Schlagwort: dp world tour

Sepp Straka

Aussichtsreich ins Weekend

PGA CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka zeigt auch am Freitag im Oak Hill CC eine über weite Strecken sehr starke Leistung und stürmt mit einer 71 (+1) in durchwegs aussichtsreicher Position ins Major-Weekend.

Sepp Straka präsentierte sich am Donnerstag über weiteste Strecken von seiner absolut besten Seite, denn die gesamte Auftaktrunde über war von den Problemen und Ungenauigkeiten der letzten Wochen absolut nichts zu bemerken, was ihm trotz zweier später Dreiputtbogeys eine 69 (-1), und somit eine der wenigen roten Runden am ersten Spieltag, ermöglichte. Vor allem die Eisen hatte Österreichs Nummer 1 voll im Griff, was auch ein Blick auf die Statistik eindrucksvoll untermauert, denn nur auf der 18 verfehlte eine Annäherung ihr Ziel. Kann er am Freitag mit früher Startzeit eine ähnlich starke Leistung abrufen, würde er beim zweiten Major des Jahres wohl im absoluten Spitzenfeld ins Wochenende abbiegen.

Gleich auf der 1 hat er dann aber etwas zu kämpfen, nach verfehltem Fairway und Grün hat er den Putter aber auf Temperatur und kratzt aus knapp zwei Metern noch das anfängliche Par. Nach einer stressfreien zweiten Spielbahn beschleunigt sich am ersten Par 3 der Puls wieder, mit viel Gefühl hält er aber aus dem Grünbunker auch weiterhin seine Scorecard noch sauber. Nach etwas zu ungenauem Wedge beraubt er sich zwar am einzigen Par 5 der Frontnine einer echten ersten Birdiechance, mit Pars macht er jedoch auch weiterhin auf dem schwierigen Terrain absolut nichts verkehrt.

Unterkühlt auf den Grüns

Mit Risiko knallt er den Ball dann auf der 7 knapp vor dem kreuzenden Creek aufs Fairway und zündet in Folge ein starkes Eisen ins Grün. Da danach auch noch der Putter aus drei Metern perfekt mitspielt, leuchtet das erste Birdie des Tages auf der Scorecard auf. Richtig lange währt die Freude im mittlerweile recht böigen Wind jedoch nicht, denn aus dem Fairwaybunker kann er auf der 8 nur vorlegen und da der Parputt aus fünf Metern knapp nicht fällt, steht sein Score postwendend wieder bei Even Par.

Das Bogey hakt er aber geistig sofort perfekt ab und lässt mit stabilem Spiel von Tee bis Grün auf den darauffolgenden Bahnen keinerlei Diskussionen über einen weiteren Fehler aufkommen. Das ändert sich erst schmerzvoll am einzigen Par 5 der zweiten Neun, denn wie aus dem Nichts streikt plötzlich das Gerät fürs Kurzgemähte und brummt ihm aus nicht einmal sieben Metern mit einem Dreiputt das zweite Bogey auf. Wie schon nach dem ersten Fehler steckt er auch dieses Missgeschick zwar wieder gut weg, Konter kann er auf den verbleibenden Löchern jedoch keinen mehr setzen.

Am Ende leuchtet mit der 71 (+1) aber erneut angesichts des enorm anspruchsvollen Kurses ein ansehnlicher Rundenscore auf, der ihnals 10.  in richtig aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten lässt. Scottie Scheffler (USA), Corey Conners (CAN) und Viktor Hovland (NOR) biegen bei gesamt 5 unter Par als Co-Leader in den Moving Day ab.

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Starker Auftritt

PGA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka präsentiert sich zum Auftakt im enorm anspruchsvollen Oak Hill CC richtig stark und knallt trotz später Dreiputtbogeys mit einer 69 (-1) eine der wenigen roten Runden am Donnerstag aufs Tableau.

