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Gespaltenes Verhältnis

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – VORSCHAU: Sepp Straka hat zum Detroit GC ein durchwegs gespaltenes Verhältnis, denn nach zwei richtig guten Events, verpasste er in den letzten zwei Jahren in Michigan den Cut. Matthias Schwab hofft, dass die gute Freitagsrunde in Connecticut trotz des verpassten Wochenendes ein Schritt in die richtige Richtung war.

Bei Sepp Straka gibt es in Detroit sichtlich keine Grauzonen, denn entweder Österreichs Nummer 1 mischt sehenswert vorne mit, wie ein 11. Platz beim Debüt am Detroit GC 2019 oder ein 8. Rang ein Jahr später zeigten, oder der Longhitter verpasst gleich generell den Sprung ins Wochenende, wie in den vergangenen beiden Saisonen. Die Formkurve stimmt beim 30-jährigen derzeit aber durchaus optimistisch, dass er sich heuer eher an seinen ersten beiden Auftritten als an den letzten beiden orientiert.

Auch die Finalrunde in Cromwell letzten Sonntag gibt dazu durchaus Grund zur Hoffnung, denn mit einer 66 (-4) hob er sich seine beste Wochenleistung für die letzte Umrundung auf und kletterte so beim 20 Millionen Event noch um einige Ränge nach oben. Durch die erneut recht sehenswerte Saison steht Sepp zwar weder in der Weltrangliste noch im FedEx Cup wirklich unter Druck und hat den Playoff Einzug in einigen Wochen als derzeit 49. der Jahreswertung bereits recht sicher in der Tasche, mit einem starken Turnier könnte er aber bereits im Hinblick auf das 2. Playoff Turnier vorbauen, wo lediglich noch die Top 50 an den Start gehen dürfen.

Der Druck wächst

Matthias Schwab steckt auch nach Connecticut weiterhin im extrem hartnäckigen Formtief fest, denn ein verpasster Cut brachte ihm einmal mehr keine FedEx-Cup Punkte ein, womit sich der Kampf um die Tourcard immer weiter zuspitzt. Als derzeit 134. der Rangliste benötigt der Rohrmooser zwingend Punkte um sich das Spielrecht für kommendes Jahr noch ohne Umwege sichern zu können. Ein kleiner Hoffnungsschimmer stellt dabei sicherlich die Freitagsrunde in Cromwell dar, denn nach dem verpatzten ersten Auftritt hatte er zwar auf den Cut keine Chance mehr, mit einer 67 (-3) zeigte er aber eine durchwegs ansprechende Leistung, worauf er nun in Detroit anknüpfen will.

Den Kurs kennt der Schladming-Pro auch bereits aus dem Vorjahr, wo er nach Runden von 70 (-2) und 72 (Par) Schlägen am Ende jedoch leer ausging. Auch heuer wird auf dem Par 72 Gelände in Michigan wohl wieder ultratief gescored werden – Tony Finau (USA) triumphierte vergangene Saison beim 8,8 Millionen Dollar Event bei gesamt 26 unter Par – was bedeutet, dass Matthias von Beginn an sein Visier auf Birdies einstellen muss. Die Konkurrenz kann sich in Amerikas Motor City durchaus sehen lassen, denn neben Titelverteidiger Finau, stehen etwa auch Rickie Fowler, Justin Thomas, Max Homa, Collin Morikawa, Vorwochen-Champion Keegan Bradley (alle USA) oder Tom Kim (KOR) in den Teeboxen.

Ein schwerer Sturm fegte erst vergangenes Wochenende direkt über die Anlage und entwurzelte dabei auch einige Bäume. Trotz beeinträchtigter Vorbereitung wird das Turnier aber wie geplant stattfinden können. Der Wetterbericht verspricht eine ziemlich hochsommerliche Woche mit Spitzenwerten von rund 30 Grad Celsius. Am Wochenende könnte sich der eine oder andere Regenschauer einmischen, was wohl ziemlich schwüle Verhältnisse zur Folge hätte.

 

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Gut abgeschlossen

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka hebt sich seine beste Runde für den Schlusstag auf und macht im TPC River Highlands mit einer 66 (-4) noch 9 Ränge gut (Platz 38).

Nach dem gerade noch geschafften Cut fand sich Sepp Straka am Moving Day zunächst recht gut zurecht, verspielte mit Fortdauer jedoch zwei Birdies auch wieder. Im Finish gelangen dann zwar noch zwei weitere Erfolgserlebnisse, bei erneut guten Scores ging sich am Ende mit der 68 (-2) jedoch nur ein kleiner Sprung im Klassement aus. Vom 47. Platz aus will der Longhitter nun am Sonntag klarerweise noch einmal den Turbo zünden um vom 20 Millionen Event in Connecticut soviel wie möglich mitnehmen zu können.

