Schlagwort: matthias schwab

Sieg in Reichweite

RBC HERITAGE – 3. RUNDE: Sepp Straka steckt einen frühen Doppelbogey-Schock gut weg und geht nach einer 67 (-4) sogar mit klar intakten Chancen auf seinen zweiten Saisonsieg in den Sonntag. Matthias Schwab kommt am Moving Day mit den allgemein guten Scores nicht mit und rutscht im Harbour Town GL deutlich zurück.

Sepp Straka zeigte am Freitag im unglaublich schwierig zu kalkulierenden böigen Wind im langen Spiel eine richtig gute Leistung, verzweifelte jedoch auf den Grüns, denn nahezu die gesamte Runde über schienen die Löcher am Kurzgemähten wie vernagelt zu sein. Dennoch arbeitete sich der Longhitter zu einer 71 (Par) und geht so aus dem Spitzenfeld heraus in den Moving Day, den er bei vier Schlägen Rückstand auf Leader Patrick Cantlay (USA) gemeinsam mit Chiles Superstar Joaquin Niemann in Angriff nehmen wird.

Mit einem sicheren Par findet er auf der 1 souverän in den Tag, verabsäumt es nach einer eingebunkerten Grünattacke jedoch gleich das Par 5 der 2 gewinnbringend zu nützen und kann sich so in den samstäglichen allgemeinen Birdiereigen noch nicht einklinken. Ein verzogener Abschlag wird dann auf der 3 sogar richtig kostspielig, denn er muss den Ball für unspielbar erklären und da in Folge selbst der Bogeyputt nicht ins Loch will, ist er mit der Doublette im Klassement regelrecht im freien Fall unterwegs.

Schock gut weggesteckt

Am Par 5 der 5 geht sich dann aber trotz eingebunkerter Grünattacke auch das erste Birdie aus, womit er zumindest einigermaßen gegensteuern kann. Am zweiten Par 3 der Runde verfehlt der Teeshot zwar sein Ziel, dafür aber beweist er im Kurzspiel viel Gefühl und chippt kurzerhand zum Birdie ein, womit nach sieben gespielten Löchern wieder alles auf Anfang steht.

Kurz vor dem Turn zieht er am drivebaren Par 4 dann voll durch und zieht den Drive sogar noch über den Grünbunker. Nach Chip und Putt ist Birdie Nummer 3 auf der Habenseite, womit er sogar noch auf den Frontnine den roten Bereich knackt. Drei Löcher später legt er sich eine weitere richtig gute Chance auf, aus 2,5 Metern verweigert der Putter jedoch die Mitarbeit. Am letzten Par 5 der Runde hat er sein Visier dann aber scharf gestellt, krallt sich aus gut zwei Metern das nächste Erfolgserlebnis und dockt so auch wieder an den Top 10 an.

Das bringt den Longhitter gegen Ende der Runde auch noch einmal so richtig auf Touren, denn nach einem sehenswerten Parsave auf der 16, legt er den Teeshot am letzten Par 3 bis auf zwei Meter zur Fahne, sackt ohne grobe Schwierigkeiten Birdie Nummer 5 ein und spielt sich damit endgültig wieder bis ins Spitzenfeld. Mit dem Putter richtig schön auf Temperatur stopft er schließlich am Schlussloch auch noch aus vier Metern zum Birdie, unterschreibt so die sehenswerte 67 (-4) und geht als 5. und bei nur zwei Schlägen Rückstand auf Harold Varner III (USA) mit klar intakten Chancen auf seinen zweiten Saisonsieg in den finalen Sonntag.

Kunterbunter Start

Matthias Schwab wurde am zweiten Spieltag etwas verblasen, denn bei Windböen nahe der 50 km/h Marke hatte der Rohrmooser öfters alle Hände voll zu tun und rutschte schließlich mit einer 74 (+3) doch deutlich im Klassement zurück. Bei einem dichtgedrängten Leaderboard – auf die Top 10 fehlen dem 27-jährigen nur 4 Schläge – könnte es mit einem gelungenen Auftritt am Samstag aber auch rasch wieder in die richtige Richtung nach vorne gehen. Das Vorhaben soll mit deutlich zu vielen Fehlern jedoch nicht aufgehen.

Gleich auf der 1 macht er sich das Leben schwer, denn nach einem verzogenen Abschlag bringt er die Annäherung nur im Grünbunker unter und da der Parputt aus drei Metern schließlich nicht fallen will, brummt er sich gleich auf der 1 das erste Bogey auf. Sofort steuert der Steirer aber sehenswert gegen, denn am darauffolgenden Par 5 verfehlt er mit der Attacke nur knapp das Kurzgemähte und stopft nach dem Chip in Folge den fälligen Viermeterputt, womit er sein Score prompt wieder zurechtrückt.

Das heizt den 14. Schläger im Bag sichtlich so richtig an, denn auf der 3 fällt sogar aus 6 Metern der Birdieputt, womit er sein Score sogar rasch in den roten Bereich dreht. Lange verweilt er in diesem jedoch nicht, denn nach zu kurzem Teeshot kann er sich am schwierigen Par 3 der 4 nicht mehr zum Par scramblen und rutscht postwendend wieder auf Level Par zurück. Den Rückschlag steckt er aber perfekt weg und holt sich trotz Ausflügen in Fairway- und Grünbunker auch vom zweiten Par 5 der Runde wieder das Birdie ab.

