Schlagwort: dp world tour
Top 10 in Reichweite
2022-10-15
ANDALUCIA MASTERS – 3. RUNDE: Lukas Nemecz rutscht zwar am Moving Day mit einer 73 (+2) etwas im Klassement zurück, hat bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 im Real Club Valderrama ein Spitzenergebnis aber noch klar in Reichweite.
Lukas Nemecz präsentierte sich bislang im anspruchsvollen Real Club Valderrama von seiner besten Seite, denn nach einer 70 (-1) am Donnerstag arbeitete sich der Steirer am Freitag sogar zu einer 69 (-3) und startet so nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.
Der Start in den Samstag geht dann allerdings gleich gründlich daneben, denn nach einem überschlagenen Grün kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und startet so nur mit einem Bogey in den Moving Day.
Nachdem er das erste Par 5 nicht nützen kann, geht es an der 6 einen weiteren Schritt in die falsche Richtung: nach verzogenem Grünschlag chippt der Grazer in den Bunker und ist mit dem Bogey noch gut bedient. Den Rückmarsch am Leaderboard stoppt Nemecz erst an der 8, als er mit dem Wedge tot an die Fahne schießt und somit zur Halbzeit noch halbwegs Position hält.
Moving Day über Par
Auf den leichtern Back 9 muss jetzt mehr gelingen, und Nemecz rafft sich mit dem Birdie am steil bergauf führenden Par 5 der 11 tatsächlich noch einmal auf, indem er einen 5 Meter Putt versenkt. An der engen 13 geht dafür vom Tee und dann auch beim Recovery Shot alles schief, Luki muss rund ums Grün sogar droppen und kann auch über das Kurzspiel das Bogey nicht mehr abwenden.
Am berühmten Par 5 der 17 schickt Nemecz seinen Grünschuss baden und rettet mit Mühe noch über Chip und Putt das Par. Am Schlussloch kommt der geplante Fade rund um die Bäume nicht, der Ball verschwindet im Grünbunker.
Nachdem auch das Sandy Par nicht mehr gelingen will, ist die 73 (+2) gebacken, die vom 17. Platz aus den Rückstand auf die gut dotierten Ränge zwar weiter vergrößert, bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist ein Spitzenergebnis aber noch klar in Reichweite. Adrian Otaegui (ESP) führt bei gesamt 16 unter Par überlegen das Feld an.
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Beachtlich geschlagen
2022-10-14
ANDALUCIA MASTERS – 2. RUNDE: Lukas Nemecz ringt dem anspruchsvollen Real Club Valderrama nach der 70 (-1) vom Donnerstag am Freitag sogar eine 69 (-2) ab und startet aus sehr verheißungsvoller Position ins Wochenende.
Lukas Nemecz zeigte im anspruchsvollen Real Club Valderrama mit allerletzter Startzeit eine durchaus ansprechende Performance und legte sich mit einer 70 (-1) eine vielversprechende Basis für eine erfolgreiche Woche. Am Freitag gilt es nun an die gezeigte Leistung anzuknüpfen um sich die Chancen auf ein mögliches Topergebnis zu vergrößern.
Der Start gelingt gleich nach Maß, denn schon die erste Annäherung parkt sich auf der 10 nur 1,5 Meter neben der Fahne ein, was prompt im anfänglichen Birdie mündet. Sofort legt der 33-jährige mit nur leicht zu kurzer Grünattacke am Par 5 der 11 auch weiter nach, da mit Chip und Putt das nächste stressfreie Birdie auf die Habenseite wandert, was ihn erstmals sogar in die Top 10 spült.
Danach hat er allerdings einigermaßen zu kämpfen, scrambled sich zunächst aus dem Grünbunker am Par 3 der 12 und danach aus dem Rough aber zu seinen ersten Pars und hält sich so weiterhin im Spitzenfeld. Mit dem nächsten Grüntreffer am berühmten Par 3 der 15 geht sich dann auch gleich das nächste Birdie aus, da der Putter aus nicht ganz zwei Metern den fälligen Versuch souverän im Loch unterbringt.
Gut weggesteckt
Zwei Löcher später gelingt die selbe Übung aus ganz ähnlicher Distanz auch am Par 5 der 17, was Lukas mittlerweile sogar bis auf Rang 3 nach vorne ziehen lässt. Die 18 wird dem Steirer dann jedoch ziemlich heftig zum Verhängnis, da er nach verzogener Annäherung etliche Probleme hat und am Ende erst mit dem Doppelbogey den Weg zur 1. Teebox antreten kann.
