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Das war das Masters 2024
2024-04-19
Wenn das prestigeträchtige Masters beendet ist, kommt jener Moment, den jeder Sieger für immer in Erinnerung behalten wird. Das Green Jacket krönt den besten Golfer des Events und sorgt dafür, dass er seinen Eintrag in die Geschichtsbücher des Golfsports erhält. 2024 gewann die Nummer 1 der Welt, Scottie Scheffler, zum zweiten Mal das Masters und bestätigte damit seine derzeitige Vorrangstellung.
Golf ist längst nicht nur mehr in den USA ein Massenphänomen. Welchen Stellenwert der Sport in der Zwischenzeit genießt, beweist der Einstieg Saudi-Arabiens in die Golfwelt. Mit der Gründung der LIV Golf-Tour sagte die neue Turnierserie der PGA den Kampf an. Hier geht es nicht nur um Prestige, sondern auch um jede Menge Geld. Kein Wunder also, dass selbst der Masters-Vorjahressieger Jon Rahm oder der Österreicher Bernd Wiesberger den finanziellen Verlockungen aus dem Nahen Osten nicht widerstehen konnte und die Seiten wechselten.
Umsatzbringer Golf
Dass Golf enorme Umsätze generieren kann, weiß auch die Sportwetten-Industrie. Dort zählt Golf neben Fußball, Tennis und dem Motorsport zu den beliebtesten Sportarten. Viele Online-Casinos haben daher Sportwetten in ihr Programm mit aufgenommen. Das gilt auch für den Zugang aus Österreich, wo Top Casinospiele auf Casino.at auf einen Blick ersichtlich sind. Die Sportwetten-Industrie hat sich daneben längst zu einem wichtigen Sponsor zahlreicher Sportarten aufgeschwungen. So fördert sie jene Sportler und Vereine finanziell, von deren Leistungen sie in Folge wieder profitiert. Damit haben Sportwetten ihren fixen Platz im Portfolio von Online-Casinos gefunden, schließlich verbinden beide Angebote Dramatik und Spannung. Das bot auch das Masters in seiner letzten Ausgabe.
Ein Newcomer sorgte für seine Sensation
Scottie Scheffler ließ an einem aufregenden Sonntag seinen Konkurrenten keine Chance und sicherte sich so nach 2022 seinen insgesamt zweiten Titel in Augusta. Während sich seine Gegner, einer nach dem anderen, aus dem Turnier verabschiedeten, zeigte die Nummer 1 der Golf-Weltrangliste eine souveräne Leistung.
Er absolvierte am Sonntag eine starke 68er-Finalrunde und hatte am Ende einen Vorsprung von vier Schlägen. Schwedens Golf-Sensation Ludvig Aberg musste sich somit geschlagen geben. Dessen Leistung war erstaunlich, immerhin spielte der 22-jährige Schwede das erste Major-Turnier seiner noch jungen Karriere. Er behielt im Finish die Nerven und hängte die Amerikaner Collin Morikawa und Max Homa ab. Scheffler hingegen zog mit drei Birdies in Serie davon und triumphierte.
In Zukunft geht die Familie vor
Bei seinem Erfolg erhielt der spätere Sieger ungewohnte Hilfe. War es vor zwei Jahren noch seine Ehefrau Meredith, so mussten diesmal mehrere Freunde als Unterstützung herhalten. Sie verbrachten den Sonntagmorgen gemeinsam im Haus von Scheffler und waren ihm offenbar eine große Stütze.
Mit seinem Sieg in Augusta demonstrierte Scheffler neuerlich seine aktuelle Dominanz. Nach seinen Siegen bei der Arnold Palmer Invitational, dem Erfolg bei der Players-Championship und dem zweiten Platz beim Houston Open, gewann er nun auch das Masters und darf sich über ein Gesamtpreisgeld von fast 12 Millionen Euro freuen.
Doch seine größte Sorge galt seiner Frau Meredith. Diese war diesmal nicht wie üblich vor Ort mit dabei, sondern verfolgte den Triumph ihres Mannes zu Hause in Texas im Fernsehen. Die hochschwangere Gattin hatte auf die Reise verzichtet. Schefflers Nachricht an sie lautete: „Ich liebe dich und ich komme jetzt nach Hause.“
Die beiden erwarten demnächst ihr erstes Kind, dementsprechend werden sich jetzt die Prioritäten des 27-jährigen Golfstars verändern. Er möchte sich zukünftig verstärkt seiner Frau und seinem Kind widmen. Golf rückt vorerst in den Hintergrund. Gleichzeitig relativierte der Golfer seine Aussage und legte Wert auf die Feststellung, dass er den Ball so schnell nicht aus den Augen lassen werde. Scheffler möchte also auch in Zukunft an Turnieren teilnehmen.
Tiger Woods feierte seinen 100er
Ein anderer Superstar des Golfs absolvierte dieses Jahr seine 100. Runde beim Masters in Augusta. Tiger Woods hatte am Vortag des Finales ein Debakel hinnehmen müssen und seinen persönlichen Masters-Negativrekord aufgestellt. Davon konnte er sich am Sonntag ein wenig erholen und legte eine 77er-Runde hin.
Damit machte er die 82 Schläge für die 18 Löcher vergessen, die er am Samstag benötigt hatte. In seiner gesamten Karriere hatte Woods noch nie so eine schlechte Runde beim Masters absolviert. Daher reichte es diesmal für den Tiger lediglich für Platz 60. Doch er kann sich damit trösten, dass er in seiner 100. Runde beim Masters absolvieren konnte. Mit seiner Leistung war der Superstar zufrieden, vor allem wenn man bedenkt, dass er schon lange kein vollständiges Turnier mehr gespielt hat. 2021 erlitt Tiger Woods bei einem Autounfall zahlreiche Brüche am rechten Bein. Dass er überhaupt wieder Golf spielen kann, grenzt schon an ein Wunder.
Bei Wind und Temperaturen von bis zu 25 Grad sorgte das Masters 2024 wieder für jede Menge Drama und Überraschungen. 50.000 Fans erlebten großartige Leistungen und einen würdigen Sieger. Scottie Scheffler bewies neuerlich, dass er derzeit zu Recht das Maß aller Dinge ist. Der zukünftige Familienvater möchte sein Pensum etwas zurückschrauben; ob das der Konkurrenz Auftrieb verleiht, steht allerdings noch lange nicht fest.
Foto: Das Masters begeisterte auch 2024 wieder die Massen. Quelle: Pixabay.com
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Masters-Bestmarke ausgetüftelt
2024-04-14
Sepp Straka sorgt mit enorm starkem Spiel von Tee bis Grün und einem nahezu perfekt exekutierten Gameplan mit Rang 16 für eine neue österreichische Bestmarke beim Masters. Am Ende steht zwischen dem 30-jährigen und der absoluten Spitze in dieser Woche im Augusta National sogar nur ein etwas unterkühlter Putter. Scottie Scheffler (USA) schlüpft mit einer überzeugenden Finalrunde überlegen in sein zweites Green Jacket.
