Schlagwort: dp world tour

Guter Start

HONDA CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka startet im PGA National trotz einiger Fehler mit einer 69 (-1) ins Turnier und ist damit nach den ersten 18 Löchern sogar besser unterwegs als beim sensationellen Sieg im Vorjahr. Matthias Schwab kommt mit der schwierigen Par 70 Anlage weniger gut zurecht und liegt nach einer bereits deutlich zurück.

Unvergessen ist Sepp Strakas historischer erster Titel eines Österreichers vor einem Jahr auf der PGA Tour. Nun wird dem Wiener die Ehre und zugleich Herkulesaufgabe zuteil, als großer Gejagter an den Start zu gehen. Zum Auftakt des Florida Swings in Palm Beach Gardens hofft auch Matthias Schwab auf ein Topergebnis, das er für den Erhalt der Tourkarte dringend brauchen könnte.

Nach perfektem Drive findet Sepp Strakas Annäherung auf der 10 nur den Grünbunker, von wo aus er den Ball zwar bis auf einen Meter zur Fahne bringt, mit noch kaltem Putter sich jedoch prompt das erste Bogey einfängt. Den anfänglichen kleinen Schock steckt er aber gut weg und lässt mit solidem Spiel danach nichts anbrennen. Einzig die Annäherungen wollen noch nicht zwingend genug zu den Fahnen um sich erste echte Birdiechancen eröffnen zu können.

Das ändert sich zwar auch mit Fortdauer der Runde noch nicht, mit weiteren Pars macht er in der berüchtigten „Bear Trap“ – der schwierige Stretch der Löcher 15 bis 17 – jedoch auch nichts verkehrt. Kurz vor dem Turn ist es dann aber soweit, denn trotz Roughlage parkt der Longhitter die Grünattacke knapp neben dem Kurzgemähten und holt sich mit Chip und Putt den mittlerweile doch hochverdienten scoretechnischen Ausgleich ab.

Doublette aus dem Nichts

Auf der 2 lässt er eine gute Chance auf ein weiteres Birdie aus 2,5 Metern noch ungenützt, nachdem er jedoch am Par 5 danach trotz leicht verzogenen Drives die Attacke am Grün unterbringt, geht sich schließlich das zweite Erfolgserlebnis aus, was ihn erstmals in den Minusbereich abtauchen lässt. Das scheint auch die Eisen richtig zu schärfen, denn auf der 3 knallt er den Approach bis auf 1,5 Meter zur Fahne und holt sich im Anschluss sofort das nächste Birdie ab.

Den Schwung bremst er sich jedoch selbst am Par 3 danach wieder ein, da er sich nach verfehltem Grün und suboptimalem Chip nicht mehr zum Par scramblen kann. Der Konter lässt mit einem weiteren messerscharfen Eisen und gelochtem Birdieputt aus gerade mal einem Meter in Form des „Bounce-back-Birdies“ aber nicht lange auf sich warten. Allerdings erwischt es ihn danach am Par 3 der 7 richtig hart, denn nach einiger Warterei am Tee bunkert er sich neben dem Grün ein, produziert danach einen heftigen Flyer aus dem Sand und marschiert am Ende nur mit dem Doppelbogey in die 8. Teebox.

Immerhin stopft er zum Abschluss auf der 9 noch den fälligen Fünfmeterputt und drückt so die Runde noch einmal unter Par zur 69 (-1), womit er sogar um zwei Schläge besser ins Turnier findet als vergangenes Jahr beim Sieg. Bei nur vier Schlägen Rückstand auf die Führenden ist vom 27. Platz aus mit Sicherheit noch absolut alles möglich.

Etliche Probleme

Matthias Schwab ist zum Auftakt mit später Startzeit unterwegs und startet mit einem grundsoliden Par auf der 10 stressfrei ins 8,4 Millionen Dollar Event. Das ändert sich jedoch bereits auf der 11, denn ein wild verzogener Abschlag zwingt ihn zu einem besseren Querpass, was ihm rasch ein erstes Bogey aufs Auge drückt. Zwar agiert er danach wieder durchwegs solide, kann jedoch keinen Konter setzen und da er sich zu Beginn der „Bear Trap“ am Par 3 der 15 einbunkert und aus dem Sand das Up & Down zum Par nicht mehr gelingt, kann er das abdriften auf 2 über Par nicht mehr verhindern.

Den Sand bekommt er auch danach nicht aus dem Spiel, was ihm am Par 5 der 18 auch den Weg zum Birdie versperrt. Zu Beginn der Frontnine wird es dann noch unangenehmer, da auf der 2 nach überschlagenem Grün das Up & Down nicht gelingt. Immerhin geht sich gleich danach dank eines starken Chips am einzigen Par 5 der vorderen Platzhälfte auch das erste Birdie aus. Schon am Par 3 der 5 rutscht er nach Wasserball und einem Doppelbogey jedoch im Klassement dann deutlich weiter zurück.

Auch im Finish will nichts mehr so richtig zusammenlaufen und da er nach wild verzogenem Drive und versandeter Annäherung noch dazu den Zweimeterputt zum Par nicht lochen kann, geht sich zum Auftakt sogar nur die 75 (+5) aus, womit er als 128. bereits einen mehr als ungenehmen Rückstand auf die erwartete Cutmarke aufreißt.

„Ich habe nie ins Spiel gefunden und dann kamen zur fehlerhaften Performance auch noch einige unglückliche Situationen dazu. Die Chance auf den Cut lebt jedoch noch, da der Rückstand mit einer Top-Runde wohl durchaus noch aufzuholen wäre“, so Matthias Schwab zum verpatzten Auftakt.

