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Pflicht erfüllt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 2. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab notieren am Freitag im Colonial CC zwar nur schwarze Runden, erfüllen damit aber zumindest die Pflichtaufgabe Cut.

Sepp Straka und Matthias Schwab zeigten zum Auftakt im Colonial CC eine durchwegs ansprechende Leistung, denn die frühen Tee Times wussten beide recht gewinnbringend in die Waagschale zu werfen und brachten sich mit 69er (-1) Runden in Texas klar auf Cutkurs. Am Freitag gilt es am durchaus kniffligen Par 70 Terrain an die ersten 18 Löcher anzuknüpfen um in aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten zu können.

Genau das macht Sepp Straka dann bereits am Par 5 der 11, denn von knapp außerhalb des Grüns geht sich aus sieben Metern ein schnelles erstes Birdie aus. Nach langer Warterei in der 13. Teebox, zieht der Abschlag schließlich am Par 3 zu weit nach links und versandet im Grünbunker, von wo aus sich das Par nicht mehr ausgeht. Sofort stabilisiert er sein Spiel jedoch wieder und holt sich nach starkem Sand Save am Par 3 der 16 aus sechs Metern auf der 17 sein zweites Birdie ab.

Nachdem die Annäherung auf der 18 jedoch ihr Ziel nicht findet und sich der Chip gut vier Meter vor der Fahne bereits einbremst, rutscht er erneut sofort wieder auf Level Par zurück. Das Gesehene wiederholt sich dann auf den Frontnine ein drittes Mal, denn wieder holt er sich zunächst auf der 2 aus drei Metern ein Birdie ab, dass er prompt danach mit verpasstem Up & Down wieder verspielt. Erneut drückt der Longhitter aber wieder aufs Tempo und notiert nach starkem Abschlag gleich am darauffolgenden Par 3 auch das nächste Birdie, doch wieder geht sich nach verzogenem Abschlag danach das Par nicht mehr aus.

Nach gutem Drive legt er die Annäherung auf der 7 dann unangenehm in den Bunker und nach etwas zu langem Sandschlag, rutscht er kurz vor Schluss sogar erstmals in den Plusbereich ab. Nicht nur, dass er darauf keine Antwort weiß, schlittert er am Par 3 der 8 sogar in ein Dreiputtbogey und büßt so weitere Plätze ein. Zum Abschluss krallt er sich dann aber aus drei Metern noch ein Birdie und zieht so mit der 71 (+1) doch recht souverän ins Wochenende ein. Die Spitzenplätze sind vom 51. Platz aus aber doch bereits ein gutes Stück weit entfernt.

Wichtiges Finish

Matthias Schwab startet auf der 10 mit einem grundsoliden Par zwar absolut souverän in den zweiten Spieltag, bringt die Annäherung aus dem Rough am darauffolgenden Par 5 jedoch nur im Grünbunker unter und da danach der Parputt aus zwei Metern nicht fallen will, hat er rasch schon das erste Bogey auf der Scorecard picken. Nachdem danach der Abschlag zu weit nach rechts zieht und es sich im Fairwaybunker gemütlich macht, bekommt er auch auf der 12 wieder Sand ins Getriebe, was prompt im nächsten Fehler mündet.

Das Dilemma findet auch danach kein Ende, denn am Par 3 der 13 verzieht er den Teeshot wild nach links zu den Tribünen und kann sich so einmal mehr am Freitag nicht zum Par scramblen, womit der total verpatzte Start in den zweiten Spieltag endgültig nicht mehr zu leugnen ist. Immerhin kann er auf der 14 auch einen ersten Konter setzen, nachdem der Birdieputt aus vier Metern den Weg ins Ziel findet. Die Freude währt jedoch nur kurz, da ihn ein verpasstes Up & Down am Par 3 der 16 wieder auf 2 über Par und somit hinter die Cutmarke zurückwirft.

Noch vor dem Turn bringt er sich mit einem gelochten Zweimeterputt auf der 18 zwarwieder auf Wochenendkurs, kommt jedoch auch weiterhin nicht wirklich ins Rollen und tritt sich nach verfehltem Grün und etwas zu stark dosiertem Chip auf der 2 bereits den nächsten Schlagverlust ein. Da er dann auf der 5 den Drive wild links wegballert und nur aufs Fairway zurück passen kann, rutscht er sogar noch weiter zurück, wasder Cut mittlerweile in unangenehme Ferne rücken lässt.

Der Rohrmooser mobilisiert aber noch einmal alle Kräfte, holt sich auf der 7 aus acht Metern vom Vorgrün das nächste Birdie ab und stopft auch auf der 8 aus sieben Metern den fälligen Putt, womit er sich in spektakulärer Art und Weise wieder in Richtung Wochenende spielt. Nach einem sehenswerten und wichtigen Parsave nach verzogenem Abschlag auf der 9 unterschreibt er schlussendlich die 72 (+2) und zieht so als 59. noch ins Wochenende ein, womit er auch die zuletzt so hartnäckige Cutsperre durchbricht.