Die Doublette steckt er aber perfekt weg und legt sofort den nächsten Approach bis auf einen Meter zur Fahne, womit er sich postwendend einen Schlag wieder zurückholt. Auf beiden Par 3 Löchern bringt er sich mit verzogenen Abschlägen gehörig in die Bredouille, kratzt dank bärenstarkem Kurzspiel aber beide Male die Pars und hält sich so weiterhin wacker in den Top 10.
Nachdem er auf der 7 allerdings aus dem Rough das Grün nicht erreicht und der 2,5 Meter Putt zum Par nicht fallen will, kann er das Bogey schließlich nicht mehr verhindern. Stark scrambled er sich zum Abschluss auf der 9 noch zum Par, unterschreibt so die 69 (-2) und startet damit als 11. aus sehr verheißungsvoller Position ins Wochenende. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 9 unter Par die Führungsrolle.
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Ansprechend unterwegs
2022-10-13
ANDALUCIA MASTERS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz arbeitet sich am anspruchsvollen Par 71 Terrrain des Real Club Valderrama zu einer 70 (-1) und verschafft sich so eine durchaus ansprechende Ausgangslage für das weitere Turnier.
Nach einer Woche Pause steigt Lukas Nemecz in Andalusien in den Spanien-Swing der DP World Tour ein. Am Klassiker von Valderrama wartet ein beinharter Golftest mit harten und pfeilschnellen Grüns, was Nemecz zuletzt vor 6 Jahren schmerzlich zu spüren bekam, als er nach zwei Runden jenseits der 80 klar den Cut verpasste. Immerhin kennt der Grazer den Kurs schon sehr gut aus Amateurtagen von zahlreichen Meisterschaften. Im Race to Dubai ist Nemecz zwar etwas auf Position 110 abgerutscht, hält aber noch einen Puffer von über 50 Punkten vor den letzten drei regulären Turnieren.
Mit letzter Startzeit findet sich Lukas auf den ersten Bahnen recht gut zurecht und lässt mit solidem Spiel von Tee bis Grün und souveränen Pars nichts weiter anbrennen. Erst auf der 5 wird es scoretechnisch erstmals unangenehm, da er sich aus knapp elf Metern mit einem Dreiputt das erste Bogey eintritt. Nach einer ausgelassenen Großchance zum sofortigen Ausgleich aus drei Metern am Par 3 danach, hat er auf der 7 aus dem Grünbunker wieder alle Hände voll zu tun, rettet sich aber noch zum wichtigen Par.
Auftakt im roten Bereich
Schließlich kommt auf der 8 auch der Putter erstmals auf Temperatur und ermöglicht aus sechs Metern den scoretechnischen Ausgleich, was ihn auf dem mehr als nur anspruchsvollen Gelände immerhin bei Level Par die Backnine in Angriff nehmen lässt. Lange verweilt er jedoch nicht am Ausgangspunkt, da er sich für eine weitere gute Annäherung auf der 10 ein weiteres Mal belohnt und aus drei Metern erstmals sogar unter Par abtaucht. Auf den Geschmack gekommen locht er am Par 5 danach auch aus vier Metern und dockt mit dem roten Doppelpack sogar klar an den Top 10 an.
Nach verzogenem Drive auf der 13 und einem Dreiputt auf der 14 bremst er sich mit einem Bogeydoppelpack dann allerdings selbst wieder etwas aus. Der Steirer fängt sich aber rechtzeitig, nimmt zunächst am schwierigen Par 3 der 15 das Par mit und stopft gleich danach den fälligen Birdieputt, womit kurz vor Ende der Runde wieder das Minus vor dem Score aufleuchtet. Ohne grobe Schwierigkeiten spult er schließlich die verbleibenden Bahnen ab, bringt so die 70 (-1) ins Ziel und verschafft sich damit als 21. eine durchaus ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.
Gleich fünf Spieler teilen sich nach den ersten 18 Löchern bei 5 unter Par die Führungsrolle.
