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Happy End in Illinois

BMW CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka agiert am Sonntag im Olympia Fields CC wie ausgewechselt und legt vor allem auf den Frontnine eine beachtliche Aufholjagd hin. Nach der 66 (-4) und Rang 37 muss er zwar lange Zeit zittern, schlussendlich hat er aber als 30. der Jahreswertung Gewissheit, dass er auch in Atlanta noch mit von der Partie sein wird.

Sepp Straka hatte an den ersten drei Spieltagen in Illinois nicht viel zu lachen, denn mit etlichen Ungenauigkeiten im langen Spiel gingen sich nur zwei 71er (+1) und eine 74er (+4) Runde aus, was ihn lediglich von Rang 43 in die Finalrunde starten lässt. Negativer Zusatzeffekt ist auch das Abrutschen in der Hochrechnung des FedEx-Cup, wo er mit der Platzierung bis auf Platz 33 abrutschen würde und somit in Atlanta kommende Woche bei der Tour Championship nicht mehr startberechtigt wäre. Somit gilt es am Sonntag die Geister von Memphis zu beschwören, denn in der Vorwoche legte er nach drei verpatzten Runden noch eine knallrote Finalrunde hin.

Der Start glückt dann auch gleich nach Maß, denn nach starkem Drive parkt er die Attacke nur knapp vor dem Grün und holt sich mit Chip und Putt prompt das anfängliche Birdie ab. Nachdem er trotz eines versandeten Drives auf der 2 ein recht sicheres Par mitnimmt, drückt er bereits auf der 3 das Gaspedal wieder durch, denn aus 1,5 Metern leuchtet rasch bereits Birdie Nummer 2 von der Scorecard. Auch danach macht er unmissverständlich klar, dass er unbedingt nach Atlanta will und holt sich am Par 3 der 6 aus drei Metern schon den dritten roten Eintrag ab.

Lange Zitterpartie

So richtig „on fire“ werden mit Fortdauer die Eisen sogar noch schärfer, wie ein richtig starker Teeshot am Par 3 der 8 bis auf zwei Meter zur Fahne untermauert und da danach auch noch der Putter heißläuft und aus sechs Metern das nächste Birdie springen lässt, kommt er sogar bei bereits 5 unter Par auf den letzten neun Löchern an. Dort hält er dann zwar weiterhin Fehler konsequent von der Scorecard fern, der unglaubliche Birdieschwung ebbt vorerst jedoch etwas ab.

Nachdem auch die einzige lange Bahn der Backnine ohne Zählbares verstreicht, kann er nicht mehr weiter nachlegen und tritt sich schließlich auf der 18 mit verpasstem Up & Down sogar noch ein Bogey ein, was ihn „nur“ die 66 (-4) unterschreiben lässt. Während Sepp zum Recording marschiert leuchtet bei der Hochrechnung noch Platz 33 auf, womit klar ist, dass es in Sachen Tour Championship eine absolute Zitterpartie wird. Am Ende entwickelt sich sogar ein nervenaufreibender Thriller wobei er teils sogar minütlich zwischen Sein und Nichtsein schwebt.

Erst als auch bereits die letzten Paarungen auf den letzten Löchern unterwegs sind steht schließlich fest, dass er mit einem 37. Platz bei der BMW Championship im FedEx-Cup eine absolute Punktlandung hinlegt und als 30. zum bereits zweiten Mal in seiner Karriere auch beim großen Tourfinale abschlagen darf. Damit hat die Nummer 25 der Welt auch noch vier weitere Runden um sich mit Nachdruck bei Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) für Rom aufzudrängen.

Straka zittert bis Batterie leer ist

Straka hatte genug Batterien um Atlanta zu erreichen, nicht jedoch sein Phone: „Ich habe die PGA Tour App so oft refreshed den gesamten Nachmittag, bis die Batterie leer war,“ lacht er, „es ist so unglaublich schwer es bis nach Atlanta zu schaffen. Du musst ein Super Jahr haben und dann auch noch die Playoffs überstehen, wenn es hart auf hart geht. Heute habe ich viel Hilfe von anderen gebraucht und die nehme ich gerne wenn ich sie bekomme. Jetzt bin ich nur happy nach Atlanta zu kommen.“

Hovland mit Traumtag

Viktor Hovland (NOR) erwischt am Sonntag einen absoluten Traumtag und krallt sich mit einer 61er (-9) Runde und bei gesamt 17 unter Par noch den Sieg, was ihn in Atlanta als 2. der Jahreswertung und somit als ersten Verfolger von Scottie Scheffler (USA) in die Tour Championship starten lässt.

