Schlagwort: niklas regner

Roter Auftakt

ENGLISH TROPHY – 1. RUNDE: Niklas Regner verschafft sich in Frilford Heath mit einer 68 (-4) eine vielversprechende Ausgangslage. Auch Timon Baltl liegt nach einer 70 (-2) auf Cutkurs. Martin Wiegele kann nach einer Verzögerung seine Auftaktrunde erst am Freitag beenden.

Niklas Regner ist bis auf Position 57 auf der Road to Mallorca zurück gefallen und benötigt somit diese Woche beim letzten regulären Challenger ein absolutes Topergebnis um sich doch noch unter die Top 45 spielen zu können. Bei der English Trophy zücken Timon Baltl und Martin Wiegele noch eine letzte Wild Card um ihr Spielrecht für die kommende Saison abzusichern.

Trotz zweistündiger Warterei wegen morgendlichen Nebels beginnt das Turnier für Niklas Regner mit einem Par 5 Birdie auf der 10 nach Maß, allerdings steht sein Score mit darauffolgendem Bogey am Par 3 auch prompt wieder am Ausgangspunkt. Danach kehrt allerdings Ruhe ins Spiel ein und da er sich auf der 16 noch einen weiteren roten Eintrag krallt, nimmt der die Frontnine bereits im roten Bereich in Angriff.

Dort findet er dann so richtig den gesuchten Rhythmus, denn nach dem nächsten Schlaggewinn auf der 3 drückt er mit einem Birdiedoppelpack auf der 6 und der 7 noch einmal ordentlich aufs Tempo. Da er nach dem Fehler auf der 11 die gesamte Runde über fehlerlos agiert, geht sich so sogar die knallrote 68 (-4) aus, die ihm als 17. eine doch sehr vielversprechende Ausgangslage beschert.

Auf Wochenend-Kurs

Timon Baltl legt nach der Nebelverzögerung los wie von der Tarantel gestochen und stopft gleich auf der 10 und der 11 die ersten Birdieputts. Den Superstart verspielt er jedoch prompt auf der 12, nachdem er das Doppelbogey nicht verhindern kann. Zwar zieht er auf der 15 noch einmal in den Minusbereich, wieder gleicht er sein Score jedoch sofort wieder mit einem Bogey auf der 16 aus.

Auf den vorderen neun Löchern hält er weitere Fehler dann aber gekonnt fern und schnürt auf der 6 und der 7 sogar noch einen roten Doppelpack, womit sich schlussendlich noch eine 70 (-2) ausgeht, die ihn immerhin als 53. auf Cutkurs bringt.

Fortsetzung am Freitag

Martin Wiegele musste am Dienstag einen Todesfall in der Familie verkraften, entschloss sich aber dennoch die letzte Chance in dieser Saison auf die Tourkarte wahrzunehmen. Richtig gut verläuft der Start mit zwei Bogeys dann nicht, allerdings findet er schließlich auf der 6 und der 7 auch zwei Birdies, womit er immerhin noch auf den Frontnine sein Score wieder zurechtrückt.

Auf der 12 rutscht er dann ein weiteres Mal über Par zurück, gleicht sein Score jedoch sofort wieder aus. Kurz vor Ende der Runde muss er schließlich wegen einfallender Dunkelheit den Tag beenden und kann so seine ersten 18 Löcher vom 94. Platz aus erst am Freitag beenden.

Daniel Young (SCO) und Filip Mruzek (CZE) teilen sich nach 64er (-8) Runden die Führung.

Leaderboard English Trophy

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Niklas Regner

Stagnierende Woche

BRITISH CHALLENGE – FINAL: Niklas Regner verbessert sich im St. Mellion Estate mit einer 69er Finalrunde zwar noch bis ins Mittelfeld, stagniert damit jedoch in der Jahreswertung und benötigt somit kommende Woche beim letzten regulären Challenger ein absolutes Topergebnis um sich doch noch unter die Top 45 spielen zu können.

Niklas Regner drohte nach zähen Backnine am Freitag bereits am Cut zu scheitern, drehte seine Runde mit starker vorderer Platzhälfte aber noch zur 73 (+1) und stemmte so am Ende als 32. ganz souverän den so wichtigen Cut. Im Kampf um die Top 45 der Jahreswertung – nur diese dürfen beim großen Saisonfinale noch aufteen – benötigt der Steier noch zwingend Punkte und bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint in Cornwall durchaus noch einiges möglich zu sein.