„Das war heute ein wilder Ritt über den Golfplatz, denn neben guten Schlägen und sehr guten Putts waren auch richtig schlechte Schläge dabei. Die letzten drei Löcher waren ziemlich einzigartig, denn ich wusste, dass ich für den Cut noch zwei Birdies spielen musste, was mir auf der 16 und 17 dann auch gelang. Am letzten Loch hab ich den Drive dann noch ziemlich tief in den Wald geschossen und hatte im Anschluss nur etwa ein 1 x 1 Meter großes Loch in den Baumkronen und den Ball durch aufs Grün zu bringen. Ich hab riskieren müssen und so das Par und den Cut noch geschafft“, beschreibt er das dramatische Finish aus seiner Sicht.

Harry Hall (ENG) verteidigt mit einer 66 (-4) seinen Platz an der Spitze und startet mit drei Schlägen Vorsprung auf den ersten Verfolger Harris English (USA) in den Moving Day.

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Guter Grundstein

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – 1. RUNDE: Sepp Straka und Matthias Schwab legen sich im Colonial CC mit 69er (-1) Runden einen durchwegs guten Grundstein.

Mit dem ersten Top 10 bei einem Major schoss sich Sepp Straka spektakulär aus dem Formtief und zählt plötzlich bei der Charles Schwab Challenge zu den Topfavoriten. Der Colonial CC zählt zu den kniffligen Kursen auf der PGA Tour, so wie es der Wiener eigentlich liebt. Der Kurs erwiderte die Sympathie jedoch bislang nicht, wie sich an den verpassten Cuts 2020 und 2021 zeigte, worauf Sepp im Vorjahr gar nicht mehr auftauchte. Den ersten Drive jedenfalls knallt er perfekt aufs Fairway, verzieht im Anschluss jedoch die Grünattacke, weshalb er das erhoffte anfängliche Par 5 Birdie nicht einsacken kann.

Auch danach will sich das Gerät fürs Kurzgemähte noch nicht wirklich erwärmen, denn auf der 2 ergibt sich aus 2,5 Metern gleich die nächste Chance, die er ebenfalls nicht verwerten kann. Die vergebenen Chancen rächen sich schließlich auf der 7, da er die Annäherung hinters Grun in den Bunker legt und am Ende das Par nicht mehr kratzen kann. Kurz vor dem Turn sliced er den Abschlag dann wild weg, kann aus dem Dickicht nur vorlegen und steht so schlussendlich nur bei 2 über Par in der 10. Teebox.

Nach souverän gefundenem Fairway knallt er zu Beginn der Backnine den Approach dann bis auf wenige Zentimeter zur Fahne und kann so mit seinem ersten Birdie etwas gegensteuern. Das bringt Sepp auch sichtlich auf den Geschmack, denn zwei Löcher später zündet er ein weiteres starkes Eisen und dreht sein Tagesergebnis so rasch wieder auf Level Par. Gegen Ende kommt dann auch der Putter langsam aber sicher richtig auf Temperatur und ermöglicht ihm auf der 15 aus knapp vier Metern erstmals den Sprung in den Minusbereich.

Ein verzogener Abschlag treibt am Schlussloch dann noch einmal den Puls spürbar in die Höhe, wie schon vergangene Woche in Rochester kann sich der Georgia Bulldog aber erneut auf seinen Putter verlassen, der ihm aus vier Metern noch das Par kratzt. Schlussendlich steht er mit der 69 (-1) wieder beim Recording und legt sich so als 33. eine durchaus vielversprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auf.

Frühe Startzeit gut genützt

Matthias Schwab hofft nach den Rückschlägen zuletzt auf eine Trendumkehr, konnte sich jedoch am Montag bei der Qualifikation für die US Open auch nicht durchsetzen, was wohl nicht wirklich förderlich fürs Selbstvertrauen gewesen sein dürfte. Nach verzogenem Abschlag geht sich zwar am Par 5 der 1 das erhoffte anfängliche Birdie nicht aus, das Par gelingt jedoch durchwegs stressfrei. Wirklich präzise gelingt auf der 2 dann die Annäherung aus knapp 110 Metern zwar nicht, dafür kommt jedoch der Putter sehenswert auf Temperatur und lässt aus sechs Metern das erste Birdie springen.

Nach einem knapp verschobenen Birdieputt auf der 6, wird es auf der 7 erstmals etwas stressiger, mit gefühlvollem Bunkerschlag und noch besserem Parputt behält er die weiße Weste aber weiterhin an. Ein Loch später strahlt das Weiß sogar noch deutlicher, nachdem am Par 3 aus neun Metern der nächste Birdieputt fällt. Kaum auf den zweiten Neun angekommen wird ihm eine verzogene Annäherung dann aber erstmals zum Verhängnis, da auf der 10 der Sand Save nicht von Erfolg gekrönt ist.

Der Rohrmooser bringt jedoch sofort wieder Ruhe ins Spiel und heizt auf der 13 einmal mehr den 14. Schläger im Bag gehörig an, holt er sich doch aus knapp acht Metern sein drittes Birdie ab. Nach recht sehenswertem Spiel und teils starkem Scrambling lässt er auf den Löchern danach nichts anbrennen, bis er sich auf der 17 aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par retten kann und so auch den zweiten Schlagverlust einstecken muss.

Ohne Probleme notiert er zum Abschluss dann noch ein sicheres Par und steht so am Ende mit der 69 (-1) wieder beim Recording, womit er einen durchaus ansehnlichen Start hinlegt und sich ebenfalls einen Puffer auf die erwartete Cutmarke erarbeitet. Harry Hall (ENG) erwischt einen absoluten Traumtag und diktiert nach einer 62 (-8) überlegen das Tempo.

