Schlagwort: dp world tour

Mann gegen Mann

DELL TECHNOLOGIES MATCH PLAY – VORSCHAU: Sepp Straka steht als einziger Österreicher beim WGC-Match Play Event im Austin CC in den Teeboxen und bekommt es in der Gruppenphase mit Cameron Young, Davis Thompson (beide USA) und Corey Conners (CAN) zu tun.

So richtig von Erfolg gekrönt waren die letzen beiden Spielwochen für Sepp Straka in Florida nicht, denn nach einem Missed Cut bei den Arnold Palmer Invitational, zog er beim Players gerade noch so ins Wochenende ein, kam mit etlichen Ungenauigkeiten jedoch nie wirklich ins Rollen. Genau diese hofft der Longhitter in der einwöchigen Pause in den Trainingseinheiten wieder beseitigt zu haben, denn im Austin CC wird die Nummer 32 der Welt auf jeden Fall sein A-Game benötigen um die Gruppenphase als erster Österreicher überhaupt überstehen zu können.

Platz für Fehler ist dabei kaum vorhanden, da aus jeder der vier Spieler umfassenden Gruppe nur die jeweiligen Gruppensieger in die K.O.-Phase aufsteigen, wo schließlich am Sonntag der neue, oder erneute, Champion gekrönt wird. Sepp hat dabei durchaus schwierige, jedoch keineswegs unlösbare Gegner erwischt, denn neben Gruppenfavorit Cameron Young, warten außerdem Corey Conners und Davis Thompson auf den gebürtigen Wiener. Auf jeden Fall wird der ehemalige Georgia Bulldog vor allem den Driver wieder im Griff haben müssen um auf dem Risk & Reward Gelände in der texanischen Hauptstadt Druck auf seine Gegner ausüben zu können.

Ausbaufähige Bilanz

Zwar ist Sepp aufgrund seiner Spielanlage eigentlich fürs Match Play wie geschaffen, dennoch präsentiert sich seine Bilanz im Duell Mann gegen Mann durchaus noch ausbaufähig. Vergangenes Jahr etwa kämpfe er zwar gegen Viktor Hovland (NOR) wie ein Löwe, hatte am Ende aber mit 1 Down das Nachsehen. Will Zalatoris (USA), der ihn später in der Saison in den Playoffs im Stechen niederrang, ließ er hingegen mit 4 & 2 keine Chance. Am dritten Spieltag musste er sich Cameron Tringale jedoch klar mit 5 & 3 geschlagen geben und schied somit aus. Im Hero Cup heuer wusste er im Einzelmatch gegen Ewen Ferguson (SCO) aber eindeutig zu überzeugen, denn mit 5 & 4 ließ er dem Schotten keinerlei Chance.

Auf der großen WGC-Bühne jedoch wäre es wohl vor allem auch fürs Selbstvertrauen gut, wenn er das Auftaktmatch gegen Corey Conners für sich entscheiden könnte, würde er so doch auch den Druck auf seine Gruppengegner deutlich erhöhen. Sollte Sepp als Gruppenerster tatsächlich weiterkommen, würde er einmal mehr österreichische Golfgeschichte schreiben, denn bislang gelang dies noch keinem Akteur in rot-weiß-rot. Titelverteidiger beim 20 Millionen-Event ist Scottie Scheffler (USA), der erst vor zwei Wochen überlegen beim Players triumphierte und eindeutig in Hochform agiert.

Der Wetterbericht verspricht vor allem in der Gruppenphase recht nasse Verhältnisse, denn von Mittwoch bis Freitag sollen über Austin immer wieder teils heftige Schauer ziehen. Erst in der K.O.-Phase am Samstag und Sonntag dürfte sich durchgehend die Sonne zeigen. Immerhin soll das Quecksilber jeden Tag bis knapp zur 30 Grad Celsius Marke klettern.

