Kategorie: european_tour

Lukas Nemecz

Nemecz startet Race to Dubai in Australien

Lukas Nemecz startet mit der Australien PGA Championship sein Race to Dubai 2024 und wünscht sich ein neues Golfjahr mit deutlich weniger Stress.

Das neue Race to Dubai der DP World Tour beginnt weit weg der Heimat parallel in Australien und Südafrika. Lukas Nemecz ist um die halbe Welt bis ins australische Brisbane gejettet um bei der Australian PGA Championship mitzuwirken. Das Turnier eröffnet den neuen „Opening Swing“ der DP World Tour Saison 2024, die in drei Phasen eingeteilt ist, wobei Phase 1 aus 5 Zwischenwertungen besteht, sogenannten „Swings“, die einen eigenen Bonus für den Sieger auszahlen. Zeitgleich startet die DP World Tour auch mit der Joburg Open, zu der allerdings kein Österreicher angereist ist.

Lukas Nemecz plant vor Jahresende noch beide australische Events zu spielen und möchte dabei von Beginn an ordentlich im neuen Race to Dubai anschreiben um sich den Druck des Tourkarten-Stresses möglichst zu ersparen. „Das sind Bonusturniere für mich. Wenn ich da jetzt ein paar Punkte mitnehme, dann ist es cool, und wenn nicht, dann habe ich zumindest super Trainingsbedingungen gehabt,“ spielt er jedoch im Gespräch mit der APA die Bedeutung herunter. „Mein wirklicher Saisonstart ist im Jänner in Dubai. Das ist eines unsere größten Turniere und einer meiner Lieblingsgolfplätze.“ Warum es 2024 besser laufen könnte: „2023 war ein verhextes Jahr. Ich habe selten gut trainieren können, das tut dir natürlich weh als Sportler,“ hatte er zu oft mit Blessuren und Krankheiten zu kämpfen.

Volle australische Golf-Power

Adam Scott

Mit Min Woo Lee, Adam Scott, Robert MacIntyre und Adrian Meronk ist der Season Opener von Seiten der DP World Tour auch recht prominent besetzt. Vor allem für die Australier sind es diese Woche in Brisbane und kommende Woche mit der Australian Open die Turniere des Jahres. Beide sind mit der PGA Tour of Australasia cosanktioniert, die mit Cameron Smith, Marc Leishman und Wade Ormsby auch zwei LIV-Spieler antreten lassen, womit die Aussies so ziemlich alles an ihren Golfstars aufbieten werden.

Leaderboard Australian PGA Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den Australian PGA Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Sepp Straka

Ryder Cup-Buddies im Race to Dubai-Finale

Wie beim Ryder Cup marschieren Sepp Straka und Shane Lowry auch am Race to Dubai-Finaltag Seite an Seite über 18 Golflöcher und sorgen für beste Unterhaltung.

Nach dem gemeinsam siegreichen Vierer beim Ryder Cup durften Sepp Straka und Shane Lowry auch das heurige Race to Dubai gemeinsam im Flight beenden, womit ein unterhaltsamer Sonntag für beide und auch für die Golffans garantiert war.

Genau danach sieht es in den ersten Minuten schon aus: Sepp zirkelt vom Fairway ein perfektes kurzes Eisen ins 1. Grün und lässt dem Putter aus einem Meter wenig Arbeit für das erste Birdie über. Dafür notiert er am anschließenden Par 5 nur das Par 5, nachdem er den schweren Chip zur Fahne nicht genau genug hinbekommt. An der 3 steht ein Grünbunker im Weg und der Wiener muss sich ganz schön strecken um mit einem 3 Meter-Putt das Par hinzubekommen.

Straka und Lowry scoren im Gleichschritt

Straka mit LowryAm ersten Par 3 versandet Strakas Attacke erneut. Diesmal ist die Bunkerlage so schlecht, dass er den Ball dünn über das Grün hinausbefördert und mit dem Bogey noch gut bedient ist. Sepp kontert mit einem lasergenauen kurzen Eisen ins 5. Grün und pusht sich mit dem verdienten Birdie wieder in die roten Zahlen. Am zweiten Par 5 ist nach Abschlag ins Rough an direkte Grünattacke nicht zu denken, was sich als gar nicht so schlecht erweisen sollte, nachdem er aus Wedgedistanz perfekt das nächste Birdie auf Schiene bringt. Mit sicheren Pars erreicht er den Turn und hat so schon ein paar Ränge gutgemacht.