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Nicht näher gekommen

BMW CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka geht auch am Moving Day im Olympia Fields CC nichts wirklich leicht von der Hand und mit der nächsten Runde über Par kommt er auch in der Hochrechnung der so wichtigen Marke der Top 30 im FedEx-Cup nicht näher.

Sepp Straka marschierte schon an den ersten Spieltagen nur mit stumpfen Waffen über den Platz, denn nur zwei Birdies auf 36 Löchern sprechen doch eine recht deutliche Sprache. Auch am Samstag hat er wieder mit der Genauigkeit zu kämpfen, biegt doch gleich der erste Drive etwas zu weit nach links ab, womit er den Ball nur etwas besser aus dem Rough quetschen kann. Immerhin stellt das Par am anfänglichen Par 5 aber keinerlei Probleme dar. Schon auf der 2 ergibt sich dann aber die erste echte Birdiemöglichkeit, allein der Putter will aus 2,5 Metern noch nicht mitspielen.

Die ausgelassene Chance rächt sich auch sofort bitter, denn nachdem auf der 3 ein weiterer Drive nur das Rough findet und sich das Up & Down zum Par nicht mehr ausgeht, kann er das erste Bogey nicht mehr von der Scorecard fernhalten. Zwar findet danach auch auf der 5 der Abschlag das Fairway nicht, dafür erwärmt sich der Putter langsam aber sicher, denn aus gut vier Metern rollt er den Ball ins Loch und setzt so rasch den passenden Birdiekonter. Anknüpfen kann er daran jedoch nicht, da wie schon an den ersten beiden Tagen erneut die Eisen nicht scharf genug sind um nah genug zu den Fahnen zu kommen.

Wieder über Par

Ein etwas zu forsches Wedge wird ihm dann auf der 11 im unangenehmen Wind sogar zum Verhängnis, da er aus dem Rough das Par nicht mehr kratzen kann und so erneut ein Plus vor dem Score stehen hat. Anders als nach dem ersten Fehler, wo er zeitnah kontern konnte, geht es diesmal sogar noch weiter im Klassement zurück, denn erneut verfehlt er vom Tee das anvisierte Ziel und nach etwas zu kurzem Approach ist es mit Chip und Putt nicht getan. Hängen lässt sich der Longhitter aber keineswegs, denn am darauffolgenden Par 3 gelingt das bis dato wohl beste Eisen des Tages und aus einem guten Meter egalisiert er zumindest eines der beiden Bogeys rasch wieder.

Fast erwischt es ihn jedoch sofort wieder, aus acht Metern stopft er aber den Parputt und vermeidet so noch einen weiteren Fehler. Am einzigen Par 5 der Backnine geht sich zwar danach aus fünf Metern vom Vorgrün kein Birdie aus, dafür hat er auch das letzte Par 3 bestens im Griff, knallt ein weiteres Eisen stark zur Fahne und gleicht aus einem Meter sein Score sehenswert wieder aus. Nach gutem Abschlag sliced Sepp am Schlussloch das Eisen aber total weg und aus dem Rough kann er sich am Ende nicht mehr zum Par retten, was auch am Samstag mit der 71 (+1) nur eine Runde über Par im Klassement aufscheinen lässt, womit er als 43. auch der so wichtigen Marke der Top 30 im FedEx-Cup noch nicht näher kommt. Mit einer starken Schlussrunde scheint die Tour Championship in Atlanta kommende Woche aber noch klar in Reichweite zu liegen.

Scottie Scheffler (USA) und Matt Fitzpatrick (ENG) starten bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader in die letzte Umrundung.

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Viel Leerlauf

BMW CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Bei Sepp Straka läuft es zum Auftakt im Olympia Fields CC mit der 71 (-1) und Platz 30 noch nicht wirklich rund. Dank gedämpfter Scores ist für Österreichs Nummer 1 in Illinois dennoch vieles möglich.