 

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Lukas Nemecz

Unfreiwillig spannend

SDC CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz macht es am Freitag im St. Francis Links unfreiwillig gehörig spannend und zittert nach einer 73 (+1) lange Zeit um den Cut. Zum Leidwesen des Steirers pendelt sich die Marke am Ende jedoch um einen Schlag vor ihm ein.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt am Donnerstag Nachmittag zwar ziemlich zu kämpfen, arbeitete sich aber zu einer 72 (Par) und brachte sich so klar auf Cutkurs. Angesichts der zähen Verhältnisse zeigt sich das Leaderboard nach den ersten 18 Löchern noch durchwegs dichtgedrängt, weshalb der Steirer sogar nur mit fünf Schlägen Rückstand auf das Führungsduo in den zweiten Spieltag startet.

In den Morgenstunden findet er sich jedoch zunächst nur bedingt zurecht, denn gleich die 2 brummt dem 33-jährigen ein frühes Bogey auf. Lukas zeigt sich aber davon richtiggehend unbeeindruckt, legt zwei Löcher später am Par 3 den Teeshot sehenswert aufs Grün und krallt sich im Anschluss rasch den scoretechnischen Ausgleich. Mit soliden Pars macht er danach nichts verkehrt, tritt klassementtechnisch so jedoch einigermaßen auf der Stelle.

Kurz vor dem Turn schleicht sich dann auf der 9 ein zweites Bogey ein, dass er jedoch kaum auf den Backnine angekommen prompt wieder auskontert. Auf der 11 erwischt es ihn dann aber recht heftig, denn im erneut recht trickreichen Wind geht sich am zähen Par 4 sogar nur ein Doppelbogey aus, was ihn plötzlich auch hinter die erwartete Cutmarke zurückwirft. Schon zwei Löcher später hat er am Par 5 zwar mit einem Birdie die erste Antwort parat, nach weiteren Fehlern gleich danach steckt er jedoch hinter der gezogenen Linie regelrecht fest.

Immerhin krallt er sich auf der 16 auch das nächste Birdie und bleibt so bis auf einen Schlag an der Wochenendmarke dran. Mit enormer Kampfkraft holt er sich dann auch auf der 18 noch einen roten Eintrag ab, bringt so die 73 (+1) ins Clubhaus und muss nun hoffen, dass sich der Cut bei 1 über Par einpendelt. Wegen heftiger Sturmböen muss die Runde um 13:00 MEZ unterbrochen werden und kann erst am Samstag ab 06:00 MEZ fortgesetzt werden, womit die Zitterei für Lukas Nemecz noch deutlich länger dauert.

Am Ende wird er dann vom Abbruch am Freitag ausgebremst, denn am Samstag präsentieren sich die Verhältnisse deutlich gemäßigter, was ihn noch auf Rang 69 zurückwirft und die Cutlinie bei Even Par zieht. Kristian Krogh Johannessen (NOR) startet bei gesamt 11 unter Par als Führender ins Wochenende.

Leaderboard SDC Championship

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Lukas Nemecz

Auf Kurs gebracht

SDC CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat im unangenehmen Wind im St. Francis Links am Donnerstag zwar durchaus zu kämpfen, erarbeitet sich aber noch eine 72 (Par) und bringt sich so klar auf Wochenendkurs.

Der 5. Platz in Nairobi war gut fürs Selbstvertrauen bei Lukas Nemecz, der sich nun bei der SDC Championship einiges ausrechnen darf. Am Eastern Cape an der südafrikanischen Garden Route stossen jedoch auch die Topspieler der Sunshine Tour dazu, womit beim 1,5 Millionen Dollar-Event in St. Francis Links die Trauben höher hängen werden als zuletzt in Kenia.