Im traditionsreichen Oak Hill CC startet Sepp Straka in seine dritte PGA Championship. Bei seinen beiden bisherigen Auftritten erreichte der Wiener zwar jedes Mal das Finale, kam aber am Weekend nie richtig ins Rollen und somit nicht über einen 60. Platz beim Debüt 2020 hinaus. Die Vorzeichen sind auch heuer beim zweiten Major des Jahres nach den zuletzt gezeigten Leistungen nicht die Allerbesten um die bisherige rotweißrote Bestmarke – einen 15. Platz von Bernd Wiesberger 2014 – zu knacken. Justin Thomas (USA) geht als Titelverteidiger an den Start und muss gegen stärkste Konkurrenz die Wannamaker Trophy verteidigen, da wie schon zuletzt beim Masters die Besten der Weltrangliste auf die Elite der LIV-Liga treffen werden.

Zum Auftakt ist Sepp erst mit später Tee Time unterwegs und muss sich gleich noch zwei Stunden länger in Geduld üben, da morgendlicher Frost einen planmäßigen Start verhindert. Erst kurz vor 15:00 Uhr Ortszeit kann der Longhitter dann loslegen und sackt trotz verfehltem Fairway mit gefühlvollem Putt aus knapp fünf Metern gleich auf der 10 ein anfängliches Birdie ein. Nach einem ganz sicheren Par danach am Par 3, knallt er auf der 12 die Annäherung dann bis auf einen Meter zur Fahne, streift ohne Probleme Birdie Nummer 2 ein und legt so bei durchwegs gedämpften Scores einen richtig starken Beginn hin.

Nach zwei unaufgeregten Pars danach ergibt sich am Par 3 der 15 nach starkem Teeshot eine gute Birdiemöglichkeit, allerdings will der Putter aus zwei Metern nicht wirklich mitspielen. Eine Bahn später misst er den Approach dann sogar bis auf einen Meter an und nimmt das hochverdiente dritte Birdie schließlich endgültig mit. Kurz vor dem Wechsel auf die Frontnine muss er dann jedoch auch das erste Bogey einstecken, nachdem er aus dem Rough das Up & Down zum Par nicht mehr realisieren kann.

Putter kühlt ab

Ohne Probleme findet er sich danach aber auf den Frontnine zurecht und macht mit Pars absolut nichts verkehrt. Am Par 5 der 4 verzieht er zwar die Grünattacke, pitcht jedoch aus dem Rough stark aufs Grün und holt sich aus zwei Metern das nächste Birdie ab, was ihn wieder in die erste Verfolgerrolle pusht. Aus knapp zwölf Metern lässt ihn danach jedoch plötzlich der Putter im Stich und radiert ihm am Par 3 den eben herausgeholten Schlag prompt wieder aus. Mit einer starken Annäherung kratzt er nach deutlich verzogenem Drive auf der 8 noch das Par auf die Scorecard, beendet die Runde jedoch mit noch einem weiteren durchaus vermeidbaren Dreiputtbogey auf der 9.

Am Ende steht der ehemalige Honda Classic Champion nach den zuletzt sehr zähen Wochen – immer wieder hatte er mit der Genauigkeit im langen Spiel zu kämpfen – mit einer 69 (-1) wieder beim Recording und reiht sich damit nicht nur auf dem ganz starken 10. Platz ein, sondern startet auch mit lediglich vier Schlägen Rückstand auf den derzeit führenden US-Amerikaner Eric Cole (-5 nach 14) in den zweiten Spieltag, wo er nun noch dazu den kleinen Bonus einer frühen Startzeit hat.

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Lukas Nemecz

Ansehnliches Finale

SOUDAL OPEN – FINAL: Lukas Nemecz drückt am Finaltag im Rinkven International GC auf den Frontnine sehenswert aufs Gas und beendet das DP World Tour Event in Antwerpen dank einer 68 (-3) im soliden Mittelfeld.

Lukas Nemecz musste sich am Samstag richtiggehend in Geduld üben, denn nach einigen ausgelassenen Chancen fandt erst auf der 12 der erste Birdieputt den Weg ins Ziel. Am Ende notierte der Steirer eine 70 (-1), die ihm jedoch angesichts recht guter Scores sogar ein paar Ränge kostete. Dennoch könnte der einzige Österreicher im Feld mit einer starken Finalrunde durchaus noch einen sehenswerten Satz im Klassement nach vorne machen.

