Schlagwort: sepp straka

Auf die Lauer gelegt

MAYAKOBA CHAMPIONSHIP – 1. RUNDE: Matthias Schwab legt sich zum Auftakt im El Camaleón GC mit einer 66 (-5) in vielversprechender Position auf die Lauer. Sepp Straka hat im mexikanischen Urlaubsparadies Cancun vor allem mit den Par 5 nach dem Turn so seine liebe Mühe und liegt nach einer 69 (-2) gerade mal auf Cutkurs.

Sepp Straka und Matthias Schwab biegen im mexikanischen Cancun langsam auf die Zielgerade eines langen Golfjahres ab. Sepp kennt den El Camaleón Golf Course von Mayakoba bereits sehr gut und erreichte im Vorjahr einen 33. Rang. Matthias Schwab geht dagegen erstmals im mexikanischen Urlaubsparadies auf Birdiejagd. Viktor Hovland (NOR) ist nach der erfolgreichen Titelverteidigung im Vorjahr der Mann, den es zu schlagen gilt, was unter anderem Scottie Scheffler, Billy Horschel oder Tony Finau (alle USA) versuchen werden.

Nach zwei soliden anfänglichen Pars kann Matthias Schwab auf der 12 schließlich dank starker Annäherung und sehenswertem Putt das erste Birdie verzeichnen und da er sich gleich danach auch vom ersten Par 5 der Runde einen roten Eintrag krallt, kann er auf einen durchaus gelungenen Start zurückblicken. Danach wird es allerdings etwas ungenauer, dank starkem Kurzspiel scrambled er sich aber sowohl auf der 16 als auch auf der 17 noch zu Pars und agiert so auch weiterhin noch mit blütenweißer Weste.

Matthias Schwab mit Bruder Johannes und Leader Will Gordon.

Nach sieben Pars in Folge geht sich schließlich auf der 3 dann mit einem starken Putt das dritte Birdie aus und da er wie schon vor dem Turn auch diesmal wieder einen Doppelpack schnürt, kommen sogar die Top 10 bereits klar und deutlich in Sichtweite. Am Par 5 danach lässt er zwar das nächste Birdie noch liegen, den Fuß hat er aber weiterhin voll am Gaspedal, wie der nächste rote Doppelpack beweist, womit er endgültig unter den besten 10 auftaucht.

Am Schlussloch findet der Abschlag dann jedoch nur das Rough, von wo aus er den Ball lediglich im Grünbunker unterbringt. Da der Sand Save nicht mehr gelingen will, muss er am Schlussloch doch noch den ersten Fehler einstecken. Zwar rutscht er mit dem abschließenden Bogey noch aus den Top 10, schafft sich mit der 66 (-5) und Rang 19 aber eine sehr gute Ausgangslage für das angepeilte Topergebnis.

„Ich bin zufrieden, denn es war heute wieder gutes Golf von mir. Es ist eindeutig ein positiver Formverlauf da. Ich muss diese Performance jetzt ’nur‘ drei weitere Runden auf den Platz bringen, dann bin ich am Sonntag vorne mit dabei“, spricht er nach der Auftaktrunde dezidiert an, worauf es in den nächsten Tagen ankommen wird.

Zumindest auf Cutkurs

Mit souveränem Spiel von Tee bis Grün nimmt Sepp Straka am Donnerstag Nachmittag auf den ersten Bahnen ohne große Probleme die ersten Pars mit. Zwar verpasst er auf der 13, dem ersten Par 5 der Runde, noch den erhofften Schlaggewinn, holt das Birdie aber prompt auf der 14 nach und mischt so bei doch recht ansehnlichen Scores erstmals im roten Bereich mit. Das bringt den Longhitter auch einigermaßen auf den Geschmack, denn schon zwei Löcher später kann er eine starke Annäherung gewinnbringend in Form des zweiten Birdies ummünzen.

