Schlagwort: ladies european tour

Spitze besetzt

SCANDINAVIAN MIXED – 1. RUNDE: Christine Wolf setzt sich zum Auftakt des von European Tour und Ladies European Tour kosanktionierten Events mit einer fantastischen 64 bis an die Spitze. Sarah Schober kann im Vallda G & CC einen starken Start nicht bis zum Ende durchziehen und muss sich am Ende mit der 72 zufrieden geben.

Damen und Herren am gleichen Golfplatz mit gleichem Preisgeld in einer gemeinsamen Wertung, dieses innovative Konzept verwirklichen Henrik Stenson und Annika Sorenstam für ihr Einladungsturnier in Götheborg. Während Österreichs Herren nach anstrengenden Wochen den Skandinavien-Tripp auslassen, freuen sich Christine Wolf und Sarah Schober über ein für die LET ansehnliches Preisgeld von 1 Million Euro. Nach den zuletzt gezeigten starken Leistungen darf man sich von Österreichs Damen-Duo im Vallda GC einiges erwarten.

Christine Wolf ist zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und findet sich in Göteborg rasch gut zurecht, wie ein Par 5 Birdie auf der 4 nach sicheren anfänglichen Pars zeigt. Die langen Löcher scheint sie auch danach bestens im Griff zu haben, denn bereits auf der 6 geht es mit dem nächsten Birdie tiefer in den Minusbereich nach vor.

Ohne jeglichen Makel bringt sie ersten Neun schließlich zu Ende und krallt sich auf der 11 und der 12 – aus kurzer Distanz – sogar einen Birdiedoppelpack, der sie endgültig bis an die Top 10 heranbringt. Vor allem schlägt die Tirolerin am Donnerstag lasergenaue Eisen, was ihr auch am zweiten Par 3 der Back 9 das wohlverdiente Birdie einbringt.

Ihre perfekte Vorstellung krönt Wolf am letzten Par 5 mit dem Eagle aus gut 10 Metern, womit sie gemeinsam mit drei Herren das Turnier bei 7 unter Par anführt. Das beflügelt sichtlich, denn am folgenden Grün zirkelt sie den Ball erneut aus gut 10 Metern mit ordentlich Break Mitte Loch und setzt sich auf -8 ab. Am kurzen Schlussloch rollt der Pitch zu weit aus, aber auch mit dem sicheren Par postet Chrissie die fantastische 64 (-8), um zwei Schläge besser als ihre bisherige Karrierebestmarke auf der Ladies European Tour.

„Ich hab schon auf den ersten Neun nah hingeschossen, aber die Putts sind nicht rein. Erst danach ist der Putter dann plötzlich richtig heißgelaufen. Wie ich beim Eagleputt aus elf Metern gesehen habe wie er die Welle runter ist, hab ich nur noch gehofft, dass er die Linie hält und dann ist er gefallen.“

„Ich spiele zur Zeit sehr gut, treffe vor allem viele Fairways und daher kann ich auch vom Tee voll durchziehen. Ich hab mich im Vorfeld schon so auf das Turnier gefreut, weil wir es lieben uns mit den Herren zu messen. Ich mach das daheim auch sehr viel, weil wir nicht so viele Mädel haben die spielen“, so Chrissie im Anschluss an ihre fehlerlose Performance danach im Interview.

Guten Start nicht durchgezogen

Sarah Schober findet sich auch sofort perfekt zurecht und stopft gleich auf der 1 zum anfänglichen Birdie, womit sie es sich von Beginn an vorne gemütlich macht. Auch danach lässt sie den Fuß sehenswert am Gaspedal, krallt sich schon auf der 3 Birdie Nummer 2 und legt am Par 5 der 6 ein weiteres nach. Ein Par 3 Bogey auf der 8 kann zwar noch nicht über sehr starke Frontnine hinwegtäuschen, ein weiterer Fehler gleich nach dem Turn am Par 5 der 10 kostet dann aber doch etliche Ränge.

Die Fehlerquote steigt auch danach weiterhin, denn ein Doppelbogey auf der 12 radiert ihr nicht nur endgültig den starken Beginn aus, sondern wirft sie sogar in den Plusbereich zurück. Erst auf der 14 darf sie wieder etwas durchblasen und da sie mt der 16 die zweite lange Bahn der hinteren Neun gut im Griff hat sichert sie sich kurzfristig sogar wieder ein Minus als Vorzeichen, ehe ein weiteres Bogey auf der 17 dieses wieder ausradiert und am Ende nur die 72 (Par) zulässt. Am Freitag hat sie somit vom 94. Platz aus doch noch Arbeit vor sich, soll sich das Wochenende in Göteborg ausgehen.

„Eigentlich wars heute gut. Ich hab bis auf einen Fehlschuss die Bälle gut getroffen, das hat allerdings gleich zum Doppelbogey geführt nach Wasserball. Ich bin einfach nicht richtig den Flow weitergegangen nachdem ich schon bei -3 war. Putts könnten halt einfach noch mehr fallen, ansonsten passt es vom Spiel her aber eigentlich.“

„Das ist ein echter Linksplatz von den Verhältnissen her. Wind war da und die Bedingungen sind echt sehr firm. Ich warte einfach echt schon sehnsüchtig auf eine wirklich tiefe Runde und dass ich mein Spiel mal 18 Löcher durchziehen kann. Morgen ist aber auch noch eine Runde. Ich werde mein bestes geben und ich hoffe morgen ist es dann soweit mit der tiefen Runde“, so Sarah Schober nach den ersten 18 Löchern.

