Schlagwort: european tour

Austrian Open – Newsticker

Zehn Österreicher in Atzenbrugg mit dabei +++ Matthias Schwab als Zugpferd +++ Stärkstes Spielerfeld seit langer Zeit +++ Wetterkapriolen erwartet

Tullnerfeld statt Vilamoura heißt es zum Glück für Österreicher ab Donnerstag, denn der Diamond Country Club springt für das portugiesische European Tour Event ein und wird damit zum wiederholten Male Austragungsort der größten europäischen Golftour sein. Insgesamt werden neun rot-weiß-rote Akteure in Atzenbrugg am Start stehen, wobei neben den Professionals Matthias Schwab, Lukas Nemecz, Timon Baltl, Alexander Kopp und Martin Wiegele mit Niklas Regner, Maximilian Lechner, Laurenz Kubin und Christoph Bleier auch vier Amateure aufteen werden. In letzter Minute rutscht noch Bernard Neumayer als 10. Österreicher ins Starterfeld.

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Aus österreichischer Sicht ist im Diamond CC Matthias Schwab eindeutig das Zugpferd, auch weil Bernd Wiesberger nach Augusta eine Pause einlegt und in Atzenbrugg nicht mit von der Partie sein wird. Vom jungen Steirer ist nach den zuletzt gezeigten Leistungen auch durchaus einiges zu erwarten, denn Matthias präsentierte sich in klar aufsteigender Form, was zuletzt in Kenia mit Rang 7 auch ein Topergebnis zur Folge hatte.

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Die Austrian Golf Open können heuer mit dem wohl stärksten Starterfeld seit langer Zeit aufwarten, denn neben dem zweifachen Major-Champion Martin Kaymer (GER) geben sich auch die Ex-Atzenbrugg Champions Chris Wood (ENG), Ashun Wu (CHN) und Joost Luiten (NED), Nicolas Colsaerts (BEL), Justin Harding (RSA), Kurt Kitayama (USA), Lucas Bjerregaard, Rasmus Hojgaard (beide DEN), Sam Horsfield oder Andrew Johnston (beide ENG) die Ehre.

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Ein Wermutstropfen dürfte wohl der Wetterumschwung sein, der just in der Turnierwoche noch einmal einen Wintereinbruch in Österreich bringt. Nahezu an allen Tagen wird Niederschlag erwartet, wobei am Freitag sogar leichter Schneefall möglich sein kann. In den zweistelligen Bereich wird das Quecksilber wohl nur selten wandern. Zumindest dürfte laut derzeitiger Prognose das Wochenende etwas milder werden.

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„Der Kurs spielt sich in den zu erwartenden Bedingungen schon etwas anders. Ich hab mich auch dazu entschieden gestern keine Bälle zu schlagen, weil es einfach echt frostig war. Der Wetterbericht verspricht auch interessante Verhältnisse. Es sollen zwar 7 bis 8 Grad werden, aber anfühlen wird sich das wohl eher kühler. Es wird auch mit den Schlaglängen schwierig sein, denn in Kenia sind die Bälle schon deutlich weiter geflogen, aber damit muss jeder Spieler umgehen“, so Matthias Schwab in der Pressekonferenz über die zu erwartenden frostigen Verhältnisse.

Abschließend fügt er hinzu: „Druck mach ich mir beim Österreich Turnier keinen. Natürlich wäre es schön das Heimevent zu gewinnen, aber ich muss bei meinem Spiel bleiben und das durchziehen. Schade ist natürlich, dass keine Fans da sein werden. Ich glaub schon, dass ich das gute Gefühl von der Kenia-Finalrunde mitnehmen konnte. Ich hab meist nach einer Pause sehr gut gespielt. Im Training lag neben Regeneration der Fokus vor allem auf den Wedges bis mittleren Eisen, da ich weiß, dass ich genau diese auf diesem Platz oft benötige. Heuer wird es aber aufgrund der Witterungsverhältnisse wohl auch auf die längeren Eisen ankommen.“

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„Auch wenn noch einmal ein Winterbruch kam, bereue ich es überhaupt nicht fürs Turnier genannt zu haben. Ich war wirklich überrascht wie perfekt der Platz präpariert ist. Die Grüns sind einsame Spitze. Ich bin sehr gerne in Österreich, habe viele Turniere hier gespielt und gute Erinnerungen und vor allem habe ich fantastisch gegessen“, streut Martin Kaymer in der Pressekonferenz vor allem der Hospitality und den Greenkeepern Rosen.

Zu seiner aktuellen Form meint er: „Ich war bei meinem Turnier in Florida von meinem Spiel her noch nicht bereit um wirklich mithalten zu können. Ich hab das auch im Vorfeld schon gemerkt. Ich hab in letzter Zeit viel trainiert und es kommt jetzt langsam alles zusammen. Ich spüre, dass es immer besser wird. Ich bin natürlich nicht nur hier weil ich hier mitspielen will, sondern schon weil ich gewinnen will.“

 

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Final Meltdown

US MASTERS – FINAL: Bernd Wiesberger findet sich am Finaltag im Augusta National GC nahezu von Beginn an kaum zurecht und marschiert neben wild streuenden Eisen noch dazu mit einem eiskalten Putter über die Grüns, was schließlich in einer tiefschwarzen 78 (+6) gipfelt. Damit rutscht der Burgenländer auch noch vom 10. bis auf den 40. Platz zurück, verpasst damit einen neuen heimischen Major-Rekord deutlich und kann sowohl in Sachen Weltrangliste, als auch in der Ryder Cup Qualifikation und im Non-Member Ranking der PGA Tour nichts mitnehmen.

„Ich verlasse heuer Augusta mehr als nur enttäuscht,“ klingt Wiesberger entsprechend frustriert, „ich habe da draussen mein bestes versucht, konnte es aber nicht so umsetzen wie ich mir das vorgestellt hatte.“

Für Bernd Wiesberger geht es in Augusta durchaus um einiges, weshalb das angepeilte Spitzenresultat – er startet immerhin vom starken 10. Platz auf die letzten 18 Bahnen – enorm weiterhelfen würde, denn erst letzte Woche rutschte er aufgrund der ausbleibenden Topergebnisse aus den Top 50 der Welt. Auch im Non-Member Ranking der PGA Tour könnte er bei gut 100 fehlenden Punkten einen riesigen Schritt in Richtung Special Temporary Membership machen, was ein deklariertes Ziel von ihm ist, wie er im Vorfeld der Saison selbst anmerkte. Was sich an diesem Sonntag allerdings in Augusta abspielt, hätten wohl selbst die wildesten Pessimisten nicht für möglich gehalten, denn Bernd findet nahezu von Beginn an kein Rezept und verhindert nur dank eines kleinen Aufbäumens auf den Par 5 der Backnine seinen bislang höchsten Score im Augusta National GC.

