. Es sind mir sowohl im langen als auch im kurzen Spiel einige Fehler passiert, die zu den vier Bogeys führten. Daher muss ich nach der ersten Runde vorerst mit dem 59. Platz zufrieden sein“, fasst Matthias die Auftaktrunde zusammen.

Score ausgebuddelt

Bernd Wiesberger findet zwar mit seinem ersten Abschlag nur das Rough, hat von dort aber keine Probleme den Ball noch am Vorgrün zu parken. Zwei Putts später ist das anfängliche Par auf der Scorecard notiert. Gleich auf der 2 wird es dann aber so richtig stressig, denn aus 122 Metern findet er nur den Grünbunker, kratzt von dort aber noch das Par.

Bei wieder etwas stärker werdendem Wind findet der Burgenländer auch auf der 4 nur den Grünbunker und diesmal kann er sich aus dem Sand nicht mehr zu einem Par scrambeln. Am ersten Par 5 der Runde beraubt er sich dann mit gewasserter Grünattacke der Birdiechance, kann aber immerhin noch zumindestens das Bogey verhindern.

Am zweiten Par 5 erwischt es ihn dann aber denn nach einem rechts verzogenem Drive bunkert er sich mit dem dritten Schlag erneut in einem Grünbunker ein und nach einem zu langen Sandschlag muss er am Ende mit dem Bogey leben. Auf der 11, dem ersten Par 5 der Backnine, bricht dann aber endlich der bislang hartnäckige Birdiebann, denn ein gelungenes Wedge ermöglicht die 2,5 Meter Chance, die er sich diesmal nicht vom Putter nehmen lässt.

Sofort allerdings geht es wieder im Klassement etwas retour, denn ein deutlich zu langer Teeshot am Par 3 der 12 ist gleichbedeutend mit dem nächsten Schlagverlust. Bernd buddelt sich auch danach auf der 13 vom Tee aus wieder ein, bringt den Ball aber souverän aufs Grün. Nachdem sich danach keine weiteren echten Birdiechancen ergeben wollen, wird es auf der 17 wieder stressig, nachdem einmal mehr Sand ins Getriebe kommt. Vom Fairwaybunker aus erreicht er das Grün nicht und hat prompt den nächsten Fehler auf der Scorecard picken.

Fast bezeichnend für den heutigen Tag verschwindet dann auch noch der Abschlag auf der 18 im Sand, Bernd bringt diesmal den Ball aber aufs Grün und beendet die Runde sicher mit einem Zweiputt zum Par. Mit der 75 (+3) kann sich Österreichs Nummer 1 aber wohl nicht zufrieden zeigen, wenngleich man die lange coronabedingte Zwangspause und die damit verbundene wenige Spielpraxis miteinbeziehen muss. Zumindestens hat der 34-jährige auch vom 80. Platz aus mit einer guten zweiten Runde wohl noch durchaus alle Chancen in Ohio ins Wochenende einzuziehen.

Tony Finau (USA) erwischt in den schwierigen Verhältnissen den besten Start. Der US-Amerikaner findet bei seiner ersten Umrundung nicht weniger als neun Birdies und kann so selbst drei Bogeys locker verkraften um immer noch mit der 66 (-6) das Feld anzuführen. Tiger Woods (USA), der das Turnier bereits einige Male gewinnen konnte, eröffnet nach fünfmonatiger Turnierpause ebenfalls im roten Bereich und rangiert nach den ersten 18 Löchern und der 71 (-1) auf Rang 18.

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A real Memorial Tournament

THE MEMORIAL TOURNAMENT – VORSCHAU: Zum allerersten Mal überhaupt werden in dieser Woche im Muirfield Village GC gleich drei Österreicher im Rahmen der PGA Tour auf Birdiejagd gehen. Während Sepp Straka derzeit richtiggehend voll im Saft steht, geht es für Bernd Wiesberger und Matthias Schwab nun nach der Corona-Zwangspause in Ohio wieder so richtig los.