Die nächste dicke Chance eröffnet sich am 11. Loch, aus zwei Metern will der Putter aber nicht mitspielen. Im Gleichschritt mit seinem Ryder Cup-Partner Shane Lowry schnappt er sich das Birdie am Par 5 der 14, womit beide immerhin schon 3 unter für den Tag liegen. Als der Ire dann an der 15 sogar zum Birdie einchippt, lässt sich auch Sepp nicht lumpen und locht zum Gleichstand seinen Dreimeter-Putt.

Mega-Drama bis zur 18 mit Wasserball und Bogey

Straka mit LowryIm österreich-irischen Flight bleibt es höchst unterhaltsam: Sepp versenkt an der 17 seinen 5 Meter-Putt zum Birdie, was ihm Lowry aus halber Distanz natürlich gleich nachmacht. Die Seelenverwandschaft bleibt bis zum Schlussloch erhalten: Lowry wassert scheinbar seinen Drive im Bach, Sepp macht es ihm beim Layup fleissig nach. Mit zwei Putts notiert Straka das abschließende Bogey, wird aber selbst mit seiner dritten 68er-Runde der Woche seinem Buddy Lowry beim Bierchen im Clubhaus zuprosten und sich über eine kleine Verbesserung im Klassement auf Platz 22 freuen.

(Anmerkung: Bei Shane Lowry wurde das Score an der 18 von Bogey auf Par korrigiert, nachdem sein Abschlag doch noch trocken geblieben war und er somit die 67 scorte.)

Mehr von Sepp auf der DP World Tour 2024

Auch wenn sich die Top 20 angesichts guter Scores mit Strakas Endergebnis von 10 unter Par nicht mehr ausgehen – dazu war die Auftaktrunde von 74 Schlägen zu schwach – so konnte er doch seine gute Form in den spielfreien letzten 6 Wochen konservieren und aus Dubai auch ein paar Pünktchen für das World Ranking mitnehmen, die seine Position in den Top 50 auspolstern.

Mit Rang 42 erreicht er zudem sein bislang bestes Ergebnis in der Race to Dubai-Jahreswertung und das bei nur 9 Starts. Straka hat klar sein Commitment für die DP World Tour abgegeben und will auch 2024 so oft wie möglich vorbeischauen, selbst ohne Ryder Cup-Qualifikation. Mit Straka, Nemecz, wahrscheinlich auch Schwab, könnte Österreich im Race to Dubai 2024 sogar mit drei Spielern vertreten sein.

Hojgaard triumphiert gegen Ryder Cup-Kollegen

Mit Viktor Hovland, Tommy Fleetwood und Nicolai Hojgaard machen sich drei Ryder Cup-Spieler den wichtigsten Turniersieg auf der DP World Tour untereinander aus. Während Fleetwood und Hovland im Finish nicht mehr zulegen können, powert der Däne zu 5 Birdies auf den letzten 6 Löchern. Hojgaard kann sich sogar einen kurzen verschobenen Birdieputt am Schlussloch leisten um dennoch mit der 64 bei 21 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Hovland, Fleetwood und Matt Wallace den größten Erfolg seiner jungen Karriere zu feiern.

Rory McIlroy, der bereits als Gesamtsieger im Race to Dubai feststand, teilt sich beim Tourfinale Platz 22 mit Straka.

Endergebnis DP World Tour Championship

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Sepp Straka

Selbst ausgebremst

Sepp Straka weiß zwar am Moving Day der DP World Tour Championship mit sieben Birdies und der nächsten 68 (-4) durchaus zu überzeugen, bremst sich am Earth Course in Dubai aber mit einer zwischenzeitlichen Schwächephase selbst einigermaßen aus.

Sepp Straka hat den leichten von sechs spielfreien Wochen angesammelten Flugrost am Freitag sehenswert abgeschüttelt, denn mit einer fehlerlosen 68 (-4) konnte Österreichs Nummer 1 im Klassement gute zehn Plätze gutmachen. Am Moving Day gilt es nun an die Performance der 2. Runde anzuknüpfen, denn bei generell guten Scores heißt es weiter Birdies nachlegen um sich näher an die Topränge herantasten zu können.