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Frisch gestärkt

CHARLES SCHWAB CHALLENGE – VORSCHAU: Sepp Straka kommt nach dem ersten Top 10 Resultat eines Österreichers bei einem Major frisch gestärkt zur Charles Schwab Challenge nach Texas. Matthias Schwab hofft sich beim Turnier des Namenvetters im Colonial CC endlich aus dem so hartnäckigen Formtief schießen zu können.

Über mehrere Wochen hinweg hielt sich bei Sepp Straka ein unangenehmes Formtief regelrecht zäh, denn Topergebnisse wollten bei Österreichs Nummer 1 längere Zeit nicht gelingen. Letzte Woche meldete er sich im Oak Hills CC von Rochester dann jedoch mit einem wahren Paukenschlag zurück, denn mit einer der tiefsten Runden des gesamten Feldes marschierte der Longhitter am Sonntag noch bis auf Rang 7 nach vor und sorgte so für das allererste Major Top 10 Resultat eines Österreichers überhaupt.

Dementsprechend frisch gestärkt steht die Nummer 34 der Welt nun in Fort Worth wieder in den Teeboxen und hofft natürlich die gute Form nach Texas mitnehmen zu können. Der Colonial CC entspricht eigentlich dem Layout, dass Sepp eigenen Worten zufolge bevorzugt, denn generell hat der ehemalige Georgia Bulldog die kniffligen Terrains lieber als die absoluten Birdiewiesen. In Resultaten spiegelte sich dies bislang bei der Charles Schwab Challenge jedoch noch nicht wieder, denn nach Missed Cuts im Jahr 2020 und 2021 nahm er das Turnier vergangene Saison gleich gar nicht mehr in seinen Turnierkalender auf.

Beim Namensvetter aus dem Formtief?

Matthias Schwab wartet noch auf den Befreiuungsschlag aus dem so hartnäckigen Formtief, denn vom Teambewerb der Zurich Classic abgesehen, findet der Rohrmooser seit Monaten nicht wirklich zu einer Stabilität im Spiel, was sich in seinen vergangenen fünf Starts als Einzelkämpfer in ebenso vielen verpassten Wochenenden unangenehm bemerkbar machte. Eine verpasste US Open Qualifikation am Anfang der Woche dürfte darüber hinaus fürs Selbstvertrauen auch nicht wirklich förderlich gewesen sein.

Dass es der Steirer aber durchaus drauf hat zeigte er bereits des Öfteren in guten Ansätzen mit starken Runden. Allein durchziehen konnte er dies bislang in diesem Jahr nur äußerst selten, weshalb er auch im FedEx Cup bereits bis auf Rang 129 abrutschte, womit Ergebnisse dringend nötig werden um sich nicht wirklich noch in einen gehörigen Tourkartenstress zu bringen. Den Colonial CC kennt der Rohrmooser immerhin bereits und nahm bei seinem bislang einzigen Auftritt letzte Saison nach souveränem Cut einen 57. Platz mit.

Der Wetterbericht scheint nach derzeitiger Prognose bestes Golfwetter zu garantieren, denn die letzten Regenschauer sollten am Mittwoch über die Anlage ziehen. Bei Temperaturen von rund 30 Grad Celsius sind zumindest derzeit auch keine weiteren Regenwolken oder Gewitter vorhergesagt, womit das 8,7 Millionen Dollar Turnier wohl ohne großartige Unterbrechungen über die Bühne gehen dürfte.

Trotz der Woche nach dem Major ist das Event durchwegs top besetzt mit Scottie Scheffler, Jordan Spieth (USA), Titelverteidiger Sam Burns (alle USA) oder Viktor Hovland (NOR) als Top-Favoriten. Los geht es für Matthias gleich mit der allerersten Startzeit um 14:20 MEZ auf der 1. Sepp Straka folgt eine gute Stunde später ebenfalls von der 1 weg.

 

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Major-Märchen

PGA CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka sorgt in Rochester für einen absoluten Meilenstein der österreichischen Golfhistorie, denn mit einer 65 (-5), was mit die tiefste Runde des gesamten Turnierverlaufs darstellt, stürmt der 30-jährige noch bis auf Rang 7 nach vor und sorgt damit für das allererste Top 10 Ergebnis eines Österreichers bei einem Major. Brooks Koepka (USA) holt sich seinen 5. Majorsieg.

51 Majorstarts benötigte es, ehe erstmals ein Österreicher bei einem der vier größten Golfturniere einen Spitzenplatz mitnehmen kann. Am Sonntag, den 21. Mai 2023 bricht der mittlerweile einigermaßen hartnäckige Bann nun endgültig, nachdem Sepp Straka bei seinem 8. Majorstart der Karriere aus dem Oak Hill CC mit einer fantastischen Leistung am Finaltag – der ehemalige Honda Classic Champion holt sich bei der letzten Umrundung gleich acht Birdies ab – einen 7. Platz einfährt.

