Schlagwort: matthias schwab

Knapp an US Open vorbei

Matthias Schwab musste sich am Montag in einer beinharten 36 Loch-Qualifikation für die US Open beweisen um Sepp Straka in Brookline Gesellschaft zu leisten. Der Schladminger konkurriert in Jupiter, Florida, dabei gegen 77 weitere Qualikanten. Gemeinsam mit Rickie Fowler und Matthew Wolff sorgt Schwab für ein starkes Lineup, das einem regulären Tour-Event alle Ehre machen würde.

Schwab verschläft zwar mit früher Startzeit den Auftakt an der 10 mit Bogey, kontert aber rasch auf den Par 5-Löchern mit Birdie. Auf die vorderen 9 biegt er nach etwas zu buntem Spiel bei 1 unter Par ab. Auch das dritte Par 5 spendiert brav ein Birdie, womit der einzige Österreicher im Feld voll im Rennen bleibt. Im Finish landet er noch einen Birdie-Doppelschlag und stürmt sogar zwischenzeitlich an die Spitze. Da er nach der Halbzeit fehlerlos spielt, bietet die 67 (-4) und Position 3 eine perfekte Ausgangsposition für den Nachmittag.


2. RUNDE: Zwar verteidigt Schwab mit dem Birdiestart am Nachmittag die Spitzenposition, kann jedoch dann die beiden Par 5 hintereinander nicht ausnützen. Das bremst doch spürbar den Elan und führt am schweren ersten Par 3 prompt zum Bogey. Der Steirer hat auf dem schweren Kurs aber wieder mehr zu kämpfen, kann in Folge mit Mühe sein Score zusammenhalten und Bogeys auch wieder mit Birdies kontern und so in etwa weiter auf Kurs zu bleiben.

Das Birdie am Par 5 der 12 verschafft dem PGA Tour-Spieler nur kurz Luft, da es an der 13 mit Doppelbogey gleich doppeltes Ungemach setzt. Nur noch mit einem Superfinish kann jetzt die erfolgreiche Qualifikation gelingen. Tatsächlich setzt er gleich an der 14 mit starkem Birdie erfolgreich den Konter. Das hätte gereicht, wenn ihm nicht ein zweiter schwerer Schnitzer im Finish unterlaufen wäre: am Par 5 der 16 kann Schwab erst mit dem 7. Schlag den Ball im Loch unterbringen und notiert so nur die 73 (+2): „Zuviel riskiert und den Ball ins Wasser geschossen. Dabei habe ich gut gespielt, mit 11 Birdies, aber am Ende ist das ein wenig unglücklich für mich gelaufen!“

Beigesamt 2 unter Par hat er am Ende um einen einzigen Schlag zuviel am Konto. Schwab teilt sich am Ende Platz 5 mit 5 weiteren Spielern, zwei davon erhalten einen Spot auf Warteliste mit minimalen Chancen auf einen Startplatz. Aufgrund der Dunkelheit kann das Stechen jedoch erst am Dienstag stattfinden: „Das konnte ich leider nicht abwarten, weil ich weiter musste zum nächsten PGA-Turnier nach Toronto, der RBC Canadian Open,“ konnte er nicht mehr die Mini-Chance auf die zwei Alternate Spots und damit auf eine zweite US Open nach dem Debüt 2020 wahrnehmen.

Somit wird Österreich bei der heurigen US Open ab 16. Juni in Brookline einzig und allein durch Sepp Straka vertreten sein, nachdem Bernd Wiesberger auf seine letzte Qualifikationschance in Hamburg verzichtet hatte.


Qualifikations-Marke (Top 4): -3

Endergebnis US Open Final Qualifying

 

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Hart erwischt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – FINAL: Matthias Schwab findet am Sonntag mit zwei Birdies zwar perfekt in die Finalrunde, hat in Folge mit dem anspruchsvollen Colonial CC aber alle Hände voll zu tun und verlässt Fort Worth am Ende nur mit einer 75 und einem 57. Platz.

Bei seinem ersten Auftritt im Colonial CC zeigte Matthias Schwab über weite Strecken in dieser Woche durchaus sehenswertes Golf und ließ etwa mit Runden von 69 (-1) und 71 (+1) Schlägen in Sachen Cut nichts anbrennen. Auch am Samstag agierte der Rohrmooser recht souverän, wenngleich er mit einer 70 (Par) die Spitzenplätze etwas aus den Ausgen verlor. Mit einer starken Finalrunde wäre in Texas aber auf jeden Fall noch einiges möglich, was auch dem FedEx-Cup Konto recht guttun würde, kämpft der Steirer doch noch um die Tourcard für kommende Saison.

Zwar gerät das Wedge am anfänglichen Par 5 dann gleich etwas zu lang, der Putter glüht jedoch von Anfang an und beschert dem Steirer sofort auf der 1 aus gut acht Metern vom Vorgrün das erste Birdie. Das scheint die Eisen auch richtig zu schärfen, denn auf der 2 versenkt er fast die Annäherung und lässt sich nur ein Tap-in aus wenigen Zentimetern zum roten Doppelpack übrig. Danach allerdings bekommt er einigen Sand ins Getriebe, denn zunächst kann er auf der 3 nach eingebunkertem Drive das Par nicht mehr kratzen und nach einiger Warterei findet schließlich auch der Teeshot am ersten Par 3 nur den Grünbunker, womit er sich den Superstart in Windeseile wieder ausradiert.