Nach einem stressfreien anfänglichen Par scheint Sepp langsam aber sicher die Par 5 Löcher des Earth Course entschlüsseln zu können, denn nach einem starken Drive bringt er die Attacke am Grün unter und lässt zwei Putts später das erste Vögelchen von der Scorecard zwitschern. Das heizt auch den Putter sichtlich an, lässt dieser doch gleich auf der 3 auch aus vier Metern ein Birdie springen, womit er einen ansehnlichen Start in den Samstag verbuchen kann.

Sepp StrakaNur kurz bläst er dann am Par 3 der 4 durch, ehe er schon auf der 5 das nächste Eisen stark zur Fahne legt und aus einem Meter auf bereits 3 unter Par für den Tag stellt. Auch danach ergeben sich durchaus gute Möglichkeiten, die er aus vier bzw. zweieinhalb Metern aber nicht verwerten kann. Erst danach erhitzt sich das Gerät fürs Kurzgemähte wieder und lässt ihn aus acht Metern auf der 8 mit dem bereits vierten Birdie endgültig voll zu den Top 10 aufschließen.

Momentum verloren

Da er aus unangenehmer Roughlage neben dem Fairwaybunker keine Chance hat das Grün zu erreichen, muss er schließlich auf der 9 auch den ersten Fehler einstecken. Dieser kostet auch komplett das Momentum, denn nach zwei Pars kann er sich zunächst nach zu kurzem Chip auf der 12 nicht mehr zum Par scramblen und stolpert aus dem Grünbunker am Par 3 der 13 gleich in den nächsten Fehler.

Die zähe Phase beendet er aber sehenswert, denn am Par 5 der 14 legt er die Attacke gekonnt am Kurzgemähten ab und schnappt sich mit einem sicheren Zweiputt sein bereits fünftes Birdie. Nachdem er auf der 16 eine Top-Chance aus 1,5 Metern noch verstreichen lässt, macht er seine Sache am Inselgründ des Par 3 danach deutlich besser und drückt sein Tagesergebnis aus einem guten Meter wieder auf 3 unter Par.

Perfekt knallt er dann am abschließenden Par 5 die Annäherung bis auf nicht einmal einen halben Meter zum Loch und bringt so wie schon am Freitag die 68 (-4) zum Recording. Damit zeigt er zwar, dass er jeden Tag besser mit den Grüns zurechtkommt, aufgrund der Schwächephase rund um den Turn kann er am Moving Day jedoch nur zwei Ränge gutmachen und reiht sich vor den letzten 18 Löchern auf Platz 27 ein.

Neuer Rekord

Matt Wallace packt am Moving Day eine Runde für die Ewigkeit aus. Nachdem schon die Frontnine beim Engländer mit drei Birdies und fehlerlosem Spiel gut gelingen, drückt der Engländer nach dem Turn gehörig aufs Tempo. Jedes Loch der zweiten Platzhälfte absolviert er mit Birdie und stellt so mit neun roten Einträgen in Folge einen offiziellen neuen Rekord auf der Tour auf. Mit der 60 (-12) marschiert er auch am Leaderboard mit gesamt 16 unter Par bis an die Spitze nach vor und startet als Leader in den finalen Sonntag.

Leaderboard DP World Tour Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den DP World Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Rost abgeschüttelt

Sepp Straka hat über Nacht sichtlich den Flugrost abgeschüttelt, denn mit einer fehlerlosen 68 (-4) klettert der Longhitter bei den DP World Tour Championship am Freitag um gute zehn Ränge nach oben.

Sepp Straka merkte man zum Auftakt am Earth Course der Jumeirah Golf Estates die sechswöchige Turnierpause doch einigermaßen an. Zwar wusste Österreichs Nummer 1 mit gleich fünf Birdies zu überzeugen, ebenso viele Bogeys und sogar ein Doppelbogey ließen mit deutlich zu hoher Fehlerquote aber lediglich eine 74 (+2) zu.

