Schlagwort: dp world tour

Lukas Nemecz

Aufenthalt verlängert

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz steigert am Freitag im PGM Ishioka GC seine Birdiequote deutlich und verlängert nach einer 67 (-3) und einem geschafften Cut seinen Aufenthalt in Japan um zwei weitere Tage.

Lukas Nemecz zeigte zum Auftakt in Japan zwar eine recht solide Leistung, konnte sich jedoch nicht wirklich viele Birdiechancen erarbeiten, weshalb sich am Ende nur ein einziger roter Eintrag ausging, den er sich jedoch sogar mit einem Fehler wieder ausradierte. Am Freitag muss der Steirer mit späterer Startzeit somit bereits aufs Gaspedal drücken, denn bei bereits zwei Schlägen Rückstand auf die erwartete Cutmarke, wird er wohl eine Runde deutlich im roten Bereich benötigen um in dieser Woche nicht leer auszugehen.

Nach recht solidem Start torpediert er sich die erhoffte Aufholjagd dann am ersten Par 3 der Runde, denn auf der 4 kann er sich nicht mehr zum Par retten und vergößert so recht rasch den Rückstand auf die Cutmarke weiter. Sichtlich lockt der Fehler den Steirer aber richtiggehend aus der Reserve, denn sofort setzt er am darauffolgenden Par 5 den Konter und drückt sein Score auf der 6 dann sogar erstmals in den roten Bereich, womit er wieder voll an der gezogenen Linie dran ist.

Starkes Finish

Auf den Backnine schläft der gewinnbringende Schwung dann vorerst wieder ein, denn auf der 11 muss er den zweiten Fehler einstecken, den er jedoch wie schon vor dem Turn mit einem weiteren Birdie sofort wieder ausradiert. Gegen Ende kommt er dann so richtig ins Laufen und schnürt von der 14 weg sogar einen Birdie-Hattrick, womit er nicht nur erstmals über die erwartete Wochenendmarke klettert, sondern sich sogar deutlich Luft verschafft.

Den Puffer benötigt er am Ende auch, da sich am Par 3 der 17 auch noch ein Fehler einschleicht. Mit der 67 (-3) lässt er als 46. in Sachen Cut aber nichts anbrennen und hat, einem dichtgedrängten Leaderboard sei Dank, mit zwei guten Runden am Wochenende auch auf jeden Fall noch gute Chancen auf ein Topergebnis. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle.

Nach der Runde meint er: „Es ist alles sehr eng beisammen da ist noch vieles möglich. Ich habe zum Glück heute sehr gut gespielt auf den letzten Löchern. Vor allem das Kurzspiel und der Putter waren den ganzen Tag über wirklich gut. Ich hoffe ich kann daran morgen anknüpfen und weiter Gas geben.“

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Lukas Nemecz

Sparsamer Start

ISPS HANDA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Lukas Nemecz geht zum Auftakt im PGM Ishioka GC durchaus sparsam mit Birdies um, wahrt nach der 70 (Par) mit einer starken 2. Runde aber immerhin noch die Chance auf ein Erreichen des Wochenendes.

Nach einem Monat Turnierpause auf der DP World Tour geht es für Lukas Nemecz endlich mit zwei Turnieren in Japan und Korea weiter. Der Grazer versuchte sich daheim mit den Audi Circuit-Events wettkampfbereit zu halten und geht nun im japanischen Oshioka GC wieder auf Punkte- und Preisgeldjagd. Die ISPS Handa Championship ist das überhaupt erste Turnier der DPWT in Japan und lockt mit 2 Millionen Dollar Preisgeld. Gemeinsam mit den Jungs aus Europa teen auch die Besten der Japan Golf Tour sowie Golflegenden wie Ernie Els (RSA) und Thomas Bjorn (DEN) auf.

Ganz souverän findet sich Lukas zum Auftakt mit früher Startzeit auf den Backnine zurecht, hat jedoch einige Probleme den Putter so richtig auf Temperatur zu bekommen, denn mit einem Par nach dem anderen macht er zwar nichts verkehrt, tritt jedoch so doch ziemlich auf der Stelle. Erst am Par 3 der 17 bricht dann der so hartnäckige Birdiebann und lässt ihn immerhin im Minusbereich auf die Frontnine abbiegen.

Richtig ins Laufen bringt ihn das erste Erfolgserlebnis jedoch nicht, denn nach dem Turn geht es im selben Par-Trott wie zuvor dahin und da sich kurz vor Schluss am letzten Par 3 seiner Runde dann auch noch ein Fehler einschleicht, bringt er sogar nur die 70 (Par) zu Papier, die ihm, eine gute 2. Runde vorausgesetzt, zwar vom 82. Rang aus noch Chancen auf ein Erreichen des Wochenendes offen hält, mit den durchwegs recht guten Scores kann er so am Donnerstag jedoch ganz klar nicht mithalten.