Nach einem sonntäglichen Befreiungsschlag in 65 Golfschlägen konnte Sepp Straka mit einem besseren Gefühl den Flug nach Chicago zum zweiten Playoff-Turnier im FedExCup antreten. Nur noch die 50 Besten im Ranking sind im Olympia Fields CC mit dabei und wollen mit den Top 30 im Ranking das Finale von Atlanta erreichen. Aufgrund des schwachen Ergebnisses von Memphis ist der Wiener auf Position 24 abgerutscht, mit nur noch einem sehr kleinen Puffer. Somit wird Straka ein gutes Ergebnis benötigen um wie im Vorjahr die Tour Championship zu erreichen.

Nach zweistündiger Verzögerung wegen Gewitters bleibt ihm aus sechs Metern am langen Par 5 der 1 zwar das anfängliche Birdie verwehrt, mit recht sicheren Pars macht er zu Beginn aber bei einigermaßen gedämpften Scores absolut nichts verkehrt. Auf der 5 wird es dann nach einem verzogenen Drive erstmals richtig stressig, Sepp knallt jedoch sein Wedge bis auf einen knappen Meter zur Fahne und rettet so ein weiteres Par auf die Scorecard.

Erst auf der 9 kommt erstmals Farbe aufs Tableau, jedoch zum Leidwesen des Longhitters die absolut falsche, denn nach einem Ausflug in den Grünbunker muss er danach noch dazu gleich dreimal am Grün ansetzen und stolpert so sogar in ein Doppelbogey. Immerhin zeigt er sich vom verpatzten Loch nicht wirklich geschockt und stopft gleich auf der 10 aus 3,5 Metern auch zum ersten Birdie.

Im zähen Wind schleichen sich danach zwar weitere Ungenauigkeiten ein, mit einem nervenstarken Putt weiß er aus 4,5 Metern aber den nächsten Schlagverlust zu verhindern. Vor allem vom Tee fehlt am Donnerstag die Sicherheit, womit er sich bei den Annäherungen immer wieder selbst das Leben schwer macht und sich so noch keine echten weiteren Birdiechancen erarbeiten kann.

Auch am Par 3 der 16 muss er einigermaßen kämpfen und nachdem sich auch auf den Schlusslöchern nichts Zählbares mehr ausgehen will, unterschreibt er zum Auftakt nur die 71 (+1), womit er sich lediglich auf Rang 30 einreiht.

McIlroy und Harman geben den Ton an

Rory McIlroy übernimmt mit bogeyfreier 65 im Kreis der Kollegen das Kommando. Bei 5 unter Par muss er sich jedoch die Spitze mit Brian Harman (USA) teilen. Der frisch gebackene Open-Champion stellt damit unter Beweis, dass sein sensationeller Major-Triumph keine Eintagsfliege war. Dank eines noch kompakten Leaderboards scheint  aber selbst für Straka mit 6 Schlägen Rückstand noch vieles möglich zu sein, sollte er sich steigern können.

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Missionsziel: Atlanta

BMW CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Sepp Straka wird im Olympia Fields CC wohl ein recht gutes Ergebnis benötigen um auch kommende Woche beim großen Tourfinale in Atlanta mit den besten 30 der Jahreswertung noch abschlagen zu dürfen.

Eigentlich nahm Sepp Straka die Playoffs mit einem hervorragenden Gefühl in Angriff, denn nach seinem zweiten PGA Tour Sieg der Karriere im TPC Deere Run und dem unglaublichen Runner-up Finish im Royal Liverpool bei den Open Championship strotzte der Longhitter eigentlich nur so vor Selbstvertrauen. Doch in Memphis wollte lange Zeit nicht wirklich vieles wie erhofft gelingen, denn nach drei Runden belegte er gemeinsam mit US Open Champion Wyndham Clark (USA) sogar nur den letzten Platz.

Gut, dass es am Sonntag dann deutlich besser lief, denn mit einer 65 (-5) gab er nicht nur noch die rote Laterne ab, sondern spielte sich sogar noch etwas nach vor. Viele Punkte brachte ihm der 63. Platz jedoch verständlicherweise nicht ein, was ihn auch in der Jahreswertung vom komfortablen 15. bis auf den 24. Platz abrutschen ließ, womit der Puffer zu den Top 30 doch beträchtlich dahinschmolz. Das Missionsziel für das zweite Playoff-Turnier in Chicago ist somit klar, denn Sepp wird wohl – abhängig vom Leaderboard – ein achtbares Ergebnis benötigen um wie schon im Vorjahr auch heuer wieder im East Lage GC von Atlanta an den Start gehen zu können.