Fehlerhaftes Intermezzo

Die Rückschläge steckt er zu dieser Zeit aber noch gut weg und holt sich auf der 6 aus etwa sieben Metern das nächste Birdie ab, das ihn auch wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. So stark der Putt auf der 6 war, so sehr lässt ihn der 14. Schläger im Bag danach im Stich, denn mit gleich zwei Dreiputtbogeys – einmal aus sechs, einmal aus gut 20 Metern – geht es erstmals sogar in die schwarzen Zahlen zurück. Reagieren kann er darauf auf den nächsten Löchern nicht mehr und da er nach einem weiteren verfehlten Fairway auf der 12 den Approach nicht im anvisierten Ziel unterbringt, rutscht er sogar noch weiter im Klassement ab.

Die Probleme reißen auch danach nicht ab, wie ein zu kurzer Teeshot ins Wasser und ein anschließendes Doppelbogey am darauffolgenden Par 3 und ein weiterer Fehler nach Problemen im langen Spiel auf der 14 beweisen. Auf den letzten Löchern stabilisiert er sein Spiel dann zwar wieder, reagieren kann er auf das fehlerhafte Intermezzo jedoch nicht mehr und muss sich so schlussendlich mit der 75 (+5) anfreunden, die nur für Rang 57 reicht. „Ich spielte phasenweise in dieser Woche gutes Golf. Zu schaffen machte mir der starke Wind und auch der doch recht lange Platz mit täglich schwierigen Pin Positionen. Trotzdem überwiegt das Positive. Ich habe gesehen, dass ich auf der USPGA Tour auch in einem sehr starken Teilnehmerfeld gut bestehen und mitspielen kann“ fasst er seinen ersten Auftritt am Klassiker von Colonial mit gemischten Gefühlen zusammen.

In der kommenden Woche legt der Schladming-Pro nun eine kurze Regenerationspause ein, weshalb in Ohio beim Memorial Tournament wieder Sepp Straka die rot-weiß-rote Fahne hochhalten muss.

Titelentscheidung erst im Stechen

Sam Burns vermasselt Scottie Scheffler den Heimsieg in Texas. Mit einer fantastischen 65 hatte Burns die Nummer der 1 der Welt nach dessen 72 an der Spitze bei 9 unter Par eingeholt. Die bessere Tagesform nutzt Burns dann gleich am ersten Extraloch um mit Birdie die endgültige Entscheidung herbeizuführen.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

>> SKY überträgt Live und in HD von der Charles Schwab Challenge.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Kleiner Vorstoß

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 3. RUNDE: Matthias Schwab verpasst am Moving Day mit einer 70 (Par) zwar den erhofften großen Sprung im Klassement, kann aber im Colonial CC zumindest ein paar Ränge gutmachen und wird den finalen Sonntag vom hinteren Mittelfeld aus in Angriff nehmen.

Matthias Schwab machte am Freitag den Sprung ins Wochenende noch ziemlich spannend, denn kurz vor Schluss brummte er sich am Par 3 der 16 aus einem Meter mit einem Dreiputt sogar ein Doppelbogey auf und drohte so im Finish der zweiten Runde noch an der gezogenen Linie vorbeizuschrammen. Am Ende hätte es sogar so noch knapp gereicht, mit einem abschließenden Birdie auf der 18 entledigte er sich aber sogar noch der Zitterei und stürmte schließlich sogar souverän über die Cutmarke. Vom 51. Platz aus scheint am Wochenende noch durchaus einiges möglich zu sein, denn bei dem dichtgedrängten Leaderboard könnte es mit starken Runden noch auf jeden Fall sehenswert nach vorne gehen.

Nachdem es sich der erste Abschlag im Fairwaybunker gemütlich macht, geht sich zwar, anders als noch am Vortag, diesmal kein Birdie am Par 5 der 1 aus, mit einem sicheren Par findet er aber immerhin sehr souverän in die dritte Runde. Schon auf der 2 erwärmt sich dann auch der Putter erstmals und ermöglicht aus vier Metern den ersten roten Eintrag. Da der Teeshot am Par 3 der 4 allerdings etwas zu kurz ausfällt und es sich im Grünbunker gemütlich macht, muss er auch recht rasch den scoretechnischen Ausgleich schlucken.

Fehler weggesteckt

Der Fehler lässt auch das Gerät fürs Kurzgemähte wieder deutlich an Temperatur verlieren, denn mit einem Dreiputtbogey aus zwölf Metern muss er sogar den unguten Doppelpack verzeichnen. Der Steirer zeigt aber sofort die richtige Reaktion und holt sich nach starkem Approach gleich danach aus einem guten Meter auch sein zweites Birdie ab, womit er den Score postwendend wieder zurechtrückt. Richtig stressfrei geht es allerdings auch danach nicht weiter, eine zu kurze Annäherung auf der 7 und zwei Ausflüge in die Grünbunker auf der 8 und der 9 werden dank starkem Scrambling jedoch nicht bestraft.

Mit leichten Ungenauigkeiten im langen Spiel geht auch zu Beginn der zweiten Neun nicht wirklich vieles leicht von der Hand, immerhin schafft er es mit Gefühl im Kurzspiel und sehenswerten Putts auch weiterhin sein Score zusammenzuhalten. Auf der 14 belohnt er sich dann für das kampfkräftige Spiel mit einer starken Annährung und einem gestopften Dreimeterputt zum nächsten Birdie, was ihn auch wieder unter Par abtauchen lässt. Lange hält das Zwischenergebnis jedoch nicht, da ihm ein zu kurzes Wedge danach auf der 15 zum Verhängnis wird und ihm prompt das Minus wieder ausradiert.

