Schlagwort: dp world tour

Lukas Nemecz

Top 10 in Reichweite

ANDALUCIA MASTERS – 3. RUNDE: Lukas Nemecz rutscht zwar am Moving Day mit einer 73 (+2) etwas im Klassement zurück, hat bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 im Real Club Valderrama ein Spitzenergebnis aber noch klar in Reichweite.

Lukas Nemecz präsentierte sich bislang im anspruchsvollen Real Club Valderrama von seiner besten Seite, denn nach einer 70 (-1) am Donnerstag arbeitete sich der Steirer am Freitag sogar zu einer 69 (-3) und startet so nur knapp hinter den Top 10 ins Wochenende.

Der Start in den Samstag geht dann allerdings gleich gründlich daneben, denn nach einem überschlagenen Grün kann er sich nicht mehr zum Par scramblen und startet so nur mit einem Bogey in den Moving Day.

Nachdem er das erste Par 5 nicht nützen kann, geht es an der 6 einen weiteren Schritt in die falsche Richtung: nach verzogenem Grünschlag chippt der Grazer in den Bunker und ist mit dem Bogey noch gut bedient. Den Rückmarsch am Leaderboard stoppt Nemecz erst an der 8, als er mit dem Wedge tot an die Fahne schießt und somit zur Halbzeit noch halbwegs Position hält.

Moving Day über Par

Auf den leichtern Back 9 muss jetzt mehr gelingen, und Nemecz rafft sich mit dem Birdie am steil bergauf führenden Par 5 der 11 tatsächlich noch einmal auf, indem er einen 5 Meter Putt versenkt. An der engen 13 geht dafür vom Tee und dann auch beim Recovery Shot alles schief, Luki muss rund ums Grün sogar droppen und kann auch über das Kurzspiel das Bogey nicht mehr abwenden.

Am berühmten Par 5 der 17 schickt Nemecz seinen Grünschuss baden und rettet mit Mühe noch über Chip und Putt das Par. Am Schlussloch kommt der geplante Fade rund um die Bäume nicht, der Ball verschwindet im Grünbunker.

Nachdem auch das Sandy Par nicht mehr gelingen will, ist die 73 (+2) gebacken, die vom 17. Platz aus den Rückstand auf die gut dotierten Ränge zwar weiter vergrößert, bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist ein Spitzenergebnis aber noch klar in Reichweite. Adrian Otaegui (ESP) führt bei gesamt 16 unter Par überlegen das Feld an.

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Lukas Nemecz

Beachtlich geschlagen

ANDALUCIA MASTERS – 2. RUNDE: Lukas Nemecz ringt dem anspruchsvollen Real Club Valderrama nach der 70 (-1) vom Donnerstag am Freitag sogar eine 69 (-2) ab und startet aus sehr verheißungsvoller Position ins Wochenende.

Lukas Nemecz zeigte im anspruchsvollen Real Club Valderrama mit allerletzter Startzeit eine durchaus ansprechende Performance und legte sich mit einer 70 (-1) eine vielversprechende Basis für eine erfolgreiche Woche. Am Freitag gilt es nun an die gezeigte Leistung anzuknüpfen um sich die Chancen auf ein mögliches Topergebnis zu vergrößern.

Der Start gelingt gleich nach Maß, denn schon die erste Annäherung parkt sich auf der 10 nur 1,5 Meter neben der Fahne ein, was prompt im anfänglichen Birdie mündet. Sofort legt der 33-jährige mit nur leicht zu kurzer Grünattacke am Par 5 der 11 auch weiter nach, da mit Chip und Putt das nächste stressfreie Birdie auf die Habenseite wandert, was ihn erstmals sogar in die Top 10 spült.

Danach hat er allerdings einigermaßen zu kämpfen, scrambled sich zunächst aus dem Grünbunker am Par 3 der 12 und danach aus dem Rough aber zu seinen ersten Pars und hält sich so weiterhin im Spitzenfeld. Mit dem nächsten Grüntreffer am berühmten Par 3 der 15 geht sich dann auch gleich das nächste Birdie aus, da der Putter aus nicht ganz zwei Metern den fälligen Versuch souverän im Loch unterbringt.

