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Vorzeitige Heimreise

PALMETTO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka kann sich auch am Freitag nicht aus seinem kleinen Formtief ziehen und verpasst im Congaree GC mit einer weiteren 74 klar und deutlich den Cut.

Sepp Straka kämpfte schon zum Auftakt in South Carolina weiterhin mit seiner Form, denn der Longhitter agierte am Donnerstag deutlich zu fehleranfällig und reihte sich nach einer 74 (+3) am Leaderboard nur jenseits der besten 100 ein. Am Freitag muss sich Österreichs PGA Tour Beitrag nun eigentlich deutlich steigern und hätte sogar den Bonus der allerersten Startzeit. Allein die Fehlerquote ist auch am zweiten Spieltag wieder eindeutig zu hoch.

Dabei agiert der Longhitter am Freitag zunächst vor allem vom Tee deutlich sicherer und bringt sich so auf den ersten Bahnen nie in die Bredouille, wenngleich er aus unangenehmer Lage aus dem Grünbunker am Par 5 der 2 noch ein Birdie verpasst. Am kurzen Par 4 geht sich nach starkem Pitch aus nicht einmal zwei Metern dann aber das erste Birdie aus, was auch die Cutlinie wieder etwas näherkommen lässt.

Dreiputtbogey als Anfang vom Ende

Auch danach zeigt er sich deutlich verbessert, knallt am Par 3 der 5 den Abschlag bis auf drei Meter zur Fahne und krallt sich ohne mit der Wimper zu zucken das nächste Erfolgserlebnis. In Folge befreit ihn der Putter das ein oder andere Mal aus unangenehmen Situationen, bis auf der 9 der 14. Schläger im Bag erstmals streikt und ihm aus zwölf Metern ein Dreiputtbogey aufbrummt, womit auch das rettende Cut-Ufer wieder etwas weiter wegrückt.

Am Par 5 der 12 gehen dann wohl endgültig die letzten Cut-Hoffnungen den Bach runter, denn nach einem verzogenen Abschlag in die Native Area und einem Ausflug in den Grünbunker erreicht er überhaupt erst mit dem fünften Schlag das Grün und muss in Folge sogar das Doppelbogey verdauen. Weitere Schlagverluste nach eingebunkertem Teeshot am Par 3 der 14 und nach verpasstem Up & Down auf der kurzen 15 ist zwar ärgerlich, ändert am Turnierverlauf für Sepp jedoch nichts mehr.

Schlussendlich steht der gebürtige Wiener wie schon am Donnerstag mit der 74 (+3) beim Recording und scheitert damit klar und deutlich als in etwa 125. am Cut. Kommende Woche hat Sepp nun aufgrund der verpassten US Open Qualifikation eine spielfreie Woche und wird diese wohl nützen um die Stellschrauben neu zu justieren um danach neu durchstarten zu können.

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Kein Aufwärtstrend

PALMETTO CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt auch im Congaree GC von Ridgeland mit einer anfänglichen nicht ins Rollen und ist sichtlich auch in South Carolina weiterhin auf der Suche nach der Form.

Nach enttäuschenden Wochen zuletzt auf der PGA Tour und am Montag noch klar verpasster Qualifikation für die US Open hofft Sepp Straka bei der Palmetto Championship den Reset Button zu finden. Das neue 7,3 Millionen Dollar Turnier im Congaree GC von Ridgeland springt für die nachwievor durch Covid-Restriktionen verschobene Canadian Open ein und fungiert zugleich als Generalprobe für die US Open. Homeboy Dustin Johnson, Brooks Koepka und Tyrrell Hatton spielen sich auf dem engen Parklandkurs für das dritte Major des Jahres ein.

Zum Auftakt hat er mit später Startzeit gleich das knapp 190 Meter lange Par 3 der 10 vor der Nase, bringt den Teeshot aber stark am Grün unter und marschiert so schließlich mit einem ganz sicheren Par zum Abschlag auf der 11, wo sich nach leicht überschlagenem Grün das Par aber nicht mehr ausgeht, da der Putt zum Up & Down aus zwei Metern sein Ziel verfehlt. Sofort allerdings steuert der Longhitter gegen und lässt sich selbst von einer eingebunkerten Grünattacke nicht am Weg zum postwendenden Ausgleich aufhalten.

Nur kurz kann er sich dann auf der 13 einigermaßen entspannen, bis der Puls auf der 14 wieder schneller wird, denn ein zu kurzer Abschlag am Par 3 ist gleichbedeutend mit Bogey Nummer 2. Am Par 4 danach knallt er den Abschlag satte 310 Meter weit direkt aufs Grün, benötigt in Folge jedoch drei Anläufe am Kurzgemähten und beraubt sich so selbst des abermaligen Ausgleichs. Sichtlich etwas angesäuert ob der ausgelassenen Großchance, knallt er den Ball auf der 17 fast trotzig dann direkt zum Stock und nimmt so das überfällige zweite Birdie mit.

