Schlagwort: golf

Willkommener Puffer

PORTUGAL MASTERS – FINAL: Matthias Schwab notiert auch am Finaltag am Dom Pedro Victoria Golf Course eine 68 und verschafft sich mit einem 26. Platz einen willkommenen Puffer auf die Top 110 der Jahreswertung.

„Es klingt schon ein wenig seltsam, wenn ich immer wieder das Gleich sage, aber ich treffe die Bälle gut, hab aber Probleme beim Scoren.“ Diesen Satz hörte man von Matthias Schwab nach dem Moving Day zum bereits dritten Mal, denn der Rohrmooser ist mit der Qualität seines Spiels durchaus zufrieden, allein die gute Performance will sich derzeit einfach nicht so richtig auf der Scorecard niederschlagen.

So kommt es, dass der Rookie trotz durchgehenden Auftritten in den 60ern und dem Durchbrechen des Cut-Teufelskreises – nach zuletzt drei verpassten Cuts zog er in Vilamoura wieder ins Wochenende ein – sichtlich bereits etwas gefrustet wirkte. Wie schon die Tage zuvor lässt sich dann aber auch der Sonntag wieder gut an. Zwar verpasst er es gleich die 1 zu einem roten Eintrag zu überreden, holt das Birdie aber sofort auf der 2 nach und legt so erneut einen starken Beginn einer Runde hin.

Da sich danach zum ersten Mal in dieser Woche aber am Par 5, der 5 kein Birdie ausgeht, muss er sich länger mit dem zartrosa Zwischenergebnis zufrieden geben. Auf der 7 aber belohnt er sich dann für das geduldige Spiel und nimmt das zweite Birdie des Tages mit. Auch nach dem Turn spult Matthias hochkonzentriert die Löcher ab und darf sich am Par 3, der 13 über das nächste Erfolgerlebnis freuen. Das bringt den Birdiemotor des Schladming-Pros langsam auch richtig zum Brummen, denn nur zwei Löcher später glückt schon der nächste Schlaggewinn.

Nur leicht nach vor

Ausgerechnet das Par 5, der 17, das bislang an jedem der drei Spieltag zuvor ein Birdie springen ließ, erweist sich am Sonntag als zu harte Nuss und brummt dem Rookie den ersten Schlagverlust auf. Mit einem souveränen Par beendet er schließlich das Turnier und unterschreibt seine bereits dritte 68 (-3) in Folge, mit der er noch um ein paar Ränge bis auf Platz 27 nach oben klettern kann.

„Die Runde heute war gut. ich hab wieder solide gespielt, nicht großartig aber okay. Das gilt für das gesamte Turnier. Um weiter vorne mitzuspielen muss man tiefer Scoren, aber das ging bei mir in dieser Woche leider nicht“, spricht er abschließend noch einmal das Hauptproblem seiner portugiesischen Woche an.

Großer Schritt

Durch die, laut eigener Aussage, ausgelassenen Birdiechancen muss er sich so mit dem Platz im vorderen Mittelfeld zufrieden geben, schafft sich damit aber einen willkommenen Puffer auf die Top 110 der Jahreswertung und macht so einen weiteren großen Schritt zum erklärten Ziel „Tourkarte absichern“. Tom Lewis (ENG) schnappt sich mit einer 66er (-5) Finalrunde und bei gesamt 22 unter Par den Sieg.

Während der Ryder Cup Woche legt Matthias Schwab nun nach sechs Turnierwochen am Stück eine wohlverdiente Pause ein, ehe er ab 4. Oktober dank einer Einladung bei den Alfred Dunhill Links Championship in Schottland wieder am Start stehen wird. Hauptaugenmerk wird er in der Vorbereitung mit Sicherheit aufs Scoren legen um auf den altehrwürdigen Links-Plätzen in zwei Wochen voll auf Höhe des Geschehens zu sein.

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Zurück zur Schule

OPEN DE PROVENCE – FINAL: Manuel Trappel kann auch am Finaltag im Golf International de Pont Royal mit der 72 keinen Vorstoß mehr realisieren und muss damit nun endgültig den Weg zurück auf die Schulbank nehmen.