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Noch in Reichweite

JABRA LADIES OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf hat im Evian Resort nach der 72 wohl auch die Spitzenplätze noch in Reichweite. Sarah Schober hat zwar erneut zu kämpfen, stemmt aber ebenfalls in Frankreich den Cut.

Anders als vergangene Woche zeigte sich Christine Wolf nach den ersten 18 Löchern vor allem mit ihrem Putter zufrieden, haderte jedoch am majorerprobten Gelände in Frankreich mit zu ungenauem langen Spiel. Nach der 73 liegt die Tirolerin aber voll auf Cutkurs und könnte sich am Freitag sogar klar in Richtung Spitzenplätze orientieren.

Runde 2 startet Österreichs bislang einzige Olympionikin mit einem Paukenschlag, denn gleich auf der 6 und der 7 versenkt sie die fälligen Birdieputts und pirscht sich damit bis an die Top 10 heran. Mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der 10 geht es dann sogar bis in den absoluten Spitzenbereich nach vor, ehe der Schwung jäh abreißt, was sich in gleich vier aufeinanderfolgenden Bogeys unschön bemerkbar macht.

Danach allerdings findet sie wieder den benötigten Rhythmus und spult recht souveräne Pars ab. Erst am Ende der Runde wird es dann noch einmal farbenfroh, das Birdie-Bogey Finish lässt sie aber mit der 72 (+1) über die Ziellinie marschieren, womit nicht nur der Cut keinerlei Problem darstellt, sondern vom 24. Platz auch die Spitzenplätze mit einer guten Finalrunde wohl noch in Reichweite liegen.

„Ich hab richtig gut angefangen, dann aber leider zwei Drives verzogen und dann ist noch dazu der Putter etwas abgekühlt. Ich hab mir aber einige Chancen gelassen und freu mich schon auf morgen“, so Chrissies erste Worte nach der Runde.

Harter Kampf

Sarah Schober lag am Donnerstag teils auf den falschen Seiten der großen und welligen Grüns, was der Steirerin oft knifflige Aufgaben zu lösen gab. Nach der 75 ist aber auch sie noch klar im Cutgeschäft und hofft am Freitag auf etwas genauere Annäherungen um etwas Druck vom Putter nehmen zu können.

Das Vorhaben geht zumindest zunächst auch richtig gut auf, denn schon das Par 3 der 8, ihre dritte Bahn, erweist sich erstmals als gewinnbringend und mit einem weiteren roten Eintrag auf der 11 verschafft sie sich doch deutlich Luft in Sachen Cut. Ein Bogey gefolgt von einem Doppelbogey werfen sie dann jedoch wieder deutlich zurück.

Mit einem Birdie am Par 5 danach spielt sie sich jedoch prompt wieder auf Level Par zurück, kann an den dritten Schlaggewinn des Tages jedoch nicht anknüpfen und muss bis zum Ende der Runde noch drei weitere Bogeys verkraften. Mit der 74 (+3) geht sich der erhoffte Vorstoß naturgemäß nicht aus, die Cuthürde kann sie bei gesamt 7 über Par als 51. aber noch meistern.

„Der Cut ist zwar super, aber ich hoffe mir schon mehr erhofft. Ich hab bis auf ein Fairway alle getroffen und auch super Grünschläge gemacht. Das Putten hat mir heute jedoch nicht zugesagt und es war auch echt enorm anstrengend, da es wirklich sehr heiß war.“

„Auf den letzten sechs Löchern bin ich jedes mal auf drei Metern dortgelegen, hatte echt gute Chancen, hab aber immer nur die Kanten rasiert. Zwischendurch hab ich dann mit zwei Dreiputts auch noch zwei Bogeys eingestreut. Der Schwung hat sich aber echt gut angefühlt. Ich hatte nur einen schlechten Schlag und das war gleich ein Doppelbogey“, fasst Sarah die zweite Runde zusammen.

Olivia Cowan (GER) und Annabel Dimmock (ENG) gehen bei gesamt 5 unter Par aus der geteilten Führung in die Finalrunde.

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Noch Luft nach oben

JABRA LADIES OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober müssen sich im Evian Resort zum Auftakt mit Runden über Par anfreunden.

Ein wenig Majorluft – hoffentlich mit Wiederholung im Juli – dürfen Christine Wolf und Sarah Schober diese Woche im berühmten Evian Golf Resort schnuppern. In dieser Woche geht es für die Damen der Ladies European Tour jedoch nur über drei Tage um 200.000 Euro Preisgeld, allerdings auch um handverlesene Startplätze für Europas Damen-Major. Schober und Wolf präsentierten sich zuletzt in Italien bereits in starker Frühform und hoffen darauf weiter aufbauen zu können.

Christine Wolf beginnt das französische LET-Event auf der 15 und nimmt zunächst ganz sichere Pars mit. Auf der 4 dreht sie ihr Score dann mit dem ersten Birdie in den roten Bereich, den sie mit darauffolgender Doublette am Par 3 allerdings auch prompt wieder verlässt. Das Par 5 der 9 erweist sich dann aber wieder als gewinnbringend und lässt die Tirolerin mit dem scoretechnischen Ausgleich auch wieder an den Top 10 andocken. Erst ein schwarzes Finish mit einem Bogeydoppelpack auf der 13 und der 14 lässt dann nicht mehr als die 73 (+2) zu, womit sie als 29. aber zumindest klar auf Cutkurs liegt.