Damit konnten vor einigen Monaten wirklich nicht einmal die kühnsten Optimisten rechnen. Drei Österreicher auf einem regulären PGA Tour Turnier klingt eigentlich fast schon unwirklich. Um dies richtig einordnen zu können, kann man auch einen Vergleich ziehen, denn während das knapp 9 Millionen Einwohner zählende Österreich drei Spieler auf die stärkste Tour der Welt bringt, ist Deutschland mit knapp zehnmal so vielen Einwohnern überhaupt nicht im Starterfeld vertreten.

Während Sepp Straka bereits seit dem Comeback-Event der PGA Tour in Texas regelmäßig wieder am Start steht und zuletzt mit starken Ergebnissen glänzen konnte, saßen Bernd Wiesberger und Matthias Schwab in den Vereinigten Staaten regelrecht „fest“. Durch die Corona-Krise mussten sich beide heimischen European Tour Asse 14 Tage nach der Einreise in Selbstquarantäne begeben um überhaupt in den USA starten zu dürfen.

Große Ehre

Matthias Schwab verbrachte diese Zeit mit seinem Caddie in Florida und hatte im Isolationsquartier sogar ein eigenes Fitness-Studio zur Verfügung um die lange Quarantänezeit bestmöglich nützen zu können. Letzte Woche reiste der 25-jährige dann nach Dublin, Ohio weiter um den für ihn noch unbekannten Kurs bestmöglich kennenlernen zu können. Dass er beim Event überhaupt dabei sein kann, ist für ihn eine riesige Ehre, wie er auch selbst erzählt.

„Es gab gerade mal fünf Einladungen und dass ich ausgewählt wurde, ist für mich eine absolut große Ehre. Ich werde auch kommende Woche bei den 3M Open an den Start gehen und fürs PGA Championship in San Francisco bin ich ohnehin bereits qualifiziert. Ich werde die nächsten Wochen also auf jeden Fall in den USA bleiben“, so Matthias Schwab noch vor seiner Abreise in die Selbstisolation.

Wie unglaublich exklusiv die Möglichkeit für Matthias Schwab und Bernd Wiesberger in Zeiten wie diesen wirklich ist, zeigt ein Blick auf die derzeitigen Einreisebestimmungen in den Staaten. Nur handverlesene Personen dürfen die Grenzen passieren und dies nur von elf Flughäfen aus, da nur diese die von Homeland Security eigens ausgesendeten Dokumente vorliegen haben.

Vorfreude ist greifbar

Auch Bernd Wiesberger merkt man die Vorfreude aufs Turniergolf richtiggehend an. Zwar glänzte der 34-jährige erst zuletzt bei den Nationalen Offenen Meisterschaften mit einem Sieg nach hartem Zweikampf mit Matthias Schwab, der letzte Start auf den ganz großen Bühnen liegt mittlerweile aber schon Monate zurück. Wie sein jüngerer Landsmann musste auch Bernd klarerweise 14 Tage lang in Selbstisolation, verbrachte diese aber etwas weiter nördlich in South Carolina, ehe er nun mit Caddie Jamie Lane bereits in Ohio eingetroffen ist.

„Ich bin froh, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Es war hart, das Geschehen auf der Tour nur via TV mit verfolgen zu können, obwohl ich Einladungen für eine Teilnahme gehabt hätte. Zumindest konnte ich aber zusammen mit Jamie perfekt trainieren und fühlte mich auch gesundheitlich wohl“, so Bernd, der am Dienstag mit Buddy Brendan Grace (RSA) und Matthias Schwab bereits eine Trainingsrunde am Platz absolvierte.

Entscheidender Vorteil?

Sepp Straka hat bereits vier „Trainingsrunden“ in den Knochen, denn der Longhitter stand vergangene Woche auch bei den Workday Charity Open am Abschlag, die am selben Gelände ausgetragen wurden. Dass der bullige Wiener den Platz bestens im Griff hat zeigte sich an allen vier Tagen, denn mit zwei 69er (-3) und zwei 70er (-2) Runden verpasste er erst mit einem Bogey am Schlussloch sein zweites Top 10 Ergebnis in Folge.