Der Start kann sich dann auch gleich sehen lassen, da er nach starkem Eisen gleich auf der 1 das erste Birdie einsackt. Auch danach zeigt er starkes Golf und kann sich dafür mit einem starken Putt aus gut sieben Metern auf der 4 bereits ein zweites Mal belohnen, womit er erstmals auch spürbar am Leaderboard nördlicher zieht. Wie erhofft schnappt er sich dann auch noch vom einzigen Par 5 der Frontnine einen roten Eintrag und dockt mit dem dritten Birdie auf nur fünf gespielten Löchern sogar bereits an den Top 20 an.

Nach durchwegs sicheren Pars hat er kurz vor dem Turn auf der 9 dann sogar etwas Pech, dass der Approach nicht gleich zum Eagle im Loch verschwindet, aus wenigen Zentimetern stellt Birdie Nummer 4 klarerweise keinerlei Probleme mehr dar, womit er mit einem knallroten Zwischenstand von 4 unter Par die letzten neun Bahnen in Angriff nimmt. Mit dem ersten wirklichen Fehler wird es dann auf der 12 aber gleich richtig unangenehm, denn nach verfehltem Grün fällt der Chip am Par 3 etwas zu stark aus, womit er sich nicht mehr zum Par scramblen kann.

Fast muss er auf der 13 nach verzogener Annäherung gleich noch einen Schlagverlust verdauen, kratzt mit viel Gefühl im Kurzspiel aber noch das wichtige Par. Danach stabilisiert er sein Spiel zwar wieder, Birdie will sich jedoch keines mehr ausgehen, was ihn schlussendlich mit der durchaus ansehnlichen 68 (-3) über die Ziellinie marschieren lässt und ihm als 33. einen soliden Mittelfeldplatz einbringt.

Licht und Schatten in Belgien

Die Woche in Belgien war für den 33-jährigen durchwegs von Licht und Schatten geprägt, was sich vor allem an den Rundenergebnissen ablesen lässt. So startete er etwa am Donnerstag nur mit einer 73 (+2), pushte sich mit ähnlicher spielerischer Leistung, jedoch deutlich mehr Gefühl auf den Grüns am Freitag sogar zu einer 66 (-5) und ließ so in Sachen Cut rein gar nichts anbrennen. Der Moving Day war dann wieder von einigem Leerlauf geprägt, wobei er am Ende immerhin noch eine 70 (-1) zu Papier brachte. Dank der 68 (-3) am Sonntag biegt er nun aber wohl mit einem guten Gefühl in die kurze Turnierpause während der PGA Championship ab.

„Schlussendlich bin ich sehr zufrieden mit den Soudal Open, vor allem da es nach der ersten Runde so ausgesehen hat, als würde ich relativ früh wieder nach Hause fliegen. Der Donnerstag war wirklich schlecht und vor allem vom Putten her sehr frustrierend. Es freut mich sehr, dass ich da den Turnaround noch geschafft hab“, spricht er vor allem den ersten Spieltag noch einmal explizit an.

Abschließend meint er: „Nach der starken 2. Runde und der Finalrunde heute war es am Ende ein ganz passables Turnier und die Punkte nehme ich gerne mit, denn die fühlen sich wie ein Bonus an. Es ist auch schön zu sehen, dass sich die Trainingsarbeit ausgezahlt hat, denn die letzten Tage war es beim Putten wieder deutlich besser. Nächste Woche steht jetzt Regeneration am Programm und dann geht’s mit dem nächsten Stretch weiter.“

Simon Forsström (SWE) holt sich mit einer 69er (-2) Finalrunde und bei gesamt 17 unter Par seinen ersten DP World Tour Sieg ab.

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Lukas Nemecz

Geduldsspiel

SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz muss sich am Moving Day im Rinkven International GC in Sachen Birdies lange Zeit in Geduld üben. Am Ende geht sich zwar noch eine 70 (-1) aus, dennoch rutscht er damit im Klassement etwas zurück.

Lukas Nemecz agierte am Freitag im Gegensatz zur Auftaktrunde wie ausgewechselt, denn mit einer 66 (-5) und somit einer der besten Runden des gesamten Feldes, stürmte der Steirer am Ende trotz der durchwachsenen 73 (+2) vom Donnerstag souverän ins Wochenende. Klarerweise hofft er den Schwung in den Samstag mitnehmen zu können, denn bei dem noch recht dichtgedrängten Leaderboard könnte es am Moving Day mit einer ähnlich starken Vorstellung sogar noch richtig weit nach vorne gehen.