Sepp Straka zeigte sich bei seinem dritten Masters im langen Spiel so gut wie die gesamte bisherige Saison noch nicht, denn von Tee bis Grün hatte Österreichs Nummer 1 schon an den ersten drei Tagen absolut alles im Griff. Dabei musste er sich zum Auftakt wie das gesamte Feld zunächst wegen einer Gewitterverzögerung in Geduld üben, arbeitete sich danach im Starkwind von Augusta aber zu einer soliden 73 (+1). Am Freitag legte er dann bei weiterhin unglaublich diffizilen Windverhältnissen sogar eine 71 (-1) nach und sprach im Anschluss von einer seiner besten Runden der gesamten Karriere.
Derart stark startete er sogar als 15. richtig aussichtsreich in den Moving Day und konnte sich dort wieder auf seine Hölzer und Eisen absolut verlassen. Nur der Putter wollte am Samstag nicht so wirklich mitspielen und brummte ihm auf immer schneller werdenden Grüns eine 74 (+2) auf, die ihn leicht bis auf Rang 20 abrutschen ließ. Damit hat Sepp aber vor der Finalrunde immer noch eine neue österreichische Masters-Bestmarke – bislang hat diese Bernd Wiesberger mit einem 22. Platz bei seinem Debüt im Jahr 2015 inne – klar in Reichweite und selbst die Top 10 sind bei „nur“ drei Schlägen Rückstand im Hinterkopf wohl durchaus noch allgegenwärtig.
Straka mit Blitzstart in den Sonntag
Der Start gelingt dann auch gleich absolut nach Maß, denn gleich mit der ersten Annäherung legt er sich auf 3,5 Metern eine gute Birdiechance auf und anders als am Vortag ist der Putter zumindest zu Beginn perfekt auf Temperatur und lässt prompt den ersten roten Eintrag springen. Zwar kann er auf „Pink Dogwood“ danach nicht sofort nachlegen, macht mit einem Par am Par 5 aber nichts verkehrt und übersteht diesmal danach auch das schwierige Grün von „Flowering Peach“ unbeschadet.
Im langen Spiel ist Sepp auch in Folge enorm sicher und stark unterwegs, denn auf „Flowering Crab Apple“ ergibt sich gleich die nächste recht gute Möglichkeit, am Ende fehlen am Par 3 jedoch wenige Zentimeter zum zweiten Birdie. Das rächt sich auch sofort bitter, denn auf „Magnolia“ muss er den 14. Schläger gleich dreimal bemühen und rasselt so wie aus dem Nichts wieder auf Level Par zurück. Immerhin lässt er sich vom Fehler nicht aus der Ruhe bringen, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und drückt auf „Yellow Jasmine“ mit Chip und Putt am Par 5 sein Score wieder unter Par.
Fehlerlos im Amen Corner
Ohne Probleme findet er auch weiterhin die Fairways und Grüns und biegt so bei einem Zwischenstand von 1 unter Par heuer zum letzten Mal in den Amen Corner ab. Dort zieht der Drive auf „White Dogwood“ dann etwas zu weit nach links und auch der Chip zur Fahne bleibt etwas kurz. Gut, dass sich langsam der Putter wieder erwärmt und ihm aus vier Metern noch das Par rettet. Auch auf „Golden Bell“ und „Azalea“ lässt er nichts anbrennen und absolviert so den berühmtesten Stretch der Golfwelt in diesem Jahr mit dem Gesamtscore von 1 unter Par und ohne einen einzigen Fehler.
Dafür wird ihm jedoch das letzte Par 5 der Runde zum Verhängnis. Auf „Firethorn“ reitet er nach starkem Drive zwar die Attacke, diese gerät jedoch deutlich zu weit und da er nach einem Chip von knapp außerhalb des Grüns noch drei Putts benötigt, rutscht er drei Löcher vor Schluss wieder auf Even Par zurück. Sofort versucht er aber den Fehler auszukontern, erneut steht ihm am Wochenende aus zwei Metern auf „Redbud“ aber der Putter im Weg.
Das ändert sich auch im Finish nicht, da er sich auch auf Loch 17 danach mit veschobenem Eineinhalbmeterputt ein Bogey einfängt. Das will der Longhitter aber nicht auf sich sitzen lassen, denn mit einem starken Abschlag hat er diesmal keine Probleme den Ball am Grün unterzubringen und locht schließlich sogar aus 5 Metern zum abschließenden Birdie. Damit bringt er noch die 72 (Par) zum Recording und sorgt so mit Rang 16 auch für eine neue heimische Bestmarke in Augusta, die mit 310.000 Dollar Preisgeld belohnt wird. Im neuen World Ranking verbessert sich Österreichs Nummer 1 vom 29. auf den 28. Rang.
Spiel wird immer besser
Nach einer bislang doch eingermaßen zähen Saison – ein 12. Platz auf Hawaii und ein 16. beim Players waren noch das höchste der Gefühle – kommt das Spiel des ehemaligen Georgia Bulldogs langsam aber sicher richtig ins Rollen, denn von Tee bis Grün hatte er in dieser Woche nahezu alles im Griff. Ungewohnterweise ist es derzeit noch der Putter, der etwas die Schwachstelle im Spiel des Jung-Papas darstellt.
Findet er auch auf den Grüns wieder zur altbekannten Performance, darf man sich von Sepp in den kommenden Wochen und Monaten wohl einiges erwarten. Womöglich sogar bereits kommende Woche, denn schon einmal spielte er auf Hilton Head Island bei den RBC Heritage bis zum Schluss um den Sieg mit.
Scheffler schlüpft ins zweite Green Jacket
Scottie Scheffler macht seiner Weltranlistenposition alle Ehre und schlüpft nach 2022 zum zweiten Mal ins Green Jacket. Der Texaner holt sich nach souveränem Beginn auf der 3 das erste Birdie ab, macht die Türe für die Verfolger mit Bogeys am Par 3 der 4 und der 7 jedoch ziemlich weit auf. In Folge erhöht der werdende Vater – Scottie erwartet mit seiner Frau in den nächsten Wochen das erste Kind – aber die Taktzahl und knallt die Türe mit einem Birdietriplepack vehement wieder zu.
Selbst einen Fehler zu Beginn des Amen Corner bessert der 27-jährige mit drei weiteren Birdies mehr als aus, bringt am Ende sogar die 68 (-4) zum Recording und fährt so bei gesamt 11 unter Par und mit vier Schlägen Vorsprung auf Ludvig Aberg (SWE) (69) einen überzeugenden zweiten Masters Sieg ein. „Es ist schwer in Worte zu fassen, wie besonders das ist,“ hat Scheffler mehr mit seinen Gedanken als den Gegnern zu kämpfen, „es war eine Schinderei, ein harter Kampf über die gesamte Woche. Der Platz war so schwer und jetzt hier zu sitzen und das Green Jacket mit nach Hause zu nehmen, ist wirklich was besonderes für mich,“ meint Scheffler, der als Randnotiz auch um 3,6 Millionen Dollar reicher ist.
10 der 20 Masters-Rookies schafften es ins Finale, aber alle werden von Schwedens Jungstar Ludvig Aberg überstrahlt, der bei seinem allerersten Major gleich alleiniger Zweiter wird. „Davon habe ich immer geträumt, selbst in der Situation zu sein, die Nerven und den Druck zu spüren auf den letzten Löchern. Es ist fast surreal jetzt das alles selbst zu erleben.“
Unter dem Druck strauchelten vor allem Collin Morikawa und Max Homa, die sich mit Tommy Fleetwood den 3. Platz teilen, aber auch Bryson DeChambeau als 6. Kein einziger der 13 LIV-Stars schafft es unter die Top 5 beim heurigen Masters, womit sie deutlich unter den Erwartungen bleiben.