Kontern kann er auf den verbleibenden Löchern zwar nicht mehr, mit Pars lässt er aber auch nichts weiter anbrennen und kommt so schlussendlich mit der 70 (Par) zum Recording. Der erhoffte große Vorstoß geht sich damit zwar klar nicht aus, um ein paar Ränge kann er sich aber verbessern und wird so als 42. aus dem hinteren Mittelfeld in den finalen Sonntag starten.

„Es war heute von Beginn an ziemlich windig, was es durchaus schwierig machte. Mit der Runde bin ich zufrieden. Mein Spiel ist okay und entwickelt sich weiter positiv. Man muss einfach auch zur Kenntnis nehmen, dass auf der PGA Tour die Konkurrenz wesentlich stärker ist als auf anderen Tours und dass teils auch die Plätze schwieriger sind. Par 70 bei 6.500 Meter ist nicht gerade kurz“, so der Schladming-Pro nach der Runde.

Die Nummer 1 der Welt Scottie Scheffler (USA) geht nach einer 68 (-2) und bei gesamt 11 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf die ersten Verfolger in den Finaltag.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

>> SKY überträgt Live und in HD von der Charles Schwab Challenge.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Gut gekontert

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Matthias Schwab liegt lange Zeit im Colonial CC souverän auf Cutkurs, bringt sich mit einem mehr als vermeidbaren Doppelbogey auf der 16 aber noch einmal richtig in Schwierigkeiten, derer er sich mit einem roten Eintrag am Schlussloch aber stilvoll entledigt und schließlich doch recht sicher ins Wochenende einzieht.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt im anspruchsvollen Colonial CC von Fort Worth eine durchaus ansprechende Leistung, wenngleich er ohne ein paar durchaus vermeidbare Fehler noch eine deutlich bessere Runde als die 69 (-1) hätte notieren können. Mit der zartrosa Performance reihte sich der Rohrmooser aber im vorderen Mittelfeld ein und hat sogar nur drei Schläge Rückstand auf die gleich acht in Führung liegenden Spieler bei 4 unter Par. Mit später Startzeit hofft der Steirer nun am Freitag auf eine ähnlich starke Leistung wie am ersten Spieltag um die gute Ausgangslage ins Wochenende mitnehmen zu können.

Zwar versandet auf der 1 die Grünattacke rechts neben dem Kurzgemähten, mit viel Gefühl holt sich der Schladming-Pro aber dennoch am anfänglichen Par 5 das Birdie ab und legt so wie schon am ersten Spieltag einen Start nach Maß hin. Auch danach zeigt er im Grunde sehr solides Golf, bis er aus dem Rough auf der 5 das Grün nicht erreicht und mit einem verschobenen Parputt aus knapp zwei Metern auch das erste Bogey einstecken muss. Dieses scheint auch ein leichter Wirkungstreffer zu sein, denn gleich danach überschlägt er das Grün deutlich und brummt sich so prompt den nächsten Fehler auf.

Lange muss er jedoch nicht auf das nächste Erfolgserlebnis warten, da bereits am Par 3 der 8 der Putter wieder Feuer fängt und aus zehn Metern den scoretechnischen Ausgleich ermöglicht. Das stabilisiert auch das lange Spiel wieder zusehends, denn auf den ersten Löchern der Backnine zeigt er zum größten Teil wieder sicheres Golf und kratzt wenn nötig gekonnt aus den Grünbunkern die Pars, womit er nichts weiter anbrennen lässt und sicher auf Cutkurs dahinsegelt.

Das ändert sich jedoch am Par 3 der 16 dann drastisch, wobei ein knapp verfehltes Grün eigentlich noch nicht allzu schwer ins Gewicht fällt, chippt er doch bis auf einen Meter zur Fahne. Allerdings streikt der Putter plötzlich total und lässt ihn sogar aus der kurzen Distanz gleich dreimal ansetzen und mit dem mehr als vermeidbaren Doppelbogey entbrennt nun auf den letzten Löchern sogar noch ein Kampf um den Cut. Eine durchaus gute Birdiechance lässt er auf der 17 aus drei Metern noch ungenützt, aus zwei Metern macht er die Sache auf der 18 dann aber besser und kann mit dem abschließenden Birdie und der 71 (+1) als 51. in Sachen Cut endgültig durchatmen.

„Mein Spiel war heute gut. Vor allem hatte ich im langen Spiel keine Probleme. Es wurde nur ein wenig eng, als ich den Dreiputt aus einem Meter auf der 16 fabriziert haben, aber ich bin dennoch am Ende sicher im Cut und werde weiter wichtige FedEx Cup Punkte sammeln“, so Matthias Schwab nach der Runde. Mit Scottie Scheffler, Beau Hossler und Scott Stallings gibt ein US-amerikanisches Trio bei gesamt 9 unter Par das Tempo vor.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

>> SKY überträgt Live und in HD von der Charles Schwab Challenge.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Colonial im Griff

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat den anspruchsvollen Colonial CC zum Auftakt durchaus gut im Griff und legt in Texas mit einer 69 (-1) einen sehenswerten Start hin.

Beim Namensvetter „Charles“ ist Matthias Schwab in dieser Woche zu Gast, der vor allem den Großteil der Zeche von 8,4 Millionen Dollar in dieser Woche zahlen darf. Gespielt wird am Klassiker von Colonial im texanischen Fort Worth. Der hautenge und nicht allzu lange Shotmaking Course könnte dabei dem Schladminger durchaus gelegen kommen. Der Par 70-Kurs spielte sich im Vorjahr im Schnitt mit 70,3 Strokes ziemlich verschäft. Mit starkem Wind in der Vorhersage für das Wochenende sollte auch heuer jedes Par fast so wertvoll wie jedes Birdie sein.