Rasches Birdie zu Beginn

Der Start in die finale Umrundung gelingt dabei noch durchaus plangemäß, wenngleich er auf „Tea Olive“ aus einer richtig starken Annäherung bis auf drei Meter zur Fahne noch kein Kapital schlagen kann. Am Par 5 danach verzieht er zwar den Abschlag deutlich, hat aber Glück, dass der Ball zurück aufs Fairway kickt. Die Annäherung danach sitzt und aus ähnlicher Distanz wie auf der 1 geht sich diesmal das Birdie aus. Erstmals nimmt er sich auf der 3 vom Tee etwas zurück, mit einem richtig starken Eisen passt aber der nächste Approach, diesmal spielt der 14. Schläger im Bag aus abermals drei Metern aber nicht mit.

Erstmals kommt dann am schwierigen Par 3 der 4 Stress auf, nachdem der Teeshot im Bunker hängen bleibt. Der Sandschlag kann sich auf die kurzgesteckte Fahne aber durchaus sehen lassen, allerdings weigert sich der Putter auch aus gut zwei Metern gewinnbringend mitzuarbeiten und hängt Bernd so den scoretechnischen Ausgleich um. Wohl noch mit den Gedanken beim Vortag, als auf der 5 so ziemlich alles schief ging, geht er es diesmal ruhiger an, lässt sich so aber auch noch gut 200 Meter aufs Grün über. Die Annäherung zieht dann sogar etwas zu weit, nach einem perfekten Chip aus schwieriger Lage krallt er sich aus einem guten Meter aber noch das Par.

Scotty Cameron entscheidet sich jedoch sofort wieder von der Finalparty zu verschwinden, denn auf der 6 muss er den Putter aus 16 Metern gleich dreimal ansetzen und rutscht so erstmals in den Plusbereich ab. Die Probleme reißen auch danach nicht ab, nachdem der Drive auf der enorm anspruchsvollen 7 nach rechts zieht. Zwischen den Bäumen ist die Lage zwar gut, er bringt den Ball aber nur im linken Grünbunker unter. Aus drei Metern kriecht dann noch dazu erneut der Parputt links am Loch vorbei. Da auf der 8 die Grünattacke zu weit rechts bleibt und auch der Chip nicht auf den Punkt passt, geht sich am zweiten Par 5 der Frontnine der erhoffte Turnaround in Form eines Birdies nicht aus.

Im Eiltempo zurück

Auf der 9 werden die Probleme auf den Grüns dann mittlerweile zu einem echten Problem am Sonntag, denn die Annäherung macht es sich am oberen Plateau gemütlich und da er den Downhiller etwas zu stark dosiert und auch aus 1,5 Metern den Retourputt nicht locht, hat er prompt den nächsten Fehler auf der Scorecard stehen. Dass an diesem Tag so gar nichts passt manifestiert sich dann eindrucksvoll auf der 10. Bernd nagelt den Drive perfekt aufs Fairway, verzieht die Annäherung aber extrem nach links und kann aus dem Busch den Ball nur rausquetschen. Zu allem Überfluss trifft er auch noch eine Absperrstange für die Patrons und bastelt in Folge auch aus knapp drei Metern noch einen Dreiputt zum Triplebogey zusammen.

In dieser Tonart geht es auch im Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – weiter, denn nach verfehltem Grün geht sich auch hier das Up & Down zum Par nicht aus. Nach einem sicheren Par auf der 12, die ihn dennoch dazu veranlasst seinen Ball danach im H2O zu versenken, geht sich dann auf der 13 nach erstmaliger Grünattacke auch das zweite Birdie des Tages aus. Das lässt nach langer Zeit auch wieder Souveränität einkehren, wie ein sicheres Par danach und ein darauffolgendes weiteres Birdie nach gelochtem 2,5 Meter Putt am Par 5 der 15 beweist.

Das „Hoch“ hält jedoch nicht lange an, da er sich schon am Par 3 der 16 vom Vorgrün aus das nächste Bogey eintritt. Auf den verbleibenden beiden Bahnen kann er dann noch Pars notieren, unterschreibt so die 78 (+6) und verhindert so zumindest noch die schlechteste Augusta-Runde – eine 79 (+7) im Jahr 21016 – seiner Karriere. Mehr als ein 40. Platz, der ihm in keinster Weise irgendwie weiterhilft, geht sich so für den Südburgenländer aber nicht aus. „Jetzt ist es Zeit das alles zu reflektieren, den Reset zu machen und neue Pläne zu schmieden,“ gibt er einen Einblick über die nächsten Schritte.

Die gesamte Bandbreite

Wie schon in den letzten Monaten hat Bernd auch weiterhin mit der Konstanz zu kämpfen. Dass sich die intensive Arbeit mit seinem extra in die USA eingeflogenen Schwungcoach durchaus bezahlt machte, zeigte sich vor allem bei den Drives. Zwar bogen einige Abschläge noch unangenehm ab, im Großen und Ganzen agierte er vom Tee jedoch souveräner als in letzter Zeit. Die Eisen hatte er vor allem am Freitag perfekt im Griff, wo er mit einer 66 (-6) nicht nur seine bislang beste Masters-Performance auspackte, sondern darüber hinaus auch bis ins absolute Spitzenfeld nach vorne preschte.

Nach unnötigen Fehlern zum Auftakt und einer Kampfrunde am Moving Day, was jeweils in der 74 (+2) mündete, hatte er als 10. die Mega-Chance eine neue Benchmark im österreichischen Golf zu setzen und sich auch rasch wieder unter die Elitetruppe der Top 50 der Welt zu spielen. Die total verpatzte Finalperformance zeigte bei Bernd auch sichtlich während der Runde bereits Wirkung, denn nach den vielen Fehlern flogen sowohl Putter als auch Ball und eine versteinerte Miene sprach mehr als tausend Worte. Den wilden Ritt am Sonntag gilt es nun rasch aufzuarbeiten und abzuhaken, denn fürs Selbstvertrauen zuträglich waren die finalen 18 Löcher in Augusta wohl nicht.

Erster japanischer Major-Champion

Drittrunden-Leader Hideki Matsuyama schlüpft nicht nur als erster Japaner in das berühmte Green Jacket, sondern krönt sich überhaupt zum ersten Majorsieger der golfverrückten Nation. 10 Jahre nachdem er in Augusta bereits bester Amateur war, baute er seinen Drittrundenvorsprung zwischenzeitlich auf 6 Schläge aus um es im Finish noch einmal spannend zu machen.

Xander Schauffele machte spät mit vier Birdies mächtig Druck, was beim Japaner Wirkung zeigte. Am Par 5 der 15 schoss er übers Grün ins Wasser und kam dabei mit Bogey noch gut davon. Schauffele selbst wasserte kurz darauf an der 16 und beendete mit dem Triplebogey seine Titelambitionen. Somit konnte sich Matsuyama drei Bogeys im Finish erlauben um am Ende mit der 73 bei 10 unter Par zu triumphieren. Masters-Rookie Will Zalatoris, der auch so eben erst eine Tourkarte erspielte, sichert sich Platz 2, zwei Schläge vor Jordan Spieth und Xander Schauffele.