Nachdem er trotz eines verzogenen Abschlags auf der 1 ein souveränes Par mitnimmt, knallt er schon auf der 2 die Annäherung richtig stark zur Fahne und lässt sich aus 1,5 Metern die Chance zum ersten Birdie nicht mehr vom Putter nehmen. Allerdings kühlt das Gerät fürs Kurzgemähte kurz danach unangenehm ab, tritt er sich doch auf der 4 aus zehn Metern mit einem Dreiputt auch rasch den scoretechnischen Ausgleich ein.

Zwar hinterlässt der Fehler keine wirklich gravierenden Spuren im Spiel des gebürtigen Wieners, dem nächsten Birdie läuft er jedoch lange Zeit vergeblich hinterher. Erst kurz vor dem Turn passt dann ein Approach wieder auf den Punkt und aus einem guten Meter drückt er sein Score vor den letzten neun Löchern wieder in den roten Bereich.

Souverän durchgezogen

Mit einer perfekten Grünattacke legt er sich am einzigen Par 5 der hinteren Neun dann sogar eine richtig gute Eaglemöglichkeit auf, bringt den Putt aus drei Metern zwar nicht im Loch unter, das nächste Birdie stellt so jedoch nur noch Formsache dar. Nachdem er sich dann mit Chip und Putt auch vom kurzen Par 4 der 15 einen Schlag entführt, geht es erstmals am Sonntag etwas spürbarer am Leaderboard in die richtige Richtung.

Genug hat der 30-jährige damit aber noch nicht und holt sich nach starkem Teeshot am darauffolgenden Par 3 aus zwei Metern gleich den nächsten roten Eintrag ab. Nachdem er auf den verbleibenden beiden Löchern dann nichts mehr anbrennen lässt, marschiert er mit der 66 (-4) und somit seiner besten Runde der gesamten Woche zum Recording, was ihm noch Platz 38 einbringt.

Bradley eine Klasse für sich 

Keegan Bradley marschiert mit lasergenauen Annäherungen und perfekten Putts den Verfolgern auf und davon und gefährdet den von Justin Thomas seit 2017 gehaltenen Low Scoring-Record von 27 unter Par gewaltig. Nach drei Bogeys im letzten Drittel muss sich der 37-jährige jedoch mit 23 unter Par begnügen, was jedoch auch noch klar reicht um den 6. Titel der Karriere einzufahren und mit 3,6 Millionen Preisgeld den klar best dotierten. Zac Blair und Brian Harman teilen sich den zweiten Platz drei Shots zurück. Die Topstars wie Scottie Scheffler (4.) und Rory McIlroy (7.) lochen zu wenig um in die Entscheidung beim Elevated Event eingreifen zu können.

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Kleiner Sprung

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka zeigt am Moving Day zwar über weite Strecken gutes Golf, bei weiterhin allgemein guten Scores macht er im TPC River Highlands mit einer 68 (-2) aber im Klassement nur einen kleinen Sprung.

Sepp Straka drückte nach der Schwächephase am Donnerstag, die ihm mit Doppelbogey und Bogey auf den Backnine eine deutlich bessere Ausgangslage kostete, am Freitag auf den ersten Bahnen gehörig aufs Tempo und stürmte mit gleich vier Birdies am Stück bis ins Mittelfeld nach vor. Nach und nach ging der Schwung aber verloren und nach einem verpassten Sand Save im Finish drohte er sogar am Cut zu scheitern. Österreichs Nummer 1 behielt jedoch die Nerven, legte den Teeshot am Par 3 danach bis auf zwei Meter zur Fahne und lochte den so wichtigen Birdieputt, der ihm schließlich den Weg ins Wochenende ebnete.

Am Moving Day gilt es nun die Birdiequote weiter auszubauen, während er parallel dazu die Fehler minimieren muss um bei den durchwegs tiefen Scores wirklich einen Vorstoß realisieren zu können. Den kleinen Bonus einer frühen Startzeit kann er leider nicht ausspielen, da am Samstag von zwei Tees gestartet wird. Nach einem ganz sicheren anfänglichen Par, treibt er sich bereits am Par 3 der 11 den Puls nach verzogenem Teeshot in die Höhe. Dank starkem Chip kratzt er am Ende aber noch das Par.

Am einzigen Par 5 der Backnine passt dann erstmals alles zusammen, denn nach starkem Drive parkt er die Attacke sehenswert am Grün und holt sich schließlich stressfrei das erste Birdie ab. Zwar lässt er danach auf der 14 eine gute Chance auf das nächste Birdie noch verstreichen, am kurzen Par 4 der 15 macht er die Sache aus knapp drei Metern dann aber deutlich Besser und schnappt sich das zweite Erfolgserlebnis. Nach weiteren Pars, kaschiert er auf der 17 eine verzogene Annäherung mit starkem Scrambling zwar noch, auf der 18 wird ihm ein überschlagenes Grün dann aber mit dem ersten Bogey des Tages zum Verhängnis.

Starkes Finish

Zwar steckt er den Fehler ohne gröbere Probleme weg, Konter kann er auf den ersten Bahnen der Frontnine jedoch keinen setzen und stagniert so regelrecht im Niemandsland des Klassements. Am Par 3 der 5 wird es dann sogar wieder unangenehmer, da er den Teeshot deutlich bis auf den Cartweg verzieht, von wo aus sich am Ende das Par nicht mehr ausgeht. Nachdem am Par 5 danach allerdings aus drei Metern der Birdieputt fällt, drückt er sein Tagesergebnis immerhin sofort wieder unter Par.