Mit Pars startet Niklas durchaus souverän in den Samstag und kann am Par 3 der 14 auch ein Birdie verbuchen, womit er doch um einige Ränge im Klassement in Richtung Norden klettert. Wie schon an den Tagen zuvor, wird er jedoch auch am Moving Day mit der 15 nicht warm und da er auch auf der 17 ein Bogey nicht verhindern kann, kommt er sogar nur bei 1 über Par auf den Frontnine an. Dort dreht er sein Score dann zwar mit einem Birdiedoppelschlag in den Minusbereich, driftet danach mit Doppelbobey und Bogey aber wieder ab und steht so schließlich nur mit der 74 (+2) beim Recording, womit er bis ins hintere Drittel des Klassements abrutscht.

Ins Mittelfeld gearbeitet

Erst am Sonntag grooved sich Niklas Regner erstmals in dieser Woche in einen wirklich gewinnbringenden Rhythmus ein, denn nach zwei anfänglichen Pars schnürt er bereits auf der 12 und der 13 einen roten Doppelpack und wiederholt das Gesehene auf der 15 und der 16 ein weiteres Mal, womit es bereits deutlich in die richtige Richtung geht. Wieder legt er danach allerdings eine Vollbremsung hin, da ihm ein Doppelbogey auf der 18 wieder einiges an Boden kostet.

Der 23-jährige bäumt sich zwar mit einem weiteren Par 5 Birdie auf der 2 noch einmal auf, generell wird es aber durchwegs abwechslungsreicher auf der Scorecard. Gleich zweimal muss er noch Bogeys notieren und obwohl er jedes der beiden mit Birdies perfekt beantwortet und so die 69 (-3) zu Papier bringt, geht sich am Ende nur ein 25. Platz aus, der ihm in Sachen Jahresrangliste nicht weiterhilft.

Die anstehende English Trophy kommende Woche ist somit für Niklas Regner nun die letzte Chance sich doch noch ins Grand Final Anfang November zu spielen. Um dies zu realisieren wird er in Abingdon allerdings ein absolutes Topergebnis benötigen, denn nur so kann er die nötigen Punkte noch auf sein Habenkonto zaubern, womit als einer der Top 45 auf den Balearen startberechtigt wäre.

„Ich bin zum größten Teil ganz zufrieden, denn das Spiel entwickelt sich wieder klar in die richtige Richtung. Gestern hab ich zwar 2 über gespielt, aber das Spiel war deutlich besser als der Score, aber so ist es manchmal. Ich geh dank der 69 heute aber mit gutem Gefühl in die nächste Woche und hoffe, dass ich die paar Fehler noch ausmerzen kann. Ich bin auf jeden Fall sehr zuversichtlich. Ich hatte diese Woche auch erstmals meinen Caddie mit und da waren schon einige gute Sachen dabei“, so der Steirer nach dem Turnier.

Euan Walker (SCO) sichert sich nach einer 71er (-1) Finalrunde und bei gesamt 8 unter Par den Sieg.

Leaderboard British Challenge

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Niklas Regner

Wichtiger Cut

BRITISH CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner stemmt nach Problemen auf den Backnine mit starker vorderer Platzhälfte souverän den Cut und hat so am Wochenende im St. Mellion Estate noch die Chance auf das im Hinblick der Jahreswertung so wichtige erhoffte Topergebnis.

Niklas Regner musste zwar zum Auftakt auf der 18 noch den Ausgleich einstecken und verpasste so knapp einen Start im roten Bereich, doch auch nach der 72 (Par) liegt der Steirer voll auf Cutkurs. Bei dem dichtgedrängten Leaderboard soll nun am Freitag erstmals ein Minus vor dem Score stehen, womit er sich vor dem Weekend wohl in durchaus vielversprechende Position bringen würde. Timon Baltl musste einen rabenschwarzen Donnerstag verdauen und gibt vor der zweiten Runde auf.