Der Start gelingt mit anfänlichen Pars scoretechnisch auch sehr souverän, allerdings muss er dabei auf der 3 nach verzogenem Abschlag und eingebunkerter Annäherung gehörig Gefühl beweisen um den fälligen Viermeterputt zum Par noch im Loch versenken zu können. Nach etwas verzogener Grünattacke lässt auch das einzige Par 5 der vorderen Platzhälfte noch keinen roten Eintrag springen, womit sich der Steirer weiterhin noch in Geduld üben muss.

Auch am kurzen Par 3 der 8 will trotz nur knapp zu kurzer Attacke kein Schlaggewinn auf die Scorecard wandern und da er sich nach verzogenem Drive auf der 10 nicht mehr zum Par scramblen kann, steigt der Frustlevel doch spürbar an. Immerhin erbarmt sich am Par 3 der 12 dann erstmals der Putter und ermöglicht aus zwei Metern den scoretechnischen Ausgleich.

Auf der 16 knallt er ein Vollbrett vom Tee dann zwar knapp vor dem Grün ins Rough, ein starker Chip ebnet aber den Weg zu Birdie Nummer 2, womit er erstmals in die roten Zahlen abtaucht. Nachdem er auf den letzten Löchern dann noch sichere Pars mitnimmt, steht er nach einem wahren Geduldsspiel am Samstag mit einer 70 (-1) wieder beim Recording, womit er im Klassement etwas abrutscht und als 49. in den Finaltag startet.

Simon Forsström (SWE) nimmt die Finalrunde bei gesamt 15 unter Par als Führender in Angriff.

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Lukas Nemecz

Wie ausgewechselt

SOUDAL OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz präsentiert sich am Freitag Nachmittag im Rinkven International GC im Gegensatz zum Donnerstag wie ausgewechselt und stürmt mit einer der besten Runden des Tages souverän über die gezogene Linie ins Wochenende.

Lukas Nemecz fand am Donnerstag für den Rinkven International GC kein wirkliches Rezept und brachte mit lediglich einem Birdie und drei Bogeys nur eine 73 (+2) ins Clubhaus. Am Freitag muss der einzige Österreicher im Feld somit bereits zu einer Aufholjagd ansetzen, was am Ende mit einer der besten Runden des gesamten Feldes perfekt aufgehen soll.

Gleich der Start kann sich am Nachmittag durchaus sehen lassen, denn nach zwei anfänglichen Pars fällt bereits auf der 3 aus zwei Metern der erste Birdieputt. Anders als am Vortag muss er diesmal auch nicht sofort danach ein Bogey einstecken, krallt sich dank eines starken Chips am einzigen Par 5 der Frontnine rasch ein weiteres Birdie und legt nach starkem Approach auf der 6 gleich noch ein weiteres nach, womit er sich bereits bis auf einen Schlag der gezogenen Linie annähert.

Stark durchgezogen

Nach acht gespielten Löchern findet sich der Steirer dann endgültig im prognostizierten Wochenendbereich wieder, nachdem er am Par 4 aus acht Metern den bereits vierten Birdieputt am Freitag stopft. Das Gerät fürs Kurzgemähte glüht auch zu Beginn der Backnine weiterhin, denn auf der 10 fällt sogar aus gut zwölf Metern der Putt, was Lukas erstmals sogar etwas Luft zur wichtigen Marke verschafft. Den Puffer benötigt er auch, da ihm das Par 3 der 12 nach verpasstem Up & Down schließlich auch das erste Bogey aufbrummt.

Der Fehler bremst auch die bis dahin unglaubliche Birdiequote ein, immerhin kommt er mit recht stabilem Spiel auch nicht wirklich in die Verlegenheit einen weiteren Schlag abgeben zu müssen und hält sich so konstant auf Wochenendkurs. Mit der 17 hat er das letzte Par 5 dann nach sehenswertem Wedge wieder stark im Griff und verschafft sich kurz vor Schluss noch einmal etwas mehr Puffer zur Cutlinie. Schlussendlich marschiert er mit der 66 (-5) und somit einer der besten Runden des gesamten Feldes über die Ziellinie und lässt so als 40. gar keine Diskussionen mehr über den Cut aufkommen.

