Schlagwort: golf

In Position gebracht

CZECH MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab lässt sich vom Wetterumschwung nicht aus dem Konzept bringen und marschiert mit einer 69 bis auf Rang 24 nach vor. Rene Gruber geht auch bei seinem neunten European Tour Start der Karriere leer aus.

Matthias Schwab hatte zum Auftakt auf den Frontnine noch einige Schwierigkeiten in die Runde zu finden, kämpfte sich mit Fortdauer aber regelrecht ins Turnier und durfte sich schlussendlich sogar über eine 69er (-3) Auftaktrunde freuen.

Mit einer der letzten Tee Times bekommt der Schladming-Pro am Freitag zu Beginn seines zweiten Auftritts durch den Wetterumschwung richtig unangenehme Windverhältnisse serviert, weiß damit aber gut umzugehen und nützt die immer besser werdenden Scoringverhältnisse mit Fortdauer seines zweiten Auftritts nahezu perfekt aus.

Er verpasst es zum Start zwar gleich das Par 5, der 10 zu einem Birdie zu überreden, kann aber mit der 12 die zweite lange Bahn zum ersten roten Eintrag überreden und taucht so schon früh am Freitag in den Minusbereich ab, den er mit einem Bogey am Par 3, der 16 aber zwischenzeitlich wieder verlassen muss.

Turbo gezündet

Kurz vor dem Turn ist es dann aber soweit und Matthias kann die immer besser werdenden Verhältnisse prompt in Zählbares ummünzen und holt sich so vor den Frontnine noch zusätzlich ein gutes Gefühl. Dieses kann er zwar nicht wie am Vortag auf der 1 (Par 5) sofort richtig ausspielen, nimmt dafür aber auf der 2 das nächste Birdie mit und pirscht sich damit an die Top 20 an.

Die vom Regen aufgeweichten bissigen Grüns weiß er weiterhin gut auszunützen und kann auf der 6 sein bereits viertes Birdie des Tages notieren. Da er auch die verbleibenden drei Bahnen bei mittlerweile diffusen Lichtverhältnissen souverän zu Ende spielt, unterschreibt der Rookie die 69 (-4), die ihn als 24. in durchwegs aussichtsreicher Position ins Wochenende cutten lässt.

Auch ein alter Freund aus Studientagen stemmt in Tschechien den Cut. Vanderbilt-Kollege Hunter Stewart (USA) startet als 36. mit nur einem Schlag mehr als Matthias Schwab ins Wochenende von Prag.

Weiter warten

Rene Gruber agierte am Donnerstag lange Zeit fehlerlos, ehe sich gegen Ende doch noch Bogeys einschlichen. Nach der 70 (-2) sind die Chancen auf sein erstes European Tour Wochenende bei seinem insgesamt bereits neunten Start aber durchaus intakt. Allerdings muss er die Hoffnung auf sein erstes Preisgeld von Europeas höchster Spielklasse am Freitag recht früh zu Grabe tragen, denn nach etlichen Fehlern geht sich nur die 77 (+5) aus, was schlussendlich nur für Platz 134 reicht.

Gavin Green (MAS) geht nach der 68 (-4) und bei gesamt 12 unter Par als Führender ins Wochenende.

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Eingepfercht

THE NORTHERN TRUST – 1. RUNDE: Nach der ersten Runde pferchen sich gleich 17 Spieler auf allerengstem Raum an der Spitze zusammen, was beim Playoff-Auftakt der PGA Tour im Ridgewood CC klarerweise für größtmögliche Spannung sorgt.

Mit den Northern Trust biegt die PGA Tour Saison 2017/18 nun endgültig auf die Zielgerade ein. Traditionell wird in den finalserienverliebten USA der Jahreschampion im Playoff ermittelt. Insgesamt vier Turniere stehen nun noch an, ehe der neue FedEx-Cup König gekrönt wird. Als erstes steht das Turnier im Ridgewood CC am Programm, wo die Top 125 der Jahreswertung in den Teeboxen stehen. Die Teilnehmeranzahl minimiert sich nun von Woche zu Woche, ehe es im East Lake GC nur noch ein elitäres Feld von gerade mal 30 Kontrahenten zu bestaunen geben wird.