Windböen von rund 50 km/h treiben vor allem am Nachmittag die Scores immer weiter nach oben und auch Niklas Regner hat bei den unglaublich zähen Verhältnissen alle Hände voll zu tun um sein Score halbwegs zusammenhalten zu können. So richtig will das jedoch nicht gelingen, denn auf den Backnine machen es sich gleich vier Bogeys bequem, womit er bei birdieloser Performance bis an die Cutmarke zurückrutscht.

Mit einem Par 5 Birdie auf der 2 bremst er dann aber nicht nur den Abwärtstrend ein und verschafft sich wieder etwas Luft zur gezogenen Linie, sondern stabilisiert damit auch sichtlich sein Spiel, denn danach lässt er nichts mehr anbrennen und verewigt wichtige Pars auf der Scorecard. Da sich dann am Par 5 der 7 und der 9 noch weitere rote Einträge ausgehen, stemmt er am Ende mit der 73 (+1) und als 32. sogar souverän im soliden Mittelfeld den Cut.

Am Samstag und Sonntag wird der Steirer nun aber einen Gang zulegen müssen um das so wichtige Topergebnis im Kampf um die Top 45 der Jahresrangliste einfahren zu können. Euan Walker (SCO) und Matthew Baldwin (ENG) teilen sich bei gesamt 7 unter Par die Führungsrolle.

Leaderboard British Challenge

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Solider Beginn

BRITISH CHALLENGE – 1. RUNDE: Niklas Regner legt im St. Mellion Estate mit einer 72 (Par) einen soliden Beginn hin und bringt sich klar auf Cutkurs. Timon Baltl findet überhaupt keinen Rhythmus und liegt abgeschlagen zurück.

Nach dem enttäuschenden Auftritt in der Provence steigt der Druck auf Niklas Regner vor den beiden letzten regulären Challengern in England. Nur Topergebnisse werden den aktuell 56. auf der Road to Mallorca noch unter die Top 45 und damit ins Saisonfinale bugsieren. Timon Baltl zückt noch rechtzeitig eine Wild Card und bekommt so noch eine Chance sein Spielrecht für 2023 abzusichern.

Wie schon in den letzten Wochen, hat Niklas Regner auch in Cornwall zunächst wieder einigermaßen zu kämpfen, wie ein anfängliches Bogey auf der 1 zeigt. Danach arbeitet sich der 23-jährige aber nach und nach ins Turnier, holt sich zunächst am Par 3 der 4 den scoretechnischen Ausgleich ab und realisiert am Par 5 der 7 schließlich auch erstmals den Sprung in den roten Bereich.

Nachdem er am Par 3 der 11 sein Score dann sogar noch weiter ausbauen kann, wird es danach allerdings zusehends bunter, denn ein Doppelbogey auf der 13 wirft ihn wieder auf Level Par zurück und selbst zwei weitere Birdies kontert er sich mit Bogeys wieder aus. Am Ende geht sich so zwar „nur“ die 72 (Par) aus, diese bringt ihn als 34. aber immerhin klar auf Kurs in Richtung Wochenende.

Abgeschlagen zurück

Timon Baltl nimmt nach zwei anfänglichen Pars die eindeutig falsche Abzweigung, denn mit gleich vier Bogeys auf den folgenden fünf Löchern rasselt er im Eiltempo im Klassement in Richtung Süden bergab. Nachdem er kurz vor dem Turn dann sogar noch einen Fehler einstecken muss, zementiert er sich schon nach nur neun gespielten Löchern regelrecht im Leaderboard-Keller ein.

So zäh die Frontnine bereits waren, so richtig nimmt das Auftakt-Desaster dann jedoch auf der hinteren Platzhälfte seinen Lauf, denn neben zwei weiteren Bogeys tritt er sich auch noch zwei Doppel- und sogar ein Triplebogey ein, was ihn am Ende nur mit der 86 (+14) ins Ziel kommen lässt, womit vom 120. und letzten Platz aus der Cut wohl bereits nach der Auftaktrunde nur noch theoretischer Natur ist.

Steven Tiley (ENG) und Simon Forsström (SWE) teilen sich nach 67er (-5) Runden die Führung.

Leaderboard British Challenge

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Niklas Regner

Nichts mitgenommen

OPEN DE PROVENCE – 2. RUNDE: Niklas Regner kommt am Freitag im Golf International de Pont Royal nicht ins Rollen und tritt die Weiterreise nach England nach einem verpassten Wochenende mit leeren Händen an.