Das bringt den Birdiemotor des Longhitters gegen Ende der Runde sichtlich noch einmal richtig auf Temperatur, wie eine perfekte Annäherung bis auf wenige Zentimeter zum Loch auf der 7 unterstreicht. Ohne Probleme beendet er seinen Drittrundenauftritt schließlich mit zwei Pars und bringt so mit der 68 (-2) auch am Moving Day wieder eine Runde unter Par zum Recording, womit er aufgrund weiterhin durchwegs tiefer Scores jedoch nur einen kleinen Sprung bis auf Rang 47 im Klassement macht.

Keegan Bradley (USA) packt auf die 62 (-8) und 63 (-7) am Samstag eine 64 (-6) drauf und nimmt bei gesam 21 unter Par die Finalrunde als Leader in Angriff.

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Nervenstark

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka verliert nach einem bärenstarken Start zwar etwas den Faden, behält bei einem stressigen Finish aber die Nerven und cuttet schlussendlich „on the number“ ins Wochenende. Matthias Schwab verpasst im TPC River Highlands zwar klar den Cut, holt sich aber womöglich dank einer sehenswerten 2. Runde ein wenig Selbstvertrauen zurück.

Sepp Straka zeigte am Donnerstag über weite Strecken richtig gutes Golf, machte sich mit einer Schwächephase auf den Backnine mit Doppelbogey nach Wasserball und weiterem Fehler nach verpasstem Up & Down das Leben aber selbst schwer, weshalb er nach der 69 (-1) nur von knapp hinter der erwarteten gezogenen Linie in den zweiten Spieltag startet. Nach einem souveränen Par zu Beginn auf der 10, legt er den Teeshot am Par 3 danach stark zur Fahne und holt sich aus gut zwei Metern rasch das erste Birdie ab.

Damit gibt er sich sichtlich auch die Initialzündung, denn gleich danach stopft er zunächst den fälligen Fünfmeterputt zum nächsten Birdie und holt sich mit Chip und Putt auch am Par 5 den roten Eintrag ab, womit er sich bereits souverän über die gezogene Linie spielt. So richtig on fire knallt er auf der 14 gleich die nächste Annäherung perfekt zur Fahne und schnürt aus einem guten halben Meter sogar ein Birdie-Quartett. Erst danach geht er es etwas ruhiger an, bis es ihn auf der 17 nach knapp verfehltem Grün auch mit dem ersten Bogey erwischt.

Stressiges Finish

Fast tritt er sich auf der 18 nach eingebunkertem Approach gleich noch einen Schlagverlust ein, der Putter rettet ihm aus drei Metern aber noch das Par. Die heiße Anfangsphase flammt jedoch auch zu Beginn der Frontnine noch nicht wieder auf, wenngleich er mit solidem Spiel auch nicht in die Verlegenheit kommt weitere Fehler notieren zu müssen. Das ändert sich jedoch auf der 4, denn aus dem Fairwaybunker hat er keine Chance das Grün zu erreichen und da auch der Pitch danach zu kurz ausfällt, ist das zweite Bogey nicht mehr abzuwenden, womit er auch wieder bis an die prognostizierte Cutmarke zurückrutscht.

Am einzigen Par 5 der Frontnine bringt er zwar die Grünattacke nicht wie erhofft am Kurzgemähten unter, chippt aber sensationell zur Fahne und holt sich so das wichtige nächste Birdie ab, was ihn weiterhin auf Wochenendkurs hält. Zum Leidwesen des Longhitters ändert sich dies jedoch bereits direkt danach, denn aus dem Rough bringt er den Ball nur im Grünbunker unter und da der Parputt aus zwei Metern nicht fällt, findet er sich plötzlich nur noch hinter der wichtigen Marke wieder.

Nervenstark legt er am darauffolgenden Par 3 den Teeshot dann bis auf zwei Meter zur Fahne, locht ohne mit der Wimper zu zucken und zieht sich so selbst sofort wieder über die Linie nach oben. Auf der letzten Bahn rollt der Abschlag dann zwar unangenehm ins Rough, Sepp bringt den Ball aber aufs Grün und unterschreibt nach dem abschließenden Par die 67 (-3), was am Ende als 56. „on the number“ für den Cut gerade noch reicht.

Cut klar verpasst

Matthias Schwab scheint auch in Connecticut nicht aus dem Formtief klettern zu können, denn nach einer 75 (+5) ist der Weg ins Wochenende bereits richtig weit. Der Zug scheint dann auch gleich nach der 10 endgültig abgefahren zu sein, nachdem er sich aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par retten kann. Immerhin stabilisiert er danach sein Spiel, darf sich jedoch erst am kurzen Par 4 der 15 nach gelochtem Zehnmeterputt über das erste Birdie freuen, dass er jedoch prompt mit einem Dreiputt danach wieder verspielt.