Vergangenes Jahr pendelte er sich bei den BMW Championship als 28. ziemlich in der Mitte ein, was heuer doch zu wenig sein könnte um die Top 30 halten zu können. Gespielt wurde damals jedoch im Wilmington CC von Delaware, weshalb er an den Olympia Fields CC weder positive noch negative Erinnerungen hat. Mit der starken Finalrunde vom Sonntag scheint das Gefühl wber wohl wieder zu passen und mit einem guten Abschneiden würde er nicht nur Atlanta fixieren, auch bei Ryder Cup Captain Luke Donald (ENG) würde der gebürtige Wiener weiter Werbung in eigener Sache betreiben.

Wie schon in der Vorwoche steht auch in Illinois wieder die absolute Weltelite am Start und auch das Wetter sollte zum Großteil durchaus mitspielen, denn lediglich am Donnerstag könnten Regenschauer über die Anlage ziehen, ab Freitag jedoch wartet nach derzeitiger Prognose allerbestes Golfwetter auf Spieler und Fans. Los geht es für den einzigen Österreicher im Feld am Donnerstag um 16:21 MEZ gemeinsam mit Emiliano Grillo (ARG). Titelverteidiger beim 20 Millionen Event ist Patrick Cantlay (USA).

 

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Gefühl zurückgeholt

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka packt am Finaltag im TPC Southwind mit einer 65 (-5) seine klar beste Runde der Woche aus, gibt damit noch souverän die rote Laterne ab und holt sich darüber hinaus vor dem anstehenden zweiten Playoff Event in Olympic Fields wohl auch das Gefühl der letzten Wochen wieder etwas zurück.

Auch am Moving Day kam Sepp Straka nicht ins Rollen und steckt somit vor der Finalrunde in Tennessee weiterhin am geteilten letzten Platz fest. Mit allererster Startzeit bildet er am Sonntag nun noch einmal mit US Open Champion Wyndham Clark (USA) die erste Paarung und hofft zumindest die rote Laterne noch abgeben zu können. Eine starke letzte Umrundung wäre angesichts der zähen ersten drei Tage wohl auch fürs Selbstvertrauen im Hinblick auf das kommende zweite Playoff Turnier nächste Woche sicherlich angenehm.

Trotz eines verzogenen ersten Abschlags geht sich am Ende auf der 1 ein doch recht souveränes anfängliches Par aus. Bereits auf der 2 nimmt er dann aus drei Metern das erste Birdie mit und legt gleich am Par 5 danach trotz verfehltem Fairway weiter nach. Allerdings trübt er sich den starken Start mit einem verpassten Up & Down am darauffolgenden Par 3 wieder etwas ein. Das ungewollte Bremsmanöver steckt er aber gut weg, nimmt in Folge recht sichere Pars mit und knallt schließlich am Par 3 der 8 ein perfektes Eisen zur Fahne, was ihm aus nicht einmal einem Meter das nächste Birdie ermöglicht.

Weitere Birdies gefunden

Das bringt Sepp sichtlich auch wieder richtig ins Laufen, denn auf der 9 findet auch aus 3,5 Metern der Birdieputt den Weg ins Ziel, womit er nach den Frontnine an einer durchaus ansehnlichen Finalrunde bastelt. Auch auf der hinteren Platzhälfte legt er sich recht gute Birdiechancen auf, jedoch kühlt der Putter spürbar ab und verweigert am Weg zu weiteren Birdies vorerst noch die Mitarbeit. Am Par 5 der 16 legt er das Wedge dann aber bis auf einen guten halben Meter zum Loch und nimmt sich so am Weg zum nächsten Birdie sehenswert den Druck vom Putter.