Gut weggesteckt

Zwei Löcher später gelingt die selbe Übung aus ganz ähnlicher Distanz auch am Par 5 der 17, was Lukas mittlerweile sogar bis auf Rang 3 nach vorne ziehen lässt. Die 18 wird dem Steirer dann jedoch ziemlich heftig zum Verhängnis, da er nach verzogener Annäherung etliche Probleme hat und am Ende erst mit dem Doppelbogey den Weg zur 1. Teebox antreten kann.

Die Doublette steckt er aber perfekt weg und legt sofort den nächsten Approach bis auf einen Meter zur Fahne, womit er sich postwendend einen Schlag wieder zurückholt. Auf beiden Par 3 Löchern bringt er sich mit verzogenen Abschlägen gehörig in die Bredouille, kratzt dank bärenstarkem Kurzspiel aber beide Male die Pars und hält sich so weiterhin wacker in den Top 10.

Nachdem er auf der 7 allerdings aus dem Rough das Grün nicht erreicht und der 2,5 Meter Putt zum Par nicht fallen will, kann er das Bogey schließlich nicht mehr verhindern. Stark scrambled er sich zum Abschluss auf der 9 noch zum Par, unterschreibt so die 69 (-2) und startet damit als 11. aus sehr verheißungsvoller Position ins Wochenende. Gleich drei Spieler teilen sich bei gesamt 9 unter Par die Führungsrolle.

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Lukas Nemecz

Ansprechend unterwegs

ANDALUCIA MASTERS – 1. RUNDE: Lukas Nemecz arbeitet sich am anspruchsvollen Par 71 Terrrain des Real Club Valderrama zu einer 70 (-1) und verschafft sich so eine durchaus ansprechende Ausgangslage für das weitere Turnier.

Nach einer Woche Pause steigt Lukas Nemecz in Andalusien in den Spanien-Swing der DP World Tour ein. Am Klassiker von Valderrama wartet ein beinharter Golftest mit harten und pfeilschnellen Grüns, was Nemecz zuletzt vor 6 Jahren schmerzlich zu spüren bekam, als er nach zwei Runden jenseits der 80 klar den Cut verpasste. Immerhin kennt der Grazer den Kurs schon sehr gut aus Amateurtagen von zahlreichen Meisterschaften. Im Race to Dubai ist Nemecz zwar etwas auf Position 110 abgerutscht, hält aber noch einen Puffer von über 50 Punkten vor den letzten drei regulären Turnieren.

Mit letzter Startzeit findet sich Lukas auf den ersten Bahnen recht gut zurecht und lässt mit solidem Spiel von Tee bis Grün und souveränen Pars nichts weiter anbrennen. Erst auf der 5 wird es scoretechnisch erstmals unangenehm, da er sich aus knapp elf Metern mit einem Dreiputt das erste Bogey eintritt. Nach einer ausgelassenen Großchance zum sofortigen Ausgleich aus drei Metern am Par 3 danach, hat er auf der 7 aus dem Grünbunker wieder alle Hände voll zu tun, rettet sich aber noch zum wichtigen Par.

Auftakt im roten Bereich

Schließlich kommt auf der 8 auch der Putter erstmals auf Temperatur und ermöglicht aus sechs Metern den scoretechnischen Ausgleich, was ihn auf dem mehr als nur anspruchsvollen Gelände immerhin bei Level Par die Backnine in Angriff nehmen lässt. Lange verweilt er jedoch nicht am Ausgangspunkt, da er sich für eine weitere gute Annäherung auf der 10 ein weiteres Mal belohnt und aus drei Metern erstmals sogar unter Par abtaucht. Auf den Geschmack gekommen locht er am Par 5 danach auch aus vier Metern und dockt mit dem roten Doppelpack sogar klar an den Top 10 an.

Nach verzogenem Drive auf der 13 und einem Dreiputt auf der 14 bremst er sich mit einem Bogeydoppelpack dann allerdings selbst wieder etwas aus. Der Steirer fängt sich aber rechtzeitig, nimmt zunächst am schwierigen Par 3 der 15 das Par mit und stopft gleich danach den fälligen Birdieputt, womit kurz vor Ende der Runde wieder das Minus vor dem Score aufleuchtet. Ohne grobe Schwierigkeiten spult er schließlich die verbleibenden Bahnen ab, bringt so die 70 (-1) ins Ziel und verschafft sich damit als 21. eine durchaus ansprechende Ausgangslage für den weiteren Turnierverlauf.