Fehlerquote zu hoch

So gut er die Par 5 Löcher im Griff hat, solche Probleme hat er auf den kurzen Bahnen, denn auch auf der 7 bleibt der Abschlag wieder deutlich zu kurz und aus dem Grünbunker bringt er den Ball nicht zwingend genug zur Fahne, womit sein Score erneut bei Even Par steht. Kurz vor dem Turn gelingt dann aus gut vier Metern aber das nächste Birdie, was ihn bei durchwegs guten Scores zumindest im roten Bereich auf die Backnine abbiegen lässt. Doch auch weiterhin agiert er am Moving Day schlicht zu fehleranfällig, was mit einer eingebunkerten Annäherung auf der 11 auch wieder kostspielig wird, denn einmal mehr kann er das Par nicht mehr kratzen und steckt so regelrecht im Leaderboard-Keller fest.

Dass es an diesem Tag einfach nicht so wirklich laufen will manifestiert sich schließlich am einzigen Par 5 der zweiten Neun, denn nachdem der Drive nur die Waste Area findet, wassert noch dazu die Annäherung und mit dem bereits fünften Bogey nimmt ein verpatzter Moving Day langsam aber sicher immer konkretere Gestalt an. Immerhin holt er sich mit einem gefühlvollen Putt am Par 3 der 17 auch sein fünftes Birdie, womit er zumindest die Fehler egalisieren kann. Mehr als die 71 (Par) springt am Samstag so jedoch nicht heraus, was ihn doch deutlich am Leaderboard in Richtung Süden bis auf Rang 63 zurückfallen lässt.

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Windige Putt-Frustration

RBC HERITAGE – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt im unglaublich schwierig zu kalkulierenden Wind im langen Spiel über weiteste Strecken eine richtig starke Leistung, kann jedoch mit eiskaltem Putter kaum Kapital daraus schlagen. Mit einer 71 (Par) bleibt er vor dem Wochenende der Spitzengruppe aber voll erhalten. Matthias Schwab hat enorm zu kämpfen und rutscht im Harbour Town GL mit einer 74 (+3) deutlich zurück.

Sepp Straka steckte am Donnerstag ein anfängliches Bogey bestens weg und sammelte danach bei der ersten Umrundung gleich sechs Birdies auf, was ihn schlussendlich mit der 66 (-5) über die Ziellinie marschieren ließ und ihn im absoluten Spitzenfeld mitmischen lässt. Am Freitag hat der Longhitter nun außerdem den kleinen Bonus einer früheren Startzeit und somit an der Seite von Dustin Johnson und Matt Kuchar (beide USA) wohl auch den besseren Draw, da sich der ohnehin schon spürbare Wind am Nachmittag noch deutlich verschärfen soll.

Bei noch recht angenehmen Verhältnissen knallt er dann gleich zu Beginn auf der 10 sein Holz 3 perfekt aufs Fairway und gibt sich in Folge auch sofort die erste Birdiemöglichkeit, die der Putter aus vier Metern jedoch noch knapp nicht zu nützen weiß. Auch auf der 11 nimmt er ein absolut stressfreies Par mit, wenngleich erneut nur Zentimeter zum ersten Erfolgserlebnis fehlen. Im immer böiger werdenden Wind legt er sich am schwierigen Par 3 der 14 eine weitere gute Birdiechance auf, zwar fehlen beim Putt auch diesmal die bereits berühmten Zentimeter, mit Pars macht er bei den immer schwieriger werdenden Verhältnissen aber weiterhin nichts verkehrt.

Frustlevel wächst

Mit sicherem langen Spiel lässt er auch danach absolut gar nichts anbrennen, bringt jedoch die Annäherungen nicht mehr zwingend genug zu den Fahnen um sich weitere echte Birdiechancen geben zu können. Nach neun Pars in Folge biegt er aber nach wie vor voll in Schlagdistanz zur Spitze auf die Frontnine ab. Obwohl der Abschlag auf der 1 zu lang ausläuft und es sich im Rough gemütlich macht, bringt er die Annäherung mit einem perfekten Draw stark aufs Grün, doch auch der zehnte Birdieputt des Tages will nicht fallen.

Zwar ist es am Par 5 der 11 dann endlich mit dem ersten Birdie soweit, die frustrierende Performance auf den Grüns findet aber dennoch seine Fortsetzung, denn aus zwei Metern hat er sogar die ganz dicke Eaglechance am Putter. Richtig bitter wird es dann auf der 4, denn im böigen und schwer zu berechnenden Wind hat er ein Eisen zu wenig in der Hand, wassert so den Teeshot und da er aus einem guten Meter auch weiterhin auf den Grüns nicht ins Laufen kommt, geht sich mit dem ersten verfehlten Grün am Ende sogar nur das Doppelbogey aus.

Immerhin kann er am letzten Par 5 gleich danach durchatmen, denn erstmals benötigt er auf einem Grün am Freitag nur einen Putt und kann so aus zwei Metern sein Tagesscore prompt wieder auf Level Par ausgleichen. Passend zum Thema des Tages kullert dann auch auf der 9 noch der Birdieputt Millimeter am Loch vorbei, womit er schließlich mit der 71 (Par) über die Ziellinie marschiert. Aufgrund des über weiteste Strecken sehr sicheren langen Spiels ist die Ausbeute mit dem eiskalten Putter klarerweise frustrierend, allerdings kann sich Österreichs bestplatzierter Spieler der Welt damit trösten, dass er im Starkwind trotz allem als 8. der Spitzengruppe vor dem Wochenende voll erhalten bleibt.