Nach weiterhin makelloser Performance legt er kaum auf den Frontnine angekommen aus dem Rough einen Approach stark zur Fahne, sackt Minuten später sein drittes Birdie ein und arbeitet sich so immer weiter im Klassement in die richtige Richtung nach vor. Nur kurz muss er sich dann etwas gedulden, bis am Par 3 der 4 dank eines gelungenen Teeshots schon das nächste Erfolgserlebnis aufleuchtet. Nachdem am Par 5 danach dann allerdings der Teeshot ins H2O segelt, muss er schließlich auch das erste Bogey einstecken.

Auch mit der letzten langen Bahn hat der Honda Classic Champion so seine liebe Mühe, da sich nach einem Ausflug in die Native Area und einem verpassten Sand Save erneut nur ein Bogey ausgeht, was ihn sogar bis an die erwartete Cutmarke zurückkrasseln lässt. Am Ende marschiert er mit der 69 (-2) über die Ziellinie und geht so als 64. in den zweiten Spieltag. Will Gordon (USA) setzt mit einer 62 (-9) die vorläufige Bestmarke.

Leaderboard Mayakoba Championship

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Birdiejagd im Urlaubsparadies

MAYAKOBA CHAMPIONSHIP – VORSCHAU: Sepp Straka hofft im mexikanischen Urlaubsparadies auf zahlreiche Birdies. Matthias Schwab will im El Camaleón GC endlich vier konstant gute Runden zu Papier bringen.

Langsam aber sicher biegt das Golfjahr 2022 auch für Österreichs PGA Tour Spieler in die Zielgerade ab. Nach sensationellen Ergebnissen in den letzten Monaten, mit unter anderem dem Sieg in Florida und zwei knappen Niederlagen im Stechen, will Sepp Straka nun noch einmal beim anstehenden letzten Stretch vor Weihnachten das Gaspedal so richtig durchdrücken.

Zunächst steht mit den Mayakoba Championship das mexikanische Traditionsturnier der PGA Tour Saison auf dem Programm, wobei der Longhitter die Wiese bereits durchaus gut kennt und letzte Saison einen 33. Platz mitnehmen konnte. Bei paradiesischer Kulisse am Golf von Mexiko sollen am Küstenkurs wieder etliche Birdies auf die Habenseite wandern.

Das Gelände zählt zwar nicht unbedingt zu den anspruchsvollsten Terrains des Kalenders, der Wind könnte sich aber doch einigermaßen in das Spielgeschehen einmischen und für deutliche Verschärfungen sorgen. Hat Sepp jedoch auch in Mexiko wieder vom Tee das Visier gut eingestellt, könnte ihm genau dieser Umstand am Ende womöglich aber sogar in die Hände spielen und ihm einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz ermöglichen.

Konstanz gefragt

Gänzlich anders als bei Sepp Straka stellt sich die Ausgangslage bei Landsmann Matthias Schwab dar. Der Steirer ist seit Monaten auf der Suche nach der Form, was letzte Saison sogar noch zu einer kleinen Zitterpartie in Sachen PGA Tourcard führte. Diese konnte er am Ende zwar verteidigen, wirklich rund läuft es jedoch auch in der neuen FedEx-Cup Wertung noch nicht.

Lediglich 10 Pünktchen konnte der Rohrmooser bislang auf die Habenseite ziehen, was im Jahresranking derzeit nur für Platz 158 von 190 geführten Spielern reicht. Dabei ist es auch immer wieder die Konstanz, die ihm einen Strich durch die Rechnung macht. So auch erst vergangene Woche auf den Bermudas, wo er nach fehlerloser Auftaktrunde und recht vielversprechender Position am Ende sogar noch knapp den Cut verpasste und so einmal mehr leer ausging.

Wie aus dem „Lager-Schwab“ zu vernehmen ist, weiß man jedoch woran es liegt und arbeitet genau an diesen Aspekten um in den nächsten Wochen und Monaten erfolgreicher agieren zu können. Der Anfang hierzu soll bereits in dieser Woche erfolgen, denn mit einem starken Turnier in Mexiko könnte Matthias sich nicht nur die Selbstverständlichkeit im Spiel zurückholen, sondern klarerweise auch das Selbstvertrauen wieder deutlich stärken.