Nach einem starken Sandsave auf der 17 misst er am Schlussloch noch einmal ein Eisen perfekt an und beendet das Turnier stilecht mit noch einem weiteren roten Eintrag. Derart souverän geht sich am Sonntag schließlich sogar eine knallrote 65 (-5) aus, die ihm zwar aufgrund der verpatzten ersten drei Runden keine großen Sprünge mehr ermöglicht, die rote Laterne gibt er als 63. damit aber ohne Probleme ab und holt sich darüber hinaus wohl auch das Gefühl für das anstehende 2. Playoff Event kommende Woche in Olympic Fields wieder zurück.

Lucas Glover setzt sich im Stechen gegen Patrick Cantlay (beide USA) durch und schnappt sich bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

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Kein Entkommen

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka findet auch am Samstag im TPC Southwind keinen brauchbaren Rhythmus und kann dem hinteren Ende des Klassements mit einer 71 (+1) nicht entkommen.

Sepp Straka kam an den ersten beiden Tagen in Memphis noch überhaupt nicht ins Rollen, denn nach Runden von 71 (+1) und 73 (+3) Schlägen blieb für ihn lediglich der 69. und damit vorletzte Platz übrig. Als kleines Trostpflaster darf der Longhitter nun am Moving Day zumindest mit allererster Startzeit gemeinsam mit US Open Champion Wyndham Clark (USA) zu Werke gehen, was sich auf frischen Grüns und ohne lange Warterei wohl durchaus als Vorteil entpuppen könnte.

Der Start allerdings geht gleich einmal gründlich daneben, denn der erste Drive bunkert sich neben dem Fairway ein, was prompt in einem anfänglichen Bogey mündet. Nach ausgelassener Birdiechance aus knapp vier Metern auf der 2, wird es ausgerechnet am Par 3 wieder unangenehmer, denn die Attacke schleppt sich zwar gerade noch so übers Wasser, aus unguter Lage erreicht er aber erst mit dem vierten Schlag das Grün und kann den Parputt aus drei Metern nicht versenken.

Weitere Fehler

Auch danach will sich in Tennessee einfach kein brauchbarer Rhythmus einstellen und mit der nächsten Ungenauigkeit setzt es bereits auf der 5 Bogey Nummer 3, womit er derzeit auch die rote Laterne in Händen hält. Zum Leidwesen Sepp’s und seiner Fans geht es in dieser Tonart auch in Folge weiter, denn nach dem nächsten Par, zieht auf der 7 erneut ein Drive in Richtung Sand, was sofort wieder mit einem Bogey bestraft wird.

Erst kurz vor dem Turn gibt es dann erstmals auch positive Nachrichten zu vermelden, nachdem der Birdieputt aus gut fünf Metern den Weg ins Loch findet. Das Erfolgserlebnis scheint sein Spiel auch zumindest etwas zu stabilisieren, denn bereits auf der 12 geht sich aus 3,5 Metern das nächste Birdie aus. Nachdem jedoch auf der 13 die Annäherung zu kurz ausfällt und er danach den Dreimeterputt zum Par nicht im Loch unterbringt, bremst er sich mit dem nächsten Fehler selbst wieder aus.

Am einzigen Par 5 der hinteren Neun sorgt Österreichs Nummer 1 dann zwar mit einem gelochten Wedge zum Eagle für ein echtes Highlight, stellt sich mit verzogenem Drive und dem nächsten Fehler auf der 17 jedoch prompt wieder selbst ein Bein. Immerhin geht sich aus drei Metern zum Abschluss noch ein Birdie aus, mehr als die 71 (+1) ist jedoch am Moving Day für den zweifachen PGA Tour Champion nicht zu machen, was ihn auch weiterhin als 69. im Leaderboardkeller gefangen hält.

Lucas Glover (USA) verteidigt mit einer 66 (-4) seine Spitzenposition und startet bei gesamt 14 unter Par als großer Gejagter in den Finaltag.

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Weiterhin Probleme

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka hat im TPC Southwind auch am Freitag weiterhin mit Problemen zu kämpfen und rutscht nach einer 73 (+3) fast bis ans Ende des Klassements zurück.

Sepp Straka fand am Donnerstag alles andere als souverän in die FedEx-Cup Playoffs, denn mit einigen Ungenauigkeiten und gleich zwei Wasserbällen ging sich zum Auftakt lediglich eine 72 (+2) aus, die nur für Rang 59 reichte. Nun gilt es für den Longhitter die „Geister von Illinois“ zu beschwören um beim 20 Millionen Event in Tennessee noch sehenswert reüssieren zu können, denn auch bei den John Deere Classic verpatzte er die Auftaktrunde, fuhr am Ende aber sogar seinen zweiten Sieg auf der PGA Tour ein. Dass ihm der TPC Southwind durchaus liegt zeigte er vergangene Saison eindrucksvoll, denn erst im Stechen musste er Will Zalatoris (USA) knapp den Vortritt lassen.