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Weiter gehamstert
2022-09-25
OPEN DE FRANCE – FINAL: Lukas Nemecz verpasst im Le Golf National mit einer 71er (Par) Finalrunde zwar den erhofften großen Sprung nach vor, hamster aber weiterhin wichtige Zähler im Kampf um das Spielrecht für kommendes Jahr.
Lukas Nemecz liefert am Samstag eine grundsolie Leistung ab und verbessert sich mit der 70 (-1) um gut 10 Ränge. Bei dem hoch dotierten DP World Event könnte der Grazer mit einer starken Finalrunde bereits alles für die neue Tourkarte klarmachen. Der Start gelingt mit sicherem Spiel von Tee bis Grün und einem anfänglichen Par sehr souverän. Zwar bremst sich am Par 3 danach der Teeshot erst knapp hinter dem Kurzgemähten ein, mit starkem Chip wandert am Ende aber ein weiteres solides Par auf die Habenseite.
Nachdem die Grünattacke am ersten Par 5 danach nur hauchdünn das anvisierte Ziel verfehlt, geht sich ein recht stressfreies erstes Birdie aus, womit er auf einen durchaus gelungenen Start in den Sonntag zurückblicken kann. Auf der 5 sorgt er dann sogar für ein echtes Highlight, denn aus dem Rough segelt zwar die Annäherung übers Ziel, mit einem Chip-in holt er sich aber das zweite Birdie ab und da danach auch aus drei Metern mit gefühlvollem Putt ein Birdie gelingt, kommen sogar die Top 10 bereits ins Sichtfeld des Steirers.
Unangenehme Vollbremsung
Auf der 7 legt er dann allerdings eine unfreiwillig sehr abrupte Vollbremsung hin, da er nach leicht verzogenem Drive das Grün nicht wie erhofft findet und danach noch dazu Probleme im Kurzspiel hat, womit schlussendlich sogar das Doppelbogey aufleuchtet. Nur kurz kann er sein Spiel dann wieder stabilisieren, ehe es zu Beginn der zweiten Neun nach Wasserball den nächsten Fehler setzt, womit er sogar wieder auf Even Par zurück rutscht.
Wirklich ins Rollen kommt er danach nicht mehr, spult Par um Par ab und bringt am Ende die finale 71 (Par) zum Recording. Damit verpasst er zwar einen großen Sprung im Klassement und lässt so auch etliche Zähler für die Jahreswertung liegen, er sammelt jedoch auch so mit einem 30. Platz weiterhin fleißig Punkte im Race to Dubai und festigt immerhin seine Platzierung, womit er weiterhin einen noch recht komfortablen Vorsprung zum 120. Platz aufweist und so voll auf Tourkartenkurs für kommende Saison ist.
„Es ist am Ende ein 30. Platz geworden, womit ich nicht unzufrieden bin. Das ist echt ein unglaublich anspruchsvoller Platz und es hat wirklich Spaß gemacht hier zu spielen. Ich hab recht solide gespielt, aber im Nachhinein betrachtet einfach zu wenige Putts aus zwei bis vier Metern gelocht um weiter vorne zu liegen“, fasst er das Turnier kurz zusammen.
Abschließend meint er: „Es waren jetzt auch sehr wichtige Ranglistenpunkte, was mir wieder ein wenig Puffer auf den 120. Platz verschafft. Jetzt geht’s zu den Dunhill Links kommende Woche. Ich hab dort noch nie gespielt und das wird sicher eine große Herausforderung auf die ich mich schon sehr freue. Die Basis vom langen Spiel her passt auf jeden Fall, jetzt muss ich nur schauen, dass ich das Gefühl auf den Grüns wiederfinde.“
Guido Migliozzi (ITA) fängt mit einer fantastischen 62 (-10) Rasmus Hojgaard (DEN) an der Spitze noch ab und triumphiert bei gesamt 16 unter Par knapp mit einem Schlag Vorsprung auf den dänischen Youngster.
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Souverän über die Linie
2022-09-23
OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz lässt mit einer starken zweiten Runde im Le Golf National keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen und zieht souverän ins Wochenende ein.
Lukas Nemecz hatte zum Auftakt mit später Startzeit etwas zu kämpfen, fand nach zwei Bogeys jedoch nach dem Turn auch wichtige Birdies, womit sich am Ende noch eine 72 (+1) ausging. Damit rangiert er nach den ersten 18 Löchern zwar nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke, mit früher Startzeit und einer etwas besseren zweiten Runde scheint in Paris aber durchaus der nächste Wochenendeinzug noch locker möglich zu sein.