Die gewonnene Platzkenntnis könnte für Sepp auch ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein. Zwar zieht die PGA Tour in dieser Woche die Schrauben an, doch auch mit schnelleren Grüns – in dieser Woche sollen sich 13 am Stimpmeter gegenüber 11 der letzten Woche ausgehen – den typischen Memorial Tournament Pin Positions und etwas enger geschnittenen Fairways, bleibt es immer noch das Par 72 Terrain der Vorwoche.

Das Starterfeld hat alles zu bieten was im Golf Rang und Namen hat. Von Rory McIlroy (NIR) über Jordan Spieth, Dustin Johnson, Justin Thomas, Bryson DeChambeau (alle USA) bis hin zu Matthew Fitzpatrick, Matt Wallace (ENG) oder auch Tiger Woods (USA) steht beim 9,3 Millionen Dollar Turnier wirklich die gesamte Golfelite dieser Welt in Dublin in den Teeboxen.

Das Wetter sollte in Ohio durchaus mitspielen, wenngleich einzelne Schauer oder kurze Gewitter nicht gänzlich ausgeschlossen werden können. Alle drei Österreicher sind zum Auftakt mit frühen Startzeiten unterwegs, wobei Sepp Straka um 13:00 MEZ sogar die Ehre hat das Turnier auf der 1 mit der allersten Tee Time zu eröffnen. Bernd Wiesberger und Matthias Schwab sind am Donnerstag in den letzten Vormittagsgruppen um 14:50 MEZ gereiht, wobei der Burgenländer von der 1 und Matthias Schwab das Event von der 10 aus in Angriff nehmen wird.

 

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Wieder vor Augen

WORKDAY CHARITY OPEN – 3. RUNDE: Sepp Straka bleibt seiner Linie auch am Moving Day treu und hat im Muirfiel GC nach der bereits dritten roten Runde sein zweites Top 10 Resultat in Folge vor Augen.

Sepp Straka konnte den zweiten Spieltag erst mit gut zweistündiger Verspätung in Angriff nehmen, da gleich zwei Gewitterpausen für Verzögerungen sorgten. Auf der Runde hatte der Longhitter dann doch einige prekäre Situationen zu meistern, da er des Öfteren immer wieder Ausflüge in die zahlreichen Bunker machte. Nach 16 Bahnen wurde dann noch dazu die einfallende Dunkelheit zum Spielverderber, weshalb er die letzten beiden Löcher erst noch am Samstag beenden muss, ehe der Moving Day in Ohio startet.

Die gesamte Nacht über durfte er über die Annäherung auf der 17 nachdenken – den Abschlag konnte er noch am Freitag aufs Fairway legen – die es dann gerade noch über den Grünbunker schafft. Vom Vorgrün aus wird der erste Putt dann deutlich zu lang, der Retourputt aus zwei Metern fällt aber souverän. Die Runde beendet er dann noch mit einem Paukenschlag, denn aus satten 20 Metern stopft er auf der 18 den Birdieputt, macht so die 70 (-2) perfekt und startet als 16. aus richtig guter Verfolgerrolle in den dritten Spieltag.

Stabiler Start

Teils heftiger Wind über der Anlage von Muirfield Village wird keine allzu tiefen Scores zulassen. Dennoch präsentiert sich Straka beim Start in die dritte Runde von seiner sicheren Seite, auch wenn der Wind die ersten Schläge ins Grün etwas zu weit weg von der Fahne bläst. Erst am ersten Par 5 ist der 26-jährige verlässlich zur Stelle, legt den Ball aus 220 Metern locker mit dem Zweiten aufs Kurzgemähte und puttet aus 9 Metern zweimal zum ersten Birdie ein.

Erster Fehler

Auch am zweiten Par 5 stimmt die Marschrichtung zum Birdie, diesmal fällt nach präzisem Chip der Dreimeterputt. Seine perfekten Frontnine schließt Sepp mit gelungenem dritten Birdieputt aus gleicher Distanz ab und sieht seinen Namen erstmals wieder in den Top 10 am Leaderboard aufleuchten.