Zunächst allerdings gilt die volle Konzentration dem Event in New Jersey, das nach dem ersten Spieltag so spannend wie schon lange kein Turnier in letzter Zeit zu werden scheint. Die anspruchsvolle Par 71 Wiese lässt im majorliken Feld zwar durchaus Birdies zu, fletscht nach Fehlern aber teilweise auch die Zähne, was zu einem unglaublich dichtgedrängten Leaderboard führt. Kevin Tway, Jamie Lovemark, Vaughn Taylor und Sean O’Hair (alle USA) erwischen dabei mit 66er (-5) Runden den besten Start und teilen sich so die Führungsrolle.

Gleich 13 Verfolger

Dahinter schlägt es regelrecht 13, denn genau diese Anzahl nimmt die zweite Runde als erste Verfolger bei nur einem einzigen Schlag Rückstand in Angriff. Neben großen Namen wie der Nummer 1 der Welt Dustin Johnson, dem dreifachen Major-Champion Brooks Koepka, Englands Mr. Zuverlässig Tommy Fleetwood oder auch Japans-Hero Hideki Matsuyama, mischen auch Spieler wie Deutschlands-Routinier Alex Cejka und Rafael Cabrera Bello (ESP) im Verfolgerfeld mit.

Phil Mickelson oder Bryson DeChambeau (beide USA) liegen nach 68er (-3) Runden nur knapp dahinter. Tiger Woods (USA) hingegen hat durchaus noch Luft nach oben, denn der Fanliebling muss sich am Donnerstag mit der 71 (Par) zufriedengeben, was nur für Rang 60 reicht.

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Reingekämpft

CZECH MASTERS – 1. RUNDE: Matthias Schwab hat zum Auftakt im Albatross Golf Resort lange Zeit über Probleme mit der Stabilität im Spiel, kämpft sich mit Fortdauer aber in die Runde und legt mit der 69 einen durchaus souveränen Start hin. Auch Rene Gruber beginnt im roten Bereich.

Nach dem enttäuschenden Ausflug nach Göteborg hofft Matthias Schwab auf mehr Spielglück in Prag. Das Albatros Golf Resort sollte ihm vom Layout auch deutlich besser liegen. Auch in dieser Woche springt Bernds Caddie Shane als Taschenträger ein. Dank einer Tauschkarte kommt Atzenbrugg-Pro Rene Gruber ebenfalls zu einem Einsatz. Mit 1 Million Euro Preisgeld zählt das Czech Masters zu den kleineren Fischen am Kalender. Umso wichtiger wäre daher ein Abschneiden in den oberen Regionen am Leaderboard.

Der Start gelingt Matthias Schwab zwar gleich mit einem anfänglichen Birdie am Par 5, der 1 nach Maß, zwei Bogeys danach machen das frühe Erfolgserlebnis aber mehr als nur zunichte. Zumindestens stabilisiert der Rohrmooser sein Spiel rasch wieder und stellt mit seinem zweiten Birdie des Tages auf der 5 sein Score wieder auf Anfang.

Der zweite rote Eintrag läutet auch eine durchaus gute Phase ein, denn schon auf der 6 legt Matthias weiter nach und krallt sich so rasch wieder das Minus als Vorzeichen. Doch erneut hält die Hochphase nicht lange an, denn mit dem bereits dritten Schlagverlust des Tages geht es auf der 8 einmal mehr zurück auf Level Par.

Mit der 12 weiß er dann aber das letzte Par 5 seiner Auftaktrunde wieder gut auszunützen, arbeitet sich so zum bereits dritten Mal am Donnerstag in den roten Bereich und kann danach auch erstmals daran anknüpfen, wie weitere Birdies auf der 14 und der 15 unterstreichen. Schlussendlich marschiert Matthias Schwab mit der 69 (-3) über die Ziellinie und sorgt so als 41. trotz der wackeligen Frontnine für einen durchaus soliden Start ins tschechische European Tour Event.

„Ich habe auf den ersten neun Löchern durch unnötige Fehler einige Schläge liegengelassen. Die Backnine waren okay. Ich habe gute Eisen geschlagen, den Ball nah an die Fahnen gebracht und die Birdiechancen gut verwertet. Die Verhältnisse waren gut mit wenig Wind und guten Grüns“, fasst Matthias seine Auftaktrunde kurz zusammen.

Im Finish abgeflaut

Rene Gruber präsentiert sich in der frühen Phase des Turniers im Österreicher-Flight von seiner besten Seite. Der Routinier startet gleich mit einem Birdie auf der 1, legt recht bald danach auf der 4 einen weiteren roten Eintrag nach und hält Fehler die gesamten Frontnine über gekonnt von der Scorecard fern.