Tiger hält durch
Tiger Woods (USA) quälte sich am Samstag regelrecht über die Distanz, ließ danach im Interview den schmerzenden Körper aber nicht als Ausrede für die 82 (+10) gelten. „Ich hab teilweise die Bälle an Positionen gespielt, wo man sie einfach nicht hinspielen darf und dann wird es hier in Augusta einfach unglaublich schwierig.“
Am Sonntag wirkt der US-Superstar dann doch wieder etwas frischer und notiert zum Abschluss eine 77 (+5). Zwar belegt der fünffache Masters Champion damit bei gesamt 16 über Par nur den 60. und letzten Platz, schaffte es aber immerhin über die gesamte Distanz von 72 Löchern, was durchaus Grund zur Hoffnung gibt, dass man den 48-jährigen in Zukunft womöglich wieder etwas öfter bei Turnieren auf Hölzer und Eisen blicken kann.
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Stressfrei ins Masters-Weekend
2024-04-13
Sepp Straka legt bei unglaublich schwierigen Verhältnissen am Freitag im Augusta National mit einer 71 (-1) eine richtig starke zweite Runde hin, startet nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und verlängert damit auch die beeindruckende österreichische Cut-Serie beim Masters.
Sepp Straka hatte zum Auftakt seines dritten Masters am Donnerstag ziemlich zu kämpfen, denn trickreicher und vor allem enorm böiger Wind sorgte nach einer anfänglichen Gewitterverzögerung für verschärfte Bedingungen. Auf den Frontnine hatte er diese auch noch durchaus gut im Griff und rettete sich teils mit sehenswerten Putts noch zu wichtigen Pars. Nach dem Turn kühlte der 14. Schläge dann jedoch nach und nach aus und brummte ihm neben nur einem einzigen Birdie zwei Bogeys auf, was nicht mehr als die 73 (+1) zuließ.
Immerhin befindet sich Österreichs Nummer 1 damit auf Cutkurs und hat so gute Karten die Serie der Alpenrepublik in Augusta – sowohl Bernd Wiesberger als auch Sepp Straka cutteten bislang bei jedem Masters-Start ins Weekend – weiter am Leben zu erhalten. Erneut zeigt sich der Wind dann von Beginn an von der mehr als unangenehmen Sorte. Auf Tea Olive beeindruckt Sepp das aber so gar nicht, denn ohne Probleme findet er Fairway und Grün und sackt zwei Putts später ein grundsolides erstes Par ein.
Straka hat alles im Griff
Mit etwas Glück parkt er danach am Par 5 der 2 den Ball am Ende sehenswert am Grün und holt sich so wie schon am Vortag ein schnelles erstes Birdie ab, was sich angesichts doch eher höher angesiedelten Scores rundherum auch klassementtechnisch mehr als nur angenehm bemerkbar macht. Dank eines ganz sicheren Spiels von Tee bis Grün kommt er auf auf den Löchern danach vorerst nie in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen und arbeitet sich so bereits unter die Top 20 nach vor. Nachdem er beim Pitch am Par 5 der 8 einen Ast trifft und in Folge den Zweimeterputt zum Par knapp verschiebt, stellt ihm ausgerechnet die zweite lange Bahn dann aber erstmals ein Bein.
Den Fehler steckt er aber bestens weg und legt nach einem Vollbrett auf der 9 das Wedge bis auf zwei Meter zur Fahne, was der Putter diesmal deutlich besser bewältigt und ihm sofort wieder das Minus zurückholt. Das scheint den 30-jährigen auch ins Rollen zu bringen, knallt er doch auf der 10 gleich den nächsten Approach stark zur Fahne und drückt mit dem zweiten roten Eintrag in Folge auch sein Gesamtscore wieder unter Par. Zwar verpasst er erneut am Par 5 der 13 knapp das erhoffte Birdie, wie schon am Donnerstag stellt ihn der Amen Corner mit drei sicheren Pars jedoch vor keine wirklich großen Probleme.
Nach einem wichtigen Parputt aus 2,5 Metern auf der 14, ergibt sich am letzten Par 5 die nächste Birdiechance, aus drei Metern will der Putter diesmal jedoch nicht mitspielen. Auf der 17 rollt dann der nächste Birdieputt knapp am Ziel vorbei, was sich mit einem verpassten Sand Save am Schlussloch sogar noch rächen soll. Doch auch mit der 71 (-1) legt Österreichs Nummer 1 eine richtig starke zweite Runde hin, cuttet als 15. nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende und verlängert damit auch ganz souverän die beeindruckende rot-weiß-rote Cutserie in Augusta.
Tiger mit neuem Rekord
Tiger Woods (USA) bewältigt seinen Großkampftag – der US-Superstar musste am Freitag erst noch Runde 1 beenden, ehe er kurz darauf Runde 2 in Angriff nahm – mit Bravour. Nach einer 73 (+1) zum Auftakt, notierte er bei der zweiten Umrundung eine 72 (Par) und stemmt damit als 22. zum bereits 24. Mal in Folge den Cut, womit dem Fanliebling einmal mehr ein Eintrag in die Golf-Geschichtsbücher sicher ist.
Mit Scottie Scheffler, Max Homa und Bryson DeChambeau biegt ein US-amerikanisches Trio bei gesamt 6 unter Par als Co-Leader ins Wochenende ab. Einige große Namen bleiben auch heuer bereis am Cut hängen, so werden die beiden verbleibenden Runden Justin Rose (ENG), der ehemalige Masters Champion und amtierende Ryder Cup Captain der USA Zach Johnson oder auch Justin Thomas (USA) und ex-Champion Sergio Garcia nur noch als Zuseher verfolgen können.
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Zäher Masters-Start
2024-04-11
Sepp Straka kommt bei windigen Verhältnissen beim Masters nie wirklich ins Rollen und muss sich nach nur einem Birdie und zwei Bogeys im Augusta National zum Auftakt mit einer 73 (+1) anfreunden.
Nachdem Bernd Wiesberger ab 2015 sechsmal in Folge beim Masters mit von der Partie war, sorgte die letzten beiden Male Sepp Straka für einen rot-weiß-roten Anstrich des ersten Majors des Jahres. Beim Debüt 2022 fuhr er mit Rang 30 auch sein bis dato bestes Ergebnis ein, sorgte letzte Saison mit einer 70 (-2) jedoch für seinen besten Start. In diesem Jahr läuft für den 30-jährigen noch nicht alles so richtig rund, denn außer einem 12. Platz auf Hawaii beim Tournament of Champions und einem 16. Platz beim Players hat der Jung-Papa bislang im Jahr 2024 noch nicht allzuviel vorzuweisen.
Interessant ist in dieser Woche auf alle Fälle auch das Zusammentreffen von LIV-Spielern und PGA, sowie DP World Tour Professionals, denn aufgrund der Sperren für LIV-Spieler auf der PGA und DP World Tour Bühne sind die vier Majors die einzigen Turniere wo die geballte Weltelite aufeinander trifft. Besonders brisant ist, dass ausgerechnet der amtierende Masters Champion Jon Rahm (ESP) zur saudischen Golftour wechselte, womit ein LIV-Spieler in Augusta sogar Titelverteidiger ist. Auch Tiger Woods (USA) gibt sich beim Major-Kräftemessen in Georgia die Ehre und hofft, dass sein Körper alle vier Tage mitspielt.