Colonial zählt jedoch zu den Kursen, die man ein paar Mal gespielt haben sollte um richtig erfolgreich abzuschneiden, in dieser Hinsicht hat Debütant Schwab sicherlich einen kleinen Nachteil. Dafür ist das Feld als „Invitational“ auf 120 Spieler limitiert. Zum Auftakt gleich mit einer der ersten Startzeiten unterwegs, glüht der Putter schon auf der 10 richtiggehend, denn aus zwölf Metern rollt er einen wahren Monsterputt perfekt ins Loch und nimmt so prompt ein anfängliches Birdie mit.

Nach recht sicheren Pars danach weiß er mit einem ganz starken Abschlag den Slope in Richtung Fahne am Par 3 der 13 gekonnt auszunützen und lässt sich im Anschluss die sich bietende Birdiemöglichkeit aus 1,5 Metern nicht vom Putter nehmen, womit er endgültig auf einen starken Start ins Turnier zurückblicken kann. Nach einer durchaus soliden Parserie hat er schließlich auf der 17 mit unguter Roughlage keine Chance den Ball aufs Grün zu bringen und muss schließlich auch das erste Bogey notieren.

Solider Auftritt

Sofort schlägt der Rohrmooser allerdings mit einem weiteren Superputt aus gut acht Metern auf der 18 noch vor dem Turn wieder zurück. Nachdem sich der Abschlag auf der 5 dann zu weit links einbremst und es sich im Rough gemütlich macht, erreicht der Rohrmooser erst mit dem dritten Schlag das Kurzgemähte und da der Putt aus drei Metern nicht ins Loch will, muss er schließlich auch den zweiten Schlagverlust des Tages hinnehmen.

Wieder zeigt der Schladming-Pro aber die perfekte Antwort und holt sich auf der 7 nach starker Annäherung aus zwei Metern das nächste Birdie ab, womit sein Score rasch wieder auf de alten Zwischenstand von 2 unter Par stellt. Ein finaler Abschlag auf der 9 rechts ins Gemüse wird dann allerdings noch einmal kostspielig und lässt Matthias Schwab nur mit einem Bogey zum Recording marschieren. Mit der 69 (-1) legt er aber dennoch einen durchaus sehenswerten Start hin und wahrt so als 26. auch klar die Chance auf ein absolutes Topergebnis in Texas.

„Mit dem Start bin ich durchaus zufrieden, wenngleich mir einige vermeidbare Fehler unterlaufen sind und auch noch mehr möglich gewesen wäre“, so Matthias nach dem Erstrundenauftritt. Gleich acht Spieler liegen nach 66er (-4) Runden in geteilter Führung.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

>> SKY überträgt Live und in HD von der Charles Schwab Challenge.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

In Texas und Holland

WOCHENVORSCHAU: Während Matthias Schwab im Rahmend er PGA Tour am Shotmaking-Klassiker des Colonial CC an den Start geht, hoffen Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz im Bernardus Golf in Cromvoirt auf eine erfolgreiche Turnierwoche.

Nachdem Sepp Straka nach der kräftezehrenden Major-Woche in Oklahoma eine Pause einlegt, ist Matthias Schwab bei der Charles Schwab Challenge der einzige Österreicher im Feld und hält so beim 8,4 Millionen Event in Texas die rot-weiß-rote Fahne hoch. Nach der kurzen Turnierpause während der PGA Championship konnte sich der Schladming-Pro bestens auf das Invitiational in Fort Worth vorbereiten und hofft so am hautengen Shotmaking Course des Colonial CC eine gute Figur machen zu können.

Die Par 70 Anlage spielte sich letzte Saison sogar knapp über Par, was eindrucksvoll zeigt, dass das Terrain selbst der absoluten Weltelite alles abzuverlangen mag. Auch heuer dürfte nach derzeitiger Wettervorhersage vor allem das Wochenende enorm anspruchsvoll werden, da böiger Wind die Scores aller Voraussicht nach wohl ziemlich nach oben treiben dürfte. Vorerst gilt die Konzentration bei Matthias Schwab aber klarerweise den ersten beiden Runden um überhaupt um Preisgeld spielen zu dürfen. Als Debütant hat er auf dem schwierigen Kurs sicherlich ein kleines Handicap, das er jedoch aufgrund der guten Vorbereitung hofft ausgleichen zu können.

Zurück aus Tulsa

Da Bernd Wiesberger nach dem US-Abstecher zu den PGA Championship keine Einladung für das 120 Mann Feld in Texas ergattern konnte, checkte der Südburgenländer gleich nach dem Major wieder am Flugschalter ein und trat die Reise zurück nach Europa an, wo er in dieser Woche die Dutch Open in Angriff nehmen wird. Der Kurs des 1,75 Millionen Euro Events ist für den Oberwarter noch Neuland, wie er selbst sagt: „Den Platz kenne ich aktuell noch nicht, allerdings haben wir das spannende Finish im letzten Jahr am Flughafen auf dem Weg zum Ryder Cup im TV beobachtet.“

Trotz zahlreicher Wasserhindernisse und spürbarem Wind gewann letztes Jahr Kristoffer Broberg (SWE) bei gesamt 23 unter Par, was zeigt, dass auch heuer wohl viele Birdies auf die Scorecard wandern müssen um mit dem Spitzenfeld Schritt halten zu können. Lukas Nemecz hofft nach einer Woche Training und Regeneration wieder an die starken Ergebnisse des Saisonstarts anschließen zu können. Lokalmatador Joost Luiten (NED), Thomas Pieters (BEL) und Thorbjorn Olesen (DEN) sind gemeinsam mit Bernd Wiesberger die Big-Names in Holland.