Zu Beginn der Backnine geht es dann mit einem Birdie-Doppelpack sogar noch deutlich weiter nach vor, ehe der Schwung abreißt und Rene bis zum Ende der Runde auch noch zwei Bogeys notieren muss. Mit der 70 (-2) startet aber auch er im Minusbereich und wahrt so bei seinem bereits insgesamt neunten European Tour Start als 65. nach der ersten Runde die Chance erstmals ins Wochenende zu cutten.

Mit Thomas Pieters (BEL), Evergreen John Daly (USA), Gavin Green (MAS) und Callum Tarren (ENG) liegen vier Spieler nach der 64 (-8) in geteilter Führung.

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Mit Zuversicht nach Prag

CZECH MASTERS – VORSCHAU: Matthias Schwab reist trotz des verpassten Cuts in Schweden mit durchaus einiger Zuversicht in die tschechische Hauptstadt und hofft im Albatross Golf Resort auf ein deutlich besseres Abschneiden als in der Vorwoche.

„Ich habe am zweiten Tag in Göteborg besser als zum Auftakt gespielt, die Bälle aber nicht nah genug zu den Fahnen gebracht um wirkliche Birdiechancen zu haben. Dazu sind mir noch einige unnötige Fehler passiert die zu Bogeys führten. Die Form ist aber okay und es fehlte schon in Schweden nicht viel für gute Runden. Ich bin zuversichtlich, dass in den kommenden fünf Wochen nun besser gehen wird“, hat Matthias Schwab das Verpassen der Preisgeldränge beim letzten Turnier bereits abgehakt und blickt den kommenden Aufgaben positiv entgegen.

Wie die meisten Kurse ist auch die Par 72 Wiese im Albatross Golf Resort in Prag Neuland für den Schladming-Pro. Weiterhin fehlt dazu noch Caddie Simon weiterhin wegen Studienstresses, Matthias kann aber zumindestens auf die Erfahrung von Shane Koeries zurückgreifen. Der Südafrikaner kennt den Platz bereits von seinem „Stamm-Chef“ Bernd Wiesberger, der bei seinem ersten und einzigen Antreten in Tschechien im Jahr 2014 aber am Cut scheiterte. Auf einige Tücken wird Shane den Rookie aber wohl dennoch aufmerksam machen können.

Tourcard Absicherung als Primärziel

Defacto hat Matthias Schwab nach seinem Superturnier in Hamburg die Tourkarte für kommendes Jahr bereits in der Tasche, um ganz sicherzugehen sollte aber noch zumindestens ein halbwegs passables Ergebnis gelingen. Genau dies ist bei seinem Sechs-Wochen-Stretch auch das primäre Ziel, wobei im Hinterkopf mit Sicherheit auch die Final Series der European Tour herumgeistert. Der Schladming-Pro hat durchaus noch alle Chancen sich mit guten Ergebnissen für die hochdotierten Schlussevents zu qualifizieren, was seiner ersten Saison auf Europas höchster Spielklasse sozusagen die Krone aufsetzen würde.

Anders als letzte Woche im vom Regen aufgeweichten Göteborg, werden die Spieler in Prag wohl schon fast linkstypische Verhältnisse erwarten. Das knochentrockene Terrain – seit nunmehr knapp drei Wochen wartet man in Tschechien auf richtig ergiebigen Regen – wird sich wohl zum Auftakt etwas kürzer spielen als von den Vorjahren bekannt. Erst ab Freitag könnte sich dies schlagartig ändern, denn Gewitter läuten einen Wetterumschwung ein, der bis zum Ende des Turniers am Sonntag auch einiges an Regen bringen könnte.

Dank einer Tauschkarte steht neben Matthias Schwab mit Rene Gruber noch ein weiterer Österreicher im Starterfeld und bestreitet die ersten beiden Tage witzigerweise sogar im selben Flight. Das rot-weiß-rote Duett startet am Donnerstag gemeinsam mit Lokalmatador Petr Dedek (CZE) um 09:05 MEZ von der 1 aus ins mit einer Million Euro dotierte Turnier.

 

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1. Matchball vergeben

PORTLAND OPEN – FINAL: Sepp Straka lange Zeit Bester am Schlusstag, ehe er mit später Bogeyserie sowohl ein Topergebnis wie auch die PGA Tourkarte verspielt. Bei der Final Series wartet die zweite Chance.

