Schlagwort: martin wiegele

Martin Wiegele 2015

Im richtigen Bereich

MONTECCHIA OPEN – 1. RUNDE: Mit einem ganzen Tag Verspätung und nach der Verkürzung auf 54 Löcher kann am Freitag in Italien endlich gespielt werden. Martin Wiegele hat den Golf della Montecchia dann von den Österreichern klar am besten im Griff und positioniert sich mit der 68 im Cutbereich.

Land unter hieß es am Donnerstag in Padova. Das hartnäckige Wettertief, das zu den Eisheiligen fast ganz Mitteleuropa fest in seinen Krallen hält, verschonte auch Italien nicht. Der komplette Golf della Montecchia glich eher einem See, denn einem Golfplatz, was eine Durchführung der ersten Runde am geplanten Auftakttag unmöglich machte. Das Turnier wurde daraufhin von den Veranstaltern gezwungenermaßen auf 54 Bahnen verkürzt.

Am Freitag präsentiert sich die Par 71 Anlage dann aber auch dank der Hartnäckigkeit der Greenkeeper wie ausgewechselt. Die Österreicher müssen sich dennoch auch am Freitag noch in Geduld üben, da alle drei erst mit späten Tee Times die erste Runde in Angriff nehmen können. Martin Wiegele präsentiert sich dann gleich zu Beginn hellwach und nimmt auf der 12, seinem ersten Par 5, auch schnell das erste Birdie mit.

Richtig lange währt die Freude darüber aber nicht, denn die 16 kostet den herausgeholten Schlag wieder und wirft den Routinier auf den Ausgangspunkt zurück. Doch erneut ist es ein Par 5, dass den Steirer kurz vor dem Turn jubeln lässt. Wie schon in den Wochen zuvor hat er danach Schwierigkeiten seine Chancen zu verwerten und läuft lange Zeit den nächsten roten Einträgen hinterher.

Erst gegen Ende fallen dann doch noch zwei abschließende Birdies. Wichtig, da er sich so bei generell eher tiefen Scores mit der 68 (-3) als 41. innerhalb der Cutmarke positioniert.

Raum für Verbesserungen

Florian Praegant 2015Weniger gut ergeht es Florian Prägant, der nur kurz vor Martin Wiegele ebenfalls auf den Backnine startet. Nach Bogey und Birdie kommt er zwar noch bei Level Par auf die Frontnine, dort erwischt es ihn dann aber mit einem Doppelbogey auf der 1 eiskalt. Als bereits alles auf eine Eröffnungsrunde über Par hindeutet, setzt er zu einem starken Finish an und macht mit zwei abschließenden Birdies doch noch die 71 (Par) perfekt. Als 106. liegt er zwar hinter der prognostizierten Cutmarke, hat am Samstag aber bei einer guten Runde noch alle Möglichkeiten auf den Finaltag.

Robert Molnar hingegen benötigt am zweiten Spieltag schon eine knallrote Runde. Der Neo-Pro kommt nach Bogey und zwei Birdies zwar bei 1 unter Par auf die Backnine, tritt sich dann aber ein Triplebogey, eine Doublette und noch ein weiteres Bogey ein. Auch ein starker Zwischensprint mit drei Birdies am Stück kann die 74 (+3) nicht verhindern, die ihn nur auf Rang 140 einreiht.

Alexander Björk (SWE) sichert sich die frühe Führung. Der Schwede notiert am Freitag die 62 (-9) und lässt so die gesamte Konkurrenz hinter sich.

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Martin Wiegele 2015

Ränge gutgemacht

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – FINAL: Martin Wiegele macht am Finaltag im Gloria GC mit der 69 noch ein paar Ränge gut und nimmt so ein bisschen mehr Preisgeld aus der Türkei mit. „Das war wieder sehr solide heute“, zeigt er sich mit der Finalrunde nicht unzufrieden.

Martin Wiegele durchbrach in dieser Woche den Cutbann und zog erstmals in der neuen Saison in ein Wochenende ein. Dabei hatte er vor allem am ersten Spieltag Probleme seine Chancen zu verwerten und marschierte auf der scorefreundlichen Wiese nur mit der 72 (Par) zum Recording. Am Freitag gelang dann aber mit der 69 (-3) der Sprung ins Wochenende, was erstmals auch Punkte für die Order of Merit bedeutet.

Auch am Samstag bleibt er den roten Zahlen treu, verliert mit der 70 (-2) bei sehr tiefen Scores aber sogar wenige Ränge. Am Sonntag geht es dann aber doch noch einmal vorwärts. Wiegele startet mit einem Birdie gut und legt auf der 4 schnell nach. Nachdem dann noch vor dem Turn auch die 9 einen roten Eintrag spendiert, deutet alles auf eine richtig tiefe Finalrunde des Routiniers hin.

Doch nach und nach hakt es dann etwas im Spiel des Steirers, was sich auf der 12 auch in einem Bogey manifestiert. Ein abschließendes Erfolgserlebnis auf der 18 – Martin Wiegele konnte jeden Tag das Par 5 zu einem Birdie überreden – schiebt ihn dann mit der 69 (-3) aber doch noch um etliche Ränge nach vorne. Der GC Erzherzog Johann Pro tritt mit einem 31. Rang und knapp 1.300 Euro im Gepäck die Weiterreise nach Italien zu den Montecchia Open an.

„Das war solide heute, aber es hätte klar noch tiefer gehen können heute. Ich hab mich besser gefühlt und war auch in der Nähe vom Loch besser. Leider ist dann auf den Backnine nicht viel weitergelaufen. Im Großen und Ganzen bin ich aber schon zufrieden. Jetzt heißt es Stück für Stück besser werden“, so Wiegele nach dem Turnier.

Außer Martin Wiegele waren in dieser Woche noch Christoph Körbler und auch Manuel Trappel in der Türkei am Start. Beide verpassten in Belek aber mit eher durchwachsenen Auftritten recht klar den Einzug ins Wochenende.

Clément Sordet (FRA) triumphiert in der Türkei. Der Franzose lässt mit der finalen 69 (-3) und bei gesamt 20 unter Par die gesamte Konkurrenz hinter sich.

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Martin Wiegele 2015

Stagnierter Move

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 3. RUNDE: Martin Wiegele verliert am Moving Day im Gloria GC mit der 70 sogar wenige Plätze und bleibt im Mittelfeld des Klassements stecken.

Martin Wiegele kommt am Samstag in der Türkei nicht vom Fleck. An einem sehr scorefreundlichen Moving Day gelingt dem Steirer der Start mit frühem Par 5 Birdie eigentlich nach Maß, doch der Schwung ebbt mit einem Bogey auf der nächsten langen Bahn auch sofort wieder ab.

Erst rund um den Turn wandert dann wieder Zählbares auf die Scorecard. Wiegele taucht zunächst auf der 9 (Par 5) wieder in den roten Bereich ab und dreht sein Tagesergebnis auf der 11 (Par 4) noch tiefer in den Minusbereich. Doch erneut will sich ein richtiger Rhythmus einfach nicht einstellen, was auf der 15 (Par 5) im zweiten Bogey endet.

Erst am letzten Par 5, der 18 springt dann wie schon an allen vorangegangenen Tagen noch ein Birdie für Österreichs einzigen Vertreter im Wochenende heraus. Mit der 70 (-2) verliert Martin Wiegele schlussendlich sogar vier Plätze im Klassement. Den Finaltag nimmt nur vom 37. Platz aus in Angriff.

Was am Samstag möglich gewesen wäre zeigt etwa Jens Dantorp. Der Schwede notiert die 64 (-8) und spielt sich bis auf Rang 3 nach vor. Auch Clement Sordet geht am dritten Spieltag eine starke Runde auf. Der Franzose geht nach der 65 (-7) als Führender bei gesamt 17 unter Par in den Sonntag.

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Am letzten Drücker

TURKISH AIRLINES CHALLENGE – 2. RUNDE: Martin Wiegele stemmt mit späten Birdies auf den letzten Drücker den Cut in der Türkei. Christoph Körbler bringt zwar mit der 70 eine klar rote Runde zum Recording, scheitert im Gloria GC nach der schwachen Auftaktrunde aber am Cut. Auch Manuel Trappel verpasst das Wochenende klar.

Martin Wiegele gelingt in der Türkei sein erster Wochenendeinzug der neuen Saison. Der Routinier haderte nach dem ersten Spieltag vor allem mit seiner Chancenverwertung, die ihn auch am Freitag wieder auf eine Geduldsprobe stellt. Wiegele verpasst zwar auf der 2 das Par 5 Birdie, holt dieses am Loch darauf (Par 3) aber postwendend nach, ehe lange Zeit nichts Zählbares gelingen will.

Gleich neun Pars reiht der Steirer aneinander und liegt so nach wie vor knapp hinter der prognostizierten Cutmarke zurück. Nachdem nach der langen Parserie dann auch noch ein Bogey passiert, droht die Runde eine unangenehme Richtung einzuschlagen. „Ich hab mich mit dem Wind vertan und bin im Bunker gelandet. Der Bunkerschlag war zwar ganz passabel, aber aus vier Metern wollte der Putt nicht fallen“, beschreibt er den Schlagverlust.

Wiegele fightet aber zurück, dreht sein Tagesergebnis am Par 4 danach sofort wieder in den roten Bereich und macht mit zwei wichtigen abschließenden Birdies die 69 (-3) perfekt. Als 33. schafft er so seinen ersten Cut in der neuen Saison und könnte bei zwei weiteren guten Runden auch gleich gut in der Order of Merit anschreiben. „Ich hab heute wieder gut gespielt und es ist jetzt vorrangig mal eine Erleichterung endlich den Cut geschafft zu haben. Mit Fortdauer hat auch heute der Wind zugelegt, also das hat sich auch ausgeglichen“, so Martin Wiegele nach der Runde.

Am Cut vorbei

Christoph Körbler steigert sich am Freitag ebenfalls klar. Er notiert bei seiner zweiten Umrundung fünf Birdies, bei einem Bogey und einer Doublette marschiert er mit der 70 (-2) zum Recording. Die klar rote Runde bringt ihm zwar noch etliche Ränge ein, als 100. verpasst er das Wochenende aber um vier Schläge.

Manuel Trappel kann mit später Startzeit keine wirklichen Akzente setzen. Der Vorarlberger hätte eine knallrote Runde benötigt um die 76 vom Vortag noch ausbügeln zu können. Geworden ist es am Ende die 74 (+2), wobei er auf der 18 noch ein bitteres Triplebogey notieren muss. Als 131. ist das Wochenende in weiter Ferne.

Die Führung sichert sich Matthieu Pavon (FRA). Der Franzose notiert die 64 (-8) und führt bei gesamt 12 unter Par.

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Christoph Körbler 2014

Verwedgeter Finaltag

CHALLENGE DE MADRID – FINAL: Christoph Körbler hat am Finaltag schwer mit seinen Wedges zu kämpfen und muss sich im Real Club de Golf La Herreria mit der 76 und einem Platz am hinteren Ende des Leaderboards zufrieden geben. „Das waren heute fünf Bogeys aus unter 110 Metern“, zeigt er sich über die Annäherung regelrecht entsetzt.

Auf dem enorm anspruchsvollen und hautengen Kurs bei Madrid zog aus österreichischer Sicht lediglich Christoph Körbler ins Wochenende ein und stemmte somit seinen allerersten Cut auf Europas zweithöchster Spielklasse. Am Moving Day machte ihm dann allerdings starker Wind einen Strich durch die Rechnung und er kam mit der 76 (+6) im Klassement nicht vom Fleck.

Auch am Finaltag will dann kein Vorstoß mehr gelingen. Trotz eines anfänglichen Schlagverlustes auf der 10 absolviert er die Backnine durchwegs solide und muss nur ein weiteres Bogey verdauen. Nach dem Turn machen ihm dann aber gleich vier Bogeys in Folge zu schaffen, was ihn mit der 76 (+6) am 61. Platz einzementiert. Den Sieg sichert sich Duncan Stewart. Der Schotte notiert am Sonntag die 66 (-4) und triumphiert bei gesamt 8 unter Par.

„Heute war es hier super zu spielen. Es war überhaupt kein Wind und viel Sonne. Eigentlich hab ich ja auch wirklich gut gespielt, aber sobald ich ein Wedge in der Hand hatte wars komplett vorbei. Das lange Spiel war top, aber mein kurzes Spiel und die Wedges einfach eine Katastrophe. Ich werd jetzt sicher einige Wedges schlagen, denn der Rest war wirklich gut“, beschreibt Christoph Körbler die Finalrunde.

Damit verpasst er zwar einen dickeren Preisgeldscheck von der Challenge Tour, kann aber immerhin erstmals in seiner Karriere in der Order of Merit anschreiben. Durch den dichtgedrängten Terminplan – bis September steht nun jede Woche ein Event im Kalender – wird er auch trotz seiner eher schlechteren Kategorie doch zu einigen Startmöglichkeiten kommen, da immer wieder Spieler pausieren werden.

Die nächste Möglichkeit ergibt sich für ihn bereits nächste Woche bei der Turkish Airlines Challenge wo auch Manuel Trappel und Martin Wiegele, die in dieser Woche beide den Cut verpassten, abschlagen werden. Auch Lukas Nemecz verpasste am Freitag den Sprung ins Wochenende. Der junge Steirer wird ab nächsten Donnerstag aber in Marokko im Rahmen der European Tour an den Start gehen.

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Christoph Koerbler 2015

Score verblasen

CHALLENGE DE MADRID – 3. RUNDE: Christoph Körbler verpasst im Real Club de Golf La Herreria mit etlichen Fehlern den angepeilten Move und bleibt mit der der am unteren Ende des Klassements stecken. „Es war heute unglaublich schwer mit dem drehenden und böigen Wind“, bläst Christoph Körbler nach der Runde erst einmal durch.

Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Christoph Körbler auf den ersten beiden Runden in Madrid Doppelbogeys vermeiden und belohnte sich so mit dem allersten Cut seiner Karriere auf der Challenge Tour. Bei enorm windigen Bedingungen spielt sich der hautenge Shotmaker-Kurs bei der spanischen Hauptstadt dann am Moving Day noch etwas schwerer, was auch Österreichs einziger Vertreter im Wochenende schon früh schmerzlich erfährt.

So kann er etwa bereits auf der 2 das erste Doppelbogey nicht verhindern. Zwar steuert er mit anschließendem Birdie gut gegen, muss postwendend aber den nächsten Schlagverlust einstecken und stagniert mit weiterer Doublette noch auf den Frontnine am hinteren Ende des Leaderboards.

Erst rund um den Turn kann er sein Spiel etwas stabilisieren und nimmt auf der 11 sogar ein weiteres Birdie mit. Den erhofften Turnaround leitet der rote Eintrag aber nicht ein, wie ein anschließendes Bogey beweist. Bis zum Ende gesellen sich noch zwei weitere Bogeys auf seine Scorecard dazu, was die 76 (+6) perfekt macht. Den Finaltag nimmt Christoph Körbler vom 56. Rang aus in Angriff.

„Eigentlich wars heute gar nicht so schlecht. Wir hatten drei Schläge Wind und der war enorm böig und hat dauern gedreht. Ich hab vier oder fünf mal den falschen Schläger erwischt und hatte leider ein ziemlich mieses kurzes Spiel. Aber es war wie schon gesagt, extrem zäh heute, weil teilweise sogar die Bälle schon auf den Grüns angefangen haben zu rollen wegen dem Wind. Klar hab ich ein paar recht unnötige Fehler auch noch gemacht, aber da kann ich jetzt nichts mehr machen. Für morgen heißt es jetzt noch eine gute Runde auspacken und dann passt das schon soweit“, beschreibt Christoph Körbler abschließend die schwierigen Verhältnisse in Madrid.

Der Spanier Pep Angles führt nach der 67 (-3) bei gesamt 5 unter Par.

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Christoph Koerbler 2015

Ehrenrettung

CHALLENGE DE MADRID – 2. RUNDE: Christoph Körbler springt im Real Club de Golf La Herreria für Golf-Österreich in die Bresche und stemmt als einziger der vier Vertreter beim spanischen Challenger den Cut.

Christoph Körbler sorgt in dieser Woche für ein persönliches Highlight seiner noch jungen Karriere. Zum allerersten Mal stemmt er auf Europas zweithöchster Spielklasse den Cut und wird somit auch erstmals Preisgeld von der Challenge Tour mit in die Heimat nehmen.

Dabei beginnt der zweite Spieltag mit etlichen Pars sehr verhalten und nachdem er danach zwei Bogeys nicht verhindern kann, deutet bereits alles auf ein verpasstes Wochenende hin. Erst ein Birdiedoppelpack gleicht dann das Tagesergebnis auf nur zwei Bahnen wieder auf Level Par aus, was am Ende mit der 70 (Par) und als geteilter 52. genau an der Cutmarke fürs Wochenende reicht.

„Die Bedingungen hier sind Top. Der Kurs und die Grüns sind sehr tricky und es ist recht schwer hier Birdies zu spielen, weil man sogar mit den Wedges nur sehr schwer zu den Fahnen hinkommt. Deshalb hat man hier auch sehr schnell die Bogeys picken. Aber der Platz liegt mir irgendwie und erinnert mich ein wenig an Dellach. Ich hab bislang sehr steady gespielt und bin sehr solide im langen Spiel. Die Birdies fehlen halt noch etwas. Hoffentlich hab ich mir die alle fürs Wochenende aufgehoben“, so Christoph Körbler, der zum ersten Mal in dieser Saison ohne Doppelbogeys über die Runden kommt und sich so prompt mit dem Cut belohnt.

Wedgeprobleme

Martin Wiegele hat mit ähnlichen Problemen wie bereits letzte Woche in Ägypten zu kämpfen. Erneut bringt die Bälle mit seinen Wedges nicht nah genug zu den Fahnen, was schlussendlich in der 71 (+1) und auf Platz 80 endet. „Das war leider wieder ein ähnliches Bild heute. Ich war im langen Spiel sogar noch besser als gestern, aber mit so einem Wedging kann man halt leider nirgendwo was reißen. Zumindestens das lange Spiel stimmt mich zuversichtlich. Wenn ich die Wedges und das Chippen wieder auf Schiene bring, könnte es in Zukunft ganz gut ausschauen“, blickt Martin Wiegele trotz des bereits zweiten verpassten Cuts in Folge positiv auf die nächsten Aufgaben.

Auch Lukas Nemecz muss am Wochenende bereits zusehen. Der junge Steirer hatte nach der 69 (-1) eigentlich die beste Ausgangslage, tritt sich am Freitag aber etliche Fehler ein. Die Aufholjagd mit zwei abschließenden Birdies kommt dann zu spät und Nemecz verpasst den Cut nach der 75 (+5) als 93. In den nächsten beiden Wochen teet er in Marokko und Mauritius wieder im Rahmen der European Tour auf. Manuel Trappel kann seine starke Form der Vorwoche – er verließ Ägypten mit einem 2. Platz – nicht konservieren und tritt nach der 71 (+1) ebenfalls nur als 93. die Weiterreise in die Türkei an.

Francesco Laporta (ITA) führt das Feld als Spitzenreiter in den Moving Day. Der Italiener notiert die 69 (-1) und gibt damit bei gesamt 7 unter Par den Ton an.

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Manuel Trappel 2015

Nimm zwei

EGYPTIAN CHALLENGE – 2. RUNDE: Manuel Trappel und Robin Goger stemmen im Sokhna GC am Freitag den Cut und können auch am Wochenende noch auf Birdiejagd gehen. Für Prägant, Körbler, Molnar, Wiegele, Bacher und Reiter ist der Ausflug nach Ägypten hingegen bereits zu Ende.

Manuel Trappel legte schon am Mittwoch zum Auftakt den Grundstein für den geschafften Wochenendeinzug. Der Vorarlberger notierte mit später Startzeit die 70 (-2) und pendelte sich so im vorderen Mittelfeld ein. Mit früher Startzeit und weit besseren Grüns als noch am ersten Spieltag findet der ehemalige Amateur Europameister dann mit zwei Birdies und zwei Bogeys äußerst farbenfroh in die Runde.

So richtig den Rhythmus findet er dank eines Eagles erst am Par 5, der 8, was auch spürbar die Sicherheit erhöht. Par um Par spult er danach ab und beschließt die Runde mit einem abschließenden Birdie auf der 18, was die 69 (-3) und Rang 31 perfekt macht. „Heute war es auf den Grüns um einiges angenehmer, aber ich trotzdem leider wenige Putts gelocht. Ich bin aber geduldig geblieben und hab mit Birdie aufgehört, also das passt“, so Trappel, der in Ägypten seinen bereits 20. Cut auf der Challenge Tour stemmt.

Spannend bis zuletzt

Anders als noch am Vortag hat Robin Goger am Donnerstag ordentlich zu kämpfen. Dabei wirkt es am Anfang mit zwei frühen Birdies als würde der Burgenländer dort weitermachen, wo er am Mittwoch aufgehört hat. Auf eine zwischenzeitliche Doublette auf der 7 kann er mit Birdie noch schnell kontern, ehe komplett der Faden reißt.

Robin Goger 2015

Mit einem Bogey-Triplepack auf den Backnine fällt er bis an die prognostizierte Cutmarke zurück, ein weiterer Schlagverlust droht dann den Supergau nach der starken 67er (-5) Auftaktrunde perfekt zu machen. Erst ein spätes Par 5 Birdie bringt ihm dann noch den so wichtigen Schlag und Robin Goger cuttet nach der 74 (+2) doch noch hauchdünn als 54. ins Wochenende.

„Leider war es heute richtig spannend, weil ich auf den Backnine komplett den Rhythmus verloren hab. Aber morgen ist Moving Day und da heißt es jetzt wieder Gas geben“, so Robin, der in dieser Woche seinen ersten Cut auf Europas zweithöchster Spielklasse stemmt. Für den Bad Waltersdorf Pro zählt eigentlich nur ein Topergebnis, da er wohl nicht zu vielen Startmöglichkeiten auf der Challenge Tour kommen wird. Umso wichtiger wäre für ihn ein starkes Weekend um sich im Klassement wieder nach vorne zu arbeiten.

Florian Prägant verpasst denkbar knapp den Cut um einen einzigen Schlag. Verantwortlich dafür ist beim Kärntner in dieser Woche klar die zu geringe Birdieausbeute, als die zu vielen Fehler. Lediglich drei Schlagverluste muss er auf seinen beiden Runden verdauen, kann aber auch insgesamt nur fünf Birdies notieren, was mit zwei 71er (-1) Runden nur für Platz 68 reicht.

Probleme im Doppelpack

Christoph Körbler kämpft am Donnerstag lange Zeit hart um den Cut, doch wieder einmal sind es am Ende Doppelbogeys, die ein Wochenende unmöglich machen. Wie schon in Kenia beim ersten Challenger der Saison, muss „Körbi“ auch in dieser Woche auf jeder Runde eine Doublette notieren, was schlussendlich den Cut in zu weite Ferne rücken lässt. Die Basis hätte mit der 71 (-1) am Mittwoch eigentlich gestimmt, die 73 (+1) am Donnerstag lässt dann aber nur Rang 92 für ihn über.

Um etliches deutlicher verpassen Martin Wiegele, H.P. Bacher, Robert Molnar und Bernie Reiter den Cut. Wiegele steigert sich zwar zur 70 (-2), beendet das Turnier nach der 76 (+4) vom Vortag aber nur auf Rang 113. Die Platzierung teilt er sich mit H.P. Bacher, der Runden von 71 (-1) und 75 (+3) Schlägen ins Clubhaus bringt. Robert Molnar wird nach der 72 (Par) bzw. 76 (+4) 123. Bernie Reiter findet überhaupt keinen Rhythmus und tritt mit Platz 140 (78 und 77) wieder die Heimreise an.

„Leider war das nicht die erhoffte Aufholjagd, obwohl es nach 12 Löchern schon danach ausgesehen hat. Ich hab dann aber leider den Retourgang eingeschaltet. Die Wedges waren einfach viel zu schlecht. Ich bleibe jetzt hier, werde viel Wedgetraining machen und mich gut auf Madrid vorbereiten“, erklärt etwa Martin Wiegele seine zweite Runde.

„Die Wedges waren einfach nicht genau genug. Es sind hier 11 Löcher wo du mit Wedges arbeiten musst, was bedeutet, dass es eigentlich 22 gut Birdiechancen geben sollte. Der besten von uns war Manuel auf diesen Bahnen mit 1 unter Par und das ist klar nicht gut genug um ein Challenge Tour Event zu gewinnen. Ich hoffe jetzt, dass Manuel und Robin heute richtig tief schießen und am Samstag erst spät auf den Platz müssen. Für die restlichen Österreicher gibt es einen vollen Tag mit Wedge und Pitch Training“, stößt Trainer Fred Jendelid ins gleich Horn wie Martin Wiegele.

Der Engländer Jordan L. Smith gibt nach der 68 (-4) und bei gesamt 13 unter Par den Ton im Sokhna GC an.

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Robin Goger 2015

Knallrot eröffnet

EGYPTIAN CHALLENGE – 1. RUNDE: Robin Goger findet mit der fehlerlosen 67 im Sokhna GC enorm stark ins Turnier und unterstreicht damit seine derzeitige Spitzenform. Auf dem doch eher als Birdiewiese einzuordnenden Par 72 Gelände liegt derzeit außer Goger jedoch lediglich Manuel Trappel innerhalb der prognostizierten Cutmarke.

Viel souveräner als Robin Goger kann man ein Turnier kaum eröffnen. Der Burgenländer startet auf den Backnine wie aus der Pistole geschossen und notiert gleich auf seinen ersten drei Bahnen zwei Birdies. Nachdem noch vor dem Turn ein weiterer roter Eintrag gelingt, setzt er sich endgültig vorne fest.