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Lukas Nemecz

Ausgangslage geschaffen

HERO INDIAN OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz schafft sich am unglaublich anspruchsvollen Par 72 Terrain des DLF G & CC mit einer 71 (-1) eine gute Ausgangslage und startet mit nur einem Schlag Rückstand auf die Top 10 in den zweiten Spieltag.

Nach dem kräfteraubenden Desert Swing konnte Lukas Nemecz beim Heimaturlaub seine Batterien neu aufladen und kehrt in New Delhi auf die DP World Tour zurück. Im megaschweren DLF Golf & Country Club möchte sich der Grazer von Chrissie Wolf inspirieren lassen, die hier ihren großen Triumph auf der Ladies European Tour feierte. Robert MacIntyre, Nicolai Hojgaard, der Sieger der Vorwoche Thorbjorn Olesen sowie Runner Up Yannik Paul zählen zu den Favoriten bei der heurigen Hero Indian Open.

Zum Auftakt mit später Tee Time unterwegs zeigt sich der einzige Österreicher im Feld von Beginn an hellwach und stopft gleich auf der 2 den Putt zu einem frühen Birdie, was ihn angesichts der erwartet gedämpften Scores sofort unter die Top 10 spült. Bereits auf der 6 geht sich dann das nächste Birdie aus und da er den starken Rhythmus auch danach weiterhin beibehält und sich am Par 5 der 8 bereits Birdie Nummer 3 krallt, mischt er nach den Frontnine sogar ganz vorne mit.

Zu Beginn der zweiten Platzhälfte geht der ganz starke Schwung dann etwas verloren, was sich auf der 14 schließlich auch im ersten Bogey niederschlägt. Rasch stabilisiert der Steirer aber sein Score wieder, kann jedoch zum Abschluss am Par 5 der 18 ein weiteres Bogey nicht verhindern. Am Ende steht er aber mit der 71 (-1) beim Recording und kann mit der Runde unter Par durchaus auf einen gelungenen Start zurückblicken, der ihn als 15. mit lediglich einem einzigen Schlag Rückstand auf die Top 10 in den Freitag starten lässt, wo er nun außerdem den kleinen Bonus einer frühen Startzeit hat.

Voll gefordert

„Unter Par ist auf jeden Fall ein sehr guter Score, denn der Platz ist wirklich unglaublich schwierig und man wird einfach bei jedem einzelnen Schlag voll gefordert. Dieser Umstand gepaart mit den extrem ondulierten Grüns auf kleinen Plateaus macht es enorm schwer nah zu den Fahnen zu kommen. Ich war extrem gut vom Tee heute, was sicherlich eine wichtige Basis für den Score war“, hebt er die Charakteristik des schwierigen Platzes noch einmal hervor.

„Das Bogey an der 18 tut noch weh, da ich den Wind unterschätzt habe und den Ball von Mitte Fairway aus 112 Metern hinters Grün in den Bunker gelegt habe. Ansonsten war es aber eine sehr saubere Runde von mir. Der Smog ist auch halbwegs auszuhalten. Es ist traumhaft schönes Wetter und der Platz liegt neben einem Nationalpark, deshalb geht es ganz gut.“

Yannik Paul (GER) packt am Donnerstag eine 65 (-7) aus und diktiert damit in Neu Delhi das Tempo.

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Lukas Nemecz

Gemischtes Fazit

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – FINAL: Lukas Nemecz beendet seinen dreiwöchigen Wüstenstretch mit einer 69 (-3) und klettert damit im Al Hamra GC noch um einige Ränge nach oben. Nach einem Missed Cut in Abu Dhabi und Licht und Schatten in Dubai und Ras al Khaimah fällt das Fazit des Desert Swings für den Steirer wohl zwar im Grunde positiv, jedoch durchaus einigermaßen gemischt aus.

Lukas Nemecz war am Moving Day drauf und dran sich für den Finaltag in eine gute Position zu bringen, ehe er die Runde mit gleich drei Bogeys beendete und so schließlich nur die 72 (Par) notieren konnte, die ihn bis ins hintere Mittelfeld zurückrutschen ließ. Dennoch könnte der Steirer mit einer guten Finalrunde noch etliche Ränge gut machen und so wichtige Punkte für die Jahreswertung mitnehmen.

Mit anfänglichen Pars findet er sich zwar am Sonntag auf den ersten Löchern souverän zurecht und macht damit nichts verkehrt, Vorstoß geht sich so vorerst jedoch keiner aus. Erst auf der 6 bringt er schließlich den Putter auf Temperatur und stopft aus gut vier Metern zum ersten roten Eintrag des Tages. Das scheint Lukas auch ins Rollen zu bringen, denn nach starkem Chip geht sich schon am Par 5 der 8 der nächste Schlaggewinn aus, womit er erstmals spürbar Ränge gutmachen kann.

Abschließende Birdies

Nachdem allerdings die Annäherung auf der 12 neben dem Grün versandet und er sich aus dem Bunker nicht mehr zum Par scramblen kann, muss er auch den ersten Fehler einstecken. Aus der Ruhe bringt ihn der Fehler zwar nicht, allerdings muss er sich in Sachen Konter einigermaßen in Geduld üben, denn erst auf der 17 findet ein Birdieputt aus gut sieben Metern den Weg ins Ziel und stellt sein Score wieder auf 2 unter Par für den Tag.

Zum Abschluss knallt er schließlich aus dem Rough noch die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und schnappt sich so auch am Par 5 der 18 noch ein Birdie, was ihm mit der 69 (-2) sogar noch eine Runde in den 60ern ermöglicht und ihm auch einen kleinen Vorstoß bis auf Rang 28 im Klassement ermöglicht. Daniel Gavins (ENG) triumphiert bei gesamt 17 unter Par.