Gewitter sorgt für Verzögerung
Zum Auftakt müssen sich die Spieler dann gleich einmal in Geduld üben, da ein Gewitter für eine zweieinhalbstündige Verspätung sorgt. Die Warterei zeigt auch etwas Wirkung, denn auf Tea Olive läuft der erste Drive zu weit aus, was danach gleich einmal ein überschlagenes Grün zur Folge hat. Gut, dass er sich auf das Gerät fürs Kurgemähte verlassen kann, rettet ihm dieses doch aus 2,5 Metern noch das anfängliche Par.
Bereits am darauffolgenden Par 5 kann der Longhitter dann aber erstamls jubeln, da der gefühlvolle Pitch über den Grünbunker nur noch einen guten Meter zum Birdie übrig lässt, was der Putter mit Bravour bewältigt. Bei enorm trickreichen Windverhältnissen hat er in Folge vorerst alles im Griff und macht mit recht sicheren Pars nichts verkehrt. Auf der 7 kommt dann wieder Stress auf, nachdem er die Annäherung nur im Grünunker unterbringt. Wieder kann er sich auf seinen 14. Schläger aus drei Metern aber am Weg zum nächsten Par verlassen.
So richtig einfach macht er sich das Leben zu dieser Zeit auch danach nicht wirklich, denn der Approach auf der 9 wird zu lang, wieder scrambled er sich aber sehenswert zum Par. Nachdem dann auf der 10 im immer stärker und böiger werdenden Wind das Eisen etwas zu kurz bleibt und der Chip nicht zwingend genug zur Fahne will, kann ihn auch der Putter aus drei Metern nicht mehr rausboxen, was ihn mit dem ersten Bogey bei Even Par in den Amen Corner abbiegen lässt.
Der Putter kühlt aus
In Augustas Herrgottswinkel lässt er dann zwar nichts anbrennen, verpasst nach eher suboptimalem Pitch am Par 5 der 13 aber das erhoffte Birdie und kann so vorerst nicht wieder in den Minusbereich abtauchen. Zum Leidwesen des 30-jährigen kühlt nach und nach auch der Putter ab, denn am letzten Par 5 kann er aus zwei Metern die Birdiechance nicht nützen und hält so vor den letzten Löchern weiterhin bei Level Par.
Im Finish wird es dann sogar noch richtig ungemütlich, da er nach zu langem Eisen auf der 17 zwar gut zur Fahne chippt, der Putter bleibt aber weiterhin kalt, verweigert aus einem guten Meter die Mitarbeit und lässt Sepp so erstmals sogar in den Plusbereich abrutschen. Immerhin kratzt er am Schlussloch aus dem Grünbunker noch das Par, mehr als eine 73 (+1) geht sich so jedoch am Donnerstag nicht aus, was ihn aber als derzeit 42. zumindest auf Cutkurs bringt.
DeChambeau in Führung
Bryson DeChambeau (USA), der bei seinen vorherigen Masters-Starts just immer mit der Auftaktrunde richtig zu kämpfen hatte, präsentiert sich am Donnerstag in absoluter Birdielaune und knallt mit gleich acht roten Einträgen bei nur einem Bogey eine 65 (-7) aufs Tableau, womit er nach den ersten 18 Löchern den Ton angibt.
Tiger Woods macht am Donnerstag Nachmittag klar, dass er den Augusta National wie seine Westentasche kennt, denn der US-Superstar findet gleich auf der 1 ein Birdie und lässt sich auch von einem Fehler am Par 3 der 4 nicht unterkriegen wie ein weiteres Erfolgserlebnis am Par 5 der 8 unterstreicht. Nach dem Amen Corner muss Tiger dann jedoch aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse vorerst die Sachen packen und hat damit bei einem Zwischenstand von -1 nach 13 und als derzeit 17. am Freitag einen Mammut-Tag vor sich.
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Aller guter Masters sind drei?
2024-04-09
Sepp Straka hofft bei seinem dritten Masters auf ein erstes Topergebnis in Augusta. Mit Jon Rahm startet erstmals ein LIV-Star als Major Titelverteidiger.
Zum 9. Mal in den letzten 10 Jahren ist Golfösterreich beim US Masters, dem ersten Major des Jahres, vertreten. Nach 6 Teilnahmen seit 2015 von Bernd Wiesberger setzte Sepp Straka diese stolze Serie nahtlos seit 2022 fort. Beide holten übrigens jeweils bei ihrem Masters-Debüt das beste Ergebnis, Wiesberger 2015 als 22. und Straka 2022 als 30.
So makellos weiß wie der Jumpsuit der Caddies beim Masters ist auch Österreichs Weste – noch nie wurde ein Cut verpasst! Bei den Scores ist noch genug Luft nach oben, Straka verzeichnete seine beste Masters-Runde im Vorjahr am Eröffnungstag mit einer 70, während Wiesberger bei 24 Masters-Runden schon einmal die 66 scorte.
Straka hofft auf Steigerung bei den Majors
Als „Work in progress“ würde Sepp Straka vielleicht seine bisherige Golfsaison 2024 zusammenfassen. Nach einem verheißungsvollen Start mit Platz 12 auf Hawaii kam eigentlich nur noch ein 16. Platz beim Players als erwähnenswertes Resultat. Dazu passen auch die ausbaufähigen Stats, wo er auf der Tour bislang nur in einer Kategorie unter den besten 100 geführt wird, als 46. bei den Fairwaytreffern.
Das Masters 2024 bringt heuer das erste Kräftemessen aller Stars, inklusive 13 LIV-Spielern plus Tiger Woods, auch wenn das Feld nur 89 Spieler umfasst. Somit geht mit Jon Rahm auch erstmals ein aktiver LIV-Spieler als Titelverteidiger an den Start. Das Preisgeld beim Masters wird traditionell erst am Samstag verlautbart, soll sich aber an 2023 orientieren, als es 18 Millionen US Dollar betrug.
Gleich 20 Masters-Newbies am Start
Ludvig Aberg und Akshay Bhatia sind unter den 20 Masters-Neulingen, was jedoch nicht einmal ein Rekord ist – vor vier Jahren gab es sogar 26 Rookies! Sogar ein amtierender Major-Champion ist erstmals in Augusta mit dabei – US Open Sieger Wyndham Clark. Aus Deutscher Sicht ist mit Houston-Champion Stephan Jäger auch ein Neuling am Start. Als einzigem Deutschen nach verletzungsbedingter Absage von Bernhard Langer. Nicolai Hojgaard, Eric Cole, Nick Dunlap, Austin Eckroat, Ryo Hisatsune, Lee Hodges, Jake Knapp, Denny McCarthy, Grayson Murray, Matthieu Pavon und Adam Schenk sind weitere prominente „First Timers“.
In Kürze: Tee-Times und Leaderboard vom Masters
SKY überträgt LIVE und exklusiv vom Masters an allen vier Spieltagen und bereits seit Montag von der Range.