Gleich der Start am Donnerstag konnte sich mit einer 69 (-1) durchaus sehen lassen und mit einer 71 (+1) am Freitag cuttete er sogar als 10. richtig aussichtsreich ins Wochenende. Im strömenden Regen erwischte es ihn dann jedoch nach etlichen Wacklern bei den Abschlägen mit einer 73 (+3) einigermaßen unangenehm, eine neue heimische Major-Bestmarke – bis zum heutigen Datum hielt diese Markus Brier mit einem 12. Platz bei den Open Championship in Carnoustie – lag bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 aber klar in Reichweite.

Sepp mit Blitzstart

Der Start kann sich dann am Sonntag auch gleich sehen lassen, denn nach perfektem Drive, gelungenem Eisen und noch besserem Putt aus sechs Metern leuchtet prompt das anfängliche Birdie auf. Auch danach glüht der 14. Schläger im Bag regelrecht und lässt aus acht Metern auf der 2 gleich den nächsten roten Eintrag springen, womit er die Lücke zu den Top 10 in Windeseile schließt. Trotz eines verzogenen Abschlags legt er sich am Par 5 der 4 eine richtig gute Birdiemöglichkeit auf, aus 2,5 Metern will der dritte Schlaggewinn aber noch nicht auf die Scorecard wandern.

Das ändert sich dann aber am Par 3 danach, denn nach einem super Abschlag lässt er sich nur einen guten Meter übrig und rollt den fälligen Putt ohne jegliche Probleme ins Loch. Auf der schwierigen 6 erwischt es ihn dann nach verzogener Annäherung jedoch auch mit dem ersten Bogey, nachdem der Parputt aus 2,5 Metern knapp nicht fallen will. Sofort hakt er den Fehler aber ab, fokussiert sich wieder neu und stopft schließlich auf der 8 aus sechs Metern mit Ehrenrunde den nächsten Birdieputt, womit er den alten Zwischenstand von 3 unter Par wieder herstellt.

Faktisch wie aus dem Nichts kühlt der bisher so heiße Putter dann auf der 9 aber schlagartig ab und drückt ihm aus knapp neun Metern mit einem Dreiputt das zweite Bogey aufs Auge. Die Antwort des ehemaligen Georgia Bulldogs folgt jedoch prompt, da er auf der 10 den Approach bis auf zwei Meter zur Fahne nagelt und sich so sofort das nächste Birdie krallt. Nur kurz bläst er dann auf der 11 und der 12 durch, ehe er auf der 13 perfekt zum Loch pitcht und sein Tagesergebnis damit erstmals sogar auf 4 unter Par schraubt.

Österreichischer Meilenstein

Das lässt auch das Gerät fürs Kurzgemähte wieder Feuer fangen, wie ein Putt von knapp außerhalb des Grüns auf der kurzen 14 und ein perfekter Putt mit deutlichem Break aus ähnlicher Distanz am Par 3 danach zu den nächsten Schlaggewinnen eindeutig zeigt, womit er zumindest derzeit sogar bereits vehement an den Top 5 anklopft. Erneut findet der Abschlag auf der 18 dann nur den Fairwaybunker, von wo aus Sepp den Ball aber stark rausbringt, jedoch das Grün etwas überschlägt und so am Ende noch ein Bogey ausfasst.

Mit der 65 (-5) knallt er aber mit die beste Runde des gesamten Feldes im gesamten Turnierverlauf aufs Tableau und fährt so mit Rang 7 das allererste Top 10 Ergebnis eines Österreichers bei einem Major überhaupt ein, womit er in Rochester auch einen absoluten Meilenstein des österreichischen Golfsports setzt. Mit 555.000 Dollar Preisgeld wird seine Leistung auch adäquat belohnt.

Koepka mit 5. Majorsieg

Brooks Koepka (USA) und Viktor Hovland (NOR) liefern sich 16 Löcher lang ein Duell auf Augenhöhe, ehe der Norweger seinen Ball in die Bunkerkante bohrt und mit Doppelbogey gegen Birdie des US-Amerikaners kurz vor Ende der Runde den Anschluss verliert. Koepka fährt schließlich mit einer 67er (-3) Finalrunde und bei 9 unter Par einen überzeugenden Sieg ein und schnappt sich nicht nur seinen bereits dritten PGA Championship Titel, sondern auch seinen 5. Majorsieg der Karriere.

„Dieser Titel ist wirklich etwas ganz Besonderes für mich,“ reagiert Brooks Koepka ungewohnt emotional, „niemand weiß wie schlimm sich all die Schmerzen angefühlt haben. Es gab Zeiten, da konnte ich nicht einmal mein Knie abbiegen, daher fühlt sich dieser Sieg so besonders gut an.“

Teaching-Pro Michael Block (USA), der seit Donnerstag bereits richtig stark spielte, sorgt mit einem Hole in One auf der 15 für den Schlag des Turniers. Dank eines unglaublichen Parsaves auf der 18 wird der 46-jährige sogar noch 15. und schafft so die automatische Qualifikation für die PGA Championship im kommenden Jahr, wo im Valhalla GC von Kentucky gespielt werden wird.

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Major-Bestmarke machbar

PGA CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka hat im strömenden Regen am Moving Day zwar alle Hände voll zu tun und rutscht mit einer 73 (+3) im Oak Hill CC im Klassement zurück, eine neue heimische Major-Bestmarke ist aber am Sonntag wohl durchaus noch machbar.