Manuel Trappel ließ bereits am Samstag bei fast schon stürmischen Verhältnissen mit der 74 (+2) die letzte Chance auf das so dringend benötigte Topergebnis liegen. Zwar hat er am Sonntag mit einer guten Runde durchaus noch Chancen etliche Ränge gutzumachen, vorrangig muss der Vorarlberger nun aber am Formaufbau arbeiten um bei der herannahenden Tourschool reüssieren zu können.

Manuel startet mit einem Birdie auf der 10 perfekt in den Tag, kann das rote Zwischenergebnis aber nicht lange verwalten, denn schon auf der 12 muss er auch das erste Bogey notieren. Da sich Birdies danach auf den Backnine rar machen und er sich parallel dazu auf der 17 noch einen Fehler einfängt, kommt er nur im leichten Plusbereich auf der vorderen Platzhälfte an.

Auch dort will sich kein echter Rhythmus einstellen, denn schon auf der 3 geht es in der Negativspirale mit dem nächsten Fehler weiter. Manuel hat zwar die passende Antwort parat, rutscht danach aber sofort wieder zurück. Erst gegen Ende findet er noch zwei Birdies, was schließlich die 72 (Par) perfekt macht, womit sich in dieser Woche aber nur Rang 48 ausgeht.

Romain Langasque (FRA) triumphiert mit einer 67er (-5) Schlussrunde und bei gesamt 15 unter Par in seiner Heimat.

Schulstress

Nach der durchgehend zäh verlaufenen Saison – die Open de Provence waren Manuels letzte Chance mit einem Topergebnis die Tourschool noch zu vermeiden – hat er nun sogar leichten Stress, denn bereits in zwei Tagen muss er in Bogogno auf der First Stage reüssieren um ans verkorkste Challenge Tour Jahr zumindestens noch ein gutes Ende anzuhängen.

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Rund um die Mitte

ESTRELLA DAMM LADIES OPEN – FINAL: Sarah Schober notiert zum Abschluss die 69, klettert damit aber nur um wenige Ränge nach oben. Christine Wolf kommt am Sonntag im GC de Terramar nicht über die 72 hinaus und rutscht so ins hintere Mittelfeld zurück.

Christine Wolf und Sarah Schober stagnierten am Moving Day mit 68er (-3) Runden zwar etwas, blieben an den Spitzenrängen aber noch dran und wollen am Sonntag eigentlich noch einmal alles in die Waagschale werfen um Spanien mit einem Topergebnis wieder verlassen zu können.

Sarah gibt dann auch von Beginn an Gas und nimmt zum bereits dritten Mal in dieser Woche am Par 5, der 1 ein schnelles Birdie mit. Zwar rutscht sie mit darauffolgendem Fehler sofort wieder auf Level Par zurück, der Konter sitzt in Form zweier weiterer roter Einträge aber perfekt. Da sich dann auch auf der 8 noch ein Schlaggewinn ausgeht, pirscht sie sich endgültig an die Spitzenränge heran.

So richtig kunterbunt wird es dann aber nach dem Turn, denn Sarah tritt sich zunächst am Par 5, der 13 ein Bogey ein, zieht das Tempo mit drei darauffolgenden Birdies aber spürbar wieder an, ehe sie sich mit einem Doppelbogey auf der 17 vieles wieder zerstört. Des Schlechten noch nicht genug, muss sie auch am Par 3-Schlussloch noch eine Vier notieren und unterschreibt so schließlich „nur“ die 69 (-2) was sie nur um wenige Ränge bis auf Platz 28 nach oben klettern lässt.

Sarah nimmt aber aus Spanien dennoch gutes und vor allem wichtiges Preisgeld mit, womit sie sich vom derzeit 85. Rang der Order of Merit wohl leicht verbessern kann und sich so etwas mehr Luft im Kampf ums Spielrecht für kommendes Jahr verschafft.

„Ich fühle mich derzeit im langen Spiel nicht ganz so wohl. Das kurze Spiel hat mir in dieser Woche den Score gerettet. Ich konnte heute einige gute Putts lochen, denn die meisten Birdies waren aus Distanzen zwischen vier und sechs Metern. Die nächsten zweieinhalb Wochen werde ich nützen um mich auf Indien vorzubereiten“, fasst Sarah das Turnier aus ihrer Sicht zusammen.