Erstmals gelingt am Freitag dann auf der 17 eine Annäherung auf den Punkt und aus gerade mal einem Meter dreht er sein Tagesergebnis abermals wieder auf Even Par zurück. Mit einem weiteren starken Putt auf der 18 holt er sich dann aus vier Metern noch vor dem Turn sogar erstmals das Minus als Vorzeichen. Das scheint den Rohrmooser erstmals auch richtig ins Laufen zu bringen, denn schon auf der 2 stopft er aus drei Metern den nächsten Birdieputt.

Am Par 5 der 6 läuft der Putter dann noch einmal heiß und spendiert ihm aus knapp neun Metern den bereits fünften roten Eintrag. Am Ende leuchtet so am Freitag die 67 (-3) auf, womit er zwar aufgrund der verpatzten Auftaktrunde keine Chance mehr hat den Cut irgendwie noch zu stemmen, der Auftritt sollte aber dennoch zumindest für die anstehenden Aufgaben ein gutes Gefühl geben. Denny McCarthy und Keegan Bradley (beide USA) starten bei gesamt 15 unter Par als Co-Leader in den Moving Day.

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Auftaktscore versenkt

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka zeigt zum Auftakt im TPC River Highlands über weite Strecken starkes Golf, versenkt einen deutlich besseren Score als die 69 (-1) auf den Backnine jedoch im Wasser. Matthias Schwab hängt sich einmal mehr heuer bereits nach der Auftaktrunde einen megaschweren Rucksack um.

Nach dem verpatzten Freitag und dem Missed Cut bei den U.S. Open hat Sepp Straka rasch den Reset Knopf gedrückt um sich neu auf die Traveler Championship auszurichten. Das Traditionsevent im TPC River Highlands von Connecticut zählt mit 20 Millionen Dollar Preisgeld zu den Evelevated Events und entsprechend auch bärenstarkem Teilnehmerfeld.

Zum Auftakt gleich früh unterwegs, kann sich der Start des Longhitters auch durchaus sehen lassen, denn obwohl der Drive etwas zu lange ausrollt, legt er die Annäherung aus dem Rough bis auf zwei Meter zur Fahne und schnappt sich prompt das anfängliche Birdie. Auch danach zeigt er durchwegs solides Golf, wenngleich er sich auf der 3 einen unangenehmen Tester aus 1,5 Metern zum Par übrig lässt, den er aber souverän besteht.

Adler gelandet

Ein verfehltes Fairway droht ihm dann auf der 4 erstmals zum Verhängnis zu werden, denn aus unangenehmer Position hat er keine Chance den Ball am Grün unterzubringen. Wieder kann er sich jedoch auf den 14. Schläger im Bag verlassen, denn auch aus vier Metern kratzt ihm dieser noch das wichtige Par. Nachdem er am Par 5 danach aus großer Distanz noch Pech hat, dass der Birdieputt um eine Umdrehung vor dem Loch liegenbleibt, gelingt der Chip am einzigen Par 5 der Frontnine danach auf den Punkt und lässt sogar den Adler auf der Scorecard landen.

Kurz vor dem Turn erwischt es Österreichs Nummer 1 dann aber auch erstmals unangenehm mit einem Bogey, da er sich nach verzogener Annäherung nicht mehr zum Par scramblen kann. Sofort steuert der 30-jährige aber mit einem sehenswerten Fünfmeterputt auf der 10 gegen und egalisiert den Faux-pas mit dem nächsten Schlaggewinn so postwendend wieder. Ganz souverän spult er die darauffolgenden Löcher ab und parkt nach starkem Drive am Par 5 der 13 die Attacke nur knapp neben dem Grün, was mit Chip und Putt das nächste Birdie ermöglicht.

Nach längerer Warterei zieht der Abschlag am drivebaren Par 4 der 15 dann zu weit nach links und verschwindet schließlich im H2O, was dem ehemaligen Honda Classic Champion schlussendlich nach verschobenem Bogeyputt sogar eine Doublette umhängt. Der wilde Ritt kostet sichtlich auch die Selbstverständlichkeit, denn am Par 3 danach setzt es nach etwas zu langem Teeshot gleich den nächsten Fehler.

Die verbleibenden beiden Bahnen spult er dann zwar ohne Probleme ab und bringt so die 69 (-1) zurück ins Clubhaus, mit der Schwächephase auf den Backnine lässt er aber eine noch deutlich bessere Ausgangslage liegen und startet als 68. nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke in den Freitag.

Megaschweren Rucksack umgehängt

Matthias Schwab nutzte die spielfreie Woche zum Training und zur Regeneration um vor dem anstehenden finalen Kampf um die neue Tourkarte in Topform zu kommen. Die Top 8 der Weltrangliste sind vollzählig versammelt, inklusive der Nummer 1, Scottie Scheffler sowie Titelverteidiger Xander Schauffele, womit die Konkurrenz in Connecticut enorm ist. Am ersten Spieltag darf Matthias erst am Nachmittag ran und bringt sich mit einem verfehlten Fairway und Grün gleich in die Bredouille. Nachdem dann auch der Viermeterputt zum Par nicht fällt, startet er sogar nur mit dem Bogey ins Turnier.