Am Nachmittag hat es der einzige Österreicher im Feld am Linksgelände dann auch gleich mit typischen Linksgolf-Verhältnissen zu tun, findet bei knapp 50 km/h Wind mit anfänglichen Pars auf den Backnine aber souverän ins Turnier und schnappt sich schließlich auf der 12 sogar ein frühes erstes Birdie. Den richtig starken Start garniert er gleich darauf mit noch einem weiteren roten Eintrag am Par 5 und mischt so nach nur wenigen gespielten Löchern, angesichts eher gedämpfter Scores, bereits in den Top 10 mit.

Auch danach zeigt er starkes Golf, bis es ihm auf der zweiten langen Bahn der hinteren Platzhälfte schließlich auch mit dem ersten Bogey erwischt. Zwar stabilisiert er sein Spiel danach wieder und nimmt auf den letzten Bahnen der Backnine weitere Pars mit, zu Beginn der vorderen Neun hat er dann allerdings wieder zu kämpfen, rutscht zunächst mit seinem zweiten Fehler auf der 1 wieder auf Level Par zurück und schlittert schließlich am Par 5 der 3 sogar erstmals in den Plusbereich.

Das letzte Par 5 hat er dann aber wieder gut im Griff und rückt sein Ergebnis mit dem dritten Birdie wieder auf zurecht. Die Freude währt zwar nur kurz, da sich auf der 8 auch ein weiteres Bogey einschleicht, doch selbst dieses egalisiert er auf seiner letzten Bahn noch und steht so am Ende mit der 72 (Par) beim Recording. Damit bringt er sich nicht nur als 31. klar auf Cutkurs, auch die Spitze ist bei dem dichgedrängten Leaderboard gerade mal fünf Schläge weit entfernt.

Leaderboard SDC Championship

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Lukas Nemecz

Großes Kino

KENYA OPEN – FINAL: Lukas Nemecz packt am Finaltag im Muthaiga GC mit der 66 (-5) noch seine beste Runde der gesamten Woche aus und nimmt aus Nairobi mit Rang 5 sein bislang klar bestes Saisonergebnis mit.

Dass Lukas Nemecz der Muthaiga GC durchaus liegt machte er bereits vergangene Saison klar, als er in der Höhenlage Kenias einen sehenswerten 17. Platz mitnahm. Heuer läuft es für den Steirer sogar noch deutlich besser, denn von Donnerstag weg hat er Hölzer, Eisen und Putter bestens im Griff und bringt sich mit gleich drei Runden in den 60ern und Rang 6 vor dem Sonntag in eine hervorragende Ausgangslage.

Allerdings hat er am Finaltag, anders als an den Tagen zuvor, anfänglich mit Problemen zu kämpfen, was sich am Par 3 der 2 auch in einem schnellen Bogey unangenehm bemerkbar macht. Auch das Par 5 der 4 will am vierten Spieltag nichts springen lassen, dafür stopft er am darauffolgenden Par 3 den fälligen Birdieputt und dreht sein Score so immerhin recht rasch wieder auf Anfang.

Das Spiel nimmt Fahrt auf

Das scheint Lukas auch richtig in Schwung zu bringen, denn zwei Löcher später weiß er das Par 5 gut auszunützen und tastet sich mit seinem zweiten roten Eintrag auch wieder an die Top 10 heran. Generell zeigt er sich in dieser Phase deutlich stabiler und belohnt sich für das souveräne Spiel direkt nach dem Turn auf der 10 mit dem dritten roten Eintrag des Tages.

Voll im Rhythmus sorgt er dann auf der 12 für ein echtes Highlight, denn nach leicht zu langer Annäherung chippt er sehenswert zum Birdie ein und zieht damit endgültig wieder unter die Top 10 nach vor. Den eingeschlagenen Takt behält er gekonnt weiter bei und holt sich mit heißem Putter auf der 14 und der 15 die nächsten Birdies ab, was ihn mittlerweile sogar in die erste Verfolgerrolle von Jorge Campillo (ESP) spült.