Wie nahezu jedes Jahr ist das 8,2 Millionen Dollar Event auch heuer wieder stark besetzt, denn unter anderem Scottie Scheffler, Billy Horschel oder auch Tony Finau (alle USA) werden alles daran setzen um Titelverteidiger Viktor Hovland (NOR) am Sonntag als Champion ablösen zu können. Los geht es am Donnerstag für Matthias Schwab um 17:35 MEZ auf der 10. Sepp Straka startet eine knappe Stunde später um 18:30 MEZ ebenfalls von der 10 weg ins Turnier.

 

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Kampf und Krampf

THE CJ CUP – FINAL: Sepp Straka kämpft auch am Sonntag wieder mit dem Congaree GC und steckt nach einer finalen 73 (+2) und einer mehr als durchwachsenen Woche in South Carolina im hinteren Drittel des Klassements fest.

Sepp Straka hatte auch am Samstag wieder mit dem Congaree GC so seine liebe Mühe und fand keinen wirklich brauchbaren Rhythmus, was am Ende sogar mit der 73 (+2) in seiner bislang höchsten Runde der Saison gipfelte und ihn weiter zurückrutschen ließ. Vom 58. Platz aus dürfte die wirklich lukrative Leaderboardregion wohl nur noch mit einer absoluten Toprunde zu erreichen sein. Rory McIlroy (NIR) startet als Leader in den Finaltag und könnte sich am Sonntag neben dem Titel auch die Krone in der Weltrangliste holen.

Nach einem soliden Par zu Beginn, muss Österreichs Nummer 1 bereits am Par 5 der 2 in der Trickkiste kramen, denn ein verzogener Drive und eine Annäherung in den Waste Bunker machen ihm das Leben am Weg zum nächsten Par richtig schwer. Dank starkem Wedge holt er sich aus zwei Metern dann am Par 5 der 4 aber das erste Birdie ab und knackt so erstmals am Sonntag den roten Bereich. Zwar schafft es der Teeshot am Par 3 danach diesmal übers Wasser, bremst sich jedoch bereits am Vorgrün ein, von wo aus Sepp drei Versuche benötigt um den Ball im Loch unterzubringen, was ihn sofort wieder auf Level Par zurückwirft.

Sand im Getriebe

Mit durchwegs soliden Pars macht er auf den verbleibenden Löchern der Frontnine zwar nichts verkehrt, einmal mehr bringt er aber schlicht die Annäherungen nicht nah genug zu den Fahnen um sich echte Birdiemöglichkeiten geben zu können, womit er regelrecht auf der Stelle tritt. Erst am Par 5 der 12 bringt er wieder Farbe aufs Tableau, nachdem er sich nach eingebunkerter Grünattacke aus dem Sand zum nächsten Birdie scramblen kann. Ein Loch später gelingt die Übung aus dem Sand nicht mehr so gut, denn mit dem nächsten Bogey steht sein Score prompt wieder bei Level Par.

Generell bekommt er gegen Ende des Turniers gehörig Sand ins Getriebe, denn auch der Abschlag auf der 16 findet das Fairway nicht und versandet und da er aus der Waste Area das Grün nicht erreicht und das Up & Down zum Par nicht gelingen will, rutscht er sogar in die schwarzen Zahlen ab. Nachdem dann auch auf der 17 der Dreimeterputt zum Par nicht rein will, kann er auch die Finalrunde endgültig als verkorkst einreihen.

Am Ende leuchtet wie schon am Moving Day nur die 73 (+2) aus, womit er sogar noch ein paar Ränge einbüßt und nur auf Position 62 in die Endwertung kommt. Kommende Woche legt Sepp Straka nun eine kleine Pause ein um danach frisch ausgeruht neu durchstarten zu können. Österreich wird dennoch bei den Bermuda Championship in Southampton vertreten sein, da Matthias Schwab auf den Bermudas wieder zu Driver, Eisen und Putter greifen wird.