Am Freitag gilt es nun mit hoffentlich abgeschütteltem Flugrost weiter an der Birdieschraube zu drehen und parallel dazu die Bogeys deutlich zu reduzieren, denn bei einem noch recht dichtgedrängten Leaderboard könnte es durchaus recht rasch deutlich weiter nach vorne gehen.

Dass er genau das in die Tat um setzen will macht er gleich zu Beginn klar, denn auf der 10 hat er aus sechs Metern sofort den Putter bestens auf Temperatur und holt sich prompt das anfängliche Birdie ab. Anders als am Vortag muss er diesmal nicht postwendend den Ausgleich einstecken, sondern krallt sich dank eines punktgenauen Teeshots am Par 3 der 13 aus nicht einmal zwei Metern bereits das nächste Birdie.

Fehlerlos über die Distanz

Auch danach lässt er rein gar nichts anbrennen und stopft am zweiten Par 3 der Backnine sogar aus zehn Metern den fälligen Birdieputt, womit der amiterende Ryder Cup Sieger bereits im knallroten Bereich auf die vordere Platzhälfte abbiegt. Dort läuft er dann aber lange Zeit einem weiteren Schlaggewinn hinterher, muss jedoch immerhin auch keinen Fehler notieren.

Erst das Par 5 der 7 erbarmt sich dann und lässt nach erfolgreicher Grünattacke das vierte Birdie für Sepp springen. Zum Abschluss hat er dann nach eingebunkertem Drive zwar noch einigermaßen zu kämpfen, kratzt jedoch das Par noch auf die Scorecard und unterschreibt so schlussendlich die makellose 68 (-4), die ihn im Klassement um gute zehn Ränge bis auf Platz 29 nach vor marschieren lässt.

Nicolai Hojgaard (DEN) startet nach einer 66 (-6) und bei gesamt 11 unter Par mit zwei Schlägen Vorsrpung auf die ersten Verfolger in den Moving Day.

Leaderboard DP World Tour Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den DP World Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Unangenehm abwechslungsreich

Sepp Straka startet ziemlich abwechslungsreich in die DP World Tour Championship und hat dabei am Earth Course der Jumeirah Golf Estates vor allem mit den Par 5 Löchern so seine liebe Mühe, was nicht mehr als eine 74 (+2) zulässt.

Sechs Wochen nach seinem historischen Ryder Cup-Auftritt stellt sich Sepp Straka erstmals wieder wettkampfmäßig in die Tee-Boxen. Im Kreis der 50 Besten im Race to Dubai rittert der Wiener in den Jumeirah Golf Estates um das satte Preisgeld von 10 Millionen Dollar mit, gemeinsam mit seinen Ryder Cup Teamkollegen McIlroy, Rahm, Hojgaard, MacIntyre, Hovland, Fitzpatrick, Fleetwood, Lowry und Hatton.

Nach so langer Wettkampfpause, verständlich angesichts erwarteter Vaterfreuden, ist Dubai auch ein wichtiger Formtest für Straka, der heuer seinen 9. Start auf der DP World Tour absolviert, deutlich mehr als sein Pflichtprogramm. Der 30-jährige ist auch zum allerersten Mal für das große Finale der DP World Tour qualifiziert und möchte seinem bislang besten Golfjahr noch zusätzlichen Glanz verleihen.

Von Beginn an farbenfroh

Gleich zu Beginn ist der Longhitter auch voll auf Betriebstemperatur, denn aus einer perfekten Annäherung kann er auf der 1 aus 1,5 Metern sofort Kapital schlagen. Da er jedoch die Vorlage am darauffolgenden Par 5 im Rough platziert und aus unangenehmer Lage den Ball nicht am Grün unterbringt, tritt er sich ausgerechnet am ersten Par 5 postwendend auch das erste Bogey ein.

Den Rückschlag steckt er aber bestens weg und legt nach zwei Pars auf der 5 sein Wedge sehenswert zur Fahne, was aus knapp zwei Metern im zweiten Birdie gipfelt. Ein verzogener Abschlag in den Fairwaybunker geht am zweiten Par 5 noch ohne Schlagverlust über die Bühne, nachdem jedoch auch der Drive danach auf der 8 das Fairway nicht findet, kann er das zweite Bogey schließlich nicht mehr abwenden.