Campillo in eigener Liga

Am abschließenden Par 5 will dann zwar der Birdieputt nicht mehr fallen, mit Pars macht er bis zum Schluss aber auch nichts mehr verkehrt und fährt so am Ende mit der 66 (-5) einen ganz starken 5. Platz ein, womit er nicht nur sein bisher klar bestes Saisonergebnis mitnimmt, sondern auch bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Spielrecht für kommendes Jahr macht.

Jorge Campillo überflügelt in Nairobi die gesamte Konkurrenz – und das sogar recht deutlich. Der Spanier verwaltet seinen erspielten Vorsprung an den ersten drei Tagen nicht nur, sondern packt am Sonntag noch eine 66 (-5) aus und schnappt sich damit bei gesamt 18 unter Par einen überlegenen Sieg.

„Ich bin echt zufrieden mit der Woche. Top 5 geht natürlich auch in der Rangliste was weiter und bringt mich in Regionen wo ich mich wohler fühler. Mein Spiel ist generell heuer sehr solide. Das war das siebte Turnier und ich hab sechs mal gecuttet, was auch zeigt, dass mein schlechtes Spiel recht gut ist. Aber 28. Rang als bisher bestes Ergebnis war natürlich zu wenig, deshalb ist das Top 5 jetzt wirklich cool“, zeigt sich Lukas klarerweise hochzufrieden mit der Woche in Kenia.

Mit seiner Finalrunde ist er trotz des tiefen Ergebnisses nicht gänzlich glücklich: „Auf die -5 heute bin ich wirklich stolz, denn ich habe nicht annähernd so gut gespielt wie an den Tagen zuvor, aber genial geputtet, einmal eingechippt und tolle Wedges geschlagen. Es war wirklich eine der Runden wo ich noch deutlich besser hätte spielen können. Der Platz liegt mir generell, denn man muss enorm präzise sein. Auch mit der Höhenlage bin ich gut zurechtgekommen, denn die Bälle gehen hier teilweise 12 % weiter als normalerweise und das ist schon eine Umstellung.“

Leaderboard Kenya Open

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Lukas Nemecz

Viel zu holen

KENYA OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz legt auch am Moving Day mit einer 69 wieder eine durchwegs starke Performance hin und startet im Muthaiga GC aus den Top 10 und so mit klar intakten Chancen auf ein Spitzenergebnis in den Finaltag.

Lukas Nemecz ließ sich auch vom trickreichen Wind am Freitag im Muthaiga GC nicht beeindrucken und packte auf die 67 (-4) vom Donnerstag eine 68 (-3) drauf, was ihm einmal mehr heuer nach den ersten beiden Runden eine mehr als nur vielversprechende Ausgangslage auflegt, fehlen ihm auf Nacho Elvira (ESP) an der Spitze doch lediglich drei Schläge.

Wie schon an den Tagen zuvor findet sich Lukas auch am Samstag wieder rasch gut zurecht und schnappt sich nach zwei anfänglichen Pars bereits auf der 3 das erste Birdie. Wie erhofft hat er auch das erste Par 5 danach bestens im Griff und mischt sich so mit dem frühen roten Doppelpack vorerst richtig in den Titelkampf ein.

An das starke Intermezzo kann er zwar nicht direkt anknüpfen, mit weiterhin über weite Strecken sehr sichere Pars lässt er aber rein gar nichts anbrennen und bleibt damit auch der Spitzengruppe weiterhin voll erhalten. Erst das Par 3 der 11 stellt dem Steirer dann mit verschobenen Parputt erstmals am Samstag ein Bein.

Danach stabilisiert er sein Spiel zwar sofort wieder, läuft mit einigermaßen unterkühltem Putter allerdings bis zur 18 dem nächsten Erfolgserlebnis nach. Dort hat er dann sogar etwas Pech, dass der starke Eagleputt knapp nicht fallen will, mit dem Birdie geht sich aber immerhin mit der 69 (-2) zum dritten Mal eine Runde in den 60ern aus, was ihn außerdem aus den Top 10, und so mit klar intakten Chancen auf ein Spitzenergebnis, in den Sonntag starten lässt.