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Kampfbetonter Samstag

US MASTERS – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger geht am Moving Day nicht mehr vieles so traumwandlerisch sicher von der Hand wie noch am Freitag. Vor allem eine Gewitterpause kurz vor dem Turn kostet dem Burgenländer doch spürbar den Rhythmus, was schließlich sogar nur eine 74 (+2) ermöglicht. Sein erstes Topergebnis bei einem Major hat er damit jedoch nach wie vor klar in Reichweite.

Bernd Wiesberger präsentierte sich am Freitag im Gegensatz zu den vergangenen Wochen und Monaten wie ausgewechselt. Bei etwas entschärften Grüns – von Donnerstag auf Freitag regnete es nach längerer Zeit wieder – hatte er seinen 14. Schläger im Bag von Beginn an optimal auf Temperatur und agierte darüber hinaus auch im langen Spiel unglaublich sicher. Derart stark knallte er eine 66 (-6) aufs Tableau und zog im Klassement bis auf Rang 6 nach vor.

Am Moving Day geht er mit US-Superstar Jordan Spieth – der Texaner gewann erst letzte Woche die Generalprobe fürs Masters in San Antonio – auf die Runde, wo es nun gilt die bärenstarke Performance vom Vortag zu bestätigen. Just zum ersten Abschlag von Bernd, der perfekt das Fairway findet, gesellt sich auch der Wind etwas zur Golfparty in Augusta dazu. Die Grüns halten die Bälle nach wie vor gut, wenngleich das Kurzgemähte doch um einen Tick schneller ist als noch am Freitag. Auf der 1 jedenfalls überschätzt Bernd den Speed noch etwas, denn den Birdieputt lässt er auf der Linie zu kurz. Ein sicheres Par ist auf „Tea Olive“ aber nie verkehrt.

Schon auf der 2 geht sich dann nach einem sehenswerten Pitch und viel Gefühl beim Putt aus drei Metern das erste Birdie aus. Nach gutem Drive und starkem Pitch hat er auf der kurzen 3 sofort die nächste Birdiechance, aus gut zwei Metern verweigert der Putter diesmal aber die Mitarbeit. Auf der 5 geht dann aber so ziemlich alles schief was schiefgehen kann, denn zum ersten Mal am Moving Day biegt ein Abschlag wild rechts ab und nach einem Rausgehacke aus dem Gemüse zieht auch noch die Annäherung erneut deutlich nach rechts. Wieder kann er den Ball nur rausquetschen und bringt ihn lediglich auf der Gegenseite neben dem Grün unter. Dank eines starken Putts „rettet“ er am Ende aber zumindest noch das Doppelbogey.

Gewitterpause kostet Rhythmus

Den wilden Ritt verdaut er aber gut wie ein starkes Eisen und ein sicheres Par am Par 3 danach zeigen. Auch den Driver hat er in Folge wieder gut im Griff und nimmt auch von der anspruchsvollen 7 das wichtige Par mit. Nach einem Vollbrett vom Tee auf der 8 reicht dem Südburgenländer sogar ein Eisen für die Attacke. Der Ball bremst sich zwar knapp neben der Puttoberfläche ein, nach Chip und Putt steht sein Score aber wieder auf Level Par. Eine durchziehende Gewitterfront sorgt im Anschluss für eine 75-minütige Unterbrechung. Bernd hat danach sichtlich einige Schwierigkeiten die durch den Regen langsameren Grüns richtig zu entschlüsseln und lässt den Birdieputt deutlich zu kurz. Aus 2,5 Metern geht sich das Par aber noch aus.

Ein Loch später gelingt diese Übung nicht mehr, denn nach einer zu kurzen Annäherung legt er den Pitch zwar sehenswert aufs Grün, der Downhiller zum Par ist aber langsamer als angenommen und bleibt vor dem Loch liegen. Die Probleme reißen auch zu Beginn des Amen Corner – der weltberühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – nicht ab, denn Bernd zieht den Abschlag auf der 11 nach rechts und bunkert sich von den Piniennadeln aus neben dem Grün ein. Da der Sandschlag etwas zu stramm ausfällt muss er sogar den Bogeydoppelpack einstecken.

Zum ersten Mal in dieser Masters-Woche trifft er auf „Golden Bell“, dem kurzen Par 3 über Rae’s Creek, das Grün und stopft in Folge aus drei Metern den fälligen Birdieputt, womit er einen durchaus sehenswerten Konter setzt. Erneut wählt er auf der 13 die konservative Strategie, die sich jedoch erneut als nicht wirklich gewinnbringend entpuppt, da die Annäherung oben auf der Welle liegen bleibt und so am Par 5 keine wirkliche Birdiechance ermöglicht. Immerhin gelingt der Amen Corner zum ersten Mal in dieser Woche ohne ein Plus vor dem Score.

Bestes Major-Ergebnis greifbar

Ein weiterer verzogener Abschlag zwingt Bernd auf der 15, dem letzten Par 5, dann zur Vorlage und da diese etwas zu lang wird, geht sich das erhoffte Birdie nicht aus. Ein glückliches Break beim Drive – ein weiterer verzogener Abschlag kickt auf die Spielbahn zurück – kann er gut ausnützen und krallt sich auf der 17 so dank eines guten Chips noch das Par. Auch auf der 18 hat er noch etwas Glück, dass der Abschlag im Bunker gut zu spielen ist und so der Weg zum Grün kein großes Problem ist. Allerdings tritt er sich danach einen Dreiputt ein und gibt so zum Abschluss noch einen weiteren Schlag ab.

So kommt es, dass sich am Ende sogar nur die 74 (+2) ausgeht, womit er zwar bis auf Rang 10 zurück fällt, aber immerhin ein Topergebnis – sein erstes bei einem Major – zum Greifen nah hat. Auch ein neuer österreichischer Major-Rekord, bislang ist dies ein 12. Platz von Markus Brier 2007 bei den Open Championship, könnte am Sonntag Realität werden. Hideki Matsuyama (JPN) packt am Samstag eine 65 (-7) aus und marschiert damit bei gesamt 11 unter Par an der Spitze bereits um vier Schläge davon.

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Austrian Open mit Entry List

Der Diamond Country Club springt vom 15. bis 18. April 2021 kurzfristig für Portugal ein und bringt die Austrian Open zurück auf den European Tour-Kalender.