McIlroy die neue Nummer 1 der Welt

Rory McIlroy verteidigt mit 7 Sonntags-Birdies, darunter ein entscheidender später Hattrick, erfolgreich den Titel beim CJ Cup, was den Nordiren wieder zur Nummer 1 im World Ranking aufsteigen lässt. Mit seinem bereits 23. Sieg auf der PGA Tour nimmt Rory dem Texaner Scottie Scheffler wieder die Krone im Golfsport ab. „Es waren wilde Monate, in denen ich einiges in meinem Spiel herausgefunden habe. Jetzt geht es darum weiter auf dieser Welle zu reiten und auf diesem Weg weiterzugehen,“ will er sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen.

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Rutschpartie

THE CJ CUP – 3. RUNDE: Sepp Straka hat auch am Samstag weiterhin mit dem Congaree GC so seine liebe Mühe und rutscht mit der 73 und seiner somit bislang höchsten Runde der Saison weiter im Klassement zurück.

Sepp Straka kam auch am Freitag noch nicht ins Rollen und legte mit einer 70 (-1) einen recht blassen Auftritt hin, der ihm am Ende des Tages sogar zwei Ränge kostete. Als 46. ist der Weg nach vor am Wochenende so bereits recht unangenehm weit, wenngleich bei sechs Schlägen Rückstand die Top 10 wohl durchaus mit starken Runden noch zu knacken wären.

Vom Tee aus agiert der Longhitter auf den ersten Bahnen ganz souverän, allerdings muss er nach knapp verschobenem Birdieputt auf der 1 und einer versandeten Grünattacke auf der 2 noch auf das erste Birdie des Tages warten. Am zweiten Par 5 ist es dann aber soweit, denn nachdem sich sein Holz 3 nur knapp vor dem Grün einbremst, hat er keine großen Schwierigkeiten den ersten roten Eintrag auf die Scorecard zu bringen.

Gleich am Par 3 danach wird es aber richtig unangenehm, denn nach einem gewasserten Teeshot muss er nachladen und bringt den nächsten Abschlag nur gerade mal eben so übers Wasser. Zumindest der Putter ist perfekt auf Temperatur, denn aus sieben Metern kratzt dieser ihm noch das Doppelbogey. Auch weiterhin geht ihm nicht wirklich vieles leicht von der Hand, was sich auf der 8 nach verpasstem Up & Down aus der Collection Area neben dem Grün auch im nächsten Fehler niederschlägt.

Zwar stabilisiert er danach sein Spiel wieder, Konter will auf den ersten Bahnen der Backnine jedoch mit zu vielen Ungenauigkeiten keiner gelingen. Auch auf den letzten Löchern bringt er die Eisen nicht nah genug zu den Fahnen um sich echte Chancen erarbeiten zu können, was am Ende mit der 73 (+2) in seiner bislang höchsten Runde der Saison mündet und ihn im Klassement weiter bis auf Rang 58 zurückrutschen lässt.

Rory McIlroy (NIR) setzt sich mit einer 67 (-4) und bei gesamt 13 unter Par an die Spitze.

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Blasser Auftritt

THE CJ CUP – 2. RUNDE: Sepp Straka geizt am Freitag im Congaree GC regelrecht mit Farbtupfern auf der Scorecard und tritt nach einer blassen 70 (-1) im Klassement regelrecht auf der Stelle.

Sepp Straka marschierte zum Auftakt im Congaree GC über weite Strecken mit einem kalten Putter über die Grüns und musste nach einigen zusätzlichen kleinen Ungenauigkeiten am Ende mit einer 71 (Par) zufrieden sein. Zwar rangiert er so nach den ersten 18 Löcher im topbesetzten Feld nur auf Rang 44, die Spitze bestehend aus Trey Mullinax und Gary Woodland (beide USA) ist jedoch gerade mal sechs Schläge weit weg, was zeigt, dass für Österreichs Nummer 1 wohl durchaus noch so gut wie alles möglich wäre.