Niklas Regner bastelte zum Auftakt eine kunterbunte erste Runde zusammen, geht nach der 72 (Par) aber zumindest aus dem erwarteten Cutbereich in den zweiten Spieltag. Um das selbstgesteckte Ziel der Top 45 in der Jahreswertung und somit eine Teilnahme am großen Tourfinale realisieren zu können, muss er sich am Freitag aber deutlich steigern, da ansonsten der Rückstand auf die richtig lukrativen Leaderboard-Regionen wohl bereits recht unangenehm werden würde.

Wie schon am Vortag muss der einzige Österreicher im Feld auch am Freitag wieder ein schnelles Bogey einstecken, da sich am Par 3 der 11 das Par nicht mehr ausgeht. Vom Fehler lässt er sich zwar nicht wirklich beeindrucken, stabilisiert sein Spiel danach rasch und darf sich auf der 16 auch über den scoretechnischen Ausgleich freuen, ein Doppelbogey kurz vor dem Turn am Par 5 der 18 wirft ihn jedoch sogar hinter die erwartete Cutmarke zurück.

Die Situation verschärft sich schließlich auf der 3 noch deutlich, denn er verlässt das Par 4 erst nach sieben Schlägen und purzelt mit dem Triplebogey so endgültig weit im Klassement zurück. Da er darauf lange Zeit nicht reagieren kann, erst die 8 wirft noch ein Birdie ab, muss er sich in Frankreich nach der 76 (+4) mit einem verpassten Wochenende anfreunden und büßt so auch in der Jahreswertung weitere Ränge ein, womit die Top 45 immer weiter vom Steirer wegrücken.

Schon kommende Woche steht der 23-jährige aber wieder in den Teeboxen und hofft bei der British Challenge im St. Mellion Estate auf mehr Spielglück als in dieser Woche in der Provence.

Leaderboard Open de Provence

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Niklas Regner

Abwechslungsreicher Start

OPEN DE PROVENCE – 1. RUNDE: Niklas Regner legt im Golf International de Pont Royal mit einer farbenfrohen Performance einen sehr abwechslungsreichen Start hin, geht nach der 72 (Par) aber zumindest aus dem Cutbereich in den zweiten Spieltag.

Die intensiven Wochen auf der Challenge Tour gehen für Niklas Regner in der Provence weiter. Vor dem drittletzten Challenger des Jahres ist der Liezener auf Position 52 auf der Road to Mallorca abgerutscht und somit vorerst in einer Sackgasse am Weg zum Tourfinale gelandet. Im Golf International der Pont Royal gilt es nun unbedingt der Drive vom Sommer wiederzufinden um die geforderten Topergebnisse anzupeilen.

Mit einer der ersten Startzeiten tritt sich der einzige Österreicher im Feld gleich am Par 3 der 2 ein frühes Bogey ein und läuft dem scoretechnischen Ausgleich in Folge lange Zeit hinterher. Erst auf der 7 kann er dann erstmals etwas durchatmen, nachdem er danach aber sogar ein Doppelbogey nicht verhindern kann, kommt er trotz eines weiteren roten Eintrags auf der 9 nur im Plusbereich auf den Backnine an.

So richtig ins Laufen kommt er jedoch auch auf den Backnine nicht, denn wieder benötigt er ein Birdie auf der 12 um zumindest einen weiteren Fehler kurz davor am Par 3 wieder auszubügeln. Am Par 5 der 14 gelingt dann zwar der scoretechnische Ausgleich, doch mit dem nächsten Fehler geht es auch sofort wieder in den Plusbereich retour. Erst ein weiteres Birdie auf der 17 kontert er sich nicht mehr aus und steht so zumindest mit der 72 (Par) und als 45. beim Recording.

Jens Fahrbring (SWE) erwischt mit einer 65 (-7) den besten Start.

Leaderboard Open de Provence

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Unter ferner liefen

SWISS CHALLENGE – FINAL: Niklas Regner und Timon Baltl können dem Wochenende nicht ihren Stempel aufdrücken und beenden das Turnier nach schwarzen Runden im Golf Saint Apollinaire nur im absoluten Niemandsland des Klassements.