Nachdem dann zu Beginn der Backnine noch dazu der 14. Schläger im Bag streikt und ihm aus 25 Metern ein Dreiputtbogey aufs Auge drückt, hat er erstmals sogar ein Plus vor dem Score stehen. Gleich auf der 11 rehablitiert er sich aber für den Faux-pas und drückt sein Score aus 3,5 Metern wieder auf Even Par. Erneut wird ihm danach aber ausgerechnet eine der langen Bahnen zum Verhängnis, da er den Ball alles andere als zwingend zur Fahne bringt und aus 36 Metern einmal mehr am Donnerstag dreimal am Grün ansetzen muss.

Buntes Finish

Nachdem das Gerät fürs Kurzgemähte noch nicht so wirklich mitspielen will, legt er kurzerhand die Annäherung auf der 15 fast geschenkt zur Fahne und dreht sein Score aus wenigen Zentimetern prompt wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Das Hin und Her findet aber auch in Folge kein Ende und da er auf der 16 die Annäherung wassert, geht sich sogar nur das Doppelbogey aus, was kurz vor Schluss der Auftaktrunde einen herben Dämpfer darstellt.

Die Nervenstärke, die Sepp bereits die gesamte Saison über auszeichnete, spielt er jedoch auch in Dubai einigermaßen sehenswert aus und setzt gleich am darauffolgenden Par 3 nach starkem Teeshot aus drei Metern einen Birdiekonter. Mit den langen Löchern wird er jedoch auch zum Abschluss nicht warm, da er nach weiterem versandeten Abschlag zum dritten Mal auf einem Par 5 ein Bogey einstecken muss und so am Ende nur mit der 74 (+2) ins Turnier startet, was lediglich für Rang 40 reicht.

Nicolai Hojgaard, Matthieu Pavon und Julien Guerrier bilden nach den ersten 18 Löchern die Dreifachspitze in Dubai.

Leaderboard DP World Tour Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von den DP World Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Straka erstmals beim DP World Tour Finale

Sepp Straka ist erstmals für die DP World Tour Championship, dem Finale im Race to Dubai qualifiziert – sein erstes Turnier seit dem Ryder Cup.

6 Wochen nach seinem historischen Ryder Cup-Auftritt stellt sich Sepp Straka erstmals wieder wettkampfmäßig in die Tee-Boxen. Im Kreis der 50 Besten im Race to Dubai rittert der Wiener in den Jumeirah Golf Estates um das satte Preisgeld von 10 Millionen Dollar mit, gemeinsam mit seinen Ryder Cup Teamkollegen McIlroy, Rahm, Hojgaard, MacIntyre, Hovland, Fitzpatrick, Fleetwood, Lowry und Hatton.

Nach so langer Wettkampfpause, verständlich angesichts erwarteter Vaterfreuden, ist Dubai auch ein wichtiger Formtest für Straka, der heuer seinen 9. Start auf der DP World Tour absolviert, deutlich mehr als sein Pflichtprogramm. Der 30-jährige ist auch zum allerersten Mal über das Race to Dubai für das große Finale der DP World Tour qualifiziert und möchte seinem bislang besten Golfjahr noch zusätzlichen Glanz verleihen.

15 Jahre Jubiläum im Race to Dubai

Das heurige Finale markiert die 15. Auflage der DP World Tour Championship, bei der die besten 50 Spieler der Race to Dubai in dem prestigeträchtigen Rolex Series Finale antreten. Seit 2009 ist das Turnier der Höhepunkt der Saison und hat viele unvergessliche Momente auf dem Earth Course hervorgebracht.

Europas Topstars haben den begehrten Titel serienweise gewonnen, darunter die zweimaligen Sieger Rory McIlroy und Matt Fitzpatrick, die diese Woche versuchen, Jon Rahms Rekord von drei Siegen zu egalisieren.

McIlroy und Rahm im Rampenlicht

Rory McIlroyJon Rahm schrieb vor 12 Monaten Golf Sport-Geschichte, als er als bislang einziger die DP World Tour Championship zum dritten Mal gewann und seinen fünften Rolex Series Titel holte. Der Spanier hat seitdem sein zweites Major bei den Masters gewonnen, nachdem er zuvor drei PGA TourTitel in fünf Starts zu Beginn des Jahres errungen hatte.