„Das ist wirklich ein sehr schöner Platz in einem fantastischen Zustand. Vom Design und Layout her wirkt der Platz auch sehr europäisch. Ich hab sehr solide heute gespielt, viel Fairways und Grüns getroffen aber nichts wirklich zwingendes erarbeitet. Ein Birdie war natürlich sehr frustrierend. Leider konnte ich die beiden Par 5 nach perfekten Abschlägen nicht nützen, die langen Eisen und das Holz 3 muss morgen besser werden. Mein Spiel ist aber wie gesagt sehr solide und daher freu ich mich schon auf den Freitag“, so der Steirer nach der Auftaktrunde.

Andy Sullivan (ENG) und Yeongsu Kim (KOR) teilen sich nach 63er (-7) Runden die Spitzenposition.

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Sepp Straka

Kalt-warm eingeschenkt

MASTERS – FINAL: Sepp Straka passt sich mit seinem Spiel in dieser Woche dem wechselhaften Wetter in Augusta an, denn nach einem starken Auftakt baut der Longhitter kontinuierlich ab und wird nach einer völlig verkorksten Finalrunde am Ende sogar nur 46., womit er seinen 30. Platz vom Debüt im vergangenen Jahr nicht verbessern kann. Jon Rahm (ESP) schlüpft in überzeugender Art und Weise als neuer Masters-Champion ins Green Jacket.

Bei besten Verhältnissen zeigte Sepp Straka am Donnerstag zum Auftakt auch sein bestes Spiel, wenngleich er nur äußerst behäbig in die Runde fand. Fünf Birdies am Stück sorgen auf den Backnine dann aber für eine 70 (-2), womit er es sich sogar voll in Schlagdistanz zu den Top 10 gemütlich machte. Auch am Freitag zeigt er bei zwar etwas kühleren aber noch besten Bedingungen über weite Strecken starkes Golf, bis er sich im Finish drei Bogeys einfängt und mit der 73 (+1) etwas zurückrutschte. Immerhin stemmte er aber souverän den Cut und verlängerte so die makellose österreichische Masters-Cutserie.

Im strömenden Regen und bei nur noch einstelligen Temperaturen geht sich dann, bei der auf zwei Tage aufgesplitteten dritten Runde, nur noch eine 74 (+2) aus, was jedoch nach wie vor eine neue heimische Masters-Bestmarke – Bernd Wiesberger wurde bei seinem Debüt 22. – in Reichweite hält. Gleich der Start geht dann am Sonntag jedoch einigermaßen daneben, da er nach gutem Drive die Annäherung deutlich zu kurz lässt und sich am Ende nicht mehr zum Par scramblen kann. Die Probleme reißen in der frühen Phase der letzten Runde auch danach noch nicht ab, denn am Par 3 der 12, wo er an den ersten beiden Tagen sogar Birdies mitnehmen konnte, schickt er den Teeshot baden und hat so rasch einen weiteren Schlagverlust auf der Scorecard picken.

Obwohl sich der Abschlag am Par 5 der 13 erst knapp neben dem Fairway einbremst, zückt er das Holz aus der Tasche und legt den Ball stark hinterm Grün ab. Mit Chip und Putt geht sich schließlich das erste Birdie aus, womit er den Amen Corner in dieser Woche mit einem Gesamtscore von -4 absolviert. Sofort tritt er sich jedoch auch den nächsten Fehler ein, da der Approach auf der 14 zunächst zu weit nach links zieht und in Folge der danach Chip zu stark ausfällt. Die Schwierigkeiten nehmen mit Fortdauer der Runde sogar zu, denn zunächst verpasst er nach eingebunkerter Attacke am Par 5 der 15 das Birdie und überschlägt aus dem Rough das 17. Grün deutlich. Erst ein gestopfter Fünfmeterputt verhindert so noch schlimmeres als ein weiteres Bogey.

Weit zurückgerutscht

Auch auf der 1 muss er gewaltig zaubern, quetscht den Ball zwischen den Bäumen aber noch knapp nebens Grün, von wo aus sich das Par noch ausgeht. Zum Leidwesein einiger Ungenauigkeiten im langen Spiel gesellt sich noch dazu ein eiskalter Putter, denn nach einer guten ausgelassenen Birdiemöglichkeit auf der 18, kann das Gerät fürs Kurzgemähte auch am Par 5 der 2 aus gut drei Metern nicht gewinnbringend mithelfen. Wie im Fußball heißt es für Sepp auch am Finaltag „Die Tore die man nicht schießt bekommt man“, denn auf der 12 hat er einige Mühe über die False Front den Ball zur Fahne zu bekommen, was sich im nächsten Bogey auch unangenehm auf der Scorecard bemerkbar macht.

Der 14. Schläger im Bag kommt auch im Finish nicht mehr auf Temperatur, wie ein Dreiputtbogey am Par 3 der 6 zum Leidwesen des 29-jährigen zeigt. Merkbar frustriert ist damit endgültig die Luft draußen, weshalb der nächste Fehler nach wild verzogenen Drive nicht mehr wirklich ins Gewicht fällt. Am Ende leuchtet so am Sonntag nur eine 78 (+6) auf, womit der erhoffte Vorstoß klarerweise nicht mehr zu machen ist. Als 46. verpasst er auch eine neue persönliche Masters-Bestmarke, denn beim Debüt im letzten Jahr wurde er immerhin 30.