Niklas Regner und Timon Baltl stemmten am Freitag an der Grenze zwischen Frankreich und der Schweiz zwar den Cut, richtig glänzen konnten die beiden an den ersten beiden Tagen jedoch noch nicht. Regner zeigt sich nach eigener Aussage fürs Wochenende jedoch zuversichtlich, da er nach harter Arbeit auf der Range scheinbar den richtigen Touch wieder gefunden haben dürfte. Die Hoffnung verfliegt bei unangenehmen Bedingungen dann jedoch bereits am Moving Day.

Bei regnerischem Wetter am Vormittag hält Niklas Regner sein Score zunächst noch gut zusammen und eröffnet mit einer Par-Serie. Nach 8 geduldigen Löchern erbarmt sich der Putter zum Ende der Frontnine und verwertet einen Birdieputt. Das Erfolgserlebnis beflügelt aber auch nicht, im Gegenteil: mit zwei Bogeys schwingt sich der Liezener auf die hinteren Neun. Spektakulär repariert Regner den Scoreschaden, indem er am Par 5 der 12 zum Eagle locht. Zu seinen wilden Backnine passt dann das nächste Bogey an der 13. Zum Abschluss gibt es dann sogar noch einen weiteren Shocker: das Doppelbogey am Schlussloch brockt ihm die 74 (+2) ein, mit der es weiter südwärts in der Zwischenwertung geht.

Gleich drei Stunden lang müssen sich die Akteure am finalen Sonntag dann gedulden, ehe der hartnäckige Morgennebel endlich abzieht und die Sichtverhältnisse einigermaßen akzeptabel macht. Niklas Regner findet auch recht solide in die Runde und schnappt sich zum bereits vierten Mal am Par 5 der 14 ein Birdie. Anders als erhofft scheint ihn das erste Erfolgserlebnis jedoch eher zu hemmen, denn nach Fehlern auf der 16 und der 18 kommt er sogar nur im zarten Plusbereich zu den vorderen Neun und kommt so am Leaderboard nicht vom Fleck.

Bereits nach den ersten Löchern der vorderen Platzhälfte ist nach drei Bogeys schließlich endgültig klar, dass er bei den Swiss Open kein berauschendes Resultat mehr mitnehmen wird. Zwar beendet er die Runde noch mit zwei roten Einträgen, mehr als die 74 (+2) geht sich so jedoch nicht aus, was ihm zum einen nur lediglich einen 50. Platz ermöglicht und ihm zum anderen auch in der Jahreswertung nicht weiterhilft, da er so den angepeilten Top 45 – nur diese sind beim großen Saisonfinale noch startberechtigt – nicht näherkommt.

Pechschwarzer Sonntag

Timon Baltl präsentiert sich von Beginn an voll im Angriffsmodus, kann im ersten Drittel jedoch mit zwei Birdies bei ebenso vielen Bogeys nicht davon profitieren. Das kauft ihm doch etwas die Schneid ab, denn danach geht es der Steirer deutlich gemächlicher an, notiert ein Par nach dem anderen, ohne zwei Par 5 zu seinem Vorteil nutzen zu können. Im Regen plätschert sein Spiel weiter so dahin, ehe es auf der 13 mit einem Bogey eine unerfreuliche Unterbrechung der Serie setzt. Dank eines späten Par 3-Birdies bringt der Steirer wie schon am Freitag die 72 (Par) herein, was selbst bei schwierigen Bedingungen zu keinen großen Sprüngen am Leaderboard reicht.

Timon Baltl scheint die lange Warterei am Sonntag nicht gut bekommen zu sein, denn mit Bogey und Doppelbogey stolpert er mehr schlecht als recht in die letzte Runde und da er auf der 17 noch eine Doublette einstecken muss, kommt er sogar nur bei 5 über Par auf den Frontnine an. Dort verschärft sich die Lage dann noch zusätzlich, denn ein Schneemann auf der 2 und ein weiterer Fehler auf der 4 lassen ihn endgültig ins absolute Nirvana des Klassements abdriften. Zwar geht sich danach auch das erste und einzige Birdie aus, mehr als die 81 (+9) ist so aber nich zu holen, was ihn klarerweise als 60. regelrecht im Leaderboard-Keller einzementiert.