Der erste Fehler folgt jedoch am Fuß und führt zum ersten Bogey. Nach verzogenem Drive, Grünschuss und etwas zu lange ausrollendem Chip ist der Schlagverlust nicht mehr abzuwenden. Den besten Schuß des Tages hebt sich der 27-jährige Doppelstaatsbürger für die 100 Meter-Annäherung an der 14 auf, wo der Birdieputt nur noch Formsache ist. Am letzten Par 5 ist nach zwei strammen Schlägen der nächste Schlaggewinn auch nicht mehr allzuschwer zu bewerkstelligen.

Das trickreiche Par 3 der 16 stellt ihm dafür ein Bein und trotzt ihm das Bogey ab, nachdem ein Zweimeterputt zum Par nicht fallen will. Stress noch einmal am engen Schlussloch, als Straka’s Abschlag im Fairwaybunker verschwindet. Von dort geht es ab in den Grünbunker und auch der nächste Sandschlag bleibt suboptimal. Doch nachdem der Putter aus 7 Metern das Par rettet, ist mit der 69 (-3) seine dritte rote Runde der Woche gebacken, die ihn vor dem Finaltag auf Rang 13 einreiht.

Damit hat der gebürtige Wiener vor den letzten 18 Bahnen auch sein zweites Top 10 Ergebnis in Folge eindeutig vor Augen und wird am Sonntag alles daran setzen dieses in trockene Tücher zu bringen.

Justin Thomas voran

Topstar und Turnierfavorit Justin Thomas zieht mit der 66 die Daumenschrauben an und schnappt sich die Spitze bei 16 unter Par. Zwei Schläge dahinter folgt Norwegens Zukunftshoffnung Viktor Hovland.

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Geduldsspiel

WORKDAY CHARITY OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka kann nach gleich zwei Gewitterpausen seine zweite Runde im Muirfield GC erst mit zweistündiger Verspätung in Angriff nehmen. Einfallende Dunkelheit verhindert dann noch dazu nach 16 gespielten Löchern ein planmäßiges Ende.

Dass man als Golfer nicht nur viel Talent und Gefühl benötigt, sondern darüber hinaus auch mental durchwegs stark sein muss wird Sepp Straka am Freitag perfekt vor Augen geführt. Der bullige Wiener, ohnehin mit einer der späteren Tee Times ausgestattet, kann wegen gleich zwei Gewitterpausen in Ohio erst kurz vor 16:30 Uhr Ortszeit seine zweite Runde in Angriff nehmen, zeigt dann aber, dass er sich von Regen, Blitzen, Donner und Warten keineswegs aus der Ruhe bringen lässt.

Gleich auf der 1 zündet er nach starkem Abschlag ein punktgenaues Eisen und locht aus drei Metern prompt den fälligen Birdieputt. Richtig stressfrei geht es im Anschluss aber nicht dahin, denn zunächst rettet er sich auf der 3 nach überschlagenem Grün mit starkem Kurzspiel noch zum Par und verhindert im Anschluss am Par 3 sogar aus dem Grünbunker ein Bogey. Am Par 5 der 5 kommt dann erneut Sand ins Getriebe und verbaut Sepp so die Chance auf ein weiteres Erfolgserlebnis.

Sandiger Freitag

Der Sand ist in dieser Phase seiner Runde nahezu sein ständiger Begleiter, denn sofort bunkert er sich auch auf der 6 wieder neben dem Grün ein, rettet sich aber erneut mit viel Gefühl zum Par. Auf der zweiten langen Bahn direkt danach segelt dann der Abschlag in den Fairwaybunker, von wo aus sich beim Longhitter erneut kein Birdie ausgeht. Richtiggehend verhext wirkt es dann am Par 3 der 8, denn was die Sandhindernisse nicht schaffen, erledigt der Putter: Ein Dreiputt wirft ihn mit seinem ersten Bogey wieder auf Level Par zurück.

Das kostet sichtlich auch etwas die Lockerheit, denn kaum auf den zweiten Neun angekommen verpasst er knapp das Grün und aus unguter Lage muss er das nächste Bogey einstecken. Erst ab der 13, als es doch bereits langsam aber sicher düsterer wird, findet er noch einmal so richtig seinen Rhythmus, stopft zunächst aus drei und aus gut vier Metern zu Birdies und garniert die starke Phase nach gelungener Grünattacke am Par 5 der 15 mit dem dritten roten Eintrag in Folge.