Gleich fünf Spieler teilen sich nach den ersten 18 Löchern bei 5 unter Par die Führungsrolle.

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Sonntag ohne Luki

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Lukas Nemecz fightet am Samstag in Kingsbarns zwar wie ein Löwe, mit zu fehleranfälligem Spiel geht sich am Ende jedoch nur eine 73 (+1) aus, die beim schottischen Linksklassiker nicht für den Sprung in den Finaltag reicht.

Lukas Nemecz kämpfte sich am Freitag durch Wind und Regen und brachte in Carnoustie am Ende eine 76 (+4) ins Ziel, womit er sich sogar noch auf Cutkurs halten konnte. Am Samstag wartet nun noch Kingsbarns auf den Steirer, ehe der Cut nur noch die besten 60 in den Sonntag aufsteigen lässt, wo zum Abschluss noch einmal der Old Course auf dem Programm steht.

Bei nach wie vor windigen aber durchaus besseren Bedingungen als am Freitag beginnt der 33-jährige auf den Backnine ganz souverän, verabsäumt es jedoch vom Par 5 der 12 ein frühes Birdie mitzunehmen und hängt so weiterhin genau an der erwarteten Cutlinie fest. Erst am Par 3 der 15 endet die Parserie, zum Leidwesen des Grazers jedoch mit einem Bogey, was ihn auch hinter die gezogene Linie zurückrasseln lässt.

Auch danach kommt er nicht wirklich ins Rollen, lässt auch die zweite lange Bahn ungenützt verstreichen und kann zu allem Überfluss auf der 17 ein weiteres Bogey nicht verhindern, womit sich der Kampf um den Finaleinzug doch unangenehm noch zusätzlich verschärft. Immerhin geht sich schließlich auf der 18 auch das erste Birdie aus, womit er sich vor den Frontnine zumindest etwas die Ausgangslage verbessert.

Sonntag ohne österreichische Beteiligung

Sofort tritt er sich allerdings auf der 1 auch das nächste Bogey ein und rasselt so prompt wieder auf 2 über Par zurück. Lukas fightet aber und kann sich schließlich auf der 3 und der 6 auch mit den nächsten Birdies belohnen, womit er nicht nur sein Score wieder auf Level Par zurechtrückt, sondern auch wieder bis auf einen Schlag zum rettenden Cut-Ufer aufschließt.

Auf der 7 erwischt es ihn dann jedoch mit dem nächsten Fehler, worauf er auf den letzten beiden Bahnen nicht mehr reagieren kann und sich so am Ende mit der 73 (+1) anfreunden muss, die als 75. um zwei Schläge nicht für den Aufstieg in den finalen Sonntag reicht. Bereits kommende Woche wird Lukas Nemecz jedoch in Madrid schon beim nächsten DP World Tour Turnier wieder auf Birdiejagd gehen.

Richard Mansell (ENG) geht nach einer 67 (-5) in Carnoustie und bei gesamt 15 unter Par in überlegener Führung in den Finaltag.

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Zusammengehalten

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Lukas Nemecz stemmt sich in Carnoustie über sechs Stunden lang gegen Wind und Regen und notiert auf der zähesten der drei zu absolvierenden Plätzen eine 76 (+4), womit er immerhin noch auf Cutkurs in den Samstag abbiegt.

Lukas Nemecz konnte die perfekten Scoringverhältnisse zum Auftakt am Old Course durchaus nützen und verschaffte sich mit einer 68 (-4) eine gesunde Basis. Am Freitag allerdings werden die Karten nun wohl neu gemischt, denn anders als zum Auftakt ist starker Sturm vorhergesagt, weshalb sich die Verantwortlichen sogar dazu entschlossen den zweiten Tag mit Kanonenstart in Angriff zu nehmen um die Spieler rascher über die Distanz zu bringen. Auf Lukas wartet am vermutlich extem harten zweiten Spieltag ausgerechnet Carnoustie, was Jahr für Jahr die wohl schwierigste der drei zu absolvierenden Wiesen darstellt.