Update 10. April: 7 von 10 Österreichern, die das Heimspiel im Diamond Country Club bestreiten dürfen, stehen seit heute fest: neben Fixstarter Matthias Schwab erhielt wenig überraschend der Grazer Lukas Nemecz eine Wildcard. Aufgrund der Leistungen im Vorjahr auf der Challenge Tour darf auch der Zillertaler Alexander Kopp aufteen. Als dritter Pro bekommt der Steirer Timon Balt eine Einladung, nachdem er schon bei der Euram Bank Open in Adamstal ein European Tour-Finale erreichte.

Mit Niklas Regner und dem Gloggnitzer Max Lechner dürfen auch unsere beiden stärksten Amateure aufteen. Das Ticket des Veranstalters erhält der Atzenbrugger Laurenz Kubin.

Die restlichen Invites gingen an Christoph Bleier, Bernard Neumayer und Martin Wiegele.


Update 2. April: Die erste Entry List ziert Namen wie den zweifachen Major-Champion und ehemalige Nummer 1 der Welt Martin Kaymer, Dänemarks Jungstar Rasmus Hojgaard, Eddie Pepperell, den ehemaligen Ryder Cupper Nicolas Colsaerts oder George Coetzee. Von den aktuell 9 eingeplanten Österreichern ist nur Matthias Schwab fix, Bernd Wiesberger hat dagegen nicht genannt.

Wie immer zum Zeitpunkt knapp zwei Wochen vor Turnierbeginn sind Entry Lists noch sehr mit Vorsicht zu genießen. Auch die Prognose der European Tour eines österreichischen Masters-Champions erscheint noch ein wenig ungewiss…

Entry List Austria Golf Open


Update 23. März: Nach dem Coup im Vorjahr, als Österreich die Bühne für die Rückkehr der European Tour im Sommer 2020 bot, darf sich Golfösterreich über ein weiteres überraschendes Gastspiel der Eurostars im Diamond Country Club von Atzenbrugg freuen. Möglich wird dies durch die kurzfristige Absage des Portugal Masters durch die Reisebeschränkungen auf der iberischen Halbinsel.

„Während der Pandemie mussten wir bei der Planung sehr beweglich bleiben. Und daher freut mich die heutige Ankündigung als weiteres Beispiel für diese Flexibilität,“ bedankt sich European Tour-Boss Keith Pelley bei den Atzenbruggern, die kurzfristig die Zusage machten. „Dieses Mal war es wirklich eine Entscheidung in letzter Sekunde! – anders kann ich die Gespräche, die zur Austragung der kommenden Austrian Golf Open geführt haben, nicht zusammenfassen,“ gibt sich Christian Guzy zugleich stolz wie auch erleichtert, dass es ihm ein 11. Mal gelungen ist, Europas oberste Golfliga nach Österreich zu bringen.

Das Gastspiel der European Tour im Tullnerfeld wird jedoch mit der gleichen bitteren Pille wie im Vorjahr für die Fans verabreicht, die auch heuer ihre Austrian Open nur im TV und im Internet verfolgen werden können. Der ORF hat die Live-Übertragung auf ORF Sport Plus bereits zugesagt.

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Traumtag in Augusta

US MASTERS – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger präsentiert sich am Freitag wie ausgewechselt, läuft von Beginn an mit brennheißem Putter über die Grüns des Augusta National GC und spielt sich an einem wahren Traumtag mit einer 66 (-6) nach seiner Runde sogar bis an die Spitze.

Bernd Wiesberger ließ zum Auftakt an einem bereits durchaus diffizil zu spielenden Augusta National GC die gesamte Bandbreite seines Spiels durchblitzen. Zunächst agierte er von Tee bis Grün enorm sicher und belohnte sich dafür auch gleich mit zwei schnellen Birdies. In Folge ging diese Sicherheit aber verloren und nach etlichen Ausflügen in die Bunker, einem Wasserball und sogar einem ins Wasser geschobenen Putt, rutschte er doch spürbar zurück.

Ein gelochter Bunkerschlag auf der 17 zum Birdie lässt ihn aber auf Cutkurs verweilen und sollte darüber hinaus auch ein gutes Gefühl für den Freitag geben. Aufgrund des dichtgedrängten Leaderboards – die Top 10 sind nur drei Schläge weit weg, allerdings hat er auch nach hinten nicht viel Puffer – ist für den siebenfachen European Tour Champion noch alles drin. Allein Justin Rose (ENG) schien an der Spitze nach seiner 65 (-7) zu weit weg zu sein. Dies ändert sich jedoch im Laufe des Tages, auch weil Bernd Wiesberger wie ausgewechselt erscheint und einen wahren Traumtag in Georgia erwischt.

Knallroter Blitzstart

Gleich der Start verläuft absolut nach Plan, denn auf „Tea Olive“ hat er den Putter sofort perfekt auf Temperatur und stopft aus 6,5 Metern zum anfänglichen Birdie. Auf der 2 zieht der Abschlag zwar etwas zu weit nach rechts, womit die Grünattacke obsolet wird, den 14. Schläger im Bag hat er aber weiterhin voll im Griff und legt mit dem nächsten starken Putt aus gut zwei Metern einen Birdie-Birdie Start hin, der ihn in Windeseile an den Top 10 andocken lässt.

Die heiße Phase lässt er auch auf der 3 nicht auskühlen, denn auf „Flowering Peach“ zieht er diesmal den Driver voll durch. Das Grün erreicht er aufgrund der False Front zwar nicht, mit einem starken Pitch legt er sich aber die nächste Chance auf und verwertet aus ähnlicher Distanz wie schon auf der 2 zum roten Triplepack. Nach einem recht stressfreien Scrambling zum Par auf der 4, legt er sich auf der 5 dann gleich die nächste gute Möglichkeit auf und wieder ist das Gerät fürs Kurzgemähte zur Stelle und lässt aus fünf Metern bereits das vierte Birdie springen.

Endgültig ganz vorne dabei

Erst danach gönnt er sich auf der 6 und der 7 eine kleine Ruhephase, ohne jedoch in Gefahr zu kommen einen Schlag abgeben zu müssen. Auf der 8, dem zweiten Par 5, erhitzt sich der Putter dann rechtzeitig wieder und spendiert dem Südburgenländer aus sechs Metern den fünften roten Eintrag, womit er mittlerweile auch in erster Verfolgerrolle auftaucht. Stilecht knallt er dann auch noch auf der 9 den Approach bis auf 1,5 Meter zum Stock. Der Putt will diesmal zwar nicht mehr fallen, mit einem Zwischenstand von -5 nach 9 kann der 35-jährige aber mit Sicherheit gut leben.

Die Backnine schließen dann nahtlos an die fantastische Vorstellung der ersten Neun an, wobei diesmal der Putter eine deutlich längere Strecke zu bewältigen hat. Neun Meter stellen an diesem Freitag für ihn aber sichtlich keinerlei Problem dar. Erst „Golden Bell“, das berühmte Par 3 über Rae’s Creek im Amen Corner entwickelt sich etwas zur Spaßbremse, da der Teeshot etwas zu lang gerät und es sich hinter dem Grün im Bunker gemütlich macht. Die trickreiche Situation gibt Bernd etwas zu viele Rätsel auf, was schließlich im ersten Bogey mündet.