Leaderboard Swiss Challenge

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Niklas Regner

Pflichtübung erfüllt

SWISS CHALLENGE – 2. RUNDE: Niklas Regner erfüllt mit einer 73 im Golf Saint Apollinaire zumindest die Pflichtübung Cut. Timon Baltl muss lange um den Wochenendeinzug zittern, kann am Ende aber durchatmen. Martin Wiegele geht an der Grenze zwischen Frankreich und Schweiz leer aus.

Zwar liegen Niklas Regner und Timon Baltl nach den ersten 18 Löchern auf Cutkurs, nachdem jedoch sowohl Regner im Kampf um die Top 45 als auch Baltl im Kampf um eine volle Kategorie für kommendes Jahr noch zwingend Punkte benötigen, müssen beide wohl zulegen um sich in wirklich gute Position bringen zu können. Martin Wiegele läuft am Freitag einmal mehr heuer bereits einem Rückstand auf die Cutmarke hinterher.

Zwar findet Niklas Regner mit einem Birdie auf der 10 perfekt in den Tag und belohnt sich für anfänglich sicheres Spiel am Par 5 der 14 mit noch einem weiteren roten Eintrag, da er sich danach am Par 3 der 15 jedoch ein Doppelbogey eintritt und auch auf der 16 einen Fehler nicht verhindern kann, steht er sogar nur bei 1 über Par in der 1. Teebox und rangiert so nur genau an der erwarteten Cutlinie.

Mit einem Birdiedoppelpack dreht er zu Beginn der vorderen Platzhälfte sein Score dann zwar wieder in die klar richtige Richtung, die abwechslungsreiche Performance nimmt jedoch weiterhin kein Ende, wie gleich drei Bogeys danach beweisen. Erst nach einem späten Birdie auf der 8 darf er dann endgültig durchatmen und kann nach der 73 (+1) und als 42. mit dem Wochenende planen.

Richtig zufrieden zeigt er sich mit seiner bisherigen Leistung verständlicherweise nicht: „Das war ein wenig ein Krampf die ersten beiden Tage, das muss ich ehrlich zugeben. Ich hab generell nicht gut gespielt, aber auf den Par 3 kombiniert an den ersten beiden Tagen sogar 6 über Par. Die Top 10 sind aber noch in Reichweite, von daher ist noch einiges drinnen und ich hoffe, dass ich mich am Wochenende steigern kann. Ich war jetzt noch 90 Minuten auf der Driving Range und hab jetzt auch endlich ein gutes Gefühl gefunden. Von daher heißt es jetzt an den nächsten beiden Tagen ‚volle Attacke‘.“

Zitterpartie

Anders als erhofft verpasst Timon Baltl am anfänglichen Par 5 der 1 ein schnelles Birdie und kann sich so nicht sofort etwas Luft zur Cutmarke verschaffen. Nachdem sich dann auf der 4 noch dazu ein Bogey einschleicht, rutscht der 27-jährige sogar unangenehm zurück. Der Fehler scheint den Steirer aber einigermaßen aufzuwecken, denn sofort gleicht er sein Score wieder aus und schnappt sich kurz vor dem Turn am Par 5 der 9 noch ein weiteres Erfolgerlebnis.

Nachdem sich dann auch auf der 11 ein Schlaggewinn ausgeht, zieht er im Klassement sogar bis ins vordere Mittelfeld. Erst gegen Ende geht die Sicherheit dann noch unangenehm verloren, denn nach Bogeys auf der 16 und der 18 steht er nur mit der 72 (Par) beim Recording und muss lange hoffen, dass sich bei gesamt 1 über Par der Sprung ins Wochenende noch ausgeht. Am Ende darf er als 56. aber durchatmen.

Leer ausgegangen

Martin Wiegele startet mit einem Eagle auf der 1 gleich mit einem Knalleffekt in den Tag, kann an den Blitzstart jedoch nicht anknüpfen und rangiert nach zwei Bogeys bereits nach der 4 wieder bei Level Par. Da sich dann auch auf der 8 noch ein Bogey einschleicht, benötigt er am Par 5 der 9 sogar noch einen roten Eintrag um zumindest bei Even Par auf den Backnine anzukommen.

Nachdem sich mit einem weiteren Birdie auf der 10 dann sogar der Doppelpack ausgeht, rückt das Wochenende doch wieder deutlich näher, allerdings hat er danach wieder mit Problemen zu kämpfen, muss noch vier weitere Fehler einstecken und steht bei nur noch einem Birdie am Par 3 der 15 am Ende erneut mit der 74 (+2) beim Recording, womit sich einmal mehr kein Preisgeld ausgeht.