Zwar wandern danach die ersten Pars auf die Scorecard, Chancen zum scoretechnischen Ausgleich wollen sich jedoch keine ergeben und da er am Par 3 der 5 den Teeshot deutlich nach links verzieht und der Zweimeterputt zum Par nicht fallen will, lässt sich ein durchwachsener Start nicht mehr leugnen. Nachdem er sich dann am Par 3 der 8 sogar ein Dreiputtbogey eintritt, droht einmal mehr heuer eine Runde richtig unangenehm in die falsche Richtung abzudriften.

Das manifestiert sich zu Beginn der Backnine noch deutlicher, da er nach einer eingebunkerten Annäherung bereits Birdie Nummer vier auf der Scorecard aufleuchten hat. Die Schlaggewinn-Flaute beendet er am einzigen Par 5 der hinteren Neun dann spektakulär, denn ein starker Drive eröffnet die Chance zur Attacke, die er knapp nebens Kurzgemähte legt. Ein starker Chip findet danach sogar den Weg ins Loch, womit er sogar ein Eagle notieren kann.

Anders als erhofft stellt dies jedoch keine Initialzündung dar, denn schon auf der 14 muss er nach verpasstem Up & Down wieder einen Schlag abgeben. Diesen holt er sich zwar prompt am kurzen Par 4 danach wieder zurück, ein tiefschwarzes Finish mit Doppelbogey nach Wasserball auf der 17 und abschließendem Bogey nach verpatztem Drive auf der 18 lassen am Ende jedoch nur eine 75 (+5) zu, womit er sich als 145. wieder bereits nach der Auftaktrunde einen megaschweren Rucksack umhängt.

Denny McCarthy (USA) packt am Donnerstag sogar eine 60 (-10) aus und diktiert damit nach den ersten 18 Löchern das Tempo.

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Two travelers

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Mit Sepp Straka und Matthias Schwab stehen beim top besetzten 20 Millionen Event im TPC River Highlands gleich zwei Österreicher in den Teeboxen, wobei vor allem der Druck auf Schwab in Sachen Tourcard langsam aber sicher spürbar steigt.

Sepp Straka hat sich seinen Auftritt bei den US Open in der Vorwoche in Los Angeles mit Sicherheit anders vorgestellt, denn am tückischen Par 70 Gelände legte er zwar einen souveränen Auftakt hin, scheiterte nach durchwachsenem Freitag aber am Ende um zwei Schläge am Cut und musste so erstmals heuer bei einem Major vorzeitig abreisen.

Das verpasste Wochenende war zwar ärgerlich, mit zwei freien Tagen mehr steht der Longhitter so aber zumindest wohl spürbar frischer in Connecticut in den Teeboxen. Der Klassiker in Cromwell wurde heuer sogar auf 20 Millionen aufgewertet und zählt somit zu den Elevated Events, was trotz der Woche nach den US Open die gesamte Weltelite anzieht, stehen doch die ersten acht der Weltrangliste geschlossen am Start.

Den Kurs kennt Sepp aus den Vorjahren bereits wie seine Westentasche, wobei es für ihn sichtlich entweder hoch hinausgeht oder er gleich am Cut hängenbleibt, denn viermal stand er in Cromwell bereits am Start, verpasste dabei zwar gleich dreimal den Sprung ins Weekend, wurde jedoch vor zwei Jahren sogar starker 10.

Trotz des eher zähen Auftritts in LA sollte die Formkurve bei Österreichs Nummer 1 aber passen, wie die Ergebnisse davor durchaus untermauerten, weshalb sich Sepp in Connecticut wohl durchaus einiges ausrechnet.

Ergebnisse benötigt

Deutlich prekärer als bei Sepp Straka stellt sich die Lage bei Landsmann Matthias Schwab dar. Der Steirer kämpft bereits seit Monaten mit der Form was sich zum Leidwesen des Schladming-Pro’s mittlerweile in einem echten Kampf um die Tourkarte zuspitzt. Immer wieder zeigt er heuer zwar gute Ansätze und legt recht gute Runden hin, mit deutlich zu vielen unerzwungenen Fehlern macht er sich aber reihenweise das Leben schwer und geht so immer wieder leer aus.

Das lässt sich auch unangenehmerweise im Ranking ablesen, denn im FedEx-Cup rutschte er aufgrund der durchwachsenen Wochen bereits auf Rang 133 ab und benötigt somit dringend zählbare Ergebnisse um sich noch ohne Umwege über die Korn Ferry Tour Finals das Spielrecht für kommendes Jahr sichern zu können.

Wie Sepp Straka kennt auch der Rohrmooser das Gelände bereits und stemmte bei seinem bislang einzigen Antreten letzte Saison immerhin sogar den Cut, wenngleich er am Wochenende nicht mehr wirklich zulegen konnte und so die Weiterreise nur mit einem 53. Platz antrat. Matthias sollte aufgrund seiner Pause während der US Open auch durchwegs ausgeruht zu Werke gehen können und hofft in den Trainingssessions an den richtigen Stellschrauben gedreht zu haben um ein starkes Finish der Saison hinlegen zu können.