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Schwab mit starkem Finish
2024-03-30
Matthias Schwab hat am Samstag lange Zeit zu kämpfen, beendet seinen Drittrundenauftritt bei den Hero Indian Open jedoch mit Eagle und Birdie und bringt so noch eine 71 zum Recording. Lukas Nemecz findet den gesamten Spieltag über beim DP World Tour Event im DLF G & CC keinen wirklichen Rhythmus und rutscht mit einer 74 zurück.
Österreichs Professionals müssen in Indien noch zittern, denn ein Gewitter sorgte am Freitag für ein vorzeitiges Ende, weshalb Matthias Schwab und Lukas Nemecz ihre zweiten Runden erst am Samstag in den Morgenstunden beenden können. Beide haben jedoch gute Chancen, denn Pars würden auf den letzten Löchern genügen um auch am Moving Day noch mit von der Partie sein zu können. „Ich lag auf der 8 Mitte Fairway als abgebrochen wurde. Schade, dass ich nicht fertig spielen konnte am Freitag, aber da kann man nichts machen“, so Nemecz vor den letzten 1,5 Löchern. Bernd Wiesberger hingegen sitzt als derzeit 69. am heißen Stuhl und muss hoffen, dass noch zumindest vier Spieler hinter ihn zurückrutschen.
Schwab macht es dann in den Morgenstunden gleich richtig spannend, tritt er sich doch bei der Fortsetzung prompt auf der 7 ein Bogey ein. Den Faux-pas bessert er aber am Schlussloch wieder aus und zieht so schlussendlich doch sicher mit der 72 (Par) und als 47. ins Wochenende ein. Lukas Nemecz lässt bei seiner beherzten Aufholjagd mit Pars nichts mehr anbrennen und darf nach abschließenden Pars und der 68 (-4) als 62. ebenfalls bereits Preisgeld einplanen. Bernd Wiesberger muss als 73. bereits nach 36 gespielten Löchern seine Sachen packen.
Schwab lässt im Finish den Adler landen
Aufgrund der Verzögerung vom Freitag wird am Samstag von zwei Tees gespielt und Matthias Schwab findet sich von der 10 weg bei doch etwas gedämpfteren Scores mit anfänglichen Pars durchaus gut zurecht. Nachdem er sich dann am Par 5 der 15 das erste Birdie schnappt, zieht er im Klassement sogar bereits bis ins solide Mittelfeld nach vor. Wirklich lange währt die Freude über den ersten roten Eintrag jedoch nicht, denn bereits am Par 3 danach rutscht er mit dem ersten Schlagverlust des Tages wieder auf den Ausgangspunkt zurück.
Kurz vor dem Turn wird es dann richtig unangenehm, denn das schwierige Par 5 der 18 knöpft ihm sogar eine Doublette ab, womit er doch einigermaßen spürbar im Klassement abrutscht. Das Par 3 der 3 entwickelt sich in dieser Woche wohl zum Lieblingsloch des Rohrmoosers, denn nach Birdies am Donnerstag und am Freitag geht sich auch am Sonntag wieder ein Schlaggewinn aus. Anheizen kann der Schlaggewinn sein Spiel jedoch nicht, wie ein weiterer Fehler kurze Zeit später am Par 3 der 5 unangenehmerweise zeigt.
Kurz vor Schluss der Runde gelingt dem Schladming-Pro dann aber ein echtes Highlight, denn am Par 5 der 8 lässt er sogar den Adler landen und gleicht so sein Score wieder aus. Stark rollt dann auch auf der 9 noch der fällige Birdieputt ins Ziel und ermöglicht dem 29-jährigen so sogar noch die 71 (-1), womit er um einige Ränge bis auf Platz 40 nach oben klettert.
„Mein Spiel war solide, damit kann ich zwar zufrieden sein, Begeisterung kommt aber keine auf. Mir macht die schwüle Hitze hier ziemlich zu schaffen, wahrscheinlich etwas mehr als den anderen Spielern. Das war auch schon in Singapur und in Afrika so. Ich freue mich schon auf die Turniere im Sommer im etwas kühleren Europa“, so Schwab nach der dritten Runde.
Nemecz findet keinen brauchbaren Rhythmus
Wie Landsmann Matthias Schwab beginnt auch Lukas Nemecz seine dritte Umrundung auf den Backnine und macht mit anfänglichen Pars nichts verkehrt. Nachdem jedoch das Par 5 der 15 kein Birdie springen lässt und er sich danach am Par 3 der 16 und der 17 sogar gleich zwei Bogeys hintereinander einfängt, findet er sich plötzlich sogar nur jenseits der Top 60 wieder.
Auch auf den Frontine hat der Steirer ziemlich zu kämpfen und ist auch weiterhin vergeblich auf der Suche nach dem ersten Birdie, weshalb ein weiterer Fehler am Par 3 der 5 doppelt bitter ins Gewicht fällt. Immerhin zwitschert danach auf der 6 erstmals ein kleines Vögelchen am Samstag von der Scorecard. Mehr will jedoch nicht mehr gelingen, weshalb er sich schlussendlich mit der 74 (+2) abfinden muss, die ihn nur von Rang 65 in den Sonntag starten lässt.
Keita Nakajima (JPN) zieht an der Spitze mit der 68 (-4) und bei gesamt 18 unter Par der Konkurrenz davon und startet mit gleich vier Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.
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Schwab und Nemecz im Cut
2024-03-29
Ein Gewitter beschert dem zweiten Spieltag der Hero Indian Open ein vorzeitiges Ende, womit beim DP World Tour Event im DLF G & CC gleich für alle drei Österreicher die Cut-Frage mehr als spannend bleibt. Bei der Fortsetzung am Samstag schafffen schließlich Matthias Schwab und Lukas Nemecz den Sprung ins Wochenende. Bernd Wiesberger muss als 73. bereits vorzeitig die Koffer packen.
Bei besten Verhältnissen entwickelten sich die Scores zum Auftakt im anspruchsvollen DLF G & CC ungewohnt gut, weshalb sich Matthias Schwab mit der 70 (-2) und Bernd Wiesberger mit der 71 (-1) zwar auf Cutkurs brachten, mit den Spitzenrängen jedoch am Donnerstag nicht Schritt halten konnten. Im Laufe der Woche dürften sich die Scores jedoch in Neu Delhi durchwegs höher gestalten, weshalb mit guten zweiten Runden durchaus noch so gut wie alles zu holen sein könnte. Lukas Nemecz muss sich nach der 75 (+3) deutlich steigern um auch am Wochenende noch mitwirken zu dürfen.
Matthias Schwab findet am Nachmittag auf den Backnine durchaus gut in die Runde, denn anders als am Vortag, wo er auf der 10 sogar ein Doppelbogey einstecken musste, notiert er diesmal ein Par und lässt so vorerst nichts anbrennen. Das ändert sich dann jedoch auf der 14, denn mit dem ersten Bogey rutscht er bis an die gezogene Linie zurück.
Nachdem er in Folge auf beiden Par 5 Bahnen der hinteren Neun die erhofften Birdies verpasst, nimmt er die Frontnine nur bei 1 über Par in Angriff und kann sich so vorerst noch keine Luft zur Cutlinie verschaffen. Erst das Par 3 der 3 hält dann das erste Erfolgserlebnis parat, womit er sein Tagesergebnis zumindest wieder auf Level Par ausgleichen kann.