Kurz bevor die Sirenen die Spieler dann auf Grund der immer schlechter werdenden Sicht zurückbeordern, muss Sepp noch einmal etwas zaubern, nachdem erneut ein Abschlag im Sand landet. Ein zu langer Bunkerschlag lässt am Par 3 der 16 dann nur das Bogey auf die Scorecard wandern, was bedeutet, dass der Georgia Bulldog bei einem Zwischenstand von -1 nach 16 und als 21. seine letzten beiden Bahnen der zweiten Runde am Samstag erst noch beenden muss, ehe er den Moving Day in Angriff nehmen kann.

Collin Morikawa (USA) diktiert nach einer 66 (-6) und bei gesamt 13 unter Par das Geschehen und geht mit gleich drei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger ins Wochenende.

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Auf Kurs gebracht

WORKDAY CHARITY OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka agiert im Muirfield GC lange Zeit sehr sicher, ehe ein kunterbuntes Ende für etwas Stress sorgt. Mit einer 69 bringt er sich aber vor den nächsten Tagen gut auf Kurs in Richtung nächstes Topergebnis.

Muirfield Village springt für die abgesagte John Deere Classic ein und lädt zum Double Header nach Ohio. Auf Jack Nicklaus Heimatkurs wird die PGA Tour zwei sehr unterschiedliche Course Setups ausprobieren, mit eher leichterem Kurs und langsameren Grüns bei der Workday Charity Open in dieser Woche und auf knallhart und superschnell beim traditionsreichen Memorial, wo auch Bernd Wiesberger und Matthias Schwab nach der 14-tägigen Pflichtquarantäne an den Start gehen möchten.

Somit ist in dieser Woche Sepp Straka der einzige Österreicher im Feld, der jedoch nach dem Top 10 in der Vorwoche in Topform anreist. Jon Rahm (ESP), Justin Rose (ENG), Justin Thomas und Brooks Koepka (beide USA) spielen sich ebenfalls in Muirfield Village bei dem 6,2 Millionen Dollar-Event für das Memorial ein. Sepp ist am Donnerstag mit früher Startzeit unterwegs und darf sich rasch über das erste Birdie freuen, denn am Par 5 der 11 kann ihn selbst ein unangenehm verzogener Abschlag nicht davon abhalten am Ende aus knapp sieben Metern zum ersten roten Eintrag zu lochen.

Das zweite Par 5 der Runde erweist sich zwar nicht so gewinnbringend, das verpasste Birdie holt er aber sofort am Par 3 danach mit einem richtig guten Teeshot und gelochtem Zweimeterputt nach. Das heizt das Spiel des Longhitters so richtig an, denn auf der 17 legt er die nächste gute Annäherung bis auf knapp drei Meter zur Fahne und schnürt so den Doppelpack. Selbst damit hat Sepp aber noch nicht genug und beweist, dass einmal mehr der Putter aus sieben Metern geradezu glüht.

Es wird stressiger

Die 2 wird ihm dann aber erstmals zum Verhängnis, denn nachdem der Drive etwas zu weit links bleibt, überschlägt er aus dem Rough das Grün und kann sich im Anschluss nicht mehr zum Par scrambeln. Am Par 5 der 5 findet er dann aber mit der Grünattacke das Ziel und kann nach sicherem Zweiputt aus 21 Metern das nächste Birdie notieren. Im Anschluss wird es zusehends farbenfroher, denn ein verschobener Parputt aus einem guten Meter radiert ihm zunächst das Erfolgserlebnis wieder aus, ein souveränes Birdie danach am letzten Par 5 holt ihm dieses aber sofort wieder zurück.

Richtig unangenehm wird es jedoch am Par 3 der 8, denn Sepp bunkert sich neben dem Grün ein, hat aus unangenehmer Lage alle Hände voll zu tun um überhaupt irgendwie aus dem Sand zu kommen und tritt sich am Ende sogar das Doppelbogey ein, das ihm klarerweise um etliche Ränge zurückwirft. Der bullige Wiener zeigt aber, dass die Formkurve derzeit eindeutig stimmt, denn auf der 9 knallt er noch einmal eine richtig starke Annäherung aufs Grün und verabschiedet sich von Runde 1 mit einem gelochten 1,5 Meter Putt zum abschließenden Birdie. Mit der 69 (-3) und als 18. hat er vor den nächsten Tagen noch klar alle Chancen.