Die Woche dürfte jedoch aller Voraussicht nach ziemlich nass werden, denn laut derzeitiger Prognose scheint in Connecticut pünktlich zum Turnierbeginn die Regenzeit anzubrechen. Los geht es für Sepp am Donnerstag bereits um 13:15 MEZ auf der 1, Matthias folgt mit später Startzeit ab 19:40 MEZ ebenfalls von der 1 weg.

 

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Im Golf-Olymp

US OPEN – FINAL: Wyndham Clark (USA) hält am Sonntag mit einer 70 (Par) Rory McIlroy (NIR) um einen Schlag auf Distanz und steigt im Los Angeles Country Club mit seinem ersten Major Sieg der Karriere in den Golf-Olymp auf.

Nach dem ersten Spieltag stand die USGA ziemlich in der Kritik, wurde doch so tief wie noch nie bei einer US Open geschossen. Rickie Fowler und Xander Schauffele (beide USA) etwa packten sogar 62er (-8) Runden aus, was neuen US Open Rekord darstellte und sogar die bislang tiefste Major-Runde von Branden Grace (RSA) bei den Open Championship 2017 egalisierte. Nach und nach schafften es die Verantwortlichen aber das Par 70 Gelände auf US Open Niveau zu trimmen, was sich vor allem am Wochenende bemerkbar machte.

Wyndham Clark zeigte von Beginn an, dass er nach seinem Sieg bei der Wells Fargo Championship auch weiterhin derzeit in absoluter Topform agiert, denn mit Runden von 64 (-6) und 67 (-3) Schlägen startete er bereits als einer der ersten Verfolger ins Wochenende und gesellte sich schließlich am Samstag mit einer 69 (-1) endgültig zu Rickie Fowler, der von Donnerstag weg das Tempo bestimmte, in die geteilte Führung. Rory McIlroy hing bereits die gesamte Zeit über wie ein Schatten an der Spitze dran, was den erfahrenen Nordiren am Sonntag definitiv zu einem ganz großen Sieganwärter macht.

Schnell Druck aufgebaut

Und tatsächlich baut McIlroy am Finaltag dann sofort Druck mit einem Birdie auf der 1 auf. Dies gelingt zwar auch Clark, nach einem Bogey danach sieht er seinen Kontrahenten aber bereits auf Augenhöhe. Rickie Fowler hingegen avanciert einmal mehr bei einem Major zur tragischen Figur, denn beim Kalifornier läuft am letzten Spieltag nahezu nichts zusammen, womit er sich schon früh aus dem Titelrennen verabschiedet. Clark steckt den kleinen Bogey-Tiefschlag aber gut weg und drückt mit zwei Birdies wieder aufs Tempo, während McIlroy Par um Par abspult, damit jedoch rein gar nichts verkehrt macht, auch weil der Mann aus Colorado sich am Par 5 der 8 den nächsten Fehler eintritt.

Im Gleichschritt notieren die beiden zu Beginn der letzten neun Löcher dann Pars, ehe es am Par 5 der 14 wie eine kleine Vorentscheidung wirkt, denn während Clark sich das Birdie schnappt, geht sich beim Nordiren nur das Bogey aus, womit der US-Amerikaner plötzlich wenige Löcher vor Schluss recht komfortabel mit drei Schlägen in Führung liegt. Mit dem sicheren Sieg vor Augen beginnen bei Clark aber die Nerven eine Rolle zu spielen, wie zwei darauffolgende Bogeys untermauern.

Der 29-jährige fängt sich aber noch rechtzeitig, notiert zwei abschließende Pars und schleppt so noch die 70 (Par) über die Ziellinie, die dank der 70 (Par) von McIlroy am Ende knapp bei gesamt 10 unter Par für den Sieg reicht und Wyndham Clark sprichwörtlich in den Golf-Olymp hievt. Rory McIlroy wird schlussendlich mit nur einem Schlag Rückstand 2. Rickie Fowler muss sich nach einer durchwachsenen 75 (+5) sogar mit Rang 5 abfinden.

Leaderboard US Open

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Rickie Fowler

Doppelspitze

US OPEN – 3. RUNDE: Rickie Fowler und Wyndham Clark (beide USA) teilen sich im Los Angeles Country Club bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle. Rory McIlroy (NIR) lauert mit nur einem Schlag Rückstand als erster Verfolger auf Rang 3.

Rickie Fowler könnte am Sonntag nicht nur sein erstes Major der Karriere gewinnen, er würde dabei mit einem Start-Ziel Sieg sogar ein echtes Kunststück vollführen. Dass der Kalifornier nach wie vor von der Spitze strahlt hat er vor allem einer hervorragenden Auftaktrunde zu verdanken, denn mit einer 62 (-8), der bislang tiefsten je erzielten Runde bei einer US Open, legte er klar den Grundstein für die bislang so starke Woche.