Plötzlich sogar an der Spitze

Wie schon am Vortag wählt er auch diesmal auf der 13 die konservative Variante, bringt sein 3er Holz diesmal jedoch am Fairway unter. Nachdem das Wedge über den Creek jedoch nicht zwingend genug zur Fahne will, geht sich das erhoffte Birdie auf „Azalea“ nicht aus. Auf „Firethorn“, dem Par 5, dass ihm bereits etliche Male den Nerv zog, biegt am Freitag der Drive zwar links weg, eine starke Annäherung ermöglicht diesmal aber den Bergaufputt und da der Putter aus zwei Metern zur Stelle ist und Justin Rose parallel dazu mit etlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, taucht der Name Bernd Wiesberger plötzlich sogar auf Position 1 auf.

Fast schnürt er sogar den nächsten Doppelpack, aus zwölf Metern lippt der Putt auf der 16 aber aus. Gekonnt kratzt er auf der 17 nach etwas zu kurzem Approach noch das Par und lässt schließlich auch auf der 18 nichts mehr anbrennen. Derart stark, wobei neben dem sicheren langen Spiel vor allem der Putter mit nur 25 Versuchen hervorsticht, unterschreibt der Oberwarter die 66 (-6), was nicht nur seine bis dato eindeutig beste Masters-Runde – bisher eine 70 (-2) – darstellt, sondern ihn nach seiner Runde sogar von der Spitze auf die Konkurrenz herabschauen lässt. In Folge wird er zwar noch von einigen wenigen Spielern überflügelt – Justin Rose kämpft sich noch zur 72 (Par) und hält damit bei 7 unter Par die Führung – als 6. geht er aber in mehr als nur vielversprechender Position ins Wochenende.


„Das war ein großartiger Tag heute. Ich bin gut gestartet mit 5 unter Par nach den Frontnine. Auf der 10 ist dann noch ein super Putt gefallen. Danach wars ein bisschen schwieriger die Putts zu lochen. Generell aber muss ich sehr zufrieden sein mit meiner niedrigsten Masters-Runde“, so Bernd nach dem starken Auftritt.

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Trotz Fehlern auf Kurs

US MASTERS – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger legt bei anspruchsvollen Platzverhältnissen – kein einziges Loch außer den Par 5 weist zum Auftakt einen Durchschnittscore unter Par auf – im Augusta National GC zwar einen bärenstarken Start hin, stolpert mit zu fehleranfälligem Spiel aber noch über etliche Bogeys. Mit der 74 liegt der Burgenländer aber klar auf Cutkurs und hat auch die Topränge noch locker in Reichweite.

Fünf Starts – fünf Cuts – in dieser Tonart möchte Bernd Wiesberger jetzt auch sein halbes Dutzend beim Masters voll machen. Allerdings stehen die Vorzeichen so schlecht wie noch nie zuvor. Beim letzten Auftritt in Augusta im November des Vorjahres offenbarten sich erstmals die gravierenden Schwungprobleme im langen Spiel, die sich seitdem eher verschärften als verbesserten, was sich mit dem Herausfallen aus den Top 50 der Welt schmerzlich manifestierte. So kommt der Oberwarter nach einem freien Wochenende in San Antonio zumindest frisch zum ersten Major des Jahres, mit ein paar Tagen zusätzlich an Vorbereitung. Ein 22. Platz beim Debüt 2015 ist die persönliche Bestmarke, die er heuer überflügeln will.

Gleich auf der 1 hat der Burgenländer dann zwar etwas Pech, dass der Drive noch in den Fairwaybunker kippt, aus dem Sand erreicht er aber ohne gröbere Probleme das Grün und hat zwei Putts später ein anfängliches Par auf der Scorecard stehen. Zumindest in der frühen Phase scheint Bernd die Timing-Probleme der letzten Wochen wieder im Griff zu haben, denn nach starkem Abschlag verfehlt er zwar am Par 5 mit der Attacke das Grün, dank starkem Kurzspiel geht sich aber schon auf der 2 das erste Birdie aus. Das gute Gefühl bewahrt er sich auch auf der 3, wo sich nach zwei starken Eisen aus drei Metern sofort die nächste Chance ergibt und mit weiterhin heißem Putter ist der erhoffte starke Start endgültig in trockenen Tüchern.

Unnötiger Fehler

Auch am schwierigen Par 3 der 4 passt der Teeshot bei stäker werdendem Wind richtig gut, allerdings kühlt wie aus dem Nichts plötzlich der Putter aus und lässt ihn aus gut neun Metern gleich dreimal ansetzen, womit er nach den beiden schnellen Birdies auch das erste Bogey einstecken muss. Auf der 5 rollt die Annäherung etwas zu lange aus und macht es sich schließlich im Bunker bequem. Dass er das unnötige Dreiputtbogey aber gut verbarbeitet hat zeigt er mit einem gefühlvollen Sandschlag, der am Ende das wichtige Par ermöglicht. Zum ersten Mal zieht dann auf der 7 ein Abschlag unangenehm nach links, weshalb er nur den Ball unter den Bäumen durchquetschen kann. Am Ende geht sich das Par nicht mehr aus, was sein Score wieder auf Level Par stellt.

Lange muss er aber nicht aufs nächste Birdie warten, denn schon am darauffolgenden Par 5 locht er einen starken Putt aus gut acht Metern und krallt sich so postwendend wieder das Minus als Vorzeichen. Sofort treibt es den Puls jedoch wieder in die Höhe, da auf der 9 der Abschlag diesmal etwas zu weit rechts bleibt. Von den Piniennadeln aus findet er nur den Grünbunker, scrambled sich aber sehenswert zum Par und kommt so im roten Bereich auf den Backnine an. Auch auf der 10 versandet die Annäherung wieder und aus vier Metern springt diesmal der Putter nicht mehr rettend ein, womit er kurz vor dem Amen Corner – der berühmte Stretch der Löcher 11 bis 13 – den erneuten scoretechnischen Ausgleich einstecken muss.

Stoßgebete im Amen Corner

Nach einem sicheren Par auf der 11 erwischt es ihn dann am Par 3 über Rae’s Creek mit dem nächsten Fehler, nachdem er das Grün überschlägt und den Chip danach zu kurz lässt. Damit liegt der 35-jährige auch erstmals beim Masters 2021 über Par. Die Stoßgebete des Bernd Wiesberger kann man aus dem Amen Corner nach der 13 nun sogar bis ins Burgenland hören, denn zunächst wassert er am Par 5 sein Holz 3, gibt sich nach Drop eine eher unbefriedigende Pitch-Distanz ins Grün und lässt danach noch dazu den Ball auf der Welle oben liegen. Da der Downhiller aus vier Metern nicht fällt, hat er prompt das nächste Bogey picken und kommt nur mit einem Score von 2 über Par aus Augusta’s Herrgottswinkel wieder raus.

Richtig kurios wird es aber auf der 15. Anders als im November bringt er diesmal den Ball ohne Backspin am Grün unter und legt die Attacke am Par 5 souverän aufs Kurzgemähte. Richtig lernen kann er von der Puttlinie des Flightpartners knapp hinter ihm aber nicht, da er den Downhiller kurzerhand vom Grün ins Wasser schiebt und so am Ende sogar den nächsten Schlag abgibt. Auf der 16 lässt er dann noch eine gute Möglichkeit aus knapp drei Metern ungenützt verstreichen, locht dafür auf der 17 aus dem Grünbunker und arbeitet sich so immerhin wieder ins Mittelfeld nach vor.

Auf der 18 ergibt sich dann sogar noch eine gute Möglichkeit, die er aus vier Metern jedoch verstreichen lässt. Mit der 74 (+2) wird er sich angesichts des Blitzstarts wohl nur bedingt zufrieden zeigen, immerhin aber liegt er damit als 30. auf Cutkurs und hat auch die Topränge bei nur drei Schlägen Rückstand noch klar in Reichweite. Justin Rose (ENG) legt einen bärenstarken Auftakt hin. Der Olympiasieger von Rio liegt zwar nach sieben Bahnen mit zwei Bogeys und keinem Birdie bereits bei 2 über Par, zündet dann aber den Turbo, hält weitere Fehler gekonnt fern und pusht sich mit einem Eagle und gleich sieben Birdies noch zur 65 (-7), was ihn unangefochten den Ton angeben lässt.

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Schützenhilfe ausgeschlagen

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 3. TAG: Bernd Wiesberger scheitert in einem über weite Strecken zwar eher von mäßigem Niveau geprägten aber hochspannenden Duell schlussendlich an nervenstarken Putts von Kevin Streelman (USA) und verpasst so ein mögliches Stechen um den Aufstieg. Besonders bitter, da im Parallelmatch Viktor Hovland (NOR) gegen Abraham Ancer (MEX) die benötigte Schützenhilfe geleistet hätte.

„Leider ist es mir heuer nicht gelungen durch die Gruppenphase zu kommen. Ich habe zu viele Löcher in der frühen Phase der Runde hergegeben und Kevin hat solide gegen Ende gespielt,“ fasst Wiesberger trocken zusammen.

Bernd Wiesberger ließ am Donnerstag mit einer überzeugenden Vorstellung Norwegens Top-Youngster Viktor Hovland keine Chance und sicherte sich mit einem 4 & 2 Triumph einen am Ende deutlichen Sieg. Damit wahrt der Burgenländer auch die Chance auf den Aufstieg, muss dazu jedoch neben einem Pflichtsieg am Freitag gegen Kevin Streelman auch hoffen, dass in der Parallelpartie Hovland Abraham Ancer schlägt. Sollte dieser Fall eintreffen, hätten sowohl der Burgenländer als auch der Mexikaner je 2 Punkte und würden sich so in einem Sudden Death Stechen den Aufstieg in die K.O.-Phase ausspielen.

Bernd bringt sich dann gleich auf der 1 etwas in die Bredouille, nachdem der Drive nur den Fairwaybunker findet. Mit einem sensationellen Pitch legt er den Ball aber geschenkt zur Fahne und kann so das Loch noch teilen. Auf der 2 allerdings werden ihm die Probleme im langen Spiel dann zum Verhängnis, denn nachdem er diesmal die Annäherung einbunkert und sich aus dem Sand nicht mehr zum Par scramblen kann, geht Streelman früh mit 1 Auf in Führung. Auch auf der 3 hat er wieder Probleme und da der Drive so dermaßen links weggeht, dass er sogar droppen muss, liegt der US-Amerikaner bereits nach nur drei gespielten Löchern unangenehm mit 2 Auf vorne.

Am Par 3 danach rettet sich Bernd mit starkem Up & Down noch zum Par, lässt danach allerdings eine richtig gute Möglichkeit ungenützt. Am ersten Par 5 danach missen dann zwar beide rechts mit der Attacke das Grün, Streelman dosiert den Chip aber deutlich zu stark, was Bernd die Möglichkeit eröffnet und diesmal schlägt der Burgenländer zu und verkürzt auf nur noch 1 Down. Auf teils eher mäßigem Niveau teilen sich die beiden dann die verbleibenden Bahnen der Frontnine und marschieren so mit unverändertem Zwischenstand auf die zweite Platzhälfte.

Streelman nervenstark

Dort wird die Lage dann aber zusehens prekärer. Nicht nur, dass Abraham Ancer im Parallelspiel gegen Hovland spürbar aufs Tempo drückt, locht Streelman auf der 10 auch noch zum Birdie, womit Bernd wieder mit zwei Löchern Rückstand unterwegs ist. Auf der 12 muss Bernd dann aber gar nicht mehr putten, denn nachdem sich Streelman wild über die Wiese treibt und zwischenzeitlich dann auch noch den Ball im H2O versenkt, schenkt er das Loch kurzerhand ab.

Auf der 13 nimmt der Oberwarter dann Risiko, zündet am drivebaren Par 4 die Attacke übers Wasser und parkt den Ball nur knapp neben dem Grün. Da Streelman den Birdieputt diesmal verschiebt, während Bernd nervenstark locht, steht das Duell wieder auf All Square. Das lockt Streelman aber regelrecht aus der Reserve und mit einem gelochten 6 Meter Putt krallt er sich auf der 14 prompt wieder die Führung. Der US-Amerikaner zeigt nun, dass er richtiggehend Nerven aus Stahlseilen hat, denn nach einem sensationellen Wedge von Bernd locht er aus knapp vier Metern und behält so weiterhin die knappe Führung.

Am Par 3 der 17 ist der verpasste Aufstieg in die K.O.-Phase dann endgültig Gewissheit, da sich die beiden die 17 teilen und Bernd so keine Chance mehr hat den nötigen Sieg einzufahren. Besonders bitter, da im Parallelmatch Viktor Hovland mit unglaublichen Backnine Abraham Ancer noch 1 Auf niederringt und so die benötigte Schützenhilfe geliefert hätte. Schlussendlich fährt Kevin Streelman einen knappen 1 Auf Sieg gegen den Südburgenländer ein und hält damit wie Abraham Ancer bei 2 Punkten, was bedeutet, dass die beiden ins Stechen müssen, wo sich Streelman schließlich gleich am ersten Loch mit Birdie gegen Par das Weiterkommen sichert.

Wieder Licht & Schatten

Wie schon in den letzten Wochen waren auch die drei Match Play Duelle wieder von Licht & Schatten geprägt. Mit der klar besten Leistung der Woche am Donnerstag gegen Viktor Hovland fuhr Bernd einen eigentlich von Anfang an ungefährdeten Sieg ein, der ihm noch die Chance auf den Aufstieg offen hielt. Vor allem zum Auftakt allerdings zog ihm Ancer von Beginn an unangenehm davon und immer in der Defensive reichte es schließlich nicht um noch einmal heranzukommen.

Auch gegen Kevin Streelman lief er nahezu von Beginn an hinterher. Zwar gelang zwischenzeitlich noch der Ausgleich, mit den nervenstarken Putts aus 6 Metern und knapp 4 Metern spielte der erfahrene US-Amerikaner aber schließlich das Duell zu seinen Gunsten nach Hause. Vor allem im langen Spiel hatte Bernd auch in Austin wieder teilweise zu kämpfen, wenngleich es doch bereits über weite Strecken etwas stabiler wirkte als zuletzt.

Bitter ist der verpasste Aufstieg auch im Hinblick der Punkte, denn der dritte Platz in der Gruppe hilft ihm im Grunde genommen weder in der Weltrangliste, noch in der laufenden Ryder Cup Qualifikation und auch nicht im Non-Member Ranking der PGA Tour weiter. Nach dem WGC-Event im Concession GC verläuft somit auch das zweite WGC-Turnier des Jahres nicht gerade nach Plan für den 35-jährigen. „Ich habe jetzt noch ein wenig am Wochenende zu arbeiten um für die Valero Texas Open bereit zu sein,“ will Wiesberger die Anwesenheit seines Schwungcoaches Phil de Busschere nutzen.

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Knallrot zum Topergebnis

KENYA CLASSIC – FINAL: Matthias Schwab krallt sich beim zweiten Nairobi Turnier im Karen CC innerhalb von nur wenigen Tagen mit einer knallroten Finalrunde den 7. Platz und zeigt mit der durchwegs ansprechenden Leistung, dass nicht mehr viel für den ganz großen Wurf fehlt.

„Ich weiß was die Fehler sind und ich weiß woran ich arbeiten muss, damit es in naher Zukunft wieder besser läuft.“ So fasste Matthias Schwab letzten Sonntag das erste der beiden aufeinanderfolgenden Kenia Turniere im Karen CC zusammen. Nach gerade mal einem Tag Pause stand ab Dienstag mit den Kenya Classic dann sofort Turnier Nummer 2 auf dem Programm und der Rohrmooser zeigt dabei von Beginn an, dass die Aussage vom Sonntag nicht nur eine hohle Phrase war.

Perfekt hält der junge Steirer an einem etwas schwieriger zu spielenden Nachmittag mit dem allgemeinen Birdiewettlauf mit und bringt sich mit einer 66 (-5) in gute Position. Auch am Mittwoch zeigt er sich mit seinem Spiel im Großen und Ganzen zufrieden, kann die Grüns jedoch nicht mehr so richtig entschlüsseln und rutscht mit einer zartrosa 70 (-1) um etliche Ränge zurück. Dennoch hat er ein Topergebnis noch klar in Reichweite und bleibt am Moving Day mit seiner bereits zweiten 66 (-5) auch in Schlagdistanz zu eben diesen.

Erneut Birdies ohne Ende

Wie schon an den vorangegangenen Tagen entwickelt sich auch der finale Freitag dann wieder scoretechnisch ultratief. Matthias zeigt dabei auch erneut, dass er bei seinem 79. Turnierstart – Bernd Wiesberger benötigte 71, Martin Wiegele 73 Starts für den ersten Sieg – langsam aber sicher wirklich überfällig für den ersten Titel seiner Karriere ist. Mit gleich fünf Birdies auf den ersten zehn Bahnen taucht er rund um den Turn sogar in erster Verfolgerrolle auf, ehe der so gewinnbringende Vortrieb plötzlich wie aus dem Nichts abreißt.

Denn statt auf den beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Löchern weiter Druck in Richtung Spitze aufzubauen, absolviert er diese sogar nur mit Par und Bogey und bremst sich damit selbst richtiggehend aus dem Titelrennen. In Folge läuft er länger vergeblich dem zuvor so starken Rhythmus hinterher, ehe er die Runde mit zwei Birdies noch zur 65 (-6) dreht und damit die Topränge wieder knackt. Mit Rang 7 zeigt der Schladming-Pro auch, dass sich die harte Arbeit der letzten Wochen und Monate eindeutig auszahlte, denn in dieser Form fehlt nicht mehr viel zum ganz großen Wurf.

Das Turnier ist für den 26-jährigen nicht nur wegen des starken Ergebnisses ganz klar ein Schritt in die richtige Richtung, vor allem der Umstand, dass die fehlende Konstanz wieder zurückgekehrt scheint, gibt enorme Hoffnung für die kommenden Aufgaben. In Nairobi verbaute er sich wohl nur durch die etwas maue 70 vom Freitag den Weg ganz nach vorne.

„Ich bin mit meiner Leistung hier in Nairobi beim 2. Turnier zufrieden. Der 7. Platz ist ok, der Weg stimmt. Die Form kommt und die Sicherheit ebenso. Die Zusammenarbeit mit meinem neuen Caddie James Baker wird von Turnier zu Turnier besser,“ fasst er zufrieden sein bislang bestes Saisonergebnis zusammen. „Leider habe ich die beiden Par 5, das 11. und das 12. Loch an den 4 Tagen insgesamt nur 2 unter Par gespielt, während der Sieger Van Tonder diese beiden Löcher 7 unter scorte. Somit 5 Schläge besser als ich. Das heißt für mich, es wäre schon in dieser Woche sehr viel mehr möglich gewesen,“ will er sich alleine mit dem Sammeln von Cuts und Top 10 – Schwab cuttete heuer bei allen 6 Turnieren und war davon zweimal in den Top 10 zu finden – nicht für alle Zeiten zufrieden geben.

Auch das zweite Kenia-Turnier sieht einen Sieger aus Südafrika: Daniel van Tonder muss allerdings gegen Jazz Janewattananond in ein Stechen, wo er sich erst am dritten Extraloch mit Birdie durchsetzte.

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Überzeugende Vorstellung

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 2. TAG: Bernd Wiesberger betreibt nach der Auftaktniederlage vom Vortag perfekte Frustbewältigung und räumt Viktor Hovland (NOR) mit einer überzeugenden Vorstellung und einem 4 & 2 Sieg regelrecht aus dem Weg. Damit darf der Südburgenländer auch weiterhin noch auf den Aufstieg in die K.O.-Phase hoffen.