Unterschied wie Tag und Nacht

„Natürlich bin ich mit der 5 unter Runde heute sehr glücklich. Nach der gestrigen Runde hab ich schon gewusst, dass es schon sehr schwer werden wird überhaupt noch um den Cut zu spielen. Ehrlich gesagt war ich mir gestern nicht mal sicher, dass das heute wirklich möglich sein wird, weil einfach das Putten derzeit einigermaßen verzwickt ist“, spricht er nach der starken Runde vor allem die durchwachsene Vorstellung auf den Grüns vom Donnerstag an.

„Man bekommt hier nicht viele Chancen, es sind nur zwei Par 5 und man muss hier einfach die Annäherungen gut auf die Grüns bringen und vor allem gut Putten. Aus zwei bis vier Metern müssen die Birdieputts hier rein und das hab ich gestern alles vernebelt. Ich hab heute auch nicht wirklich besser gespielt im langen Spiel, aber halt einfach deutlich besser auf den Grüns agiert und das macht einfach den Unterschied. Ich freu mich, dass ich noch zwei Runden habe, denn im Putten merke ich einfach schon eine deutliche Verbesserung. Mit dem langen Spiel bin ich ohnehin sehr zufrieden derzeit.“

Simon Forsström (SWE) startet nach einer 67 (-4) und bei gesamt 11 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Lukas Nemecz

Kein Rezept gefunden

SOUDAL OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz findet für den Rinkven International GC am Donnerstag kein wirkliches Rezept und notiert zum Auftakt bei Bogeys und nur einem Birdie lediglich eine durchwachsene 73 (+1).

Bei 8 seiner bisherigen 11 Starts in der neuen Saison verdiente Lukas Nemecz Preisgeld und etablierte sich so als konstante Größe auf der DP World Tour. Dank des 5. Platzes von Kenia ist der Grazer als 96. im Race to Dubai auch solide auf Kurs seine Tourkarte erfolgreich zu verteidigen. Nach dem eher mauen Weekend am Ryder Cup-Kurs in Italien versucht er sein Spiel wieder zu schärfen um bei der Soudal Open wieder weiter nach oben am Leaderboard zu klettern. Im Vorjahr reichte es auch nur zu einem 58. Platz.

Der Start geht für den einzigen Österreicher dann gleich etwas daneben, denn die 10 brummt dem Steirer prompt ein anfängliches Bogey auf. Zwar lässt er sich davon nicht wirklich aus der Ruhe bringen und stabilisiert sein Spiel in Folge auf den darauffolgenden Löchern, schneller Konter will jedoch keiner gelingen und da sich am Par 3 der 15 dann noch ein weiterer Fehler einschleicht, lässt sich ein durchwegs zäher Start nicht mehr leugnen. Nachdem sich auch auf den verbleibenden Bahnen der Backnine noch kein roter Eintrag ausgehen will, kommt er schließlich sogar nur bei 2 über Par auf der vorderen Platzhälfte an.

Auf der 3 bricht dann zwar endlich der so hartnäckige Bann der roten Einträge, nachdem erstmals ein Birdieputt den Weg ins Ziel findet, sofort erwischt es ihn danach jedoch auch mit einem weiteren Bogey, womit der Schlaggewinn richtiggehend verpufft. Das bremst den kurzzeitigen Elan auch sofort wieder ein, wie weitere Pars danach unterstreichen. Schlussendlich steht er am Donnerstag nur mit der 73 (+2) beim Recording und häuft so bereits als 117. einen einigermaßen unangenehmen Rückstand auf die erwartete Cutmarke an.

Simon Forsström (SWE) setzt mit einer 64 (-7) die frühe Bestmarke.

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Kein Entkommen

ITALIAN OPEN – FINAL: Lukas Nemecz findet auch am Sonntag nicht mehr die Selbstverständlichkeit im Spiel und kann im Marco Simone GC mit einer 72 (+1) dem Niemandsland des Klassements nicht mehr entkommen.