Das größte Problem im Spiel des ehemaligen Honda Classic Champion waren am Wochenende auf jeden Fall die Eisen, die er nur selten zwingend genug zu den Fahnen brachte. Im Vorfeld sprach er diesen Punkt selbst explizit an als er meinte, dass man die kleinen angepeilten Landezonen treffen muss, da es ansonsten in Augusta ungeheuer schwierig wird überhaupt Pars auf die Scorecard kratzen zu können. Dies musste er am dritten und vierten Spieltag leidvoll am eigenen Leib erfahren, was am Ende das erhoffte starke Ergebnis doch deutlich verhinderte.

Überzeugender Triumph

In diesen Tagen wäre der leider viel zu früh verstorbene Spanier Seve Ballesteros 66 Jahre als geworden und Jon Rahm ehrt am Sonntag seinen Landsmann in Augusta in der bestmöglichen Art und Weise. Mit zwei Schlägen Rückstand auf den drei Tage lang ganz stark agierenden US-Amerikaner Brooks Koepka in den Finaltag gestartet, schließt Rahm schon früh zu seinem Konkurrenten und Flightpartner auf.

Nachdem Koepka auch mit Fortdauer der Runde immer wieder Probleme hat biegt der Spanier schon in Führung liegend auf die Backnine ab und lässt dort schließlich mit fehlerlosem Spiel und der 69 (-3) nichts mehr anbrennen. Am Ende schlüpft Rahm bei 12 unter Par als neuer Masters-Champion ins Green Jacket und distanziert Koepka und Phil Mickelson (USA) gleich um satte vier Schläge. Auch in der Weltrangliste strahlt der ehemalige Arizona Sun Devil nach dem überzeugenden Triumph wieder von der Spitze.

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Etwas abgetrieben

MASTERS – 3. RUNDE: Sepp Straka treibt am Leaderboard im Starkregen von Georgia mit einer 74 (+2) etwas ab, hat am Sonntag im Augusta National eine neue österreichische Masters-Bestmarke aber nach wie vor klar in Reichweite.

Sepp Straka ließ am Freitag bei noch hervorragenden Scoringverhältnissen in Augusta zwar mit einer 73 (+1) nichts anbrennen und verlängerte so souverän die makellose österreichische Cut-Bilanz beim Masters, mit einem rabenschwarzen Finish ließ er aber eine noch deutlich bessere Ausgangslage liegen. „Das waren hervorragende Verhältnisse, die sollte man eigentlich ausnützen“, spart er auch nach seiner Runde nicht mit Selbstkritik.

Zwar hält sich der Wind am Samstag Vormittag bei der Fortsetzung der 2. Runde noch in Grenzen, unangenehmer Regen macht die Sache aber richtig schwierig und dies soll sich auch im Laufe des Tages nicht mehr ändern. Worauf es ankommen wird spricht Sepp bereits im Vorfeld an: „Man muss genau wissen wie lang der Ballflug bei den erwartet tieferen Temparaturen sein wird, dann sind trotz längerer Eisen in die Grüns wohl gute Scores dennoch möglich.“

Da am Moving Day von zwei Tees gestartet wird, beginnt Österreichs Masters-Beitrag gleich mit allererster Startzeit, was sich angesichts der tiefen Verhältnisse womöglich zu einem spürbaren Vorteil entwickeln könnte. Gleich die 10 hat er auch perfekt im Griff, denn nach starkem Drive und noch besserem Approach spielt auch der Putter aus drei Metern mit und lässt prompt das erste Birdie springen.

Amen Corner weiterhin im Griff

Den 14. Schläger im Bag hat er in den nassen Verhältnissen auch danach bestens temperiert, rettet ihm dieser doch aus knapp drei Metern zu Beginn des Amen Corner auf der 11 noch das Par. Am berühmten Par 3 der 12 und auch am darauffolgenden Par 5 gelingen zwar, anders als an den Tagen zuvor, keine weiteren Birdies, mit sicheren Pars macht er aber auch nichts verkehrt und bleibt so weiterhin im Amen Corner makellos.

Auf der 14 erwischt es ihn dann aber auch mit dem ersten Bogey, da er nach perfektem Abschlag die Annäherung wild verzieht und sich in Folge nicht mehr zur 4 scramblen kann. Die Genauigkeit leidet auch danach etwas, denn mit einer eingebunkerter Attacke geht sich am Par 5 der 15 das erhoffte Birdie nicht aus und da er sich auch auf der 17 im Sand einbuddelt, rutscht er mit seinem zweiten Schlagverlust des Tages sogar erstmals in den Plusbereich ab.