Sepp Straka zeigte an den ersten beiden Runden mit einer 69 (-1) und einer 71 (+1) auf dem enorm herausfordenden Par 70 Gelände des Oak Hill CC richtig gute Leistungen und hat es nur einem teils ziemlich unterkühlten Putter „zu verdanken“, dass er nicht an der absoluten Spitze mitspielt. Doch trotz der kleinen Problemchen auf den wild ondulierten Grüns hat Österreichs Nummer 1 noch klar alle Möglichkeiten, denn vom 10. Platz aus hat er die Topränge breit vor sich aufgefächert.

Nahezu den gesamten Samstag über regnet es in Rochester teils heftig, was Fairwaytreffer noch wichtiger macht, da man aus dem dicken pitschnassen Zeug sonst nahezu keinerlei Chancen hat die Bälle wirklich halbwegs kontrolliert aufs Grün zu bekommen. Genau dieses Vorhaben geht dann aber schon auf der 1 bei Sepp daneben und aus dem zähen Zeug kann er den Ball nur vorlegen, was prompt im anfänglichen Bogey mündet. Richtig pulsberuhigend geht es auch danach nicht dahin, denn am Par 3 der 3 findet der Teeshot nur das Rough und da der Parputt aus 2,5 Metern nicht fallen will, hat er rasch das nächste Bogey auf der Scorecard picken.

Nur kurzes Aufflackern

Die Probleme wollen in der frühen Phase auch weiterhin nicht abreißen, wie der nächste verzogene Abschlag am einzigen Par 5 der Frontnine beweist und da einmal mehr der Parputt nicht ins Loch will, hält er nach nur vier gespielten Löchern bereits bei 3 über Par. Am darauffolgenden Par 3 gibt er dann aber erstmals eine passende Antwort, denn die Chance aus 1,5 Metern lässt er sich nach richtig starkem Teeshot nicht entgehen. Das Birdie ist jedoch nur ein kurzes Aufflackern, da auch auf der 6 wieder ein Drive nicht das anvisierte Ziel findet. Immerhin kommt langsam der Putter auf Temperatur, da dieser aus vier Metern noch schlimmeres als das Bogey verhindert.

Auf der 8 gibt es dann wieder Positiveres zu vermelden, da er nach starkem Abschlag den Approach bis auf einen Meter zur Fahne legt, was wenige Minuten später im zweiten Birdie mündet. Doch wie schon zuvor stabilisiert auch dieses Erfolgserlebnis sein Spiel nicht, da auf der 9 der nächste Abschlag im Rough hängen bleibt, womit er postwendend wieder auf 3 über Par zurückfällt. Auch die zweiten neun Löcher lassen sich nicht wirklich prickelnd an, denn ein leicht überschlagenes Grün bedeutet auf der 12 bereits Birdie Nummer 6.

Wichtige Birdies

Der Longhitter fightet aber wie ein Löwe und holt sich nach starkem Wedge am darauffolgenden Par 5 auch das dritte Birdie des Tages ab. Nur kurz darauf knallt er dann am Par 3 der 15 den Abschlag bis auf einen guten Meter zum Loch und holt sich so rasch einen weiteren Schlag wieder zurück. Fast wird es auf der 17 dann nach weiterem Drive ins Rough wieder unangenehm, nach starker Annäherung lässt er aus knapp drei Metern aber nichts anbrennen und kratzt noch das Par.

Zum Abschluss wird es dann noch einmal ungemütlich, nachdem der Abschlag neben dem Fairway versandet und er so noch ein weiteres Bogey einstecken muss, was schließlich in einer 73 (+3) mündet. Damit rutscht Sepp auch im Klassement bis auf Rang 20 zurück, hat aber immer noch eine neue heimische Major-Bestmarke – Markus Brier wurde in Carnoustie 12., Bernd Wiesberger bei den PGA Championship in Kentucky 15. – wohl durchaus in Reichweite.

Das Hauptproblem am Samstag waren klar die Abschläge, die an den ersten beiden Spieltagen deutlich besser gelangen. Seit über 40 Jahren gab es kein Major, wo das Feld so wenige Fairwaytreffer wie in Oak Hill in dieser Woche aufweist, was klar unterstreicht wie unglaublich wichtig es ist den Ball auf der schwierigen Par 70 Anlage gut ins Spiel zu bringen um sich echte Chancen erarbeiten zu können.

Brooks Koepka (USA) packt in den widrigen Verhältnissen eine 66 (-4) aus, setzt sich damit bei gesamt 6 unter Par an die Spitze und startet mit einem Schlag Vorsprung auf Viktor Hovland (NOR) und Corey Conners (CAN) in die Finalrunde.

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Sepp Straka

Aussichtsreich ins Weekend

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt auch am Freitag im Oak Hill CC eine über weite Strecken sehr starke Leistung und stürmt mit einer 71 (+1) in durchwegs aussichtsreicher Position ins Major-Weekend.