Mit einem ganz soliden Par findet Österreichs Nummer 1 zwar absolut stressfrei in den zweiten Spieltag, schon auf der 2 wird der Puls nach verzogenem Drive aber schneller. Immerhin geht sich dank eines starken Chips noch das nächste Par aus. Ein starker Abschlag eröffnet ihm am Par 5 danach dann die Chance zur Attacke, die er auch sehenswert am Kurzgemähten parkt, was ihm zwei Putts später das erste Birdie beschert. Anknüpfen kann er an das Erfolgserlebnis jedoch nicht und hat nach überschlagenem Grün auf der 6 sogar alle Hände voll zu tun um den ersten Schlagverlust noch abwenden zu können.

Auf der 10 gelingt dies dann jedoch nicht mehr, denn nach zu kurzer Annäherung verschiebt er noch dazu aus einem guten Meter den Putt und rutscht so wieder auf Even Par für den Tag zurück. Des Schlechten nicht genug wird ihm auf der 12 ein verzogener Abschlag zu Verhängnis und lässt ihn erstmals am Freitag sogar in den Plusbereich abdriften. Immerhin kann er mit einer sehenswerten Annäherung auf der 13 rasch etwas gegensteuern. Mit der Genauigkeit hat er jedoch auch weiterhin immer wieder zu kämpfen und da er sich auf der 17 nach deutlich links verzogenem Eisen erneut nicht mehr zum Par scrambelen kann, rutscht er kurz vor Schluss sogar wieder in die schwarzen Zahlen ab.

Zum Abschluss wassert er dann noch dazu aus dem Rough die Annäherung auf der 18 und beendet die zweite Umrundung so sogar nur mit einem Doppelbogey, was ihn nur die 73 (+3) unterschreiben lässt und ihn als 69. fast bis ans Ende des Klassements zurückwirft. Am Wochenende benötigt der ehemalige Georgia Bulldog nun wohl bereits richtig tiefe Runden um sich zumindest noch bis ins Mittelfeld arbeiten zu können. Lucas Glover (USA) startet bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Samstag.

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Baden gegangen

ST. JUDE CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Sepp Straka kommt schickt nach einer Gewitterverzögerung im TPC Southwind gleich zwei Bälle baden und startet nach etlichen Ungenauigkeiten nur mit einer 72 (+2) in die FedEx-Cup Playoffs.

Wenn die 70 Allerbesten der Golfzunft ihren Saisonchampion in der stärksten Golfliga der Welt untereinander ausmachen, ist Sepp Straka zum fünften Mal in Folge mit dabei. Mit der FedEx St. Jude Championship beginnen die drei Playoff-Turniere, die jeweils von den 70, 50 und 30 Besten am Ende bei der Tour Championship bestritten werden. Unvergessen ist Sepp’s Auftritt im Vorjahr, als er sich erst im Stechen Will Zalatoris geschlagen geben musste.

Im TPC Southwind von Memphis führt Jon Rahm (ESP) das Elitefeld an und wird unter anderem von Rory McIlroy (NIR), Scottie Scheffler (USA) oder Victor Hovland (NOR) gefordert werden. Neben fetten Ranglistenpunkten geht es so nebenbei um 20 Millionen Dollar Preisgeld. Das erste Playoff wird bereits mit nur 70 Teilnehmern ohne Cut gespielt und kann aufgrund frühmorgendlicher Gewitter erst mit rund zweieinhalbstündiger Verspätung begonnen werden. Nachdem dann der erste Abschlag von Sepp nur das Rough findet, hat er gleich auf der 10 etwas zu kämpfen, kratzt dank eines starken Chips aber noch sehenswert das anfängliche Par.