Finale Probleme

Christine Wolf benötigt am Sonntag etwas um richtig auf Touren zu kommen. Nicht nur, dass sich am Par 5, der 1 diesmal kein Birdie ausgeht, tritt sie sich auf der 3 sogar ein Doppelbogey ein, was sie weit im Klassement zurückreicht. Zwar stabilisiert die Tirolerin ihr Spiel sofort wieder, mehr als ein Birdie auf der 8 geht sich auf den ersten Neun aber nicht aus.

Kurzzeitig darf sie sich dann nach ihrem zweiten Birdie des Tages auf der 10 über den scoretechnischen Ausgleich freuen, stolpert aber postwendend übers nächste Bogey. Noch einmal gleicht sie ihr Rundenergebnis dann aus, muss jedoch auf der 15 noch einmal einen Schlag mehr als vorgesehen notieren und kommt so über die 72 (+1) nicht hinaus, was sie bis auf Rang 41 zurückwirft.

Anne Van Dam (NED) lässt mit einer 65er (-6) Schlussrund überhaupt nichts mehr anbrennen und triumphiert überlegen bei gesamt 26 unter Par.

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Nicht abgerissen

PORTUGAL MASTERS – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann zwar am Moving Day am Dom Pedro Victoria Golf Course kaum Ränge gutmachen, reißt bei erneut guten Scores mit der 68 aber auch nicht ab und hat, einen starken Finalauftritt vorausgesetzt, sogar noch die Chance auf ein Topergebnis.

Matthias Schwab konnte am Freitag mit der 68 (-3) den seit drei Wochen andauernden Teufelskreis der verpassten Cuts endlich durchbrechen. Aus dem Mittelfeld heraus will der Rohrmooser nun, mit einiger Last von den Schultern, befreiter aufspielen um mit der nötigen Lockerheit das eine oder andere Birdie mehr aufzusammeln.

Gleich der Start glückt dem Schladming-Pro dann am Moving Day auch perfekt, denn mit einem Birdie auf der 10 macht er gleich nach nur einem Loch einige Ränge gut. Mit Pars danach macht er zwar nichts falsch, bei generell guten Scores tritt er damit aber auf der Stelle.

Erst das Par 5, der 17 lässt dann wieder einen Schlag springen, den er mit einem darauffolgenden Bogey – der Schlagverlust ist im Nachhinein betrachtet der einzige Makel auf der Scorecard – aber auch sofort wieder aus der Hand gibt.

Die Frontnine beginnen dann aber wie seine erste Platzhälfte, denn die 1 wirft am Samstag das nächste Birdie ab, was Matthias wieder um einige Ränge nach oben klettern lässt. Diesmal muss er auch nicht so lange auf den nächsten Schlaggewinn warten, denn mit der 5 kann er zum dritten Mal in dieser Woche das einzige Par 5 der Frontnine zu einem Birdie überreden.

Da er auf den verbleibenden Bahnen nichts mehr anbrennen lässt unterschreibt er schlussendlich die bereits zweite 68 (-3) in Folge. Damit kann er bei den tiefen Scores zwar kaum Ränge gutmachen und startet nur als 33. in den Finaltag, bei nur wenigen Schlägen Rückstand auf die Spitzenränge könnte mit einer tiefen letzten Runde aber noch einiges zu holen sein.

„Vermutlich klingt es schon ein wenig seltsam, wenn ich immer wieder das Gleiche sage, aber ich hab wieder die Bälle gut getroffen, aber schlecht gescort. Es ging heute genau so weiter. Ich arbeite aber daran und bin zuversichtlich, dass ich in Kürze wieder gute Runden spiele“, so Matthias Schwab nach dem Moving Day.

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Die doppelte 68

ESTRELLA DAMM LADIES OPEN – 3. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober marschieren am Samstag mit 68er Runden über die Ziellinie und wahren damit im GC de Terramar die Chance auf ein Topergebnis.

Christine Wolf mischte am Freitag lange Zeit ganz vorne mit, ehe ihr gleich zwei Doppelbogeys einen Strich durch die knallrote Rechnung machten. Am Samstag will die Tirolerin nun eine ähnlich gute Birdiequote auspacken, ohne allerdings weitere Fehler notieren zu müssen. Sarah Schober stemmte ebenfalls locker den Cut und setzt alles daran den Aufwärtstrend am Moving Day weiter fortzusetzen.