>> SKY überträgt Live und in HD von der Charles Schwab Challenge und den Dutch Open.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Vorne angedockt

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger zeigt am Freitag im Southern Hills CC, dass er mit windigen Verhältnissen bestens umzugehen versteht und spielt sich mit einer ganz starken 67 (-3) sogar in Schlagdistanz zur absoluten Spitze. Sepp Straka marschiert mit einer für ihn eher untypischen Performance mit der 72 (+2) ebenfalls am Ende recht souverän ins Wochenende.

Bernd Wiesberger zeigte inmitten der Weltelite am Donnerstag eine klar bessere Leistung als zuletzt auf der DP World Tour und war sogar drauf und dran zum Auftakt mit einer der letzten Startzeiten eine Runde unter Par ins Clubhaus zu bringen. Erst ein versandetes Wedge und eine ungute Lage im Bunker brummten ihm auf der 17 noch ein Triplebogey auf, was schlussendlich in der 72 (+2) mündete, die den Südburgenländer aber immerhin aus dem prognostizierten Cutbereich in den Freitag starten lässt. Wie Landsmann Sepp Straka hat auch Bernd Wiesberger am zweiten Spieltag den kleinen Bonus einer früheren Startzeit.

Zumindest zu Beginn lässt sich der Oberwarter von den unglaublich diffizilen Windverhältnissen nicht beeindrucken und nimmt nach einer starken Annäherung auf der 10 ein ganz souveränes anfängliches Par mit. Auch am darauffolgenden Par 3 findet das Eisen souverän sein Ziel. Da aus gut vier Metern auf den etwas langsameren Grüns als noch am Vortag auch der Putter mitspielt, darf er sich in den schwierigen Bedingungen sogar über ein frühes Birdie freuen. Das sehenswerte Spiel zieht er in der frühen Phase der zweiten Runde auch danach eindrucksvoll durch und schnappt sich am einzigen Par 5 der Backnine aus drei Metern den nächsten roten Eintrag.

Bogeys perfekt weggesteckt

Den eingeschlagenen Rhythmus behält er bei langsam moderater werdenden Windverhältnissen auch weiterhin bei und nimmt nach einem Par auf der 14 nach einem weiteren messerscharfen Eisen schon auf der 15 aus zwei Metern das dritte Birdie mit. Ein Loch später erwischt es ihn dann allerdings auch mit dem ersten Fehler, denn eine zu weit rechts abgedriftete Annäherung und ein verschobener Parputt aus zwei Metern lassen erstmals kein Par mehr zu.

Der Fehler lässt auch den Putter deutlich abkühlen, denn kurz vor dem Turn verweigert dieser auch auf der 18 die Mitarbeit aus gut einem Meter, womit der achtfache European Tour Champion „nur“ noch bei 1 unter Par auf den Frontnine ankommt. Der 36-jährige zieht sein Spiel aber unaufgeregt weiter durch und belohnt sich nach vier Pars am langen Par 5 der 5 mit einem gelochten Zweimeterputt ein weiteres Mal, womit er auch klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bleibt.

Genug hat er damit aber offensichtlich noch nicht und stopft am darauffolgenden Par 3 sogar aus elf Metern, womit er nur noch um einen einzigen Schlag hinter den Top 10 rangiert. Auf den letzten Löchern lässt er schließlich nichts mehr anbrennen und verschafft sich mit der 67 (-3) und als 17. eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage vor dem Wochenende.

Frühes Bogey ausgekontert

Sepp Straka fand nach zähen Backnine zum Auftakt im trickreichen und schwierig zu kalkulierenden Wind von Tulsa noch rechtzeitig das richtige Rezept und marschierte schließlich mit später Startzeit noch zu einer 71 (+1), was ihm nicht nur einen Platz im soliden Mittelfeld einbrachte, sondern ihn sogar mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Spitzenplätze in Schlagdistanz zu den Top 10 einreihte. Am Freitag bringt Österreichs ersten und bislang einzigen PGA Tour Champion die frühe Startzeit aufgrund des starken Windes, der sich am Nachmittag zumindes etwas legt, keinen wirklichen Vorteil.

Bei über 50 km/h starken Windböen hat Sepp auf der 1 noch keine großen Probleme ein souveränes Par auf die Scorecard zu zaubern. Bereits auf der 2 sorgt der unangenehme Wind dann aber erstmals für Stress nachdem die Annäherug im Grünbunker verschwindet und der Putter die drei Meter zum Par nicht bewältigt. Schon auf der 3 bringt er den 14. Schläger im Bag dann aber auf Temperatur und holt sich aus fünf Metern auch das erste Birdie, was so den postwendenden Ausgleich zur Folge hat.

Mit der Parserie ins Weekend

Am über 600 Meter langen Par 5 bringt er die kleine weiße Kugel dann bereits mit zwei satten Hieben am Kurzgemähten unter, da der Putter jedoch plötzlich streikt, marschiert er nach einem Dreiputt dennoch nur mit dem Par zur nächsten Teebox. Sowohl auf der 7 als auch am Par 3 der 8 muss er dann nach Ausflügen in die zahlreichen Grünbunker ordentlich zaubern, bringt mit starkem Kurzspiel und gefühlvolle Putts aber weitere wichtige Pars zu Papier.

Kurz vor dem Turn erwischt es den Longhitter dann aber sogar richtig heftig, da er sich einmal mehr in einem Grünbunker einbuddelt und aus schwieriger Lage den Ball nur rausquetschen kann, was schließlich sogar im Doppelbogey mündet. Sepp stabilisiert sein Spiel jedoch rasch wieder, muss allerdings auf der 12 einmal mehr aus dem Sand etwas zaubern um ein weiteres Par notieren zu können. Ganz untypisch für ihn spult er auch danach die Pars ab und unterschreibt schließlich am Freitag die 72 (+2), die ihm als 53. den Weg ins Wochenende ebnet.