Gelungener Start

Wie sein Landsmann Sepp Straka musste auch Matthias Schwab am Donnerstag am engen Kurs von Harbour Town zum Auftakt ein schnelles Bogey einstecken, drückte danach aber aufs Tempo und unterschrieb schließlich sogar noch eine 67 (-4), womit der Rohrmooser aus den Top 10 in den Freitag startet. Mit früher Startzeit findet er sich mit einem ganz sicheren Par auf der 1 zunächst auch gleich gut zurecht und nimmt dann am darauffolgenden Par 5 nach nur knapp zu kurzer Grünattacke bereits das erste Birdie mit, was ihn im noch moderaten Wind schon früh in die richtige Richtung abbiegen lässt.

Nur zwei Löcher später hat der Rohrmooser dann gleich wieder Grund zu jubeln, denn aus knapp zehn Metern stopft er am schwierigen Par 3 den fälligen Birdieputt und spielt etabliert sich so bereits nach nur wenigen gespielten Löchern als erster Verfolger von Leader Cameron Young (USA). Der erste verzogene Abschlag wird ihm dann jedoch gleich zum Verhängnis, denn aus der Waste Area hat er auf der 6 keine Chance das Grün zu erreichen und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen.

Im mittlerweile böigen Wind hat er auch auf der 8 vom Tee aus Probleme, dank starkem Chip und nervenstarkem Parputt geht sich aber noch die wichtige 4 aus. Kaum auf den Backnine angekommen muss er dann aber den scoretechnischen Ausgleich einstecken, nachdem der Putt aus knapp drei Metern am Loch vorbeikriecht. Auf der 12 rettet er sich aus dem Grünbunker noch stark zum Par, ein Loch später gelingt diese Übung jedoch nicht mehr, weshalb er erstmals am Freitag sogar mit dem Plus als Vorzeichen leben muss.

Noch rechtzeitig gefangen

Bei bereits gut 40 km/h starken Windböen bleibt der Teeshot am Par 3 der 14 dann deutlich zu kurz und da er das Up & Down nicht mehr bewerkstelligen kann, tritt er sich sogar den unschönen Doppelpack ein, was ihn bereits bis ins Mittelfeld zurückrutschen lässt. Die Probleme reißen auch danach nicht ab und nach einem deutlich überschlagenem Grün muss er auf der 16 den nächsten Fehler notieren, womit er immer weiter im Klassement in Richtung Süden abdriftet.

Der Steirer fängt sich jedoch noch rechtzeitig und notiert auf den verbleibenden Bahnen Pars, was zwar nichts besseres mehr als die 74 (+3) ermöglicht, der Cut ist als 43. damit aber in keinster Weise in Gefahr und bei dem dichgedrängten Leaderboard könnte es am Wochenende mit starken Runden auch rasch wieder weit nach vorne gehen. „Mein Spiel war heute besser als der Score es aussagt. Der starke Wind erschwerte das Spiel doch erheblich. Wichtig ist, dass ich im Cut bin und auch diese Woche wieder FedEx-Cup Punkte machen werde“, so Matthias Schwab nur Minuten nach der Runde.

Patrick Cantlay (USA) geht nach der 67 (-4) und bei gesamt 9 unter Par als Führender in den Moving Day.

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Voll in Birdielaune

RBC HERITAGE – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab zeigen sich zum Auftakt im Harbour Town Golf Links von Hilton Head Island in absoluter Birdielaune und mischen nach einer 66 (-5) bzw. 67 (-4) im Spitzenfeld mit.

Nach seinem beachtlichen Masters-Debüt, der immerhin einen Mittelfeldplatz im Kreis der Weltelite einbrachte, ist Sepp Straka nach South Carolina weitergereist. Mit den RBC Heritage steht ein weiteres Traditionsturnier am Kalender der PGA Tour an. Im Schatten des berühmten Leuchtturms von Harbour Town golft das Wiener Kraftpaket zum dritten Mal, cuttete bislang jedes Mal und erreichte bei seinem Debüt vor zwei Jahren immerhin einen 33. Platz.

Der Start allerdings geht dann gleich ziemlich daneben, nachdem der Abschlag auf der 1 total rechts abbiegt. Aus dem dichten Wald kann er lediglich einen besseren Querpass spielen und da am Ende der Parputt aus gut vier Metern von knapp außerhalb des Grüns nicht fällt, muss er das anfängliche Bogey akzeptieren. Sofort allerdings steuert der Longhitter gegen und krallt sich mit einem sicheren Zweiputt nach erfolgreicher Grünattacke schon am Par 5 der 2 den scoretechnischen Ausgleich.

Mit sicherem Spiel danach zeigt er, dass das anfängliche Bogey nur ein Ausrutscher war, denn schon am Par 3 der 4 kann er aus einem guten Teeshot Kapital schlagen, nachdem er den fälligen Dreimeterputt souverän versenkt und sich so sogar recht rasch das Minus als Vorzeichen krallt. Nur knapp verfehlt er am zweiten Par 5 mit der Attacke das Grün, schnappt sich nach starkem Chip aber rasch das nächste Birdie und biegt so endgültig in die eindeutig richtige Richtung ab.