Licht und Schatten in der Wüste

Generell verlief der Desert Swing für den Steirer mit einigen Up & Downs. Zum Auftakt verpasste er beim Rolex Series Event in Abu Dhabi klar den Cut, schaffte vergangene Woche beim zweiten 9 Millionen Event jedoch den Sprung ins Wochenende, wo am Sonntag dann jedoch nicht mehr viel gelingen wollte und ihm nur Rang 70 ermöglichte.

In Ras al Khaimah, wo er letztes Jahr sogar einen ganz starken 3. Platz erreichte, eröffnete er am Donnerstag mit einer 69 (-3) richtig gut und ließ am Freitag mit einer 71 (-1) in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen. Auch am Moving Day war er lange Zeit gut unterwegs, rutschte nach schwarzem Finish und der 72 (Par) jedoch zurück, womit sich trotz der finalen 69 (-3) am Ende nur eine Mittelfeldplatzierung ausgeht.

In der kommenden Woche legt Lukas nun eine wohlverdiente Pause ein und wird die Zeit mit Sicherheit für intensive Trainingseinheiten nützen um die Stellschrauben für die kommenden anstrengenden Wochen danach richtig zu justieren.

Verspannungen und Verkühlung als Hemmnis

„Es war schön mal den gesamten Desert Swing zu spielen, nachdem ich letztes Jahr in Dubai nicht ins Feld gekommen bin. Zwei von drei Cuts ist jetzt per se nicht schlecht gewesen, aber es war sicher alles in allem nicht das was ich mir erhofft hätte in der Wüste“, so seine ersten Worte nach der Finalrunde.

„Die Vorbereitung war leider nicht ideal, denn nachdem ich fünf Monate gar nichts hatte, ist genau vor Abu Dhabi wieder im Hals-Nackenbereich eine Verspannung gekommen, was mich echt gehemmt hat. Ich konnte auch nicht die Trainingseinheiten absolvieren die ich eigentlich gebraucht hätte. Von daher hab ich das eigentlich ganz gut unter Kontrolle gehabt, noch dazu wo die Verkühlung auch noch dazukam.“

„Ich flieg jetzt mal zwei Wochen nach Hause. Das war auch immer so geplant, auch um die Fitness wieder herzustellen. Mein nächstes Turnier wird dann Indien werden und ich hoffe, dass ich dann auch wieder mein ganz normales Trainingspensum fahren kann.“

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Lukas Nemecz

Pechschwarzes Finish

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Lukas Nemecz tastet sich am Moving Day zunächst an die Top 10 heran, muss sich im Al Hamra GC jedoch nach pechschwarzem Finish mit einer 72 (Par) begnügen und startet so nur aus dem hinteren Mittelfeld in den Finaltag.

Lukas Nemecz machte sich am Freitag mit einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel zwar das Leben selbst etwas schwer, brachte schließlich aber eine 71 (-1) zum Recording und cuttete damit ganz sicher im Mittelfeld ins Wochenende. Am Moving Day soll nun erneut der Sprung in die 60er gelingen, da bei vier Schlägen Rückstand auf die Top 10 ein Spitzenergebnis noch durchaus in Reichweite liegt.

Der Start kann sich auch durchaus sehen lassen, denn gleich auf der 1 knallt er die Annäherung sehenswert zur Fahne und hat aus zwei Metern auch den Putter sofort perfekt auf Temperatur. Da der Pitch aus dem Semirough auf der 5 dann allerdings etwas zu forsch ausfällt und sich erst knapp hinter dem Grün einbremst, kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und rutscht so mit dem ersten Fehler wieder auf den Ausgangspunkt zurück.

Adler gelandet

Der 33-jährige lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und knallt schließlich am Par 5 der 8 die Grünattacke bis auf einen guten Meter zur Fahne, womit der Adler kein Problem mehr hat auf der Scorecard zu landen. Nachdem dann kaum auf den Backnine angekommen der Birdieputt aus gut vier Metern das Ziel findet, bleibt er endgültig weiterhin voll in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen. Zwar legt ihm eine eingebunkerte Annäherung auf der 12 dann in Form des zweiten Schlagverlustes wieder Steine in den Weg, schon am Par 5 der 14 holt er sich mit Chip und Putt aber auch das nächste Birdie ab.

Wieder geht es gleich danach allerdings wieder retour, denn zunächst kann er sich von knapp außerhalb des Grüns nicht mehr zum Par scramblen und tritt sich danach auf der 17 mit wild verzogenem Abschlag gleich den nächsten Fehler ein, womit er auch im Klassement wieder deutlich abrutscht. Da dann zum Abschluss auch am Par 5 der 18 deutlich das Fairway verfehlt und noch dazu der Pitch versandet, beendet er die Runde sogar nur mit dem schwarzen Hattrick und der 72 (Par), was ihn vor der Finalrunde bis ins hintere Mittelfeld auf Rang 44 abrutschen lässt.

Zander Lombard (RSA) zieht mit einer 63 (-9) und bei gesamt 16 unter Par bis an die Spitze nach vor.

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Lukas Nemecz

Sicher durch

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz macht sich mit einigen Ungenauigkeiten im langen Spiel das Leben am Freitag zwar nicht gerade leicht, cuttet mit einer 71 (-1) im Al Hamra GC aber ganz sicher im Mittelfeld ins Wochenende.

Lukas Nemecz zeigte am Donnerstag einmal mehr, dass er mit dem Al Hamra GC bestens zurechtkommt. Zwar haderte der Steirer noch etwas mit dem Driver, dank viel Gefühl im Kurzspiel ging sich zm Auftakt aber eine makellose 69 (-3) aus, womit er sich auf Rang 18 und nur zwei Schläge hinter den Top 10 einreihte. Am Freitag soll nun die nächste rote Runde folgen um am Sonntag womöglich, wie auch schon im Vorjahr, erneut ein Topergebnis bejubeln zu können.