Sepp Straka präsentierte sich am Donnerstag über weiteste Strecken von seiner absolut besten Seite, denn die gesamte Auftaktrunde über war von den Problemen und Ungenauigkeiten der letzten Wochen absolut nichts zu bemerken, was ihm trotz zweier später Dreiputtbogeys eine 69 (-1), und somit eine der wenigen roten Runden am ersten Spieltag, ermöglichte. Vor allem die Eisen hatte Österreichs Nummer 1 voll im Griff, was auch ein Blick auf die Statistik eindrucksvoll untermauert, denn nur auf der 18 verfehlte eine Annäherung ihr Ziel. Kann er am Freitag mit früher Startzeit eine ähnlich starke Leistung abrufen, würde er beim zweiten Major des Jahres wohl im absoluten Spitzenfeld ins Wochenende abbiegen.

Gleich auf der 1 hat er dann aber etwas zu kämpfen, nach verfehltem Fairway und Grün hat er den Putter aber auf Temperatur und kratzt aus knapp zwei Metern noch das anfängliche Par. Nach einer stressfreien zweiten Spielbahn beschleunigt sich am ersten Par 3 der Puls wieder, mit viel Gefühl hält er aber aus dem Grünbunker auch weiterhin seine Scorecard noch sauber. Nach etwas zu ungenauem Wedge beraubt er sich zwar am einzigen Par 5 der Frontnine einer echten ersten Birdiechance, mit Pars macht er jedoch auch weiterhin auf dem schwierigen Terrain absolut nichts verkehrt.

Unterkühlt auf den Grüns

Mit Risiko knallt er den Ball dann auf der 7 knapp vor dem kreuzenden Creek aufs Fairway und zündet in Folge ein starkes Eisen ins Grün. Da danach auch noch der Putter aus drei Metern perfekt mitspielt, leuchtet das erste Birdie des Tages auf der Scorecard auf. Richtig lange währt die Freude im mittlerweile recht böigen Wind jedoch nicht, denn aus dem Fairwaybunker kann er auf der 8 nur vorlegen und da der Parputt aus fünf Metern knapp nicht fällt, steht sein Score postwendend wieder bei Even Par.

Das Bogey hakt er aber geistig sofort perfekt ab und lässt mit stabilem Spiel von Tee bis Grün auf den darauffolgenden Bahnen keinerlei Diskussionen über einen weiteren Fehler aufkommen. Das ändert sich erst schmerzvoll am einzigen Par 5 der zweiten Neun, denn wie aus dem Nichts streikt plötzlich das Gerät fürs Kurzgemähte und brummt ihm aus nicht einmal sieben Metern mit einem Dreiputt das zweite Bogey auf. Wie schon nach dem ersten Fehler steckt er auch dieses Missgeschick zwar wieder gut weg, Konter kann er auf den verbleibenden Löchern jedoch keinen mehr setzen.

Am Ende leuchtet mit der 71 (+1) aber erneut angesichts des enorm anspruchsvollen Kurses ein ansehnlicher Rundenscore auf, der ihnals 10.  in richtig aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten lässt. Scottie Scheffler (USA), Corey Conners (CAN) und Viktor Hovland (NOR) biegen bei gesamt 5 unter Par als Co-Leader in den Moving Day ab.

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Starker Auftritt

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka präsentiert sich zum Auftakt im enorm anspruchsvollen Oak Hill CC richtig stark und knallt trotz später Dreiputtbogeys mit einer 69 (-1) eine der wenigen roten Runden am Donnerstag aufs Tableau.

Im traditionsreichen Oak Hill CC startet Sepp Straka in seine dritte PGA Championship. Bei seinen beiden bisherigen Auftritten erreichte der Wiener zwar jedes Mal das Finale, kam aber am Weekend nie richtig ins Rollen und somit nicht über einen 60. Platz beim Debüt 2020 hinaus. Die Vorzeichen sind auch heuer beim zweiten Major des Jahres nach den zuletzt gezeigten Leistungen nicht die Allerbesten um die bisherige rotweißrote Bestmarke – einen 15. Platz von Bernd Wiesberger 2014 – zu knacken. Justin Thomas (USA) geht als Titelverteidiger an den Start und muss gegen stärkste Konkurrenz die Wannamaker Trophy verteidigen, da wie schon zuletzt beim Masters die Besten der Weltrangliste auf die Elite der LIV-Liga treffen werden.

Zum Auftakt ist Sepp erst mit später Tee Time unterwegs und muss sich gleich noch zwei Stunden länger in Geduld üben, da morgendlicher Frost einen planmäßigen Start verhindert. Erst kurz vor 15:00 Uhr Ortszeit kann der Longhitter dann loslegen und sackt trotz verfehltem Fairway mit gefühlvollem Putt aus knapp fünf Metern gleich auf der 10 ein anfängliches Birdie ein. Nach einem ganz sicheren Par danach am Par 3, knallt er auf der 12 die Annäherung dann bis auf einen Meter zur Fahne, streift ohne Probleme Birdie Nummer 2 ein und legt so bei durchwegs gedämpften Scores einen richtig starken Beginn hin.

Nach zwei unaufgeregten Pars danach ergibt sich am Par 3 der 15 nach starkem Teeshot eine gute Birdiemöglichkeit, allerdings will der Putter aus zwei Metern nicht wirklich mitspielen. Eine Bahn später misst er den Approach dann sogar bis auf einen Meter an und nimmt das hochverdiente dritte Birdie schließlich endgültig mit. Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine muss er dann jedoch auch das erste Bogey einstecken, nachdem er aus dem Rough das Up & Down zum Par nicht mehr realisieren kann.