Jeong weon Ko (FRA) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Moving Day.

Leaderboard Swiss Challenge

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Niklas Regner

Noch Potenzial vorhanden

SWISS CHALLENGE – 1. RUNDE: Zwar liegen mit Niklas Regner und Timon Baltl zwei der drei am Start stehenden Steirer im Golf Saint Apollinaire auf Kurs in Richtung Wochenende, es scheint jedoch bei beiden noch klar Luft nach oben vorhanden zu sein. Martin Wiegele läuft einmal mehr bereits einem Rückstand auf Cutmarke hinterher.

Timon Baltl konnte sich in Portugal auf der Road to Mallorca um 4 Ränge bis auf Position 106 verbessern, für eine volle Challenge Tour-Kategorie reicht das aber noch nicht. Bei der Swiss Challenge, dem viertletzten Event vor dem Tourfinale ist auch Niklas Regner wieder gefordert, der in Portugal 6 Ränge verlor und als nun 51. wieder Boden gutmachen muss, will er noch in den Kampf um die DP World Tourkarten eingreifen. Martin Wiegele bekommt nach dem Rückschlag bei der Tourschool eine weitere Chance, sich über die Challenge Tour ein neues Spielrecht zu erkämpfen. Gespielt wird jenseits der Schweizer Grenze, im französischen St. Apollinaire mit 250.000 Euro Dotation.

Mit einem Birdiedoppelpack findet Niklas Regner perfekt ins Turnier, bremst sich danach mit einem Par 3 Bogey auf der 3 jedoch selbst etwas aus und muss nach drei Pars schließlich auch auf der zweiten kurzen Bahn ein Bogey einstecken, womit er sogar wieder auf Level Par zurückfällt. Erst danach findet er wieder den gesuchten Rhythmus und pusht sich mit einem weiteren roten Doppelschlag noch vor dem Turn wieder klar nach vor. Nach einer kleinen Parserie zu Beginn der zweiten Neun, schraubt er am Par 5 der 14 sein Tagesergebnis dann noch weiter unter Par, ehe sich danach wieder Fehler einschleichen. Mit gleich zwei Bogeys am Par 3 der 15 und der 16 muss er sich so am Ende mit der nur leicht geröteten 71 (-1) zufrieden geben, bringt sich damit als 32. aber immerhin klar auf Cut-Kurs.

Gerade noch auf Kurs

Mit einem Bogey verläuft der Start für Timon Baltl nur einigermaßen schleppend. Immerhin stabilisiert er sein Spiel danach und darf sich schließlich am Par 3 der 15 auch über das erste Birdie freuen, dass er jedoch prompt wieder aus der Hand gibt. Nach weiterem Bogey auf der 18 kommt er sogar nur bei 2 über Par in der 1. Teebox an. Am Par 3 der 3 verschärft sich die Lage dann mit noch einem weiteren Schlagverlust zusätzlich, ehe er sich auf der 6 und dem Par 5 der 9 auch noch zwei Birdies krallt und so immerhin noch die 73 (+1) ins Ziel bringt, womit er als 57. gerade noch im erwarteten Cutbereich rangiert.

Mit einer der letzten Startzeiten legt Martin Wiegele mit drei Birdies auf den ersten vier Löchern zwar los wie die sprichwörtliche Feuerwehr, wirft im Anschluss jedoch den Anker aus und bremst sich mit gleich drei Bogeys auf nur vier Bahnen in Windeseile wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Danach findet er nicht mehr den gewinnbringenden Schwung der ersten Löcher, tritt sich noch ein Doppelbogey und ein weiteres Bogey ein und steht so am Ende trotz eines abschließenden Par 5 Birdies nur mit der 74 (+2) beim Recording, was ihn als 74. einmal mehr heuer am Freitag bereits zu einer Aufholjagd zwingt.

Bryce Easton (RSA) und Jeong weon Ko (FRA) teilen sich nach 66er (-6) Runden die Führungsrolle.