Nachdem sowohl Drive als auch Annäherung auf der 10 das anvisierte Ziel nicht finden, hat er gleich zu Beginn seiner zweiten Runde alle Hände voll zu tun um noch das Par auf die Scorecard zaubern zu können. Am Par 3 danach geht sich diese Übung nach verpasstem Up & Down jedoch nicht mehr aus, womit er seinen ersten Fehler im Al Hamra GC notieren muss. Obwohl die Grünattacke am Par 5 der 14 knapp vor dem Grün im Rough hängenbleibt, geht sich dank starkem Kurzspiel das erste Birdie aus, womit er sein Score wieder zurechtrückt.

Stabile Frontnine

Anknüpfen kann er an das Erfolgserlebnis jedoch nicht und nach einem verzogenen Abschlag kann er sich auf der 17 schließlich ein zweites Mal nicht mehr zum Par scramblen, holt sich den Schlagverlust mit gefühlvollem 2,5 Meter Putt jedoch gleich am darauffolgenden Par 5 wieder zurück. Zwar hat er auch danach vor allem im langen Spiel mit der Genauigkeit einigermaßen zu kämpfen, der Touch rund um die Grüns passt jedoch einwandfreit, was sich am Par 5 der 3 auch im nächsten Birdie positiv niederschlägt.

Das stabilisiert auch sein Spiel im Gesamten einigermaßen, denn auf den Löchern danach kommt er nicht wirklich in grobe Schwierigkeiten, lässt jedoch auf der 7 eine durchaus gute Chance auf das nächste Birdie ungenützt verstreichen. Am Ende steht der 33-jährige mit der nur leicht geröteten 71 (-1) wieder im Clubhaus, zieht damit jedoch ohne jegliche Schwierigkeiten ganz sicher als 33. im Mittelfeld ins Wochenende ein. Drei Spieler teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führungsrolle.

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Makelloser Start

RAS AL KHAIMAH CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Lukas Nemecz notiert zum Auftakt im Al Hamra GC eine makellose 69 (-3) und verschafft sich so eine vieversprechende Ausgangsposition für das angepeilte Topergebnis.

Vor exakt 12 Monaten marschierte Lukas Nemecz im Emirat Ras Al Khaimah zu einem 3. Platz und legte mit seinem bislang besten Ergebnis auf der DP World Tour den Grundstein für den Erhalt der Tourkarte. Entsprechend optimistisch geht der Grazer in sein heuriges Turnier im Al Hamra GC. Zuletzt in Dubai konnte er zumindest cutten und hofft auf eine Steigerung beim 2 Millionen Dollar-Event.

Auch heuer läuft es zumindest auf den ersten neun Bahnen wieder wie geschmiert für den 33-jährigen, denn gleich auf der 2 schnappt er sich nach starker Annäherung ein schnelles Birdie und legt prompt am darauffolgenden Par 5 mit sehenswertem langen Spiel weiter nach. Mit Pars lässt er in Folge nichts anbrennen und rollt schließlich am Par 3 der 7 den bereits dritten Birdieputt ins Ziel, womit er in der frühen Phase des Turniers im absoluten Spitzenfeld mitmischt.

Auch danach lässt er nichts anbrennen und spult Par um Par ab. Zwar verpasst er so auf beiden Par 5 Löchern der Backnine noch weitere Birdies, bleibt jedoch die gesamte Runde über makellos und verschafft sich so mit einer 69 (-3) und als 18. eine mehr als vielversprechende Ausgangslage für das angepeilte Spitzenresultat.

„Ein Tag weniger Vorbereitungszeit nach dem Montagsfinish in Dubai war zwar nicht ideal, ich habe aber an allem arbeiten können woran ich arbeiten wollte und auch die zähe Verkühlung der Vorwoche ist wieder fast weg. Mit dem Driven bin ich nicht nicht ganz happy, aber dafür war das kurze Spiel heute sehr gut“, so Lukas‘ erste Worte nach der sehenswerten Auftaktrunde. Ryo Hisatsune (JPN) legt mit einer 64 (-8) die beste Auftaktrunde hin.

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Vorerst rausgerutscht

DUBAI DESERT CLASSIC – 3. RUNDE: Bernd Wiesberger kann am Moving Day im Emirates GC mit einem neben ihm entfesselnd aufspielenden Rory McIlroy (NIR) nicht Schritt halten und rutscht mit einer 71 (-1) aus den Top 10. Lukas Nemecz steckt nach einer 71 (-1) im Klassements regelrecht fest.

Bernd Wiesberger zeigte am Samstag Vormittag bei seiner zweiten Runde – aufgrund ungewöhnlicher Wassermassen in Dubai fällt die Entscheidung nach langen Verzögerungen erst am Montag – durchwegs starkes Golf und belohnte sich mit einer fehlerlosen 67 (-5), die ihn im absoluten Spitzenfeld in den Moving Day cutten ließ. Am Sonntag hofft der Burgenländer nun klarerweise an die so starke zweite Umrundung anknüpfen zu können.

Mit Ungenauigkeiten im langen Spiel zwingt er sich gleich auf den ersten Löchern zu Rettungsaktionen, die dank gefühlvoller Chips jedoch am Ende souverän gelingen. Mit dem ersten gefundenen Fairway geht sich dann auch gleich das erste Birdie aus, denn die Grünattacke am Par 5 parkt er gelungen am Vorgrün und hat mit zwei Putts keinerlei Probleme den ersten roten Eintrag mitzunehmen.

Nach starkem Sandsave am Par 3 danach lässt ihn schließlich auf der 5 der Putter im Stich, denn mit einem Dreiputt aus gut 14 Metern rasselt er recht rasch wieder auf Even Par zurück. Auch danach läuft es nicht wirklich nach Wunsch des zweifachen Rolex Series Siegers, da auf der 8 der Drive deutlich zu weit nach rechts zieht und da er sich danach noch dazu im Grünbunker einbuddelt, ist der zweite Schlagverlust nicht mehr zu verhindern.