Viele Ungenauigkeiten

Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine erwärmt sich langsam aber sicher auch der Putter, denn dieser spendiert auf der 18 aus gut vier Metern das dritte Birdie des Tages, was Sepp auch erstmals in die roten Zahlen abbiegen lässt. Lange kann er das Ergebnis aber nicht halten, denn nachdem der Abschlag auf der 1 unspielbar liegt und er so zum Droppen gezwungen ist, geht das Minus prompt wieder flöten. Mit verzogenen Drives bringt er sich auch danach immer wieder in die Bredouille, nur ein fast Feuer fangender Putter bewahrt ihn zunächst noch vor Schlimmerem.

Auf der 4 hilft ihm aber selbst dieser nicht mehr, nachdem er mit wilden Problemen von Tee bis Grün am Par 5 am Ende sogar ein Doppelbogey picken hat, was ihn deutlich im Klassement zurückreicht. Auf der 7 kühlt dann noch dazu der Putter aus, wie ein verschobener Parputt aus einem guten Meter am Par 3 zeigt. Schlussendlich steht Sepp zum Auftakt nur mit der 74 (+3) beim Recording, womit er sich als 114. nur jenseits der besten 100 am Leaderboard einordnet. Um aus South Carolina noch Preisgeld mitnehmen zu können, muss er am Freitag seine Formkurve auf jeden Fall steil nach oben biegen.

Wes Roach (USA) setzt mit der 64 (-7) nach den ersten 18 Löchern die Bestmarke.

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Deutlich wie lange nicht

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 2. RUNDE: Sepp Straka agiert auch am zweiten Spieltag deutlich zu fehleranfällig und verpasst im Muirfield Village bei gesamt 9 über Par den Cut so deutlich wie schon lange nicht mehr und lässt so auch die letzte Chance auf eine direkte Qualifikation für die US Open verstreichen.

Sepp Straka hatte schon zum Auftakt enorm zu kämpfen und kam im adaptierten und überarbeiteten Muirfield Village nicht wirklich zurecht. Am Ende hatte er sogar trotz allererster Startzeit nur die 77 auf (+5) der Scorecard stehen und startet dementsprechend bereits mit unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke in den zweiten Spieltag. Da die erste Runde wegen einer hartnäckigen Gewitterzelle nicht wie geplant beendet werden konnte, kann Runde 2 am Freitag erst verspätete gestartet werden, was für Sepp heißt, dass er erst deutlich später als eigentlich geplant seine zweite Umrundung in Angriff nehmen kann.

Um 22:05 MEZ steht der Longhitter dann in der 10. Teebox parat und findet durchaus ansprechend in den zweiten Tag. Nach anfänglichen Pars pirscht er sich dann mit einem gelochten Birdieputt aus knapp vier Metern am Par 5 der 15 sogar etwas näher an die gezogene Linie heran, nach verzogenem Drive und eingebunkertem Wedge geht sich dann auf der 17 aber sogar nur das Doppelbogey aus, was die letzten Cutambitionen bereits vor dem Turn endgültig zunichte macht.

Das lässt das Spiel des Georgia Bulldogs auch zerbröckeln, denn nach einem Dreiputt auf der 1 und einem verpassten Up & Down aus dem Grünbunker am Par 3 der 4 liegt er sogar bereits bei 3 über Par für den Tag und fügt nach einem weiteren verzogenen Abschlag auf der 6 sogar den nächsten Fehler auf der Scorecard hinzu. Am letzten Par 5 holt er sich danach zwar noch ein Birdie, gibt diesen jedoch nach deutlich verpasstem Grün am Par 3 der 8 aber postwendend wieder ab und unterschreibt schlussendlich nur die 76 (+4).

Bei gesamt 9 über Par scheitert Österreichs PGA Tour Beitrag so als 105. so deutlich wie schon lange nicht mehr am Einzug ins Wochenende. Zumindest erspart sich Sepp ein Ende der Runde am Samstag, da er durch die erste Nachmittags-Startzeit seine zweite Umrundung trotz der langen Verzögerungen noch beenden kann. Mit dem Missed Cut verstreicht für den gebürtigen Wiener auch die letzte Chance auf eine direkte Qualifikation für die US Open in Torrey Pines.

Ein Teil des Feldes muss die letzten Bahnen von Runde 2 erst noch am Samstag zu Ende bringen. Die Führung sich Jon Rahm (ESP) der bei gesamt 10 unter Par den Ton angibt.

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Tag zum Abhaken

THE MEMORIAL TOURNAMENT – 1. RUNDE: Sepp Straka kann im adaptierten Muirfield Village seine allererste Startzeit nicht ausnützen und tritt sich zum Auftakt sogar eine 77 ein, womit der Cut schon nach 18 Löchern in weite Ferne rückt.