„6. vor der Finalrunde ist eine sehr gute Ausgangsposition. Vier Schläge Rückstand nach vorne ist jetzt zwar nicht gerade wenig, denn es ist schwer auf dem Platz Birdies zu machen, aber es ist auf jeden Fall noch alles möglich“, gibt er sich vor der Finalrunde betont angriffslustig.

„Heute war das Spiel nicht ganz auf meiner Seite auf den Backnine. Ich hab zwei ungute Kicks bekommen, aber das gehört in einem Vierrundenturnier halt dazu. Ich bin aber froh, dass ich mich vorne gehalten habe, körperlich fühle ich mich gut und auch mein Spiel ist in allen Aspekten sehr solide. Somit passt die Basis derzeit. Das Putten war heute auch durchwegs gut, wenngleich ich auch zwei kurze verschoben habe, die schon etwas weh tun.“

Jorge Campillo (ESP) drückt gehörig aufs Gas und stürmt mit einer 63 (-8) und bei gesamt 13 unter Par bis an die Spitze.

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Rhythmus beibehalten

KENYA OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz behält den gewinnbringenden Rhythmus vom ersten Spieltag bei und packt im Muthaiga GC auf die 67 (-4) vom Auftakt eine 68 (-3) drauf, womit er vor dem Wochenende im absoluten Spitzenfeld mitmischt.

Lukas Nemecz zeigte zum Auftakt einmal mehr, dass er mit dem Muthaiga GC durchaus gut zurechtkommt, denn mit einer fehlerlosen 68 (-4) startet der Steirer sogar aus den Top 10 in den zweiten Spieltag. Auch am Freitag wird es 1.600 Meter über dem Meeresspiegel vor allem auf die Distanzkontrolle ankommen, frischere Grüns könnten sich für den einzigen Österreicher im Feld darüber hinaus als durchaus hilfreich herausstellen.

Sofort knüpft er in den Morgenstunden an das starke Spiel vom Vortag an und findet mit sicheren Pars sehr souverän in die zweite Umrundung. Zwar verpasst er auf der 4 noch das erhoffte Par 5 Birdie, holt den roten Eintrag dafür nach starkem Teeshot am darauffolgenden Par 3 nach und spielt sich mit einem weiteren Erfolgserlebnis auf der zweiten langen Bahn der Frontnine sogar bis unter die Top 3 nach vor.

Nicht aus der Ruhe gebracht

Am Par 5 der 10 hat er dann Pech mit einem sich bewegenden Ball beim Probeschung, womit mit dem ersten Bogey im Turnier auch die bislang so sehenswerte fehlerfreie Performance des 33-jährigen endet. Der unglückliche Faux-pas beeindruckt Lukas jedoch nicht wirklich, denn sofort stabilisiert er sein Spiel wieder, macht mit Pars danach nichts verkehrt und stellt schließlich auf der 15 mit seinem dritten Birdie des Tages den alten Zwischenstand von 2 unter Par wieder her.

Stilecht beendet er die Runde dann mit noch einem weiteren Erfolgserlebnis am Par 5 der 18, packt so auf die starke 67 (-4) vom ersten Spieltag eine 68 (-3) drauf und reiht sich damit bei nur drei Schlägen Rückstand auf Nacho Elvira (ESP) auf dem starken 8. Rang ein.

„Es ist jetzt wieder einmal heuer eine gute Ausgangslage nach zwei Runden, wie schon öfters im heurigen Jahr. Ich hoffe, dass ich jetzt am Wochenende weiterhin gute Schläge mache, Putts loche und so vorne dranbleiben kann“, gibt er sich gleich selbst die Marschrichtung an den nächsten beiden Tagen vor.