Wie schon am Freitag beginnt Chrissie Wolf ihre dritte Runde dann auch wieder mit einem Birdie am Par 5, der 1, kann an den guten Start allerdings nicht wirklich anknüpfen und rutscht nach einem Par 3 Bogey auf der 4 wieder zurück. Da ihr allerdings auch die zweite lange Bahn wohlgesonnen ist, kommt sie im zartrosa Bereich auf den Backnine an.

Dort macht sie sich aber daran ihr Score deutlich in die richtige Richtung zu drehen. Zunächst schnürt sie auf den beiden Par 5 Bahnen, der 12 und der 13 einen Birdie-Doppelpack und nimmt zum Drüberstreuen auch auf der 16 – am Freitag musste sie am Par 4 noch ein Doppelbogey einstecken – noch einen roten Eintrag mit.

Erst das abschließende Par 3 erweist sich dann als etwas zu harte Nuss und hängt Chrissie noch einen Fehler um. Mit der 68 (-3) stagniert sie zwar im Großen und Ganzen im Klassement, bleibt aber als 23. an den Toprängen dran und hat mit einer guten letzten Runde auch noch eindeutig die Chance auf ihr bereits viertes Top 10 Ergebnis in diesem Jahr.

„Mein Spiel war wieder sehr solide, aber ich hab ab und zu nicht nah genug zu den Fahnen geschossen und dazu sind auch ein paar Putts ausgelippt. Ansonsten bin ich aber mit der Runde zufrieden“, beschreibt Chrissie knapp ihre dritte Runde.

Nur knapp dahinter

Sarah Schober beginnt ihre dritte Runde auf der 9 und präsentiert sich von Beginn an ganz souverän. Da sie nach drei anfänglichen Pars dann auf den beiden aufeinanderfolgenden Par 5 Bahnen zwei Birdies mitnimmt, spielt sie sich rasch in die richtige Richtung nach vor. Am Par 3, der 18 erwischt es die Steirerin dann aber mit dem ersten Bogey, allerdings holt sie sich den verlorengegangenen Schlag auf der 1 (Par 5) sofort wieder zurück.

Auch danach präsentiert sich Sarah unglaublich sicher, nimmt auf der 5 noch einen weiteren Schlaggewinn mit und marschiert so schließlich mit der 68 (-3) über die Ziellinie, was ihr als 30. mit einer guten Schlussrunde auch noch die Chance auf ein Spitzenergebnis offen hält.

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Manuel Trappel 2015

Chance vergeben

OPEN DE PROVENCE – 3. RUNDE: Manuel Trappel findet sich zu Beginn seiner dritten Runde überhaupt nicht zurecht und vergibt im Golf International de Pont Royal wohl schon am Moving Day die Chance auf das so dringend benötigte Topergebnis.

Manuel Trappel kämpfte sich am Freitag über holprige Grüns ins Wochenende und muss nun als letzter verbliebener Österreicher die Fahne hochhalten. Am Moving Day gibt es für den Vorarlberger eigentlich nur die Devise „Volldampf voraus“, denn lediglich ein absolutes Topergebnis könnte ihm den Weg zur Tourschool noch ersparen.

Statt „Volldampf voraus“ heißt es zu Beginn des Moving Days für Manuel Trappel allerdings eher „Kommando zurück“, denn mit gleich drei Bogeys auf den ersten vier Bahnen startet er mehr als nur durchwachsen in die dritte Runde. Zwar geht sich danach am Par 3, der 5 auch ein Birdie aus, mehr will bis zum Turn aber nicht gelingen, was den ehemaligen Amateur Europameister regelrecht am hinteren Ende einzementiert.

Am Par 3, der 11 kommt es dann sogar noch dicker, denn ein hängt ihm noch eine zusätzliche Bürde um. Erst danach kehrt endlich etwas Souveränität in sein Spiel ein und er findet auf der 14 (Par 5) und er 16 noch zwei Birdies. Damit bringt er die Runde zwar etwas erfreulich zu Ende, mit der 74 (+2) kann er sich aber klarerweise überhaupt nicht zufrieden zeigen.