Ganz vorne mit dabei

Am kurzen Par 4 der 9 zieht der 28-jährige voll durch, trifft zwar den Grandstand, chippt nach Free Drop aber richtig stark zur Fahne und sackt so noch vor dem Turn. ein stressfreies weiteres Birdie ein. In dieser Tonart geht es auch auf den zweiten Neun sofort weiter, denn selbst ein knapp verfehltes Grün kann ihn auf der 10 nicht vom bereits fünften Birdie des Tages abhalten.

Nach einer kleinen Auszeit mit drei Pars setzt er am Par 3 der 14 mit einem Chip-in zum nächsten roten Eintrag ein echtes Highlight und pusht sich damit endgültig in eine der ersten Verfolgerrollen zu Leader Cameron Young (USA) (63). Nachdem er auf den letzten Löchern dann nichts mehr verkehrt macht und noch sichere Pars auf der Scorecard verewigt, unterschreibt er am Donnerstag die 66 (-5) und geht so als starker 3. in den Freitag, wo er nun außerdem den kleinen Vorteil einer früheren Startzeit hat.

Noch reingerutscht

Matthias Schwab, der bei dem Einladungsturnier mit auf 132 Spielern reduzierten Feld keinen automatischen Startplatz erhielt, wurde als 1. Reserve geführt und ist daher bereits am Montag aus Orlando von seinem Trainingsstützpunkt angereist. Bis Mittwoch Abend musste er geduldig warten, ehe der Kolumbianer Sebastian Munoz verletzungsbedingt absagen muss und Schwab seinen Spot mit der Startzeit um 18:45 MESZ übernimmt.

Verheißungsvoll geht es dann jedoch nicht wirklich los, denn gleich der erste Drive auf der 10 bleibt zu weit links und verschwindet schließlich im H2O, womit er das anfängliche Bogey nicht mehr abwenden kann. Auch auf der 11 kommt wieder Stress auf, nachdem auch der zweite Abschlag nichts mit dem Fairway zu tun hat. Matthias findet aber eine Lücke zwischen den Bäumen und kratzt nach starkem Pitch noch das Par.

In Folge stabilisiert er sein Spiel aber und kann auf der 16 aus einer richtig starken Annäherung dann auch erstmals in Form des ersten Birdies profitieren. Nach dem Turn erreicht er zwar mit dem zweiten Schlag das Kurzgemähte nicht, pitcht am Par 5 der 2 aber sehenswert zur Fahne und lässt sich die Chance auf das zweite Erfolgserlebnis nicht mehr vom Putter nehmen.

Im Spitzenfeld dabei

Das heizt den 14. Schläger im Bag richtig an, denn obwohl er vom Abschlag aus nur den Sand findet bringt er auf der 3 den Ball stark aufs Grün und stopft aus drei Metern sogar zum Birdiedoppelpack. Nur kurz gönnt er sich dann eine Auszeit, ehe er mit der 5 auch das letzte Par 5 noch gut im Griff hat und sich mit seinem bereits vierten Birdie endgültig an die Top 10 herantastet.

Stilecht knallt er dann auf der 9 noch das Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne, schnappt sich so noch einen weiteren Schlaggewinn und legt so mit der 67 (-4) einen richtig starken Auftakt hin, der ihm als 10. noch klar alle Möglichkeiten in dieser Woche offen hält. Nach der Runde meint er: „Die ersten Drives war durchwachsen aber dann hat mein Spiel sehr gut funktioniert. Fünf Birdies bei einem Bogey ist okay.“

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Matthias Schwab

Fehlerlos in die Top 10

VALERO TEXAS OPEN – FINAL: Matthias Schwab packt am Finaltag im TPC San Antonio eine fehlerlose 68 (-4) aus, darf sich so über sein bereits drittes Topergebnis der PGA Tour Saison freuen und macht damit auch einen weiteren großen Schritt in Richtung Tourkarte.

Gleich zum Auftakt legt Matthias Schwab am anspruchsvollen Par 72 Gelände des TPC San Antonio eine sehenswerte Runde hin und bringt sich mit einer 69 (-3) in eine richtig gute Ausgangslage. Zwar hat er am Freitag Nachmittag bei unangenehm böigen Windverhältnissen härter zu kämpfen, lässt mit einer 72 (Par) aber in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen und hat so bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch ein Spitzenergebnis noch klar in Reichweite. Selbst das Führungsquartett liegt vom Rohrmooser vor den letzten 18 Löchern nur fünf Schläge weit weg.

Nach einem ganz sicheren Par auf der 1, biegt am Par 5 der 2 der Abschlag dann zu weit nach links ab, dank dennoch recht guter Lage bringt er den Ball aber 35 Meter vorm Grün unter und pitcht in Folge fast direkt ein. Mit einem Tap-in Birdie kann sich der Start in den Sonntag durchaus sehen lassen. Vom Glück ist er danach jedoch noch nicht verfolgt, denn nachdem schon am darauffolgenden Par 3 bei einem Chip nur Zentimeter fehlen, lässt er auf der 6 sogar eine Riesenchance aus einem Meter ungenützt verstreichen.

Geduld bewiesen

Zwar nimmt er auch danach auf den verbleibenden Löchern der Frontnine recht stressfreie Pars mit und macht damit nichts verkehrt, Birdie will sich bis zur 9 jedoch kein weiteres mehr ausgehen. Sowohl auf der 10 als auch auf der 11 bringt er sich dann einigermaßen in die Bredouille, nachdem er sich zunächst einen echten Tester zum Par übrig lässt danach auf der 11 von knapp außerhalb des Grüns zaubern muss. Beide Male kratzt er aber noch die 4 und verwaltet so weiterhin das zartrosa Zwischenergebnis.