Das erste Erfolgserlebnis scheint den Schladming-Pro auch zu beflügeln, wie ein weiterer Schlaggewinn direkt danach am Par 5 unterstreicht. So richtig ins Rollen kommt er jedoch auch weiterhin am Freitag nicht, wie das zweite Bogey des Tages auf der 15 unterstreicht. Aufgrund eines Gewitters muss Matthias dann vorzeitig seine Sachen packen und kann die restlichen Löcher, bei einem Zwischenstand von Even Par nach 15 und auf Rang 50, erst am Samstag in den Morgenstunden in Angriff nehmen.
Nemecz nach dem Turn bärenstark
Lukas Nemecz macht sich am Nachmittag früh daran die benötigte Aufholjagd einzuläuten, wie ein schnelles erstes Birdie auf der 11 unterstreicht. Nachlegen kann der Steirer jedoch nicht und tritt sich auf der 14 dann auch das erste Bogey ein, womit er im Klassement noch nicht vom Fleck kommt. Antwort weiß er darauf zumindest auf den Backnine keine und nimmt so die vorderen neun Löcher nur bei Even Par in Angriff, womit er der erwarteten Cutmarke noch nicht näher kommt.
Immerhin beginnen die Frontnine mit gleich zwei Birdies auf der 1 und der 2 absolut nach Lukas‘ Geschmack und bringen ihn sichtlich auch so richtig auf Touren, denn schon zwei Löcher später hält auch das Par 5 der 4 einen roten Eintrag bereit, was ihn bereits vehement am Wochenende anklopfen lässt. So richtig „on-fire“ rollt er dann auch auf der 7 den fälligen Birdieputt ins Ziel und bringt sich so endgültig auf Wochenendkurs.
Über die letzten beiden Löcher darf er danach jedoch die gesamte Nacht über nachdenken, da das herannahende Gewitter für eine Zwangspause sorgt. Bei -4 nach 16 und auf Rang 59 stehen die Zeichen derzeit für ihn aber durchaus gut.
„Ich lag auf der 8 Mitte Fairway als abgebrochen wurde. Schade, dass ich nicht fertig spielen konnte am Freitag, aber da kann man nichts machen. Ich hab bis auf eine kurze Phase gestern eigentlich gut gespielt. Ich hoffe, dass es morgen in der Früh gute Bedingungen gibt“, so Nemecz vor den letzten 1,5 Löchern.
Wiesberger muss weiter zittern
Der zweite Arbeitstag beginnt für Bernd Wiesberger alles andere als prickelnd, fängt er sich doch auf der 2 ein rasches Doppelbogey ein. Aus der Ruhe lässt sich der Routinier davon jedoch nicht bringen und gleicht sein Score mit Birdies am Par 5 der 4 und der 6 rasch wieder aus. Auf den Geschmack gekommen lässt er auf der zweiten langen Bahn dann sogar den Adler landen und garniert die starke Phase auf der 9 mit dem nächsten Birdie, womit er sogar bereits zu den Top 10 aufschließt.
Auf den zweiten Neun kühlt die heiße Phase dann vorerst etwas ab, was sich nach zwei Pars auch unangenehm in einem Par 3 Bogey auf der 12 zu Buche schlägt. Richtig wild wird es dann jedoch zwei Löcher später, denn mit Problemen von Tee bis Grün stolpert der Südburgenländer sogar in ein Triplebogey und findet sich so plötzlich erst hinter der gezogenen Linie wieder. Gut, dass sich direkt danach am Par 5 auch wieder ein Erfolgserlebnis ausgeht, womit er sich zumindest wieder auf Wochenendkurs bringt.
Ausgerechnet am Par 5 Schlussloch erwischt es den ehemaligen Ryder Cupper dann aber noch mit einem Bogey, womit sich am Freitag lediglich eine 73 (+1) ausgeht. Bei gesamt Even Par heißt es für Bernd nun heftig zittern, denn er muss sich selbst beide Daumen drücken und hoffen, dass die Cutmarke mit Fortdauer der Runde noch auf Level Par zurückspringt. Endgültige Gewissheit wird er erst am Samstag haben.
Keita Nakajima (JPN) packt die nächste 65 (-7) aus und biegt bei gesamt 14 unter Par als alleiniger Leader in den Moving Day ab. Von den Deutschen Pros nimmt Vorjahreszweiter Yannik Paul als 22. die bislang beste Position ein.
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Harter Arbeitstag in Indien
2024-03-28
Österreichs DP World Tour Trio hat zum Auftakt bei den Hero Indian Open im anspruchsvollen DLF G & CC ziemlich zu kämpfen, mit Matthias Schwab und Bernd Wiesberger bringen sich beim indischen DP World Tour Event aber immerhin zwei Spieler in rot-weiß-rot auf Cutkurs.
Nach ermutigenden Leistungen zuletzt in Singapur hoffen Bernd Wiesberger, Lukas Nemecz und Matthias Schwab bei der Hero Indian Open auf erste Topergebnisse im neuen Golfjahr. Im extrem anspruchsvollen DLF Golf & Country Club wird die Qualität der Golfschläge besonders belohnt. Nemecz war hier bereits im Vorjahr im Weekend, Schwab und Wiesberger ebenfalls beim letzten Auftritt vor 5 Jahren. Unvergessen ist aus heimischer Sicht die Galavorstellung von Matthias Schwab in Delhi im Jahre 2018, als er lange Zeit um den Sieg mitspielte und am Ende 4. wurde.
Im Vorjahr feierten die Deutschen Pros durch Marcel Siem und Yannik Paul einen Doppelsieg, der Titelverteidiger fehlt jedoch nach seiner Hüft-OP. Ein großes Thema ist zu dieser Jahreszeit in Delhi leider auch die extrem schlechte Luftqualität, die den Spielern neben der Hitze zu schaffen macht. Der schwierige Platz knöpft Matthias Schwab dann in den Morgenstunden auch gleich auf der 1 ein Bogey ab und lässt ihn so nur ziemlich verhalten ins Turnier starten.
Die verbleibenden Löcher der Frontnine erinnern dann jedoch ein wenig ans Jahr 2018, denn den zähen Start steckt er bestens weg und drückt sein Score bereits am Par 3 der 3 und dem darauffolgenden Par 5 in den roten Bereich. Ganz souverän spult er danach Pars ab und setzt kurz vor dem Turn zu einem nächsten Birdie-Doppelpack an, der ihn bei -3 sogar im Spitzenfeld auf die zweiten Neun abbiegen lässt.
Diese beginnen dann jedoch mit einer ziemlichen Vollbremsung, knöpft ihm die 10 doch sogar gleich zwei Schläge ab. Immerhin lässt er sich nicht wirklich aus dem Rhythmus bringen und schnappt sich auf der 13 seinen bereits fünften Schlaggewinn, den er jedoch auch prompt wieder verspielt. Zum Abschluss geht sich dann am Par 5 der 18 aber noch wie erhofft ein weiteres Birdie aus, womit er zum Auftakt die 70 (-2) unterschreibt und so als 34. einen recht gelungenen Start hinlegt.