Als 51. vergibt Manuel Trappel wohl auch bereits vor der Finalrunde die Chance auf das so nötige Topergebnis. Derzeit rangiert er in der Jahreswertung lediglich auf dem 178. Rang, was fürs Spielrecht für kommendes Jahr deutlich zu wenig ist. Mit einem Spitzenplatz in Frankreich hätte er sich womöglich noch in die lukrativen Regionen nach vorne arbeiten können, nach der 75 (+3) am Samstag ist die Tourschool nun aber wohl bereits Gewissheit.

„Es war echt unglücklich zu Beginn. Mein Teeschuss auf der 1 war mitte Fairway, aber durch den Downslope und einen Baum hatte ich aus 90 Metern keine Chance das Grün zu treffen. Es war sehr stürmisch heute. Ich hab einige Fehler gemacht aber eigentlich waren auch viele gute Schläge dabei. Nach der 4 hab ich dann besser ins Spiel gefunden“, fasst Manuel seine Runde doch etwas geknickt zusammen.

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Drübergekämpft

OPEN DE PROVENCE – 2. RUNDE: Manuel Trappel stemmt im Golf International de Pont Royal den Cut und wahrt so bei einer seiner wohl letzten Startmöglichkeiten die Chance auf wichtiges Preisgeld im Kampf ums Spielrecht für kommendes Jahr. Lukas Nemecz geht hingegen leer aus und muss sich wie Martin Wiegele auf die Tourschool vorbereiten.

Manuel Trappel startete am Donnerstag mit späten Birdies und der 70 (-2) durchaus gut ins Turnier und will den Schwung der letzten Bahnen vom Vortag auch in die zweite Runde mitnehmen. Allerdings hat er mit allerletzter Startzeit mit bereits durchwegs holprigen Grüns zu kämpfen, was sich auch gleich auf der 1 in einem anfänglichen Bogey niederschlägt.

Zwar gleicht der Vorarlberger sein Score schon auf der 3 wieder aus, rutscht zwei Bahnen später aber erneut zurück. Auf der 7 aber erspart er sich den Weg auf die „bumpy Greens“ dann komplett, denn er locht kurzerhand die Annäherung, was ihn sogar im roten Bereich auf den Backnine ankommen lässt.

Dort will dann aber nicht mehr allzu viel zusammenlaufen, denn auf weitere Birdies wartet der ehemalige Amateur Europameister vergeblich. Da er sich parallel dazu auf der 14 (Par 5) und der 17 noch zwei Bogeys eintritt, muss er sich mit der 73 (+1) zufrieden geben, mit der er aber als 49. immerhin noch als einziger Österreicher ins Wochenende cuttet.

Mit frischeren Grüns und früherer Startzeit muss Manuel nun am Moving Day auch eine Aufholjagd einläuten, denn nach der bislang bescheidenen Saison benötigt er zwingend ein absolutes Topergebnis um sich in der Order of Merit noch in die richtigen Regionen nach vorne arbeiten zu können, ansonsten droht ihm wohl wie seinen Landsmännern Lukas Nemecz und Martin Wiegele der Gang auf die Tourschool.

„Die Grüns waren wirklich sehr, sehr schlecht, vor allem auf den Backnine. Ansonsten war das Spiel gut, ich hab halt auf den Grüns einiges liegengelassen. Beim Eagle hab ich den Abschlag am Vorgrün untergebracht und konnte dann einen längeren Putt lochen“, so Manuel Trappel nach dem geschafften Cut erleichtert.

Back to School

Lukas Nemecz präsentiert sich am Freitag um einiges konservativer als noch am Vortag, denn den Großteil seiner Frontnine nimmt der Steirer recht sichere Pars mit. Zwischenzeitlich glückt dann am Par 5, der 4 auch der Sprung in den roten Bereich, mit einem Par 5 Bogey auf der 9 rutscht er noch vor dem Turn aber wieder auf Level Par zurück.

Kaum auf der zweiten Platzhälfte angekommen arbeitet er sich dann aber mit dem nächsten Birdie auf der 10 wieder in die richtige Richtung, rutscht aber kurz darauf wieder zurück. Zwar holt er sich den Schlag postwendend wieder, kann sein Spiel aber weiterhin nicht stabilisieren und rutscht erneut zurück.