Gleich auf der 1 schnellt der Puls dann allerdings in die Höhe, da er nach verzogenem Abschlag aus der Waste Area die Annäherung nur deutlich links vom Grün in der Collection Area unterbringt. Mit starkem Pitch und gefühlvollem Zweimeterputt geht sich am Ende aber noch das anfängliche Par aus. Wie schon am ersten Spieltag ist das Gerät fürs Kurzgemähte jedoch generell nach wie vor etwas unterkühlt, denn am Par 5 der 4 ergibt sich eine durchaus machbare Birdiechance, die er aus 2,5 Metern jedoch ungenützt verstreichen lässt.

Mit recht solidem Spiel lässt er danach zwar rein gar nichts anbrennen, läuft jedoch weiterhin vergeblich die gesamten Frontnine über einem ersten Erfolgserlebnis hinterher. Erst zu Beginn der zweiten neun Löcher kommt dann erstmals Farbe aufs Tableau, allerdings nach einem Dreiputtbogey aus gut 17 Metern die klar falsche. Erst am Par 5 der 12 findet aus gut zwei Metern endlich der erste Birdieputt den Weg ins Ziel, womit er zumindest sein Tagesergebnis recht rasch wieder auf Anfang stellen kann.

Der Schlaggewinn scheint auch den Putter so richtig auf Temperatur zu bringen, da zwei Löcher später am Par 3 sogar aus acht Metern der fällige Putt fällt, womit er sogar erstmals in den roten Bereich abtaucht. Nachdem er auf den verbleibenden Löchern nichts mehr anbrennen lässt, marschiert er schließlich mit der 70 (-1) zurück ins Clubhaus, womit er zwar die erste rote Runde auf die Habenseite bringt, damit jedoch als 46. klassementtechnisch regelrecht auf der Stelle tritt.

Jon Rahm (ESP) und Kurt Kitayama (USA) teilen sich bei gesamt 11 unter Par die Führungsposition.

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Verbesserungspotenzial

CJ CUP – 1. RUNDE: Sepp Straka hat neben einem über weite Strecken kalten Putter auch mit einigen Ungenauigkeiten zu kämpfen, weshalb sich zum Auftakt im Congaree GC nur eine 71 (Par) ausgeht, die nicht mehr als einen 43. Platz zulässt.

Wenn Rory McIlroy (NIR) diese Woche in South Carolina nach der Krone im World Ranking greift und Scottie Scheffler (USA) gerade dies verhindern will, ist Sepp Straka mitten drin im Konzert der Weltelite. Beim heurigen CJ Cup wollen unter anderem auch Jon Rahm (ESP), Viktor Hovland (NOR) oder Justin Thomas (USA) mitmischen, wenn wie schon zuletzt in Japan 78 Spieler über vier Runden ohne Cut ein fürstliches Preisgeld von 10,5 Millionen Dollar unter sich aufteilen werden.

Am Tom Fazio-Kurs von Congaree ist Rough ein Fremdwort, viel mehr erinnert der Par 71-Kurs an den Australischen Sand Belt. Bermuda-Grüns sollten Straka zudem in die Hände spielen. Der Start gelingt mit Pars zwar ganz souverän, nach einem Ausflug in den Waste Bunker lässt er am Par 5 der 2 jedoch ein erhofftes schnelles Birdie liegen. Das kurze Par 4 gleich danach hält dann aber den ersten Schlaggewinn bereit, nachdem er von knapp außerhalb des Grüns einlocht. Sofort ergibt sich am langen Par 5 danach die nächste Chance, aus drei Metern verweigert der Putter jedoch die Mitarbeit.

Doppelbogey aus dem Nichts

Nach einem wichtigen Save dank starkem Chip auf der 6 ergibt sich am Par 3 der 7 eine weitere Möglichkeit den Score weiter auszubauen, doch erneut will ein Birdieputt nicht im Loch verschwinden. Zu Beginn der Backnine rutscht er dann nach etwas zu kurzem Teeshot und einem zusätzlichen Dreiputt am Par 3 der 10 mit einem Doppelbogey aus heiterem Himmel sogar deutlich zurück, womit sich die ausgelassenen Birdieputts der Frontnine sogar richtig bitter rächen.

Trotz einer unangenehm verzogenen Grünattacke geht sich am Par 5 der 12 mit gefühlvollem Dreimeterputt das zweite Birdie aus, womit er sein Score zumindest wieder auf Level Par zurechtrücken kann. Der Putter bleibt auch auf Temperatur, denn auf der 15 rollt auch aus knapp sechs Metern der Birdieversuch ins Loch, womit er die Runde wieder in den roten Bereich dreht. Nachdem die Annäherung auf der 17 jedoch knapp neben dem Grün in der Waste Area versandet und er sich in Folge nicht mehr zum Par scramblen kann, steht sein Rundenergebnis auch rasch wieder bei Even Par.

Am Schlussloch lässt er dann zwar nichts mehr anbrennen, mehr als die 71 (Par) geht sich aufgrund des über weite Strecken unterkühlten Putters und der kleinen Ungenauigkeiten jedoch nicht aus, weshalb er sich nach den ersten 18 Löchern nur auf Rang 44 einreiht. Der positive Aspekt ist jedoch, dass selbst die Spitze – Trey Mullinax und Gary Woodland (beide USA) notieren 65er (-6) Runden – nur sechs Schläge weit weg ist, womit an den kommenden Tagen mit Sicherheit noch so gut wie alles für Österreichs Nummer 1 möglich erscheint.

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Crème de la Golf

CJ CUP – VORSCHAU: Sepp Straka hofft ab Donnerstag im Congaree GC von South Carolina inmitten der absoluten Weltelite eine tragende Rolle im Kampf um ein weiteres Topergebnis einnnehmen zu können.

Längst ist Sepp Straka in den Topgefilden der Weltrangliste angekommen und hat so mittlerweile auch die freie Auswahl bei welchen Megaevents er mitwirken möchte. Der Vielspieler hat sich sogar den Stress einer zähen Reise über den Pazifik angetan, denn erst letzte Woche mischte er auch beim Japan-Gastspiel der PGA Tour mit, ehe es ab Donnerstag nun wieder in den USA in South Carolina zur Sache geht.

Mit etlichen Flugmeilen in kurzer Zeit in den Knochen gilt es vor dem ersten Teeshot in Ridgeland wohl erst einmal den sicher noch vorhandenen Jetlag aus den Gliedern zu schütteln um in alter Frische das Turnier in Angriff nehmen zu können. Erneut wird in einem kleinen nur 78 Mann umfassenden Teilnehmerfeld ohne Cut gespielt, wobei nahezu die gesamte Weltelite an der Ostküste der Vereinigten Staaten mit von der Partie sein wird.

Auf Bermuda Grüns darf sich Sepp wohl auch durchaus einiges ausrechnen, kommen die Verhältnisse seinem Spiel doch spürbar entgegen, wie er etwa bei seinem Sieg in Florida oder den Runner-up Finishes in Tennessee oder Mississippi zeigte. Auch die derzeit vorhandene Selbstverständlichkeit vom Tee könnte dem Longhitter klar in die Karten spielen, da Congaree zwar mit sehr wenig Rough, dafür aber umso mehr Sand aufwartet, womit Genauigkeit bei den Abschlägen wohl der Schlüssel zum Erfolg sein wird.

In dem topbesetzten Feld könnte es am Ende der Woche noch dazu vielleicht sogar eine neue Nummer 1 geben, da Rory McIlroy (NIR) die Chance hätte Scottie Scheffler (USA) je nach Abschneiden an der Spitze der Weltrangliste abzulösen. Der Wettergott dürfte laut derzeitiger Prognose wohl allerbestes Golfwetter bereitstellen, da sich bei Werten von rund 25 Grad Celsius lediglich am Wochenende ein paar kleine Quellwolken zeigen dürften.