Im immer stärker werdenden Regen nimmt er danach jedoch rund um den Turn wichtige Pars mit, wobei er auf der 1 sogar etwas Pech hat, dass die an sich gute Annäherung mit etwas zu viel Spin über die False Front zurückrollt. Langsam aber sicher lässt auch der Wind die Muskeln spielen und macht die Sache so für das gesamte Feld noch um eine Stufe schwieriger. Auch Sepp hat sichtlich immer härter zu kämpfen, hat auf der 3 jedoch Glück, dass ein verzogener Abschlag einen guten Bounce bekommt, weshalb ein weiteres wichtiges Par am Ende kein Problem darstellt.

Bogey zu Beginn der Fortsetzung

Auf der enorm zähen 5 bringt er trotz eines etwas weggesliceden Drives die Annäherung am Grün unter, muss danach jedoch die Sachen packen, da der Starkregen mittlerweile die Grüns flutet, womit an ein Weiterspielen am Samstag nicht mehr zu denken ist. Die Fortsetzung am Sonntag beginnt dann gleich richtig unangenehm, denn aus knapp 26 Metern benötigt er drei Versuche am Grün um die Kugel im Loch unterzubringen und rutscht so rasch weiter zurück.

Auch auf der 7 bringt er sich etwas in die Bredouille, kratzt aus dem Grünbunker aber noch das Par und da auf den verbleibenden beiden Löchern kein Birdie mehr gelingen will, muss er sich schlussendlich mit der 74 (+2) anfreunden, die ihn zwar um ein paar Plätze bis Rang 33 abrutschen lässt, eine neue österreichische Masters-Bestmarke – Bernd Wiesberger wurde bei seinem Debüt 22. – hat er jedoch noch klar in Reichweite.

Tiger muss aufgeben

Tiger Woods (USA) merkte man die Schmerzen am Samstag bereits deutlich bei jedem Schritt an, vor der Fortsetzung am Sonntag zieht der US-Superstar dann die Reißleine und gibt schweren Herzens vorzeitig auf. Brooks Koepka (USA) startet nach einer 73 (+1) mit zwei Schlägen Vorsprung auf Jon Rahm (ESP) in die in Kürze beginnende Finalrunde.

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Besseres liegengelassen

MASTERS – 2. RUNDE: Sepp Straka setzt im Augusta National zwar mit einer 73 (+1) die makellose österreichische Cut-Serie beim Masters souverän fort, mit einigen vermeidbaren Fehlern und einem rabenschwarzen Finish lässt er aber eine noch deutlich bessere Ausgangslage liegen.

Sepp Straka hatte am Donnerstag einige Mühe richtig ins Spiel zu finden, denn mit etlichen Ungenauigkeiten von Tee bis Grün musste er schon früh Fehler verzeichnen und bog so nur bei 3 über Par auf die Backnine ab. Dort allerdings agierte der Longhitter dann wie ausgewechselt, knallte fünf Birdies in Folge aufs Tableau und pushte sich so noch zu einer 70 (-2), die ihn klar in Schlagdistanz zu den Top 10 in den Freitag starten lässt.

Österreichs Masters-Beitrag hat auch durchaus die glückliche Seite des Draws erwischt, denn am Vormittag präsentieren sich die Verhältnisse in Augusta noch absolut perfekt. Am Nachmittag soll dann aber spürbar der Wetterumschwung einsetzen und neben Regen und Gewittern ist auch Wind mit Böen von rund 50 km/h prognostiziert, weshalb sich die Verantwortlichen dazu entschlossen die Startzeiten um eine halbe Stunde nach vorne zu verlegen

Sepp wirkt in den Morgenstunden dann noch nicht wirklich hellwach, denn diesmal zieht der Abschlag auf der 1 deutlich zu weit nach links hinter einen Baum, von wo aus er den Ball nur in Richtung Grün quetschen kann. Dank eines nervenstarken Putts aus vier Metern verhindert er aber noch das anfängliche Bogey. Am Par 5 danach läuft es deutlich stressfreier ab, da er nach starkem Drive die Attacke nur kurz vor dem Grün parkt und mit Pitch und Putt keinerlei Probleme hat das erste Birdie einzusacken.

Auf der 5 zieht der Abschlag dann zu weit nach links und macht es sich im Fairwaybunker gemütlich, von wo aus Sepp keine Chance hat das Grün zu erreichen. Am Ende muss er die bittere Bogey-Medizin schlucken und rutscht so wieder auf Level Par für den Tag zurück. Den kleinen Rückschlag steckt er aber ohne Probleme weg und holt sich am Par 5 der 8 auch das nächste Birdie ab, wobei er sogar etwas Pech hat, dass der starke Pitch nicht gleich zum Eagle im Loch verschwindet.