Collin Morikawa (USA) gelingt mit der 65 (-7) am Donnerstag die tiefste aller Runden.

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Birdierakete gezündet

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – FINAL: Sepp Straka zündet zum Abschluss der Rocket Mortgage Classic im Detroit GC noch einmal die Birdierakete und beendet das Turnier mit einer fehlerlosen 67, die ihm am Ende sein drittes Top 10 Ergebnis der Saison ermöglicht.

Sepp Straka konnte am Samstag nicht mehr an die starken ersten beiden Runden anknüpfen und rutschte mit einer 72 (Par) bis ins Mittelfeld zurück. Zwar scheint die absolute Spitze bereits deutlich enteilt zu sein – Matthew Wolff (USA) führt vor der Finalrunde bereits bei gesamt 19 unter Par – die Top 10 sind jedoch vor den letzten 18 Bahnen „nur“ drei Schläge weit entfernt, weshalb ein Spitzenplatz mit einem starken letzten Auftritt durchaus noch erreichbar zu sein scheint.

Von Beginn an macht der gebürtige Wiener dann am Sonntag auch klar, dass er die Spitzenplätze auf jeden Fall noch knacken will, denn gleich auf der 1 legt er eine perfekte Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und darf sich so sofort über das erste Birdie freuen. Allerdings läuft er danach längere Zeit dem nächsten Erfolgserlebnis hinterher. Gut, dass er zumindestens auch keine Fehler einstecken muss.

Auf der 7 ist es dann aber wieder soweit, denn Sepp legt sich am Par 5 sogar den Eagleputt auf. Dieser will zwar knapp nicht fallen, das zweite Birdie stellt allerdings nur noch Formsache dar. Auf der 8 kommt dann auch sein Schläger fürs Kurzgemähte so richtig auf den Geschmack, denn aus 4,5 Metern stopft er prompt zum nächsten roten Eintrag und schafft so schon vor dem Turn den Sprung unter die besten 10.

Weiterhin fehlerlos

Ein leicht verzogener Drive erschwert Sepp dann auf der 12 die Annäherung, die auch knapp ihr angepeiltes Ziel verfehlt. Im Anschluss läuft auch noch der Chip etwas zu lange aus, der Putter spielt beim Retourputt aus drei Metern aber gut mit und ermöglicht noch das wichtige Par. Nach einem starken Drive hat er auf der 14 keinerlei Probleme das Grün zu attackieren, muss dann jedoch gleich dreimal ansetzen und lässt so am Par 5 eine gute Chance aufs nächste Birdie verstreichen.

Auf der 16 holt er das verpasste Birdie dann aber recht spektakulär nach, denn aus knapp fünf Metern locht er von knapp außerhalb des Grüns ein und unterstreicht so mit Nachdruck seine Ambitionen Detroit mit einem Topergebnis wieder verlassen zu wollen.

Gleich darauf katapultiert er seinen Abschlag auf der 17 satte 318 Meter weit mitten aufs Fairway und locht im Anschluss aus gut 213 Metern fast die Grünattacke zum Albatross. Aus gerade mal einem Meter verfliegt sich der Adler aber leicht, weshalb er sich am Ende mit dem Birdie zufrieden geben muss. Seinen Platz in den Top 10 festigt er zu dieser Zeit damit jedoch auf jeden Fall.

Am schwierigen Schlussloch wird es dann noch einmal kurz stressig, nachdem der Drive im Rough hängen bleibt und ihm einen doch recht langen Weg aufs Grün über den Bachlauf offen lässt. Der bullige Doppelstaatsbürger zieht aber voll durch und hat so keinerlei Probleme den Ball ans Ziel zu bringen. Nach einem sicheren Zweiputt kann er schließlich die 67 (-5) unterschreiben, die ihm als 8. seinen bereits dritten Top 10 Platz der Saison einbringt.