Nach den ersten 18 Löchern zeigt sie sich vor allem mit ihrem langen Spiel noch nicht so wirklich zufrieden: „Es war heute ein ziemlicher Fight. Ich hab ein paar Drives verzogen und in Folge ab und zu auch die Grüns verpasst. Der Putter war aber viel besser als letzte Woche.“

Von Beginn an unryhthmisch

Sarah Schober startet auf der 15 ins Turnier und muss nach anfänglichen Pars auf der 1 das erste Bogey notieren. Da sie dann auch auf der 4 einen Schlag abgeben muss, kann man den Start in Frankreich durchaus als zäh bezeichnen. Immerhin geht sich danach am Par 3 der 5 auch das erste Birdie aus. Sofort allerdings nehmen die Fehler wieder zu und trotz eines zweiten roten Eintrages auf der 9 geht sich am Ende nur die 75 (+4) aus, womit sie als 51. erstmals heuer eine eher durchwachsene Auftaktrunde zu verkraften hat.

„Es war irgendwie heute von Beginn an ein bisschen ein Kampf. Die Grüns hier sind unglaublich groß und auch sehr wellig und wenn man auf einer Welle oben liegst und die Fahne unten steckt, hat man eigenlich unmöglich Putts. Ich hatte teilweise auch ein wenig Pech mit den Bounces, aber es war heute von Beginn an nicht so wirklich rhythmisch. Ich werde heute noch am Nachmittag noch eine Trainingssession einlegen und morgen ist ein neuer Tag“, fasst Sarah ihre Auftaktrunde zusammen.

Annabel Dimmock (ENG) legt mit der 67 (-4) den besten Start hin.

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Topränge geknackt

ITALIAN OPEN – FINAL: Christine Wolf knackt mit einer 71er Finalrunde im GC Margara noch die Top 10 und sackt so ihr erstes Spitzenresultat der noch jungen Saison ein. Sarah Schober hat am Finaltag vor allem auf den Par 5 Probleme und verpasst die besten 10 so hauchdünn.

Christine Wolf zeigt sich im GC Margara von ihrer besten Seite und startet nach zwei 71er (-1) Runde mit lediglich einem Schlag Rückstand die Spitzenränge auf die letzten 18 Löcher. Mit einer starken Finalperformance scheint bei der Tirolerin noch alles möglich zu sein. Sofort findet sie sich dann auch gut zurecht und eröffnet die letzte Runde gleich mit einem Birdie auf der 1, dem sie am Par 5 der 5 recht zeitnah ein weiteres hinzufügt. Zwar brummt ihr das Par 3 danach auch das erste Bogey auf, dank weiterem Erfolgserlebnis auf der 8 knackt sie aber schon zur Halbzeit die Top 10.

Nach dem Turn reißt der gewinnbringende Schwung jedoch wieder etwas ab, was sich auch in zwei Bogeys bei nur einem weiteren roten Eintrag bemerkbar macht. Schlussendlich leuchtet so zum bereits dritten Mal in dieser Woche wieder die 72 (-1) auf, was jedoch schlussendlich als 10. knapp für das erste Topergebnis der Saison reicht. „Ich hab heute leider wieder nicht viel gelocht und das obwohl ich jedes Fairway und viele Grüns getroffen hab. Es geht aber alles in die richtige Richtung, ich hab mich einfach in dieser Woche relativ oft auf den Grüns verlesen“, erklärt Chrissie das Zustandekommen der drei 71er Runden.

Par 5-Probleme

Sarah Schober zeigt in Italien eindrucksvoll, dass der 5. Platz in Südafrika vor zwei Wochen kein Zufallsprodukt war, denn nach Runden von 70 (-2) und 71 (-1) Schlägen startet die junge Steirerin aus den Top 10 in den Finaltag und hat sogar „nur“ vier Schläge Rückstand auf Lucie Malchirand (Am) (FRA) an der Spitze. Zunächst hat Sarah aber vor allem auf den Par 5 Bahnen so ihre liebe Mühe, denn mit Doppelbogey und Bogey rasselt sie im Klassement deutlich zurück. Erst danach findet sie ihren Rhythmus und hobelt mit einem Birdiedoppelpack imemrhin zwei Schlagverluste wieder weg.

Auf den zweiten Neun läuft sie dann zwar vergeblich dem scoretechnischen Ausgleich hinterher, muss jedoch auch keinen weiteren Fehler mehr einstecken. Mit der 73 (+1) verpasst sie zwar das zweite Topergebnis in Folge, zeigt jedoch auch mit Rang 16, dass die Form in der frühen Phase der LET-Saison eindeutig stimmt. Amateurin Lucie Malchirand setzt sich schlussendlich mit einer 72er (Par) Finalrunde durch und triumphiert bei gesamt 7 unter Par knapp mit einem Schlag Vorsprung auf die ersten Verfolgerinnen.

„Mit dem Ergebnis bin ich nicht so wirklich zufrieden. Leider ist es mir nicht gelungen auf den Par 5 richtig zu scoren, was echt schade ist. Ich hab noch gut weitergekämpft nach den Fehlern mit einem 20 Meter Birdieputt auf der 6 und einem Chip-in Birdie auf der 7. Das hat echt gutgetan, aber generell hab ich einfach viel zu wenig gelocht. Es war aber schön in Italien zu spielen und ich freue mich auch schon auf nächstes Jahr. Meiner Halswirbelsäule geht es weiterhin solala. Ich spüre sie immer noch“, beschreibt Sarah ihre Finalrunde.

Leaderboard Italian Open

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In guten Positionen

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Sarah Schober macht es sich im GC Margara in den Top 10 gemütlich und geht so in mehr als nur vielversprechender Ausgangslage auf die letzten 18 Löcher. Christine Wolf rangiert nur um einen Schlag hinter ihrer Landsfrau und hat so ebenfalls noch alle Chancen auf ein absolutes Topergebnis.

Bei der Ouverture zur neuen Damensaison in Kapstadt zeigte sich Österreichs Damen-Duo bereits in überraschend guter Frühform, vor allem Sarah Schober legte mit Platz 5 einen bemerkenswerten Kaltstart hin. Nach einer Woche Trainingspause geht es nun am heimischen Kontinent mit der Italien Open auf deutlich gewohnterem Terrain weiter. Im Golfclub Margara östlich von Turin geht es ab Freitag über drei Runden um 200.000 Euro Preisgeld.

Sarah Schober startet am Nachmittag gleich mit einem Birdie ins Turnier, wechselt danach allerdings erfreuliches mit Fehlern ab und tritt so nach fünf Bahnen noch auf der Stelle. Erst danach kehrt etwas Ruhe ein und ein weiteres Erfolgserlebnis auf der 9 lässt sie die Backnine immerhin im roten Bereich in Angriff nehmen. Auch dort spult sie dann ganz sicher die Löcher ab, nimmt auf der 12 noch ein weiteres Birdie mit und marschiert so schlussendlich mit der 70 (-2) über die Ziellinie, was ihr vor dem zweiten Spieltag eine richtig gute Ausgangslage einbringt.

Am zweiten Spieltag geht sich dann schon früh auf den Backnine ein Birdie aus, das sie jedoch auch prompt wieder aus der Hand gibt. Der Fehler beeindruckt die junge Steirerin aber sichtlich überhaupt nicht, denn weiterhin zieht sie ihren Gameplan gekonnt durch und kann sich so sogar noch einen Fehler leisten um bei zwei weiteren Birdies im roten Bereich auf den Frontnine anzukommen. Dort muss sie dann jedoch gleich auf der 1 den Ausgleich einstecken, ringt dem Par 3 der 6 aber schließlich noch ein Erfolgserlebnis ab und steht so mit der 71 (-1) beim Recording, was sie als 7. in mehr als nur angenehmer Position in den Finaltag cutten lässt.

„Mir taugt es in Italien wirklich sehr. Der Platz ist absolut top und es macht echt Spaß hier zu spielen. Gestern wars sehr gut bei mir, leider hab ich auf den Grüns einige Chancen ausgelassen. Heute wars mehr eine Birdie-Bogey Partie, woran eigentlich zwei, drei Abschläge Schuld waren. Ich bin aber froh, dass ich noch unter Par geblieben bin, auch dank eines sehenswerten Sandsaves auf der 9. Es heißt morgen einfach Fairways treffen und Putts lochen und dann schauen wir was rauskommt“, fasst Sarah die ersten beiden Spieltage zusammen.

Nur um einen Schlag dahinter

Christine Wolf beginnt das italienische Turnier unglaublich sicher und reiht Par um Par aneinander. Erst kurz vor dem Turn biegt sie dann mit einem Par 5 Birdie in den roten Bereich ab und holt sich so vor der vorderen Platzhälfte wohl noch zusätzliches Selbstvertrauen. Da sich dann mit der 2 auch die nächste lange Bahn als gewinnbringend erweist, knackt die Tirolerin sogar die Topränge, ehe es sich auf der 4 und der 8 auch Fehler gemütlich machen. Gut, dass sich zwischenzeitlich auch am Par 5 der 5 ein Birdie ausgeht, denn so unterschreibt sie zum Auftakt mit der 71 (-1) einen durchaus ansprechenden Score und bringt sich auch in vielversprechende Position.

Der zweite Spieltag beginnt für Österreichs bislang einzige Golf-Olympionikin dann mit zwei frühen Birdies richtig gut, allerdings entwickelt sich das Par 3 der 6 dann zu Chrissie’s Leidwesen alles andere als gewinnbringend und radiert ihr mit einer Doublette gleich beide Erfolgserlebnisse wieder aus. Da sich kurz vor dem Turn aber auf der 9 noch ein roter Eintrag ausgeht, pirscht sie sich wieder an die Top 10 heran und gibt auch auf einen weiteren Fehler auf der 11 sofort die passende Antwort. Erst danach kehrt etwas Ruhe ein, bis sie auf der 17 erneut auf Level Par zurückrutscht, sich jedoch abermals mit einem abschließenden Par 5 Birdie noch zur zweiten 71 (-1) kämpft und so als 15. nur knapp hinter den Top 10 in den Finaltag startet.

Mit den ersten beiden Runden zeigt sie sich im Großen und Ganzen zwar zufrieden, spricht aber auch negative Aspekte an: „Ich hab eigentlich richtig gut gespielt. Ich war nur leider gestern mit einem eiskalten Putter unterwegs und hatte heute zwei unglückliche Kicks beim Doppel und beim Bogey auf der 17. Ansonsten bin ich aber ganz happy bis jetzt.“ Lucie Malchirand (Am) (FRA) geht bei gesamt 7 unter Par als Führende in den Sonntag.

Leaderboard Italian Open

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Bärenstarker Saisonstart

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – FINAL: Sarah Schober legt im enorm anspruchsvollen Westlake GC mit einem 5. Platz ein bärenstarkes Saisondebüt hin. Auch Christine Wolf hatte in Südafrika keinerlei Probleme den Cut zu stemmen und startet mit einer Mittelfeldplatzierung in die Saison 2021.

Christine Wolf und Sarah Schober stemmten sich im anspruchsvollen Westlake GC erfolgreich gegen den Wind und nahmen gleich beim Saisondebüt in Südafrika ohne jegliche Probleme die Cuthürde. Vom 18. Platz aus hoffen sie nun bei erwartet verschärften Verhältnissen – zusätzlich zum böigen Wind ist am Samstag auch Regen vorhergesagt – die Lücke zu den Top 10 weiter schließen zu können.

Chrissie und auch Sarah finden dann am Samstag mit Pars gut in den Tag, allerdings tritt sich die Tirolerin auf der 5 ein Doppelbogey ein, womit es etwas im Klassement zurück geht. Während Sarah weiterhin souverän die Pars abspult, krallt sich Chrissie auf der 8 immerhin auch das erste Birdie und steht so mit einem durchwegs sehenswerten Zwischenstand beim Turn. Kurz vor dem Wechsel auf die Backnine erwischt es dann auch die Steirerin erstmals mit einem Bogey, was die durchwegs sehenswerte Platzierung jedoch noch nicht schmälert.

Nachdem der Regen immer heftiger wird muss um 13:30 MEZ erstmals unterbrochen werden und obwohl die Verhältnisse kaum besser werden, entscheiden sich die Veranstalter dazu nach einer knappen Stunde die Ladies wieder auf den Platz zu schicken. Nur wenige Minuten danach stehen durchgehend alle Grüns unter Wasser, was den Tag schließlich endgültig beendet. Vor allem Chrissie erwischt es in der kurzen Phase zwischen den Unterbrechungen unangenehm mit weiteren Fehlern. „Die zwei Löcher haben sich echt ausgezahlt für mich.“

Bei der Fortsetzung am Sonntag um 08:00 Uhr findet sich Österreichs bislang einzige Olympionikin jedoch wieder durchwegs gut zurecht und nimmt bei sicheren Pars auf der 17 sogar noch ein Birdie mit, was nach der 76 (+4) die lukrativen Ränge durchaus noch in Reichweite hält. Sarah Schober zeigt sich weder von ihren hartnäckigen Problemen mit der Halswirbelsäule, noch von Wetterkapriolen und Unterbrechungen beeindruckt und findet am Sonntag Vormittag sogar auf der 16 noch ein Par 5 Birdie, was sie die beeindruckende 72 (Par) unterschreiben lässt. Damit geht die Steirerin aus den Top 10 auf die nur wenige Minuten später beginnende Finalrunde.

Sarah sofort im Rhythmus

Nur gut eine halbe Stunde bleibt Sarah Schober und Christine Wolf Zeit zum Durchschnaufen, ehe es bereits mit Runde 4 wieder zur Sache geht. Sarah präsentiert sich dann auch weiterhin unglaublich solide und hobelt auf den Frontnine einen Schlagverlust rasch wieder weg, womit sie sich richtiggehend in den Top 10 festsetzt. Chrissie hingegen hat etwas härter zu kämpfen und rutscht mit etwas zu hoher Fehlerquote um einige Ränge zurück.

Nach dem Turn kann Chrissie ihr Spiel aber stabilisieren und steht schlussendlich wie schon nach der dritten Runde erneut mit einer 76 (+4) beim Recording. Die richtig lukrativen Preisgeldränge kann sie damit zwar nicht mehr knacken, mit dem geschafften Cut und Rang 28 kann sie ihr Saisondebüt aber grundsätzlich als durchaus gelungen verbuchen. „Ich war mir in dieser Woche oft selbst etwas im Weg. Ich hab einfach dumme Fehler gemacht und in der letzten Runde heute hat auch der Putter etwas ausgelassen. Von den Strokes her bin ich schon zufrieden und ich bin froh, dass es bei uns jetzt endlich losgeht“, so die Indien-Championesse, die in zwei Wochen in Italien wieder im Einsatz sein wird, nach dem ersten Saisonturnier.

Sarah Schober zeigt auch auf den Backnine ganz solides Golf, radiert abermals einen Fehler schnell wieder aus und beendet die South Afrian Women’s Open stilecht mit einem Birdie auf der 18. Mit der 71 (-1) geht sich zum Saisonstart sogar gleich ein fantastischer 5. Platz aus, was ihr nicht nur richtig gutes Preisgeld einbringt, sondern darüber hinaus wohl auch das Selbstvertrauen für die anstehende harte Saison enorm stärken sollte. Der einzige kleine Wermutstropfen ist die Tatsache, dass sie hauchdünn um einen Schlag den US Open Spot verpasst.

Nach dem starken Auftritt ist ihr die Freude naturgemäß richtig anzusehen: „Ich bin natürlich mit dem Saisondebüt sehr zufrieden. Ich hab heute auch den Score gut zusammengehalten. Ich habe mich auch das eine oder andere Mal gut gerettet, obwohl ich beim Putten schon die gesamte Woche über – heute aber im Speziellen – nahezu alles zu kurz gelassen hab. Der Halswirbelsäule geht’s solala. Ich hab versucht nicht dran zu denken und einfach weiter zu spielen. Ich weiß nicht genau was es ist, aber ich freue mich jetzt mal auf ein paar Tage in der Heimat, wo ich auch gleich meinen Physiotherapeuten sehen werde.“

Lee-Anne Pace (RSA) schnappt sich bei gesamt 2 über Par in ihrer Heimat den Sieg.

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Dem Wind getrotzt

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – 2. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober stemmen sich im schwierigen Westlake GC gegen den unangenehm böigen Wind und cutten in Schlagdistanz zu den Top 10 ins Wochenende.

Christine Wolf und Sarah Schober zeigten zum Auftakt im anspruchsvollen Westlake GC nach der langen Winterpause nicht den leichtesten Ansatz von Flugrost, denn beide heimischen Proetten liegen durchwegs gut im Rennen. Vor allem Chrissie Wolf hatte das Par 72 Gelände gut im Griff und startet nach der 73 (+1) sogar aus den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Bei enorm schwierigen Windverhältnissen findet Chrissie sich zunächst gut zurecht, kann am ersten Par 3 jedoch ein Bogey nicht mehr verhindern und bastelt danach am Par 5 sogar einen Schneemann. In Folge stabilisiert sie ihr Spiel jedoch wieder und kann sich auf der 9 sogar locker noch ein Bogey erlauben um im gesicherten Mittelfeld zum Turn zu kommen.

Durch die zähen Verhältnisse rutscht die Cutmarke immer weiter in den Plusbereich zurück, weshalb Chrissie trotz zweier weiterer Fehler auf den Backnine sogar Ränge gut macht. Da sich dann am Par 3 der 15 auch ein Birdie ausgeht, bekommt sie gegen Ende der Runde sogar die Top 10 wieder in Sichtweite und wird nach der 78 (+6) am Moving Day nun alles daran setzen um vom 18. Platz aus die Topränge wieder zu knacken.

„Es war heute echt zach mit dem Wind und die Grüns sind sehr schwer einzuschätzen, wie sie halten, usw. Ich hab aber vor allem ab der 11 heute richtig solides Golf gespielt“, rekapituliert Christine Wolf kurz nach ihrer Runde.

Nach vorne gespült

Sarah Schober fing sich nach anfänglichen Fehlern und nimmt den Freitag mit früher Startzeit aus dem Mittelfeld heraus in Angriff. Nützen kann sie ihre frühe Tee Time jedoch nicht wirklich, denn gleich die ersten drei Bahnen brummen ihr Bogeys auf, was wie schon am Vortag erneut für einen schleppenden Beginn sorgt. In Folge stabilisiert sie ihr Spiel zwar etwas, mit einem weiteren Fehler rutscht sie jedoch zur Halbzeit ihrer zweiten Runde knapp hinter die gezogene Linie zurück.

Unangenehme Windböen verschärfen aber nach und nach die Verhältnisse in Kapstadt und da zeitgleich Sarah immer besser ins Spiel findet, marschiert sie mit einer Parserie sogar wieder recht deutlich in Richtung Norden des Klassements. Zusätzlich gehen sich dann sogar noch zwei Birdies aus, womit sie gegen Ende auch einen weiteren Fehler noch locker verkraften kann, denn mit der 75 (+3) macht sie sogar etliche Plätze gut und cuttet wie Chrissie Wolf als 18. ins Weekend.

„Ich bin sehr froh, dass ich den Cut geschafft hab. Es war heute echt brutal zu spielen in dem Wind, vor allem auf den Backnine, wo ich aber ohnehin besser gespielt hab. Auf den vorderen Neun hab ich wie gestern keinen Rhythmus gefunden, was wieder in einem zachen Start gemündet hat. Ich hab mich dann aber gefangen und hab auch mit meinem Caddie gute Gespräche führen können, was mir im Spiel sehr gutgetan hat“, fasst Sarah ihre Runde zusammen.

Auch ein zusätzliches Handicap plagt sie in dieser Woche: „Es kommt ein wenig erschwerend hinzu, dass ich die ganze Woche schon Schmerzen in der Halswirbelsäule habe, was ich jetzt auch schon von Tag zu Tag mehr spüre. Was es genau ist weiß ich nicht, aber ich habs heute schon ziemlich deutlich gespürt. Ich werde aber am Wochenende jetzt noch mal alles reinwerfen und alles versuchen. Die Verhältnisse sollen regnerisch und windig sein, aber die Verhältnisse sind für alle gleich.“

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Keinen Rost angesetzt

SOUTH AFRICAN WOMEN’S OPEN – 1. RUNDE: Christine Wolf und Sarah Schober zeigen nach der langen Winterpause zum Auftakt ihres ersten Saisonturniers nahezu keinerlei Anzeichen von Rost und bringen sich im anspruchsvollen Westlake GC gut in Position. Chrissie mischt nach einer sehenswerten 73 sogar im absoluten Spitzenfeld mit.

Nach langer Turnierpause dürfen endlich auch wieder Christine Wolf und Sarah Schober Golfarbeit auf der Ladies European Tour verrichten, die in Kapstadt in eine deutlich aufgewertete Saison startet. Der Westlake GC ist jedoch eine bekannte Größe für Europas beste Golfdamen, wo auch bereits Wolf und Schober mehrmals ihre Golfarbeit verrichteten. Vor allem Schober kam mit dem Kurs am Südkap gut zurecht und erreichte etwa 2018 den 21. Rang.

Chrissie Wolf sammelt am Donnerstag Vormittag gleich auf der 11 ein frühes Birdie auf und verwaltet das zartrosa Zwischenergebnis in Folge längere Zeit gekonnt. Erst kurz vor dem Turn erwischt es die Tirolerin dann unangenehm sogar mit einem Doppelbogey, weshalb vor den Frontnine nur das Plus als Vorzeichen aufleuchtet.

Die Indien-Siegerin lässt sich vom Faux-pas aber nicht beirren und stabilisiert ihr Spiel postwendend wieder. Zwar läuft sie bis zum Schluss einem weiteren Erfolgserlebnis hinterher, muss jedoch auch keinen weiteren Fehler notieren und steht so schließlich mit der 73 (+1) beim Recording, womit sie nach den ersten 18 Löchern als 7. eine mehr als nur ansprechende Position bezieht.

„Es war von den Verhältnissen her echt super. Wir haben zwar noch im Nebel weggespielt, aber ab der 3 ist es dann schöner geworden. Der Platz spielt sich immer relativ schwer. Die Grüns sind richtig tricky wie sie reagieren und vom Tee ist es oft sehr schmal“, so Chrissie, die lediglich drei Schläge hinter dem Führungsduo rangiert, nach der Runde.

Bogeystart gut weggesteckt

Sarah Schober hat am Nachmittag am schwierigen Gelände sichtlich Mühe einen richtigen Rhythmus zu finden, denn gleich auf ihren ersten fünf Löchern brummt sie sich vier Bogeys auf. Danach allerdings stabilisiert die Steirerin ihr Spiel und krallt sich kurz vor dem Turn auf der 18 auch ihr erstes Birdie. Dieses gibt sie zwar sofort auch wieder aus der Hand und tritt sich auch nach einem Par 5 Birdie prompt wieder einen Fehler ein, am Ende geht sich so auf dem anspruchsvollen Gelände aber immerhin die 76 (+4) aus, die sie als 35. klar auf Cutkurs bringt.

Trotz der recht ansprechenden Ausgangslage zeigt sie sich mit der Runde nur bedingt zufrieden: „Der Anfang war ein wenig turbulent heute. Es war das erste Turnier und ich war im positiven Sinn auch etwas nervös. Vor allem mit den Annäherungen hatte ich am Anfang keinen Rhythmus und auch beim Putten war noch Luft nach oben, wenngleich man den Grain am Nachmittag auf den Grüns schon sehr gespürt hat. Ich bin eigentlich schon etwas enttäuscht mit dem Start, da ich mir schon einen besseren Score erhofft hätte. Aber ich hab morgen eine frühe Tee Time und ich mag es generell gleich in der Früh rauszustarten.“

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Stilvoll beendet

OPEN DE ESPANA – FINAL: Sarah Schober und Christine Wolf beenden ihre LET-Saison im Real Club de Golf Guadalmina mit Par-Runden durchwegs stilvoll. Durch die Corona-Krise behalten die letztjährigen Kategorien ihre Gültigkeit auch für die kommende Saison.

Sarah Schober und Christine Wolf erreichen beim verregneten Tourfinale das Wochenende, was angesichts des hohen Preisgelds von 600.000 Euro durchaus erfreulich ist. In der ersten Turnierhälfte kämpften jedoch beide mit ihren Eisen, vor allem Wolf verfehlte ungewöhnlich viele Grüns.

Sarah Schober startet wie Christine Wolf dann mit Bogey in den windigen Samstag-Nachmittag. Hinter der Tirolerin spielend attackiert sie erfolgreich am ersten Par 5 und holt sich das verdiente Birdie. An der 15 sorgt die Steirerin täglich für Action: nach Birdie und Doppelbogey an den Vortagen versenkt sie am Samstag wieder einen Birdieputt.

Den Birdie-Triplepack schnürt sie endgültig am 16. Grün zusammen. Das bringt die Steirerin sichtlich erst auf den Geschmack: an der 18 spielt sie gekonnt ihre Schlaglängen aus und landet spektakulär den Eagle-Punch. Den doppelten Schlaggewinn verspielt jedoch Schober wieder mit dem Doppelbogey am langen Par 4 der 5. Mit einem Birdie in der Schlussphase bringt sie die sehenswerte 69 herein, ihre klar beste Runde der Woche und verbessert sich auf den 20. Rang.

Am Sonntag zeigt sie sich dann von ihrer ganz sicheren Seite und reiht nahtlos Par an Par aneinander, womit sie die gesamten Frontnine über nichts falsch macht. Das Bild ändert sich dann jedoch auf der hinteren Platzhälfte, denn zwei Bogeys auf der 11 und der 12 kosten einige Ränge. Sofort allerdings macht sich Sarah daran die Fehler wieder auszubessern und krallt sich mit Birdies auf der 13 und der 16 wichtige Schläge, die sie am Ende die 72 (Par) unterschreiben lassen, was für Rang 22 reicht.

Trotz der kurzen Saison, wegen Covid-19 pausierte die Tour von März bis August, zeigte sich Sarah bei ihren Starts durchwegs souverän, denn von den nur zwölf Turnieren im Kalender stand sie bei acht am Start und erreichte eben so oft das Wochenende. Die beste Woche gelang ihr erst vor wenigen Tagen in Saudi Arabien, als sie am Ende einen 17. Rang verbuchen konnte.

Souveräne 72 zum Ausklang

Aufgrund der Verspätung im Zeitplan wurde am Samstag um 12:45 Uhr im Kanonenstart begonnen, wobei Schober an der 10 und Wolf an der 11 begannen. Am Nachmittag lebt zudem der Wind in Marbella auf, was Wolf gleich auf ihrer ersten Bahn ein Bogey kostet. Auch die 13 bringt ihr kein Glück und knöpft ihr einen weiteren Schlag ab. Dafür kann sie erstmals das kurze Par 5 der 18 zu einem Birdie nutzen. Damit findet die Tirolerin immer besser ins Spiel. Auf den vorderen 9 Löcher kann sie mit einem weiteren Schlaggewinn die Tagesbilanz ausgleichen. Stilvoll beendet sie ihren langen Golfsamstag am abschließenden Par 3 mit Birdie und steigert sich mit der 71 (-1) erneut um zwei Schläge gegenüber der Vorrunde.

Der Finaltag beginnt für Chrissie dann regelrecht nach Maß, denn gleich die 1 hält ein anfängliches Birdie für sie parat. Zwar muss sie auf der 4 recht rasch den Ausgleich einstecken mit weiteren Pars agiert sie auf den Frontnine aber durchwegs souverän. Nach dem Turn muss sie auf der 11 ein weiteres Bogey einstecken, dreht ihr Score nur wenig später auf der 14 aber wieder auf Anfang und verwaltet in Folge das Ergebnis gekonnt. Mit der 72 (Par) geht sich so beim Saisonfinale immerhin noch ein 27. Platz aus.

Für Christine Wolf endet in Spanien zwar die Ladies European Tour Saison, wobei sie bei zwölf Starts immerhin sieben Mal cuttete und in Tschechien mit Rang 2 nur knapp am Sieg vorbeischrammte, nicht aber ihr Turnierjahr, denn in zwei Wochen teet die Olympionikin noch bei den US Women’s Open auf, wo mit Emma Spitz (Am) auch Österreichs Golfjuwel einmal mehr eine Talentprobe abgeben wird.

Emily Kristine Pedersen (DEN) sichert sich mit einer 66er (-6) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

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Langer erster Spieltag

OPEN DE ESPANA – 1. RUNDE: Sarah Schober und Christine Wolf werden am Donnerstag vom heftigen Regen ausgebremst und können ihre Runde somit erst am Freitag beenden. Die Konzentration halten beide im Real Club de Golf Guadalmina jedoch hoch und liegen nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs.

Nach einer ultrakurzen Golfsaison lädt die Ladies European Tour zum Tourfinale nach Marbella. Wolf als 24. und Sarah Schober als 76. der Order of Merit haben bislang eine unauffällige Saison abgespult, was allerdings keine weiteren Auswirkungen hat, da auch die Damentour ihre Kategorien für 2021 eingefroren hat. Somit geht es im Royal Golf de Guadalmina bei Marbella einzig und allein um Preisgeld und Weltranglistenpunkte, dies allerdings reichlich bei einem sehr gut dotierten 600.000 Euro Turnier.

Sarah Schober beginnt das Turnier auf den Backnine und muss bei recht ungemütlich nassen Bedingungen schon früh auf der 12 ein Bogey einstecken. Die junge Steirerin zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und schnappt sich am Par 5 der 14 und am darauffolgenden Par 3 ihre ersten Birdies, was sie naturgemäß deutlich nach vorne spült. Der heftige Regen fordert im Anschluss seinen Tribut und nach elf gespielten Löchern lässt das durchweichte Terrain keine Fortsetzung mehr zu.

Am Freitag findet sie sich zunächst bei der Wiederaufnahme gut zurecht und kann auf der 3 und der 4 recht sichere Pars notieren. Die 5 wird ihr dann allerdings zum Verhängnis und radiert ihr mit einem Bogey das Minus als Vorzeichen wieder aus. Bis kurz vor Schluss hält sie den Score dann zusammen, ehe es sich auf der 9 doch noch ein Fehler gemütlich macht und ihr mit der 73 (+1) doch noch die Par-Runde zunichte macht. Mit 1 über Par reiht sie sich als 22. aber ganz klar locker im Cutbereich ein und muss bereits in kurzer Zeit wieder zurück zur 1 um Runde 2 in Angriff zu nehmen.

Erst Corona-Alarm, dann vom Regen gebremst

Christine Wolf’s Start steht am Vormittag noch etwas auf der Kippe, da das Coronavirus beim letzten Turnier noch seine Finger im Spiel hat: „Mein Caddy hat gestern einen positiven Test zurück bekommen. Ich hab zu ihm gesagt, er darf erst Caddy machen, wenn er negativ ist, auch weil ich ja nächste Woche zu den US Open fliege, und das nicht mit einer Quarantäne hier verpassen wollte. Er hat dann anscheinend mehrere Tests gemacht (wobei auch 2 Antigen-Tests, die ja schneller ausgewertet sind) und hat mir dann Dienstag Abend gesagt er sei negativ.“

„Gestern beim Pro-Am hat er mir dann noch Caddy gemacht, bis sie ihn auf der 15 vom Platz geholt haben, weil der PCR-Test minimal positiv war. Er musste dann nochmal testen, ich musste seither in Isolation im Zimmer sein und muss jetzt warten bis ca. 11:30 Uhr, wenn sie das neue Resultat bekommen. Dauert alles etwas länger hier.“ Die Warterei zahlt sich aber aus, denn kurz nach 11:30 Uhr hat die Tirolerin Gewissheit, dass sie diese Woche spielen darf.

Durch die verfahrene Situation erst mit letzter Startzeit und alleine unterwegs gelingen zunächst auf der 10 und der 11 recht sichere Pars, mit Bogey-Birdie-Bogey wird es danach allerdings erstmals deutlich bunter auf der Scorecard. Nachdem sich auch auf der 16 nur ein Bogey ausgeht, droht die Runde eine recht unangenehme Richtung einzuschlagen. Der heftige Regen sorgt im Anschluss jedoch für einen Abbruch, womit auch Chrissie’s kleine Negativspirale eingebremst wird.

Die Fortsetzung der Runde am Freitag lässt sich dann mit einer Parserie recht souverän an, erst das schwierige Par 4 der 5 entwickelt sich zu einem kleinen Stolperstein und ringt Österreichs Olympionikin den ersten Schlagverlust des Tages ab. Schlussendlich steht sie mit der 75 (+3) beim Recording und rangiert damit als 43. noch recht klar im Cutbereich.

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