Einige Probleme

Mit grundsolidem Spiel lässt er danach vorerst zwar rein gar nichts anbrennen, bringt jedoch die Bälle nicht nah genug zu den Fahnen um sich wirklich zwingende Birdiechancen auflegen zu können. Richtig bitter wird es jedoch ab dem Par 3 der 14, denn nach versandetem Teeshot geht sich das Par am Ende nicht mehr aus und da er danach den Abschlag wassert, hat er prompt einen weiteren Fehler auf der Scorecard picken. Immerhin geht sich am einzigen Par 5 der Frontnine dann nach nur knapp neben dem Grün geparkter Attacke auch das erste Birdie aus, womit er die Schwächephase zumindest vorerst sehenswert beendet.

So richtig ins Rollen kommt er jedoch auch weiterhin nicht und muss nach längerer Warterei in der 2. Teebox sogar etwas Gefühl am Grün beweisen um nach verzogenem Drive und zu kurzem Eisen aus 2,5 Metern noch ein weiteres Par notieren zu können. Am Par 5 danach geht sich diese Übung nach weiterem Wasserball aber nicht mehr aus und da er sich danach am Par 3 sogar ein Dreiputtbogey eintritt, rutscht er sogar bereits auf 3 über Par zurück.

Erst kurz vor Schluss knallt er dann am Par 3 der 8 das Eisen bis auf einen Meter zur Fahne und holt sich so zumindest noch ein weiteres Birdie ab. Schlussendlich steht er am Donnerstag nur mit der 72 (+2) wieder beim Recording und reiht sich damit lediglich auf Rang 59 ein. Dass der Longhitter aber schleppende Starts durchaus wegzustecken vermag, machte er erst unlängst bei den John Deere Classic klar, wo er nach total verpatzter Auftaktrunde am Ende sogar seinen zweiten PGA Tour Sieg einfuhr.

Jordan Spieth (USA) zeigt sich sichtlich just zu Beginn der Playoffs von seiner allerbesten Seite, denn mit der 63 (-7) kann am Donnerstag kein weiterer Spieler Schritt halten.

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Wenig abgeschnitten

3M OPEN – FINAL: Matthias Schwab kommt auch am Finaltag nicht wirklich ins Rollen und schneidet sich mit einer 71 (Par) as 64. im TPC Twin Cities nur ein kleines Stück vom Preisgeldkuchen ab, was ihn auch im FedEx-Cup nicht weiterhilft.

Matthias Schwab konnte am Moving Day nicht wie erhofft den Turbo zünden und rutschte mit einer 72 (+1) sogar um ein paar Ränge zurück. Damit dürfte sich am Ende des Turniers wohl auch der erhoffte Sprung im FedEx-Cup nicht ausgehen, denn auf das so dringend benötigte Topergebnis fehlen vor den letzten 18 Löchern bereits satte acht Schläge. Dennoch könnte der Auftritt in Minnesota ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sein, denn nachdem er am Freitag nach längerer Zeit wieder cuttete, wäre eine starke Finalrunde im Hinblick auf die kommenden wichtigen Wochen mit Sicherheit auch fürs Selbstvertrauen durchaus angenehm.

Nach einem soliden anfänglichen Par bringt er bereits auf der 2 erstmals den Putter auf die benötigte Temperatur und holt sich aus fünf Metern rasch ein erstes Birdie ab. Nachdem er sich am Par 3 der 4 dann nach etwas zu kurzem Teeshot noch sehenswert zum Par scrambled, kann er nach verzogener Annäherung auf der 5 dann den ersten Fehler aber nicht mehr abwenden und rutscht wieder auf Level Par zurück. Kurz vor dem Turn fängt der 14. Schläger im Bag dann aber regelrecht Feuer, denn aus etwa 16 Metern rollt er den Birdieputt perfekt ins Ziel und drückt sein Score so wieder in den Minusbereich.

Zwar gelingt der Pitch über den Grünbunker am Par 5 der 12 nicht wirklich auf den Punkt, auf das Gerät fürs Kurzgemähte kann sich der Schladming-Pro am Sonntag jedoch weiterhin verlassen und stopft aus sieben Metern zum bereits dritten Birdie des Tages. Nachdem sich nach verfehltem Grün am darauffolgenden Par 3 jedoch das Up & Down nicht mehr ausgeht und er sich danach aus dem Grünbunker nicht mehr zum Par scramblen kann, rutscht er sogar mit abkühlendem Putter in Windeseile wieder auf den Ausgangspunkt zurück. Des Schlechten nicht genug bleibt dieser auch danach kalt und drückt ihm auf der 15 mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust aufs Auge.