Sepp war übrigens in dieser Woche nicht der einzige Österreicher in Detroit, denn auch sein Zwillingsbruder Sam wirkte als Chris Kirk’s (USA) Caddie aktiv am Geschehen mit. Den Sieg schnappt sich Bryson DeChambeau (USA) mit einer 65 (-7) und bei gesamt 23 unter Par.

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Ins Stottern gekommen

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 3. RUNDE: Sepp Straka lässt am Moving Day die Leichtigkeit der ersten beiden Tage vermissen und hat im Detroit GC alle Hände voll zu tun um noch eine 72 ins Clubhaus zu retten.

Sepp Straka präsentiert sich bislang in Amerikas Motorcity von seiner allerbesten Seite, denn nach einer 68 (-4) am Donnerstag, gelang am Freitag im Detroit GC sogar eine fehlerlose 66 (-6), die den Longhitter bis unter die Top 10 pushte. Bei lediglich zwei Schlägen Rückstand auf Webb Simpson und Chris Kirk (beide USA) an der Spitze hat der gebürtige Wiener vor dem Moving Day eine nahezu perfekte Ausgangslage um das angepeilte Spitzenergebnis realisieren zu können.

Sepp startet trotz eines leicht verzogenen Drives auf der 1 grundsouverän in die 3. Runde und nimmt zu Beginn zwei ganz sichere Pars mit. Einen starken Abschlag kann er auf der 3 dann nicht in Zählbares ummünzen, denn eine zu lange Annäherung beraubt ihn der angepeilten Birdiechance. Am ersten Par 5 danach macht er seine Sache deutlich besser, denn diesmal passt das Wedge punktgenau und aus knapp 1,5 Metern kann er das erste Birdie auf der Scorecard notieren.

Ein knapp verfehltes Grün und ein mehr als durchwachsener viel zu kurzer Chip danach lassen Sepp auf der 6 dann noch gute acht Meter zum Par übrig. Diesmal kann der Putter nicht einspringen und der Georgia Bulldog muss sich mit dem Bogey anfreunden, das ihn auch wieder auf Level Par zurückwirft.

Obwohl der Drive am Par 5 der 7 unangenehm rechts wegsegelt, kann er sich dank eines starken Chips aber sofort wieder eine Birdiechance auflegen und taucht prompt wieder in die roten Zahlen ab. Allerdings muss er diese auch sofort wieder verlassen, denn am Par 3 der 9 zieht der Abschlag etwas zu weit nach rechts und bleibt in unangenehmer Lage im Rough hängen. Ohne Chance auf die Fahne zu spielen, kann er nur querchippen und muss sich am Ende mit Bogey Nummer 2 anfreunden.

Spitzenplätze rücken weg

Die Par 3 Schwierigkeiten werden am Samstag langsam aber sicher zu einem gröberen Problem, denn erneut findet er vom Abschlag aus das angepeilte Ziel nicht und muss wie schon beim letzten Bogey erneut aus unguter Lage den Ball rauschippen. Fast zwölf Meter sind am Ende zuviel für den Putter und Sepp rasselt so sogar erstmals in den Plusbereich.

Die zähe Phase reißt auch danach nicht ab, denn nach einem überschlagenem Grün geht sich erneut das Up & Down nicht aus und er muss so sogar den Bogeydoppelpack einstecken. Sepp bäumt sich aber sofort wieder auf und darf sich nach starkem Abschlag und noch besserer Annäherung schon auf der 13 wieder über ein Birdie freuen.

Am letzten Par 5 fällt dann aus knapp neun Metern fast sogar der Eagleputt, doch auch „nur“ mit dem Birdie kann er sein Score kurz vor Schluss zumindestens wieder auf den Ausgangspunkt von Even Par zurückstellen. Am Ende steht er mit einer 72 (Par) beim Recording und verliert so den Anschluss an die absolute Spitze, denn Matthew Wolff (USA) zieht nach einer 64 (-8) bei 19 unter Par dem Feld mittlerweile regelrecht davon. Den Finaltag wird Sepp von Rang 30 in Angriff nehmen.

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