Bei bereits rund 50 km/h starken Windböen beginnt Lukas Nemecz den zweiten Spieltag am zähen majorerprobten Terrain auf der 7 und beginnt mit anfänglichen Pars sehr souverän. Auch bei immer unangenehmer und schwieriger zu kalkulierenden Windböen zeigt der 33-jährige in der frühen Phase der zweiten Runde sehr solides Golf und hält sein Score sehenswert zusammen. Erst das Par 5 der 12 entwickelt sich zu einem Stolperstein und brummt dem Steirer sogar ein Doppelbogey auf.

Klar auf Cutkurs

Die zweite lange Bahn der Backnine zwei Löcher später hat er dann allerdings deutlich besser im Griff und steuert mit dem ersten Birdie recht rasch gegen. Da sich jedoch gleich danach der nächste Fehler einschleicht, steht sein Tagesscore sofort wieder bei 2 über Par. Auch danach reißen die Probleme nicht wirklich ab und mit dem nächsten Fehler auf der 17 rutscht er vorerst sogar hinter die erwartete Cutlinie zurück.

Immerhin kann er danach sein Spiel wieder einigermaßen stabilisieren und zieht nach weiterem Bogey mit Birdies auf der 4 und der 5 dann doch wieder deutlich weiter nach vor. Zum Abschluss brummt ihm dann das Par 5 der 6 aber nach einem Vierputt sogar noch ein Doppelbogey auf, doch selbst mit der 76 (+4) hält er sich angesichts der Verhältnisse noch auf Cutkurs und geht am Samstag als 54. auf die Runde in Kingsbarns.

Härteste Runde der Karriere

„Es war echt brutal zach heute und selbst mein Caddie, der in seinen 20 Jahren doch schon einiges erlebt hat, hat gemeint, dass er sich nicht erinnern kann schon mal solche Verhältnisse erlebt zu haben. Es waren definitiv die schärfsten Bedingungen in denen ich je gespielt habe und dann auf einem Platz wie Carnoustie war eine brutale Herausforderung heute“, hört man bei Lukas die Erschöpfung nach dem anstrengenden Tag richtig heraus.

„Obwohl ich 4 über Par gespielt hab bin ich eigentlich sehr zufrieden. Es war leider ein Vierputt auf meinem Schlussloch, das war echt bitter. Aber sowas passiert wenn man nach über sechs Stunden in dem Wind mal kurz die Konzentration verliert. An sich hab ich aber recht ordentlich gespielt. Ich hab den Driver gegen den Wind gerade mal knapp über 170 Meter geschossen und grade noch über einen Bunker, im Flight hinter uns war der Ball im Sand. Nur damit man ein Gefühl bekommt wie das heute zu spielen war. Mit Wind ist das Eisen 9 170 Meter weit geflogen. Nach sechs Stunden war dann auch alles nass, also ich bin echt froh, dass ich den Tag jetzt mal hinter mir habe.“

Richard Mansell (ENG) packt in den widrigen Bedingungen am Old Course eine 68 (4) aus und geht bei gesamt 10 unter Par als Leader in den Samstag.

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Lukas Nemecz

Gesunde Basis

ALFRED DUNHILL LINKS CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Lukas Nemecz verschafft sich beim Traditionsturnier in Schottland mit einer 68 (-4) am Old Course eine gesunde Basis für den weiteren Turnierverlauf.

Lukas Nemecz ist heuer Österreichs Beitrag beim schottischen Linksfestival, wenn wieder Stars und Sternchen über vier Tage im Pro-Am Format über die Fairways von St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns ziehen werden, mit satten 5 Millionen Dollar Preisgeld Dotation. Der Grazer hat sich zuletzt mit Mittelfeldplatzierungen in Rom und Paris ein wenig den Druck hinsichtlich der neuen Tourkarte genommen. Die Trauben hängen jedoch hoch bei der Dunhill Links Championship, wenn etwa Rory McIlroy, Matt Fitzpatrick, Shane Lowry oder Billy Horschel an den Start gehen werden und nur die besten 60 nach jeweils einer Runde auf den drei Linksklassikern den Cut schaffen werden.