Rabenschwarzes Finish

Da auf der 9 jedoch der Abschlag links ins Gehölz segelt und er den Ball in Folge nicht am Kurzgemähten unterbringt, steht sein Score noch vor dem Turn erneut am Augangspunkt. Auch die Backnine lassen sich nicht wirklich prickelnd an, da ihm die Annäherung über die False Front wieder vom Grün rollt, was sich sofort in einem weiteren Bogey unangenehm bemerkbar macht. Rechtzeitig zum Amen Corner stabilisiert er sein Spiel aber wieder und holt sich, wie schon zum Auftakt auch, am berühmten Par 3 der 12 über Rae’s Creek aus drei Metern auch ein weiteres Birdie ab, womit er sein Score zumindest wieder zurechtrückt.

Die Parallelen zum Vortag behält er auch danach weiterhin bei, denn zum Abschluss des Amen Corner legt er die Attacke ohne Probleme aufs Grün und drückt sein Tagesscore zwei Putts später wieder in den roten Bereich. Erst auf der 14 bricht er mit einem Par mit dem Drehbuch des Vortages, klinkt sich jedoch schon am Par 5 der 15 mit dem nächsten Birdie wieder ein und knackt so, zumindest vorerst, auch erstmals die Top 10, die er mit einem Dreiputtbogey gleich danach am Par 3 der 16 jedoch auch wieder verlässt.

Das Gefühl für die Grüns lässt ihn auch auf der 17 fahrlässlig im Stich, wie gleich der nächste Dreiputt unangenehm unterstreicht. Da dann der Abschlag auf der 18 das Fairway nicht findet und er sich am Schlussloch nicht mehr zum Par scramblen kann, beendet er die Runde sogar mit gleich drei Bogeys am Stück. Mit der 73 (+1) setzt er zwar die makellose österreichische Cut-Serie beim Masters souverän fort, lässt jedoch eine deutlich bessere Ausgangslage als Rang 28 mit dem rabenschwarzen Finish liegen.

„Die Verhältnisse heute am Vormittag waren perfekt, also das sollte man eigentlich ausnützen. Morgen wird es sicher ganz anders werden. Der Platz wird sich unglaublich lang spielen und in die Grüns werden es wohl öfters 5er und 4er Eisen sein, was es enorm schwierig macht die Bälle gut auf den Grüns zu platzieren. Man muss einfach genau wissen wie lang der Ballflug bei den erwartet tieferen Temparaturen sein wird, dann sind sicher gute Scores trotzdem möglich“, zeigt er sich mit Runde 2 verständlicherweise nicht wirklich zufrieden, hat den Fokus aber bereits auf den Moving Day gelegt.

Das Wunder von Augusta


Wie erwartet machen mit Fortdauer des Spieltages Gewitter immer größere Probleme, was die Veranstalter zunächst zu einer kurzen Spielpause von gut 20 Minuten zwingt. Nach etwa einer Stunde Spielzeit danach sorgt dann ein wahrer Schreckmoment auf der 17 für Gänsehaut. Während rundherum noch gespielt wird, kippt plötzlich ein Baum zwischen die Zuschauermassen. Wie durch ein Wunder bleiben alle unverletzt, aufgrund dieser Situation und weiterer herannahender Gewitter kann danach jedoch nicht mehr gespielt werden, weshalb die 2. Runde erst am Samstag ab 14:00 MEZ ihre Fortsetzung findet.

Brooks Koepka (USA) startet nach einer 67 (-5) und bei gesamt 12 unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf Jon Rahm (ESP) (69) in die dritte Runde.

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Spektakuläre Kehrtwende

MASTERS – 1. RUNDE: Sepp Straka hat in der frühen Phase im Augusta National alle Hände voll zu tun und liegt nach acht gespielten Löchern bereits bei 3 über Par deutlich zurück. Auf den Backnine findet Österreichs Masters-Beitrag dann aber zu seinem Spiel und pusht sich mit einem spektakulären Birdierun noch zu einer sehenswerten 70 (-2).

„Ich kenne den Platz mittlerweile ziemlich gut, denn wir haben schon zu meinen College Zeiten hier gespielt. Worauf es vor allem ankommt sind die Eisen, wenn die nicht passen und man die kleinen Landezonen verfehlt wird es richtig schwierig“, spricht Sepp Straka noch im Vorfeld den wichtigsten Aspekt um in Augusta erfolgreich sein zu können an. Fast wie verhext, wollen schließlich genau diese auf den Frontnine so gar nicht gelingen und brummen dem Longhitter schon früh etliche Fehler auf.

Gleich auf der 1 bringt er sich mit einem verzogenen Abschlag in die Bredouille, da er von den Piniennadeln aus mit unangenehmen Winkel keine Chance hat das Grün zu erreichen. Zwar gelingt der Pitch recht gut, aus drei Metern rollt der Parputt aber deutlich übers Ziel hinaus, und da selbst der Retourputt aus zwei Metern nicht fällt, startet er sogar nur mit einem Doppelbogey ins Turnier. Den Putter hat er auch danach noch nicht wirklich auf Temperatur, denn statt des erhofften Konters, geht sich am Par 5 der 2 trotz durchaus machbarer Birdiechance nur das Par aus.