Will Zalatoris (USA) weiß die besseren Verhältnisse am Nachmittag zu nützen und pusht sich mit einer 65 (-5) und bei gesamt 9 unter Par an die Spitze. Nur um einen Schlag dahinter lauert Mito Pereira (CHI), der am Freitag sogar eine 64 (-6) ins Clubhaus bringt. Tiger Woods (USA) notiert am zweiten Spieltag eine 69 (-1) und cuttet so nach der 74 (+4) vom Donnerstag wie Sepp Straka als 53. in den Moving Day.

Leaderboard PGA Championship

>> SKY überträgt Live und in HD von der PGA Championship.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Nur wenig mitgenommen

AT&T BYRON NELSON – FINAL: Matthias Schwab taucht zwar im TPC Craig Ranch zum Abschluss mit einer 68 noch einmal in die 60er ab, kann damit am scorefreundlichen Gelände jedoch nicht wirklich viel mitnehmen. Sepp Straka legt einen mehr als sehenswerten Beginn hin, verliert danach jedoch den Faden und reist nur mit einem Rang im Gepäck zu den PGA Championship nach Oklahoma weiter.

Matthias Schwab hatte am Moving Day richtig hart zu kämpfen und büßte am scorefreundlichen Terrain des TPC Craig Ranch mit einer 73 (+1) gleich 41 Ränge ein, was auch die angepeilten Topplätze in enorm weite Ferne rücken ließ. Am Sonntag wird er dennoch versuchen noch einmal alles aus sich herauszukitzeln, ehe er während der PGA Championship kommende Woche eine kurze Turnierpause einlegen wird.

Nach einigen Ungenauigkeiten muss er sich zu Beginn der letzten Umrundung in Sachen Birdies in Geduld üben. Erst am kurzen Par 4 der 14 legt er dann einen starken Abschlag aufs Grün und hat sogar etwas Pech, dass nicht gleich der Eagleputt ins Loch fällt. Wirklich lange kann er sich über das Erfolgserlebnis aber nicht freuen, da ihm ein verfehltes Grün schon zwei Löcher später auch mit dem ersten Bogey zum Verhängnis wird.

Trotz einer versandeten Grünattacke geht sich am Par 5 der 18 aber noch vor dem Turn ein weiteres Erfolgserlebnis aus, was ihn zumindest im leicht geröteten Bereich die letzten neun Löcher des Turniers in Angriff nehmen lässt. Ein verzogener Abschlag lässt ihn dann das 2. Grün nicht wie geplant erreichen, er chippt jedoch kurzerhand vom Rough ein und bringt so ein weiteres Birdie auf die Scorecard.

Nach souveränen Pars spielt schließlich auf der 6 der Putter wieder mit und lässt aus drei Metern ein weiteres Birdie springen, dass er allerdings nach versandetem Teeshot am Par 3 danach sofort wieder aus der Hand gibt. Nachdem er auf der 8 allerdings eine starke Annäherung zündet und den Zweimeterputt im Loch unterbringt, drückt er sein Score einmal mehr wieder auf 3 unter Par für den Tag.

Ein starker Drive ermöglicht schließlich zum Abschluss am Par 5 noch die Grünattacke, was in noch einem weiteren Erfolgserlebnis mündet und ihn schließlich die 68 (-4) unterschreiben lässt, womit er jedoch angesichts der erneut tiefen Scores nur noch wenige Ränge gutmachen kann und das Turnier auf Platz 59 beendet.

Starken Start verspielt

Sepp Straka kam bislang in dieser Woche noch nicht ins Rollen und rangiert nach Runden von 70 (-2), 69 (-3) und 70 (-2) Schlägen nur auf Rang 69. Auf den letzten 18 Löchern wird der Honda Classic Champion vor allem Versuchen die letzten Stellschrauben vor dem anstehenden Major zu justieren. Der Start kann sich dann auch sehen lassen, denn schon auf der 11 legt er eine starke Annäherung zur Fahne und lässt sich die Birdiechance nicht vom Putter nehmen.

Die Grünattacke am Par 5 danach bleibt zwar zu weit links, mit viel Gefühl im Kurzspiel geht sich das zweite Birdie in Folge aber dennoch aus. Genug hat der Longhitter damit jedoch sichtlich noch nicht, denn mit einem starken Putt aus gut fünf Metern rollt er auch auf der 13 den Birdieputt ins Loch und sorgt so sogar für einen frühen roten Triplepack. Richtig auf der Welle lässt er sich am kurzen Par 4 danach selbst vom Grünbunker am Weg zu Birdie Nummer vier nicht ausbremsen und marschiert so mittlerweile doch recht ansehnlich im Klassement weiter nach vorne.

Mit mittlerweile einem fast schon brennenden Putter geht sich dann am Par 3 der 15 aus knapp sieben Metern sogar der fünfte Streich in Folge aus, womit der ehemalige Georgia Bulldog an einer richtig tiefen Finalrunde bastelt. Eine zu kurze Annäherung nach eingebunkertem Drive beendet dann die heiße Phase mit dem ersten Schlagverlust des Tages auf der 16 jedoch einigermaßen abrupt. Wie aus dem Nichts geht damit auch die traumwandlerische Sicherheit wieder verloren, denn am Par 5 der 18 wassert er die Grünattacke und brummt sich so gleich den nächsten Fehler auf.