„Der Platz taugt mir. Es ist sehr schwierig hier, echt tricky mit dem böigen Wind und der Höhenlage. Da gilt es die ganze Zeit über voll konzentriert zu sein. Ein Bogey auf 36 Löchern ist echt sehr gut und selbst das war einfach Pech.“

„Ich habe auf der 10 einen Eaglechip aus 9 Metern gehabt und beim Probeschwung dürfte sich mein Ball bewegt haben. Hat keiner gesehen, auch ich nicht, aber er war einfach dann nicht mehr dort wo er vorher war und es hilft nix, das ist dann ein Strafschlag. Ich hab ihn dann dort zurückgelegt wo er meiner Meinung nach war und dann war der Chip zu ehrgeizig und der Parputt ist nicht gefallen.“

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Fehlerlos in Nairobi

KENYA OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz beweist am Donnerstag mit einer fehlerlosen 67 (-4) einmal mehr, dass der der Muthaiga GC in der Höhenlage Nairobis seinem Spiel durchaus entgegenkommt.

Von Delhi nach Nairobi zieht der European Tourtross weiter und mit ihm Lukas Nemecz. Der Grazer konnte zuletzt einen guten Beginn nicht in ein zählbares Ergebnis umsetzen, das möchte er in Afrika unbedingt ändern. Den Muthaiga GC in der Höhenlage von Nairobi kennt er bereits aus den Vorjahren, was ein nicht zu unterschätzender Vorteil sein könnte. Im Vorjahr durfte sich Österreichs Beitrag zur DP World Tour über einen 17. Platz, zugleich eines seiner besseren Saisonergebnisse, freuen.

Auch in diesem Jahr kann sich der Start wieder durchaus sehen lassen, denn gleich am Par 5 der 10 nimmt er das erste Birdie mit und taucht so von Beginn an in den roten Bereich ab. Souverän nimmt er danach auf den beiden trickreichen Par 3 Löchern Pars mit und stopft auf der 14 und der 15 sehenswert bereits die nächsten Birdieputts, womit der erhoffte gute Start endgültig in trockenen Tüchern ist.

Erst danach geht er es etwas ruhiger an, lässt mit Pars jedoch nichts anbrennen und drückt sein Score schließlich auf der 3 mit einem weiteren Birdie auf bereits 4 unter Par, womit er erstmals auch in den Top 10 auftaucht. Auch danach zeigt er weiterhin richtig starkes Golf und verwaltet den sehenswerten Zwischenstand durchaus gekonnt, womit er am Ende mit der fehlerlosen 67 (-4) über die Ziellinie marschiert und so nicht nur einmal mehr unter Beweis stellt, dass er mit der Höhenlage Nairobis gut zurechtkommt, sondern sich darüber hinaus als 10. auch eine richtig gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

„Fehlerlos auf dem Platz ist auf jeden Fall schon mal sehr gut, denn da sind doch einige tricky Schüsse dabei. Prinzipiell habe ich heute ein gutes Gefühl für die Distanzen gehabt hier auf 1.600 Metern. Vor allem am Nachmittag als es dann auch noch richtig warm geworden ist, da geht die Kugel schon ordentlich vorwärts. Mit guten Wedges hab ich mir etliche Chancen gegeben und davon auch ein paar verwerten können, was auf den schon schlechter werdenden Grüns am Nachmittag durchaus erfreulich war“, so der Steirer nach der Auftaktrunde.

Dylan Mostert (RSA) und John Catlin (USA) legen mit 64er (-7) Runden den besten Start hin.

Leaderboard Kenya Open

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Lukas Nemecz

Zähes Weekend

HERO INDIAN OPEN – FINAL: Lukas Nemecz findet auch am Sonntag nicht mehr den Rhythmus der ersten beiden Tage und kommt im DLF G & CC mit einer weiteren 75 (+3) nicht mehr vom Fleck.