Putter kühlt ab

Ohne Probleme findet er sich danach aber auf den Frontnine zurecht und macht mit Pars absolut nichts verkehrt. Am Par 5 der 4 verzieht er zwar die Grünattacke, pitcht jedoch aus dem Rough stark aufs Grün und holt sich aus zwei Metern das nächste Birdie ab, was ihn wieder in die erste Verfolgerrolle pusht. Aus knapp zwölf Metern lässt ihn danach jedoch plötzlich der Putter im Stich und radiert ihm am Par 3 den eben herausgeholten Schlag prompt wieder aus. Mit einer starken Annäherung kratzt er nach deutlich verzogenem Drive auf der 8 noch das Par auf die Scorecard, beendet die Runde jedoch mit noch einem weiteren durchaus vermeidbaren Dreiputtbogey auf der 9.

Am Ende steht der ehemalige Honda Classic Champion nach den zuletzt sehr zähen Wochen – immer wieder hatte er mit der Genauigkeit im langen Spiel zu kämpfen – mit einer 69 (-1) wieder beim Recording und reiht sich damit nicht nur auf dem ganz starken 10. Platz ein, sondern startet auch mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf den derzeit führenden US-Amerikaner Eric Cole (-5 nach 14) in den zweiten Spieltag, wo er nun noch dazu den kleinen Bonus einer frühen Startzeit hat.

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Erneut vorbei

AT&T BYRON NELSON – 2. RUNDE: Matthias Schwab kann auch im TPC Craig Ranch die unangenehme Serie der verpassten Cuts noch nicht durchbrechen und muss nach einer 70 (-1) erneut vorzeitig seine Sachen packen.

Den Teambewerb der Zurich Classic ausgenommen, scheiterte Matthias Schwab bei den letzten vier Turnieren als Einzelkämpfer am Cut, zeigte nach den zähen Wochen in McKinney zum Auftakt aber eine durchaus ansprechende Leistung und brachte sich mit einer 69 (-2) immerhin auf Wochenendkurs. Vor allem im langen Spiel agierte er sich durchaus solide, nur auf den Grüns konnte er einige Chancen nicht verwerten. Genau an der gezogenen Linie sollte sich die Birdiequote am zweiten Spieltag etwas erhöhen um gar keine Diskussionen um den Wochenendeinzug aufkommen zu lassen.

Das Vorhaben setzt er dann auf der 10 auch gleich perfekt in die Tat um, denn aus sechs Metern hat er den Putter sofort auf Temperatur und nimmt so das anfängliche Birdie mit. Mit den Abschlägen hat er jedoch etwas zu kämpfen, was sich auf der 12 in einem verpassten Up & Down auch erstmals unangenehm auf der Scorecard bemerkbar macht. Im mittlerweile immer stärker werdenden Wind stabilisiert er sein Spiel zwar danach, Birdie will auf den darauffolgenden Bahnen der Backnine aber kein weiteres gelingen.

Das ändert sich dann jedoch zu Beginn der vorderen neun Löcher, da der Putter sichtlich wieder auf Temperatur kommt und ihm aus knapp elf Metern ein unverhofftes Erfolgserlebnis beschert. Mit gleich zwei verpassten Sand Saves auf der 4 und dem Par 5 der 5 rutscht er dann aber sogar in den Plusbereich zurück und somit weit hinter die erwartete Cutmarke. Die Runde beendet er zwar mit einem spektakulären Chip-in zum Eagle am Par 5 der 18, nach der 70 (-1) fehlt am Ende aber ein Schlag, womit sich die Serie der verpassten Cuts zum Leidwesen des Steirers auch in Texas weiter fortsetzt.

„Leider hat es nicht für den Cut gereicht, ich bin aber trotzdem zuversichtlich wie es für mich in den nächsten Wochen auf der PGA Tour weitergeht. Mein Spiel ist okay, es war besser als es das Ergebnis heute zeigt“, so seine ersten Worte nach dem verpassten Sprung ins Wochenende. Local Hero Scottie Scheffler (USA) diktiert nach zwei 64er (-7) Runden in McKinney das Tempo.

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Anfang gemacht

AT&T BYRON NELSON – 1. RUNDE: Matthias Schwab kann sich im TPC Craig Ranch für sein über weite Strecken durchwegs gutes Spiel zwar nur eher selten mit Birdies belohnen, mit einer 69 (-2) bringt er sich aber immerhin auf Cutkurs.

Zuletzt vier verpasste Cuts in Folge – wenn man vom Teambewerb in New Orleans absieht – steigt der Druck auf Matthias Schwab im FedExCup, wo er aktuell am ungemütlichen 123. Rang geführt wird. Am Weekend hatte der Schladminger zumindest ausreichend Zeit sein Spiel wieder auf Hochglanz zu polieren um bei der Byron Nelson wieder Preisgeld zu verdienen. Den TPC Craig Ranch kennt er bereits aus dem Vorjahr, als er vier Tage arbeiten durfte und einen 59. Platz erreichte. Local Boy Scottie Scheffler (USA) ist der Topstar in McKinney, der einen historischen Dreifachsieg am selben Kurs von K.H. Lee (KOR) verhindern möchte.