Lukas Nemecz erwischte am Samstag einen rabenschwarzen Tag und rutschte mit einer mehr als durchwachsenen 75 (+4) deutlich im Klassement zurück. Vom 62. Platz gilt es nun am Sonntag noch einmal die Sinne zu schärfen um sich vor den anstehenden schwierigen Wochen wieder die Sicherheit im Spiel zurückzuholen.

Die geht zumindest in der frühen Phase des Sonntags auch durchwegs auf, denn nach einem ganz soliden anfänglichen Par, bringt er bereits auf der 2 erstmals den Putter auf Temperatur und holt sich aus sieben Metern das erste Birdie ab. Da jedoch auf der 3 der Drive nur das Rough findet und er in Folge das Grün nicht erreicht, steht sein Score auch prompt wieder am Ausgangspunkt.

Richtig bitter wird es dann aber auf der 6, denn nach weiterem verfehlten Fairway erreicht erst mit dem dritten Schlag das Grün und benötigt noch dazu aus vier Metern drei Anläufe um den Ball endlich zu versenken, was sogar in einem mehr als nur vermeidbaren Doppelbogey mündet. Auch danach streikt der 14. Schläger im Bag, denn auch aus zwei Metern will auf der 8 das Birdie nicht gelingen.

Stecken geblieben

Immerhin beweist er nach versandeter Grünattacke auf der 9 viel Gefühl und holt sich schließlich noch vor dem Turn den zweiten roten Eintrag ab. Dieser stabilisiert auch sein Spiel sichtlich wieder und nachdem er am nächsten Par 5 die Attacke sehenswert am Grün unterbringt, dreht er sein Tagesergebnis immerhin wieder auf Level Par zurück.

Wieder im danach jedoch ein verfehltes Fairway zum Verhängnis, da er sich auf der 15 aus dem Rough nicht mehr zum Par scramblen kann. Die Genauigkeit im langen Spiel kehrt auch im Finish nicht mehr zurück, wie ein verzogener Teeshot am Par 3 der 17 inklusive nächstem Schlagverlust beweist. Am Ende geht sich zwar am Par 5 der 18 noch ein Birdie aus, mehr als die 72 (+1) so aber nicht mehr zu holen, was ihn mit einem 57. Platz regelrecht im Niemandsland des Klassements gefangen hält.

„Ich hab einfach viel zu viele Putts verschoben in dieser Woche und irgendwann kommt dann auch etwas der Frust. Das Putten war wirklich außergewönlich schlecht und wenn man die Birdies nicht macht, dann werden schlechte Schläge hier gleich doppelt bestraft“, spricht er direkt nach der Finalrunde das größte Problem in seinem Spiel an.

„Mit meinem langen Spiel war ich großteils sehr zufrieden und ich bin froh, dass ich da wieder in Form komme. Vom Ergebnis her wars auf jeden Fall eine enttäuschende Woche in Rom, vom Spiel generell her allerdings war es, was die nächsten Wochen betrifft, durchaus positiv zu werten.“

Adrian Meronk (POL) zieht mit einer 69 (-2) noch bis an die Spitze nach vor und triumphiert bei gesamt 13 unter Par.

Leaderboard Italian Open

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Lukas Nemecz

Falsch abgebogen

ITALIAN OPEN – 3. RUNDE: Lukas Nemecz biegt am Moving Day im Marco Simone GC mit einer 75 (+4) in die eindeutig verkehrte Richtung ab und ist am zukünftigen Ryder Cup Kurs in Rom nahezu im freien Fall unterwegs.

Lukas Nemecz cuttete mit zwei 71er (Par) Runden ganz souverän ins Wochenende und hat angesichts des doch noch recht eng zusammenliegenden Leaderboards durchaus gute Chancen am zukünftigen Ryder Cup Kurs ein starkes Ergebnis mitnehmen zu können. Dazu wird der Steirer an den kommenden beiden Spieltagen aber wohl den Putter auf Temperatur halten müssen, denn heiße Phasen wechselten sich sowohl am Donnerstag als auch am Freitag mit unterkühlten Perioden ab.

Nach einem recht soliden Par auf der 1 erwischt es den einzigen Österreicher im Feld nach verzogener Annäherung bereits auf der 2 mit dem ersten Bogey, womit er nur einigermaßen verhalten in den Samstag startet. Immerhin lässt er sich vom frühen Fehler nicht aus der Ruhe bringen, zieht seinen Gameplan weiterhin konsequent durch und belohnt sich schließlich auf der 6 aus vier Metern mit dem scoretechnischen Ausgleich.