Auch Wiesberger auf Cutkurs
Bernd Wiesberger ist als einziger des heimischen Trios am Donnerstag erst spät unterwegs, findet auf den Backnine aber rasch den gesuchten Rhythmus, denn nach einem anfänglichen Par schnappt er sich bereits auf der 11 das erste Birdie. Auch danach zeigt der 38-jährige grundolides Golf und lässt mit Pars vorerst rein gar nichts anbrennen.
Ausgerechnet das Par 5 der 15 entwickelt sich dann jedoch so gar nicht nach dem Geschmack des Burgenländers und mit dem ersten Bogey rutscht er auch wieder auf Even Par zurück. Die zweite lange Bahn hat er dann kurz vor dem Turn aber gut im Griff und biegt so immerhin im Minusbereich auf die vorderen neun Löcher ab.
Dort muss er sich dann nicht lange in Geduld üben, denn schon auf der 2 findet der nächste Birdieputt das Ziel. Ohne grobe Schwierigkeiten marschiert er in Folge über die Bahnen, ehe er auf der 6 das zweite Bogey des Tages nicht mehr verhindern kann. Ohne Wackler spult er dann aber die letzten Löcher ab, unterschreibt so zum Auftakt die 71 (-1) und bringt sich damit als 43. ebenfalls auf Kurs in Richtung Wochenende.
„War ein Glück, dass ich heute nach einer ganzen Nacht Magenverstimmung meine Runde starten und beenden konnte. Ich hatte keine Energie da draußen auf dem Kurs, also war ich froh, dass ich einen Score unter Par reinbrachte. Ich versuche über Nacht Energie zu tanken und morgen wieder voll anzugreifen“, so Bernd, der sich mit einer Magenverstimmung über die Distanz quälte, via Instagram.
Nemecz zum Auftakt nur mit der 75
Wie Landsmann Matthias Schwab ist auch Lukas Nemecz bereits mit früher Startzeit unterwegs und startet ebenfalls nur mit einem Bogey ins indische DP World Tour Event. Auch danach zieht der Steirer in der Anfangsphase parallelen zu seinem steirischen Kollegen und pusht sich mit gleich drei Birdies auf den nächsten vier Löchern klar unter Par.
Ab der 7 wird es dann jedoch zusehends bunter auf der Scorecard, bastelt er neben einem weiteren Schlagverlust auf der 7, am Par 5 der 8 doch sogar einen Schneemann und rutscht auf der 9 mit einem Doppelbogey gleich noch einmal heftig aus. Erst danach bringt er wieder Stabilität ins Spiel und holt sich auf der 13 immerhin auch sein viertes Birdie ab. Anknüpfen kann er daran im Finish aber nicht mehr und marschiert so nur mit der 75 (+3) zum Recording.
Angesichts doch eher teils ungewöhnlich guter Scores, ist so zwar der Cut-Zug keineswegs bereits vollends abgefahren, am Freitag wird Lukas aber wohl eine deutliche Steigerung benötigen um als derzeit 109. auch am Samstag und Sonntag noch mit von der Partie sein zu können. Joost Luiten (NED), Keita Nakajima (JPN) und Matteo Manassero (ITA) teilen sich bei gesamt 7 unter Par die Führungsrolle.
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Mit 8 Birdies in Singapur heißgelaufen
2024-03-24
Mit brandheißem Putter locht Lukas Nemecz in der Hitzeschlacht von Singapur 8 Birdies, verpasst mit der 68 nur knapp die Top 10. Matthias Schwab stürzt mit der 77 ab.
Österreichs Trio brachte sich mit einem knallroten Moving Day bei der Singapur Classic ansehnlich in Stellung, wobei Matthias Schwab nach der ganz starken 66 (-6) bei nur drei Schlägen Rückstand auf Leader David Micheluzzi (AUS) sogar im Titelkampf mitmischen wollte. Der Sonntag sollte jedoch einen totalen Umsturz am Leaderboard bringen – gut für Lukas Nemecz, aber zum Leidwesen seines steirischen Landsmannes.
Nemecz heizt in Singapur den Putter auf
Lukas Nemecz erwischt einen brandheißen Start in der Sauna von Singapur und versenkt gleich vier perfekte Birdieputts im ersten Drittel. Das erschreckt selbst den Grazer ein wenig; zwei Bogeys sollten bis zum Turn folgen. Nemecz sammelt sich jedoch wieder und schwingt sich mit dem nächsten Birdie auf die Back 9. Im letzten Drittel ist er wieder rechtzeitig zur Stelle und setzt mit einem Birdie-Hattrick zu einem tollen Endspurt an, der ihn bis auf drei Schläge an die Spitze des Klassements herankommen lässt.
Im schweren Finish des Platzes patzt Nemecz dann mit zwei Bogeys auf den von Wasser verteidigten Grüns der 16 und 17, die ihn wieder teilweise um den Lohn der brandheißen Schlussrunde bringen. Nachdem am abschließenden Par 5 aus knapp 10 Metern kein 9. Tagesbirdie mehr gelingen will, unterschreibt der Steirer die 68, dennoch sein bestes Score der Woche. Schade nur, dass der Australier Micheluzzi seinen Birdieputt an der 18 versenkt und Nemecz damit noch aus den Top 10 kegelt. Aber auch ein 11. Platz markiert sein bislang klar bestes Saisonergebnis.
„Schlussendlich bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis, weil es golferisch ein Riesenschritt in die richtige Richtung war,“ resümmiert Nemecz dennoch happy. „Ich habe selten den Ball so gut getroffen am Schläger. Dabei habe ich noch viel liegen gelassen, nachdem ich gestern mit Dopppelbogey aufgehört hatte. Heute hatte ich große Probleme mit der Hitze, obwohl ich rasch 4 unter lag, aber danach war ich nicht einmal sicher, ob ich 18 Loch durchhalten werde können, weil es so extrem war. Mit Eiswürfeln, Schirm und nassem Handtuch ist es irgendwie drüber gegangen,“ schildert er den schweisstreibenden Arbeitstag. Mit 24 Birdies in der Woche war Nemecz auch einer der heißesten am Platz: „Birdies sind Potential und daher war es eine Superwoche.“
Wiesberger geizt mit Birdies
Bernd Wiesberger setzt mit dem gelungenen Eagleputt am ersten Par 5 ein frühes Ausrufezeichen. So richtig ins Laufen will er aber noch nicht kommen, da ihm das schwere Par 3 der 4 ein Bogey abknöpft. Vor dem Turn findet der Burgenländer aber noch zwei Birdies und tankt sich so bereits bis knapp an die Top 10 heran.
Aus seinem soliden langen Golfspiel kann Bernd danach zu wenig herausholen. Erst am Par 5 der 13 findet ein dritter Birdieputt den Weg ins Loch. Über die wasserreichen Schlussbahnen turnt sich Bernd scheinbar souverän, ehe er am abschließenden Par 5 noch einmal zur Schlussattacke ansetzen will. Dabei verzockt er sich jedoch am 72. Loch und verspielt mit dem Bogey ein mögliches Topergebnis. Mit der 69 (-3) und Platz 16 schüttelt er immerhin erfolgreich den letzten Flugrost nach 7-wöchiger Pause ab. Bleibt zu hoffen, dass der Routinier bei den weiteren vier Turniere im Asian-Swing wieder in den Turnier-Rhythmus findet.