Lukas beginnt das Traditionsturnier gleich am berühmten Old Course und zeigt auf den ersten Löchern, dass er sich in der Anfangsphase auch weiterhin auf sein langes Spiel verlassen kann. Nur der Putter will noch nicht so wirklich auf Temperatur kommen, wie ausgelassene Chancen aus gut drei Metern beweisen. Nach einem wichtigen Parsave auf der 12 verweigert auf der 13 verweigert erneut der 14. Schläger im Bag die Mitarbeit und brummt ihm mit einem Dreiputt den ersten Schlagverlust auf.

Dank einer sehenswerten Grünattacke kann er sich am einzigen Par 5 der Backnine gleich danach allerdings auch das erste Birdie abholen, womit er sein Score postwendend wieder auf Level Par zurecht rückt. Mit recht sicherem Spiel von Tee bis Grün macht er im Anschluss nicht vieles verkehrt, verabsäumt es jedoch sich wirklich gute Birdiechancen aufzulegen, womit er nach den hinteren neun Bahnen noch auf den erstmaligen Sprung in die roten Zahlen warten muss.

Aufs Tempo gedrückt

Das ändert sich dann allerdings bereits auf der 1, denn aus einer weiteren guten Annäherung kann er aus zwei Metern endlich Kapital schlagen. Die Wedges hat er auch danach bestens im Griff und legt sich auf der 3 die nächste gute Möglichkeit auf, womit er sein Tagesergebnis rasch sogar weiter ausbauen kann. Wie schon am ersten Par 5 geht sich auch am zweiten und letzten die Grünattacke perfekt aus und aus vier Metern rollt er in Folge sogar den Eagleputt ins Ziel, was den Steirer bis an die Top 10 heranbringt.

Zwar kann er auf den verbleibenden Löchern nicht mehr weiter nachlegen und büßt so im Klassement aufgrund der allgemein guten Scores wieder Ränge ein, mit solidem Spiel lässt er aber auch nichts weiter anbrennen und steht so am Ende mit der 68 (-4) beim Recording, womit er sich als 40. eine gesunde Basis für den weiteren Turnierverlauf auflegt. Am Freitag wartet nun mit Carnoustie die wohl zäheste der drei Par 72 Wiesen, ehe er am Samstag noch Kingsbarns bewältigen muss.

„Das war heute echt sehr fein. Mit erster Startzeit wars zwar noch ein wenig windig und auch kalt am Anfang, aber es ist dann später echt traumhaft geworden. Mit der Runde bin ich an sich zufrieden. Vor allem wie ich gespielt habe, denn ich hab mir wieder viele Chancen erarbeitet und dann auf den zweiten Neun auch zum Glück ein paar genützt“, fasst er die Runde am Old Course zusammen.

Am Freitag wird er vor allem das lange Spiel in Carnoustie weiter voll auf Schiene haben müssen, da deutlich mehr Wind vorhergesagt ist, weshalb am zweiten Spieltag sogar mit Kanonenstart gespielt wird. „Ab morgen werden die Karten neu gemischt. Es soll richtig stürmisch werden und ich hoffe, dass ich mein gutes langes Spiel dann bisser ausnützen kann. Heute hat das teilweise schon nach Putting-Contest ausgesehen.“

Romain Langasque (FRA) nützt die perfekten Verhältnisse am Donnerstag gekonnt aus und knallt am Old Course eine 61 (-11) aufs Tableau, womit er als Führender in den Freitag startet.

Leaderboard Alfred Dunhill Links Championship

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Weiter gehamstert

OPEN DE FRANCE – FINAL: Lukas Nemecz verpasst im Le Golf National mit einer 71er (Par) Finalrunde zwar den erhofften großen Sprung nach vor, hamster aber weiterhin wichtige Zähler im Kampf um das Spielrecht für kommendes Jahr.

Lukas Nemecz liefert am Samstag eine grundsolie Leistung ab und verbessert sich mit der 70 (-1) um gut 10 Ränge. Bei dem hoch dotierten DP World Event könnte der Grazer mit einer starken Finalrunde bereits alles für die neue Tourkarte klarmachen. Der Start gelingt mit sicherem Spiel von Tee bis Grün und einem anfänglichen Par sehr souverän. Zwar bremst sich am Par 3 danach der Teeshot erst knapp hinter dem Kurzgemähten ein, mit starkem Chip wandert am Ende aber ein weiteres solides Par auf die Habenseite.

Nachdem die Grünattacke am ersten Par 5 danach nur hauchdünn das anvisierte Ziel verfehlt, geht sich ein recht stressfreies erstes Birdie aus, womit er auf einen durchaus gelungenen Start in den Sonntag zurückblicken kann. Auf der 5 sorgt er dann sogar für ein echtes Highlight, denn aus dem Rough segelt zwar die Annäherung übers Ziel, mit einem Chip-in holt er sich aber das zweite Birdie ab und da danach auch aus drei Metern mit gefühlvollem Putt ein Birdie gelingt, kommen sogar die Top 10 bereits ins Sichtfeld des Steirers.

Unangenehme Vollbremsung

Auf der 7 legt er dann allerdings eine unfreiwillig sehr abrupte Vollbremsung hin, da er nach leicht verzogenem Drive das Grün nicht wie erhofft findet und danach noch dazu Probleme im Kurzspiel hat, womit schlussendlich sogar das Doppelbogey aufleuchtet. Nur kurz kann er sein Spiel dann wieder stabilisieren, ehe es zu Beginn der zweiten Neun nach Wasserball den nächsten Fehler setzt, womit er sogar wieder auf Even Par zurück rutscht.

Wirklich ins Rollen kommt er danach nicht mehr, spult Par um Par ab und bringt am Ende die finale 71 (Par) zum Recording. Damit verpasst er zwar einen großen Sprung im Klassement und lässt so auch etliche Zähler für die Jahreswertung liegen, er sammelt jedoch auch so mit einem 30. Platz weiterhin fleißig Punkte im Race to Dubai und festigt immerhin seine Platzierung, womit er weiterhin einen noch recht komfortablen Vorsprung zum 120. Platz aufweist und so voll auf Tourkartenkurs für kommende Saison ist.

„Es ist am Ende ein 30. Platz geworden, womit ich nicht unzufrieden bin. Das ist echt ein unglaublich anspruchsvoller Platz und es hat wirklich Spaß gemacht hier zu spielen. Ich hab recht solide gespielt, aber im Nachhinein betrachtet einfach zu wenige Putts aus zwei bis vier Metern gelocht um weiter vorne zu liegen“, fasst er das Turnier kurz zusammen.

Abschließend meint er: „Es waren jetzt auch sehr wichtige Ranglistenpunkte, was mir wieder ein wenig Puffer auf den 120. Platz verschafft. Jetzt geht’s zu den Dunhill Links kommende Woche. Ich hab dort noch nie gespielt und das wird sicher eine große Herausforderung auf die ich mich schon sehr freue. Die Basis vom langen Spiel her passt auf jeden Fall, jetzt muss ich nur schauen, dass ich das Gefühl auf den Grüns wiederfinde.“

Guido Migliozzi (ITA) fängt mit einer fantastischen 62 (-10) Rasmus Hojgaard (DEN) an der Spitze noch ab und triumphiert bei gesamt 16 unter Par knapp mit einem Schlag Vorsprung auf den dänischen Youngster.

Leaderboad Open de France

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Lukas Nemecz

Souverän über die Linie

OPEN DE FRANCE – 2. RUNDE: Lukas Nemecz lässt mit einer starken zweiten Runde im Le Golf National keinerlei Diskussionen um den Cut aufkommen und zieht souverän ins Wochenende ein.

Lukas Nemecz hatte zum Auftakt mit später Startzeit etwas zu kämpfen, fand nach zwei Bogeys jedoch nach dem Turn auch wichtige Birdies, womit sich am Ende noch eine 72 (+1) ausging. Damit rangiert er nach den ersten 18 Löchern zwar nur knapp hinter der erwarteten Cutmarke, mit früher Startzeit und einer etwas besseren zweiten Runde scheint in Paris aber durchaus der nächste Wochenendeinzug noch locker möglich zu sein.

Nach einem sicheren anfänglichen Par muss Lukas bereits am Par 3 der 2 nach eingebunkertem Teeshot etwas zaubern, kratzt aus 3,5 Metern aber mit gefühlvollem Putt noch das Par. Standesgemäß reitet er danach am ersten Par 5 die Attacke, die jedoch abermals im Bunker endet. Diesmal streikt der Putter aus etwa drei Metern, weshalb er noch auf das erste Birdie des Tages warten muss.