Der Earth Course war auch ein perfektes Terrain für Nordirlands Rory McIlroy, der die DP World Tour Championship zweimal (2012 und 2015) gewann und viermal das Race to Dubai anführte. Der 34-Jährige kommt in Dubai bereits als Gewinner des Race to Dubai an, nachdem ihm sein 5. Gewinn der Jahreswertung nicht mehr zunehmen ist, womit er  dem Rekord von Colin Montgomerie näher kommt, der acht ;al die Harry Vardon Trophy holte.

Doppelmitgliedschaft als neue Belohnung

Im Rahmen der strategischen Allianz zwischen der DP World Tour und der PGA TOUR wurde ein direkter Weg geschaffen um den Spielern eine Doppelmitgliedschaft zu ermöglichen. Nach dem Abschluss der DP World Tour Championship erhalten die besten zehn Spieler, die nicht anderweitig qualifiziert sind, eine PGA Tourkarte für 2024, während sie ihren DP World Tour Status beibehalten. Golf-Live.de berichtet aus Deutscher Sicht, ob Marcel Siem und Yannik Paul eine der 10 PGA Tourkarten abstauben werden.

Von diesen zehn Doppelmitgliedern wird der führende Spieler auch für THE PLAYERS Championship und die Charles Schwab Challenge im nächsten Jahr qualifiziert sein. Der führende Spieler im Race to Dubai 2023, der nicht anderweitig über die Top 50 der FedExCup Wertung qualifiziert ist, wird zudem einen Platz in zwei PGA TOUR Signature Events 2024 erhalten.

Adrian Meronk belegt derzeit die führende Position nach der Nedbank Golf Challenge in der letzten Woche. Zu den weiteren Spielern, die sich für eine Doppelmitgliedschaft qualifizieren, gehören Rolex Series Sieger Victor Perez, Ryder Cup Star Robert MacIntyre und der kürzliche erstmalige DP World Tour Sieger Ryo Hisatsune.

>> SKY überträgt Live und in HD von den DP World Tour Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Niklas Regner

Vorzeitig Aus und vorbei bei Tourschool

Das Tourschool-Finale ist für Niklas Regner bereits nach 4 von 6 Runden vorbei, da ihn der Hills Course mit der 78 ein zweites Mal abwirft.

Niklas Regner konnte sein selbst formuliertes Vorhaben im Vorfeld der Final Stage bislang in die Tat umsetzen, denn er meinte, dass er vor allem am Lakes Course den Score holen muss um bei der Final Stage reüssieren zu können. Nach Runden von 68 (-3) bzw. 67 (-4) Schlägen arbeitete er sich so nach der zähen Auftaktrunde von 74 (+2) Schlägen am Hills Course immerhin in den erwarteten Cutbereich nach vor.

Am Montag galt es nun auch am Hills Course eine stabile Leistung abzurufen, denn der Cut sollte das Minimalziel darstellen, würde ihm nur das Erreichen der Finalrunden eine bessere Kategorie auf der Challenge Tour für 2024 bescheren. Auch der eine oder andere Start auf der DP World Tour könnte sich so kommende Saison ausgehen.

Hills Course und Regner werden keine Freunde

RegnerSeine Aversion gegen den Hills Course manifestiert sich früh mit dem Bogey am ersten Par 3, womit er prompt hinter die Cutmarke zurückfällt. Mit zwei weiteren Schlagverlusten noch im ersten Drittel entfernt sich Regner weiter von seinem Minimalziel. Nach einem weiteren Bogey schleppt sich der Steirer mit 40 Schlägen auf der Scorekarte zum Halfway-House und bekommt dort die zwingende Aufgabe, auf den Back 9 satte drei bis vier Schläge aufzuholen.

Erst nach dem 5. Bogey an der 10 platzt Regner am 11. Grün mit dem ersten Birdie der Kragen. Befeuern kann ihn dies aber auch nicht, damit gehen ihm langsam die Löcher aus. Zwei Frust-Bogeys zur 78 haben am Ende nur noch statistische Bedeutung, die Tourschool ist bei 1 über Par vorzeitig und um 6 Schläge auch deutlich für Regner Geschichte.