Noch einmal bäumt er sich dann auf und wahrt mit dem nächsten Birdie auf der 17 noch die Chance auf den Cut, ehe es ihn wieder am Par 5, der 18 erwischt und er sich so mit der 72 (Par) und Platz 74 zufrieden geben muss, was für den Wochenendeinzug nicht reicht. Damit verpasst er einmal mehr wichtiges Preisgeld und kann so auch die Top 90 der Jahreswertung nicht mehr knacken, weshalb sein nächster Start nun die First Stage der Tourschool sein wird.

Formaufbau für die Tourschool

Martin Wiegele strotzt am Freitag sichtlich vor Tatendrang und sammelt auf den Backnine bereits drei Birdies auf. Da er zwischendurch aber auf 12 ein Doppelbogey einstreut, kommt er trotz der starken Birdiequote nur im zartrosa Bereich auf den ersten neun Bahnen an.

Dort rutscht er dann mit weiterem Fehler auf der 1 sogar wieder auf Level Par zurück und beraubt sich damit endgültig der Chance doch noch das Wochenende zu erreichen. Zumindestens geht sich auf der 9 noch ein abschließendes Birdie aus, was dem Routinier auf Rang 100 als Trostpflaster mit der 71 (-1) wenigstens noch eine rote Runde beschert.

„Ich bin jetzt mal früh wieder nach Hause zu kommen und mit meinem Trainer arbeiten zu können. Ich werde noch das eine oder andere kleine Turnier in Österreicher bestreiten um mich auf die Tourschool vorzubereiten. Diese Woche war zäh. Zum einen warens die Reisestrapazen und dann habe ich die Schläge aus Kasachstan erst am Mittwoch am Abend bekommen und davor mit alten Schlägern die Vorbereitung bestritten. Ich hatte einfach so kein Rezept und keinen Rhythmus und hab schlecht geputtet. Heute wars akzeptabel aber nich gut genug. Jetzt heißt es für die Tourschool im November in Form zu kommen“, fass Martin Wiegele das Turnier mit allen Widrigkeiten zusammen.

Matt Ford (ENG) geht nach der 60 (-12) und bei gesamt 15 unter Par mit überlegener Führung ins Wochenende.

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Teufelskreis durchbrochen

PORTUGAL MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab durchbricht am Dom Pedro Victoria Golf Course mit einer 68 den bereits drei Wochen andauernden Cut-Teufelskreis und darf somit in Vilamoura wieder Preisgeld einplanen.

Matthias Schwab lag am Freitag lange Zeit sogar auf Kurs zu einer fehlerfreien Auftaktrunde, ehe er sich auf seinem Schlussloch doch noch ein Bogey einfing. Doch auch mit der 69 (-2) startete der Rohrmooser immerhin im prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag und will am Freitag mit früher Startzeit eine weitere Runde in den 60ern anhängen um den Negativlauf von drei verpassten Cuts in Folge in Portugal durchbrechen zu können.

Gleich der Beginn glückt dem Rookie dann am Freitag auch nach Maß, denn schon die 1 lässt das erste Birdie springen. Da auch die 2 dem Schladming-Pro wohlgesonnen ist, ist der gelungene Blitzstart endgültig in Stein gemeißelt. Ein Bogey danach bremst die Aufbruchsstimmung aber doch etwas abrupt wieder ab.

Aus der Fassung bringt der Schlagverlust den Aufsteiger aber nicht, denn nach einem zwischenzeitlichen Par – das erste am zweiten Spieltag – setzt Matthias zum nächsten Doppelschlag an und locht auf der 5 und der 6 die nächsten beiden Birdieputts. Auch danach bleiben Pars auf den ersten neun Bahnen Mangelware, denn statt den Score kurz zu verwalten, muss er auf der 8 sein bereits zweites Bogey notieren.

Souverän heimgespielt

Die Backnine verlaufen dann um einiges unspektakulärer, denn die Pars, die er auf den ersten Neun verabsäumt zu notieren, holt er auf der zweiten Platzhälfte nach. Gleich acht Bahnen in Folge spult er mit der vorgegebenen Schlaganzahl ab, ehe er am Par 5, der 17 noch ein weiteres Birdie aufsammeln kann.