Auf der 6 ist es dann aber soweit, da er aus einer guten Annäherung mit einem gelochten 2,5 Meter Putt erstmals profitieren kann, was ihn auch über die gezogene Linie nach vorne ziehen lässt. Ohne grobe Schwierigkeiten spult er die darauffolgenden Löcher ab und schnappt sich kurz vor dem Turn nach nur leicht zu kurzer Grünattacke das nächste Birdie, womit er sich erstmals sogar etwas Luft in Sachen Wochenende verschafft.

Trocken heimgespielt

Auch die Backnine beginnen sehr solide, bis er vom 12. Tee aus nur das Rough findet und nach zu kurzer Annäherung am Ende den ersten Fehler nicht mehr abwenden kann. Der 33-jährige lässt sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen, stabilisiert sein Spiel sofort wieder und holt sich schließlich am Par 3 der 16 mit einem sehenswerten Siebenmeterputt das nächste Birdie ab.

Auch die zähe 18 stellt den Steirer vor keine Probleme mehr, was schlussendlich in der 69 (-2) mündet und ihn als 47. ganz souverän ohne jegliche Probleme ins Wochenende einziehen lässt. Nun gilt es an den nächsten beiden Spieltagen an die gezeigte Leistung vom Freitag anzuknüpfen um möglichst viele Punkte im Kampf ums Spielrecht für kommende Saison auf die Habenseite zu ziehen.

„Mit dem schwierigen Finish hier war es dann doch etwas nervenaufreibend. Zum Glück war mein Coach hier in Paris für die Vorbereitung und mein langes Spiel war endlich wieder so wie ich es mir vorstelle, denn ich habe viele Fairways und Grüns getroffen. Mit dem Putten tu ich mir leider sehr schwer hier bei den etwas holprigen Grüns, aber ich hoffe, das sich die Qualität der Putts am Wochenende steigern kann“, so Lukas Nemecz nach dem geschafften Wochenendeinzug.

Rasmus Hojgaard (DEN) ist bislang eine Klasse für sich, denn der Däne geht bei gesamt 15 unter Par mit gleich sechs Schlägen Vorsprung auf Paul Barjon (FRA) in den Samstag.

Leaderboard Open de France

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Kurskorrektur nötig

OPEN DE FRANCE – 1. RUNDE: Lukas Nemecz agiert mit später Startzeit im Le Golf National etwas zu fehleranfällig und muss am Freitag etwas den Kurs korrigieren um das Wochenende nicht zu verpassen.

Beim römischen Top-Event konnte sich Lukas Nemecz selbst mit einem Mittelfeldplatz etwas Luft verschaffen im Kampf um die neue Tourkarte. Vor der Open de France hat er als 109. im Race to Dubai immerhin knapp 70 Punkte Puffer. Im berühmten Le Golf National, einer weiteren Ryder Cup-Stätte, wird der Grazer seine Shot Making-Qualitäten auspacken müssen um beim 3 Millionen Euro-Event erneut zu punkten.

Rom-Champion Robert McIntyre, Thomas Pieters, Thorbjorn Olesen und die Hojgaard-Brothers sind die Zugpferde bei der im Vergleich zur Vorwoche nicht ganz so stark besetzten Traditions-Open.

Zum Auftakt erst am Nachmittag unterwegs, bremst sich der erste Abschlag nur im Rough ein, nachdem er auf der 10 allerdings ohne grobe Schwierigkeiten den Ball am Grün unterbringt, geht sich ein doch recht souveränes erstes Par aus. Nachdem allerdings gleich am Par 3 danach der Putter streikt und ihn aus knapp elf Metern zu drei Versuchen zwingt, driftet er schon früh in den Plusbereich ab. Zwar legt er sich danach sofort auf der 12 aus drei und auf der 13 aus knapp zwei Metern richtig gute Birdiechancen auf, weiterhin kommt der Putter jedoch nicht auf Temperatur.