Den Schwung kann er auch auf die vordere Platzhälfte mitnehmen, agiert weiterhin grundsolide und kann am Par 5, der 3 das nächste Birdie verzeichnen. Nachdem zum Abschluss dann auf der 10 noch ein weiterer Schlaggewinn glückt, bringt ihm die 67 (-5) nach den Vormittagsflights sogar die Führungsposition.

Am Ende des Tages rangiert er auf dem geteilten 6. Platz. „Ich hab heute keinen einzigen Fehler gemacht. Eigentlich war heute alles sehr gut und ich freue mich dementsprechend schon auf morgen“, so Robin nach der starken Eröffnungsperformance. Die Führung sichert sich der Engländer Jordan L. Smith, der mit er 63 (-9) eine Traumrunde notiert.

Platzkenntnis ausgespielt

Robin Goger kann in dieser Woche auch klar die Platzkenntnis ausspielen. Erst vor wenigen Wochen gastierte er mit der Alps Tour an selber Wirkungsstätte und fuhr dabei mit Rang 6 sein bislang bestes Ergebnis auf der Satellite Tour ein. Wie damals wird auch in dieser Woche die selbe Zusammensetzung der 9-Loch Kurse A und B gespielt, was dem Bad Waltersdorf Pro mit Sicherheit entgegenkommt, wie er aus selbst sagt: „Ich hab die selbe Strategie wie auf der Alps Tour angewendet, das hat sich ausgezahlt.“

Manuel Trappel 2015Manuel Trappel ordnet sich ebenfalls innerhalb der prognostizierten Cutmarke ein. Der Vorarlberger startet grundsolide und findet kurz vor dem Turn das erste Birdie. Auch auf zwischenzeitlichee Bogeys kann er mit weiteren Birdies gut reagieren und pendelt sich so mit der 70 (-2) auf Platz 46 ein. Mit früher Starzeit hat er am Freitag klar alle Trümpfe in der Hand um sich eine gute Ausgangslage fürs Wochenende aufzulegen.

„Es war extrem heiß, da es auch am Nachmittag noch windstill war. Die Grüns sind aber schon etwas holprig geworden. Ansonsten war es aber wirklich gut und morgen ist es sicher von Vorteil eine frühe Startzeit zu haben“, zeigt sich Manuel Trappel mit der ersten Runde zufrieden.

Noch Verbesserungspotenzial

Zwar eröffnen mit Christoph Körbler, Florian Prägant und H.P. Bacher noch drei weitere Österreicher mit 71er (-1) Runden im roten Bereich, bei allgemein sehr tiefen Scores reicht dies aber nur für den geteilten 67. Rang. Um am Freitag den Sprung ins Wochenende zu realisieren muss somit bereits eine leichte Steigerung her. Robert Molnar rangiert nach der 72 (Par) auf Rang 87.

Martin Wiegele scheint dagegen bereits abgeschlagen zurück zu liegen. Er kann auf seiner Runde lediglich ein Birdie verzeichnen, tritt sich aber zwei Bogeys ein und muss außerdem ein kurioses Triplebogey notieren, was am Ende in der 76 (+4) und auf Platz 134 mündet. „Ich musste mir nach Rücksprache mit einem Referee zwei Strafschläge geben. Ich habe im rot markierten Bereich einen riesigen Stein mit dem Schläger berührt, diesen zwar nicht verändert, aber anscheinend sind das immer zwei Strafschläge“, erklärt er das eigenartige Triplebogey auf der 5.

„Das war leider ein sehr bescheidener Start in die Saison und dazu noch etwas kurios. Bis zur Geschichte mit dem Stein wars eigentlich mit Even Par ganz okay und es wären noch gute Chancen gekommen, aber dann war ich sowieso von der Rolle“, so ein enttäuschter Martin Wiegele abschließend. Berni Reiter kommt gar über die 78 (+6) und Rang 139 nicht hinaus.

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Österreichische Vierer Meister

Sieg zugeflogen

ÖSTERREICHISCHE VIERER MEISTERSCHAFT – FINAL: Die beiden Amateure Markus Habeler und Katharina Mühlbauer triumphieren mit einer kuriosen Finalentscheidung am Murhof – Martin Wiegele musste wegen seines Fluges nach Ägypten das Stechen ausfallen lassen – und krönen sich zu den neuen Vierer-Champions. Bernd und Niki Wiesberger fallen im Klassischen Vierer auf Rang 9 zurück.