Immerhin beendet er das Turnier mit einer sehenswerten Grünattacke übers Wasser und einem abschließenden Birdie. Mit der 71 (Par) schneidet er sich als 64. vom Preisgeldkuchen jedoch nur ein kleines Stückchen von 16.600 Dollar ab, was ihm auch nur wenige FedEx-Cup Punkte einbringt und ihm im Kampf um die Tourcard für kommende Saison nicht weiterhilft. Bereits kommenden Donnerstag wird er in Greensboro jedoch schon wieder in den Teeboxen stehen und beim letzten Turnier vor den Playoffs noch einmal die letzten Kräfte mobilisieren um den so wichtigen Vorstoß in der Jahreswertung noch realisieren zu können.

Hodges spielt Heimvorteil voll aus

Homeboy Lee Hodges feiert bei der 3M Open einen Start-Zielsieg und holt sich zugleich seinen ersten Titel in der ersten Golfliga der Welt. Der 28-jährige hält mit der 67 die Verfolger locker auf Distanz und triumphiert bei 24 unter Par satte 7 Schläge vor Martin Laird (SCO), Kevin Streelman und J.T. Poston (beide USA).

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Nicht gezündet

3M OPEN – 3. RUNDE: Matthias Schwab kann am Moving Day im TPC Twin Cities nicht den Turbo zünden und rutscht mit einer durchwachsenen 72 (+1) um ein paar Ränge zurück.

Matthias Schwab hatte nach der starken Auftaktrunde am Freitag deutlich härter zu kämpfen und rutschte mit etlichen Fehlern zwischenzeitlich sogar deutlich hinter die Cutmarke zurück. Mit einem starken Finish arbeitete er sich aber noch zu einer 71 (Par) und erzwang so regelrecht den Einzug ins Wochenende, womit der Schladming-Pro auch an den kommenden beiden Tagen im TPC Twin Cities noch auf Birdiejagd gehen darf. Diese wären auch enorm wichtig, denn in der Jahreswertung benötigt er dringend Punkte um sich die Tourcard noch ohne weitere Umwege sichern zu können.

Mit zwei starken Schlägen legt er sich gleich auf der 10 die erste Birdiechance auf, allein der Putter verweigert aus vier Metern noch die Birdie-Mitarbeit. Mit sehr solidem Spiel macht er zwar auch danach nicht viel verkehrt, weiterhin muss er sich in Sachen Birdies aber in Geduld üben. Auf der 14 wird es dann erstmals sogar richtig unangenehm, denn mit gleich zwei Ausflügen in die Bunker geht sich das Up & Down zur 4 nicht mehr aus, womit er um einige Ränge abrutscht.

Erst auf der 16 bricht dann der Birdiebann, denn am kurzen Par 4 geht sich mit Chip & Putt sogar recht stressfrei der scoretechnische Ausgleich aus. Anknüpfen kann er daran aber nicht und hat auf der 11 sogar alle Hände voll zu tun um nach einem deutlich verzogenen Abschlag ein erneutes Abrutschen in den Plusbereich verhindern zu können. Ein Loch später geht sich diese Übung dann nach einem weiteren links weggebolzten Drive aber nicht mehr aus und da er sich danach am Par 3 mit einem Dreiputt gleich den nächsten Schlagverlust umhängt, steckt er endgültig hinten regelrecht fest.

Zumindest kann er die sich zu drehen beginnende Negativspirale mit einem starken Wedge aus dem Rough auf der 6 und dem nächsten Birdie wieder einbremsen. Mehr will sich am Samstag aber nicht mehr ausgehen, weshalb er sich schlussendlich mit der 72 (+1) abfinden muss, die ihn um ein paar Ränge bis auf Platz 65 abrutschen lässt. Damit verabsäumt es der Rohrmooser auch sich in eine gute Position für das so dringend benötigte Topergebnis zu bringen, womit er im FedEx-Cup am Sonntag wohl keine großen Sprünge mehr machen kann.

Lee Hodges (USA) verteidigt mit einer 66 (-5) seine Spitzenposition und startet bei gesam 20 unter Par in überlegener Führung in den Finaltag.

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