Auf der 3 allerdings wandert dann auch das erste Birdie auf die Scorecard, denn nach einem Vollbrett vom Tee, lässt er stark sich nach starkem Chip nur noch wenige Zentimeter zum ersten Erfolgserlebnis übrig. Sofort rutscht er aber wieder auf 2 über Par zurück, nachdem er sich am ersten Par 3 nach verfehltem Grün nicht mehr zum Par scramblen kann. So richtig stressfrei geht es auch danach nicht dahin, denn immer wieder macht er sich mit Ungenauigkeiten das Leben schwer, sammelt dank starkem Kurzspiel und gefülvollen Putts aber noch weitere Pars auf. Ausgerechnet am Par 5 der 8 wird es dann noch ungemütlicher, da er nach einem perfekten Drive die Grünattacke wild ins Gemüse verzieht und am Ende das nächste Bogey ausfasst.

Wie ausgewechselt

Zu Beginn des Amen Corner geht sich nach starkem Chip noch das Up & Down zum Par aus und nach starkem Teeshot bringt er am berühmten Par 3 der 12 endlich auch den Putter erstmals so richtig auf Temperatur, was aus vier Metern im zweiten Birdie des Tages mündet. Das Erfolgserlebnis kurbelt auch Sepp’s langes Spiel zusehends an, wie ein starker Drive und eine noch bessere Attacke am Par 5 danach unterstreichen, womit er den Herrgottswinkel Augustas immerhin mit 2 unter Par wieder verlässt. Genug hat er damit aber noch nicht und stopft gleich danach auch aus sechs Metern auf der 14 den Putt, womit er sein Score dank des roten Hattricks in Windeseile wieder auf Even Par zurückdreht.

Der Straka-Express feuert auch weiterhin aus absolut allen Rohren, denn auch am letzten Par 5 misst er die Attacke perfekt an und nimmt zwei Putts später das bereits vierte Birdie in Folge mit, was ihn erstmals auch die roten Zahlen knacken lässt. Voll im Flow glüht der Putter auch weiterhin, da auch aus fünf Metern die kleine weiße Kugel am Par 3 der 16 ins Loch rollt, womit bereits die Top 10 in Reichweite kommen. Nachdem er auf den verbleibenden beiden Löchern dann nichts mehr anbrennen lässt, unterschreibt er zum Auftakt die 70 (-2), womit er sich als 17. in eine doch angenehme Position bringt.

Angesichts der Wettervorhersage könnte es auch durchaus sein, dass Sepp beim Draw einigermaßen von Glück sprechen kann, denn am Freitag Vormittag soll es in Augusta noch recht moderat sein. Am Nachmittag werden neben Regen und Gewittern auch Windböen rund um 50 km/h erwartet, was die Scores wohl einigermaßen in die Höhe treiben dürfte. Viktor Hovland (NOR), Jon Rahm (ESP) und Brooks Koepka (USA) legen mit 65er (7) Runden den besten Start ins erste Major des Jahres hin.

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Klare Angelegenheit

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 3. TAG: Sepp Straka hat im Austin CC auch gegen Cameron Young (USA) nicht den Hauch einer Chance, fährt mit 5 & 3 seine dritte deutliche Niederlage ein und verlässt das zumindest vorerst letzte WGC Event mit drei saftigen Pleiten.

Sepp Straka musste in Austin schon an den ersten beiden Spieltagen recht heftige Niederlagen einstecken, denn zum Auftakt ließ ihm Corey Conners (CAN) mit 6 & 5 nicht den Hauch einer Chance und auch Davis Thompson (USA) fuhr am Ende mit 4 & 3 einen klaren Sieg ein. Damit war bereits nach den ersten beiden Spieltagen klar, dass das zumindest vorerst letzte WGC Event für Sepp bereits nach der Gruppenphase beendet sein wird.

Dennoch gilt es für den Longhitter gegen Favorit Cameron Young – der US-Amerikaner glänzte mit gleich zwei Siegen und gibt den Ton in der Gruppe an – noch einmal alles zu versuchen, denn neben einer sehenswerten Aufstockung des Preisgelds würde er sich auch bei den massig zu vergebenden Weltranglistenpunkten ein größeres Stück abschneiden. Aufgehen soll dieses Vorhaben jedoch von Beginn an nicht.

Gleich der Start geht gehörig daneben, denn Young hat den Putter in der frühen Phase voll auf Temperatur und da Sepp weder auf der 1 aus vier noch auf der 2 aus sechs Metern die Birdieputts im Loch unterbringt, schlägt das Duell aus österreichischer Sicht schon früh eine richtig unangenehme Richtung ein. In dieser Tonart geht es auch weiter, denn eine perfekte Annäherung beschert dem US-Amerikaner auf der 3 das dritte Birdie in Folge, was ihm bereits eine komfortable 3 Auf Führung beschert.