Sehr kurios und auch etwas unglücklich fällt in diesem Jahr die Entscheidung am Murhof. Martin Wiegele und Uli Weinhandl marschieren im Klassischen Vierer – jeder Spieler schlägt abwechselnd den Ball – mit der 70 (-2) zum Recording und sind so zu dieser Zeit die Führenden im Clubhaus. Schlussendlich kommt das Mixed-Duo bestehend aus Markus Habeler und Katharina Mühlbauer mit der 71 (-1) über die Ziellinie und egalisiert so noch die Bestmarke der beiden Routiniers bei gesamt 7 unter Par.

Die Entscheidung müsste so also im Stechen fallen. Müsste deswegen, da Martin Wiegele zu dieser Zeit gar nicht mehr am Platz ist sondern längst am Flughafen. Der Steirer fliegt am Abend bereits nach Ägypten zum am Mittwoch beginnenden Challenge Tour-Turnier. Somit stehen die beiden Amateure gleich bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt kampflos bei 7 unter Par als die neuen Champions fest. „Wir haben leider das Stechen w.o. geben müssen. Ich musste einfach weg, weil ich noch heute nach Ägypten muss. Ich sitze bereits beim Einsteigen am Flughafen. Aber das ist schon okay, das Preisgeld für den 1. ist ja auch was“, so Martin Wiegele, der sich trotz der kuriosen Entscheidung mit in etwa 1.000 Euro trösten darf.

„Leider hat es kein Stechen gegeben, das hätten wir natürlich schon sehr gerne gespielt. Unsere Runde war heute echt solide. Wir haben wenige Fehler gemacht und die Abschlagwahl super getroffen. Dadurch haben wir die kleinen Fehler die halt so passieren gegenseitig super ausmerzen können. Ansonsten war es wirklich lustig gemeinsam hier zu spielen“, freut sich Markus Habeler zwar klarerweise über den Premierensieg, zeigt sich aber auch leicht enttäuscht, dass das Stechen ausfallen musste. Kathi Mühlbauer teilt die Gemütslage ihres Partners: „Wir hätten natürlich auch gerne im Stechen unser Können bewiesen, aber trotzdem freuen wir uns riesig über diesen Titel.“

Nur knapp geschlagen

Wie eng es in dieser Woche am Murhof zugegangen ist, zeigt, dass sich mit Sarah Schober / Ann-Kathrin Maier, Lukas Lipold / Emma Spitz und Baumgartner / Raggl gleich drei Teams Rang 3 bei lediglich einem Schlag Rückstand teilen. „Ann-Kathrin und ich haben uns gut ergänzt. Wir haben gestern und heute super gespielt. Das Bogey auf der 9 konnten wir mit einem Eagle gleich wettmachen und mit dem Birdie auf der 12 sogar kurz in Führung gehen. Leider sind dann auf der 14 und der 15 unnötige Bogeys passiert. Im Großen und Ganzen sind wir aber zufrieden und es war ein echt schönes Wochenende am Murhof“, so Sarah Schober nach dem Turnier.

„Emma und ich haben heute wirklich gutes Golf gespielt. Wir waren lange Zeit fehlerlos und haben auf den ersten 10 Bahnen vier Birdies spielen können. Leider mussten wir dann auch drei vermeidbare Fehler hinnehmen. Mit einem langen Putt auf der 17 hat Emma aber dann noch ein letztes Birdie auf die Scorecard bringen können, was uns schlussendlich die starke 70 einbrachte“, fasst Lukas Lipold die Finalrunde mit Partnerin Emma Spitz zusammen.

Zurückgefallen

Die Publikumsmagneten Bernd und Niki Wiesberger können am Sonntag nicht mehr an die starke Bestball-Leistung anschließen und fallen mit der 77 (+5) noch bis auf Rang 9 zurück. „Der Murhof ist ein anspruchsvoller Platz, der Wind kam zudem von allen Seiten – es war alles andere als einfach. Trotzdem war es ein entspanntes Wochenende, auch wenn es für uns nicht so gut gelaufen ist“, meinte Bernd Wiesberger. Sein Bruder Niki richtet abschließend noch einen Dank an die gesamte Murhof Crew: „Es war alles in allem ein lustiges Wochenende und genau das was wir wollten. Vielen lieben Dank an die gesamt Crew und alle Volunteers des GC Murhof für die tolle Organisation und das richtig nette Turnier.“

Für das Highlight des Tages sorgte Niki Wimmer, der den Ball mit seinem 3er Eisen auf der 13 zum Hole in One versenkt.

>> Leaderboard Österr. Vierer MS

(Foto – gepa pictures)

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