Das Finale über zwei Runden am Lakes Course um die 25 Tourkarten für die DP World Tour 2024 findet somit wie schon in den letzten Jahren ohne österreichische Beteiligung statt. Matthias Schwab gelang als bislang Letztem, 2017, der Aufstieg via Tourschool-Finale.

Leaderboard Tourschool-Finale

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Start-Ziel Sieg

Max Homa feiert bei der Nedbank Challenge im Gary Player CC einen überzeugenden Start-Ziel Sieg, womit der US-Star seinen ersten internationalen Titel der Karriere einstreift.

Zum Auftakt wird in Sun City zwar doch einigermaßen überraschend gut gescored – Nicolai Hojgaard, Dan Bradbury, Vincent Norrman und US-Superstar Max Homa teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle – das kleine Starterfeld von 66 Mann liegt jedoch beim DP World Tour Event über weite Strecken noch sehr eng beisammen. Auch am Freitag zeigt sich Homa weiterhin richtig stark und packt auf die 66 (-6) vom Donnerstag eine 68 (-4) drauf, was ihn gemeinsam mit Matthieu Pavon (66) bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader ins Wochenende abbiegen lässt.

Nach 39 fehlerlosen Löchern muss er dann zwar am Par 3 der 4 am Samstag sein erstes Bogey des Turniers verdauen, sofort steuert der Ryder Cupper aber gegen und holt sich nach dem Turn mit einem Eagle und einem weiteren Birdie noch drei Schlaggewinne ab, womit er den 60ern auch am Samstag weiterhin treu bleibt. Gesamt 13 unter Par reicht schließlich auch um als Führender mit einem Schlag Vorsprung auf Matthieu Pavon (70) in den Sonntag abbiegen zu können.

Dort setzt der Spitzenreiter dann rasch den Blinker in Richtung Birdiespur, wie zwei schnelle rote Einträge am Par 5 der 2 und der 3 beweisen. Zwar stellt ihm dann wie schon am Samstag das Par 3 der 4 ein Bein, den Fehler hobelt er mit zwei weiteren Birdies aber sofort weg und garniert die bärenstarken Frontnine sogar mit einem Eagle auf der 9. Auf den zweiten Neun geht er es dann zwar etwas ruhiger an, zwei Birdies stehen einem Bogey gegenüber, mit der knallroten 66 (-6) triumphiert Max Homa am Ende aber überlegen bei gesamt 19 unter Par und mit gleich vier schlägen Vorsprung auf Nicolai Hojgaard (DEN).

Obwohl gar nicht am Start, steht aufgrund des Ergebnisses Rory McIlroy (NIR) damit auch als neuer Race to Dubai Champion fest, da er, egal wie das Finalturnier in Dubai kommende Woche ausgeht, nicht mehr von der Spitze verdrängt werden kann.

Leaderboard Nedbank Challenge

>> SKY überträgt Live und in HD von der Nedbank Challenge.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail
Tourkarte Golf

Wer will mich? Tourkarte sucht Golfer

25 Tourkarten für die DP World Tour Saison 2024 werden unter 155 Kandidaten vergeben. Niklas Regner ist beim Marathon über knallharte 6 Golfrunden einziger Österreicher.

Spät in der Saison läuft Niklas Regner zu seiner vielleicht besten Form des Jahres auf und bekommt plötzlich die Chance auf den Aufstieg in die DP World Tour. Allerdings muss er sich zuvor im beinharten Tourschool-Finale durchsetzen, das heuer vom 10. bis 15. November am Lakes- und Hills-Course im Infinitum-Resort von Tarragona ausgetragen wird. Das Minimalziel muss das Erreichen des Cuts nach vier Runden sein, wobei beide Kurse jeweils zweimal zu absolvieren sind: „ich habe jetzt bereits zwei Trainingsrunden intus, die beiden Plätze sind wirklich cool, vor allem der Lakes Course, der mir voll taugt und den wir auch viermal spielen“ berichtet der Liezener nach den ersten beiden Trainingstagen.