Am Freitag hatte er im Los Angeles CC dann doch bereits härter zu kämpfen, notierte mit einer 68 (-2) aber immerhin eine weitere Runde im roten Bereich und stellte dabei mit 18 Birdies auf den ersten 36 Löchern ebenfalls eine neue Bestmarke auf.

Die Quote der Schlaggewinne nimmt dann am Moving Day aber doch drastisch ab, denn nur noch dreimal darf er Lochergebnisse auf der Scorecard einkreisen und da sich auch drei Bogeys einschleichen, muss er sich am Ende mit der 70 (Par) zufrieden zeigen. Dies reicht zwar nach wie vor für die Spitze, diese muss er sich jedoch bereits mit Wyndham Clark teilen, der sich bislang in L.A. von seiner allerbesten Seite zeigt.

Wie bei Landsmann Fowler knallte auch er am scorefreundlichen Donnerstag mit einer 64 (-6) die beste seiner bisherigen Runden aufs Tableau. Der 29-jährige aus Colorado blieb jedoch auch an den darauffolgenden Tagen mit Auftritten von 67 (-3) und 69 (-1) Schlägen den 60ern treu und hat somit ebenfalls beste Chancen sich am Sonntag in den Major-Annalen zu verewigen.

Nur um einen Schlag zurück

Nur knapp dahinter lauert mit Rory McIlroy allerdings nicht nur ein absoluter Mitfavorit der Buchmacher auf den Sieg. Der erfahrene Nordire weiß auch mit dem Druck umzugehen, konnte er doch bereits vier Majorsiege – darunter 2011 auch einen US Open Titel – feiern.

Wie Clark scheint auch er die 60er in der Stadt der Engel gepachtet zu haben, denn Runden von 65 (-5), 67 (-3) und 69 (-1) Schlägen reichen für ein Gesamtscore von 9 unter Par, womit der europäische Ryder Cup Star als erster Verfolger des Stars & Stripes Duos in den finalen Sonntag starten wird.

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Frühes Aus in LA

US OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka bringt auch am Freitag seinen Putter im Los Angeles Country Club nicht wirklich auf Temperatur und verpasst nach einer durchwachsenen 74 (+4) den Cut beim dritten Major des Jahres um zwei Schläge.

Sepp Straka legte am Donnerstag eine recht stressfreie erste Runde hin und marschierte nach zwei Birdies und zwei Bogeys mit einer 70 (Par) zurück ins Clubhaus. Bei für eine US Open überraschend tiefen Scores – Rickie Fowler und Xander Schauffele (beide USA) knallten sogar 62er (-8) Runden aufs Tableau – konnte er damit zwar nicht mit den Spitzenplätzen mithalten, brachte sich aber immerhin glasklar auf Cutkurs. Am Freitag Nachmittag sollen nun die Birdies die Oberhand behalten um in aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten zu können.

Der Start gelingt zwar auf der 1 sehr souverän, das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie geht sich jedoch nicht aus. Auch danach agiert er von Tee bis Grün grundsolide, kann jedoch die sich bietenden Chancen aus vier bzw. fünf Metern noch nicht zum ersten Birdie nützen. Nach ewiger Warterei in der 4. Teebox zieht der Abschlag dann etwas zu weit nach links in den Grünbunker. Aus unangenehmer Lage kann er den Ball nur knapp rausquetschen, bringt auch den Chip danach nicht zwingend genug zur Fahne und tritt sich so am Ende sogar ein Doppelbogey ein, womit er bis an die erwartete Cutmarke zurückrutscht.

Kein brauchbarer Rhythmus

Nach gelungenem Parsave danach auf der 5, entscheidet er sich auf der kurzen 6 erneut für die konservative Variante, hat jedoch Pech, dass das Wedge vom Flaggenstock zurückspinnt, weshalb er auch weiterhin noch auf das erste Birdie warten muss. Nach souveränem Par am langen Par 3 der 7, legt er sich trotz zu kurzer Grünattacke in die Native Area am Par 5 der 8 die nächste Birdiechance auf, erneut spielt der Putter aber aus 2,5 Metern nicht mit. Die ausgelassenen Chancen rächen sich schließlich erstmals am Par 3 der 11, wo sich aus dem Grünbunker der Parsave nicht mehr ausgeht.

Nur kurz kann er dann etwas durchschnaufen, ehe ihm die 13 mit verpasstem Up & Down den nächsten Schlagverlust umhängt. Richtig bitter wird es aber danach, da der Drive am letzten Par 5 im Fairwaybunker hängenbleibt und da dann noch dazu der 3. Schlag komplett misslingt, packt er sich sogar noch eine weitere Doublette in den Rucksack, womit das rettende Cut-Ufer endgültig in richtig weite Ferne abtreibt. Erst mit dem Mut der Verzweiflung geht sich dann aus knapp drei Metern am Par 3 der 15 das erste Birdie aus und obwohl er nach ganz starkem Approach auf der 16 aus zwei Metern gleich noch eines nachlegt, geht sich der Cut nach der 74 (+4) am Ende um zwei Schläge nicht aus.