Nachdem Sepp Straka zuletzt im Colonial Country Club bereits nach zwei Runden verglüht war, hofft er beim Memorial mit nachgeschärftem Spiel auf mehr Lohn der Golfarbeit. Bei seinem Debüt auf Jack Nicklaus Meisterwiese von Muirfield Village schaffte er es zwar im Vorjahr ins Finale, kam allerdings ohne einzige Runde unter Par nicht über einen 61. Rang hinaus. Für Straka ist der Auftritt beim 9,3 Millionen Dollar-Turnier auch die letzte theoretische Chance auf die direkte Qualifikation für die US Open.

Jon Rahm (ESP) führt als Titelverteidiger ein stargespicktes Feld auf dem generalüberholten Muirfield Village-Kurs an, der sich mit 90 Metern Extralänge unter anderem gegen die Brachialgewalt von Bryson DeChambeau (USA) behaupten muss. Mit allererster Startzeit verzieht Sepp im bereits in den Morgenstunden leicht windigen Ohio gleich seinen ersten Abschlag etwas, hat jedoch keinerlei Probleme das anfängliche Par mitzunehmen. Ein verfehltes Grün treibt dann aber auf der 2 erstmals den Puls spürbar in die Höhe, aus drei Metern versenkt er aber noch nervenstark den fälligen Parputt.

Die Probleme nehmen zu

Diese Übung geht sich jedoch auf der 3 nicht mehr aus, da er sich von knapp außerhalb des Grüns nicht mehr zum dritten Par scramblen kann und so den ersten Schlagverlust im Turnier verdauen muss. Die Attacke am ersten Par 5 ist aufgrund des vom Wasser gut verteidigten Grüns selbst Sepp Straka zu riskant, weshalb er mit konservativer Strategie auf Nummer sicher geht. Dies zahlt sich aber durchwegs aus, denn nach einem guten Wedge lässt er sich nur noch drei Meter zum ersten Birdie übrig und stopft den fälligen Putt ohne mit der Wimper zu zucken, womit er sein Score wieder auf Anfang zurückdreht.

Die Freude währt jedoch nur kurz, denn aus dem Rough bleibt die Annäherung auf der 6 zu kurz und geht vor dem Grün baden. Am Ende leuchtet sogar nur das Doppelbogey auf, womit es doch spürbar im Klassement in Richtung Süden geht. Die Doublette scheint auch ein echter Wirkungstreffer zu sein, denn gleich danach verpasst er den erhofften Konter am Par 5 und muss aus dem Grünbunker am Par 3 der 8 sogar den nächsten Fehler verdauen. Die Probleme reißen auch zu Beginn der zweiten Neun nicht ab, denn ein verzogener Drive auf der 10 kostet prompt einen weiteren Schlag.

Schwächen offenbart

Erst auf der 15 kann der Longhitter dann etwas durchblasen, da sich nach nur knapp zu kurzer Grünattacke am Par 5 nach gelungenem Chip das zweite Birdie des Tages ausgeht, womit er der Negativspirale halbwegs entkommen kann. Just zum Abschluss geht sich dann nach verpasstem Up & Down erneut das Par nicht mehr aus, weshalb er sogar mit der 77 (+5) leben muss, was ihm als in etwa 115. vor der zweiten Runde bereits einen unangenehmen Rückstand auf die Cutmarke einbrockt.

Das adaptierte Terrain in Ohio deckt am Donnerstag auch Sepp Strakas einzige wirkliche Schwäche im Spiel auf, denn ein verfehltes Grün ist zum Auftakt oft gleichbedeutend mit einem Schlagverlust. Bekommt er diesen Makel jedoch über Nacht einigermaßen in den Griff und realisiert am Freitag eine deutliche Steigerung, scheint der Cutzug noch nicht komplett abgefahren zu sein.

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Wie im Vorjahr

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Sepp Straka hat am Freitag hart zu kämpfen und scheitert im Colonial CC schließlich nach einer 74 wie schon im Vorjahr auch heuer wieder am Cut.

Sepp Straka zeigte sich zum Auftakt am schwierigen Colonial CC durchgehend richtig stark und notierte am Ende sogar eine 68 (-2), die ihn nur knapp hinter den Top 10 einreiht. Anders als im Vorjahr, als er ebenfalls eine gute Auftaktrunde notierte, sich dann aber am Freitag aus dem Turnier schoss, will er heuer an den guten Start anknüpfen und am Freitag die nächste rote Runde auf die Scorecard zaubern.

Zunächst einmal heißt es für Sepp am Freitag allerdings Däumchendrehen, da eine Gewitterfront über die Anlage zieht und für einige Verzögerung sorgt. Die Warterei scheint dem Longhitter auch alles andere als gut zu bekommen, denn am anfänglichen Par 5 biegt der Teeshot dann rechts weg und nach besserem Querpass hat er am Ende gleich das anfängliche Bogey auf der Scorecard picken. Der Longhitter kontert aber stark und locht am Par 3 danach aus gut drei Metern prompt zum scoretechnischen Ausgleich.

So bunt der Beginn war, so ereignislos verlaufen die darauffolgenden Löcher der Frontnine. Erst auf der 11 kommt dann wieder Farbe ins Spiel, zum Leidwesen des Georgia Bulldogs jedoch abermals am Par 5 die grundlegend falsche, da er mit einem weiteren rechts verzogenen Drive fast eine Kopie zum ersten Bogey realisiert. Diesmal kann er darauf auch nicht kontern, so richtig kostspielig wird der freitägliche Rechtsdrall dann jedoch auf der 14.

Ein Schlag zuviel

Noch deutlich weiter zieht der Abschlag nach rechts, Sepp versucht zwar aus unangenehmer Lage weiterzuspielen, muss in Folge aber den Drop nehmen und steht schließlich sogar nur mit dem Triplebogey in der 25. Teebox, womit er erstmals sogar hinter die Cutlinie zurückrutscht. Wohl noch leicht angesäuert nach dem verpatzten Loch drückt er diesmal seinen Abschlag links weg und hat sofort den nächsten Fehler auf der Scorecard verzeichnet.

Auf der 18 krallt er sich dann zwar aus drei Metern noch sein zweites Birdie, die 74 (+4) reicht aber als 73. um einen Schlag knapp nicht um auch am Weekend noch mit von der Partie sein zu dürfen. Damit ergeht es Sepp nahezu identisch wie im Vorjahr, denn auch damals legte er eine sehenswerte Auftaktrunde hin, scheiterte mit durchwachsener Performance danach jedoch am Cut. Jordan Spieth diktiert nach einer 66 (-4) und bei gesamt 11 unter Par vor dem Moving Day das Tempo.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

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Claim abgesteckt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Sepp Straka steckt am Donnerstag mit einer 68 seinen Claim im Colonial CC in den nördlichen Regionen am Leaderboard ab und gibt sich so selbst eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Nach einer kurzen Majorpause ist Vielspieler Sepp Straka diese Woche wieder im Golfeinsatz, wenn es bei der Charles Schwab Challenge in Texas auf der PGA Tour weitergeht. Am Klassiker von Colonial verpasste er jedoch im Vorjahr den Cut. Nach gutem Auftakt schoss er sich am Freitag vorzeitig aus dem Turnier und wird daher versuchen, diese Scharte wieder auszuwetzen. Der frisch gebackene PGA Champion Phil Mickelson (USA) will mehr als nur Ehrenrunden in Colonial drehen. Auch Justin Rose (ENG), Justin Thomas, Jordan Spieth oder Collin Morikawa (alle USA) zählen im Lone Star State zum Favoritenkreis.

Der Start glückt Sepp durchwegs solide, wenngleich er am Par 5 der 11 nach verzogenem zweiten Schlag aus ungünstigem Winkel aufs Grün das angepeilte Birdie noch verpasst. Am Par 3 der 13 ist es dann aber soweit, nachdem er den Teeshot perfekt aufs Kurzgemähte zirkelt und dem Putter nur noch einen knappen Meter zum Birdie übrig lässt. Der erste rote Eintrag heizt auch seinen 14. Schläger im Bag sichtlich an, denn dieser ermöglicht prompt aus gut acht Metern auf der 14 gleich den nächsten Schlaggewinn.

Doch auch damit hat Österreichs PGA Tour Beitrag sichtlich noch lange nicht genug, wie ein weiteres messerscharfes Eisen auf der 15 beweist. Aus zwei Metern ist der Birdiehattrick schließlich perfekt. Am Par 3 danach zieht er sich mit einem starken Parputt nach versandetem Abschlag noch gut aus der Affäre, die 18 allerdings brummt ihm aus dem Grünbunker dann auch das erste Bogey auf. Nach einer recht soliden Parserie versandet dann auf der 5 erneut eine Annäherung neben dem Grün und wieder geht sich am Ende das Par knapp nicht aus.

Kurz vor Schluss bringt er auf der 7 aber noch einmal den Putter richtig zum Glühen und krallt sich aus gut zehn Metern sein bereits viertes Birdie, was ihn auch wieder unter die Top 10 bringt. Unaufgeregt bringt er die Auftaktrunde schließlich über die Distanz, unterschreibt so die sehenswerte 68 (-2) und gibt sich damit selbst als 14. eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf. Jordan Spieth und Sergio Garcia (ESP) erwischen mit 63er (-7) Runden den besten Start.

Leaderboard Charles Schwab Challenge

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Lefty schreibt Geschichte

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Phil Mickelson (USA) schreibt am Sonntag am Ocean Course von Kiawah Island Golfgeschichte, denn mit 50 Jahren ist „Lefty“ nun der älteste Spieler der je ein Major für sich entscheiden konnte.

Es war definitiv die Woche des Phil Mickelson und das auf einem der schwierigsten Plätze auf denen die PGA Championship je gastierte. Gleich zum Auftakt zeigte der Kalifornier, dass er die diffizile Par 72 Wiese nahezu perfekt im Griff hat, denn mit einer 70 (-2) legte er sich einen mehr als nur brauchbaren Grundstein. Am Freitag tauchte er dann mit einer 69 (-3) sogar in die 60er ab und setzte sich damit endgültig an der Spitze fest.

Auf den ersten Bahnen des Moving Days wirkte es dann als würde der 50-jährige endgültig allen auf und davon ziehen, ehe ihn Kiawah Island mit Bogey und Doppelbogey doch wieder auf den Boden der Realität zurückholte. Mit der 70 (-2) und bei gesamt 7 unter Par behauptet er sich aber immerhin mit einem Schlag an der Spitze vor Landsmann Brooks Koepka. Bei wieder stärkerem Wind spielt sich der Ocean Course dann am Sonntag unglaublich zäh, was auch Mickelson prompt zu spüren bekommt.

So legt er mit Bogey-Birdie-Bogey einen kunterbunten Start hin, kommt nach einem weiteren farbenfrohen Intermezzo mit Birdie-Bogey-Birdie aber immerhin bei Level Par auf den letzten neun Löchern an. Auch Koepka, der sichtlich erneut etwas mit Schmerzen zu kämpfen hat, und auch Louis Oosthuizen (RSA) können den Druck aber nicht intensivieren und haben beide hart mit sich selbst zu kämpfen.

Die 73 genügt

Nach einem Birdie auf der 10 setzt „Lefty“ sich dann erstmals richtig etwas ab und kann sich so bei nur einem weiteren Birdie sogar drei Bogeys leisten um mit der 73 (+1) am Ende des Tages Geschichte zu schreiben, denn sowohl Koepka (74) als auch der Südafrikaner (73) können den Fanliebling an der Spitze nicht mehr einholen und müssen sich bei gesamt 4 unter Par mit dem geteilten 2. Platz begnügen.

Mit dem Sieg bei insgesamt 6 unter Par krallt sich Phil Mickelson nicht nur seinen bereits sechsten Majorsieg, sondern verbessert sogar den seit 1968 bestehenden Rekord von Julius Boros – der US-Amerikaner gewann mit 48 Jahren die PGA Championship – als ältester Spieler der je zu Majorehren kam.

Europa 1 : 0 USA

Im Duell der beiden Ryder Cup Captains, sowohl Padraig Harrington (IRL) als auch Steve Stricker (USA) stemmten in South Carolina den Cut, setzte sich im fiktiven Duell einigermaßen klar der Ire durch, denn mit einer 69er (-3) Finalrunde und bei gesamt 2 unter Par belegt er den sehenswerten 4. Rang. Steve Stricker hat am Sonntag hingegen alle Hände voll zu tun und wird nach der 75 (+3) schließlich „nur“ 44.

Mit der Leistung seiner „Schützlinge“ wird sich Harrington jedoch wohl nur bedingt zufrieden zeigen, denn mit Lowry (IRL), Casey (ENG) und Rahm (ESP) sind nur drei Europäer unter den 16 Spielern unter Par zu finden. Eine Quote die sich vor dem Kontinentalduell im September wohl noch verbessern sollte, will man in Whistling Straits den Ryder Cup erfolgreich verteidigen.

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Neuer Rekord greifbar

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Phil Mickelson (USA) behauptet sich am Moving Day am schweren Ocean Course von Kiawah Island mit einer 70 an der Spitze und hat es am Sonntag in den eigenen Händen Geschichte zu schreiben.

Phil Mickelson präsentiert sich in dieser Woche am längsten je gespielten Major-Platz der Geschichte – der Ocean Course misst über 7.200 Meter – absolut auf den Punkt in Hochform. Der US-Fanliebling wusste schon an den ersten beiden Tagen zu überzeugen und setzte sich mit Runden von 70 (-2) und 69 (-3) Schlägen an die Spitze des Feldes. Auch am Samstag wieder ist „Lefty“ von Beginn an hellwach und weiß die etwas gutmütigeren äußeren Verhältnisse mit weniger Wind vor allem auf den Frontnine perfekt zu nützen.

Mit traumwandlerisch sicheren Abschlägen und messerscharfen Annäherungen knallt er auf den ersten Neun bereits vier Birdies auf die Scorecard und droht der Konkurrenz regelrecht zu enteilen. Überhaupt nachdem Brooks Koepka (USA) sich ein Bogey auf der 9 eintritt und Mickelson kurz danach auf der 10 sein bereits fünftes Birdie einsackt, zieht er an der Spitze unaufhaltsam davon.

Kiawah Island schlägt zurück

Doch die Tücken des unglaublich schwierigen Terrains holen auch den Kalifornier wieder auf den Boden der Realität zurück. Zunächst kann er auf der 12 aus dem Waste Bunker seinen ersten Fehler nicht verhindern und stolpert nach einem Drive ins H2O auf der 13 sogar in eine Doublette. Zwar stabilisiert er sein Spiel in Folge wieder und übersteht das zähe Finish unbeschadet, mehr als die 70 (-2) geht sich am Ende so aber nicht aus.

Diese reicht jedoch um sich bei gesamt 7 unter Par an der Spitze festzukrallen, bei nur noch einem Schlag Vorsprung auf Koepka, der seinerseits die 70 notiert, und deren zwei auf Louis Oosthuizen (RSA) (72) ist aber für einen spannenden Finaltag alles angerichtet. Das größte Thema vor den letzten 18 Bahnen ist jedoch ganz klar ob Phil Mickelson am Sonntag einen neuen Rekord aufstellen kann, denn mit 50 Jahren würde er den seit 1968 bestenden Rekord von Julius Boros, der US-Amerikaner gewann damals mit 48 Jahren die PGA Championship, als ältester Major-Sieger verbessern.

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Eisern gescheitert

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger hat auch am Freitag wieder nahezu durchgehend mit zu ungenauen Eisenschlägen zu kämpfen und scheitert am Ocean Course von Kiawah Island mit lediglich zwei Birdies auf 36 Löchern klar am Cut. Mit dem verpassten Wochenende verschärft sich für den Burgenländer nun sowohl im Hinblick der US Open Qualifikation als auch im Non-Member Ranking der PGA Tour die Lage enorm.

„Das sind in letzter Zeit frustrierende Tage am Platz,“ gibt er auf Instagram ununwunden zu, „obwohl das Spiel nicht so weit weg war wie das Score vermuten lassen würde.“

Bernd Wiesberger konnte schon zum Auftakt am Ocean Course zu keiner Zeit kaschieren, dass er sich derzeit in einer zumindest kleinen Formkrise befindet. Vor allem seine größte Stärke, die genauen mittleren bis kurzen Eisen und Wedges, wollten so gut wie nie so gelingen wie der 35-jährige Burgenländer sich das vorgestellt hatte. So musste er schlussendlich zum Auftakt mit einer 78 (+6) leben, was gleichzeitig auch seinen bis dato schlechtesten Start in ein Major darstellte.

Am Freitag ist die Nummer 62 der Welt somit zur Aufholjagd gezwungen, was mit schnelleren Grüns, später Startzeit und knapp 40 km/h starken Windböen am Küstenkurs von South Carolina ein besonders schwieriges Unterfangen darstellt. Zu schwierig wie sich im Nachhinein herausstellt, denn wieder hat der siebenfache European Tour Champion vor allem mit seinen Annäherungen zu kämpfen, die nur äußerst selten echte Birdiemöglichkeiten eröffnen.

Obwohl der erste Abschlag auf der 10 knapp nur das Rough findet und auch die Annäherung das Kurzgemähte hauchdünn verfehlt, geht sich von knapp außerhalb des Grüns im bereits recht unangenehmen Wind ein durchwegs sicheres und souveränes erstes Par aus. Nach starkem Drive attackiert er am darauffolgenden Par 5 das Grün, bleibt jedoch rechts im Rough hängen, und da der Chip aus dem dicken Zeugs nicht wirklich prickelnd gelingt, muss er sich mit dem Par begnügen.

Die Fehler nehmen zu

Trotz eines Wasserballs kratzt er auf der 13 dann noch sehenswert aus 7 Metern von außerhalb des Grüns das Par und hält so sein Score in der frühen Phase von Runde 2 stark zusammen. Dies ändert sich jedoch prompt am Par 3 danach, da er das Grün rechts verfehlt und der Chip sich bereits sieben Meter vor dem Loch einbremst, was schließlich im ersten Bogey mündet. Nach ewiger Stehzeit – gleich zwei Flights lang muss Bernd auf der 17 Däumchendrehen – gelingt der Teeshot am schwierigen Par 3 nicht wirklich nach Maß, und da auch der zweite Versuch nicht zwingend genug zum Loch will, kann er Bogey Nummer 2 nicht mehr verhindern.

Auch nach dem Turn geht weiterhin nichts leicht von der Hand. Zunächst beraubt er sich aus knapp 115 Metern mit einer eher durchwachsenen Annäherung einer echten Birdiechance und hat danach am Par 5 mit einem zwischenzeitlichen Ausflug in einen der Waste Bunker sogar einigermaßen zu kämpfen um das Par noch kratzen zu können. Nachdem sich der Abschlag auf der 4 nur knapp im Rough einbremst, er das Grün von dort nicht wie geplant erreicht und sich in Folge auch im Kurzspiel mit einem verschobenen Einmeterputt nicht zu retten weiß, hat er das dritte Bogey auf der Scorecard stehen, was die letzten Cutbemühungen endgültig torpediert.

Wurm drin

Endlich gelingt dann auf der 6 eine Annäherungen nahezu auf den Punkt, aus drei Metern kann er die Chance mit ausgelipptem Putt jedoch nicht nützen und da er danach am Par 5 auch aus einem guten Meter den Putt nicht versenken kann, muss er weiterhin am Freitag auf sein erstes Birdie warten. Der 14. Schläger im Bag streikt dann auch auf der 8, denn mit einem Dreiputt liegt mittlerweile sogar bereits bei einem Gesamstscore von 10 über Par. Der 9 entlockt er dann zwar fast trotzig doch noch einen roten Eintrag und erspart sich so einen komplett birdielosen Auftritt. Mit der 75 (+3) und gesamt 9 über Par verpasst er den Cut als 110. aber deutlich. „Kiawah Island hat sich heute absolut brutal gespielt. Dennoch ist es wirklich schade, dass ich Morgen nicht mehr hinausgehen kann,“ fasst Wiesberger seinen Golffreitag enttäuscht zusammen.

Klarerweise ist bei der Analyse der beiden Runden anzumerken, dass der Ocean Course zu einer der schwersten Wiesen dieses Planeten zählt und auch der Wind war vor allem am Freitag nahezu omnipräsent war. Dennoch sind es in dieser Woche neben der etwas zu hohen Fehlerquote vor allem die ausbleibenden Birdies, denn lediglich zwei herausgeholte Schläge auf 36 Löchern ist schlicht deutlich zu wenig um mit der Weltelite auch am Wochenende noch aufteen zu dürfen.

Prekäre Lage

Mit dem verpassten Cut verschärft sich für Bernd auch die Lage doch spürbar und zwar auf vielen verschiedenen Ebenen. Zum einen verpasst er wichtige Weltranglistenpunkte und wird somit weitere Plätze verlieren, womit die US Open Qualifikation in unangenehme Ferne rückt. Nächste Woche in Dänemark hätte er zwar noch klar die Chance, muss dort jedoch ganz vorne landen um die nötigen Zähler für die Top 60 der Welt noch sammeln zu können. Für die Porsche European Open hat er bislang noch nicht genannt, weshalb das Mini Ranking bestehend aus British Masters, Dänemark und Deutschland – die besten 10 noch nicht qualifizierten erhalten für Torrey Pines einen Startplatz – wohl obsolet wird.

Zum anderen verschärft sich auch der Kampf um die PGA Tourcard, die er vor der Saison als eines seiner Ziele ausgewiesen hat. Für den Südburgenländer wird es nun deutlich schwieriger im Non-Member Ranking weiter anzuschreiben, denn ohne Top 60 der Welt ist er weder bei den US Open noch bei den St. Jude Invitational im Rahmen der WGC-Serie spielberechtigt. Realistisch betrachtet bleiben Bernd somit nur noch die Open Championship übrig um Punkte zu sammeln, richtig erfolgreich konnte er diese jedoch noch nie gestalten. Einladungen auf der PGA Tour wären zwar eine Möglichkeit um weitere Zähler zu sammeln, ob oder welche er bekommt bleibt jedoch abzuwarten.

Mickelson mit all seiner Routine im Starkwind

Einen Monat vor seinem 51. Geburtstag beweist Phil Mickelson einmal mehr, dass er noch nicht zum alten Eisen zählt. Mit sensationeller Leistung auf seinen zweiten 9 Löchern in 31 Schlägen setzt Lefty mit der 69 die frühe Bestmarke bei 5 unter Par und genehmigt sich an beiden Tagen jeweils nur 27 Putts. Fast noch beeindrucker ist dann die 68 von Louis Ossthuizen bei 60 km/h Wind am Nachmittag, die den erfahrenen Südafrikaner zu Mickelson aufschließen lässt.

Mit Brooks Koepka bei -4 und Masters-Champion Hideki Matsuyama bei -3 sind ihnen jedoch einige Big Guns dicht auf den Fersen. Auftaktleader Corey Conners (CAN) rutscht dagegen mit der 75 bis auf Position 7 ab. Rory McIlroy verzweifelt komplett beim Putten, ist nach der Par-Runde bei insgesamt +3 als 39. aber wenigstens im Finale. Ausgeschieden sind dagegen Dustin Johnson, Sergio Garcia, Martin Kaymer, Justin Thomas oder Tommy Fleetwood.

Leaderboard PGA Championship

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Schwerer Rucksack

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bernd Wiesberger findet zum Auftakt am Ocean Course von Kiawah Island von Beginn an keinen Rhythmus und hängt sich bei noch einigermaßen gutmütigen Verhältnissen mit der 78 (+6) im Kampf um den Cut bereits einen ziemlich schweren Rucksack um.

Neun Jahre und 25 Majors später kehrt Bernd Wiesberger nach Kiawah Island zurück, wo 2012 seine Majorkarriere begann. Auf dem anspruchsvollen Küsten-Linkskurs von South Carolina debütierte er damals mit einer beachtlichen 72 (Par) um am Freitag nach der bitteren 79 (+7) mit einen einzigen Schlag zuviel schon die Koffer zu packen. Die PGA Championship, das Major der PGA of America, hat dem Burgenländer auch Jahr für Jahr kalt-warm eingeschenkt. Neben fünf Missed Cuts gab es nur zweimal eine Finalteilnahme, dafür 2014 in Valhalla mit Platz 14 und Flightpartner Rory McIlroy am Sonntag auch einen persönlichen Rekord.

Der Nordire gewann übrigens 2012 in Kiawah Island mit satten 8 Schlägen Vorsprung, aber bei nur 17 Spielern unter Par. Nicht umsonst gilt das Links-Juwel an der Atlantikküste als eines der besten, aber auch schwersten Golflayouts Amerikas. Nach einer historischen PGA Championship im Vorjahr, mit erstmals drei Österreichern am Start, ist heuer nur der Burgenländer qualifiziert. Dieser knallt dann aber gleich auf der 1 seinen ersten Abschlag perfekt aufs Fairway, allein die Annäherung will aus etwas mehr als 100 Metern nicht zwingend genug zur Fahne um sich eine echte Birdiechance geben zu können. Mit dem anfänglichen sicheren Par macht er jedoch noch nichts verkehrt.

Annäherungen zu ungenau

Der Teeshot auf der 2 versandet dann allerdings in der Waste Area, womit die Grünattacke obsolet wird. Die Annäherung gelingt jedoch durchwegs gut, nur der Putter will aus knapp vier Metern noch nicht mitspielen. Nachdem er auf der 4 dann den Approach vor dem Grün einbunkert und aus knapp zwei Metern den Parputt nicht lochen kann, muss er den ersten Schlagverlust notieren. Vom Tee aus zeigt er sich in der frühen Phase durchaus sicher, nur mit den Annäherungen hat er im mittlerweile einigermaßen trickreichen Wind noch so seine liebe Mühe, weshalb sich keine Birdiemöglichkeiten ergeben wollen. Immerhin schafft er es aber noch weitere Fehler zu vermeiden.

Nach gutem Abschlag geht sich am Par 5 der 7 die Grünattacke aus, von knapp hinter dem Kurzgemähten benötigt er dann jedoch noch drei Anläufe bis der Ball im Loch ist und muss so weiterhin auf das erste Birdie warten. Auch die Backnine zeichnen ein ähnliches Bild: Wieder ein guter Drive aber eine zu ungenaue Annäherung und aus dem Bunker hinter dem Grün kann er schließlich sein zweites Bogey nicht mehr verhindern. Richtig teuer wird es jedoch auf der 12, denn der Drive rollt etwas zu lange aus und bremst sich erst im 2nd Cut ein. In Folge bleibt die Annäherung übers Wasser leicht zu kurz, was am Ende sogar im Doppelbogey mündet.

Am Par 3 der 14 bringt er sich gleich wieder in Schwierigkeiten, meistert den schwierigen Sandschlag über die hohe Bunkerkante aber stark und nimmt so noch das Par mit. Die 15 prolongiert dann regelrecht einen komplett verkorksten ersten Spieltag, denn Bernd bunkert sich vom Tee mit dem Holz 3 in der Waste Area ein, hat von dort keine Chance das Grün zu erreichen und nach Pitch und Dreiputt leuchtet sogar die zweite Doublette auf. Zumindest kann er am Par 5 der 16 nach einem richtig starken Wedge aus einem guten Meter auch endlich den bislang so hartnäckigen Birdiebann durchbrechen.

Schlechtester Major-Start

Auf der schwierigen Schlussbahn zückt er vom Tee nur sein Holz 3, trifft damit zwar das Fairway, lässt sich so aber auch noch um die 200 Meter zum Grün übrig. Mit leicht verzogenem Approach ins Rough kann er das abschließende Bogey nicht vermeiden und unterschreibt so schließlich zum Auftakt nur die 78 (+6). Angesichts der Tatsache, dass er am Donnerstag Vormittag durchwegs gute Verhältnisse hatte und für Freitag Nachmittag Windspitzen bis 40 km/h vorhergesagt sind, hängt er sich so mit Rang 127 bereits einen richtig schweren Rucksack im Kampf um den Cut um.

Mit der 78 stellt er auch einen neuen unangenehmen Rekord auf, denn damit löst er das Masters 2017 als zähesten Major-Start ab, denn damals leuchtete am Donnerstag in Augusta eine 77 (+5) auf. Darüber hinaus ist die erste Runde am Ocean Course auch sogar seine drittschlechteste Umrundung bei einem der vier größten Turniere. Corey Conners (CAN) erwischte mit einer 67 (-5) den besten Start.

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