„Der Hills-Kurs ist mehr tricky und sehr strategisch, also heißt es diesen Kurs zu überstehen und am Lakes zu punkten, wo 5, 6 unter Par gut drinnen ist“ gibt Regner die Marschrichtung vor.

Nur 25 Tourkarten für ein Riesenfeld

RegnerWenn die Aufsteiger von Stage 1 und Stage 2 der Tourschool, die bereits bis zu 8 Runden in der heurigen Qualifying School der DP World Tour in Knochen haben, auf die Absteiger der aktuellen Saison im Race to Dubai treffen, ist das nichts für schwache Nerven. Solides Golfspiel, hohe Nummern wie Doppelbogeys oder schlimmeres auf alle Fälle vermeiden, eine Superkondition und ein Nervenkostüm aus Stahl, all das zeichnet die erfolgreichen Qualifikanten Jahr für Jahr aus.

Unvergessen ist der Sieg von Martin Wiegele bei der Tourschool 2007. Aber auch ein Markus Brier oder Lukas Nemecz kämpften sich erfolgreich hinauf in Europas erste Golfliga. Zuletzt versuchte sich Daniel Hebenstreit vor einem Jahr, verpasste jedoch den Viertrunden-Cut und kam nicht in die Nähe des großen Ziels.

Matthias Schwab vor 6 Jahren erfolgreich

Der letzte österreichische Golfer, der sich erfolgreich durch den Marathon der Tourschool kämpfte, war Matthias Schwab, der 2017 als 21. knapp aber doch seine volle Tourkarte löste. Technisch gesehen gibt es so etwas wie Tourkarten gar nicht, sondern „Exemption Categories“ für DP World- und Challenge Tour. Aufgrund seiner Leistungen wird jedes Tour-Mitglied einer Kategorie zugeordnet, angefangen von Major-Champions über Turniersieger bis hinunter zu schlecht gereihten Golfern der Jahreswertung oder der Qualifying Schools.

Unter den jedes Jahr über 1.000 Tourschülern, die pro Kopf und Nase 2.500 britische Pfund Nenngeld berappen müssen, schaffen es nur die besten 25 die angestrebte Kategorie 17 zu erreichen, mit der man erfahrungsgemäß eine volle Saison auf der DP World Tour mit rund 25 Turniereinsätzen spielen kann.

Golf-Live.at berichtet mit Live-Leaderboard und Live Text-Updates von allen 6 Runden der Tourschool.

 

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Wer powert ins Tourschool-Finale?

Regner, Baltl, Neumayer und Schulz versuchen ihren Weg ins Finale der DP World Tourschool zu powern. Die Hürde auf vier Plätzen in Südspanien ist jedoch auch heuer brutal schwer zu meistern.

Vier Österreicher rittern auf drei verschiedenen Schauplätzen der Zwischenrunde um den Einzug ins Tourschool-Finale. Niklas Regner will in Isla Canela den Grundstein legen um vielleicht doch noch in die Nähe eines Spielrechts für die DP World Tour zu kommen. Timon Baltl in Las Panaillas sowie Bernard Neumayer und Felix Schulz in Desert Springs hoffen durch den Aufstieg zumindest eine gute Kategorie für die Challenge Tour zu erreichen. Bloß am vierten Kurs, in Fontanals, ist kein Österreicher auf der Startliste zu finden.

In den Vorjahren oft chancenlos

Timon BaltlRegner qualifizierte sich über seine Kategorie auf der Challenge Tour direkt für die Zwischenrunde, während Baltl, Neumayer und Schulz im heimischen Ebreichsdorf die Stage 1 überstanden. Die 2. Runde der Tourschool erwies sich in den letzten Jahren oft als Killerstage für die Österreicher. Auf insgesamt vier Kursen steigt jeweils nur in etwa das beste Drittel auf. Die genaue Anzahl der verfügbaren Plätze wird erst bekanntgegeben.


Schulz und Neumayer (Desert Springs) / Baltl (Las Panaillas) / Regner (Isla Canela)

Golf-Live hat alle Links für die vier Leaderboards der Stage 2 Tourschool zusammengefasst. Golf-Live.de berichtet ebenfalls von einem Event der Challenge Tour, die zeitgleich das Grand Final auf Mallorca abhält.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail