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Olympia Tokio Golf-Ticker

OLYMPIA TOKIO 2020 – HERREN GOLF-TURNIER – NEWS-TICKER: Matthias Schwab in Tokio eingetroffen +++ Reed ersetzt covid-positiven DeChambeau.

Matthias Schwab machte am Sonntag bereits erste Bekanntschaft mit dem Kasumigaseki Country Club und bereitet sich dabei gewissenhaft und systematisch vor. Zudem geht es zum Wochenbeginn darum, den Jetlag aus den Golfgliedern zu schütteln.

+++ Die üblichen Verdächtigen +++

Bei den Buchmachern sind fast durchgehend „die üblichen Verdächtigen“ favorisiert. Mit Collin Morikawa, Xander Schauffele und Justin Thomas sind gleich drei US-Stars weit oben auf der Liste zu finden. Auch Viktor Hovland (NOR), Masters Champion und Local Hero Hideki Matsuyama und auch Cameron Smith (AUS) werden ebenfalls gute Chancen auf Gold, Silber und Bronze eingeräumt.

+++ Taifun-Warnung aufgehoben +++

Die Taifun-Warnungen, die bis vor wenigen Tagen immer wieder kursierten wurden mittlerweile aufgehoben, womit das olympische Golfturnier wohl ziemlich problemlos über die Bühne gebracht werden sollte. Einzig Gewitter sind an jedem Tag immer wieder möglich.

+++ Sepp und Matthias hintereinander +++

Sepp Straka und Matthias Schwab gehen zum Auftakt am Donnerstag direkt hintereinander auf die Runde. Sepp wird dabei sogar die kleine Ehre zu Teil im Eröffnungsflight um 00:30 MEZ gemeinsam mit Lokalmatador Rikuya Hoshino und Thomas Pieters (BEL) das olympische Golfturnier eröffnen zu dürfen. Matthias Schwab folgt seinem Landsmann elf Minuten später um 00:41 MEZ mit der einzigen spanischen noch verbliebenen Hoffnung Adri Arnaus und Sami Valimaki (FIN). Am Freitag beginnt Sepp um 02:25 MEZ und Matthias um 02:36 MEZ.

+++ Platz in hervorragendem Zustand +++

„Das ist einer der schönsten und bestgepflegtesten Plätze auf denen ich jemals gespielt habe. Die Fairways und Grüns sind in hervorragendem Zustand und das Semirough ist ziemlich dicht. Der Platz ist auch sehr lang. Eventuell spiele ich am Mittwoch auch mit Sepp noch neun Löcher als Vorbereitung“, so die ersten Eindrücke der Trainingsrunde, die uns Matthias Schwab direkt nach der Trainingsumrundung zukommen lässt.

+++ Jon Rahm ebenfalls covid-positiv +++

Nach Bryson DeChambeau kommt dem olympischen Golfturnier mit Jon Rahm bereits der zweite Superstar abhanden, aus dem gleichen Grund nach positivem Covid-Test am Sonntag: „Ich wäre so gerne der erste spanische Golfolympia-Medaillengewinner geworden, aber es ist eine gute Erinnerung an alle, dass wir noch immer in einer Pandemie sind,“ kommentierte die Nummer 1 der Golfwelt.

+++ Schwab hebt ab +++

Pünktlich um 18:22 Uhr hob Matthias Schwab am Samstag von Frankfurt in Richtung Tokio ab und ist bereits in der japanischen Hauptstadt eingetroffen. Einchecken im Olympischen Dorf, Akklimatisieren, einen ersten Eindruck vom Platz gewinnen und langsam in Richtung des am Donnerstag Mitternacht unserer Zeit beginnenden olympischen Golfturniers vorbereiten, so das anstehende Programm.

+++ Dechambeau nach positiven Covid-Test nicht im Feld +++

Mit der unfreiwilligen Absage von Bryson DeChambeau ist das olympische Golfturnier der Herren bereits fünf Tage zuvor um seine größte Attraktion ärmer. Der charismatische Powergolfer lieferte im Rahmen des Testprotokols noch vor dem Abflug einen positiven Covid-Test ab und wird nun durch US-Landsmann Patrick Reed ersetzt, der so zu seinem bereits zweiten Olympia-Start kommen wird.

+++ Österreichs Olympia-Trio +++

Von Österreichs 75 Olympioniken sind immerhin drei Golfer: während Christine Wolf bereits zum zweiten Mal unter den Olympischen Ringen zu Driver, Eisen und Putter greifen darf, sind Matthias Schwab und Sepp Straka zum ersten Mal dabei. Wolf erreichte in Rio einen 43. Platz, während Bernd Wiesberger, der bereits vor Monaten seine Teilnahme für Tokio absagte, beim Golf-Comeback 2016 guter 11. wurde.

+++ Platz als große Unbekannte +++

Gespielt wird im Kasumigaseki Country Club, der in Japan als echte Traditionsadresse gilt. Der wunderschön angelegte Parklandkurs am nordwestlichen Stadtrand der Millionenmetropole besticht nicht unbedingt durch enge Fairways, geschickt platzierte Grünbunker und Wasserhindernisse verlangen jedoch durchgehend absolute Präzision um einen guten Score notieren zu können. Zumindest im Vorfeld des Turniers präsentiert sich der Kurs mit bissigen Grüns, was vor allem den guten Eisenspielern wohl  entgegenkommen sollte.

 

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Shaky zu Olympia

3M OPEN – 2. RUNDE: Sepp Straka wandelt am Freitag mehr auf der Seite des Wahnsinns, denn des Genies und scheitert auch im TPC Twin Cities wieder am Cut. Mit gleich drei verpassten Wochenenden in Folge reist der 28-jährige durchwegs etwas shaky nach Tokyo zu den Olympischen Spielen.

Sepp Straka glänzte nach seiner kurzen Turnierpause zum Auftakt im TPC Twin Cities mit ansehnlicher Birdiequote und konnte sich so am Weg zur 68 (-3) sogar den ein oder anderen Fehler erlauben. Aus recht guter Ausgangslage – dem Longhitter fehlt auf die Top 10 nur ein Schlag – hofft er nun am Freitag mit später Startzeit auf eine weitere Runde in den 60ern.

Der Start verläuft auch durchaus nach dem Geschmack des Longhitters, denn nach einem souveränen Par auf der 1, knallt er bereits auf der 2 die Annäherung bis auf einen Meter zur Fahne und sackt prompt das erste Birdie ein. Auch danach präsentiert er sich von Tee bis Grün ohne Wackler und belohnt sich auf der 5 mit einem weiteren lasergenauen Approach rasch mit dem nächsten Birdie. Doch anstatt jetzt die Top 10 zu knacken, tritt der Wiener kurz vor dem Turn mit zwei Bogeys den Rückzug an, beide Male nach Ausflügen in die Grünbunker.

Die Probleme reißen auch auf den Back 9 nicht ab. Am schweren Par 4 der 11 überschlägt Sepp leicht das Grün, chippt auch brauchbar zur Fahne, kann jedoch aus zwei Metern den Par-Putt nicht stopfen. Auch das anschließende Par 5 leitet keine Trendwende ein, obwohl Sepp nach zwei Schlägen links vom Grün liegt. Zwei Chips und zwei Putts später gilt es statt des Birdies sogar nur das Bogey zu notieren. Aller schlechten Dinge sind schließlich sogar drei, da sich nach eingebunkertem Teeshot auch am Par 3 der 13 nur das Bogey ausgeht, womit Österreichs PGA Tour Beitrag auch sogar hinter die Cutmarke zurückrutscht.

Auf der 14 verschwindet dann gleich ein weiterer Abschlag im Sand, Sepp zündet vom Fairwaybunker aus aber eine richtig starke Annäherung und bringt aus sechs Metern auch den Putter wieder auf Temperatur, womit er sich sofort wieder über die gezogene Linie zieht. Die Probleme im Scrambling kosten schließlich aber vieles, denn nach nur knapp verfehltem Grün geht es auf der 16 mit dem nächsten verpassten Up & Down wieder zurück und nach einem Wasserball am abschließenden Par 5 kratzt er zwar noch das Par, dieses reicht jedoch fürs Wochenende nicht mehr, weshalb er mit der 73 (+2) und als 73. erneut einen Cut hauchdünn verpasst.