Nur kurz kann er sein Spiel dann stabilisieren, ehe es auf der 2 richtig wild wird, da er nach einem verzogenen Drive erst mit dem vierten Schlag überhaupt das Grün erreicht und mit einem Doppelbogey nahezu alles herausgeholte am Sonntag wieder verspielt. Am abschließenden Par 5 geht sich schlussendlich zwar dann noch ein Birdie aus, was ihn mit der 70 (-2) ins Ziel marschieren lässt, die Weiterreise nach Oklahoma zum Major tritt er jedoch mit einem alles andere als prickelnden 72. Platz an.

Leaderboard AT&T Byron Nelson

>> SKY überträgt Live und in HD sowohl von der AT&T Byron Nelson.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Falsch abgebogen

AT&T BYRON NELSON – 3. RUNDE: Matthias Schwab und Sepp Straka kommen im TPC Craig Ranch am Moving Day zu keiner Zeit mit den weiterhin tiefen Scores mit und rutschen teils weit im Klassement zurück.

Matthias Schwab zeigte sich an den ersten beiden Spieltag im scorefreundlichen TPC Craig Ranch nicht nur äuerst beständig, mit Runden von 67 und 68 Schlägen machte er auch beim allgemeinen Birdiewettlauf eine durchaus gute Figur und startet so vom 20. Rang aus ins Wochenende. Bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 und nur deren sechs auf die Spitze scheint in dieser Woche in Texas noch vieles möglich zu sein.

Nachdem gleich auf der 1 der erste Abschlag aber im Bunker versandet und er aus unangenehmer Lage den Ball gerade mal aus dem Hindernis quetschen kann, verläuft der Start in den Moving Day mit einem Bogey alles andere als prickelnd. Auch vom 2. Tee will der Drive nicht so gelingen wie geplant und segelt weit nach links, was prompt im nächsten Fehler mündet, womit der Start in den Samstag endgültig als verpatzt bewertet werden kann.

Zwar bunkert er sich am kurzen Par 4 der 6 mit dem Abschlag vor dem Grün ein, der Sandschlag passt aber auf den Punkt und aus einem knappen Meter geht sich schließlich auch das erste Birdie des Tages aus. Da sich der Teeshot am Par 3 danach allerdings unangenehm hinter dem Grünbunker im Rough einbremst, kann er das nächste Bogey nicht verhindern, stopft aber immerhin auf der 8 aus sieben Metern zum zweiten Bogey und bessert den Fehler so sofort wieder aus. Nachdem er sich danach auch das Par 5 Birdie nach starkem Chip nicht entgehen lässt, stellt er immerhin noch vor dem Turn sein Score wieder auf Even Par.

Doch auch weiterhin geht am Samstag nichts wirklich leicht von der Hand, wie ein verschobener Zweimeterputt zum Par auf der 1 beweist, womit er postwendend wieder das Plus stehen hat. Reagieren kann er darauf auf den folgenden Bahnen nicht und da er sich mit einem Dreiputt am Par 3 der 15 den nächsten Schlagverlust einfängt, droht ein richtig düsterer Moving Day Realität zu werden. Immerhin lässt er sich auf der 16 nicht einmal von einer zu kurzen Annäherung vom Birdie abhalten und sorgt so etwas für Schadensbegrenzung. Mit der 73 (+1) ist er am Samstag jedoch im freien Fall unterwegs und pendelt sich erst auf Platz 61 wieder ein.

Weiter abgerutscht

Sepp Straka musste am Freitag nach der 69 (-3) längere Zeit um den Wochenendeinzug zittern, durfte schlussendlich aber Durchatmen und geht als 61. „on the number“ in den Moving Day, wo er nun versuchen wird das Feld von hinten aufzurollen. Der Start verläuft jedoch gleich alles andere als prickelnd, denn aus dem Rough verfehlt er knapp das Grün und kann sich auf der 10 nicht mehr zum Par scramblen, womit gleich am ersten Loch am Samstag ein Bogey aufleuchtet.

Nachdem er am ersten Par 5 zwei Löcher später dann nach nur knapp zu kurzer Grünattacke stark zur Fahne chippt, lässt der scoretechnische Ausgleich aber nicht lange auf sich warten. Das Erfolgserlebnis scheint auch den Putter auf Temperatur zu bringen, denn aus vier Metern fällt vom Vorgrün gleich auf der 13 der nächste Birdieputt, womit er den schleppenden Start endgültig in Vergessenheit geraten lässt.

Am zweiten Par 5 kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine segelt die Attacke dann sogar übers Ziel hinaus, mit viel Gefühl im Kurzspiel holt er sich aber das nächste Birdie ab und macht so erstmals an einem erneut scorefreundlichen Spieltag zumindest einige wenige Ränge gut. Zwar ist das Spiel von Tee bis Grün auch danach durchaus souverän, allerdings verabsäumt er es sich echte Birdiechancen aufzulegen und da am Par 3 der 4 plötzlich der Putter streikt, rutscht er mit einem Dreiputtbogey wieder weiter zurück.

Immmerhin holt er sich vom Par 5 danach auch das nächste Birdie ab, kann jedoch nicht weiter nachlegen und muss nach einem verzogenen Abschlag am Par 3 der 7 schließlich auch wieder ein Bogey schlucken. Nach zwei satten Schlägen schnappt er sich zum Abschluss auf der 9 noch ein Birdie und marschiert so mit der 70 (-2) zum Recording, womit er jedoch einige Ränge einbüßt und den Finaltag nur vom 69. Platz aus in Angriff nimmt.

Sebastian Munoz (COL) geht nach der 66 (-6) und bei gesamt 21 unter Par als Führender in den Sonntag.