Schlussendlich unterschreibt Matthias die 68 (-3) und durchbricht damit als 36. auch den bereits drei Wochen andauernden Cut-Teufelskreis und darf in Vilamoura wieder Preisgeld einplanen. Mit dem Wissen endlich wieder in einem Wochenende zu sein, kann Matthias nun an den kommenden beiden Tagen wohl auch etwas befreiter aufspielen.

„Mein Spiel entwickelt und verändert sich nur wenig. Ich treffe die Bälle weiterhin gut, score aber schlecht. Die zwei Bogeys enstanden bezeichnenderweise beide aus Dreiputts. Ansonsten war heute soweit alles okay“, zeigt sich Matthias trotz des erreichten Wochenendes nur bedingt mit seiner Leistung zufrieden.

Die erste 59

Für das absolute Highlight sorgt am Freitag Oliver Fisher. Der Engländer marschiert in einem wahren Birdierausch über die Par 71 Anlage von Vilamoura und notiert nach zehn Birdies und einem Eagle die erste 59 der European Tour Historie. Mit der Runde für die Ewigkeit gibt Fisher auch gemeinsam mit Lucas Herbert (AUS) (67) und Eddie Pepperell (ENG) (66) den Ton am Leaderboard bei gesamt 12 unter Par an.

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Spektakuläre Tourschool

TOURSCHOOL STAGE 1B – FINAL: Mit Max Lechner und Daniel Hebenstreit überstehen gleich beide rot-weiß-roten Amateure im GC Schloß Ebreichsdorf die Stage 1 der Tourschool. Routinier Leo Astl rundet mit unglaublich spektakulären Backnine das Aufstiegs-Bild ab.

Anders als im letzten Jahr wo lediglich Felix Schulz den Aufstieg in die Zwischenrunde realisierte, darf sich Golf-Österreich diesmal im GC Schloß Ebreichsdorf über ein Weiterkommen von drei Spielern freuen. Dabei wissen gleich zwei Zukunfsthoffnungen ordentlich aufzuzeigen, denn mit Max Lechner und Daniel Hebenstreit sind beide am Start gestandenen rot-weiß-roten Amateure bereits eine Runde weiter.

Vor allem Max Lechner spult unwahrscheinlich konstante Runden ab. Schon der Einstieg gelingt mit der 68 (-4) richtig gut und die 72 (Par) am Mittwoch stellt im Nachhinein betrachtet sogar die schlechteste seiner vier Runden dar, was das Potenzial des Spielers vom GC Föhrenwald mit Nachdruck unterstreicht. Da sich dann am Donnerstag die 67 (-5) und zum Abschluss eine 69 (-3) ausgeht, zieht Max bei gesamt 12 unter Par als starker 6. in die 2nd Stage ein.

Nur zwei Schläge dahinter rangiert Amateur-Kollege Daniel Hebenstreit. Er mischt nach Auftritten von 68 (-4) und 70 (-2) Schlägen am Mittwoch sogar ganz weit vorne mit und verschafft sich dann am Donnerstag mit einer 66 (-6) einen ganz komfortablen Puffer. Dieser schmilzt zwar am Freitag mit der 74 (+2) in der starken Spätsommersonne etwas dahin, bei gesamt 10 unter Par ist der Aufstieg als 12. aber nie in Gefahr.

Den spektakulärsten Auftritt legt aber Routinier Leo Astl hin. Der Tiroler liegt nach Runden von 72 (Par), 66 (-6) und 70 (-2) Schlägen gut auf Kurs, ehe es ihn am Freitag auf den Frontnine mit zwei Bogeys und zwei Doppelbogeys wild erwischt. Mit dem Mut der Verzweiflung reitet Leo dann die volle Attacke und marschiert auf den zweiten Neun mit unglaublichen sechs Birdies und sogar einem Eagle unwiderstehlich nach vor und teilt sich mit der 70 (-2) schlussendlich die Platzierung mit Daniel Hebenstreit.