Richtig vom Glück verfolgt ist der Schladming-Pro am Sonntag jedoch auch weiterhin nicht, denn am Par 3 der 13 folgt fast ein Déja-vu der 3, da er erneut vom Tee aus das Grün verfehlt und in Folge fast einchippt. Am Par 5 der 14 steht ihm Fortuna dann aber bei, denn trotz verfehltem Grün hat er einen perfekten Winkel um die Grünattacke zu zünden und legt den Ball sogar stark bis auf knapp vier Meter zur Fahne. Da rechtzeitig zum Finish auch der Putter wach wird, pusht er sich mit dem gelandeten Adler auf der Scorecard endgültig erstmals unter die Top 10.

Nachdem danach gleich zweimal nur wenig auf ein weiteres Erfolgserlebnis fehlt, bringt er den Putter am kurzen Par 4 der 17 wieder auf die benötigte Temperatur und holt sich aus vier Metern den nächsten Schlaggewinn ab, womit das erhoffte Spitzenresultat immer greifbarer wird. Nachdem er auf der 18 noch ein solides Par notiert, marschiert er schließlich mit der fehlerlosen 68 (-4) über die Ziellinie und darf sich so mit Rang 8 über sein bereits drittes Top 10 Ergebnis der Saison auf der PGA Tour freuen. Im FedExCup verbessert sich Schwab bereits auf Position 86, womit er auch einen weiteren großen Schritt in Richtung Tourkarte 2022/23 macht.

„Ich spiele derzeit gutes Golf, und es macht großen Spaß, Woche für Woche vorne mitspielen zu können,“ ist beim Tourneuling die Erleichterung zu spüren, „eventuell geht es bereits nächste Woche bei der RBC Heritage weiter,“ möchte er das Top 10-Ergebnis für den nächsten Einsatz nutzen.

J.J. Spaun (USA) triumphiert nach einer 69 (-3) und bei gesamt 13 unter Par.

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Herangespielt

VALERO TEXAS OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab klettert am Moving Day im TPC San Antonio mit einer 70 (-2) nicht nur um ein paar Plätze nach oben, sondern wahrt bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 außerdem die Chance auf das erhoffte Topergebnis.

Matthias Schwab hatte am Freitag im teils schwierig zu kalkulierenden Wind im TPC San Antonio etwas mit Ungenauigkeiten im langen Spiel zu kämpfen, arbeitete sich jedoch gleich zweimal von einem Zwischenstand von 2 über Par wieder zurück und cuttete schließlich mit einer 72 (Par) im soliden Mittelfeld ins Wochenende. Am Moving Day hofft der Schladming-Pro nun auf seine zweite Runde in den 60ern um den kleinen Rückstand auf die Spitzenplätze wieder verkleinern zu können.

Nach einem sicheren anfänglichen Par kann er bereits am Par 5 der 2 aus seinem starken langen Spiel Kapital schlagen, denn nachdem er die Grünattacke nur knapp vor dem Kurzgemähten parkt, geht sich nach Chip und Putt ein schnelles stressfreies erstes Birdie aus. Die Sicherheit geht in Folge jedoch etwas verloren, denn ein überschlagenes Grün am Par 3 danach kann er mit einem starken Chip noch kaschieren, ein verzogener Drive auf der 4 mündet schließlich aber im ersten Bogey und dem scoretechnischen Ausgleich.

Danach stabilisiert er sein Spiel aber wieder und lässt nichts weiter anbrennen. Am zweiten Par 5 kommt er dann aus dem Rough alles andere als zwingend zur Fahne, bringt jedoch den Putter perfekt auf Temperatur und krallt sich aus knapp 15 Metern ein unverhofftes zweites Birdie, was ihn wieder in den Minusbereich abtauchen lässt. Diesen verwaltet er dann auch mit einigen Schweißperlen auf der Stirn, denn teilweise muss er richtig zaubern um die Pars noch kratzen zu können.

Souverän über die Runden gebracht

Dafür aber belohnt er sich auf der 12 nach einer starken Annäherung mit einem gestopften Zweimeterputt zum dritten Birdie, womit er sich auch richtig in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen bringt. Nachdem er aus unangenehmer Lage den Ball auf der 15 jedoch nur im Grünbunker unterbringt und er im Anschluss den Dreimeterputt zum Par nicht lochen kann, rutscht er mit seinem zweiten Schlagverlust des Tages wieder etwas zurück.

Richtiggehend trotzig rollt er am letzten Par 3 danach dann den fälligen Birdieputt aus gut vier Metern aber gefühlvoll ins Loch und bessert so den Fehler von vorhin sofort wieder aus. Mit zwei sicheren abschließenden Pars macht er am Ende nichts mehr verkehrt und bringt so die 70 (-2) zurück ins Clubhaus, womit er nicht nur um ein paar Plätze bis auf Rang 21 nach oben klettert, sondern außerdem bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 auch klar die Chance auf das erhoffte Topergebnis wahrt.

Mit der Runde zeigt er sich im Nachhinein durchaus zufrieden, wie er selbst meint: „Mein Spiel war heute ähnlich solide wie gestern. Die Form stimmt und ich treffe die Bälle gut. Die Bedingungen waren heute besser, da fast kein Wind war. Dafür aber waren die Pin Positiones heute deutlich anspruchsvoller. Morgen ist noch einiges möglich, da ich nicht weit von den Top 10 entfernt bin.“

Gleich vier Spieler teilen sich vor den letzten 18 Löchern bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle und sind somit lediglich fünf Schläge weit von Matthias Schwab entfernt. Sepp Straka startete mit dem gleichen Rückstand vor wenigen Wochen in den Finaltag der Honda Classic, die er am Ende als strahlender Sieger verließ.