Mit dem bereits dritten verpassten Cut in Folge zeigt die Tendenz der Formkurve beim 28-jährigen definitiv in die verkehrte Richtung. Zwar ist er in Sachen Tourkarte mittlerweile wohl ziemlich auf der sicheren Seite, nach Tokyo zu den Olympischen Spielen kommt er aber wohl nicht in der Verfassung, wie er es selbst gerne hätte. Adam Hadwin (CAN) und Ryan Armour (USA) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle.

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Starke Quote

3M OPEN – 1. RUNDE: Sepp Straka präsentiert sich frisch ausgeruht zum Auftakt richtig in Spiellaune und glänzt im TPC Twin Cities mit starker Birdiequote, womit er sich eine gute Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf auflegt.

Als 97. im FedExCup mit einem doch guten Puffer für eine neue Tourkarte kommt Sepp Straka nach Minnesota eingeflogen. Wer den Wiener kennt weiss, dass er ungeachtet irgendwelcher Zahlenspielereien auch im TPC Twin Cities voll angreifen wird, was angesichts wieder aufgeladener Batterien nach einer Woche Pause etwas leichter fallen wird. An den scorefreundlichen Kurs hat Sepp auch gute Erinnerungen, wo er im Vorjahr immerhin einen 18. Platz erreichte.

Dustin Johnson (USA), Louis Oosthuizen und Dylan Frittelli (beide RSA) sind die von der Open eingeflogenen Topstars. Auch Schottlands Aufsteiger Robert MacIntyre, dem nur knapp 5 FedExCup-Pünktchen auf eine US Tourkarte fehlen, geht beim 6 Millionen Dollar-Turnier an den Start.

Sepp findet sofort perfekt in die Runde, denn sein Holz 3 legt er perfekt mitte Fairway ab und knallt danach die Annäherung mit perfekter Spinkontrolle bis auf einen Meter zur Fahne, was prompt im anfänglichen Birdie mündet. Der Georgia Bulldog lässt auch danach den Fuß am Gas, spielt auf der 12 seine Längen gekonnt aus und darf nach nur knapp verpasstem Eagleputt rasch den nächsten Score einkreisen. Der erste Fehler kostet dann aber auch gleich den ersten Schlag, denn auf der 13 bunkert er sich vom Tee aus ein und kann am Par 3 in Folge das Par nicht mehr kratzen.

Nach einer recht sicheren Parserie bringt er auf der 16 den Putter dann wieder auf Temperatur und krallt sich aus sieben Metern sein drittes Birdie. Den 14. Schläger im Bag hat er auch danach bestens im Griff, denn auf der 1 stellen auch knapp zehn Meter kein dar, womit er sich mittlerweile doch ziemlich im lukrativen Bereich festsetzt. Auf der 2 erwischt es ihn dann jedoch auch mit seinem zweiten Fehler, nachdem die Annäherung etwas zu weit ausläuft und er nach von knapp neben dem Grün den Ball nicht zwingend genug zur Fahne bringt.

Gewitter als später Spielverderber

Auch auf der 3 wollen die Probleme nicht abreißen und nach Ausflügen in den Fairway- und den Grünbunker geht es sogar auf nur noch 1 unter Par zurück. Am Par 5 der 15 geht es dann aber wieder in die richtige Richtung, denn nachdem er die Grünattacke am Vorgrün parkt, ist das nächste Erfolgserlebnis kein großes Problem mehr. Das spornt den Longhitter noch einmal so richtig an, denn am Par 3 danach knallt er sein Eisen bis auf einen Meter zur Fahne und sackt so prompt den nächsten Schlaggewinn ein.

Auf der 9 kann er dann noch den Abschlag aufs Fairway legen, ehe kurz vor Ende seiner Runde die Sirenen ertönen und aufgrund eines herannahenden Gewitters die Spieler zu einer Unterbrechung zwingen. Erst nach über zweistündigem Däumchendrehen kann Sepp dann die letzten Schläge absolvieren und lässt dabei nichts mehr anbrennen, womit er schlussendlich mit der 68 (-3) zum Recording marschiert und sich auf Rang 21 einreiht.

Rickie Fowler, Troy Merritt (beide USA) und Jhonattan Vegas (COL) teilen sich nach 64er (-7) Runden die Führung.

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Erneut vorbei

JOHN DEERE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka verpasst mit zu fehleranfälligem Spiel auch im TPC Deere Run den Cut und lässt so auch die letzte theoretische Möglichkeit auf eine Qualifikation für die kommende Woche stattfindenden Open Championship verstreichen.

Sepp Straka zeigte zum Auftakt an und für sich durchwegs gutes Golf, ließ jedoch etliche hochkarätige Chancen fast fahrlässig aus und musste sich so am Donnerstag mit einer nur leicht geröteten 70 anfreunden, die ihn auch nur knapp hinter der prognostizierten Cutlinie einreihte. Am Freitag muss der Longhitter nun mit früher Startzeit die Grüns entschlüsseln um vorerst zumindest das Primärziel „Wochenende“ erreichen zu können.

Der Start gelingt am Par 5 der 10 auch nach Maß, nachdem der Birdieputt aus 1,5 Metern den Weg ins Ziel findet, allerdings wird ihm ein knapp verfehltes Grün gleich danach zum Verhängnis, da er sich auf der 11 nicht mehr zum Par scramblen kann und so prompt den scortechnischen Ausgleich einstecken muss. Nachdem er dann am Par 3 der 12 den Teeshot komplett rechts wegschießt und am Ende sogar das Doppelbogey einstecken muss, rückt der Cut bereits nach nur wenigen Löchern in richtig weite Ferne.

Am kurzen Par 4 der 14 ergibt sich nach starkem Pitch die nächste gute Birdiemöglichkeit, die er aus knapp zwei Metern auch zu nützen weiß. Das stachelt Sepp sichtlich an, denn auch auf der 15 knallt er einen starken Approach zur Fahne und radiert die Fehler damit endgültig in Windeseile wieder aus. Doch selbst das bringt noch nicht die erhoffte und benötigte Stabilität wie ein zu kurzer Teeshot am Par 3 der 16 zeigt und da er sich erneut nicht zum Par scramblen kann, liegt er prompt wieder im Plusbereich.

Zu viele Fehler

Richtiggehend trotzig legt der ehemalige Georgia Bulldog dann auf der 17 die Grünattacke bis auf knapp vier Meter zur Fahne. Der Adler will zwar ganz knapp nicht landen, zum abermaligen Ausgleich bleibt jedoch nur noch ein Tap-in. Mit der 2 hat er auch die dritte lange Bahn richtig gut im Griff und pirscht sich mit einem weiteren Birdie endgültig wieder an die Cutmarke heran. Nachdem er sich dann allerdings auf der 5 von Bunker zu Bunker arbeitet und darüber hinaus einmal sogar im Sand hängenbleibt, tritt er sich das nächste Bogey ein, was die Cutarbeit vor den letzten Löchern noch einmal erheblich verschärft.

Nach einer eingebunkerten Annäherung auf der 8 und einem verzogenen Drive auf der 9 beendet er die Runde mit zwei Bogeys und kann so mit der 73 (+2) den zweiten Missed Cut in Folge nicht abwenden. Damit verpasst Sepp auch die letzte theoretische Chance sich auf den letzten Drücker ebenfalls noch für die Open Championship kommende Woche zu qualifizieren.

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Ausgelassene Chancen

JOHN DEERE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka lässt zum Auftakt im TPC Deere Run etliche hochkarätige Chancen ungenützt und reiht sich nach der 70 nur knapp hinter dem prognostizierten Cutbereich ein.

Sepp Straka kehrt zur John Deere Classic zurück, bei der er vor zwei Jahren in Vor-Covid-Zeiten immerhin einen 26. Platz erreichte. Vor allem am Moving Day zeigte er damals im TPC Deere Run seine Zähne und knallte mit der 64 die beste Tagesrunde aufs Tableau.

Fünf Wochen vor dem Start in die Playoffs sollte Straka bereits den Löwenanteil an FedExCup Punkten gesammelt haben um mit ein paar guten Golfrunden sein Ticket für die Finals zu lösen. Der Par 71-Kurs zählt zu den einfachsten des Jahres, womit der Druck auf den Putter groß ist. Das Feld ist jedoch nicht allzu stark besetzt, was vielleicht auch noch das Open-Ticket ins Spiel bringt, das dem Besten noch nicht Qualifizierten winkt.

Mit später Startzeit glückt der Start mit einem Par planmäßig. Danach versandet auf der 2 zwar die Grünattacke, den Putter bringt er aber erstmals zum Glühen, denn aus sechs Metern geht sich am Par 5 rasch auch ein erstes Birdie aus. Der frühe rote Eintrag schärft auch sichtlich die Eisen, allerdings lässt der Longhitter auf der 3, der 4 und auch der 5 richtig gute Chancen fast fahrlässig aus.

Wie es oft ist, rächt sich dies dann auf der 6 und der 7 mit gleich zwei Dreiputts in Folge bitterlich. Zumindest steuert er mit einer fast gelochten Annäherung auf der 8 rasch gegen und gleicht sein Score so wieder aus. Insgesamt gesehen macht Sepp aus an und für sich richtig gut gespielten Frontnine aber eindeutig viel zu wenig, was sich auch im Klassement unangenehm bemerkbar macht.

Nachdem er auf der 10 das erhoffte Par 5 Birdie verpasst, muss er sich bis zur 13 gedulden, ehe aus drei Metern der Putter wieder mitspielt und ihn nach langer Zeit wieder in den roten Bereich abtauchen lässt. So richtig „on fire“ ist der 14. Schläger im Bag aber auch danach nicht, denn auf der 16 lässt er eine riesige Chance aus knapp über einem Meter ungenützt.

Das verpasste Birdie holt er zwar sehenswert aus acht Metern am darauffolgenden Par 5 nach, beendet die Runde aber nach verzogenem Drive und verfehltem Grün mit noch einem weiteren Bogey und muss sich am Ende so mit der 70 (-1) anfreunden, die ihn als 75. nur knapp hinter der prognostizierten Cutlinie einreiht. Sebastian Munoz (COL) und Chesson Hadley (USA) teilen sich nach 63er (-8) Runden die Führungsrolle.

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Aus dem Rennen

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 2. RUNDE: Sepp Straka bringt auch am Freitag im Detroit GC seine PS nicht wirklich auf den Boden und nimmt sich mit der bereits zweiten 72 schon nach dem Freitag aus dem Rennen.

Sepp Straka musste vor seinem ersten Golfschlag im Detroit GC am Donnerstag über drei Stunden lang Däumchendrehen, da eine Gewittefront für eine lange Verzögerung sorgte. Danach fand der gebürtige Wiener zwar recht souverän in die Runde, verlor nach dem Turn aber den Rhythmus, was schließlich nur die 72 (Par) ermöglichte. Bei bereits zwei Schlägen Rückstand auf die prognostizierte Cutmarke wird Österreichs PGA Tour Beitrag am Freitag eine deutliche Steigerung realisieren müssen um in Amerikas Motor City nicht leer auszugehen.

Gleich der Start gelingt dann auch nach Maß, denn nach solidem langen Spiel ist der Putter auf der 10 sofort auf Temperatur und ermöglicht aus sieben Metern das anfängliche Birdie. Ohne grobe Probleme verewigt er danach sichere Pars und krallt sich mit einem gelochten Dreimeterputt am Par 5 der 14 das nächste Erfolgserlebnis, das ihn auch über die gezogene Linie ziehen lässt. Mit einem eingebunkerten Teeshot am Par 3 danach und einem darauffolgenden Flyer aus dem Sand radiert er sich aber mit einem Doppelbogey dann gleich beide Schläge wieder aus und muss die Aufholjagd so von neuem beginnen.

Nie mehr wirklich dran

Die Doublette bricht auch sichtlich den Rhythmus, denn Sepp verewigt in Folge zwar Pars auf der Scorecard, kann der scorefreundlichen Wiese aber auf den Backnine keinen weiteren Schlag mehr entlocken und tritt sich nach einem weiteren Ausflug in einen der Grünbunker auf der 1 sogar den nächsten Fehler ein, was den Cut endgültig in weite Ferne rücken lässt. Zumindest kann er zwei Löcher später aus vier Metern wieder den Ausgleich herstellen. Erneut kann dies sein Spiel aber nicht stabilisieren, da er am Par 5 danach seinen Drive wild rechts wegschießt und so prompt wieder das Plus als Vorzeichen picken hat.

Am Par 5 der 7 krallt er sich dann dank eines weiteren starken Putts zwar einmal mehr den Ausgleich, die gezogene Linie ist zwei Bahnen vor Schluss aber bereits zu weit weg, weshalb ihm selbst ein weiteres Birdie auf der 8 nicht mehr wirklich weiterhilft. Nach einem Dreiputt zum Abschluss am Par 3 der 9 unterschreibt er schließlich erneut die 72 (Par) und muss sich so als 111. mit dem „Missed Cut“ anfreunden. Joaquin Niemann (CHI) und Tom Lewis (ENG) gehen bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader ins Weekend.

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Zündaussetzer

ROCKET MORTGAGE CLASSIC – 1. RUNDE: Sepp Straka feuert in Amerikas Motor City zum Auftakt nicht auf allen Zylindern und benötigt im Detroit GC am Freitag bereits eine Steigerung um den Cut nicht zu verpassen.

Mit einem 10. Platz schwimmt Sepp Straka aus dem Wellental wieder nach oben und hofft dies in Detroit zu einer Welle des Erfolgs zu verlängern. Mit über einer Million Dollar Preisgeld im FedEx-Cup sollte der Löwenanteil für die neue Tourkarte bereits angespart sein, so gesehen kann er nun auch befreiter angreifen.

In den Detroit Golfclub kehrt der Wiener liebend gerne zurück, nachdem er bei den bisherigen zwei Turnieren mit Platz 11 und 8 hervorragend zurechtkam. Auf dem 6.600 Meter Par 72-Kurs erreichte er einen Score-Durchschnitt von 68,1 Schlägen und wird auch erstmals von der PGA Tour im Kreis der Mitfavoriten genannt – trotz der Präsenz von Titelverteidiger Bryson DeChambeau, Patrick Reed (beide USA) oder Hideki Matsuyama (JPN).

Gleich über drei Stunden muss sich Sepp Straka dann zusätzlich gedulden, da eine hartnäckige Gewitterfront für eine lange Verzögerung sorgt. Erst kurz nach 21:30 MEZ kann der gebürtige Wiener die Auftaktrunde in Angriff nehmen und schnappt sich auf dem scorefreundlichen Terrain nach zwei anfänglichen Pars dank einer starken Annäherung bereits auf der 3 das erste Birdie. Das darauffolgende Par 5 lässt er nach verzogenem Drive zwar ungenützt, die zweite lange Bahn erweist sich aber nach nur minimal zu kurzer Grünattacke als gewinnbringend und lässt den Longhitter bei 2 unter Par die Backnine in Angriff nehmen.

Wackelig bis zum Schluss

Diese verlaufen dann gleich alles andere als gewinnbringend, denn nach einem ganz schlechten Eisen am Par 3 der 11 und einer erzwungenen Vorlage nach verzogenem Drive am Par 4 danach radiert er sich mit einem Bogeydoppelpack gleich beide Erfolgserlebnisse in Windeseile wieder aus. Am Par 5 der 14 krallt er sich dann zwar erneut das Minus als Vorzeichen, verspielt dieses jedoch abermals mit einem Dreiputtbogey am Par 3 danach sofort wieder.

Noch einmal weiß er mit der 17 eine lange Bahn zu seinen Gunsten zu nützen, doch selbst das zartrosa Ergebnis ist ihm mit zu wackeliger Performance nicht gegönnt, wie ein total weggeschossener Drive auf der 18 unangenehm beweist. Mit der 72 (Par) kann er mit den durchwegs guten Scores zu keiner Zeit mithalten und benötigt am Freitag als 110. schon eine deutliche Steigerung, soll sich der Cut in Amerikas Motor City noch ausgehen. Davis Thompson (USA) legt mit einer 63 (-9) den besten Start hin

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Würdiger Schlusspunkt

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka orientiert sich zum Abschluss im TPC River Highlands noch einmal an der starken Auftaktrunde, legt mit einer 66 einen würdigen Schlusspunkt hin und schnappt sich sein drittes Top 10-Ergebnis der Saison.

Sepp Straka sammelte am Moving Day mit starken Eisen einige Birdies auf, musste allerdings auch Fehler verkraften, weshalb am Ende „nur“ die 69 (-1) heraussrpingen wollte, mit der er im Klassement nur leicht Plätze gutmachen konnte. Am Sonntag will er nun, erneut an der Seite von Brooks Koepka (USA), noch einmal alle Kräfte mobilisieren, denn bei überschaubarem Rückstand auf die Top 10 schien noch vieles möglich zu sein.

Nach einem anfänglichen Par zieht der Drive auf der 2 deutlich zu weit nach rechts. Aus dem absoluten Niemandsland zündet Sepp aber eine perfekte Annäherung, die sich erst einen Meter neben dem Loch einbremst, was rasch ein erstes Birdie zur Folge hat. Aus dem Fairwaybunker überschlägt er jedoch das dritte Grün und muss so sofort den scoretechnischen Ausgleich einstecken.

Gut durchgezogen

Wie schon am Vortag entwickeln sich auch am Sonntag wieder die Par 3 gewinnbringend, da er nach einem starken Abschlag aus gut zwei Metern auf der 8 sein zweites Birdie mitnehmen kann. Zu Beginn der Backnine bringt er dann den Putter so richtig zum Glühen und krallt sich auf der 10 aus acht Metern das nächste Birdie, das ihn endgültig in Schlagdistanz zu den Top 10 bringt.

Auf der 13, dem einzigen Par 5 der zweiten Neun, schießt die Grünattacke zwar etwas zu weit übers Ziel hinaus, der Putter ist aber weiterhin auf Temperatur und lässt nach einem Chip aus vier Metern das nächste Erfolgserlebnis springen. Cool spult der Longhitter schließlich die verbleibenden Bahnen ab, lässt auf der 18 zum Abschluss aus gut fünf Metern noch einmal den Putter glühen und unterschreibt so die 66 (-4).

Der Wiener ist jedoch bis zum letzten Flight noch außerhalb der Top 10 zu finden. Erst durch den Absturz von Bubba Watson, der auf den letzten Löchern ein Doppelbogey und vier Bogeys aufsammelt und damit von der Führung bis auf Position 19 abstürzt, reicht es am Ende für den 10. Platz. Den Sieg holt sich Harris English im Stechen gegen US-Landsmann Kramer Hickok. Allerdings muss English über 8 Extralöcher marschieren ehe sein Birdie endgültig für den Titelgewinn reicht.

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Auf der Stelle

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka krallt sich am Moving Day dank starker Eisen zwar einige Birdies, agiert aber etwas zu fehleranfällig und tritt im TPC River Highlands mit einer 69 einigermaßen auf der Stelle.

Sepp Straka hatte am Freitag einigermaßen zu kämpfen und radierte sich am Schlussloch mit einem Bogey selbst eine zartrosa Runde noch aus. Die 70 reichte dank der starken Auftaktrunde aber um im Mittelfeld zu cutten und bei nur drei Schlägen Rückstand auf die Top 10 scheint in Connecticut noch einiges möglich zu sein. Den Moving Day nimmt Österreichs PGA Tour Beitrag gemeinsam mit Brooks Koepka (USA) in Angriff.

Sofort zeigt sich Sepp an der Seite der ehemaligen Nummer 1 der Welt voll auf Betriebstemperatur, denn mit zwei guten Schlägen legt er sich gleich eine Birdiechance auf und lässt sich diese aus fünf Metern nicht entgehen. Anknüpfen kann er an das schnelle Erfolgserlebnis jedoch nicht und rutscht nach verpasstem Up & Down am Par 3 der 5 sogar wieder auf Level Par zurück.