In Folge geht schließlich auch etwas die Genauigkeit mit den Eisen verloren, immerhin macht er mit weiteren Pars nicht vieles verkehrt. Allerdings nur bis zur 18, denn am schwierigen Par 4 bringt er den Ball vom Tee aus zwar perfekt ins Spiel, bunkert sich danach allerdings ein und kann aus dem Sand das Par nicht mehr kratzen. Zwar versandet auch die Grünattacke am Par 5 der 3, diesmal aber scrambled er sich aus dem Bunker zum ersten Birdie und holt sich so immerhin einen Schlagverlust wieder zurück.

Doppelbogey nach Ausgleich

Das bringt langsam aber sicher auch den Putter auf die benötigte Temperatur, denn mit einem weiteren Birdie zwei Löcher danach aus knapp drei Metern stellt er sein Tagesscore immerhin wieder auf Level Par. Lange kann er sich darüber jedoch nicht freuen da er auf der 7 aus dem Rough das anvisierte Ziel nicht findet und nach zusätzlichen Problemen im Kurzspiel am Ende sogar in ein Doppelbogey schlittert.

Stark holt er sich zum Abschluss der Runde dann aus drei Metern am Par 5 der 9 noch ein Birdie ab und steht so zumindest mit der 72 (+1) beim Reocrding, womit er sich als 73. zwar knapp nicht auf Cut-Kurs bringt, aber immerhin mit einer guten zweiten Runde noch durchaus gute Chancen hat das Wochenende noch zu erreichen. Rasmus Hojgaard packt am diffizilen Par 71 Terrain eine fantastische 62 (-9) aus und diktiert damit nach der Auftaktrunde das Tempo.

Leaderboard Open de France

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Hoffnungsvoll

OPEN DE FRANCE – VORSCHAU: Nachdem Lukas Nemecz sich im Vorfeld bei Coach Christoph Bausek in Paris noch den letzten Feinschliff holen kann, startet der Steirer durchaus hoffnungsvoll ins Pariser 3 Millionen Event.

Gleich die zweite Woche hintereinander schnuppert Lukas Nemecz Ryder Cup Luft, denn erst am Sonntag verließ er mit dem Marco Simone GC in Rom das zukünftige Terrain für den Kontinentalvergleich mit den USA. Ab Donnerstag steht der 33-jährige nun im Le Golf National in den Teeboxen, wo Europa die Vereinigten Staaten 2018 in die Schranken wies.

Zuletzt hatte Lukas vor allem mit seinen Eisen, die eigentlich seine größte Stärke darstellen, etwas zu kämpfen, was in einer wahrlich kunterbunten Performance in Rom auch scoretechnisch ersichtlich war. Am Ende verließ er die „ewige Stadt“ nur mit einer Mittelfeldplatzierung, konnte so jedoch immerhin seinen Platz in der Jahreswertung halten, womit er (noch) einen recht ansehnlichen Vorsprung von 70 Punkten auf die Tourkartenmarke aufweist.

In Paris hat Lukas Nemecz nun außerdem die Möglichkeit im Vorfeld des Turniers mit Coach Christoph Bausek an den letzten Stellschrauben zu drehen, wie er selbst sagt: „Ich freue mich, dass jetzt mein Coach Christoph Bausek nach Paris kommt und ich hoffe, dass mein Eisenspiel so wieder zu gewohnter Stärke kommt.“

Ein starkes Ergebnis würde ihm wohl nicht nur mit Sicherheit etwas Ruhe in Sachen Tourcard bescheren, auch das Selbstvertrauen würde er vor den letzten Events der Saison so wohl noch stärken. Zwar sind mit Rory McIlroy (NIR) oder auch Matt Fitzpatrick (ENG) nicht mehr die ganz, ganz großen Kaliber in Frankreich am Start, mit Italien-Champion Robert MacIntyre (SCO) oder auch den Hojgaard-Brothers (DEN) ist das Turnier aber durchaus ansehnlich besetzt.

Der Wetterbericht verspricht nahezu perfektes Golfwetter, denn bei gut 20 Grad Celsius sollte es nach derzeitiger Prognose an allen vier Spieltagen trocken bleiben. Los geht es für Lukas Nemecz am Donnerstag um 14:00 MEZ mit Julien-Alexandre Sale (FRA) und Ross McGowan (ENG) auf der 10.

 

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