 

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Mühsame Woche

ZOZO CHAMPIONSHIP – FINAL: Sepp Straka geht auch am Finaltag am Weg zu einer 70 (Par) im Accordia Golf Narashino CC nicht wirklich vieles leicht von der Hand, weshalb die Nummer 26 der Welt nur mit einer Platzierung im hinteren Mittelfeld die Rückreise in die Vereinigten Staaten antritt.

Sepp Straka notierte zwar auch am Samstag wieder eine 68 (-2) konnte damit im Klassement jedoch lediglich zwei Ränge gutmachen und startet so als 47. in die finale Umrundung. Die Spitzenplätze liegen vor dem Sonntag zwar bereits sieben Schläge weit entfernt, mit einer starken Finalrunde scheint jedoch ein deutlicher Vorstoß durchaus noch realisierbar zu sein.

Auch am Sonntag kommt Österreichs Nummer 1 aber nicht ins Rollen, was sich schon auf der 11 mit einem frühen Dreiputtbogey unangenehm bemerkbar macht. Nur kurz kann er sein Spiel dann konsolidieren, ehe es nach Ausflügen in die Grünbunker auf der 15 und der 17 bereits die nächsten Fehler setzt.

Erst am Par 5 der 18 kann er dann mit einem Birdie die Negativspirale abbremsen. Das Erfolgserlebnis bringt auch einigermaßen die Sicherheit wieder zurück, denn nach vier Pars zu Beginn der Frontnine, legt er auf gleich beiden Par 3 Bahnen der 5 und der 7 gute Abschläge aufs Grün, hat beide Male den Putter perfekt auf Temperatur und gleicht sein Tagesergebnis so sogar wieder aus.

Keine Verbesserung mehr

Zum Abschluss muss er auf der 9 dann nach eingebunkertem Approach noch einmal etwas zaubern, rettet sich aber noch zum Par und marschiert so schließlich mit der 70 (Par) zum Recording, was ihn im Klassement regelrecht stagnieren lässt und mit Rang 45 nur eine Platzierung im hinteren Mittelfeld zulässt.

Für Sepp Straka heißt es nun rasch den wohl kommenden Jetlag aus den Beinen zu schütteln, denn nach der Rückreise über den Pazifik steht er schon kommende Woche in South Carolina wieder in den Teeboxen, wo mit dem CJ Cup das nächste Turnier mit kleinem Feld und ohne Cut auf dem Programm steht.

Keegan Bradley (USA) schnappt sich mit einer 68er (-2) Finalrunde und bei gesamt 15 unter Par den Sieg.

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Kein Höhenrausch

ZOZO CHAMPIONSHIP – 3. RUNDE: Sepp Straka notiert zwar am Moving Day im Accordia Golf Narashino CC mit der 68 (-2) die nächste rote Runde, kann damit am Leaderboard jedoch kaum Ränge nach oben klettern.

Sepp Straka steckte am Freitag ein Doppelbogey gut weg und brachte am Ende mit der 68 (-2) seine erste rote Runde ins Clubhaus. Zwar konnte er damit nur wenige Ränge gutmachen und startet nur vom 49. Platz aus ins Weekend, bei nur fünf Schlägen Rückstand auf die Top 10 ist ein Spitzenergebnis jedoch nach wie vor wohl noch in Reichweite.

Wie schon an den Tagen zuvor benötigt Österreichs Nummer 1 auch am Samstag wieder einige Zeit um richtig warm zu werden, denn Par um Par spult der Longhitter auf den Backnine ab, ehe auf der 17 nach eingebunkerter Annäherung erstmals etwas Stress aufkommt, den er mit gefühlvollem Sandschlag und dem nächsten Par aber wieder verdrängt.

Am Par 5 der 18 bremst sich die Grünattacke dann am Kurzgemähten ein und erstmals ist auch der Putter zur Stelle und ermöglicht kurz vor dem Turn das erste Birdie des Tages. Sofort allerdings steht sein Score wieder bei Level Par, da er nach einem verzogenen Abschlag das Par nicht mehr auf die Scorecard kratzen kann.