Leaderboard AT&T Byron Nelson

>> SKY überträgt Live und in HD sowohl von der AT&T Byron Nelson.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail

Birdies treu geblieben

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Matthias Schwab bleibt den Birdies auch am Freitag weiterhin treu und packt auf die 67 (-5) vom Vortag eine 68 (-4) drauf, was ihm alle Chancen auf ein Topergebnis offen hält. Sepp Straka muss nach der 69 (-3) lange Zeit zittern, kann im TPC Craig Ranch schlussendlich aber durchatmen.

Matthias Schwab machte zum Auftakt beim allgemeinen Birdiewettschießen im TPC Craig Ranch sehenswert mit und marschierte am Ende mit einer 67 (-5) zurück ins Clubhaus, womit er sich nur knapp hinter den Top 10 einreihte. Am Freitag hat der Schladming-Pro nun sogar den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit, was ihm am Weg zu weiteren Birdies entgegenkommen sollte.

Der Start gelingt mit recht souveränen Pars ohne grobe Schwierigkeiten, wenngleich er auf der 3 eine durchaus gute Birdiemöglichkeit aus drei Metern noch ungenützt verstreichen lässt. Generell geht am Freitag nicht mehr alles so selbstverständlich von der Hand wie am Donnerstag, was sich auch am ersten Par 5 bemerkbar macht, denn nach einem zu langen Wedge ergibt sich nicht nur keine Birdiechance, er muss sogar etwas ums Par kämpfen.

Am Par 3 der 7 ist es dann aber soweit, denn nach einem sehenswerten Abschlag kommt auch der Putter langsam auf Temperatur und locht aus knapp vier Metern zum ersten Schlaggewinn des Tages. Das Par 5 der 12 avanciert in dieser Woche wohl zum Lieblingsloch des Rohrmoosers, denn wie schon am ersten Spieltag legt er auch diesmal die Grünattacke perfekt aufs Green und lässt aus knapp vier Metern erneut den großen Vogel auf der Scorecard landen.

Da der Approach gleich danach allerdings etwas zu kurz ausfällt und sich in unangenehmer Lage zwischen den Grünbunkern einbremst, muss er auf der 13 auch den ersten Fehler des Tages einstecken. Zwei Löcher später legt er aber ein messerscharfes Eisen zur Fahne und holt sich aus knapp zwei Metern am Par 3 das nächste Birdie ab. Bei immer schwieriger werdenden Windverhältnissen wählt er am abschließenden Par 5 die defensive Strategie, locht aber aus sechs Metern zu noch einem weiteren Birdie und packt so auf die 67 (-5) vom Vortag eine 68 (-4) drauf, womit er vor dem Wochenende als 20. die Chance auf ein Topergebnis klar wahrt.

Direkt nach der Runde meint er: „es war heute ähnlich gut und unaufgeregt wie schon gestern, mit wieder solidem Spiel von Tee bis Grün. Highlight war natürlich der Eagle auf der über 500 Meter langen 12. Ich freue mich in guter Position im Wochenende zu stehen, wo bei dem geringen Rückstand auf die Top 10 noch vieles möglich ist.“

Langes Zittern

Sepp Straka hatte am Donnerstag etwas Mühe richtig ins Rollen zu kommen, rangierte nach der 70 (-2) aber immerhin nur hauchdünn hinter der prognostizierten Cutmarke und hatte wie sein Landsmann nun am Freitag den kleinen Bonus einer früheren Tee Time.

Mit solidem Spiel lässt er auf den ersten Bahnen nichts anbrennen, kann nach verzogenem Abschlag am Par 5 der 12 aber das erhoffte schnelle Birdie nicht mitnehmen. Am Par 3 der 15 allerdings wacht der Putter dann erstmals richtig auf, denn aus gut zehn Metern rollt er den Ball sehenswert zum ersten Birdie ins Loch. Allerdings verliert das Gerät fürs Kurzgemähte auch sofort wieder die Temperatur, denn nur ein Loch später kullert der Parputt aus zwei Metern am Loch vorbei, womit er prompt wieder auf Level Par zurückrutscht.

Da die Attacke am Par 5 der 9 dann nur knapp zu lang ausrollt und das Up & Down zum nächsten Birdie kein großes Problem darstellt, kommt er immerhin im roten Bereich auf den Frontnine an. Die erhoffte Birdielawine kann er jedoch auch auf der vorderen Platzhälfte nicht lostreten. Erst ein lasergenaues Eisen am Par 3 der 4 kann er bei immer windiger werdenden Bedingungen dann zum nächsten Birdie nützen, womit er auch die prognostizierte Cutmarke wieder hinter sich lässt.

Wieder heißt es danach jedoch Geduld bewahren, denn so richtig ins Laufen kommt er auch weiterhin nicht. Erst ein richtig guter Chip am abschließenden Par 5 der 9 legt ihm dann noch einmal eine gute Birdiechance auf, die er sich aus einem Meter auch nicht entgehen lässt. Nach der 69 (-3) und bei gesamt 5 unter Par muss er lange Zeit zittern, kann schlussendlich als 61. aber durchatmen.

Gleich drei Spieler, Auftaktführender Sebastian Munoz, Ryan Palmer sowie der Engländer David Skinns, gehen als Co-Leader bei gesamt 15 unter Par ins Wochenende.

Leaderboard AT&T Byron Nelson

>> SKY überträgt Live und in HD sowohl von der AT&T Byron Nelson.

FOLLOW US... twitterrssyoutubetwitterrssyoutube
SHARE... FacebooktwitterredditpinterestlinkedinmailFacebooktwitterredditpinterestlinkedinmail