Immerhin holt er sich zu Beginn der zweiten Neun trotz verfehltem Fairway am Par 5 der 10 sein zweites Birdie ab, womit er sein Tagesscore wieder zurechtrückt. Nachlegen kann er zunächst zwar nicht, macht mit Pars jedoch auch nichts verkehrt. Erst am Par 3 der 15 kommt dann der 14. Schläger im Bag wieder auf Temparatur und beschert ihm aus zwei Metern wieder das Minus als Vorzeichen.

Auf der 18 will der Birdieputt aus einem Meter dann nicht fallen, weshalb er sich am abschließenden Par 5 mit dem Par und der 71 (-1) abfinden muss, die ihn zumindest vorerst mit Rang 18 auch aus den Top 10 kegelt. Rory McIlroy packt neben Bernd trotz eines abschließenden Bogeys eine 65 (-7) aus und startet bei gesamt 15 unter Par als Leader in den Finaltag.

Etwas Leerlauf

Anders als in der Vorwoche sicherte sich Lukas Nemecz diesmal einen Platz in den Preisgeldrängen, denn der Steirer notierte nach durchwegs ansprechender Leistung am Samstag eine 68 (-4) und wird somit diesmal nicht leer ausgehen. Am Sonntag soll es nun vom hinteren Viertel des Klassements mit einer weiteren knallroten Runde logischerweise deutlich weiter in Richtung lukrativen Leaderboardbereich gehen.

So richtig ins Rollen kommt er zumindest auf den ersten Löchern noch nicht. Zwar kommt er nicht in Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen, jedoch verpufft sowohl das kurze Par 4 der 2, als auch das erste Par 5 danach ungenützt. Mit leichten Ungenauigkeiten im langen Spiel ergeben sich auch danach keine wirklichen Birdiemöglichkeiten, immerhin kommt der 33-jährige mit Pars weiterhin ungeschoren davon.

Auf der 9 stockt dann kurzzeitig der Atem, nachdem die Annäherung im H2O zu verschwinden droht. Mit letzter Kraft schleppt sich das Eisen aber noch ins Rough, von wo aus am Ende noch ein weiteres Par gelingt. Am Par 5 der 10 kriecht der Birdieputt dann zwar noch hauchdünn vorbei, am Par 3 danach allerdings findet dafür der zweite Schlag aus acht Metern das Ziel, was den Steirer erstmals unter Par abtauchen lässt.

Mit einem starken Drive eröffnet er sich auf der 13 die Chance zur Grünattacke, die schließlich auch durchaus ansehnlich gelingt und recht rasch den Weg zu einem weiteren Birdie ebnet. Da der Abschlag auf der 16 knapp den Weg aufs Fairway verfehlt und Lukas aus dem Rough die Annäherung nicht am Grün unterbringt, kann er schließlich den ersten Fehler des Tages nicht mehr abwenden und rutscht so wieder auf nur noch 1 unter Par zurück.

Am Schlussloch geht sich nach verzogenem Abschlag dann das erhoffte Birdie nicht mehr aus, weshalb er sich am Moving Day mit einer nur leicht geröteten 71 (-1) abfinden muss, die ihn im Klassement nur einen minimalen Vorstoß von Rang 57 auf Platz 53 ermöglicht.

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Bernd Wiesberger

Doppelt gelungen

DUBAI DESERT CLASSIC – 2. RUNDE: Bernd Wiesberger mischt nach einer fehlerlosen 67 (-5) im absoluten Spitzenfeld mit und geht mit nur zwei Schlägen Rückstand auf die Spitze in den Moving Day. Auch Lukas Nemecz packt im Emirates GC mit einer 68 (-4) eine knallrote zweite Runde aus und darf somit aus Dubai bereits Preisgeld einplanen. Sepp Straka scheitert wie bereits in der Vorwoche erneut am Cut.

Gleich nahezu zwei volle Tage lang bastelten die Spieler im von Starkregengüssen geplagten Dubai an der Auftaktrunde, wobei lediglich Bernd Wiesberger mit dem Par 72 Gelände wirklich gewinnbringend zurechtkam, wie eine 69 (-3) untermauert. Sepp Straka und Lukas Nemecz standen am Ende mit 73er (+1) Runden wieder im Clubhaus und müssen bei der zweiten Umrundung dementsprechend Gas geben um nicht bereits wie in der Vorwoche erneut am Cut zu scheitern.

Nach leicht verzogenem Drive geht sich am Samstag Vormittag zwar am Par 5 der 10 für Bernd Wiesberger noch kein anfängliches Birdie aus, dieses holt er dafür mit starkem Viermeterputt am darauffolgenden Par 3 nach und pusht sich so rasch in den Minusbereich. Auf den darauffolgenden Löchern ergibt sich dann fast ein Déja-vu zum Start der Runde, denn wieder verpasst er auf einer langen Bahn den Schlaggewinn und holt diesen dank starkem Eisen postwendend nach.

Da dann auf der 16 auch der Putter aus fünf Metern mitspielt und das bereits dritte Birdie springen lässt, hat der Südburgenländer mittlerweile die Top 10 klar in Sichtweite. Noch vor dem Turn holt er sich dann trotz etwas zu langer Attacke am Par 5 der 18 das bereits vierte Birdie ab und stößt so erstmals unter die Spitzenrängen nach vor. Der 14. Schläger im Bag glüht zu Beginn der Frontnine dann regelrecht, wie ein gestopfter Siebenmeterputt zum bereits fünften Birdie eindrucksvoll unterstreicht.