„Ich hab nach den verpatzten ersten Neun dann volles Risiko nehmen müssen und Gott sei Dank ist das voll aufgegangen“, so Leo Astl nach dem spektakulären Freitags-Ritt erleichtert.

Ganz bitter verläuft die Tourschool für Bernard Neumayer, denn nach der 74 (+2) verpasst er als 24. um haaresbreite den Sprung unter die besten 23 und somit auch den Aufstieg. Auch Markus Habeler kann trotz einer 69 (-3) als 29. nicht mehr um den Aufstieg mitreden. Das Schicksal teilen die beiden mit acht weiteren Österreichern, die bereits in Ebreichsdorf die Tourschool wieder verlassen müssen.

>> Leaderboard Tourschool Stage 1B

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Zweimal Preisgeld

ESTRELLA DAMM LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf verbaut sich zwar mit zwei späten Doppelbogeys eine richtig gute Ausgangslage, mit der 71 stellt der Cut aber überhaupt kein Problem dar. Auch Sarah Schober zieht im Golf Club de Terramar mit der 69 ganz souverän ins Wochenende ein und darf damit ebenfalls bereits Preisgeld einplanen.

Christine Wolf konnte am Donnerstag einmal mehr ihre derzeitige Topform ausspielen und eröffnete mit später Startzeit und der 68 (-3) durchaus gut. Am Freitag hofft die Tirolerin nun die frühe Startzeit bestmöglich ausnützen zu können um sich vor dem Wochenende gut in Position bringen zu können. Lange Zeit schaut es bei diesem Vorhaben auch richtig gut aus, denn sie schließt mit einem Par 5 Birdie auf der 1 sofort an die starke Auftaktleistung an und hält auch danach auf den Frontnine ihre Scorecard sauber.

Auf den Backnine dreht sie ihr Score dann mit einem Birdie auf der 10 noch weiter nach unten und gibt selbst auf ein Bogey danach mit gleich drei roten Einträgen in Folge die mehr als nur passende Antwort. Voll im Spitzenfeld liegend reißt dann aber plötzlich der Faden und die Innsbruckerin tritt sich auf der 16 und der 17 einen Doubletten-Doppelpack ein, der sie sogar noch auf Level Par zurückrasseln lässt. Mit der 71 (Par) ist zwar der Cut überhaupt kein Problem, mit den späten Fehlern lässt sie aber eine noch viel bessere Ausgangslage als Platz 25 liegen.

„Ich hab leider am Ende auf der 16 den Schlag ins Grün ein bisschen verzogen und der ist nicht mehr von einem Baum runtergekommen. Auf der 17 war dann wieder der Grünschuss das Problem, weil ich auch den noch verzogen hab“, klärt Chrissie die beiden späten Doppelbogeys auf.

Souverän ins Weekend

Sarah Schober startet nach der 71 (Par) vom Vortag genau an der Cutmarke in den zweiten Spieltag und macht sich gleich von der 1 weg daran sich etwas Luft zu verschaffen, denn ein Birdie am Par 5 pusht sie rasch in die richtige Richtung. Zwar geht es kurz danach mit einem Bogey auf der 3 wieder retour, gleich vier Birdies am Stück von der 6 bis zur 8 lassen sie aber sogar an den Top 10 anklopfen. Erst ein darauffolgendes Bogey lässt sie wieder etwas zurückrutschen.

Das läutet auch eine kleine Schwächephase im Spiel der Steirerin ein, denn nach weiteren Bogeys auf der 11 und der 12 droht sie alles bereits herausgeholte wieder zu verspielen, stabilisiert ihr Spiel in Folge aber wieder und nimmt auf der 13 noch ein weiteres Par 5 Birdie mit, womit sie schlussendlich die 69 (-2) unterschreibt und als 36. im soliden Mittelfeld ins Wochenende einzieht.

„Es ist hier sehr heiß und teilweise auch etwas windig. Das Putten ist der beste Teil meines Spiels momenta, leider sehe ich aber nicht oft das Fairway und dementsprechend schwer ist es die Bälle dann nah an die Fahnen zu bringen. Ich freue mich aber schon aufs Wochenende“, fasst Sarah Schober ihre Runde zusammen.

Anne Van Dam (NED) geht bei gesamt 14 unter Par aus überlegener Führung ins Wochenende.

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