Mehr will auf den Frontnine jedoch nicht gelingen, weshalb er zur Halbzeit der Runde bereits um einige Ränge im Klassement abrutscht. Kaum auf den zweiten Neun angekommen macht ihm dann wieder der Putter einen Strich durch die Parrechnung, da dieser den fälligen Versuch aus gut zwei Metern nicht im Loch unterbringt. Lange muss er sich in Sachen weiteres Birdie aber nicht in Geduld üben, da er sich mit einem perfekten Wedge am Par 5 der 12 nur rund einen Meter zum erneuten Ausgleich übrig lässt.

Doch selbst dieser rote Eintrag kann sein Spiel am Moving Day nicht stabilisieren, wie ein Blick auf die 14 beweist, wo sich nach verzogenem Abschlag und einem Ausflug in die Native Area neben dem Grün sogar nur ein Doppelbogey ausgeht und da er sich gleich darauf auch noch ein Dreiputtbogey eintritt, geht es endgültig deutlich in die verkehrte Richtung.

Zum Abschluss wassert er dann noch dazu die Grünattacke auf der 18 und muss so noch einen weiteren Schlagverlust verdauen. Am Ende leuchtet so lediglich die 75 (+4) auf der Scorecard auf, womit Lukas regelrecht im freien Fall unterwegs ist und sich erst auf Rang 62 wieder einpendelt. Julien Guerrier (FRA) startet nach einer 66 (-5) und bei gesamt 12 unter Par als Führender in die Finalrunde.

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Lukas Nemecz

Konträre Hälften

ITALIAN OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz zieht mit fehlerlosen Backnine und drei Birdies im Marco Simone GC zunächst bis unter die Top 10 nach vor, verliert nach dem Turn jedoch den gewinnbringenden Rhythmus und muss sich am Ende mit einer 71 (Par) abfinden, die ihn jedoch ganz sicher im Mittelfeld ins Wochenende cutten lässt.

Lukas Nemecz hatte am ersten Spieltag mit einigen Temperaturschwankungen seines Putters zu kämpfen, denn sehenswerten Birdies folgten einige Dreiputts, was sich am Ende in einer ausgeglichenen 71 (Par) wiederspiegelte. Immerhin startet der Steirer damit am zukünftigen Ryder Cup Kurs aus dem prognostizierten Cutbereich in den zweiten Spieltag.

Mit einem etwas verzogenen Abschlag macht er sich gleich auf der 10 das Leben etwas schwer, schafft es jedoch das Par auf die Scorecard zu kratzen und holt sich danach am Doppelbogey-Loch des Vortages mit starkem 6,5 Meter Putt sogar rasch ein erstes Birdie ab. Am darauffolgenden Par 5 geht sich der erhoffte Doppelpack zwar nicht aus, dafür heizt er am Par 3 der 13 den Putter wieder an und holt sich aus vier Metern sein zweites Birdie ab.

Nach eingebunkertem Drive wird es auf der 15 erstmals richtig stressig, mit viel Gefühl kratzt er aber noch das Par und chippt am Par 3 der 17 aus dem Rough sogar zum dritten Birdie ein, womit er sogar bereits unter den Top 10 auftaucht. Zu Beginn der vorderen Neun kühlt das Gerät fürs Kurzgemähte dann jedoch spürbar ab und brummt ihm aus gut 14 Metern mit einem Dreiputt das erste Bogey auf.

Zurück auf Anfang

Danach zeigt er zwar weiterhin solides Golf, der starke Birdierhythmus kommt jedoch zum Erliegen und da der Putter auch weiterhin nicht wieder auf Temperatur kommen will, muss er aus zehn Metern auf der 5 mit dem nächsten Dreiputt sogar auch den nächsten Schlagverlust verdauen. Auf der 8 geht dann sogar das Minus wieder flöten, da er sich aus unangenehmer Roughlage nicht mehr zum Par scramblen kann und so das bereits dritte Bogey auf den Frontnine einstecken muss.