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Zweimal zurückgekämpft

VALERO TEXAS OPEN – 2. RUNDE: Matthias Schwab hat im windigen TPC San Antonio etwas mit Umgenauigkeiten im langen Spiel zu kämpfen, arbeitet sich jedoch gleich zweimal von einem Zwischenstand von 2 über Par für den Tag wieder zurück und geht nach einer 72 (Par) als 27. ins Wochenende.

Matthias Schwab zeigte zum Auftakt eine mehr als ansprechende Leistung, denn mit einer 69 (-3) platzierte sich der Rohrmooser nur knapp hinter den Top 10 und geht so mit klar intakten Chancen auf ein absolutes Spitzenergebnis in den zweiten Spieltag. Mit später Startzeit hofft er am Freitag bei dem dichtgedrängten Leaderboard nun auf eine weitere rote Runde um die gute Ausgangslage auch ins Wochenende mitnehmen zu können.

Nach einem soliden anfänglichen Par geht sich am ersten Par 5 der Runde das erhoffte schnelle Birdie noch nicht aus und am Par 3 der 3 muss er sogar etwas zaubern um sich nach einem verzogenen Teeshot noch zum Par scramblen zu können. Auf der 4 wird es dann aber erstmals richtig unangenehm, denn nach einem rechts verzogenen Abschlag und einem Ausflug in den Grünbunker danach muss er sogar das Doppelbogey einstecken und rutscht so sogar bis an die prognostizierte Cutmarke zurück.

Fehler egalisiert

Generell hat der Schladming-Pro etwas mit seinem langen Spiel zu kämpfen, das bei weitem nicht mehr so sicher wie noch am Donnerstag funktionieren will. Immerhin kommt nach und nach der Putter auf Temperatur, denn auf der 6 geht sich aus gut acht Metern vom Vorgrün auch das erste Birdie aus. Da er dann zwei Löcher später am Par 5 aus knapp vier Metern den Ball im Loch unterbringt, dreht er sein Tagesergebnis sogar wieder auf Anfang.

Nach drei recht soliden Löchern kommt mit einem Dreiputt auf der 12 dann wieder unangenehm Farbe aufs Tableau und da er sich danach am Par 3 der 13 nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par arbeiten kann, rutscht er sogar wieder deutlich im Klassement ab. Diskussionen um den Wochenendeinzug will er jedoch erst gar keine aufkommen lassen, stopft gleich danach am Par 5 den fälligen Birdieputt und holt sich auch zum Abschluss von der 18 trotz eingebunkerter Grünattacke noch den roten Eintrag ab, womit er immerhin mit der 72 (Par) über die Ziellinie marschiert und als 27. ins Wochenende startet.

Nach der Freitagsrunde meint er: „Es gab heute durchaus einige positive Highlights. Vor allem das Birdie auf der langen 18 im starken Wind war ein Erfolgserlebnis der besonderen Art. Die Runde selbst war okay und mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 bin ich am Wochenende noch voll dabei.“ Ryan Palmer (USA) packt auf seine 68er (-4) Auftaktrunde eine 66 (-6) drauf und geht bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Matthias Schwab

Top 10 in Sichtweite

VALERO TEXAS OPEN – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt im anspruchsvollen TPC San Antonio mit einer ansprechenden 69 (-3) einen sehenswerten Start hin und geht klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den zweiten Spieltag.

Nach zwei heißen Erfolgswochen ist das Spiel von Matthias Schwab zuletzt doch ein wenig abgekühlt. Zwar reichte es zuletzt in der Dominikanischen Republik für das Finale, allerdings musste er sich am Ende für wenige Pünktchen abschwitzen. Bei der Jubiläumsausgabe, der 100. Valero Texas Open, nimmt der Schladminger einen neuen Anlauf.

Das 8,6 Millionen Turnier ist für viele Kollegen die Generalprobe für das Masters in der kommenden Woche, mit entsprechend flotten Grüns darf somit im TPC San Antonio gerechnet werden. Sepp Straka pausiert dagegen und bereitet sich lieber in Ruhe auf seinen ersten Masters-Einsatz vor.

Bei den erwartet gedämpften Scores gelingt Matthias der Start auf der 10 nach Maß, denn nach einem starken Drive lässt er sich nur noch eine Wedgedistanz übrig und knallt den Ball bis auf einen guten Meter zum Loch, was prompt im anfänglichen Birdie mündet. Ein verzogener Abschlag wird auf der 12 dann aber kostspielig, da er aus unangenehmer Lage nur den Querpass spielen kann und in Folge den scoretechnischen Ausgleich nicht mehr abwenden kann.

Perfekte Antwort

Bereits auf der 14, dem ersten Par 5 der Runde, geht sich dann aber trotz einer eingebunkerten Grünattacke wieder der Sprung in den Minusbereich aus. Ein starker Abschlag am Par 3 der 16 eröffnet dann rasch eine weitere gute Möglichkeit und da er den Putt aus gut fünf Metern perfekt berechnet, drückt er sein Score sogar erstmals auf 2 unter Par. Den 14. Schläger im Bag hat er auch weiterhin voll auf Temperatur, denn aus ganz ähnlicher Distanz findet auch auf der 17 der Putt den Weg ins Ziel, was ihn kurz vor dem Turn auch unter die Top 10 spült.