Das zweite Par 3 hat er aber dann deutlich besser im Griff, denn auf der 8 versenkt er fast den Teeshot und lässt Birdie Nummer 2 so nur noch zur Formsache werden. Die kurzen Bahnen entpuppen sich nun generell als gewinnbringend, da auch auf der 11 der Abschlag punktgenau sitzt und so den nächsten Schlaggewinn ermöglicht.

Plötzlich verlässt Sepp aber das Gefühl auf den Grüns, denn mit einem Dreiputt auf der 12 radiert er sich das eben herausgeholte Birdie prompt wieder aus. Auf der 13 zieht der Drive dann viel zu weit nach links, was Sepp am Ende sogar zum Drop zwingt und ihm ausgerechnet am einzigen Par 5 der Backnine zurück auf Level Par wirft.

Wieder ist es allerdings dann ein Par 3, dass sich für den Longhitter positiv entwickelt, da er auch auf der 16 wieder das Eisen fast schon zentimetergenau anmisst und sich so aus einem Meter das nächste Birdie sichert. Anders als am Vortag lässt er diesmal auf der 18 nichts mehr anbrennen und unterschreibt so schließlich die 69 (-1) womit er im Klassement einigermaßen auf der Stelle tritt. Den Finaltag wird er in etwa vom 27. Platz aus in Angriff nehmen.

Bubba Watson und Kramer Hickok (beide USA) gehen bei gesamt 10 unter Par als Co-Leader in die letzte Umrundung.

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Rückzug angetreten

TRAVELERS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka hat im TPC River Highlands am Freitag einigermaßen zu kämpfen und rutscht mit einer 70 bis ins Mittelfeld zurück.

Sepp Straka konnte zum Auftakt in Connecticut sein kleines Formtief sichtlich abschütteln, denn mit einer 66 (-4) legte Österreichs PGA Tour Beitrag einen richtig starken Start hin und positioniert sich so bei nur drei Schlägen Rückstand auch als einer der ersten Verfolger des Führungsduos. Am Freitag Nachmittag will er nun mit erster Nachmittags-Startzeit an die gelungene Auftkaktrunde anknüpfen um in guter Position ins Wochenende cutten zu können.

Nach anfänglichen recht sicheren Pars bleibt der Abschlag am Par 3 der 5 etwas zu weit links und versandet im Grünbunker, von wo aus Sepp das Par nicht mehr kratzen kann und so das erste Bogey einstecken muss. Am darauffolgenden Par 5 bleibt der Drive dann zwar deutlich zu weit rechts, womit die Grünattacke obsolet wird, der Approach passt aber punktgenau, was im sofortigen Ausgleich mündet. Cool und unaufgeregt spult er danach im unangenehmen Regen Bahn um Bahn ab und lässt mit meist sicheren Pars kaum Stress aufkommen.

Der einzige Nachteil der an sich sehr souveränen Vorstellung ist die Tatsache, dass er ohne Birdies nach und nach Plätze einbüßt und sich so nach 13 Löchern bereits nur noch im vorderen Mittelfeld wiederfindet. Erst das kurze Par 4 der 15 erweist sich dann für den Longhitter nach erfolgreicher Grünattacke wieder als gewinnbringend und lässt ihn mit dem zweiten Birdie des Tages erstmals am Freitag in den Minusbereich abtauchen.

Das zartrosa Ergebnis kann er mit einem verpassten Up & Down auf der 18 jedoch nicht über die Zeit schaukeln und muss sich schlussendlich mit dem abschließenden Bogey mit der 70 (Par) anfreunden. Damit lebt zwar nach wie vor die Chance auf ein Topergebnis, er kann jedoch als 35. nur aus dem Mittelfeld in den Moving Day starten. Jason Day (AUS) erwischt einen richtig guten Tag und marschiert mit einer 62 (-8) und bei gesamt 9 unter Par bis an die Spitze.

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