Lukas Nemecz fand sich in Indien auf der enorm anspruchsvollen Par 72 Anlage an den ersten beiden Spieltagen durchaus gut zurecht und lag nach Runden von 71 (-1) bzw. 73 (+1) Schlägen klar in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.

Am Moving Day hatte er dann aber gehörig zu kämpfen und konnte die gutmütigeren Scoringverhältnisse nicht nützen, denn mit einer 75 (+3) rutschte er um gut 20 Ränge im Klassement ab und startet so nur als 48. in die letzte Runde, wo er nun wieder in den Rhythmus des Donnerstags und Freitags finden will.

Allerdings knüpft er am Sonntag leider dort an wo er am Samstag aufgehört hat, denn schon auf der 2 schleicht sich das erste Bogey ein und da er darauf keine Antwort weiß und am Par 3 der 5 sogar in eine Doublette schlittert, geht es doch deutlich weiter am Leaderboard bergab. Erst am Par 5 der 8 gelingt dann in Form des ersten Birdies ein kleiner Lichtblick.

Stecken geblieben

Anknüpfen kann er an das Erfolgserlebnis jedoch nicht und muss nach einer Parserie schließlich auf der 14 den nächsten Schlagverlust verkraften, womit es am Sonntag weiterhin kein Vorkommen gibt. Am Par 5 Schlussloch geht sich dann zwar statt eines Bogeys wie an den Vortagen sogar ein Birdie aus, wie schon am Samstag auch mündet dies jedoch nur in einer 75 (+3), womit er nicht mehr vom Fleck kommt und das Turnier auf Rang 48 beendet.

„Ich hab mir das Wochenende prinzipiell natürlich ganz anders vorgestellt. Das ist ein extrem schwerer Platz, wo wirklich alle Elemente im Spiel zusammenpassen müssen. Das Driven war wirklich gut, das war sehr erfreulich. Auch die Eisen war über weite Strecken gut, nur die Wedges waren nicht scharf genug und auf den Grüns hab ich zuviel liegengelassen“, fasst er die Probleme am Wochenende zusammen.

„Das Putten war bislang in dieser Saison wirklich gut, aber ich hab nie ein Gefühl bekommen hier, auch weil das Putting-Green langsamer war als die Grüns dann am Platz. Resultat waren dann viele Dreiputts und kurze verschobene und das ist dann frustrierend. Gerade auf einem Platz wo man nicht leicht zu den Fahnen hinkommt. Ich flieg jetzt zurück nach Hause und nächsten Sonntag geht’s dann ab nach Kenia.“

Marcel Siem (GER) (68) hängt seinen Landsmann Yannik Paul (70) am Sonntag noch um einen Schlag ab und feiert in Indien bei gesamt 14 unter Par einen emotionalen Sieg.

Leaderboard Hero Indian Open

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Lukas Nemecz

Südlich abgetrieben

HERO INDIAN OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz hat bei spürbar besseren Scores am Moving Day mit dem DLF G & CC seine liebe Mühe und rutscht nach schwarzem Finish und der 75 (+3) deutlich im Klassement zurück.

Lukas Nemecz präsentierte sich an den ersten beiden Tagen im enorm anspruchsvollen DLF G & CC von Neu Delhi durchaus stark und startet nach Runden von 71 (-1) und 73 (+1) Schlägen aus dem vorderen Mittelfeld ins Wochenende. Zwar scheint Yannik Paul (GER) bei gesamt 10 unter Par an der Spitze bereits einigermaßen enteilt zu sein, auf Rang 2 fehlen dem Steirer jedoch nur fünf Schläge, was verdeutlich wie eng am Leaderboard alles beisammen liegt.