Auf verlorenem Posten

Youngs Putter glüht regelrecht, wie ein weiterer Superputt auf der 4 aus sechs Metern beweist, womit er Sepp, der durchaus solides Golf spielt, mittlerweile richtig demoralisiert. Erst danach kann der gebürtige Wiener erstmals etwas durchatmen und holt sich dank eines Dreiputts seines Kontrahenten am Par 5 der 6 auch den ersten Lochgewinn. Nachdem auf der 8 jedoch der Abschlag deutlich zu weit nach links segelt und er sich nicht mehr zum Par scramblen kann, führt Young rasch wieder mit 4 Auf.

Am Par 3 der 11 schickt der ehemalige Honda Classic Champion dann noch dazu seinen Teeshot baden, muss seinem Gegner so die nächste Bahn überlassen und lässt das Match so unfreiwillig langsam aber sicher in die Zielgerade abbiegen. Geschlagen geben will er sich jedoch noch nicht und setzt am drivebaren Par 4 der 13 nach starkem Abschlag noch einmal einen Konter.

Schlussendlich muss Sepp Young nach Problemen auch noch die 15 überlassen, womit ihm nichts anderes übrig bleibt als seinem Kontrahenten zum 5 & 3 Sieg zu gratulieren. Der US-Boy fährt so souverän seinen bereits dritten Sieg ein, was ihn auch klarerweise als Gruppensieger in die nächste Runde aufsteigen lässt. Sepp Straka hingegen tritt mit drei Niederlagen die Abreise mit Sicherheit etwas geknickt an. Immerhin kann er sich aber mit rund 70.000 Dollar Preisgeld trösten.

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Lukas Nemecz

Abwechslungsreich vorbei

JONSSON WORKWEAR OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz wechselt am Freitag nahezu die gesamte Runde über Birdies und Bogeys ab und verpasst im „The Club at Steyn City“ nach einer 72 (Par) den Cut.

Lukas Nemecz kam zum Auftakt mit den durchwegs tiefen Scores nicht wirklich mit und startet nach der 70 (-2) nur hinter der erwarteten Cutmarke in den zweiten Spieltag. Dennoch könnte es am Freitag durchaus weit nach vorne gehen, denn bei dem noch dichtgedrängten Leaderboard rangiert nur zwei Schläge hinter den Top 30.

Nach durchaus solidem Start schnappt er sich dann am Freitag Vormittag bereits am Par 5 der 3 wie erhofft ein frühes Birdie und zieht so schon nach wenigen gespielten Bahnen erstmals über die gezogene Linie nach vor. Zwar rutscht er auch prompt mit einem darauffolgenden Bogey wieder zurück, zieht sich jedoch mit einem Par 3 Birdie gleich danach erneut selbst wieder rauf.

Das Hin und Her findet jedoch auch weiterhin kein Ende, denn schon am Par 5 der 6 muss er den nächsten Fehler einstecken und findet sich einmal mehr sofort wieder hinter der prognostizierten Wochenendmarke wieder. Schon am Par 5 der 10 geht sich dann aber Birdie Nummer 3 aus, womit er auch die Cuthürde vorerst wieder nimmt.

Zum Leidwesen des 33-jährigen fügen sich die Backnine jedoch nahtlos an die vordere Platzhälfte an, denn auf der 12 schleicht sich der nächste Fehler ein, was die abwechslungsreiche Performance weitergehen lässt. Erst danach kehrt kurzzeitig etwas Ruhe ein, bis es ab der 16 wieder bunter wird, denn auf ein Par 5 Birdie lässt er wie schon so of an diesem Tag ein Bogey folgen und wird so mit einer 72 (Par) auch beim zweiten Südafrika Turnier den Cut verpassen.

Nach dem verpassten Wochenende meint er: „Mir geht’s trotz der anstrengenden letzten Wochen an sich sehr gut, nur Golf in Johannesburg liegt mir einfach nicht. Ich tu mir bei der Distanzkontrolle in der Höhenlage von 1.350 Metern sehr schwer. Ich habe viel zu viele Grüns verfehlt weil ich of zu lang und manchmal auch zu kurz war – trotz an sich guter Schläge. Dank des 5. Rangs in Kenia war’s aber trotzdem ein sehr guter Trip nach Afrika. Jetzt freu ich mich jedenfalls mal aufs Training zu Hause am Murhof.“

Leaderboard Jonsson Workwear Open

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Nächste Klatsche

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – 2. TAG: Sepp Straka erwischt gegen Davis Thompson (USA) zwar einen guten Start und liegt rasch mit 2 Löchern in Führung, agiert danach jedoch deutlich zu ungenau und muss sich schließlich im Austin CC deutlich mit 4 & 3 geschlagen geben. Damit ist bereits nach dem zweiten Spieltag klar, dass für den einzigen Österreicher im Feld nach der Gruppenphase Endstation ist.

Sepp Straka startete, wie auch schon im vergangenen Jahr, erneut mit einer Niederlage ins WGC Match Play Event in Austin. Dabei agierte der Longhitter bei weitem nicht so ungenau wie der glasklare 6 & 5 Triumph von Corey Conners vermuten lässt, allerdings knallte der Kanadier nahezu reihenweise die Bälle zu den Fahnen und ließ mit einem wahren Traumtag dem einzigen Österreicher im Feld so trotz einer recht soliden Runde keinerlei Chance. Nach wie vor könnte Sepp jedoch als Gruppensieger hervorgehen, dazu wäre ein Sieg gegen Davis Thompson am Donnerstag aber bereits Pflicht . Dies soll sich jedoch nicht erfüllen.