Sepp Straka benötigte beim letzten regulären Web.com Tour Turnier der Saison ein Topergebnis um sich bereits vor der Final Series fix die PGA Tourcard zu holen.

Der Start dazu gelang in Portland mit einer fehlerlosen 65 (-6) auch nach Maß, allerdings kam er am Freitag nicht über die 73 (+2) hinaus, was ihn ins Mittelfeld zurückrutschen ließ. Am Samstag bastelt der Longhitter dann eine wilde und kunterbunte 69 (-2) zusammen, wahrt damit bei nur zwei Schlägen Rückstand auf die Top 10 aber die Chance auf das angepeilte Spitzenergebnis.

Mit dem Birdiestart geht es für Sepp Straka mit ordentlichem Rückenwind in den Sonntag. Am ersten Par 5 legt er den Ball mit dem zweiten Schlag perfekt am Grün ab und locht als Draufgabe den Eagle-Putt. Das beflügelt den Wiener sichtlich, der nach drei weiteren Birdies und in nur 30 Schläge den Halbzeitturn erreicht und damit in der Spitzengruppe auftaucht.

Der Putter bleibt auch zu Beginn der Back 9 brandheiß: nach guter Annäherung geht es am Par 5 der 11 mit dem nächsten Birdie bereits auf 7 unter Par für den Tag. Damit setzt Straka endgültig zur allerbesten Schlussrunde im Feld an, ist bis auf Platz 3 vorgekommen und klar auf Tourkarten-Kurs.

Doch mit dem ersten Fehler, einem verzogenen Schlag am Par 3 der 12, wo er aus dem Rough nicht gut herauskommt und das Bogey kassiert, reißt der Spielfluß komplett ab. Der zuvor vom Tee so sichere Austroamerikaner trifft plötzlich keine Fairways mehr und schlittert im letzten Drittel in vier weitere Bogeys. Am abschließenden Par 5 möchte Straka sein Glück noch einmal erzwingen, verzieht aber erneut den Drive und muss mit Strafe droppen. So endet seine Schlussrunde nur bei 2 unter Par und der 69.

Platz 16 in Portland reicht am Ende nur für Rang 31 in der Order of Merit, womit er nach einer langen Saison um schlappe 9.000 US Dollar die Tourkarte verpasst. Doch in der Final Series bekommt Sepp ab kommender Woche seine zweite Chance in die PGA Tour aufzusteigen.

>> Endergebnis Portland Open

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Geschichte geschrieben

GIRLS BRITISH OPEN AMATEUR CHAMPIONSHIP – FINAL: Emma Spitz schreibt im Ardglass GC von Nordirland Geschichte. In einem rein rot-weiß-roten Finale ringt sie Isabella Holpfer mit 2 & 1 nieder und krönt sich so als erste Österreicherin zur Linkskönigin der Amateure.

89 Jahre des Turniers mussten vergehen, ehe bei der 90. Auflage nun rot-weiß-rot zur Modefarbe wird, denn bereits vor dem Finaltag war klar, dass diesmal der alpenländische Adler von der Spitze des Klassements wehen wird. Mit Emma Spitz und Isabella Holpfer arbeiteten sich im Feld von gleich 140 Amateurinnen aus aller Welt beide heimischen Megatalente in Nordirland bis ins Finale und lieferten sich am Samstag einen Kampf auf Biegen und Brechen.


Schon in der Qualifikation im Zählspiel wussten die beiden zu überzeugen und qualifizierten sich schlussendlich sicher für die anstehende K.O.-Phase. Dort räumte Emma dann ihre Kontrahentinnen mit teils klaren Siegen von zweimal 5 & 4, 1 Auf, 2 Auf und einem 5 & 3 aus dem Weg und marschierte so bis ins Finale. Ihre Landsfrau hatte nur bedingt mehr Mühe und marschierte mit zwei 2 & 1 Siegen, einem 3 & 2, einem knappen 1 Auf und einem souveränen 4 & 2 Erfolg ebenfalls ins große Endspiel.

Harter Kampf

Im Finale zeigten die beiden dann Golf auf allerhöchstem Niveau, wobei sich Emma Spitz schlussendlich im unangenehmen Wind von Nordirland mit einem 2 & 1 knapp durchsetzte und so den historischen Triumph für Golf-Österreich perfekt macht. Als besonderes Zuckerl darf Emma damit beim neu geschaffenen Damenbewerb im Rahmen des US Masters abschlagen, eine Ehre, die noch keinem weiblichen Golfer – ausgenommen einigen ausgewählten Mitgliedern – zuteil wurde.