Bernd Wiesberger hatte zum Auftakt gegen Abraham Ancer Schwierigkeiten richtig ins Match zu finden, was der Mexikaner prompt ausnützte und schon früh deutlich davonzog. In Folge fing sich der Burgenländer zwar, ließ aber gute Möglichkeiten teils fahrlässig verstreichen und kam am Ende nicht mehr heran, womit die 3 & 2 Niederlage nicht mehr abzuwenden war. Am Donnerstag trifft der 35-jährige nun auf Norwegens Top-Youngster Viktor Hovland, der seinerseits das erste Match gegen Kevin Streelman (USA) mit 4 & 2 verlor. Somit ist klar, dass es für beide ein „Duell der letzten Chance“ ist, denn da nur die Gruppenersten in die K.O.-Phase einziehen, wäre eine zweite Niederlage gleichbedeutend mit dem Ausscheiden.

Das Duell beginnt dann extrem hochklassig, nachdem beide die fälligen Putts lochen und sich so die 1 mit Birdie teilen. Auch auf der 2 zeigt sich Bernd nervenstark und kratzt nach starkem Scrambling noch das wichtige Par, was zur Teilung reicht. Dass der Oberwarter deutlich besser in der Partie ist als am Vortag gegen Abraham Ancer zeigt er sehenswert auf der 3, denn die Annährung passt bis auf knapp zwei Meter und da Hovland seinen Ball baden schickt, krallt sich Bernd den ersten Lochgewinn.

Davongezogen

Der Norweger ballert auch danach wild in der Gegend herum und überreicht der Nummer 46 der Welt so regelrecht am Par 3 danach gleich die nächste Bahn. Am ersten Par 5 zündet Hovland dann aber zwei Superschläge, legt sich so sogar die Eaglechance auf und kann so rasch wieder verkürzen. Nachdem er sich am darauffolgenden Par 3 jedoch neben dem Grün einbunkert, zieht Bernd prompt wieder auf 2 Auf davon. Nach acht gespielten Bahnen kann man dann erstmals wirklich sagen, dass sich der Oberwarter einen recht komfortablen Vorsprung herausspielt, da er selbst eine eingebunkerte Annäherung am schwierigen Par 4 in einen Lochgewinn ummünzt, womit er mittlerweile sogar bei 3 Auf hält.

Das bislang so souveräne Spiel lässt die Brust des siebenfachen European Tour Siegers nun auch sichtlich anschwellen, denn plötzlich scheint die in letzter Zeit so schmerzlich vermisste Leichtigkeit wieder da zu sein. Perfekt trifft er auf der 9 den Abhang und lässt den Ball am Fairway gemütlich Meter machen. Aus perfekter Wedge-Distanz knallt er den Ball dann bis auf einen knappen Meter an die Fahne und stellt so sogar auf 4 Auf. Der Zwischenstand heizt nun zusätzlich auch noch den Putter an, denn dieser ermöglicht aus knapp sechs Metern auf der 10 das nächste Birdie, was Bernd langsam aber sicher uneinholbar davonziehen lässt, auch weil Hovland schlicht die Löcher ausgehen.

Die Hoffnung lebt

Ganz schlägt er dem Norweger die Türe aber noch nicht zu, denn nach einem Wasserball am Par 3 der 11 muss er Hovland das Loch überlassen. Nach geteilten Löchern danach scheint die Angelegenheit dann auf der 15 endgültig ihr Ende zu finden, doch Bernd gönnt sich einen Dreiputt und lässt das Duell damit auch noch auf die 16 gehen. Mit zwei starken Schlägen bringt er am Par 5 den Ball dann sehenswert am Grün unter, worauf sein Kontrahent keine Antwort mehr weiß und ihm schließlich zum 4 & 2 Sieg gratulieren muss.

Bernd erfüllt damit nach der Auftaktniederlage auch die Pflicht, will er auch am Samstag noch mitmischen. Nachdem im Parallelspiel Abraham Ancer auch Kevin Streelman in die Schranken weist, muss Bernd neben einem verpflichtenden Sieg am Freitag gegen den US-Amerikaner auch hoffen, dass Hovland Ancer besiegt. Sollte dieser Fall eintreten hätten sowohl der Österreicher als auch der Mexikaner 2 Punkte und würden sich so in einem Sudden Death Stechen den Aufstieg ausspielen.

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Steirischer Birdieexpress

KENYA CLASSIC – 3. RUNDE: Matthias Schwab hält am Moving Day im Karen CC mit den ultratiefen Scores gut mit und bringt sich mit einer knallroten 66 vor den letzten 18 Löchern in vielversprechende Position.

Matthias Schwab agierte am Mittwoch regelrecht mit angezogener Handbremse und brachte erst dank eines Birdies auf seinem Schlussloch noch eine zartrosa 70 (-1) über die Ziellinie. Damir rutschte der Rohrmooser auch bis ins Mittelfeld zurück, hätte mit zwei guten Runden aber durchaus noch die Chance das Turnier auf einem Spitzenplatz zu beenden.

Er findet sich am Moving Day dann auch von Beginn an gut zurecht und schnürt schon auf der 3 und der 4 einen frühen Birdiedoppelpack, der ihn in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen pusht. Da dann mit der 6 auch das einzige Par 5 der Frontnine einen Schlag abwirft, rangiert der Rohrmooser bereits zu dieser Zeit nur noch um einen Schlag hinter den Top 10.

Birdielawine rollt

So richtig „on fire“ hält der 26-jährige den angeschlagenen Rhythmus auch danach weiterhin hoch und stopft auf der 8 und der 9 gleich die nächsten Putts, womit er nach den Frontnine sogar bereits die Top 5 knackt und nur noch zwei Schläge hinter der absoluten Spitze zurück liegt. In dieser Tonart geht es auch auf den Backnine weiter, wie das bereits sechste Birdie des Tages am Par 5 der 11 eindrucksvoll unterstreicht.

Erst danach kommt der Birdieexpress erstmals zum Erliegen und da er am Par 3 der 14 dann auch ein Bogey einstecken muss, rutscht er angesichts der enorm tiefen Scores sogar prompt wieder aus den Top 10. Die kurze „Schwächephase“ beendet er am Par 3 der 16 dann aber stilvoll und mit Birdie Nummer 7 geht es auch prompt wieder nach vorne. Ein abschließendes Bogey bremst die Euphorie zwar noch einmal etwas ein, mit der 66 (-5) hat er als 19. vor dem Finaltag aber dennoch ein Topergebnis klar in Reichweite.

Nach dem gelungenen Auftritt meint er: „Ich konnte heute wieder dort anschließen, wo ich vorgestern bereits war. Mein Spiel befindet sich in einer positiven Entwicklung. Es geht mehr und mehr bergauf, eine gewisse Sicherheit kehrt zurück. Die 7 Birdies heute zeigen das und geben mir Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben.“ Justin Harding (RSA) zieht mit einer 66 (-5) und bei gesamt 17 unter Par der Konkurrenz bereits um drei Schläge davon.

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