Schlussendlich marschiert er nach zwei komplett konträr verlaufenden Hälften erneut mit einer 71 (Par) ins Clubhaus, die ihn jedoch ganz sicher als 32. ins Wochenende cutten lässt. Kann er an den kommenden beiden Tagen die durchaus ansehnliche Birdiequote beibehalten und die Fehler etwas minimieren, könnte es angesichts eines noch recht dichtgedrängten Leaderboards durchaus noch deutlich weiter nach vorne gehen.

Nach den ersten beiden Runden zeigt er sich mit seinem langen Spiel durchaus zufrieden, hadert jedoch verständlicherweise etwas mit der Puttleistung: „Das lange Spiel war an beiden Tagen wirklich ziemlich gut, denn der Platz spielt sich sehr schwer und vor allem sehr lang. Auf den Grüns ist leider einiges daneben gegangen. Ich hab zwar ein paar gute Putts aus vier bis fünf Metern gelocht, allerdings auch sechs Dreiputts eingesteckt. Also da habe ich viel zu viel liegengelassen. Wenn der Putter am Wochenende mitspielt sollte da aber noch einiges zu holen sein.“

Matthieu Pavon (FRA) verteidigt mit einer 70 (-1) seine Spitzenposition und geht bei gesamt 9 unter Par als Leader in den Moving Day.

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Lukas Nemecz

Temperaturschwankungen

ITALIAN OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz hat zum Auftakt im Marco Simone GC zwar mit einem temperaturschwankenden Putter zu kämpfen, mit einer 71 (Par) bringt sich der Steirer am zukünftigen Ryder Cup Kurs aber immerhin klar auf Cutkurs.

Nach intensivem Vorgeplänkel in aller Welt startet die DP World Tour in Italien endlich in ihre Europasaison, was Spieler wie Lukas Nemecz kaum erwarten konnten: „Da kommen dann tolle Turniere, vor allem in Italien wo am Ryder Cup-Platz gespielt werden wird,“ freut er sich auf das Kräftemessen am Kurs von Marco Simone. Knapp 5 Monate vor dem Kontinentalvergleich im Match Play mit den US Boys lädt die Italian Open zum 3,250.000 Dollar-Event.

Zum Auftakt gleich mit früher Startzeit unterwegs findet der einzige Österreicher im Feld perfekt ins Turnier, denn auf der 1 hat er den Putter perfekt auf Temperatur und stopft aus zehn Metern zum anfänglichen Birdie. Auch danach zeigt er starkes Golf und erarbeitet sich weitere Chancen, wovon er am Par 3 der 4 aus knapp drei Metern auch zeitnah eine weitere zu verwerten weiß. Erst kurz vor dem Turn bringt er sich am Par 5 der 9 dann nach verzogenem Abschlag etwas in die Bredouille, am Ende geht sich das Par aber noch aus, womit er im Spitzenfeld auf die Backnine abbiegt.

Putter plötzlich eiskalt

Dort erwischt es ihn dann aber gleich richtig hart, denn zunächst spielt der Putter auf der 10 aus 14 Metern nicht mit und zwingt ihn zu gleich drei Versuchen um den Ball im Loch unterzubringen. Auf der kurzen 11 findet dann der Drive nur den Fairwaybunker, von wo aus er nur vorlegen kann und da er sich danach gleich den nächsten Dreiputt eintritt, rutscht er mit dem Doppelbogey sogar in den Plusbereich ab. Immerhin steckt er die Schwächephase stark weg und arbeitet sich bereits am Par 5 der 12 mit seinem dritten Birdie des Tages wieder auf Level Par zurück.

Nach recht soliden Pars danach wird ihm mit der 16 erneut ein kurzes Par 4 zum Verhängnis, da erneut der 14. Schläger im Bag streikt und ihn aus 15 Metern mit dem bereits dritten Dreiputt wieder über Par abdriften lässt. Zum Abschluss bringt er dann am Par 5 der 18 aber das Gerät fürs Kurzgemähte noch einmal auf Temperatur und holt sich aus fünf Metern noch ein Birdie ab, womit sich immerhin die 71 (Par) ausgeht, die ihn als 41. klar auf Cutkurs bringt.

Matthieu Pavon (FRA) legt mit einer 63 (-8) den besten Start hin.

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