Schwab durch Doppelbogeys gestoppt
Matthias Schwab attackiert mit einem Birdie-Doppelschlag in der Anfangsphase die Spitze. Der erste Fehler ist jedoch mit dem Doppelbogey am 5. Loch kapital und kostet ihn komplett den Schwung. Bis zur Halbzeit verabschiedet er sich mit zwei Bogeys bereits aus dem Titelkampf. So richtig bitter wird es auf den Back 9, als er sich mit zwei weiteren Schlagverlusten bereits im freien Fall am Leaderboard befindet.
Erst nach dem Rückfall bis auf Position 40 fasst Schwab nach 13 gespielten Löchern mit dem Birdie wieder ein wenig Mut. Die finale Attacke kostet aber mehr als sie bringt: nach dem sehenswerten Birdie an der 16 wassert Schwab am Inselgrün der 17 und bezahlt dies mit dem Doppelbogey. Aus dem Fairwaybunker der 18 schafft es Matthias zwar nicht mehr aufs Grün, beendet den Auftritt in Singapur jedoch über Chip und Putt mit Birdie. Die 77 (+5) markiert jedoch die zweitschlechteste Runde unter den 81 Finalisten und reicht ihn bis auf den 43. Platz zurück.
Titel im Playoff ausgestochen
Jesper Svensson (SWE) mit eingestelltem Platzrekord von 63 Schlägen und Kiradech Aphibarnrat (THA) mit der 64 schießen am Finaltag alle Lichter aus und qualifizieren sich bei 17 unter Par für ein Playoff. Dort hat der 28-jährige Schwede am dritten Extraloch das bessere Ende für sich, nachdem ein Par reicht um seinen Premierensieg auf der DP World Tour zu realisieren.
Der Deutsche Freddy Schott kommt selbst mit fehlerloser 67 nicht mehr in die interessanten Regionen am Leaderboard nach vor, verspielte aber sein Ergebnis am Moving Day mit zwei dicken Nummern.
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Moving Day der Extraklasse
2024-03-23
Österreichs DP World Tour Trio legt bei den Singapore Classic einen Moving Day der Extraklasse hin, denn sowohl Matthias Schwab, als auch Lukas Nemecz und Bernd Wiesberger pushen sich im Laguna National GC zu knallroten dritten Runden und starten so aus mehr als vielversprechenden Positionen in den finalen Sonntag.
Mit Matthias Schwab, Lukas Nemecz und Bernd Wiesberger stemmten in Singapur gleich alle drei Österreicher den Cut. Bei drei bzw. vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 hat dabei sogar das gesamte rot-weiß-rote Trio durchaus noch reelle Chancen am Sonntag sogar mit einem Spitzenresultat die Weiterreise nach Indien anzutreten.
Wie schon an den Tagen zuvor holt sich Matthias Schwab auch am Samstag wieder vom Par 5 der 3 ein schnelles Birdie ab und hält sich in Folge mit recht soliden Pars längere Zeit im roten Bereich. Erst die 8 wird dem Rohrmooser dann etwas zum Verhängnis, im Nachhinein betrachtet stachelt ihn das erste Bogey jedoch richtiggehend an, denn zunächst geht sich auf der 9 der sofortige Konter aus, die richtigen Highlights der Runde sollen jedoch auf den hinteren Neun gelingen.
Gleich beide aufeinanderfolgenden Par 5 Löcher weiß er auszunützen und locht danach am Par 4 der 15 kurzerhand die Annäherung zum Eagle, womit er sich richtig im Klassement in Richtung Norden pusht. Nachdem er dann zum Abschluss auch das letzte Par 5 gut im Griff hat und die starke Performance mit einem weiteren Birdie sozusagen abrundet, unterschreibt er sogar die knallrote 66 (-6), die ihn als 5. und mit nur drei Schlägen Rückstand auf Leader David Micheluzzi (AUS) sogar bis in den Titelkampf katapultiert.
„Ich freue mich sehr dass mein Spiel immer solider wird,“ strotzt der Steirer vor neuem Selbstvertrauen, „ich treffe die Bälle gut, langes und kurzes Spiel funktionieren. Es war heute nicht einfach zu spielen. Die Fahnenpositionen waren schwer und die schwüle Hitze mit fast 35 Grad war eine echte Herausforderung. Ich glaube, ich habe auf der Runde 4 – 5 Liter Wasser getrunken. Morgen werde ich mein Spiel nochmals gleich anlegen wie heute.“
Topergebnis für Nemecz in Reichweite
Wie bei Landsmann Matthias Schwab locht auch Lukas Nemecz zum bereits dritten Mal in dieser Woche am Par 5 der 3 zum Birdie und krallt sich so das erhoffte schnelle erste Erfolgserlebnis. Schon auf der 5 kann er dann weiter nachlegen und kommt so trotz eines Fehlers auf der 8 immerhin im roten Bereich auf den Backnine an. Dort schraubt er sein Tagesergebnis dann auf der 10 und der 12 mit den nächsten Schlaggewinnen deutlicher in den roten Bereich und zieht so parallel dazu auch am Leaderboard immer weiter nach oben.
Zwar lässt keines der beiden Par 5 Löcher danach die erhofften Birdies springen, diese holt er aber sehenswert auf der 15 und der 16 nach und macht es sich damit sogar bereits in den Top 5 bequem. Ausgerechnet das Par 5 Schlussloch brummt ihm dann zwar sogar noch ein Doppelbogey auf, mit der 69 (-3) kann er aber dennoch auf einen durchwegs gelungenen Moving Day zurückblicken und startet als 18. mit klar intakten Chancen auf ein Topergebnis in den Sonntag.
„Ich hab wirklich sehr gut gespielt heute und mir viele Chancen erarbeitet. Bis aufs letzte Loch war das eine sehr gute Leistung. Das Doppelbogey auf der 18 war dann aus dem Nichts. Ich hatte einen sehr schlechten Abschlag ins Wasser und dann noch einen schlechten Lay-up in die Waste Area. Am Ende war das Double sogar noch in Ordnung. Es ist anstrengend bei den heißen Bedingungen zu spielen und meine Unkonzentriertheit ist auf der 18 leider bitter bestraft worden. Wenn ich morgen 18 Löcher so spiele wie heute die ersten 17, dann sollte noch was ordentliches drinnen sein hier“, beschreibt er nach der starken Runde die Probleme am Schlussloch.
Auch Wiesberger in Schlagdistanz zu den Top 10
Zum ersten Mal in dieser Woche kommt Bernd Wiesberger von Beginn an richtig ins Rollen, denn gleich das Par 5 Doppel der 13 und 14 lassen die ersten Birdies springen. Zwar bremst er sich danach am Par 3 der 17 mit einem Doppelbogey selbst ziemlich aus, kommt nach weiterem Erfolgserlebnis am Par 5 aber immerhin im roten Bereich auf den Frontnine an.
Dort hält er dann weitere Fehler gekonnt fern und drückt mit dem nächsten Par 5 Birdie auf der 3 rasch weiter aufs Tempo. Nachdem sich dann auch auf der 6 und der 8 rote Einträge ausgehen, unterschreibt er am Ende sogar die 68 (-4) und teilt sich damit die Ausgangslage mit Landsmann Lukas Nemecz.
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