Mit einer Parserie findet er sich am Samstag zwar durchwegs gut zurecht, bei etwas besseren Scores rutscht er damit jedoch vorerst um ein paar Ränge ab. Da er sich dann noch dazu auf der 6 das erste Bogey eintritt, findet er sich plötzlich sogar nur noch rund um Rang 40 wieder. Immerhin stopft er gleich danach auf der 7 auch den ersten Birdieputt und rückt sein Tagesergebnis so prompt wieder zurecht.

Erneut reiht er danach wieder Par an Par aneinander, bis es ihn auf der 13 zum zweiten Mal am Samstag mit einem Bogey erwischt. Zwar bessert er dieses am Par 5 der 15 erneut recht zeitnah wieder aus, muss jedoch gleich danach am Par 3 der 16 und der 17 die nächsten Fehler einstecken und büßt so doch deutlich spürbar Ränge am Leaderboard ein.

Des Schlechten nicht genug geht sich zum dritten Mal in dieser Woche am abschließenden Par 5 nur das Bogey aus und mit dem schwarzen Hattrick muss er sich am Ende mit der 75 (+3) abfinden, die ihm gut 20 Ränge im Klassement kostet und ihn nur als 48. in den Finaltag starten . Yannik Paul (GER) verteidigt mit einer 71 (-1) seine Führungsposition.

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Nichts anbrennen lassen

HERO INDIAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz lässt im anspruchsvollen DLF G & CC von Neu Delhi am Freitag in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen und zieht nach einer 73 (+1) in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen ins Wochenende ein.

Lukas Nemecz zeigte am Donnerstag im enorm anspruchsvollen DLF G & CC eine über weite Strecken sehr ansprechende Leistung und belohnte sich dafür mit einer 71 (-1), die ihn nur um einen Schlag hinter den Top 10 einreihte. Am Freitag hat der Steirer nun sogar den kleinen Bonus einer frühen Startzeit, was sich am Weg zu einer weiteren roten Runde womöglich als unterstützend heraussstellen könnte.

Anders als am Vortag findet Lukas nicht wirklich gewinnbringend in den Tag, wenngleich er ein anfängliches Bogey auf der 10 mit einem roten Eintrag auf der 14 noch egalisieren kann. Kurz vor dem Turn erwischt es den 33-jährigen dann jedoch mit zwei weiteren Bogeys auf der 17 und dem Par 5 wieder recht unangenehm.

Immerhin bremst er die Negativspirale mit seinem zweiten Birdie des Tages auf der 1 rasch wieder ab. Anknüpfen kann er an das Erfolgserlebnis jedoch danach nicht und da sich nach einer kleinen Parserie auf der 6 schließlich der nächste Schlagverlust breit macht, rutscht er im Klassement wieder zurück.

Lukas lässt sich aber nicht aus der Ruhe bringen, zieht seinen Gameplan weiter durch und belohnt sich schlussendlich zum Abschluss auf der 9 noch mit einem roten Eintrag. Mit der 73 (+1) kann er zwar nicht ganz an die sehenswerte Auftaktrunde anknüpfen, cuttet aber als 24. im vorderen Mittelfeld souverän ins Wochenende und hat die Spitzenränge durchaus noch in Reichweite.

„Es ist eine zufriedene Halbzeitbilanz. Klar ist Yannik Paul an der Spitze bei 10 unter Par schon ziemlich weit weg, aber die Topränge sind nur knapp vor mir. Der Platz ist unglaublich schwer zu spielen und es sind noch zwei Tage, da kann noch einiges passieren“, rechnet er sich am Wochenende durchaus noch einiges aus.

„Ich mag solche Plätze und es ist auch sicher ein Vorteil, dass ich die letzten beiden Wochen pausiert habe, denn ich kann komplett schmerzfrei spielen hier. Das Driven funktioniert auch wieder richtig gut. Ich hab mir am Dienstag noch einen neuen Driverkopf von Titleist geholt und das hat sich definitiv ausgezahlt. Jetzt heißt es noch den Putter auf Temperatur zu bekommen.“

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