Ohne grobe Schwierigkeiten spult er schließlich die verbleibenden Löcher ab und steht so am Ende mit der fehlerlosen 67 (-5) wieder beim Recording, was ihn als 7. nur zwei Schläge hinter dem Führungstrio in den sonntäglichen Moving Day – aufgrund der langen Verzögerungen findet die Finalrunde erst am Montag statt – starten lässt.

Sehenswert am Vormarsch

Lukas Nemecz kann nach den Verzögerungen seine 2. Runde erst am Samstag Vormittag beginnen und startet nach zwei sehenswerten Schlägen gleich mit einem Par 5 Birdie auf der 10 absolut nach Maß in die zweite Umrundung. Nach sicheren Pars danach geht sich auch am zweiten Par 5 die Attacke aus. Zwar bremst sich diese knapp neben dem Kurzgemähten ein, dank viel Gefühl im Kurzspiel krallt er sich aber rasch sein zweites Birdie und arbeitet sich so immer näher an die prognostizierte Cutmarke heran.

Den Putter hat er auch weiterhin gut auf Temperatur, denn am Par 3 der 6 schnappt er sich sein bereits drittes Birdie und bringt sich damit endgültig vorerst auf Preisgeldkurs. Sehenswert garniert er die bärenstarken Backnine schließlich mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 18 und biegt so mit einem Zwischenstand von -4 nach 9 zur 1. Teebox ab. Mit den langen Bahnen ist er auch nach dem Turn sichtlich weiterhin per Du, denn auf der 3 fehlen dem Chip sogar nur wenige Zentimeter zum Eagle, Birdie Nummer 5 stellt so keinerlei Problem mehr dar.

Erst am Par 3 der 7 leuchtet dann nach verfehltem Grün das erste Bogey auf, nachdem der Parputt aus vier Metern nicht fallen will. Das kostet auch die bislang so sehenswerte Sicherheit, denn gleich danach findet der Abschlag das Fairway nicht und auch aus 1,5 Metern verweigert am Ende das Gerät fürs Kurzgemähte die Mitarbeit, was den Steirer sogar wieder knapp hinter die gezogene Linie zurückfallen lässt. Zum Abschluss stopft er auf der 9 jedoch den fälligen 4,5 Meter Putt, krallt sich so noch ein Birdie und entledigt sich schließlich mit der 68 (-4) und als 57. jeglicher Zitterei um den Cut.

„Wir hatten ja schon öfters solche Verzögerungen, von daher ist es nichts Neues. Dass das aber ausgerechnet in Dubai passiert ist schon ziemlich außergewöhnlich, aber man kann ja eh nichts machen. Ich hab den gestrigen Tag für Training genützt, was angesichts der Tatsache, dass ich ziemlich stark verkühlt bin auch sehr angenehm war. Ich freue mich, dass es ein Montagsfinish gibt, denn so habe ich noch zwei Runden. Spielerisch war das echt gut von mir, es ist alles noch eng beisammen und ich werde an den kommenden Tagen jetzt noch einmal angreifen“, so der 33-jährige nach der Runde.

Erneut gescheitert

Sepp Straka kann als einziger der drei Österreicher seine 2. Runde noch am Freitag beginnen und reitet gleich am Par 5 der 10 die Grünattacke, die jedoch links neben dem Kurzgemähten im Rough hängenbleibt. Da das Up & Down zum Birdie nicht gelingen will, muss er sich mit dem anfänglichen Par anfreunden. Nach zwei weiteren Löchern mit der vorgegebenen Schlaganzahl zieht der Drive am Par 5 der 12 dann deutlich zu weit nach rechts, was den Longhitter sogar zum Droppen zwingt. Da am Ende auch der Viermeterputt nicht fallen will, ist das erste Bogey nicht mehr abzuwenden.

Kurz darauf ertönen auch die Sirenen und bereiten dem Treiben aufgrund der diffusen Lichtverhältnisse ein Ende, weshalb er den Abschlag auf der 14 erst am Samstag bei der Fortsetzung ausführen kann. Über Nacht scheint langsam aber sicher auch der Putter endlich einigermaßen auf Temperatur zu kommen, denn am Samstag in den Morgenstunden stopft er recht rasch auf der 16 einen Fünfmeterputt zum scoretechnischen Ausgleich und kann nach sensationeller Grünattacke am Par 5 der 18 fast sogar den Adler landen lassen.

Mit dem nächsten Birdie dreht er sein Ergebnis aber immerhin noch vor dem Turn in den roten Bereich und arbeitet sich so etwas näher an die Cutlinie heran. Nachlegen kann er auf den Frontnine jedoch nicht und da er auf der 6 schließlich mit etlichen Schwierigkeiten im langen Spiel zu kämpfen hat und am Ende sogar das Doppelbogey nicht mehr abwenden kann, ist bereits wenige Löcher vor Schluss das selbe Schicksal wie vergangene Woche in Abu Dhabi nicht mehr abzuwenden. Am Ende leuchtet nach weiterem Fehler auf der 8 sogar nur die 74 (+2) auf.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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Bernd Wiesberger

Viele Stunden

DUBAI DESERT CLASSIC – 1. RUNDE: Massenhaft Regen sorgt im Emirates GC sowohl am Donnerstag als auch am Freitag für gehörige Verzögerungen, weshalb die Protagonisten fast zwei volle Tage benötigen um zumindest die Auftaktrunde sprichwörtlich in trockene Tücher zu bringen. Bernd Wiesberger kommt dabei mit dem Emirates GC am Besten der drei Österreicher zurecht.