Leaderboard Swiss Challenge

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Good and bad

OPEN DE PORTUGAL – 2. RUNDE: Timon Baltl zieht nach zwei roten Runden in vielversprechender Position ins Wochenende ein. Niklas Regner scheitert im Royal Óbidos Spa & Golf Resort am Cut und wird damit vorerst auch in der Jahreswertung aus den Top 45 rutschen.

Nachdem die Formkurve bei Niklas Regner zuletzt doch gefährlich abflachte und er als 45. auf der Road to Mallorca keinen Puffer mehr im Ranking hat, muss der unbedingt Ergebnisse nachlegen. Beim fünftletzten regulären Challenger der Saison im Royal Obidos Ressort an der portugiesischen Atlantikküste wäre eine gute Gelegenheit dazu. Auch Timon Baltl, der als 110. sein Spielrecht noch nicht voll abgesichert hat, hofft auch mehr Spielglück als zuletzt in Belgien.

Vier Löcher und ein Bogey am Eröffnungsloch benötigt der Steirer am Donnerstag um sich auf den heftigen Wind einzustellen. Bis zur Halbzeit läuft es dann dafür blendend, wie vier Birdies, zwei davon auf den Par 5, zeigen, womit er auch rasch an der Spitzengruppe andockt. Auf der zweiten Platzhälfte kühlt der Putter merklich ab, Baltl hält sich aber lange Zeit mit soliden Golfschlägen gut über Wasser. Erst drei Löcher vor Schluss erwischt ihn doch noch ein Bogey. Die gesamte tolle Vorarbeit droht nach einer Doublette zunichte zu werden, Baltl beendet aber wenigstens seinen Golftag mit Birdie und einer zartroten 71.

Am Freitag hat er zwar den Vorteil einer frühen Tee Time, muss wegen hartnäckigem Nebel aber gleich knapp drei Stunden lang Däumchendrehen, ehe er endlich den ersten Teeshot auf der 10 absolvieren kann. Die Warterei scheint dem 27-jährigen aber nichts auszumachen, denn gleich auf der 11 und der 12 gehen sich die ersten Birdies aus und da er selbst ein Bogey danach mit zwei weiteren Birdies mehr als ausbessert, kommt er sogar bereits klar in den Top 10 auf den Frontnine an. Dort geht er es dann doch spürbar ruhiger an, denn außer einem weiteren Par 5 Birdie auf der 5 und einem prompt darauffolgenden Bogey notiert er recht sichere Pars, was ihn am Ene mit der 69 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und ihm vor dem Wochenende als 14. eine richtig vielversprechende Ausgangslage auflegt.

Am Cut vorbei

Niklas Regner geht am Donnerstag mit einer der letzten Startzeiten raus und pflügt dem Feld mit zwei Bogeys auf den ersten 5 Löchern alles andere als optimal hinterher. Erst nach 7 gespielten Löchern bricht der Liezener den Birdiebann und gleicht sogar noch vor der Halbzeit sein Tagesergebnis mit einem weiteren Schlaggewinn wieder aus. Danach flaut sein Spiel wieder ab, und das Bogey am 4. Loch bringt Regner erneut unter Zugzwang. Zwei Par 5 stehen aber noch an, wovon der Steirer das zweite zu seinen Gunsten nutzt und erneut auf Even Par zurückkommt. Die eingeschlagene Richtung hält er bis zum letzten Par bei und bleibt ohne großen Glanz zumindest solide auf Wochenendekurs.

Am Freitag bringt Niklas Regner die morgendliche Warterei wegen Nebels einigermaßen aus dem Konzept, denn schon das Par 3 der 3 brummt ihm den ersten Fehler auf. Diesen radiert er zwar prompt wieder aus, rutscht jedoch am zweiten Par 3 abermals zurück. Wieder setzt er allerdings noch auf den Frontnine den Konter und hält sich so noch im erwarteten Cutbereich. Zwar dreht er schließlich sein Score auf der 12 erstmals in den roten Bereich, schlittert am Par 3 der 15 aber sogar in ein Triplebogey, worauf er bis zum Schluss keine Antwort mehr weiß und so lediglich die 74 (+2) zum Recording bringt. Mit dem „Missed Cut“ rutscht der Youngster vorerst auch in der Jahreswertung aus den Top 45 und muss damit bei den kommenden Turnieren zulegen um beim Saisonfinale nicht zum Zuseher degradiert zu werden.

Leaderboard Open de Portugal

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