Foto: GEPA-Pictures

>> Ergebnisse Girls British Open Amateur Championship

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Gerade noch Top 10

STARNBERG OPEN – FINAL: Leo Astl kann am Finaltag nicht mehr an die starken Auftaktrunden anknüpfen und rutscht im GC Starnberg mit einer 71er (Par) Schlussrunde noch bis auf Rang 9 zurück.

Die Pro Golf Tour macht in dieser Woche in Starnberg südlich von München Station. So nah der Heimat lässt sich diese Gelegenheit ein großes rotweißrotes Kontingent nicht entgehen und mischt bei dem Dreitagesturnier mit. Allerdings bleibt nach zwei Spieltagen lediglich Leo Astl aus rot-weiß-roter Sicht übrig.

Dafür aber mischt der Tiroler voll im Titelkampf mit. Leo zauberte trotz einiger Fehler zum Auftakt mit schier unglaublicher Birdiequote eine 66 (-5) aufs Tableau und legte am Freitag eine 67 (-4) drauf, womit er mit lediglich zwei Schlägen Rückstand auf den in Führung liegenden Franzosen Julien De Poyen in die letzte Runde startet.

Am Samstag macht er dann auch sofort dort weiter wo er am Freitag aufgehört hat und nimmt zum bereits dritten Mal in dieser Woche auf der 1 (Par 5) ein Birdie mit. Danach allerdings ebbt der Schwung etwas ab, ehe es gegen Ende der Frontnine dann wieder bunter wird. Mit seinem zweiten Birdie des Tages schließt er auf der 8 bis zur Spitze auf, rutscht am Par 3 danach allerdings mit dem ersten Bogey wieder zurück. Der Abstand von zwei Schlägen ist aber zu dieser Zeit nach wie vor unverändert.

Das ändert sich dann jedoch zu Beginn der Backnine schlagartig, denn während De Poyen und Daniel Wünsche (GER) immer besser ins Laufen kommen und einige Birdies finden, rutscht Leo mit einem Bogey auf der 11 wieder auf Level Par zurück. Das bremst den Routinier sichtlich ein, denn bis zum Schluss will am Finaltag einfach kein weiteres Birdie mehr gelingen, weshalb er schlussendlich mit der 71 (Par) sogar froh sein muss mit Rang 9 noch ein Top 10 Ergebnis mitnehmen zu können. Daniel Wünsche triumphiert mit einer 66er (-5) Schlussrunde und bei gesamt 14 unter Par.

>> Leaderboard Starnberg Open

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Chance verspielt

NORTHERN IRELAND OPEN – 2. RUNDE: Lukas Nemecz findet am Freitag in Galgorm Castle keinen gewinnbringenden Rhythmus und muss nach der 74 bereits nach dem zweiten Spieltag aus Nordirland wieder die Heimreise antreten. Auch Manuel Trappel scheitert im Vereinigten Königreich am Cut.

Lukas Nemecz startete in Galgorm Castle mit einer 71 (Par) und geht so genau an der Cutlinie in den zweiten Spieltag. Am Freitag will der Grazer nun eigentlich weiterhin solide agieren und dabei vor allem die Par 5 Bahnen besser ausnützen um sich vor dem Wochenende in gute Position bringen zu können. Schlussendlich ist es bei der zweiten Umrundung aber genau eine der langen Bahnen, die den Anfang vom Ende des erhofften Wochenendeinzugs einläutet.

Mit einem Bogey könnte die zweite Runde von Lukas Nemecz kaum zäher beginnen, zumindestens aber notiert der Steirer sofort auch das erste Birdie und zieht sich mit weiterem Birdie auf der 5 selbst wieder deutlich über die gezogene Linie. Erst auf der 7 und der 8 baut er ein erneutes farbenfrohes Intermezzo ein, kommt nach weiterem Bogey und Birdie aber im Minusbereich auf den hinteren neun Bahnen an.