Nach einem sicheren anfänglichen Par muss Lukas bereits am Par 3 der 2 nach eingebunkertem Teeshot etwas zaubern, kratzt aus 3,5 Metern aber mit gefühlvollem Putt noch das Par. Standesgemäß reitet er danach am ersten Par 5 die Attacke, die jedoch abermals im Bunker endet. Diesmal streikt der Putter aus etwa drei Metern, weshalb er noch auf das erste Birdie des Tages warten muss.
Auf der 6 ist es dann aber soweit, da er aus einer guten Annäherung mit einem gelochten 2,5 Meter Putt erstmals profitieren kann, was ihn auch über die gezogene Linie nach vorne ziehen lässt. Ohne grobe Schwierigkeiten spult er die darauffolgenden Löcher ab und schnappt sich kurz vor dem Turn nach nur leicht zu kurzer Grünattacke das nächste Birdie, womit er sich erstmals sogar etwas Luft in Sachen Wochenende verschafft.
Trocken heimgespielt
Auch die Backnine beginnen sehr solide, bis er vom 12. Tee aus nur das Rough findet und nach zu kurzer Annäherung am Ende den ersten Fehler nicht mehr abwenden kann. Der 33-jährige lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und holt sich schließlich am Par 3 der 16 mit einem sehenswerten Siebenmeterputt das nächste Birdie ab.
Auch die zähe 18 stellt den Steirer vor keine Probleme mehr, was schlussendlich in der 69 (-2) mündet und ihn als 47. ganz souverän ohne jegliche Probleme ins Wochenende einziehen lässt. Nun gilt es an den nächsten beiden Spieltagen an die gezeigte Leistung vom Freitag anzuknüpfen um möglichst viele Punkte im Kampf ums Spielrecht für kommende Saison auf die Habenseite zu ziehen.
„Mit dem schwierigen Finish hier war es dann doch etwas nervenaufreibend. Zum Glück war mein Coach hier in Paris für die Vorbereitung und mein langes Spiel war endlich wieder so wie ich es mir vorstelle, denn ich habe viele Fairways und Grüns getroffen. Mit dem Putten tu ich mir leider sehr schwer hier bei den etwas holprigen Grüns, aber ich hoffe, das sich die Qualität der Putts am Wochenende steigern kann“, so Lukas Nemecz nach dem geschafften Wochenendeinzug.
Rasmus Hojgaard (DEN) ist bislang eine Klasse für sich, denn der Däne geht bei gesamt 15 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Paul Barjon (FRA) in den Samstag.
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Kurskorrektur nötig
2022-09-22
OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz agiert mit später Startzeit im Le Golf National etwas zu fehleranfällig und muss am Freitag etwas den Kurs korrigieren um das Wochenende nicht zu verpassen.
Beim römischen Top-Event konnte sich Lukas Nemecz selbst mit einem Mittelfeldplatz etwas Luft verschaffen im Kampf um die neue Tourkarte. Vor der Open de France hat er als 109. im Race to Dubai immerhin knapp 70 Punkte Puffer. Im berühmten Le Golf National, einer weiteren Ryder Cup-Stätte, wird der Grazer seine Shot Making-Qualitäten auspacken müssen um beim 3 Millionen Euro-Event erneut zu punkten.
Rom-Champion Robert McIntyre, Thomas Pieters, Thorbjorn Olesen und die Hojgaard-Brothers sind die Zugpferde bei der im Vergleich zur Vorwoche nicht ganz so stark besetzten Traditions-Open.
Zum Auftakt erst am Nachmittag unterwegs, bremst sich der erste Abschlag nur im Rough ein, nachdem er auf der 10 allerdings ohne grobe Schwierigkeiten den Ball am Grün unterbringt, geht sich ein doch recht souveränes erstes Par aus. Nachdem allerdings gleich am Par 3 danach der Putter streikt und ihn aus knapp elf Metern zu drei Versuchen zwingt, driftet er schon früh in den Plusbereich ab. Zwar legt er sich danach sofort auf der 12 aus drei und auf der 13 aus knapp zwei Metern richtig gute Birdiechancen auf, weiterhin kommt der Putter jedoch nicht auf Temperatur.