Sepp Straka nimmt auch für den Dubai Desert Klassiker eine Einladung an und verstärkt neben Rory McIlroy, Shane Lowry oder Tommy Fleetwood das Feld beim zweiten Rolex Series-Event des Jahres. Nach der Pleite von Abu Dhabi wird Österreichs Nummer 1 alles daran setzen, nicht ohne Preisgeld seinen ersten Desert Swing zu beenden. Während Lukas Nemecz ebenfalls die Scharte von letzter Woche ausmerzen will, geht es bei Bernd Wiesberger darum bei einem seiner selten gewordenen Auftritte auf der DP World Tour fett zu punkten, vor allem hinsichtlich der Weltrangliste.

Wegen den heftigen nächtlichen Regenfällen kommt Bernd Wiesberger erst um 10:30 MEZ dazu die ersten Schläge zu absolvieren, was schlussendlich aber souverän gelingt und unaufgeregte erste Pars ermöglicht. Mit einem gelungenen Pitch nimmt er sich am ersten Par 5 der Runde dann sehenswert den Druck vom Putter und schnappt sich so sein erstes Birdie. Richtig lange verweilt er vorerst jedoch im Minusbereich, da ihm der 14. Schläger im Bag auf der 5 mit einem Dreiputt aus knapp elf Metern einen Strich durch die Rechnung macht.

Der Faux-pas kostet auch einigermaßen die Sicherheit, wie eine verzogene Annäherung danach, die ihm gleich nächsten Fehler mündet, beweist. Immerhin knallt er am Par 3 der 8 den Teeshot bis auf 1,5 Meter zur Fahne und gleicht so noch vor dem Turn sein Score wieder aus. Die Attacke am Par 5 der 10 versandet zwar im unangenehmen Bunker vor dem Grün, dank starkem Sandschlag geht sich jedoch rasch der nächste Schlaggewinn aus, der ihn auch wieder unter Par pusht.

Auch die nächste lange Bahn hat er dank gelungener Annäherung und noch besserem Zweimeterputt bestens im Griff und baut sein Score so recht zeitnah weiter aus. Da der 16. Abschlag jedoch nur das Rough findet, aus dem der Südburgenländer keine Chance hat das Grün zu erreichen, muss er auch das nächste Bogey einstecken. Den Abschlag auf der 17 bringt Bernd dann noch aufs Fairway, danach allerdings muss er aufgrund der einfallenden Dunkelheit seine Sachen packen und muss die verbleibenden 1,5 Löcher am Freitag absolvieren.

Erst um 10:00 Uhr Ortszeit kann dann die Runde fortgesetzt werden und Bernd Wiesberger beendet die erste Umrundung mit einem wahren Paukenschlag, denn am Par 5 der 18 knallt er die Attacke bis auf einen halben Meter zur Fahne und lässt sich die Chance auf den Eagle nicht nehmen, was am Ende sogar noch in einer 69 (-3) mündet und ihn als 21. klar in Schlagdistanz zu den Spitzenrängen in den zweiten Spieltag starten lässt.

Gehörig zu kämpfen

Erst um 11:00 Uhr Ortszeit am Freitag kommt Sepp Straka dann dazu den ersten Abschlag ins Spiel zu bringen. Mit solidem langen Spiel stellen anfängliche Pars dann aber kein großes Probleme dar. Nach ausgelassener Birdiechance am Par 5 der 3 wird es dann am darauffolgenden Par 3 erstmals ungemütlich, nachdem er nach verfehltem Grün den fälligen Parputt aus drei Metern nicht im Loch unterbringt.

Sofort steuert der Longhitter jedoch gegen, da er sich nach perfekter Annäherung auf der 5 die Birdiechance aus einem Meter nicht entgehen lässt. Weiter nachlegen kann die Nummer 27 der Welt jedoch nicht und da er auf der 9 den zweiten Schlag wassert, tritt er sich sogar ein Doppelbogey ein, was ihn naturgemäß deutlich zurückfallen lässt. Zu allem Überfluss streikt danach auch noch der Putter, denn selbst aus einem Meter will sich am Par 5 der 10 das Birdie nicht ausgehen.

Zwar spult er generell recht solide Bahnen auf den Backnine ab, läuft jedoch auch danach weiterhin vergeblich dem nächsten Schlaggewinn hinterher, womit er dem dreistelligen Leaderboardbereich nicht entkommen kann. Erst am Schlussloch parkt er dann die Attacke noch sehenswert am Vorgrün und holt sich so zumindest einen Schlag noch zurück. Nach der 73 (+1) und als 91. muss auf der zweiten Runde, die für Sepp in wenigen Minuten bereits beginnt, nun deutlich mehr gelingen um nicht erneut bereits am Cut zu scheitern.

Nächster Auftritt erst am Samstag

Die lange Warterei nach den nächtlichen Regengüssen macht sich bei Lukas Nemecz mit einem soliden Par auf der 1 zwar noch nicht bemerkbar, ein wild weggeblockter Drive auf der 2 mündet dann allerdings in einem Doppelbogey und kostet ihm gleich zwei Schläge. Der Steirer kontert aber sofort, nachdem er am Par 5 danach die Grünattacke nur knapp neben dem Kurzgemähten parkt. Auf der 5 kommt dann auch der Putter erstmals richtig auf Temperatur, denn aus sechs Metern geht sich rasch ein weiterer Schlaggewinn aus, der auch sein Score wieder zurechtrückt.

So richtig auf den Geschmack gekommen stopft er auf der 6 auch aus vier Metern und dreht die Runde so endgültig in die richtige Richtung. Zu Beginn der Backnine bekommt er dann gehörig Sand ins Getriebe, denn zunächst versperrt ihm der Grünbunker am Par 5 der 10 den Weg zum nächsten Birdie und danach kann er sich aus dem Sand am Par 3 nicht mehr zum Par scramblen, womit er wieder auf den Ausgangspunkt abrutscht.