Dann ist es die angesprochene lange Bahn, die Lukas zum Verhängnis wird, denn das Par 5, der 10 lässt ihn nur mit einem Doppelbogey wieder seiner Wege ziehen, was ihn plötzlich deutlich hinter die Cutlinie zurückfallen lässt. Noch leicht unter Schock stehend findet er darauf auch keine Antwort mehr und tritt sich auf der 13 noch einen weiteren Fehler ein. Schlussendlich unterschreibt er nur die 73 (+2) und scheitert damit als 85. am Cut.

Nie wirklich dran

Manuel Trappel benötigt nach der 75 (+4) am Freitag eine deutliche Steigerung, findet sich aber erneut auf den Frontnine nicht wirklich zurecht. Er startet zwar mit einer kleinen Parserie, muss dann aber am Par 3, der 5 wie schon am Vortag ein Bogey notieren und radiert sich zu allem Überfluss noch vor dem Turn am Par 5, der 9 ein zuvor erzieltes Birdie wieder aus, was den Cut wohl endgültig in ganz weite Ferne rücken lässt.

Auch auf der hinteren Platzhälfte stellt sich am zweiten Tag im Spiel des ehemaligen Amateur Europameisters kein gewinnbringender Schwung ein. Manuel reiht erneut etliche Pars aneinander, ist aber die gesamte verbleibende Runde über vergeblich auf der Suche nach einem Erfolgserlebnis und da sich gegen Ende auf der 17 dann zum dritten Mal am Freitag nur ein Bogey ausgeht, verpasst der Vorarlberger mit der 73 (+2) und als 118. deutlich den Cut. Minkyu Kim (KOR) geht bei gesamt 11 unter Par als Leader ins Wochenende.

Ergebnisse bitter nötig

Nach einer weiteren preisgeldfreien Woche geraten die beiden Österreicher langsam aber sicher auch immer stärker unter Druck, wobei Manuel Trappel mit Sicherheit noch deutlich mehr Stress als sein Landsmann hat. Da beide in die durchaus hochdotierte Rolex Trophy kommende Woche nicht ins Starterfeld kommen, bleibt als Trostpflaster zumindestens etwas Zeit um die Stellschrauben neu zu justieren.

Einige Möglichkeiten ergeben sich danach zwar mit Turnieren in Frankreich, England oder Irland noch, bei den kommenden Events müssen aber nun die Zügel spürbar angezogen werden um sich bereits vor der Tourschool das Spielrecht für nächste Saison sichern zu können.

>> Leaderboard Northern Ireland Open

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Am Elchtest gescheitert

NORDEA MASTERS – 2. RUNDE: Matthias Schwab zeigt sich im Hills GC zwar im Gegensatz zum Vortag mit der 69 deutlich verbessert, kann sich damit aber nicht mehr ins Wochenende retten und scheitert im hohen Norden mit zwei Schlägen am Elchtest.

Matthias Schwab fand am Donnerstag in Göteborg von Beginn an keinen Rhythmus und musste sich so schlussendlich mit der 73 (+3) zufrieden geben, die ihm einen unangenehmen Rückstand von drei Schlägen auf die Cutmarke aufbrummte. Am Freitag hofft der Rohrmooser am Nachmittag eigentlich auf einen schnellen Start um der Runde die nötige Richtung vorgeben zu können.

Anders als am Vortag glückt diesmal der Start mit zwei sicheren anfänglichen Pars auch recht gut. Danach allerdings verabsäumt es Matthias sich am Par 5, der 3 ein gutes Gefühl zu holen und tritt sich danach sogar ein Bogey ein, was die Lücke zur Cutmarke auf unangenehme vier Schläge anwachsen lässt.

Am Par 3, der 6 passt dann aber erstmals am Freitag alles zusammen und der Schladming-Pro stellt mit dem ersten Birdie sein Score wieder auf Anfang. Mehr will auf den ersten neun Bahnen sonst aber nicht mehr gelingen. Auf den Backnine benötigt der Rookie nun zwingend zumindestens drei Schlaggewinne um nicht am Cut zu scheitern.

Kurze Hoffnung

Einen davon krallt er sich dann auch gleich auf der 10 und taucht so erstmals in den roten Bereich ab. Danach reiht er zwar weitere meist sichere Pars aneinander, verpasst es aber weiter nachzusetzen und rutscht mit einem Bogey auf der 16 sogar wieder auf den Ausgangspunkt zurück, was den Cut schließlich endgültig unmöglich macht.