In Folge geht schließlich auch etwas die Genauigkeit mit den Eisen verloren, immerhin macht er mit weiteren Pars nicht vieles verkehrt. Allerdings nur bis zur 18, denn am schwierigen Par 4 bringt er den Ball vom Tee aus zwar perfekt ins Spiel, bunkert sich danach allerdings ein und kann aus dem Sand das Par nicht mehr kratzen. Zwar versandet auch die Grünattacke am Par 5 der 3, diesmal aber scrambled er sich aus dem Bunker zum ersten Birdie und holt sich so immerhin einen Schlagverlust wieder zurück.
Doppelbogey nach Ausgleich
Das bringt langsam aber sicher auch den Putter auf die benötigte Temperatur, denn mit einem weiteren Birdie zwei Löcher danach aus knapp drei Metern stellt er sein Tagesscore immerhin wieder auf Level Par. Lange kann er sich darüber jedoch nicht freuen da er auf der 7 aus dem Rough das anvisierte Ziel nicht findet und nach zusätzlichen Problemen im Kurzspiel am Ende sogar in ein Doppelbogey schlittert.
Stark holt er sich zum Abschluss der Runde dann aus drei Metern am Par 5 der 9 noch ein Birdie ab und steht so zumindest mit der 72 (+1) beim Reocrding, womit er sich als 73. zwar knapp nicht auf Cut-Kurs bringt, aber immerhin mit einer guten zweiten Runde noch durchaus gute Chancen hat das Wochenende noch zu erreichen. Rasmus Hojgaard packt am diffizilen Par 71 Terrain eine fantastische 62 (-9) aus und diktiert damit nach der Auftaktrunde das Tempo.
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Hoffnungsvoll
2022-09-20
OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Nachdem Lukas Nemecz sich im Vorfeld bei Coach Christoph Bausek in Paris noch den letzten Feinschliff holen kann, startet der Steirer durchaus hoffnungsvoll ins Pariser 3 Millionen Event.
Gleich die zweite Woche hintereinander schnuppert Lukas Nemecz Ryder Cup Luft, denn erst am Sonntag verließ er mit dem Marco Simone GC in Rom das zukünftige Terrain für den Kontinentalvergleich mit den USA. Ab Donnerstag steht der 33-jährige nun im Le Golf National in den Teeboxen, wo Europa die Vereinigten Staaten 2018 in die Schranken wies.
Zuletzt hatte Lukas vor allem mit seinen Eisen, die eigentlich seine größte Stärke darstellen, etwas zu kämpfen, was in einer wahrlich kunterbunten Performance in Rom auch scoretechnisch ersichtlich war. Am Ende verließ er die „ewige Stadt“ nur mit einer Mittelfeldplatzierung, konnte so jedoch immerhin seinen Platz in der Jahreswertung halten, womit er (noch) einen recht ansehnlichen Vorsprung von 70 Punkten auf die Tourkartenmarke aufweist.
In Paris hat Lukas Nemecz nun außerdem die Möglichkeit im Vorfeld des Turniers mit Coach Christoph Bausek an den letzten Stellschrauben zu drehen, wie er selbst sagt: „Ich freue mich, dass jetzt mein Coach Christoph Bausek nach Paris kommt und ich hoffe, dass mein Eisenspiel so wieder zu gewohnter Stärke kommt.“
Ein starkes Ergebnis würde ihm wohl nicht nur mit Sicherheit etwas Ruhe in Sachen Tourcard bescheren, auch das Selbstvertrauen würde er vor den letzten Events der Saison so wohl noch stärken. Zwar sind mit Rory McIlroy (NIR) oder auch Matt Fitzpatrick (ENG) nicht mehr die ganz, ganz großen Kaliber in Frankreich am Start, mit Italien-Champion Robert MacIntyre (SCO) oder auch den Hojgaard-Brothers (DEN) ist das Turnier aber durchaus ansehnlich besetzt.
Der Wetterbericht verspricht nahezu perfektes Golfwetter, denn bei gut 20 Grad Celsius sollte es nach derzeitiger Prognose an allen vier Spieltagen trocken bleiben. Los geht es für Lukas Nemecz am Donnerstag um 14:00 MEZ mit Julien-Alexandre Sale (FRA) und Ross McGowan (ENG) auf der 10.
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