Sofort zündet „Luki“ allerdings danach ein perfektes Eisen und holt sich aus einem Meter prompt das Minus wieder zurück. Anknüpfen kann er jedoch daran nicht und da sich kurz vor Schluss auf der 17 die Annäherung neben dem Grün im Rough einbremst, kann er den erneuten Ausgleich nicht mehr verhindern. Zum Abschluss nimmt er dann noch einmal Risiko, wassert jedoch die Attacke und muss so noch einen weiteren Fehler verdauen, womit er zum Auftakt nur die 73 (+1) ins Ziel bringt und sich die Ausgangslage mit Sepp Straka teilt. Aufgrund der langen Verzögerungen wird der Steirer seine 2. Runde erst am Samstag beginnen können.

Leaderboard Dubai Desert Classic

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Nächste Rolex-Chance

DUBAI DESERT CLASSIC – VORSCHAU: Nach dem aus österreichischer Sicht eher verpatzten Rolex Series Turnier in Abu Dhabi ergibt sich für Sepp Straka, Lukas Nemecz und Bernd Wiesberger im Emirates GC von Dubai gleich die nächste Chance auf dicke Race to Dubai und Weltranglistenpunkte.

Richtig von Erfolg gekrönt war das 9 Millionen Golfspektakel im Yas Links von Abu Dhabi vergangene Woche für keinen der drei am Start gestandenen Österreicher, denn während Sepp Straka und Lukas Nemecz gleich deutlich am Cut scheiterten, kam Bernd Wiesberger nach eher zähem Wochenende nur zu Rang 50, was ihm in Sachen Weltrangliste keinen Millimeter weiterhalf. Eine Woche später hoffen aber alle drei die Reset-Taste gefunden zu haben um in Dubai frisch durchstarten zu können.

Vor allem bemerkenswert ist der Auftritt von Sepp Straka, der erneut der DP World Tour den Vorzug gibt und das parallel laufende Traditionsturnier der Farmers Insurance Open in der weltberühmten Anlage von Torrey Pines sozusagen „spritzt“. Mit Sicherheit spielt beim Longhitter auch der Hintergedanke „Ryder Cup“ dabei eine Rolle, denn mit einem starken Turnier könnte er beim europäischen Captain Luke Donald (ENG) wohl durchaus Eindruck schinden.

Bislang gelang dies beim Desert Swing nur mit Abstrichen, denn erst mit Fortdauer kam er beim Hero Cup vor zwei Wochen richtig ins Rollen, ließ dann jedoch im Einzelmatch Ewen Ferguson (SCO) nicht den Hauch einer Chance. Mit dem Yas Links kam er dann beim letzten Event so gar nicht zurecht und verpasste nach durchwachsenen Runden klar den Cut. Im Emirates GC soll es nun in Dubai jedoch mit dem ersten Topergebnis in der Wüste so richtig klick machen.

Neu durchstarten

Auch Lukas Nemecz hofft in Dubai auf mehr Erfolg, denn wie Landsmann Sepp Straka hatte er am Linksgelände von Abu Dhabi so seine liebe Mühe und scheiterte doch deutlich am Sprung ins Wochenende. im Gegensatz zum Yas Links, den der Steirer bereits vom Vorjahr kannte, stellt der Emirates GC für Lukas jedoch Neuland dar, da er es vergangene Saison, als das Turnier erstmals zur erlesenen Rolex Series zählte, nicht ins Feld schaffte.

Mit einer wettkampfmäßigen Woche und etlichen Trainingseinheiten in den Knochen hofft er nun jedoch in Dubai den richtigen Rhythmus zu finden um erstmals heuer dicke Punkte aufs Rankingkonto zaubern zu können. Um dies zu bewerkstelligen wird er vor allem seine größte Stärke, die genauen Annäherungen, wieder auf Schiene bringen müssen, was angesichts doch gutmütigeren Drivelandezonen als in der Vorwoche auch durchaus machbar erscheint.

Punkte dringend benötigt

Bernd Wiesberger, der auch im Emirates GC nur dank der noch in der Schwebe befindlichen Rechtslage zwischen LIV und DP World Tour am Start steht, muss nach dem verpatzten Wochenende in Abu Dhabi die nächste Chance bereits wohl schon zwingend ausnützen, will er die Negativspirale in der Weltrangliste nachhaltig abbremsen. Zwar schaffte es der Burgenländer im Yas Links als einziger Österreicher ins Wochenende, ein 50. Platz half ihm am Ende jedoch keinen Millimeter weiter.

Wie rasch es für den zweifachen Rolex Series Champion mittlerweile in der Weltrangliste in Richtung Süden geht bewies die letzte Woche, denn er rutschte sogar um gleich neun Plätze ab und findet sich derzeit nur noch auf Rang 138 wieder. Den Emirates GC mag Bernd jedoch eigentlich recht gerne, wie etwa ein 6. Rang 2021 beweist. Letzte Saison mischte er ebenfalls lange vorne mit, büßte am Sonntag jedoch mit einer durchwachsenen Vorstellung viele Ränge ein und musste sich am Ende mit Platz 24 abfinden.

Die Konkurrenz kann sich beim 9 Millionen Turnier auf jeden Fall sehen lassen. Zwar fehlt Titelverteidiger Viktor Hovland (NOR), mit Rory McIlroy (NIR), Francesco Molinari (ITA), Shane Lowry (IRL), Thomas Pieters (BEL) oder auch Vowochensieger Victor Perez (FRA) ist das Event jedoch top besetzt. Aus österreichischer Sicht macht Lukas Nemecz am Donnerstag den Anfang, der um 04:10 MEZ gleich mit erster Startzeit unterwegs ist. Bernd Wiesberger folgt 20 Minuten danach. Sepp Straka nimmt das Rolex Series Turnier um 09:10 MEZ in Angriff.

 

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