Nur kurz gönnt er sich dann auf der 18 eine kleine Auszeit, ehe er schon auf der 1 erneut auf den Grüns glänzt und sich aus drei Metern seinen bereits fünften roten Eintrag des Tages sichert. Erst danach geht er es kurzzeitig etwas ruhiger an, lässt mit recht sicheren Pars jedoch absolut nichts anbrennen. Auf der 5 zündet er dann ein messerscharfes Eisen, lässt die Megachance aus gerade mal einem Meter jedoch ungenützt verstreichen.

Nach weiterhin grundsolidem Spiel danach tritt er sich zum Abschluss nach verpasstem Up & Down zwar noch ein Bogey ein, mit der 69 (-3) legt der 27-jährige aber einen durchaus ansprechenden Start ins Turnier hin und geht als 18. auch klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen in den zweiten Spieltag. Russell Knox (SCO) geht nach einer 65 (-7) als Führender in den Freitag.

„Mir ist eine gute Runde gelungen und mein Spiel hat in allen Bereichen gut funktioniert. Der Platz ist anspruchsvoll und spielt sich schwierig. Mit dem 18. Platz und 3 unter Par ist der Start gut gelungen“, so der Steirer zur Auftaktrunde.

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Gar nicht geizig

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Matthias Schwab geizt auch am Moving Day im Corales Resort nicht mit Birdies und macht mit der bereits zweiten 69 (-3) in Folge einige Ränge gut.

Matthias Schwab wusste die gutmütigeren Verhältnisse am Freitag gut auszunützen und marschierte mit einer 69 (-3) doch spürbar im Klassement nach vor. Als 38. schwimmt er vor dem Moving Day zwar „nur“ im soliden Mittelfeld mit, auf die Top 10 fehlen jedoch nur vier Schläge, was mit starken Auftritten am Wochenende mit Sicherheit noch gutzumachen wäre.

Nach einem soliden Par zum Start, streikt am Par 3 der 2 der Putter und lässt den Rohrmooser gleich drei Versuche nehmen um den Ball im Loch unterzubringen, womit er sich ein schnelles Bogey einfängt. Sofort allerdings steuert der 27-jährige mit einer starken Annäherung gegen und krallt sich postwendend den Ausgleich. Auf den Geschmack gekommen legt er am Par 5 danach die Grünattacke sehenswert aufs Kurzgemähte und lässt in Folge sogar den Adler landen, womit er das Dreiputtbogey von der 2 endgültig in Vergessenheit geraten lässt.

Nur kurz gönnt er sich dann eine Auszeit, ehe der Putter bereits auf der 6 wieder heiß läuft und da er mit einem Par 5 Birdie danach sogar den roten Doppelpack schnürt, taucht er nach nur sieben gespielten Bahnen erstmals in den Top 10 auf. Nach souveränen Löchern rund um den Turn verfehlt er schließlich vom Tee aus das 11. Grün und tritt sich in Folge am Par 3 seinen zweiten Schlagverlust des Tages ein. Matthias zeigt sich davon jedoch unbeeindruckt und stopft gleich am darauffolgenden Par 5 zum nächsten Birdie, womit er den kleinen Ausrutscher sofort wieder korrigiert.

Mit den Par 3 Löchern des Corales Golf Resorts wird der Schladming-Pro jedoch auch weiterhin nicht wirklich warm, denn mit einem weiteren Dreiputt geht sich vom Vorgrün aus auch auf der letzten kurzen Bahn nur eine 4 aus, was ihn angesichts der doch recht gut angesiedelten Scores wieder etwas zurückfallen lässt. Am Ende unterschreibt er wie schon am Vortag eine 69 (-3) und klettert damit im Klassement um ein paar Ränge bis in etwa auf Platz 28 nach vor.

„Ich spielte heute gutes Golf. Vier Birdies und ein Eagle. Das ist ok,“ äußert er sich entsprechend zufrieden, um jedoch hinzuzufügen:  „Schade, dass heute die Par 3 nicht so gut waren.“ Mit einer starken Finalrunde wären dennoch die Spitzenplätze durchaus noch zu knacken.

Leaderboard Puntacana Championship

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Caribbean Birdies

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Matthias Schwab zeigt sich im Corales Resort von Punta Cana am Freitag in Birdielaune und lässt mit einer 69 (-3) in Sachen Cut nichts anbrennen. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard sind vor dem Wochenende auch die Spitzenplätze nicht weit weg.

Matthias Schwab hatte am Donnerstag mit vorletzter Startzeit im starken Wind und den bereits doch recht mitgenommenen Grüns einigermaßen zu kämpfen, arbeitete sich aber noch zu einer 73 (+1) und geht damit innerhalb der prognostizierten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Am Freitag hofft der Schladming-Pro mit früherer Tee Time auf etwas gutmütigere Verhältnisse um in Sachen Cut nichts mehr anbrennen zu lassen.

Nachdem die erste Annäherung ins 10. Grün ihr Ziel verfehlt, muss er gleich etwas zaubern um das anfängliche Par noch kratzen zu können. Immerhin geht sich danach am ersten Par 3 eine stressfreie 3 aus, womit er durchaus souverän in den zweiten Spieltag startet. Auch danach zeigt er sich zum größten Teil sehr sicher und lässt absolut nichts anbrennen.