Dabei gelingt der Start gleich nach Maß, denn nach einem verzogenen Abschlag kann sich Thompson nicht mehr zum Par retten, was Sepp gleich auf der 1 den ersten Lochgewinn beschert. Der US-Amerikaner überreicht dem Österreicher gleich darauf auch die 2 am Silbertablett, denn aus kurzer Distanz verzieht er die Annäherung deutlich, womit Sepp schon allein der Grüntreffer reicht um rasch auf 2 Auf zu stellen. Auf der 5 erwischt es dann auch den ehemaligen Honda Classic Champion erstmals, denn nach unangenehmer Roughlage kann er sich nicht mehr zum Par schramblen, womit er den ersten Lochverlust einstecken muss.

Faden verloren

Am darauffolgenden Par 5 arbeitet sich Thompson dann trotz eines verzogenen Drives noch zum Birdie, während Sepp nach suboptimalem Chip nur das Par mitnimmt und so gleich die nächste Bahn abgibt, womit das Duell nach sechs gespielten Löchern wieder bei All Square steht. Das scheint auch ein gewisser Wirkungstreffer zu sein, denn nach überschlagenem Grün muss er auch das Par 3 danach Thompson überlassen, was ihn erstmals sogar ins Hintertreffen bringt. Die Probleme reißen auf den Frontnine auch nicht mehr ab, wie eine zu kurze Annäherung in den Graben auf der 9 zeigt.

Mit 2 Down gilt es nun vor den letzten neun Löchern den Resetknopf zu drücken. Genau diesen findet er jedoch sichtlich nicht, denn nach einer ausgelassenen Großchance aus einem Meter auf der 10, muss er Thompson im immer stärker werdenden Wind auch die 13 überlassen und liegt so fünf Löcher vor Schluss bereits 3 Down zurück. Nachdem Thompson dann auf der 15 den Birdieputt stopft findet das Match mit einer 4 & 3 Niederlage von Sepp ein frühes Ende. Mit zwei verlorenen Partien ist damit auch klar, dass das Turnier für ihn bereits nach der Gruppenphase sein Ende finden wird.

Dennoch hat er am Freitag gegen Cameron Young (USA) durchaus noch Grund zu kämpfen, denn zum einen wird er mit Sicherheit alles daran setzen nicht komplett punktelos Austin wieder den Rücken kehren zu müssen, zum anderen gibt es in dem stargespickten Feld auch massig Weltranglistenpunkte zu verteilen, wovon er sich mit einem abschließenden Erfolgserlebnis etwas mehr sichern könnte.

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Noch ausbaufähig

JONSSON WORKWEAR OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz reiht sich zum Auftakt mit einer 70 (-2) im „The Club at Steyn City“ angesichts durchwegs recht guter Scores nur hinter der erwarteten Cutmarke ein.

Nach dem hauchdünn und recht unglücklich verpassten Cut am Eastern Cape hofft Lukas Nemecz auf mehr Fortune in Steyn City bei Johannesburg. Mit der Jonsson Workwear Open steht ein weiteres 1,5 Millionen Dollar-Turnier an, das aufgrund der starken Spieler von der Sunshine Tour erneut eine besonders harte Nuss für die Gäste von der DP World Tour sein dürfte.

Zwar verpasst der Steirer noch am Par 5 der 10 das angepeilte Eröffnungsbirdie, holt den roten Eintrag jedoch prompt auf der 11 nach und klinkt sich so rasch in die allgemeinen Birdiespiele mit ein. Allerdings kann der 33-jährige vorerst nicht weiter nachlegen und tritt sich schließlich ausgerechnet am Par 5 der 16 auch das erste Bogey ein, was ihn wieder auf Level Par zurückwirft.

Richtig aus der Ruhe bringt ihn der Fehler zwar nicht, allerdings will sich auch weiterhin kein wirklicher Birdierhythmus einstellen. Erst ab der 4 kann er die Schlagzahl dann erhöhen, was sich in einem Birdiedoppelpack bemerkbar macht, der ihn auch wieder an die erwartete Cutmarke heranbringt.

Mehr will zwar nicht mehr gelingen und mit der 70 (-2) reiht er sich nur auf Rang 80 ein, das Leaderboard zeigt sich aber zumindest nach den ersten 18 Löchern durchaus dichtgedrängt, denn mit nur zwei Schlägen wäre er bereits an den Top 30 dran. Am Freitag hat der Steirer außerdem den Bonus einer früheren Startzeit, was sich als durchaus hilfreich herausstellen könnte.

Mit Darren Fichardt und Martin Vorster geben zwei Local Heroes nach 64er (-8) Runden den Ton an.

Leaderboard Jonsson Workwear Open

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