Zweistellig unter Par

Rickie Fowler legt am zweiten Spieltag einen unglaublichen Start hin und schnappt sich gleich auf den ersten drei Bahnen Birdies. In Folge hat aber auch der Fanliebling aus den Vereinigten Staaten so seine Problemchen mit der Par 70 Wiese und muss doch etliche Bogeys einstecken. Schlussendlich behalten die roten Einträge aber die Oberhand, weshalb der Kalifornier nach der 68 (-2) und bei gesamt 10 unter Par im zweistelligen Minusbereich ins Wochenende abbiegt. Mit nur einem Schlag Rückstand ist Wyndham Clark (USA) der erste Verfolger seines Landsmanns. Knapp dahinter lauern mit Rory McIlroy (NIR) und Xander Schauffele zwei absolute Mitfavoriten auf den Titel.

Leaderboard US Open

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Stressfreier Donnerstag

US OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka kann im Los Angeles CC nach einer 70 (Par) zwar nicht mit den Spitzenplätzen Schritt halten, legt aber einen durchwegs stressfreien Auftakt hin und bringt sich komfortabel auf Kurs in Richtung Wochenende.

Sepp Straka bestreitet im Los Angeles Country Club seine bereits dritte U.S. Open, wie bereits im Vorjahr als einziger Österreicher im Feld. Beim dritten Major des Jahres peilt der Wiener nicht nur die zweite Finalteilnahme an, sondern möchte seine persönliche Bestmarke, einen 28. Platz beim Debüt vor vier Jahren, unbedingt toppen. Mit einem getroffenen Fairway, einer soliden Annäherung und einem unaufgeregten Zweiputt findet er mit einem Par auf der 10 ganz sicher ins Turnier.

Nachdem der Teeshot am Par 3 der 11 knapp das Grün verfehlt wird es erstmals zwar etwas stressiger, ein starker Chip beruhigt den Puls aber rasch wieder. Nach einem weiteren sicheren Par auf der 12, macht er sich auf der 13 das Leben dann mit einer eingebunkerten Annäherung richtig schwer. Der Sandschlag gelingt über die hohe Kante auf die kurzgesteckte Fahne aber richtig gut und da auch der Putter aus drei Metern mitspielt, verewigt er schließlich ein weiteres Par auf der Scorecard.

Auch danach lässt er nichts weiter anbrennen und behält die weiße Weste weiterhin an. Auf der 16 erreicht er aus dem Rough noch problemlos das Grün, auf der 17 geht sich diese Übung aber nicht mehr aus und da er aus dem Grünbunker den Ball nicht zwingend genug zur Fahne bringt, erwischt es ihn am schwierigen Schlussstretch des LA CC aus sechs Metern schließlich mit dem ersten Bogey. Der Longhitter zeigt sich aber einigermaßen unbeeindruckt und legt sich auf der 18 die erste richtig gute Birdiemöglichkeit auf, allein der Putter will aus gut zwei Metern nicht so richtig mitspielen.

Erste Birdies

Zu Beginn der Frontnine kommt der 14. Schläger im Bag dann langsam aber sicher auf Temperatur, denn was auf der 18 noch nicht klappte, funktioniert am Par 5 der 1 aus vier Metern deutlich besser und mit dem ersten Birdie dreht er auch sein Tagesergebnis wieder auf Even Par zurück. Das erste Erfolgserlebnis scheint auch die Eisen richtig zu schärfen, wie ein perfekter Approach auf der 3 beweist. Aus einem Meter drückt er sein Score so erstmals sogar in die roten Zahlen. Fast holt er sich auch rasch das nächste Birdie ab, aus zwei Metern rollt der Ball auf der 5 aber knapp am Ziel vorbei.

Die vergebene Chance rächt sich auch sofort bitter, denn am kurzen Par 4 der 6 entscheidet er sich für die Vorlage, lässt danach jedoch den Pitch ins Grün zu kurz und kann sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen, womit er wieder auf Level Par zurückrutscht. Auf den verbleibenden Bahnen lässt er dann zwar nichts mehr anbrennen, der erneute Sprung unter Par will sich aber nicht mehr ausgehen. Bei doch teils überraschend guten Scores kommt er so zwar nicht mit den Spitzenplätzen mit, bringt sich mit der 70 (Par) aber als 38. immerhin glasklar auf Cutkurs und verschafft sich auch etwas Puffer auf die gezogene Linie.

Überraschend tiefe Scores

Für eine US Open wird am Donnerstag überraschend tief gescored, denn gleich 37 Spieler liegen nach den ersten 18 Löchern im roten Bereich. Rickie Fowler und Xander Schauffele (beide USA) stechen dabei noch zusätzlich heraus, denn mit 62er (-8) Runden schrammen sie nicht nur knapp am Platzrekord von Max Homa (USA) aus dem Jahr 2013 vorbei, sie notieren auch die bislang beste US Open Runde der Geschichte und egalisieren die tiefste Major-Runde überhaupt, die bislang Branden Grace (RSA) 2017 bei den Open Championship inne hatte.

Leaderboard US Open

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