Auf der zweiten langen Bahn misst er das Wedge dann richtig genau an und belohnt sich in Folge für das bislang starke Spiel mit dem ersten Birdie, womit er sich auch in Sachen Cut erstmals etwas Luft verschafft. Der Rohrmooser präsentiert sich auch danach richtig stark und stopft bereits auf der 16 den nächsten Birdieputt, muss gleich danach allerdings am Par 3 nach einem eingebunkerten Teeshot auch das erste Bogey eintragen.

Richtige Antwort parat

Kaum auf den vorderen Neun angekommen zündet der 27-jährige eine weitere starke Annäherung und stellt den alten Zwischenstand von 2 unter Par für den Tag so recht rasch wieder her. Nur kurz muss er sich dann in Geduld üben, ehe er schon auf der 3 erneut von seinem starken Spiel profitieren kann und mit dem bereits vierten Birdie des Tages endgültig auch die Spitzenplätze klar in Sichtweite bekommt. Ein Dreiputtbogey vom Vorgrün kühlt die heiße Phase auf der 5 dann jedoch einigermaßen wieder ab.

Matthias lässt sich davon jedoch nicht beirren, bringt bereits zwei Löcher später am letzten Par 5 die Grünattacke am Vorgrün unter und kann so den Fehler recht schnell wieder ausbügeln. Nachdem er die beiden letzten Löchern unaufgeregt abspult unterschreibt er am Ende die starke 69 (-3) und lässt so als 38. in Sachen Cut nichts anbrennen. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard hätte er mit einem guten Wochenende wohl auch die Spitzenplätze noch klar in Reichweite.

Nach der Runde meint er: „Mit fünf Birdies bei nur zwei Bogeys bin ich heute zufrieden. Das gesamte Spiel fühlte sich deutlich besser an als gestern. Ich freue mich jetzt auf die beiden kommenden Runden am Wochenende.“ Ben Martin (USA) geht nach der bereits zweiten 66 (-6) und bei gesamt 12 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard Puntacana Championship

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Am richtigen Weg

PUNTACANA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab kommt zum Auftakt im windigen Corales Golf Resort zwar über eine 73 (+1) nicht hinaus, bringt sich so mit einer der letzten Startzeiten aber immerhin auf Kurs in Richtung Wochenende.

Matthias Schwab bekommt am Nebenschauplatz Punta Cana einen weiteren Einsatz auf der PGA Tour. Das Starterfeld ist zudem aufgrund des zeitgleich stattfindenden WGC-Turniers überschaubar, womit es bei dem 3,7 Millionen Dollar-Turnier deutlich weniger Konkurrenz gibt. Titelverteidiger Joel Dahmen (USA), Graeme McDowell (NIR), Danny Willett (ENG) und die erstmals auf der PGA Tour eingeladenen Hojgaard-Brothers (DEN) sind die interessantesten Kontrahenten in der Dominikanischen Republik.

Bei windigen Verhältnissen in Punta Cana – bereits am Vormittag haben viele Spieler hart zu kämpfen – beginnt der Rohrmooser mit Pars sehr solide, wenngleich er am Par 3 der 2 etwas zaubern muss um einen Schlagverlust noch zu verhindern. Am ersten Par 5 passt dann sogar erstmals alles zusammen und nach gelungener Annäherung und gefühlvollem Putt lässt er sich das erste Birdie nicht mehr nehmen.

Nachdem er auf der 5 allerdings vom Tee aus nur den Fairwaybunker findet und aus diesem keine Chance hat den Ball am Grün unterzubringen, rutscht er postwendend wieder auf Even Par zurück. Mit starkem langen Spiel bringt er auf der zweiten langen Bahn der vorderen Neun den Ball stark am Kurzgemähten unter und taucht zwei Putts später wieder in den roten Bereich ab.

Wichtiges spätes Birdie

Wie schon nach dem ersten Erfolgserlebnis, findet auch nach dem zweiten Birdie ein Abschlag wieder nur das Sandhindernis und da er schließlich erst den vierten Schlag überhaupt am Vorgrün unterbringt, tritt er sich sogar ein Doppelbogey ein. Nach recht souveränen Pars verfehlt er am Par 3 der 11 das anvisierte Ziel und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen, womit es im Klassement noch weiter in Richtung Süden bergab geht.

Der 27-jährige stabilisiert sein Spiel aber rasch wieder, acht mit meist sicheren Pars danach nichts falsch und kann auf der 16 aus einer starken Annäherung schließlich auch in Form des dritten Birdies Kapital schlagen. Am Ende unterscheibt er zwar „nur“ die 73 (+1) bringt sich damit als 60. aber immerhin auf Cutkurs und hat darüber hinaus am Freitag nun eine frühe Startzeit, was ihm angesichts der weiterhin prognostizierten windigen Verhältnisse wohl entgegenkommen könnte.

„Die vorletzte Startzeit war gestern sicher ein Nachteil für mich, weil der starke Wind und die schwierig zu spielenden Grüns für sehr schwere Verhältnisse sorgten. Die Konkurrenz ist stark in dieser Woche, obwohl klingende Namen fehlen. Die vielen starken, aufstrebenden jungen Spieler auf der PGA Tour spielen alle großartiges Golf. Es macht Spaß hier in diesem Feld mitspielen zu dürfen“, so der Schladming-Pro nach der Auftaktrunde.

Ben Martin (USA) legt mit einer 66 (-6) den besten Start hin.

Leaderboard Puntacana Championship

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