Zwar geht sich am abschließenden Par 5 noch ein drittes Birdie aus, die 69 (-1) reicht jedoch um zwei Schläge nicht um in Schweden ins Wochenende zu cutten. Viel Zeit zum Trübsal blasen bleibt für Matthias Schwab nach der doch enttäuschenden Woche in Göteborg mit dem 85. Rang aber nicht, denn bereits kommende Woche steht der Aufsteiger schon in Tschechien beim Czech Masters wieder in den Teeboxen und wird alles daran setzen um dort wieder an die bärenstarke Leistung von Hamburg anknüpfen zu können.

„Ich hab heute wesentlich besser als gestern gespielt, brachte aber trotzdem die Bälle nicht nah genug an die Fahnen um wirklich gute Birdiechancen zu haben. Leider passierten mir auch einige unnötige Fehler die zu den Bogeys führten. Die Form ist okay, es fehlt nicht viel für gute Runden und ich bin zuversichtlich, dass es in den kommenden fünf Wochen wieder gut gehen wird“, fasst Matthias Schwab seine zweite Runde zusammen.

Scott Jamieson (SCO) (65) und Paul Waring (ENG) (63) gehen bei gesamt 11 unter Par als Co-Leader ins Wochenende.

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Tanz an der Linie

NORTHERN IRELAND OPEN – 1. RUNDE: Lukas Nemecz notiert zum Auftakt in Galgorm Castle die 71 (Par) und tanzt damit genau an der prognostizierten Cutmarke. Manuel Trappel tritt sich am Nachmittag viele Fehler ein und liegt bereits weit zurück.

Lukas Nemecz kehrt nach Galgorm Castle zurück, wo er im Vorjahr mit Platz 5 sein Highlight auf der Challenge Tour setzte. Der im Vorjahr bestbesuchte Challenger des Jahres hat mit dem Shootout Sunday eine besondere Attraktion, wo die Finalisten in 6 Loch-Duellen im Zählwettspiel samt eventuell notwendigem Playoff den Aufsteiger fixieren.

Lukas Nemecz findet sich mit einem anfänglichen Par 5 Birdie auf der 10 sofort gut zurecht, stolpert auf der 11 aber über ein Doppelbogey, was ihn sofort etwas zurückwirft. Der Steirer lässt sich aber nicht entmutigen, nimmt auf der 14 und der 15 die nächsten roten Einträge mit und dreht so sein Score recht rasch wieder in die richtige Richtung.

Auf den Frontnine flaut der gewinnbringende Schwung dann jedoch zusehends ab und Lukas läuft vergeblich weiteren Schlaggewinnen hinterher. Da er parallel dazu am Par 4, der 6 einen Fehler nicht verhindern kann, geht sich zum Auftakt nur die 71 (Par) aus. Damit tanzt Lukas Nemecz als 57. genau an der Cutmarke und hat vor der zweiten Runde kaum Platz für Fehler.

„Ich fühle mich sehr gut und es ist schön wieder hier zu sein. Es ist wie immer ein Top-Platz hier, der europeantourlike gepflegt ist. Gefühlt hab ich sehr gut und solide gespielt und endlich auch besser geputtet. Leider konnte ich die Par 5 Bahnen nicht gut nutzen und hab deshalb nur Par gespielt“, fasst Lukas seine Eindrücke der ersten Runde zusammen.

Nach dem Turn im freien Fall

Manuel Trappel, der so wie Nemecz noch dringend Topergebnisse für sein Spielrecht benötigt, ist ebenfalls in Nordirland am Start und legt mit zwei Birdies am Nachmittag richtig gut los. Zwar ebbt der Vorwärtsdrang danach etwas ab und der Vorarlberger muss auf der 14 (Par 3) auch ein Bogey notieren, mit seinem dritten Birdie bessert er den Faux-pas aber bereits auf der 16 wieder aus.

Auf der 1 folgt dann aber ein wahrer Schockmoment von dem sich der ehemalige Amateur Europameister die gesamte verbleibende Runde über nicht mehr erholt. Manuel muss ein ganz bitteres Triplebogey notieren, rutscht damit wie aus dem Nichts weit zurück und tritt sich bis zum Ende der Runde noch Bogey und ein Doppelbogey ein, was schließlich in der 75 (+4) gipfelt. Vom 124. Rang aus muss Manuel am Freitag Vormittag eine deutliche Steigerung realisieren um nicht erneut die Preisgeldränge zu verpassen.

Stuart Manley (WAL) und Minkyu Kim (KOR) geben nach 64er (-7) Runden den Ton an.

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