Wieder geht es danach mit Pars dahin, bis sich am Par 5 der 6 die nächste gute Birdiechance ergibt, die er souverän im Loch unterbringt. Das scheint Sepp gegen Ende doch noch etwas ins Rollen zu bringen, da er auch am Par 3 danach den fälligen Birdieputt im Loch versenkt.

Mit zwei abschließenden Pars kommt er so schlussendlich erneut mit der 68 (-2) zurück ins Clubhaus, womit er jedoch kaum Ränge im Klassement gutmachen kann und als 47. in den Finaltag startet. Rickie Fowler (USA) startet nach einer 66 (-4) und bei gesamt 14 unter Par als Leader in den finalen Sonntag.

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Gut verdaut

ZOZO CHAMPIONSHIP – 2. RUNDE: Sepp Straka rutscht nach solidem Auftritt mit einem Doppelbogey kurz vor Schluss zwar im Klassement wieder zurück, verdaut den Faux-pas aber gut und bringt im Accordia Golf Narashino CC nach abschließenden Birdies noch eine 68 (-2) ins Clubhaus, womit er einige Ränge gutmachen kann.

Sepp Straka hatte am ersten Spieltag doch recht hart zu kämpfen und musste sich nach einer 72 (+2) mit einem Platz im hinteren Drittel des Klassements zufrieden geben. Trotz der eher durchwachsenen Auftaktrunde scheint in dieser Woche beim Gastspiel der PGA Tour in Japan jedoch noch einiges möglich zu sein, denn bei doch einigermaßen gedämpften Scores fehlen ihm auf die Top 10 „lediglich“ fünf Schläge, was an den kommenden Tagen wohl locker noch aufzuholen wäre.

Der Freitag beginnt zwar mit zwei sicheren Pars ganz souverän, bereits am Par 3 der 3 hat er nach verfehltem Grün aber alle Hände voll zu tun und kann sich nicht mehr zum Par scramblen, womit es rasch noch weiter im Klassement retour geht. Immerhin kann er sein Spiel sofort wieder stabilisieren und am Par 5 der 6 schließlich mit dem ersten gelochten Birdieputt sein Score auch wieder ausgleichen.

Kurz vor dem Turn knallt der Honda Classic Champion dann aus dem Rough eine Annäherung sehenswert aufs Grün und da der Putter ein zweites Mal mitspielt, kommt er sogar im roten Bereich auf den zweiten neun Löchern an. Das stabilisiert sein Spiel so richtig, denn auf den Backnine kommt er mit ganz sicherer Performance von Tee bis Grün nicht wirklich in die Verlegenheit einen Schlag abgeben zu müssen.

Perfekt ausgekontert

Zwar verpasst er am Par 5 der 14 noch das eigentlich erhoffte nächste Birdie, holt den roten Eintrag allerdings mit einem Superputt auf der 15 nach und gleicht damit auch sein Gesamtscore wieder aus. Am Par 3 danach heißt es für den gebürtigen Wiener allerdings „Wie gewonnen, so zerronnen“, denn ein verfehltes Grün und ein darauffolgender Drop münden sogar in einer Doublette, womit er wieder etliche Ränge im Klassement einbüßt.

Das Doppelbogey lockt Sepp jedoch sichtlich richtig aus der Reserve, denn mit gefühlvollem Touch holt er sich am 17. Grün prompt wieder das Minus als Vorzeichen zurück und nützt schlussendlich auch das abschließende Par 5 der 18 zu einem weiteren Birdie, womit sich am Ende immerhin die 68 (-2) ausgeht, womit er einige Plätze gutmachen kann. Auch die Top 10 sind vom derzeit 49. Platz aus wohl nach wie vor vor dem Wochenende bei „nur“ fünf Schlägen Rückstand noch in Reichweite.

Andrew Putnam und Rickie Fowler (beide USA) teilen sich bei gesamt 10 unter Par die Führungsrolle.

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