Matthias Schwab ist zum Auftakt gleich mit früher Tee Time ausgestattet und findet mit ganz sicheren anfänglichen Pars absolut stressfrei in die Auftaktrunde. Auch danach lässt er nichts anbrennen, läuft nach verzogener Grünattacke am ersten Par 5 allerdings bei durchwegs recht guten Scores auch weiterhin noch dem ersten Birdie hinterher. Nach einer recht guten ausgelassenen Chance aus vier Metern auf der 6, muss er am Par 3 danach ordentlich Gefühl beweisen um nach verzogenem Teeshot noch ein weiteres Par auf die Scorecard kratzen zu können.

Birdiebann gebrochen

Kurz vor dem Turn kann er sich dann aber für das über weiteste Strecken starke Spiel belohnen, denn nach nur leicht zu kurzer Attacke holt er sich am Par 5 der 9 mit Chip und Putt den ersten roten Eintrag ab. Nach weiteren Pars muss er auf der 12 und der 13 wieder etwas zaubern, dank ganz starkem Chip und noch besserem Bunkerschlag behält er aber die weiße Weste weiterhin an. Am drivebaren Par 4 danach bremst sich der Abschlag zwar knapp vor dem Grün ein, erneut hat er im Kurzspiel aber den richtigen Touch und krallt sich am Ende das zweite Birdie.

Auf der 16 erwischt es den Steirer dann aber schließlich auch mit dem ersten Bogey, nachdem sich nach knapp verfehltem Grün das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht. Zwar steckt der Rohrmooser den Faux-pas gut weg und gibt sich mit starkem Eisen gleich danach vor zahlreichen Fans im stadionähnlichen Layout des Par 3 eine richtig gute Möglichkeit, bringt den Ball aus gut zwei Metern jedoch nicht im Loch unter.

Durch ein trickreiches Wasserhindernis vor dem Grün wählt er am abschließenden Par 5 dann die konservative Methode und zeigt, dass dies die absolut richtige Entscheidung war, denn mit einem starken Wedge knallt er den Ball bis auf einen Meter zur Fahne und nimmt so noch ein abschließendes Birdie mit, was ihn mit der 69 (-2) schlussendlich als 65. auf Cutkurs bringt.

„Nach längerer Zeit bin ich mit meinem Spiel wieder zufrieden. Vor allem die Abschläge waren am Donnerstag gut. Auch das Putten war okay, leider jedoch nicht wirklich von Glück begünstigt, da immer wieder Birdieputts knapp am Loch vorbei rollten“, so der Schladming-Pro zu seinen ersten 18 Löchern in McKinney. S.Y. Noh (KOR) drückt am Donnerstag gehörig aufs Tempo, denn mit einer 60 (-11) distanziert er die ersten Verfolger bereits um 3 Schläge.

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Matthias Schwab

Zurück in die Spur?

AT&T BYRON NELSON – VORSCHAU: Matthias Schwab hofft nach den zuletzt deutlich verpassten Cuts im TPC Craig Ranch auf mehr Spielglück. Sepp Straka legt vor den PGA Championship eine Pause ein um sich bestmöglich aufs zweite Major des Jahres vorbereiten zu können.

Abgesehen vom Teambewerb in New Orleans, wo er mit Spielpartner Vincent Norrman (SWE) sogar ein Top 10 Ergebnis einfuhr, zeigt die Formkurve bei Matthias Schwab in den letzten Wochen deutlich in Richtung Süden. Gleich vier mal in Folge musste der Schladming-Pro als Einzelkämpfer am Wochenende zusehen, wobei er bei den letzten beiden Turnieren sogar deutlich am Cut vorbeischrammte.

Immerhin hatte der Steirer so etwas mehr Zeit um sein Spiel wieder in die richtige Richtung zu biegen. Ob er in den Trainingseinheiten an den richtigen Stellschrauben gedreht hat, wird sich ab Donnerstag zeigen. Immerhin kennt er den TPC Craig Ranch bereits aus dem Vorjahr, wo er immerhin den Cut schaffte, am Ende jedoch nur einen 59. Platz auf die Habenseite ziehen konnte.

Auch im Hinblick auf die Jahreswertung wäre es für Matthias enorm wichtig wieder in die Spur zu finden, denn derzeit wird er lediglich auf Rang 123 ausgewiesen und so haarscharf noch in den Tourkartenrängen. Die Konkurrenz kann sich in McKinney durchaus sehen lassen, denn neben Local Hero Scottie Scheffler (USA), geben sich auch K.H. Lee, Tom Kim (beide KOR), Jason Day, Adam Scott (beide AUS) oder Tyrrell Hatton (ENG) die Ehre. Jordan Spieth (USA) musste im Vorfeld aufgrund einer Handgelenksverletzung seinen Start absagen.

Aller Voraussicht nach erwartet die Spieler in Texas eine richtig nasse Woche, denn von Donnerstag bis Sonntag ist nahezu durchgehend Regen vorhergesagt, was bei rund 30 Grad Celsius wohl für enorm schwüle Verhältnisse sorgen dürfte. Sepp Straka legt in dieser Woche eine Pause ein. Österreichs Nummer 1 hatte wie sein Landsmann zuletzt mit der Form zu kämpfen und versucht sich in Trainingssessions bestmöglich auf die anstehenden PGA Championship vorzubereiten.

 

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